Kampf zweier Elemente (Teil 7) von jozu ([Vorrübergehend eingestellt!] Legends Rebirthing... -- Neue Kinder, Neue Geschichte, doch ist alles ähnlich...) ================================================================================ Kapitel 7: Flucht ----------------- Wollt mich mal ganz herzlich für die bisherigen Kommentare bedanken ^-^ ♥ Flucht „Was?“, Hideaki hatte zwar genau zu gehört, doch ergab das keinen Sinn für ihn. Sie, er und die anderen Jugendlichen, waren die neuen Digiritter? Doch Gennai antwortete ihm nicht, sondern wandte sich von dem Jungen ab und musterte die Tür, durch die zuvor die anderen Digiritter verschwunden waren. Wenige Sekunden später sprang die Tür auf und vier Jugendliche purzelten in den Raum. Hideaki sah Gennai noch einen Moment an, bevor er die anderen ansah. Hatte er sich das nur eingebildet oder hatte Gennai sein Gesicht zu einer unzufriedenen Maske verzogen? Doch als Hideaki den Mann wieder ansah, war sein Gesicht total emotionslos. So langsam wurde Gennai ihm unheimlich. Mit schnellen Schritten wich er daher von dessen Seite und ging zu den anderen Jugendlichen. Während die anderen noch dabei waren sich zusammeln und herauszufinden, wo sie sich nun wieder befanden, fiel Hideaki zwei Sachen auf: Zu einem, dass Hitomi ein kleines grünes Wesen bei sich trug und zum anderen, dass Akio fehlte. Wo war er? Auch Kiyoshi fiel das sehr bald auf, so dass er plötzlich vor Gennai stand und ihn anschrie, was das alles solle und wo sein Bruder sei. Währenddessen entfuhr Ai ein schriller Schrei, denn sie hatte das Wesen bei Hitomi entdeckt. „Was ist das?“, die Hysterie war nicht zu überhören. „Ehm…das ist-“, in diesem Moment fiel Hitomi ein, das sie gar nicht wusste, wie das Wesen bei ihr hieß. „Mein Name ist Tannemon“, sagte das kleine Digimon vergnügt. „Das ist ein Digimon.“, stellte Hideaki fest und musterte das kleine Wesen. Währenddessen schrie Kiyoshi Gennai weiter an und fragte, wo sein Bruder sei. Aber der braunhaarige Mann reagierte nicht. Noch immer war sein Gesicht emotionslos. Die Kinder konnten ja nicht ahnen, dass er einen kleinen Kopfhörer in seinem Ohr hatte, mit dem er gerade Informationen gesagt bekam. Jirou war ebenfalls aufgestanden und hatte sich neben dem Blonden gestellt und beobachtete ebenfalls Gennai. Als dieser jedoch seine Augen erschrocken, was Kiyoshi und Jirou nicht wissen konnten und es nur erschreckend fanden, aufriss, wichen die beiden Jugendlichen zusammen. „Das kann, nein darf einfach nicht wahr sein.“, aufgelöst fing der braunhaarige Mann an durch den Raum zu laufen. Auch Ai, Hitomi und Hideaki hatten nun ihre Aufmerksamkeit auf den mittlerweile sehr merkwürdigen Mann gerichtet. „Gennai? Was ist los?“, fragte der Rothaarige nun, nachdem er Gennai einige Momente lang beobachtete hatte. Wegen der Namensnennung des Fremden sahen die anderen Jugendlichen Hideaki kurz verwirrt an, wandten sich aber dann dem Fremden zu, der nun aufgewühlt anfing zu flüstern: „Wie konnte das sein, wie konnte das nur passieren? Er ist auf ihrer Seite. Der falschen Seite, wie soll das den nur ausgehen?“ Er ließ sich auf einen Stuhl fallen, der an dem Tisch in mitten des Raumes stand, stütze seinen Kopf mit seinen Händen ab. Es war deutlich, dass er verzweifelt war. „Wer ist auf der falschen Seite?“, Jirou war vorsichtig an den Mann heran getreten. „Ich habe schon mal gesagt, dass zwei von euch fehlen. Nun sind es sogar drei. Verdammt!“, Gennai schlug mit der geballten Faust auf den Tisch. Die Jugendlichen wurden immer unsicherer, was sollten sie jetzt tun? Er kannte den Jungen, der gegenüber von Chidori stand. Doch wusste er nicht mehr, wer es war. Verdammt. Wer war das nur? Und was hatte er vor? Akio ging noch einen Schritt weiter, trat auf einen Ast, der unter seinem Gewicht zerbrach. Dieses Geräusch ließ das grüne Wesen herum fahren, die beiden Menschen hatten das gar nicht mitbekommen. Nun wandte sich auch der Junge ab und starrte Akio aus schwarzen, verhassten Augen an. Erschrocken wich der blonde Junge ein Schritt zurück. Und dann lächelte der braunhaarige