Walk away von esperanza (~ I miss you, but i don't wanna break your heart) ================================================================================ Prolog: ~+01+~ -------------- Walk away ~ I'm missing you, but i don't wanna break your heart Hallo allerseits! Das hier ist meine FF für den Wettbewerb „Music for Sakura and Sasuke“ Discl.: Die Figuren gehören nicht mir, sie sind alle eigentum des Naruto-Erfinders. Aber genug gelabert, hier kommt meine Story! (zumindest der Prolog^^) lg sonador ~PROLOG 01~ „Ich geh hier nicht weg, was soll ich auch woanders...“ Augen zu, tief durch atmen. Es ist bloß ein Song. Nur ein Song... Mein Körper vibriert, mein Blutdruck steigt. Es ist einzigartig. Aufregung, Angst, Lust... Alles kommt zum Vorschein. Die Bässe lassen meine Seele vibrieren, im Klang der Musik vergesse ich mich. Es ist mein Song. Und ich versinke darin. Das ist für dich, Sasuke. Ich hoffe, du vergisst mich. ~~~~~~~~ Langsam steige ich die Stufen zur Aussichtsplattform hinauf. Es dauert lange, es ist langweilig, aber ich habe irgendwie einen Drang dazu. Es ist nun schon so lange her, seit ich zum letzten Mal hier oben war~ damals, da war alles noch anders. Es gab keine Band, keinen Kummer, keine Sorgen. „Aus Liebe wollt ich alles wissen...“, singe ich vor mich hin, als ich auf die Straßen hinunter blickte. Schon verrückt... jedes Mal, wenn ich an Sasuke denke, wird mir ganz komisch. Es fühlt sich falsch und gleichzeitig so richtig an... Ich habe ihn so abgöttisch geliebt, dass es weh tat... und dann ist er gegangen. Ich weiß bis heute weder wohin, noch, warum. Es ist, als währe er Plötzlich ausradiert gewesen. Kapitel 1: What you don't know ------------------------------ ~CHAP 01: „Sakura! Jetzt konzentrier dich endlich mal!“ „Ja, verdammt!“ Hinata seufzte, schaute die beiden stumm an. Es war nicht das erste mal, dass Sakura und Ino so aneinander gerieten. Beinahe jede Probe endete in einem Fiasko. „Hört doch bitte auf...!“, rief sie nun doch leise dazwischen, es half aber, wie erwartet, nichts. Tenmari, die währenddessen gelangweilt auf ihren Seiten herum zupfte, schüttelte bloß den Kopf. „Hinata, lass es besser. Diese beiden Zimtzicken brauchen das halt...~“, meinte sie gelangweilt. Unglücklich schaute Hinata die Älter an, dann nickte sie zustimmend. „Ja, du hast recht... aber wir haben doch sicherlich bald schon den Auftritt... wenn wir bis zu den Streets nicht mit zumindest einem Song fertig sind, können wir das vergessen...“, seufzte sie, wieder zwischen Ino und Sakura hin und her schauend. Wenn das mal klappte... 'the Streets' war ein Wettbewerb, der einmal im Jahr statt fand, um die besten neuen Bands zu finden. Dabei gab es nur ein Problem: keiner der Teilnehmer hatte ein genaues Datum bekommen, wann sie auftreten mussten, sondern nur in etwa den Monat. Es traten immer 3 Bands gleichzeitig in verschiedenen Undergroundplätzen auf, die noch gerade nah genug aneinander lagen, um die Fans der gegnerischen Band hören zu können. Gewonnen hatte, wer die meisten Zuschauer um sich versammeln konnte. Alles glich für zwei Wochen einem riesigen Festival, wobei es nicht nur ums Gewinnen, sondern vor allem um die Musik und die Fähigkeit, die Zuhörer zu verzaubern und sie in ihrer Seele die Songs fühlen zu lassen. Oft kamen auch Produzenten zu den Auftritten vielversprechender Bands. Der Preis, auf den alle so scharf waren, war erstens der Titel „Streetsskings/queens“ und eine Entlohnung für die Mühen in Höhe von 10.000€. „Jetzt mal mal nicht den Teufel an die Wand.“, meinte Tenmari selbstsicher. „du kennst die beiden doch. Egal wie es kracht~ sie harmonieren beim spielen immer perfekt miteinander. Das ist doch das geniale an dieser Band, findest du nicht?“ Immer noch skeptisch schaute Hinata zu den beiden hinüber und dachte sich ihren Teil. Tenmari, der es nach einer Viertelstunde pausenlosen Streits dann doch eindeutig zu bunt wurde, beendete die Probe. Sie als Bandleader nahm die Ausrede von wegen 'viel zu unharmonisch' und 'kommt wieder, wenn ihr euch morgen besser vertragt', und kuschte sich, um ihre Sachen einzupacken. Sie hatte sich das alles zwar etwas anders vorgestellt, aber was solls. Jetzt hatten sie alle eben einen Nachmittag frei. Sakura, die sich inzwischen wieder beruhigt hatte, nahm schulterzuckend ihre Sachen und wollte ebenfalls verschwinden, doch Hinata hielt sie noch einen Augenblick zurück. „Hier ist dein Mp3player... ich hab noch einen neuen Song drauf gespielt, hör ihn dir bitte mal an. Ich hab mir gedacht, wenn dir ein Text einfällt...“ Sakura nahm ihr lächelnd das Gerät aus der Hand. „... dann wer ich ihn dir sofort schicken, okay?“, sagte sie freundschaftlich lächelnd. Dann war sie auch schon verschwunden, und Hinata stand allein mit Tenmari da. „Wolln wir noch was Starten?“, kam es unternehmungslustig von Tenmari. „Gern!“, antwortete Hinata schüchtern. Sie konnte etwas Ablenkung gut gebrauchen. ~~ Draußen angekommen nahm Sakura sofort den Player und schaltete ihn an. Schnell fand sie das Gesuchte, und ein leichtes lächeln umspielte ihre Lippen. Endlich hatte sie wieder eine Grundlage für all ihre Ideen, die sonst keinen Ausdruck fanden! Eine leise Klaviermelodie erklang, als sie den Song an schaltete. Erstaunlicherweise fand Sakura ihn trotz seines leisen Klangs gut, was recht selten vor kam. Sie stand eher auf schnellere Rhythmen. Doch dieser hier hatte eine ganz eigene Intimität, verführte sie gerade dazu, nicht weg zu hören. Und das forderte ihren Willen geradezu heraus! Doch bis es einen neuen Text geben konnte, würde noch einige Zeit vergehen müssen. Sie hatte jetzt erstmal wichtigeres zu tun. Schließlich musste sie ihn, Sasuke, endlich aus ihren Handykontaktdaten löschen. Dies würde einiges an Mut verlangen, aber darüber machte sie sich jetzt noch keine Sorgen. Denn schließlich war das eine Art Hoffnungsschimmer gewesen, woran sie sich halten konnte~ doch das war nun vorbei. Endgültig. „Er kommt nicht mehr zurück... nie wieder....