In the Night of Hell! von Flippi (Es ist die Hölle...) ================================================================================ Kapitel 20: Lauert das Böse wirklich überall? --------------------------------------------- Ich überlegte nicht so lange, öffnete dann einfach die Tür und trat ein. Juris Bruder blickte sofort zu mir und knurrte gleich: „Was machst du den hier?“ „Das ist mein Zimmer, also könnte ich dasselbe dich fragen! Geschweige was machst du mit meinem Freund?“ Was Besseres war mir nicht auf die Schnelle eingefallen um den Kerl unter Druck zu setzten. Juris blickte mich zwar erstaunt an, aber der Andere bemerkte das gar nicht, weil er mich immer noch total hasserfüllt anschaute. „Er hat mir nie was von einem Freund erzählt.“, knurrte Val mich dann an. „Von dir hat er auch nie was erzählt!“, zischte ich ihn finster an. „Und lass ihn doch endlich los!“ „Ich bin Val, Valērijs Liepiņš. Juris ist mein Bruder.“, knurrte er dann nur und liess dann endlich von Juris ab. „Wirklich? Aber wie ein Bruder verhehlst du dich da nicht gerade. Das sah für mich eher so aus als ob du ihn zu was zwingen willst!“, zischte ich dann ihn an. „Er weiss halt nicht was für ihn gut ist. Aber was will man da schon machen? Du weisst gar nichts, und du mischt dich gefälligst nicht in Sachen ein die dich nichts angehen! Also verschwinde!“, brüllte mich nun Val an. „Verschwinden! Nicht ohne Juris! Ich könnte es aber auch deinen Eltern sagen.“, fing ich nun an ein bisschen zu provozieren. Val schnappte nach Luft und schaute mich finster an: „Sie würden dir nicht glauben.“ „Bist du dir da so sicher? Ich hatte das Gefühl einen Zweifel aus deiner Stimme raus zu hören, oder habe ich mich nur geirrt?“ Val kochte vor Wut, aber ich merkte dass er angst bekam. Ich hatte eine seiner schwächen erkannt. Zwar war er stakt, aber er war sich nicht sicher ob seine Eltern ihm wirklich glauben würden. „Du musst dich irren. Ich habe keine Angst.“, knurrte er mich dann an. Ich lächelte ihn nur breit an und machte mich ganz langsam auf Richtung Tür. „Dann brauchst du ja auch keine Angst zu haben. Sie können ja alles wissen.“, kaum hatte ich das gesagt stand ich vor der Tür, riss sie auf und wollte gerade hinaus gehen als ich Val hörte. „Bitte nicht! Bleib hier! Ich lasse Juris ja in Ruhe!“, stotterte er dann zusammen. Ich schloss dann die Tür und blickte ihn an. „Du bist ein Mistkerl Val. Hoffe wirklich das hat dir schon mal jemand gesagt! Deinen eigenen Bruder so schlecht zu behandeln ist ja wirklich mies.“ Er blickte mich nur finster an und stiess dann Juris vom Bett runter. „Er hat es auch nicht anders verdient. Dieser miese Hund! Zuerst fängt er was mit meinem besten Kumpel an und dann betrügt er ihn auch noch!“, zischte Val finster. „Ich liebte Jan ja auch am Anfang! Aber ist es meine Schuld das es nicht so bliebt? Was habe ich dafür wen meine Gefühle ändern und du weisst ganz genau wie zornig Jan sein kann! Geschweige hast du meine erste Beziehung doch für dich ausgenützt! Du hast mich später auch an Jan verraten! Glaubst du es war lustig für mich für dich, Jan und eure Kumpels die Hure zu spielen? Val, ich habe auch Gefühle!“, schrie dann Juris ihn an. „Ich hasse Jan und das Abgrund tief! Es wär mir sogar recht wen er sterben würde! Du hingegen hast dich gegenüber von mir nie wie ein Bruder verhalten, und dafür hasse ich auch dich, du hast meine Schwäche für deine miesen Pläne genutzt! Und weisst du wieso ich für dich hier her gegangen bin? Nur aus einem Grund, so muss ich weder dich noch Jan noch sonst jemanden aus meiner Familie oder Schule sehen! Ich hasse euch alle, ich will nie mehr zu euch zurück!“ Total verwirrt blickte nun Val seinen Bruder an. „Du hasst mich so sehr?