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Der Weg des Herzens

von

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Erkenntnisse - Prolog

Er ist ein Arsch. Er liebt dich nicht. Er macht mit tausend anderen Mädels hinter deinen Rücken rum. Er hat dich nicht verdient. Öffne deine Augen Sora.“ Sätze die ich in letzter Zeit fast jeden Tag gehört habe. Und ich ..ich habe nichts getan.. ich wollte es einfach nicht war haben..ich verschloss meine Augen aus Angst an der Wahrheit zu zerbrechen.

Nun knie ich hier vor meinem Spiegel, meine Augen sind Rot und schmerzen. Doch sie schmerzen nicht so wie mein Herz. Du hast mich betrogen. Und als ich dich darauf ansprach, hast du mir nur eiskalt ins Gesicht gelacht. Und das schlimmste, ich zerbreche wegen dir. Ich habe dich geliebt und du hast es ausgenutzt und dich nur über mich lustig gemacht.

Ich erkenn mich selbst nicht mehr wieder. Ich schaue in den Spiegel und sehe eine andere Person, jemand der ich nie sein wollte.

Aber ich darf mich nicht so gehen lassen. Und noch wichtiger ich darf diesem Trottel nicht hinterher weinen.

Ich bin stark und mir wird klar, dass ich lachen sollte. Denn ich bin nun von ihm befreit. Und kann nun mein eigenes Leben leben, so wie vor her.

Die 17 Jährige streifte sich leicht eine rötliche Strähne aus dem Gesicht und trocknete ihre Tränen von ihren verweinten Augen, die mit Mühe versuchten einen Funken Freude aus zu strahlen. Dabei glitt ihr Blick zu einem weißen Buch. Automatisch griff sie nach dem vertrauten Gegenstand und setzte sich auf ihr Bett um es sich an zu gucken. Es war ein Fotoalbum, ein Album das so viele schöne Momente mit ihren Freunden festhielt. Sie schlug es langsam auf und schon das erste Bild zauberte ein leichtes Lächeln in ihren karmesinroten Augen. Es war ein Bild von ihr und ihrem besten Freund. Das Bild wurde vor ca. 3 Jahren gemacht. Zu einer Zeit in der sie noch viel zusammen gemacht haben. Doch leider änderte sich das immer mehr in den letzten Jahren, genauer gesagt seit der Zeit in der sie mit Yamato zusammen kam. Tai und Sora waren eigentlich unzertrennlich und waren das perfekte Vorbild für beste Freunde doch ohne es zu merken entfernten sie sich von einander. Klar sind sie immer noch gute Freunde, nur ist die Freundschaft nicht mehr wie sie einmal war. Sie sehnte sich nach der Zeit in denen die beiden so viele schöne Momente teilten. Langsam blätterte sie weiter und lächelte über die Erinnerungen, die die Bilder in ihr weckten. Nachdem sie nun beim letzten Bild ankam, schloss sie es langsam und bemerkte, dass die Zeit schnell vergangen war. Schnell unter die Dusche und denn ab ins Bett, dachte sie sich. Doch auf dem Weg ins Bad wurde sie sich erst der unheimlichen Stille bewusst die schon seit 3 Tagen herrschte. Ihre Mum war für 2 Wochen verreist und ihr Dad war so gut wie nie da, da er im Ausland tätig war und dort gleich wohnte. Er kam leider nur alle 3 Monate oder zu besonderen Anlässen. Am Anfang war es ziemlich schwer für das junge Mädchen damit um zu gehen, doch nach längerer Zeit gewöhnte sie sich daran. Um die Stille zu beenden machte sie das Radio an und führte dann ihren Weg weiter.

Nachdem sie sich fertig gemacht hatte legte sie sich ins Bett und versuchte zu schlafen. Viel zu viele Gedanken schwirrten durch ihren Kopf, sodass sie erst Stunden später einschlief.
 

Drr…Drrr..drrrrr. Ein nervendes Klingeln riss die 17 jährige aus ihren Schlaf. Ein genervtes Seufzen entfuhr der ihr und schon drehte sie sich auf die andere Seite, um weiter zu schlafen, doch die Person an der Tür wollte sich nicht geschlagen geben und klingelte weiter. »Nicht mal in ruhe schlafen kann man «. Mit einer gewissen Gereiztheit stieg Sora aus ihrem Bett und malte sich auf dem Weg zur Tür schon aus, was sie dem Störenfried an den Kopf schmeißen würde. Dabei blieb ihr Blick an der Wanduhr haften, »schon 12 Uhr, ich hab wirklich lange geschlafen, aber ich bin gestern auch ziemlich spät ins Bett gegangen«. Auf ihrem Gesicht verbreitete sich eine gewisse Trauer und Sora versank immer mehr in ihren Gedanken. „ Sora???!!! Bist du daaa??“ eine vertraute stimme riss sie schlagartig aus den Gedanken. » Nein, das kann nicht sein..ist das wirklich?..«. Schnell öffnete das Mädchen die Tür um nachzuschauen wer dort schon seit 10 Minuten stand und energisch klingelte. Kaum hatte sie die Tür geöffnet hörte sie auch schon „Na endlich wurde aber auch Zeit“ und zwei große braune Augen schauten sie an. Ein immer breiteres Lächeln verbreitete sich auf dem grade noch traurigen Gesicht.

„Mimi!!!?? Was machst du denn hier?“ Mit Freudentränen in den Augen sprang sie ihrer besten Freundin in die Arme. „ich hab dich so vermisst! Aber wie kommt’s das du hier bist? Habt ihr Ferien?“

„Hey ganz ruhig, sonst bin ich doch immer die jeniege die wie ein Wasserfall redet.“ Die braunhaarige grinste frech und dann gingen beide erst einmal in Sora´s Zimmer. „ Ich geh mich schnell fertig machen, mach so lange was du willst. Ich beeil mich.“ Voller Freude eilte Sora ins Bad um sich fertig zu machen. Nach einigen Minuten kam sie wieder raus und beide zogen sich ihre Schuhe an um spazieren zu gehen und beim erzählen das schöne warme Wetter zu genießen.
 

