Die Chaos WG von luna-chaan (Ein Genie beherscht das Chaos) ================================================================================ Kapitel 12: Die Relikvien Jashins --------------------------------- Die Relikvien Jashins Immer wieder. Auf und ab. Der Vernarbte lief nun schon seit einigen Minuten durch die Gegend. Doch endlich blieb er mal stehen. `Vielleicht weis Pein ja etwas?´, dachte er und setzte sich dann doch hin. Er steckte die Kette ein und Widmete sich wieder seinem Geld. Jetzt hatte es eh keinen Sinn, sich dem weiter zu widmen. Nun konnte er endlich wieder sein Geld zählen und das würde er. Er würde es so lange zählen, bis jemand ihn mit Händen und Füßen aus dem Wohnzimmer schmeißen, oder so lange bis Hidan hier auftauchen würde. Oh ja das konnte lange dauern. Der Schrei, der durch Knochen und Mark ging, ließ Sasori erzittern. Ohne weiter auf etwas zu achten rannte er los. Und wie er rannte. Immer wieder brüllte er nur einen Namen: „DEIDARA!“ Er folgte einfach seinem Gespür und seiner Liebe zu ihm. Die Liebe, die ihn zu seinem Deidara bringen sollte. Er rannte an einigen Leuten vorbei, doch achtete er nicht darauf. Weiter zu einer Treppe. `Er ist dort oben.´ Das war eher eine Feststellung. Wieder ertönte der Schrei. Nun war er sich absolut sicher wo er den jungen Künstler finden würde. „DEIDARA!!“ Gegen seiner Erwartungen bekam er sogar eine Antwort, oder besser gesagt einen verzweifelten Hilfe ruf. „NO DANNA UN!!!???“ Es half nichts. Der Silberhaarige musste liegen bleiben. Während er darüber nachdachte, wie er den größeren am besten los werden konnte, kehrte langsam auch wieder dieser unerträgliche Schmerz zu ihm zurück. Es war nicht der, der von seiner Wunde am Kopf kam, nein es war viel eher der, der aus seinem Inneren her brannte. Ihn die Luft scharf einziehen ließ. `Verdammt. Ahhh…´ Reflexartig faste er an seinen Unterleib, dort hin, wo er glaubte, das es her kam. Seine Augen füllten sich mit Tränen, doch konnte, nein wollte er sich keine Blöße geben. Nicht nachdem was Kakuzu ihm angetan hatte. Sicher hätte es auch ganz schön werden können, hätte der Schwarzhaarige ihn ein wenig vorbereitet, doch so. Aber was Hidan noch mehr wunderte, war die Tatsache, das er den Schmerz kurzzeitig ausschalten konnte. Ganz klar das war ein Fall für Jashin. Hidans Meinung nach der einzigste Grund, warum er Schmerzen ertragen bzw. abschalten konnte. Aber vielleicht steckte da doch mehr dahinter, wo von er noch nichts wusste. Der Jashinist schloss gequält die Augen und versuchte an etwas angenehmes zu denken. Etwas wie Gebetsbücher oder Jashinpendants, doch nichts. Stattdessen tauchte immer wieder ein Gesicht vor seinen Augen auf. Kakuzu. Langsam wurde er müde und mit den letzten Worten: „Kakuzu…“, schlief er auch schon ein. „Ich komme Sasulein“, flötete ein mehr als nur glücklicher Itachi. Skeptisch musterte Sasuke ihn. `Was soll den der Scheiß´, das war eine gute Frage, doch beschlich ihn das Gefühl, das er es gleich herausfinden würde. Gemeinsam gingen sie rein. Okay es war eine Sache, das niemand dort war, jedoch eine ganz andere, das sich Itachi jetzt so benahm. `Vielleicht hat er ja etwas mit der nicht Anwesenheit der Leute zu tun?´, kam es weiter in seinen Gedanken, die wohl gar nicht vor hatten, aufzuhören blödes Zeug zu spinnen. Sasuke legte seine Sachen ab und stieg langsam ins Wasser. Gequält langsam und so das Itachi nur seine Kehrseite sehen konnte. Dieser war ganz und gar nicht begeistert davon und verzog das Gesicht. „Hey was soll das?