Wieso du? Soll das mein Schicksal sein? von Lugia (Für SasuXSaku Fans vorgesehen) ================================================================================ Kapitel 4: Wieso du? Wieso bin ich hier? ---------------------------------------- Kapitel 4 – Wieso du? Wieso bin ich hier? Es war kühl und die Luft stank nach verrottenden Pflanzen. Sie wusste nicht wo sie war oder warum sie dort war. Sakura lag auf etwas weichem, das sich als Bett herausstellte, doch es war nicht ihres. Sie stützte sich vom Bett auf und ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Körper. Ihr Nacken schmerzte und alles verkrampfte sich. Komischerweise spürte sie die geringsten Schmerzen in ihrem Bein und Arm, welche verwundet worden waren. Was sie auch merkwürdig fand war, dass beides frisch verbunden worden waren und größere Kratzer und Wunden mit Pflastern und Salbe behandelt wurde. Sie sah sich in dem Raum um in welchen sie gebracht wurde. Es war ein kleines Zimmer, welches nur durch eine Deckenlampe erhellt wurde. Das Zimmer war ziemlich karg eingerichtet. Das eine Bett in dem sie lag, ein alter Holzschreibtisch mit zwei separaten Schubladen und einer kleinen Tischlampe, die aussah als würde sie jeden Moment auseinanderfallen. In der hinteren Ecke stand noch ein etwas größerer Kleiderschrank, ebenfalls aus Holz. An der Wand über dem Bett hing ein kleines Regal mit Schriftrollen, direkt daneben ein mit Wasserfarben gemaltes Bild und neben dem Bild war ein Kerzenhalter an der Wand angebracht. Die Kerzen die darauf waren sahen ziemlich alt aus. Aber sonst gab es hier keine besonderen Möbel, nicht mal persönliche Gegenstände, die darauf schließen, wem das Zimmer gehören könnte. Eine kleine runde Uhr hing noch an der Wand, an der aber nichts besonders war. Eine morsche Tür war neben dem Schreibtisch. Vermutlich führte sie zu einem Badezimmer, den die robustere Tür schien eher als Ausgangstür gedacht zu sein. Sie suchte nach ihrer Tasche, denn ihr Hals brannte und ihre Trinkflasche befand sich darin. Doch von ihrer Tasche und ihren Waffen war keine Spur. „Verdammt, die Typen hier sind echt nicht auf den Kopf gefallen.“, flüsterte sie sich selbst zu. Sie stand auf, was sie unheimlich viel Mühe kostete und suchte das Zimmer ab. Der Schrank und die Schubladen waren abgeschlossen und ohne geeignetes Werkzeug konnte man sie auch nicht aufbrechen, da es zu viel Krach gemacht hätte. Sakura war sich im Klaren, dass sie Ärger jetzt nicht unbedingt gebrauchen konnte. Plötzlich spürte sie das fremdes Chakra näher kam. Es war gewaltig, aber ihr nicht unbedingt unbekannt. °Das ist nicht möglich!°, dachte sie sich und wusste nicht wie sie handeln sollte. °Genau, wenn er es wirklich ist, glaubt er ich bin nicht in der Lage irgendetwas zu unternehmen. Ich sammle mein Chakra und sobald er die Tür öffnet schlag ich zu und verschwinde von hier.°, der Plan war zwar nicht der Beste, aber im Moment ihre einzige Chance von hier zu entkommen. Sie heftete sich mit Händen und Füßen an die Decke, direkt über der Tür und wartete ab. Das Chakra kam immer näher, bis sich die Tür mit dem Umdrehen des Schlüssels von außen öffnete. °Jetzt!