Teardrops von Haine_Togu (SasuNaru-One-Shot) ================================================================================ Kapitel 1: only heart --------------------- Hallo meine Lieben!^^ Hier schon mein zweiter Os, der dieses Mal auch länger ist als der erste, ich hoffe doch dieses Mal gefällt euch die Länge!! *lach* Und natürlich ist es wieder ein sasunaru, ich glaub was anderes kriege ich gar nicht hin!! *kicher* 04.August 2010: Der Os ist nun endlich gebetat!!! Ein super großes Dankeschön für die ganze Mühe und vor allem schnelle Arbeit an: stoerfaktor_miki Über Kritik und Lob freu ich mich wie immer sehr!!^^ Ich wünsch euch viel Spaß! Teardrops ~Naru´s Sicht~ Ein zufriedenes Seufzen verlässt meine Lippen, als ich im Taxi sitze. Endlich wieder zurück. Noch nie ist die Zeit so langsam vergangen, wie in diesen zwei Monaten ohne dich, Sasuke! Die Blätter fallen von den Bäumen, bilden ein farbenfrohes Meer auf den Straßen. Die Landschaft, die Häuser, alle ziehen anmeinen Augen vorbei. Unsicher scheucht mein Blick durch die Umgebung. Mein Herz pocht aufgeregt in meiner Brust. Voller Vorfreude ist es schon auf dich. Doch auch die Angst hat bereits begonnen ihren Schatten auf mein flammendes Herz zu legen, dem Feuer die Luft zum Leben zu nehmen. Ob du mich auch so vermisst hast? Noch nie war mir so bewusst, wie sehr ich dich in meiner Nähe brauche. Die ganzen zwei Monate musste ich an dich denken, wollte wieder bei dir sein. Jedes Mal wenn ich deine Stimme am Handy gehört habe, hat mein Herz gejubelt, hat freudig in meiner Brust gehüpft. Bisher war mir nie aufgefallen, welch schönen Klang sie hat, wie wunderschön sie doch in meinen Ohren hallt. Verträumt sehe ich deine schwarzen Opale vor mir, versinke in ihnen. “Wir sind da”, kurz schrecke ich auf, als ich die freundliche Stimme des Taxifahrers vernehme. Mit einem dankbarem Lächeln bezahle ich die Fahrt, steige nach einer kurzen Verabschiedung aus. Gleich sehe ich dich wieder! Freudig setzt mein Herz an Tempo zu. Etwas ungeschickt greife ich nun nach meiner Tasche im Kofferraum. Doch ehe ich sie zu fassen bekomme, wird sie von einer marmorweißen Hand herausgehoben. Überrascht drehe ich mich um, sehe in dein Gesicht, deine schwarzen Opale, die mich jedes Mal in ihren Bann ziehen. “Hey, Baka, träumst du?“ Mit einem Lächeln auf den Lippen verwuschelst du mir meine blonde Mähne. “Tu ich nicht, Teme!” Leicht schmollend sehe ich dich an, kann trotzdem den roten Schimmer auf meinen Wangen nicht verbergen. Ein wohliges Kribbeln durchfährt meinen Körper, mein Herz schlägt laut in meinen Ohren. Du hast meine Hand ergriffen, ziehst mich hinter dich her zu eurem Haus. Weißt du eigentlich, was du hier in mir auslöst? Eine wohlige Wärme breitet sich in mir aus, umspült mich. Unweigerlich muss ich lächeln, schaue auf den Boden um die Hitze in meinen Wangen zu verbergen. Erst in deinem Zimmer lässt du meine Hand los, was ich fast schon bedauerlich mit einem Seufzen quittiert hätte. Gott sei Dank, konnte ich es gerade noch so verhindern. Ich möchte nicht, dass du mich wegen meiner Gefühle hasst. Ich möchte einfach nur bei dir sein dürfen, mehr möchte ich nicht, auch wenn sich mein Herz geradezu nach dir verzehrt. “Naruto?” Überrascht schau ich dich an, werde wieder einmal etwas röter als normal ist. Ich träume schon wieder herum. Argh, reiß dich zusammen Naruto! “Tut mir Leid, Sasuke, ich bin jetzt wirklich ganz Ohr.” Ein zweifelnder Blick deiner schwarzen Seen ruht auf mir. “Ich hab dich gefragt, ob du Lust hast heute noch zum Herbstfest zu gehen. Da wolltest du doch dieses Jahr wieder unbedingt hin, oder?” Ein freudiges Quieken verlässt meine Lippen, als ich dich kurz umarme. “Du bist der Beste!” Mit strahlenden Augen sehe ich dich an. “Wann geht’s den los?” Ein leichtes Lächeln umspielt deine Lippen, als du mit einem Finger meine Stirn anstupst. “Na, wohl abends, der Herr! Aber wenn du da hin willst, solltest du wohl noch etwas schlafen, bist doch sicher müde vom Flug. Und ich mach dir dafür in der Zwischenzeit Ramen, hm?” RAMEN! “Du weckst mich sofort auf, wenn sie fertig sind, hörst du? Sonst bin ich stinksauer auf dich!” Schmunzelnd wuschelst du mir wieder durch meine Haare. “Mach ich schon! Du kannst derweil bei mir im Bett schlafen, ich bin dann unten in der Küche!” Was auch immer heute ist, ich liebe diesen Tag. Innerlich mache ich Luftsprünge, bin erfüllt von Glücksgefühlen. So viel schönen Gefühlen, die nur du allein ausgelöst hast. “Ach, Naruto?” Neugierig schau ich noch einmal zu dir. Nur noch dein