“, fragte er gespielt empört und zog einen Schmollmund. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht antwortet der Jüngere: „Gar nichts Aniki.“ Itachi entgleisten die Gesichtszüge, hatte es sein kleiner Engel gerade wirklich gewagt ihm eine freche Antwort zu geben? Da half nur eins. Schnell ging der Ältere seinem Bruder hinterher, dieser war schon mal, rein aus Sicherheitsgründen verstand sich, untergetaucht. Das es nichts half, konnte er noch nicht wissen, aber es würde schon bald raus kommen. Itachi tat es Sasuke nach und ging ebenfalls auf Tauchstation. Wie erwartet fand er den kleineren, der ihm unter Wasser frech die Zunge raus streckte. Kurz darauf tauchte er wieder auf, nur um kurz nach Luft zu schnappen und verschwand genau so schnell wie er erschien. Als er wieder untertauchte, stand ihm der Schock förmlich in Gesicht geschrieben. Am Grund lag sein Bruder. Er bewegte sich nicht und es schien ernst zu sein. Sasuke konnte es nicht fassen. Den Tränen nah tauchte er so schnell es ging zu diesem, um ihn wieder nach oben zu ziehen. Über Wasser zog er ihn weiter und weiter, aus dem Wasser raus. „Itachi…Itachi…sag doch was?“ Er jedoch antwortete nicht. Heulend schlug Sasuke ihm immer wieder gegen die Brust, nur um irgendein Lebenszeichen von ihm zu bekommen. Dieses kam nicht. Verzweifelt brach er über ihm zusammen. Woher sollte er auch wissen, wie man jemanden wieder belebte. Seine Eltern hatten es ihm, als sie noch Lebten nie beigebracht und sonst gab es ja niemanden. Der Schwarzhaarige musste immer für sich alleine aufkommen. So war das und nun ärgerte er sich sicher grün und blau, das er nie einen Erste Hilfe Kurs besucht hatte. Deidara schrie. Er schrie sich Leib und Seele heraus, in der Hoffnung, das ihn jemand, oder besser gesagt Sasori finden würde. Aus irgendeinem Grund wollte er von niemand anderem gerettet werden, wobei er dies wieder am überdenken war. In der Zwischenzeit hatte diese Schlange ihm schon das Shirt abgestriffen und vergnügte sich nun an der Hose. Er spielte am Bund und zog sie nun ganz langsam herunter. Der Blonde kniff die Augen zu konnte und wollte nicht mehr hin sehen. Doch hörte er wieder diese Stimme. Die, die immer wieder seinen Namen rief und die, die nach Sasori klang. Doch war das Deidaras Meinung nach unmöglich. Wieso sollte ausgerechnet er dort sein. Kam es ihm doch wieder in den Sinn, das er aus einem fahrenden Wagen geschupst wurde. Er jedoch wurde schon kurz darauf wieder aus seinen Gedanken gerissen, als er einen Schlag in sein Gesicht spürte. „Du kleine Schlampe solltest lieber an mich denken, statt an deinen Geliebten.“ Deidara verstand die Welt nicht mehr. Die Tränen rannen ihm stumm die Wangen runter und konnte an nichts anderes mehr denken. Derweil fummelte Orochimaru schon an seiner Shorts, striff immer wieder wie durch Zufall über das Glied des Untenliegenden und fuhr wieder hoch zum Bund; des seiner Meinung nach, letzten störenden Kleidungsstücks. Schlagartig schloss der Sprengmeister die Augen als er schon förmlich drauf wartete komplett entkleidet zu werden. Doch plötzlich wie aus dem nichts ertönte erneut diese Stimme. „Deidara…Du Pädophile- alte Schlange. Lass deine Griffel von meinem Deidara!“ Mit diesen Worten riss er Orochimaru von dem jüngeren runter und schmiss ihn zu boden. „Lange nicht gesehen mein Süßer. Was hältst du davon, wenn du dich erst mal hinsetzt und die Show genießt?“ Dazu brauchte er nichts zu sagen holte einmal aus und schlug der Schlange ins Gesicht. Danach wandte er sich direkt Deidara zu. „Hey ist ja gut“, flüsterte er und nahm den Jüngeren in die Arme. Diese jedoch schnappte nach Luft und fiepste nur: „No Danna pass auf un. Hinter dir hm.