Zwei Schicksale, ein Weg 1 von Lesemaus (Geknüpfte Bande (One-Shot zu Hinata & Neji in meiner One-Shot-Sammlung bitte lesen^^)) ================================================================================ Kapitel 21: Flammen, die mich verzehren --------------------------------------- Flammen, die mich verzehren Vorsichtig hob Neji mich auf seine Arme, mein Zittern ließ keine Minute nach, spielte meine Gefühlswelt doch völlig durcheinander. Hatte er Angst um Hinata gehabt! Er hatte noch einige Minuten im Zimmer von ihm und seiner Frau verbracht, bis er sich selbst hätte erschlagen können. Er war rasend eifersüchtig gewesen, ja, aber er hätte niemals so mit seiner Frau reden dürfen, die doch so zart und empfindlich war. Direkt nachdem er sich das klargemacht hatte, ging er Hinata im ganzen Hotel suchen, fand sie jedoch nirgends, egal ob im Restaurant, am Strand, selbst in den Hotelgängen nicht, was für sie dann doch schon recht komisch war. Da die Suche in der Stadt, in der sie vor zwei Tagen spazieren waren, genauso wenig brachte, entschied er sich die Hotelrezeption ein zu schalten. Er kannte das Gebäude nicht und würde nur immer wieder dieselben Gänge ablatschen, es mussten Leute her, die das Hotel wie ihre eigene Westentasche kannten. Eine kleine Gruppe von Hotelangestellten erklärte sich dazu bereit und zusammen durchforsteten sie jeden noch so kleinen Winkel des Hotels. Sie hatten eine Sondergenehmigung vom Hotelmanager erhalten, dass sie in den Hotelzimmern der Gäste nachsehen durften, ob sich die junge Frau dort vielleicht aufhielt. Sie durchsuchten die untersten Etagen, keine Hinata. Weiter oben, keine Hinata. Schließen blieben nur noch die Räume auf demselben Gang von den Zimmern von Hinata und Neji. Neji konnte sich schon denken, wer seine Hände im Spiel hatte. Er hatte diese Person von Anfang an schon nicht leiden können: Kuriko. Kuriko strahlte etwas mysteriöses, bösartiges aus, was ihn stutzig werden ließ, da er sich sofort mit Hinata anfreundete, die das überhaupt nicht zu bemerken schien. Seine Zimmernummer kannte Neji noch, sodass er vorschlug, dort zu suchen und sie wurden fündig. Sie lag mitten im Raum auf dem Boden! Er ging sofort zu ihr, kniete sich neben sich, um ihr auf zu helfen, doch etwas an ihr war anders, dass erkannte er sofort. Sie schien mit ihren Gedanken völlig woanders zu sein, auch zitterte sie so stark, dass er beschloss sie auf ihr gemeinsames Zimmer zu bringen. Ich lag noch immer in Nejis Armen, als er sich bei den Hotelangestellten für die Suche bedankte, ehe er sich mit mir zusammen in unsere Suite zurückzog, um sich um mich zu kümmern. Mir war noch immer warm, aber mittlerweile schien die Hitze konstant zu bleiben und nicht noch weiter an zu steigen. Innerlich atmete ich erleichtert auf, konnte ich doch jetzt versuchen die Kontrolle über meinen Körper endlich zurück zu bekommen. Sanft betete mich Neji auf unser großes Bett, um mir ein wenig Ruhe zu gönnen, sprechen konnte er auch noch nachher mit mir, erst einmal musste ich mich ordnen. Ich blickte zu ihm auf, versuchte ihm zu sagen, dass er mich jetzt nicht alleine lassen sollte, doch meine Lippen blieben fest aufeinander verschlossen, als hätte ich zu viel Kaugummi im Mund, das mir nun den Mund zum Sprechen versperrte. Mein Blick auf seine zarten, rosa Lippen, die irgendwelche Worte von sich gaben, als er seine Hand hob und mir über die Wange mit dieser strich. Böser Fehler. Eine neue Welle der Hitze überrollte mich, die meinen Verstand so sehr benebelte, dass ich kaum noch klar denken konnte. Wie von selbst griffen meine Hände um seinen Nacken und ich zog ihn mit einem Ruck zu mir herunter. Neji war so überrascht davon, dass er