Divine - 天の von Lukairia ((Neues Kapitel - 29.06.2011)) ================================================================================ Kapitel 5: Still Obvious ------------------------ Also das Kpitel find ich irgendwie jetzt nicht so gelungen, aber jeder hat eine andere Meinung. Ich musste ungefähr 600-700 mal durchlesen und binn immer noch nícht zufrieden. Ich lass das lieber mal euch durch lesen. EDIT: Nochmal überarbeitet wegen Satzbaufehler und mangelnder Grammatik. ------ Ruki drehte sich um und blickte in zwei braune Augen, die wunderschön in seinen eigenen Augen waren. Er war zu fixiert auf dessen Ausblick, dass er gar nicht bemerkte wie dieser ihn gerade bis über beide Ohren angrinste. "Und hast du mich jetzt genug angestarrt?" „Huh?“ Er wagte sich zum ersten Mal in das Gesicht des fremden Mannes zu schauen. Das was er sah, war schockierend für ihn. Es war der Typ, mit diesem komischen Band um der Nase, von vorhin aus dem Supermarkt und dieser grinste immer noch bis über beide Ohren lang. Was zu Hölle war jetzt eigentlich passiert? Wieso redet der, über den er noch vor einer halben Stunde mit seiner Tante sprach, jetzt mit ihm? Ruki verstand die Welt gerade gar nicht mehr. Er war doch so wie so immer so unscheinbar und klein, deswegen schenkte man ihm auch selten Beachtung. Aber Ruki war das ganze doch etwas peinlich, denn wie lange stand dieser Mann eigentlich schon da, ohne das er diesen bemerkte? "Ähm …" Der Fremde setzte sich einfach neben ihm auf die Parkbank hin. "Ich nehme mal ganz spontan an, dass du nicht sehr gesprächig bist." Damit lag er aber falsch. Ruki war keines Weges so. Nur er machte sich immer Vorwürfe wegen seiner Vergangenheit und er war etwas schüchtern dem Fremden gegenüber. "Nein eigentlich rede ich eher viel, doch in letzter Zeit beschäftigt mich etwas." °Wieso erzählte ich ihm das? Warum gibt er mir das Gefühl, dass ich ihm vertrauen kann? Ist es das, was meine Tante mir erzählt hat. Ist es wirklich so, dass ich mich in diesem Typen - der seine Nase durch ein Band verdeckt - verliebt habe. Ich kenn ja noch nicht einmal seinen Namen.° "Ich bin Reita." Ruki versank schon wieder vollkommen in den Augen des blond-schwarzhaarigen. In eine Welt wo er nicht leiden musste. Eine Welt ohne Verzweiflung und Schmerz. So zumindest war seine Auffassung. Doch er wusste, dass er dort nicht für immer bleiben kann. °Er redet bestimmt nur mit mir, weil ich traurig aussehe, aber das kenn ich ja eigentlich schon. Immer das selbe.° Er wusste nicht, ob er ihm jetzt antworten sollte oder nicht. Aber es war seine einzige Chance die er nutzen musste, um vielleicht doch seinem Traum einem Stück näher zu sein. "Viele kennen mich ja unter den Namen Takanori Matsumoto, aber du kannst mich Ruki nennen." Das flutschte ihm so einfach aus dem Mund heraus. °OMG … was habe ich da gerade gesagt? Habe ich jetzt gerade das wirklich gesagt, was ich gerade gehört habe?° Träume gehen nicht immer in Erfüllung, doch man sollte seine Chance nutzen um sie selbst zu erfüllen. "Dann nenn ich dich Ruki.", grinste er Ruki an. "Was beschäftigt denn dich gerade so, dass du die halbe Welt dann nicht mehr wahr nimmst?" Reita wusste das Ruki das ihm vielleicht noch nicht anvertrauen kann. "Ich kann darüber nicht reden." Reita seufzte laut. "Musst du auch nicht. Ich möchte halt einfach nur wissen, wer so einem wundervollen Menschen wie dir etwas antun kann, weil du so traurig aussiehst.." Er brachte diesen Gesichtsausdruck von dem kleinen nicht mehr aus seinem Kopf heraus. So voller Verzweiflung, Trauer, Wut und Schmerz. "Ich und schön? Das war ein guter Witz, ich bin doch bloß allen Leuten im Weg. Manchmal wäre es doch besser wenn ich einfach gar nicht existiere." Ruki blickte beschämt zu Boden. Es war ihm wirklich zu peilich sich zu jemanden öffnen. Plötzlich begann es zu Regnen, doch beide blieben machten keine Anstalten sich auch irgendwo unterzustellen. Keiner der beiden störte es, dass sie nass wurden und sich dann wahrscheinlich eine Grippe holen könnten. Was zu viel war, war zu viel. Reita hob Rukis Kinn an, so dass dieser ihn in die Augen schauen musste. Er sah auch, dass sich Tränen über Rukis Wangen nach unten ihren Weg bahnten. Ein trauriger Anblick. "Sag doch so etwas nicht. Es gibt auch ein paar Menschen denen du wichtig bist. Sehr sogar." Mit verheulten Augen starrte Ruki ihn an. °Ach man was soll ich jetzt denn sagen. Ich glaube ich habe mich jetzt wirklich in ihn verliebt. Das ist ja zum Haare raufen, ich will endlich wissen was mit ihm los ist. Etwas muss ihm doch widerfahren sein, damit er so verzweifelt ist.