“ In Windeseile drehte er sich um und stellte sich schützend vor den Blonden. „Wo sind meine verdammten Wachen wenn man sie mal braucht“, fluchte die Schlange mehr zu sich, statt zu den anderen, doch lies es sich der Rothaarige nicht nehmen, ihm darauf eine Antwort zu geben. „Tut mir ja so leid, aber die wurden alle ausgeschaltet. Kannst dich ja in Zukunft bei meinem Kumpel Madara dafür bedanken.“ Der Sarkasmus war deutlich seiner Stimme zu entnehmen und es machte Orochimaru nur noch wütender. Deidara versuchte sich so schnell wie möglich anzuziehen. Er wollte nur noch weg. Sasori hatte nur noch, seiner Meinung nach, eine Möglichkeit. Ganz langsam griff der Rotschopf mit seiner Hand an seine Seite. Er tastete dort entlang und schien etwas zu suchen. `Verdammt. Das kann doch nicht sein. Sie steckt noch immer in meinem Mantel.´ „Na sag bloß du hast mal wieder eins von Peins wichtigsten Geboten missachtet. Du bist wirklich ein böser Junge.“ Ja wie recht er doch hatte. Sasori hatte seine Pistole in der Hektik in seinem Mantel vergessen. Normalerweise waren sie immer mitzuführen, das war eine Anordnung vom Chef. Jeder hatte eine. Na ja fast jeder Deidara nicht. Pein hatte sie ihm wieder abgenommen, nachdem er sie nicht gesichert hatte und ein Schuss los ging. Die Kugel bohrte sich in die Sofagarnitur und blieb letztendlich stecken. Es war zwar nichts weiter passiert, jedoch Kakuzu war mal wieder einem Nervenzusammenbruch nah und hatte sich geweigert neues Geld rauszurücken. Letztendlich musste Deidara selbst dafür aufkommen. Doch dafür hatte er etwas anderes bekommen. „Dei dein Messer.” Während Orochimaru immer näher kam, kramte Deidara verzweifelt in seiner Tasche. Es dauerte nicht lang und er hatte gesuchtes Objekt in der Hand. So schnell es ging warf er es zu dem Puppenspieler, der es auffing und gleichzeitig öffnete. Der Leader hielt es für besser, wenn er Deidara eins gab, das man erst öffnen musste und das war sogar noch eine seiner besseren Entscheidungen. Nun standen sich Orochimaru und Sasori in der Mitte des Raumes gegenüber. Mittlerweile war auch der Uchiha oben angekommen und stand halb im Türrahmen. Er positionierte sich so, das er nicht direkt auffiel. „Pss…Dei komm her.“ Der Blondschopf sah wie durch Zufall zu der Quelle dieses Satzes und sah Madara. Ganz vorsichtig krabbelte er hinter Sasori her in der Hoffnung, nicht aufzufliegen, doch das war nur ein Irrtum. Orochimaru hatte ihn entdeckt. Er stürmte auf den Rotschopf zu, doch war sein Ziel ein ganz anderes. „DEIDARA!“, schrie der Künstler und warf sich vor den Blonden, der nur einen lauten schrei ausstieß. Leider war Sasori nicht der einzigste mit einer Waffe, hatte die Schlange doch auch eine gehabt, die nun in Sasoris Seite steckte. Er keuchte und rief: „Verschwindet.“ Madara lief auf den jüngeren zu, packte ihn am Arm und zog in so schnell es ging mit raus. „Ich will nicht un. NO DANNA UN!!“ Eine Person, die sich die ganze Zeit hin und her wälzte. Hidans schlaf war unruhig und es dauerte auch nicht mehr lang, bis er endgültig aufwachte. „Kakuzu ich bring dich um!