Ein Traum wird wahr von LadyShihoin (Ein Zwilling kommt selten allein) ================================================================================ Kapitel 49: Der Neuanfang ------------------------- Seine Augen weiteten sich erschrocken. War das möglich? Neben dem Chakra von allen Anwesenden spürte er zwei Neue, die sich stetig näherten. Und eines von den Beiden kannte er nur zu gut. Obwohl ihm nicht danach zu Mute war, bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen. Das würde interessant werden. Der Kazekage war im Gegensatz zu Sasuke und dem Raikage nicht verwundert, als Carina und Itachi durch das riesige Loch in der Wand kamen. Seine Augen waren unverwandt auf die Uchiha gerichtet, während Sasukes auf seinem Bruder lagen, der eigentlich tot sein sollte. So hatte er ihn zumindest in Erinnerung. Carina hingegen wich den Blicken des Rothaarigen aus. Immer noch schämte sie sich für die Dinge, die sie im Auftrag von Akatsuki hatte erledigen müssen. „Gaara, ich …“, fing sie an, doch Gaara lächelte plötzlich, sodass sie verwirrt abbrach. „Ich wusste, du würdest das Richtige tun“, sagte er sanft und Carina erstarrte, als sie sich an ihre Auseinandersetzung erinnerte. ^^ Flashback ^^ Gaara ging in die Knie und Carina sah auf ihn hinab. Sie wusste, sie hatte gewonnen. Gaaras Augen ruhten noch einletztes Mal auf ihr, dann lächelte er, was Carina erstarren ließ. „Ich vertraue dir, Carina. Du wirst schon das Richtige tun.“ ^^ Flashback Ende ^^ Jetzt lächelte auch sie. „Ja“, sagte sie leise und Beide richteten nun ihre Aufmerksamkeit auf Itachi und Sasuke, die sich gegenüber standen. „Das kann gar nicht sein. Was für ein billiger Trick ist das?“, schrie Sasuke wütend und hinter ihm wallte wieder das dunkle, lilafarbige Chakra von Susanoo auf. Carina und Itachi hatten schon vorher vermutet, dass Sasuke ihnen nicht bereitwillig glauben würde. „Madara hat dir die Wahrheit erzählt, nicht wahr?“, brachte Itachi mühsam hervor und Sasukes Augen weiteten sich, als wolle er die Wahrheit nicht sehen. Itachi war doch tot. Er hatte seinen Bruder mit seinen eigenen Händen umgebracht. Denjenigen, der für ihn und sein Dorf zum Verräter geworden war. Also warum zum Teufel sah der Mann vor ihm aus wie Itachi und hörte sich auch so an? „Madara hat dir nicht die ganze Wahrheit erzählt, Sasuke. Er hat dir nichts über seine wirklichen Pläne erzählt, oder?“, sagte nun Carina, sodass Sasukes Blick jetzt an ihr haftete. Nur schwer erinnerte der Uchiha sich an das Mädchen, er hatte sie nur kurz zusammen mit Naruto und seinem ehemaligen Team gesehen. Wer war sie? Als sein Blick sich unbemerkt verfinsterte, stellte sich Itachi leicht vor seine Freundin, um im Notfall eingreifen zu können. „Sasuke, ich will, dass du mich anhörst“, sagte Itachi in einem lauten, bestimmenden Tonfall. Er sah, wie Sasuke zögerte und dann kaum merklich nickte, sodass Itachi mit seiner Sicht der Dinge beginnen konnte. Nach einiger Zeit verlor der Raikage schon die Geduld, doch Gaara hielt ihn zurück. Dieses Gespräch war wichtig, das wusste er und er würde nicht zulassen, dass es nur wegen der Sturheit des Raikage unterbrochen wurde. „Das…und das soll wirklich wahr sein?