Eine Chance für die Liebe von Lilly-Oriana (2er FF von Love_Zorro und mir <3) ================================================================================ Kapitel 1: Abschied von Vivi ---------------------------- Kapitel 1: Abschied von Vivi Ruffy sah sie beinahe schon flehend an. „Ich bitte dich Vivi, werde ein Mitglied in unserer Crew!“ Die Prinzessin starrte auf den Boden und warme Tränen schlichen sich in ihre Augen. „Ruffy…ich würde ja gerne, aber es geht einfach nicht.“ Vivi wäre so gerne mit ihnen gegangen. Alleine schon aus Dankbarkeit, weil Ruffy so viel für sie getan hatte. Doch sie konnte ihr Volk nun, nachdem der große Kampf überstanden war, nicht einfach alleine lassen. Sie zählten doch auf sie. Aber das tat Ruffy doch auch… Sie hob ihren Blick und sah Ruffy nun fest in die Augen. Mittlerweile rannen Tränen über ihr Gesicht. „Ruffy… es tut mir leid, ich kann jetzt nicht mit euch mitkommen, aber ich verspreche dir, dass wir uns wiedersehen werden.“ Ruffy nickte. Er konnte verstehen, dass sie nun für ihr Volk da sein wollte und zwingen wollte er sie ja auch nicht. Plötzlich lächelte er sie an. „In Ordnung Vivi! Ich bin mir sicher, dass wir uns schon bald wiedersehen werden!“ Auch wenn er äußerlich so wirkte, als ob es okay für ihn wäre, Vivi nun zurückzulassen, so sah es doch in seinem Inneren ganz anders aus. Es zerriß ihm fast das Herz, er ließ sie nur ungern zurück. Vivi erwiderte sein Lächeln schwach. „Ja… das werden wir bestimmt“, meinte sie mit tränenerstickter Stimme. Es tat ihr ebenso weh, Ruffy und die anderen Strohhutpiraten nun ziehen zu lassen. Sie hoffte so sehr, dass sie eines Tages mit ihnen fahren konnte. Es war bereits früher Nachmittag und sie hatten schon einige Stunden Fahrt hinter sich. Die Sonne stand hoch am Horizont und versprach einen warmen angenehmen Tag. Ruffy saß die ganze Zeit über auf dem Lämmchenkopf und starrte fast schon apathisch aufs Meer hinaus. Sanji wunderte sich schon, dass er nicht wie üblich angerannt kam und rumjaulte, weil er Hunger hat. „Was ist denn mit Ruffy los?“ fragte er an die anderen gewandt. Eine richtige Antwort bekam der Koch nicht, eher allgemeines Schulterzucken. Keiner wusste, wieso Ruffy auf einmal so komisch war. Sie dachten sich zwar schon, dass es wegen Vivi war, weil sie nicht mitkommen konnte. Aber sonst verkraftete Ruffy so etwas doch besser. „Naja, ich mach ihm einfach was, sonst fällt unser Kapitän ja noch vom Fleisch“, meinte Sanji grinsend. Nachdem er das Mittag fertig bereitete hatte, nahm er einen Teller und ging rüber zu Ruffy. „Ruffy? Ich hab hier etwas zu Essen für dich.“ Keine Reaktion. „Ruffy?“ Der Schwarzhaarige saß mit dem Rücken zu Sanji und murmelte auf einmal nur etwas wie „Ich hab keinen Hunger…“. Sanji guckte ihn erstmal eine Weile verwundert an, bis er realisierte, was Ruffy da eben gesagt hatte. Etwas geknickt ging er zurück in die Kombüse. Chopper merkte zuerst, dass mit dem Smutje etwas nicht stimmte. „Sanji, was ist denn los?“ fragte ihn der kleine Elch. „Nunja… Ruffy hat keinen Hunger“, sagte er so gelassen, als wär es selbstverständlich. „WWWAAAAAASSS??????????!!!!!“ riefen alle gleichzeitig im Chor. Keiner wollte das so recht glauben. Doch erst jetzt fiel ihnen auf, dass ihr Kapitän die ganze Zeit schweigend auf dem Lämmchenkopf verbracht hatte. Lysop war der erste, der das Schweigen brach. „Ich werde mal nach ihm sehen“, meinte er und machte sich dann auf den Weg zu dem Strohhutjungen. „Ruffy, ist alles in Ordnung mit dir?