4 Wochen vergingen und Sora hat sich relativ gut aufpäppeln lassen und das beste, Mimi wohnt seit 4 Wochen wieder in Japan. Wie sehr sie sie doch vermisst hatte. Doch mit Mimi traten auch ihre anderen Freunde wieder richtig in ihr Leben. In der letzten Zeit wurde ihr klar wie sehr sie sich doch von den anderen abgekoppelt hatte und eigentlich ihre Zeit nur noch mit Matt verbrachte. Sie musste sich eingestehen, dass die Trennung von ihm Vorteile hatte und viel Positives mit sich brachte. Sie genoss es richtig mit den anderen zusammen zu sein und vor allem genoss sie die Zeit, die sie bei Tai war. Die ganzen Spannungen zwischen ihnen schienen gar nicht mehr da zu sein und langsam bekam sie nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihren aller besten Freund, Taichi wieder.

Gefühle

„Oh nein, schon 14 Uhr . Mist, ich muss mich beeilen“. Schnell schlüpfte das junge Mädchen in ihre Schuhe, schnappte sich ihre Tasche und lief los. Total außer Atem kam sie am Stadtbrunnen an wo ein gelangweiltes Mädchen schon auf sie wartete. „Tut…..tut mir leid, dass …ich..zu spät..bin“. Sora holte erst mal tief Luft. „Schon okay, macht ja nichts“ lächelte Mimi sie an.

„Lass uns schnell losgehen, ich kann es kaum erwarten shoppen zu gehen!“ entfuhr es Mimi.

„Wir waren doch vorgestern erst shoppen, warum hast du es so eilig?“ wunderte sich Sora, da ihre Freundin, anders als sonst, einen ziemlich schnellen Gang hatte.

„Naja ganz einfach, ich will unbedingt so schnell es geht die neue Kollektion sehen, ich kann nicht genug vom Shoppen bekommen! Es ist eine Sucht“ grinste die junge 16 jährige frech.

„Du wirst dich wohl nie ändern Mim…“

„AUFPASSEN!“

Schallende Worte, ein dumpfer Schlag. Mehr bekam Sora nicht mehr mit, immer weiter verdunkelt sich alles um sie herum, bis sie ihr Bewusstsein ganz und gar verlor.
 

„Oh Gott Sora, alles okay? Nun wach doch auf!! Hey!“

Langsam schaffte sie es ihre schweren Lieder zu öffnen. „Aua“, seufzte die 17 jährige und als sie es geschafft hat ihre Augen zu öffnen, sah sie in zwei große, besorgte, braune Augen.

„Hey , alles okay?“ Es war Tai der nun auf einmal vor ihr hockte und sie mit sanfter Stimme ansprach.

„Was ist denn passiert?“, fragte das Mädchen noch leicht benommen, während sie einen gewaltigen Schmerz am Kopf wahr nahm.

„Izzy und Ich haben trainiert, oder besser gesagt er hat versucht mir beim Fußballtraining zu helfen und konnte den Ball nicht halten..und da hat er dich am Kopf getroffen. Leider bist du dabei umgekippt und mit dem Kopf aufgekommen.“ Sein trauriger Blick fixierte sich auf Sora. Als sie bemerkte wie er sie anstarrte, wurde ihr ganz anders und eine unvermeidbare röte stieß in ihr Gesicht.

„Ich hab doch gesagt Fußball ist nichts für mich“ blubberte Izzy im Hintergrund, was jedoch weder von Tai noch von Sora richtig wahrgenommen wurde.

„Tut mir leid“ flüsterte Tai schon fast.

Auch Izzy entschuldigte sich. Nun merkte sie erst, dass Mimi und Izzy auch da standen. Noch immer leicht verwirrt, rappelte sich das junge Mädchen auf. „Ach kann ja mal passieren, ist halb so schlimm.“

Erleichtert schaute Tai kurz zu Izzy und dann wieder zu Sora. Er konnte seinen Blick einfach nicht abwenden. „Was ist?“, kam es ungewollt leicht gereizt von ihr, sein durchbohrender Blick machte sie recht nervös. „Nichts“, grinste der angesprochene verlegen, doch bevor Sora weiter sprechen konnte schnitt Mimi ihr auch schon das Wort ab „Los lasst uns in den Park gehen, die Leute gucken schon.“

Langsam stand Sora auf und die 4 machte sich auf den Weg.

Dabei vertiefte Sora in ihren Gedanken,…» …normaler weise reagier ich doch immer viel schneller, sowas ist mir noch nie passiert..von einem dummen Ball k.o. geschossen« ein frustriertes Seufzen entfuhr ihr.

Langsam lies sie ihren Blick über die Umgebung streifen, dabei blieben ihre karmesinroten Augen bei zwei Mädchen mit Einkaufstaschen hängen.

„Mimi?“

„Ja?“, fragend sah sie ihre beste Freundin an.

„Wolltest du nicht so schnell wie möglich shoppen? Ich glaube wir sollten dann nicht im Park rum sitzen, sonst ist das Beste weg“ lächelte das rotbraunhaarige Mädchen leicht.

„Ach, egal“.

Leicht verwundert blieb Sora nun stehen. „Aber, du hattest dich doch..“

„Ja ich weiß“ grinste Mimi nun, „aber ich hab jetzt mehr Lust was mit Izzy und Tai zu machen.“

„Na gut“, seufzte diese und realisierte nun den Blick, den Mimi schon die ganze Zeit Izzy schenkte.

»Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, das sie mehr als Freundschaft für ihn empfindet, aber ich glaub das ist eher unwahrscheinlich.

Au. Mein Kopf dröhnt immer noch. Der Ball hatte nen ganz schönen Schwung. «

Ihre Hände fuhren leicht über die schmerzende Stelle.

Auf einmal spürte sie zwei Augen auf sich haften. Es waren Tais und als sie ihn fragend anschaute, blickte er wieder schnell weg.

»Langsam komm ich mir etwas beobachtet vor. Blos was ich nicht versteh ist dieses blöde Kribbeln von vorhin, als er mir so nahe war. Er war mir doch nicht das erste mal so nahe. «

„Sora kommst du?“, Mimi riss sie aus ihren Gedanken und nun bemerkte sie, wie weit vorne die drei doch schon waren.

„Oh. Ja ich komme!“ rief die 17 jährige und rannte zu ihren Freunden.
 

„Hey Matt“ hörte man es von weiten rufen.

Bei diesen Worten wurde Sora hellhörig und ihre Augen suchten krampfhaft nach der Person, die sie immer noch nicht vergessen konnte. Dabei glitt ihr Blick zur Seite und sie verlor die Konzentration auf den Weg, den sie entlang lief.

Ihr Herz fing an zu rasen und ein stechender Schmerz in ihrer Brust breitete sich, nur bei dem Gedanken daran er wäre hier, in ihr aus.

»Nein nicht er, heute noch nicht, bitte nicht«

Doch die erwartete Person ist nirgends zu finden. Alles was sie so schnell vorfinden konnte war eine kleine Gruppe von Kindern, die Fußball spielen. »War wohl ein anderer Matt gemeint…«

Während ihre Augen dabei weiter nach Yamato Ishida suchten verspürt sie auf einmal einen leichten Aufprall.

Noch bevor Sora umschalten konnte fand sie sich schon im Arm von Tai wieder.

„Nicht so stürmisch“

Langsam schaut sie hoch in sein Gesicht, das ihr ein schiefes Lächeln schenkt.

Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf ihre Wangen.

„So..sorry..ich ..ähm..ich dachte nur ich hätte..also..“

„ja?“

Bei seinem verwirrten Blick konnte Sora nicht anders und verkniff sich ein Lachen.

Dabei schenkte sie ihm ein süßes Lächeln, sodass nun auch in Tais Gesicht eine gewisse Hitze aufstieg.

„Danke dass du mich aufgefangen hast, ich bin heute etwas verpeilt.“

„Schon okay“ kam es sanft von Tai, während er ihr wieder dieses unbeschreibbare schiefe Lächeln schenkte.
 

Im Park unterhielten sich alle und zwischendurch schauten Mimi und Sora den Jungs beim Training zu, wenn auch nur einer mit Leidenschaft spielte, während der andere eher versuchte den Bällen auszuweichen als sie zu halten.

Die Zeit verging schnell und so trennten sich die 4 auch schon wieder.
 

„Ich hab gar nicht mitbekommen wie schnell die Zeit vergangen ist. Zu schade das Izzy und Tai schon nach Hause mussten“ seufzte die 16 jährige.

„Ja stimmt“ antwortete Sora, während sie den Blick von Mimi genau beobachtete.

„Ich hoffe ich sehe ihn bald wieder“ sprach sie nun mehr zu sich selbst.

„Ihn“??

Mimi schaute Sora nun leicht verwirrt an, bemerkte jedoch schnell was sie da grade gesagt hatte.

„Ich meinte SIE, nicht ihn“

„Ah ja“

Nun schwiegen beide, keiner wusste genau was zu sagen und nach kurzem Überlegen blieb Sora stehen.

Mimi drehte sich verwirrt zu ihr um.

Ein warmes, aber auch freches Lächeln zauberte sich nun auf Sora`s Lippen.

„Na wie lange schon?“

„Was?“ Mimi fühlte sich leicht ertappt.

„Du denkst doch nicht ich hätte das heute nicht mitbekommen? Am Anfang war ich mir selber nicht so sicher und dachte es wäre nur Einbildung, aber wenn man dich so beobachtete…“

Nun färbte eine starke Röte Mimi`s Wangen.

„Ich weiß überhaupt nicht wovon du redest!“ log sie nun verlegen.

Nun musste Sora lachen. „Das glaubst du ja wohl selber nicht!“ Sie versuchte wieder etwas ernster zu werden. „Ich rede von Izzy.“

Nun sprach Mimi ihren kurzen Gedanken aus.

„Tut mir leid aber ich kann dir nicht ganz folgen!“ Sie versuchte Sora´s stechendem Blick zu entkommen und fixierte ihre honigfarbenen Augen auf eine Raupe, die sich grade ihren Weg bahnte.

Schelmisch zwinkerte ihr die 17 jährige zu. „Ach Mimi, deine Blicke sprechen Bände.“

„Naja dann muss ich dir ja nichts mehr erzählen“

„Sag schon!“

Ein schweres Seufzen entfuhr der jüngeren. „Ne weile“, kam es leicht wiederwillig über ihre Lippen.

„So eine genaue Angabe hätte ich nicht erwartet, ich bin begeistert.“

„Okay, ungefähr 2 Monate. Ich hatte zwischen durch mit Izzy gechattet und nach einer Weile haben wir uns immer besser unterhalten. Weißt du, ich konnte mit ihm über alles reden und das hat mir sehr viel bedeutet. Und als ich wieder nach Japan gekommen bin, hat er mich vom Flughafen abgeholt. Ich hatte ihn ganz anders in Erinnerung und als ich ihn dann da so stehen sah, haben meine Gefühle leicht verrückt gespielt. Es war eigenartig so für einen guten Freund zu empfinden, das ist mir noch nie passiert. Sonst waren es immer irgendwelche Flirts, die ich grade kennen gelernt habe und die Gefühle waren auch noch nie so intensiv. Das war alles irgendwie um einiges leichter und es gab auch nie die Gefahr, dass man irgendeine Freundschaft zerstören könnte

Der Blick der stillen Zuhörerin ruhte nun auf Mimi, langsam lies sie sich alles durch den Kopf gehen.