schwarzer Schopf schaut durch die Tür ins Zimmer. “Willkommen zurück, Naru!” Und schon bist du weg. Kurz lasse ich die Worte auf mich wirken, ehe ich mich mit einem breiten Lächeln auf dein großes Bett fallen lasse. Dein ganz eigener Geruch steigt mir in die Nase, lässt mich wohlig seufzen. Sasuke~. Ein warmer Schleier hat sich um mein Herz gelegt, streichelt es sanft bei jedem Schlag. In meinem Bauch kribbelt es angenehm, meine Gedanken sind einzig von dir erfüllt. Mit deinem Gesicht vor Augen fallen meine Lieder zu. Meine blauen Seen werden verhüllt in sanfte Schwärze, bis ich in einen friedlichen Schlaf falle - auf meine Lippen ein zartes Lächeln. ~Naru's Sicht Ende~ ~Sasu's Sicht~ Endlich ist mein kleiner Wirbelwind wieder da! Ich konnte es kaum erwarten ihn wieder zu sehen. So aufgeregt wie heute war ich noch nie. Mein Herz hat unaufhörlich gepocht und als ich das Taxi dann endlich vor dem Anwesen gesehen hab, hat es so laut geschlagen, dass ich Angst hatte, das es heraus hüpft. Regelrecht in Flammen stand es, als ich deinen blonden Schopf endlich gesehen hab, nichts konnte mich mehr im Haus halten. Und heute bist du ja fast schon noch süßer als sonst. Wie gern würde ich wissen an was oder wen vor allem du die ganze Zeit denkst. Du siehst ja so niedlich aus, wenn du rot bist. Ach, wenn ich doch auch einmal der Auslöser dafür sein könnte. Ein spürbarer Schmerz schleicht sich in mein Herz. Ich kann es kaum aushalten, ich will noch nicht einmal daran denken, dass dich jemand so glücklich und süß sieht. Ich will der Einzige sein, der dir diese niedliche Röte auf deine zarten Wangen haucht. Der dich in seine Arme schließen darf. Ein resignierter Seufzer entweicht meiner Kehle. Ich sollte damit aufhören, auf Dinge und Menschen eifersüchtig zu sein, die ich nicht kenne. Es ist schon fast lächerlich, wie es in mir brodelt, wenn ich daran denke, dass du jemandem dein Herz schenkst. Ach, verdammt, dass reicht jetzt! Wenn ich so weiter mache, wird nichts mehr aus seinen heiß geliebten Ramen. Ein Schmunzeln schleicht sich auf meine Lippen. Ich werde wohl nie verstehen, was dir an diesen Nudeln so sehr schmeckt, aber solange es für dich ist, ist es mir egal. Ich mache alles, um nur eins deiner süßen Lächeln in deinem Gesicht zu erhaschen. Vorsichtig steige ich die letzten Treppen hoch, will sehen ob du noch schläfst. Ich hätte dich ja gerufen, aber ich möchte so gerne einen kurzen Blick auf dein schlafendes Gesicht werfen. Leise öffne ich die Türe zu meinem Zimmer, stecke meinen Kopf durch diese und schaue neugierig hinein. Ein sanftes Lächeln ziert mein Gesicht. Du siehst so süß aus, so eingerollt wie ein kleines Kätzchen, und dieses kleine, zuckersüße Grinsen auf deinen Lippen, einfach unbeschreiblich. Etwas zaghaft knie ich mich neben das Bett, beobachte dich einige Momente, versuche mir das Bild von dir einzuprägen, will es nie wieder vergessen. Eine verirrte, blonde Strähne liegt auf deiner Nase, wird bei jedem deiner Atemzüge weggepustet, ehe sie wieder zurück fällt. Mit einer kleinen Bewegung streichle ich das Haar hinter dein Ohr, berühre ganz sanft deine drei Narben auf der Wange. Innerlich seufze ich wohlig auf. Wie schön weich doch deine Haut ist, ich möchte am liebsten nie wieder aufhören. Doch leider muss ich es, denn ich habe dir ja versprochen, dass du deine Ramen sofort bekommst. Ich stehe wieder auf, setzte mich leicht neben dich hin, ehe ich dich sanft an der Schulter rüttele. Zuerst rührst du dich nicht von der Stelle, dann fängst du leise an zu grummeln. “Naruto..” Leicht kräuselst du deine Nase, scheinst nicht sehr aufstehen zu wollen. Kurz überlege ich, wie ich dich den jetzt am besten aufwecken könnte, schließlich weiß ich ja, dass du schläfst wie ein Stein. Schmunzelnd kommt mir eine Idee. Etwas lauter als vorhin, sage ich gekonnt geschauspielert: “Oh nein, Itachi, dass waren doch Naruto's Ramen!” Belustigt beobachte ich dich. Zuerst flattern deine Augenlider, ehe du auf einmal kerzengerade im Bett sitzt und böse durch den Raum schaust. “Sasuke, wie konntest du Ita-kun an meine Ramen lassen?” Jammernd, und fast schon traurig schaust du mich an. Innerlich schüttele ich den Kopf, wie kann einem nur so viel an Nudeln liegen? “Deinen Nudeln geht's bestens, Itachi ist doch gar nicht zu Hause… Ich wollte dich nur wecken” Ein kleines spöttisches Grinsen liegt auf meinen Lippen, ich kann es mir einfach nicht verkneifen. Schmollend schaust du mich an. “Eine fiese Art mich zu wecken” Wissend gehe ich schon in Richtung Türe. “Na, wenn du