“ Der Angesprochene drehte sich endlich um. „Lysop… ja, alles okay…“, log er. Da Lysop wirklich Meister im Lügen war, merkte er sofort, dass Ruffy nicht ehrlich zu ihm war. „Ist es… wegen Vivi?“ fragte der Langnasige vorsichtig. Der Strohhutträger zuckte daraufhin leicht zusammen. „Woher…“ „Man merkt es dir doch an. Seit wir losgefahren sind, bist du schon so nachdenklich.“ Ruffy sah ihn nun betrübt an. „Ja, du hast recht… Lysop, kann ich dir etwas anvertrauen?“ Dieser nickte daraufhin. „Klar kannst du das.“ Ruffy atmete noch einmal tief durch. „Weißt du… ich wollte Vivi nicht einfach nur dabei haben, weil sie eine gute Freundin für uns geworden ist. Für mich, ist sie bereits mehr als das… Darum… tut es irgendwie weh zu wissen, dass ich sie jetzt lange nicht mehr wiedersehen werde.“ „Oh…“, war das erste, was Lysop sagen konnte. Dass sich Ruffy in die Prinzessin verliebt hatte, das hätte er nun wirklich nicht erwartet. „Ruffy… das… tut mir wirklich leid für dich… aber ich bin mir sicher, dass wir uns bald wiedersehen werden und vielleicht kann sie ja dann beim nächsten Mal mit uns kommen.“ Der Strohhutpirat nickte daraufhin nur. „Ja… ich weiß ja auch nicht einmal, ob sie dasselbe für mich empfindet.“ Der Langnasige grinste ihn daraufhin an. „Nunja, das solltest du beim nächsten Mal auf jeden Fall rausfinden! Weißt du… ihr wärt wirklich ein niedliches Paar.“ Ruffy hüpfte vom Lämmchenkopf runter. „Danke Lysop.“ Dieser guckte ihn daraufhin verwirrt an. „Wofür denn das?“ Ruffy grinste nun endlich wieder. „Jetzt gehts mir schon besser, aber ich hab Hunger!!!“ Und schon war er in der Küche verschwunden. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- „ICH HAB HUNGER!!! SANJI MACH MIR WAS ZU ESSEN!“ hallte es durch die Flying Lamb. Ruffy setzte sich an den Tisch und klopfte immer zu auf diesen. Lächelnd sah Sanji zu seinem Kapitän „Hat ja lange gedauert, bis du wieder zur Vernunft gekommen bist!“ Ruffy erwiderte nichts darauf, quängelte immer weiter. Sanji zeigte Erbarmen und stellte ihm einen Teller mit Essen vor die Nase. Ruffy grinste breit und fing sofort an das Essen in sich hinein zu schaufeln. Lächelnd schüttelte der blonde Smutje den Kopf. //War doch klar das er es nicht lange ohne essen aushält…// dachte er. Sanji ging an Deck und zündete sich dort angekommen erst einmal eine Zigarette an. Prüfend ließ er seinen Blick über das Deck schweifen und erblickte dabei eine seiner Herzdamen. Mit Herzen in den Augen tänzelte er zu Nami. Diese lag gemütlich in ihrem neuen Bikini auf einem Liegestuhl und bräunte sich. „Nami-Schätzchen lass mich dein ergebener Diener sein! Darf ich meiner Göttin etwas bringen?“, flötete er sie an. Nami öffnete ihre Augen und sah Sanji genervt an. „Nein danke, Sanji! Ich möchte einfach nur meine Ruhe haben!