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Kampf zweier Elemente (Teil 7)

[Vorrübergehend eingestellt!] Legends Rebirthing... -- Neue Kinder, Neue Geschichte, doch ist alles ähnlich...
von

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Prolog(Part1) –Harter Kampf

Für Cat_Eyes ^-^
 

Prolog(Part1) – Harter Kampf
 

Es war ein harter Kampf für die Digiwelt und die Menschenwelt gewesen.

Wahrscheinlich der Schlimmste aller Zeiten.

Doch das Gute konnte triumphieren.

Doch musste es dafür einen hohen Preis zahlen.

Es gab viele Verfechter des Guten, das steht fest.

Doch viele waren noch nicht so lange am Kampf zwischen Licht und Dunkel, wie diese zwölf jungen Menschen.

Körperlich können sie nicht mehr kämpfen, denn sie ließen ihr Leben für die Welten, die sie liebten.

Doch ihre Seelen, voller Liebe für die Menschen und Digimon, sind immer noch da und beschützen die Welten.

Es heißt aber ein Teil ihrer Seelen wurde wieder geboren und somit die reinsten Herzen voller Mut, Liebe und Freundschaft…
 

--

Nächstes Kap folgt am 10.09 und dann immer Mittwochs^^

Kapitelname des nächsten Kaps findet ihr immer in der Beschreibung - sofern dieser schon fest steht^^

Ich hoffe es hat euch gefallen :P

nuddelsuppenfreak

Ein ganz normaler Tag!

Erst Mal: Cat_Eyes, alles Gute zum Geburtstag!!! :D DIese Fanfic ist dein Geburstagsgeschenk und ich wünsche dir sehr viel Spaß damit :DD
 

Und jetzt noch ein paar Ankündigungen:

Im letzten Kapitel hatte ich gesagt, ich wolle jede Woche ein Kapitel hochladen...und dann kam die Schule...leider werde ich es nicht schaffen jede Woche ein Kapitel hochzuladen, weswegen ich mir überlegt habe, ich will alle drei WOchen ein Kapitel hochladen, das heißt das nächste Kap kommt am 1.10^^

nuddelsuppenfreak

ps. DAS ist wahrscheinlich das langweiligste Kapitel was ich je geschrieben habe xD
 

Ein ganz normaler Tag
 

Mit schnellen Schritten lief ein braunhaariger Junge über die Straßen.

Wieder einmal war er zu spät dran, vergas er doch immer beim Fußball spielen die Zeit.

Nun musste er wieder einmal hetzten, um seine Schwester vom Hort abzuholen.

Diese wartete auch schon im Eingang auf ihn. Sie grinste ihn an: „Und wieder die Zeit vergessen“ Es war keine Frage, eher eine Feststellung, die voll und ganz zu traf.

Entschuldigend lächelnd stand er vor ihr.

„Oh hallo Daichi“, einer der Erzieherinnen kam an ihnen vorbei gelaufen und lächelte den braunhaarigen Jungen an.

Daichi Akami. Ein vierzehn jähriger Junge, der die 8 Klasse besuchte.

Der schusselige Junge mit den wilden braunen Haare und der sportlichen Figur war immer für seine Schwester da, auch wenn er mal wieder die Zeit vergaß.

Er war ziemlich draufgängerisch und stürmisch, sodass er manchmal nicht die Riesigen und Nebenwirkungen nicht bedachte.

Zum Glück hatte er seine kleine Schwester.

Chidori Akami. Sie war erst neun Jahre alt und besuchte noch die dritte Klasse.

Das Mädchen hatte braune Haare, die ihr bis zu den Schultern gingen, und große verträumte kaminrot farbende Augen.

Vom Charakter her war sie das Gegenteil von ihrem Bruder, sie dachte immer erst an die Anderen, machte nicht unüberlegte Sachen. Doch würde sie ihrem Bruder immer bei stehen, wenn er irgendeine Dummheit begehen würde, sowie er ihr auch immer bei stehen würde.
 

Daichi trug Chidori aus der Anwesenheitsliste aus, während die schnell ihre Schultasche holen ging. Zusammen machten sie sich auf den Weg nach Hause, wo sie wahrscheinlich schon erwartet würden.

Sich über den heutigen Schultag unterhaltend nahmen sie, wie jeden Tag, die Abkürzung durch den Park. Dummerweise wurden sie dort meistens von Freunden oder Klassenkameraden von Daichi, die ihn etwas fragen wollten, aufgehalten, das sie dann doch meistens zu spät dran waren. Kopfschüttelnd würden sie dann von ihrer Mutter begrüßt.

„Wann lernen sie endlich pünktlich zu kommen?“, fragte sie sich dann immer.

Und heute war wieder einer dieser Tage. Ein ganz normaler Tag.
 

„Bis Morgen dann“

„Ja, bis dann“, der blonde Junge lächelte seine Oranghaarige Klassenkameradin an, bevor sie an der Treppe trennten, sie gab noch jemanden Nachhilfeunterricht oder so.

Aber er machte sich auf den schnellsten Weg nach unten zum Schulhof, er wusste sein kleiner Bruder wartete bestimmt schon.

Ein Tag wie immer.

Als er auf den Schulhof trat, blickte er sich kurz um, obwohl das ziemlich nutzlos war, da sein Bruder immer an ein und demselben Ort befand wenn er wartete.

„Na, Kleiner, wie war dein Schultag?“

Bei allen Geschwistern war es gleich: die größeren passten auf die kleineren auf und die Sorge um den jeweils anderen würde immer vorhanden sein, aber wäre es nicht merkwürdig, wäre es anders?

Der zehnjährige Akio Minasa war vier Jahre jünger als sein Bruder Kiyoshi, doch sah er aus wie der Zwilling von Kiyoshi, nur ein paar Nummer kleiner.

Beide hatten blondes Haar und tief blaue Augen, eine schlanke Figur und dem alter entsprechend groß.

Doch hatten sie einen unterschiedlichen Charakter:

Akio war ziemlich ruhig und verträumt, während Kiyoshi ziemlich direkt und offen war.

So ergänzten sie sich perfekt, wie ein Puzzleteil zum anderen passte.
 

„Wie immer“, antwortete Akio seinem großen Bruder lächelnd.

„Na, dann lass uns mal gehen“, Kiyoshi lief los, sein Bruder folgte ihm.

So wie es immer war. Es dauerte nicht lange, bis sie zu Hause ankamen, wo bis jetzt aber noch keiner war. Ihre Eltern würden es am Abend wieder kommen, was den Geschwistern aber nichts ausmachte. Wie jeden Tag erledigten sie ihre Hausaufgaben und gingen dann raus in den Park oder schauten Fern.

Ein ganz normaler Tag.
 

„Bis Morgen dann“

„Ja, bis dann“, sie lächelte ihn an, während er die Treppen runter ging, sie ging den Gang weiter entlang.

Das Mädchen hatte versprochen einer Schülerin, das ein Jahrgang tiefer als sie selbst war, Nachhilfe in Mathe zu geben, zwar war sie selbst nicht so begabt, aber einen Versuch war es wert, oder nicht?

Aber so war Ai Jara nun mal. Das vierzehn jährige Mädchen versuchte jedem zu Helfen, der nach Hilfe fragte. Sie hatte immer ein offenes Ohr für Leute, die sich etwas von der Seele reden wollten, manchmal vergaß das oranghaarige Mädchen darüber ihre eigene Bedürfnisse oder Sorgen.

Doch so war sie nun mal.
 

Einer der Lehrer hatte ihr ein Klassenzimmer zu gesagt gehabt, wo sie den Nachhilfeunterricht machen konnte und genau dieses Zimmer betrat sie nun.

An einem der Tische konnte sie bereits die Schülerin sehen, die sie unterrichten sollte:

„Hallo Hitomi“

Das Mädchen hatte das Eintreten Ais gar nicht bemerkt und zuckte leicht zusammen, dann lächelte sie Ai an:

„Hallo Ai.“, sie lächelte die Oranghaarige an.
 

Hitomi Orimoto war 13 Jahre alt und besuchte im Gegensatz zu Ai noch die siebte Klasse.

Sie hatte lange braune Haare und eine zierliche Gestalt, doch ihr Charakter war eigentlich das Gegenteil zu ihrer Gestalt.

Man erwartete eher, dass sie Schüchtern und Ruhig war, doch sagte sie ihre Meinung ziemlich direkt – manchmal auch verletzend, auch wenn es nicht böse gemeint war – wenn ihr etwas nicht passte. Es traf auch zu, dass sie ein wenig eingebildet war, aber das lag eher daran, dass sie nicht gut über ihren Schatten springen konnte. Es viel ihr manchmal ziemlich schwer ihren Stolz außer Acht zu lassen. Besonders wenn sie um Hilfe bitten musste, es hatte einige Anläufe gedauert bis sie Ai endlich gefragt hatte, ob sie ihr helfe.

Letzt endlich freute sie sich doch, das sie gefragt hatte, denn so hatte sie eine neue Freundin gefunden und ihre Mathematik Note wäre am Ende des Schuljahres dann vielleicht nicht ganz so schlecht.

Nach der üblichen Begrüßung machten sie sich sofort ans lernen, wie immer wenn sie sich trafen.

Ein ganz normaler Tag.
 

Auch für ihn war der Schultag noch nicht ganz zu ende, schließlich hatte er jetzt noch einen Kurs, auch wenn man sagen könnte, er ginge eher freiwillig dort hin. Schließlich ist dieser Kurs für die Schüler der neunten und zehnten Klasse, doch er ging doch noch in die siebte.

Es war ihm immer aufs neue unangenehm, dort auf zu tauchen, von den größeren wurde er immer angestarrt. Und das nur, weil er dort nicht hingehörte.

Er musste ja nicht gehen, sagte ihm manchmal eine Stimme in sich selbst, doch der Durst nach Wissen konnte nicht gestillt werden, wenn er nicht mehr dort hin ginge.
 

Hideaki Natsuko war erst 13 Jahre alt, aber schon sehr schlau für sein Alter.

Unter den roten wuscheligen Haare befand sich sein Gehirn, das ständig auf der Suche nach neuen Informationen war, die es sich abspeichern konnte, um die Informationen vielleicht irgendwann nutzen zu können.

Und war es doch so nutzlos, konnte er es irgendwann gebrauchen, wie den Mathematikkurs für Fortgeschrittene.
 

„Hey Hideaki“, der angesprochene Junge zuckte leicht zusammen, als er seinen Namen vernahm, da er wieder einmal innerlich ausfechtete, ob er nun zum Kurs ginge, oder den Rückwärtsgang einlegte. Doch nun war es schon zu spät, ein Junge aus der Neunten Klasse, mit dem sich Hideaki gut verstand, stand nun hinter ihm und lächelte ihn an.

„Hallo Jirou“
 

Jirou Yoru ging in die neunte Klasse und war ein sehr guter Schüler.

Er ging aus Spaß zum Mathekurs für Fortgeschrittene, wieso auch nicht? Er hatte eh nichts besseres zu tun. Da er meistens am lernen war, hatte er kaum Freunde mit denen er sich treffen konnte. Viele mochten ihn nicht mal, da man ihn als Streber bezeichnete, aber das Gerede interessierte ihn nicht. Er war wie er war, konnten die anderen sagen, was sie wollten.

Es gab auch wenige mit denen er sich verstand, einer von ihnen war Hideaki.
 

Es war meistens so, das sich die beiden im Flur trafen und deswegen zusammen zu dem Kurs gingen, sie verstanden sich auch gut. Sie konnten sich schon als Freunde bezeichnen.