°, sie gab sich in Gedanken selbst die Sporen und schlug mit ihrer Faust Richtung der Person, die gerade eingetreten war. Was sie befürchtet hatte war, das dieser ohne große Mühe ausweichen konnte und sie festhielt. Er riss sie von der Decke herunter und schleuderte sie gegen die Wand. Sie fiel auf den Boden und richtete sich nur langsam wieder auf. Sie spuckte Blut und wischte es sich vom Mund. Ihr Rücken schmerzte nun genauso wie der Rest ihres Körpers. Er kam auf sie zu und sie wusste nur zu gut, wer da vor ihr stand. „Warum greifst du mich an? Ich habe gedacht wir wären Freunde? Und außerdem habe ich dir das Leben gerettet, also sei nicht so undankbar!“, sagte der Schwarzhaarige. Und ging vor ihr in die Hocke. „Freunde? Seit wann bin ich für dich ein Freund, Sasuke? Und das du mir angeblich das Leben gerettet hast ist mir so was von egal! Glaubst du etwa ich bin dir jetzt dankbar dafür?“, schrie sie ihm ins Gesicht. „Sag mal wie redest du überhaupt mit mir? Ich bin nicht taub, also rede in normaler Lautstärke mit mir, haben wir uns verstanden?“, fragte er wütend und sah sie schon seit einiger Zeit aus Sharinganaugen an. Sie schluckte, denn auch wenn sie mutiger geworden war, machten ihr diese kalten, roten Augen dennoch Angst. Doch ein Nicken ihrerseits machten ihm klar, dass sie verstanden hatte. Er richtete sich auf und deutete Sakura das Selbe zu tun. Sie tat es widerwillig, aber als sie vor ihm stand, merkte sie erst, wie groß er geworden war. Er war viel erwachsener, das sah man ihm sofort an. Seine Frisur war in all den Jahren immer noch die Selbe. Sie könnte schwören, dass sich daran nichts verändert hätte. Sein Kleidergeschmack hatte sich auch nicht verändert. Alles in dunklen Farben, nur sein weißes Hemd trug er immer noch, wo seine muskulöse Brust nicht zu übersehen war. Sie versuchte immer wieder nur auf den Boden zu schauen, doch es wollte ihr nicht wirklich gelingen. Er zog die Blicke von ihr fast schon magisch an. Er ging kurz darauf zu seinem Kleiderschrank und schloss diesen auf. Sakura war etwas neugierig und schaute etwas ängstlich in seine Richtung. °Dunkle Kleidung. . .wie immer.°, dachte sie sich und schaute sofort wieder von ihm weg, als er mit einem Bündel zurückkam. „Ich will, das du dich umziehst. Hier.“, sagte er kalt und drückte ihr das dunkle Bündel in die Hand. Sie nahm es und ging damit sofort ins Nebenzimmer. Sie hatte Recht, es war ein Bad. °Ich versteh das nicht. Jetzt bin ich hier bei Sasuke und ich soll mir andere Klamotten anziehen. Ich weiß ja noch nicht mal wieso ich hier bin. Was will er so urplötzlich von mir?°, dachte sich Sakura und zog sich um. Ihr war das sehr unangenehm, denn das Bad hatte keinen Schlüssel und sie schaute immer wieder zum Schlüsselloch hinaus, das Sasuke in der Mitte des Raumes stand und wartete. Sie entfaltete das Bündel. Es war ein einfaches, schwarzes Shirt. Nicht mal mit Ärmeln. Das andere Kleidungsstück war ein dunkelblauer Rock, der ihrem gar nicht so unähnlich sah. Er gefiel ihr sogar ein bisschen. Aber sie verwarf den Gedanken direkt wieder. °Es ist jetzt nun wirklich nicht der richtige Moment um den Modegeschmack zu beurteilen.°, dachte sie sich und ging wieder nach draußen nachdem sie sich umgezogen hatte. Ihre schwarze Hose hatte sie unter dem Rock angelassen, genauso wie ihr schwarzes Netztop, welches sie auch unter ihrem normalen roten Shirt trug. Nicht mal ganz aus dem Badezimmer raus, griff Sasuke nach ihrer Hand zerrte sie zu sich und nahm ihr das Stirnband aus dem Haar. Es ziepte an ihrem Haar, doch sie ließ es sich nicht anmerken. Er warf es achtlos beiseite und achtete gar nicht auf ihr entsetztes Gesicht. Sie wollte gerade etwas dazu sagen, als er ihr mit einer Handbewegung das Wort abschnitt. „Komm jetzt.