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Mirror Image

Spiegelbild eines Toten
von

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Kapitel 1

Disclaimer: Weder das Coverpic noch die Charakter gehören mir.
 

"...." jemand redet

'....' jemand denkt etwas
 

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Kapitel 1:
 

Seit einer Woche waren sie schon ohne ihn unterwegs...

Seit einer Woche herrschte eine zunehmend gedrückte Stimmung unter ihnen.

Es war eindeutig... Fay fehlte ihnen allen.
 

Früher, am Anfang ihrer Reise, hatte sich Kurogane gewünscht auch nur einen Tag ohne diesen nervtötenden Magier zu verbringen,

Doch jetzt wo es ihn nicht mehr gab wünschte er sich noch einmal einen dieser Spitznamen aus seinem Mund zu hören,

noch einmal sein Lächeln zu sehen.

Und plötzlich hatte er wieder dieses beklemmende Gefühl.

Wenn er ehrlich war, war der Magier ihm ans Herz gewachsen...

Ihnen allen!

Aber sie wollten ihre Suche jetzt nicht abbrechen... dass hätte Fay einfach nicht gewollt.

Und so waren sie nun in einem Dorf angekommen, in dem es ziemlich geschäftig zuzugehen schien.

"Seht mal, da vorne", sagte Sakura und riss ihn aus seinen Gedanken.

Er folgte ihrem Blick und sah, dass sich dort eine kleine Menschenmasse gebildet hatte.

Also sie dort ankamen, fragte Shaolan einen Mann der dort stand, was hier los sei.

"Ach, ist nichts Aufregendes... dieser Junge meint, in der Nähe des Dorfes Dämonen fühlen zu können.

Jeder hier weiß, dass er seine Kräfte nicht beherrschen kann und einen Dämon zu fühlen, dazu gehört höhere Magie!"

"Ein Dämon? Gibt es solche hier?", fragte Kurogane.

"Ja, aber es kam noch nie vor, das ein Dämon ein Dorf angegriffen hat. Ich weiß nicht, was sich Yuui jetzt wieder einbildet", meinte der Mann spöttisch, drehte sich um und ging weiter seinen Geschäften nach.

"Yuui?!", sagten Sakura und Mokona wie aus einem Munde.

Inzwischen waren die meisten Menschen wieder fort.

Nur noch ein Junge von etwa dreizehn Jahren schien mit dem Dorfältesten zu diskutieren, ob es notwendig wäre eine Gruppe von Kriegern loszuschicken und nach dem Rechten zu sehen.

"Wieso glauben Sie mir nicht??"

Kurogane konnte ihn nur von hinten sehen, aber dieser Junge sah genauso aus wie der jüngere Fay, den er in Fays Erinnerungen hatte sehen können.

"Es ist absolut lächerlich! Noch nie ha..."

"Ich weiß, ich weiß, noch nie hat ein Dämon ein Dorf überfallen, wieso jetzt? Aber es ist nicht nur einer! Ich versuche nur zu helfen." Der Kleine schien wütend zu sein.

"Wieso gehst du nicht nach Hause? Du bist doch gerade erst wieder angekommen?", versuchte der Ältere zu beruhigen.

"Da wartet doch eh niemand auf mich", meinte Yuui und drehte sich um, um zu gehen.

Ein kurzer Blick fiel auf die Fremden vor ihm und schon war er auf dem Weg nach Hause.

"Hat er geweint?", fragte Sakura leise.

Der Mann, mit dem dieser Junge sich eben noch gestritten hatte, kam nun auf sie zu.

"Seid ihr Fremde? Lasst euch nicht von ihm verunsichern, hier ist es sicher!", meinte er.

Kurogane sah ihn misstrauisch an: " Woher wollt Ihr das wissen? Vielleicht sagt er die Wahrheit" meinte er gereizt.

"Zugegeben, seine Fähigkeiten übersteigen meine um ein Vielfaches, aber er kann diese Art von Magie nicht beherrschen, niemand kann das."

"Diese Art von Magie?" wollte Sakura wissen.

"Damals als seine Eltern gestorben sind, hat sein Vater ihm eine Feder geschenkt, die eine unglaubliche Magie ausstrahlt.", erklärte er.

'Feder?' Die drei sahen sich an.

"Wo genau lebt er?", wollte Shaolan wissen.

"Etwas entfernt vom Dorf, in einem Waldstück. Ihr könnt es nicht verfehlen."

Und so machten sie sich auf den Weg zu diesem Haus.
 

'Diese Menschen verstehen einfach nicht, das ich ihnen nur helfen will!', dachte Yuui auf dem Weg zu seinem Haus.

Langsam verstand er sie nicht mehr...

Früher, kurz nachdem er im Krankenhaus aufwachte, waren sie viel freundlicher. Nicht nur zu ihm, sondern allgemein.

Doch seit er diese Feder besaß, änderte sich alles.

Er war gerade am Waldrand angekommen, da sah er einen weißen Wolf auf sich zuschleichen.

"PASS AUF!" schrie eine tiefe Stimme von hinten.

Er konnte sich gerade noch rechtzeitig umdrehen und das Schwert mit seinem Stab aufhalten.
 

Gerade als sie den Jungen eingeholt hatten, sah Kurogane wie ein ungewöhnlich großer, weißer Wolf auf den Jüngeren zuschlich.

Er war sich nicht sicher, ob der Kleine ihn bemerkt hatte, aber als er 'Pass auf' schrie war es wohl kaum zu übersehen, dass Yuui in Gefahr war.

Doch als Shaolan dieses Vieh mit dem Schwert zweiteilen wollte, stellte sich dieser Zwerg doch glatt dazwischen.

Er hatte einen reich verzierten Kampfstab in der Hand, mit dem er Shaolans Schlag abwehrte.
 

"Wer seid ihr?" fragte Yuui.

Der Wolf war inzwischen an seine Seite getreten und knurrte die Fremden böse an.

Irgendetwas stimmte mit diesen Leuten nicht!

Und vor allem, wie kamen sie dazu ihn anzugreifen?

Er drückte das Schwert zurück und dieser fremde Junge ließ es sinken.

Das Mädchen in der Gruppe sah ihn unsicher an und stellte sich vor den Großen.

"Wir wollen dir nichts Böses! Wir wollten dich nur etwas fragen!", meinte sie vorsichtig.

Sie schien jedenfalls die Wahrheit zu sagen.

Yuui drehte sich um und ging weiter in Richtung des Hauses, das dort stand.

Drinnen angekommen, stapfte er erst mal nach oben, um sich umzuziehen, aber nicht ohne den Fremden zu sagen, dass sie unten warten sollten.
 

Na toll. Dieser Wolf schien dem Jungen zu gehorchen.

Er dachte jetzt sicher, Shaolan wollten ihn angreifen, nicht den Wolf.

Wenigstens lies er sie, dank der Prinzessin, mit ihm sprechen.

"Ihr kommt nicht von hier und ihr kommt aus verschiedenen Ländern oder?", fragte er, als er wieder in diesen Raum kam.

Er hatte sich wohl umgezogen. Ein hellblaues Shirt und knielange, schwarze Hosen.

"Woher weißt du das?", fragte die Prinzessin erstaunt.

"Weil ihr verschiedene Sprachen sprecht", antwortete er, ohne sie dabei anzusehen. Stattdessen streichelte er den Wolf.

Das schien selbst Mokona zu überraschen.

Er schaute hoch und erklärte: "Die Kräfte eures kleinen Begleiters funktionieren in meiner Nähe nicht! Ich bin derjenige der gerade dafür sorgt, das wir uns verständigen können. Was wolltet ihr mich fragen?"

Nun stand Shaolan auf und schaute ihn ernst an.

"Man sagte uns, dass du eine Feder mir sehr starker, magischer Kraft besitzt", meinte er selbstsicher.

Nun schien Yuui doch etwas misstrauisch zu werden.

Er schaute Shaolan einen Moment lang an und blickte dann zur Prinzessin.
 

"Wofür braucht ihr die Feder?", fragte Yuui, wobei er die Fremden misstrauisch ansah.

Diese Leute mussten etwas vorhaben, sonst bräuchten sie nicht diese Feder.

"Ich werde es dir erklären", meinte der Junge vor ihm und fing an ausführlich zu erzählen.

"Also, hast du die Feder oder nicht?", brummte der Große.

"Ja."

"Wärst du so nett, sie uns zu überlassen?", fragte das Mädchen.

Yuui musterte den großen Mann der neben dem Mädchen saß

"Du siehst stark aus."

"Ja und? Gibst du sie und oder nicht?", meinte er genervt.
 

'Was sollte das jetzt?!', überlegte Kurogane.

"Ich brauche deine Hilfe!", meinte Yuui in diesem Moment.

Dabei hatte der Kleine den selben bettelnden Blick drauf wie Fay, wenn er mal ernst war.

"Ich werde euch die Feder geben, aber dafür musst du mir helfen die Dämonen zu besiegen, bevor sie die Stadt erreichen", erklärte der Zwerg.

"Was bringt das dir? Sie werden dich weiterhin für einen Lügner halten. Ich würde warten, sie sind doch selbst Schuld, oder?", war seine Antwort.

"Aber Kurogane-san!", rief die Prinzessin entsetzt.

Yuui senkte den Blick nach unten. Ihm schien viel an dem Dorf zu liegen.

Doch etwas schien ihm einzufallen und so stand er auf und ging zu einer Tasche die in der Nähe der Tür stand.

Dort kramte er ein ebenso reich verziertes Buch, wie der Stab vorhin, heraus und schlug es auf.

"Hier!"
 

Yuui fiel ein, dass die Feder für die ganze Dämonen verantwortlich war.

Vielleicht würden diese das Interesse an dem Dorf verlieren, wenn das Ding erst mal verschwunden war.

Also holte er das Lehrbuch, dass er bei seinem Erwachen damals schon besaß, aus der Tasche und schlug die Seiten, zwischen denen die Feder lag, auf.

"Hier!" sagte er und reichte dem Mann die Feder.

"Ich kann Nichts versprechen, aber in unserem Nachbarland gibt es, glaube ich jedenfalls, eine weitere Feder dieser Art."

Allerdings schien seine Hilfsbereitschaft den Fremden misstrauisch zu machen.

"Wieso auf einmal??", fragte er mit einem ebenso misstrauischen Tonfall, wie es sein Blick schon war.

"Wofür brauche ich den so eine Feder? Es ist nur ein Geschenk von Kazu-kun gewesen", sagte Yuui.

Irgendwie war es schwer, in diese rot-glühenden Augen zu schauen. Stattdessen sah er nach unten.

"Ich dachte, dein Vater hätte sie dir geschenkt", brach es nun aus dem Mädchen aus.
 

Der Blick des Jungen wurde nun irgendwie traurig. Kurogane war sich sicher, dass Sakura ihre Worte schon bereut hatte, nachdem sie diese ausgesprochen hatte.

"Der Dorf-Älteste hat euch das gesagt, oder?", fragte er nur traurig.

"Kazu-kun war nie mein Vater, aber er hat sich immer so genannt. Ich kenne meine Eltern nicht.

Das Erste an das ich mich erinnere ist, dass ich vor etwa fünf Jahren im Krankenhaus aufgewacht bin.

Ich weiß nicht mehr was davor war, aber Kazu-kun hat mir erzählt, er hätte mich halbtot im Wald gefunden.

Nachdem ich, etwa einen Monat später im Krankenhaus aufwachte, hat er sich um mich gekümmert und mich hier bei sich aufgenommen."

Er erzählte uns eindeutig die Wahrheit. Was bedeutete, er könnte doch ihr Fay sein, schließlich hieß Fay ursprünglich Yuui.

"Hast du vielleicht einen Anhaltspunkt zu deiner Vergangenheit?", fragte Kurogane nun doch interessiert zurück.

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So das wars erstmal^^ meine erste Fanfic.

Falls einer von euch ne Idee für den Titel hat, kann er ja n Kommi schreiben oder eine ENS!
 

Vielen Dank an Flyinglamb fürs Betalesen =DD *knuddel*

Danke =D
 

Eure Faypier

Kapitel 2

~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 2~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

"Nur diese Feder!", sagte Yuui

"Hmm... wo genau sind diese Dämonen im Moment?", fragte Kurogane.

Wenn sie schon auf einen zweiten Fay trafen, wollte er wenigstens ein bisschen an seinem übergroßen Schuldgefühl arbeiten.

Der Gesichtsausdruck des Kleinen hellte augenblicklich auf.

"Du willst mir helfen?"

"Würde ich sonst fragen?", meinte er grummlig.

"Stimmt", lachte er.

Sein Lachen klang wie das von Fay... nur viel ehrlicher.

"Shaolan, kommst du mit? Deine Schwertkunst könnten wir sicher brauchen."

"Du redest, als wäre er der einzige von euch, der ein Schwert führt.", wunderte sich Yuui.

"So ist es ja auch", antwortete er, "ich benutze dieses Schwert nicht!"

Die Erinnerungen an das Geschehene waren einfach noch viel zu stark.

Und in dieses Gesicht sehen zu müssen, war nicht sehr hilfreich.
 

Er sah Yuui zum ersten Mal nicht in die Augen.

Ob er etwas Falsches gesagt hatte?.

"Wartet bitte einen Moment hier", meinte Yuui schnell, bevor er nach oben verschwand.

Die Fremden sahen erschöpft aus, also würden sie alle erst Morgen früh aufbrechen.

Früher teilten sich Yuui und sein Stiefbruder Fay ein Zimmer.

Und dessen Eltern hatten natürlich auch ein Doppelzimmer für sich.

Eigentlich waren genug Betten frei.

Yuui huschte in das Schlafzimmer seiner 'Eltern' um die Kisten auf dem Bett wegzuräumen.

Sie wollten damals umziehen, in das Dorf, denn wenn Fay und Yuui erst größer wurden, wurde dieses Haus einfach zu klein.

Als er schließlich in sein Zimmer ging, fand er alles genauso vor, wie er es vor einer Woche verlassen hatte.
 

"Er bleibt ja ziemlich lange fort", überlegte Sakura.

Nachdem er hoch gegangen war, hatten sie überlegt wie es jetzt weitergehen sollte und waren dann in ein betrübtes Schweigen verfallen...

Wie so oft in letzter Zeit.

"Das Dorf, in das ihr wollt, liegt in dieser Richtung. Es dauert etwa drei Tage zum Dorf, deshalb solltet ihr erst Morgen abreisen. Ihr könnt die Nacht hier verbringen!", erklärte Yuui der gerade ins Zimmer kam.
 


 

"Das ist sehr nett von dir! Vielen Dank!" Und schon war das weiße Vieh auf ihn gehopst.

Er sah aus, als ob er nicht wüsste, ob er wegrennen oder das Ding gegen die Wand werfen sollte.

Sakura lachte bei dem Anblick und Kurogane schnappte das Wollknäuel und warf es Shaolan zu.

"Was ist das eigentlich für ein seltsamer Wolf, der dir die ganze Zeit folgt?", fragte Shaolan interessiert.

"Oh, der... ich weiß nicht! Meine Magie scheint für andere Lebewesen irgendwie anziehend zu wirken, hat mein Meister mir erklärt.

Der Wolf folgt mir schon eine ganze Weile und war auch bei meiner Reise in das andere Dorf dabei. Er scheint mich wohl beschützen zu wollen!", meinte Yuui, während er den Wolf streichelte.
 

Mitten in der Nacht wachte Kurogane schweißgebadet auf.

'Schon wieder dieser Traum...'

Kurogane musste sich mit dem Zwerg ein Zimmer teilen und als er in die Richtung blickte, sah er das Yuui noch wach war.

"Kannst du nicht schlafen oder was?", meinte er ein wenig zu grummelig, denn er merkte, dass der Kleine ziemlich erschrak.

"Äh, ... ja.", stotterte er.

Es war offensichtlich, dass er einen großen Respekt vor dem Schwarzen hatte.

"Dann schlaf jetzt!", es klang wohl wie ein Befehl, denn augenblicklich schlüpfte er unter die Decke und zog sie sich über den Kopf.

Leise seufzte Kurogane und legte sich selbst hin, um ein wenig Schlaf zu finden.
 

Yuui konnte die ganze Nacht keine Ruhe finden.

Er konnte noch nie gut oder tief schlafen, aber der Grund war auch verständlich.

Wenn er schlief, träumte er vom Tod seiner Familie oder von Reisenden, die auf der Suche nach Federn waren.

Schon damals, als sein selbsternannter Vater ihn gefunden hatte.

Nur waren die Reisenden in seinen Träumen immer, wenn man das weiße Etwas mitzählte, zu fünft.

Das Seltsamste an der ganzen Sache war, dass der Fünfte der Gruppe, aussah und hieß, wie sein Stiefbruder...nur das sein Fay leuchtend grüne Augen hatte.

"Kannst du nicht schlafen oder was?"

Das hatte er nicht erwartet!

Seit Jahren war er es gewohnt alleine zu leben und für einen Moment hatte er den Mann, der in seinem Zimmer schlief komplett vergessen.

Nachts sah dieser irgendwie noch unheimlicher aus, als sonst.

Und als er sagte, Yuui solle endlich schlafen, sah er wirklich furchterregend aus.

"Blöder Magier!", hörte er ihn noch leise brummen, als er sich schon längst unter der Decke versteckt hatte.

Sein Blick und diese Worte... irgendwie waren sie vertraut.

Plötzlich war Yuui hundemüde... "Ob sie mich mitnehmen würden?", kam es ihm in den Sinn, bevor er endgültig wegdriftete.
 

~~~~~~~~~~~~~Kapitel 2 ENDE~~~~~~~~~~~~~~~
 

Disclaimer: Personen und die Backroundstpry gehören nicht mir sonden Clamp...

ebenso wie Rechtschreibefehler xDDD
 

Soo.... das war das zweite Kaps^^

Is wohl nicht so gut geworden wie das erste hmm...
 

Als ich mir gestern das Kapi durchgelesen hab is mir aufgefallen... dass ich noch keinen Titel hab... Also wenn jemand nach dem kurzen zweiten Kapi schon ne Idee hat^^ wäre ich froh wenn er sie mir mitteilt...

Eure Faypier (drittes is schon fast fertig)

Kapitel 3

~~~~~~ Kapitel 3~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Am nächsten Morgen weckte die Stimme des Magiers ihn recht früh...

"Wach auf."

Nachdem Kurogane einfach liegen blieb, um sich etwas zu beruhigen, fing der Kleine doch glatt an, ihn am Arm zu ziehen.

Eigentlich war Kurogane wirklich froh geweckt zu werden, hatte er nicht eben noch von den letzten Atemzügen des Magiers geträumt.

Diese Alpträume verfolgten ihn schon lange.

"Hey, ich bitte dich!", quengelte Yuui und für einen Moment hatte Kurogane vergessen, dass sie gestern das jüngere Spiegelbild des Magiers kennen gelernt hatten.

Er spürte den warmen Atem des Anderen an seinem Ohr.

Erschrocken diese Stimme zu hören, schrak er auf und landete durch den Schwung des Kleineren auf dem Boden.

"Spinnst du?", fuhr Kurogane hoch.

"Pssst...", beunruhigt schien er sich mehr auf die Tür zu konzentrieren, als auf den Mann den er so unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte.

"Was ist verdammt??", knurre Kurogane ihn an.

Als er in die Augen des Kleinen sah, erschrak er.

Der Kleine schien völlig verängstigt zu sein.

"Kleiner?"

Plötzlich hörte Kurogane einen lauten Knall, der wohl der Grund für die Angst des Magiers war.

"Dämonen", wisperte Yuui, bedacht nicht zu laut zu sein.

Kurogane verdammte sich, so laut geschrieen zu haben. Schließlich kannte er sich mit Dämonen aus ud wusste dass sie sehr gut hören konnten.

Er packte Yuui und zog ihn auf die Beine, stellte sich vor ihn um ihm wenigstens etwas Schutz zu bieten.

"Wir müssen runter! Sonst nehmen sie die Feder und werden noch stärker!", protestierte er gegen die Geste des Größeren.

Aber als sie auf der Treppe nach unten waren, stürzte diese lautstark ein.

Abermals packte er den Kleinen und zog ihn an sich.
 

Zum ersten Mal seit langer Zeit konnte Yuui so richtig gut schlafen.

Doch etwas schien ihn aufgeweckt zu haben.

Was war es?

Unten war das Splittern von Glas zu hören.

Er versuchte sich auf irgendeine Aura zu konzentrieren.

Nur die der Fremden, alle in ihren Zimmern, sogar der Wolf schien zu schlafen.

Dämonen haben keine Aura.

Wenn sie nahe genug waren, konnte man aber ihre Magie spüren.

"Verdammt", wisperte er.

Möglichst leise schlich er zu dem Schlafenden.

Er schlief ziemlich unruhig.

"Wach auf", flüsterte er.

Dämonen konnten zwar keine Auren ausmachen, doch sie hatten ein ausgezeichnetes Gehör.

Nachdem sich der Ninja nicht bewegte, obwohl Yuui spüren konnte das dieser wach war,

begann er an dessen Arm zu ziehen.

"Hey, ich bitte dich!", hauchte er nun schon fast an das Ohr des Anderen.

Der Große schien irgendwie zu erschrecken, fuhr hoch und landete, weil Yuui ihn immer noch am Arm zog, auf eben diesem Magier.

Nachdem Kurogane immer lauter wurde, blickte Yuui besorgt zur Tür.

'Ich kann sie spüren!', dachte er.

Angst breitete sich in ihm aus.

Sie wurde so groß, dass er den Anderen nur noch aus der Ferne hörte.

Als der Größere sich vor ihn stellte, verschwand ein Teil der Angst.

Er wusste, der Krieger würde ihn im schlimmsten Fall beschützen.

Und als er ihn beim Sturz beschützt hatte fiel jeder Zweifel von Yuui ab.

Der Ältere packte ihn am Arm und zog ihn zu sich.
 

Nach dem Aufprall wurde ihm kurz alles schwarz vor Augen und alles schien sich zu drehen.

Doch dann spürte er ein Zittern an seiner Schulter.

"Hast du dir wehgetan?", fragte er möglichst leise.

"Nein", hörte er knapp an seinem Ohr.

Draußen wurden die Geräusche immer lauter.

Und plötzlich brach der Rest der Treppe über ihnen ein.

Kurogane beugte sich schnell über seinen neuen Schützling und hielt ihn fest an sich gedrückt.

Auf einen Schlag war alles still.

Kurogane traute dieser Ruhe nicht.

So griff er mit einer Hand nach dem Schwert, mit der anderen hielt er immer noch Yuui.

Den Magier auf dem Arm, stieß er die Bretter, die auf ihnen gelandet waren zur Seite und stand vorsichtig auf.

Die Dämonen waren weg..

Auch die Feder.

Und das Haus... ein einziger Trümmerhaufen.

"Verdammt!", war wohl das einzige Wort, das die Situation perfekt beschrieb.

Yuui hatte kurz aufgesehen, hatte jedoch dann sein Gesicht gesenkt und sein Gesicht in meinem Hemd vergraben.

Die Stelle wo sein Gesicht auf der Schulter des Größeren lag, wurde langsam feucht.

Yuui hatte angefangen zu zittern.

Nicht wissend, was man in solchen Momenten sagen könnte ließ er ihn runter, aber blieb bei ihm.

Er würde Kurogane eh nicht früher loslassen, ehe der erste Schock vergangen war.

"Zuerst nehmen sie mir meine Familie und jetzt alles was ich noch hatte!", flüsterte Yuui, wohl eher zu sich selber als zu ihm.

Familie... das Gefühl alles zu verlieren... das kannte er gut.

Moment... Familie?

'Wo sind die Kinder?', dachte er.

"Shaolan? Sakura?", rief er in die Stille hinein.