“, fragte Val dann bisschen verwirrt. „Du würdest mir auch den Tot wünschen?“ „Noch nicht ganz, aber du bist nicht ganz so ein mieses Schwein wie Jan!“, jammerte Juris weiter. „Aber doch bist du schlimmer als Fjodor! Der Kerl war oft sehr grob zu mir, wusste aber immer wo die Grenze war, nur diese Woche hatte er sie das erste Mal bisschen verfehlt! Aber du wusstest noch nie wo deine Grenze ist!“ Val stand dann auf flüsterte leise den Namen seines Bruders und wollte ihn berühren, doch bevor er ihn berührt hatte schrie Juris schon laut: „Fass mich nicht an! Ich kann es nicht leiden wen du mich mit deinen dreckigen Händen berührst!“ Sein Bruder hielt inne und blickte ihn an. „Bin ich so schrecklich?“, flüsterte er leise. „Du bist ein Arsch Val! Geschweige hast du dich das ganze halbe Jahr hindurch kein bisschen gebessert, für dich bin ich immer noch dein kleiner Sexsklave! Wieso hasst du mich nur so sehr, was habe ich dir jemals getan? Wir sind eigentlich mehr als nur Brüder, ich bin dein Ebenbild, wir sind vom Aussehen her ein und dieselbe Person. Aber du hasst mich, du hasst mich so fest und das wieso? Sag es mir, was habe ich dir jemals angetan das du mich so verachtest, dass du mich die ganze Zeit so bissbrauchen willst? Sag es mir doch bitte!“ Val hielt inne und blickte ihn an. „Ich wollte das nie. Ich wollte dich nie verletzen. Es war die Tatsache dass du genau so aussahst wie ich, und die Tatsache dass du mit Jan ins Bett stiegst. Darum war ich auch damals als ich es rausfand das du mit Jevgenijs eine Zweitbeziehung hast den ganzen Abend weg. Ich musste über alles nach denken! Du bist mein Bruder und du weisst genau so gut wie ich was unsere Eltern über Schwule denken! Sie hätten dich ohne wen und aber auf dem Haus geworfen! Geschweige wusste ich doch ganz genau wie Jan darauf reagieren würde. Darum wollte ich dir helfen und ich dachte ich könnte es dir vielleicht vermiesen wen ich mit dir schlafe, dass du so vielleicht keinen Gefallen mehr an Jungen finden würdest. Aber die ganze Sache ist mir selbst zu Kopf gestiegen! Es hat mir einfach zu viel spass gemacht mit dir zu schlafen, und das war wirklich nicht meine Absicht!“ „Am Sex mit dir war nichts falsch! Es war alles andere. Ich liebte Jan mal, und das hat sich geändert und du hast diese Tatsache für dich ausgenutzt, aber mit dir ins Bett zu steigen machte mir nicht viel aus, eher wie du mit unseren Eltern geredet hast fand ich hart. Sie hasten Leute wie mich, für sie gehörten Schwule doch alle verbrannt und du hast nie was dagegen gesagt. Du gabst ihnen sogar noch recht! Kannst du dir vorstellen wie ich mich da fühlte? Du fickst in meinem Zimmer mit mir rum und gabst draussen den Schwulenhasser ab. Das machte mich krank. Aber deine schlimmste Tat war als du mich verraten hattest! Du verdammtest Arsch gingst zu Jan und erzähltest ihm das ich eine Freundin hatte! Danach wurde alles wirklich unerträglich! Er vergewaltigte mich am laufenden Band und dir war alles egal! Du wurdest mir gegenüber nur grob wen ich mich von dir nicht so flachlegen wollte wie du es wolltest! Du warst so ein verdammtes Schwein Valērijs!“, jammerte Juris und war wirklich den tränen nahe. Ich hingegen mischte mich immer noch nicht ein blieb ganz ruhig an der Tür stehen und schaute zu wie Val sich langsam wieder auf dem Bett nieder liess und zu Boden schaute. „Ich wollte dir nie wehtun Juris, glaube mir doch.“, flüsterte Val weiter, und schaute nun wirklich nur noch zu Boden. „Valērijs, ich bin aber noch lange nicht fertig!