Wieso du? Soll das mein Schicksal sein? von Lugia (Für SasuXSaku Fans vorgesehen) ================================================================================ Kapitel 15: Verlorenes Glück? – Hoffnungslos? --------------------------------------------- Verlorenes Glück? – Hoffnungslos? Hinata saß am Bett von Sakura. Naruto wurde kurz nachdem er mit Sakura im Krankenhaus ankam auf eine wichtige Mission geschickt. Sie schaute sehr betrübt drein, denn sie wusste, das Sakura wach war, doch sie sprach, seit sie aufgewacht war mit niemandem ein Wort. Deswegen versuchte Hinata auf sie einzureden, da sie neben Ino ihre zweite beste Freundin war, mit der sie sich blendend verstand. Sakura lag auf der Seite und starrte ausdruckslos nach draußen. Zwei Spatzen saßen auf dem Fensterbrett und pfiffen vor sich hin. Hinata strich vorsichtig mit ihrer Hand über ihre Schulter, doch die junge Kunoichi die im Bett lag rührte sich nicht einen Zentimeter. „Sakura, bitte sag etwas! Niemand kann dir helfen, wenn du deinen Kummer in dich hineinfrisst!“, sagte sie und versuchte endlich die Stille zwischen sich und Sakura zu brechen. Langsam schob Sakura die Decke beiseite und stand auf. „Sakura! Die Ärzte haben gesagt, das du das Bett hüten sollst!“, Hinata lief ihr hinterher und versuchte sie sanft wieder Richtung Bett zu drücken. „Lass mich bitte.... Hinata...“, sagte Sakura, würdigte sie keines Blickes. Hinata ließ sie los. Sakura öffnete die Schiebetür und verließ das Zimmer, Hinata folgte ihr unauffällig. Sakura ging die Stufen hinauf und hielt sich währenddessen am Treppengeländer fest. Hier war sie schon einmal entlang gelaufen. An dem Tag, wo Naruto und Sasuke auf dem Dach des Krankenhauses ihren Kampf ausgetragen hatten, wo beide bereit waren sich gegenseitig zu töten. Sakura tappte mit nackten Füßen die Stufen weiter hinauf, bis sie die Tür öffnete um auf das Dach des Krankenhauses zu gelangen. Es war windig draußen und der Himmel war zum größten Teil mit Wolken bedeckt. Sofort wirbelte der Wind um sie herum, das ihr ganzes Haar durcheinander gebracht wurde. Hinata öffnete die Tür und stand nun auch auf dem Dach. Sakura stand am Zaun und schaute über Konoha. Sie machte sich noch nicht mal die Mühe sich die Haare aus dem Gesicht zu streifen. Langsam begann es zu tröpfeln. Ein paar Sekunden später wurde es immer mehr, bis es sich zu einem richtigen Platzregen entwickelte. Das Leben auf den Straßen Konohas wurde dadurch sofort unterbrochen, sämtliche Menschen suchten einen Unterstand und die Händler brachten einige ihrer Waren in Sicherheit. Sakura starrte nach oben in den Himmel. „Sakura, komm zurück! Du erkältest dich noch wenn du im Regen stehen bleibst!“, rief Hinata ihr zu und kam auch schon schnellen Schrittes auf Sakura zu. „Wäre doch egal..... jetzt da mir mein Lebenssinn fehlt.... wozu lebe ich dann noch?“, flüsterte Sakura leise, als Hinata hinter ihr stand. „So was darfst du nicht sagen!“, ermahnte sie Hinata. Plötzlich drehte sich Sakura um und sah mit verzweifeltem Gesicht und verweinten, roten Augen zu Hinata. Sie erschrak, als sie Sakuras Gesichtsausdruck sah. Sakura fing kurz darauf an zu schreien: „Woher willst du wissen wie ich mich fühle? Sasuke ist tot! Er war der einzige den ich jemals geliebt habe und nun wurde er mir einfach aus dem Leben gerissen! Jetzt, wo es alles schien besser zu werden verschwindet er einfach aus meinem Leben! Wieso sollte ich dann noch Hoffnung haben jemand anderes zu lieben, wenn er mir so grausam entrissen wurde! Sag mir wie!?!