...Keine Antwort...
 

~~~~~~ Kapitel 3 ENDE ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ok... das war das dritte Kapitel^^

hoffe es is wenigstens fehlerfrei...

So, nun eininge Dinge die ich noch brauche...

-der Name des Wolfes??

und einen Namen für ein Land das Ceres ähnlich ist, aber nix damit zutun haben wird... kann mir einer helfen?

Bin offen für alle Vorschläge xD
 

Eure Vorschläge:

-Lauser: Socke gefällt mir^^
 

Eure Faypier

Kapitel 4

~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 4~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Shaolan? Sakura?“ rief der Ninja neben ihm.

Das Haus war zerstört und die Begleiter des Mannes, der ihn eben gerettet hatte, waren fort.

Er rief nochmal, aber niemand antwortete.

Ein lautes Krachen ertönte, als die Trümmer des Gebäudes sich bewegten.

Der große Wolf kam auf ihn zu, aber er war im Moment zu fertig.

Er hatte das Gefühl gleich bewustlos zu werden, zu fallen… ohne Halt..

Plötzlich wurde er an der Schulter gepackt.

„Hör mir zu Kleiner! Kannst du die Auren der Kinder, die mit mir gereist sind, spüren?“, die vertraute Stimme schien besorgt.

„Nein“, hörte er seine eigene, schwache Stimme sagen.

„Wie ‚Nein‘?“, fragte der Krieger.

„Sie sind weg. Vielleicht tot. Aber nicht mehr hier“

Gleichgültigkeit.

Er hatte alles verloren, alles was ihm etwas bedeutet hatte.

Nun hatte er nichts mehr, an dem er sich hätte halten können.

Eher er sich versah, landete er auf dem Boden.

Der Größere hatte ihm eine Ohrfeige gegeben.

"HAST DU SIE NOCH ALLE?? SIE KÖNNTEN TOT SEIN UND DIR IST ES EGAL??", schrie der Ninja wutentbrannt.

"Ja, mir ist es egal!", flüsterte er ruhig, dennoch bestimmt.
 

Das war ihm jetzt eindeutig zu viel.

Was fiel dem Magier ein, so zu reden.

"VERDAMMT NOCHMAL, HÖR AUF MIT DIESER SCHEIßE UND WERD NORMAL, FAY!", brüllte er.

"Was?", sagte Yuui atemlos, "Fay? DU HAST KEIN RECHT SEINEN NAMEN ZU NENNEN!!", schrie ihn der Kleine an.

Kurogane konnte die Tränen sehen, die sich ihren Weg über Yuuis Wangen bahnten.

Und plötzlich tat es ihm Leid, ihn so angeschrien zu haben.

"Ich... es... es tut mir Leid...", stotterte Yuui "Ich ... ich hab meine Familie... durch so einen Angriff verloren.

Er... Fay ... hat mir darmals das Leben gerettet. Ich vermisse ihn!".

"Ich vermisse meinen Fay auch.", seufzte Kurogane.

Langsam setzte er sich neben den Kleinen.

Er legte seinen Arm vorsichtig um Yuui.

"Deinen Fay?"

"Weißt du, ich hatte einen sehr guten Freund, der mit uns reiste... aber er ist fort."

"... Er sah aus wie ich, nur größer, hab ich Recht?", überlegte der Magier.

"Jaa... woher weißt du das?!", perplex starrte Kurogane ihn an.

"Ich wusste das ihr kommen würdet. Ich hatte es in einem Traum gesehen.", erklärte er.

'Er kann Traumsehen? Ob Fay das auch konnte?', dachte er.

Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als der Junge aufschrack.

"Ich spüre ihre Auren!", sagte Yuui.

"Wirklich? Wo?"

Sie erschracken, als der Schutt vor ihnen sich plötzlich bewegte.

"Puhhh... was war den hier los?", und das weiße Etwas sprang auf Yuuis Kopf.

"Siehst du doch, Weißer. Wo ist die Feder hin?", wendete er sich an Mokona.

"Ich kann sie nicht orten....", antwortete es traurig.

"Aber ich!", sagte der Blonde.
 

Und so machten sie sich, unter Yuuis Führung, auf den Weg.

Er konnte spüren, dass die Auren angehalten hatten.

Sie mussten ganz nah sein.

"Dort vorne müssen sie sein. Ich glaube, ich sehe sie!", flüsterte er nach einiger Zeit.

Sein Hals tat vom Schreien weh, weil er es nicht gewohnt war.

Als sie nah genug waren, sah er, dass der Junge gegen die Dämonen kämpfte.

Das Mädchen lag etwas weiter entfernt vom dortigen Geschehen.

Mit einem kurzen Zeichen wies er den Krieger an stehen zu bleiben.

Dann sah er sich nach einem Möglichen Versteck um, das ein wenig näher war.

Eine geschickte Handbewegung und die Dämonen erstarrten zu Eis.
 

Nachdem die Dämonen in einem dicken Block aus Eis gefroren waren, gingen der Kleine, der Wolf und Kurogane zu Shaolan.

"Kurogane-san! Ich bin froh das es euch gut geht!", meinte dieser.

"Lass mich deine Verletzung behandeln", bot der Magier an.

Kurogane hatte nicht mal eine Verletzung feststellen können.

Er sah gespannt zu, wie der Blonde seine Magie an Shaolan testete.

Die Wunde an dessen Schulter begann augenblicklich zu heilen.

"Warum seit ihr abgehauen? Es hätte sonst was passieren können!", raunzte Kurogane.

Er hatte wirklich schon genug sorgen, wegen dem Tod des Magiers, da mussten ihm nicht auch die Kinder wegsterben!

"Aber...!", stotterte Shaolan, "... diese Dämonen haben Sakura mitgenommen! Und die Feder dazu und zu dir hoch um dich zu holen ging ja auch nicht."

Das war wiederum verständlich für den Ninja, schließlich liebte der Junge die Prinzessin, auch wenn sie sich wohl nie wieder an Shaolan erinnern würde.

Ein lautes Knacksen lies darauf schließen, dass das Eis brach.

Und als er sich umdrehte, sah er das Unglück auch schon.

Die Dämonen schienen die Macht der Feder zu benutzen, also würde es schwierig gegen sie zu bestehen.

Aus reiner Gewohnheit bemerkte er, wie seine rechte Hand den Schwertgriff fest umklammerte, bereit in den Kampf zu ziehen.

"Kurogane", rief Shaolan, als er die Hand wieder vom Schwert entfernte.

Shaolan hatte ihm sein Schwert zugeworfen, wollte dieser wenigstens, dass Kurogane den Schwertkampf nicht völlig aufgab.

Leicht zögerte er, starrte das Schwert in seiner Hand an, als er weggestoßen wollte.

"Achtung!" schrie Fay. Verdammt. Yuui! Fay war tot, lebte nicht mehr!

Diese ganze Situation überforderte ihn maßlos!

Und dem Ruf folgend, wich er dem Dämon gekonnt aus.

Er sah, dass Yuui wieder diesen Stab in seiner Hand hatte.

Ihm war es nicht wirklich recht, dass dieser Magier kämpfte, aber er hatte genug Sorgen, als auch schon der nächste Angriff kam.
 

Zum Glück hatte er seine Waffe, den Stab, immer bei sich, da er ihn, Mithilfe von Magie, in seiner linken Hand versiegelt hatte.

Und da soviel Magie in dieser Waffe lag, fiel es ihm nicht sonderlich schwer, gegen den Dämon zu siegen.

Zwei Schläge und der Erste löste sich in Luft auf.

Der Zweite auch, doch der Dritte, der die Feder besaß, würde nicht so einfach werden.

Der Ninja setzte alle möglichen Angriffe ein, um dieses Etwas zu zerstören, Yuui erkannte, dass einigen dieser Angriffe sogar Magie beiwohnte, aber es half nichts, der Dämon holte aus und der mächtige Krieger ging zu Boden!

Yuui sah, dass der Dämon nun Kraft für einen vernichtenden Angriff sammelte und lenkte diesen mit seiner Magie zu sich.

Der Dämon drehte sich von dem Krieger weg und kam nun auf den Kleineren zu.

Der Magier sammelte alle Kraft zusammen, für einen mächtigen Vernichtungszauber und Sekunden später war der Dämon zu Staub zerfallen.

Danach wurde alles Schwarz um den Jungen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 4 ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Jaja leider schon so schnell zu Ende..

Hat ein wenig länger gedauert, weil ich die letzte Woche meine erste Abschlussprüfung inner Schule hatte.

Tut mir wirklich Leid. Auch das die Kapis anscheinend immer so kurz sind.

Ich mach sie so kurz, damit ihr nicht immer Wochen warten müsst^^

So die zwei Namen wären gefunden!
 

Wolf heißt ab sofort Kito

Und das Land nenn ich Keronia
 

So nun alle Vorschläge die ich hatte!

Wolf:

- Kito (von mir x3)

- Socke (Lauser)

- Tüf tüf (-ReiChan-)

- Mister Wuff (-ReiChan-) *würde sogar ganz zu Kuri passen*

- Uni (-ReiChan-)

- Kanyu (Vampichan)

Land

- Keronia (-ReiChan-)
 

Ok ich hoffe alle sind einverstanden mit meiner Entscheidung

Chu~~ Faypier (Disclaimer? guckt beim letzten Kapi!)

Kapitel 5

Kurogane hält ihn an der Wand fest.

"Lass los.... ich will nicht!", sagt er und versucht sich aus dem Griff seines Gegenübers zu befreien.

Er fühlt sich seltsam schwach.

"Du weißt das du trinken musst! Sonst stirbst du!", erwiedert der unerbittliche Ninja und hält ihm seinen Arm vor die Nase.

Blut tropft aus einer Wunde auf den Boden.

Der Geruch macht ihn fast wahnsinnig, wenn Kurogane ihn noch länger so hält, wird seine Selbstkontrolle vorbei sein.

"Es war nie mein Wunsch zu leben, es war deiner, Kurogane", zischt er scharf.

Darauf sieht ihn der Ninja bitter an.

"Genau! Du wolltest dein Leben nicht, kann es dir dann nicht egal sein wenn ich dafür Verantwortung übernehme?", sagt Kurogane, kann einen traurigen Unterton nicht vermeiden.

"Ich hasse dich!", faucht der Vampir.

Er war sicher, dass Kurogane nur auf Zeit spielt.

Irgendwie tut ihm Leid, den Ninja anzulügen, jedoch, würde er jetzt sein Blut trinken, würde er sich selbst nur umso mehr hassen.

"Dann hass mich eben! Wenn ich dir das Blut aufzwinge, hasst du mich ja sowieso... kann ich nichts mehr verlieren!"

'Verlieren?'

Ein plötzlicher Schmerz durchfährt seinen Körper.

Sein Körper verlangt nach dem, was er zum Leben braucht.

Kuroganes eben noch besorgter Blick wird wütend, wütend auf den sich quälenden Magier.

"Merkst du nicht, wie du dir und allen anderen schadest?", fragt der Krieger laut.

"Schaden? Ich denke mein Tod würde euch nur Gutes bringen!", seufzt er traurig.
 

"Yuui! Wach auf!", sagte eine besorgte Stimme über ihm.

Er hatte das Gefühl von riesigen Dämonen überrannt worden zu sein.

Langsam machte er die Augen auf und sah das besorgte Gesicht des Jungen über sich.

'Schon wieder so ein seltsamer Traum', dachte er.

Aber der Traum war schnell vergessen, als er den bewusstlosen Ninja verletzt neben sich sah.

Er hatte eine stark blutende Wunde quer über seinem Oberkörper.

"Tief ist die Wunde nicht, oder?", fragte er den Jungen neben sich.

"Nein, sie scheint nicht tödlich zu sein, wenn du das meinst.", antwortete Shaolan.

Etwas erleichtert setzte Yuui sich nun direkt neben den Verletzten und beugte sich über ihn.

Der Ninja war furchtbar blass und schien einen schlechten Traum zu haben.

Vorsichtig legte der Magier eine Hand auf die Augen des Großen, die andere hielt er einige Zentimeter über der Wunde.

Yuui spürte, dass er keine Kraft mehr hatte die Wunde komplett zu heilen, deswegen war er ja bewusstlos geworden.

Weil er keine Kraft mehr hatte, nachdem er den Größten Teil seiner Magie in den Angriff gegen den Dämon gelegt hatte.

Er konzentrierte sich so gut er konnte auf die natürlichen, magischen Energien der Umgebung.

Er war im Dorf der einzige Magier, der die Kräfte der Natur benutzen konnte, wenn es ihm an magischer Kraft mangelte.

Und so zog er auch jetzt die Kraft der Bäume um sie herum, und heilte damit die Wunde des Mannes.

Kurz jaulte der Wolf auf, und sprang neben ihn, damit Yuui sich auf ihn stützen konnte.

"Danke, Wolf!", sagte er erschöpft.

"Euer Freund wird noch ein wenig schlafen müssen. Er hat viel Blut verloren, aber es wird ihm bald besser gehen.", wendete er sich an den Jungen und das besorgt aussehende Mädchen.

"Vielen Dank, Yuui", sagte sie.

Er erwiderte das freundliche Lächeln des Mädchens und blickte dann nach oben.

"Es wird wohl in einer Stunde dunkel sein. Bis dahin sollten wir einen Platz zum Schlafen finden.", sagte er.

"Es ist nett, dass du bei uns bleiben willst, wo wir uns hier nicht auskennen, aber geh besser nach Hause, es könnte sein, dass noch mehr von denen hier sind.", sagte der Braunhaarige in seiner höflichen Art.

Traurig sah er nun zu Boden, dieses Zuhause, existierte nicht mehr für ihn.

"Was ist denn?", fragte das Mädchen vorsichtig.

"Diese Dämonen haben das Haus zerstört. Ich kann also nicht mehr zurück", sefzten er.

"Moment mal.", sagte Mokona.

"Was ist denn?", das weiße Ding war auf den Bauch des Schlafenden vor Yuui gehüpft und sah ihn an.

"Wurde die Feder bei deinem Zauber auch zerstört?"

Das hatte er ganz vergessen.

Der Dämon besaß die Feder, als er zerstört wurde...

"Uhmm... ich weiß nicht so genau... eigentlich wird nichts, was mit dem Objekt in Berührung ist, in den Zauber mit einbezogen,... aber der Dämon stand wohl in Verbindung mit der Feder, also könnte es gut sein, dass sie mit verschwunden ist."
 

Von fern hörte er die Stimmen seiner Reisekameraden.

Sie sprachen irgendetwas über eine Feder... und Dämonen.

Was wohl passiert sein mag?

Ein unglaublich angenehm, warmes Gefühl hatte ihn aufgeweckt.

Obwohl aufgeweckt das falsche Wort zu sein schien.

Er schlief ja immer noch, aber diese vierte Stimme...

...Fay...

Hatte er nicht eben noch von Fays Tod geträumt?

War wohl doch einer dieser furchtbaren Träume, ohne Sinn oder gar Bedeutung gewesen.

Aber dieser idiotische Magier hörte sich so ... so jung an?

Irgendwas stimmte nicht, Fay zeigte nie so deutlich, dass es ihm nicht gut ging, außer wenn sie alleine waren.

Langsam öffnete er seine Augen.

Das Erste, was er sah, war ein großer weißer Wolf, der ihm durchs Gesicht leckte.

"Argh! Zieh ab!", brummte er erschrocken und stand auf.

Sein Kopf tat weh und er hatte das Gefühl lange geschlafen zu haben.

"Kurogane-san! Wie fühlst du dich?", fragte Sakura schnell.

Leicht über diesen bescheuerten Wolf grummelnd sah er sich um.

"Was ist pa...", setzte er seine Frage an, doch er verstummte, als er in das verjüngte Gesicht des Magiers blickte.

Plötzlich kamen ihm all die Erinnerungen wieder hoch.

So war es ihm seit dem Tod des Magiers oft gegangen.

Hielt alles für einen Traum und hoffte beim Erwachen den schlafenden Magier in seinen Armen zu erblicken.

Leise seufzte er.

Er vermisste den Magier, er vermisste ihn so sehr, dass er am liebsten den armen Jungen in eine Umarmung ziehen würde, doch er wusste sich noch zu beherrschen.

"Wo sind die Dämonen hin?", fragte er stattdessen, ungläubig, dass die drei Kinder sie alleine besiegt hätten.

"Alle zu Staub zerfallen", im wahrsten Sinn des Wortes...

"Ah.", machte der Ninja und starrte den Blonden an.
 

Yuui konnte ahnen, wieso der Magier namens Fay mit dem diese Leute gereist waren nicht mehr da war.

Entweder war er gegangen oder er war getötet worden.

Und in beiden Fällen konnte er verstehen, dass diese Leute ihren Freund vermissten.

Und auch wenn er wusste, dass er diesem Fay sehr ähnlich sah, nervte ihn dieser fixierte Blick des Schwarzhaarigen im Moment sehr.

"Kannst du aufstehen?", fragte er den Krieger.

Und für diese ehrliche Besorgnis wurde er auch noch angegrummelt!

"Wir sollten uns auf den Weg machen!", sagte Shaolan.
 

Auf dem Weg bemerkte Yuui, wie jeder weitere Schritt für den Ninja immer anstrengender wurde.

"Wunden kann ich heilen, aber die Lebensenergie zu beeinflussen ist höhere Magie, tut mir Leid!", sagte er.

"Pah", machte der Ninja und ging ein paar Schritte schneller.

"Seht mal! Ich glaube da vorn ist eine kleine Höhle!", sagte Sakura aufgeregt.

Gegen Abend hatten sie es sich in der kleinen Höhle recht gemütlich gemacht.

Um zurück zu Dorf zu kommen, hätten sie bis spät in die Nacht gebraucht und das wäre zu gefährlich gewesen.

"Wir sollten kein Feuer machen, das lockt nur unerwünschte Gäste her!", sagte Yuui gelassen.

Er hatte sich auf seine Jacke gesetzt.

"Du solltest versuchen zu schlafen, Großer!", meinte er noch, bevor er sich an den Wolf kuschelte.
 

Abends schien es hier sehr kalt zu werden, jedenfalls sah der Ninja, der gerade aus einem seiner Träume aufgewacht war,

dass der kleine Magier am ganze Körper zitterte.

Vorsichtig, um die Anderen nicht zu wecken, stand er auf und legte dem frierenden Jungen seinen Mantel über.

Langsam setzte er sich wieder auf seinen alten Platz und beobachtete zufrieden, dass das Zitter langsam aufhörte.

Ruhig schloss er die Augen, als er ein leises Rascheln von der Ecke, in der Yuui lag, hörte.

Und genauso ruhig lies er es zu, dass der Blonde sich vorsichtig zu ihm legte, ihm einen Teil seines Mantels überlegte und ruhig an Kuroganes Seite einschlief.
 

Kurogane konnte die, vom Magier, ausgehende Wärme nur zu deutlich spüren.

Er spürte auch, dass der Blonde, der sich an seine Seite kuschelte, sich irgendwie an seinem Hemd festhielt, als wolle er verhindern, dass diese Wärmequelle ging.

Sowie Fay das oft getan hatte.

Sanft legte er seinen Arm um die Schultern des Kleineren.

Langsam beruhigte sich auch Kurogane und so schlief er ein.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Also damit mir das keiner falsch versteht!

Das is einfach nur der "große bruder" der den "kleinen bruder" tröstet!!!
 

wie ich schon auf die übersicht seite geschrieben hab, hab ich im moment kein inet...

ein hoch auf internetcafés.

ich werde versuchen weiter regelmäßig (waren meine kapis jemals regelmäßig??) zu posten.
 

das 6. kapi wird ziemlich lang, und da hab ich ne überraschung für alle namensgeber unter euch.
 

Eure Faypier

Kapitel 6

~~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 6~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Am nächsten Morgen wachte Yuui als Erster auf.

Ihm fiel diese ungewöhnliche Wärme sofort auf.

Die Augen geschlossen haltend, kuschelte er sich eher unbewusst noch ein bisschen mehr in diese Umarmung.

Aber es war nicht der Wolf, der ihm diese Wärme spendete.

Erschrocken riss er die Augen auf.

"Was? Wieso?", stotterte er, als Kurogane ihn müde, er war gerade aufgewacht, ansah.

"Mh... was ist?", gähnte er, wollte er doch viel lieber schlafen.

"Lass mich schlafen", gähnte er ein zweites Mal und zog den Mantel etwas enger.

"Aber, wieso..."

"Ich kann nichts dafür, schließlich hast du dich zu mir gelegt.", unterbrach er den Blonden.

Jetzt sah der Blonde noch erschrockener aus.

"Ich... es tut mir leid. Ich hoffe ich hab dich nicht genervt."

Yuui hatte den Blick nach unten gerichtet.
 


 

Wieso tat es dem Jungen jetzt Leid??

War er Fay wirklich so ähnlich?

Hätte es ihn genervt, hätte er es sicher gesagt.

Schließlich waren sich alle, die ihn kannten, über seine unglaublich direkte Art einig.

Tomojo, Soma und auch Fay behauptete immer wieder, dass er diese Eigenschaft am Meisten an ihm mochte, neben seinem Aussehen.

Leise seufzte er.

" Bist du dir sicher, dass ich's nicht sagen würde, würde mich was nerven?", fragte er in seiner typisch, grummligen Weise.

"Äh... stimmt", lächelte der Magier ihn schwach an.

Aber es war ein ehrliches Lächeln.

Kurogane legte dem Kleineren seine Hand auf den blonden Schopf und wuschelte vorsichtig durch Yuuis langes Haar.

Diese Berührung war für ihn, wie ein vertrautes Bild, nach einer langen Zeit der Dunkelheit.

"Sag mal Kleiner, was hast du denn eigentlich jetzt vor? Ich mein, nach Hause, geht ja jetzt schlecht."

"Naja... ich dachte... ich wollte fragen, ob... uhm... würdet ihr mich mitnehmen?", stotterte er leise.

"Mitnehmen?"

"Ich werde euch auch nicht im Weg stehen! Ich kann gut auf mich aufpassen und bin das Reisen gewohnt. Ich werde niemandem zur Last fallen! Ich"

"Jaja, ich glaub dir doch, aber", unterbrach er den plötzlichen Redefluss des Blonden.

"es ist kein normales Reisen."

"Ich weiß über das Dimensionsreisen bescheid.", motzte Yuui.

"vielleicht theoretisch! Aber in der Praktik ist das etwas ganz anders."

"Wohin soll ich den sonst? Die Dorfbewohner würden mich nie bei ihnen wohnen lassen!"

Kurogane schien nicht begeistert zu sein.

"Ich werde mit den Anderen sprechen.", versprach er.
 


 

Kurogane bemerkte, wie sich Yuuis Stimmung schlagartig aufhellte.

"Vielen Dank!", sagte er freudestrahlend.

"Hm", ich werde mich hier mal umsehen,

"Du bleibst hier!", grummelte er und stand auf, um zu gehen.
 


 

Kurz nachdem der Ninja gegangen war, wachte dieser Wolf auf.

Zur Bergrüßung leckte der Wolf Yuui freudig über sein Gesicht.

"Guten Morgen, Wolf", lachte er.

Dann entschied er, dass der Wolf endlich einen Namen bräuchte, nachdem er nun schon fast ein halbes Jahr lang mit dem Nachwuchs Magier reiste.

"Hmm, wie könnte man dich denn nennen?", überlegte er.

"Mister Wuff!", rief Mokona, das gerade aufgewacht war.

"Mister Wuff? Wie kommst du denn darauf??"

"Weil wir Kurogane-san früher manchmal so genannt haben... Fay und Mokona mein ich", sagte es und sah beim letzten Satz traurig nach unten.

"Dann geht dieser Name nicht", meinte Yuui.

"Wieso denn nicht?"

"Weil er schon zu Kurogane gehört..."

"Stimmt,... wie wäre es mit Socke? So hieß ein Wolf in einem Film, den ich mal zusammen mit Yuuko-san gesehen habe."

"Hmm... ich weiß nicht..."

Und auch der Wolf jaulte auf. Eindeutig mochte er diesen Namen nicht.

"Sucht ihr einen Namen für den Wolf?", ertönte Sakuras müde Stimme von hinten.

Sie hatte sich unter Shaolans Mantel gekuschelt.

"Sakuraaaa!", damit sprang Mokona auf das Mädchen und rief laut: "Guteeeen Moooorgeeeeen!"

"Uhh nicht so laut, Moko-chan", stöhnte sie unter morgendlichen Kopfschmerzen.

"Wie wäre es denn mit Kanyu? So wurde der Wolf aus einer Legende genannt, die mir der Priester zu Hause mal erzählt hat....", überlegte sie.

"Kanyu?", fragte Shaolan.

Er erinnerte sich an die Legende... aber es war nicht der Priester, der ihr diese erzählt hatte.

"Ich habs! Wie gefällt dir Kito?", fragte Yuui den Wolf.

Freudig sprang er auf Yuui, der bei diesem unerwarteten Gewicht umfiel, und leckte ihm erneut durch sein Gesicht.

"Ok. Dann ist dein Name ab sofort Kito!", lachte Mokona.
 


 

Nachdem Kurogane sich etwas erleichtert hatte, fand er ein fürchterliches Chaos in der Höhle wieder.

Im ersten Moment musste er bei diesem Anblick an die Kissenschlacht denken, die Fay damals in Outo veranstaltet hatte.

Er ging zu Shaolan, der frustriert neben dem Geschehen saß und setzte sich neben ihn.

"Wir sollten und langsam auf den Weg machen.", sagte er.

"KURO!! Guteeeen Mooooorgeeeeen!", wünschte Mokona auch Kurogane... allerdings viel lauter und es sprang dem Ninja dabei auch noch ins Gesicht.

"ARGH! Was soll das!", brüllte der Krieger und mit Leichtigkeit warf er das arme, weiße Etwas gegen die Wand.

Yuui konnte es noch knapp vor der Wand auffangen.

"Auuuauuuu!", beschwerte sich Mokona immer noch lachend.
 


 

Als der wütende Rotäugige das lachende Wesen warf, konnte Yuui sehen, dass Kurogane viele, schlecht verheilende Narben und Wunden an seinem Arm hatte.

'Ob dieser Fay wohl am Ende sogar freiwillig getrunken hatte? Vielleicht ist er ja deshalb nicht mehr bei der Gruppe...', überlegte er.

Der Ninja schien seine Blicke zu bemerken und ließ in dem Moment den Arm schnell sinken.

"Kommt!", sagte Shaolan un stand entschlossen auf, "Ich will so schnell wie möglich diese Feder finden."

und so machten sie sich, nun zu sechst, auf den Weg.

Mokona hopste von einem zum Anderen, damit jeder es mal halten konnte.

Yuui erschrak sehr, als das weiße Tierchen so plötzlich auf seinen Kopf sprang.

Er war eben in Gedanken und hatte überlegt, wann Kurogane wohl mit den Anderen sprechen würde.

Als sie schließlich gegen Abend ein Dorf erreichten, begann Sakura auch schon gefährlich zu schwanken.

Da sie hinter Kurogane und Shaolan lief, bemerkte nur Yuui, dass sie umfiel.

Etwas unfreiwillig fing er sie auf, wobei er unter ihrem Gewicht auf dem Boden landete.

"Ähmm... würdet ihr mir mal kurz helfen?", rief er den beide Männern zu, die, ohne etwas zu bemerken, weiter gelaufen waren.
 


 

Shaolan bekam einen halben Herzinfarkt, als er seine bewusstlose Liebe auf dem Boden, beziehungsweise auf Yuui liegen sah.

"Prinzessin!", rief er und rannte sofort zurück.

"Autsch, mein Rücken!", stöhnte Yuui

"Alles klar bei dir?", fragte Kurogane und hielt ihm die Hand hin.

Dankend nahm Yuui sie und lächelte ihn freundlich an.

Kurogane warf das bewusstlose Mädchen, vorsichtig, über die Schulter und schaute sich um.

"Dolmetschen kannst du uns, aber diese Schilder kann ich nicht lesen...", stellte Kurogane fest.

"Entschuldigung.", meinte Yuui aufrichtig und sein Blick hatte eine Spur von Schuldbewusstsein.

"War ja kein Vorwurf", lachte Mokona von Kitos Kopf aus.

"Aber, wenn du magst, kann ich das komplett heilen!", bot Yuui an und deutete auf seinen Arm.

"Hä? Ach das... ne das geht schon!", antwortete der Krieger, "sag uns lieber, wo man hier übernachten kann."

Yuui schaute sich um, las die Schilder, bis er schließlich ein angemessenes, preiswertes Hotel gefunden hatte.

"Da vielleicht?", er zeigte auf das Gebäude, "aber sollten wir nicht besser einen Arzt aufsuchen?", überlegte er.

"Die wird schon wieder!", meinte Kurogane.

"Sie schläft nur, weil sie noch nicht alle ihre Federn zurück hat.", ergänzte Shaolan .

Im Hotel schlug Yuui vor den Papierkram zu machen, während die anderen im Vorraum warteten.

Er versuchte möglichst lange zu brauchen, schielte aber immer wieder aus den Augenwinkeln zu seinen Reisekameraden und sah, dass diese heftig miteinander diskutierten.
 


 

Als Yuui vorschlug an der Rezeption das Formal-zeug zu klären, sah Kurogane die passende Gelegenheit gekommen, Shaolan auf Yuui's Wunsch anzusprechen.

"Hey, kann ich mit dir was besprechen?", fragte er.

"Klar, was ist denn?", fragte der Braunhaarige etwas verunsichert durch den Ton seines Lehrers.

"Der Kleine", er nickte kurz in Richtung Yuui, "er hat mich gefragt, ob wir ihn mitnehmen würden."

"Wie? Was hast du ihm geantwortet?"

"Ich hab ihm gesagt, ich würde es mit euch besprechen."

"Naja, ich weiß nicht... Ich vertrau ihm nicht!", erklärte Shaolan, "Außerdem, wieso würdest du ihn mitnehmen wollen?"

"Ich? Wieso nicht?", grummelte er sichtlich genervt.

Er wusste genau, was Shaolan dachte.

Er dachte, Kurogane wolle den Magier nur als Ersatz für Fay mitnehmen, was ja nicht gänzlich falsch war.

Aber schließlich wollte der Blonde ja um jeden Preis mitkommen.

"Ich bin dafür!", antwortete Sakura, die gerade aufgewacht war, "schließlich sind wir ja auch Schuld daran, dass sein Haus zerstört ist!"

"Mokona ist auch dafür. Was glaubt ihr, wieso Fay immer so fröhlich getan hat, obwohl jeder sehen konnte, dass es ihm die ganze Zeit schlecht ging.

Er wollte genau das hier verhindern!", quietschte Mokona aufgebracht,

"Ich vermisse ihn auch sehr, aber Yuuko-san hat immer gesagt ,Das Leben geht weiter und man muss schauen, dass man vor Trauer nicht auf der Strecke bleibt!' "

Und während es tief durchatmen musste, stimmte auch Shaolan missmutig zu.

"Es sind nur zwei Doppelzimmer frei, ist das in Ordnung?", fragte Yuui unsicher, als er an sie herantrat.

"Ja, ist gut", antwortete Shaolan genervt und ging.

Etwas verwirrt sah er Shaolan hinterher.

"Wie wollen wir die Zimmer aufteilen?", fragte Sakura, nicht minder verwirrt.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Also... habs hier is das sechste Kapi...
 

Eigentlich waren das vorher 2 Kapis... aber da ich eh find, das meine kapis zu kuez sind, hab ich 2 aneinander gehängt.
 

Ich hoffe, alle die einen Namensvorschlag, oder zwei gegeben haben, sind mindestens einmal untergekommen, wenn nicht sagt bitte bescheid!
 

so jetzt n kleiner spoiler: im nächsten kapi gehts schon in die nächste welt!

Kapitel 7

~~~~~~~~~~Kapitel 7~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Am Abend lag Yuui nachdenklich auf seinem Bett.

Er dachte an seinen Wunsch, mit den Reisenden mitzukommen und an die nicht gerade begeisterte Reaktion des Braunhaarigen.

Schon seit etwa zwei Stunden starrte er an die hellgrüne Decke des gemieteten Zimmers.

Die Anderen waren auf der Suche nach einer weiteren Feder und da sie, wenn er dabei war, keine Spur richtig verfolgen konnten, erklärte er sich bereit, im Wirtshaus auf ihre Rückkehr zu warten.

„Sie wollen mich nicht dabei haben.“, dachte er gerade.

Seufzend richtete er sich auf, als er die Auren seiner momentanen Begleiter im Haus unten spürte.

Er machte sich keine Mühe sie jetzt zu dolmetschen.

Die Tür ging auf und der große Schwarzhaarige kam zu ihm herein.

„Habt ihr sie?“, fragte Yuui weniger interessiert an der Antwort selbst, als an der Sprache die der Andere für gewöhnlich sprach.

Erst, als der Große wohl ziemlich genervt feststellte, dass er ihn nicht versteht, schaltete der Magier seine Fähigkeit ein.

„Wir haben die Feder!“, erklärte Kurogane ihm.

Er sah recht ramponiert aus.

Yuui deutete auf seine Schulterwunde und fragte: „Soll ich dir das heilen?“

„Ne, lass mal“, winkte der Krieger ab, „Shaolan will weiterreisen.“, fügte er hinzu.

„Ok. Ich wünsche euch viel Glück.“, antwortete Yuui und legte sich wieder, mit dem Rücken zu Kurogane gewendet, auf sein Bett.
 

„Hä?“, machte Kurogane.

Hatte er Yuui nicht schon gesagt, dass er mit ihnen konnte?

„Du weißt doch, dass alle zugestimmt haben.“, meinte er genervt.

Da sie nur einen Tag da waren, sah Kurogane, dass Yuui noch nicht ausgepackt hatte.

Er nahm die blaue, reich verzierte Tasche des schmollenden Magiers und warf sie neben ihn.

„Ihr wollt mich eigentlich nicht dabei haben.

Ich weiß nicht warum ihr mich mitnehmen würdet, aber ich wäre euch nur eine Last!“, sagte der Junge leise.

„Shaolan denkt, dass wir dich aus den falschen Gründen mitnehmen, aber er hat auch zugestimmt! Jetzt mach dich fertig, wir wollen so schnell wie möglich weiter!“
 

Eine halbe Stunde später hatten sie einen Wald gefunden.

„Es wäre nicht so gut, wenn noch jemand hier vom Dimensionsreisen erfahren würde.“, hatte Mokona ihm erklärt.

Yuui sah sich noch einmal um.

In welcher Art Welt sie wohl landen würden?

Der Magier wusste aus seinem Unterricht, dass man sich dies nicht aussuchen konnte.

Ob sein Lehrer schon nach ihm suchte?

Schließlich hatte er abends immer Magie-Unterricht

Irgendwann wollte Yuui zurückkehren und seinem Lehrer Ashura von der Reise und den verschiedenen Welten, die er bis dahin erlebt haben würde, erzählen.

Außerdem hatte er sich schon vorhin fest vorgenommen, ein ebenso großer Magier zu werden wie sein Vorbild.

Er würde sicher viel über verschiedene Magiearten der Welten lernen.

Sein schlechtes Gewissen machte sich bemerkbar.

Sie alle würden denken er sei tot.

Ashura wäre sicher sehr unglücklich darüber.

Doch bevor er etwas sagen konnte, hatte sich das Wollknäuel in die Luft begeben und öffnete sein Maul.

Sie alle schlossen die Augen, so auch Yuui und…

Nichts geschah…

„Es klappt nicht?“, fragte Sakura.

„Ah! Ich weiß. Moment!“, meinte Yuui und wühlte hastig in seiner Tasche.

Ihm war ganz entfallen, dass er die Kräfte des Tierchens völlig abblockte.

Sein Lehrmeister Ashura hatte ihm für einen solchen Fall ein Medallion aus einem Edelstein gegeben.

Damals hatte er gesagt, dass Magie, in ihrer reinsten Form, einem Edelstein entspräche.

Und das seine Magie dem Flourite-Stein gleiche.

Deshalb hat er ihm einen Solchen geschenkt.

Er konnte, mit einem recht einfachen Zauber, einen Teil seiner Magier darin speichern.

Genau das tat er auch jetzt.

Sobald seine Kräfte schwächer als die des Wesens waren, konnte es auch wieder Magie anwenden.

Er hängte sich den Stein um den Hals, um ihn bloß nicht zu verlieren.

„Versuch es bitte noch mal!“

Er sah wie der Große, der ihn eben verwirrt angeschaut hatte, nun zu dem Wesen blickte, welches das Tor zu einer anderen Dimension öffnete und sie alle verschluckte.
 

Nach einer halben Ewigkeit landeten sie in der neuen Welt.

Yuui hatte sich den Aufprall schlimmer vorgestellt.

Er landete jedoch wie auf einem weichen Kissen.

Als er sich aufsetzte begutachtete er das weiße Zeug auf dem sie gelandet waren.

"Brr... dieses Puder ist ja ganz kalt!", stellte er fest, als eine handvoll aufnahm und es durch seine Finger rieseln lies.

"Puder? Sag bloß du kennst keinen Schnee??", wunderte sich Sakura.

Yuui überlegte.

Hatte sein Mentor ihm nicht mal von einem Zauber erzählt, mit dem man Schnee machen konnte?

Er nahm sich fest vor, später, wenn sie eine Pause machen würden, in seinem Lehrbuch nachzuschauen.

"Nein, in meiner Welt gibt es so etwas nicht.", antwortete er schließlich.
 

"Dabei hatte diese Welt doch genau das richtige Klima für Schnee!", meinte Shaolan.

"Was ist denn ein Klima?", fragte Kurogane verwirrt.

Mit solchen Worten konnte er als geborener Krieger nun wirklich nichts anfangen.

"Klima ist der durchschnittliche Wetterverlauf in einem bestimmten Land.

Man bestimmt es mit der Temperatur, dem Luftdruck, Wind, Luftfeuchtigkeit und Bewölkung.

Das Klima ist abhängig von der Sonne. Dabei wird"

"Schon gut! Ich habs verstanden... mehr oder weniger.", grummelte er.

"Toll, was du alles weißt Shaolan. Hat dir das dein Vater erklärt?"

Kurogane rollte mit den Augen.

Solches geflirte konnte er nicht ab.

Auch nicht von Fay und das musste was heißen!

"Wir sollten langsam aufbrechen. Es wird wohl in etwa zwei Stunden dunkel sein.", stellte Yuui , in den Himmel starrend, fest.

Noch so ein Wetterspeziaist.

Nocheinmal verdrehte Kuroganer genervt die Augen und setzte sich in Bewegung.Shaolan versuchte aufzustehen, fiel aber sofort wieder hin.

"Was ist den?", rief die Prinzessin besorgt auf.

"Ich bin nur ausgerutscht. Keine Sorge, Prinzessein.!", antwortete dieser.