“ Es schien als würde es ihm wieder besser gehen. Wer direkt nach dem aufstehen wieder so fluchen konnte. Ein gutes hatte es immerhin, er ignorierte den Schmerz. Deshalb versuchte er auch aufzustehen. Immerhin wollte er sein Pendant wieder haben und dafür würde er sogar bis in die Hölle gehen, wenn das überhaupt möglich war. Stehen konnte er immerhin schon mal. Nun musste es nur noch mit der Fortbewegung klappen. Zaghaft setzte er einen Schritt nach dem nächsten. Zwar schwankte er noch etwas, dennoch gelang es ihm bis zur Tür zu kommen. Diese öffnete er und ging, ob wohl es anders aussah, hindurch. „Ey Kakuzu du Hurensohn. Komm gefälligst her wenn ich mit dir rede.“ Der Ältere hörte ihn sehr deutlich, doch hatte er nicht die Absicht ihm zu antworten. Wieso denn auch. Hidan derweil schleppte sich weiter bis ins Wohnzimmer. Ihm war klar, das er den Geldgeilensack dort finden würde, klar wo sollte er denn auch sonst sein. Langsam drehte sich der Schwarzhaarige zu dem Störenfried um. Als er sah, wie sein Partner so vor ihm stand, legt sich gleich ein sarkastisches lächeln auf seine Lippen. „So fit? Hätte ich gar nicht erwartet“, spottete er und faste in seine Tasche. Dort zog er fast in Zeitlupe Hidans wertvollsten Besitz heraus. „Gib es sofort wieder her du Narbenfresse!“ „Ach wenn du mich schon so lieb darum bittest.“ Der Ältere hielt das Glaubensymbol in die Richtung des Silberhaarigen. Gerade als er es sich nehmen wollte zog Kakuzu es wieder weg und meinte: „Nein.“ Dem Jashinisten entglitten für einen Moment die Gesichtszüge, bis er sich wieder fing und so gleich anfing rumzubrüllen. „DU MIESER, ALTER, STINKENDER, VERBLÖDETER HURENSOHN.“ So wie Hidan dort stand und versuchte den größeren anzubrüllen, sah er aus wie ein kleines Kind, dem man einen Lolli geklaut hatte. Okay in Kakuzus Augen war er auch ein kleines Kind, doch statt einem Lolli klaute man ihm eine Kette. Kakuzu drehte sich wieder um. „Sag mal Hidan. Warum ist dir dieses Ding eigentlich so wichtig?“ Diese Frage war ernst gemeint, doch wollte der Jashinist es nicht glauben. Als würde sich der Ältere mal für etwas anderes interessieren, als nur für Geld. Das wäre genau so, wie wenn er mit dem Fluchen aufhören würde. UNMÖGLICH. „Ich warte auf eine Antwort.“ Kakuzu würde nicht lange warten, dem war sich Hidan sicher, doch musste er selbst erst einmal darüber nachdenken. Vorsichtig, um unbemerkt zu bleiben schielte der Grünäugige zu Hidan rüber und sah, wie dieser wirklich nachdachte. Sich kurz am Kopf kratzte und wieder einen dümmlichen Gesichtsausdruck machte. Genervt setzte er sich erst mal auf einen der freien Plätze und schlug die Hände auf den Tisch. „Also…eigentlich besitze ich es schon so lange, das es das wertvollste ist, was ich besitze“, meinte er, doch wusste er selbst, das dort noch mehr war. Und er war nicht der einzigste der das wusste. Wie von Jashins Hand gelenkt erklang eine Stimme: „Das stimmt so nicht ganz.“ War das einzigste was diese sagte. Der Jashinist glaubte, das Jashin höchst persönlich zu ihm sprach und meinte nur: Oh Jashin-sama was meinst du damit. Was willst du mir sagen.“ Der Silberhaarige faltete kurz seine Hände und schickte ein Stoßgebet gen Himmel. Kakuzu wurde dies echt zu viel. Er holte aus und verpasste dem Abergläubigem Spinner eine gegen den Kopf. „Hidan du wirst echt immer dümmer. Das war nicht Jashin.“ Mit diesen Worten drehte er sich halb um und zeigte auf eine Person, die dort in der Tür stand. Als der Silberhaarige es ihm gleich tat, vielen ihm förmlich die Augen aus dem Kopf. „Oh…Boss schon zurück?