“, Sakura schnappte nach Luft, sie hatte sich bei diesen Sätzen so sehr verausgabt, das sie an Hinata Armen halt suchte. Hinata hielt sie fest und versuchte ihr durch ihre Umarmung Trost zu spenden. Sakura schrie, sie schrie wie sie noch nie zuvor geschrieen hatte. Hinata führte sie währenddessen vom Dach des Krankenhauses und brachte sie wieder in ihr Krankenzimmer. Beide bis auf die Haut durchnässt, zogen sich erst mal um, die Bademäntel des Krankenhauses hielten warm und sogen auch noch den Rest der Feuchtigkeit auf, welche die Handtücher nicht erreicht hatte. Beide saßen da noch lange, sprachen aber nur wenige Sätze miteinander. Etwas später kam Ino ins Krankenzimmer. Sie wunderte sich warum beide in Bademänteln da saßen. °Ich frag besser nicht...°, dachte sie sich und gesellte sich zu den beiden. „Hallo Sakura, hallo Hinata. Wie fühlst du dich Breitstirn?”, fragte sie mit einem frechen Lächeln um Sakura etwas aufzumuntern. Sakura lächelte auch leicht, aber nur um ihre Trauer zu verbergen. „Schon viel besser... danke...“, sagte sie leise. Ino schaute betrübt. Sie hatte schon von Naruto erfahren, das sie sich an sämtliche Details wieder erinnern kann. Ino tat es weh zu sehen, wie es ihr schlecht ging und wollte ihr mit allen erdenklichen Mitteln helfen, doch ihr fiel kaum etwas ein, was diesen Schmerz, der Sakura wiederfahren war auszulöschen oder wenigstens zu lindern. Sie nahm sich eine der Akten die sie mit sich herumgeschleppt hatte und reichte sie Sakura. „Was ist das?“, fragte sie neugierig. Ino grinste und gab ihr sofort eine Antwort: „Das ist deine Gesundheitsakte. Alles ist darin verzeichnet und da du ja selbst Ärztin bist, solltest du selber entscheiden, ob du lieber noch etwas hier in Behandlung bleiben möchtest, oder ob du nach Hause gehen willst. Tsunade hat gesagt, das es dir freisteht zu gehen oder zu bleiben, je nachdem wie du dich fühlst.“, Sakura öffnete die Akte und blätterte etwas grob die Seiten durch, um nach einer Auffälligkeit zu suchen. Sie schloss die Akte, als all ihre Vermutungen auf Verletzungen und ähnliches abgeschlossen war. Sie legte die Akte auf ihren Schoß. „Danke Ino.“, sagte sie knapp und lächelte, dieses mal aber auch aus ehrlicher Erleichterung. „Kein Problem. Ich muss euch beide aber wieder verlassen. Ich muss mich noch um einen Patienten kümmern, bis ich endlich abhauen kann. Wir können uns ja nachher im Yakiniku treffen wenn ihr Lust habt!“, Hinata und Sakura sahen sich an. „Hört sich gut an, Naruto wird sowieso nicht vor zwei Tagen zurück sein und da können wir uns auch etwas gönnen, kommst du mit Sakura?“, Hinata sah sie an und hoffte auf eine Bestätigung. „Gerne.“, Sakuras Augen waren inzwischen nicht mehr so trüb wie vorher, als sie geweint hatte, sondern strahlten neue Lebensfreude aus. „Na dann ist die Sache ja geritzt. Ich erwarte euch gegen 19.00 Uhr dort.“, sagte sie noch bevor sie mit einem Winken das Krankenzimmer verließ. Hinata stand inzwischen auf und griff nach einem Föhn aus dem Schrank. Sie steckte ihn in die Steckdose und föhnte damit ihre durchnässten Klamotten die sie auf einem Stuhl aufgehangen hatte. Sakura blätterte inzwischen noch mal durch die Krankenakte. Es war nicht eine Auffälligkeit zu finden. °Irgendetwas stimmt da nicht...