nicht einmal sein Gleichgewicht halten konnte und mitten auf mir landete, mich dabei hart gegen die Matratze drückte, doch es war mir egal. Für mich zählte momentan nur diese Nähe, ich wollte so gerne weiterhin seine Nähe spüren. Sanft aber bestimmt versiegelte ich seine Lippen mit meinen. Ich wollte ihn näher bei mir spüren, so nah wie noch kein Mensch vorher. Er gehörte mir. Mein Gott, was dachte ich da eigentlich?! Ich war selbst über meine eigenen Gedanken verwundert, so etwas hatte ich sonst nie zugelassen, so über meinen Mann innerlich zu sprechen. Aber irgendwie war es ja auch angemessen. Schließlich wusste ich nicht, was genau mit mir los war, also konnte ich mich auch mal gut treiben lassen, um meinen Empfindungen freien Lauf zu lassen. Mehr als nur verwirrt, drückte Neji sich wieder von mir, aber ich hielt ihn auf, ich wollte nicht, dass er ging. „Hinata, ist alles in Ordnung?“, fragte er mich leise, aber noch so, dass ich es verstand. „Ich weiß auch nicht.“, brachte ich mit zittriger Stimme hervor. Mein Körper bebte leicht, obwohl mir Neji Wärme spendete, da er noch auf meiner Hüfte saß. Ich streckte sehnsüchtig meine Hand nach ihm aus, tastete dabei nach seinem Hemd, in das ich mich krallte. Geh nicht, betete ich in Gedanken. Das Alleinsein vertrug ich gerade jetzt nicht, ich wollte ihn in meiner Nähe haben, wollte ihn spüren, sowohl auf mir, als auch in mir. Nejis Hand fuhr über meine, damit ich losließ. Wieder zuckte ich zusammen und verspannte mich, selbst diese leichten Berührungen brannten auf meiner Haut wie Feuer. Ich verzehrte mich nach dieser Person. Mein Atem ging schnell, sodass mein Mann sich stirnrunzelnd zu mir runterbeugte. Er hatte wirklich Angst um mich, ich kam mir dabei ein bisschen schäbig vor, wollte ich doch etwas ganz anderes von ihm, was nur er mir geben konnte. Seine kühle Hand legte sich auf meine Stirn, um meine Temperatur zu messen. Erschreckend stellte Neji fest, dass seine Frau glühte. Es schien ihr überhaupt nicht gut zu gehen. Sie benahm sich auch so komisch, berührte ihn, wo sie sonst scheu vorhätte. Was zum Teufel hatte ihr dieser Mistkerl gegeben? Ihr bebender Körper drückte sich an seinen, was ihn auch nicht ganz kalt ließ, doch er unterdrückte seine Gefühle eisern, da dies jetzt in dieser Situation völlig unangebracht war und sie sonst etwas von ihm dachte. Gerade jetzt wollte er ihr eine tröstende Person sein und nicht jemand, der sie als Frau sah und ihren Körper begehrte. Erregung machte sich in mir breit, wie ein kribbelndes Lauffeuer in meinem Magen. Ohne weiter darüber nach zu denken zog ich Neji endgültig zu mir herunter, seine Lippen mit meinen verschließend. Er wollte sich aufbäumen, um von mir runter zu kommen, doch ich ließ es nicht zu, festigte so sehr meinen Griff um ihn, dass er sich gewalttätig von mir hätte lösen müssen und ich wusste nur zu genau, dass er das nie machen würde, zu groß die Angst, er könne mir aus Versehen etwas tun. Absichtlich schob ich mein Knie zwischen seine Beine, hörte daraufhin nur ein ersticktes aufkeuchen, was von Überraschung und Schock ausgelöst wurde. Begierig fing ich an, an seinem Hals kleine Küsse zu verteilen, rollte mich dabei mit ihm herum, sodass ich jetzt auf seiner Hüfte saß und mein Becken provozierend gegen seins bewegte, was ihn abermals ein Keuchen entlockte. Ich musste leicht darüber grinsen, Männer waren wirklich leicht zu erregen. Eiligst versuchte Neji meine Hände einzufangen, damit er mich von sich schieben konnte, doch ich verhinderte es indem ich ihm reizend in den Hals biss, was dieses Mal sogar ein unterdrücktes Stöhnen hervorbrachte. Verzeih mir Neji, aber ich kann nicht anders, entschuldigte ich mich per Gedanken bei ihm. Allmählich konnte ich die Tablette richtig zuordnen, es musste etwas sein, was jemanden dazu brachte zu fühlen, was er sonst tief in sich verborgen hielt, ein Art Reizmedikament. Kurikos letzter Satz ging mir durch den Sinn. >Du solltest mir dankbar sein, vielleicht festigt sich deine Ehe mit Neji durch meine Hilfe wieder.