Sich über eine mathematische Formel diskutierend gingen sie in das Klassenzimmer, wo der Kurs stattfinden sollte.

Ein ganz normaler Tag.

Prolog(Part2) - Neues Leben

Ja, richtig gelesen Prolog zwei xDD

man könnte es als Prolog sehen und es passt soo gut in die reihenfolge und sow xDD
 

Prolog(Part2) - Neues Leben
 

Als das Licht die Welten von der Dunkelheit befreite und die Zerstörung rückgängig machte, war eine neue Prophezeiung entstanden, die bei all den anderen Prophezeiungen über die Digiwelt stand.
 

Monate, Jahre ziehen ins Land.

Erst wenn sich die drei Monde das neunte Mal hintereinander geschoben haben,

ist der Zeitpunkt gekommen,

die Geister regenerieren zu lassen.

Der Bann gegen die Dunkelheit wird schwächer,

die Kräfte geteilt.

Ihre Geschichte ist ähnlich,

die Seelen gleich.

Der Kampf wird beginnen,

ihre Bestimmung werden sie finden,

auf dem langen Weg des Lebens,

der sie leitet in Licht und Dunkel.

Die Geschichte wird Geist und Körper zusammen führen,

neue Kraft wird frei gesetzt,

der Bann gestärkt.

Die Dunkelheit versiegelt.
 

Sowohl die Wesens des Lichts lasen die Prophezeiung, aber auch die Wesen der Dunkelheit.

Und sie schickten Boten um zu vernichten, die neuen Körper der Seelen von Licht und Mut. Freundschaft und Hoffnung. Liebe und Aufrichtigkeit. Wissen und Zuverlässigkeit.
 

Nächstes Kap: 22.10.2008

Titel: Ein nicht ganz so normaler Tag(Part1)

Ein nicht ganz so normaler Tag(Part1)

So, jetzt ist es wieder soweit^^

ein neues Kapitel =D

wo ich euch sogar fast vergessen hätte :///O
 

Ein nicht ganz so normaler Tag(Part1)
 

Wie jeden Tag war Daichi mal wieder zu spät am Hort, seine Schwester war das ja aber gewöhnt.

Wieder machten sie ihren Umweg durch den Park.

Gerade in ein Gespräch vertieft, merkten sie nicht, wie sich der Himmel über ihnen verdunkelte und eine merkwürdige Kälte aufzog. Schwere schwarze Wolken hingen am Himmel, so als würden sie sich gleich nicht mehr im Himmel fest halten können und auf die Menschen hinunter fallen.

Viele andere Leute im Park verließen dieses fluchtartig, aus Angst, sie könnten es nicht mehr schaffen trocken nach Hause zu kommen.

Doch die beiden Kinder bekamen es nicht mit, zu sehr waren sie in ihrem Gespräch vertieft.

Erst als die Ersten schweren Regentropfen vom Himmel fielen, wurden sie ihrer Umgebung bewusst.

Den Beiden lief eine Gänsehaut über den Rücken, als ihnen kalter Wind ins Gesicht schlug.

Es fielen nur sekundenlang schwere Wassertropfen aus den Wolken, bevor sie sich in ein Schneegestöber verwandelten.

„W-Was hat das zu bed-bedeuten“, die plötzliche Kälte ließ den Jungen am ganzen Körper zittern, was auch kein Wunder war, da dieser, wie es zur Jahreszeit passte, in Sommerklamotten rum lief.

„Dai, was ist hier los?“

„Keine Ahnung, aber mir gefällt das nicht“, der Junge hatte ein merkwürdiges Gefühl in seiner Magengegend.

Chidori nickte leicht, sich immer noch fragend, wieso es mitten im Sommer schneite, als sie plötzlich eine Frau sah, die nur einige Meter von ihnen entfernt stand.

Die Frau viel ihr direkt auf, da sie ziemlich merkwürdig aussah. Es war nicht nur, das sie ziemlich groß war, fast ungewöhnlich groß, sondern auch, das sie ziemlich merkwürdige Sachen an hatte. Der schwarze Body, der einem von einem Baby ähnlich sah, war aus Leder und am linken Arm aufgerissen. Ihr langes silbernes Haar, welches leicht über ihren Rücken fiel und weit über ihren Hintern reichte, schaute unter einer ebenfalls schwarzen helmähnlichen Kopfbedeckung heraus.

„Endlich habe ich euch gefunden“, sie grinste die beiden Kinder zufrieden an.

„Ich habe so lange gesucht.“

Der Brüderliche Beschützerinstinkt schaltete sich nun ein, Daichi schob seine Schwester hinter sich, diese hatte sich schon ängstlich an seinen T-Shirt fest gekrallt.

„Wer sind sie?!“, Daichi versuchte das Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken, doch das machte den klang seiner Stimme nur angriffslustig.

„Schätzchen, ich bin euer Schlimmster Alptraum, den ich werde euch jetzt töten. Nimmt das bitte nicht persönlich, aber es ist besser so“

Daichi schluckte und drückte seine Schwester noch ein wenig mehr hinter sich. Chidori war zu einer Salzsäule gefroren, vor Schock konnte sie sich nicht mehr bewegen, nicht mal einen klaren Gedanken fassen. Ihr Blick war auf die Frau vor ihr geheftet.

„Schönes Leben noch“, sagte diese grinsend, bevor sie los rannte.

In einer atemberaubenden Schnelligkeit stand sie vor Daichi, die langen Krallen, die dem Jungen erst jetzt auffielen, auf ihn gerichtet, bereit sie in ihn zu bohren.

„Bekommt meine Alptraumkralle zu spüren“, sie grinste weiterhin, hochzufrieden.

Daichi schloss eine Augen, dem Schmerz bereit. Doch das Einzigste, was er spürte war, das er zu Boden fiel. Keine Sekunde nachdem er den Boden unter ihm spürte, öffnete er seine Augen und verstand schnell, was geschehen war. Chidori musste ihn zu Boden gestoßen haben, kurz bevor diese merkwürdige Frau ihren Krallen in ihn bohren konnte.

Doch was genau in diesem Moment geschah verstand er nicht.

Die schwarzgekleidete Frau flog einige Meter durch die Luft und landete unsanft auf dem Boden. Sie war an einem…Lichtschild abgeprallt? Anders konnte Daichi es nicht bezeichnen. Eine Wand aus Licht hatte sich vor seiner Schwester aufgebaut.

Das wird ja immer merkwürdiger, dachte Daichi verwirrter den je.

Chidori stand da, mit geschlossenen Augen, scheinbar nicht wissen, was gerade vor ihr erschienen war. Erst nach einigen Momenten öffnete sie ihre Augen, sah vielleicht gerade noch, wie sich diese Mauer aus Licht auflöste, doch ihr Blick war auf dieses äußerst merkwürdige Frau gerichtet. Dieses lachte amüsiert in sich hinein:

„Hoch Interessant. Scheinbar bist du die Regeneration von der Trägerin des Lichts.“, sie wandte ihren Blick von Chidori zu Daichi: „Dann würde ich mal vermuten das du der Träger des Mutes bist. Schließlich waren sie damals auch Geschwister.“

Noch immer schien sie amüsiert, doch dann wurde ihr Blick ernst: „Meine Meisterin wird hochzufrieden sein, wenn sie erfahren wird, das das ekelhafte Licht vernichtet ist.“

Der Blick der merkwürdigen Frau ruhte nun wieder auf Chidori, die sich immer noch keinen Zentimeter bewegt hatte. Zwar verstand Daichi nicht genau, was die Frau meinte, stellte er sich dennoch wieder zwischen sie und seine Schwester.

Licht und Mut? Sie waren damals schon Geschwister? Was war damit gemeint?
 

„Es reicht, Ladydevimon“, bei diesen Worten schlug ein rosafarbener Pfeil zwischen den beiden Kinder und der silberhaarigen Frau in den Boden ein. Die drei eben genannten Personen schauten in den Himmel, von dort wo der Pfeil herkam. Die Blicke der Kinder weiteten sich vor Verwunderung und Unglauben, die Ladydevimons schlossen sich zu schmalen Schlitzen, die das Wesen im Himmel angewidert musterten.

„Ich werde nicht zu lassen, dass du die Regenerationen tötest!“

Für den Bruchteil einer Sekunde erschien blankes Entsetzen auf dem Gesicht LadyDevimons.

Eine Sekunde später zierte ein hasserfülltes Grinsen ihr Gesicht:

„Das kannst du vergessen, Angewomon“

Blitzschnell wandte sich Ladydevimon wieder Daichi und Chidori zu und schrie: „Dunkelheit“

Eine Wolke aus Fledermäusen flog auf die beiden Kinder zu, die damit nicht gerechnet hatten.

Entsetzt starrten sie auf das, was auf sie zuflog, nicht wissend was sie von all dem halten sollten.

Was ging hier nur vor?
 

Ein rosa Strahl kreuzte den Weg der Fledermäuse, sie verschwanden, so wie der rosa Strahl.

Das engelhafte Wesen stellte sich nun zwischen Ladydevimon und die beiden Kinder.

Sie hatte wieder einer der Pfeile zum Schuss bereit gespannt und zielte auf Ladydevimon:

„Verschwinde!“

Ladydevimon sah Angewomon noch einmal mit einem hasserfüllten Blick an, verschwand dann aber wirklich mit den Worten:

„Das wird dir noch unglaublich Leid tun!“

Angewomon sah LadyDevimon noch nach bis es aus ihrem Sichtfeld verschwunden war, bevor sie sich an Daichi und Chidori wandte. Sie sprach mit ruhigem und freundlichem Ton, als sie sagte:

„Ihr fragt euch bestimmt was das alles zu bedeute hat, wer beziehungsweise was wir sind, aber das kann ich euch nicht erklären. Zumindest nicht jetzt und hier. Doch möchte ich euch bitten mir zu folgen, in meine Welt. Dort werdet ihr euer Schicksal erfahren und all eure Fragen werden beantwortet.“

Ohne zu zögern widersprach Daichi: „Aber meine Schwester…sie ist doch noch viel zu jung…Kann sie nicht hier bleiben?“

Angewomon schüttelte ihren Kopf: „Nein, tut mir Leid, das ist nicht möglich. Sie gehört genauso zur Geschichte wie du.“

Daichi biss sich auf die Lippe. Er wollte nicht, das sie mitkam, er hatte vor zu gehen, ein Gefühl in ihm sagte ihm, es wäre Richtig.

Seufzend gab er sich dann aber doch geschlagen und nickte, sah dabei zu Chidori: „Wir gehen mit ihr, okay?“

Chidori nickte, doch hatte sie ein anderes Gefühl als ihr Bruder. Irgendetwas sagte ihr, da stimmt was nicht, doch konnte sie nicht bestimmen was es war. Schließlich beschloss sie dieses flaue Gefühl zu ignorieren.
 

Angewomon nahm die beiden Kinder in die Arme und schlug kräftig mit ihren Flügeln, sodass sie sich in die Lüfte erhoben. Sie flogen in die dunklen Wolken hinein, die sich nun langsam auflösten, bevor sie in einem Strudel verschwand. Bunte Lichter wirbelten um sie herum, das Licht war so hell, das sie zeitweilig ihre Augen zukneifen musste. Irgendwann hörten sie dann das Rauschen des Meeres.

