Wieso du? Soll das mein Schicksal sein? von Lugia (Für SasuXSaku Fans vorgesehen) ================================================================================ Kapitel 1: Die Wahrheit ist schwer zu ertragen ---------------------------------------------- Kapitel 1- Die Wahrheit ist schwer zu ertragen Es war eine Mission wie jede andere auch. Es war ein Team, bestehend aus drei Schülern und einem Meister. Normalerweise wäre der Sensei dieses Team schon längst wieder alleine unterwegs, denn jeder aus dem Team hatte bereits den Rang eines Chu-Nin. Also sind sie alle ausgebildet ihre Aufträge ohne großes Wenn und Aber zu erfüllen. „Naruto hör auf zu trödeln, wir müssen die Mission endlich erledigen! Du weißt doch das Tsunade ganz schnell bei so etwas wütend werden kann!“, rief eine rosahaarige Kunoichi hinter einem blonden Jungen her, welcher etwas abseits von der Gruppe von Baum zu Baum sprang und dabei sich gemächlich Zeit ließ. „Sakura hat recht, komm jetzt!“, rief dann noch ein junger Mann mit kurzem schwarzen Haar hinter ihm her, welcher ein kurzes Schwert auf seinem Rücken trug. „Macht doch nicht immer einen auf Hektik! Wir haben bis morgen Sonnenaufgang Zeit den Auftrag zu erfüllen, also bleibt doch mal ganz ruhig auf dem Teppich!“, meckerte der blonde Junge und begann zu schmollen. Ja, Naruto hatte sich in den letzten Jahren sehr verändert. Er war ruhiger und nicht mehr so schnell zum Lachen zu bringen, genauer gesagt er redet kaum noch und ist manchmal sehr depressiv. Das Team in allem war ganz anders als vorher. Seit sie Sasuke wieder getroffen hatten, ist Naruto total verändert. Er ist nicht mehr wie ein Kind, dessen größter Traum ist Hokage zu werden. Es ist wahr, sein Traum ist es immer noch Hokage zu werden, aber er verdeutlicht das nicht mehr in jedem seiner Sätze. Sakura, Sai und all seine anderen Freunde machen sich große Sorgen um ihn, wegen seines Verhaltens. Besonders sie hofft, dass er irgendwann wieder so werden würde wie früher, der Naruto der jeden immer mit seinem Grinsen angesteckt hatte, egal wie schlecht es einem ging. Doch diese Zeiten scheinen endgültig vorbei zu sein. °Armer Naruto, was kann ich bloß tun damit es ihm besser geht?°, dachte sich Sakura und schaute ihn an. Dieser schien ihren Blick gar nicht wahrzunehmen. Sie waren bereits seit einigen Stunden unterwegs und zwischendrin gab es nicht besonders viele Hindernisse. Sai und Yamato liefen vorneweg, denn Sakura wurde langsamer, bis sie auf der selben Linie wie Naruto war. „Naruto, ich weiß, dass die Sache mit Sasuke dir schwer am Herzen liegt. Mir geht es genauso, aber wenn du dich jetzt absonderst geht es dir und mir nicht besser.“, sagte Sakura mit sanfter Stimme und es fiel ihr nicht gerade leicht das auszusprechen. Zwar hatte sie sich geschworen nie wieder ihr Herz an solch einen Menschen zu verlieren, doch sie wusste, das sie nichts dagegen tun konnte ihn für immer aus ihrem Gedächtnis zu verbannen. Sakura hatte Naruto alles erzählt, was an diesem Abend passiert war, das sie Sasuke ihre Liebe gestanden hatte, das sie versucht hatte ihn zum Bleiben zu überreden, das er sie niedergeschlagen und zurückgelassen hatte. . . Naruto schaute sie an, konnte darauf aber nichts erwidern. Seine Gesichtzüge wurden auf einmal hart. Sakura sah, dass er wieder an den Tag vor zwei Jahren denken musste, als sie nach ihm gesucht hatten, ihn endlich gefunden hatten. Doch Sasuke wollte nicht zurück, ihm war es egal, dass er nach seiner Rache an Itachi seinen Körper an Orochimaru opfern musste. Es verlief anders, als es sich die Konohaninja gedacht hatten. Sasuke wurde stärker als Orochimaru und