Ein Buch kann ein Leben verändern von JennyRiddle (M+M) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Date ------------------- Hey zusammen Hier ist dann auch Kapitel Nummer 4 Ich danke an dieser Stelle wie immer allen Reviewern, die haben ja auch eine Antwort von mir bekommen =) und ein besonderer Dank an Smailii1805, die sich bereit erklärt hat, meine FF zu betan =) Nun hoffe ich, wird euch das Kapitel gefallen =) Kapitel 4 – Ein Date Rodney war im ersten Moment wie erstarrt. Er konnte nicht fassen, was er da hörte. Konnte es wirklich sein, dass dieser junge Mann, John, ihn gerade eingeladen hatte? Obwohl er eben ziemlich frei über sich geredet hatte, was ihn selbst stark verwunderte, war er nun doch verunsichert. Rodney wusste einfach nicht, wie er damit umgehen sollte, schon seit langem hatte ihn niemand mehr so etwas gefragt. Seit dem Unfall hatte ihn nie jemand gefragt, ob er Lust hatte, einen Kaffee zu trinken. Der Autor wusste nicht, wie er mit dieser ungewöhnlichen Situation umgehen sollte. Unsicher sah er John an und wirkte wie ein Fisch auf dem Trockenen, da er immer wieder den Mund öffnete und schloss. Allerdings verließ kein Ton seine Lippen. Es dauerte eine Weile, bis Rodney sich wieder einiger Maßen gefasst hatte. „Also, John, weißt du… ich… das ist nicht möglich.“ Man konnte dem Psychologiestudenten die Enttäuschung ansehen. „Oh… das ist schade.“, sagte er. John war es eigentlich nicht gewohnt, Abfuhren zu bekommen, was möglicher Weise auch daran lag, dass er sie meist verteilte. Wie Kai ihm immer wieder vorwarf, sprach er nämlich sehr selten Männer an, die ihm gefielen und das gerade aus Angst, eine Abfuhr zu erhalten. Rodney hingegen bekam ein schlechtes Gewissen, als er Johns enttäuschte und traurige Miene sah. Aber was sollte er machen? Er war es einfach nicht gewohnt. Rodney konnte nicht damit umgehen, dass gerade John, so ein gut aussehender, junger Mann, ihn, einen im Rollstuhl sitzenden Buchhändler, so etwas fragte. Damit war er überfordert, denn er hätte nie gedacht, dass überhaupt jemand mit einem „Krüppel“ wie ihm ausgehen wollte. Es war nahezu lachhaft, denn niemand wollte sich mit jemandem wie ihm auf der Straße blicken lassen und damit angeben: „Schau her, das ist mein Freund, aber er ist leider ein Krüppel.“ Verbittert biss Rodney sich auf die Unterlippe. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass ein Mann, der mit seinem Körper und Aussehen alle haben konnte, so jemanden wie ihn zu einem Kaffee einlud. Aber immerhin… das war eben passiert. Der Buchhändler sah wieder zu dem Jüngeren auf. Dieser schien nicht so genau zu wissen, was er tun sollte und sah verlegen und traurig zu Boden. Konnte es wirklich angehen? Rodneys Herz schlug hart gegen seinen Brustkorb. Konnte er sich wirklich Hoffnungen machen? Er hatte bereits gesagt, dass es nicht möglich war, dass sie zusammen einen Kaffee trinken gingen. Aber stimmte das überhaupt? War es unmöglich? Darauf fiel ihm nur eine Antwort ein, nachdem John ihn danach gefragt hatte. Ja, es war möglich. Es gab immer noch Menschen, die sich auch auf Rollstuhlfahrer einließen und sich in diese verlieben konnten. Denen es nicht peinlich war, sich mit einem Rollstuhlfahrer als Freund auf der Straße zu zeigen. Dies war Rodney heute klar geworden. Acht Jahre, nachdem der Unfall passiert war, da wurde es ihm klar. Heute, an einem ganz normalen Tag… obwohl, so normal war er gar nicht. Bisher war es für den Buchhändler eine sehr nette Abwechslung gewesen, wenn