Ein nicht ganz so normaler Tag(Part2)

Ein nicht ganz so normaler Tag(Part2)
 

Die letzte Unterrichtsstunde war gerade vorbei. Kiyoshi machte sich auf den Weg zum Schultor, wo sein Bruder wie jeden Tag auf ihn warten würde.

Als er aus dem Schulhof trat, schien ihm die warme Junisonne ins Gesicht, eine leichte Brise wehte über den Schulhof und spielte mit seinen Haaren. Auf dem Weg zum Schultor verabschiedete er sich von seinen Freunden.

Er winkte Ai noch mal zu, die sich gerade zu einem braunhaarigen Mädchen aus dem unteren Jahrgang stellte. Schon von weitem konnte der Blonde Akio erkennen und winkte ihm zu. Dieser winkte zurück.

Als Kiyoshi bei seinem Bruder ankam, stellte er die übliche Frage: „Wie war dein Tag?“

Aufgeregt erzählte der kleinere blonde Junge, das er die beste Arbeit in einem Aufsatz geschrieben hatte. Amüsiert hörte Kiyoshi seinem Bruder zu und beglückwünschte ihn. In diesem Moment liefen Ai und das brünette Mädchen an ihnen vorbei.

„Tschüss Kiyoshi“, Ai winkte dem Blonden noch mal zu, bevor sie um die Ecke bogen und zusammen in einer Menge anderer Schüler verschwanden.

Die Geschwister machten sich dann auf den Weg nach Hause.

Es war wie jeden Tag, sie machten ihre Hausaufgaben und beschlossen dann in den Park zu gehen. Es war ein anderer Park, als in dem zuvor Daichi und Chidori auf die merkwürdigen Monster stießen, was aber auch kein Wunder war, da sie in verschiedenen Teilen des Hikarigaoka(Westendviertels) wohnten. Sie hatten die Grünanlage kaum betreten, da wurden sie von davon rennenden und schreienden Menschen begrüßt.

Jeder normale Mensch hätte mit den flüchtenden Menschen die Flucht ergriffen, doch die beiden Kinder hatten irgendetwas im Gefühl, das ihnen sagte, rennt nicht weg, nein, geht nach schauen was los ist.
 

Mit einem abwesenden Gesichtsausdruck schaute Hideaki aus dem Fenster. Eigentlich wollte er nicht zum Mathe-Leistungskurs gehen, doch hatte Jirou in wieder einmal abgefangen, bevor er sich dazu entscheiden konnte, doch nicht zu gehen. Der Lehrerin, die vor der Tafel stand und eine Formel anschrieb, hörte er kaum zu.

Heute war irgendetwas merkwürdig, aber was war es?

Schon den ganze Tag hatte er im Gefühl, das etwas passieren würde, etwas neuartiges und merkwürdiges. Auch wenn er dieses Gefühl nicht beschreiben konnte, oder auch nur richtig zum greifen bekommen konnte, er wusste, das was passieren würde. Was war es nur?

War es vielleicht doch nur eine Hoffnung? Eine Hoffnung, die ihn aus dem öden Alltag raus reisen sollte?

Hideaki seufzte leicht auf. Zu gern würde er aus seinem Leben ausbrechen wollen. Es ödete ihn an.

„Hey, Hideaki?“, der rothaarige blickte etwas verwirrt auf, als Jirou plötzlich vor ihm stand und ihn ansprach. „Wir können eine Pause machen“, meinte der Blauhaarige lächelnd.

Hideaki reagiert nicht weiter darauf, sein Laptop nahm seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch.

Dieser hatte nämlich einen piepsenden Laut von sich gegeben, welches signalisierte, das eine Nachricht gekommen war.

Wer schrieb ihm den jetzt?

Verwundert öffnete er seinen Laptop. Ein weißer Briefumschlag blinkte in der Mitte des Bildschirmes, dessen Desktop ein Bild von einem Nachthimmel zeigte, durch den merkwürdige Streifen führte, auf denen man Landschaften erkennen konnte.

Neugierig schaute Jirou auf den Bildschirm des Laptops und betrachtete den Hintergrund verwirrt: „Das Bild hab ich glaub ich schon mal gesehen“, murmelte er.

„Wahrscheinlich“, meinte Hideaki, bevor er erklärte: „Das Bild wurde vor ungefähr 25 Jahren gemacht. Damals wurde die Welt von merkwürdigen Monstern, den Digimon, angegriffen, es war der erste von vielen Angriffen. Das Bild ist ein oder zwei Tage nach dem merkwürdigen Nebel um die Neustadt herum entstanden. Diese Digimon haben miteinander gekämpft und den Fernsehturm zerstört. Als die Monster verschwunden waren, erschienen diese Sichtungen am Himmel. Doch leider konnte ich nicht heraus finden, was sie darstellen. Es gab nie einen Bericht, der es genau erklärte. Viele meinten, es sei eine andere Welt, sowie eine parallel Welt zu unserer, die durch irgendeinen Defekt sichtbar wurde. Keine Ahnung“, er seufzte leise. Jirou sah ihm an, das er zu gerne wüsste, was es war, doch konnte er dem rothaarigen nicht helfen.

Hideaki ließ das Thema fallen und klickte auf den weißen Briefumschlag. Dieser öffnete sich und eine Nachricht erschien.
 

’Hideaki Natsuko. Jirou Yoru.

Euer Schicksal wird sich verbindet mit einer anderen Welt. Einer Welt die in größter Gefahr schwebt. Es ist euer Schicksal, eure Bestimmung sie zu beschützen.

Seid ihr bereit eurem Schicksal entgegen zu treten?'
 

Wie versteinert sahen sie in den Himmel. Sie sahen die beiden merkwürdigen Frauen an. Sie konnten sich nicht rühren, sie konnten nichts denken geschweige denn sagen. Die beiden Wesen, die sich als Ladydevimon vorgestellt hatten, amüsierte es köstlich, dass die beiden Mädchen sich vor Angst nicht rührten. Ihre Hochstimmung wurde erst zerstört, als sie mehrere Steine gegen den Kopf bekamen. Die beiden frauenartigen Wesen wandten sich, wollten wissen, wer so dreist war sie abzuwerfen. Sie erblickten zwei Jungen, beide blond, aber nicht gleichgroß. „Kiyoshi, hau ab!“

Ai sah den Blonden entsetzt an, von wo kam er plötzlich?

Dem Mädchen war es ein Rätsel, denn sie hatte nicht mitbekommen, dass er gekommen war, geschweige den, das die anderen Menschen schreiend weg gerannt waren. Das letzte woran sie sich erinnerte, war, das sie und Hitomi sich ein Eis geholt hatten und es sich nun auf einer Parkbank gemütlich machen wollten, als sie von diesen merkwürdigen Frauen angegriffen wurden.

„Ihr frechen Bälger, ihr könnt euer-“, fing das eine Ladydevimon an die beiden Jungen an zu schreien, als sie von dem anderen Ladydevimon unterbrochen wurde: „Nicht. Merkst du es nicht. Sie sind auch welche. Wir dürfen ihnen nichts tun“

Die beiden Digimon hatten einen unterschiedlichen Charakter, das eine Ladydevimon war aufbrausend und ungehalten, das andere eher ruhig und ausgeglichen.
 

Während die beiden Wesen sich unterhielten, waren Kiyoshi und Akio zu den beiden Mädchen gerannt.

„Ist alles okay mit euch? Und was ist hier überhaupt los?“, Kiyoshi sah Ai an. Er war besorgt um das oranghaarige Mädchen aus seiner Klasse. War da doch mehr als Freundschaft was sie verband…

Doch Ai konnte ihm nicht mehr antworten, hatten sich die zwei Ladydevimon doch auf sie zu gestürzt um die vier Jugendlichen zu packen. War es doch die Aufgabe der beiden Digimon die Kinder zu ihrer Meisterin zu bringen.

„Himmlischer Charme“

Ein rosafarbender Strahl bildete sich vor den Kindern, bevor die zwei bösartigen Wesen sie erreichen konnten.

„Wir werden nicht zu lassen, das ihr den Kindern auch nur ein Haar krümmt“, ertönte plötzlich eine Stimme weit über ihnen.

Die beiden LadyDevimon fuhren herum, starrten gen Himmel und erblickten zwei Engelsdigimon.
 

Den beiden Jungen stand nur eine Frage deutlich auf die Stirn geschrieben: Was hatte das zu bedeuten?

Sie konnte sich diese Nachricht einfach nicht erklären und das obwohl sie sie bestimmt schon ein Hundert Mal durchgelesen hatten. Sie ergab einfach keinen Sinn.

„Unser Schicksal…?“, murmelte Jirou und las ein weiteres Mal diese Nachricht durch.

Mit einem Ruck stand Hideaki entschlossen auf: „Wer auch immer das geschrieben hat, wer auch immer das war…Ich“, er hielt kurz inne um nach Worten zu suchen, um zu beschreiben, wie er seine Gefühle ausdrücken sollte: „Ich…irgendetwas sagt mir, ich muss gehen. Ich kann gar nicht anders.“ Das ‚muss’ betonte er extra deutlich. Für einen Moment schwieg Jirou und schaute sein Gegenüber stumm an. „Ich…komm mit“, er war nur halb so sicher wie Hideaki, doch auch er hatte das Gefühl, es tun zu müssen.

Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, das der Laptop einen weiteren Laut von sich. Eine weitere E-Mail war gekommen. Etwas verwundert mit einem fragenden Seitenblick zu Jirou öffnete Hideaki die E-Mail.

Eine kurze Nachricht war geschrieben und darunter ein Countdown der langsam ablief:
 

’Ihr habt Euch dazu bereit erklärt eurem Schicksal entgegen zu treten.

3

2

1’
 

Kaum war die Eins verschwunden, leuchtete der Laptop in einem hellen Licht auf, das das ganze Klassenzimmer erfüllte.

Die beiden Jungen spürten einen starken Sog, der an ihren Körpern riss. Dann wurde alles Schwarz. Sie verloren ihr Bewusstsein.

In diesem Moment erlosch das Licht, im Klassenzimmer kehrte wieder Normalität ein, doch fehlten Jirou und Hideaki, sowie sein Laptop.
 

Was den Menschen im Klassenzimmer verborgen blieb, war das ein kleiner Lichtstrahl zum Fenster hinaus geflogen war. Dieser bahnte sich nun seinen Weg über den Himmel der Stadt, auf der Suche nach vier Personen, um diese aufzusammeln und in eine andere Welt zu bringen. Denn auch ihr Schicksal war vorbestimmt.

Und so fand der kleine Lichtstrahl die Gesuchten in einem kleinen Park, nicht weit entfernt der Schule. Und er nahm die beiden Jungen und die beiden Mädchen in sich auf und verschwand.

Zurück blieben vier Wesen, vollkommen verwirrt, den keiner wusste, was jetzt passiert war.
 

so nächstes kap kommt in drei wochen ;)

kann aber auch sein, das ich es wegen weihnachten und anderen ffs nicht einhalten kann ^^"" wenn es so sein sollte, gibs noch mal ne ens^^

bis dannüü

Erste Einblicke in die Digiwelt

Erste Einblicke in die Digiwelt
 

Rennend durchquerte sie den Wald, ihr Atem ging schnell und stoßweise. Alle paar Schritte schaute sie ängstlich nach links oder rechts. Wo sollte sie sich verstecken?

Würde es überhaupt was bringen? Würde sie nicht trotzdem gefunden werden?

Sie wusste es nicht.

Immer weiter rannte sie, weiter in den dunklen Wald hinein. Immer dichter wurde er. Kleine Äste und Blätter blieben ihr in den Haaren stecken. Ihre Klamotten rissen leicht ein.