°, dachte sie sich und versuchte nach nichtigen Dingen zu suchen. Die Kopfverletzung und die Rippenbrüche waren klar, sie wurde durch die Verschüttung unter den Gesteinsmassen verursacht, genauso wie die Prellungen. Doch auf einmal fiel ihr doch etwas auf. Es wurde notiert, das sie mit einer leicht verbrannten Stelle am Oberarm zurück nach Konoha gebracht wurde. Ein Foto war dem Bericht beigefügt. Sie nahm die Büroklammer ab und schaute sich das Bild genauer an. °Das sind keine normalen Verbrennungen...°, dachte sie sich. Hinata war immer noch mit den Kleidern beschäftigt und fing auch an Sakuras mit dem Föhn zu trocknen, so das sie nicht sonderlich auf Sakura selbst achtete. Sakura las erneut den Bericht durch und kam zu dem Abschnitt wo es um die Brandnarbe ging. Das meiste war wieder durchgestrichen, aber nicht korrigiert. Der letzte Satz stand unverändert da: „Die Verbrennung entstand durch eine Chakrakunst, wo ein Code in die Haut der jeweiligen Person gebrandmarkt wird. Dieser Code verschwindet nach ca. einer Woche und ist nicht wieder herstellbar.“, der Rest des Textes ergab nicht anderes als Spekulationen und sinnloses durcheinander. Sakura schloss die Akte, nachdem sie das Foto wieder angeheftet hatte. °Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht...°, sie dachte weiter nach und hatte einen Einfall, aber solange Hinata da war konnte sie ihn nicht in die Tat umsetzen. „So, fertig, damit sollten wir es bis nach Hause schaffen um uns umzuziehen für heute Abend.“, sagte Hinata schließlich, als sie Sakura ihre Kleidung reichte. „Das sollte so eigentlich ok sein. Die Klamotten sind zwar noch etwas klamm aber das wird nicht das Problem sein.“, sagte sie noch und fing bereits an sich umzuziehen. „Danke Hinata.“, sagte die junge Ärztin knapp und zog sich auch rasch um. Als sie beide fertig waren sammelte Sakura noch schnell die Akte zusammen und verließ mit Hinata das Zimmer. Die Schiebetür rastete ins dafür vorgesehene Schloss. Sie gingen langsam zur Rezeption um Sakura abzumelden, die Akte gab sie einer Schwester zurück um sie an Ino weiterzugeben. „Auf Wiedersehen Sakura! Hoffentlich nicht allzu bald!“, sagte die Schwester noch und winkte. Sakura lächelte. „Das hoffe ich auch.“, nach diesem kurzen Wortwechsel verließen die beiden das Krankenhaus. Die automatische Tür verschloss sich wieder nachdem sie beide draußen waren. Hinata öffnete den Regenschirm den sie mitgenommen hatte und stellte sich mit Sakura darunter. „Ich bringe dich zuerst nach Hause. Zu dir ist es kürzer als zu mir.“, sagte Hinata und lächelte. „Das ist nett von dir, danke.“, antwortete Sakura darauf und die beiden verschränkten je einen Arm miteinander. Sie liefen durch die Straßen und versuchten auch überdachte Wege zu nutzen. Sie redeten und vergaßen alles schlechte um sie herum. Ein paar Minuten später kamen sie vor Sakuras Haus an. „Na gut, dann sehen wir uns nachher, ja?“, fragte Hinata sicherheitshalber. „Ja... sicher.“, sagte sie noch, bevor sie mit einem Winken die Tür aufschloss und mit einem: „Bis später!“, die Tür hinter sich schloss. Hinata überlegte kurz, aber zuckte dann doch mit den Schultern und ging selbst nach Hause um sich fertig zu machen. °Ihr wird es sicher besser gehen, wenn sie etwas gegessen hat...