“, wimmelte sie diesen ab. Traurig setzte Sanji sich in eine Ecke und heulte sich mal wieder die Augen aus. Nami nervte es von Sanji mit Komplimenten überschüttet zu werden. Hatte sie ihr Herz doch schon längst an einem anderen verschenkt. Dieser andere, trainierte gerade mit freiem Oberkörper, um seine Schwerttechniken auszuarbeiten. Nami konnte nur schwer ihren Blick von ihm abwenden. Er sah doch einfach verboten gut aus. //Man sollte ein Gesetz raus bringen, das verbieten würde, dass solch gut aussehende Männer halb nackt durch die Gegend rennen dürften…// dachte sich die Orangehaarige. Sie hatte sich damals auf Kokos in Zorro verliebt. Er und die Jungs haben damals einiges für sie riskiert, obwohl sie damals ein falsches Spiel mit ihnen treiben musste. Es war ja zum Wohl von Kokos sagte sie sich damals immer. Heute ist sie ein freier Mensch, dank ihnen. Schon damals wusste sie, dass Zorro ihre Gefühle niemals erwidern würde, daher sprach sie nie über so was wie Liebe. Vermied dieses Thema. Zu weh tat es ihr, dass ihre Liebe nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Seufzend richtete sie ihren Blick gen Himmel. Wie es wohl sein würde, Liebe zu erfahren? Diese Frage stellte sich Nami jeden Tag. Währenddessen, war Ruffy pappsatt aus der Kombüse getreten und rieb sich zufrieden den Bauch. Entschlossen ging er zu Lysop und Chopper und lauschte Lysop, der gerade wieder von „Lysops Heldentaten“, wie er sie nannte, berichtete. Auch Zorro war, ebenso wie Nami, in Gedanken versunken. Er wusste nicht warum, aber er musste immerzu an Nami denken. Immer wenn er an sie dachte oder sie in seiner Nähe war, fühlte er sich so unglaublich wohl und geborgen. Er konnte sich dieses, für ihn seltsames Gefühl der Navigatorin gegenüber, beim besten Willen nicht erklären. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Fortsetzung folgt... Kommis wären toll ^.^ Kapitel 2: Die Neue an Board ---------------------------- Kapitel 2: Die Neue an Board Nami schaute immer noch in den Himmel, doch plötzlich spürte sie, dass sich das Wetter ändern würde. Sofort wandte sie sich an die anderen: „Leute, hier kommt gleich ein Sturm auf!“ Keine 5 Minuten später herrschte allgemeine Unruhe auf der Flying Lamb. Der Himmel hatte sich verfinstert und es war tatsächlich auf einmal stürmisch geworden. „An die Ruder!!!“ rief Nami und sofort folgten alle ihrem Befehl. Alle bis auf einer. Lysop klammerte sich angstvoll an den Mast und zitterte. „Wir werden kentern und alle sterben!!!“ rief er immer wieder. Die Wellen wurden immer stärker und das Schiff schwankte hin und her. Plötzlich wurde Lysops hart getroffen, von jemandem mitgezogen und knallte gegen die Reling. Schmerzverzerrt öffnete er seine Augen und sah direkt in zwei wunderschöne strahlend blaue Augen. ‚Wer…‘, doch weiter konnte er nicht denken, denn schon kam erneut eine Welle und plötzlich lag diejenige, die ihn mitgezogen hatte in seinen Armen. Sie waren endlich weit genug aus dem Sturm gerudert und die See war nun wieder ruhig und friedlich, als wäre nichts geschehen. Die Frau lag immer noch in Lysops Armen, der das nur ganz langsam realisierte. „Wer… wer bist du?“ fragte er sie plötzlich und löste sich dabei wieder von ihr. „Mein Name ist Nico Robin“, sagte diese nur. Er betrachtete sie eine Weile und plötzlich fiel es ihm wieder ein. Er sprang sofort auf. „Du… du bist doch die rechte Hand von Sir Crocodile!“ quiekte er. Robin seufzte. „Das… war ich, ja.“ Sie stand auf, um den Kaptän der Crew zu suchen und ließ Lysop dort verwirrt stehen. Sie musste auch nicht lange suchen. Sie fand ihn in der Küche und er war bereits wieder dabei, Essen in sich hinein zu stopfen. „Herr Kapitän?“ Ruffy sah sie überrascht an. „Wasch machscht du denn hier?!