Dann stolperte sie. Die Wurzel hatte sie nicht gesehen. Ihre Knie und Hände schlugen auf. Sie fingen an zu bluten.

Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich, langsam fuhr sie herum. Eine Gestalt. Es war so dunkel, dass sie sie nicht erkannte. Eine Hand ragte nach ihr. Ihr Schrei hallte durch den Wald.
 

Deutlich war ihr die Verwirrung ins Gesicht geschrieben, als sie die Augen öffnete und sie merkte, dass sie sich nicht mehr in diesem Park befand. Sie befand sich in einem kleinen Garten, indem sich ein kleiner Teich war, über den eine kleine Brücke ragte. Ein einziger Baum stand ganz in der Nähe, die Wiese hatte ein saftiges Grün und einige Blumen standen vereinzelnd da.

Während sie sich um blickte, merkte sie, sie war nicht alleine. Und die anderen fünf Jugendlichen sahen nicht minder Verwirrt aus.

„Wo sind wir?“, hörte sie einen kleinen, blonden Jungen fragen, doch als ein rothaariger Junge, nicht weit von ihr entfernt, die Augenbrauen nachdenklich zusammen zog und fragte: „Kann es seien, das wir alle auf die gleich Schule gehen?“, wurde die erste Frage vergessen. Die Jugendlichen wandten sich zu dem Rothaarigen um, bevor sie sich alle mal kurz ansahen. „Klar“, meinte der älteste Junge zuerst: „Ich bin Jirou Yoru, neunte Klasse.“

„Kiyoshi Minasa, achte Klasse.“, stellte sich der andere Blonde vor, danach kam sein kleineres Ebenbild: „Akio Minasa, 4 Klasse. Ich bin noch auf der benachbarten Grundschule“

Nun stellte sich das orangehaarige Mädchen vor: „Mein Name ist Ai Jara, ich gehe mit Kiyoshi in die achte Klasse.“

„Ich bin Hitomi Orimoto und gehe in die siebte Klasse“, daraufhin wurde sie von dem Rothaarigen gefragt: „Aber nicht in die C-Klasse oder? Ich gehe nämlich auch in die siebte Klasse. Mein Name ist Hideaki Natsuko.“ „Ich bin in der A-Klasse“, erwiderte Hitomi.
 

„Wie ich sehen haben es nicht alle her geschafft.“, ein Seufzen entwich der Person, die gerade in den Garten getreten war. Überrascht wandten sich die sechs Jugendlichen zu dieser Person. Ein Mann, vielleicht Mitte 20, trat in den Garten. Seine langen braunen Haare hatte er im Nacken zu einem Zopf gebunden. Er trug einen braunen Mantel, dessen Säume dunkler waren.

„Wer bist du?“, fragte Ai in nach einem Moment.

„Das tut jetzt nichts zur Sache. Ich habe nicht viel Zeit, euch alles zu erklären.“, wich der junge Mann aus und ging wieder in das Haus hinein, doch signalisierte er den Kindern ihm zu Folgen. Verwundert, leicht skeptisch folgten sie ihm auch.

Das Haus wirkte kleiner als es war. Schon der Raum in dem sie sich befanden war riesig. An den Wänden befanden sich die verschiedensten Bilder. Große und kleine. Bunte und schwarzweiße. Eingerahmt oder mit einer Pinnnadel befestigt.

Neugierig musterte Hideaki die Bilder, während sich die Anderen in der Mitte des Zimmers sammelten. In ihrer Nähe stand ein kleiner, runder Holztisch.

„Wo ist er hin?“, Akio sah sich suchend um, doch der Mann war verschwunden, wahrscheinlich in einer der vielen Türen, die von diesem Zimmer ausgingen.

Kurz zögerte Kiyoshi, bevor er vorschlug: „Lasst es uns heraus finden“, dabei lief er zielstrebig auf eine der Türen zu. „Warte doch“, rief ihn Jirou zurück: „Was ist, wenn wir hier warten sollen? Wenn wir in seine Privatsphäre eindringen? Und außerdem wissen wir ja noch nicht mal wo wir sind!“ „Wenn wir warten sollten, hätte uns das der Typ ja sagen können. Und so können wir auch mehr über ihn heraus finden“

Kiyoshi hatte die Türklinke schon in der Hand und öffnete diese nun. Der blonde Junge hatte das Gefühl, dass etwas nach ihm griff und ihn mit zog. Die Tür schlug zu, kaum das er in den anderen Raum verschwunden war.

„Kiyoshi!?“, schrie Akio keinen Moment später und rannte zur Tür, doch die Tür ließ sich nicht öffnen. „Yoshi!“, immer wieder rief Akio nach seinem Bruder. Währenddessen versammelten sich die anderen Jugendlichen um den Blonden.

Mit einem mal flog die Tür ein weiteres Mal auf und zog die vier Kinder in den anderen Raum. Einzig und alleine Hideaki blieb in dem Zimmer zurück. Alleine unter diesen ganzen Bildern.
 

„Was zum Teufel…?!“, auch Hideaki rannte nun zur Tür, doch ließ sie sich wieder einmal nicht öffnen. Er rüttelte und zog, aber nichts tat sich. Dieses Haus ist merkwürdig, dachte er und wandte sich um. Langsam ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen und dachte nach. Er fragte sich, ob dieses Haus ein Geheimnis barg. So was hatte er schon oft im Fernseher gesehen. Kinder betraten ein merkwürdiges Haus und wurden dann getrennt. Immer hatten diese Häuser was Geheimnisvolles an sich, etwas was sich keiner erklären konnte. Die Kinder wurden getrennt und um sie retten zu können, musste einer das Geheimnis heraus finden. Na gut, dann lösen wir mal das Geheimnis, sagte er zu sich selbst und fing an sich die Bilder eines nachdem anderen anzusehen.
 

Sich den Kopf reibend, öffnete sie ihre Augen. Helles Licht blendete sie für einen Moment. Es dauerte einen Moment bis Hitomi wieder einfiel was passiert war und sofort saß sie kerzengerade da. Etwas verwundert blickte sie sich um und erkannte, dass sie sich auf einer Blumenwiese befand. Meter weit erblickte sie nur Blumen, doch hörte sie von fernem fröhliches Gelächter. Ihr Blick schweifte weiter, doch erblickte sie nur Blumen und einen Wald, weit entfernt. Sie beschloss dem Gelächter zu folgen, schließlich schien sich dort jemand zu befinden. Doch kam sie nicht darum herum die bunten Blumen zu bestaunen. In den schönsten Farben blühten sie, manche Blumen kannte sie nicht einmal. Sie hatten etwas, etwas von einer anderen Welt. Aber dieser Gedanke war albern, fand sie und meinte, das sie diese Blumen einfach noch nicht kannte. Obwohl…eigentlich kannte sie alle Blumen dieser Welt, schließlich hatten ihre Eltern einen Blumenladen. Sobald sie wieder zu Hause war, beschloss das brünette Mädchen, würde sie alle Blumenbücher durchgehen und versuchen etwas heraus zu finden.

Zu Hause. Wo war sie eigentlich? Es war schon merkwürdig. Dieser ganze Tag. Erst hatte sie in der Mathearbeit, die sie heute zurück bekam, eine Zwei, normaler weiße schwankte das zwischen vier und sechs. Dann diese merkwürdigen Wesen im Park, der komische Junge und der kleine Garten. Und dann das! Sie war in ein Zimmer gesogen worden und befand sich plötzlich wischen tauenden von Blumen.
 

Ängstlich ließ sie einen Schrei los, als sie plötzlich etwas auf ihrer Schulter spürte. Auch das Wesen schien erschrocken, denn es sprang sofort wieder von ihr herunter und saß nun vor ihr auf dem Boden. Mit großen Augen sahen sie sich gegenseitig an. Das Wesen gegenüber von dem Mädchen war klein. Es ähnelte einer Pflanze, denn zwei kleine Stängel wuchsen aus ihrem Kopf. Noch dazu war es grün. Doch hatte es große rote Kulleraugen.

„Ich habe solange gewartet“, murmelte es leise, fast ehrwürdig. „Du hast so lange gewartet? Auf wen?“, verwirrt sah Hitomi das Wesen an. „Auf dich, wen sonst“, plötzlich sprang das kleine Wesen fröhlich um die Brünette herum. „Du bist endlich da“, sang es dabei. „Was?! Du hast auf mich gewartet? Aber wieso? Ich weiß ja noch nicht mal was du bist?“, Hitomis Tonfall war leicht hysterisch.
 

„Was ist das hier?“, verwirrt sah sich die Oranghaarige um. Sie war vor einem eingefallenen Haus aufgetaucht. Es war ziemlich groß, doch die meisten Wände waren zerstört, sodass Ai vermutete, dass es schon sehr lange da stand.

Nach längerem überlegen, entschloss sie sich in das Haus hinein zu gehen. „Hallo? Ist hier jemand?“, rief sie als sie die Tür öffnete. Doch niemand meldete sich, was sie dann auch als verständlich fand, als sie sah, das sich die Eingangshalle voller Staubfäden und Spinnenfäden befand. Als sie die anderen Räume des Erdgeschosses betrachtete, fand sie da einige alte Möbel und eine menge Staub vor. Vorsichtig ging sie dann die morsche, knarrende Treppe zum ersten Stock hinauf. Auch hier oben waren Teile der Wände eingefallen, überall lagen Zentimeter dicke Staubschichten. Die Luft war, genauso wie im unterem Stockwerk, abgestanden, trotz das so viele Decken- und Wandteile eingebrochen waren.

Links und Rechts war jeweils eine Tür. Sie ging in eine der beiden Türen.

Auch in dem Zimmer war alles mit Staubschichten überdeckt. Auf dem Boden lagen zerrissene Papierfetzen. Auch einige Spielsachen. Ebenfalls eine kaputte Fernbedienung und ein alter Fernseher. „Was ist das hier den? Ein Spielzimmer? Haben hier mal Menschen gewohnt?“, verwirrt nahm Ai die Spielzeuge in die Hand.
 

„Oh je, der arme Junge… Schon so lange ist es her, dass ich einen Menschen gesehen habe. Mh…das war damals, als die Digiritter gegen die vier Meister der Dunkelheit gekämpft haben. Mit Meramon, Ogremon und so vielen mehr. Das ist so lange her, doch kann ich mich noch genau dran erinnern. Hoho“, amüsiert über diese Erkenntnis lachte Frigimon in sich hinein, einen blonden Jungen in seinen Armen haltend. Das schnemannartige Wesen hielt es für das beste den Jungen zu den heißen Quellen zu bringen. Im Schnee war es für ihn zu kalt in den sommerlichen Klamotten. Als Frigimon bei den heißen Quellen ankam, bereitete das Digimon ein Blätterbett vor und legte den Jungen möglichst in der Nähe des Wassers ab. „Nun wärme dich gut auf. Sonst erkältest du dich nur noch.“

Das Digimon zog sich etwas zurück, die heißen Quellen waren ihm etwas zu warm.

Es verging einige Zeit, bevor der Junge langsam seine Augen öffnete.

Sofort stand Frigimon neben ihm und fragte in seiner tiefen Stimme: „Geht es dir gut, Junge?“ Die halb geöffneten Augen waren mit einem Mal aufgerissen, Kiyoshi stand mit einem Mal vor dem Wesen, eine verteidigende Pose einnehmend.

„Hab keine Angst ich tu dir nichts. Mein Name ist Frigimon.“

„Frigimon?“, skeptisch sah Kiyoshi das Wesen an.