"Lass mal sehen", meinte der Krieger daraufhin.

Der schmerzverzerrte Ausdruck im Gesicht des Jungen war seinem geschulten Auge nicht entgangen.

"Was willst du sehen? Mir gehts guAH!"

"Widersprich mir nicht", murmelte Kurogane, während er dem Jungen den Schuh auszog.

Kurogane hatte schon Erfahrungen mit Verwundungen und teilweiße auch mit Medizin aus seinem Training.

Der Fuß war eindeutig gebrochen.

Dem Anschein nach, war es ein offener Bruch, den Blut tropfte in den Schnee unter Shaolans Ferse.

"Tut es sehr weh?", fragte die Prinzessin unnötigerweise.

"Ach was!", log Shaolan "Es tut gar nich AUU! Kurogane-san was soll das?", motzte Shaolan.

"Wenn ich aufhören soll, dann sag es gleich! Aber dann wird dein Fuß nie heilen.", meinte er darauf.

"Nie heilen??", wollte die Prinzessin ungläubig wissen.

"Ich muss den Fuß irgendwie wieder zurecht drücken, sonst heilt der Knochen schief."

Plötzlich kam Kurogane eine Idee.

"Kannst du das heilen?", wendete er sich nun an Yuui.
 

"Ähm. Lass mal sehen.... ich kann keine Brüche heilen... aber die Wunde und die Schmerzen kann ich nehmen!", antwortete er.

"Gut dann mach das.", bat Shaolan.

Kurz überlegte er und hielt dann seine Hände knapp über Shaolans verletzten Fuß.

Einen kurzen Augenblick hatte er seinerseits starke Schmerzen im Fuß, aber dank seiner Magie heilte das sofort.

"Besser?", fragte er unsicher.

"Ja. Danke.", dann wendete der Verletzte sich an Kurogane "Jetzt sollten wir AH! Was soll das??", mekerte er den Schwarzhaarigen neben ihm an.

"Die Knochen sind immer noch schief", grummelte der Ninja, der nun endgültig am Ende seiner Nerven war.

"Ich könnte versuchen, den Zauber auch einzusetzen, während du das machst.", schlug der Zwerg neben Kurogane vor.

Obwohl.

So klein war er ja gar nicht.

Für seine dreizehn Jahre, war er fast so groß wie Shaolan, also etwa wie die Prinzessin.

Und wenn Kurogane überlegte, was für ein Riese er, im Vergleich zu jetzt, in fünf Jahren werden würde.

Fay war schließlich nur einen halben Kopf kleiner als er selbst gewesen.

Also rückte er ein Stück zur Seite und verarztete den Fuß nun mit Yuui's Hilfe.

Stutzend beobachtete er, wie der Blauäugige immer wieder leicht zusammen zuckte.

Die Prinzessin und der Schneeball konnten schon gar nicht mehr zusehen.

Zu hören war noch ein lautes Knacken und Kurogane war fertig.

Yuui rührte sich für einen Moment nicht, beugte sich dann über seine Tasche, um einen blauen Verband herauszuholen.

War eigentlich typisch...

Er rückte nun an die Stelle an der der Krieger zuvor gesessen hatte und begann Shaolans Fuß zu verbinden.

Wiederwillig wollte Shaolan gegen diese Nettigkeit protestieren, doch er ließ es zu, nachdem er den besorgten Blick der Prinzessin sah.

"Weshalb kannst du keine Brüche heilen?", wollte Kurogane dabei wissen.

"Das ist nicht so einfach und mein Meister wollte es mir erst noch beibringen.", erklärte der Blonde ihm.

Geübt fixierte Yuui das Ende des Verbandes und begutachtete sein Werk.

"Fertig", verkündete er dem Krieger, mit einem Hauch von Stolz in der Stimme.

"Sehr gut! Danke", sagte er lobend und hiefte sich den Verletzten auf den Rücken.

Sofort protestierte dieser:"Ich kann selber gehen!"

"Yuuko-san sagt, man soll nicht viel laufen wenn man sich den Fuß gebrochen hat, weil es sonst nicht richtig heilen kann!", quikte Mokona besorgt.

Shaolan gab sich geschlagen und sprach den Rest der Reise nicht.
 

Etwas mitleidig sah Yuui den Beiden nach.

Er hatte gelogen, weswegen er sich schrecklich fühlte.

Er hätte den Bruch ohne Mühe heilen können.

Seiner Magie verdankte er eine besonders hohe Lebenskraft, weshalb er auch tötliche Wunden ohne Weiteres übernehmen und sogar heilen konnte, so wie er es damals bei Kurogane getan hatte, nachdem dieser von dem Dämon niedergeschlagen worden war.

Aber das war auch der Nachteil.

Jeden Schmerz spürte er am eigenen Leib.

Allerdings brauchte er dafür keine Magie.

Sakura riss ihn aus seinen Gedanken, als sie Yuui anstieß.

Als er sich umdrehte, lächetle sie ihn an.

"Vielen Dank, das du ihm die Schmerzen genommen hast!"

"Nicht der Rede wert."

"Doch, dass ist es! Deshalb bedank ich mich doch!", lachte sie.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

SO!

Ich wusste nie wie anstrengend das leben/schreiben ohne pc ist...
 

das war jedenfalls mein 7. kapi.

ich habs erheblich kürzen müssen, weil ihr ja nich so lange warten sollt...
 

Lauser hat mich erinnert (danke lauser), dass ich eure vorschläge, wie es weitergehen soll, vill auch über die vergangenheit, gerne annehme!

und da ich noch nicht 1oo%ig festgelegt hab (eher 99.9%) wie ich eben diese vergangenheit gestalte, bin ich für alles offen!
 

und ich wollt mal fragen, ob jm. lust und zeit hat hierraus n doujin zu gestalten^^
 

LÜBE Grüße Faypier =3
 

PS: ich weiß jetzt werden mich alle schlagen, weil ich lieber hier weitermachen sollte, aber ich bin auch grad an zwei oneshots über trc, allerdings lebt fay da zum glück noch xDD

Kapitel 8

~~~~~~~~~~~~~Kapitel 8~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Einen Moment hatte Kurogane ernsthaft überlegt, ob sie nun in Ceres gelandet waren.

Der Ort, an den Fay nie wieder zurück wollte, einerseits.

Doch Kurogane war sich sicher, dass der Magier seine Heimat genauso vermisst hatte, wie Kurogane seine vermisste.

Während sie durch den verschneiten Wald liefen, Shaolan huckepack, erinnerte er sich, wie Fay den Schnee geliebt hatte.

Damals in Spirit, da hatte es geschneit!

Als der blonde Springball das bemerkt hatte, war er überglücklich, mit Mokona im Schlepptau, nach draußen gehoppst.

Als die Gruppe ihm nach draußen gefolgt war, hatte die lustigste Schneeballschlacht begonnen, an die sich Kurogane je erinnern konnte.

Unwillkürlich musste er lächeln, als er daran dachte, wie er Mokona anstelle eines Schneeballs geworfen hatte.

Er hatte es im weißen Schnee völlig übersehen.
 

"Ich will die Wahrheit hören, jetzt!"
 

Er würde nie den Tag vergessen, als er Fay zur Rede gestellt hatte und dieser ihm tatsächlich geantwortet hatte.

Kurogane hatte sich das Vertrauen vom Magier hart erarbeitet und sollte belohnt werden.
 

"Ich garantiere dir, dass du die nicht hören willst!"
 

Er überlegte heute noch, ob Fay damals Recht hatte.
 

"Vertrau mir!" Ich möchte es wissen! Vielleicht kann ich dir sogar helfen, dann musst du nicht mehr fliehen!"
 

Leicht seufzte er.
 

"Und wenn nicht?"

"Dann hast du dich wenigstens ausgesprochen! Das tut auch oft gut!"
 

Er erinnerte sich noch genau an diesen Tag, an die Hoffnung in den Augen der Vampirs.
 

"Aber beschwer dich nachher nicht! Schließlich wilst du mir helfen und dich nicht depremieren lassen!", hört Kurogane den Mann vor sich sagen.

Er muss lächeln, während er vorsichtig seine Hand augf Fay's Wange legt.

Auch sein Gegenüber lächelt schwach.

Doch es ist kein falsches Lächeln.

Der Magier lässt sich auf dem Bett ihres Schlafraumes nieder.

Die Kinder sind los, um die Feder zu suchen.

Langsam setzt er sich nun auch.

Er rutscht soweit wie möglich nach hinten, damit es ein wenig bequem ist.

Dann zieht er Fay, der immer noch vorne auf der Bettkante sitzt zu sich und schließt ihn von hinten in die Arme.

Er will dem Kleineren zeigen, dass er jetzt nicht mehr alleine ist.

Der Vampir beginnt zu erzählen, Kurogane kann bei jedem Wort die ungewöhnlich langen Eckzähne sehen.

Kurz will er sich furchtbar schuldig fühlen, doch er versucht sich nur auf die Worte konzentrieren.

"Also,"
 

"Kurogane, schau mal!"

"Hä?", verwirrt dreht er sich zu dem Blonden, der ihn gerade angesprochen hatte.

Er war nun mal genervt, wenn man ihn aus seinen Gedanken riss.
 

Yuui hatte ein Dorf im Westen entdeckt.

Vorsichtig zog er den Ninja neben ihm am Ärmel, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, doch dieser raunzte ihn nur genervt an.

War er eben erschrocken??

"Da ist ein Dorf", antwortete er.

"Wirklich?"

Der Magier bemerkte die Anstrengung, freundlich zu wirken, in der Stimme des Größeren, aber es gelang ihm nicht.

"Sehr gut!", lobte ihn Mokona und tätschelte seinen Kopf.

Daraufhin kuschelte es sich in Yuui's Kapuze, die über dessen Rücken hing.

"Wow, ist das gemütlich hier drinnen!", schwärmte es.

"Äh. Danke?"

Er spürte wie das kuschlige Wesen dich an seinen Nacken lehnte und bekam gleich darauf eine Gänsehaut.

"Du bist so schön wa~rm und mir ist so~ ka~~lt!", begann Mokona einen seltsamen Singsang, auf den Kurogane nur beiläufig ein :"Sei still!", gab.

Kurz vor dem Dorf packte Kurogane den Magier am Nacken und zog ihn zurück.
 


 

Hätte der Ninja den Pfeil nicht gesehen, wäre es Yuui wohl so gegangen, wie Shaolan in Tokyo.

Nun steckte der Pfeil direkt neben Yuuis rechtem Knöchel, im Stoff dessen Hose.

"Was wollt ihr, Fremde?", rief der Schütze aus seinem Versteck.

Seine Stimme klang zittrig und nervös.

"Wir wollen nichts böses!", antwortete Shaolan standardmäßig.

Kurogane ging einen Schritt weiter., damit der Kleine nicht länger in der Schusslinie saß, worauf kurz danach ein Pfeil knapp an seinem Kopf vorbei flog.

"Das nächste Mal treff' ich! Verlass dich drauf!", rief die Stimme.

Das Mädchen war bei dem zweiten Schuss aufgeschreckt und hinter Yuui gesprungen.

"Jetzt beruhig dich und komm raus! Wir wollen mit dir ganz normal reden!", forderte der Krieger lautstark.

Zuerst nur Stille.

Dann kam ein ängstlich aussehender Mann hinter einem der zugeschneiten Bäume hervorgetreten und richtete seine Armbrust direkt auf Kurogane.
 

Shaolan bemerkte eine seltsame und plötzlich aufkommende Hitze um sie herum.

Als er nach unten sah, sah er, dass der Blonde etwas flüsterte.

Im Umkreis von etwa einem Meter schmolz der Schnee.

Shaolan klopfte dem Man der ihn trug unauffällig auf die Schulter.

"Hm?", machte sein Lehrer leise.

"Yuui! Ich glaube er setzt irgendeinen Zauber ein.", flüsterte er leise an das Ohr des Kriegers.
 

Ununterbrochen flüsterte er die Formel des Schutzzaubers.

Als die Prinzessin hinter ihn gesprungen war, hatte sie ihn gebeten, einen solchen zu benutzen.

Wenn er aus Hast auch nur eine falsche Silbe murmelte, konnte ein ganz anderer Zauber daraus werden.

Dass der Schnee schmolz war nicht so gut, weil er sich so verraten könnte.

"Komm keinen Schritt näher!", wollte der Fremde.

Yuui konnte sich nicht wirklich auf etwas außer dem Zauber konzentrieren, doch er sah aus den Augenwinkeln, dass Kurogane einen Schritt weiter auf die Grenze seines Zaubers zu getreten war.

Und noch einer.
 

Wenn der Zauber nicht funktionierte, konnte jeder seiner Schritte der letzte sein.

Innerlich stieg seine Anspannung.

Da sah er plötzlich, dass ein zweiter Fremder, auf den Ersten herantrat und ihn ansprach.

Dieser erschrak so heftig, dass er den Pfeil abschoss ohne es zu bemerken.

Er drehte sich einfach weg von der Gruppe.

Der Pfeil würde ihn gleich treffen. direkt zwischen die Augen.

Er hoffte, dass er wenigstens gleich tot wäre, und nicht lange leiden musste, als der Pfeil zwei Zentimeter vor seinem Ziel zu Staub zerfiel.

Wenn Yuui nur einen Fehler gemacht hätte, würde er jetzt nicht mehr stehen.

Doch er ließ sich seine Anspannung nicht ansehen.

Ruhig sah er zu, wie der Zweite nun einige Schritte auf sie zu trat.
 

Erschöpft und auch etwas erleichtert atmete Yuui auf.

Einen Moment lang hatte er geglaubt, seine Zauberkraft würde ihn im Stich lassen.

"Danke, Yuui!", flüsterte Sakura und Mokona, welches sich immer noch in seiner Kapuze befand lobte: "Toll gemacht!"

"War wirklich knapp!", hörte Yuui den älteren Jungen sagen.

Yuui zog den Pfeil, an dem etwas Blut klebte, aus seiner Hose.

Er spürte wie die Wunde sofort heilte.

"Kannst du aufstehen?", wollte das Tierchen von ihm wissen.

"Ja!", lächelte er beruhigend.

"Was wollt ihr hier?", fragte der Mann.

Er wirkte viel ruhiger und irgendwie überlegen.

"Wie sind auf der Suche nach etwas. Vielleicht können Sie uns helfen", erklärte Sakura freundlich.

"Wir können euch nicht helfen.

Ich muss euch bitten, jetzt zu verschwinden!", erklärte er höflich, aber bestimmt.

Yuui sah vorsichtig zu Shaolan und Kurogane.

Wie sollte es jetzt weiter gehen?
 

~~~~~~~~~~~~~~~~ENDE 8~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Also der Schluss ist mir nicht so gelungen, ich geb's zu.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Vampichan entschuldigen, dass ich ihre Ideen nicht ganz berücksichtigen konnte, aber ich versuch möglichst viel von dir mit reinzubringen!!
 

Dann wollte ich ein Hoch auf die Schleichwerbung aufbringen und meine Oneshots vorstellen.

Eigentlich wollte ich zwei verschiedene Storys bzw. Donner1 und Donner2 machen, aber ich habs dann doch unter einer FF gespeichert xD
 

So! Wie angekündigt, wird Yuui in den nächsten Kapis was zustoßen...

PS: Hab schon mit dem 11. Kapi angefangen X3
 

Und... hat sich irgendwer überlegt, ob er sich für ein schönes doujin überreden lassen könnte =3
 

Eure Faypier

Kapitel 9

~~~~~~~~~~~~~Kapitel 9~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

"Wir suchen nach einer Feder!", fuhr Shaolan unbeirrt fort.

"Verschwindet jetzt!", antwortete der Fremde mit mehr Nachdruck.

"Ok. Lasst uns lieber gehen.", schlug Sakura vorsichtig vor.

Shaolan drehte sich zu Mokona.

Yuui verstand diese Geste nicht und als das weiße Wesen dann Kopf schüttelte, woraufhin Shaolan wieder nickte, war der Magier endgültig verwirrt.

Kurogane drehte sich zu den Anderen um.

"Aber jetzt müssen wir immer noch einen Unterschlupf finden.", brummte er.
 

Yuui hatte unterwegs eine Höhle gefunden, in der sie die Nacht verbringen konnten.

Sakura hatte Shaolan's Lager mit zwei decken und ihrer Tasche als Kissen gerichtet.

"So, fertig"

Sie strahlte förmlich.

Kurogane half dem Jungen sich hinzusetzen.

Dieser bedankte sich höflich bei den Beiden, setzte dann aber eine ernste Miene auf.

"Wie wollen wir weiter machen? Kann einer von euch die Feder spüren?", fragte er Yuui und Mokona.

"Ich spüre nichts.", quietschte der lebendige Schneeball.

"Ich auch nicht!", meinte Yuui.

"Dann ruhen wir uns am Besten noch mal richtig aus und brechen dann Morgen auf.", schlug Sakura vor.
 

Kurogane merkte, dass Yuui, nachdem er geantwortet hatte, schuldbewusst zur Seite sah.

"Gut, dann geh' ich kurz Feuerholz holen.", sagte er und wandte sich an Yuui: "Kommst du mit?"

"Oh, klar"

Erst war er aufgeschreckt, doch jetzt eilte er fröhlich, wie ein sechsjähriger, der einen Lolli bekommen würde, hinter Kurogane her.

Als sie ein Stück von der Höhle entfernt waren, sah sich der Ninja etwas ratlos um.

In solch einer Gegend waren Bäume sehr wichtig, um Lawinen zu verhindern.

Aber woran sollte er einen kranken oder sogar schon toten Baum finden, den er ohne schlechtes Gewissen fällen konnte?

"Der Baum da.", Yuui deutete auf einen Baum der etwas entfernt von ihnen stand,

"Er ist abgestorben und ganz trocken, er eignet sich sicher gut für Feuerholz!"

Der Ninja wusste, dass der Kleine als Magier einen ganz besonderen Bezug zur Natur hatte.

Auf dem Rückweg war der Blonde sehr ruhig.

"Sag mal, alles klar?", fragte er ihn.

Der Junge blickte ohne den Hauch einer Emotion einfach nur geradeaus.

"Hm... weiß nicht...", antwortete er leise.

Seine Augen waren traurig, doch seine Lippen zeigten kein Lächeln.

Das war wohl einer der wenigen Unterschiede zwischen ihm und Fay.
 

Yuui überlegte gerade, wie er Shaolan beweisen wollte, dass er ihnen nicht zur Last fallen würde.

Aber die einzige Möglichkeit, die er sah, war riskant.

Dennoch wollte er es versuchen! Koste es, was es wolle!

Als sie in der Höhle angekommen waren, legte er das Holz, welches er getragen hatte, auf einen Stapel.

Sein Angebot, Feuer zu machen, hatte der Braunhaarige schroff abgelehnt.

"Wir haben das die ganze Zeit hinbekommen ohne Magie, da kann ich das jetzt auch allein!", hatte er gesagt.

Nun saß der Junge schon seit einer Stunde mit zwei Steinen bewaffnet über dem Holz und klopfte diese vergeblich auf einander.

"GOTT, Shaolan!", entfuhr es Kurogane.

Yuui hatte einen ziemlichen Schreck bekommen, wo die ganze Zeit nur das eintönige Klopfen der Steine zu hören war.

Jetzt stritten sie auch noch und Yuui hatte das Gefühl, dass es seine Schuld sei.

"Gib her, du machst das falsch!", wies der Krieger seinen Schüler an und nahm ihm grob die Steine ab.

Zehn Minuten später brannte ein herrlich warmer Feuer in der Mitte der Höhle.

Der 'Raum', in dem sie sich befanden, lag etwas drei Minuten zu Fuß vom Eingang der Höhle entfernt.

Das war auch der Grund, weswegen Fay lange nachdachte, wie er sich am Besten unbemerkt aus der Höhle raus schleichen könnte.

Er hatte ein schlechtes Gewissen, weil er wieder lügen musste, aber das war nun mal der einzige Weg, Shaolan zu beweisen, dass er keinen Grund hatte, böse auf Yuui zu sein.

Der Magier hatte sein Lager so nah wie möglich am Eingang aufgebaut, ohne dass er auffällig weit weg von Gruppe lag.

Während Sakura das Essen vorbereitete las Yuui in seinem Buch, das Ashura ihm zum dreizehnten Geburtstag geschenkt hatte.

Das erste halbe Jahr, hatte sein Mentor nur dazu genutzt ihm die Schrift und die Sprache der Magie beizubringen.

So konnte er die fremden Zeichen in dem auch ohne Probleme entziffern.

Und bei den schwierigen Zaubern war tatsächlich der aufgeführt, den er brauchte um die Feder zu holen!

"Hey Kleiner!", rief der Schwarzhaarige in seine Richtung.

Als Yuui aufsah, fixierten ihn die unheimlichen roten Augen seines Begleiters.

"Ja?"

"Essen ist fertig", lachte das Mädchen.

Da sein Magen sich schon eine Weile bemerkbar machte, stand er sofort auf und setzte sich neben den Schwarzen.

Mister Black...

So hatte Fay ihn recht passend bezeichnet.

Doch er selbst hätte nie den Mut gehabt, ihn auch so zu nennen!

"Hier"

Kurogane hielt ihm eine Schüssel mit einem Paar Stäbchen hin.
 


 

Da Fay den Umgang mit Stäbchen schon auf ihrer Reise gelernt hatte, führten sie auch nur diese mit sich.

Es hätte je eh niemand außer dem Magier damit umgehen können, außerdem waren Stäbchen einfacher mitzunehmen und auch preiswerter.

Aber als Kurogane den verwirrten Blick des Jungen sah, wusste er, dass er den Umgang mit den Dingern erneut erklären musste.

Seufzend nahm er seine eigenen Stäbchen in die Hand und wies ihn an: "Sieh her!"

Yuui tat es ihm gleich, mehr oder weniger.

Nach wenigen Minuten hatte Yuui den Dreh so in etwa raus.

"Du lernst echt schnell!", lobte Mokona ihn.

Shaolan antwortete: "Fay hat es genauso schnell gekonnt, als er es versucht hat!"
 

Die Reisenden überlegten beim Essen wie sie jetzt weitermachen wollten.

"Wir sollten noch ein Wenig hier bleiben", wollte Kurogane.

"Aber hier ist keine Feder!", erwiderte Mokona.

Yuui folgte dem Gespräch interessiert, hielt sich aber raus.

"Ich finde auch, wir sollten uns noch ausruhen!

Wir hetzten nur noch durch die Welten und machen keine Pausen mehr, seit... naja... seit der Sache...", stimmte Sakura zu.

"Mir ist es zu kalt. Aber bis morgen Mittag sollten wir es hier aushalten können.", erklärte Shaolan.

Yuui zucke leicht zusammen, als der Wolf sich müde neben ihn gelegt hatte und nun den Kopf auf sein Knie legte.

Er selbst war inzwischen auch schon müde.

So viel Energie hatte er noch nie verwenden müssen an einem Tag.

Sein Mentor war stets darauf bedacht gewesen, ihn nie zu überfordern.

Leise gähnte Yuui und rieb sich die Augen.

Kurogane blickte zu Yuui und brummte: "Geh schlafen, wenn du müde bist. Es kann noch spät werden."

Yuui nickte schläfrig und legte sich hinten auf sein Lager.

Kito blieb dort liegen, wo er eingeschlafen war.

Der Magier kuschelte sich eng in seinen Mantel und fiel in einen leichten Schlummer.

Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, als er die leisen Stimmen hörte.

"Was hast du für ein Problem mit ihm?", raunte Kurogane, seufzte kurz, bevor er leise fortfuhr

"Ich weiß, was vorgefallen ist, zwischen dir und Fay, aber du musst deinen Frust nicht an ihm auslassen!"

"Tu ich doch gar nicht!",verteidigte sich Shaolan.

"Aber nett ist das auch nicht!", erwiderte der Ninja.

"Er versucht die ganze Zeit uns zu helfen und tut was er kann!", brachte sich nun auch Sakura in das Gespräch ein.

Traurig rollte sich Yuui noch ein wenig mehr in die Decke ein.
 


 

Shaolan hatte gemeint, noch über eine Stunde mit ihm diskutieren zu müssen, da hatte Mokona glücklicherweise darauf bestanden, dass sie alle etwas Schlaf vertragen könnten.

Kurogane schlief sehr unruhig und war schließlich wach geworden.

Ein schlechtes Gefühl in seiner Magengegend hatte sich schon gestern Mittag breit gemacht.

Um sich selbst zu beruhigen, lies er seinen Blick durch die Höhle schweife, alle schienen ruhig zu schlafen.

Moment.

Nur die Decke, die Kurogane dem Kleinen gegeben hatte und die Tasche standen auf Yuui's Platz.

Von dem Kleinen fehlte jede Spur.

"Hey, wacht auf!", rief er.

"Was ist denn los?", wollte Sakura schläfrig wissen.

"Yuui! Er ist weg!"
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So hier mein etwas verfrühtes Nikolaus Geschenk^^
 

ich hoffe ich ärgere bestimmte vampichans und lausers nicht zu sehr, wenn ich immer an den spannenden stellen abbreche xD
 

wieder frage ich euch: will IRGENDWER vielleicht ein doujin zeichnen?

ich kann mir die geschichte einfach sehr schön als solcher voestellen und es gibt viel zu wenig tsubasa doujins!
 

Hier drüben hab ich ein paar selbstgebackene weihnachtsplätzchen hingestellt~~»
 

nehmt euch einfach welche^^
 

Liebe grüße

Euer Faypier

Kapitel 10.

~~~~~~~~~KAPITEL 10~~~~~~~~~~~~~~
 

"Was?", rief Mokona entsetzt.

"Wie, er ist weg?", wollte Shaolan wissen.

Kurogane sah sich nochmal um und erblickte Kito.

Der Wolf war inzwischen auch aufgewacht und tapte zu der Gruppe.

"Kannst du ihn aüfspüren?", fragte Sakura und streichelte ihm über den Kopf.

Heftig nickte Kito, weswegen Kurogane sich fragte, ob der Wolf sie verstanden hatte.

Dann drehte er sich um und lief die Höhle heraus. Kurogane rannte ihm hinterher, blieb am Eingang der Höhle aber noch mal stehen, drehte sich um und rief:

"Sakura, Mokona, ihr bleibt hier! Shaolan, nutzt der Stützverband von vorhin? Kannst du mitkommen?"

Yuui hatte, als er mit ihm Holz holen war nebenbei auch einige stabile Stöcke gefunden und diese zur Stütze von Shaolans Fuß verwendet.

Er hatte ausdrücklich empfohlen, dass der Braunhaarige sich noch weiter schonen musste, er aber eigentlich wieder laufen könnte.

Als sie draußen ankamen keuchte Kurogane laut auf.

Man konnte die Hand vor Augen nicht erkennen, so stark war der Schneesturm, der sich ihnen bot.

Kurogane drehte sich kurz zu Shaolan um, der nickte und so machten sie sich auf den Weg Yuui zu suchen.
 


 

'Das ist nur meine Schuld‘, dachte Shaolan.

'Nur weil ich die Vergangenheit nicht ruhen lassen kann…‘

Von weiter vorne meinte er den Wolf heulen zu hören.

Das laute Jaulen klang so, als wäre die Suche beendet.

Er versuchte einen Schritt schneller zu rennen und stieß schließlich gegen Kurogane, der stehen geblieben war.

"Was ist?“, rief ich laut gegen den Sturm an.

Ich sah in die Richtung, in die der Rotäugige starrte und erschrak.

Ein riesiges Monster, welches einem weißen Dämon glich starrte und mit glühend roten Augen an.

"Schon wieder Dämonen!“
 


 

"Ja“, antwortete Kurogane.

Er spürte die Erschöpfung des Jungen, da dieser kaum mit dem Tempo des Wolfes mithalten konnte.

Dennoch griff der Halbblinde nach seinem Schwert und ging einen Schritt in Richtung Dämon.

" Moment! Da vorne!“, stoppte er den Jungen.

"Ist das etwas?“

"Yuui!“

Kurogane versuchte mit schnellen Schritten, an dem Dämon vorbeizuhechten.

Doch dieser versperrte ihm den Weg und schoss eine Art magischen Strahls auf ihn ab.

Kurogane wich gerade noch aus, als Shaolan sich mit einem Sprung auf seiner Schulter nach oben beförderte und mit dem Schwert voran auf den Dämon zu sprang.

Mit einem einzigen Schwerthieb war das Monster ausgelöscht.

Langsam löste sich der Sturm auf.

Der Schnee um sie herum war geschmolzen.

"Was ist hier passiert?!", keuchte Shaolan.

Als Kurogane nach unten sah, erkannte er einige der Schriftzeichen auf dem nassen Boden wieder, die Fay ab und zu für seine Magie verwendet hatte.

Mit wenigen Schritten war er zu dem Jungen, der im noch vorhandenen Schnee lag, gespurtet.

Kurogane drehte ihn auf den Rücken und hob seinen Oberkörper ein Wenig hoch.

"Sieh mal! Eine Feder!", rief Shaolan überrascht.

Der Kleine hielt sie fest, als wolle er sie mit seinem Leben beschützen.

Und so wie er aussah, hatte er das wohl gerade getan.

Sein Gesicht war sehr blass und eine tiefe Wunde erstreckte sich über seinen Oberkörper.

"Hey, Kleiner! Wach auf!", bat er den Kleinen flehend.

"Er hat das Bewusstsein verloren!", stellte Shaolan fest, als Kurogane Yuuis kalte Hand in die seine, um den Puls zu fühlen.

Währendessen zog Shaolan seinen Mantel aus und legte ihn über den Verletzten.

"Wir müssen ihn unbedingt zurück zur Höhle bringen!", meinte Kurogane besorgt und hob den Jungen nun auf seinen Armen in die Höhe.

Für ihn war es nicht verwunderlich, dass der Kleine fast nichts wog, es war bei Fay ja nicht anders gewesen.

"Führ uns zur Höhle zurück, ja?", wies Shaolan den Wolf an.

Als sie nach kurzer Zeit in der Höhle ankamen, kam ihnen schon die besorgte Sakura entgegen.

Sie fiel, gleich nachdem die Feder Yuuis Hand entwichen war, in Ohnmacht.

Shaolan fing sie auf und legte sie auf ihr Lager.

Dann sammelte er alle verfügbaren Decken zusammen und trat neben Kurogane.

Dieser hatte Yuui bereits neben dem Feuer auf Shaolans, inzwischen blutgetränkten, Mantel gelegt.

Schnell kramte er einen sauberen Lappen aus seiner Tasche hervor und warf ihn Shaolan zu.

"Hol Schnee damit!"

Ohne ein Wort ging Shaolan schnell raus.

Kurogane wusste, dass er wohl starke Schmerzen in seinem Fuß haben musste, war aber froh, dass er sich diesmal nicht so anstellte.

Kurogane hob erneut den Körper des Jungen ein Wenig an, um ihn sein Oberteil auszuziehen.

Es klebte an der Wunde, leicht zuckte der Magier zusammen.

Vorsichtig legte er ihn wieder auf den Mantel.

Shaolan kam wieder herein und gab ihm dien in den Lappen gewickelten Schnee.

Yuui hatte hohes Fieber, was auf den Blutverlust zu schließen war, sein Atem war besorgniserregend flach.