< Hatte er das damit gemeint? Das ich so beschwipst war, dass ich Neji verführte? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, auf jeden Fall wusste ich, dass ich niemals mehr jemandem so leicht vertrauen würde, dass war mir wahrlich eine Lehre gewesen. Ich richtete mich kurz auf, um mir mein Shirt über den Kopf zu ziehen, ließ es dabei achtlos auf den Boden neben den Bett fallen, ehe ich mich wieder zu Neji runterbeugte, um ihn weiter zu verwöhnen. „Jetzt warte mal Hinata, du bist ja überhaupt nicht bei Sinnen!“, sagte Neji mit entschiedener Stimme. Er hatte etwas dagegen, es gerade jetzt zu wollen, doch die Reaktionen seines Körpers konnte selbst er nicht unterdrücken, auch wenn er mich noch so kalt zur Besinnung bringen wollte. „Warum willst du nicht?“, fragte ich mit gefährlichem Unterton in der Stimme, als ich mich halb aufrichtete, um ihm in seine hellen Augen sehen zu können, die meinen zum Verwechseln ähnlich sahen. „Nicht so. Du bist nicht richtig bei Sinnen.“, erklärte mir in ruhigem Ton. „Du solltest dich ausruhen, wer weiß, was dieser Mistkerl Kuriko dir alles verabreicht hat.“, zischte er nun ungehaltener als zuvor, die Wut auf diesen Mann nicht weiter unterdrückend. „Ich weiß, was er mir verabreicht hat.“, antwortete ich resigniert, strich dabei mit meiner Nase über seine Wange. Seine Augen weiteten sich merklich. „Wie bitte? Sag das doch gleich, dann kann ich dir gleich ein Gegenmittel holen!“, beschwerte er sich und richtete sich mit mir in eine sitzende Position auf. Ich streckte dabei meine angezogenen Beine auf der Kopfseite aus, damit sie nicht einschliefen. „Ich brauch kein Gegenmittel.“, beschwichtigte ich ihn. Neji setzte zu einem „Aber“ an, doch ich legte zwei Fingerspitzen an seine Lippen, damit er mir zuhörte. „Es ist nichts Lebensbedrohliches.“, sagte ich ruhig, sah ihn mit meinen Augen an, die schon leicht glänzend in seine blickten, was ihn leicht schlucken ließ. „Was ist es dann?“, fragte er mich hauchend, während ich seinem Gesicht immer näher kam. Ich konnte noch einen vernünftigen Satz herausbringen, ehe mich die innere Hitze dazu bewegte, gierig seine Lippen erneut in Beschlag zu nehmen: „Es ist etwas, was mir helfen wird, dich zu verstehen.“ Keine Sekunde später fanden meine Lippen die seinen. Gierig nahm ich sie in Besitz, leckte dabei leicht über sie, um Einlass zu bekommen, den Neji mir zwar nur mit Zögern gewehrte, da er immer noch mit sich rang. Warum zögerte er noch, wenn ich schon freiwillig auf ihn zu kam, damit der Wirkung des Medikaments nachgab, mich komplett fallen ließ, um ab zu warten, was geschehen würde? Dann gab ich ihm einen kleinen Schubs in die richtige Richtung. Meine zierlichen Hände legten sich auf seinen Rücken, damit ich mich besser abstützen konnte. Ich weiß, was ich jetzt machte war wirklich fies, aber was sein musste, musste sein. Ich erhob mich nur ein winziges Stück, ließ mich dann aber direkt auf ihm nieder, sodass ich leicht durch den Stoff meiner Hose seine Erregung spürte. Hemmungslos stöhnte ich in den Kuss, der von Minute zu Minute leidenschaftlicher wurde. Ich merkte deutlich wie Neji sich unter mir verspannte, sich schwer zusammenrieß, wenn ich mich provozierend gegen ihn bewegte und noch dazu halb nackt auf ihm saß. Seltsamer Weise gefiel mir der Gedanke, er würde momentan leicht hilflos unter mir sitzen, sonst war