Walk away von esperanza (~ I miss you, but i don't wanna break your heart) ================================================================================ Kapitel 3: ~CHAP 02: Das alles ändert nichts daran... ----------------------------------------------------- sooo leute~ hier kommt auch schon das nächste chap^^ ich hoffe, es gefällt euch^^ bis zum nächsten müsst ihr dann ein wenig warten (wochenende ist ja schon fast vorüber T.T) aber gegen mitte der woche stell ich auf jeden fall nochmal was on^^ viel spaß beim lesen :)) ich hoffe, ihr lassr mir n paar kommis da xD liebe grüße ~CHAP 02: Das alles ändert nichts daran... Nein. Nein.. Nein... Das war unmöglich. Was wollte er hier? Warum kam er ausgerechnet jetzt? Ein schlechter Scherz. Oder Schicksal? Sakura wusste nicht mehr, wo ihr der Kopf stand, seit sie vor ein paar Stunden auf Sasuke getroffen war. Er war zurück, hatte ihr gesagt, dass er sie vermisst hatte~ aber war er ehrlich? Sie wusste es nicht, und war viel zu verwirrt, um an etwas anderes denken zu können. Seit einer endlos langen Zeit, wie ihr schien, stand sie nun bei sich unter der Dusche. Das heiße Wasser entspannte ihre verkrampften Muskeln, doch die Gedanken blieben. Er war wieder da. Doch was bedeutete das für sie? Langsam drehte sie das Wasser wieder ab, der warme Dampf umspielte ihren Körper, als sie sich abtrocknete. Sie hatte doch versucht, ihn zu vergessen, warum tauchte er bloß genau in dem Moment auf, wo sie endlich einen Schlussstrich hatte ziehen wollen? Sakura seufzte, schmiss das Handtuch in eine Ecke und zog sich an. Es war ihr einfach nicht geheuer, dass es so etwas geben konnte. Sie ging in ihr Zimmer, holte aus ihrer Tasche ihr Handy heraus und wählte Hinatas Nummer. Sie war für solche Situationen immer genau die richtige. „Hallo?“, frage eine leise Stimme am anderen Ende der Leitung. Sakura schmunzelte. „Hi, hier ist Sakura. Sag, hast du vielleicht einen Augenblick Zeit für mich?“ erst kam keine Antwort, doch dann antwortete Hinata mit einem „Wenns denn schnell geht?“ Sakura machte dies stutzig. „Warum? Stör ich grade?“, fragte sie vorsichtig nach. „Nun ja...“ Naruto war bei ihr. Bestimmt. „Naruto ist bei mir.“, kam auch gleich die entschuldigende Antwort. „Aber wenns wichtig ist...“ „Nee, wir reden morgen darüber. Ist nicht so wichtig~ aber grüß mir Naruto, okay?“ Sakura war nicht sauer. Schließlich ging ihr bester Freund mit ihrer besten Freundin, und da konnte man so etwas schon mal verzeihen. Deswegen beendete sie schnell das Gespräch, unter einem Mantel falscher Fröhlichkeit. Doch wenn sie Hinata und Naruto jetzt den Abend versaute, würde sie sich das ewig vorhalten, und deswegen... Sakura setzte sich an ihren PC, schloss den Player an und drehte Hinatas neue Songs voll auf. Doch schon nach einer kurzen Weile drehte ihr Vater ihr den Strom ab. Na toll. Alles ging schief. Sie zog ihren Player von der PC Schnittstelle und hörte eben über Kopfhörer die Musik an, vor sich ein leeres Blatt liegend. Ließ sich von den Klängen mitreißen. Ihrem Schmerz, ihrer Verwirrung freien lauf. Und so schrieb sie alles nieder, was sie beschäftigte, alles, woran sie denken musste, wandelte Sakura in einen Song um. Nach eine halben Ewigkeit, wie ihr es schien, war er fertig. Und Perfekt. Sogleich mailte sie den Text an Hinata, Temari und Ino, wartete jedoch nicht auf eine Antwort. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es kurz nach 8 war. Und Gott sei dank war morgen Samstag! Sakura schnappte sich ihre Jacke und stopfte einige Kleinigkeiten in ihre Tasche, welche sie immer bei sich hatte. Sie schlich sich aus dem Fenster, indem sie am Ast des Kirschbaumes hinab kletterte. In ihr tobte ein Sturm. ~~ Sie ging langsam die Straße hinab, als sie auf einmal vor dem Kino stand. Ein alter Film lief, der genau zu ihrer jetzigen Stimmung passte. Allein ins Kino zu gehen war zwar arm, aber was solls? Sakura ging an die Kasse, holte sich eine Karte und Nachos. Sie wurde in den Raum geführt, der seltsamer weise recht voll war, und suchte unter einigen Komplikationen ihren Platz. Der Film war im Grunde genommen mies, aber für Pärchen und solche, die es werden wollen, war es ganz in Ordnung. Mitten in der Vorstellung kam noch ein Schatten auf ihren Platz zugesteuert und setzte sich neben sie. Vorher war Sakura eigentlich ganz froh darüber gewesen allein dort sitzen zu können, aber nun wurde sie jedenfalls während der langweiligen Stellen nicht von kichernden Mädchen angegafft. Zumindest ein Vorteil. Sie lehnte sich zurück und