keine haben willst, ist ja auch gut” Gespielt beiläufig und gleichgültig klingt meine Stimme, doch alles ist bedacht. Schon höre ich dich von dem Bett aufspringen und mir hinterher laufen. “Davon war nie die Rede” Und wieder hab ich ein Grinsen auf dem Gesicht. Das ist doch wirklich Wahnsinn, so oft wie ich mit dir zusammen lächeln, oder gar lachen muss, so oft schaffe ich es mit anderen nicht einmal in drei Jahren. Aber bei dir muss ich das einfach, du machst mich glücklich, egal wie schlecht es mir auch geht. Ich bin froh, dass ich dich habe, mein kleiner Baka! Schon sehe ich dich an mir vorbei eilen, die Treppe hinunter springen, und in die Küche laufen. Kopf schüttelnd gehe ich dir nach, und finde dich, wie es anders nicht hätte sein können, schon vor deinem Teller mit den Ramen. Schnell wünschst du noch einen “Guten Appetit”, bevor du im nächsten Augenblick schon deine Nudeln herunter schlingst. Ich stehe im Türrahmen und kann einfach nur innerlich darüber schmunzeln, manchmal ist er wirklich wie ein kleines Kind. Aber gerade das macht ihn ja auch so niedlich. Einen Moment verbringe ich noch im Rahmen, ehe ich zu dir an den Tisch gehe und mich dir gegenüber setze. Meinen Kopf stütze ich auf einer Hand ab, als ich dir beim Essen zuschaue. “Na, schmeckt's?” Ein heftiges Kopfnicken kommt nur von dir, ehe du die letzten Reste runter schlürfst und deine freudige Stimme ertönt. “Nachschlag!” Breit grinsend schaust du mich an, und hältst mir deine leere Schüssel entgegen. Dazu muss ich wirklich nichts weiter sagen, kommentarlos gebe ich dir einen Nachschlag und betrachte dich weiterhin im Stillen. Eine wohlige Wärme umfängt jedes Mal mein Herz, wenn ich dich so glücklich sehen kann. Es ist so schön dich beobachten zu können, wie du dich über die kleinsten Dinge freuen kannst, das können nicht viele. Du bist in vielerlei Hinsicht einfach etwas Besonderes. ~Sasu's Sicht Ende~ Nach weiteren zwei Portionen Ramen war der Blondschopf endlich satt, und freute sich schon wie ein kleines Kind auf das Fest, welches bereits begonnen hatte. So war er nun im Zimmer des Schwarzhaarigen und zog sich seinen orangen Kimono, der an den Ärmeln mit je zwei Füchsen verziert war, an. Während dessen war der Ältere im Bad um sich ebenfalls sein Gewand anzulegen. Es bestand aus einem dunkelblauen Stoff und einem feinen schwarzen Gürtel zum Binden. Fertig angezogen wartete der Uchiha auf seinen kleinen Baka, der anscheinend immer noch nicht fertig war. “Hast du es bald? Oder soll ich dir helfen?” Keine Antwort kam ihn entgegen, doch einige Augenblicke später kam schon ein blonder Wirbelwind durch die Tür geeilt. Mit leicht rosigen Wangen schaute er seinen Freund an. “Ähm… meinst du der passt noch, oder sitzt er zu eng??” Verlegen wanderte sein Blick immer wieder auf die Wand, anstatt auf seinen Freund. Trotzdem konnte er es nicht unterdrücken einmal kurz über das Outfit des Schwarzhaarigen zu schauen. Leicht schluckte der Blonde als er das Bild vor sich sah. Dieser Kimono stand dem Anderen aber auch so verdammt gut, und da er auch noch leger gebunden worden war, blitzte am Hals die weiße Haut nur so heraus. Das feine blaue Gewand fiel perfekt am Körper des anderen und betonte dessen sowieso schon gute Figur. Die Hitze in den Wangen des Jüngeren schien nur so zu steigen, als er dann doch den Blick wieder von Sasuke entreißen konnte. “Nein… lass ihn an, der steht dir gut… siehst süß aus!” Immer leiser wurde die Antwort des Schwarzhaarigen, doch trotzdem bekam der Andere auch den letzten Teil mit. Heftig schlug sein Herz in seiner Brust, ein warmes Kribbeln erfüllte seinen Bauch und selbst die Röte schien sich wie festgesetzt zu haben. //S- sasuke~// Während der Blondschopf immer noch etwas neben der Spur war, machte sich der Dunkelhaarige eiligen Schrittes auf den Weg. //Oh verdammt, Sasuke. Konntest du dir das nicht sparen? Wer sagt schon seinem Freund, dass er süß ist… Argh, er ist in dem Teil aber auch so süß!… Oh man, was wird er jetzt nur von mir denken?