John auch nur kurz seinen Laden besucht hatte und das war gerade erst zweimal passiert. Dann hatten sie nur noch ihre kurze Begegnung im Cafe gegenüber gehabt, wo sie noch nicht einmal Worte gewechselt hatten. Da war er ja auch mit seinem Bruder Derik und John war mit so einem ziemlich tuntigen Typen da gewesen. Rodney war so sehr in seinen Gedanken vertieft g, dass er gar nicht merkte, wie John eine Verabschiedung nuschelte und zur Tür ging. Erst, als die Glöckchen ertönten, sah er auf und erkannte, dass der Student den Laden verlassen wollte. Rodney rang mit sich. Was sollte er tun? Er konnte ihn nicht einfach gehen lassen, auch wenn er ihm abgesagt hatte. Er konnte ihn aufhalten und sagen, dass er doch einen Kaffee mit John trinken wollte… oder? „Ähm…John? Warte bitte.“, sagte er dann ganz plötzlich und war von sich selbst überrascht. Hatte er das jetzt wirklich getan oder war es nur seine Fantasie, die ihn das hat sagen lassen? Allerdings drehte John sich in der Tür überrascht zu ihm um und erwiderte den Blick des Autors. Ersah kurz nervös durch seinen Laden, holte dann noch einmal tief Luft und nahm seinen ganzen Mut zusammen. Letztendlich griff er zu seinen Rädern des Rollstuhls und rollte ebenfalls zur Tür. John sah ihm die ganze Zeit entgegen und keiner der Beiden wollte den Blickkontakt unterbrechen. Als Rodney ihm dann direkt gegenüber stand und John zu ihm runter sehen musste, schloss der Ältere noch mal kurz die Augen. „Okay.“, sagte er dann und sah wieder zu dem Studenten auf, „ich kann bis 3 Uhr den Laden schließen, dann hätten wir drei Stunden Zeit, einen Kaffee trinken zu gehen.“ Ein überraschtes Lächeln schlich sich auf Johns Lächeln und er sah wirklich glücklich aus. Rodney schmolz fast bei dem Blick und musste ein Seufzen unterdrücken. „Oh, gerne.“, sagte John dann und nun erwiderte der Autor das Lächeln, wenn auch zögernd. Er fragte sich noch immer, wie er seine Ängste tatsächlich überwunden und zugestimmt hatte. „Gut, wollen wir? Hier gegenüber in das Cafe?“ John konnte nur nicken, denn vor Freude brachte er kein Wort heraus. Dann verließen sie den Bücherladen. John schloss noch ab und fuhr dann mit seinem Rollstuhl die kleine Rampe runter. John schien es gar nicht unangenehm, dass er ein Rollstuhlfahrer und beeinträchtigt war und ging direkt neben ihm. Sie schwiegen erstmal, Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach und auch, als sie an der Ampel standen, schwiegen sie. Rodney bemerkte einige Blicke der Passanten, die auf ihm ruhten, doch er hatte schon längst gelernt, diese zu ignorieren. Es war für ihn schon normal, dass die Leute auf ihn starrten und auch wenn er selbst ein Problem damit hatte im Rollstuhl zu sitzen, die Blicke machten ihm nichts mehr aus. Die Ampel schaltete nun auf Grün und zufällig warfen sich die beiden Männer in dem Moment lächelnd Blicke zu. Trotz allem war Beiden ihre Nervosität anzusehen. John, da er wirklich mit seinem „Gott“ ein Date hatte, wenn er es so nennen konnte und Rodney, weil er zum ersten Mal seit Jahren überhaupt mit jemandem ausging. Sie überquerten nun die Straße, die entgegenkommenden Leute machten ihnen alle Platz und gingen links und rechts an ihnen vorbei, aus Rücksicht gegenüber Rodney. Auch, dass die Leute ihm immer Platz machten und er nicht ausweichen musste, war der Autor bereits gewöhnt. Endlich hatten sie das Cafe erreicht. Es war Beiden wie eine Ewigkeit erschienen. „Wollen wir rein oder draußen sitzen?