In the Night of Hell! von Flippi (Es ist die Hölle...) ================================================================================ Kapitel 27: Streit ärger und böse Worte… ---------------------------------------- „Was du nicht sagst!“, zischte ich ihn dann an. „Auch muss ich mir so was von so einer kleinen Möchtegern Schlampe anhören, das ist ja wirklich unter jedem Niveau! Neben bei ist es wohl meine Sache was ich mit Fjodor treibe und was nicht! Er ist dir keine Rechenschaft schuldig Maarten! Ihr wart nie zusammen und werdet auch nie zusammen sein! Egal was du machst, du wirst für ihn nie mehr sein als das kleine Ding was immer mit ihm ins Bett hüpft. Fjodor liebt dich nun halt mal nicht und da wird sich auch nie was ändern! Also hör endlich auf in deiner Fantasiewelt zu leben!“ „Miles!“, schnaubte dann Maarten mich an. „Du kleines egotantrisches Stück Dreck!“ brüllte er dann noch und stürzte sich dann einfach auf mich. Holte mit seiner Hand aus und verpasste mir dann eine kräftige Ohrfeige. Die anderen Beiden schauten nur zu wie mir Maarten eine verpasste. Ihnen war es wohl egal was mit mir war. Soll Maarten doch machen was er will mit Miles, dachten die zwei wohl. Irgendwie war es aber hart für mich. Denn eigentlich war ich alleine gegen die drei. Dafür hatte ich noch vor paar Tagen gedacht dass sie mich irgendwie mögen würden, aber ich hatte mich geirrt. „Glaub aber ja nicht dass du jetzt gewonnen hast Miles! Du wirst genau so enden wie ich! Fjodor braucht keinen Freund, er braucht höchstens eine kleine Schlampe! Da ich jetzt aber nicht mehr da bin wirst du wohl seine kleine Schlampe sein! Ich hoffe aber mal für dich, das dein Glück bisschen länger halten wird als meines!“, motze mich nun Maarten einfach an, und fing dann sogar noch an zu lachen. Ich wiederum ertrug es irgendwie nicht. Ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten. Holte einfach mit meiner Hand aus und verpasste ihm eine. Maarten blickte mich mit einsetzten Augen an, als er die Ohrfeige aus heiterem Himmel abbekam. Er hatte wohl wirklich nicht damit gerechnet. Nur fing der Kleine sich dann sehr schnell wieder. „Du kleines mieses Stück…“ „Dreck?“, unterbrach ich dann einfach Maarten. „Was anderes kannst du wohl auch nicht sagen! Ich kann Fjodor irgendwie verstehen das er für dich nie sowas wie Liebe entpfunden hat. So was wie dich kann man einfach nicht lieben! Neben bei sollte ich mich wohl wirklich nicht mehr mit dir befassen, du bist reine Zeitverschwendung. Fjodor mag mich lieber, und damit musst du nun halt mal leben! Auch warst du es ja, der ihn zuerst verstossen hat! Darum solltest du dich wirklich nicht wundern das er sich da halt jemand neues sucht!“ Irgendwie überraschten mich nun meine Worte selbst. Es hörte sich wirklich fast an, als ob ich mit Fjodor geschlafen hätte, dafür war da nichts. Vielleicht Freundschaft, aber nicht mehr. Ich machte Maarten auf mich sauer und das wegen nichts? Neben bei war nun Maarten erst richtig sauer auf mich. Packte mich dann einfach, drückte mich gegen die Wand. Ich war selbst überrascht wie stark das Maarten eigentlich war. Aber es war wohl auch die Wut, die ihm solche Kräfte verlieh. „Du!“, zischte er mich sauer an. „Ich werde mich an dir rächen! Das verspreche ich! Du wirst für alles büssen! Ich werde dich quälen, also lass es dir eine Lehre sein, Fjodor gehört mir! Verstanden!“ „Er ist nicht dein Eigentum!“, brüllte ich dann. „Er gehört nicht dir! Auch treibe ich es mit ihm so ausgelassen wie ich es will! Du und er, ihr seit kein paar und werdet auch nie eines sein! Versteh das doch endlich!