Das Wesen nickte fröhlich: „Wie es scheint warst du nie zuvor in der Digiwelt. Um das wichtigste fest zu halten, die Digiwelt ist der Welt der Menschen sehr ähnlich, aber nicht gleich. Hier leben zum Beispiel keine Menschen, dafür nur Digimon, wie mich. Aber es gibt viele verschiedene. Es gibt riesige und ebenso kleine Digimon. Gut- und Bösartige Digimon.“ Noch immer sah Kiyoshi das Wesen vor sich skeptisch an, doch gab er seine Haltung auf und stellte sich normal hin: „Und wo genau ist die Digiwelt?“

„Das kann ich dir nicht sagen.“, antwortete Frigimon fröhlich.
 

Etwas nasses berührte seine Hand. Es war kalt, und nass halt. Davon zuckte er zusammen, erwachte langsam. Immer bewusster nahm er wahr, dass etwas nasses an seiner Hand war. Mit einem Mal stand er auf seinen Füßen und starrte das Meer vor sich an. Es dauerte einen Moment bis er wirklich realisiert hatte, wo er sich befand. Erst dann entglitten ihm die Gesichtszüge, sein Gesicht war blass. „Was?! WO bin ich hier?“, seiner Stimme nach war er leicht panisch. Schnell blickte er sich um, versuchte etwas zu entdecken, was ihm bekannt vor kam. Doch das einzige was er erblickte war der ellenlange Strand, das Meer und weit entfernt einen Wald. Ein schrilles Klingeln erweckte plötzlich seine Aufmerksamkeit. Plötzlich hörte es auf. Doch nach einigen Sekunden setzte es wieder ein. Kurz überlegend beschloss er in die Richtung des schrillen Klingelns zu rennen.

Jirou rannte einige Minuten den Strand entlang. Eigentlich würde man gar nicht meinen, dass er so eine gute Kondition hatte, doch die besaß er. Wieder setzte das Klingeln aus, aber wieder nur einige Sekunden, denn dann ging es weiter. Der Blauhaarige lief noch ein bisschen weiter, dann erreichte er einige Telefonzellen, die wenige Meter voneinander entfernt nebeneinander standen. Er nahm den Hörer gerade noch ab, bevor er wieder aufhörte zu klingeln.

Eine Stimme am anderen Ende sagte: „Hier verbunden mit der Digiwelt. Wenn sie fragen haben, dann wenden sie sich doch bitte an Gennai. Sie können ihn einfach mit der Durchwahl Eins erreichen“

Ein Piepsen drang in Jirous Ohr und zeigte ihm, das aufgelegt worden war. Verdutzt starrte er das Telefon an. Da bestimmt eine Minute stehend und das Telefon anstarrte, klingte es abermals. Als er abnahm, sagte die Stimme: „Wählen sie die Durchwahl 1“

Schultern zuckend drückte er auf die Eins am Apparat.

In diesem Moment spürte er einen starken Sog an sich.
 

Aber nicht nur er war von einem Telefon gestört worden, auch bei Ai, Hitomi und Kiyoshi hatte plötzlich ein Telefon geklingelt. Die selbe Nachricht, die selbe Folge, als sie die eins gewählt hatten.
 

So das nächste Kapitel kommt dann in drei Wochen xDD

am 24.12 =D

und bitte nicht beschweren, wer das kpa schon gelesen hat und noch keine ens hatte

ich hatte das kapitel in der schule hochgeladen ;)

nuddelsüppchen

Begegnung im Wald

Boaah, ich hab das Kap letzte Woche voll vergessen oO

Wie peinlich... >___<

Naja, dafür gibs das nächste Kapi dann schon in zwei Wochen (sollte ich es schoffen zu schreiben oO sonst gibs dann in drei Wochen xD aber werden ihr dann lesen ^-^)

lg nuddelsuppenfreak
 

Begegnung im Wald
 

„Du brauchst keine Angst zu haben“, sagte die Gestalt zu dem Mädchen, was vor Angst zitternd am Boden lag. Noch immer lag die Hand des Fremden auf ihrer Schulter.

„Wer…Wer bist du?“, brachte sie zögernd heraus. Ihr Gesicht war blass, ihre Haare durcheinander, überall steckten kleine Äste und Blätter darin.

„Mein Name ist Akio. Akio Minasa.“, der Blonde lächelte freundlich.

„Akio Minasa?“, das Mädchen sah ihn nachdenklich an: „Ich glaube wir gingen in den selben Kindergarten. Mein Name ist Chidori Akami“

Akio war deutlich anzusehen, wie es in seinem Gehirn ratterte. Dann nickte er doll: „Stimmt! Wir gingen aber in verschiedene Gruppen, glaub ich.“

Er verzog das Gesicht kurz zu einer nachdenklichen Miene, dann lächelte er Chidori wieder an: „Wie bist du eigentlich hier her gekommen?“

„Mein Bruder und ich-“, sie zögerte, dachte schnell nach und sprang auf. Ihre Stimme klang nun gehetzt, aus Angst ein paar Oktaven zu hoch.

„Verschwinde! Wenn er merkt, das du bei mir bist, bringt er dich auch um!“

Mit diesen Worten schubste sie Akio von sich weg und rannte in das ungewisse Blätterwerk, welches sich noch Kilometer weit erstreckte.
 

Hideaki studierte noch immer die Bilder, als der junge Mann den Raum betrat. So leise, dass Hideaki herum fuhr, als der Fremde zu sprechen begann: „Schon etwas interessantes entdeckt?“ „Wer sind sie?!“, der Rothaarige funkelte den jungen Mann an: „Und wo sind die anderen hin verschwunden?!“

„Sie haben ihre erste Erkundungsreise durch die Digiwelt gestartet. Doch sind sie bereits auf dem Weg hier her. Und mein Name –“

„Was haben Sie gesagt? Digiwelt?! Was ist das?“, fuhr Hideaki dazwischen.

Der Name sagte ihm etwas, wusste er aber nicht was.

„Ja, die Digiwelt. Wahrscheinlich hast du davon noch nie gehört, da seid über 15 Jahren keine Menschen mehr hier waren. Aber ich erzähle dir die Geschichte lieber von Anfang an, oder?“

Mit diesen Worten schritt er an dem Tisch vorbei und ging auf die andere Seite des Raumes.

Dort bliebe er vor einem bestimmten Bild stehen.

Keine Mensche waren seid über 15 Jahren mehr hier gewesen? Diese Äußerung verwirrte ihn nur noch mehr, doch folgte er dem Jungen man, dessen Namen er noch immer nicht wusste, da er ihn ja unterbrochen hatte.
 

„Vor etwa 25 Jahren waren sieben Jugendliche in die Digiwelt gekommen. Sie waren etwas jünger als du und wussten genauso wenig wie du etwas über die Digiwelt. Also die Digiwelt ist die Welt der Digimon, oder auch Digitale Monster –“, wieder wurde er unterbrochen.

„Wieso sagen sie das nicht gleich.“, Hideaki wusste so ziemlich alles was man über Digimon wissen konnte. Er hatte so viele Wochen vor seinem Laptop verbracht und alles was er finden konnte zusammen gekratzt. Doch fiel ihm wieder ein, das es nicht sonderlich viel wahr.

„Du weißt schon etwas über Digimon?“, fragte der braunhaarige Mann. Hideaki nickte: „Ich konnte nur mit dem Begriff Digiwelt nichts anfangen“

„Ah, nun gut. Dann muss ich dich darüber nicht weiter aufklären müssen. Wieder zu den Jugendlichen. Wie schon gesagt, wussten sie nichts über die Digiwelt und die Digimon. Doch mit der Zeit lernten sie sehr viel darüber. Und merkten sie auch, das für die Erfüllung einer Aufgabe hierher gekommen waren. Dunkle Mächte bedrohten die Digiwelt und diese hieß es zu besiegen. Zusammen schafften sie es ihren ersten Gegner zu besiegen, dann ihren zweiten, der dritte war eine härtere Nuss. Dieser schaffte es auch, in die Welt der Menschen einzudringen. Den er hatte heraus gefunden, das es eigentlich acht Digiritter, so wurden die Jugendlichen genannt, gab. Doch auch die Digiritter gingen zurück in ihre Welt und schafften des den achten Digiritter zuvor zu finden und zusammen besiegten sie ihren dritten Gegner. Doch war das nicht ihr letzter. Am Himmel der Menschenwelt erschienen Spiegelungen unsere Welt, die auf vorhandene Störungen in der Digiwelt hinwiesen, weswegen sie hier her zurück kehrten und auch diesmal ihre Gegner besiegten.“

Er stoppte kurz, da er sah, das Hideaki nachdenklich den Kopf gesengt hatte.

Jetzt verstehe ich so viel mehr, dachte er sich, den nun wusste er zum Beispiel die Bedeutung der merkwürdigen Erscheinungen am Himmel vor über 25 Jahren.
 

Verwirrt blieb Akio einige Moment auf dem Boden sitzen.

„Verschwinde! Wenn er merkt, das du bei mir bist, bringt er dich auch um!“

Er dachte kurz über diese Worte nach. Dann sprang er auf und folgte ihr.

Sie war in Gefahr und wahrscheinlich in keiner kleinen. Auch wenn er sie erst eben wieder kennen gelernt hatte, so machte er sich riesige Sorgen um das brünette Mädchen, was damals im Kindergarten seine beste Freundin war. Zwar waren sie in verschiedenen Gruppen gewesen, aber hatten sie sich immer auf dem Hof getroffen und zusammen gespielt. Er hatte sie getröstet, wenn sie von der Schaukel gefallen, oder über etwas gestolpert war und geweint hatte. Sie hatten zusammen gelacht.

Und dann hatte das Schicksal sie auseinander gerissen. Er musste in die Schule gehen. Und sie zog weg. Er wusste noch, wie sie damals geweint hatte, weil sie sich trennen mussten. Wahrscheinlich wären sie heute noch beste Freunde…

Schon lange hatte er nicht mehr an diese Zeit gedacht, sie eigentlich schon für vergessen gehalten, aber jetzt sah er alles deutlich vor seinem inneren Auge.
 

Er achtete gar nicht groß darauf, in welche Richtung er rannte, oder woran vorbei.

Das einzige worauf er achtete war die Spur, die Chidori hinterließ.

Da hörte er plötzlich einen Schrei. Nicht weit entfernt. Vielleicht lagen nur wenige Bäume zwischen ihnen.

Akio beschleunigte seine Schritte und trat wenige Momente später auf eine kleine Lichtung. In dessen Mitte stand Chidori, sowie ein braunhaariger Junge und ein grünes Monster?!

Wie versteinert blieb Akio stehen.

Was zum Teufel war das?
 

Noch immer schwieg der junge Mann. Er beobachtete Hideaki ganz genau. Ihm war sofort klar, zu welchem Digiritter er die Reinkarnation war: Koushiro Izumi. Und das schon, als er einen jeden Jugendlichen in seinem Garten mit einem kurzen Blick bedacht hatte.

Aber er hatte festgestellt, sie sahen ihnen allen Ähnlich. Verdammt ähnlich. Ihm kam es ein wenig so vor, als würden sie leibhaftig vor ihnen stehen, so wie Taichi Yagami, Koushiro Izumi und die anderen Digiritter getan hatten.

