Bosu- Unvergessliche Narben von Liar (wie heilt man eine Seele?) ================================================================================ Kapitel 2: Deal --------------- Hi, als erstes kommt von mir eine Entschuldigung für die sehr, sehr lange Wartezeit. Es tut mir leid, verzeiht mir bitte. Als zweites, diese Story hat eine Betaleserin gefunden. Vielen herzlichen Dank an Onlyknow3 So und nun viel Spaß beim Lesen^^ ______________________________________________________________________________________ Deal „Sasuke mach diese scheiß Tür auf!“; schrie der Blonde. Immer und immer wieder hämmerte und trat er gegen die Holztür, hinter der sich Sasuke befand. Dieser lag auf seinem Bett und schaltete seine Musik an, drehte sie auf volle Lautstärke. *Was bildet der sich eigentlich ein? Für wenn hält der sich?*, fragte sich der Blonde sauer. Sasuke war das alles egal, er wollte nur seine Ruhe. Warum verstanden diese Idioten das denn nicht? Wieso konnten sie ihn nicht einfach zu Frieden lassen? Wo lag ihr Problem? Sie könnten doch auch ohne ihn gehen. Warum wollten sie ihn unbedingt mitschleppen? Er konnte es einfach nicht verstehen. Nun gesellten sich auch Sasori und Itachi zu Deidara. Dieser trat wieder auf die Tür ein. Sasori schüttelte nur den Kopf. „Dara lass mein Haus stehen!“, meinte Itachi ruhig. „Beschwere dich bei deinem verzogenen Bruder!“; knurrte er. Ein letztes mal trat er gegen die Tür und wie könnte es anders sein, ging diese auf. Sasuke hatte sie geöffnet, war jedoch schlau genug NICHT im Türrahmen zu stehen. Deidara stolperte einige Schritte nach vorne in Sasukes Zimmer. Dieser jedoch ging wortlos an den dreien vorbei. „Wo willst du jetzt wieder hin Sasuke?“, fragte Sasori ihn ruhig. Sasuke drehte sich zu ihm um und sah ihn an. „Da ich und ich betone das Wort `ICH`, hier wohne, kann `ICH` hier tun und lassen was ich will“; knurrte er ihn an, drehte sich um und ging weiter. Sasori sah ihm wütend hinterher. Auch Deidara stand die Wut ins Gesicht geschrieben. Nur Itachi war ruhig und nahm das Verhalten seines Bruders lässig, zumindest gab er sich nach außen hin so. „Eigentlich ist es `MEIN` Haus!“, meinte Itachi, doch dass scheint hier zur Zeit niemand zu interessieren. Sasuke ging an ihm vorbei in die Küche. Sasori sah ihm hinterher und wandte sich dann an die anderen Beiden. „Mhm ich glaube so bekommen wir deinen Bruder nicht dazu mitzukommen. Entweder wir schlagen ihn sofort ko oder aber wir versuchen jeder unser Glück. Jeder redet mit ihm, aber auf die eigenen Art und Weiße“, meinte Sasori und sah die Anderen entschlossen an. „Was hast du vor?“; fragte Itachi ihn skeptisch. Kannte er seine Freunde doch nur zu gut. Ein lächeln schlich sich auf die Lippen des Rothaarigen. „Nichts!“; grinste er ihn an. Itachi sah ihn immer noch misstrauisch an. „Ich werde versuchen noch mal mit ihm zu reden!“, meinte Itachi und stellte sich vor die Zimmertür seines Bruders. Dieser hatte sich etwas zu essen gemacht wollte nun wieder in sein Zimmer zurück. Aber Itachi stand ihm im Weg. Sasuke sah ihn fragend an, sagte jedoch nichts. Hatte keine Lust mit ihm zu reden. Er wusste auch so, dass es wieder in einem Streit enden würde. Da keiner von Beiden was sagte, gab Itachi nach. Er ging zur Seite und öffnete seinem Bruder die Tür. Dieser ging an ihm vorbei ins Zimmer und versuchte sofort die Tür ins Schloss zu ziehen. Jedoch hielt Itachi sie fest und trat ein. „Sasuke wir müssen reden“, meinte er ernst. „Müssen wir dass?“; fragte der Jüngere nur. Itachi sah ihn an, konnte ihn einfach nicht mehr verstehen. „Bitte!“; sagte er fast schon flehend. Sasuke sah ihn an und seufzte,er ließ sich auf seinem Bett nieder und aß weiter. „Von mir aus!“ Itachi sah ihn erleichtert an. Auch er setzte sich auf einen Stuhl, ließ Sasuke jedoch nicht aus den Augen. „Sasuke du hast doch was! Seit 1 Jahr bist du nun schon so seltsam. Was ist der Grund? Bitte rede mit mir. Es kommt mir so vor, als wärst du eine mir völlig fremde Person geworden. Du weißt doch dass ich immer für dich da bin. Aber wie soll ich dir helfen, wenn ich nicht weiß was mit dir ist!