es schließlich andersrum. Auch versuchte ich überhaupt zum ersten Mal Neji zu verführen, dass Mittel tat den Rest, da er ansonsten genau das bei mir tat. Dann konnte ich auch mal sagen, ich hatte meinen Mann flach gelegt. Ich konzentrierte mich nur noch auf meine Empfindungen, die wie kleine Blitze durch mich fuhren und mir dabei eine angenehme Gänsehaut über den Rücken jagten, die Neji auf meinen Armen sehen konnte, da ich mich meines Shirts ja schon entledigt hatte. Schwerfällig löste Neji den heißen Zungenkuss, um mir eine entscheidende Frage zu stellen. „Willst du das wirklich?“, fragte er mit erregtem Unterton in der Stimme, die mich berauschte. Außer Atem, durch den eben noch anhaltenden Kuss, schaute ich ihn an, brachte nur ein Nicken zu Stande. Ich wollte es, jetzt und hier. Egal, was ich mir nachher für Vorwürfe machen würde, mich von meinen Gefühlen leiten zu lassen. Ich wollte diesen Mann, der mir schon seit Jahren, seit unserer Kindheit, so vertraut war und den ich jetzt Ehemann nennen durfte. Besser hätte es mich überhaupt nicht treffen können. Noch nicht wirklich überzeugt, verwickelte Neji mich in einen erneuten Kuss, der süß schmeckte, genau wie er. Ich spürte, wie Nejis Hände zu meinen Busen hinwanderten, sie massierten, leicht zukniffen. Die Röte auf meinen Wangen störte mich nicht, ich schob sie auf das Medikament. Wie viel Glück hatte ich mit diesem Mann bekommen? Mein BH fand den Weg in eine Ecke. Neji hatte ihn ohne weitere Umstände von meinen Schultern gestrichen und auf meinem Rücken ganz leicht den Verschluss geöffnet. Nun etwas mutiger, da er mir nachgab, schob ich sein Shirt am Bauch hoch, kraulte sanft seinen Bauch, wo sich seine Muskeln anspannten. Ohne weitere Umschweife fand auch sein Hemd den Weg auf den Boden. Meine Gänsehaut vertiefte sich, als mein Mann seine Hände über meinen zarten, zerbrechlichen Körper gleiten ließ, bedacht, als würde er jede Berührung meiner Haut tief in sich einsaugen. Ich genoss es, streckte mich diesen Berührungen entgegen, die mich um den Verstand brachten und mein Herz schnell zum schlagen brachten. Es schien gleichzeitig falsch aber auch unglaublich gut zu sein, die pure Sünde. Meine Erregung stieg an, aber auch bei Neji blieb nicht alles ruhig, da ich ja auch gerade auf ihm saß, spürte ich es mehr als deutlich, dass ihn meine Berührung nicht kalt ließ. Um den Oberkörper herum waren wir beide bereits nackt, doch die Hosen erwiesen sich als schwierig, da wir unsere Position, die wir beide gut fanden, nicht unterbrechen wollten. Das kalte Metall eines Kunais streifte meine Beine, ehe es Stück für Stück, mit einem ratschenden Geräusch den Stoff von meiner Haut schnitt. Zunächst war ich erschrocken, was er mit der Waffe denn vorhatte, schaltete mich dann aber selbst, er würde mir nichts tun, dafür kannte ich ihn zu gut. Ich musste mir zwar eine neue Hose kaufen, aber das war für mich nur das geringere Übel, das ich gerne in Kauf nahm. Nejis Hose allerdings fand einen ganz anderen Weg von seinem Körper. Mit dem Teleport-Jutsu konnte ich die Hose ganz schnell entfernen, ohne dass es Neji oder mir unangenehm war. Reizend drückte ich mich fest an Nejis Körper. Er war so schön warm, bei diesem Vergleich fühlte ich mich ausgekühlt. Nur noch in Unterwäsche und Boxer bekleidet schmiegten wir uns hauteng aneinander, um etwas von der Wärme des anderen zu bekommen. Neji wartete nicht mehr lange, ich sah deutlich, wie seine Augen vor Erregung leuchteten, er musste sich schon stark zusammenreißen, seine Muskelpartien spielten unter seiner Haut, schnell rollte er sich mit mir rum, fand seinen Platz zwischen meinen Beinen, die leicht angewinkelt waren. Er verteilte weitere Küsse