“ Ich war gerade einfach so sauer auf Maarten, ich konnte da einfach nicht anders. Auch, wen es nun wirklich gerade so getönt hatte als ob ich mit Fjodor Sex gehabt hätte. Doch nun war es mir so egal was sie von mir denken. Nur dass sie mir so was unterstellten fand ich schon schrecklich. So was würden richtige Freunde nie tun. Maarten war mit seinem Gesicht mir total nahe gekommen, schaute mich böse an und zischte mir dann ins Ohr: „Miles, dafür wirst du büssen! Das verspräche ich dir! Dir weh zu tun wird für mich ein Vergnügen sein!“ Kaum hatte er das gesagt, fing Maarten an zu lachen. Wohl das erste Zeichen das er wohl wirklich nicht mehr ganz richtig im Kopf war. Er brauchte nun einfach etwas was er hassen konnte und leider war das nun halt gerade ich. Jedoch hatte ich da in einer Sache Glück. Maarten liess nun wieder von mir ab, und so hatte ich meine Freiheit wieder. Ohne jedoch gross darüber nach zu denken ging ich dann einfach davon. Ich musste mich da neustens wohl wirklich von Maarten fernhalten, dachte ich bitter, der Kleine will mich wohl nun wirklich Wortwörtlich in der Luftzerreissen. Dafür sollte doch Fjodor eigentlich selbst das Recht haben zu entscheiden mit wem er schlafen will und mit wem nicht. Nur waren ja ich und Fjodor recht weit entfernt vom Sex. Zwar hätte ich gerade wohl wirklich gerne mit ihm geschlafen, aber wohl auch bloss auf dem Grund um Maarten eins aus zu wischen. Nur war ich nun wirklich dafür noch nicht bereit. Die ganze Vergewaltigungssache machte mir immer noch zu schaffen, und so schnell würde ich mit keinem Wesen mehr im Bett landen. Egal was da alles sonst noch so kommen würde. Auch wär es wohl hart für mich, wen ich mich dann wirklich auf dem tiefen Niveau von Maarten bewegen würde. Er hätte wohl sichtlich mehr erfolgt bei Fjodor, wen er nicht die ganze Zeit mit jedem anderen Jungen hier ins Bett steigen würde. Fjodor selbst war ja so einer und vermutlich wollte er da bloss ein Gegenstück zu sich, wohl eine Person die er voll und ganz vertrauen konnte, und das war nun mal bei Maarten wirklich nicht der Fall. So lief ich nun wirklich bisschen Gedankenverloren durchs Camp und wusste weder ein noch aus. Als Freunde waren mir da wohl wirklich nur noch Marvin und Fjodor geblieben, aber ich fand sie nirgends. Auch hatte ich gerade keine Lust zur Schule zu gehen. Da würde ich so oder so nur wieder auf die Anderen treffen und darauf hatte ich keine Lust. In meiner kleinen Not wusste ich nur einen Ort wo ich meine Ruhe haben konnte, und das war wohl Fjodors Zimmer. Wieso wusste ich nicht, aber da fühlte ich mich gerade am wohlsten, auch hatte ich dort die letzten paar Nächte verbrachte und kannte es langsam. Im Zimmer legte ich mich dann bloss auf Bett, kuschelte mich in die Decke und schlief dann ein. Wie lange ich geschlafen hatte wusste ich nicht, nur als ich plötzlich aufwachte sass jemand auf dem Bett. Hastig und fast schon ängstlich blickte ich die Person an. Doch es war nur Fjodor. Er lächelte mich an und strich mir über den Kopf. „So, wie geht es dir den mein kleiner?“, fragte er mich. „Nicht wirklich gut.“, murmelte ich zu ihm. „Ich habe mich am Morgen mit Maarten und den Anderen gestritten. Maarten hasst mich, und nur weil ich nun mit dir so gut auskomme.“ Fjodor strich mit weiter über den Kopf und irgendwie merkte ich selbst, dass ich mich wohl wie ein kleines depressives Kind anhören muss. „Iss da lieber mal was.“, flüsterte er dann zu mir. „Ich habe dir was vom Mittagessen mit gebracht. Danach wird die Welt schon wieder besser aussehen.“ „Danke.“, flüsterte ich und sass dann im Bett auf. „Aber etwas muss ich dir noch sagen. Ich glaube ich habe heute noch bisschen Mist gebaut. Meine Wortwahl heute als ich mich mit Maarten gestritten hatte, war da nicht immer genau der Wahrheit entsprechend. Maarten glaubt das ich mit dir geschlafen habe, und ich habe seine Worte noch verstärkt. Es tut mir so leid.