“; fragte er leise und mit trauriger Stimme. Er sah Sasuke nicht direkt in die Augen, er hatte Angst, dass er wirklich eine ihm fremde Person geworden war. Sasuke hingegen sah ihn an. „Nichts! Ich komm ab jetzt einfach alleine klar, dass ist alles! Aber genau dass habe ich dir bereits vor einem Jahr gesagt. Es ist ja nicht so, dass ich dir nicht vertrauen würde, aber sowohl du als auch ich haben doch unsere kleine Geheimnisse oder? Und der Grund für meine Veränderung ist nun mal mein Geheimnis!“, meinte er leise aber ernst. Für Sasuke war das Gespräch an dieser Stelle beendet. Itachi sah ihn nur an, er konnte ihn nicht mehr verstehen. Er stand auf und ging zur Tür, dort blieb er kurz stehen und sah noch einmal zu seinem Bruder, dann verließ er das Zimmer. „Und?“; wurde er sofort von den anderen Beiden gefragt. Doch Itachi schüttelte nur den Kopf und ging runter. Er konnte einfach nicht mehr. Er brauchte jetzt einen Moment für sich. Sasori und Deidara sahen ihm traurig nach. Seit einem Jahr hatte auch Itachi sich verändert. Die Beiden wussten dass der Grund dafür Sasuke war oder dass er etwas damit zu tun hatte. Aber sie wussten auch, dass es nicht nur an Sasuke lag. Sasori sah den Blonden an. „Geh zu ihm. Sei einfach nur in seiner Nähe. Ich rede mit Sasuke!“; meinte er und klopfte an. Deidara ging zu Itachi und setzte sich einfach nur zu ihm. Sasori erhielt keine Antwort und trat einfach ein. Er sah Sasuke auf dem Bett sitzen und nahm sich einen Stuhl um sich zu ihm zu setzten. *Was wird dass denn jetzt?*, fragte sich der Jüngere, „Wo liegt dein Problem?“, fragte er ernst. Genervt stöhnte der Jüngere auf und legte sich zurück. Er schloss die Augen. „Hey Sasuke ich rede mit dir!“; meinte Sasori. „Zur Zeit habe ich nur ein Problem, nein warte. Wenn ich genau nachdenken, habe ich drei Probleme. 1. Einen Bruder, der denkt ich müsste ihm alles erzählen. 2. Einen rothaarigen Schwulen, der einen auf Hobby Psychologen macht und 3. ein blonder Irre der versucht hat meinte Zimmertür aufzubrechen. Und die ein zigste akzeptable Lösung wäre: dass Problem 1, 2 und 3 jetzt verschwinden!“; meinte er schlecht gelaunt. „Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber ich weiß dass Itachi sich Vorwürfe macht. Dass er denkt, er hätte dir helfen können, wenn er gewusst hätte, was los war. Er sucht die Schuld bei sich. Er liebt dich verflucht, er würde alles für dich tun. Immerhin bist du sein Bruder. Und du, du merkst es noch nicht einmal. Egal was dir passiert ist, es ist kein Grund seine Umwelt und die Menschen um sich herum so vor den Kopf zu stoßen. Ich weiß nicht was dir angetan wurde, doch ich bin ehrlich, es interessiert mich auch nicht mehr. Doch eins sage ich dir, so wie du dich manchmal benimmst, hoffe ich, es war etwas, was dir die Seele zerrissen hat, so wie du es gerade bei Itachi tust“; meinte er und sah Sasuke nur an. Sasuke hatte Sasori zugehört, als dieser dann meinte, dass er Itachi verletzte und er hoffte dass es etwas schlimmes war, weiteten sich kurz seine Augen, bevor diese sich zu Schlitze verzogen. Dieser sah ihn nicht an. „.............r......raus!“ Kaum hörbar kamen, diese Worte über Sasukes Lippen. Er zitterte, seine Augen waren irgendwie voller Angst und doch auch voller Wut. Kalte, ungezähmte Wut. Sasori sah ihn nur an. „RAUS! SOFORT!“, schrie er ihn nun an und schmiss den Teller nach ihm. Sasori war aufgesprungen und sah ihn nur weiter an. Sasuke packte ihn am Kragen. „RAUS!“; zischte er und schmiss ihn zu Boden. Völlig verwirrt sah Sasori den Jüngeren an. Dann stand er auf und ging. Sasuke stürzte in Bad und stellte sich unter die Dusche, drehte das Wasser auf kalt und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Doch die Bilder von früher quälten ihn. Seine Wut steigerte sich. Warum konnte er es nicht vergessen? Er war wütend auf sich selbst. Nun schlug er auf die Wand ein. Immer und immer wieder. Jedes mal etwas fester. Versuchte so, seine Wut unter Kontrolle zu bekommen. Sasoris Worte halten in seinem Kopf wieder. *Hoffe es zerreißt deine Seele!