“, murmelte sie, etwas traurig und ein wenig melancholisch. Sie dachte an die Zeit zurück, in der sie ihn lieben konnte, ihm nah sein durfte, in der sie, Sakura, das Privileg hatte, an seiner Seite stehen zu dürfen. Erinnerungen, die sie ein Leben lang nicht vergessen würde. Schwarzes Haar, es weht im Wind... Augen, leuchtender als jeder Stern... und ebenso weit entfernt. Ein lächeln auf den Lippen, die den dumpfen Schmerz vergessen lassen... und ein Satz, ausgesprochen von der Wichtigsten Person in meinem Leben. Sie seufzte, traurig, dass sie keine andere Wahl mehr hatte, um endlich abschließen zu können. Sakura war nicht der Mensch, der eine Entscheidung leichtfertig wieder fallen ließ. Um ihren Entschluss noch zu bestärken, machte sie sich auf den Weg zu einem ganz besonderen Platz~ den Ort, wo sie Sasuke ihre Liebe gestanden hatte. Und er kurz darauf verschwunden war. Dieser Ort war etwas ganz spezielles~ So viele Gefühle kamen in ihr hoch, als sie den kleinen Weg bis zum Stadtpark hinauf ging. So intensiv. So real. Schon nach wenigen Minuten erreichte sie ihr Ziel. Doch etwas war anders. Als währe etwas passiert, als hätte sich seit ihrem letzten Besuch etwas dort geändert. Oder war es, weil sie sich so verändert hatte? Egal. Sakura setzte sich auf eine Bank am Brunnen, gegenüber des großen Teichs. Versonnen sah sie auf das Wasser. Es war kalt, und sie merkte den ankommenden Winter, als sie einen Augenblick lang ohne jegliche Bewegungen dort saß, und einfach alles in sich aufnahm. Alle Gefühle, Empfindungen. Daran würde sie sich später genau erinnern können. Schlussendlich nahm sie ihr Handy aus der Tasche, und Tippte mit zitternden Fingern auf den Namen Sasukes. Ob es vor Kälte oder vor Angst war, konnte sie nicht so genau bestimmen. In jedem Fall überkam sie ein entsetzlicher Schauer, als sie auf 'löschen' drückte. Jetzt war er weg. Auch auf ihrem Handy verbannt. Das einzigste, was sie noch an materiellen Erinnerungen an ihn hatte. Jetzt konnte ihr Leben erst richtig beginnen. Wenn er nur wüsste... Just in diesem Augenblick klingelte ihr Handy, und sie schaute auf die ihr unbekannte Nummer. Zweifelnd nahm sie ab. Sakura kam nicht mal dazu, sich mit Namen zu melden. Denn in diesem Augenblick wurde sie von hinten umarmt. „Du... bist es wirklich...“, flüsterte ihr eine zur zu wohlbekannte Stimme ins Ohr, und ihr Herz setzte für einen Augenblick aus. Kapitel 2: Prolog ~+02+~ ------------------------ Ich habe mich dazu entschieden, zu jedem Chap sozusagen einen kleinen Prolog hinzuzufügen, der den Song, den ich für das jeweilige Chap als Titelsong genommen habe, 'darstellt' oder 'erklärt'. Alle Songs gehören nachher zum Programm von 'Flavour', und so wollte ich ihre Entstehung aufschreiben. Aber jetzt genug gelabert~ Viel Spaß beim lesen^^ Freu mich über jeden Kommi^^ Lg ~PROLOG 02~ „Bin von Gefühlen wiedermal erdrückt, denn ich erinner mich...“ Das Blut rauscht in meinen Ohren. Ich weiß nicht, wie mir geschieht. Dieser Song... Ein Duett. Er verkörpert, was ich fühle. Im Moment. In jedem Moment, seit er wieder da ist. Aber es hilft alles nichts. Langsam atmend versuche ich, meinen Puls zu beruhigen. Ich stelle es mir vor. Wie die Menge tobt. Mein Bewusstsein versinkt in den Gefühlen des Songs. Meinen Gefühlen, es ist wie ein Rausch, der alles in einen Strudel der Empfindungen zieht. Es ist nicht, was sich mit Worten allen beschrieben lässt. Er hat mein Herz in tausend Teile zerspringen lassen, mir mein Leben, meine Liebe, meinen Hass gestohlen~ und nichts als Trauer war geblieben. Doch dass alles ändert nichts daran. Dass er mir wirklich fehlt. Eine kleine Träne Kullert meine Wangen hinunter, und ich erwache in der Wirklichkeit. Es tut so weh, ihn wieder nah zu wissen, und ich weiß nicht, ob ich die Kraft dazu aufbringen kann, ihm das zu geben, was er will. „Wer trägt die Schuld daran? Es ist Vergangenheit... All der Zeit zum trotz, wird mir doch wieder klar...“ Das alles ändert nichts daran. Kapitel 3: ~CHAP 02: Das alles ändert nichts daran... ----------------------------------------------------- sooo leute~ hier kommt auch schon das nächste chap^^ ich hoffe, es gefällt euch^^ bis zum nächsten müsst ihr dann ein wenig warten (wochenende ist ja schon fast vorüber T.T) aber gegen mitte der woche stell ich auf jeden fall nochmal was on^^ viel spaß beim lesen :)) ich hoffe, ihr lassr mir n paar kommis da xD liebe grüße ~CHAP 02: Das alles ändert nichts daran... Nein. Nein.. Nein... Das war unmöglich. Was wollte er hier? Warum kam er ausgerechnet jetzt? Ein schlechter Scherz. Oder Schicksal? Sakura wusste nicht mehr, wo ihr der Kopf stand, seit sie vor ein paar Stunden auf Sasuke getroffen war. Er war zurück, hatte ihr gesagt, dass er sie vermisst hatte~ aber war er ehrlich? Sie wusste es nicht, und war viel zu verwirrt, um an etwas anderes denken zu können. Seit einer endlos langen Zeit, wie ihr schien, stand sie nun bei sich unter der Dusche. Das heiße Wasser entspannte ihre verkrampften Muskeln, doch die Gedanken blieben. Er war wieder da. Doch was bedeutete das für sie? Langsam drehte sie das Wasser wieder ab, der warme Dampf umspielte ihren Körper, als sie sich abtrocknete. Sie hatte doch versucht, ihn zu vergessen, warum tauchte er bloß genau in dem Moment auf, wo sie endlich einen Schlussstrich hatte ziehen wollen? Sakura seufzte, schmiss das Handtuch in eine Ecke und zog sich an. Es war ihr einfach nicht geheuer, dass es so etwas geben konnte. Sie ging in ihr Zimmer, holte aus ihrer Tasche ihr Handy heraus und wählte Hinatas Nummer. Sie war für solche Situationen immer genau die richtige. „Hallo?