“ Er strich mir weiter über den Kopf und flüsterte: „Ist doch egal was Maarten und die anderen Zwei glauben. Aber iss was, ich muss leider zum Unterricht. Ich kann nicht schon wieder auf krank machen, sonst bekomme ich wirklich noch ärger mit der Campleitung.“ „Das verstehe ich doch.“, flüsterte ich leise zu ihm. „Ich weiss in welcher Lage du dich befindest Fjodor. Auch bin ich gerade nicht krank, sondern nur bisschen angeschlagen, das ist alles. Du musst nicht bei mir bleiben, das ganze wird schon vorbei gehen. Der Tag hat nur bisschen schlecht für mich angefangen nichts weiter. Das wird schon wieder hinkommen.“ „Ich weiss. Aber pass trotzdem auf dich auch Miles. Die Welt ist nicht immer dein Freund und du darfst dich wirklich nicht immer von allem so unterkriegen lassen. Währ dich auch ein Mal und lass dich von Maarten doch nicht so beleidigen. Gibt ihm das nächste Mal einfach zurück, dann wirft es dich dann nicht mehr so schlimm aus der Bahn.“, meinte Fjodor noch zu mir und stand dann wieder auf. „Das sagt genau der Richtige.“, diese Worte konnte ich mir wirklich nicht mehr verkneifen. „Ich weiss.“, knurrte er mich dann noch bisschen sauer an. „Aber ich sollte es dafür am besten wissen was man nicht tun sollte.“, setzte er dann ein bisschen freundlicher noch an. „da hast du auch wieder recht.“, flüsterte ich dann nur und Fjodor ging dann aus dem Zimmer. Danach war ich ganz alleine, aber er hatte wirklich recht. Ich liess da mein Leben gerade durch Maarten beeinflussen. Ein kleiner Streit und ich hatte da einfach den Schwanz eingezogen und hatte mich in Fjodors Zimmer verbarrikadiert. Es war zwar die einfachste Lösung, aber es würde mir auf die Dauer nichts nützen. Fjodor hatte recht. Morgen würde ich nicht nochmals denselben Fehler machen. Es war ja auch eigentlich ein Erziehungscamp und kein kleiner Ferienplausch. Ich musste mein schönes Menschenblind endlich mal vergessen, denn hier war nichts wie es scheint. Auch musste mir klar sein, das Fjodor wohl nur so freundlich zu mir war, weil er mich Vergewaltigt hatte und darum wohl immer noch ein schlechtes Gewissen gegenüber von mir hatte. Zwar konnte ich ihm wohl wirklich vertrauen, doch sollte ich nun wirklich auch darauf achten, dass ich ihm da nicht zu sehr zur Last falle. Den auf seine wenigen Freunde sollte man wirklich gut acht geben, diese zu verlieren könnte dann nämlich schon schön hart werden. Das wusste ich sehr wohl… Am nächsten Tag war gar keine Schule, stellte ich dann aber früh am Morgen fest. Mein Tagesnickerchen hatte mir nicht gerade geholfen. Denn die Uhr zeigte mir da erst 5.05 Uhr an, und Fjodor schlief immer noch tief und fest. Selbst Juris lag wieder mal in seinem eigenen Bett. Auch wen ich es am Abend gehört hatte, es war zwar irgendwie nicht anders zu erwarten gewesen, doch das sie es da fast jeden Tag miteinander treiben würde, war mir selbst bisschen schleierhaft. So, lag ich noch eine Weile im Bett, aber es wollte einfach nicht mehr besser werden. Egal wie ich mich verdrehte und wendete ich konnte nicht mehr schlafen. Aus diesem Grund stand ich dann wirklich schon bald auf und ging aus dem Zimmer. Zwar war wohl noch niemand wach, aber irgendwie würde ich mich schonst selbst beschäftigen können. Bisschen müde lief ich so einfach zur Mensa und öffnete die Tür, und blickte total verwundert in den Raum. Da sass wirklich Marvin, rauchte und sah mich total verschlafen an. „Wieso schon wach?“, fragte er mich und unterdrückte ein gähnen. „Ich war gestern den ganzen Tag fast um Bett.