°; dachte sich Hinata, nichtsahnend, was Sakura wirklich vorhatte. Hinata war weg. Sakura hingegen hatte sich mit dem Rücken an die Innenseite der Haustür gelehnt. Sie sah entschlossen, aber traurig aus. „Tut mir Leid Hinata.... Ino... aber das was ich tun werde... muss ich tun...sonst lässt es mir keine Ruhe...“, sagte sie leise zu sich selbst und ging auf ihr Zimmer. Zuerst griff sie nach einer normalen Handcreme und rieb damit die gebrandmarkte Stelle ein. Danach griff sie nach einer Infrarotlampe, die sie unter dem Bett hervorzog. Sie schaltete die Lampe an und beleuchtete die verbrannte Stelle auf ihrer Haut. Langsam begannen Schriftteichen auf ihrer Haut leicht bläulich zu glühen. Sie fing an die Zeilen zu übersetzen, da ihr dieser Code nicht unbekannt war, doch nur sehr selten verwendet wurde. Wenn die Ärzte das übersetzt hätten wären sie schon längst bei Tsunade gewesen und hätten ihr verboten das Dorf zu verlassen und das wahrscheinlich noch unter Aufsicht der Anbu. Als sie die Zeilen übersetzt hatte, was noch zu entziffern war fing sie an zu lesen: „Drei Dörfer, verbunden zu einem, sich um die Mitte schließen, auf ewig allein, umgeben von Wasser. Ein Ort ohne Kämpfe der Nationen, ruhig liegend im Meer, bei meinen beiden Kindern...“, der Rest der Nachricht war schon unlesbar geworden, also schrieb sich Sakura die Zeilen die sie vor sich hatte direkt auf. °Das hört sich an wie ein altes Ninja-Gedicht! Das... könnte die Beschreibung eines Dorfes, oder einer Stadt sein... oder vielleicht ein ganz bestimmter Ort...°, dachte sich Sakura, doch nichts schien für sie wirklich plausibel. °Drei Dörfer.... wahrscheinlich drei der Großmächte...°, dachte sie sich. Auf einmal hatte sie einen Gedankenblitz. Sie rannte wie vom Teufel gestochen nach unten und griff nach einer Karte, wo sämtliche Ninjadörfer eingezeichnet waren, die in der Schublade war. Sie faltete die Karte auf und umkreiste mit einem roten Marker die Hauptmächte. °Das wären also Konoha, Suna, Kiri, Kumo und Iwa... und es muss etwas mit viel Wasser zu tun haben... und wo Inseln gelegen sind....°!, dachte sie sich erneut und nahm den Marker erneut in die Hand. °Damit fallen Sunagakure und Iwagakure raus...°, sie machte ein großes Kreuz durch die Länder und widmete sich den drei übrigen. °Verbunden zu einem... Natürlich!°, sie stand schnell auf und ging erneut zu der Schublade und nahm dieses mal ein Lineal heraus. Sie ging erneut zu der Karte. Auf einmal hörte sie wie eine Uhr klingelte, woraufhin Sakura sofort an die runde Wanduhr starrte. °Schon 18.00 Uhr?! Ich muss mich beeilen, sonst suchen noch Hinata und Ino nach mir!°, dachte sie sich etwas panisch, als sie das Lineal anlegte. Sie verband die drei Ninja-Dörfer zu einem Dreieck und dann schätzte sie grob die Hälfte jeder Strecke von einem Dorf zum anderen. Sie markierte diese drei Punkte und verband sie mit dem jeweils gegenüberliegendem Dorf. Daraufhin kam eine Stelle zum Vorschein wo sich alle drei Linien trafen. °Eine Insel.... mit zwei Nachbarinseln... im Meer mit meinen beiden Kindern... das passt!°, sie lächelte triumphierend. Doch sofort schaute sie betrübt auf die noch etwas blau schimmernde Stelle. °Aber wer hat mir das zugefügt?°, dachte sie sich. °Das ist egal, das ist mein einziger Anhaltspunkt und den werde ich nicht verlieren!