// Bis draußen hatte sich sein Herz Gott sei Dank wieder halbwegs beruhigt, cool bleiben hieß jetzt die Devise. Er war schließlich ein Uchiha, so einer lässt sich Gefühle doch nicht anmerken. //Tse, bei meinem Naru gibt es da eine Ausnahme von der Regel, da kann doch selbst ein Uchiha nicht cool bleiben…// Immer noch in Gedanken versunken, bemerkte der Schwarzhaarige den Jüngeren erst gar nicht. Als er jedoch an seinem Ärmel gezogen wurde, schreckte er kaum merklich auf. Die dunklen Opale schauten direkt in zwei wunderschöne blaue Saphire. Leicht rosige Wangen schmückten das Gesicht des Kleineren und verliehen ihm noch einen niedlicheren Anblick. “W- wollen wir los, Sasuke?” Leise und etwas stockend kam die kurze Frage über die roten Lippen des Blonden. Kurz schüttelte der Gefragte seinen Schopf ehe er seinem Freund antwortete. “Ja, lass uns gehen.. “Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen gab er dem Jüngeren einen sanften Schubs in die richtige Richtung, ehe auch er los ging. Schweigend, trotzdem immer wieder verlegene Blicke tauschend, schritten beide durch die, mit farbenfrohen Blättern geschmückten, Straßen. Keiner von beiden wusste ein Thema über das sie hätten sprechen können, die entstandene Stille war jedoch weder unangenehm noch störend. Beide genossen das Gefühl, den jeweils anderen neben sich zu wissen, das eigene Herz wohlig in der Brust schlagen zu hören. Und je weiter sie gingen, umso mehr wollten sie sich in einander verlieren, wollten sich berühren, ihre Hände miteinander verbinden. Doch die Wünsche blieben für sie in ihren Herzen, den nicht einer wusste von den Gefühlen des jeweils anderen. Ein süßer Duft herrschte in der Luft. Gelächter und Wortfetzen wurden durch die angenehme Herbstluft getragen, vermischten sich mit der kühlen Brise, die die Bäume kitzelte und die Haare der beiden Freunde sanft umspielte. Schnell war der Weg zum kleinen Tempel hinter sich gebracht, das Fest erreicht und die zarte Stille zwischen den beiden durch die restlichen Besucher durchbrochen. Die anbrechende Dunkelheit der Abendstunde wurde erhellt durch unzählige kleine Lampions, die alles in ein wohliges Licht erstrahlen ließen. Kleine Stände waren auf den Seiten aufgebaut, lächelnde Kinder mit Luftballons schritten durch die Menge, überall fröhliche Gesichter, die den beiden Jugendlichen entgegen blickten. Funkelnde blaue Ozeane tanzten durch die Menge, begutachteten jeden Zentimeter vor sich. Der Blondschopf liebte solche traditionellen Feste, jedes Mal aufs Neue. Die vielen bunten Farben, die glücklichen Menschen, oft auch Familien, die so zusammen den Herbst begannen, und vor allem die Zeit mit seinem schwarzhaarigen Freund, der jedes Mal mit ihm her kam. Fast schon ein kleines Ritual war es geworden. Und das der Uchiha jedes mal mit ihm die Buden abklapperte, machte ihn unheimlich froh, wusste er doch um die Abneigung des anderen in großen Menschenaufläufen stehen zu müssen. Besonders wenn man so beliebt war, wie der Schwarzhaarige, der an jeder Ecke schon einen eigenen Fan-Club finden konnte. Und gerade deswegen freute er sich auch dieses mal umso mehr, dass dieser daran gedacht hatte, wo er es selbst bei der ganzen Aufregung schon vergessen hatte. Leicht schnupperte er in der Luft als sich ein süßlicher Duft in seine Nase schlich und ihn genüsslichen seufzen ließ. Mit strahlenden Seen wurde der Ältere nun angeschaut, gerade zu bittende und funkelnde Saphire schauten zu ihm. Augen denen er eh keinen einzigen Wunsch abschlagen konnte. Ein leiser Seufzer entwich seiner Kehle, ehe er den anderen zart anlächelte. “Sag schon… was ist es?? Zuckerwatte??” Ein breites Lächeln schmückte die Lippen des jungen Blonden als er den Schwarzhaarigen hörte und gleich zustimmend nickte. Seufzend stupste der Größere ihm gegen die Stirn, als schon die, als Scherz gemeinte Antwort, aus seinem Mund erklang. “Irgendwann machst du mich noch arm, Baka... “ “Tut mir Leid, Teme, aber wenn du schon so lieb bist...?!” Wieder dieser bittende Blick, dem er nicht widerstehen konnte. Das war doch wirklich zum Haare ausreißen, diese Augen gehörten verboten, in jeder Hinsicht! “Ist ja schon gut, ich gehe ja schon welche holen… und du, bleib ja hier und rühre dich nicht von der Stelle… ich will dich nicht wieder suchen müssen!” Noch ein kurzer, ernster Blick der schwarzen Seen, dann freundliche Opale, die den blauen Ozeanen entgegenschauten. “Hai!” Fröhlich ertönte die helle Stimme des Jugendlichen, ehe er sich neben dem Stand anlehnte und auf seinen Freund wartete, der die große Ehre hatte, sich in der langen Schlange anzustellen. Glücklich beobachtete der Blondschopf das rege Treiben um sich, die langsam immer kleiner werdende Schlage, an der sein Freund nicht gerade begeistert stand. Vor und hinter ihm standen Mädchen, die ihn mit ihren Blicken geradezu umgarnten, was dem anderen nur ein Augenverdrehen und viele Nerven abverlangte. Ein kleines Kichern verließ die Lippen des Jüngeren als er die Geste des Dunkelhaarigen sah. Er selbst war gerade einfach nur glücklich, konnte er doch bei Sasuke sein, ihn lächeln sehen, Zeit mit ihm verbringen, auch wenn er sich nicht traute seine wahren Gefühle für ihn preiszugeben. In Gedanken schwelgend bemerkte der Blonde erst gar nicht, dass er von einer Person angesprochen wurde. “Naruto!”, als jedoch sein Name schon etwas gefährlich ausgesprochen wurde, wurde sein Blick automatisch auf das Mädchen vor sich gerichtet. //Oh, nein!