“, sagte Sasuke, packte sie grob am Handgelenk, öffnete die Tür und schleifte sie hinter sich her. Sakura kannte diesen Ort nicht. Es waren dunkle Tunnel, wo mehrere Menschen, in ebenfalls dunkler Kleidung, hin und her liefen und sobald sie Sasuke sahen ihm aus dem Weg gingen und ihn mit: „Guten Tag, Meister. Haben sie einen Wunsch, Meister?“, ansprachen. Sakura war sich nicht im klaren, wieso all diese Leute so viel Respekt vor ihm hatten. °Sicherlich wegen seiner Brutalität.°, dachte sie sich und fand ihn jetzt nur noch abstoßender, als vorher. Sie gingen weitere lange Gänge entlang, bis sie vor einer großen Holztür standen. Zwei Wachen standen auf der rechten und linken Seite der Tür und sahen nicht so aus, als ob sie Spaß verstünden. Beide trugen lange Speere bei sich, welche nur mit scharfen Klingen übersäht waren. Als Sasuke mit ihr näher kam machten sie keine Anstalten die Waffen zu kreuzen. Sie öffneten die Tür und Sasuke trat als erstes ein. Er ließ ihre Hand los und ging langsam herein. „Warte hier, versuch gar nicht erst zu fliehen. Dies ist ein unterirdisches Labyrinth und nicht jeder kennt es. Wenn du in den falschen Gängen umherwanderst, kann ich dir nicht garantieren, dass du lebendig wieder dort weg kommst.“, sagte er und schaute sie durchdringend an. Sakura war eingeschüchtert genug, um nicht auf diese Idee zu kommen. Sie nickte kurz, woraufhin sich dir schwere Holztür hinter dem Sharinganträger schloss. Sakura atmete tief durch wobei sie die Augen schloss. Langsam dachte sie wieder an die Mission und wusste nicht, was mit den anderen geschehen war. °Hoffentlich sind alle wohlauf. . .°, dachte sie sich besorgt, sie konnte aber nicht weiter darüber nachdenken, da sich dir Tür vor ihr wieder öffnete und Sasuke sie heimtückisch anlächelte. „Gutes Mädchen.“, sagte er nur. Sakura antwortete ihm durch einen bösen Blick, der nur eines sagte: „Der Teufel soll dich holen!“. Sasuke ging einen kleinen Schritt beiseite und Sakura wusste sofort, dass sie in den Raum eintreten sollte. Ihr war das alles nicht geheuer, da sich die Tür, direkt nachdem sie eingetreten war, hinter ihr schloss. Es war dunkel und nur wenige Kerzen erhellten den großen Raum, der schon an eine Halle, als an ein einziges Zimmer erinnerte. Überall an den Wänden lief Wasser herunter, sehr langsam und stoßweise. Das Zimmer war noch viel kälter als das Zimmer in welchem sie aufgewacht war. Dieses hier erinnerte mehr an eine Tropfsteinhöhle mit Stalagmiten und Stalaktiten, die hunderte von Jahren gebraucht hatten um so groß zu werden. Doch das war nicht das Beeindruckenste. Überall in diesem Höhlenartigem Zimmer hingen Pflanzen und Kräuter von der Decke, welche Sakura noch nie im Leben gesehen hatte. Zwischen den Steinsäulen fanden sich Unmengen von großen Regalen mit allerlei Krimskrams, Reagenzgläser, eingelegte Amphibien und Reptilien, Proben von Wasser und Erde, eine kleine grüne Flamme innerhalb eines Vakuums und noch mehr interessante und geheimnisvolle Dinge. Sakura war zwischen Begeisterung und Erfurcht gefangen und konnte den Blick von all den Utensilien nur schwer abwenden. Sasuke kam von hinten auf sie zu und drückte sie immer mehr Richtung Mitte des Raumes, wo der Boden mit glitzernden Fliesen ausgelegt war und ein großer Sternsaphir den Boden zierte. Er schien durchsichtig zu sein und der Boden unter ihm ins unendliche zu fallen. Direkt über dem wertvollem Stein war eine Öffnung in dem Felsmassiv, die direkt zum Himmel zeigte. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und die Mondsichel war klar und deutlich zu sehen. Sasuke stand etwas abseits von ihr und es kam ihr so vor, als sei er schrecklich nervös. Sakura stand nun direkt auf dem Saphir und wartete auf irgendeine Reaktion. Plötzlich hörte sie weitere Schritte, aber nicht von Sasuke, denn dieser bewegte sich keinen Zentimeter vom Fleck. Es kam ein Mann auf sie zu, welcher ziemlich jung aussah. Er dürfte nicht älter als Kakashi sein. Er hatte einen dunklen Umhang, dunkle Schuhe. Sein ganzes Auftreten war dunkel und er kam langsam auf sie zu. „Gute Arbeit Sasuke. Du darfst dich jetzt zurückziehen.“, sagte der Mann, woraufhin Sasuke sich umdrehte und zum Gehen aufmachte, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Doch er schien sich Gedanken zu machen, was jetzt mit Sakura geschehen würde. Er wusste es nicht und sie genauso wenig. Sakura blickte etwas hilflos zu ihm. Zwar mochte sie Sasuke nicht besonders. Er war ihr Feind, doch sie wollte nicht das er ging. Sie fühlte sich nach all den Jahren und all der Qual also immer noch zu ihm hingezogen. Sasuke spürte wohl, dass sie ihn mit ihren Blicken davon abhalten wollte zu gehen, doch er öffnete die Tür und verließ den Raum. Es war nun still im Zimmer. Keine zwei Sekunden später hob der Unbekannte seine Hand und ließ aus seiner rechten Handfläche schwarze Blitze direkt auf Sakura los. Sie trafen sie und sie schrie vor Schmerz auf. Sasuke stand vor der Tür und hörte ihre Schreie. Er hatte die Faust geballt aber ging den Gang entlang zurück zu seinem Zimmer. Sie fiel auf die Knie und sie spürte, das durch diesen elektrischen Impuls, ihre Muskeln und ihre Nerven ihr nicht mehr gehorchten. °Was soll das?! Wieso attackiert er mich?°, dachte sich Sakura und ihre Schmerzen, besonders an den Wunden nahmen mit jeder Sekunde zu. Das Chakra wurde regelrecht aus ihrem Körper gesaugt. Sie schaute entgeistert zu dem Mann, welcher nun in der linken Hand eine Kugel aus grünem Chakra hielt. Ihr Chakra verließ immer und immer mehr ihren Körper und je mehr Chakra ihrem Körper entwich, desto größer wurde die Chakrakugel in der Hand des Mannes. Plötzlich hörte er auf sie mit diesen elektrischen Stößen zu quälen. Sie lag reglos am Boden und jeder Atemzug war für sie wie ein Stich eines Kunais in die Lungen. Ihr Herz schlug unregelmäßig, doch sie konnte nichts dagegen tun. „Das genügt fürs erste.“, sagte er, nahm sich ein großes Reagenzglas und ließ das Chakra wie Wasser aus seiner Hand entweichen. Sakura hatte noch etwas Kraft um sich aufzurichten und saß auf ihren Schienbeinen und konnte sich mit ihren Händen abstützen. Ihr war speiübel und sie musste erbrechen. Sie zitterte am ganzen Körper und wollte nur von hier weg. Sakura begann sich den Kerl näher anzuschauen und konnte erst nicht glauben wer da vor ihr stand. „Das. . .das ist doch. . . nicht möglich. Du wurdest. . . von Sasuke getötet!“, sie konnte nur stockend etwas hervorbringen. Die Person drehte sich zu ihr um und jeder konnte erkennen wer diese Person war. Diese Augen würden jeden der sie nur einmal gesehen hatte für immer verfolgen. „Orochimaru. . .“, hauchte sie zuletzt, bevor sie erneut das Bewusstsein verlor. Kapitel 4! Uuih! Ich freu mich schon selber, denn bei sowas hat man doch einfach den Drang weiterzulesen, oda? ^^ Hoffe (schon wieder, aber ich bin halt so ^^;) es hat euch gefallen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)