°, sie stand auf, räumte das ganze Zeug außer der Karte weg und rannte wieder nach oben. Sie zog sich robuste Kleidung an. Ein schwarzes BH-Top, ein rotes Tank-Top und über die Arme zog sie dünne schwarze Netze und zwei Armschienen. Ihre schwarzen Handschuhe zog sie auch noch über. Eine schwarze 3/4 Hose und ihren beigefarbenen Rock. Zum Schluss packte sie noch ihre Tasche zusammen. Die Karte, einen Kompass und Verpflegung für drei Tage. °Das sollte genügen...°, dachte sich Sakura noch, bevor sie dann noch in ihren Schrank griff und den beigen Mantel überzog und die Kapuze tief ins Gesicht zog. °Na dann los!°, sie schnallte sich die Tasche um und verschloss die Haustür nachdem sie die Lichter im ganzen Haus gelöscht hatte. >Bei Ino und Hinata< „Und glaubst du das er mich so bemerkt?“, fragte Ino. „Aber sicher, er wurde zwar erst gestern entlassen, aber ich denke schon das sein Kopf funktioniert.“, sagte Hinata beruhigend. „Über wen sprecht ihr denn da?“, fragte Inos Vater der mit einer Zeitung am Wohnzimmertisch saß. Hinata und Ino standen im Bad, das offen stand, wo sie sich zurecht machten für den heutigen Abend. „Ach Mensch Papa! Das geht dich überhaupt nichts an!“, kreischte Ino und knallte die Tür zu. °Kinder...°, dachte er sich daraufhin nur. Im Bad war aufgeregte Stimmung. „Und ich sehe auch nicht zu nuttig aus?“, fragte sie wieder und Hinata seufzte nur. „Also ich bin zwar keine Modeexpertin aber nuttig auf keinen Fall.“, Hinata hatte sich auch rausgeputzt. Beide kicherten als sie sich im Spiegel sahen. Sie öffneten wieder die Tür und wollten losgehen. „Also bis später.“, sagte Ino und hatte schon ihre Hand an der Türklinke. „Moment mal junges Fräulein.“, sagte der Herr Vater wieder. Ino drehte sich schon sehr vorsichtig um, denn vor ihrem Vater hatte sie einen gesunden Respekt. „Ja...?“, fragte sie leise. „Bring deinem Papa bitte einmal die Nummer 34 mit, ja?“ sagte er in einem ganz blumigen Tonfall. Hinata und Ino guckten ganz verdutzt und die Überraschung war in ihren Gesichtern abzulesen. „Ja... mach ich Papa... bis später...“, sagte sie noch bevor sie mit Hinata das Haus verließ. >Bei Sakura< Sakura hatte Konoha hinter sich gelassen. Sie stand auf einem Hügel von wo aus sie auf Konoha schauen konnte. Langsam streifte sie die Kapuze von ihrem Kopf und ließ den warmen und schwülen Abendwind in ihr Gesicht wehen. Das Gewitter war ein Vorbote für warme und feuchte Luft, das den Tropen glich. Die Stadt war in ein Lichtermeer getaucht und man hörte selbst hier noch die Musik einiger Stände sie ihre Ware am Abend besonders zur Schau stellten. Sakura wusste, da sie unerlaubt das Dorf verlassen hatte, das sie jetzt als Nuke-Nin galt und keine Erlaubnis mehr hatte das Dorf zu betreten. „Ich hoffe ihr werdet mir eines Tages für das Verzeihen was ich getan habe...“, sagte sein und setzte die Kapuze wieder auf, während sie mit schnellem Tempo sich immer mehr vom Dorf entfernte. °Ich muss zur Küste von Konoha und dort irgendwie an ein Schiff kommen...°, dachte sie sich und dachte sich schon einen Plan aus. >Drei Stunden später< „WAS?! Wieso sagt ihr mir das erst jetzt?“, schrie die Hokage durch das Büro. „Wir wussten doch auch nicht, was sie vorhat. Wir haben im Restaurant gewartet, aber sie kam nicht. Was sollen wir denn jetzt tun?