Junge zufrieden und gab dem grünen Wesen mit einer Kopfbewegung die Anweißung den blonden Jungen zu töten. Das wusste Akio zuerst nicht, doch konnte er sich das denken, als das Wesen mit hocherhobener Keule auf ihn zu rannte. Sofort fuhr Akio herum und rannte wieder in den Wald hinein. Doch hatte er noch kurz gesehen, dass auch Chidori wieder in den Wald gerannt war. Er musste dieses Wesen los werden und sie finden! Aber was war das eigentlich für ein Wesen? Darüber konnte er wahrscheinlich noch später nachdenken, sollte er dann noch in der Lage sein nachzudenken. Seitdem Gennai auf den Tisch gehauen hatte, hatte er nichts mehr gesagt, und das war nun schon einige Minuten her. Auch die Jugendlichen hatten geschwiegen, bis Jirou das Schweigen brach: „Wo sind wir hier überhaupt?“ Hideaki sah kurz zu dem braunhaarigen Mann, bevor er dann antwortete: „Wir sind in der Digiwelt.“, da Hideaki sofort sah, dass sich die Gesichter der anderen zu fragenden Mienen verzogen, redete er gleich weiter: „Die Digiwelt ist die Welt der Digimon, so wie Tannemon eins ist. So viel ich weiß gibt es ganz viele verschiedene.“ „Und was machen wir hier bitteschön?“, Kiyoshi war noch immer etwas gereizt, da er nicht wusste wo sein Bruder war. „Nunja, vor etwa 25 Jahren kamen schon mal Jugendliche in diese Welt um sie vor bösartigen Digimon zu beschützen, und vor etwa 15 Jahren starben sie dann bei einem Kampf. Darüber gab es erst vor kurzer Zeit einen Bericht im Fernsehen…“ Hitomi unterbrach ihn: „Das stimmt. Es ging irgendwie darum, dass sich unsere Welt total verdunkelt hatte.“ Hideaki nickte: „Das stimmt. So viel ich weiß hatte das mit Digimon zu tun. Aber man findet leider sehr wenig im Internet über Digimon.“, er klang deutlich enttäuscht. „Und was hat das alles mit uns zu tun?“, fragte Ai nun. „Gennai hatte mir erzählt, dass sie vor einigen Jahren, kurz nach dem Tod dieser anderen Jugendlichen, eine Prophezeiung gefunden hatten. Und zwar hieß es in dieser, das die Digiritter, so nannte man diese Jugendlichen, wiedergeboren werden würden. Und das sollen wir anscheinend sein.“ Nur kehrte wieder Schweigen ein. Jeder versuchte die Worte Hideakis zu verstehen. „Deswegen hattest du gesagt, du hast so lange gewartet, oder?“, Hitomi hatte sich neben Tannemon gekniet. Dieses nickte fröhlich. Auch die anderen Digiritter sahen nun das kleine Digimon an. Sodass keiner mitbekam, dass Gennai von seinem Stuhl aufgesprungen war und in einen anderen Raum lief. Es dauerte einige Minuten, bevor er dann wiederkam, und ziemlich hektisch rief: „Ihr müsst von hier verschwinden, sie wissen, dass ihr hier seid.“ „Was? Wer weiß-“, doch Hideaki konnte seine Frage nicht zu ende stellen, da Gennai sie schon zu der Tür drängte, durch die Kiyoshi, Ai, Jirou, Akio und Hitomi schon vorhin verschwunden waren. „Passt auf euch auf! Euch darf nichts passieren.“, das waren Gennais letzte Sätze, die die Jugendlichen vernahmen, bevor sie durch die Tür verschwanden. Gennai sah sich hektisch um. Sie würden bald hier sein, um nach den Digirittern zu suchen. Die Anhänger von ihr. So langsam verließ Akio die Energie. Er würde nicht mehr lange rennen können. Und dann würde ihn dieses Wesen erreichen – ihn wahrscheinlich töten. Und diese Angst trieb ihn trotzdem noch ein wenig an. Er achtete wenig auf seine Umgebung, seine Aufmerksamkeit galt einzig und allein den schweren Schritten von diesem Wesen, diesem Monster. Was war es? Seine Schritte wurden immer mühseliger, seine Beine fühlten sich immer schwerer an. Er konnte nicht mehr. Es würde sich nur noch um wenige Minuten handeln, bis er zusammenbrechen würde. Da vernahm er andere Schritte, mindestens genauso schwer, wie die des Monsters, das ihm verfolgte. Kam noch ein Wesen, das ihn jagen würde? In diesem Moment brach der Wald auf und der blonde Junge rannte auf eine Lichtung. Er konnte nicht mehr. Seine Beine gaben nach, er fiel zu Boden. Als er sich einen Moment später umwandte, stand dieses grüne Wesen direkt hinter ihm, mit hocherhobener Keule. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)