Einen Teil des Schnees schmolz Shaolan in einer Schüssel, den anderen Teil wickelte Kurogane fest in den Lappen und legte dieses Knäuel auf Yuuis Stirn.

Er hoffte das Fieber damit ein bisschen runter zu bekommen.

Mokona hatte ihn in der Zwischenzeit ein weiteres Stück Stoff gereicht, der Krieger tauschte es kurz in das nun lauwarme Wasser und säuberte vorsichtig die Wunden.
 

Die seltsame Wärme hatte ihn aus dem tiefen Schlaf aufwachen lassen.

Aber immer noch hing ein schwerer Schleier über seinen Lidern.

Das letzte woran er sich erinnerte war, dass er nach der Feder suchen wollte.

Als er den Zauber einsetzte, womit er den Schutzbann, welcher die Feder umgab, lösen konnte, war ein riesiger Dämon erschienen.

Er war so schnell aufgetaucht, dass Yuui die Feder gerade noch greifen konnte, bevor er einen starken Schmerz gespürt hatte und dann nichts mehr.

Jetzt lag er auf etwas warmen.

"Großer Bruder?", flüsterte er.

Erschrocken stellte er fest, wie schwach und leise er klang.

Die Augen schwach geöffnet, erkannte er das Gesicht des Älteren.

Er sah so schrecklich traurig aus.

"Sprich nicht!", brummte er, versuchte dabei beruhigend zu klingen.

Ihm wurde langsam klar, das dieses wärmende Etwas der Arm des Menschen war, der ihn gerettet hatte.

Vorsichtig schmiegte er sich etwas an die angenehme Wärmequelle.

"Mir ist furchtbar kalt", hauchte er, bevor alles um ihn rum langsam, aber sicher, verschwamm.
 


 

Einen Moment wunderte sich Kurogane über die Vertrautheit, in der der Kleine ihn 'großer Bruder' nannte, fragte dann aber:

"Hast du Schmerzen?"

"Nein"

Langsam driftete der Junge in seinen Armen wieder in die Bewusstlosigkeit zurück.
 

"Er wird sterben!", ertönte die vertraute Stimme der Hexe.

Der Krieger schaute auf und blickte direkt in das ernsthafte Gesicht.

Mokona quiekte: "Yuuko-san!"

Shaolan war aufgestanden und wollte wissen: "Gibt es keine Möglichkeit, ihn zu retten?"

"Doch und sie wird euch bekannt vorkommen!"

Kurogane sah kurz runter in das blasse, aber friedlich wirkende Gesicht des Blonden.

Alles in allem, war das genau die selbe Situation wie in Tokyo, nur...

"Einer von euch muss zu seinem 'E' werden!", fuhr sie mit den Erklärungen fort.

"Aber fehlt dazu nicht eine Entscheidende Komponente?", fragte Shaolan.

"In den Adern des Jungen fließt bereits Vampirblut!

Ihr braucht nur ein Mittel, um es zu aktivieren!"

"Wie soll man Blut aktivieren können?", harkte Kurogane nach.

Yuuko lächelte milde und hob nun ein Fläschchen mit bläulicher Flüssigkeit in die Höhe.

"Wenn er dies zu trinken bekommt, wird er zum Vampir, dann ist es eure Entscheidung ob er ein 'E' bekommen soll!"

"Was passiert wenn niemand zu seinem 'E' wird?", quiekte Mokona neugierig.

Kurz meinte Kurogane ein leichtes Flackern in den Augen der Hexe zu sehen, doch dann antwortete sie:

"Dann wird er sich anfänglich kaum kontrollieren können! Er wird vielleicht eine Gefahr bedeuten, jedoch ist er dann nicht auf dich angewiesen!"

"Was muss ich tun?", fragte der Ninja, der längst beschlossen hatte, dass er zu Yuuis 'E' werden würde.

"Wenn ihr das wirklich durchziehen wolltet, müsst ihr ihm diese Flüssigkeit komplett einflössen, danach - unbedingt danach! - dann das Blut seines zukünftigen 'E's.

Nur so könnt ihr ihn retten!"

"Ich mach’s!"

"Gut. In dem Land, in dem ihr euch befindet, wächst eine seltene, magische Blume.

Sie ist schneeweiß und in ihrer Blüte ist ein Edelstein.

Ihr müsstet sie in dem nahegelegenen Dorf finden. Bringt mir sie und ihr bekommt das Mittel!"

"Dann wird er sterben!", reagierte Shaolan sofort.

"Beeilt eucht! Er wird wohl noch ein paar Stunden durchhalten, solange er nicht erfriert."

"Shaolan! Weck Sakura.

Sie muss sich um ihn kümmern, während wir diese Blüte holen!"

Sakura war, nachdem Shaolan ihr alles erklärt hatte, hellwach.

"Du musst unbedingt aufpassen, dass er nicht friert! Und versuch die Blutung zu stillen!", wies Kurogane die Prinzessin ein.

"Ja!"
 


 

Sakura hatte alles Verbandszeug aus ihrer Tasche gekramt, Fay hatte ihr einiges beigebracht.

Dieses Wissen versuchte sie nun zu nutzen.

Allerdings kannte sie sich nur grob aus.

Etwas verzweifelt schaute sie auf den unprofessionellen Verband, den sie fest um die Wunde gewickelt hatte.

Die Mullbinde müsste die Blutung wenigstens kurzzeitig aufhalten.

Langsam wurde die Sache knapp.

Die beiden hatten Moko-chan mitgenommen, aber Kito war noch da.

"Wenn die Beiden sich nicht beeilen, wird es eng werden.", seufzte sie traurig.
 


 

Kurogane rannte in Richtung des Dorfes, in die das Tierchen sie wies, gefolgt von Shaolan.

Nun standen sie vor den großen Toren, vor denen sie gestern noch verwiesen wurden.

Der Krieger klopfte beherzt an die riesigen Türen.

Hinter ihm trat der ruhige Mann von gestern auf sie zu.

"Hatte ich euch nicht gesagt, ihr sollt verschwinden?"

"Wir brauchen eure Hilfe", erklärte Shaolan.

"Womit könnten wir Euch denn helfen?"

na wenigstens schien er den Ernst der Beiden erkannt zu haben.

"Wir suchen eine magische Blume.

Sie soll weiß sein, mit einem Edelstein!", meinte Shaolan.

"Das Leben unseres Freundes hängt davon ab!", ergänzte Kurogane.

Kurz musterte der Fremde die Beiden.

"Fremde sind hier nicht willkommen! Wenn ihn euch eine dieser Blumen gebe, werdet ihr verschwinden, verstanden?"

Daraufhin ging der Mann an ihnen vorbei, durch eine Tür in den Toren und verschwand im Dorf.

Nach einer Weile kam er zurück und hielt eine alte Holzbox in den Händen.

Kurz öffnete er sie, damit Kurogane sich von ihrem Inhalt überzeugen konnte.

"Nehmt und geht!"

So schnell wie möglich machten sie sich auf den Weg zurück in die Höhle.

Dort wartete auch schon die fast schlafende Sakura, die bei dem Anblick den Männer wieder hellwach war.

Eilig rief Mokona die Hexe und sie Wiederholte die Forderungen noch einmal.

"Hier ist deine Blume!", sagte Kurogane und gab Mokona die Holzbox, welches das Ding sofort verschluckte.

Wenige Sekunden später hielt er das Fläschchen in den Händen
 

~~~~~~~~~~~~~~ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, wie man an dem Titel des Kapis ablesen kann, hatte ich ursprünglich vor nur 20 zu schreiben, aber damit werd ich wohl leider nicht hinkommen, oder zum Glück?
 

bei pittelchen 15 schreib ich nochmal vorsorglich halbzeit dazu xD
 

Hoffe, alle die Lausers komki gelesen haben geben ihr die schuld, was mit yuui passiert ist *wegrenn*
 

Erue Faybier

Kapitel 11

~~~~~~~~~~~~~~Kapitel 11~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Kurogane wollte der Hexe gerade danken, da war diese auch schon verschwunden.

"Gut, dann gib ihm das Zeug zu trinken", wandte er sich an Shaolan, dem er das Fläschchen zuwarf.

Daraufhin griff er nach Shaolans Schwert.

Vorsichtig schnitt er sich eine tiefe Wunde in die Handfläche.

Sofort begann sich das Blut zu sammeln und der Krieger wartete, bis Yuui die Flüssigkeit vollständig geschluckt hatte.

Dann hielt er seine Hand einige Zentimeter über den offenen Mund des Kleinen und lies sein Blut nach unten tropfen.

Kurz schien sich der ganze Körper des Jungen zu verkrampfen, dann fiel er in einen ruhigen Schlaf.

"Er braucht jetzt viel Ruhe", meinte Mokona.

"Schau mal ob die Wunden verheilt sind!", bat Kurogane den Braunhaarigen.

Dieser nahm vorsichtig den Verband von der Wunde.

"Weg. Alles verheilt!"

Insgeheim hoffte Kurogane, dass es nicht so ein großer Fehler, wie das letzte Mal sein würde.

"Wir sollten, wie geplant noch hier bleiben. Sobald der Kleine aufwacht, ziehen wir weiter", beschloss Kurogane für alle.

Sakura, die schon die ganze Zeit am hin und herschwanken war, kippte nun direkt in Shaolans Arme und schlief ein.

Vorsichtig nahm der Krieger den Jungen nun gänzlich hoch und bat Shaolan, der die Arme wieder frei hatte, eine Decke, die nicht blutverschmiert war, auf Kuroganes Lager zu legen.

Er legte den Kleinen darauf und legte die saubere Decke über den Kleinen.

Langsam hörte der Verletzte auf zu zittern.

Kurogane setzte sich an das Kopfende und lehnte sich gegen die Wand.

Heute Nacht würde er wohl keinen Schlaf mehr finden.
 

Am nächsten Morgen wachte Yuui mit großen Kopfschmerzen auf.

Aus unbestimmten Gründen tat ihm sein Kiefer weh.

Als er sich umsah, war er wieder in der Höhle.

Hatte er alles nur geträumt?

"Wie fühlst du dich?", wollte eine Stimme hinter ihm wissen.

Er drehte sich um und sah, dass die drei dem Anschein nach nur darauf gewartet hatten, dass er endlich aufwachte.

Ihre Sachen waren alle schon gepackt, nur die zwei Decken, in denen er sich ziemlich verheddert hatte, nicht.

"OH! Wieso habt ihr mich nicht geweckt?", fragte er den Ninja verwirrt.

"Erinnerst du dich nicht? Du warst schwer verletzt.“

„Wir dachten, es wäre besser, dich noch ein wenig schlafen zulassen", antwortete Sakura.

Shaolan stand langsam auf und setzte sich nun direkt neben den Jungen.

"Ich bin dir sehr dankbar, dass du die Feder zurückgeholt hast! Und ich möchte mich bei dir entschuldigen."

Yuui sah kurz zu ihm hoch und nickte nur.

"Weißt du, ähm", er stockte, "Fay, ... ich hatte einen schrecklichen Streit mit ihm kurz bevor er starb. Dabei hab ich schlimme Dinge gesagt.

Ich weiß, dass das keine Rechtfertigung ist, aber vielleicht... hab ich mich deswegen dir gegenüber so verhalten...

Es tut mir wirklich leid!"

Einen Moment zögerte Yuui, dann hielt er Shaolan seine Hand hin,

"Frieden?"

"Frieden!"

"Dann können wir jetzt bestimmt weiter?", maulte das Wollknäuel, wie immer konnte er es nicht erwarten in eine neue Welt zu gelangen.

Dann öffnete es ohne Vorwarnung sein Maul und verschluckte alle vier.
 

Kurogane hatte überrascht festgestellt, dass es schon weiterging.

Yuui hatte sich ängstlich an ihm festgehalten, er war es ja noch nicht gewohnt zu reisen.

Nur kurz hatte er die Augen geschlossen, doch als er sie wieder öffnete, waren sie in einem gänzlich anderen Land.

Es war angenehm warm und die Sonne stand schon hoch am Himmel.

"AH!", hörte der Krieger hinter sich und als er sich umdrehte sah er, dass ein Mädchen in Shaolan hineingerannt war.

Nun lag sie auf ihm und keuchte leicht, die musste sehr schnell gerannt sein.

"Elendes Weib!", reif ihr potentieller Verfolger laut, woraufhin das Mädchen erschrocken aufschreckte.

Kurz drehte sie sich zu dem Verfolger um, dann schaute sie zu der Gruppe.

"Was fällt euch ein, einfach so hier aufzutauchen?"

Dann machte sie einen Sprung über den noch am Boden liegenden Shaolan und rannte weiter.

"Man, ist die schnell!", staunte Mokona.

"Alles klar?", fragte Yuui und hielt dem größeren die Hand hin.

"Äh, ja", meinte Shaolan und nahm die Hand entgegen.

Keuchend kam der fremde Mann nun vor ihnen zum Stehen.

"Gehört ihr zu dieser... dieser.. diesem Weib?", fragte er mit misstrauischem Blick.

"Nein. Wir kommen von weit her!", antwortete Sakura.

Kurz zuckte der Fremde, als Kurogane ihn böse ansah, fing sich aber schnell wieder.

"Ähm, dann folgt mir, das Weibstück ist eh schon über alle Bergen."

Mit einer Geste wies er sie an mit sich zu kommen.

Im Dorf angekommen brachte er sie in eine Bar, die ihnen als Schlafstätte dienen sollte.

Er hatte erkannt, dass sie nur sehr erschöpfte Reisende waren und hatte sie eingeladen heute im Dorf zu bleiben.
 


 

Yuui hatte seine Tasche auf den Stuhl neben seinem Bett gelegt.

Seit er in diesem Schnee-Land aufgewacht war, hatte er ein seltsames Gefühl in der Magengegend.

Jetzt wurde ihm langsam übel.

Die rauchige Luft in der Bar tat ihr übriges dazu, dass er sich beinahe übergab.

"Ich geh' kurz hinters Haus, an die frische Luft!", teilte er dem Großen mit.

Shaolan hatte zwei Zimmer aushandeln können und so musste er mit dem Krieger das Zimmer teilen.

"Okay. Aber bleib nicht so lange draußen, es ist schon dunkel!", mahnte Kurogane.

"In Ordnung!"

Draußen war es still, nur eine Eule war von weit weg zu hören.

Plötzlich nahm er eine Bewegung direkt hinter sich wahr, doch bevor er sich umdrehen konnte, durchfuhr ihn ein starker Schmerz.
 


 

De Ninja hatte sich vorgenommen, den Barkeeper ein wenig auszufragen.

Allerdings war der Alkohol in diesem Land sehr stark.

Er fühlte sich bereits nach etwa fünf Gläsern angetrunken und leicht schwindelig war ihm auch.

In Outo hatte er, zum Vergleich, vier Flaschen alleine getrunken, okay... es war am Ende ein Spiel, doch der Kater, den "Kleines Hündchen" und "Großes Katzenvieh" hatten, schien echt gewesen zusein.

"Du verträgst echt einiges!", lobte der Barkeeper ihn, als er bereits das sechste Glas ansetzte.

"Sag mal, gab es in letzter zeit irgendwelche Vorfälle oder Seltsamkeiten hier in der Gegend?", fragte er, die Worte des Barmanns ignorierend.

"Hmmm... wenn du meinst, was ich denke, lassen wir dieses Gespräch lieber sein."

"Ich habe keine Ahnung, was du meinen könntest!"

"Die Vampire... in letzter Zeit greifen sie viel häufiger an. Vor allem wenn es dunkel wird ist es nachts nicht mehr sicher draußen!"

Kurz musste Kurogane über diese Worte nachdenken.

Dann fiel ihm etwas ein.

"Yuui!", damit stand er auf und lief so schnell er konnte in den Innenhof des Gebäudes.

Draußen sah er, dass Yuui von einem etwas größeren Mädchen festgehalten wurde.

Erschrocken stellte er fest, dass dieses Weib gerade ihre überlangen Zähne in Yuuis Hals vergrub.

"Lass los!", stöhnte Yuui leise auf.

Er konzentrierte all seine Magie auf seine rechte Hand.

Der Vampir hinter ihm bekam einen Stromschlag, als er ihren Arm mit der Rechten zu fassen bekam.

Das Mädchen fuhr zusammen und ließ ihn los.

Schwach knickten ihm die Beine weg und er landete auf seinen Knien, konnte sich mit den Händen gerade noch abstützen, bevor er ganz zusammenklappte.

"Uh!"

Die angenehme Wärme an seinem Hals zeigte ihm, das die Wunden bereits zu heilen begannen.

"BÄH! dein Blut schmeckt ja ekelhaft! Wieso sagst du mir nicht gleich, dass du auch einer bist?!", beschwerte sie sich jetzt auch noch.

Plötzlich stand Kurogane hinter ihr und packte ihren Arm nach hinten.

"Au! Hast du sie noch alle beisammen?"

"Halts Maul! Das selbe könnt ich dich fragen!", schnauzte der wütende Ninja laut.

Irgendwie reagierte er immer so empfindlich, wenn irgendwer Yuui schaden wollte.

"Moment", Kurogane sah sie sich genauer an, "bist du nicht das Mädchen, das Shaolan vorhin umgerannt hat?"

"Du meinst Ich hätte ihn umgerannt?! Es wart doch ihr, die plötzlich auf meinem Weg aufgetaucht seia und mich auf der Flucht behindert habt!"

"Und das ist ein Grund, ihn zu beißen?!", wollte Kurogane wissen.

"Nein, aber was kann ich dafür, dass sein Blut so lecker duftet? Und nur nebenbei, dein Blut schmeckt scheußlich! BÄÄH!"

"Du hättest ihn ja auch nicht beißen müssen!"

"Hat der Kleine keinen eigenen Mund, dass du immer für ihn sprichst?"

"Mo... moment! WAS soll ich sein?", mischte sich nun auch Yuui in das Gespräch ein.

"Wie?", kam es von den beiden Älteren, wie aus einem Munde.

"Du sagtest ich wäre auch 'einer'?", hakte Yuui nach.

"Ein Vampir! Was soll ich denn sonst meinen?"

Ungläubig starrte der junge Vampir sie an.

Ein Vampir? Er?

"Wir sollten besser rein gehen, bevor andere Blutsauger dein Blut riechen!"
 

"WAS habt ihr?!", rief Yuui entsetzt.

Kurogane und Shaolan hatten ihm alles erklärt.

Sakura schlief im Nebenraum mit Mokona in ihren Armen.

"Du wärst jetzt tot, wenn wir das nicht getan hätten!", erläuterte Shaolan.

Der Krieger hielt sich zum größten Teil raus.

"Was bedeutet das jetzt für mich?", wollte er schließlich wissen.

"Hat er eine Beute?", mischte sich das Vampirmädchen ein.

"Eine Beute? Bin ich ein Tier, oder was?", das schien ihm jetzt langsam zuviel zu werden.

"Ich bin seine Beute.", antwortete Kurogane ruhig.

Yuui blickte verwirrt nach unten...

Dann meinte er, als hätte er es eben erst begriffen: "Ich soll Blut trinken?!"

Zu einer besseren Aussage, war er nach diesen Informationen wohl nicht mehr fähig.

"Um genau zu sein, sein Blut", grinste sie.

"Sag mal, wer bist du eigentlich?", motzte Shaolan sie genervt an.

Kurogane hatte ihre Bemerkungen auch langsam satt.

"Weshalb sollte ich die meinen Namen preisgeben?", konterte sie.

Mit verschränkten Armen drehte sie sich nun demonstrativ zur Tür, um zu gehen.

Kurogane war mit einem Schritt an der Tür und versperrte dem frechen Mädchen den Weg.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ok ich geb zu, dass es wirklich lange gedauert hat dies zu schreiben!

Vor allem aber, weil ich mit meiner Freundin ihre Charakterisierung abklären musste!

Ja ihr hört richtig!

Meine Schulfreundin (die is auch hier bei mexx)

hatte die idee, mal nen anderen Chara einzubringen... wobei sie damals mich gemeint hat... aber da ich nicht mehr von kuros süßen augen los käme, würde ich ihn 'treffen', hab ich mich entschieden, sie mit einzubringen...

Sie wird aber nur in dieser welt auftauchen...

naja... großes hündchen weiß wovon ich rede *ganz böse lach*
 

Eure Faypier

(für doro: dein großes Kätzchen)