“ fragte er und sein Blick verfinsterte sich etwas. „Ich bin hier, um dich zu bitten, mich in deine Crew aufzunehmen“, meinte Robin und lächelte ihn dabei leicht an. Dem Strohhutjungen blieb das Essen im Hals stecken und er drohte zu ersticken. „Dich in meiner Crew? Aber…“ „Ruffy… du hast mich gerettet, obwohl ich nicht gerettet werden wollte. Du kannst mir diesen Wunsch nun einfach nicht abschlagen, ich habe doch sonst keinen Platz wo ich hin könnte…“ Ruffy grinste sie daraufhin an. „Na gut! Dann kannst du in meine Crew kommen“, meinte er grinsend. Ein paar Stunden später, nachdem alle Robin gemustert und ausgequetscht hatten, akzeptierten die anderen auch so langsam, dass Robin nun in ihrer Crew war. „Ihr habt euch wirklich einen verrückten Kapitän ausgesucht“, meinte Robin und wandte sich dann wieder ihrem Buch zu. Die anderen waren wirklich erstaunt darüber, dass Robin so viel lies. Während die anderen ihr da nur zustimmen konnten und dann jeder einer anderen Tätigkeit nachging, saß weiter abseits Lysop und beobachtete Robin ununterbrochen. Der Vorfall vor ein paar Stunden schwirrte ihm im Kopf herum. Er wusste nicht wieso, doch er errötete leicht, als er daran denken musste, wie sie in seinen Armen lag. Er musste sich eingestehen, dass es ein schönes Gefühl war und sie wunderschön aussah. Er schüttelte seinen Kopf um seine Gedanken wieder los zu werden. Wie konnte er sowas überhaupt nur denken. Sie war schließlich seine Feindin und er war immer noch etwas misstrauisch ihr gegenüber. Ruffy war unterdessen total langweilig. Er ging zu Nami und zupfte an ihrem T-Shirt. „Nami, wann erreichen wir die nächste Insel?“ quängelte er. Die Orangehaarige zuckte leicht zusammen, da sie Ruffy nicht auf sich zukommen sah. „Was? Ehm… in 5 Tagen etwa.“ Ruffy grinste sie daraufhin an und hüpfte dann fröhlich umher. Er konnte es kaum abwarten, ein neues Abenteuer zu erleben. Nami musste grinsen. Sie war froh, dass es ihm wieder besser zu gehen schien. ----------------------------------------------------------------------------- Doch der Schein trügte. Ruffy ging es alles andere als gut. Er vermisste Vivi einfach viel zu sehr. Wieso musste sie auch unbedingt Prinzessin von Alabasta sein? Seine ganz private Prinzessin würde doch auch reichen, oder nicht? Ruffy wollte und konnte es einfach nicht verstehen. Aber er ließ sich nichts anmerken, da er nicht wollte, dass seine Crew sich Sorgen um ihn machte. Innerlich niedergeschlagen, ging er zum Lämmchenkopf und setzte sich darauf. Egal was er tat, in seinem Kopf war nur sie. Vivi. Wie gern er sie doch jetzt bei sich gehabt hätte. Aber er musste sich noch gedulden bis er sie wieder sehen würde. Robin währenddessen, saß an Deck der Flying Lamb und las in einem Buch. Sie bemerkte schnell, dass Lysop sie beobachtete. Es amüsierte sie, denn eigentlich mochte sie diese verrückte Truppe sehr gern. Sie klappte ihr Buch zu und lächelte Lysop zu. „Möchtest du was von mir?“, fragte sie ihn lächelnd. Lysop fühlte sich ertappt. Er sprang aus seinem Versteck hervor und winkte ab. „Nein, nein… ich sitze hier nur so rum!“, log er. //man Lysop… was Besseres ist dir wohl nicht eingefallen, oder was?