„Weißt du, irgendwie sagt mir mein Gefühl das Izzy auch mehr als Freundschaft für dich empfindet.“

Einfache ruhige Worte, die in Mimi eine Art Glücksgefühl weckten.

Beide tauschten ein tiefgründiges Lächeln aus und verabschiedeten sich von einander.

Alltag

>>Ist das heiß und es ist grade mal halb 8. Und müde bin ich auch, schon wieder eine Schlaflose Nacht…

Ich hab keine Lust auf Schule, obwohl… dann fühl ich mich vielleicht mal nicht allein. Gut vorbereitet bin ich ja … hatte ja die ganze Nacht Zeit zu lernen… Ich sollte mir mal ein neues Buch holen, damit ich nicht lernen muss wenn ich nicht schlafen kann, aber anderer Seitz hat das auch wieder Vorteile…«

„Sooooora!! Warte doooch Mal!!!“

Verwirrt drehte sich die 17 jährige um und erblickte einen leicht erschöpften Tai.

„Na endlich hast du mich gehört, ich hab dich die ganze Zeit gerufen!“

„Ach echt? Hab ich nicht gehört. Tut mir leid.“ Ein schüchternes Lächeln huscht über ihre Lippen.

„Naja besser spät als nie.“

„Da hast du wohl recht.“

„ja..“

„Sora?“ Seine braunen Augen suchten scheu ihren Blick, allerdings ohne diesem Stand zu halten. Sein Blick wanderte schnell zum Schuleingang, da ihre Anwesenheit ihn grade leicht nervös machte.

„Ja Tai?“

„Hast du Lust zum Fußballspiel heute zu kommen?“

„Ja gerne! Wann fängt es denn an?“ Ihre Antwort lies sein Herz gleich etwas schneller schlagen, was es schwieriger machte ruhig zu wirken.

„Um 3. Ich kann dich ja um halb abholen dann können wir zusammen hin gehen, wir müssen denn nur früher da sein wegen Aufwärmen und so.“

„Okay hört sich toll an.“

Sichtliche Freude schien sich in Sora auszubreiten, denn nun müsste sie den Tag jedenfalls nicht nur alleine mit lernen verbringen. »Vielleicht wird der Tag ja doch besser als erwartet« schoss es ihr durch den Kopf, während die beiden das Klassenzimmer betraten und sich auf ihre Plätze setzten. „Hallo Sora!“ Miyako begrüßte ihre Banknachbarin herzlich, doch bevor Sora nur ein Wort rausbringen konnte fing Miyako an von ihrem Wochenende zu erzählen. Dabei musste Sora grinsen und fing an ihre Geschichtssachen auszupacken, wobei ihre karmesinroten Augen auf den Platz vor ihr wanderten.
 

»Matt« Ein fieses Stechen durchzuckte sie nur beim Gedanken an ihn und ihr Herz fing an schneller zu pochen. Sie hasste es an ihn zu denken, alles was sie wollte war ihn zu vergessen doch es ging einfach nicht.
 

Just cuz I've been played once or twice, that won't get me down,

it shouldn't get you down or make you frown,

why are you worring about?

That guy has gone now,

what should you do?

Get him off your mind and you'll get to go through,

People say some other things,’ bout you and him,

just say you really hate him!

I tried it,

No matter how hard I try,

they’ll keep telling me why,
 

»Nun ist er auf Tournee und vergnügt sich. Die 5 Wochen sind fast rum, das heißt er wird bald wieder hier sein. Na toll. « Etwas was sie noch weniger wollte als an ihn zu denken, war ihn zu sehen. Sie wollte sich gar nicht erst ausmalen wie der Schmerz sich wohl anfühlen würde wenn sie in seine eiskalten blauen Augen schauen muss. Ein leichtes Seufzen entfuhr ihren Lippen, wieso konnte nicht alles wieder wie vorher sein? Oder besser noch? Wieso musste Yamato sie betrügen? Sie waren doch so glücklich oder nicht? Klar hatte sie sich während der Beziehung von ihren Freunden abgeseilt und hatte jetzt endlich wieder richtigen Kontakt mit ihnen, aber trotzdem sehnte sich ein Teil in ihr nach ihm. Wieso konnte sie nicht beides haben? Ihre Freunde, besonders ihren besten Freund Tai und Matt.
 

This player got played

One too many times,

But there's a part of me, deep down inside,

That keeps loving him,

And no matter how hard I try to forget 'bout him,

I'll still be the player got played
 

„Was einen Test??“ eine perplexte Stimme von einen ihrer Klassenkameraden drang nun in ihr Ohr und riss sie ganz aus ihren Gedanken.

Und schon lag er vor ihr. Genervt folgten ihr Augen noch der Lehrerin und wanderten wieder zum Test. Während sie die Aufgaben überflog, bemerkte sie dass sie alle Antworten wusste oder besser gesagt wenigstens etwas dazu schreiben konnte.

»Naja zum Glück hatte ich gestern Abend genug Zeit zum lernen…«

Nun wanderte ihr Blick zu Tai, dessen Gesichtsausdruckleicht geschockt wirkte.

Seine Grimasse sah zu komisch aus, sodass sie ein Kichern unterdrücken musste und sich wieder ihren Aufgaben widmete.

»Na dann wollen wir mal…«

Die Antworten sprudelten aus der 17 jährigen förmlich raus, sodass der Test schnell beendet war.