“, fragte Ino in den Raum gestellt. „Na was wohl? Wir müssen sie suchen. Sie wurde von mir noch nicht zu einer Nuke-Nin erklärt und sie muss das Dorf verlassen haben, ohne das einer der Wachen etwas mitbekommen hat, also weiß keiner das sie das Dorf eigentlich verlassen hat. Das ist unser Vorteil. Hinata Hyuga, hole Herrn Inuzuka und Shikamaru hierher. Ihr habt den Auftrag Sakura zurückzubringen. Ich gebe euch drei Tage Zeit. Los!“, sagte sie und schickte sie mit einem Handzeichen weg. Sie verbeugten sich noch einmal und verschwanden aus dem Hokagengebäude. „Hinata du gehst zu Kiba und erklärst ihm die Lage, ich gehe zu Shikamaru und wir treffen uns in einer Stunde am Haupttor in voller Ausrüstung und beeil dich!“, sagte Ino laut, während sie im schnellen Tempo die Treppen hinunterliefen. „Mach ich!“, sagte sie zum Schluss, als die beide in entgegengesetzte Richtungen sprangen und über die Dächer von Konoha rannten. >weitere zwei Stunden später< Sakura hatte es geschafft die Küste von Konoha zu erreichen. Sie ging in eine Bar, welche “Grüner Anker“ hieß und wollte noch einen Kaffe trinken, bis sie Konoha verließ. Sie öffnete ihren Mantel leicht und ließ die warme Luft im Raum auf ihre Haut. Die Kapuze hatte sie zurückgestreift und ihre schulterlangen Haare fielen ihr über den Rücken. °Wir haben schon kurz vor Mitternacht... Ich wette Ino und Hinata sind schon bei Tsunade gewesen und sind schon hinter mir her...°, dachte sich Sakura und setzte sich an die Theke. „Was darf es dein mein Fräulein?“, fragte der Barkeeper freundlich. „Einen Kaffee bitte.“, „Milch? Zucker?“, fragte er erneut. „Nur Milch bitte.“, antwortete Sakura wieder und kurz darauf wurde ihr der Kaffee hingestellt. „Sie sehen traurig aus, Fräulein. Wo drückt der Schuh?“, fragte er und sein schwarzer Vollbart raschelte leicht als er lächelte. „Ein guter Freund... ist verschwunden und ich suche ihn, aber bisher ohne Erfolg.“, sagte Sakura leicht nervös. Sie dachte, das es sich dumm anhören muss nach jemandem zu suchen der eigentlich tot ist. „Das tut mir Leid. Woher kommt denn das Fräulein? Darf ich vielleicht auch den Namen der hübschen Lady wissen?“, fragte der Mann wieder. °Soll ich ihm die Wahrheit sagen? Er scheint vertrauenswürdig und ein Ninja ist er auch nicht, also was soll’s.°, dachte sich Sakura und setzte zum nächsten Satz an: „Sakura, Sakura Haruno ist mein Name und ich komme aus Konohagakure.“, sagte sie woraufhin einige Männer von ihren Plätzen aufblickten und sie sich anschauten. °Warum glotzen die nur alle so?°, dachte sie sich und schaute in die Runde. „Bleiben Sie ruhig Fräulein. Hier ist abends immer etwas raue Stimmung und die Leute hier haben gesunden Respekt vor Ninjas.“, sagte der Barkeeper und lächelte. Sakura fing an zu flüstern: „Woher wissen sie das ich eine Kunoichi bin?“, fragte sie überrascht. „Ihre Ausrüstung, niemand ist hier in der Gegend sonst mit Gepäck außer einer Handtasche unterwegs.“, sagte er und wischte mit einem feuchten Lappen über die Theke. „Vielleicht können sie mir helfen.“, sagte Sakura und der Mann schaute sie an. „Können sie mir sagen, wie ich hier an ein Boot komme oder irgendwo zur nächstgelegenen Insel fahren kann?“, fragte Sakura und wartete auf eine Antwort. Der Mann überlegte und strich sich mit einer Hand durch seinen Bart. „Ich selber habe kein Boot, aber mein Sohn ist Fischer und er fährt gelegentlich zu der anderen Insel rüber. Noch ist er in der Stadt, wenn Sie Glück haben kann er Sie mitnehmen.