“, schimpfte Juris weiter. „Deine schlimmsten Taten kommen immer noch! Du bist kaum besser als Jan, nur bist du halt noch mein Bruder. Aber du verhältst dich da schon lange nicht mehr wie einer! Gegen Jan und die anderen hast du mir nie geholfen! Lieber hast du dich mit ihnen voll gesoffen und dich dann an mir vergriffen! Mir ist klar das du dich nicht mehr an alles erinnerst was du mir angetan hast, aber das meiste sollte dir immer noch klar sein. Ihr wart immer zu viert auf mich losgegangen! Geschweige habt ihr vier immer so schön behautet ihr wärt nicht Schwul. Jan und du, ihr trautet euch wirklich als hetero zu bezeichnen! Aber Yuri und Filk sind auch kein bisschen besser! Ihr seid ein verdammter Haufen der das Gefühl hat besser zu sein, aber das seit ihr nicht! Ihr hattet doch nie was Besseres zu tun als mich Dauer zu vergewaltigen! Ich weiss nicht, aber vielleicht erinnerst du dich noch an die Nacht nach dem grossen Fussballspiel? Ihr vier habt euch doch total vollgesoffen und sich dann an mir vergriffen! Gut, Jan hatte damit angefangen, aber du noch einer der anderen hatte was gemacht als er mich auf Sofa gedrückt hat. Es war euch einfach egal! Aber kaum war Jan mit mir fertig kam dann auch schon Yuri, und nach ihm standst dann schon du auf der Matte! Ich war die Schlampe für euch vier!“ Val schaute dann nur wieder zu Boden, sagte nichts dazu und machte auch nichts. „Du hast dafür gesorgt dass mein Leben die Hölle wurde, und doch auch dafür gesorgt dass ich da wieder raus kam. Das Leben hier ist nicht mein Traum, aber besser als alles was ich zu Hause erlebe.“, flüsterte nun Juris leise. „Geschweige habt ihr eigentlich einen Ersatz für mich oder vergewaltigt ihr euch gegenseitig schon?“ Valērijs blickte Juris an und setzte ein breites grinsen auf. „Was glaubst du was wir sind? So deprimiert sind wir wegen deinem Abgang nun auch nicht. Einen Ersatz haben wir uns da schon aufgetrieben und den Guten kennst du sogar! Jevgenijs, der Typ der dich zuerst sitzen gelassen hatte. Er war der erste Kerl den ich wusste der Schwul war.“ „Ausser du.“, knurrte Juris. „Du selbst bist doch genau so Schwul wie ich und deine Freunde können es auch knicken!“ „Du wirst langsam wirklich Lästig Juris! Dieses Camp scheint dir wirklich zu Kopf zu steigen!“, zischte Val dann plötzlich. „Was du nicht sagst! Ich könnte jetzt zu unseren Eltern gehen und ihnen alles sagen! Angst brauche ich ja nicht zu haben, denn weder sie noch dich werde ich in dem nächsten halben Jahr wieder sehen! Es wär mir selbst egal ob sie mir glauben! Aber meine Chancen würden gut stehen!“, mit grosser Entschlossenheit zischte nun Juris ihn an und stand auf. Dann kam er auf mich zu und strich mir mit seiner Hand durch die Haare. „Wenigstens schäme ich mich nicht für meine Gefühle! Sondern stehe zu ihnen!“, knurrte Juris dann seinen Bruder an und drückte mich an sich. Doch er blickte und nur böse an und stand dann auf, fing an zu lachen und erwiderte: „Ich habe keine Gefühle für dich noch sonst einen Jungen. Das bildest du dir doch nur ein.“ „Valērijs.“, knurrte dann Juris und fing an zu lachen. „Ich kenne dich vielleicht besser als du dich selbst. Geschweige wird sich euer Opfer früher oder später schon zur währ setzten. Das kann ich dir versprächen! Hoffentlich geht ihr dann gegenseitig auf euch los, das wär die gerechte Strafe für euch!“ „Juris, du bist ja total verrückt!“, zischte Val sauer und stand auf, kam auf uns zwei zu und blieb vor uns stehen. Dann ohne Vorwarnung hob er seine Hand und verpasste Juris eine Ohrfeige. Was dann passierte ging für mich alles ein bisschen schnell. Val war stärker als ich das wusste ich genau, aber als er dann auf mich stürzte hatte ich wirklich nicht damit gerechnet. Er packte mich sehr grob und zerrte mich zum Schrank. Öffnete diesen und stiess mich mit Leichtigkeit hinein. Schloss dann die Tür und ich sass im dunkeln. Scheisse! Dachte ich bitter, jetzt tut er Juris bestimmt was an! „Lass mich raus du Idiot, und lass deine schmutzigen Finger von Juris!