// dachte er. Robin musste lachen. Wie lange sie sich nicht mehr so wohl fühlte. Sie war froh nun zu Ruffys Crew zu sein. Der Tag näherte sich langsam dem Ende und Sanji rief zum Abendessen. Alle saßen vergnügt am Tisch und aßen. Sanji hatte sich heute besonders viel Mühe gegeben, um Robin willkommen zu heißen. Zorro war Robin nicht geheuer. War sie nicht die rechte Hand von Sir Crocodile? Sie hatte doch Vivis Land genauso bedroht, oder etwa nicht? Zorro war sich ganz sicher, diese Frau würde früher oder später Ärger machen. Doch dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf die Navigatorin. Er wusste nicht warum, aber er musste sie immer zu ansehen. Ihr Anblick ließ ihn alles um sich herum vergessen. War sie in seiner Nähe, fühlte er sich wohl, ja fast schon geborgen. „Zorro… ZORRO!“ Ruffy fuchtelte mit beiden Armen vor seinem Vize-Kapitän rum und versuchte schon seit geraumer Zeit, seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Zorro wurde aus seinen Gedanken gerissen und sah nun etwas verwirrt zu Ruffy. „Was ist denn, Ruffy?“, brummte er. „Na endlich… sag mal Zorro, hast du überhaupt zugehört?“, fragte Ruffy ihn. „Äh… nun ja…“, „Du hast keine Ahnung oder?“, wurde Zorro von Nami unterbrochen. Zorro sah sie entschuldigend an. „Gut, dann noch mal! Aber hör diesmal zu! Also: Ruffy hat gerade vorgeschlagen, das wir heute ne Party veranstalten. Er fragte jeden ob er einverstanden ist… auch dich!“ erklärte sie ihm. Zorro musste sich zusammen reißen um nicht gleich wieder in seine Gedanken ab zu driften. Er murmelte ein „Ja“ und ging dann an Deck um noch ein bisschen zu trainieren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~Fortsetzung folgt~ Kapitel 3: Eine Party mit Folgen -------------------------------- Kapitel 3: Eine Party mit Folgen Die Begrüßungsparty für Robin war bereits in vollem Gange. Alle waren gut gelaunt und vergnügt. „Sanji!!! Gib mir noch einen Nachschlag!!“, brüllte der künftige König der Piraten den Smutje an. Dieser schüttelte daraufhin leicht seinen Kopf – es war mal wieder unglaublich, wie viel dieser Junge essen konnte – bevor er ihm dann noch mehr Essen servierte. „Wooohoooooooooooo~“, machte Ruffy und stopfte sich drei Keulen auf einmal in den Mund. Robin lächelte darüber nur. Oh ja, sie hatten wirklich einen komischen Kapitän. Doch sie fühlte sich wohl und freute sich, dass sie wegen ihr eine Party schmissen. Mit einem siegessicheren Grinsen ging Nami auf Zorro zu. „Hey Zorro, wetten ich kann mehr trinken, als du?“ Zorro blickte auf und sah, wie Nami in angrinste. „Pah, das glaubst du ja wohl selber nicht!“ meinte er. „Lass es uns rausfinden!“, schlug Nami vor und schenkte ihm ein. Zorro grinste nun ebenfalls und so begann ein stundenlanges Wettsaufen, bei dem keiner von beiden aufgeben wollte. Ruffy war total begeistert und feuerte die beiden an. Auch Lysop feuerte die beiden eifrig mit an. Das Wetttrinken lenkte ihn wenigstens etwas ab. Bevor es begonnen hatte, musste der Schütze ständig zu der Archäologin blicken. Nur einmal hatte sie ihn im gleichen Moment beobachtet, doch er schaute schnell wieder weg. ‚Lysop, du bist so ein Vollidiot‘, hatte er gedacht und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Sanji fand das Wetttrinken nicht ganz so lustig, wie die anderen. Er machte sich Sorgen um seine Namimausi. „Keine Sorge Sanji“, meinte Chopper plötzlich zu ihm, der neben ihn getreten war und Sanjis besorgten Blick in Richtung Nami gesehen hatte, „Ich werd schon darauf achten, dass die beiden das Ganze auch überstehen!