“, frage eine leise Stimme am anderen Ende der Leitung. Sakura schmunzelte. „Hi, hier ist Sakura. Sag, hast du vielleicht einen Augenblick Zeit für mich?“ erst kam keine Antwort, doch dann antwortete Hinata mit einem „Wenns denn schnell geht?“ Sakura machte dies stutzig. „Warum? Stör ich grade?“, fragte sie vorsichtig nach. „Nun ja...“ Naruto war bei ihr. Bestimmt. „Naruto ist bei mir.“, kam auch gleich die entschuldigende Antwort. „Aber wenns wichtig ist...“ „Nee, wir reden morgen darüber. Ist nicht so wichtig~ aber grüß mir Naruto, okay?“ Sakura war nicht sauer. Schließlich ging ihr bester Freund mit ihrer besten Freundin, und da konnte man so etwas schon mal verzeihen. Deswegen beendete sie schnell das Gespräch, unter einem Mantel falscher Fröhlichkeit. Doch wenn sie Hinata und Naruto jetzt den Abend versaute, würde sie sich das ewig vorhalten, und deswegen... Sakura setzte sich an ihren PC, schloss den Player an und drehte Hinatas neue Songs voll auf. Doch schon nach einer kurzen Weile drehte ihr Vater ihr den Strom ab. Na toll. Alles ging schief. Sie zog ihren Player von der PC Schnittstelle und hörte eben über Kopfhörer die Musik an, vor sich ein leeres Blatt liegend. Ließ sich von den Klängen mitreißen. Ihrem Schmerz, ihrer Verwirrung freien lauf. Und so schrieb sie alles nieder, was sie beschäftigte, alles, woran sie denken musste, wandelte Sakura in einen Song um. Nach eine halben Ewigkeit, wie ihr es schien, war er fertig. Und Perfekt. Sogleich mailte sie den Text an Hinata, Temari und Ino, wartete jedoch nicht auf eine Antwort. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es kurz nach 8 war. Und Gott sei dank war morgen Samstag! Sakura schnappte sich ihre Jacke und stopfte einige Kleinigkeiten in ihre Tasche, welche sie immer bei sich hatte. Sie schlich sich aus dem Fenster, indem sie am Ast des Kirschbaumes hinab kletterte. In ihr tobte ein Sturm. ~~ Sie ging langsam die Straße hinab, als sie auf einmal vor dem Kino stand. Ein alter Film lief, der genau zu ihrer jetzigen Stimmung passte. Allein ins Kino zu gehen war zwar arm, aber was solls? Sakura ging an die Kasse, holte sich eine Karte und Nachos. Sie wurde in den Raum geführt, der seltsamer weise recht voll war, und suchte unter einigen Komplikationen ihren Platz. Der Film war im Grunde genommen mies, aber für Pärchen und solche, die es werden wollen, war es ganz in Ordnung. Mitten in der Vorstellung kam noch ein Schatten auf ihren Platz zugesteuert und setzte sich neben sie. Vorher war Sakura eigentlich ganz froh darüber gewesen allein dort sitzen zu können, aber nun wurde sie jedenfalls während der langweiligen Stellen nicht von kichernden Mädchen angegafft. Zumindest ein Vorteil. Sie lehnte sich zurück und stellte sich vor, wer der Typ neben ihr wohl sein mochte. Ihn näher anzusehen traute sie sich nicht, schließlich würde er bestimmt jeden Blick sofort bemerken und hielt sie dann womöglich für eine Irre. Sakura wusste, dass das Quatsch war, aber es verlieh ihr ein Gefühl von Hochstimmung, sich sein Gesicht und alles weitere auszumalen. Wie in Trance saß sie da, in ihrem inneren die verschiedensten Situationen mit dem Unbekannten durchgehend, dass sie gar nicht merkte, wie er immer mehr das Aussehen von Sasuke an nahm. Als sie es merkte, erwachte sie schlagartig, wurde rot und konzentrierte sich wieder auf den Film. Als sie die glücklichen Personen auf der Leinwand betrachtete, wurde ihr mulmig zumute. Was, wenn seine Freundin gewusst hätte, dass er sie verlassen würde? Könnte sie dann immer noch so unbeschwert Hand in Hand mit ihm im Park herumlaufen und mit ihm herum albern? Würde sie es zulassen oder darauf vertrauen, dass er doch noch bleiben würde? Oder hätte sie mit allen Mitteln versucht, ihn an sich zu binden, und damit alles nur noch schlimmer gemacht? Sakura stellte sich diese Fragen selbst schon seit langem. Sie war schließlich in einer ähnlichen Situation gewesen, aber sie musste sich eingestehen, dass sie darauf keine Antwort hatte, sich einfach nicht entscheiden konnte. Vielleicht hatte sie es ja gewusst... vielleicht war ihr schon immer klar gewesen, dass er gehen würde...? Ihr kullerte eine Träne die Wange hinunter. Krampfhaft versuchte sie, diese aufzuhalten, doch es gelang ihr nicht. Ein unbewusstes Schluchzen bahnte sich seinen Weg nach draußen, und kurz darauf schlangen sich die unbekannten Arme des Mannes neben ihr um sie. Er roch gut, vertraut, und war warm. So unverwechselbar warm... Sie wollte ihn fragen, was das soll, aber aber von jeder Seite wurde sie dazu angehalten, leise zu sein. Sie hielt sich daran. Wenigstens würde sie sich so ihre imaginäre Vorstellung des Unbekannten nicht durch die harte Realität in Luft auflösen. Doch eigentlich konnte sie an nichts anderes denken als Sasuke und warum er ging. Als sie nicht mehr an sich halten konnte, lief sie raus. Warum kamen jetzt bloß die ganzen Gefühle von damals wieder hoch? „Warum bist du nicht dort geblieben wofür du mich im Stich gelassen hast?“, schluchzte sie leise, als sie aus dem Kino stürzte. „Willst du die Antwort wirklich wissen?“, fragte eine zärtliche Stimme, direkt hinter ihr. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sasuke! Sakura wirbelte herum. „Was machst du hier?“, fragte sie ihn gefasst. Innerhalb eines Augenblickes verlief ihre Verzweiflung im Sand. Hatte er ihr nicht schon genug weh getan? „Ich konnte dich doch nicht ohne Aufsicht aus dem Kino laufen lassen, oder?“, grinste er sein unverschämt gut aussehendes Grinsen und versetzte ihr damit einen gewaltigen Stich. „Hast du heute Nachmittag nicht zugehört, als ich gesagt hab dass du mich in ruhe lassen sollst?“ „Willst du das denn wirklich?“ „...“ Sie traute sich nicht. Warum zögerte sie? Die Worte waren so einfach. 