besiegte ihn in einem Zweikampf, womit er verhinderte, das sein Körper jemals in seine Hände fiel. Somit hatte er freies Feld und konnte seine Rache ausüben, wenn der Zeitpunkt gekommen war. Naruto wusste vom Tod Orochimarus, war sich aber nicht im klaren, ob er sich darüber freuen sollte oder darüber trauern sollte. Ja es stimmt, Sasuke war vor Orochimaru in Sicherheit, das stand fest. Aber was würde er tun, wenn er seinem Bruder gegenüber stand? Würde er auch ihn töten? Oder würde er getötet werden? Beide anderen Mitglieder des ehemals Team 7 wollten sich die Möglichkeiten nicht ausmalen. Selbst wenn Sasuke siegen würde, heißt das nicht, dass er zurückkehren würde, das wussten beide. „Ich weiß was du sagen willst, aber wir können nur hoffen, dass er es schafft, auch wenn er nichts mehr mit uns zu tun haben will. Wir können ihn nicht zwingen.“, sagte Sakura wieder und sie meinte Tränen in Narutos Augen zu sehen. Naruto war nur zu Sakura nicht so distanziert wie zu den anderen, das überraschte sie nicht, schließlich waren sie schon seit Jahren ein eingespieltes Team und vertrauten sich blind. Die einzige Ausnahme bei Naruto war noch Hinata. Sie beide waren seit etwas über einem Jahr ein Paar, auch wenn Hinatas Vater ihr verboten hatte sich mit ihm zu treffen, war er sehr glücklich mit ihr und sie mit ihm. Plötzlich nahm Naruto ihre Hand und sie errötete leicht. „Wir bekommen ihn schon wieder zurück, ich hab es dir schließlich versprochen!“, sagte er dann, was Sakura sehr überraschte. Doch was sie noch mehr überraschte war, das er grinste. Sein typisches Grinsen das sie so lange nicht mehr gesehen hatte. Vielleicht hatte Naruto einfach Recht. Man sollte für das kämpfen was einem wichtig ist und nicht einfach so aufgeben. Sie nickte und ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen, woraufhin er ihre Hand wieder los lies und sie beide zu Sai und Yamato wieder aufschlossen. Als die Sonne langsam unterging suchten sie sich ein Lager für die Nacht. Nach einer weiteren Stunde fanden sie eine große Lichtung, welche von Bäumen verdeckt wurde. Auf dem Weg zur Lichtung war ein großer Fluss, deren Strömung ziemlich stark war, doch kein Problem bei der Überquerung darstellte. Die Sonne war inzwischen untergegangen und ein Sichelmond zeigte sich hinter dicken Regenwolken, die sich nach und nach immer mehr ergossen. Erst leichter Nieselregen, der durch einen reinen Wasserfall ersetzt wurde. Yamato erschuf einen Regenunterstand aus Holz, wo sie sich direkt unterstellten. Nur Sakura blieb im Regen stehen und starrte in den Himmel. Sie war bis auf die Haut durchnässt und machte keine Anstalten dem Regen zu entkommen. „Sakura! Komm aus dem Regen, du holst dir noch den Tod, wenn du da draußen bleibst!“, ermahnte sie Yamato, der sie vorsichtig an der Schulter in den Unterstand zog. °Vielleicht wäre das ja das Beste. . .°, dachte sich Sakura deren Tränen durch den Regen nicht zu sehen waren. Sie lehnte sich an das Holz und übernahm die erste Schicht der Nachtwache. Ihr war es egal das sie nass war, ihr war es egal das sie fror, ihr war es sogar egal das wenn sie bei einer Mission umkommen sollte. Naruto und keiner der anderen merkte dieses Verhalten bei ihr. Nach außen hin war sie stark und selbstbewusst, aber wenn sie wieder an ihn dachte fühlte sie sich so überflüssig. Sie sah wieder in den Regen und es übermannte sie die Müdigkeit. Sie schlief ein und hörte den Regen noch ein paar mal gegen das Holz krachen, bevor sie von Dunkelheit umgeben wurde. Erstes Kappi vollendet ^^ Weiter folgen, oder wie man sagt: to be continued XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)