// Mit einem gespielt freundlichen Lächeln stand die Rosahaarige vor ihm und war schon wieder am Plappern. Die Hälfte hatte er noch nicht einmal mitbekommen, als jedoch der Name “Sasuke” fiel, war seine Konzentration voll auf sie gerichtet. “Ist er denn mit dir hergekommen?” Ein kleines Nicken, gefolgt von einem breiten Lächeln waren die Antwort auf die Frage. “Ja, ich warte gerade auf ihn” Hoffentlich würde er sich etwas beeilen, er wollte mit diesem Mädchen nicht lange zusammen bleiben, er hatte so ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Sehnsüchtig wanderte sein Blick zu seinem schwarzhaarigen Freund, blaue Ozeane, die ins Träumen gerieten. ~Sakura's Sicht~ //Das gibt's ja nicht. Was soll denn dieser Blick??? Ich wusste ja schon immer, dass da was nicht stimmt, aber ich lasse mir meinen Sasu-Schatzi doch nicht von dem wegnehmen.// Eine leichte Wutader schlich sich schon auf ihre Stirn, als sie weiterhin den verträumten Blick des Blondhaarigen sah. Es ärgerte sie, sie hatte die beiden vorhin schon entdeckt. Ihr Schatz hatte sie noch nie so angelächelt, hatte sie noch nie zu etwas eingeladen. Warum dann ausgerechnet diesen kleinen, unfähigen… argh?! Wieso bekam dieser einen so warmen Blick von ihm geschenkt, und sie lediglich einen genervten, wenn überhaupt? Was war schon besser an dem, als an ihr?? Sie war hübsch, intelligent und würde super zu dem Schwarzhaarigen passen. Und je mehr von diesen Gedanken ihr durch den Kopf schossen, desto klarer kam ihr eine Idee, sie würde diesen Abend mit ihrem Sasuke verbringen und dafür musste erst einmal der andere weg. Der Uchiha würde sicher sehen was für Vorzüge sie hatte, und die Abwesenheit von diesem Blondschopf würde er wahrscheinlich eh nicht bemerken und wenn, würde ihr schon etwas Schlaues einfallen. //Genau, so werde ich es machen.// Innerlich fies grinsend, wandte sie sich wieder an den etwas Älteren neben ihr. “Naruto?? Hab ich dir eigentlich schon das Neuste erzählt, ich weiß ja nicht ob Sasu dir das schon gesagt hat??” Sie würde ihn loswerden, oh ja! ~+~ Etwas traurig wandte der Blonde wieder den Blick von seinem Schwarm, schaute möglichst nicht genervt zu der Pinkhaarigen. “Nein, um was geht's denn?” Was sollte der Schwarzhaarige ihm nicht gesagt haben?? Etwas neugierig wurde er jetzt ja schon. Gespannt schaute er zu ihr, als schon ihre piepsende Stimme erhallte. “Also… naja, weißt du… während du weg warst… naja… Sasuke und ich… wir sind... ein Paar geworden... ist das nicht toll?” Erst etwas verschämt, dann unglaublich glücklich wurde der Blick des Mädchens, ließ gerade vor Freude nur so die Stimme ein paar Oktaven höher klingen. Doch dies bemerkte der Blauäugige schon gar nicht mehr. ER hatte eine Freundin, er war mit ihr zusammen. Schmerzlich zog sich sein Herz zusammen, wie Stiche waren die Worte in sein Herz gedrungen. Hinderten ihn am atmen, ließen ihn erstarren. Jedes Glücksgefühl wich aus ihm, jedes Licht war um ihn verschwunden. Die Wärme war aus seinem Körper geflüchtet, hatte nur noch Kälte übrig gelassen. Er wusste es doch, warum tat es dann doch so weh. Wie lange hätte es denn gedauert, bis der Schwarzhaarige jemanden gefunden hatte, wie konnte er nur immer noch so naiv sein? Klingen aus Eis drückten sich gegen seine Brust, zerbrachen das Herz immer mehr, nahmen ihm die Farbe. “Also... Naruto-kun… würde es dir denn was ausmachen, wenn ich heute mit Sasu-kun etwas Zeit allein verbringen würde... Er hat mich heute extra wegen dir versetzt, weißt du?” Nicht einmal die falsch klingende Stimme drang noch zu ihm durch. Er musste hier weg, der Kloß in seinem Hals wurde immer größer, die Tränen drohten schon über die blauen Ozeane zu laufen. Noch einmal kratze er all seinen Mut zusammen, setzte ein falsches Lächeln auf. “Klar, ich geh dann mal… viel Spaß euch beiden... ja, und herzlichen Glückwunsch!” Und schon begannen seine Füße zu rennen, liefen weg von dem Mädchen, welches grinsend da stand, und sich für ihren Plan selbst gratulierte. So hatte er das nicht wissen wollen, wieso hatte er es ihm nicht einfach gesagt. Kalte Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. Der