So Baby, don't you love me... von abgemeldet (~waiting for you~) ================================================================================ Kapitel 1: Love hurts --------------------- Schonmal im Vorraus: -Die Geschichte ist ein reiner Gedankengang Kyos. Hier wird in der Geschichte mit keinem Wort erwähnt oder deutlich gemacht, das es sich um ihn handelt. -Wer schonmal eine FF von mir gelesen hat, der weiß, das ich alles gerne etwas metaphorisch schreibe. Die Idee zu dieser poetischen Geschichte (wenn ich das mal so nennen darf), kam mir beim Betrachten eines bestimmten Bildes von Kyo. Dieses Bild habe ich in dem nachfolgenden Link hochgeladen, falls Interesse besteht. Sollte der Link nicht funktionieren, könnt ihr mich auch gerne anschreiben. http://img520.imageshack.us/my.php?image=kyoua0.jpg Wer später Lust hat, kann mir ja einen Kommentar hinterlassen. Bin natürlich auch offen für Kritik jeglicher Art (solange sie sachlich bleibt). Nun, dann mal viel Spaß beim Lesen. --------------------------------------------------------------- Mein Blick hält dich gefangen. Für den Moment kann ich dich hier vor mir binden. Jeder Augenschlag von dir ist kostbar, es könnte jeweils der Letzte sein, den ich von dir sehe, denn du hast eine Entscheidung getroffen. Schon lange feststehend hast du sie mir vorenthalten. Was sollen deine Tränen mir nun beweisen? Reue? Schmerz? ... Ich weiß es nicht, werde dich auch nicht fragen. Dein zierlicher Körper zittert. Damals hätte ich dich gehalten, dir sagen können das du nicht alleine bist. Ich hätte doch alles für dich getan. Wie konnte es soweit kommen? Ich höre den Wind vor dem Fenster heulen. Er kündigt den Herbst an. Den Fall der Blätter, das Eintreffen der kalten Jahreszeiten. Noch werde ich wohl nicht verstehen können das ich alleine sein werde... noch nicht, denn du sitzt mir immer noch gegenüber. Dein Licht ist nicht erloschen. Hast du mir jemals Liebe geben können? Richtige Liebe? Deine Augen sehen so kalt aus. Sie sahen immer schon so aus und ich spüre zum Ersten Mal wie schnell man darin erfrieren kann. Ich erfriere weil du mich im tiefen Schnee ausgesetzt hast. Ohne Skrupel, ohne zurückzublicken.... Oder doch nicht? Meine ausgestreckte Hand wollte dich noch erreichen, doch du warst zu weit weg. Ich griff ins Leere, wieder und wieder.... Verzweiflung ist manchmal alles, an das man sich noch klammern kann. Du hattest mich angerufen. Es war doch alles in Ordnung, oder? Ich konnte nicht verstehen, nach all der langen Zeit. Gab es keinen einzigen Moment in dem ich einen Funken zünden konnte? Ich wollte diese Wurzel sein ohne die du nicht mehr leben konntest... Nun... ich bin das Blatt das du los lässt wenn der Himmel grau wird. Deine Angst werde ich mitnehmen, es gibt nichts, was du tun könntest. Wenn ich heute Nacht die Augen schließe weiß ich, das der nächste Schritt ins Leere führt. Ist Leere der richtige Ausdruck? Ich sehe mich in einem großen, weißen Raum. Einsamkeit hat viele Gesichter. Manche sind offensichtlich, andere.... Meine festgehaltenen Erinnerungen werde ich betten. Sie sollen nun tief schlafen und dann, dann werde ich gehen. Wenn ich noch einmal über meine Schulter blicke sehe ich Dinge, die ich vergessen will. Ich werde dich in den Schlaf wiegen. Ein letztes Mal. Wenn ich dich in meinen Arm nehme vergisst du all deine Sorgen, war es nicht so? So ruhe noch diese eine Nacht mit der Gewissheit geliebt zu werden, denn morgen, da werde ich dich vielleicht verachten. Sollte ich noch genug fühlen, wird es mir möglich sein zu weinen. Mein Bild ist nicht mehr klar. Redest du mit mir? Deine Lippen sagen 'ja', doch deine Mimik ist Ausdruckslos. Es ist ein Buch das ich nun zugeklappt habe. Ich werde mich zur Sonne recken und vielleicht wird die Brise es wieder öffnen können. Dieses Kapitel ist nicht zu Ende. Noch nicht. Ich möchte dieses Siegel von deinen Lippen nehmen. Gestatte es mir... nur zu dieser Sekunde, dann werde ich dich in Ruhe lassen. Folge den Vögeln, ... ohne mich. Mein 'Auf Wiedersehen' wird dich nicht mehr erreichen. Dennoch... lass mich weiter von Herzen hoffen. Auf diesem Weg gibt es keinen Begleiter mehr. Niemand wird dir diese Fackel tragen können. Ich reiche dir noch meine Hand und entziehe sie. Nimm nur meine Wärme, sie folgt dir blind. Niemals kannst du erfrieren. Du nicht. Versuch nicht deinen Schatten abzuhängen. Ewigkeit lässt sich unterschiedlich definieren. Wenn dieses Wort jemals meine Lippen verlassen sollte, dann werde ich nach dir suchen. Du bist geflohen vor etwas, was du nicht begreifen kannst. Es hat dir Angst gemacht. Angst, die ich auf mich genommen hätte um sie dem Wasser gleich zumachen. Nun, vielleicht bist du nun auf einem Pfad, der dich glücklich macht. Sollte er Wunden heilen, zeig ihn mir. Niemals endender Sonnenschein, wo war die Ewigkeit zu Ende? Ich hatte ein Lächeln gesäht um heute Schmerz zu ernten. Ich gebe dir Wasser, du musst weiter keimen, sonst kann ich niemals die Wahrheit sehen. Eine tiefe Wunde die nun zu heilen beginnt,...zum Schein. Ich lasse sie nicht heilen, streue ohne Pause Salz hinein. Ich gehe wieder einen Schritt auf dich zu. Deine Maske ist zerbrochen. Du bist ungeschützt, doch ich werde dich nicht angreifen. Ich wollte dir die Angst nehmen, nicht schüren. Stummes Flehen, du bleibst unerhört... Du stehst auf und nimmst den Sommer mit dir... Ich würde niemals traurig sein. Trauer ist nicht das Selbe wie tiefer Schmerz. Verstand ist leicht zu überbrücken. Ich bitte den Herbstwind herein. Nimm auch noch den Rest der Sonnentage mit. Lass mir nur Eines. Ein Tag Traum in Worte gefasst kann nicht gehalten werden. Dennoch ... es verfolgt mich heute, morgen und an diesem einen Tag, an dem ich dich weinend in meinen Armen halten werde. Höre heute meine Gebete heute, lass deine Stimme leben. Nur in diesem Moment. 'Ich liebe dich'.... ******************************* ENDE ****************************************** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)