“, fragte Sasuke zögernd, denn immer noch war sein Misstrauen geweckt. Itachi nickte und fuhr fort. „Ja, alles davon ist wahr. Von meiner Rettung bis hin zu Madaras Plänen die komplette Welt unter ein Genjutsu zu stellen. Ich weiß, dass es unglaublich klingt, aber es ist wahr und wenn ich gewusst hätte, wie es dir nach meinem Tod geht, hätte ich dir schon viel früher die Wahrheit gesagt Sasuke! Ich wünsche mir nur, dass wir Madara aufhalten und noch mal ganz von vorn anfangen können. Natürlich nur, wenn du das auch willst…Otouto“, seine letzten Worte sprach er zögernd aus und hielt Sasuke abwartend die Hand entgegen. Sasuke hatte seine Augen geschlossen und Carina wollte ihn am liebsten anschreien. „Mach schon, du Idiot“, geisterte ihr im Kopf umher und sie betete stumm. Auf einmal ging ein Ruck durch Sasukes Körper und langsam ergriff er die Hand seines älteren Bruders. „Das…wünsche ich mir auch, Itachi“, sagte er leise, aber dennoch saß dabei ein ziemlich schiefes Lächeln auf seinem Gesicht und zum ersten Mal seit langem erkannte Carina den alten Sasuke wieder. Natürlich wurde diese äußerst rührende Szene von einem weiteren Samurai unterbrochen, der jetzt keuchend in dem Raum gestürzt kam. „Raikage-sama, Kazekage-sama, es gibt Probleme im Konferenzraum. Diese Pflanze sorgt für Chaos und es ist noch ein weiterer Mann aufgetaucht.“ „Madara“, schoss es Carina und Itachi gleichzeitig durch den Kopf und sie sahen sich alarmiert an. „Ihr solltet besser gehen“, sagte Gaara und die drei Uchihas nickten. „Danke“, hauchte Carina ihm wortlos zu, bevor sie erneut durch das Loch in der Wand verschwanden. Nach ca. einem Tag erreichten sie Lisa, Kakashi, Yamato und Naruto. Dieser war mehr als überrascht, als er Sasuke erkannte, aber nachdem Carina und Itachi alle Anwesenden von den Geschehnissen berichtet hatten, freute er sich einfach nur, dass Sasuke nun wieder auf der richtigen Seite stand. Einen Tag später erfuhren sie, dass Danzo durch Madaras Hand den Tod gefunden hatte und dem Kage-Treffen den Krieg erklärt hatte. „Dieser elende Mistkerl“, fluchte Carina und Lisa bemerkte an ihrem Blick, dass sie mit ihren Gedanken weit weg war. Tröstend legte sie ihrer Schwester eine Hand auf die Schulter. „Er wird Ichiro nicht finden, mach dir keine Sorge. Tobias wird schon darauf achten, dass seinen Eltern und dem Kleinen nichts passiert.“ „Wer ist Ichiro?“, kam es plötzlich fragend von Sasuke. Alle Blicke lagen auf ihm, während sowohl Carina ein Licht aufging. Natürlich konnte Sasuke nichts von seinem Neffen wissen. Wie denn auch? „Ähm, das kommt jetzt vielleicht ein bisschen unerwartet, aber du bist Onkel“, sagte Carina und kratzte sich verlegen am Kopf. Sasuke schaute mit einem Ausdruck puren Entsetzens zwischen seinem Bruder und der jungen Frau hin und her. „Du…Sie…aber…WAS?" Lisa lachte, ebenso wie Naruto und Kakashi. Das haute selbst den stärksten Uchiha aus den Latschen. „Ich hätte nie gedacht, dass ihr Beiden…nun ja“, sagte der Uchiha und gleichzeitig kam ein „Glaub uns, wir auch nicht“ von Kakashi und Lisa. „Hey“, meckerte Carina, wusste aber, dass ihre Schwester und ihr zukünftiger Schwager nur scherzten. „Bei Ihnen und Lisa hätte das auch niemand vermutet“, gab Naruto nun auch noch seinen Senf dazu. Sasuke schwieg, er war schier sprachlos. „Aber jetzt mal ganz was anderes. Was machen wir jetzt?“, fragte Yamato in die Runde und Lisa und Carina tauchten einen Blick aus. „Ist doch ganz klar“, sagten sie dann synchron. „Wir treten Madara mal so richtig schön in den Arsch!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)