Und wurde ihm während dieser Überlegungen klar, wenn in ein paar Jahren die zweite Generation ihren Weg durch die Digiwelt finden müsste, würde es genauso sein. Dieser Gedanke ließ ihn Schmunzeln. Und er musste zugeben, er freute sich darauf. Auch wenn die Situationen nicht immer die besten waren, wenn er mit den Digiritter zusammen gearbeitet hatte, war diese Zeit doch schön. Er konnte es nicht richtig beschreiben. Aber es war so.

Das Schmunzeln, was sein Gesicht geziert hatte war nach wenigen Sekunden wieder verschwunden, dachte er wieder daran, dass zwei der neuen Digiritter noch immer fehlten. Und niemand wusste wo sie waren. Seine Abgesandten – zu denen auch die Angewomon gehört, die Kiyoshi und die anderen in diese Welt geholt hatten – wussten nicht wo die beiden Jugendlichen waren. Nirgendwo waren sie aufzufinden. Und das war mehr als beunruhigend. Man konnte nur hoffen, dass die Untergebenen der Dunkelheit sie noch nicht vor ihnen gefunden hatten. Aber diese Hoffnung war winzig klein.
 

„Hallo!??!“, Hideaki war von einfachen Rufen zu Ich-wedle-jetzt-solange-mit-meiner-Hand-vor-Ihrem-Gesicht-herum-bis-sie-mich-beachten übergangen. Doch der braunhaarige Mann wollte scheinbar immer noch nicht reagieren. Doch langsam schien Hideakis Gegenüber wieder ins Leben zurück zu kehren, denn er blinzelte einige Male verwirrt, bevor er sich wieder gefangen hatte und daher fragte: „Ja, was ist?“

„Dürfte ich ihnen vielleicht ein paar Fragen stellen?“, fragte der Rothaarige schüchtern. Sein Gegenüber nickte: „Selbstverständlich.“

„Vorhin hatte ich Sie unterbrochen, wie heißen Sie?“

Der junge Mann lächelte kurz: „Mein Name ist Gennai“

„Wie lange leben sie schon hier in der…Digiwelt?“, Hideaki zögerte den Namen dieser Welt auszusprechen, doch wusste er nicht wieso.

Gennai hingegen fing nur an laut los zu lachen. Genau diese Frage hatte ihn Koushiro Izumi auch gestellt. Der Rothaarige sah sein Gegenüber nur verwirrt an. Wieso lachte er jetzt?

Diese Frage war wohl deutlich in seinem Gesicht zu lesen: „Bei den Digirittern damals gab es einen Jungen, der dir sehr ähnlich war. Er hatte mir damals dieselbe Frage gestellt.“

Dabei hatte er auf das Foto mit den Digirittern von damals gedeutet und Hideaki den genannten Jungen gezeigt. „Er sieht mir wirklich sehr ähnlich“, erwiderte Hideaki und musterte das Bild genau. Dabei stellte er fest, das auch die anderen Kinder auf diesem Bild Ai, Jirou und den anderen ähnlich sah. War das ein Zufall?

Und fiel ihm auch der alte Mann auf dem Bild auf, zugleich fragte er, wer das sei.

Wieder musste Gennai lachen: „Du wirst mir nicht glauben, aber das war ich.“

Hideaki wandte seinen Blick von dem Bild ab und meinte: „Es ist mir neu, das man anstatt zu altern jünger wird“

„Das werde ich dir ein anderes Mal erklären.“, entgegnete Gennai freundlich, bevor er fragte: „Was hast du noch für Fragen?“

„Sie haben vorhin gesagt, das seit über 15 Jahren kein Mensch mehr hier war, wieso?“

„Nunja, zu den acht Digiritter kamen etwa drei Jahre später vier weitere Digiritter dazu. Auch diese hatten die Aufgabe Abgesandte des Bösen zu besiegen. Im Laufe der nächsten sieben Jahre versuchten immer wieder bösartige Digimon die Welt der Digimon und der Menschen unter ihre Gewalt zu bringen. Doch vereitelten die Digiritter jeden dieser Versuche. Bis zu dem Tag vor etwa 15 Jahren. Ein Digimon namens Mephismon hatte die Digiwelt und die Menschenwelt in Dunkelheit gehüllt. Der Kampf schien verloren. Doch die Digiritter schafften es diesen Kampf zu gewinnen, brachten Frieden über beide Welten. Doch zahlten sie einen hohen Preis: Sie verloren ihr Leben.“, er pausierte kurz und ließ die Informationen auf Hideaki einfließen, bevor er nach einiger Zeit weiter erzählte: „Sie legten einen heiligen Bann des Lichts über die Digiwelt und die Welt der Menschen. Dabei schlossen sie aber auch die Tore. Sodass nur die Digimon in ihre Welt zurück kehren konnten, als die anderen Digiritter auf dieser Welt versuchten in die Digiwelt zu gehen. Und den Digimon war es auch nicht mehr möglich zurück zu kehren.“

„Aber wieso hatten sich die Tore geschlossen?“, fragte Hideaki, als Gennai ein weiteres Mal pausierte. Gennai schüttelte ahnungslos den Kopf: „Das weiß niemand. Und auch unsere Bemühungen das Tor wieder zu öffnen brachten nichts. Es war zum verrückt werden. Bis wir einige Monate später eine Prophezeiung fanden. Da verstanden wir mehr.“

„Wie meinen Sie das?“, Hideaki war verwirrt. Wieso verstanden sie mehr, als sie eine Prophezeiung gefunden hatten?

Gutmütig lächelte Gennai den Jungen an: „Nunja, in dieser Prophezeiung hieß es, das diese Digiritter wiedergeboren würden. Und das Böse aufs Neue besiegen würden. Aber nicht nur wir lasen diese Botschaft, auch die Wesen der Dunkelheit. Daher schlussfolgerten wir, dass es als Schutz für die neuen Digiritter gedacht war. Damit das Böse nicht in eure Welt eindringen konnte um diese neuen Digiritter zu vernichten.

Aber am gestrigen Tag öffnete sich das Tor und wir wussten das Schicksal der neuen Digiritter würde beginnen. Und diese Digiritter seid ihr!“

Flucht

Wollt mich mal ganz herzlich für die bisherigen Kommentare bedanken ^-^ ♥
 

Flucht
 

„Was?“, Hideaki hatte zwar genau zu gehört, doch ergab das keinen Sinn für ihn. Sie, er und die anderen Jugendlichen, waren die neuen Digiritter?

Doch Gennai antwortete ihm nicht, sondern wandte sich von dem Jungen ab und musterte die Tür, durch die zuvor die anderen Digiritter verschwunden waren. Wenige Sekunden später sprang die Tür auf und vier Jugendliche purzelten in den Raum.

Hideaki sah Gennai noch einen Moment an, bevor er die anderen ansah.

Hatte er sich das nur eingebildet oder hatte Gennai sein Gesicht zu einer unzufriedenen Maske verzogen? Doch als Hideaki den Mann wieder ansah, war sein Gesicht total emotionslos.

So langsam wurde Gennai ihm unheimlich. Mit schnellen Schritten wich er daher von dessen Seite und ging zu den anderen Jugendlichen.

Während die anderen noch dabei waren sich zusammeln und herauszufinden, wo sie sich nun wieder befanden, fiel Hideaki zwei Sachen auf: Zu einem, dass Hitomi ein kleines grünes Wesen bei sich trug und zum anderen, dass Akio fehlte. Wo war er?

Auch Kiyoshi fiel das sehr bald auf, so dass er plötzlich vor Gennai stand und ihn anschrie, was das alles solle und wo sein Bruder sei.

Währenddessen entfuhr Ai ein schriller Schrei, denn sie hatte das Wesen bei Hitomi entdeckt.

„Was ist das?“, die Hysterie war nicht zu überhören. „Ehm…das ist-“, in diesem Moment fiel Hitomi ein, das sie gar nicht wusste, wie das Wesen bei ihr hieß.

„Mein Name ist Tannemon“, sagte das kleine Digimon vergnügt.

„Das ist ein Digimon.“, stellte Hideaki fest und musterte das kleine Wesen.
 

Währenddessen schrie Kiyoshi Gennai weiter an und fragte, wo sein Bruder sei. Aber der braunhaarige Mann reagierte nicht. Noch immer war sein Gesicht emotionslos. Die Kinder konnten ja nicht ahnen, dass er einen kleinen Kopfhörer in seinem Ohr hatte, mit dem er gerade Informationen gesagt bekam.

Jirou war ebenfalls aufgestanden und hatte sich neben dem Blonden gestellt und beobachtete ebenfalls Gennai.

Als dieser jedoch seine Augen erschrocken, was Kiyoshi und Jirou nicht wissen konnten und es nur erschreckend fanden, aufriss, wichen die beiden Jugendlichen zusammen.

„Das kann, nein darf einfach nicht wahr sein.“, aufgelöst fing der braunhaarige Mann an durch den Raum zu laufen. Auch Ai, Hitomi und Hideaki hatten nun ihre Aufmerksamkeit auf den mittlerweile sehr merkwürdigen Mann gerichtet.

„Gennai? Was ist los?“, fragte der Rothaarige nun, nachdem er Gennai einige Momente lang beobachtete hatte. Wegen der Namensnennung des Fremden sahen die anderen Jugendlichen Hideaki kurz verwirrt an, wandten sich aber dann dem Fremden zu, der nun aufgewühlt anfing zu flüstern: „Wie konnte das sein, wie konnte das nur passieren? Er ist auf ihrer Seite. Der falschen Seite, wie soll das den nur ausgehen?“

Er ließ sich auf einen Stuhl fallen, der an dem Tisch in mitten des Raumes stand, stütze seinen Kopf mit seinen Händen ab.

Es war deutlich, dass er verzweifelt war. „Wer ist auf der falschen Seite?“, Jirou war vorsichtig an den Mann heran getreten.

„Ich habe schon mal gesagt, dass zwei von euch fehlen. Nun sind es sogar drei. Verdammt!“, Gennai schlug mit der geballten Faust auf den Tisch.

Die Jugendlichen wurden immer unsicherer, was sollten sie jetzt tun?
 

Er kannte den Jungen, der gegenüber von Chidori stand. Doch wusste er nicht mehr, wer es war. Verdammt. Wer war das nur? Und was hatte er vor?

Akio ging noch einen Schritt weiter, trat auf einen Ast, der unter seinem Gewicht zerbrach.

Dieses Geräusch ließ das grüne Wesen herum fahren, die beiden Menschen hatten das gar nicht mitbekommen. Nun wandte sich auch der Junge ab und starrte Akio aus schwarzen, verhassten Augen an. Erschrocken wich der blonde Junge ein Schritt zurück.

Und dann lächelte der braunhaarige Junge zufrieden und gab dem grünen Wesen mit einer Kopfbewegung die Anweißung den blonden Jungen zu töten.

Das wusste Akio zuerst nicht, doch konnte er sich das denken, als das Wesen mit hocherhobener Keule auf ihn zu rannte.

Sofort fuhr Akio herum und rannte wieder in den Wald hinein. Doch hatte er noch kurz gesehen, dass auch Chidori wieder in den Wald gerannt war. Er musste dieses Wesen los werden und sie finden!

Aber was war das eigentlich für ein Wesen?

Darüber konnte er wahrscheinlich noch später nachdenken, sollte er dann noch in der Lage sein nachzudenken.
 