° "Das stimmt überhaupt nicht. Ich hab einzig und allein nur zwei Freunde. Aber sie haben ja fast nie Zeit, denn ihre Eltern kümmern sich ja auch um sie, als im Gegensatz zu meinen, die auch alles falsch machen was man so eben machen kann." Er war geschockt als er das gehört hatte, aber er wusste ja auch woran es lag. "Zwei Freunde? Das ist doch auch schon ein Anfang. Vielleicht findest du ja noch jemanden der dir wichtig irgendwann wird. Man weiß nie was als nächstes passieren wird." Er strich behutsam mit dem Daumen die Tränen an Rukis Wangen und unter den Augen weg. Takanoris Vater kannte er ja nur zu gut. Ein Mistkerl der sich nicht um seine eigene Familie kümmert. Nur sein Job ist ihm wichtig. Ruki klammerte sich hilflos an ihn fest. Hilflos, weil niemand ihm Liebe oder irgendeine andere Zuneigung schenkte. Er strich beruhigend über Rukis Rücken. Das half auch, denn Ruki war vor lauter Weinen so erschöpft gewesen, dass er eingeschlafen war. Mitten im Park, in den Armen eines Fremden, den Ruki aber schon von Anfang an irgendwie Vertrauen schenkte. Er strich behutsam eine Haarsträhne aus Rukis Gesicht weg. Über ein makelloses Gesicht, das durch die Fehler seiner Eltern zu Grunde gehen wird. "Ich glaube, dass du diese wichtige Person in deinem Leben schon gefunden hast. Schon vor langer, langer Zeit. Sonst hättest du mir nicht schon von Anfang an vertraut." Er stand auf und nahm Ruki in seinen Armen mit zu sich nach Hause. Wenn Ruki nämlich selbst nach Hause gehen würde, dann müsste er ihn erstens aufwecken und zweitens würde sein Vater sonst noch etwas mit ihm anstellen und das wollte Reita ganz und gar nicht. Außerdem konnte er so extra Zeit mit ihm verbringen. Es war sein Engel, der nur ihm gehört und niemand anderem. Hinzu kommt, dass es auch schon ziemlich spät und dunkel geworden ist. Aller Anfang ist schwer. Dennoch sollte man es Stück für Stück langsam angehen lassen. Uruha wachte auf. Er muss wohl sehr erschöpft gewesen sein, denn die Uhr zeigte jetzt ungefähr 18.30 Uhr an. Er bemerkte wie sich etwas neben ihm regte. Aoi lag friedlich schlafend auf dem Bauch und sein Gesicht lugte unter seinen langen schwarzen Haaren, die etwas zerzaust waren, hervor. Es sah schon aus, als wäre er eine Porzellanpuppe. Sanft strich er mit seinen Fingern über die fast schon weiße Haut des schlafenden Aois. Es fühlte sich an wie ein Traum, doch es war keiner. Es war die Realität. Nie hätte er sich träumen lassen mit so einem wunder schönen Menschen zusammen zu kommen. Er hatte es diesem Unfall und Reita zu verdanken. Apropos Reita, er kannte ihn schon seit dem Kindergarten. Er wusste, dass Reita eine schwere Kindheit hinter sich gehabt hatte. Er war der einzige der wusste was hinter Reita steckte. °Reita ist nämlich nicht so abweisend und gefühlslos zu anderen, wie alle immer sehen. Ganz im Gegenteil, wenn eine Person Ihm wichtig ist, dann beschützt er sie vor anderen.° Er klappte seinen Laptop auf und sah das Shou ihm die Dateien geschickt hatte. Es war die Liste die Shou zusammen gestellt hatte – Reita musste diese Liste schon geöffnet haben, weil einiges markiert war - und er wollte nun endlich wissen was mit Reita los war. Denn als sein bester Freund macht man sich Sorgen um ihn. Steckbriefe von Menschen waren es und eine davon war rot hinterlegt. "Name: Matsumoto Takanori. Woher kenn ich diesen Namen?", flüsterte er in den dunklen Raum hinein. Dann fiel es ihm schuppenartig von den Augen. "Der Sohn des Polizeichefs der Sondereinheit die unerklärlichen Morde untersucht. Wow, was hat er nur vor? Aber der Junge sieht ja auch nicht schlecht aus. Genau wie er es sich immer vorgestellt hat. Mein ReiRei hat sich verliebt das ist voll süß." Er schaute neben sich auf den immer noch schlafenden Aoi. °Muss wohl doch sehr anstrengend der Auftrag von gestern gewesen sein. Besser ich behalte das kleine Geheimnis lieber für mich.° Damit klappte er seinen Laptop zu und legte sich auch noch eine Weile hin, denn die Müdigkeit gewann die Oberhand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)