stellte sich vor, wer der Typ neben ihr wohl sein mochte. Ihn näher anzusehen traute sie sich nicht, schließlich würde er bestimmt jeden Blick sofort bemerken und hielt sie dann womöglich für eine Irre. Sakura wusste, dass das Quatsch war, aber es verlieh ihr ein Gefühl von Hochstimmung, sich sein Gesicht und alles weitere auszumalen. Wie in Trance saß sie da, in ihrem inneren die verschiedensten Situationen mit dem Unbekannten durchgehend, dass sie gar nicht merkte, wie er immer mehr das Aussehen von Sasuke an nahm. Als sie es merkte, erwachte sie schlagartig, wurde rot und konzentrierte sich wieder auf den Film. Als sie die glücklichen Personen auf der Leinwand betrachtete, wurde ihr mulmig zumute. Was, wenn seine Freundin gewusst hätte, dass er sie verlassen würde? Könnte sie dann immer noch so unbeschwert Hand in Hand mit ihm im Park herumlaufen und mit ihm herum albern? Würde sie es zulassen oder darauf vertrauen, dass er doch noch bleiben würde? Oder hätte sie mit allen Mitteln versucht, ihn an sich zu binden, und damit alles nur noch schlimmer gemacht? Sakura stellte sich diese Fragen selbst schon seit langem. Sie war schließlich in einer ähnlichen Situation gewesen, aber sie musste sich eingestehen, dass sie darauf keine Antwort hatte, sich einfach nicht entscheiden konnte. Vielleicht hatte sie es ja gewusst... vielleicht war ihr schon immer klar gewesen, dass er gehen würde...? Ihr kullerte eine Träne die Wange hinunter. Krampfhaft versuchte sie, diese aufzuhalten, doch es gelang ihr nicht. Ein unbewusstes Schluchzen bahnte sich seinen Weg nach draußen, und kurz darauf schlangen sich die unbekannten Arme des Mannes neben ihr um sie. Er roch gut, vertraut, und war warm. So unverwechselbar warm... Sie wollte ihn fragen, was das soll, aber aber von jeder Seite wurde sie dazu angehalten, leise zu sein. Sie hielt sich daran. Wenigstens würde sie sich so ihre imaginäre Vorstellung des Unbekannten nicht durch die harte Realität in Luft auflösen. Doch eigentlich konnte sie an nichts anderes denken als Sasuke und warum er ging. Als sie nicht mehr an sich halten konnte, lief sie raus. Warum kamen jetzt bloß die ganzen Gefühle von damals wieder hoch? „Warum bist du nicht dort geblieben wofür du mich im Stich gelassen hast?“, schluchzte sie leise, als sie aus dem Kino stürzte. „Willst du die Antwort wirklich wissen?“, fragte eine zärtliche Stimme, direkt hinter ihr. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sasuke! Sakura wirbelte herum. „Was machst du hier?“, fragte sie ihn gefasst. Innerhalb eines Augenblickes verlief ihre Verzweiflung im Sand. Hatte er ihr nicht schon genug weh getan? „Ich konnte dich doch nicht ohne Aufsicht aus dem Kino laufen lassen, oder?“, grinste er sein unverschämt gut aussehendes Grinsen und versetzte ihr damit einen gewaltigen Stich. „Hast du heute Nachmittag nicht zugehört, als ich gesagt hab dass du mich in ruhe lassen sollst?“ „Willst du das denn wirklich?“ „...“ Sie traute sich nicht. Warum zögerte sie? Die Worte waren so einfach. 'Ja, das will ich'. Mehr musste sie nicht sagen. Aber sie konnte es nicht. Statt dessen ließ sie es sogar zu, dass er langsam auf sie zu kam, sie ihn seine Arme schloss. Sakura schluchzte, Tränenbäche liefen ihre geröteten Wangen hinunter, und sie schloss ihre Arme um ihn. „Wieso?“, kam es heiser von ihr. „wieso...?“ Sie schloss ihre Augen, wollte nicht hören, was er zu sagen hatte, aber konnte ohne eine Antwort nicht weiter so tun, als würde sie leben. „Weil ich angst vor meinen Gefühlen hatte... den Gefühlen für dich...“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr. Das war zu viel für Sakura. Viel zu viel. Sie stieß ihn von sich weg, wischte sich die Tränen ab und schrie ihm ins Gesicht. „Sag mal, hast du sie noch alle?! Das ist deine Erklärung für all die Jahre, in denen ich mir Vorwürfe gemacht habe, in Selbsthass versank? Wo ich dich gesucht habe, bis mir die Kraft ausging? In denen du dich nicht ein einziges mal gemeldet hast? DAS IST DEINE ERKLÄRUNG DAFÜR?!“ Unglaube, Wut, Hass. Es gab kein Halten mehr. Sakura schleuderte ihm ihre Hand ins Gesicht, scheuerte ihm links eine, rechts. Doch dann hatte sie nicht mal mehr genug Kraft in sich, um ihn an zuschreien. „Wer gibt mir die Zeit zurück, Sasuke? Wer gibt mir all das wieder, was du bei deinem Verschwinden zerstört hast?“ Sie schaute ihn sein verblüfftes Gesicht, viel zu perplex, um etwas zu erwiedern. Mit einem letzte Wort drehte sie sich um, und ging. „Warum?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)