Kapitel 12

~~~~~~Kapitel 12~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

"Geh mir aus dem Weg!“, fauchte die Braunhaarige, wobei sie ihre scharfen Zähne präsentierte.

"Du bist ein Idiot!“, lachte sie höhnisch und war blitzschnell hinter Kurogane.

Während sie sich umdrehte, nahmen ihre Augen eine­­­­­­­­­ braun-grüne Farbe an und sie ging.

Shaolan sah kurz zum Ninja und ging schließlich zu Sakura ins Zimmer.

Er und sie teilten es sich.

Kurogane drehte sich zu Yuui um.

Er ging einen Schritt auf ihn zu.

"Also?", fragte er und hielt ihm der Arm hin.

"Ähm", meinte dieser und drehte seinen Kopf zur Seite.

"Wenn du´s nicht willst, lass es!“, sagte er.

"Ah! Wa... warte... Ich weiß doch gar nicht was ich machen sollte... wenn ich dein ... Blut... trinken müsste.“, stotterte er leise.

"Fay wollte damals auch nicht beißen, deshalb die Narben. Die Bisswunden heilen besser.“

"Was wäre dir lieber?“, wollte Yuui wissen.

Eigentlich hätte er nie gedacht, dass er den, der für ihn wie ein großer Bruder war, sowas fragen würde.

Der Ältere setzte sich nun neben ihn und hielt ihm den unverwundeten, rechten Arm vors Gesicht.

Irgendwie kam ihm das sehr bekannt vor.

Yuui erinnerte sich an den Traum, den er nach dem Kampf mit dem Dämon hatte.

Nur, dass er nicht wusste, ob er sich jetzt wehren sollte, oder dem Ninja einfach vertrauen.

Leicht schluckte er, als er den Arm vor sich anstarrte.

Ein seltsames, durstähnliches Gefühl machte sich in seiner Kehle breit.

"Es tut nicht weh. Dir nicht und mir auch nicht.“, beruhigte Kurogane ihn.

"Ja.“, antwortete er.

Einen solchen Trancezustand hatte er mal nach einem Fluch seines Meisters erlebt, aber das hier war irgendwie anders.

Viel echter.

Langsam legter seine Finger um den Arm vor sich.

Ob er das wirklich durchziehen konnte?

"Darf ich das danach dann heilen?“, flüsterte er.

"Wenn du möchtest.“, raunzte Kurogane.

Der Große sah aus dem Fenster.

"Hat dein Fay irgendwann freiwillig getrunken?“

"Woher weißt du das?“, wunderte sich der Ninja.

"Ich erklärs dir später...“

"Ja, hat er.“

Yuui beugte sich vor und öffnete langsam seinen Mund.

Der Krieger wante seinen Kopf wieder zum Fenster.

Einen Moment lang zögerte Yuui, da klopfte es plötzlich an die Zimmertür.

"Kurogane, bist du da?“, quitschte Mokona von vor der Tür, bevor es hereinsprang.
 

Jetzt störte auch noch der Fellball.

Hatte Shaolan ihm nicht gesagt, dass Yuui was trinken würde?

Bei Fay hatte es doch auch immer geklappt, dass keiner ins Zimmer kam.

"Was?“, grummelte er das Ding an.

"Shaolan ist weggerannt. Ich dachte, ich sollte es dir sagen.“

"Wohin ist er gerannt?“, Kurogane war es fast leid. Immer, wenn nur die Spur einer Feder zu finden war, rannte Shaolan Hals über Kopf los, um sie zu finden.

"Dem fremden Mädchen hinterher. Ich finde sie sehr verdächtig! Bestimmt hat sie die Feder!“

"Gut, ich komme gleich. Jetzt lass uns allein!“

Kurz blickte das Tierchen zu Yuui, der den Kopf gesenkt hielt und sprang dann raus.

Leise schloss es die Tür hinter sich.

Laut seufzte der Rotäugige und überlegte.

"Hier!“, sagte er.

Er warf einen Seitenblick auf Yuui und stockte.

Der Kleine saß nun an der Wand und hatte die Knie angezogen.

Er hatte sein Gesicht in den Armen vergraben.

Kurogane zögerte, legte eine Hand auf den ihm zugewandten Rücken und spürte das Zittern durch den weichen Stoff des Mantels, den der Magier trug.

"Yuui? Alles klar?“

"Ich muß ab sofort Blut trinken... ich muß dich verletzten... Aber ich will das nicht!“, antwortete er.

Kurogane konnte ihn verstehen.

"Warum hast du dann eben so getan, als wäre alles in Ordnung?“

"Hmmm...“, das war das Einzige, was er von sich gab.

"Sag schon!“, drängte er.

"Ich wollte nicht, dass du denkst, ich wäre ein Feigling!“, flüsterte der junge Vampir.

"Inwiefern?“

"Weil du doch wie mein großer Bruder bist!“, antwortete Yuui.

Yuui sah ihn dabei nicht an, aber Kurogane konnte sich vorstellen, wie verstört der Kleine war.

Kurogane machte ein mitleidiges Gesicht und er zog den Magier zu sich, dann legte er den Arm um ihn.

Yuui drehte sich so zu ihm um, dass er den Krieger ein wenig umarmen konnte.

Seine Finger krallten sich vorsichtig in den Pulli, den der Krieger trug.

Nach einer ganzen Weile, in der Kurogane gelegentlich ein leises Schluchzen wahrnahm, löste sich der Junge von ihm und daraufhin sagte der Krieger: „Alles wieder gut?“

"Hab ich das nur geträumt oder hab ich dich damals wirklich `großer Bruder´ genannt?“, fragte der Junge, als ob es ihm ein wenig peinlich wäre.

Leicht lächelte sein großes Vorbild und nickte.

Das war jetzt wirklich langsam peinlich.

"Tut mir Leid.“, hauchte er leise.

Daraufhin patete der Krieger ihn auf den Kopf und wuschelte durch das blonde Haar.

Das hatte er damals auch getan.

"Magst du's nochmal versuchen?“, fragte der Größere.

"Aber... das muß doch total wehtun...“, stellte er für sich fest.

"Nein, nicht so arg.“, erklärte Kurogane und hielt ihm den Arm hin.

Er lehnte sich nah an den Großen, der ihn immer noch im Arm hielt, und nahm den Arm, den er ihm hinhielt.

Erneut näherte er sich mit dem Gesicht, öffnete langsam den Mund.

Erneut fühlte er das Hungergefühl, das ihn so rasch überkam.

Und erneut hielt er inne, als er den erschreckend starken Blutgeruch wahrnam.

"Wenn ich mich nicht beeile, ist Shaolan vielleicht in Gefahr!“, dachte er.

Vorsichtig und langsam bohrten sich seine Eckzähne in die gebräunte Haut.

Das, was aus der Wunde floss, schmeckte für den jungen Vampir nicht mehr nach Blut.

Dafür war es viel zu süß.
 

Nachdem er das kurze Brennen am Anfang ausgestanden hatte, strich er dem Kleinen beruhigend über den linken Arm.

Er selbst entspannte sich auch langsam.

Der Schmerz in seinem rechten Arm wurde von einem seltsamen Taubheitsgefühl gedämpft.

Das Selbe hatte er damals auch gefühlt, nur eben auf dem anderen Arm.

Er wusste, dass Yuui erst aufhören würde, wenn das Hungergefühl nicht mehr da war.

Anfangs brauchte Fay auch immer viel Blut, aus dem Grund, dass er nie besonders regelmäßig trank.

Als er das geändert hatte, hatte der Magier auch weniger gebraucht.

Vampire brauchen für gewöhnlich keine normale Nahrung.

"Aber dafür sollten sie Blut in der Regelmäßigkeit einer menschlichen Ernährung zu sich nehmen.“, um es mit den genauen Worten der Hexe zu nennen.

Sie hatte ihm damals - nachdem er einige Probleme mit Fay hatte, unter anderem, dass er manchmal zusammenbrach, weil er zu schwach war - sehr hilfsreiche Tipps gegeben.

Ein starker Schmerz lies ihn aus seinen Gedanken hochfahen.

Der Kleine hatte versucht, möglichst vorsichtig, seine Zähne wieder aus dem Arm zu nehmen.

"Jetzt blutet es noch mehr...“, flüsterte er erschrocken und panisch.

"Dann trink es!“, antwortete Kurogane leicht belustigt.
 

Der Vampir tat, wie ihm gehießen.

Doch er versuchte möglichst, nicht direkt über die Wunden zu lecken.

Eine seltsame Müdigkeit überkam ihn.

"Soll ich Sakura herschicken? Sie würde ein wenig bei dir bleiben, wenn ich nach Shaolan suche.“, bot Kurogane an.

"Ich mag aber mit!“, erwiederte Yuui.

Die Augen fielen dem Jungen schon mitten ihm Satz zu.

"Dann... sei wieder da, wenn ich auf... wache...“, brachte Yuui gerade noch vor, bevor er endgültig einschlief.

"Ich verspreche es.“, versicherte der Krieger leise.
 

Langsam stand Kurogane auf und legte dem Blonden die große, graublaue Decke über.

Dann ging er leise aus dem Raum.

Dass die beiden Wunden die Yuui verursacht hatte längst verheilt waren, merkte er gar nicht.

Draußen wartete Mokona schon, indem er auf dem Treppengeländer herumhopste.

"Kuro-cha~~n! Da bist du ja~~!“, flötete es,

"Komm jetzt! Solange ich seine Aura noch spüre!“

"Ja!“

Die Fellkugel sprang mit einem "Hoppsa!“, auf Kuroganes Kopf.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ok, hat lange gedauert, und lang isses auch nicht... tut mir leid...

ich hoff, es sind wenigstens keine fehler drinn...

wenn ja, schreibt ihr mir?

Und... ich hab jetzt zwei eigene FA's zu MI und Lauser hat mir eins gezeichnet.

Ist alles auf der Hauptseite der ff.

Kapitel 13

Kapitel 13
 

„Bleib stehen!“, rief der Menschenjunge hinter ihr her.

Sie machte sich einen Spaß daraus, nur knapp vor ihm zu rennen.

„Weshalb sollte ich?“, entgegnete sie, und streckte ihm die Zunge raus.

„Du hast etwas, was wir dringend brauchen! Bitte bleib stehen!“, keuchte er.

Also wirklich, dieses Menschlein hatte wirklich keine Ausdauer.

„Was könnte ich schon haben?!“

„Eine Feder!“

„Was?“

Erschrocken blieb sie stehen.

Die Feder, die Subaru ihr geschenkt hatte.

Die Feder, für die ihr Bruder gestorben war.

Diese Feder würde sie nie hergeben, das hatte sie sich geschworen.

Und wenn es sein musste, würde sie dafür kämpfen.
 

Inzwischen waren sie ganz in der Nahe von Shaolan.

„Gib mir Shaolans Schwert, Weißer!“, schnaufte der Krieger.

Er hatte sich ja nur geschworen, nie wieder sein Katana zu benutzen, nicht, nie wieder ein Schwert anzurühren.

„Wann nimmst du wieder dein Schwert?“, quickte Mokona neugierig.

„Nie wieder!“

Er spürte den traurigen Blick des magischen Wesens.

„Du weißt genau wieso!“

„Aber“, die Fellkugel ließ nicht locker,

„Du weißt auch genau, dass Fay wollte, dass du uns beschützt!“

„Sei einfach still! Sag lieber wo lang ich muß.“

„Da lang“, sagte das Ding und zeigte nach links.

Die Enttäuschung war deutlich in der piepsigen Stimme zu hören.

Schon von weiten sah er die Beiden kämpfen.

Kämpfen?

Shaolan hatte sich echt auf einen Kampf eingelassen?

Mit einem Mädchen?

„Hey!“, rief er laut.

Dieses seltsame Mädchen zuckte erschrocken zusammen.

„Zwei gegen eine ist unfair!!“, motzte sie sofort, als Kurogane das Schwert auf sie gerichtet hielt.

Da der Junge mit seinem gebrochenen Fuß nicht kämpfen sollte, packte der Ninja ihn am Arm und zog ihn zurück.

„Du kämpfst nicht mit dem Fuß!“, wies er den Jungen zurecht.

„Aber!“, war das einzige, was der Junge hervorbrachte.

„Ich hab ihn herausgefordert!“, fauchte die Vampirin bissig.

Kurogane trat mit einem Schritt vor den Jungen, der inzwischen einige Kratzer von den Krallen des Mädchens aufwies.

Das Schwert hielt er, bereit zum Kämpfen, auf sie gerichtet.

„Uii, da hab ich aber Angst!“, lachte sie ihn aus.

Kurogane setzte seinen aller tötlichsten Blick auf und knurrte leise.

Dennoch war er sich sicher, dass sie es hören musste.

Bisher war Fay der Einzige gewesen, der dieser Knurr-Todesblick-Kombination jedes Mal freiwillig entgegentrat, statt zu flüchten.

Überrascht stellte er fest, dass die Vampirin vor ihm nun ihrerseit die Zähne zeigte und ein hörbares Knurren vernehmen lies.

„Komm und hol mich!“, spottete sie mit einem bitteren Lächeln.

Der Krieger lies sich nur zu gerne provozieren und griff sie an.

Sie aber war zu schnell und stieß ihn von hinten um.

Mit einem erschreckten Aufkeuchen landete der Krieger auf dem Boden.

Er nutzte den Schwung des Falls für sich, um sich im letzten Moment umzudrehen und traf sie mit dem Schwert.

„Ah!“

Sie wich einen Schritt nach hinten und hielt sich den verletzten Arm.

Nun schien sie richtig wütend zu werden und fuhr die, für einen Vampir typischen, Krallen aus.

Fay hatte ihm auch immer damit gedroht, wenn sie Streit hatten.

Denn nachdem der Magier sich daran gewöhnt hatte, was er war, holte er sich manchmal das, was er brauchte, selbst.

Leicht seufzte er, denn als er das Schwert erneut zum Angriff hob, konnte er direkt auf die Narben sehen.

Die hatte er auch verdient.

Er erinnerte sich genau an den Kampf, den sie ausgetragen hatten.

Er hatte den blonden Magier nie zuvor so wütend gesehen.

„Kurogane!“, rief Shaolan und zog ihn kurz am Arm.

„Was...?“

„Du hast plötzlich so abwesend gewirkt. Sie ist umgekippt!“

„Oh! ... Dann...“, der Ninja war immer noch ein wenig verwirrt, wieso fiel sie einfach um...?

„Sollten wir sie mitnehmen!“, beendete der Braunhaarige den Satz.
 

Als Kurogane sein Zimmer betrat, hätte er vor Schreck fast das bewusstlose Mädchen fallen lassen, welches er trug.

Er konnte nicht glauben, was er da vor sich hatte.

Yuui und Sakura saßen kichernd auf dem Bett und tuschelten miteinander.

„Miau!“, kicherte Sakura.

„Mau?“, lachte der Magier.

„Nein!“, seufzte Sakura belustigt, „Miau!“

„Ich mach aber Mau!“, witzelte Yuui.

Kurogane beobachtete, nicht weniger verwirrt als Shaolan neben ihm, diesen zweifelhaften Dialog und schaute sich dann um.

Neben der Prinzessin lag eine halbleere Flasche von dem starken Alkohol.

„Woher habt ihr die?“, fragte er und Mokona nahm die Flasche weg, bevor Sakura sie wieder ansetzen konnte.

„Der nette Mann von der Bar hat uns die hochebracht!“, hickste sie.

„Miau!“, brachte Yuui hervor.

„Richtig!“, staunte das Mädchen.

„Und du hast Yuui davon trinken lassen?!“

„Nein, ich hab nichts getrunken davon!“

„Ja klar? Und was hast du sonst getrunken? Vielleicht liegt ja noch eine Flasche rum?“, meinte Kurogane sarkastisch.

„Stimmt! Ich habe aufgepasst, dass er ni~~~chts trinkt!“, beteuerte Sakura, während Mokona mit der Flasche auf den Kopf des Wolfes spran, der schlafend in der Ecke lag, und die Flasche leer trank.

„Hat er sich getraut, von dir zu trinken?“, wollte es beiläufig wissen.

Und da ging Kurogane ein Licht auf.

Sein Blut hatte Yuui getrunken!

„Oh nein...“, stöhnte er leise auf.

„Du hast Alkohol getrunken, bevor du Yuui gefüttert hast?“, maunzte Sakura.

„Raubtierfütteruuuuuuung!“, kreischte das nun auch etwas angetrunkene Wesen.

Gereizt schlug Kurogane nach dem Weißen, welches gerade wieder auf ihn springen wollte.

„Lass es do~ch!“, hickste der Magier frohlich und fing es auf.

Nun fiel ihm auch noch der völlig betrunkene Vampir in den Rücken.

Er warf das Mädchen, welches er immer noch trug, unsanft auf die Couch.

„Shaolan! Bringst du mir bitte eine Flasche ganz normales Wasser!“, der Angesprochene nickte und ging aus dem Zimmer.

„Nii~-cha~~n!“, maunzte der Blonde plötzlich, als hätte er ihn eben erst im Raum bemerkt.

Er ging auf ihn zu und kuschelte sich an den Arm des Großen.

„Du rie~chst gut!“, schnurrte er leise.

Daraufhin kuschelte sich nun auch das Prinzesschen schnuppernd an seinen anderen Arm.

„Du hast Recht!“, kicherte sie.

Kurogane wusste, dass Yuui größtenteils den Blutgeruch an ihm wahrnahm, der ihn anzog.

Was jedoch Sakura meinen könnte war ihm schleierhaft.

Mit einem Griff hatte er den Jungen um die Hüfte gepackt und setzte ihn auf sein Bett zurück.

Das Mädchen setzte sich von alleine dort hin.

Die Tür ging auf und Shaolan kam mit eineri Flasche Wasser zurück in den Raum.

„Hier bitte!“

Er reichte sie seinem Lehrmeister.

Darauf hin warf Kurogane dem Magier die Plastikflasche zu und wies ihn an: „Trink sie aus, wenn sie leer ist, legst du dich schlafen, verstanden?“

„Maaau?“, machte er und legte den Kopf fragend zur Seite.

Innerlich verkrampfte sich alles bei dem Krieger.

Musste alles gleich ablaufen, wenn es Alkohol gab?

Seufzend drückte er Shaolan die betrunkene Prinzessin in die Arme und schickte die Beiden in ihr Zimmer zum Schlafen.

Er warf einen kurzen Blick auf den fremden Vampir und legte ihr seine Decke über.

Dabei war er leicht in die Knie gegangen.

Yuui hatte diese Gelegenheit genutzt und war auf seinen Rücken geklettert.

„Huuiii!“, lachte der Kleine als der Ninja sich vorsichtig erhob.

„Du bist e~cht groß!“

„Hmpf!“

„Und kuschlig warm bist du auch!“, nuschelte er in Kuroganes schwarzes Haar.

„Wenn du meinst.“, brummte dieser und setzte sich auf das Bett des Jüngeren.

„Jetzt geh runter von mir!“

„Aber ich kann besser schlafen, wenn du da bleibst.“

„Betont auf schlafen!“, azeptierte er den Wunsch.

Dann bedeutete er ihm, von ihm runterzugehen und zog ihm die Decke über.

„Kann ich wieder deinen Mantel haben?“, flüsterte Yuui, schon halb am Einschlafen.

Diese Bitte überraschte den Ninja.

Aber ohne weitere Kommentare holte er seinen schwarzen Mantel und reichte ihn dem müden Magier.

Dieser kuschelte sich auch darin ein und schlief schon tief und fest.

Dann sah der Krieger zum verwundeten Vampir und überlegte.

Der Arm musste verarztet werden.

Also suchte er das Verbandszeug zusammen und setzte sich auf den Stuhl neben der Coach.

Er schob die Decke zurück, um an die Wunde zu kommen.

Dann besah er sich die Verletzung am Oberarm.

Doch ihr Shirt störte ihn bei der Versorgung der Wunde.

Er wurde ein wenig rot bei dem Gedanken, dass er es ihr wohl ausziehen müsste um an ihren Arm zu kommen.

Gerade als er die Hand hob, riss das Mädchen die Augen auf.

„Hast du noch alle Tassen im Schrank?!“, fauchte sie laut.

Kurogane war zurückgeschreckt und starrte sie ungläubig an.

Langsam wurde er noch röter um die Nase.

Fye hätte ihn jetzt sicher mit einem Kommentar, wie `Die Farbe passst zu deinen Augen", aufgezogen.

Plötzlich stieß Shaolan die Tür auf und trat ein.

„Kurogane-san!“, rief er erschrocken, doch er verfiel in Schweigen, beim Anblick dieser merkwürdigen Szene.

„Was ist hier los?“, fragte er etwas verwirrt von dem, was er sah.

„Dein behämmerter Freund wollte mich begrapschen!“, rief das Mädchen wütend.

„Was?! Ich wollte mich um die Verletzung kümmern, du verzogenes Weibstück!“

„Nenn mich noch einmal so und du stirbst!“

„Ach ja?!“

„Ja!“

„Uhm, Leute?“, unterbrach Shaolan die Beiden, bevor sie sich ernsthaft verletzen würden.

„WAS?“, fuhren sie ihn gleichzeitig an.

„Was ist denn los?“, flüsterte eine leise, müde Stimme hinter ihnen.

Der Krieger drehte sich sofort um, um nach dem Jungen zu schauen.

Dieser hatte sich im Schlaf auf die andere Seite gedreht.

Sie waren wohl doch etwas zu laut gewesen.

Er nahm den Mantel und zog in bis kurz vor Yuuis Nasenspitze.

„Nichts! Schlaf weiter!“, sagte er, bemerkte dabei gar nicht den sanften Ton, den seine Stimme angenommen hatte.

„Wenn ihr jetzt fertig seid, würde ich gerne nach Hause gehen!“, meinte das Mädchen hinter ihm.

Mit einem deutlichen Blick gab er dem Jungen zu verstehen, dass er die Tür zuhalten sollte.

„Was...?“, weiter kam das Mädchen nicht, weil plötzlich die Tür gewaltsam von außen aufgestoßen wurde.

„Shaolan! Geht es euch gut?? Ich habe euch schreien hören!“, keuchte Sakura.

Ihr und Shaolans Zimmer lag etwas von Kuroganes Zimmer entfernt.

Sie war wohl bis hierher gerannt.

Dann blickte sie zum Vampir.

Das vampirische Mädchen hatte, wütend wie sie war, Shaolan am Kragen gepackt.

„Was hast du mit ihm vor?“, zickte sie die Blutsaugerin an.

„Nix?“, meinte diese verwirrt.

„Dann lass ihn sofort los, du übergroße Fledermaus, oder, oder ... ODER!“, wetterte Sakura.

Das fremde Mädchen blickte die wütende Sakura mit großen Augen an.

Auch Shaolan und Kurogane schienen verwirrt zu sein.

War das die Wirkung von Alkohol mit Eifersucht gemischt???

Da nahm die Prinzessin die weiße Hand von Shaolans Kragen und zog ihn zu sich.

Sie sah aus, als wollte sie gleich laut „MEINS!“, ausrufen.

Shaolan lies diese besitzergreifende Geste mit hochrotem Gesicht zu.

„Was hat die denn für Probleme?“, wunderte sich die junge Vampirin.

„Grrr!“, machte Sakura.

Dann lies sie ein katzenähnliches Fauchen hören, bevor sie sich schnurrend an den verwirrten Shaolan kuschelte.

„Uhm, Sakura-hime?“

„Was für eine Chaostruppe...“, seufzte die Fremde kopfschüttelnd.

Sakura starrte die Vampirin immeroch böse an, als Mokona einwand:

„Lasst sie gehen! Ihr müsst langsam schlafen gehen!

Wir haben morgen viel vor, schließlich müssen wir die Feder finden!“

„Es hat Recht! Aber du erzählst uns, was du über die Feder weißt.“, stimmte Kurogane dem Weißen zu.

„Ich weiß tatsächlich, wo sich die Feder befindet, aber wenn ich es euch sage, wird mich die „Finstere Gilde“ ganz fürchterlich bestrafen!“, antwortete der Vampir.

„Ja und?“, motzte die eifersüchtige Prinzessin laut, „Ist doch nicht unser Problem!“, und damit drückte sie Shaolan noch ein Stück näher an sich.

„Von mir aus, ich biete mich euch als Reisebegleiterin an.

Aber wenn ihr die Feder stehlt, hofft nicht auf meine Hilfe!“, meinte der Vampir an Kurogane gerichtet.

„Wie sollen wir dich überhaupt nennen? Und wo zum Teufel sind wir hier eigentlich?“, stellte der Krieger die Gegenfrage.

„Also, ihr befindet euch hier in Calcita Country.

Die Stadt ist so benannt, weil es hier so viele Edelsteine gibt.

Deshalb nennen sich auch die Gildenmitglieder nach den wertvollen Steinen.

Mein „Name“ ist Jade.“, erklärte sie etwas zu ausführlich für Kuroganes Geschmack.

„OK. Bleibst du hier?“, wollte Shaolan höflich wissen.

„Krieg ich das Bett?“, fragte sie unverblümt, wartete allerdings die Antwort gar nicht erst ab, sondern schmiss sich bereits in hohen Bogen auf das leere Bett.

„Hey! Zieh ab! Du kriegst die Couch!“, brüllte der Krieger.

Der Junge ging mit seiner Prinzessin aus dem Raum, wahrscheinlich in ihr Zimmer.

Doch die Vampirin aber machte keine Anstalten, sich in dieser Nacht vom Fleck zu bewegen.
 

~~~~~EnD~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~lol~~
 

Also, das war das lang ersehnte 13......

mit lang ersehnt meinte ich, dass vampichan es diesmal am Pc schreiben wollte, weil ich nach dem 12. fast meine Tastatur an die Wand geschmissen habe lol...

Ich entschuldige mich auch nochmal bei ihr, weil ich sie wirklich fast jeden Tag gefragt hab, wann sie eeendlich fertiog wär, obwohl ich selbst frühestens in ner Woche fertig geworden wäre... (Prüfungen, PC-Verbot, etc.)
 

Also hab ich das Beta-lesen selber übernommen...

wobei mir auffällt, wie schlecht ich darin bin kämpfe zu beschreiben...

ich seh die bilder, was passiert in meinem kopf, aber ich kanns nich in worte fassen ^^;

Also entschuldigung nochmal an alle wegen der blöden Kampfszene... ^^;

Ich hoff ihr bleibt der FF dennoch treu...

ich bemüh mich das nächste mal mehr, versprochen!
 

Liebe Grüße

Faypier

Kapitel 14

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~Kapitel 14~*~*~*~*~*~*~*~

Nach einem letzten bösen Blick seitens Kurogane nahm er die Decke von der Couch hoch und machte es sich so bequem wie eben möglich.

Zehn Minuten später schlief alles ruhig.

Oh... nicht alles...

Kurogane hatte einen höchst merkwürdigen Traum.

Noch merkwürdiger als die Albträume, die er in letzter Zeit hatte.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

// Er steht im Schnee, vor einem großem Schloss.

Irgendwie erinnert es an den Magier.

"Kurogane! Ich muss mit dir sprechen!“, hört er die sanfte Stimme hinter sich.

Langsam dreht er sich um und blickt seinem Gegenüber direkt in das blaue Auge.

Ein leichter Stich durchfährt ihn bei dem Anblick des einäugigen Blonden.

Damals hatte er ihn nicht davor beschützen können, sein linkes Auge zu verlieren und letztendlich konnte er ihn nicht vor dem Tod bewahren.

Er hebt langsam seine Hand und berührt vorsichtig die blasse Wange.

"Fay“, flüsterte er mit erstaunter Stimme.

Ein warmes Lächeln legt sich auf die Lippen des Magiers.

Dann verbitterte sich sein Gesicht plötzlich, das weiche, vor allem ehrliche, Lächeln verschwand.

"Kurogane. Ich brauche deine Hilfe.“, flüstert der Blauäugige.

Fast verzweifelt fällt er dem Krieger um den Hals.

Er legt seine Arme um den schmächtigen Körper des Blonden.

Vorsichtig drückt er den Magier an sich und genießt die Wärme, die von dem Kleineren ausgeht.

"Was kann ich tun?“, fragt er, rein aus Instinkt.

Innerlich weiß er ganz genau, dass er nur träumt.

Aber es fühlt sich alles so echt, so warm an.

Genießerisch atmet er den typischen Geruch des blonden Haars ein, den er so liebte.

Erbeer-Duft...

"Der Plan, unser Plan, hat nicht funktioniert, Kurogane.

Ich möchte, dass du...“ // ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~"
 

"Kuro-ni-san? Wach auf!“

Einen Moment brauchte Kurogane, um sich zurechtzufinden.

Dann wurde ihm klar, das Fay, wenn er wirklich noch lebte, gerade versucht hatte, mit ihm Kontakt aufzunehmen.

"Was, verdammt, denkst du, was du da tust?", motzte er aufgebracht.

Ein wenig zu laut, wie er schnell feststellte.

Der Junge war so verschreckt, dass er glatt nach hinten fiel und ihn von unten versuchte ihn abzuschätzen.

"Es t-tut mir leid!", beteuerte er mit einem dieser "Hab-ich-was-falsch-gemacht“-Blicke.

Der Krieger brummte laut, denn er war wirklich wütend, im Gespräch mit Fay unterbrochen worden zu sein.

Kurogane setzte sich auf.

Etwas zu schnell, wie es sich gleich danach herausstellte, denn ihm wurde augenblicklich schwindlig.

Dann klopfte er mit der flachen Hand auf die Couch und brummte:"Setzt dich!"
 

Yuui erschrak sehr, als Kurogane ihn so gefährlich angebrummt hatte.

Leicht missmutig ging er der Aufforderung nach.

Allerdings ließ er ein wenig Abstand dazwischen.

Er fühlte sich ein irgendwie schuldig, obwohl ihm nicht klar war, weshalb der Große so sauer war.

"Sei mir nicht böse!“, flüsterte er im Versuch, Kurogane etwas milder zu stimmen.

"Ich bin dir nicht böse!", beruhigte dieser ihn.

"Und wieso bist du dann so laut geworden?", meinte Yuui mit vorwurfsvollem Unterton.

Er mochte es nicht, wenn man ihm gegenüber laut wurde.

"Hör zu... du erinnerst dich doch, dass ich dir von meinem Fay erzählt habe?"

"Ja..?", antwortete der Magier.

Was hatte das wieder mit diesem Typ zu tun?

War er nicht schon lange Tod?

Oder hatte Kurogane ihn schon wieder verwechselt?

"Ich glaube, er lebt noch!"
 

Der kleine Blonde schien absolut überfordert mit dem, was Kurogane ihm gerade gesagt hatte.

"Ich glaube, er hat versucht, mit mir im Traum Kontakt aufzunehmen.

Deswegen bin ich laut geworden.", erklärte er ihm.

"Du meinst, ich habe euch untebrochen? Tut mir wirklich leid!"

"Weshalb hast du mich überhaupt geweckt?"

"Naja... du hast im Schlaf etwas vor dich hingemurmelt und total unruhig geschlafen.", meinte der junge Vampir.

Dass er, wenn er Alpträume hatte, im Schlaf sprach, war Kurogane klar, aber was meinte Yuui mit unruhig?

"Hm... naja, danke.", sagte der Krieger ruhig.

"Wenn du Hunger hast, sagst du mir Bescheid, ja?"

Daraufhin sah der Junge ihn kurz entsetzt an, nickte dann aber.

Da für Kurogane nun das Wichtigste geklärt war, stand er auf und ging zur Tür, drehte sich aber nochmal kurz um und sagte: "Komm, lass uns zum Frühstück gehen und besprechen, wie wir weitermachen."

"Was ist mit ihr?", er zeigte auf das schlafende Mädchen."Hm? Lass sie noch schlafen."

Unten angekommen sah Kurogane, dass Shaolan und Sakura schon unten saßen.

"Morgen", meinte er nur knapp.

Mokona sprang gleich auf Yuuis Kopf und quiekte: "Guten Mooorgen~~""Guten Morgen, Moko-chan"
 

Bei der Besprechung hatten sie sich darauf geeinigt, dass Sakura, Jade, Shaolan und Mokona auf Informationssuche gingen und Kurogane würde mit Yuui neue Vorräte kaufen gehen.

"Was brauchen wir alles?", fragte der Kleine und holte einen Zettel und einen Stift aus der Tasche.

Shaolan nannte verschiedene Dinge wie Lebensmittel, neue Kleidung, einen Rucksack, denn Shaolans' hatte ein Loch und Yuui schrieb alles sorgfälltig mit.

"Uiii~", machte das weiße Wesen, "Das sind ja schöne Zeichen!"

"Ist doch seine Schrift", verbesserte Sakura.

"Echt? Schreiben alle aus deinem Land so?"

"Nein. Das ist nicht meine Landesschrift.", erklärte Yuui, während er munter weiter auf das Blatt schmierte.

"Die benutzten Magier zum Zaubern, aber sie wird oft als geheime Sprache unter Zauberern verwendet."

Mokona schaute interessiert zu, als las es gerade ein spannendes Buch und flüsterte andächtig:

"Dann können Magier, die diese Zeichen beherrschen, sich gegenseitig geheime Botschaften hinterlassen?"

Der Blonde nickte eifrig, steckte den Stift wieder ein und grinste etwas schief.

"Aber ich benutz sie nur zum Üben."

"Ok, nachdem das nun geklärt wäre, wollen wir eine Zeit vereinbaren?", schlug Kurogane vor.

"Wie wäre es, wenn wir uns wieder treffen, wenn die Sonne beginnt unterzugehen?", stimmte Shaolan zu.

"Wir gehen schonmal vor, ihr wartet ja noch auf das Mädchen. Komm, Zwerg."

Und schon lief Kurogane aus der Eingangstür.

Kurz überlegte der junge Vampir, ob er sich über die Bezeichnung aufregen sollte, beschloss dann aber es sein zu lassen.

Schnell hatten sie einen Supermarkt gefunden.

Während Kurogane ein paar alte Kleidungsstücke verkaufte, ging Yuui sofort auf Entdeckungstour.

So etwas hatte er noch nie gesehen.

Nachdem er sich kurz umgesehen hatte, ging er zu einem großen Regal, in dem zig verschiedene Steine lagen.

"Boha!"

Das mussten alles Edelsteine sein.

Vorsichtig wühlte er in dem Fach.

Dann nahm er den schönsten raus und suchte Kurogane.

"Sieh mal!"
 

Gerade war er mit einem Schritt in der Eingangshalle, da war der Junge auch schon weg.

Keine fünf Minuten später, nachdem er die Klamotten verkauft hatte, kam der Jüngere auch schon wieder angerannt unf hielt ihm etwas unter die Nase.

Bei genauerer Betrachtung entpuppte es sich als ein schwarzer Edelstein in dessen Mitte ein roter Fleck war.

"Was soll ich damit?"

"Der erinnert mich eben an dich.", lachte der Junge.

"An mich?! Bin ich ein Stein oder was? Leg den zurück!", meinte er genervt.

Der Junge nickte und ging etwas bedrückt wieder.

Entnervt zog er den Einkaufszettel aus der Hosentasche.

"Ach, verdammt!!! Hey, du Balg, komm wieder her!", rief er dem Jungen nach.

"Kuro-nii-san! Komm mal", hörte er Yuui fast zeitgleich.

Der Schwertkämpfer verdrehte die Augen, ob der seltsamen Namensbildung und setzte sich gemütlich in Bewegung.

Ein paar Regale weiter fand er ihn.Der Kleine wuselte sofort zu ihm.

"Guck mal!"

Wenn dies so weiter ginge, würde er noch einen Anfall bekommen!!!

Der Magier hielt ihm einen schwarzen Anhänger hin, wahrscheinlich wollte er diesen für seine Tasche.

Kurogane stockte und starrte das Teil erschrocken an.

Dieser Plüschhund hatte dieselbe Form, wie Fay das Pseudonym für ihn -Großes Hündchen- gemalt hatte.

"Warst du auch schön brav, Wauwau Blacky?"

"Was ist damit?"

"Kaufst du mir den?", bat er ihn lieb.

"Wieso sollte ich?"

"Du schuldest mir noch was!"

Der Ninja wusste nicht, wovon der Junge redete, doch der Vampir machte sofort klar, wovon er sprach.

"Weil du mich heute morgen so angeschrien hast, weil du mir auf meine Frage noch nicht geantwortet hast und weil du mich vorhin einmal Zwerg und einmal Balg genannt hast!", zählte der Zwerg vorwurfsvoll auf.

Das war schon richtig, aber wieso dieses komische Teil?

"Wolltest du nicht das da?", fragte er und deutete auf den Stein im Nebenregal.

"Ehm... nein, ich will das!"

"Dann zahl es doch von deinem Geld...", grummelte der Ninja.

"Geld?"

"Wie zahlt man den in deinem Land?"

"Mit allem Möglichen... Tausch-handel eben!"

Das überraschte den Ninja.

"Und was wolltest du eintauschen?"

Der Junge überlegte.

"Keine Ahnung, ich hab noch ein paar seltene Heilkäuter und eine hübsche Blume, die ich im Schneelandgefunden habe."

"Zeigst du mir die Blume mal?"

"Klar, Moment", antwortete Yuui und wühlte in seiner Tasche, bis er eine Box herauszog.

Kurogane schaute nicht schlecht, als er eine schneeweise Blume mit einem schön aussehenden Stein in ihrer Mitte herausnahm.

Wieso hatte die Hexe ihm nicht gleich sagen können, dass der Magier eine solche Blume bei sich trug?

Das hätte vieles erleichtert, wo Yuui sowieso in diesem Moment dem Tod ein Stückchen zu nah war.

"Woher hast du die?", harkte er nach.

"Die hab ich gefunden", meinte der Blonde stolz.

Dann wurde er leicht verlegen und senkte den Blick.

"Als ich abgehauen bin.", fügte er kleinlaut hinzu.

"Aha"

"Hey, ich hab mich doch schon entschuldigt. Was ist mit dir?

Du hast mir noch immer nicht gesagt, wie das bei Fay damals war."

"Ich erzähl es dir später."

"Lenk nicht ab!", meinte Yuui, während er den inzwischen gefüllten Wagen zur Kasse schob.

Die Schlange war sehr klein, so würden sie nicht lange brauchen.

Kurogane überlegte kurz.

Draußen regnete es und eigentlich hatte er keine Lust, jetzt im Regen mit ihren Einkäufen durch die Gegend zu spatzieren.

Sie hatten sich eh erst gegen Abend verabredet.

"Magst du Eis essen?", fragte er, als sein Blick auf die Eisdiele gegenüber fiel.

Yuuis Blick folgte und begeistert stimmte er zu.

"Au ja! Lass uns da hingehen"
 

Fünf Minuten später saßen sie in besagtem Eiscafé und Yuui hatte seine Bestellung bereits vorne am Tresen gemacht.

Auch Kurogane hatte er etwas bestellt, ohne dessen Wissen.

Dann ging er zu dem Tisch, an dem sein gefühlter, großer Bruder saß.

Die vollen Taschen standen daneben.

Als Kurogane sein Zeug bezahlt hatte und die Taschen in die Eisdiele gertagen hatte, hatte er heimlich den Stein gekauft.

Er verschwieg auch, dass er die Kassiererin mit einem kleinen Zauber belegt hatte, um mit den Kräutern zu zahlen.

Der Große war schon genervt genug gewesen.

Irgendwann würde er ihm den Stein schenken... als Dank, dass er mit durfte, und dass Kurogane ihm das Leben gerettet hatte...

Noch als er sich setzte, kam die Bedienung.

"Eine Eisschokolade und einen Kaffe?", fragte sie und der Junge nickte.

"Danke", meinte er lächelnd.

Als die Frau gegangen war, fragte der Grummel: "Du trinkst Kaffee? Und dann noch ohne alles?"

"Nee... den hab ich für dich geholt...

Die Verkäuferin hat erzählt, dass der nicht so süß sei und du magst ja nix Süßes."

"Hm...", machte Kurogane, nahm die Tasse zu sich und trank einen Schluck.

"Wie schmeckt Kaffee denn? Darf ich mal probieren?"

Der Ninja grinste: "Er wird dir nicht schmecken, aber bitte."

Er schob die Tasse zu Yuui, der sie hochnahm und einen Schluck trank.

"Ihhh", meinte er und verzog.

Schnell stand die Tasse wieder bei Kurogane und der Blonde nahm einen kräftigen Zug an seinem Röhrchen.

Dann atmete er tief durch und keuchte verständnislos: "Wie bitter"

Nach einem langen Schweigen, in dem der Junge Kito beobachtete, wie er mit einer den Taschen spielte, guckte er sein Gegenüber neugierig an.

"Also?"

Der Große grummelte etwas und meinte schließlich: "Erzähl mir erst, woher du das wusstest. Dass er auch Blut brauchte."

Fast unhörbar seufzte er und erklärte es dem Krieger.

"Damals, als diese Dämonen besiegt waren und ich bewusstlos war, hatte ich einen seltsamen Tram.

Es war, als wäre ich Fay.

Du warst auch da und hast gesagt, ich müsste endlich etwas trinken.

Solche Träume hatte ich schon oft, auch bevor ihr da wart."

Der Magier konnte sehen, wie Kurogane zögerte.

"Du... kannst also wirklich traumsehen?"

Yuui zuckte mit den Schultern.

"Hm... ok.

Es stimmt, Fay hat sich gewehrt, aber irgendwann hat er freiwillig getrunken, nachdem er... zusammengebrochen ist."

"Zusammengebrochen?"

"Ja. Er ist zwar oft kurz umgekippt, weil er zu schwach war, sich auf den Beinen zu halten, doch dieses Mal wäre er fast verdurstet."

Damals waren sie gerade unterwechs gewesen.

Er konnte sich genau erinnern...
 

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Kurogane läuft vorraus.

Er ist sauer.

Wieso quält sich der Mann, der hinter ihm läuft auch so?

Der Schwertkämpfer nimmt keine Rücksicht auf Fay.

Dieses Mal nicht.

Er hört das erschöpfte Keuchen hinter sich.

"Jetzt halt dich ran, wenn wir bis Abend bei den Anderen sein wollen!"

Fay gibt keine Antwort.

Er ist wieder eingeschnappt.

Kurogane beschließt, dass es ihn diesmal nichts angeht.