'Ja, das will ich'. Mehr musste sie nicht sagen. Aber sie konnte es nicht. Statt dessen ließ sie es sogar zu, dass er langsam auf sie zu kam, sie ihn seine Arme schloss. Sakura schluchzte, Tränenbäche liefen ihre geröteten Wangen hinunter, und sie schloss ihre Arme um ihn. „Wieso?“, kam es heiser von ihr. „wieso...?“ Sie schloss ihre Augen, wollte nicht hören, was er zu sagen hatte, aber konnte ohne eine Antwort nicht weiter so tun, als würde sie leben. „Weil ich angst vor meinen Gefühlen hatte... den Gefühlen für dich...“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr. Das war zu viel für Sakura. Viel zu viel. Sie stieß ihn von sich weg, wischte sich die Tränen ab und schrie ihm ins Gesicht. „Sag mal, hast du sie noch alle?! Das ist deine Erklärung für all die Jahre, in denen ich mir Vorwürfe gemacht habe, in Selbsthass versank? Wo ich dich gesucht habe, bis mir die Kraft ausging? In denen du dich nicht ein einziges mal gemeldet hast? DAS IST DEINE ERKLÄRUNG DAFÜR?!“ Unglaube, Wut, Hass. Es gab kein Halten mehr. Sakura schleuderte ihm ihre Hand ins Gesicht, scheuerte ihm links eine, rechts. Doch dann hatte sie nicht mal mehr genug Kraft in sich, um ihn an zuschreien. „Wer gibt mir die Zeit zurück, Sasuke? Wer gibt mir all das wieder, was du bei deinem Verschwinden zerstört hast?“ Sie schaute ihn sein verblüfftes Gesicht, viel zu perplex, um etwas zu erwiedern. Mit einem letzte Wort drehte sie sich um, und ging. „Warum?“ Kapitel 4: Prolog ~+03+~ ------------------------ da ihr alle so lieb zu mir seid, ahb ich mich extra beeilt... und mir was ausgedacht, was euch hoffentlich zum grübeln bringt^^ *grinz* wer richtig rät, wen saku da meint, bekommt n kapi gewidmet... hihi^^ aber jetzt viel spaß beim lesen, und vergesst nicht die kommis xD *lach* lg ~PROLOG 03~ „Meine Zweifel warn ihr Geld nicht wert~ sie ergaben sich stumm. Du bist alles was mein Herz begehrt, es schlägt pausenlos um sich herum... ich weiß nicht mehr wie mir geschieht.“ Eins, zwei, drei. Immer im Takt. Leise Musik. Der erste Song, den ich jemals für jemand anderen als Sasuke gesungen habe. Der erste Song, der an jemand anderen gerichtet war. Ich summe seine Melodie und erwarte seine Ankunft. Ein ganzes Jahr ist eine lange Zeit. Ich weiß nicht wie mir geschieht... Erkennt er mich noch? Verdammt. Warum habe ich mich so verändert? Weil Veränderungen zum leben gehören und Stillstand den Tod bedeuten. Mein Puls bebt. Ich sitze schone eine ganze weile hier. Was ist bloß um uns geschehen? Alles Ausreden. Liebt er mich noch, hat er eine andere kennen gelernt? Auch eine Ausrede. Die einzig ehrliche Frage ist doch... Kann ich ihn noch lieben? Jetzt kommt mir ein anderes Text in den Sinn... „I cannot do what i have done... I cannot say what i‘ve said. Can’t take it back it’s a little late now... I didn’t mean to hurt you baby, anyway... all I wanna do is walk away...“ Kapitel 5: ~CHAP 03: Das Liebeslied~ eine unangenehme Entscheidung. ------------------------------------------------------------------- sooo... nach einigen verzögerungen endlich das neue chap^^ ich hoffe, es gefällt euch~ dieses chap wird dieses mal an jemanden gewidmet~ und das ist: *TROMMELWIRBEL* ~> !! sie hat meine kleine aufgabe gelöst ;P aber nun gehts endlich los^^ ~CHAP 03: Das Liebeslied~ eine unangenehme Entscheidung. Es war schon spät, die Maschine, die eigentlich schon vor Stunden hätte landen sollen, kam und kam einfach nicht. Nichts unübliches, natürlich. Aber genau dieser Umstand brachte Sakura dazu, sich viel zu viele Gedanken zu machen. Gedanken, die ihr unwillkommen waren. Gedanken über sich, Sasuke und Neji. Sie wunderte sich darüber, wie sie jetzt, in diesem Augenblick, wo sie doch eigentlich voller Vorfreude auf die kurz bevorstehende Ankunft ihres Freundes hier sitzen sollte, so umgeben von Zweifeln war. Sakuras Gedanken schweiften ab, immer in Richtung letzter Woche. ~~Flashback~~ „Sakura! Jetzt warte doch mal! Bitte!“ Er rannte. Sie rannte. Er flehte sie an. Sie ignorierte ihn. Er schnappte sie, sie riss sich wieder los, schaute ihn nur widerwillig an. „Verdammt, Sasuke, jetzt lass mich endlich in Ruhe! Es ist mir egal, okay?“ Verzweiflung mischte sich in die Wut ihres Blickes. Er verstand nicht. „Was ist dir egal?“ Unglaube, dunkle Vorahnungen. Sasuke blieb stehen, schaute ihn ihre schmerzerfüllten Augen. „Ich hab mich die vergangene Zeit von meinen Gefühlen leiten lassen. Die Vergangenheit holt einen ja nicht ständig ein.“ Ein schmerzerfülltes, gezwungenes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Du bedeutest mir nichts mehr, Sasuke. Es war alles ein Fehler, ich hätte es dir gleich sagen sollen, aber ich... war so überwältigt, meinen besten Freund...“, sie betonte den 'besten Freund' besonders, was Sasuke einen schmerzhaften Stich versetzte. „... dich wieder zu sehen, dass ich mich habe überwältigen lasse. Verzeih mir bitte, aber~“ Sakura könnte nicht weiter reden, Sasukes Lippen legten sich auf ihren Mund, und sie konnte nichts dagegen machen. Er küsste sie sanft und gleichzeitig leidenschaftlich, ein perfekter Kuss, der süße Erinnerungen weckte. Der sie verführen sollte, der sie in eine Welt ohne Sorgen geleiten wollte. Eine Welt, voll von Scheinheiligkeit. „Lüg mich nicht an, Sakura-chan.“ Sasukes raue Stimme, nah an ihrem Ohr, jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über die Wangen des Mädchens. Sie fasste einen Entschluss. Ehrlichkeit konnte so viel zerstören... das wusste sie aus Erfahrung. Sakura drückte ihn weg von sich, behielt die Distanz und sah ihn lange an. Dann sprach sie die magischen Worte. „Ich bin mit Neji zusammen.“ Eine Ernsthaftigkeit, die keinen Widerspruch duldete, lag in ihrer Stimme, ihrer Körperhaltung und in ihrem Blick. Der letzte Trumpf war ausgespielt. „Verarsch mich nicht.