“, schrie ich laut und hämmerte gegen die Schranktür. Wieso hatte ich nicht besser aufgepasst, wieso habe ich nicht gesehen dass Val so was machen könnte. Draussen höre ich Juris wimmern. Hastig hämmerte ich wieder gegen die Tür auch wen ich wusste dass es nichts bringt. Val war wirklich ein verdammtes Arsch, ein selbstsüchtiges Arsch, das wirklich nur an sich dachte! „Valērijs lass deinen Bruder in Ruhe! Du verdammtes Schwein!“, schrie ich total laut. Dann hörte ich wie die Tür aufging, schritte und dann wie etwas gegen die Wand prallte. Aber was genau draussen los war wusste ich nicht. Doch eigentlich konnte es ja nur besser kommen. Hastig hämmerte ich wieder gegen den Schrank und ein klein bisschen später öffnete mir jemand die Tür schon. „Juris.“, flüsterte ich und blickte in das bisschen bleiche Gesicht. „Geht es dir gut?“ Ich war da einfach noch viel zu irritiert, die Sache in den Schrank und wieder raus ging für mich einfach ein klein bisschen schnell. „Ja.“, flüsterte er. „Fjodor hat mir geholfen.“ Kaum hatte er das gesagt erblickte ich ihn auch schon. Bisschen grub drückte er Val gegen die Wand. „Bei diesem Krach hätte jeder Blinde mitbekommen was hier drin ab geht!“, schnauzte Fjodor finster zu Val. „Fjodor ist schon gut.“, meinte dann plötzlich Juris. „Val ist ein verdammter Mistkerl und hundertmal schlimmer als du. Aber tu ihm nicht weh. Du bist mir zu wichtig als das ich will das Val was gegen dich in der Hand hat. Ich gehe wohl lieber zu meiner Familie ist wohl zurzeit für mich der sicherste Ort hier. Dort wird er mir schon nichts tun. Lass ihn gehen.“, flüsterte er leise und lief dann schon Richtung Tür. Ohne sich nochmals nach Val oder sonst wem um zu drehen. Schloss dann die Tür hinter sich und kaum hatte er das gemacht wetterte Fjodor schon los. „Was für ein unfähiges Kleines Arschloch bist du bloss! Deinen eigenen Bruder so mitzuspielen, dafür würde ich dir so gerne eine Lektion erteilen! Aber Juris will es nicht. Daher lasse ich dich laufen. Doch an deiner Stelle würde ich mir nicht noch mal erlauben Juris anzufassen, sonst werde ich sehr unangenehm!“, nach diesen Worten liess Fjodor ihn einfach los und Val fiel zu Boden. Fjodor hingegen drehte sich nur um, schnappte meine Hand und zerrte mich aus dem Zimmer. Schloss dann die Tür hinter uns und knurrte bloss: „Mistkerl.“ „Fjodor, du bist genau rechtzeitig gekommen!“, flüsterte ich ihm glücklich zu. „Mag sein, aber früher wär wohl auch nicht schlecht gewesen!“, knurrte er weiter. „Mag sein.“, sagte ich nur und kuschelte mich dann an seinen Arm. „Ich mag dich Fjodor.“ „Maarten bitte, das hatten wir doch schon einmal.“, knurrte er dann einfach. Ich kicherte: „Das weiss ich doch, aber ich meinte das nicht als Liebe sonders als Kumpel. Du bist immer da wen es eng wird.“ Fjodor schaute mich komisch an sagte dann jedoch nichts mehr. Zuckte nur mit den Schultern. „Aber ich hätte da doch mal eine kleine Frage. Morgen ist ja Sontag, und eigentlich könnten wir ja was zusammen unternähmen nicht?“, plapperte ich ihn freudig an und lächelte. „Was?“, Fjodor war jetzt total irritiert und wusste wirklich nicht was ich von ihm wollte. „Ich meinte doch nur so einen kleinen Ausflug, du und ich niemand sonst. Du wirst da schön deinen Spass haben, das verspräche ich dir jetzt schon!“, verkündete ich mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht. Doch Fjodor verstand noch immer nicht worauf ich hinaus wollte. Dafür war die Antwort doch so simpel, oder wenigstens für mich… Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)