Seitdem Gennai auf den Tisch gehauen hatte, hatte er nichts mehr gesagt, und das war nun schon einige Minuten her. Auch die Jugendlichen hatten geschwiegen, bis Jirou das Schweigen brach: „Wo sind wir hier überhaupt?“

Hideaki sah kurz zu dem braunhaarigen Mann, bevor er dann antwortete: „Wir sind in der Digiwelt.“, da Hideaki sofort sah, dass sich die Gesichter der anderen zu fragenden Mienen verzogen, redete er gleich weiter: „Die Digiwelt ist die Welt der Digimon, so wie Tannemon eins ist. So viel ich weiß gibt es ganz viele verschiedene.“

„Und was machen wir hier bitteschön?“, Kiyoshi war noch immer etwas gereizt, da er nicht wusste wo sein Bruder war. „Nunja, vor etwa 25 Jahren kamen schon mal Jugendliche in diese Welt um sie vor bösartigen Digimon zu beschützen, und vor etwa 15 Jahren starben sie dann bei einem Kampf. Darüber gab es erst vor kurzer Zeit einen Bericht im Fernsehen…“

Hitomi unterbrach ihn: „Das stimmt. Es ging irgendwie darum, dass sich unsere Welt total verdunkelt hatte.“

Hideaki nickte: „Das stimmt. So viel ich weiß hatte das mit Digimon zu tun. Aber man findet leider sehr wenig im Internet über Digimon.“, er klang deutlich enttäuscht.

„Und was hat das alles mit uns zu tun?“, fragte Ai nun. „Gennai hatte mir erzählt, dass sie vor einigen Jahren, kurz nach dem Tod dieser anderen Jugendlichen, eine Prophezeiung gefunden hatten. Und zwar hieß es in dieser, das die Digiritter, so nannte man diese Jugendlichen, wiedergeboren werden würden. Und das sollen wir anscheinend sein.“

Nur kehrte wieder Schweigen ein.

Jeder versuchte die Worte Hideakis zu verstehen.
 

„Deswegen hattest du gesagt, du hast so lange gewartet, oder?“, Hitomi hatte sich neben Tannemon gekniet. Dieses nickte fröhlich.

Auch die anderen Digiritter sahen nun das kleine Digimon an.

Sodass keiner mitbekam, dass Gennai von seinem Stuhl aufgesprungen war und in einen anderen Raum lief.

Es dauerte einige Minuten, bevor er dann wiederkam, und ziemlich hektisch rief: „Ihr müsst von hier verschwinden, sie wissen, dass ihr hier seid.“

„Was? Wer weiß-“, doch Hideaki konnte seine Frage nicht zu ende stellen, da Gennai sie schon zu der Tür drängte, durch die Kiyoshi, Ai, Jirou, Akio und Hitomi schon vorhin verschwunden waren. „Passt auf euch auf! Euch darf nichts passieren.“, das waren Gennais letzte Sätze, die die Jugendlichen vernahmen, bevor sie durch die Tür verschwanden.

Gennai sah sich hektisch um. Sie würden bald hier sein, um nach den Digirittern zu suchen.

Die Anhänger von ihr.
 

So langsam verließ Akio die Energie. Er würde nicht mehr lange rennen können. Und dann würde ihn dieses Wesen erreichen – ihn wahrscheinlich töten.

Und diese Angst trieb ihn trotzdem noch ein wenig an. Er achtete wenig auf seine Umgebung, seine Aufmerksamkeit galt einzig und allein den schweren Schritten von diesem Wesen, diesem Monster. Was war es?

Seine Schritte wurden immer mühseliger, seine Beine fühlten sich immer schwerer an.

Er konnte nicht mehr. Es würde sich nur noch um wenige Minuten handeln, bis er zusammenbrechen würde.

Da vernahm er andere Schritte, mindestens genauso schwer, wie die des Monsters, das ihm verfolgte. Kam noch ein Wesen, das ihn jagen würde?

In diesem Moment brach der Wald auf und der blonde Junge rannte auf eine Lichtung.

Er konnte nicht mehr.

Seine Beine gaben nach, er fiel zu Boden.

Als er sich einen Moment später umwandte, stand dieses grüne Wesen direkt hinter ihm, mit hocherhobener Keule.

Gefunden

Ich schäme mich T_____T" Ich hab es soo lang nicht geschafft was hochzuladen. Wieso? Ich war etlichen 0bockphasen, keine Zeit und fehlender Motivation geplagt...Jetzt aber gehts weiter ^-^

Und das endet dann schon wieder böse... *sich in einem loch verkriesch*

Aber besser als nichts, oder xD
 

Achso Es gibt ein Rätzel xD Ein seeeeehr einfaches Rätzel T___T xD

Aber egal ^-^ Lest den Text genau, den ich möchte wissen, ob ihr merkt, was genau mit großen bunten Ostereiern gemeint ist ^-^

Es gibt sogar einen kleinen Preis :)
 

Naja, dann lest mal los ;)

freaK
 

Gefunden
 

Ängstlich kniff der blonde Junge seine Augen zusammen.

Das war sein Ende…
 

„Hitomi!“, das kleine Tannemon hüpfte auf Hitomis Bauch auf und ab, wollte dass das Mädchen aufwachte. Sie und die anderen vier Jugendliche lagen bewusstlos in dem Blumenfeld, bei dem Hitomi schon zuvor gewesen war.

Das kleine Digimon war nervös. Es spürte, dass etwas nicht stimmte. Das irgendetwas auf sie zu kam. Etwas Schlimmes.

„Was mach ich nur?“, fragte sich das kleine Wesen, diese Jugendliche wollten einfach nicht aufwachen…
 

„Du bist Tannemon?“, zu dem kleinen grünen Wesen kam ein rosafarbendes Digimon und setzte sich neben es. Verwundert sah Tannemon das Digimon neben ihm an: „Ja und wer bist du?“

„Ich bin Koromon. Wieso sitz du jeden Tag hier und… wartest?“, das rosa Digimon sah Tannemon fragend an, dieses nickte: „Ja, ich warte. Wieso ich warte, weiß ich nicht. Es ist einfach so“ „Das kenne ich. Ich warte auch auf jemanden, aber ich weiß auch nicht auf wenn oder wieso.“, es lächelte schwach, bevor er weiter redete: „Und ich kenne noch einige andere Digimon, die auf jemanden warten. Sie wohnen nicht direkt hier im Dorf, ich hab sie durch Zufall kennen gelernt.“

„Echt? Und ich hab gedacht ich wäre damit alleine. Vielleicht können wir ja zusammen warten, oder?“ Tannemon lächelte sein Gegenüber leicht an.

„Natürlich…“, Koromon nickte, dachte einen Moment nach und fragte dann: „Soll ich los gehen und die anderen Digimon suchen gehen?“

Auch Tannemon dachte einen Moment nach und nickte dann.

„Okay, dann gehe ich los und hole sie, warte hier auf mich.“, meinte Koromon und hüpfte davon.
 

Tannemon saß da und wartete. Die Stunden zogen ins Land, während das Digimon wartete das Koromon wieder kam. Da vernahm es plötzlich etwas Merkwürdiges. Nicht weit von sich entfernt. Auf der riesigen Blumenwiese. Und irgendetwas ganz tief im Inneren des kleinen Digimons sagte ihm, es musste nicht warten.
 

Voller eile rannte Tannemon durch den lichten Wald.

Es war nicht weit entfernt. Die kleine Lichtung, wo Tannemon auf Koromon getroffen ist. Wo das besagte Koromon gerade warten würde. Mit diesen anderen Digimon, die auch warteten und nicht wussten auf wen. Doch es selbst hatte seinen zweiten Teil gefunden. Und dieser befand sich nun in Gefahr.

Und wer weiß, vielleicht sind diese anderen Kinder die zweiten Hälften der anderen Digimon.

Schließlich warten sie ja auch auf jemanden und wissen nicht genau auf wen und so war es doch auch bei Tannemon gewesen.
 

„Koromon!“, Tannemon war bei der kleinen Lichtung angekommen und erblickte das rosa Digimon mit fünf weiteren Digimon, welche Tannemon erkannte: Motimon, Tsunomon, Yokomon, Bukamon und Tokomon.

„Koromon, ich hab sie gefunden!“, japste das kleine Digimon, als es schwer atmend vor dem rosa Digimon zum Stehen gekommen war.

„Aber sie braucht Hilfe! Sie und die anderen, ich spüre es! Hilf mir. Bitte…“, eilte sich Tannemon zu erzählen und sah sein Gegenüber flehentlich an.

Koromon nickte ohne weiter darüber nachzudenken und folgte Tannemon, ebenso wie die anderen Digimon.
 

Es dauerte nicht lange, bis sie die Blumenwiese erreicht hatten, vielleicht vier, fünf Minuten. Doch in diesen wenigen Minuten hatte sich so vieles verändert, die Pracht dieser Blumenwiese war verloren gegangen: überall erstreckten sich tiefe Krater, Pflanzen brannten an einigen Stellen. Inmitten der Wiese waren die Jugendliche eng aneinander gerückt, ängstlich zu den bösartigen Digimon hinaufsehend.

Motimon, Tsunomon, Bukamon und Yokomon durchzuckte ein Gefühl. Ein Gefühl des ganz seins. Auch sie fühlten sich vollständig, in dem Moment als sie ihre zweite Hälfte ansahen.

Motimon und Hideaki.

Tsunomon und Kiyoshi.

Bukamon und Jirou.

Yokomon und Ai.
 

Nur Koromon und Tokomon wurden von diesem Gefühl nicht geflutet.

Sie standen da neben den anderen Digimon und warteten immer noch, während die anderen Gefunden hatten.

Sie waren immer noch einsam…
 

Mit zusammen gekniffenen Augen wartete er, wartete auf den Schmerz, auf den Tod. Aber nichts geschah. Nur wenige Sekunden waren vergangen. Er zögerte noch einige Momente, bevor er vorsichtig die Augen öffnete. Und war erstaunt. Das merkwürdige grüne Wesen war verschwunden. Es dauerte einige Sekunden bis er sah, dass sich dieses grüne Wesen immer noch auf der Lichtung befand, aber mit einem Löwenartigen Vieh rangelte. Beide versuchten sich zu Boden zu werfen, doch beide waren gleichstark und keiner konnte dem Anschein nach gewinnen.

Akio starrte Angsterfüllt zu diesen Wesen herüber. Was waren das für Wesen und vor allem wo war er?

Während er die Wesen beobachtete, und das verwirrte ihn nur noch mehr, hörte er diese zu einander sprechen oder besser anschreien:

„Leomon, verschwinde. Du bist hier nicht erwünscht!“

„Stattdessen soll ich untätig dabei zusehen, wie sich das Böse verbreitet? Wie du dieses unschuldige Kind hier tötest, vergiss es Ogremon!“

„Unschuldig?! Pah!“, angewidert blickte das grüne Wesen sein gegenüber an: „Du hast ja keine Ahnung wer es ist? Oder?!“

Leomon versuchte Ogremon in den Schwitzkasten zu nehmen, während es sprach: „Natürlich weiß ich das es eines der erwählten Kinder ist. Und aus genau diesem Grund werd ich nicht zu lassen, das du es tötest.“
 

Erwähltes Kind? Was für ein erwähltes Kind? Sprachen sie von ihm? Akio wurde von jedem Wort immer verwirrter.

Wovon sprachen sie bitte?

Akio wusste ja von nicht, er war ja nicht dabei, als Gennai den anderen von der Legende und den früheren Geschehnissen erzählt hatte.

Noch immer rangelnden die beiden Wesen, was Akio nicht wissen konnte war, dass es Digimon waren, als er ein leises „psst“ hinter sich vernahm. Akio drehte sich langsam herum und wartete darauf, dass ihm ein weiteres merkwürdiges Wesen entgegenblickte. Doch so war es nicht. In einem Gebüsch erblickte er das brünette Mädchen von vorhin, das ihm direkt ins Gesicht sah: Chidori.