Sie legte das Blatt zur Seite und kritzelte in ihren Block.

Langsam erkannt man wen ihre Zeichnung darstellte.

»Byomon….wie sehr ich es doch vermisse«

Gedanken verloren zeichnete sie weiter. All ihre Gedanken und Gefühle setzte sie in dieses Bild. Sie dachte an die ganzen tollen Abendteuer und wie oft es doch für sie da war.

»Wenn es doch nur hier wäre, mit der verplapperten Art und seiner Aufrichtigkeit hatte es mich schon so oft zum lachen gebracht. Ich konnte Byomon Dinge erzählen, die ich wirklich sonst keinem anderen erzählt habe,… nicht einmal Mimi wusste alles. «

„Ach Byomon“ seufzte sie.

„Wow das ist echt voll süß geworden Sora. Wieso kannst du nur so gut malen?“ flüsterte Miyako.

Ein aufrichtiges lächeln zauberte sich auf Sora´s Lippen. „Dankeschön“ antwortete diese, als es auch schon zum Stundenende klingelte.

Das rotbraunhaarige Mädchen stand auf und packte ihre Sachen ein. Als sie auf die Tür zu ging sah sie auch schon einen leicht angesäuerten Tai, dem der Test wohl nicht ganz so leicht viel.

„Der Test war ja wohl echt dumm. Hätte die alte Hexe nicht mal Andeutungen machen können?

Ich konnte sie noch nie leiden!“ Tai ließ erst einmal seinen ganzen Frust raus.

„Also ich fand ihn eigentlich ziemlich einfach“ lächelte Sora ihn nun leicht an.

„Streber“ neckte der Wuschelkopf das Mädchen und schenkte ihr ein freches grinsen.

„Blos weil du faul bist heißt das nicht, dass ich gleich ein Streber bin. Außer dem hab ich grade viel Zeit und lern dann aus Langeweile.“ Versuchte sich das rothaarige Mädchen zu wehren.

„Schon klar“ grinste der Wuschelkopf und beide machten sich auf den Weg zum nächsten Klassenraum.
 

Der Schultag verlief ziemlich schnell und Sora ging mit ihrer besten Freundin, wie jedesmal, nach Hause. Mimi wohnte nur eine Straße weiter, sodass sie fast den ganzen weg gemeinsam gehen konnten.

„Weißt du was? Ich und Izzy haben uns verabredet!“ platzte es voller Freude aus Mimi raus.

„Wow das ist ja cool.“

„Ja wir gehen ins Kino!“

„Na dann wünsch ich dir ganze viel Glück!“

„Danke das kann ich sehr gut gebrauchen.“

„Wieso? Glaubst du es geht was schief?“

„Naja ich weiß nicht aber…“nachdenklich und auch traurig schaute Mimi auf den Boden.

„Was ist denn?“ flüsterte die Rothaarige nun schon fast.

„Ich weiß nicht genau, aber manchmal glaub ich, dass er… naja… das er für Yolei mehr empfindet als nur Freundschaft.

Er erzählt auch ziemlich viel von ihr, weil sie ja die gleichen Interessen hat und sich so super mit dem Computer auskennt und ach keine Ahnung.“

Sora hatte ihre Freundin schon lange nicht mehr so traurig gesehen. Das ganze muss sie wirklich sehr verletzten. Eigentlich ist Mimi sonst immer die Freude in Person, aber jetzt. Doch Izzy und Yolei? Das konnte sich Sora nun auch nicht so wirklich vorstellen.
 

„ Ach mach dir da mal jetzt keine Gedanken, Ich glaub nicht das Izzy solche Gefühle für sie hat.“

„Aber er erzählt echt andauernd von ihr und guckt mich dann immer so erwartungsvoll an.“

„Vielleicht will er dich ja auch nur eifersüchtig machen.“

„Mhm, naja und was machst du nachher noch so?“

„Ich werd jetzt schnell die blöden Hausaufgaben machen und dann werd ich zu Tais Fußballspiel gehen.“

„Ach und was treibt ihr zwei süßen danach noch?“ Mimi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Ihr war klar das Tai schon lange nicht mehr nur Freundschaft für ihre beste Freundin empfand und konnte sich noch sehr gut an die unzähligen Aufmunterungsversuche von ihr und den anderen Digirittern erinnern. Die Beziehung von Sora und Matt hatte ihn ziemlich getroffen und obwohl er sie vergessen wollte, liebt er sie immer noch.

So von jemandem geliebt zu werden, etwas was sich die 16 jährige mehr als alles andere auf der Welt wünschte. Aber nicht von irgendeiner Person, nein…von ihrem besten Freund .
 

If we were a movie

You'd be the right guy

And I'd be the best friend

You'd fall in love with me

In the end we'd be laughing

Watching the sunset

Fade to black

Show the names

Play the happy song
 

“Ich weiß noch nicht, aber ich glaube nichts mehr. Warum fragst du?“

„Nur so“

„Achso“

„Naja gut hier trennen sich unsere Wege. Ich ruf dich nachher an wie es gelaufen ist oder naja vielleicht kann ich ja auch noch zu dir kommen, falls du alleine sein solltest.“ Grinste die 16 jährige frech.

„Naja außer Mir und meinen Möbelstücken wirst du bestimmt niemanden bei mir vorfinden. Ich bin mir sicher sie werden sich über Besuch freuen.“ Grinste Sora nun frech zurück.

„Naja wir werden sehen, ich ruf dich dann nachher an. Also bis dann!“

Die beiden Mädels verabschiedeten sich und führten ihre Wege fort.
 

Mimi dachte immer noch an Izzy. Sie hatte sich so auf ihn gefreut. Besonders auf Mathe, obwohl sie dieses Fach hasst ist es neuerdings eines ihrer Lieblingsfächer.