“, erklärte ich dann nur. „Und du?“ „Ich?“, fragte er mehr sich selbst als mich. „Ich kann einfach nicht im selben Zimmer mit diesem Ryan schlafen, das geht nicht!“ „Wieso den nicht?“. Fragte ich verwundert. „Ich meine das letzte halbe Jahr ging es ja auch? Wieso nun nicht mehr?“ „Wieso!“, knurrte er mich böse an. „Du fragst wieso! Ganz einfach. Ryan ist Schwul, und ich habe wirklich nichts für solche Typen übrig. Glaube das habe ich dir schon mal gesagt, aber diese Kerle könnte ich alle töten!“ „Mich auch?“, fragte ich ihn dann. „Ich meine, ich habe auch schon mit Fjodor geschlafen, und für so Schwul halte ich Ryan nun auch nicht. Er schläft da ab und zu mal mit Maarten, aber der sieht so oder so fast aus wie ein Mädchen. Auch müsstest du da wohl mehr angst vor Fjodor haben.“ „Ich weiss!“, wetterte Marvin weiter. „Ich verstehe es doch selbst nicht! Seit dem das mit dir passiert ist kann ich nicht mehr richtig schlafen. Nur wieso das weiss ich nicht genau.“ „Ich vermute mal du hast angst.“, erklärte ich Marvin einfach. „Angst vor jedem bei dem du nicht weisst ob du wohl der stärkere wärst.“ Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen sah mich Marvin total böse an. „Ich soll angst haben und das vor Maarten und den anderen! Das kann doch nicht war sein!“ „Doch, kann es, und wen du über dich auch nie was erzählen willst, was ich zwar auch verstehen kann, dann mache ich alles halt so wie ich denken. Vielleicht stimmt es nicht vielleicht doch, aber am besten gehen wir da beide Mal zu Ryan. Wir müssen mal mit ihm reden. Er soll seine Version der Dinge auch mal aussprächen können.“, schnaubte ich ein bisschen sauer ihn an. Machte mich dann zügig auf den Weg in Richtung von Marvins Zimmer und hörte hin hinten schon irgendwelche Worte von sich hin murmeln. „Miles bitte, lassen wir das doch. Ist doch so was von egal ob ich nun schlafen kann oder nicht. Ryan braucht nicht alles zu wissen!“, lief er jammernd mir nach. „Wir könnten es lassen, aber du siehst einfach schrecklich aus. Du erinnerst mich da momentan wirklich an einen blondierten Emo. Dein ganzes Verhalten und dazu deine schön schwarzgeränderten Augen, man könnte dich wirklich mit einem verwechseln.“, erklärte ich einfach nur, und hoffte das ich so vielleicht mein Ziel erreichen konnte. „Das sagt genau der Richtige!“, knirschte er. „Du, mit deinem liebenswerten Emoverhalten!“ „Ich weiss.“, gab ich einfach zu, denn Marvin hatte da ja recht. „Aber ich sehe wenigstens nicht noch aus wie einer. Du brauchst schlaf Marvin.“ Das sagte ich ihm einfach, und dann lief ich los in die Richtung von Ryans Zimmer, und hoffte mal dass mir Marvin auch schön folgte. Ich eilte einfach durch das Camp und bemerkte schon, dass Marvin mir mit ein bisschen Abstand folgte. Blieb dann vor der Tür stehen und riss diese auf, trat in Ryans Zimmer und sagte einfach: „Ryan, ich muss unbedingt mit dir reden, es geht da um Marvin.“ „Las mich schlafen Miles.“, nuschelte Ryan nur. „Es ist zu früh, komm doch einfach später wieder. Ich will schlafen…“ „Ryan, du stehst jetzt aber auf! Miles will jetzt mit dir reden und nicht erst in einer Stunde oder so!“, brüllte Marvin, ging hastig einige Schritte näher und sprang auf Ryans Bett, zog ihm die Decke weg und zischte: „Aufstehen!“ Ryan sah ihn nur verschlafen an. Richtete sich dann auf und blickte auf die Uhr. „Es ist halb sechs, über was wollt ihr zwei so früh schon mit mir reden?“ „Über mich!“, knurrte Marvin nur. „Miles will mir im Gegensatz zu dir helfen! Aber wie ich dich kenne ist dir noch nicht mal aufgefallen das es mir schlecht geht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)