Blick verschleiert, von dem salzigen Nass gefüllt, nicht einmal die Menschen vor sich bemerkte er. Und wie es nicht anders hätte sein können, knallte er gegen jemanden... Schaute verwirrt hoch, ehe er sofort den Blick abwandte und so schnell wie möglich weglief. Warum musste er ausgerechnet ihn jetzt auch noch sehen?? Warum, warum hatte er nur diese Gefühle?? Verwirrte schwarze Opale schauten dem Kleineren hinterher. Was war hier los?? Warum weinte sein Blondschopf denn? Er mochte diesen Blick nicht, wollte keine Tränen in diesen schönen blauen Augen sehen. Als er schon ansetzte ihm hinterher zu laufen, wurde er an seinem Ärmel gehalten. Ein pinkhaariges Mädchen stand vor ihm, funkelte geradezu mit ihren Augen. Oh, wie er so was hasste. “Was willst du, Sakura? Ich muss zu Naruto!” Harsch klang seine Stimme, ungeduldig schaute er sie an. Und wie er auf die Antwort wartete schlich sich in ihm ein Gedanke. Hatte diese Rosahaarige nicht vorhin beim Blonden gestanden? Hatten die beiden sich nicht unterhalten? Ein unschöner Gedanke kam ihm in den Sinn. Hatte sie etwa…? “Ach, weißt du, Sasuke-kun, Naruto-kun hat gesagt, dass es ihm nicht so gut geht, deswegen wollte er schon nach Hause… er hat aber gesagt, dass wir ruhig noch etwas machen können!” Liebreizend und süß sollte die Stimme klingen, doch der Schwarzhaarige empfand sie nur als nervig und falsch. “Rede keinen Mist. Was hast du zu ihm gesagt?? Sag schon!” Böse funkelnde Opale starrten sie an, ließen sie nicht aus seinem Blick. Das hätte Naruto nie getan, und wieso hätte er dann einfach weinend an ihm vorbeilaufen sollen?? Das hätte er ihm auch sagen können, und außerdem war er bester Gesundheit gewesen... Und er würde nie sagen, dass er sich mit DER amüsieren sollte, der Blonde wusste wie sehr sie ihn nervte. Nein, hier stimmte eindeutig was nicht, und er würde es herausfinden, das war sicher! “Na los, was hast du ihm gesagt? Und wage es ja nicht, mir irgendeine Lüge auftischen zu wollen, sag es jetzt, ich werde es so oder so erfahren!” Knurrend war seine Stimme, eisig und kalt sein Blick. Leicht schmollend bezirzten ihn die grünen Augen, gespielt unschuldig spielte sie mit ihren Fingern. “Ach sei nicht so, Sasuke-kun, ich hab mir doch nur einen Spaß erlaubt… ich hab doch nur gesagt, dass wir zusammen sind.” Todbringende Blicke ruhten auf ihr, erdolchten sie geradezu. Wie konnte sie es nur wagen, so etwas zu behaupten. Barsch packte er sie an ihren Schultern. “Sag mal, du spinnst wohl total, oder was? Wage es noch einmal so einen Mist zu erzählen, und dann auch noch zu Naruto, und du lernst mich kennen ... Und glaube mir, das wird unschön werden.” Geradezu gespuckt waren die Worte in ihr Gesicht. Leicht geschockt starrte sie ihn an, riss sich dann aus seinem Griff los. “Warum denn? Was ist schon so besonders an dem? Ich versteh dich nicht, Sasuke-kun.” Keifend war ihre Antwort, geradezu empört. “Du hast doch überhaupt keine Ahnung, du würdest etwas wertvolles noch nicht einmal zu schätzen wissen, wenn es vor deiner Nase steht! Und jetzt verschwinde einfach, ich will nichts mehr mit dir zu tun haben, ich hasse so falsche und oberflächliche Schlangen wie dich.” Ohne ein weiteres Wort wandte er sich um und rannte in die Richtung in die der Blondschopf auch gerannt war. Er musste das unbedingt klären, das alles stimmte doch gar nicht, und wie konnte er ihr überhaupt glauben? Und warum zum Henker hatte Naru geweint?? Empfand er vielleicht auch...? Nein, was für ein Quatsch. Suchend wanderten die schwarzen Opale durch die Menge, ließen alles um sie herum stehen. Wo war er nur?? Nirgends konnte er seinen kleinen Baka sehen, konnte ihn nirgends entdecken. Der konnte doch nicht einfach so verschwunden sein?! Und zurück zum Anwesen war auch unwahrscheinlich, das lag ja genau in entgegengesetzter Richtung. Leicht keuchend blieb er stehen, verdammt, wo könnte Naruto nur sein? … //Vielleicht ist er ja da! Hoffentlich!// Sofort machte er sich wieder auf den Weg, ja, vielleicht war er ja da. Das war schon immer einer seiner Lieblingsplätze gewesen, genauso wie sein eigener. Immer schneller wurden die Schritte, ließen alles um sich herum liegen. Er achtete nicht auf die Menschen, nicht auf die Stände, nur die Richtung vor ihm war wichtig. Nach einigen Minuten, die für ihn wie eine kleine Ewigkeit waren, kam er endlich an dem gesuchten See an. Hoffend ließ er seinen Blick durch die schwarze Nacht gleiten. Einzig der Mond beschien die Umgebung, den leicht glänzenden See, die Bäume, die ihn umringten. Und da, auf dem kleinen Steg, konnte man die Umrisse einer Person erkennen. Schneller schlug sein Herz als er sich ihr näherte. Leise Schluchzer drangen in seine Ohren, ließen sein Herz schmerzen. Und je näher er kam, desto klarer wurde die sitzende Gestalt. Die Knie an die Brust gezogen, der blonde Schopf darauf gebettet und immer wieder ein Schniefen oder Schluchzen. Das Bild tat ihm weh, ließ ihn selbst Schmerzen spüren. Langsam näherte er sich ihm, blieb kurz hinter ihm stehen. “Naruto!