Er hatte dem Blonden seine Liebe gestanden, ihm geschworen, immer da zu sein, doch Fay lies das alles kalt.

Wieso behauptete der Vampir immer, er würde Kurogane lieben, wenn er ihm im nächsten Moment im übertragenen Sinne ins Gesicht schlug?

"Heuchler", flucht er leise.

Nach ein paar weiteren Minuten, fällt ihm die Ruhe auf.

Das Geräusch der schlurfenden Schritte ist verschwunden.

"Fay?"als er sich umdreht, sieht er es.

Der andere liegt erschöpft am Boden.

Mit wenigen schnellen Schritten ist er bei ihm.

Der Kleine atmet schwer, doch er scheint nicht mehr bei Bewusstsein zu sein.

Der Ninja legt die Arme um das Fliegegewicht und hebt ihn hoch.

"Hey, wach auf"

Er schüttelt ihn sanft, doch der Vampir wacht nicht auf.

Er hatte seit fast zwei Wochen kein Blut mehr angenommen.

Kurogane hebt die Hand etwas über das Gesicht des Jüngeren.

Fay atmet ruhig, wie im Schlaf, doch dann würde er aufwachen.

Der junge Magier hatte immer einen sehr leichten Schlaf, wachte durch jeder Kleinigkeit sofort auf.Jetzt nicht.

Er muss sich beeilen, wenn er nicht will, dass Fay stirbt.Vielleicht ist er gerade dabei zu verdursten!

Er packt das Kinn des Vampirs und nimmt die andere Hand dazu, die schmalen Lippen auseinander zu schieben.

Er kann die scharfen Eckzähne am Zeigefinger spüren.

Ohne zu zögern drückt er den Finger auf den Zahn, bis die Wunde tief genug ist, um zu bluten.

Ein leichtes Zucken geht durch den schmächtigen Körper.

Das Tier in ihm erkennt den Geschmack des Blutes.

Dann öffnet sich das gelbe Auge.

Kurogane fühlt die Gänsehaut, die er immer bekommt, wenn er in diese schlitzförmigen Pupillen sieht.

Er zieht den Finger aus dem Mund des Vampirs und stützt diesen, indem er den schwachen Körper an sich zieht.

Den linken Arm macht er frei und schmiert sich mit dem verletzten Finger etwas Blut auf die Haut etwas unter dem Handgelenk.

Er sieht, dass Fay auf die Geste reagiert, spürt die kalten, blassen Finger an seinem Arm, die die Hand an die noch blasseren Lippen zieht.

"Gott sei Dank...", ist der einzige Gedanke, den die Beute in diesem Moment fassen kann.

Mit der freien Hand umschließt er die schmale Hüfte und drückt ihn an sich.

So wie immer, braucht er in diesem Moment die Nähe des Blonden.

Vorsichtig legt er sein Gesicht auf das weiche Haar.

Seit kurzem benutzt Fay eine duftende Creme, mit denen er seine Haare wäscht.

"Shampoo", nennt der Jüngere dieses Zeug, welches er in irgendeinem Land gekauft hatte.

Erdbeer-Duft hat der Bonde stolz erklärt.

Langsam scheint Fay wieder er selbst zu werden.

Erschrocken zieht er seine Zähne aus dem gebräunten Fleisch.

"Was zum?!", faucht er gereizt und versucht sich loszureisen.

"Bleib ruhig! Du hast noch keine Kraft, so einen Unsinn zu machen!"

"Lass mich los, verdammt!"

Kurogane seufzt und lässt ihn los.

Fay drückt sich weg und bringt Abstand zwischen sie Beide.

Kurogane steht auf und läuft dann einfach an dem panischen Blonden vorbei.

"Es ist schon fast dunkel, komm einfach!"

Er hört, wie Fay sich aufrappelt und hinter ihm herläuft.

Sie würden erst mitten in der Nacht, bei den Kindern ankommen."

'Kurogane'... Es tut mir leid"

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"Hat er freiwillig getrunken, nachdem er zusammengebrocheen war?", fragte Yuui den Rotäugugen vorsichtig.

Seit einigen Minuten hatte er nichtmehr reagiert und schien wieder in Gedanken zu sein.

Er wollte den Größeren nicht wieder sauer machen, indem er ihn störte.

"Hm?"

"T-Tut mir leid."
 

"~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

"Ich bitte euch!", bat Shaolan sein Gegenüber.

Der Vampir fauchte ihn gefährlich an.

"Diese Feder macht den Schatz unserer Macht aus!

Wieso sollten wir ihn euch überlassen?"

"Weil wir diese Feder brauchen! Es geht um Leben und Tod!"

"Was interessiert einen der Tod, wenn man unsterblich ist?", meinte der Anführer und lachte höhnisch.

Sakura drückte sich ein wenig mehr an ihren Begleiter.

"Shaloan, lass uns bitte gehen.", flüsterte sie leise an sein Ohr.

"Aber sie haben deine Feder", antwortete er.

Klar, war es gefährlichm sich mit diesen Vampiren auseinanderzusetzten, aber wenn es sich um eine von Sakuras Federn handelte, würde er kämpfen.

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Nachdem Kurogane dem Jungen alles geschildert hatte, hatte sich ein langes Schweigen aufgetan.

Yuui hatte gerade sein getränk ausgetrunken, da sprang Kito plötzlich auf.

Der Magier konnte gerade noch sehen, wie ein Rudel Wölfe im nahegelegenen Wald verschwand und genau diesen rannte Kito im Regen hinterher.
 

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Sooo^^

Nach langem Warten, hab ich endlich das nächste Kapi fertig^^

In meinem Stecki is jetzt eine Spalte, wo ihr sehen könnt, wie weit ich mit den Kapis oder anderen Dingen bin^^

Ich versuche es auf neustem Stand zu halten.

Da meine mündlichen Prüfungen näher rücken, werde ich seltener Zeit haben, zu Schreibe, aber ich geb mein bestes^^

GrüßleFaypier

Kapitel 15

~~~~~~~~kapitel 15~~~~~~~~~~
 

Shaolan und Sakura waren auf dem Weg zu ihrer derzeitigen Bleibe.

"So was Blödes", fluchte er leise.

Jade hatte ihnen zwar den Ort genannt, an dem die Feder sich befand, doch sie wollte noch etwas anderes erledigen.

Sakura versuchte ihn zu trösten.

"Das macht doch nichts.

Wir werden mit Kurogane unsere Fortschritte klären und besprechen, wie es weiter geht."

"Vergiss Yuui nicht! Er könnte uns mit seiner Magie helfen.", meldete sich Mokona zu Wort.

"Inwiefern?", wollte Shaolan, wenig ermutigt, wissen.

"Naja, die Vampire mögen doch magische Gegenstände...

Yuui könnte doch aus irgendwas einen solchen erschaffen.", schlug Mokona fröhlich vor.

Sakura war sofort dabei: "Das wäre die Idee!"

Doch Shaolan schüttelte den Kopf.

"Er hat sich doch gerade erst erholt."

Als sie die Treppe zu ihren Zimmern hochgingen, kam ihnen Kito entgegen.

Er schnappte den Jungen am Arm und zog ihn mit sich.

"Äh? Was ist los?", fragte der Junge verwirrt.

"Kurogane! Er ist verletzt!", keuchte Yuui, der hinter dem Wolf hergerannt war.

Shaolan erschrak.

Der Kleine hatte ein paar tiefe Kratzer am Hals und er war blass.

Außerdem war sein ganzes Shirt voller Blut.

Erschrocken quiekte Mokona und die Prinzessin schlug sich die Hände vor den Mund.

Shaolan ging mit schnellen Schritten an Yuui vorbei in das Zimmer des Großen.

Kurogane lag verletzt und schwer atmend auf dem Bett.

"Was ist passiert?"

"Naja... ein paar Typen haben uns angegriffen.

Kurogane wurde verletzt, als er mich beschützen wollte."

"Bist du okay?", fragte Sakura Yuui besorgt.

Sie stand unsicher im Türrahmen und traute sich nicht, zu dem Verletzten zu sehen.

"Äh", er blickte an seinem Hemd herunter, "Nein, ich hab ihn gestützt, deswegen die Flecken"
 

Yuui blickte etwas hilflos zu Kurogane.

Nur weil er nicht auf den Großen gehört hatte.

Der Schwertkämpfer hatte nach Hause gewollt, weil der Regen noch nicht aufgehört hatte.

"Ich such einen Arzt.

Yuui du bleibst hier und kümmerst dich um ihn!"

Der Magier nickte und die Beiden gingen.

Der Blonde stürmte sofort ins Bad, den in seiner Heimat legte man einem Verletzten zuerst einen Lappen mit kühlem Wasser auf die Stirn.

Als er es betrat, fiel ihm die Unordnung ins Auge.

Bevor die Anderen gekommen waren, war ihm durch seine Hibbeligkeit der komplette Schrankinhalt auf den Kopf gefallen.

In Gedanken nahm er sich vor, später aufzuräumen und nahm den Lappen, den er schon vorhin nass gemacht hatte.

Kito stand neben ihm und beschnüffelte den Lappen.

"Was ist?"

Der Wolf nahm ihm den Waschlappen aus der Hand und tappelte zu dem Schwarzhaarigen.

Yuui holte ein paar Tücher, um die Wunden zu reinigen.

Die tiefen Kratzspuren im Gesicht und auf dem Brustkorb würden sichtbare Narben geben.

Er strich mit einem angefeuchteten Tuch vorsichtig über die blutigen Stellen.

"Es tut mir leid... wenn ich besser aufgepassen würde, müsstest du dich nicht dauernd in Gefahr begeben.", schluchzte er leise.

Inzwischen saß er am Kopfende des Bettes.

"Es gibt ein Sprichwort in meiner Heimat Japan", sagte Kurogane angestrengt, "Rettest du ein Leben, bist du dafür verantwortlich!"

"Nii-san!", rief Yuui besorgt und erleichtert zugleich.

Auf die Lippen des Verletzten trat ein klitzekleines Lächeln.

"Wie geht es die? Brauchst du was?"

"Nein, alles ok... nur die Kratzer brennen etwas."

"Ich würde sie ja gerne heilen...", seufzte der Kleine traurig.

Er hatte es bereits versucht, doch im Moment schienen seine Kräfte nicht zu funktionieren.

Der Schwertkämpfer legte schwach seine Hand auf das flachsblonde Haar und lächelte.

"Macht nichts... ich werde es überleben.", antwortete er sanft.

"Puuuuhhhh~~", rief die piepsige Stimme von Mokona plötzlich.

Es hatte schon länger auf Kitos Kopf gesessen und sprang jetzt zu Kurogane.

Lächelnd drückte es dem Ninja einen dicken Schmatzer auf die Wange.

"Hey!", beschwerte sich dieser sofort, doch er hielt inne, als er ein warmes Gefühl auf seinem Gesicht wahrnahm.

"Es heilt!", stellte der Kleine fest.

"Nur die Narben werden bleiben!", quiekte Mokona bedauernd.

Schwerfällig und immer noch etwas schwach richtete Kurogane sich auf und betastete vorsichtig die eben noch verwundeten Stellen.

"S-seit wann kannst du heilen?", fragte er erstaunt.

Auch Yuui starrte das Weiße ungläubig an.

"Das ist eine meiner 108 Geheimfähigkeiten!", verkündete es stolz.

Die ganze Angst fiel von Yuui und erleichtert ließ er sich auf den Stuhl sinken.

Er lächelte, doch langsam fühlte er auch eine ungewohnte, merkwürdige Erschöpfung.

"Das kommt wohl vom Kampf und dass ich Kurogane den ganzen Weg gestützt habe...", versuchte er sich selbst zu beruhigen.

Unten war Gepolter zu hören.

"Shaolan!", rief Mokona und wollte auf den Griff der Tür springen, um die Klinke herrunter zu drücken.

Doch kurz bevor es seinen Langdeplatz erreichte, flog die Tür auf und das Wesen machte Bekanntschaft mit dem Holz.

"Yuui! Wir konnten keinen Arzt finden! Aber ich habe.... Kurogane-san!"

"Ja...?", brummte der Rotäugige.

Mokona lag an der Wand hinter der Tür und kam nur langsam wieder zur Besinnung.

"Kurogane-san!, rief Sakura plötzlich, als sie das Zimmer betrat, "I-ich glaub... wir haben Moko-chan verloren!", meinte sie kleinlaut und schuldbewusst.

Yuui musste sich ein Grinsen verkneifen und zeigte zur Tür.

Auch der Krieger grinste unglaublich schadenfroh.

Erst schien die Prinzessin nicht zu verstehen, doch als sie das etwas angeschlagene weiße Tierchen hinter der Tür hervorschwanken sah, erschrak sie und nahm es eilig in ihre Arme.

"Oh... Moko-chan... Alle okay bei dir?"

Das Wesen brachte gerade noch ein Nicken zustande, bevor es umfiel.

Yuui stand schnell auf und holte ein Tuch, auf des Sakura das schlafende Mokona legen konnte.

Und genauso schnell setzte er sich wieder hin.

Dass diese seltsame Erschöpfung immernoch nicht nachgelassen hatte beunruhigte ihn.

"Danke", lächelte die Prinzessin und legte Mokona sanft ab.

"Wir werden weitere Informationen sammeln und ihr ruht euch aus!", schlug Shaolan, immer noch etwas verdattert, vor.

"In Ordnung, aber kann ich diesmal mitkommen? Kurogane-san muss eh noch etwas Schlafen", bat Yuui.

Er hatte das Gefühl, dass dieses Gefühl nachlassen würde, wenn er an der frischen Luft wäre.
 

Kurogane hatte bereits am Nachmittag bemerkt, dass sein kleiner Begleiter anfing zu schwächeln, auch wenn dieser es nie zugeben würde.

Ob er wieder Blut brauchte?

Die Hexe hatte ihnen ja erklärt, dass Yuui am Anfang viel mehr brauchen würde.

Yuui wollte gerade den Anderen folgen, als ihn das Mädchen bat, bei Kurogane zu bleiben.

"O...okay", stimmte er zu und blickte den Anderen hinterher.

Fast wirkte sein Blick sehnsüchtig, als ob er wusste, was passiert, wenn er bei Kurogane bliebe.

Jetzt war er alleine mit dem jungen Vampir.

"Hey Yuui, komm her!", forderte er den Anderen auf.

Er machten dem Kleineren Platz und schob schon mal den Ärmel seiner rechten Armes hoch, um seine Absicht zu verdeutlichen.

Der Blonde starrte auf den Arm.

"E-es geht schon", meinte Yuui kleinlaut.

Er sah dem Jungen direkt in die Augen, bis dieser den Blick senkte und zu ihm kam.

"Aber... du bist gerade erst geheilt und du hast dich noch nicht richtig erholt.."

Leise seufzte der Krieger: "Ich sag dir schon, wenn's nicht mehr geht. Also mach!"

Mit diesen Worten zog er Yuui auf seinen Schoß und hielt ihm den freien Arm vor.

"Aber..."

Kurogane merkte, dass der Jüngere zwar schwächer war, aber sein Durst nicht groß genug war, um die Hemmschwelle, ihn zu beißen, zu überwinden.

Er zog sein Katana zu sich und schnitt vorsichtig in die gebräunte Haut.

Unverzüglich schien Yuui sich zu verkrampfen.

"Trink", flüsterte er dem Kleinen ans Ohr.

Dieser ließ es sich nicht zweimal sagen und nahm sein Handgelenk in seine Hände.

Vorsichtig leckte er das Blut von der Wunde.

Kurogane legte seine Hand auf das blonde Haar und drückte ihn leicht an sich.

Dann spürte er, wie sich Yuuis Zähne in seine Haut bohrten.

Unruhig strichen seine Finger durch die weichen Strähnen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen.

"Halt!", rief Jade und zog Yuui an den Schultern weg.

Der brach sofort zusammen.

"Yuui!

Was soll das?!", grummelte der Ninja sie sauer an.

Er nahm eines der Tücher, die in Gasthöfen bisher immer auf den Tischen gelegen hatten und drückte es auf die Bisswunde.

"Was ist mit ihm?", wollte Shaolan wissen, als er nach Jade das Zimmer betrat.

"Das Gift scheint bereits zu wirken."

Gift?

Kurogane fragte sich, was die Vampirin mit Gift meinte...

"Kurogane-san! Jade sagte, dass durch die Verletzung Gift in dein Blut gekommen wäre!", erklärte der Junge, der hinter ihr ins Zimmer gekommen war.

"Hat der Kleine viel von dir getrunken?", wollte Jade wissen:

Der Krieger brauchte einen Moment, um zu verstehen.

Das Gift war, durch das Blut, das Yuui getrunken hatte, in den schmächtigen Körper gelangt!

"Hast du ein Gegengift?", fragte er ruhig.

Yuui sah aus, als würde er schlafen.

Ohne ein Zeichen von Schmerzen lag er entspannt in Jades Armen.

Sie sah besorgt zu Kurogane.

"Lass mich dein Blut trinken!", bat sie ihn ernst.

Shaolan sah sie an, als wäre sie verrückt.

"Willst du auch vergiftet werden?

Das bringt doch nichts!"

Sie schüttelte den Kopf.

"Ihr versteht nicht, lasst es mich erklären!

Ich besitzte tatsächlich eine Feder"

Keine Verletztung und kein Gift kann mir was anhaben.

Sie beschützt mich!"

"Wieso willst du dann mein Blut trinken?", fragte Kurogane verständnislos.

Sie schaute kurz nach unten zu Yuui.

Dann antwortete die: "Ich könnte auch erst sein Blut trinken, doch dannach braucht er dringend deins!

Und wenn deins dann immer noch vergiftet ist, könnte er sterben!"

Shaolan blickte den Krieger nervös am, dann drehte er sich um und ging.

"Gut... dann mach und beeil dich gefälligst!", meinte der Rotäugige und nickte.
 

Eigentlich sollte sie sich freuen, dass sie endlich wieder Blut bekam, doch Jade musste genau auf den Großen achten, weil der eh schon an Blutverlust litt.

Sie beugte sich vor und legte die Hände auf seine Schultern.

Doch der Schwarzhaarige drückte sie weg.

"Nicht da!"

"Doch, weil die Vergiftungswunde da am nächsten ist."

Kurogane verdrehte die Augen und ließ sie gewähren.

Jade näherte sich vorsichtig dem gebräunten Hals.

Die Haut war ungewöhnlich weich, als sie ihre Zähne tief hinein bohrte.

Sie spürte, wie der Mann sich zur Entspannung zwang.

Und sie schmeckte das süße Blut.

Ein bitterer Nachgeschmack lies das Gift erahnen.

Sie trank, bis der Geschmack wieder normal war.

Dann löste sie ihre Fangzähne, leckte sanft über die Wunde und heilte sie so.

"Alles okay?", fragte sie vorsichtig.

Doch der Schwertkämpfer war blass und begann nach hinten zu kippen.

Sie hielt ihn fest und drückte ihn leicht gegen die Wand.

"Ich werde jetzt sein Blut trinken.

Ruh dich aus, es wird ein wenig länger als bei dir dauern.", meinte sie besorgt.

Sie hatte keinen Tropfen mehr als nötig getrunken, dennoch war es zu viel gewesen.

Dann schaute sie zu dem kleinen Vampir.

Er lag noch immer genauso da, wie vor dreißig Minuten.

Als sie den Jungen vorsichtig zu sich zog, spürte sie den misstrauischen Blick auf ihrem Rücken.

Dann vergrub sie ihre Zähne in Yuuis Hals.

Das Gift hatte sich bereits stark vermehrt.

"Verdammt", dachte sie.

Wieso war der Junge so viel schwächer?

Letzten Abend, als sie sein Blut das erste Mal getrunken hatte, schien eine Art magischer Schutzzauber um ihn gewesen zu sein.
 

Sakura konnte nicht still sitzen.

Sie lief an der Bar hin und her.

"Hey, es wird alles gut, Sakura-chan", versprach Mokona.

Für die Prinzessin klang das nicht sehr überzeugt.

Dennoch tat sie ihnen den Gefallen und lies sich neben Shaolan auf ihrem Stuhl nieder.

Dabei wippte sie unbewusst und nervös mit dem Fuß.

Dass Shaolan deshalb einem Nervenzusammenbruch nahe war, merkte nur Mokona.

"Sakura-chan, beruhig dich!

Ich vertraue Jade!", beschwichtigte das Tierchen sie.

"Aber ich mach mir Sorgen, was wenn-"

"Erinnerst du dich daran, was Fay-san uns im Land mit der Unterwasserwelt gesagt hatte?", unterbrach Shaolan sie.

"Mokona brüsstete sich stolz und zittierte mit Fay's Stimme: "Erwarte nie das Schlimmste, denn das vergisst man nie!"

Sakura schien angestrengt ihre Tränen zu unterdrücken und nickte.

"Ihr habt ja Recht... das war dumm von mir..."

"Nein! Es ist doch klar, dass du dich um einen Freund sorgst!"

"Guckt mal, da kommt Jade!", bemerkte das weiße Wesen.

Sakura sprang sofort auf und ging zu der Vampirin, die von den Gästen misstrauisch beobachtet wurde.

"Ihr könnt gleich hoch, aber wartet noch einen Moment.", meinte die Dunkelhaarige.

Die Prinzessin nickte, doch nach wenigen Minuten wurde es ihr zuviel.

Sie saß auf brennenden Kohlen...

Besorgt wuselte sie die Treppe hoch und dann öffnete sie langsam die Tür.

"Das kann jetzt nicht wahr sein!", wetterte Kurogane drinnen.

Er hatte das Bettzeug aus dem Bett geworfen und leerte grade Yuuis Tasche aus.

Der Blonde selbst kniete auf dem Boden und lugte unter das Bett.

"Vorhin hatte ich ihn noch!", antwortete der Magier kleinlaut.

Dann stand er auf.

"Hier auch nicht..."

Sakura trat unsicher zu den Beiden und wollte wissen, was sie denn suchten.

"Den Stein, mit meiner Magie", seufzte Yuui.

Jade kam dazu.

"Die Typen, die euch angegriffen haben...

Sie wollten dich nicht verletzten, sondern nur an die Kette!", sagte Jade erschrocken.
 

~~~~~~~Ende~<3~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So... das war Kapitel 15, von ursprünglich geplanten 30 hihi

Goldene Mitte also.

Weil ich das letzte Mal so lange gebraucht habe, kommisüchtig bin und das nächste erst noch machen muss, kommt dieses hier etwas früher XD
 

Danke an Flyinglamb fürs Betalesen^^

Kapitel 16

Also zu den Kommis letztes Mal, muss ich noch ein paar Dinge sagen^^

Ich hab absichtlich nicht am Kapitel 14 angeknüpft und offen gelassen, was passiert ist, aber wie ihr, sofern ihr bis da hin noch lest XD gleich am Anfang des Kapitels lesen könnt, wird es da wenigstens die Sache mit den unbekannten Feinden geklärt, falls ihr wollt, kann ich irgendwo in dem Kapitel 17 eine Rückblende *rückblenden mag* einbauen, was da alles passiert ist.

Und.. Kito^^ er is noch bei der Gruppe, keine Sorge, aber mehr verrate ich nicht.

Ach noch zu der Frage wegen Mokona^^

Naja, es kann auch nicht immer heilen, hab ich mir gedacht, weil das zu viel Energie verbraucht und sie dann mindestens drei Tage nicht weiterreisen könnten.

Dafür brauchen sie dafür keinen Preis zu bezahlen damit er geheilt ist, außer eben etwas länger in einer Welt zu bleiben.

und wieder sind diesmal Ortswechsel mit *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ angezeigt^^

Jetzt viel Spaß mit Kapitel 16^^

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

"Hahahaha Diese dummen Menschen!",lachte der Anführer der Vampire höhnisch und betrachtete den glänzenden Edelstein zwischen seinen Fingern.

So viele Eldelsteine es auch in seiner Welt gab, noch nie hatte er einen solchen und von solcher Kraft gesehen.

"Ihr wollt die Feder... Ihr könnt sie haben, Menschenkinder...

Ich habe nun etwas viel mächtigeres..."

"Aber Boss!

Wäre es nicht schlauer von euch, beides zu behalten?", fragte der Einzige im großen Trohnsaal, der den Selbstgesprächen lauschen konnte.

"nein!

Sie suchen die Feder!

Wir werden ihnen morgen einen Tausch anbieten.

Ich will wissen, wie man diesen Stein benutzt!

Wenn sie denken, wir wären nicht kampfwillig, werden sie unvorsichtig!

Und denke daran, dass der kleine Möchtegernvampir und seine Beute vergiftet sind!"
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

"Wie kann so etwas verdammt wichtiges wie einen Stein aus purer Magie verlieren?", schrie Kurogane aufgebracht.

Er hatte sich fluchend umgedreht und verlies nun den Raum.

Yuui konnte Flüchtig Satzstücke wie 'Vollidiot', 'scheiß Magie' und 'nur Probleme' aufschnappen.

Doch das reichte schon, um ihn fertig zu machen.

Traurig setzte er sich aufs Bett.

Jetzt war er wieder alleine.

Die Kinder suchten den Kampfplatz ab und Kurogane war wütend auf ihn.

Aber der NInja hatte Recht damit.

Yuui war ein Versager.

Wer trug seine Magie schon für alle sichtbar um den Hals?!

Am liebsten wollte er weinen, doch dann war er für seinen großen Bruder nicht mehr nur ein Vollidiot sondern ein schwacher noch dazu.

Dennoch zog er die Beine an und vergrub das Gesicht an den Knien.

Er war so in Gedanken vertieft, dass er die Tür nicht hörte, die nach fast einer halben Stunde wieder aufging.

"Yuui?", hörte er Kuroganes Stimme.

"Hmn?", fragte Yuui nur leise.

"Es tut mir leid...

Jeder verliert mal etwas...

Ich hätte nicht so reagieren dürfen", meinte der Krieger und lies sich neben Yuui nieder.

"Hey... Wir werden sie wieder finden", versucherte er dem Kleineren und nahm ihn leicht in den Arm.

"Danke", flüsterte dieser und drückte sich leicht gegen den warmen Pulli des Größeren.
 

"Kurogane-san, Yuui!", hörten sie dann Sakura schon von unten rufen.

"Wir wissen, wer den Stein hat!

Die bösen Vampire dieses Ortes, sie haben ihn mitgenommen...

Sie wollen einen Tausch... morgen.", erklärte sie hibbelig.

"Einen Tausch?

Was wollen sie?", fragte Kurofane ziemlich unbegeistert.

"Sie wollen wissen, wie der Stein funktioniert..

Im Gegenzug bekommen wir die Feder."

Eine Feder... für sein Stein... war es das Wert?

Sollte er den anderen vorlügen, er käme ohne den Stein aus, damit sie die Feder bekämen?

Immerhin gab diese Gruppe jeden Tag aufs Neue ihr Leben in Gefahr, für diese Federn...

Und er wusste nicht, ob es mit den Vampirkräften definitiv tödlich für ihn enden würde, sie nicht bald zurückzubekommen.

"Kuroga-"

"Das ist eine Falle.", unterbrach der Ninja knapp.

"Ich denke, wir sollten ablehnen.

"Aber?... Vielleicht ist das unsere einzige Chance?", meinte Yuui schnell.

"Und woher wissen wir, dass sie tatsächlich im Besitz der Feder sind?"

"Jade hat es uns versichert...

Allerdings gibt es einen Harken.

Selbst wenn wir sie bekämen.

Sie ist in einer Truhe, an die man nur mit reinem Vampirblut drankommt.

Jade sagte zwar, dass sie uns da helfen würde, doch die anderen Vampire würden sie bestrafen."

"Nicht ganz richtig, mein Kleiner", meinte die Vampirin von hinten und legte ihre Hand auf Shaolans Schulter.

"Klar, würden sie das, aber... dem kann man aus dem Weg gehen!"

"Wie soll ich das verstehen?

Willst du mitreisen, oder was?", meinte Sakura zwar höflich, doch man spürte immer noch einen Hauch Eifersucht.

Doch Jade schüttelte den Kopf.

"Ich werde es euch später sagen", meinte sie nur.

Yuui hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend, als diese Vampirin das sagte.

"Gut...

Diese Vampire sind sich sicher, dass ich und Yuui tot oder zumindest ziemlich angegriffen von dem Gift sind.

Und sie wissen noch nicht, dass Jade uns behilflich ist...

Deswegen werden nur ihr beide gehen!", meinte Kurogane und überlegte sich ihre taktische Vorgehensweise.

"Sobald sie die Informationen haben, werden sie sie testen..."

"Wieso denn gleich?", meinte Sakura naiv.

"Na wenn es funktioniert können sie euch aus dem Weg räumen, ansonsten müsst ihr zur Not als Druckmittel herhalten um die Infos direkt zu bekommen...", erklärte Jade.

"Aber... wie wäre es, wenn wir dennoch mitkommen, Kuro-nii-san?

Dann werde ich den Stein von einer Entfernung aus aktivieren oder so.

Und wenn sie wirklich angreifen, dann kannst du einschreiten.

Aber dann müsst ihr die Feder sicher haben, also verlangt danach, ja?", meinte Yuui.

Kurogane sah ihn einen Moment an und nickte dann mit stolzem Gesichtsausdruck.

Leicht wuschelte er den Kleinen.

"Guter Plan."

Yuui grinste ihn nur freudig an.

Shaolan nickte.

"So machen wir es..."
 

Keine zwanzig Minuten später waren sie an dem Ort, zu dem die Vampire sie gerufen hatten.

Kurogane stand mit etwas Abstand zu den Kindern, mit Yuui auf dem Rücken.

"Und wieso muss ich dich nochmal tragen?", grummelte er.

"Na, damit du in meinen Zauber eingeschlossen bist, damit wir unsichtbar sind"; kicherte der Kleine.

Aber Kurogane war sich sicher, dass Yuui nur getragen werden wollte, weil es ein weites Stück zu laufen war.

Jetzt mussten sie warten.

Erst passierte nichts doch dann...

Der Himmel verdunkelte sich schlagartig.

Kurogane konnte spüren, wie Yuui -der wohl auf
 

den Stein, der seine Kräfte beherrbergte reagierte- sich deutlich anspannte.

Ein Blitz zuckte über den Himmel und erleuchtete die Waldlichtung so hell, dass man die dunklen Gestalten deutlich sah.

Sie hatten die Kinder umringt.

"Mist... so kommen wir kaum an sie ran...", fluchte Kurogane in Gedanken.

"Hahahahahaaa ihr seid also da"; kicherte die höhnische Stimme, einer der Vampire.
 

Yuui hörte ein Rascheln hinter sich und als er sich umdrehte, sah er duzende glühender Augen im Gebüsch.

Kito, der so nah an Kurogane lief, dass er in dem Zauber mit eingespannt war, drehte sich ebenfalls um.

"Kito, bleib hier", flüsterte eindringlich, als der Wolf Anstalten machte, zu den anderen Wölfen zu laufen.

Das Tier sah zu ihm auf und setzte sich wieder hin, den Blick wieder dem Geschehen auf der Lichtung gewidmet.
 

"Wir haben die Informationen, die ihr wolltet, aber gebt uns erst die Feder!", meinte Shaolan mit kräftiger und sicherer Stimme.

Er spürte, wie sich Sakura nah an ihn drückte.