* Sasuke schrie voller Wut und Verzweiflung, es war für ihn so etwas wie ein Hilfeschrei. Itachi hörte ihn, wollte zu ihm eilen, doch Sasori der gerade in die Küche kam, wo die anderen Beiden waren, hielt ihn auf. „Lass ihn. Er muss zu dir kommen, sonst hat es keinen Sinn. So machst du dich nur noch selbst kaputt. Versteh dass doch endlich“; meinte er. Sasori machte sich wirklich sorgen um seinen Freund. Itachi ließ den Kopf hängen und nickte. Er setzte sich wieder hin und hoffte dass er das richtig tat. Deidara grinste und legte Itachi eine Hand auf die Schulter. „Ich glaube, jetzt bin ich dran!“, meinte er lächelnde. Deidara wollte seine zwei besten Freunde nur wieder fröhlich und glücklich sehen. Er machte sich auf den Weg zu dem jüngeren Uchiha. Sasuke lag in seinem Bett, es störte ihn nicht dass er klitschnass war, er wollte einfach nur seien Ruhe haben und sonst nichts. Er hatte die Augen geschlossen und konnte die Worte von Sasori immer noch nicht vergessen. *IDIOT*; schrie er in Gedanken. Genervt seufzte er und bekam nicht mit wie Deidara in sein Zimmer kam. Erst als er den Stuhl hörte, sah er auf. „Nicht du auch noch! Was ist denn heute nur los? Ist Vollmond?“; fragte er und sah ihn an. Deidara grinste ihn nur an. „Wir sind los, da braucht gar kein Vollmond sein, mein Lieber!“; meinte er nur. „Ach und wenn du aus deinem Zimmer raus willst, wirst du wohl oder übel mit mir reden müssen, denn ich hab den Schlüssel!“; meinte er und spielte mit diesem vor seinen Augen, nur um seiner Aussage Ausdruck zu verleihen. „Itachi leidet und selbst Sasori bekommt es nicht hin dass du wieder wie in Mensch wirkst. Jetzt bin ich eben dran. Und eins sage ich dir gleich, ich packe dich nicht mit Samthandschuhen an, Liebchen“; meinte er und grinste immer noch. „Hör mit diesem Dauer grinsen auf. Und deine Drohungen kannst du dir sparen, die bringen nichts“; meinte er. Doch Deidara grinste nur. „Und was wenn nicht? Was willst du dann tun?“ fragte er überheblich. Doch darauf bekam er keine Antwort mehr. Deidara sah ihn nur an und wartete immer noch auf eine Antwort. Sasuke stand auf und ging zu seinem Bücherregal und zog sich ohne lange zu überlegen ein Buch aus diesem. Dann legte er sich wieder auf sein Bett und fing an zu lesen. Das der Blonde neben ihm auf dem Stuhl saß, kümmerte ihn nicht. Er wollte nicht reden und er hatte sie auch nicht dazu aufgefordert sich in sein Leben einzumischen. Also waren sie selbst Schuld. Es tat ihm zwar leid, dass Itachi so litt, aber im Moment ging es einfach nicht anderes. Aber er würde alles wieder gut machen. Auch wenn es noch eine Weile dauern würde. Leise seufzte er. *Ich werde wohl mit Itachi sprechen müssen*, dachte er sich und legte das Buch beiseite, er konnte sich eh nicht konzentrieren. Er sah zu Deidara. „Verschwinde endlich, ich will meine Ruhe. Ich werde heute Abend nicht mitkommen, egal was ihr vorhabt, macht es allein. Ich hab weder Bock auf Sasori noch auf dich. Und Itachi könnte auch eine Pause von mir gebrauchen, also bleibe ich hier!“; meinte er und sah ihn an. Er hoffte dass Deidara ihn nun in Ruhe lassen würde, doch als er diesen ansah, wusste er, er hätte gegen diesen Dickschädel keine Chance. Deidara grinste nur. „Gegenvorschlag. Du kommst heute mit und dafür halte ich dir Sasori 2 Wochen vom Hals“; meinte er und sah ihn an. „Wenn nicht…..nun wir sind nicht die einzigen Freunde deines Bruders“; meinte er und sah ihn nur grinsend an. Er wusste, er hätte gewonnen. Sasuke sah ihn an und knurrte nur leise. „Gut, ich komm mit, aber dafür werdet ihr mich ein für alle mal in ruhe lassen. Und ihr hört auf MEINE Freunde über mich auszufragen“; fauchte er ihn an. Kurz dachte Deidara nach. „Einen Monat. Mehr kann und werde ich dir nicht versprechen. Einen Monat, in dem du tun und lassen kannst, was immer du willst. Wo dich keiner hinterfragen wird“; meinte er. Sasuke sah ihn kalt an. „Okay!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)