“ All die Sanftheit war mit einem mal aus Sasukes Stimme gewichen, seine Züge erschienen hart im kalten Licht der Straßen. „Du warst nicht da. Und ich konnte nicht ewig auf dich warten.“ Die Wahrheit. Die Wahrheit von vor drei Tagen, die Wahrheit, bevor er aufgetaucht ist. Alles, was sie ihm hatte sagen wollen. Alles, was er noch wissen sollte. Alles. Außer Sakuras momentanen Gefühlen. ~~Flashback End~~ Sakura seufzte. Es war nicht leicht gewesen, ihn so zu verletzen. Aber es musste sein, bevor sie einen großen Fehler begann. Sie wollte ihm nie wehtun, aber sie wusste genau, dass sie das nicht ausschließen konnte. Versunken in Gedanken summte sie das alte Lied vor sich hin. „Meine Zweifel warn ihr Geld nicht wert, sie ergaben sich stumm. Du bist alles was mein Herz begehrt, es schlägt pausenlos um sich herum. Alles an mit will zu dir~ mein kühler Kopf öffnet Tür und Tor, weit über beide Ohrn, lässt das Blut in meinen Adern gefriern. Als ob mein Bauch sich im rodeln übt~ scheiße, bin ich verliebt? Hab jetzt schon viel zu viel zu verliern...“ Ein warmer Körper legte seine Arme um sie. Sakura schreckte auf, ihr erster Gedanke galt Sasuke. Bis ihr wieder einfiel, warum sie an einem Flughafen war. „Warum hörst du auf zu singen?“ Nejis sanfte, weiche Stimme war so voll von Liebe, dass sich Sakura wie eine Verräterin fühlte. „...“ Sakura sammelte sich, fing aber nach kurzer Zeit wieder an, zu lächeln. „Ich hab gewartet.“ „Ich weiß“ „Warst du einsam ohne mich?“ „Nicht sehr. Ino hat mich in Schach gehalten...“ Sie stand auf, Neji schulterte seine Tasche, schaute sie komisch an, sagte jedoch nichts. Also fing Sakura an. „Wie war es bei dir zu hause?“ „Anstrengend...“ Sie gingen auf den Ausgang des Flughafens zu. Ein ungezwungenes Gespräch, ein kleiner Kuss hier, eine unbedachte Berührung da. Sakura fühlte sich unendlich wohl bei ihm. Aber Liebe war das nicht mehr. Bei Neji zu hause angekommen, ging Neji in das Schlafzimmer, während Sakura etwas zum trinken und Knabberzeugs vorbereitete. Als er fertig war mit auspacken, Duschen und Umziehen, setzten sich beide ins Wohnzimmer und tranken die Cola, nebeneinander auf der Couch sitzend. „Sakura...“ „Ja?“ Erstaunt drehte sie sich zu ihm. Es kam selten vor, dass Neji ihren Namen so komisch aussprach. So bedacht, so fürchterlich unsicher, was sie von ihm nicht kannte. „Ist was besonderes passiert, als ich weg war?“ Jetzt konnte sie nicht mehr lügen. Sie schaute ihn an. Seine Augen spiegelten ihr Antlitz, und sie wollte nicht lügen. „Ich...“, fing sie an, hielt sich im letzten Moment aber zurück. Neji seufzte. „Sakura... ich hab... über einiges nachgedacht...“ „Über was nachgedacht?“ Misstrauen. „Über uns. Ich-“, doch weiter kam er nicht. Sakura schnitt ihm das Wort ab. „Sasuke ist wieder da.“ Und plötzlich brachen alle Dämme. Kapitel 6: Prolog ~+04+~ ------------------------ vielen dank für eure lieben kommentare, ich bin echt gerührt! vor allem hätte ich nicht gedacht, dass so viele leute meine geschichte in ihre favo-listen eintragen würden... ich bin so stolz auf euch, leute T.T *vor freude heul* ich weiß garnicht, was ich sagen soll... deswegen gehts jett einfach mal weiter mit 'walk away'... *schnüff* ps: natürlich lässt der prolog wiedermal erahnen, worums im nächsten chap geht, aber dieses mal wird dem nicht genz so sein... sondern nur eine art 'vorstadium' (ACHTUNG SPOILER!! NOT READ IF YOU DON'T WANT TO KNOW!!! >das konzi findet frühestens erst in chap 6 statt<) ~PROLOG 04~ Es ist soweit, es gibt kein zurück mehr. Der Platz vor der Bühne ist voll, ein undefinierbares Stimmengewirr zieht zu mir herauf, und ich genieße den Augenblick, die Luft ist voll von Zuversicht und Spannung. Das ist mein Auftritt, der Auftritt von 'Flavour'. Das, worauf wir immer gewartet haben, das Ereignis, welches uns aus unserer Garagenperiode befreien wird. All unsere Hoffnungen, unser Schweiß, unser Herzblut... und jetzt unsere Chance, alles würde sich bezahlt machen. Jetzt ist es soweit. Der Anfang. Hintas Drumms geben den Beat vor, Ino und Temari steigen ein. Das Intro. Mein Part kommt. „Na Leute, alles klar bei euch?“ Ein unendliches Glücksgefühl macht sich in mir breit, als die Menge mir mit einem Tosen antwortet. „Na dann legen wir mal los!!“ Die Leute jubeln als gäbe es kein Morgen. Glücklich und stolz höre ich, wie die anderen anfangen, „“ zu spielen. Unsere erste Wahl für den Abend. Das Blut in meinen Adern fängt an zu kochen. „I've got my things packed, my favorite pillow. Got my sleeping bag, climb out the window...“ Mein Atem stockt, als die Scheinwerfer durchs Publikum schwenken. Sasukes Silhouette ist einfach unverkennbar, und auch wenn ich nicht weiß, warum er jetzt hier ist, freut es mich sehr. Im grunde verflog meine Sturheit, und dass ich sauer auf ihn war. War das die Euphirie der Leute, bereit, mit uns den Saal zu rocken? Oder einfach das Adrenalin, welches mir durch die Adern schoss? Keine Ahnung. Aber ich lächel ihn an. Er schaut zurück, streckt den Daumen hoch. Er will mir Mut machen. Ich grinse. Jetzt heißt es wirklich, alles zu geben. ~ „I might have nowhere left to go But I know that I cannot go home These words are strapped inside my head Tell me to run before I'm dead Chase the rainbows in my mind And I will try to stay alive Maybe the world will know one day Why won't you help me run away...“ Kapitel 7: ~Chap 04: I could sing for change -------------------------------------------- hi ihr süßen^^ das ist jetzt das neue chap^^ viel spaß damit^^ gewidmet an: ~CHAP 04: I could sing for change Die Tage vergingen wie im Flug, Schule, Proben und schlafen wechselten sich im stetigen Rhythmus ab, und es blieb Sakura weder Zeit dafür, Sasuke irgendwo zufällig über den Weg zu laufen, noch um sich über Neji Gedanken zu machen. Alles, was jetzt zählte, war die Band und die Songs. Sie hatten schon recht viele, aber bei weitem noch nicht genug. Ihr Repertoire bestand aus 6 Songs, wovon einer schon mal weg fiel, da es ein Duett war, aber keinen Partner für Sakura gab. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie endlich die Chance hatten, mit ihrer Musik die Massen zu begeistern. Am morgen einer der folgenden Tage war es soweit. Die schon lange geplante Reise von Sakuras Eltern nach Australien stand an. Es war ca ein Monat, in dem Sakura praktisch alleine leben konnte. Dachte sie zumindest. Ihr Vater kündigte beim Frühstück an, dass es einen Babysitter für Sakura geben würde. „Warum zum Teufel brauch ich einen Babysitter?“, beschwerte sich die Rosahaarige bei ihrem Vater. „Weil du noch nicht Volljährig bist, in meinem Haus wohnst, mit Geld nicht umgehen kannst und verhungern würdest.“, kam die Antwort eintönig aus dem Mund ihres Vaters. „Na super... und, wer ist die Unglückliche?“, fragte Sakura patzig. Ihr gefiel es gar nicht, wie sie von ihren Eltern behandelt wurde. „Das ist keine kleine Überraschung für sich... aber keine Sorge, nicht zu alt und nur ein paar Jahre Älter als du!“, antwortete Sakuras Mutter mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Sie streichelte Sakura kurz über den Kopf, als ihr Mann sie leicht an stupste. „Bist du dir sicher, dass...“ „Ja, bin ich. Wir haben doch schon darüber geredet, oder? Es ist eine elegante Lösung für ein fast nicht vorhandenes Problem.“, schnitt sie ihm das Wort ab. „Na wenn du meinst...“, seufzte dieser, und sah seine Tochter besorgt an. Sakura beobachtete das Gespräch misstrauisch. Was haben die beiden bloß wieder ausgeheckt? Doch sie wagte nicht, danach zu fragen. Währen Sakura noch aß, besprachen sie nochmal die letzten Details, wegen des Geldes, den Ausgangszeiten, diverser absolut verbotener Parties, etc... Die Koffer waren bereits gepackt, und das Taxi würde wenige Minuten nach Sakuras Aufbruch zur Schule ankommen und ihre Eltern zum Flughafen bringen. Nach einer sehr herzlichen und tränenreichen Verabschiedung machte sie sich endlich auf den Weg. Und das Taxi wartete schon. In der Schule wurde sie vor allem beneidet, doch Sakura grübelte die ganze Zeit darüber nach, wer ihr Babysitter wohl war. Eine Freundin ihrer Mutter? Dann währe ihr Vater nicht so besorgt gewesen. Einer ihrer Freunde? Nein, die waren alle ungefähr im selben Alter, und jene, die älter waren, kannten ihre Eltern nicht. So geriet sie immer mehr in den Kreis des Nachdenkens, bis sie das Thema endlich auf sich beruhen ließ und es schließlich vergaß, und wieder die Ruhe selbst war. Und sich auch endlich auf den Monat ohne Eltern freute. Doch am Nachmittag, als wieder einmal eine Probe an stand, verlor Sakura nun doch die Beherrschung. „Verdammt nochmal, das hört sich ALLES so was von beschissen an!! wir werden nie auch nur die leiseste Chance mit dem Mist hier haben!!“, schrie sie, und schlug einen der vielen Pizzakartons. Doch die anderen nahmens inzwischen gelassen, innerhalb der letzten Zeit hatte eben immer die eine oder andere von ihnen einen kleinen Nervenzusammenbruch erlitten, aber sich auch wieder ein gekriegt. Vor so viel Stress muss eben auch mal eine Sakura Haruno kapitulieren. Hinata, ganz die beste Freundin, versuchte, sie wieder zu beruhigen, allerdings mit mäßigem Erfolg. Sakura war nicht zu bändigen, den ganzen Frust der letzten Wochen kam nun zum Vorschein. „Sakura, jetzt hör endlich auf Hinata an zu schreien!“, mischte sich nach einer kleinen, ähm, 'Diskussion' jetzt auch noch Ino ein. „Ich will eben, dass alles klappt, und es klappt nun mal gerade NICHTS!“, schluchzte Sakura, mit den Nerven jetzt völlig am ende. Temari, die als einzigste einigermaßen gelassen blieb, orderte eine kleine Pause an und bestellte zur Abwechslung mal keine Pizza, sondern vom Chinesen für alle. In einem Augenblick der Ruhe gesellte sich Hinata zu Sakura, die gerade alleine auf dem Sofa saß und versuchte, sich zu beruhigen. Doch dies war eine nicht ganz so einfache Aufgabe. Ihre Gedanken schwirrten umher, als gäbe es kein Morgen. „Sakura... was ist los mit dir?“ Hinata, die wie immer ein wenig zu besorgt um ihre beste Freundin war, schaute sie fragend an. Sakura dachte lange über diese Frage nach. Irgendwann würde sie es erzählen müssen, aber wie sollte sie nur anfangen? Doch bevor sie auch nur überhaupt ein Wort sagen konnte, kamen Temari und Ino ins Zimmer gestürzt. Ino, beladen mit dem Essen des Lieferanten vom Chinesen, und Temari, entgegen ihrer eigentlichen Natur, völlig aufgeregt. „Leute Leute Leute!! Wir haben einen GIG!!“ Erst überkam stille den kleinen Raum, danach nahm man bloß noch kreischen wahr. „Es ist nichts großes, nur ein Auftritt im 'Seasons'. Eine Band ist ausgefallen, und da hat Shikamaru gleich an uns gedacht!“, freute sich Temari, nachdem jede von ihnen wieder etwas hören konnte. Shikamaru, der im 'Seasons' als Manager arbeitete, hielt bis vor kurzem noch nicht viel von der Band seiner Freunde. Dass er sie nun dazu einlud, in seinem Club zu spielen, war im Moment das größte Kompliment, das sie von ihm bekommen konnten. Dieses Ereignis führte dazu, dass Sakura endlich wieder etwas hatte, was ihr Kraft gab. Und jetzt wurde erstmal so richtig gefeiert! Erschöpft und glücklich kam sie am Abends nach hause. Sie schloss die Haustür auf und wollte gerade nach ihren Eltern rufen, als ihr einfiel, dass diese schon weg waren. Ein kleiner Stich machte sich in ihrem Herzen breit, als sie daran dachte, nun allein zu sein, aber da musste sie nun durch. Und laut der Abmachung würde morgen ja auch noch ihr Babysitter auf sie aufpassen. Vielleicht konnte sie mit dem ja feiern? Sakura zog ihre Jacke aus, schmiss sie auf die Garderobe und ging durch zum Wohnzimmer. Gelangweilt machte sie den Fernsehr an und zappte durch die Kanäle. Nicht gerade aufregend, dieser Freitag Abend, aber