„Komm mit, so lang die da abgelenkt sind…“, wisperte sie ihm zu.

Bevor der Blonde etwas erwidern konnte packte sie ihm am Handgelenkt und zog ihn mit, er stolperte ihr erst nur etwas hinterher, da er etwas aus dem Tackt war.

„Nicht so schnell, Chido“

Sie rannte eilig durch den Wald, Akio hinter sich her ziehend, als sie plötzlich stehen blieb: „Du…Du erinnerst dich noch an meinen alten Spitznamen? Denn…denn du mir im Kindergarten gegeben hast…?“

Chidori sah ich fragend an, ihn immer noch am Handgelenk festhaltend.

Akio nickte verwirrt. Ja, er hatte ihr damals im Kindergarten den Spitznamen Chido gegeben, warum sollte er ihn nicht mehr kennen?

Diese Verwirrung erkannte sie und auch die Frage die dahinter stand, weswegen Chidori gerade etwas erwidern wollte, als eine Gestalt zwischen den Bäumen hervortrat…
 

Bösartig grinsend stand ein Ladydevimon vor den Kindern, neben und hinter sich unzählige Bakemon.

Vor den Kindern lagen die bewusstlosen Digimon. Sie hatten versucht zu kämpfen, ihre Partner zu schützen. Doch waren sie unter der Menge bösartiger Digimon untergegangen, hoffnungslos verloren.

Nun hatten sie keine Chance mehr. Sie würden sterben, das wussten sie. Kein Wunder, Ladydevimon hatte es ihnen oft genug angedroht. Sie waren verloren.
 

„Mit wem von euch fange ich nun an?“, noch immer breit grinsend sah Ladydevimon jedes einzelnen einen Moment an.

Hitomi und Ai klammerten sich ängstlich an den jeweils anderen. Jirou saß zitternd am Boden, während Hideaki stocksteif neben ihm Stand. Einzig Kiyoshi sah nicht ganz so ängstlich drein und versuchte sogar eine Verteidigungspose einzunehmen, was aber ziemlich lächerlich aussah, da er trotzallem am ganzen Körper zitterte.

„Wie wäre es mit dir?“, Ladydevimon hatte Jirou ins Auge gefasst, der sofort ein erschrockenes Quicken von sich gab. Die beiden Mädchen und Hideaki starrten ihn an, unfähig sich zu bewegen, Kiyoshi stellte sich halb vor den blauhaarigen Junge.

Diese Geste entging Ladydevimon natürlich nicht und sie grinste nun noch breiter:

„Ah, da willst wohl den Helden spielen.“

„DUNKELHEIT“, schrie sie im nächsten Moment und eine Wolke aus Fledermäusen flog auf Kiyoshi zu. Dieser konnte sich, genauso wie die anderen nicht rühren, erschrocken über so eine Attacke.

Zwar hatten sie zuvor gesehen, wie ihre Partner kleine Seifenblasen auf die Digimon gegenüber von sich abfeuerten, doch dachten sie nicht es gäbe so mächtige Attacken. Solch angsteinflößende.

Dabei war das doch logisch… oder nicht?
 

Ihr Atem ging ungleichmäßig, ihre Seiten begangen allmählich immer mehr zu schmerzen.

Doch hatten sie einen gewaltigen Vorspruch zu ihren Verfolgern.

Akio und Chidori rannten immer tiefer in den Wald, der desto tiefer er war, immer dichter wurde. Immer öfter verhakten sich ihre Klamotten mit den Pflanzen, immer unebener wurde der Boden, das sie schon des Öfteren ins straucheln geraten waren.

Doch niemals waren sie gefallen, und vor hatten sie es auch nicht.

Er könnte sie einholen, sie angreifen, sie töten.

Er hatte es vor.

Chidori wusste es nur zu gut, sie war schließlich auf der Flucht vor ihm.

Vor ihrem eigenen Bruder…
 

Dieser Engel hatte Chidori und ihrem Bruder zu einem Meer gebracht. Doch es war nicht gewöhnlich. Das Wasser war schwarz, der Sand grau, überhaupt alles hatte einen grauen Farbton. Es war einfach nur gruselig.

Weder Daichi noch Chidori fragten wo sie seien und was nun passieren würde, Angewomon hatte ihnen ja gesagt, sie würden noch erfahren, was es war und warum sie in diese andere Welt aufbrechen mussten.

Doch tat Angewomon nichts von dem.

Es flog ohne ein Wort zu sagen direkt auf das dunkle Meer zu und tauchte in dieses ein – ohne auf die entsetzten Laute von Daichi und Chidori zu achten.

Kaum hatten die beiden Kinder das Wasser berührt verloren sie ihr Bewusstsein.

Als Chidori wieder aufgewachte, war sie alleine. Alleine inmitten des Waldes, wo sie kurz später ihrem Bruder über den Weg lief. Doch er war nicht mehr der alte. Er griff sie an und dann tauchten noch diese merkwürdigen Wesen auf, die ihm zu gehorchen schienen.

Chidori verstand das nicht, wieso tat ihr Bruder das?

Doch nach und nach kam sie zu dem Schluss, er müsse einer Gehirnwäsche unterzogen worden sein und wisse nicht mehr wer er sei.

Sie floh vor ihm durch den Wald und traf dann irgendwann Akio…
 

Der Wald war immer dichter geworden, dass sie kaum wussten was nach dem nächsten Baum kam, wenn sie einen hinter sich gelassen hatten. Man musste wohl anmerken, dass diese jeweils kaum einen Meter auseinander standen.

Deswegen ließ sich der Zusammenprall mit einer Steinwand kaum verhindern.

Akio, der vor Chidori rannte, lief als erster gegen sie und Chidori rannte gegen ihn.

Dabei verletzte sich Akio an einem spitzen Stein, der ihm eine längliche Schnittwunde im Gesicht einbrachte. Die beiden Kinder starrten die Steinwand eine ganze Weile an, bis sie sich endlich dazu aufrafften nach links zu rennen, immer an der Wand entlang.

Sie rannten immer und immer weiter, nicht wissend, ob Daichi ihnen überhaupt noch folgte. Er konnte direkt hinter ihnen sein oder meilenweit weg, weil er sie im dichten Wald verloren hatte.
 

Sie wussten nicht wie lang sie mittlerweile rannten.

Doch plötzlich endete die Wand in einem Höhleneingang.

Unsicher blickten sich die Beiden in die Augen, beäugten noch einmal den Höhleneingang, bevor sie eintraten.

Die Höhle war dunkel und schmal. Etwa hundert Meter weit erstreckte sich dieser schmale Tunnel, bevor sie in einen großen runden Raum traten. Dieser war hellerleuchtet und umfing bestimmt einen Durchmesser von mehreren hundert Metern. So dachten sich die beiden Kinder zu mindestens, da sie die andere Höhlenwand nicht erblicken konnten.

Doch gaben sie sich auch nicht sonderlich viel Mühe, da ihr Blick an etwas anderem hängenblieb: Vielleicht hundert Meter von ihnen entfernt stand ein kleiner Steinaltar, welcher sich auf einer kleinen Anhöhe befand und auf dem sich verschiedene Gegenstände befanden.

Neugierig traten sie näher und erkannten dass sich auf dem Steinaltar eine Ansammlung von verschiedenen Gegenständen befand. Kleine Elektronische Geräte, Ketten mit verschiedenen Amuletten und faustgroße verschiedene Ostereier.

Gerade wollten Chidori und Akio auf die Anhöhe treten, als sie von einem unsichtbaren Schutz zurück geworfen wurden. Ebenfalls fingen die Gegenstände an zu leuchten, bevor sie zu schweben anfingen und dann mit einer ungeheuren Geschwindigkeit aus der Höhle sausten. Einzig und allein blieben zwei der elektronischen Geräte zurück, die nun vor Chidori und Akio schwebten.
 

Noch immer flog die Attacke auf Kiyoshi und die anderen zu, noch immer konnte sich keiner dieser Kinder bewegen. Sie waren zu geschockt.

Nur noch wenige Sekunden, dann würde die Attacke die Digiritter treffen. Doch dann…



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Kommentare zu dieser Fanfic (49)
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Von:  Lysette
2009-04-18T12:06:07+00:00 18.04.2009 14:06
hey^^

sry das es so lange gedauert hat xD
aber besser spät als nie^^

das kap ist dir wiklich gut gelungen^^
nur ich würde zwiaschen den einzelnen Ortswechsel etwas mehr platzt lassen, dann kommt man vllt besser mit^^

was die ostereier angeht, schließ ich mich den anderen einfach mal an^^

mchs gut^^

hdl
Von:  _Mika_
2009-04-07T20:39:55+00:00 07.04.2009 22:39
stimmt immer ist tai der als spielzeug für die dunkle seite dient, der scheint auch wirklich drauf zu stehn oô xD

Ostereier= Digiamoreier?

Von:  arashi_hana
2009-04-06T11:03:45+00:00 06.04.2009 13:03
Armer Tai bzw Daichi, irgendwie bist immer du derjenige der in die Fänge des Bösen gerät. Bist du so leicht beinflussbar, so ein labiler Charakter, oder hat die liebe freak einfach irgendwas gegen dich? Wir werden es nie erfahren XD (kann ich mich selbst eigentlich auch fragen XDD)

Also die Ostereier? Ich denk mal das sind Digiarmoreier, schließlich hatten Takeru und Hikari welche, wäre also nicht verwunderlich wen Chidori und Akio auch welche bekämen^-^

glg arashi_hana
Von:  Raph1247
2009-04-06T09:44:14+00:00 06.04.2009 11:44
schönes kap nach solch einer langen schaffens-pause zeit.
dolle ostereier, obwohl man die digis durchaus so bezeichnen kann.
mal sehen was noch so kommt.
Von:  Lysette
2009-01-22T20:12:37+00:00 22.01.2009 21:12
hi^^

das kap ist dir wirklich gut gelungen.
und diese spannung die du aufgebaut hast, einfach super^^
mach weiter so^^

hdgdl
Von: abgemeldet
2009-01-21T14:21:59+00:00 21.01.2009 15:21
Tolles Kapi.^^
Mach weiter so, bin schon gespannt, wies weitergeht^^
Von:  Lysette
2009-01-12T10:57:14+00:00 12.01.2009 11:57
ja,ja.
das kann ja noch was geben.

du hast alles gut beschrieben^^
mach weiter so^^

hdgdl
Von:  Lysette
2009-01-12T10:46:11+00:00 12.01.2009 11:46
sry das ich es erst jetzt gelesen hatte.
aber kennst mich ja, da dauert das immer etwas xD

es ist dir wirklich gut gelungen.
besonders die reaktionen als sie mit den Digimon aufeinander treffen^^

ich geh mal weiter lesen^^

bg
Von:  Cat_Eyes
2009-01-05T23:42:06+00:00 06.01.2009 00:42
Du mit deinen Propheiungen xDDD

Tolles Kap (=
Hahaaa~
Und endlich hab ichs gelesen xD
Jez bin ich mal gespannd wies weitergeht =D

glg Cat
Von: abgemeldet
2008-12-31T13:09:01+00:00 31.12.2008 14:09
Ich fands auch nich schlimm, dass wir warten mussten.
^^

Jetzt ist es ja da und ist wieder mal ein cooles Kapi. ^^


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