“, sagte der Barkeeper und sagte einer Kellnerin bescheid ihn hinter dem Tresen abzulösen. Sakura strahlte: „Sie wissen gar nicht, was Sie mir damit für einen großen Gefallen tun.“, sagte sie und machte eine kurze Verbeugung. „Nicht doch Fräulein, einer hübschen jungen Dame muss man helfen.“, sagte er noch, bevor er den Durchgang zur Theke öffnete, hindurchging und wieder schloss. „Kümmere du dich bitte um die Gäste Min!“, sagte er noch zu einer Kellnerin, bevor er mit Sakura die Bar verließ. Sakura schloss wieder ihren Mantel, da es draußen schon etwas kühl geworden ist. Die Kapuze streifte sie kurz darauf auch wieder auf ihre Haupt. „Hier entlang.“, sagte der Herr du deutete in eine Gasse die auf gerade Weg zum Hafen führte. Als sie dort ankamen, waren nur noch wenige Menschen unterwegs und die meisten Boote waren im Hafen fest gemacht. Ein junger Mann mit saphirblauem Haar saß in einem der Boote. „Kuroba, gut das du noch da bist.“, sagte der Barkeeper und ging an den Rand des Weges. „Hallo Vater. Was gibt’s? Du weißt ich muss heute noch zu der nächsten Insel, ich soll eine Fischlieferung erledigen." „Ja ich weiß. Könntest du diese junge Dame vielleicht mitnehmen? Sie müsste auf die nächstgelegene Insel und es sind gerade keine Fähren im Hafen.“, „Hmm... ich weiß nicht, die Überfahrt könnte Schwierigkeiten haben und ich weiß nicht ob das so gut wäre für eine Dame.“, sagte Kuroba und lächelte absichtlich frech in das Gesicht von Sakura. Daraufhin streifte sie die Kapuze zurück und sah dem jungen Mann durchdringend in die Augen. „Danke für deine Führsorge, aber ich kann schon allein auf mich aufpassen.“, entgegnete sie etwas schroff. „Ein mutiges Mädchen.“, sagte er und grinste wieder. „Ich würde sie auch bezahlen für die Überfahrt.“, sagte Sakura, denn ihr lief langsam die Zeit davon, denn man würde sicher nach ihr suchen. „Wie viel denn?“, fragte der junge Mann wieder. „Kuroba!“, sagte sein Vater in ermahnendem Tonfall. „Eintausend Ryo."(sind ca. 70 €) Der junge guckte aber ließ sich durch das Angebot beeindrucken. „Einverstanden, aber wir stechen sofort in See, ich muss morgen früh dort sein.“, „Natürlich.“, entgegnete Sakura daraufhin direkt. Sakura stieg sofort ins Boot und setzte sich an den Bug. „Und du Kuroba sei nett zu der Lady, oder es gibt einen Satz heiße Ohren wenn du zurück kommst.“, sagte Kurobas Vater noch zum Schluss, bevor er das Seil vom Boot und vom Steg los machte. „Vielen Dank noch mal!“, rief Sakura noch, als der Wind sie und Kuroba vom Hafen wegtrieb. Schon zwanzig Minuten später war nichts mehr vom Hafen zu sehen und zu allem Übel kam noch eine dichte Nebelwand auf sie zu. Sie verschwanden in dem Meer aus weißem Dunst. >Zwei Stunden später< „Ich habe jeden gefragt, den ich finden konnte, aber niemand hat sie gesehen.“, sagte Hinata und schaute betrübt. „Man eyh dieser Dickschädel. Warum erzählt sie uns nicht, wenn sie Kummer hat?“, sagte Ino leicht aufbrausend. „Wir können es schließlich nicht ändern. Unser anderes Problem ist, das Akamaru nicht besonders gut riechen kann bei diesem Nebel, die Luft ist zu feucht. Wir sollten uns eine Herberge suchen und morgen weitersuchen, ansonsten finden wir sie nie.