Unter Wasser von Joanne-Lilian_Jannis ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Unter Wasser Verloren saß er in der Ecke, wie ein Häufchen Elend. Seine Augen sahen verweint und leer aus. Die dunklen, langen Harre fielen ihm ins Gesicht.Wie lange er da saß und die Wand anstarrte, wusste er nicht mehr. Eigentlich müssten Tränen in seine Augen sein, denn er fühlte sich so verloren, dass er weinen musste, doch er hatte keine Tränen mehr. Wann hatte er sich eigentlich hier nie- dergelassen? Noch nicht einmal das wusste er noch. Seine Gedan- ken kreisten durch das schwarze Nichte seiner Selbst. Nur eins wusste er. Warum er hier saß. Farin und er hatten einen Streit und das war nicht so ein normaler den jedes Pärchen einmal hat- te. Nein, es war ein vernichtender Streit. Nur wie war es so weit gekommen? Wieder eine Tatsache die Bela nicht wusste.Nun war er allein, verlassen. keiner würde ihn wieder aufbauen. Da er den einzigsten Menschen, der das konnte verloren hatte. War das das Aus? Seine Gedanken überschlugen sich plötzlich. Kann die Band überhaupt noch weiter existieren? Diese Gedanke schockte den Drummer Wie sollte er dann weiterleben? Müde kippte er zur Seite weg und ihm wurde schwarz vor Augen. Keiner würde nach ihm schauen, wenn er jetzt starb, würde niemand es mitbe- kommen. Er stand auf einer Klippe, die Brandung schlug gegen die Felsen und der Wind blies ihm ins Gesicht. Auf eine gewissen Art und Weise fühlet er sich frei. Frei von Schmerz und der Last des Lebens. Langsam machte er einen Schritt auf den Abgrund zu, er wollte sich hinabstürzen in das schwarze Nass, streckte die Arme zur Seite und ließ sich nach Vorn fallen. Wie in Zeitlupe trat er in das schwarze, kühle Wasser ein und fühlte sich schwerelos. Langsam sank er immer tiefer in die Dunkelheit. Sie umschloss ihn und er sog sie in die Lungen, damit sie ihn ganz erfüllte. Er konnte nicht mehr atmen und wollte es auch nicht. Plötzlich durchbracht etwas die Dunkelheit. Es waren Hände, die ihn pack- ten und ihn wieder hochzogen. Er wehrte sich, doch die Arme umschlossen ihn und wollten ihn nicht gehen lassen. Weit ent- fernt hörte er eine ihm sehr wohl bekannte Stimme und wollte nur noch zu ihm. Sein Licht begann ihn zu erfüllen, die Verlockung der Dunkelheit verließ ihn und er ließ sich von den Armen an die Oberfläche ziehen. Bela hatte nur noch einen Gedanken: Farin! Japsend erwachte er. Tatsächlich hörte er Farins Stimme und spürte, wie zittrige Hände durch sein Haar strichen. „Wie kannst du mir das nur antuen?“ fragte Farins Stimme. Er klang verweint. Bela öffnete die Augen und sah in das Gesicht des Blonden und tatsächlich Tränen standen ins seinen Augen. „Ich hab‘s doch garnicht so gemeint.“ weinte er. Der Drummer hob die Hand, legte sie auf Farins Wange und wischte die Tränen weg. Er fühlte sich sehr schwach. „Warum bist du wieder zurück gekommen?“ fragte er flüsternd, da seine Stimme verschwunden war. „Warum? WARUM?!“ Farin klang verzweifelt. „Weil ich mir Sorgen gemacht hab, des- halb! Zwei Tage hat niemand mehr ein Lebenszeichen von dir gese- hen. Du bist nich ans Telefon gegangen und die Tür hast du auch nich geöffnet.“ Er schrie den Drummer regelrecht an. Ein leises Lächeln zeichnete sich auf Belas Lippen ab. Sein Farin hatte sich Sorgen um ihn gemacht. Er schob die Hand in den Nacken des Größeren und zog ihn für einen Kuss nach unten. „Ich hatte Angst, als ich dich so liegen sehen hab. Ich dachte du seiest---“ Die Stimme des Jüngeren versagte. „So schnell wirst du mich nicht los.“ lachte Bela leise. „Ich weiß, aber ich hatte wirklich eine höllen Angst.“ erwiderte Farin müde lächelnd. „Und wieso weinst du jetzt noch?“ „Weil ich froh bin, dass dir nichts passiert ist. Mach sowas nie wieder!“ meinte er ernst. „Nie wieder. Versprochen.“ schwor Bela lächelnd und ver- wickelte den Großen in einen weiteren Kuss. Die Nähe des Blonden stärkte den Älteren ein wenig, sodass er sich auf richten konn- te. Ihm war extrem schummrig als er mit Farins Hilfe aufstand. Im Stehen fiel ihn dann auf, dass er extremen Hunger hatte. „Is das ein Wunder? Du hast genau da gelegen wo ich dich vor drei Tagen stehen lassen hab, also würd ich mal ganz frech behaupten du hast dich nich vom Fleck bewegt, geschweige denn etwas zu Essen zu dir genommen.“ schallte ihn Farin und brachte ihn in die Küche. „Is doch praktisch du wusstest wo du mich finden konn- test.“ lachte Bela und erntete nur einen bösen Blick Farins, der ihn auf einen Stuhl setzte und sich daran machte dem Kleinen etwas zum Essen zu machen. „Und es hatte noch ein Gutes, du musst hier nicht sauber machen.“ meinte der Drummer sarkastisch. Der Gitarrist, der Rühreier machte, drehte sich um und wies dro- hend mit dem Holzlöffel auf den Kleinen. „Wehe, du lässt dir das noch mal einfallen.“ Bei diesen Worten war sein Gesicht ernst, doch als er sich wieder den Eiern zu wandte, zeigte sich ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen.. Er schien froh zu sein, dass Bela seinen Sarkasmus wieder hatte. Was in seinen Augen offensichtlich ein gutes Omen war. „So hier, iss, du brauchst Proteine.“ sagte Farin und stellte Bela einen Teller, mit einem riesigen Berg Ei darauf, hin. Dank- bar machte sich dieser über das Mahl her. „Sehr lecker.“ meinte er mit vollem Mund. „Sind doch nur Rühreier.“ Bela schluckte den Bissen runter. „Aber mein Liebster hat sie nur für mich gemacht, also das Beste was ich jeh gegessen hab.“ erklärte er sanft Lächelnd und küsste den Blonden. Dieser errötete leicht, murmelt „Schleimer.“ vor sich hin und lächelte dann ebenfalls sanft. Plötzlich fiel Bela wieder etwas ein. „Worüber haben wir eigent- lich gestritten?“ fraget er und versuchte eher beiläufig zu klingen. Farin sah ihn leicht verwirrt an, doch dann wurden sein Züge weicher und er antwortet nur: „War nich so wichtig, wir haben es voll drauf über Banalitäten zu streiten. Aber versprich mir noch was, ja? Lass uns nie wieder so streiten.“ „Verspro- chen.“ schwor Bela und Farin küsste ihn... (so wow voll süß... naja also ich will gaanz viele kommis also schreibt mal lieb^^ und zur gedankenstütze ein iebevoll, selbstgebackener kuchen *kuchen hinstell*) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)