“ Sanji nickte und murmelte etwas wie „Danke Chopper.“ Dann ging er in die Küche und bereitete einen Drink für Robin vor. Kurze Zeit später tänzelte er zu ihr hin. „Robin-Häschen~ Ich habe dir einen Drink gemacht~“, flötete er. „Danke Herr Koch“, sagte Robin und nahm einen Schluck. „Der schmeckt wirklich gut“, meinte sie dann und schenkte ihm ein Lächeln. Sanji bekam Herzchenaugen, tänzelte noch ein wenig und verschwand dann wieder. Es war bereits spät in der Nacht. Ruffy und die anderen wollten zwar gerne noch sehen, wer gewinnen würde, doch die Müdigkeit hatte sie überwältigt. So kam es, dass alle schon schliefen, während Nami und Zorro die letzten Becher tranken. Doch der Blick der Orangehaarigen wurde langsam etwas verschwommen. Sie musste sich eingestehen, dass Zorro doch der Bessere von ihnen war. „Ich geb auf!“ sagte sie und kippte nach hinten. Zorro grinste daraufhin. „Ha, ich habs doch gewusst!“ Doch auch er konnte langsam nicht mehr, dennoch war er noch nicht ganz so weggetreten, wie Nami. Nachdem die Navigatorin nach hinten gekippt war, verging nicht mal mehr eine Minute und sie war bereits tief und fest eingeschlafen. Zorro betrachtete sie. Sie sah wirklich schön aus, wie sie da so friedlich lag. Er ließ seinen Blick über ihren gesamten Körper schweifen. Bei ihrem Busen blieb sein Blick ruhen. Er konnte einfach nicht mehr wegsehen und er war froh, dass Nami schlief. Plötzlich spürte er das Verlangen, ihr näher zu sein. Er ging zu ihr und zögerte noch einen Moment, bevor er sich dann über sie beugte. Sein Gesicht war jetzt nur noch weniger Centimeter von ihrem entfernt. Er lächelte kurz und beugte sich dann zu ihren Lippen, um diese sanft zu berühren. Zu seiner Überraschung erwiderte Nami den Kuss. Zorro grinste leicht in den Kuss hinein, als er spürte, wie sie ihre Arme um seinen Hals legte, um ihn näher zu sich zu ziehen. Für einen kurzen Moment überlegte er, ob er weitergehen sollte. Doch er besann sich eines Besseren. Er wusste, dass Nami sich nicht mehr richtig bewusst sein konnte, was sie da tat und er wollte diese Situation nicht schamlos ausnutzen. Er löste sich langsam wieder von ihr und Nami kuschelte sich an ihn, als er sich neben sie legte. Wie als wäre nichts geschehen, schliefen beiden seelenruhig ein. -------------------------------------------------------------------------------- Der nächste Tag brach an und so langsam wurde Nami von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Verschlafen richtete sie sich auf und rieb sich die Augen. Sie ließ reflexartig ihren Blick neben sich schweifen und erblickte Zorro. Erschrocken darüber, dass er hier in aller Seelenruhe neben ihr schlief, sprang sie auf und schlug sich die Hand vor den Mund. Was war die Nacht auf der Party nur geschehen? Nami konnte sich nicht mehr daran erinnern. Hatte einen totalen Filmriss. Etwas verwirrt ging sie auf ihr Zimmer. Sie musste über die letzte Nacht nachdenken, auch wenn sie sich so gut wie an nichts erinnerte. In ihrem Zimmer angekommen, legte sie sich auf ihr Bett und starrte die Decke an. Alles was sie noch wusste war, dass sie bei dem Wettsaufen Zorro zum Gewinner erklärt hatte. Dann war sie umgekippt. Ab da an hatte sie einen Filmriss. Was war nur zwischen ihr und Zorro passiert? Wieso hatte er neben ihr geschlafen? Hatten sie etwa…? Schnell schüttelte Nami diesen Gedanken ab. Auch Zorro wurde so langsam wieder wach. Im Gegensatz zu Nami, wusste er ganz genau was in der Nacht passiert war. Er hatte sie geküsst und Nami hatte seinen Kuss erwidert. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Er wollte sich gerade zu ihr drehen und sie etwas fester an sich drücken. Einfach noch ein wenig ihre Nähe genießen, als ihm auffiel, dass sie nicht mehr neben ihm lag. Seufzend erhob er sich und fragte sich, wo sie nun war, was sie gerade tat und wie es ihr ging. Um auf andere Gedanken zu kommen, fing er an zu trainieren. Es dauerte nicht lange, als das ganze Schiff von einem Schrei erfüllt wurde. „SANJIIIII… ICH HAB SOOOO HUNGER… MACH MIR SOFORT WAS ZU ESSEN!“, schrie Ruffy. Grummelnd erhob sich der blonde Smutje und schleifte in die Küche. Ruffy war ihm hinterher gelaufen und setzte sich sogleich an den Tisch „Ich habe Hunger… Hunger… Hunger!“, nervte Ruffy nun rum und hämmerte abwechselnd mit Messer und Gabel auf den Tisch. Sanji verlor kurz seine Beherrschung und verpasste Ruffy kurzerhand eine Kopfnuss. Damit war das Problem mit dem nervigen Kapitän auch erstmal erledigt. Nach einer Weile war das Essen dann angerichtet und alle Crewmitglieder versammelten sich zur großen „Raubtierfütterung“, wie Sanji sie nannte, in der Kombüse. Es saßen bereits alle an dem großen Tisch und warteten mal wieder nur auf eine Person. Auf Nami. Diese war noch auf ihrem Zimmer und rang mit sich, ob sie nun zu den anderen sollte oder nicht. Noch immer wusste sie nicht, was in der letzten Nacht geschehen war. Aber aus irgendeinem, für sie unerklärlichen Grund, wollte sie Zorro nicht über den Weg rennen. Aber wer weiß, vielleicht konnte er sich ja erinnern. Seufzend erhob sie sich und schlenderte zur Küche. Zögernd öffnete sie die Tür und trat ein. Wortlos setzte sie sich an den Tisch und erntete erstmal verwunderte Blicke. Doch um diese kümmerte sie sich nicht im Geringsten. Genauso wortlos, wie sie gekommen war, fing sie an zu essen. Robin musterte Nami eine Weile. „Geht es dir gut, Frau Navigatorin?“, fragte sie nun. Nami nickte nur und aß weiter. Sie hatte keine Lust auf Small Talk. Nach einer weiteren Weile meldete sich auch Lysop zu Wort. „Sagt mal“, fragend sah er zu Zorro und Nami „Wer hat eigentlich das Wettsaufen gewonnen?“ Noch immer schwieg Nami. Kurz sah sie zu Zorro. Dieser grinste leicht. „Ich habe gewonnen“, sagte er knapp. Noch immer betrachtete er Nami und als diese ihn dann fragend ansah, wurde sein Grinsen noch breiter. So langsam reichte es Nami. Sie stand auf und ging zu Zorro. Mit den Worten „Kommst du mal bitte mit?“, zog sie ihn hinter sich her. Sie betraten das Deck und Nami stellte sich direkt vor Zorro. Sie wollte nun endlich wissen was passiert war. „Zorro? Was ist vergangene Nacht passiert?“, fragte sie sogleich drauf los. Zorro grinste sie an und drückte sie dann gegen eine Wand. „Pass auf, Nami! Ich zeige es dir… denn eigentlich möchte ich da weiter machen, wo wir die vergangene Nacht aufgehört hatten!“, raunte er ihr ins Ohr. Nami schaute ihn erst verwirrt, danach geschockt an, als er seine Lippen auf die Ihren legte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~Fortsetzung folgt~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)