“, sagte John nun endlich und unterbrach ihr Schweigen „Lass uns reingehen.“, bat Rodney und das taten sie dann auch. Als sie sich setzten, kam der heterosexuelle Kellner, der eine Woche zuvor von Kai angemacht wurde, auf sie zu und fragte nach ihren Bestellungen. Die beiden Männer bestellten sich einen Kaffee und als der Kellner verschwunden war, sah John zu Rodney. Dieser sah sich ein wenig um, obwohl er nicht zum ersten Mal hier war. Allerdings mied er es, zu John zu sehen. Der Student seufzte kurz und lächelte dann. „Ich wollte dich schon das letzte Mal fragen, ob du Lust auf einen Kaffee hast, aber irgendwie… habe ich den Mut dazu nicht aufgebracht.“, gestand er und lief leicht rot an, als Rodney zu ihm sah und lächelte. Langsam überwand er seine Nervosität, sodass er zumindest schon bereit war, ein Gespräch anzufangen. Er überlegte eine Weile, was er John antworten sollte. „Nun,…“, er entschied sich, nicht darauf zu antworten und ein anderes Thema anzufangen, „Wie alt bist du, John?“ „Ich bin 21. Ich werde aber nächsten Monat im November 22.“, erklärte John, der froh war, dass sie jetzt über etwas anderes redeten. Es war ihm schon peinlich gewesen, was er zuvor gesagt hatte. „Oh, nächsten Monat also? Wann genau?“ „Am 16.“ „Hm, schade.“, kam es von Rodney, „am 23. November habe nämlich ich Geburtstag.“ „Wirklich?“, sie grinsten sich an, „Und wie alt bist du?“ „25.“, sagte Rodney und John nickte. „Das habe ich auch geschätzt.“ Langsam fiel die Nervosität von beiden ab und sie lächelten sich schon etwas lockerer an. Rodney fand jetzt auch endlich Gesprächsstoff. „Was machst du so, John? Studierst du?“ Der Jüngere nickte. „Ja, ich studiere Psychologie und helfe nebenbei ab und zu im Restaurant eines Freundes aus.“ „Hm, Psychologie also. Welche Uni?“, wollte er wissen und John nannte sie ihm. „Die ist etwas außerhalb von London.“ „Ja, die kenn ich.“, bestätigte Rodney, „Dort unterrichtet mein Bruder auch im Bereich Psychologie. Kommt dir der Name Derik Dancer bekannt vor?“ „Nein.“ „Hm, er ist auch neu an der Uni, vielleicht lernst du ihn ja noch mal kennen.“, sagte der Autor. John nickte. „Ja… und du? Wie lange hast du den Bücherladen schon?“, fragte er dann und Rodneys Augen zuckten kurz. „Ich habe ihn gleich nach meinem Abschluss geöffnet… Ich konnte leider nicht das machen, was ich machen wollte.“, erklärte er. „Oh…“, sagte John und er konnte sich vorstellen, dass es damit zu tun hatte, dass Rodney im Rollstuhl saß. „Na, aber es macht mir Spaß, auch wenn ich nicht allzu viel Geld daran verdiene.“, lächelte der Buchhändler, „Dafür schreibe ich viele Romane und bin auch erfolgreich damit. Ich schätze, das Buch mit dem homosexuellen Paar ist das Einzige, das du von mir gelesen hast?“ „Ja, und es war einfach fantastisch. Dieses Buch… diese Geschichte… sie ist so traurig und auch humorvoll und… einfach klasse.“, schwärmte John und hätte noch so viel sagen können, verlor sich aber in diesen hellblauen Augen. „Vielen Dank, ich höre immer wieder gerne, dass meine Bücher gut ankommen.“, lächelte Rodney. „Hm… dir scheint das Schreiben viel Spaß zu machen, oder?“, wollte John wissen. Rodney nickte. „Ja, ich schreibe sehr viel. Meist nach Ladenschluss und im Laden lese ich meistens.“ John musste nicht lange überlegen. Er konnte sich gut vorstellen, dass Rodney sich hinter den Büchern und dem Schreiben versteckte, denn viel mehr schien er ja nicht zu tun und großartigen Kontakt hatte er scheinbar auch nicht. Vielleicht mit seinem Bruder Derik. John vermutete auch, dass derjenige von letzter Woche, mit dem Rodney hier war, Derik sein musste. Rodney sah den Studenten aufmerksam an, da dieser nichts mehr sagte. Dann fragte er: „Was machst du so in deiner Freizeit?