“ Konan, die neben Pein stand, grinste bis über beide Backen. So etwas war selbst ihr noch nie passiert. Ein Kichern konnte sie nicht unterdrücken. „Hidan du warst doch sicher auch schon mal klüger“, bemerkte sie noch am Rande und selbst Kakuzu musste sich beherrschen um bei so viel Blödheit nicht gleich los zu lachen. Pein derweil ließ seine Sachen einfach irgendwo stehen und setzte sich mit an den Tisch. Seiner Meinung nach konnte es jetzt wirklich interessant werden. Oh und wie er diese Idioten doch vermisst hatte. „Also Hidan, wie ich sehe hat sich nichts geändert du bist noch genau so ein abergläubischer Schwachkopf wie eh und je.“ Hidan stockte der Atem. „Ich bin kein Schwachkopf du Wichser.“ Nun unterbrach auch Konan noch diese so nette Vereinigung und fragte: „Sag mal Kakuzu wo sind eigentlich die anderen?“ Wenn sich Pein schon nicht um die wichtigsten Dinge kümmerte und lieber Märchen stunde hielt, musste eben sie nach fragen. „Zetsu ist wieder auf Mission `Rettet die Pflanzen´ und kommst so schnell nicht zurück, Itachi ist noch im Urlaub, oder wie er es gerne nennt `Schrecken ohne Ende´, Kisame ist glaub ich auch dort, Deidara ist nach seiner letzten Mission verschwunden und Sasori hat sich Hilfe von Madara geholt und rast nun wie ein Irrer durch die Gegend, um eben genante Blondine zu suchen.“ Das war mal eine Ausführung und als hätte Pein es sich denken können blieb er recht locker. „Hay könntet ihr euch jetzt wieder mir zuwenden?“ Anscheinend hatte Hidan in letzter Zeit zu wenig Aufmerksamkeit, obwohl er diese nie von Irgendeinem aus der Organisation bekam. Vielleicht war Einbildung bei ihm ja auch eine Bildung. Wer wusste das schon. „Also Leader-sama was können sie uns erzählen?“, hackte nun Kakuzu wieder nach, der schon sehr gespannt darauf war, warum sein dümmlicher Partner so auf dieses Ding fixiert war. „Also gut. Wo fang ich den an?“ Hidan wusste genau, das Pein jetzt auspacken würde. Er war doch der einzigste, der überhaupt etwas darüber wusste und nun würde es in nicht mal zehn Minuten zwei weitere Leute geben, die es auch wissen würden. Ihm graute es vor dem Gedanken. „Ich werde ihn Umbringen, wenn diese Piercingfratze ein Wort erwähnt. Na los fang nur an. Ich warte und Jashin-sama wird sich freuen.“ Entsetzt starrte Konan ihn an und erneut erhielt der Jashinist einen leichten Schlag gegen seinen Kopf. „Ey du Spasti was soll der Scheiß?“ „Hidan du dümmliche Schlampe, wenn du denkst, dann auch leise und nicht so, das es jeder hören kann.“ Pein schien das alles kalt zulassen, war er so Beleidigungen doch eigentlich schon gewohnt. Der Gepiercte Räusperte sich und hatte schon kurze Zeit späte die Aufmerksamkeit der anderen auf sich ruhen. „Also es begann alles, vor knapp fünf Jahren, als unser Schwachkopf hier 15 Jahre alt war. Das war das Alter, wo jeder erstgeborene in die Sekte der Jashin aufgenommen wurde. Auch er damals. Dort bekam jeder dieses Pendant, was einen auf Leib und Seele kennzeichnet. Mit dieser Kette erhält man eine Mission. Für jeden galten die selben Regeln. Töte für Jashin, Beten für Jashin und erfüllen der Mission.“ Es schien als würde Pein seinen Vortrag gar nicht mehr beenden wollen. Deshalb unterbrach der Jashinist ihn einfach: „Ey du Hurensohn halt endlich deine Schnauze. Mein Leben geht absolut niemanden was an.“ Nun war Hidan sauer, aber Kakuzu wusste immer noch nicht den Grund. Vielleicht würde das ja die Beziehung zwischen ihnen verändern und der Ältere würde ihn nicht nur als Hure missbrauchen, wobei das eher unwahrscheinlich war. Dennoch man konnte sich ändern. „Schalt mal wieder runter, sonst muss ich dich bestrafen. Das wirst du doch sicher verstehen.“ „Du lässt deine verfickten Griffel von mir du Bastard.