was solls? Sakura ging in die Küche, machte sich schnell etwas zum essen und fragte sich, wann sie wohl wieder auf Sasuke treffen würde. Ob sie ihn überhaupt nochmal treffen würde. Ganz in Gedanken versunken nahm sei mit einem mal ein schepperndes Geräusch wahr, welches aus dem Badezimmer kam. Misstrauisch schnappte Sakura sich eine kleine Bratpfanne und schlich zum Bad. In ihrem Kopf malte sie sich die verschiedensten Kampf- und Entführungsszenarien aus, als auf einmal die Tür auf ging und sie blind drauf los schlug. Es krachte, schepperte, und beide gingen zu Boden. Sakura, weil sie einfach weg gerutscht war, und Sasuke, weil Sakura einen Volltreffer gelandet hatte. Kapitel 8: !!Prolog 05 + Chap 05: The only one ---------------------------------------------- so, ich hoffe, dieses mal stimmt die beziehung zwischen song und eigenem text... ich hab mir jedenfalls mühe gegeben^^" in diesem chap hab ich den prolog und das chap zusammen gewürfelt, damit ihr endlich in den genuss des 5. chaps kommt^^ kommis sind gern gesehen, und nun viel spaß^^ ~im übrigen tuts mir sehr leid, dass alles so lange gedeauert hat... T.T" entschuldigung >~< lg ~PROLOG 05~ I don't wanna be the girl Who laughs the loudest Or the girl who never Wants to be alone I don't wanna be that call At 4 o'clock in the morning 'cause I'm the only one you know In the world that won't be home Ahh, the sun is blinding I stayed up again Oohh, I am finding That's not the way I want my story to end I'm safe up high Nothing can touch me But why do I feel this party's over? No pain inside You're my protection How do I feel this good sober? I don't wanna be the girl Who has to fill the silence The quiet scares me Cause it screams the truth Please don't tell me that We had that conversation I won't remember, save your breath 'cause what's the use? Ahh, the night is calling And it whispers to me softly, "Come and play" Ahh, I am falling And if I let myself go I'm the only one to blame I'm safe up high Nothing can touch me But why do I feel this party's over? No pain inside You're like perfection How do I feel this good sober? I'm coming down, coming down, coming down Spinning 'round, spinning 'round, spinning 'round Looking for myself, sober I'm coming down, coming down, coming down Spinning 'round, spinning 'round, spinning 'round Looking for myself, sober Will I ever feel this good sober? Tell me, No no no no no pain How do i feel this good sober? ~~ Das war er also. Der erste Eintrag in Sakuras Songbook... Ich wusste nicht, ob dieser Text wirklich das ausdrückte, was sie fühlte, aber das Datum am linken Seitenrand zeigte, dass sie ihn kurz nachdem ich weg gegangen bin, geschrieben hatte. Ich blätterte weiter durch. Viele verschiedene Texte, zu bestimmten Situationen, zu bestimmten Gefühlen... sie alle waren hier aufgelistet. Doch auf einmal hörte ich, wie die Tür zu ihrem Zimmer auf ging. Ein stilles Gebet zum Himmel schickend konnte ich dennoch die Katastrophe nicht abwenden. „Raus“, sagte sie nur. ~CHAP 05: The only one Sakura starrte ihn an. Er schaute benommen zurück. Es kam ihr vor, als währe sie in einem schlechten Film gelandet. Sasuke schaute sie aus seinen unergründlichen Augen an, und die Jüngere merkte, wie sie ihm quasi verfiel. Doch das konnte sie nicht zulassen, nicht jetzt! Sie sprang wieder auf die Beine, und war sie zuerst freudig überrascht, so konnte sie ihn jetzt wütend anstarren. „1.: was machst du hier; 2.: wie bist du hier herein gekommen und 3.: WARUM ZUM TEUFEL KANNST DU MICH NICHT EINFACH IN RUHE LASSEN?“ Sasuke schaute sie an. Immer weiter nur an, ohne ein Wort zu verlieren. Nach einigen schier endlosen Minuten setzte er sich auf, seufzte einmal kurz und ging den Gang runter, geradewegs in die Küche hinein. Sakura ging ihm hinterher. „Ich hab dich was gefragt!“, sagte sie, am Türrahmen lehnen, die Arme abwehrend vor dem Bauch geschlungen. Ihre Augen schimmerten angriffslustig. Sasuke, der gerade dabei war, eine Pfanne zu suchen, beachtete sie nicht. Sakura seufzte. Das konnte ja heiter werden! „Was suchst du?“, fragte sie nun, während sie ein ein paar Schritte auf den Uchia zuging. Endlich schaute er sie an, wen gleich auch etwas verwundert. „Eine Pfanne.“ „Wozu?“ Sakura erwartete jedoch keine Antwort, sondern machte schnell einen der Schränke über ihr auf und holte geschickt eine Pfanne heraus. „Ich wollte uns was zum essen machen. Oder auch einfach nur sämtliche Kochgeräte aus deiner Reichweite entfernen...“ Dong. Sakura lächelte, als Sasuke vor Schmerz und Schreck einen kurzen Schrei ausstieß. Sie hatte die Pfanne aus ihrer Hand und auf seinen Fuß fallen lassen. „Was sollte das?“, zischte der Verletzte, halb wütend, halb überrascht. „Entschuldige bitte, ich hab nicht aufgepasst...“, sagte sie angesprochene mit einem Unterton in der Stimme, der eine Gänsehaut verursachen konnte. Jedoch ihr Lächeln war das selbe geblieben. Sasuke murrte nur etwas unverständliches, und Sakura hob die Pfanne wieder auf. „Sasuke, kannst du mir jetzt mal bitte sagen, was du hier machst?“, fragte Sakura nun schon leicht genervt, als sie anfing, ein Omlett zuzubereiten. Der Uchia schaute ihr dabei gelassen zu. Sein Blick wanderte über ihren ganzen Körper, und er vertiefte sich in seine Gedanken. Er hatte bemerkt, wie sehr Sakura sich verändert hatte, in all der Zeit. Er hatte einfach viel zu lange dafür gebraucht, sich über seine Gefühle im klaren zu werden. So kam es, dass Sasuke die Frage von Sakura einfach überhört hatte. Er schreckte aus seinen Gedanken, als sie auf einmal vor ihm stand, und seinen Kopf in ihre Richtung drehte. Er lehnte gerade an der Arbeitsplatte, und stützte sich zu seinem Glück mir seinen Händen daran ab. Sonst hätte Sakura sicherlich bemerkt, dass sie ihm einen Schrecken eingejagt hatte. „Sasuke! Ich rede mit dir!