“ „Och, also meist sitze ich zu Hause und lese oder gehe in Bücherläden und suche nach Büchern, die ich noch nicht gelesen habe…am Wochenende und selten auch mal unter der Woche helfe ich in dem Schwulenrestaurant „Boydream“ von einem guten Freund aus.“, erzählte John ihm also und merkte, dass er auch nicht fiel mehr tat, als Rodney. Genau wie dieser versteckte er sich neben dem Studium hinter seinen Büchern und traf sich höchstens mal mit Kai. „Der Freund, mit dem du letzte Woche hier warst?“, fragte Rodney ihn und John fragte sich kurz, ob er seine Gedanken lesen konnte. Dann fiel ihm aber wieder ein, dass er von dem „Boydream“ erzählt hatte. „Oh ja, Kai. Er ist mein bester Freund. Vielleicht ein wenig schräg und übertrieben schwul, aber eigentlich ist er ein Schatz.“, erklärte John, „Also nicht, dass du denkst, dass wir was miteinander hätten.“ Rodney grinste. „Also, das habe ich auch nicht gedacht. Ich hatte auch den Eindruck, dass…“ „Oh… äh…okay.“, sagte John verlegen und grinste dann zurück. Rodney sah ihn genau an. „Du bist durchtrainiert, das ist mir schon letztes Mal aufgefallen. Treibst du Sport?“ „Na ja, ich bin früher des Öfteren ins Fitnessstudio gegangen, heutzutage eher weniger, aber ich jogge morgens vor der Uni ab und zu noch. Ich war auch mal in einer Fußballmannschaft, aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr dazu.“, erklärte John und der Kellner brachte ihnen nun ihre bestellten Kaffeetassen. „Danke.“, sagte Rodney und nahm die Tasse entgegen. Als der Kellner wieder weg war, sah er nachdenklich zu John. Eigentlich erzählte er nicht viel von sich. Schon gar nicht von der Zeit vor seinem Unfall. Seltsamer Weise hatte er das Bedürfnis, gerade John etwas davon zu erzählen, denn es machte ihn glücklich, dass er das Verständnis des Jüngeren hatte. Also, dass dieser ihn so akzeptierte, wie er war, trotz Behinderung. „Ich habe auch mal Fußball gespielt.“, sagte dann, „Ich war in der Schulmannschaft Kapitän und Kricket habe ich auch schon gespielt.“ „Hm, Kricket ist ja nichts für mich. Zumindest nicht, wenn ich es selber spiele. Aber ich guck mir auch gerne mal Spiele an.“, sagte John und sah ihn genau an, „Also hast du nicht immer im Rollstuhl gesessen?“ Beide hatten bis hierher ihr das Thema gemieden und John konnte Rodney nicht richtig einschätzen, weshalb er es auch weiterhin meiden wollte. Allerdings war er unglaublich neugierig auf den Autor und so fragte er ihn nun auch nach dem Rollstuhl. Einen Augenblick klopfte sein Herz unsicher und er hoffte, Rodney nahm ihm die Frage nicht übel. Der sah wirklich einen Augenblick verunsichert aus und starrte in seinen Kaffee. Wahrscheinlich, wie John überlegte, hatte Rodney noch nie über seine Vergangenheit geredet. Immerhin hatte er auch kaum Kontakt zu anderen Menschen und versteckte sich hinter Büchern. Da war es verständlich, dass er auch John nicht viel mehr erzählte, nur weil er bereit war, mit ihm einen Kaffee zu trinken. Doch dann und das war für beide unglaublich, antwortete Rodney ihm: „Du hast Recht. Ich war nicht immer im Rollstuhl“ Der Mann seufzte tief und John sah ihn kurz überrascht an. Dann war er aufgemuntert dadurch, dass der Autor ihm tatsächlich geantwortet hatte und es brannte in ihm, mehr zu erfahren. Vielleicht war auch Rodney nun bereit, wo er sich einmal überwunden hatte, mehr zu erzählen. „Wie… wie ist das passiert?