Es ist das einzige Fach in dem Mimi neben ihm sitzt. Und nicht nur das sie neben der Person sitzt die ihre Gefühle Achterbahn fahren lässt, sie ist auch noch viel besser in Mathe geworden. Izzy erklärt ihr immer gleich alles wenn sie etwas nicht versteht, was ihr manchmal sogar etwas unangenehm ist, da sie sich manchmal so blöd vor kommt. Besonders wenn Yolei dabei ist und sie bei den Themen in Mathe mitreden kann, obwohl sie doch 2 Klassen unter den beiden ist.

Gedankenverloren schließt Mimi die Tür auf und wie in Trance geht sie in ihr Zimmer.

Dort angekommen wandert ihre Tasche in die Ecke und sie selbst schmeißt sich aufs Bett.

Mit den Gedanken ist sie sehr weit weg.

Durch ein Vibrieren wird sie aus ihrer Gedankenwelt gerissen.

Und erst jetzt nimmt sie auch den Klingelton ihres Handys war.

Beim lesen des Namens vom Anrufer, macht ihr Herz einen Sprung.

„Izzy..“

„Ja was gibt’s?“ meldete sie sich nun.

„hey ich wollte fragen was wir nun gucken und wann wir uns genau treffen.“

„Asso..“

Beide vertieften sich in ihrem Gespräch und quatschten noch über alles Mögliche.

Und dann kam das Thema, das doch so weh tat.
 

When you call me

I can hear it in your voice

Oh sure!

Wanna see me

And tell me all about her

La la

I'll be acting through my tears

I guess you'll never know

That I should win

An Oscar for this scene I'm in
 

Doch bevor er richtig anfangen konnte viel Mimi ihm auch schon ins Wort.

„Tut mir leid ich muss noch Hausaufgaben erledigen fällt mir grade ein, wir sehen uns nachher. Cya"

Bevor er noch irgendetwas sagen konnte hatte Mimi auch schon aufgelegt.

Himmel und Hölle

Aufgeregt stand er vorm Kino. Seine roten Haare und dunklen Augen ziehten so manchen Blick der Mädchen auf ihn. Nicht nur das er süß aussah und klug war, er hatte auch noch diese liebe und hilfsbereite Art.

Er war zwar nicht einer der beliebtesten, doch hatte er trotzdem hin und wieder Geständnisse oder Briefe von irgendwelchen Mädchen bekommen. Es ist ein tolles Gefühl interessant zu sein, doch auch ein schlechtes ihnen zu erklären, das er nicht interessiert sei. So gern er es auch getan hätte, aber er konnte nicht. Wäre der 16 jährige drauf eingegangen hätte er nur falsche Hoffnungen gemacht und sie noch mehr verletzt.

Er wusste, dass sein Herz schon lange einer anderen gehörte und sich das auch nicht so schnell ändern würde.

Und da kam sie auch schon. Sie sah heute wieder einfach wunderschön aus. Sie hatte ein schwarzes Schulterfreies T-Shirt an und trug dazu einen kurzen weißen Rock. Ihre braunen Locken vielen über ihre Schulter. Doch das schönste waren wieder mal ihre honigfarbenen Augen. Sie strahlten soviel wärme und Freude aus, sodass Izzy schon wieder ganz weiche Knie bekam.

„Hey na!“ voller Freude viel Sie ihm in die Arme. Langsam lösten sie sich wieder aus dieser. Doch keiner ahnte auch nur, dass der jeweils andere sich genauso wünschte noch eine weile so zu verharren.

Beide gingen ins Kino, bestellten sich zusammen Popcorn und schauten den Film.

Ab und zu versuchte Izzy ihre Hand zu nehmen, doch Mimi war zu sehr auf den Film fixiert und bemerkte seine Bemühungen ihr näher zu kommen nicht. Stattdessen wich sie unbewusst aus.

Enttäuschung breitete sich in Izzy aus. Aber woher sollte er auch wissen, dass es keine Absicht war?

Wie konnte er auch nur ahnen, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte das er den ersten Schritt macht? Er konnte ja keine Gedanken lesen…

Ihr Blick wanderte nach einer Weile zu dem Pärchen vor ihnen. Sie hatte so gehofft das Izzy den ersten Schritt macht. Aber er tat es einfach nicht, dachte sie jedenfalls. » Dann muss ich wohl über meinen Schatten springen…« Mimi atmete tief durch. Den Film, auf den sie sich so gefreut hatte nahm sie nicht mehr war. Alles was sie grade spürte, war die Hitze die in ihr aufstieg. » Also gut,…ganz ruhig Mimi du schaffst das! Das ist doch ein Klacks…ach Gott was laber ich da für ein Scheiß! Wir sind nur Freunde, nicht mehr. NUR Freunde. Er wird niemals mehr für mich empfinden.

Aber anderer Seitz…ich werde es nie wissen, wenn ich es nicht versuche. Die Welt wird schon nicht untergehen. Obwohl..Nein! Reiß dich zusammen! Du schaffst das! «

Langsam legte sie ihren Kopf an seine Schulter. Ob er ihre Nervosität spürte? » Ganz ruhig Mimi, ist doch alles in Ordnung. « Ein leises seufzen entfuhr ihren Lippen. »Und wie gut er riecht..«

Langsam verflog die Nervosität. Zu wohl fühlte sie sich grade…und endlich gelang es ihr auch sich wieder auf den Film zu konzentrieren.

Dieses Glück konnte Izzy allerdings nicht mit ihr teilen. Wie froh er doch war, das es im Kino dunkel ist. Ob er jemals so rot wie jetzt war? Er wusste es nicht, aber er hatte das Gefühl das es jede Sekunde dunkler wurde. Doch nun lag es an ihm zu reagieren. Langsam legte er seinen Arm um sie, während sein Herz einen Marathon startete.