Sie hatte eindeutig schreckliche Angst.

Er lies seine Hand sinken und suchte die Ihre, um sie leicht zu drücken.

Damit wollte er ihr zeigen, dass er da war und dass sie sich nicht fürchten brauchte, bei ihm.

"Wieso?

Vertraut ihr Menschlein uns denn nicht?", meinte die Stimme des Anführervampirs.

"Nein, ihr uns doch auch nicht?"

"Wirf die Waffe weg, Mensch, dann bekommst du die Feder!

Aber wenn du nicht gleich mit den Informationen kommst, kannst du dein Täubchen blutleer beerdigen", zischte eine andere Stimme, wohl einer der Vertrauten des Anführers.

Sakura quiekte ängstlich auf und hielt sich etwas mehr an ihm fest.

Er lies seine Waffe erst sinken, und lies sie auf den Boden fallen.

Er konnte sich vorstellen, dass Kurogane in diesem Moment sein Schwert erhob.
 

Kurogane konnte sehen, wie das Licht der Feder, die Lichtung erneut erhellte und plötzlich war es weg.

"Was?

Wo ist sie hin?", fauchten die Vampire.

Kurogane konnte sehen, wie die Prinzessin zusammensackte und Shaolan sie mit Mühe noch rechtzeitig fing.

"Du musst den Stein hochhalten und dann eine Formel sprechen.

Damit aktivierst du ihn und dann richtet sich die Magie nach deinen Gefühlen", meinte Shaolan dann selbstsicher.

"Nenn mir die Formel!"

"Hiermit beschwöre ich deine Magie, Stein der Macht!" (***)
 

Der Anführer hielt den Stein in die Höhe.

"Yuui, dein Part"; flüsterte Kurogane dem Kleinen zu.

Der nickte und hielt seine Hand hoch.
 

Als der Vampir die Worte laut in die Nacht schrie, setzte er seine Restmagie ein, um den Stein zu aktivieren.

Es war schwer, auf die Entfernung und kostete viel Energie, aber er schaffte es, dem Stein ein helles Licht zu entlocken.

"Und jetzt Stein, töte diese Menschen!", rief der Anführer.

"Das klappt nicht!", meinte Shaolan schnell.

"Der Stein tötet nicht!

Er kann die alles erschaffen, was du willst, aber direkt verletzten kannst du nicht damit", redete er sich schnell raus.

Yuui atmete tief durch.

"Tz, das ist doch alles Humbuck", fauchte er.

"Aber gut, lass es mich testen..

Stein, beschwöre mir einen weißen Wolf!", schrie er wieder.

Was der Vampir für bescheuerte Wünsche hatte... naja...

"Kito, renn zu den beiden", flüsterte Yuui schnell.

Der Wolf gehorchte und sprang durch die Menge der Blutsauger zu den Kindern.

Zufrieden sah der Vampir zum Wolf.

"Na dann... Danke für die Informationen... Und ein schönen Tod!", meinte er ruhig und lächelte.

Dann hob er die Hand.

Was er nicht wusste, er gab nicht nur seinen Gefolgsmännern den Befehl, sondern auch Kurogane das Zeichen, Yuui wohl etwas grob von seinem Rücken zu befördern und anzugreifen.
 

Als der junge Magier wieder stand, beschwor er ein Schutzschild um die Kinder, bis Kurogane bei ihnen war.

Er kletterte auf einen der Bäume damit er sehen konnte was passierte.

Er konnte Kurogane nirgends sehen, doch die Kinder.

Die Vampire sprangen auf sie zu und einen Moment lang dachte er, der Zauber würde nichts nützen.

"Berstender Teufel- Königlicher Kriegerdrache!!!"

Ein helles Licht schien die Luft um Shaolan und Sakura herum zu schneiden und die ersten Vampire fielen verletzt zurück.

"Bengel! Dein Schwert!", rief Kurogane.

Dann ging alles schnell.

Shaolan hatte Sakuras schlafenden Körper auf den Rücken genommen und war aus dem Schlachtfeld zu ihm gerannt.

Die anderen Beiden kämpften verbissen weiter.

Yuui sprang vom Ast und landete bei ihnen.

"Ist sie ok?

... Zum Glück"; seufzte er.

Kito jaulte kurz und der Blonde sah, dass der Wolf eine Kette im Maul hatte, die ihm von den Reißzähnen runterhing.

"Mein Stein, danke Kito!"

"Also da kommt das plötzliche Wunder her... eine Falle!", hörte er hinter sich und wurde um die Hüfte fest gepackt.

Einer der Vampire schien im Hinterhalt gewartet zu haben und hatte ihn entdeckt.

"Lass los!"; rief er und versuchte sich freizumachen.

Plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz im Nacken und wie all seine restliche Kraft aus ihm gesaugt wurde.

"Kito"; keuchte er, "Der Stein!"

Mit letzter Kraft warf er den Anhänger zum Wolf, der ihn zuverlässig fing.

"Hau ab!", sagte er zu dem Wolf.

Kito schien mit sich zu hadern, doch dann gehorchte er.

Das Letzte was er sah, waren die glühend roten Augen, die zu ihnen sahen und wie Kurogane auf sie zurannte, dann war alles schwarz um ihn herum.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

(***) Also im Schreibprogramm hatte ich das mit einer sooo tollen Zeichenschrift geschrieben, also jeder der das Kapi liest kopiert sich das BITTE raus und setzt es in Widings (oder so) DANKE

*verbeug*
 

Und zu dem Kapi... mh... ich kann keine Kampfszenen beschrieben, gomen XD
 

Liebe Grüße, Faypier *alle Leser ma knuddel*

Kapitel 17

Soo hier bin ich wieder~

Ich hoffe mir nimmt es niemand übel,d ass das länger gedauert hat, hatte viele Prüfungen, Turniere und vor allem Krankheiten in letzter Zeit...

Aber in Mathe (wie immer) hab ich es dann doch zu ein wenig Kreativität geschafft und das hier geschrieben^^

Ich hab zum ersten Mal mein Grafiktablett benützt zum Schreiben in den PC, bitte sagt mir bescheid, wenn ihr irgendwelche hinderlichen fehler entdeckt^^

Weiterer Kommentar am schluss~

Viel Spaß
 


 

KAPITEL 17 MIRROR IMAGE
 

Sein Kopf dröhnte.

Er fühlte sich, wie überrollt.

Dumpfe Laute drangen an sein Ohr.

Stimmen… aber wessen Stimmen?

„A-aber du kannst doch nicht…“

„Doch! Ich kann und ich werde!

Es ist besser so... aber wir warten damit, bis der Zwerg aufwacht!“

Dunkelheit…

Er fiel erneut in einen tiefen Schlaf.
 

Fast zwei Stunden später erwachte Yuui mit einem leisen Stöhnen.

Schwach öffnete er die Augen, die Kopfschmerzen waren noch immer nicht besser geworden.

„W-wo bin ich?“, fragte er leise und blinzelte etwas um seine Sicht klarer zu bekommen.

„Yuui!“, rief Sakura erleichtert und schon schob sich ihr Gesicht in sein Blickfeld.

„Gott, lass ihm doch Platz zum Atmen.“, seufzte Kurogane und zog sie weg.

„Na Kleiner?

Wie fühlst du dich?“, raunte er und setzte sich zu ihm aufs Bett.

Yuui zeigte ihm ein schwaches Grinsen und nickte, bevor er sich leicht aufsetzte.

„Was ist passiert?“

Der Ninja erzählte ihm, dass einer der Vampire ihn angegriffen und sein Blut getrunken habe.

Da er selbst aber auch ein Vampir war, hatte der Gegner schnell von ihm abgelassen und Kurogane hatte ihn mit einem Schlag erledigt.

„Ach“, meinte dann Jade dann, als wäre ihr etwas furchtbar wichtiges eingefallen.

„Ich muss dir noch etwas geben!

Dein kleiner Wolfsfreund hat sie mir gebracht, als ich euch beobachtet habe im Kampf.“, grinste sie und hielt ihm seine Edelsteinkette hin.

„Danke...“

„Und nun ruh dich aus, ja?

Wir sind unten, magst du etwas essen?

Das würden wir dir hochbringen…“, bot Shaolan an, doch Kurogane winkte ab.

Er würde bei Yuui bleiben und würde sich selbst drum kümmern, wenn Yuui etwas brauchte.

Shaolan und Sakura machten sich mit den anderen auf den weg nach unten und ließen die beiden alleine.
 

Eine angenehme Stille entwickelte sich in dem warmen Zimmer.

Kurogane hingegen rückte etwas mehr nach hinten und zog Yuui zu sich.

Der Junge war völlig erschöpft und er wollte, dass der Andere noch etwas schlief.

Doch für Yuui war an Schlaf überhaupt nicht zu denken.

„Nii-san?“, fragte Yuui nach einer Weile leise.

„Worüber habt ihr geredet, bevor ich aufgewacht bin?

Was will Jade tun?“

Kurogane wandte den Blick ab.

Es schien ihm wirklich unangenehm zu sein.

„Sterben.

Dass sie selbst eine weitere von Sakuras Federn besitzt hat sie uns ja bereits gesagt… aber nicht, dass sie nur wegen der Feder noch am Leben ist.

Selbst für einen Vampir lebt sie bereits ungewöhnlich lange und wenn sie die Feder aus den Händen gibt, wird sie sterben!“, erklärte er ruhig und geduldig.

Man merkte ihm an, dass er das Yuui nicht gerne erzählte.

„A-aber! Das kann sie doch nicht tun!“

Kurogane nickte nur und sah Yuui an.

„Hast du Durst?“, lenkte er dann ab.

Yuui schüttelte den Kopf, aber Kurogane lies keine Widerrede zu.

Er sah dem Kleinen die Erschöpfung an und allein als er das Wort Durst ausgesprochen hatte, verfärbten sich Yuuis Augen bereits ansatzweise gelb.

Gequält dreinblickend nahm Yuui den Arm den Kurogane ihm vorhielt an und biss ganz vorsichtig zu.

Kurogane spürte erneut, wie man ihn seiner Kraft beraubte und wie jeder Tropfen, der aus der kleinen Wunde trat ein wenig seiner Lebensenergie bedeutete.

Nach einer Weile ließ Yuui von ihm ab.

„Ruh dich noch etwas aus, ja?“, meinte Kurogane dann und setzte sich wieder zurück zur Wand um gemütlich zu sitzen.

Yuui setzte sich dann näher zu ihm und Kurogane zog ihn auf seinen Schoß.

„Sag mal…

An was erinnerst du dich denn noch, aus deiner Vergangenheit?“, wollte Kurogane nach einer Weile wissen.

Yuui sah kurz auf und legte den Kopf dann etwas gemütlicher an Kuroganes Brust.

„Nicht wirklich an vieles…

Wie ich bereits erzählt habe… bin ich damals im Krankenhaus erwacht.

Kazu-kun hatte mich im Wald gefunden…

Alle haben vermutet, ich wäre von einem wilden Tier überfallen worden, doch…

Während ich im Koma lag hatte ich immer seltsame Träume.

Von einem Mann, der mir einst sehr viel bedeutet hatte… und der mich so zugerichtet hat, nur…

Wer dieser Mann war, weiß ich nicht.“

Yuui machte eine kurze Pause um Luft zu holen.

„Ashura-san… mein Lehrmeister der mir alles über Magie beigebracht hat, hat mir mal erzählt, dass ich kein menschliches Wesen wäre, denn ein Mensch, selbst ein Magier, kann niemals so viel Magie in sich bergen, wie ich es tue.

Und vor allem diese Magie nutzen zu können ohne zu sterben.“

Er spürte Kuroganes neugierigen Blick auf sich.
 

„Was ist mit deinen Eltern damals passiert?“

„… Kazu-kun war immer sehr am Reisen begeistert.

Damals wollte er mit Mama, Fye und mir eine kurzweilige Reise in ein anderes Land unternehmen, weil er eine Audienz bei dem dortigen Herrscher hatte.

Doch mitten auf dem Weg haben uns Dämonen angegriffen.

Ich erinnere mich nur noch, dass Kazu-kun mir die Feder in die Hand gedrückt hatte und sagte ich solle sie mit allem schützen, was ich hatte.

Gemeinsam mit Fye-nii-chan bin ich dann abgehauen.“

„Fye hat überlebt? Du hast doch erzählt er wäre auch gestorben?“, wunderte sich Kurogane.

Yuui nickte und blickte weg.

„Ist er auch…

Er hat sich das Leben genommen.“

Eine Weile stand dieser Satz allein im Raum und eine unangenehme Stille breitete sich aus.

„Das tut mir leid…“

Yuui schüttelte leicht den Kopf.

Offensichtlich weinte er…

Kurogane zog ihn etwas näher und legte beide Arme um den Jüngeren.

Dankbar klammerte Yuui sich an ihn und weinte sich aus.
 

„Grrrrr“

Ein leises Knurren störte die Stille zwischen den Beiden.

Yuui öffnete die nicht mehr ganz so roten Augen und sah zum Wolf.

„Was ist denn?“, murrte Kurogane, offensichtlich wäre er lieber noch eine Weile ruhig so sitzengeblieben.

„Vielleicht will er raus?“, vermutete Yuui.

Der Wolf schien irgendetwas zu wittern.

Yuui sprang auf und ging zu dem weißen Wolf.

Der Ninja folgte nur widerwillig…

Kito führte sie zu einem Waldstückchen etwas abgelegen des Dorfes.

Aus der Dunkelheit blitzten hier und da ein wachsames Paar Augen.

„Die haben wir doch schon einmal gesehen...?“

Verwirrt kniete sich Yuui neben das edel wirkende Tier und streichelte ihm über den Kopf.

„Was hast du?“, fragte er leise und Kito schien ihn tatsächlich zu verstehen…

Traurig schaute der Wolf zu ihm auf.

„Oh…..

Kurogane?

Glaubst du…. er vermisst seine Artgenossen?“

Kurogane beobachte das Rudel.

Es schien nicht bedrohlich sondern… eher wie eine Familie…

Kurogane wusste nicht, wie er es beschreiben sollte.

„Ich denke, hier passt er hin.

Er wird gut aufgehoben sein.

Immerhin muss jemand die Menschen hier vor durchgedrehten Vampiren beschützen, stimmt’s, Kito?“

Der Wolf jaulte leise und seine Artgenossen taten es ihm nach.

„Ok… Aber… vergiss mich nicht“, meinte Yuui traurig und fiel dem Wolf doch tatsächlich um den Hals.

Leicht verdrehte der Krieger die Augen.

„Das ist ein Tier.

Der vergisst das nicht… Wölfe haben ein hervorragendes Gedächtnis.“

Yuui nickte traurig und erhob sich.

„Also dann…. Viel Glück und ein schönes Leben…“, wünschte er dem Wolf.

Doch der schien noch nicht gehen zu wollen.

Nach einer kuren Zeit in der er Yuui nur anstarrte schien er sich zu überwinden.

Überschwänglich sprang er hoch und riss Yuui von den Füßen.

Dann leckte er dem kichernden Magier zum Abschied das Gesicht.

Als er dasselbe bei Kurogane versuchen wollte knurrte der nur kurz und der Wolf klaffte zurück.

Die beiden schienen wohl nicht auf Herzschmerz-Abschiede zu stehen.

„Machs gut“, grinste Kurogane und der Wolf machte Kehrt um zu seiner neuen Familie zu trappen.

Yuui sah ihnen noch nach, bis sie in dem Wald verschwunden waren und drehte sich um.

„Ok… Lass uns gehen, ja?“

Kurogane legte die Hand um Yuuis Schulter und sie machten sich auf den Heimweg.
 

Als der Abend dämmerte versammelten sie sich für einen weiteren Abschied.

Jade wollte sie an einem vom Mond beleuchteten See treffen.

Die Wasseroberfläche reflektierte das Licht und der See schien zu glühen.

Jades Entscheidung stand fest.

Als sie an dem See ankamen stand sie bereits dort und starrte auf das leuchtend blaue Wasser vor ihr.

„Ich bin schon viel zu lange hier… ohne Subaru…

Jetzt, wo ich weiß, dass die bösen Vampire nun fort sind, kann ich in Frieden gehen.“

„A-aber Jade!“

Sie schüttelte den Kopf und grinste, sodass man ihre scharfen Reißzähne sehen konnte.

„Ich wünschte mir, dass es wenigstens eine schöne Erinnerung ist.“; flüsterte sie, als sie Sakura umarmte.

„Du bist etwas Besonderes.

lass dir das nicht nehmen.“, sagte sie dann und grinste wieder.

Sakura lächelte sanft, auch wenn man ein Tränchen in ihren Augen erblicken konnte.

„Bestimmt!“

Dann wandte sie sich an Yuui.

„Ich hoffe, du wirst finden, was du suchst, Kleiner.“

Sie lächelte sanft.

Überrascht sah Yuui zu ihr auf.

„Du bist…?“

Seine Augen weiteten sich, doch sie lächelte nur und drehte sich dann um.

Traurig und irgendwie zufrieden zugleich blickte die Vampirin aufs Wasser hinaus.

„Genau hier ist Subaru umgekommen…. Ich hoffe, dass ich ihn wieder sehe.“

Dann überreichte sie Sakura ein kleines Kästchen.

„Hier.

Und nun geht, die Zeit wartet auf niemanden.

Ich wünsche euch Vieren alles Glück der Welt.“

Mokona nickte und Yuui gab seinen Anhänger mit der Magie kurz Kurogane, damit seine Magie nicht die des Wollknäuels blockierte.

Mokona sprang auf Jades Kopf, drückte sie leicht und flog dann hinauf.

Um sie herum kam ein starker Wind auf.

„Ich wird euch vermissen!“, rief Jade und kurz bevor die gruppe verschluckt wurde, löste sich Jade langsam zu Staub auf.

Wie ein Geist.

„Danke… Chii…“, wisperte Yuui, bevor sie eingesogen wurden und das aufgeschwemmte Wasser des Sees sich langsam wieder beruhigte.

Leise trug der Wind die Worte des Blonden noch ein Stück mit sich.

Die Lichtung blieb zurück, als hätte es die fröhliche Vampirin oder die bunt gemischte Gruppe nie gegeben, doch das Lang und seine Bewohner hatten sich geändert.

Eine Neue Zeit war angebrochen.

Zum ersten Mal seit Jahrhunderten herrschte Frieden und die Menschen würden fortan alles tun, ihn zu bewahren.

_______________________________________________________
 

Hach ich liebe Happy Ends^^

Is n bisschen kurz geraten, dafür plane ich das nächste und *wegduck* *hüstel* letzte *hüstel ende* Kapitel viel länger^^

Ich hab mich entschlossen, die nächste Welt alles in einem zu fassen, mit dem risiko dass es nachher so viel wird,d ass es keiner mehr lesen will ôo

wennd as der Fall ist teile ich es nochmal auf, stells aber gleichzeitig in 2 kapis on um den Schein zu wahren xDDD

Is nu alles gesagt? ôo ich hoffs^^ is scho spät >.< xD
 

Liebe Grüße zum vor (oder vorvor-) letzten Mal hier in MI von eurer:

♥ Faypier ♥

DAS FINALE

Mirror Image Kapitel 18
 

In Japan. Ein Jahr zuvor.
 

„Yuuko! Du musst mir einfach helfen!“

Die schwarzhaarige Hexe schüttelte entschlossen den Kopf.

„Ich werde dir sicher nicht beim Suizid helfen!

Aber vielleicht kann ich dich an den Ort deiner wahren Bestimmung schicken.“

„Den Ort meiner wahren Bestimmung?!“

Der Gast sah sie an, als ob sie verrückt wäre.

„Wenn ich nicht durch die Hand eines Menschen sterbe, der mächtiger ist als ich, wird ER die Dimensionen, wie wir sie kennen, auslöschen! Wie kannst du das verantworten?“

„Beruhige dich!

Solange es einen anderen Weg gibt, werde ich deinen Tod niemals verantworten können.“

Der ungeduldige Gast im Vorhof ihres Shops sah sie verzweifelt bis aufgebracht an.

„Sieh es ein! Nicht einmal Kurogane konnte dich töten. Du kannst dich nicht selbst umbringen und töten kann man dich auch nicht.

Der, vor dem du geflohen bist ist tot, doch ihr habt auf eurer Reise erfahren, dass ein König aus einer Parallelwelt eine neue Gefahr darstellt.

Du glaubst, das der Fluch deines Onkels aus Valeria daran Schuld hat, nicht wahr?

Aber das hat er nicht!!“

„Was soll dann schuld sein?“

Yuuko lächelte: „Du wirst es bald verstehen.

Deshalb werde ich dich zu ihm schicken, denn du bist alles, was er immer wollte.“

„A-Aber…“

„Es ist nicht deine Welt in die ich dich schicke.

Ceres ist Geschichte, wie du selbst weißt. Ich schicke dich in eine dir unbekannte, aber vertraute Welt.“

Ihr Gast schien nicht sehr überzeugt.

„Nun geh, es wird Zeit.“

Yuuko hob eine Hand und langsam tat sich ein Wirbel unter den Füßen des Gastes auf.

Auf dem Vorhof entwickelte sich ein unnatürlicher Wind und begann sich um die Beine des Gastes zu schlingen.

Die Bäume raschelten laut.

Trotz des seltsamen Sturms sah keiner der Passanten auf.

Keinem außer Yuuko, Watanuki und dem Gast schienen diese Wetterverhältnisse aufzufallen.

Der Gast scherte sich nicht um den bunter werdenden Wirbel.

Stattdessen sah er die Hexe weiter bedrückt an.

Langsam verschwand er, auf den Weg in die schneeweise Welt.

Yuuko und ihr „Bediensteter“ blieben zurück, als der Wind sich wieder legte.

„Ich wünsche die jedenfalls viel Glück…“
 


 

In Keronia. Heute.
 

„Uh! Verdammt!“

„Au…“

„Uff…!“

„Verdammtes Wollknäul.

Nie bekommst du eine gescheite Landung hin!“

„Aber Ku-roo-poooon! Ich bin weich gelandet, ist das nicht das Wichtigste?“, jauchzte Mokona freudig.

„Mistvieh!“, knurrte der Ninja.

„K-kuro… -nii-san…“

Der Ninja blickte sich irritiert um.

„Wo bist du, Yuui?“

„Unter dir….“, keuchte Yuuis gedämpfte Stimme.

Nicht nur der Aufprall in den hohen Schnee hatte ihm die Luft aus den Lungen gepresst, Kurogane war noch dazu auf ihn gefallen.

Nun lag der Krieger rücklings auf ihm.

„Oh! Los geht von mir runter, Bälger, ich lieg auf Yuui.“

Schnell krochen die Kinder runter und ließen sich in den Schnee fallen.

Kurogane stand eilig auf.

Yuui hatte tatsächlich unter ihm gelegen.

„Tut mir leid, Kleiner. Ist alles ok bei dir?“, fragte er besorgt, als er den Blonden auf die Beine zog.

„Ja… Alles gut!“

Yuui war zwar noch etwas geplättet, doch er hatte sich nicht ernsthaft wehgetan.

Vielmehr blickte er sich neugierig wie ein Kind – was er auch war, rief sich Kurogane ins Gedächtnis – die weiße Landschaft um sie herum.

„Wow! Überall dieses Schneezeug!“

„Aber auch ziemlich kalt“, bemerkte der Ninja.

Kurogane zog sich den schwarzen Mantel von den Schultern und legte ihn um Yuui.

„A-aber Kuro-nii-san! Dann frierst du doch!“

Es war Yuui unangenehm, dass Kurogane wegen ihm frieren sollte.

„Lass ihn einfach an.“

Yuui nickte verlegen.

Inzwischen hatte der Krieger sich umgesehen.

„Seht mal, dort vorne ist ein Schloss oder sowas.“

„Scheint so…aber weit und breit kein Zeichen für Menschenleben hier…“, murmelte Sakura.

„Dann lasst uns zum Schloss gehen.“

Die Gruppe machte sich auf den Weg.
 

Die Schneelandschaft schien kein Ende nehmen zu wollen.

Inzwischen war der Schnee so hoch geworden, dass Yuui nicht mal mehr mit Springen vorwärts kam.

Kurogane hatte den kleinen Blonden auf den Arm genommen.

„Du bist aber warm…“, dabei war Kurogane die ganze Zeit ohne Mantel unterwegs gewesen.

Yuui hatte die Gelegenheit genutzt und wenigstens ein Stück des Wärmenden Mantels zurück um Kuroganes Schultern gelegt.

Dankbar angekuschelt lag er nun in Kuroganes Armen.

Da die Kälte ihn nun nicht mehr so störte, konnte er sich viel mehr auf die Umgebung konzentrieren.

Es war alles weiß, sogar der Himmel.

Es schneite schon wieder ziemlich heftig.

Vereinzelt erspähte er ein paar Bäume, sogar ein paar Schneefüchse.

„Wow… hier ist es wunderschön…

Es ist, als wäre ich schon einmal hier gewesen.“, staunte er.

Die Prinzessin die eng an Shaolan geschmiegt lief nickte.

Es sah aus, wie in Ceres damals.

„Wie weit ist es noch?“

„Hmm… durch den vielen Schnee wirkt der Weg um einiges länger als er ist… vielleicht noch eine Stunde?“, überlegte Shaolan.

Yuui sah ihn bewundernd an.

Woher wusste Shaolan sowas immer?
 

Im Schloss des Königreiches Keronia.
 

Müde blickte der König des Reiches Keronia auf das kleine Bild, das eingerahmt auf dem Grab stand.

Es zeigte einen fröhlichen, blonden, jungen Mann, der glücklich in die Kamera lächelte.

Zweimal schon hatte der König die Person verloren, die er am meisten liebte.

Leise seufzt e er. Er erinnerte sich noch genau daran, wie er Fye das erste Mal getroffen hatte.
 

//Vor etwa 50 Jahren hatte Krieg in dem so friedlichen Land geherrscht.

Damals war sein Vater noch König gewesen.

Eiskalt hatte er seinen einzigen Sohn Ashura in die Schlacht geschickt.

Bei der Übernahme eines befeindeten Dorfes hatte er die Aufgabe erhalten, zurückzubleiben und mögliche Überlebende auszuschalten.

Ashura hasste das Töten.

Dennoch tat er es… um seinen Vater nicht zu enttäuschen.

Auf dem Weg rund ums Dorf hatte er ein Weinen vernommen.

Er war vom Pferd gestiegen und hatte die Hand an den Griff des Schwertes gelegt.

Doch als er an die Stelle gekommen war, wo er das Weinen hatte hören können, war er erschrocken stehen geblieben.

Bei genauerem Hinsehen hatte er zwei absolut gleichaussehende Jungen erkannt.

Sie lagen wohl schon länger hier… eine dünne Schneeschicht lag über ihnen.

„Hey… was macht ihr hier?“

Die Beiden hatten ihm schrecklich leid getan.

„Lasst uns in Ruhe, Ouji-sama!“, hatte einer der Kleinen ihn zu verscheuchen versucht.

Er hatte gewusst, dass er den feindlichen Prinzen vor sich hatte.

Dabei hatte der Kleine panisch aufgesehen und versucht seinen Zwilling etwas hinter sich zu drücken, wohl um ihn zu schützen.

Erst da hatte Ashura gesehen, was wirklich geschehen war.

Der zweite Junge war tot.

Der Blonde hatte ihn aus solch traurigen, eisblauen Augen angesehen und versucht seinen toten Zwilling zu schützen… in diesem Moment war es um Ashuras Herz geschehen.

„ich werde euch beiden nichts tun.

Bist du verletzt?“

„Nichts tun? Ihr habe unsere Eltern getötet! Wieso sollte ich Euch glauben?!“

Der Junge sprach von sich und seinem Bruder… er schien wohl nicht einzusehen, dass sein Bruder tot war.

Ashura hatte mitleidig die Waffe fallen lassen und den Kopf geschüttelt.

Er hatte dem Jungen zeigen wollen, dass er keine Gefahr für ihn darstellen würde.

Dann war er so schnell zu dem Jungen gelaufen, dass dieser kaum hatte reagieren können, als Ashura ihn in die Arme geschlossen hatte.

„Ich will euch wirklich nichts tun!

Ich will euch doch nur helfen.“

„Nein! Lasst uns in Ruhe!“

Verzweifelt hatte der Blonde nach ihm geschlagen.

Doch der junge Prinz hatte nicht locker gelassen.

Der Kleine war immer ruhiger geworden, bis er sich nur noch weinend an Ashura geklammert hatte.

Und Ashura hatte ihn gehalten.

„Sch… ganz ruhig… es wird euch beiden nichts mehr geschehen.“, hatte er gemurmelt, während er dem Kleinen tröstend durchs Haar gestrichen hatte.

Zu dem Zeitpunkt hatte Ashura den Entschluss gefasst.

Er wollte dem kleinen ein besseres Leben bieten.

Damals hatte er den Jungen mir ins Schloss geschmuggelt.

Vielleicht nur, um sein Gewissen zu beruhigen, oder die Sünden seines Vaters wieder gut zu machen, aber er hatte genau gewusst, dass es das einzig Richtige gewesen war.

Gemeinsam hatten sie Yuui beerdigt.

An diesem Tag hatte er dem jungen Fye die Asche seines Bruders in einem Amulett gebannt geschenkt.
 

Vier Jahre später war Ashuras Vater gestorben und eine neue Ära war angebrochen.

Ashura war immer ein gerechter und guter König gewesen.

Er hatte Fye gelehrt seine Magie zu kontrollieren und sie zum Wohl des Königreiches einzusetzen.

Trotzdem Fye zu einem stattlichen, jungen Mann herangewachsen war, verbrachte Ashura jede Nacht bei ihm.

Fye hatten noch immer Alpträume geplagt, wenn er alleine schlief.

Ashura hatte ihn an sich gehalten und gewartet, bis er eingeschlafen war.

Es war ein schönes Leben.

Bald sollten die Taten seines Vaters vergessen sein.

Doch dann, zehn Jahre später, Fye war inzwischen 21, rief der nee König des nachbarreiches erneut zum Krieg auf.

Die Völker unter Ashuras Krone verlangten nach der magischen Unterstützung seines Hofmagiers.

„Nein, Fye. Du bist noch nicht bereit für einen offenen Krieg!

Ich will nicht, dass du verletzt wirst!“

Fye hatte nur mild gelächelt und gesagt:

„Macht Euch keine Sorge, Ou-sama. Ich werde für Euch kämpfen.

Ich möchte etwas für den Frieden in Eurem Land tun und sei es nur zum Dank.“

Dann hatte er zu Boden geblickt.

Es schien ihn irgendwas eine Menge Überwindung zu kosten.

Den letzten Satz würde Ashura nie vergessen.
 

„Ich… ich möchte, dass Ihr wisst… dass ich Euch liebe.

Schon immer geliebt habe…

Ich danke Euch für alles.“
 

Fye hatte sich vorgebeugt und ihn ganz sanft auf die Lippen geküsst.

Dann war er aufgebrochen, bevor Ashura ihm sagen konnte, dass er genauso empfand.

Und Fye hatte sein Versprechen gehalten.

Er hatte den eiskalten Krieg beendet.

Doch zu welchem Preis?!
 

„Es tut uns Leid, Ashura-ou.