“ Was zwischen den beiden vorgefallen war, wollten Pein und Konan lieber nicht wissen. Überhaupt ging sie so etwas auch gar nichts an. Hidan rieb sich seine Fingerknöchel, die durch das ballen der Faust schon weiß hervor getreten waren. Nun ließ der Orangehaarige sich nicht beirren und fuhr seine Geschichte fort. „Nun wo war ich…ach ja erfüllen der Mission und Hidan es wäre wirklich besser für dich, wenn du dich jetzt etwas beherrschen würdest.“ Wovon Pein da träumte, würde wohl noch in weite ferne rücken, denn dieser Querkopf würde sich nie ändern. Nicht mal wenn sein Leben davon abhing und so ignorierte der Leader auch die noch folgenden Flüche. „Seine Mission lautete, er sollte seine Familie töten. Das müsste euch jetzt irgendwie bekannt vor kommen, doch glaubt mir. Es steckte noch mehr dahinter. Seine Familie hatte Jashin verraten, hintergangen und wollte die Sekte stürzen. Die Anhänger, nein Hidan hatte keine Wahl. Entweder er tötete sie, oder sie töteten ihn. Das Pendant ist das einzigste was einen richtig auszeichnet. Man sagt, wer es verliert wird sterben, durch die Hand Jashins höchstpersönlich. Die, die nicht regelmäßig opfern werden ebenfalls sterben und sind es nicht wert zu leben. Und welche wie Hidan…tja, da weis nur die Gottheit selbst, was mit ihnen passiert. Deshalb wäre es besser wenn du ihm dieses Bescheuerte Ding wieder gibst, weil ich absolut kein Bock habe mir neue Mitglieder zu suchen.“ Mit diesem Satz beendete er erst einmal seine Predigt. Ob das alles so stimmt, mit dieser verflixten Gottheit, wagte er zu bezweifeln. In seinen Augen war das alles Aberglaube und der größte scheiß, den er je gehört hatte. Nun gut, sollte jeder selber entscheiden. Pein stand auf und zeigte Konan mit einer flüchtigen Handbewegung, das sie ihm folgen sollte. Doch bevor er den Raum ganz verließ, schaute er nochmals zu dem Silberhaarigen, der zur Peins Verwunderung tränen in den Augen hatte. Weinte er? Es schien so, doch wollte er sich nicht so eine Blöße geben. Da war wieder dieser Stolz, der ihm keine Schwäche vor Jashin geben wollte. Der silberhaarige war auch wirklich zu gläubig. Sasuke stockte erneut der Atem. „Aniki wie kann ich dir nur helfen?“, schluchzte er. Seine knie zitterten und wollten partout nicht aufhören. So etwas war ihm noch nie passiert. Wieso wollte irgendjemand seinen Bruder jetzt zu sich holen. Wenn Sasuke so darüber nachdachte hatte sein Bruder in der Vergangenheit schon viel scheiße gebaut, trotzdem gab es noch lange keine Gründe ihn zu holen. Vorsichtig strich Sasuke Itachi weiter über die Wange. Während er dies tat stellte er auch fest, das der Körper des Älteren immer weiter abkühlte. Er wollte ihn schon gar nicht mehr berühren. `Wach auf…´ „ITACHI!!!“ ---------------------------------------------------------------------------- Hallöchen Leute hier bin ich wieder. Böser Cliffi…hab mich einfach entschlossen das ganze noch nicht zu lösen muhaha Gomen das ich mir so lange Zeit gelassen habe, aber in dem ersten Abschnitt von Sasori wollte es einfach nicht weiter. Immerhin sind Ferien und ich kann wieder schreiben. Ich möchte MangaFan (Fanfiktion.de) ganz lieb danken, das sie mir immer so tolle und lange Kommis schreibt. Ich hoffe es gefällt euch und vielleicht lasst ihr mir ja auch mal ein Kommi da. Wenn es irgendwelche Vorschläge zu einer Änderung gibt, meldet euch einfach. p.s. Vielleicht lest ihr ja auch mal die ff `Nie mehr allein´, oder die Fortsetzung `Nie mehr allein, denn wir sind zusammen´ von MangaFan (animexx: MangaF) Zur Bestechung Kuchen da lass aber nun genug von mir. Bis zum nächsten Kap Eure luna-chaan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)