“, sagte Kiba und stieg von Akamaru herunter. „Waff!“, antwortete Akamaru nur und wedelte mit dem Schwanz. „Kiba hat recht. Es bringt nichts, wenn wir hier durch Gassen laufen und niemand mehr hier ist. Lasst uns eine Herberge suchen, vielleicht ist da noch jemand.“, sagte Shikamaru zuletzt, bis er auf ein Türschild zeigte, auf welchem “Grüner Anker“ stand. „Gehen wir hier rein und mieten uns Zimmer, wir brauchen unsere Kräfte.“, sagte Shikamaru noch mal und öffnete die Tür. Ein großer, behaarter Mann stand hinter der Theke und wischte darüber. Er blickte auf, als er die Konoha Ninjas sah. „Wir haben geschlossen, tut mir leid.“, sagt er knapp und warf den Lappen in die Spüle und trat hinter der Theke hervor. „Wir wollten auch nichts trinken, wir wollten fragen, ob sie uns Quartier für die Nacht geben können.“, fragte Shikamaru, da er der Leiter des Teams war. „Also ich habe noch ein Zimmer frei, aber nur mit Zwei Betten. Die anderen sind leider belegt, wäre euch das recht?“, fragte er und stellte einige Stühle auf die Tische. „Ja, das ist kein Problem.“, sagte Shikamaru und ließ sich und die anderen drei von dem Wirt auf das Zimmer bringen. „Da wären wir, die Übernachtung kostet fünfhundert Ryo. Frühstück gibt es für fünfzig Ryo pro Person.“, sagte der Wirt noch und wartete auf eine Antwort. „Nur die Übernachtung. Wir werden morgen wieder sehr früh abreisen, da haben wir keine Zeit für Frühstück.“, sagte Shikamaru und drückte ihm die fünfhundert Ryo in die Hand. „Also gut, dann wünsche ich angenehme Bettruhe.“, sagte der Wirt und schloss die Tür von außen, nachdem er die vier Gäste ins Zimmer hat gehen lassen und Shikamaru den Schlüssel gab. „Also dann. Ihr schlaft und wir kümmern uns um die erste Nachtschicht. Wir wecken euch wenn die Hälfte um ist. „Die beiden Damen nickten und machten es sich in einem Bett bequem, indem sie sich an eine Wand lehnten und mit der Decke einhüllten. „Schlaft gut“, sagte Kiba und löschte das Licht, so dass das fahle Licht von der Straßenlaterne ins Zimmer schien. Es war etwas kalt im Zimmer und Shikamaru zündete sich eine Zigarette an. „Muss das sein?“, fragte Kiba. Ino und Hinata schliefen schon. „Für dich hab ich auch was zum Zeitvertreib mitgebracht.“, erwiderte er auf den ärgerlichen Tonfall von Kiba und drückte ihm ein Buch in die Hand. Kiba wurde rot im Gesicht. „Ich dachte das ließt nur Kakashi?“, sagte Kiba und hielt das Buch ungläubig in den Händen. Shikamaru grinste. „Man sollte einen halt nicht immer nach seinem Auftreten beurteilen, Kiba.“, sagte er noch und lehnte sich an die Wand und starrte nach draußen auf die Straßen. „Neblig ist es heute...“, „Hhmm.“, bekam er nur von Kiba die Antwort, der schon im Buch vertieft war. Danke das ihr euch das nächste Kappi durchgelesen habt =D Freut mich das es euch so gut gefällt, das ich immer so viele Kommentare dafür bekomme. Würde mich freuen, wenn ihr anderen auch davon erzählt. Vielleicht könnte ich dann von mehr Leuten die Meinung hören, ob die FF wirklich so gut istm wie ihr alles sagt =) Das würde mir helfen, auch Anregungen von euch könnten in meine FF mit einfließen, das sie besser und vielleicht auch interessanter wird. Hoffe ihr bleibt mir treu und lest auch weiterhin meine FF ^^ LG eure Koneko_chan_91 Ps: ich hab auch noch ne zweite FF... >~< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)