Jetzt war Izzy nicht mehr der einzige dessen Gesicht rot angelaufen ist, Mimi´s machte seinem so gesagte Konkurrenz. Wie froh sie doch war, das sie über ihren Schatten gesprungen ist. Nun gibt es doch einen funken Hoffnungen, dass er sie mag.

Langsam gingen die Lichter wieder an. Wie schnell die Zeit doch verfliegen kann und ausgerechnet dann wenn man sich wünschte die Zeit würde still stehen.

Schnell nahm Izzy seinen Arm wieder von Mimi und machte sich auf den Weg Richtung Ausgang.

Die röte in seinem Gesicht sollte sie nicht unbedingt sehen, also hoffte er sie so schnell wie möglich los zu werden.

Eine Welle von Traurigkeit überkam das junge Mädchen. Es war zu schön um war zu sein, aber leider wusste sie ja das der Moment nicht ewig anhalten konnte.

Und jetzt? Jetzt wird sie wohl langsam nach hause gehen müssen und warten bis Sora wieder zu Hause ist.

Izzy drehte sich um und blieb stehen. Jetzt konnte noch nicht alles vorbei sein. Er wollte sich nicht trennen. Noch nicht.

Die Situation machte Mimi leicht nervös. Warum sagte er nichts? » Na toll jetzt wird er mir bestimmt sagen ich soll mir keine Hoffnungen machen. Aber warum hatte er denn seinen Arm um mich gelegt, wenn er es nicht gewollt hätte? «

„Mimi?“

„Ja?“

„Hast… naja hast du vielleicht Lust ein Eis zu essen und ne runde dabei im Park spazieren zu gehen? Also wenn du nicht willst oder schon was anderes vor hast ist das okay. War nur so ne Idee.“

» Na toll. Was rede ich denn für einen Mist? « Langsam nahm er seinen Blick von ihr. Die Antwort konnte er sich ja denken.
 

Am liebsten hätte sie vor Freude ja geschrien doch alles was sie als Antwort zu Stande bekam war ein nicken.
 

Damit hatte er nun nicht gerechnet. Es war doch fast zu schön um wahr zu sein. Wie lange das Glück wohl noch anhielt? Wer weiß. Ein Lächeln zauberte sich auf seinen Lippen. »Na dann, genieße ich es mal so lange es anhält. »

Auf dem Weg zum Park holten sie sich ein Eis und alberten rum. Unbewusst kamen sie sich näher. Wie schön das Leben doch sein kann, fast wie in einem Liebesfilm.

Mimi war sich nun ganz sicher, das er das gleiche für sie empfinden würde. Ihr Blick versank in seinen Augen und langsam näherte sie sich seinem Gesicht. Es war als würde etwas Magisches in der Luft liegen, eine Art Zauber von dem sie nicht genug bekommen konnte.

Wie in Trance näherten sie sich und Mimi konnte den warmen Atem von Izzy auf der Haut spüren. Alles um sie herum war grade unwichtig und sie begann ihre Augen leicht zu schließen.

Nun wurde Izzy sich bewusst was er grade tat und wich mit seinem Gesicht zurück.

Die Sehnsucht in Mimi´s Augen merkte er nicht und auch nicht die Traurigkeit die sich nun in ihnen breit machte. Fast hätte er sie geküsst, doch eben nur fast…

Er konnte es nicht. Zu groß war die Angst alles kaputt zu machen. Ein Mädchen wie sie könnte sich doch nie für ihn interessieren. Sie könnte jeden haben. Jedes mal wenn sie zusammen sind bemerkt er die ganzen Blicke der Typen und jedesmal kommt er sich so blöd vor.

Beide gingen weiter ohne auch nur ein Wort zu verlieren.

»Warum? Warum hat er aufgehört? Ich war mir grade so sicher dass er das gleiche empfindet. Dieser Blick, den hab ich mir doch nicht eingebildet, oder? « Wie schnell ein Traum doch zum Alptraum werden kann. Dieses Gefühl ..es war kaum zu beschreiben, sie fühlte sich so blöd. Also wollte er doch nichts von ihr. Dabei kamen sie sich grade so nah…

Sie biss sich auf die Lippe…» wie kann man nur so blöd sein…«

Izzy räusperte sich und riss Mimi so wieder aus ihren Gedanken.

Und dann fiel wieder dieser Name. „Yolei“ flüsterte Mimi verletzt, jedoch konnte Izzy es nicht verstehen.

Mimi blieb stehen und ließ wie in Trance ihr Eis fallen. Verwundert schaute Izzy nun das Mädchen an.

Hatte er etwas falsch gemacht.

Nun sah er wie sich in ihren wunderschönen Augen Tränen bildeten.

„Jedes mal...“ flüsterte Mimi so das Izzy jedes Wort verstand. Nun wurde Mimi lauter, ihre ganze Wut kam hoch, sie waren dabei sich näher zukommen und er fing schon wieder von ihr an und schon wieder versetzte ihr der Name einen Stich.

„JEDES VERDAMMTE MAL HEISST ES YOLEI HIER YOLEI DA!“

„A..aber Mimi..ich..“

„NICHT MAL WENN WIR ZUSAMMEN AUSGEHEN HAST DU EIN ANDERES THEMA! WIR SIND DABEI UNS NÄHER ZUKOMMEN UND DU? REDEST SCHONWIEDER NUR VON IHR! DU WEISST GAR NICHT WIE WEH DAS TUT!

VERDAMMT NOCH MAL ICH LIEBE DICH! Ich…“

Weiter kam sie nicht, ihre Tränen waren zu stark. Wie peinlich dachte sie sich.