auf meinem Körper, die ein prickelndes Gefühl hinterließen. Ein Seufzen entwich meinen Lippen. Konnte Liebe einen umbringen? Mittlerweile glaubte ich das wirklich, so viele verschiedene Emotionen, die ich in mir ordnen musste. Seit wann war Hinata so…offen? Schon fast….naja…mehr als sexy, ich hätte nicht gedacht, dass sie sich so etwa jemals traut. Ich hasste Kuriko dafür, dass er ihr etwas gegen ihren Willen verabreicht hatte, aber noch glücklicher war ich darüber, dass dieses zierliche Wesen, der einen Engel gleichkam, wieder bei mir war. Ihre Offensive überraschte mich, verunsicherte mich aber in keinster Weise. Sollte sie sich an mir ausleben, lieber an mir, als an sonst irgendwelchem. Ihr Haar war so weich, es viel ihr locker über ihre Schultern, als ich durch es strich. Sie hatte wirklich lange Haare bekommen, vielleicht konnte ich sie überzeugen, sie genau wie ich selbst, lang wachsen zu lassen, dass würde ihr bestimmt sehr gut stehen. Ihr schmaler Körper schmiegte sich perfekt an meinen, als wären wir füreinander geschaffen, schon seit Anbeginn der Zeit. Durfte ich dieses heilige Wesen wirklich besitzen? So rein, dass ich in dem grellen Licht zu ertrinken drohte? Ich genoss jede Minute mit ihr, selbst wenn ich sie ärgerte. Mir schoss der Streit in den Sinn. Ob sie mir jemals diese harten Worte verzeihen konnte? Ich hoffte, irgendwann, wenn wir alt sind oder unsere Kinder ausziehen, oder wenn ein uns geliebter Mensch von uns ging, ja, vielleicht dann. Ich lag auf ihr, konnte deutlich ihren Körper spüren, der so verführerisch unter mir lag, ich musste mich anstrengen nicht laut zu stöhnen. Da sie die Initiative ergriff war selten, sie sollte bestimmen, wie es weiterging. Als Neji über mir inne hielt, sah ich nachdenklich zu ihm auf. Er musterte mich ohne eine Regung im Gesicht, dass beherrschte er nach wie vor sehr gut. Ich fragte mich, was er wohl fühlte. Lag es an mir? Nein, dass glaubte ich nicht. Vielleicht…gab er mir ja die Führung und das war wirklich ziemlich ungewöhnlich. Mir war zwar immer noch warm, aber nicht so sehr wie vorhin. Ein zartes Rosa bildete sich auf meinen Wangen, als dieser Gedanke sich in mir festigte. Ob wir wohl jemals glücklich wurden? Jedenfalls war das ein weiterer Schritt dahin. Mehr als vorsichtig legte ich meine Lippen auf die seinen und zog ihn ganz eng an mich. Wie sehr ich ihn doch liebte, den Streit zuvor hatte ich schon wieder völlig vergessen. Wir hatten beide mit Eifersucht gesprochen, ich wusste genau, er hatte es nicht so gemein, er würde mir nie absichtlich wehtun. Ich keuchte erregt in den Kuss, als Neji mir die Seite entlang strich, als wäre es das Normalste der Welt. Verdammt, er wusste doch genau, dass ich an der Stelle besonders empfindlich war! Irgendwann zahl ich ihm das Ganze heim. Aufreizend hob ich mein Becken an, entlockte damit ihm ein Keuchen. Selbstsicher blickte ich ihn an. Sein Blick, der meinen begegnete, sagte nur so viel wie: Noch einmal so was und ich werde nicht mehr so freundlich sein! Ein Knurren entwich seiner Kehle, als er meinen Hals in Beschlag nahm, auf dem er stellenweise Knutschflecke hinterließ. Was konnte ich denn dafür, wenn er dort sehr empfindlich war? Er spielte dasselbe Spielchen schließlich auch mit mir. Es war kühl im Zimmer, dass merkte ich, als das letzte Stück Stoff meinen Körper verließ. Neji hatte mir ohne Umschweife den Rest ausgezogen, aber auch er selbst hatte keinen einzigen Fetzen mehr am Körper. Betörend drückte Nejis Körper sich an meinen, bat mich um stumme Erlaubnis, die ich ihm nur zu gerne gab. Er drückte mir einen Kuss auf, damit es nicht weh tat und ich mich auf etwas anderes konzentrierte, als er vorsichtig in mich eindrang, was sich ein wenig unangenehm anfühlte, doch längst nicht so schlimm war, wie bei meinem ersten Mal. Sein Körper drückte auf meinen, doch er hielt sich diskret zurück, damit ich mich an dieses Gefühl gewöhnte, was durch meinen Körper schoss. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Halsbeuge, damit mein Mann nicht meine geröteten Wangen sah, da das Medikament allmählich nachließ und ich wieder klar denken konnte. Mein Atem, der erhöht war, streifte seinen Nacken, was ihm einen Schauer verpasste, den ich mit einem Schmunzeln bemerkte. Meine Hände umklammerten Nejis Rücken, damit ich Halt hatte. Dieses Gefühl ihn tief in mir zu spüren, war zwar nicht neu für mich, doch berauschte es mich jedes Mal. Wenn wir allein waren, war Neji so fürsorglich und zärtlich zu mir, nur ich bekam diese sanfte Seite an ihm zu sehen, sonst niemand. Mit einem leichten Beckenstoß meinerseits signalisierte ich ihm, dass ich soweit war. Neji beugte sich tiefer über mich, sodass er seine Arme neben meinem Kopf abstützen konnte. Ich biss mir stark auf die Unterlippe, als er sich kurz aus mir zurückzog und dann tiefer in mich eindrang. Sein heißer Atem verschlug mir die Sprache. Seine Mund suchte den meinen und verwickelte mich in einen Zungenkuss, zog meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn, da ich kurz mit meinen Gedanken abgedriftet war. Verlangend fielen wir übereinander her, als hätten wir uns Monate nicht gesehen, obwohl es mal gerade ein Tag war, den wir getrennt voneinander verbrachten. Ich hörte sein tiefes Stöhnen, konnte nicht anders und grinste dabei in den Kuss hinein. Mein Pulsschlag dröhnte in meinen Ohren, dass Blut rauschte durch meinen Körper, um alles zu versorgen und die Berührungen zu registrieren. Es war wunderschön. Neji war weder brutal noch zu sanft, eben genau richtig. Nach einer Weile musste ich ebenfalls stöhnen, da er einen Punkt in mir berührte, der mich Sterne sehen ließ. Ich klammerte mich an ihn, wie eine Ertrinkende, wollte diese Berührungen nie enden lassen. Ich vergaß Zeit und Raum, andere Dinge riefen nach meiner Aufmerksamkeit. Nackte Haut auf Haut, den Geräuschen in der Luft und der Gedanke, wie behaglich es war, sich an den Menschen zu schmiegen, der einem die Welt bedeutete und den man niemals weggeben wollte. Ich spürte, wie sich eine Welle in mir entwickelte, die mich zu übermahnen drohte. Neji machte mich einfach verrückt. Ich bäumte mich unter ihm auf, als ich kam, bis mir dabei stark auf die Unterlippe, um nicht zu laut zu sein, wer wusste schon wie dick die Wände hier waren. Nejis Druck auf mich erhöhte sich, er vergrub dabei sein Gesicht an meinen Hals, als er tief in mir kam. Ich hatte mich bereits entspannt in die Kissen zurückgelehnt, während er erst mal zu Atem kam. Er blieb noch ein paar Minuten in mir, bevor er sich mir entzog. Ich liebte dieses Gefühl, wenn er mir so nahe war, wie es gar nicht mehr näher ging. Man fühlte sich dann wie eine Person, war dann enttäuscht, wenn man in seine eigene Welt zurückkatapultiert wurde. Ich murrte auf, als er sich von mir runter rollte, schmiegte mich aber im selben Augenblick wieder an seine Seite. Die Wirkung der Tablette hatte in den letzten Minuten stark nachgelassen und die Hitze nahm stetig ab, machte mir nicht mehr schwer zu schaffen. Neji amüsierte meine Art. „Bist wohl heute Liebe bedürftig, mhm?