Hier haben wie die persönlichen Dinge, die Euer Hofmagier bei sich getragen hatte, als er starb.“

Ashura hatte den Beutel schweigend angenommen und war damit verschwunden.

In Fyes Schlafgemach hatte er es auf dem Bett ausgepackt.

Fyes Amulett, in dem er die Asche seines Zwillings aufbewahrt hatte, ein in Geschenkpapier eingewickeltes Päckchen mit einer Karte, die vor Magie nur so strahlte und der Stab.

Er war versehen mit Fluorite-Steinen.

Mir diesen Steinen hatte Fye das größte Potential seiner Magie entfalten können… dich es schien ihm in diesem Kampf nicht gereicht zu haben.

As dem Stab war einer der kleineren Steine herausgebrochen…

„Fye…“

Traurig hatte er das Geschenkpäckchen genommen.

Heute hätte Fye aus dem Krieg zurückkehren sollen… wie all die anderen.

Heute war Ashuras Geburtstag…

„Danke… Fye…“

Er hatte vorsichtig und andächtig das Packet geöffnet.

Darin befand sich eine in einem Edelstein eingeschlossene Feder befunden.

Sie war wunderschön und strahlte eine starke Magie aus.

Vorsichtig strich er über die glatte Oberfläche des Steins.

Dann nahm er die Karte.

»Alles Gute zum Geburtstag, Ou-sama. «, sagte die Schrift aus.

Sanft strich er darüber. Doch plötzlich wurde die Magie, die diese Karte umgab aktiviert.

Die Schrift veränderte sich:
 

»Ich liebe Euch, Ashura. Ihr bedeutet mir alles. «
 

Fast zehn Jahre lang hatte er getrauert.

Doch dann hatte er endlich eine Möglichkeit gefunden, Fye wieder zu bekommen.

Leisen Schrittes war er zu dem Altarähnlichen Grab gelaufen.

„Bald werde ich dich wieder im Arm halten können, mein Sohn… mein geliebter Fye.“

Andächtig hatte er über das Bild des strahlenden Lächelns gestrichen.//
 

„Mein König?“

Erschrocken fuhr er aus seinen Gedanken hoch.

Er stand von dem kleinen Altar auf.

„Du sollst mich hier doch nicht stören!“, fuhr er Fye an.

Der Blonde zuckte ängstlich zusammen und wich ein Stück zurück.

Die Verluste hatten Ashura alt gemacht, doch sterben konnte er nie.

Auch äußerlich alterte er nicht.

„Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken.

Komm her, mein Engel.

Er breitete seine Arme einladend aus.

Noch etwas verschüchtert kam Fye der Aufforderung nach.

Er schmiegte sich sanft an die Brust seines Königs.

Dieser legte die Arme fest um ihn und streichelte über seinen Rücken.

„Ich bin froh, dass du da bist…“, murmelte er und legte das Gesicht in das weiche blonde Haar.

„Ou-sama… Ihr saht müde aus.

Soll ich die Diener anweise, Euer Schlafgemach herzurichten?“

„Nein, schon gut… Ich habe mich nur erinnert.

Heute genau vor einem Jahr bist du hier angekommen…

Lass uns das feiern, meine Schönheit.“, flüsterte er an Fyes Ohr.

Schon ein Jahr…

„Ihr seht dennoch erschöpft aus, mein Kö-„

„Nein. Ich möchte, dass du mich bei meinem Vornamen nennst.

„A-aber Ashura-ou…“

„Nicht Ashura-ou. Ashura!“

Fye senkte den Blick.

„O-ok, Ashura…“

Der König lächelte und nickte zufrieden.

„Gut…

Wollen wir in den Speisesaal? Ich bin hungrig, du nicht?“

„Doch, natürlich Ashura.“

Gemeinsam gingen sie los.

„Ashura…?“

„Hm?“; machte der König fragend.

„Ihr vermisst Euren Fye, nicht wahr?“

Der König sah ihn verwundert an.

„Nein… ich habe doch dich.“, log der Herrscher.

Fye blickte traurig zu Boden.

Er hatte ihm nicht gesagt, dass er Kontakt zu seinen Reisegefährten aufgenommen hatte.

„Was ist, Fye?“

„Nichts, mein König.“

Unten setzten sie sich an die große Tafel.

Zumindest richtete Ashura sich dabei komplett nach ihm.

Früher, bei seinem Ashura hatte es anfangs oft Fisch gegeben, bis er dem König gebeichtet hatte, dass er nicht aus Appetitlosigkeit nicht aß, sondern weil er allergisch gegen Fisch war.

„Guten Appetit“

Fye lächelte etwas: „Euch auch.“

Dann aßen sie gemütlich.
 

gerade als sie mit dem Essen fertig waren, klopfe es an die Tür zum Speisesaal.

Einer der Diener trat ein.

„Ou-sama. Wir haben Gäste, die Euch sehen wollen.“

„Schickt sie weg, ich möchte den Abend nur mit Fye verbringen.“

Fye zuckte etwas.

Bisher hatte Ashura nie mehr von ihm verlangt als Nähe und eher banale Dinge wie kuscheln oder ähnliches.

Doch er befürchtete, dass er die Einsamkeit nicht länger nur damit von dem Herrscher fernhalten konnte.

„Es sind Fremde. Sie haben einen Jungen dabei, der Euch vielleicht interessieren wird.“

Ashura erhob sich schließlich seufzend.

„Fye… warte bitte in deinem Schlafgemach. Ich werde mich beeilen.“

Fye nickte und tat, wie ihm geheißen.

Mit jedem Schritt wurde er zittriger.

Er hatte Angst.

Er liebte diesen Mann nicht, er liebte Kurogane.

Wenn der König von ihm verlangte, mit ihm zu schlafen, dann müsste er das tun… doch er würde sich abgrundtief dafür hassen.

Zitternd und nervös saß er auf dem Bett und wartete.

Irgendwann war er eingeschlafen.
 

Ashura trat derweil in den reich geschmückten Thronsaal, in dem die Gäste bereits warteten.

Bevor er den Thron erreichte, blieb er erstaunt stehen.

„Yuui?!“

Sofort machte er kehrt und trat zu der Gruppe von Fremden.

Genauergesagt zu einem Schwarzhaarigen Mann.

Der hielt den schlafenden Blonden auf dem Arm.

Als wäre der Junge eine Erscheinung, berührte er andächtig seine Wange.

„Du… lebst?“

Müde öffnete der erschöpfte Junge die Augen.

„A-Ashura-… o-too-san?“

„Yuui? Was redest du da“, wunderte Kurogane sich.

„Yuui, Oh Gott, ich dachte du wärest tot.“

Der Kleine schien zu zögern.

„Ich… erinnere mich…

Bevor ich in diesem Krankenhaus aufgewacht bin, lebte ich hier….“

Yuui klang noch immer müde.

Der anstrengende Marsch durch den hohen Schnee, bis Kurogane ihn hochgenommen hatte, hatte ihn ganz schön fertig gemacht.

„Genau! Du bist es wirklich!“

Etwas ungehalten nahm der König Kurogane den Kleinen ab und zog ihn fest in die Arme.

„Ich hab dich so vermisst! Wo warst du?“

Yuui schien etwas überfordert mit der Begrüßung zu sein und sah ihn verwirrt an.

„Wie kann ich euch dreien nur danken, meinen Sohn sicher nach Hause gebracht zu haben?“, fragte der Herrscher die Gruppe.

Sakura sah ihn verwundert an.

„Euren Sohn?“

„Könnten wir die Nacht hier verbringen?“, fragte Shaolan im Versuch praktisch zu handeln.

„Natürlich.

Das ist das Mindeste, was ich tun kann.“, antwortete Ashura.

„Ihr müsst hungrig sein. Diener?

Richtet der Gruppe das Zimmer und macht ihnen etwas zu essen.

Yuui? Möchtest du diese Nacht noch bei deinen Freunden verbringen?“

Der noch immer etwas verschüchterte Junge nickte.

„Ok. Wie sehen uns morgen beim Frühstück.

Die Diener werden euch wecken und euch saubere Gewänder bringen.“

Ein paar der Diener brachte die Gruppe in ihren Raum.

Ashura ging derweil in Fyes Schlafgemach, wie er es jeden Tag tat.

Fye lag in das weiche Laken gekuschelt und schlief seelenruhig.

„Oh… dich habe ich ja völlig vergessen, mein Engel…“; meinte er leise und trat zu dem Blonden.

Vorsichtig streichelte er ihm durchs Haar.

„A-Ashura-ou?“, murmelte der müde und öffnete sein Auge.

„Dein kleiner Bruder ist endlich wieder zu Hause!“

„kleiner Bruder?... Ich verstehe nicht…“

Ashura lächelte nur.

„Komm, rück ein Stück rüber.

Morgen wirst du alles verstehen.

Eilig entkleidete er sich und dann Fye.

„So schläft man doch nicht…“, murmelte er dabei.

Dann Kroch er zu dem Magier ins Bett und zog ihn an sich.

„Ich bin so glücklich…“, flüsterte der Herrscher und legte den Kopf in das blonde Haar.

Dabei streichelte er sanft über dessen Rücken.
 

Fye verstand die Welt nicht mehr.

Was war geschehen, dass Ashura nun so zufrieden war?

Und wer sollte sein ‚Kleiner Bruder‘ sein?

Doch es war gut so.

So musste Fye keine Angst mehr haben, Kurogane hintergehen zu müssen… zumindest vorerst nicht.

Ashura begann ihm sanft den Rücken zu kraulen und daraufhin schlief er rasch und friedlich ein.
 

In dem hergerichteten Gruppenzimmer herrschte noch lange keine Ruhe.

„Wer ist er, Yuui?“, fragte Shaolan verwirrt.

Die Diener hatten ihnen bereits eine Menge zu essen gebracht.

Yuui zuckte mit den Schultern.

„Ich erinnere mich nicht an alles.

Ich weiß nur noch, dass ich ihn immer Vater genannt habe… Und dass ich hier geboren bin.

Vielleicht erklärt Ou-sama es uns ja morgen.“

Kurogane schluckte ein Stück Fleisch runter und seufzte.

„Was ist, Nii-san?“

„Nichts“, grummelte der Krieger missgelaunt.

„Achso…“

Yuui hatte verstanden…

Wenn er nun hier bleiben würde… würde Kurogane ihn sicher vermissen…

Außerdem würde es ein Problem wegen dem Blut geben.

Yuui konnte nicht hier bleiben, sonst würde er verhungern…

„Lasst und aufessen und schlafen gehen“, unterbrach Shaolan das nachdenkliche Schweigen.

Als die leeren Teller und Schüsseln abgeräumt waren, gingen in ihre Betten.

Nach einer Stunde schliefen die Kinder tief.

Nur Yuui war noch wach… auch Kurogane, doch das wusste Yuui noch nicht.

Der kleine Magier schaffte es auch nicht einzuschlafen…

Leise kroch er aus dem Bett und krabbelte dann auf Zehenspitzen zu Kurogane.

„Nii-san?“, flüsterte er leise, für den Fall das Kurogane schon schlief.

Ein gebrummtes „Hm?“, war die Antwort.

„Kann ich zu dir ins Bett? Ich kann nicht schlafen…“, jammerte er.

„Komm her…“, brummte Kurogane und hob die Decke ein Stück.

Dankbar krabbelte Yuui drunter und kuschelte sich an den Großen.

„Ich hab Angst vor morgen…“

Der Krieger sah überrascht auf. „Wieso?“

„Ich werd dich vermissen… ich will nicht weg von dir…“

„Mh… ich wird dich auch vermissen… kleiner Quälgeist.“

Yuui lächelte.

„Ich hab dich lieb, großer Bruder…“

„Hmpf…“

Der Kleine sah, dass Kurogane verlegen wegsah.

Eine Weile schwiegen sie.

„Ich hoffe… dass du deinen Fye bald wiederfindest…“; murmelte er leise, und schlief langsam ein.

Kurogane stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus.

Dann zog er den Zwerg enger an sich und schloss die Augen.

„Ich hoff es auch…“, murrte er und schlief auch ein.
 

Am nächsten Morgen wachte Fye recht früh auf.

Ashura hielt ihn noch immer im Arm, doch er war bereits wach.

„Morgen, mein Engel… wie hast du geschlafen?“

„Ruhig…“, antwortete er einfach.

„Gut. Wollen wir runter und frühstücken?

Du siehst hungrig aus.“

„Bin ich auch.“

„Gut.“

Er stand auf und lief zum Ankleidezimmer.

Fye betrachtete ihn verhalten.

Wie hatte er diesen Körper geliebt…

Doch dann hatten die Ausrutscher angefangen, die Schläge, die nicht zu befriedigende Gier.

Irgendwie war er dem schönen Körper überdrüssig geworden.

Zu oft hatte er den König entkleidet gesehen, um nun rot zu werden.

Leise seufzte er.

Dieser Fluch hatte alles zerstört.

Zu letzt hätte Ashura ihn sogar fast getötet…

Fye schüttelte den Kopf.

„Die Zeigen haben sich geändert…“, murmelte er.

Der Herrscher dieses Reiches brauchte nur jemanden, den er lieben konnte.

Das hatte er inzwischen verstanden.

Er wusste von dem Krieg und dem Tod seines Ebenbilds in dieser Weld.

Er wusste von der Verzweiflung und der Einsamkeit.

Sehr bald nach seinem Eintreffen hier hatte er verstanden, was die Hexe ihm gesagt hatte.

Er hatte nie sterben sollen.

Es musste so kommen, dass er zu dem Ashura dieser Welt geschickt wurde.

Wäre er länger ohne ihn geblieben, wäre er dem Wahnsinn verfallen und hätte aus Frust und Wahn die Dimensionen mit einem mächtigen Zauber ausgelöscht.

Doch nun war er hier.

Und für Ashura gab es wieder einen Grund zu leben.

„Ich bin fertig… wie lange liegst du noch da rum und starrst mich an?“

Oh… Fye hatte nicht gemerkt, dass Ashura wieder reingekommen war.

„Entschuldigt bitte… Ich werde mich beeilen.“

Schnell zog er sich an und ging dann hinter Ashura nach unten.

In dem Speisesaal warteten bereits ihre Gäste.

„Nein… D-das… KURO-TAN!“

Fye vergaß völlig, wie er sich in der Nähe des Königs zu verhalten hatte und rannte auf den Schwarzhaarigen zu, der am Ende der langen Tafel saß.

„Fye!!“

Der gerufene war inzwischen bei ihm angelangt und sprang an ihm hoch.

Kurogane fing ihn und sie umarmten sich fest, als wollten sie sich nie wieder loslassen.

Der Rest der kleinen Gruppe war auch aufgestanden und sie umringten den vermissten Magier.

Nur Yuui saß noch etwas überfordert mit allem da.

„Wer ist das?“

Mokona erklärte ihm alles.

„Ihr kennt euch, mein Engel?“, fragte Ashura nicht minder überrascht.

„Ja, Ou-sama.“

Der König lächelte. „Diener? Tischt unser Geschirr bitte hier auf. Wir wollen mit den Gästen speisen, nicht neben ihnen.“

Die Diener taten das wortlos und zügig.

„Wie war eure Nacht?“, wollte Ashura dann beim Frühstück wissen.

„Angenehm, ich danke Euch“, meinte Shaolan.

Der König nickte zufrieden und sah dann zu Fye hinüber.

„Möchtest du mir erklären, woher ihr euch kennt?“

„Natürlich, Ashura-ou.

Wir reisten eine sehr lange Zeig gemeinsam, bis wir uns verloren haben.“

Fye konnte Ashura schlecht den Grind nennen, weshalb er zu ihm gekommen war.

„Wir hörten, dass ihr eine Gefahr für das ganze Universum darstellt“, wie hörte sich das an?!

„Aber wer ist dieser Junge? Er scheint äußerlich ein Mensch zu sein, doch seine Aura sagt etwas anderes.“

Fye betrachtete sein Spiegelbild neugierig.

„… Er ist auch kein Mensch, mein Herz…

DU weißt, dass ich meinen Fye im Krieg verloren habe.

Damals war ich unglaublich verzweifelt.

Deshalb schuf ich aus der Asche seines Zwillings und der Feder, die er mir zu Geburtstag schenken wollte Yuui.

Der Stein, den er um den Hals trug.

Es ist der Stein, der in dem magischen Stab fehlt.

Ohne ihn kann er nicht lange leben… Mit diesem Stein hat er den größten Teil meiner Magie erhalten, damit er dieses Land irgendwann führen könnte…

Doch an seinem zwölften ‚Geburtstag‘ öffnete sich plötzlich eine Spalte zwischen den Dimensionen und er verschwand.

Ich dachte er wäre gestorben, doch anscheinend wurde er in eine andere Dimension gebracht.“

Der König sah zu Yuui und lächelte.

„Ich erinnere mich… doch… wenn ich kein Mensch bin, wie konnte ich dann in eine andere Kreatur verwandelt werden?“

„Verwandelt?!“

Ashura verstand nicht.

Kurogane übernahm das Wort: „Er lag im Sterben.

Die Hexe hat uns erzählt, dass eine Verwandlung in einen Vampir seine einzige Chance wäre.“

„Er ist auch ein Vampir? Hast du ihm einen Blutpackt aufgezwungen?“; fragte Fye grinsend.

„Hast wohl ein Fetisch, von Blonden Vampiren am Hals rumgenuckelt zu bekommen“

Kurogane knurrte ihn an, wie ein ausgehungerter Wolf.

„Och war nur ein Witz…

Yuui.

Wenn du hier bleibst, wirst du sterben, das ist dir bewusst, oder?

Du brauchst Kuroganes Blut im Moment noch zum Überleben.

Doch wenn du möchtest und wenn du jemanden findest, der stattdessen en Blutpackt übernimmt, kann ich dich sozusagen umpolen.“

Der kleine Blonde sah überrascht auf.

„Das geht?!“

„Natürlich.“, Fye lächelte sanft.
 

Ashura hatte sich freiwillig dazu bereiterklärt Yuuis Beute zu spielen und die Umpolung war auch recht schnell vollzogen.

Danach erlaubte der König ihnen aus Dankbarkeit noch eine Nacht hier zu verbringen.

„Fye… wie geht es dir?“

Kurogane und der Blonde hatten ein gemeinsames Zimmer bekommen.

„Gut… Ich hab dich vermisst, Kuro-doggie.“

„Ich dich auch, Baka.“

Leicht schmiegte er sich an Kuroganes Brust.

Die Beiden hatten sich gemütlich aufs Bett gelegt und schmusten etwas.

„… Damals…“, flüsterte Kurogane leise.

Fye senkte den Blick.

Er wusste, auf was Kurogane hinaus wollte.
 

“Du musst mich töten! Du hast es versprochen!“

„Fye, hast du sie noch alle? Ich liebe dich, du Idiot! Ich werde dich nie töten können…“

„Du musst. „

„Nein.“

Wieso wollte Kurogane nicht verstehen?

Um ihnen das Leben zu retten, wollte Fye sterben.

Doch der Krieger wollte ihm nicht helfen.

„Du musst!“, hatte er ihn angeschrien, die Hand, die das Schwert hielt fest gepackt und sich die Klinge durch den Bauch geschlagen.

Kurogane hatte ihn nur ungläubig angestarrt.

„W-was… F-Fye…“

„E-es ist… d-der einzige Weg…

E-entschuldige…“

Fye war einfach zusammengebrochen und Kurogane hatte ihn diesmal nicht aufgefangen.

Zu groß war der Schock gewesen.

Kurogane war auf die Knie gegangen und hatte sanft die Lippen des Anderen berührt.

Fye hatte nicht mehr geatmet.

Echtes Silber, hatten Kamui und Subaru damals gesagt, war das einzige, das einen Vampir töten konnte.

Fye hatte gewusst, dass sein Schwert daraus gefertigt war.

„W-wieso…?“

Fye hatte nicht geantwortet.
 

„… Damals… hast du mir nicht geantwortet. Also antworte mir heute wenigstens ehrlich.

Wieso?“

„… Ich sah keine andere Möglichkeit…

Ich… wollte, dass ihr lebt.

Er hätte uns alle getötet… und die Dimensionen.

Ich hielt es für das einzig Richtige.“

Kurogane knurrte. Dann schlug er Fye nicht allzu fest auf den Kopf.

„Vollidiot.

Lieber sterbe ich mit dir im Arm, als in einer geretteten, aber idiotenfreien Welt zu leben.

Das müsstest du doch eigentlich wissen.“

Fye senkte den Blick.

„Es tut mir leid.“

Er schien sich Vorwürfe zu machen.

„Schon ok. Aber mach das nie wieder, sonst bist du dran“

„Oh… Ist das eine Drohung, Kuro-pii?“

„Schön, das alles beim Alten ist“, fauchte er und jagte Fye hinterher, der sich schon in Sicherheit bringen wollte.

Doch Fye schaffte es nicht mal bis zur Tür, da packte Kurogane ihn um die Hüfte und hob ihn hoch.

„Jetzt bist du dran!!“

„Ehhh!!

Hilfe, der große, böse Wolf will mich fressen!!!

Fye schrie panisch und kicherte zugleich.

Kurogane warf ihn aufs Bett und setzte sich frech auf dessen Hüfte.

„Und jetzt, Rotkäppchen?“

"... K-kuro?“

Der Krieger grinste ihn an und Fye musste unwillkürlich zurückgrinsen.
 

***
 

Völlig ausgelaugt und erschöpft lagen sie neben einander und schmusten.

„Oh ja… ich hab dich wirklich vermisst…“

Kurogane murrte nur leise und drückte seinen Fye an sich.

„Hast du mit ihm auch…?“

„Mit Ashura?

Nein…“

Kurogane konnte gar nicht sagen, wie ihn das erleichterte.

„Will ich auch meinen“, knurrte er und schloss die Augen.

„Was machen wir jetzt?“, wollte Fye wissen.

„Schlafen… und uns morgen von Yuui verabschieden…“

Fye grinste.

„Du hast den Kleinen richtig lieb gewonnen, oder?“

„…

Er muss hier bleiben. Hier gehört er hin…. Und außerdem hab ich keine Nerven mich um zwei Blödköpfe zu kümmern.“

Fye lachte.

Zum ersten Mal war er wirklich froh, nicht gestorben zu sein.
 

-----------Ende-----------------
 

***

Für alle Minderjährigen: Neeeeiin, die spielen nur Verstecken =3

Für alle Nicht-Minderjährigen: Kopfkino ;)
 

Das wars also^^

Faypier (laanger Kommentar, ich weiß hihi)



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Von:  Temari_94
2011-05-31T06:48:54+00:00 31.05.2011 08:48
was ich vergessen hab zu erwähnen ich fands super dass die kappis nich allzu lang waren und dan BÄMM!!! kapitel 18 mit 19 seiten ich seh das guck doof drein un dann lach ich mich schlapp xDD das war zu geil aba ich hab nix dagegen ich fands toll von dir dass du nich noch extra ein kapitel 19 mit dem rest des endes gemacht hast das wäre wie bei den meisten filmen mit mehreren teilen einfach nur spannungskiller gewesen
so das wars nu auch von mir
*schokokekspackung schenk* als cookiekage is es meine pflicht die leute mit keksen zu füttern xD
na spaß kriegste aba trotzdem kekse für diese harte arbeit ich weiß wie schwer es is ne ff zu sein
nya eig isses leicht nur hat man meistens ne schreibblockade weil einem nix mehr einfällt oder es fällt was ein aba das kann erst später dazu etc.
haste super gemacht *pattet fyepier*

<(^_^<) ^(^_^)^ (>^_^)>

PS: das is ne kleine tanzgruppe zur feier deiner abgeschlossenen Story

lg. temari ;)
Von:  Temari_94
2011-05-31T06:40:50+00:00 31.05.2011 08:40
hallooooo =3
die ff war soo sooo süüüüß un un soo super
einfach äh.... unbeschreiblich x3
anfangs hab ich mich gefragt wann kommt kurofay als kleinyuui auftauchte
nu bin ich froh das ende lesen zu können
(info: hab die ersten 5 kappis auf fanfiktion.de gelesen un gesehn dass du die story hier vollständig hast)
hach kurofay is einfach hamma *schwärm*
aba wie niedlich kuro sich um yuui kümmert oh mann *q*
einfach hamma die story d(^_^)b
ich hoff ich werde noch viele weitere ff´s von dir lesen können
;) lg temari
Von:  Schreiberling
2010-05-20T14:20:01+00:00 20.05.2010 16:20
Hallo

also ich muss sagen, dass du dann zum Ende hin doch alles gut gelöst hast. Denn bereits ganz zu beginng, wusste ich absolut nicht, was bei dieser FF rauskommen soll und nun bin ich froh, dass es Erklärungen gab. Ich weiß nicht, ob du LOST kennst, aber da erklären sie auch ewig nix und am Ende ist man auch nicht viel schlauer. Ist das schlimmste. Daher bin ich froh, dass doch alles logisch ausging.
Nun zu den Leuten.
Ich finde es wunderschön, dass Fye zu Ashura geschickt wurde, um zu verhindern, dass dieser wahnsinnig wird. Auch ist mir jetzt klar, was mit Yuui los war. Da dachte ich auch schon die ganze Zeit so HÄ?
Aber das Wiedersehn war dann doppelt so süß.^^
Echt Zucker, wie Fye seinen Kuro anhüpft.
Und Kuro ist traurig, dass er den kleinen Yuui gehen lassen muss.... na ja zumindest hat er Fye wieder ;)
Ich freu mich auch für Yuui, dass er nun wieder bei Ashura sein kann.
Ende gut alles gut
Von:  vampichan
2010-05-17T15:51:02+00:00 17.05.2010 17:51
ganz nett dein kapi, nur... du weißt es ja schon, gell^^
aber die Idee zu deiner Geschichte war echt der HAMMER!!!!
hdgfdl, deine vampichan
Von: abgemeldet
2010-05-15T20:49:58+00:00 15.05.2010 22:49
Das is alles?
Nach 18 Kapis is einfach so schluss? Q^Q

Aber die Auflösung gefällt mir~
Auch wenn du sie hier und da und dort meiner Meinung nach ruhig etwas ausführlicher hättest gestalten können (und ich meine jetzt ausnahmsweise mal NICHT die Lemonszene) ^.~
Und es hätte ruhig noch ein wenig länger sein können: Zum Beispiel bis dahin, wo die Gruppe diese Dimension wieder verlässt - auch wenn gute Abschiedsszenen fies zu schreiben sind (für mich jedenfalls^^")
Aber ich hätts trotzdem gern gelesen XD
So ham wir ja nicht mal den 'offiziellen Austausch' der beiden Fyes zu Gesicht bekommen >_<
Wo die beiden doch eigentlich der Kernpunkt der FF sind!
Und z.B. beim Wiedersehen von Fye und dem Rest der Gruppe, hätt sich Shaolan ruhig für den erwähnten Streit entschuldigen können, auch wenn du nicht näher drauf eingegangen wärst; das hat ihn ja doch ziemlich beschäftigt^^"

Sooooo *das ganze Gekrittel mal zur Seite schieb*
Du wolltest nen langen Kommi^^" *räusper*
Und ich mein das Gekrittel auch keineswegs bös oder so!!

*Schachtel Schoki schenkt*
Hab die FF wirklich supergern gelesen~ ^-^
Von:  _Shary_
2010-05-15T20:41:28+00:00 15.05.2010 22:41
Okay, dieses Kapitel hat mir teils sehr gefallen aber teils hat es mich auch total verwirrt und die Handlungen waren zu überstürzt und haben viele Fragen offengelassen.
Ich fange mal mit den Sachen an die ich nicht verstanden habe:
-Also ist Fye durch das Schwert doch nicht gestorben und ist hinterher durch Yuuko in Ashuras Welt gelangt? Wieso hat niemand gemerkt, dass er nicht ganz tot war? Wie ist er dann halbtot zu Yuuko gekommen? Sind da keine bleibenden Schäden von übrig geblieben, also Narben etc?
-Lässt Ashura Fye jetzt einfach so mit Kuro mitgehen? Ich meine, erst hing er so an ihm und er ist sogesehen der Ersatz für den toten Fye gewesen und kaum kommt Yuui wieder -zack-, kann Fye ruhig gehen... Außerdem weiß er doch anscheinend nichts von Kuro und Fyes Beziehung... Ich meine, fällt das nicht irgendwie auf, wenn Fye Kuro so um den Hals fällt und dann auch direkt bei ihm schläft...?
-Und dass Yuui sich einfach so auf Ashura umpolen lässt und Kuro gehen lässt bei allem was sie durchgemacht habe, fand ich auch ein bisschen zu vorschnell. Und die Erinnerungen kamen auch so superschnell wieder...

So, jetzt mal zu den guten Aspekten:
-Ich mochte die Stimmungen, die du bei den einzelnen Geschehnissen vermittelt hast. Bei Ashuras Vergangenheit und Fyes Tod, konnte man richtig die Traurigkeit spüren, die Ashura empfand. Auch das Fye nicht mit Ashura schlafen wollte war gut nachvollziehbar. Die Idde wie Yuui enstand war auch gut. Das Wiedersehen mit Kuro mochte ich auch, auch wenn es wieder ein bisschen schnell ging, Kuro war mir irgendwie nicht verwirrt und verblüfft genug, aber die Szene als sie ins Bett gingen, hat das wieder wett gemacht=3 Das war knuffig~
Also insgesamt war es ganz gut, wenn auch teilweise ausbaufähig^_-
Von:  _Shary_
2010-03-30T20:26:51+00:00 30.03.2010 22:26
Den Abschied von Kito fand ich traurig aber irgendwie auch süß^^
Und Happy Ends seh ich immer wieder gerne~

Schreib schnell weiter~
Nyanko
Von: abgemeldet
2010-03-21T23:23:08+00:00 22.03.2010 00:23
Jaaa, Happy Ends sind was schönes~
Auch wenn mir die Passagen zwischen Yuui und Kurogane wieder mal besser gefallen haben - woran das wohl liegt? XDDDD
Und ich hab mir das richtig bildlich vorstellen können, wie Kurogane Kito anknurrt XDD
Herrlich~ *grins*

Bin schon gespannt aufs Finale *_*
*knuddelz*
Ildi~
Von: abgemeldet
2009-08-13T20:36:36+00:00 13.08.2009 22:36
Ich weiß ja nicht, warum du das Ende nicht magst...mir gefällts XDD
Aber das kann natürlich auch nur an meinem kleinen Teufelchen liegen *hust*
Den kennst du inzwischen ja nun schon zur Genüge XD"

Njaaa, sonst...Kuroganes Reaktion am Anfang fand ich n bisschen übertrieben, aber die Versöhnung war dann wieder niedlich^^
Und Sakuras schnippische Art, als sie dachte Jade wollte mit ihnen weiterreisen...XDD
Diese Seite an ihr kriegt sonst vermutlich nur Toya zu spüren >.<

*knuffels*
Lausi~
Von:  Fye
2009-06-08T15:30:58+00:00 08.06.2009 17:30
Hihi^^
Das Kapi war so ganz gut, aber ich hatte auch Probleme mich wieder einzufinden Oo
Kito ist ja abgehauen und das dann Kuro plötzlich verletzt war... Es hat einfach was gefehlt.
Aber ich bin sicher du kriegst das wieder hin^^
Also ich freue mich schon aufs nächste chap und bin ganz doll gespannt *ggg*
Bis bald!


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