…” Leise und einfühlsam war seine Stimme, hallte leise über die Stille, doch der Blondschopf hob erschreckt den Kopf, sah panisch in die schwarzen Opale seines Freundes. Es war zwar dunkel, doch trotzdem konnte der Ältere die roten Augen und die immer noch auf den Wangen liegenden Tränen sehen, sie glänzten in sanften Mondlicht, ließen dieses traurige Bild auch noch so zerbrechlich wirken. Warum war er denn hier??? Wieso war der Uchiha ihm nur nachgekommen?? Und wie hatte er ihn nur gefunden? Innerlich hätte er auflachen können, wie denn nicht, schließlich war das hier ihr Lieblingsplatz, wie blöd konnte er auch sein und ausgerechnet hierher rennen. Schnell wischte er sich über die Augen, wollte nicht, dass der Andere noch mehr von seinen Tränen sehen konnte. Doch diese wollten einfach nicht verschwinden, blieben hartnäckig in seinen Augen, liefen über seine Wangen. Er traute sich nicht, etwas zu sagen, zu hart war noch der Kloß in seinem Hals. Schon seit er hier saß, hatte er ununterbrochen geweint, konnte nicht aufhören. Sein Herz schmerzte so, wollte sich nicht vorstellen, wie der Schwarzhaarige mit diesem Mädchen zusammen war. Wie er sie in seinen starken Armen hielt, ihr liebevolle Worte ins Ohr flüsterte. Er wollte das nicht sehen, nein, er konnte das einfach nicht. Trotzdem drängte sich eine Frage immer wieder in ihm auf: Warum? “W- wieso hast du… mir nicht erzählt,… dass du mit ihr zusammen bist?” Leise und brüchig war seine Stimme, kratzte im Hals, deutlich hörte man heraus, dass er geweint hatte. Aber er wolle wenigstens hören, warum er es ihm nicht persönlich gesagt hatte, vielleicht wäre es dann leichter für ihn gewesen es zu akzeptieren, direkt und ehrlich, vorbei für immer. Schon wollten sich wieder Tränen über sein Gesicht bannen, drohten seine Augen zu überschwemmen. “Naruto… ich… ich bin doch gar nicht mit ihr zusammen..” “Doch, bist du, sie hat es mir doch gesagt, du kannst es mir doch jetzt wenigstens sagen, jetzt weiß ich es doch eh schon” Wieder ein Schluchzen welches dem Schwarzhaarigen durch Mark und Bein fuhr. Warum wollte er ihm denn nicht glauben? Was sollte er denn tun? “Naruto, bitte, hör mir doch zu. Sakura hat Mist erzählt, sie wollte sich doch nur wieder an mich ranschmeißen. Du weißt doch, dass ich sie nicht leiden kann… Glaub mir doch!” Leicht verzweifelt klang schon seine Stimme, verriet so viel von ihm, doch das war ihm im Moment egal, der Blonde konnte alles von ihm wissen, es würde ihn nicht stören, er sollte ihm doch nur glauben. Wie könnte er dieses rosahaarige Ding nur mögen, wenn er ihn doch liebte? Ob er es wagen sollte?? “Na gut, ich gebe es zu. … Es gibt … jemanden den ich … sehr gern habe… jemand, der mir unheimlich viel bedeutet… aber es ist nicht sie, dass wird sie nie sein, bitte glaub mir.” Sanft hob er den Kopf des Blonden an, wollte, dass er ihn anschaute, er sollte sehen, dass er es ernst meinte, dass er ihn nicht belog. Das Herz in seiner Brust klopfte und klopfte, so als würde es sich entscheiden, ob es weiterleben würde oder nicht. Ob es weiter schlagen könnte oder erdrückt werden würde. Hoffnung und Angst schwangen in seinen Gedanken. Er war also nicht mit ihr zusammen??? Stimmte das?? Aber er hatte ihn noch nie belogen, und diese Augen beinhalteten nicht einen Zweifel, nur Ernsthaftigkeit und… ja... irgendwie wirkten sie auch verzweifelt… Wieder setzte sich ein Schatten auf die kleine Hoffnung, drückte sie immer tiefer ins Wasser, wollte sie ertränken in Leid. Wer war so bedeutend für den Schwarzhaarigen??? Wer hatte das Glück, in seinem Herzen zu wohnen?? Wie gern würde er mit dieser Person den Platz tauschen, wie gern würde er derjenige sein, der von dem Älteren liebevoll im Arm gehalten wurde. Traurig klang seine Stimme in der herrschenden Nacht, durchbrach die kleine Stille. “V- verrätst du mir, wer… es ist?” Der blonde Schopf war auf den See gerichtet, konnte den Anderen nicht anschauen, zu sehr schmerzte es, zu sehr schlug sein Herz gegen seine Brust, hallte in seinen Ohren wieder. Jetzt würde er es erfahren, jetzt wäre alles wirklich vorbei. Nie würde er es sein können, nie, egal wie sehr es sich wünschen würde. Wie lächerlich diese Vorstellung doch war. Stumm liefen wieder Tränen über seine geröteten Wangen, wartend auf die entscheidende, vernichtende Antwort. Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Lippen des Dunkelhaarigen, der Kleine war aber auch immer so neugierig, aber genau das war auch eines der Dinge, die er so gern an ihm sah. “Schau mich an… dann sag ich es dir… “ Flüsternd waren seine Worte, als er sachte wieder das Gesicht zu sich drehte. Wenn er es schon sagen würde, dann sollte er doch wenigstens noch ein letztes Mal in diesen schönen blauen Ozeanen sehen dürfen, die ihn immer so fesselten. Ob er ihn sehr hassen würde?? Er konnte doch auch nichts für diese Gefühle, er wollte sie auch gar nicht verleugnen, warum auch? So ehrlich waren sie doch, sie erfüllten ihn, gaben ihm Freude jeden Tag. Verweinte, leicht matte Saphire schauten ihn an, Angst funkelte in ihnen. Warum hatte er denn Angst, er selbst müsste doch dieses Gefühl empfinden, nicht er! Vorsichtig streichelte der Uchiha über die Wange, wischte die Tränen von der geröteten Wange, schaute ihm liebevoll in die Augen. Sein eigenes Herz schlug laut gegen seine Brust, sein Bauch kribbelte, sein Kopf näherte sich dem des Blonden, stoppte wenige Zentimeter vor dem des Anderen. Kurz schluckte er, ehe leise, nicht mehr als ein Flüstern im Wind, seine samtene Stimme erhallte. “Ich ... liebe dich, Naru... so sehr...” Große, blaue Augen schauten ihn überrascht an, Lippen die sich leicht öffneten, kein Ton verließ jedoch diese. Hatte er richtig verstanden?? ER liebte ihn??? Wirklich? Konnte das wirklich sein??? Eine Welle von Glücksgefühlen breitete sich in ihm aus. Sein Herz schlug schneller als je zuvor, hallte laut in seinen Ohren wieder. Wärme umschloss das vorhin noch blutende Herz, streichelte es sanft. Löste die Ketten und Messer von ihm, ließ es frei. Er liebte ihn, Sasuke liebte ihn! Die erst getrockneten Tränen flossen nur so über seine Wangen, und dieses Mal wollte er sie gar nicht stoppen, denn sie waren da, weil er so glücklich war, weil er ihn liebte. Mit geröteten Wangen schaute er in diese schwarzen Opale, die ihn nervös und wartend anschauten. Jetzt, jetzt konnte er es doch auch sagen, oder?? Glück, Aufregung, Liebe, Unsicherheit, alles herrschte in ihm als er langsam die Lippen öffnete. “I- ich ... liebe dich... auch, Sasuke”, leise und etwas zaghaft erklang die helle Stimme, drang tief in den Schwarzhaarigen ein. Jeder Gedanke an die Angst, den Hass, den der Andere für ihn empfinden könnte, alles fiel von ihm herab. Einzig dieses wunderschöne, warme Gefühl blieb, durch strömte seinen Körper, von Haarspitze bis Fuß. Alles in ihm schrie vor Glück, vor Liebe. Langsam, ohne den Blonden erschrecken zu wollen, überbrückte er den letzten kleinen Abstand zwischen ihnen. Sanft berührten sich ihre Lippen, ließen wohlige Schauer über ihre Körper fahren. Zart knabberte er an dem rosigen Lippenpaar des Blondschopfs, legte all seine verborgenen Gefühle hinein, und als sein Naru auch noch zaghaft erwiderte, seine wunderschönen blauen Ozeane schloss, konnte er nicht anders. Die Arme des Schwarzhaarigen schlossen sich um den zarten Körper, zogen ihn näher an ihn heran. Laut schlugen die beiden Herzen, im selben Rhythmus, im selben Klang, mit der selben Liebe. Farbige Bilder erhellten den Nachthimmel, ließen alles erstrahlen. Langsam öffneten sich die beiden Augenpaare, schauten sich an, versanken in den jeweils anderen. Verlegen schauten blaue Saphire in die dunklen Opale des Schwarzhaarigen, sanft wurde er an den anderen gedrückt, ein Arm um ihn gelegt. Mit einem Lächeln auf den Lippen, legte der Blondschopf seinen Kopf auf die Schulter seines Freundes, genoss die Nähe, die nur er allein spüren durfte. So saßen die beiden, angekuschelt an den jeweils anderen und beobachteten das Feuerwerk, betrachteten die farbigen Lichter, die den Beginn ihrer Gefühle deuteten. Ein rotes, flammendes Herz strahlte im schwarzen Nachthimmel, erhellte den See und die beiden Küssenden. *~Owari~* Ich hoffe ihr hattet etwas Freude damit und wir sehen uns bald mal wieder!^^ Ein super liebes Dankeschön an die Kommischreiber und Favo-nehmer bisher. Ihr seid einfach die besten!!!!! ^////^ Einfach einsame klasse!! Ich weiß gar nicht was ich sagen soll!!! T///T Ich freu mich aber natürlich über jeden weiteren ;) *sasunaru-Kekse reich* eure Haine-Chan~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)