Alles was sie wollte war weg zu sein, ganz weit weg.

Izzy stand da wie angewurzelt, er wusste nicht wie sehr er ihr weh tat. Er wollte sie nicht verletzten. Er wusste ja selbst nicht einmal warum er immerzu von ihr erzählte. Vielleicht um sie eifersüchtig zu machen? Er hatte keine Ahnung. Und hatte sie grade gesagt „Ich liebe dich“?

Bevor er seine Gedanken zu ende denken konnte, sah er wie Mimi weg rannte.

Immer weiter lief sie in den Park hinein. Sie erkannte nicht wohin sie lief, ihre Tränen verwischten das Bild. Immer weiter in den Park verschleppten ihre Beine sie und mit einem kräftigen Aufschlag stolperte sie über eine Wurzel. Sie spürte kaum den Schmerz, nur den in ihrem Herzen. Sie hatte sich gerade so blamiert. Sie hatte sich einfach nicht mehr unter Kontrolle. Sie dachte er würde genauso fühlen doch sie irrte sich… und dann hat sie ihm auch noch gesagt, dass sie ihn liebte.

Kraft zum aufstehen hatte sie nicht, drum blieb sie liegen und ließ ihren Tränen freien lauf.

„Schlimmer kann es gar nicht mehr werden“ plapperte Mimi vor sich hin.

Langsam bekam sie einen Tropfen nach den anderen ab und es begann zu regnen.

„Na toll“ Sie versucht auf zu stehen, doch alles wurde schwarz vor ihren Augen. Alles was sie noch mit bekam war wie jemand ihren Namen rief.
 

******

So das wars erst mal hoffe es gefällt euch =)

würde mich über ein paar kommis freuen ;D

lg SweetMaus15



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  NaxLu
2010-10-02T11:05:19+00:00 02.10.2010 13:05
Das ist soo cool geworden ich
hoffe es geht bald weiter die
arme Mimi sie tut mir leid mach
so shcnell du kannst weiter :)

Lg NaxLu
Von:  SFX
2009-03-22T22:08:03+00:00 22.03.2009 23:08
<<Jämmerlicher Versuch>> sagst du... ?!? ^^
Ich find es bemerkenswert, wie du dich um die Details bemühst! In dieser Hinsicht ein klares Lob :) Hab deine FF leider erst jetzt entdeckt, deshalb muss ich das Kommentar jetzt auf alle bis jetzt erschienenen Kapitel strecken^^
Im Großen und Ganzen gefällt mir dein Schreibstil sehr gut, auch die Handlung kommt voran. Der Lesefluss holperte manchmal etwas, weil vom Präteritum plötzlich ins Präsens gewechselt wurde... was aber nicht schlimm ist... passiert mal! :)

Ein Verbesserungsvorschlag: Wenn nach einem längeren Dialogteil auch mal ein längerer Erzählteil folgt, erzeugt das innerlich Abwechslung beim Lesen. Das kann auch etwas Nebensächliches sein, der den Moment weiter vertieft oder so ähnlich. Zumindest ich bekomme dadurch mehr Lust am Weiterlesen. Besonders im 3. Kapitel fiel mir das auf, weil ich teilweise so schnell mit dem Inhalt durch war. Ich hätte mir einen erzählenden Einschub gewünscht... hätte solche Momente wie am Anfang von Kapitel 3 gerne länger genossen! :)
An ein paar Stellen machst du das ja auch... wie z.B. im 4. Kapitel, welches in meinen Augen sehr gelungen ist! Wäre cool, wenn du das für die späteren Kapitel berücksichtigst!

Ansonsten Hut ab vor deinem ersten Versuch! Ich finde du brauchst dich nicht zu verstecken! :) Freu mich, wenn's weiter geht!

LG $FX
Von: abgemeldet
2009-02-25T10:18:25+00:00 25.02.2009 11:18
wunderschönes kapitel<3
das ist eines der besten was ich jemals gelesen habe
mach weiter so
Von:  Raph1247
2009-02-21T20:32:38+00:00 21.02.2009 21:32
alles in allem ist es ein sehr schönes kap, auch wenn es sicherlich nicht so schön für die beziehung zwischen mimi und izzy war.
mir gefällts sehr gut.
Von: abgemeldet
2009-01-19T19:52:30+00:00 19.01.2009 20:52
ich find dis pairing so cool,dis beste überhaupt<3
ich finds toll,dass mal wieder ne ff drüber gemacht wird
mach weiter so!freu mich aufs nächste kapitel
Von:  Nanamori
2008-12-03T17:24:19+00:00 03.12.2008 18:24
hi^^
mir hat dein kapi gefallen^^
hoffe das es bald weiter geht^^
LG Saphi=)
Von:  Raph1247
2008-11-11T19:30:55+00:00 11.11.2008 20:30
andererseits wird so geschrieben, desweiteren is mir an rechtschreib und evt. grammatikfehlern nichts aufgefallen.storytechnisch gehts ja auch langsam voran.bin gespannt auf das nächste.


Von:  Raph1247
2008-10-31T18:50:41+00:00 31.10.2008 19:50
sehr schöne beschreibung, auch dieses kap gefällt mir gut.
ich glaube du musst etwas werbung noch machen, um deine ff an zu preisen.
denn schlecht ist sie auf keinen fall.

Von:  Raph1247
2008-10-28T19:04:18+00:00 28.10.2008 20:04
erstens möchte ich sagen, das es sehr schöne bilder sind und zweitens das es für die erste ff nich übel ist.

hätte vielleicht noch etwas ausführlicher sein können. der erste absatz sind doch soras gedaken stimmts, diie solltest du dann auch so markieren, das kann ganz schön verwirrend sein.

freu mich auf das nächste kap.

bekomme ich eig. dann eine ens.


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