“ Benommen schaute er sie an. „Wie bitte, was sagtest du?“ Sakura lächelte ein wenig. Er war wohl trotz allem immer noch der alte... „Ich hab dich gefragt, was du hier zu suchen hast.“ Sie ging wieder einen Schritt von ihm weg und kümmerte sich um das Essen. „Ich... deine Eltern haben mich gefragt, ob ich nicht auf dich aufpassen könnte, während sie weg sind...“ Die angesprochene hörte für einen Moment mit jeglichen Bewegungen auf. Ihr war, als würde man ihr die Luft zum atmen nehmen, überwältigt vor Glück und Wut. Doch er sollte ihr nicht zu nahe kommen. Das würde sie unbedingt verhindern müssen! In dem Moment, als Sasuke schon sagen wollte, dass er eh nur diese Nacht hier bleiben wollte, meldete sich die rosahaarige Sängerin zu Wort. „Okay, aber nur, wenn Neji hier schlafen kann.“ Letzter Ausweg. Wenn er dachte, dass sie einen Freund hatte... oder noch hatte... konnte er ihr doch wohl kaum zu nahe kommen wollen... oder? Ihr Plan schien auf zu gehen. Sasuke wirkte verdutzt. „Warum?“ „Weil er mein Freund ist.“, kam es selbstsicher über Sakuras Lippen. Doch nun schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht des Schwarzhaarigen. Er nahm ihr die Pfanne aus der Hand, stellte sie auf eine kalte Herdplatte und wand sich nun Sakura zu. Er lächelte immer noch. „Bist du dir... wirklich sicher, mit dem was du da sagst?“, fragte er mit einem freundlichen Unterton in der Stimme. „Na- natürlich!“, kam prompt die Antwort von ihr. Doch Sasuke ließ sich nicht davon beirren. Er kam auf sie zu, ohne ihr die Chace eines Rückzuges zu geben. „Hör auf mich an zu lügen, Sakura. Ich weiß, dass du nicht mehr mit Neji zusammen bist.“, sagte er kalt, aber gleichzeitig sanft. „Woher-?“ „Habs zufällig mit bekommen.“ Skeptisch schaute sie ihn an und wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Sasuke beugte sich noch näher zu ihr, versuchte allerdings nicht, sie zu küssen. Er strich mit seinen Fingern über ihre Wange und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Für einen Sekundenbruchteil hielt dieser Zustand an, doch kaum genoss Sakura seine Nähe, wand er sich auch schon wieder von ihr ab. „Lass uns essen.“, meinte er, während seine Aufmerksamkeit wieder dem Essen galt. „Okay...“, murmelte Sakura nur, völlig verwirrt. Einige Zeit später saßen beide vor dem Fernsehr, tranken Cola und aßen etwas von dem, was Sasuke in der Pfanne zusammengewürfelt hatte. Keiner von ihnen hatte eine Idee gehabt, was sie sonst hätten tun können, und so schauten sie einen völlig sinnlosen Film. Bis Sasuke das Wort ergriff. „Was hast du... in der Zeit gemacht, in der ich weg war?“ Diese Frage überraschte die Rosahaarige. Verblüfft schaute sie ihn an. „Hmm... warum willst du das wissen?“, kam auch prompt die Gegenfrage. Ein Schulterzucken war die Antwort. Dass er sich jene Frage in all der Zeit immer wieder gestellt hatte, würde er nie im Leben zugeben. Sakura seufzte. Was konnte sie jetzt noch verlieren? Er würde es ja sowieso erfahren. „Ich hab... geschrieben. Songs. Für meine Band.“ „Und, habt ihr schon einen Gig?“, fragte Sasuke leicht desinteressiert und nippte an seiner Cola. Sakura schaute ihn an. „Wenn du das Thema eh langweilig findest, frag doch nicht noch nach!“, sagte sie wütend, als sie bemerkte, dass es ihn nicht im mindesten zu interessieren schien. Zuerst was Sasuke verblüfft, aber dann fing er an zu lachen und umarmte sie. Sakura schreckte zurück, aber insgeheim genoss sie es, wieder so nah bei ihm sein zu können. „Wir haben nächste Woche einen Gig... im 'Seasons'.“, sagte sie leise, während sich die Rosahaarige aus seiner Umarmung wand. „Ich werde da sein.“, versprach der Uchia und schaute in Sakuras grüne Augen, sodass sie ihm fast glauben wollte. Doch so blieb ihr nicht anderes übrig, als mit einem „Ich geh jetzt schlafen“, sich lächelnd zu verabschieden. Und Sasuke war wieder allein. Kapitel 9: Prolog ~+06+~ ------------------------ hier kommt nun auch endlich der nächste prolog^^ extra schnell, für all die süßen leute, die meine ff mir schöner regelmäßigkeit lesen und mich unterstützen^^ an all die lieben kommischreiber, die einfach nicht zulassen, dass ich die ff abbrechen xD *lach* hier kommt also der nächste prolog. viel spaß damit^^ Prolog ~+06+~ Noch einmal ging ich meine Texte durch, immer und immer wieder die selben Phrasen. Ich las und las, nahm das Geschriebene allerdings nicht wirklich wahr. Ich wollte mich davon abhalten, über ihn nachzudenken, denn es würde mir nur Schmerzen bereiten. Keine Ahnung, ob es eher wegen mangelndem Selbstverständnis oder eher mangelndem Vertraue ihm gegenüber zuzuschreiben war~ jedenfalls, Tatsache ist nun mal, dass er lange, viel zu lange, in meinen geheimen Gedanken geschnüffelt hatte. Das Buch, MEIN Buch, wo ich meine Songtexte drin verewigt hatte~ er hatte es entehrt, meine Träume gesehen, meinen Schmerz gefühlt. „I leave the gas on, walk the alleys in the dark...“ Fieberhaft blätterte ich nun durch die zerschlissenen Seiten, auf der suche nach dem einen Text, den er sich angeschaut hatte. Denn er hatte ihm einen Ausdruck in den Augen gegeben, den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Seufzend hielt ich inne, mit der Annahme, dass meine Bemühungen erfolglos bleiben würden, je mehr ich mich darin verrannte. „... sleep with candles burning, I leave the door unlocked...“ Ich schaute mich in Narutos Zimmer um und betrachtete die Bilder, die an der Wand hingen. Auf vielen davon war er mit Hinata abgebildet. Meine kleine süße Freundin. Als mein Blick das ordentliche Bett streifte, ging ich einfach hin, ließ mich darauf nieder, und meine Gedanken liefen mal wieder Amok. Ich ließ die letzten Tage Revue passieren... „... did i get your attention 'cause I'm sending all these signs?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)