“, fragte er also und eine Zeit lang sahen sich die Beiden schweigend in die Augen. Dann begann der Buchhändler wieder zu reden: „Es war ein Unfall. Ich war 17 und bin bei grün über die Straße. Allerdings gab es da einen verrückten Autofahrer, der über rot gefahren und mich mitgenommen hatte. Gleich danach hat er Fahrerflucht begonnen und ich kann mich weder an das Auto noch an das Kennzeichen erinnern.“ Rodney sah in seine Kaffeetasse und sein Blick wirkte glasig, doch dann sah er wieder gefasster zu John auf. Er hätte wirklich nie gedacht, dass es ihm gar nicht so schwer fiel, über den Unfall zu reden. „Auf jeden Fall wurden einige Nerven meiner Wirbelsäule verletzt und einige Wirbel waren angeknackst.“ „Nur verletzt? Also fühlst du noch was in den Beinen?“, wollte John wissen und mied es, ihn mitleidig anzusehen, denn er wusste genau, dass die meisten Mitleid gar nicht wollten. Rodney nickte. „Ja, das tue ich. Ich kann auch noch ein wenig laufen, allerdings nicht ohne Hilfe und zu lange Laufen schmerzt auch sehr…“ „Verstehe…“ John sah Rodney nachdenklich an. Sein Herz raste wieder, als Beide sich tief in die Augen sahen. „Du… also, du bist echt sehr gut aussehend, Rodney.“, sagte er dann und wieder wurde der 21-jährige rot wie eine Tomate. ‘Verdammt, ich benehme mich wie ein verliebter Teenager‘, tadelte er sich selber. Rodney aber lächelte ihn erfreut an. „Danke, du siehst auch gut aus.“ John lächelte etwas verlegen und hoffte, dass es nicht allzu sehr auffiel, wenn er noch röter anlief. Keiner der Beiden hatte wirklich bemerkt, wie die Zeit verging, und dann war es drei Uhr und Rodney musste zurück zum Bücherladen. John begleitete ihn noch und sagte unterwegs: „Es freut mich, dass wir einen Kaffee zusammen getrunken haben. Das war ein netter Nachmittag.“ „Ja, das fand ich auch.“, bestätigte Rodney und traute sich nicht, eine Frage zu stellen, die ihm auf der Zunge brannte, doch dann war es John, der sie stellte. „Können wir uns wieder treffen?“ „Oh, natürlich…gerne.“, sagte Rodney schnell. Er lächelte zu John hoch und blieb vor seinem Laden stehen. Der erwiderte das Lächeln erfreut. Obwohl es ein wirklich toller Nachmittag war, hatte er doch Angst gehabt, dass Rodney ihm vielleicht doch noch absagte. Doch dem war nicht so. Rodney dachte nach. Er war lange nicht in der Öffentlichkeit gewesen und er wusste nicht, ob er das schon wieder schaffte. Doch er fuhr ja auch einkaufen und ging in das Cafe gegenüber. Also machte er seinen Vorschlag. „Ich würde das „Boydream“ gerne kennen lernen, nach dem, was du mir erzählt hast.“, sagte er also und musste dafür wieder seinen ganzen Mut zusammen nehmen, „Vielleicht könnten wir da mal hingehen.“ John lächelte leicht. „Gerne, wir könnten abends Essen gehen, da ist es dort am schönsten. Man kann tanzen und… oh… tut mir leid.“, sagte er hastig. Über Rodneys Gesicht war ein Schatten gehuscht, doch dann lächelte er wieder. „Nein, schon gut, lass uns abends gehen. Hast du am Samstag Zeit?“ John nickte. „Klar, ich könnte dich um 7 Uhr abholen.“ „Einverstanden.“ Sie verabschiedeten sich noch, Rodney ging wieder in seinen Buchladen und John fuhr nach Hause. Dort rief er sofort Kai an und berichtete ihm glücklich von seinem Tag. --- Tja, Rodney scheint ja schon ziemlich offen zu sein Wird das auf die Dauer gut gehen? Würde mich sehr über eure Meinung freuen. Lg Shadè Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)