“, schmunzelte er, strich mir dabei eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht, während er nach der Decke angelte und sie über unsere nackten Körper zog, damit wir später nicht froren, wenn wir uns beruhigt hatten. Er leckte einen Arm locker um meine Taille, sah dabei aber entspannt zur Zimmerdecke, während ich gegen seine entblößte Brust schaute. Ich merkte schnell, wie die Müdigkeit über mich hereinbrach. Ich versuchte zwar noch krampfhaft meine Augen offen zu halten, verlor aber gegen den Schlaf und driftete ins Reich der Träume. Mein Körper erschlaffte an seiner Seite, doch Neji blieb noch einige Zeit wach. Sachte drehte ich mich auf die Seite, zog Hinata dichter zu mir heran, während sie bereits schlief. Ihr Atem ging ruhig und verdeutlichte mir, dass sie sobald nicht mehr aufwachen würde. Enger schob ich sie an mich, wollte ihren Körper hautnah an meinen spüren, der mir Sicherheit vermittelte. Womit hatte ich diese Frau nur verdient? Sie war für mich das reinste Wesen der Welt, so unschuldig, als wäre sie gerade erst auf die Welt gekommen. Ihr flacher Atem blies über meinen Hals und jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Sie war so warm. Gierig sog ich diese Wärme in mich auf, die ich zum Leben brauchte. Mein ganzes Leben drehte sich nur noch um sie, auch wenn ich es ihr nicht immer auf die netteste Weise beibrachte. In meinen Gedanken blitzte ein allzu bekanntes Bild auf. Ich erinnerte mich noch genau an das Gespräch mit Hiashi, Hinatas Vater, in der Küche, welches Hinata mitbekommen hatte. Mir behagte der Gedanke noch immer nicht, dass sie so schnell wie möglich schwanger werden sollte, da ein Clanerbe benötigt wurde. Ich fand es mehr als ungerecht, hatte sie doch schon genug durchgemacht in ihrem Leben, genau wie ich selbst. Meine kühle Hand strich über ihren Bauch in kreisenden Bewegungen, bis er weiter hinunter wanderte und bei ihrem Unterleib Halt machte. Ob sich da demnächst neues Leben bildete? Einerseits hoffte ich, es würde nicht so sein. Aber ein kleiner Teil meines Kopfes hoffte es inständig, da ich den Begriff „Vater“ gar nicht mal so übel fand und Hinata würde eine gute Mutter abgeben, dass wusste ich genau. Dann würde bald Kindergeschrei das Anwesen erfüllen und es lebendiger machen, als es jetzt war. Wie Hiashi sich wohl bei seinem Enkel oder seiner Enkelin benahm? Ob er wohl genauso streng zu ihnen war oder ob er den fürsorglichen Großvater spielte? Wie Hanabi wohl reagieren würde? Sie würde wahrscheinlich Freudensprünge machen und Hinata nicht mehr von der Seite weichen, nur um die Schwangerschaft hautnah miterleben zu können. Ich glaube ich würde ihr keine einzige Sekunde von der Seite weichen. Wusste ich doch, wie tollpatschig meine Frau manchmal sein konnte. Ich war gespannt darauf, wie die Schwangerschaft verlaufen würde, ganz besonders, wenn sie einen dicken Bauch bekam. Aber bis dahin war es noch ein weiter Weg, den wir gehen mussten. Geschlagen ergab ich mich meiner Müdigkeit, vergrub dabei mein Gesicht in ihren Haaren, die sanft über ihre Schulter und ihren Rücken lagen. So, hallo alle miteinander^^ Hiermit melde ich mich bei dieser FF ab, ich weiß ist eine fiese Stelle, aber dafür habe ich auch das Kapi extra lang geschrieben. Meine FF geht übrigens weiter, also wenn ihr weiterlesen wollt, müsst ihr demnächst einfach nur darauf achten, wenn bei mir die FF Zwei Wege, ein Schicksal 2 mit dem Untertitel Neues Leben anfängt. Wieder geht es natürlich um Neji und Hinata, doch dieses Mal wird alles anders, denn Hinata muss neun Monate ihres Lebens durch die Hölle gehen und nichts ist dabei schlimmer, als nachher ein paar Kilo mehr mit sich rumschleppen zu müssen^^ Naja, mehr erzähle ich euch nicht, wenn ihr sonst noch irgendetwas wissen wollt, fragt mich einfach, ihr wisst ja wo ihr mich findet.^^ Eure Lesemaus PS: Der Epilog folgt natürlich noch, aber ich sage schon mal im Voraus, dass er nicht besonders lang wird. Ich werde ihn sehr kurz halten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)