Why now von abgemeldet (ich überarbeite die ganze FF - das dritte Kapi ist fertig ^.^) ================================================================================ Kapitel 1: First meeting ------------------------ So hier die überarbeitete Version vom ersten Kapi ^.^ Desteny´s Sicht: Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er aufkreuzte. Wieso musste seine Mannschaft auch gerade hier ein Spiel haben? Und wieso musste er meine Mutter nach so langer Zeit wieder treffen? Wieso Interessierte er sich jetzt eigentlich so plötzlich für mich? Ich war ihm doch 15 Jahre egal. Er verließ meine Mutter als sie mit mir Schwanger war, und das nur für Fußball. Dachte er ernsthaft er könnte das alles wieder gut machen, in dem er mich mit zu seiner Mannschaft nimmt? Die Idee war absurd. Ich hasste diesen Mann, auch wenn er mein Vater war, so konnte ich ihn aber nie als diesen annehmen. Ich blickte zu meinem gepackten und reisebereiten Koffer, wie gerne wäre ich hier geblieben. Aber wenn mein Plan aufging, war ich in spätestens einer Woche wieder Zuhause. Von unten hörte ich das klingen der Haustür und kurz darauf war auch schon eine fremde Männer stimme zu hören. Ich seufzte. Er war da. „Desteny, bist du fertig?“, rief meine Mutter mir von unten hoch. Mit den nerven, ja. Genervt tockelte ich die Stufen runter. Da stand er, hatte ein hinterlistiges lächeln auf den Lippen und tat so als wäre nie etwas gewesen. Bei dem Anblick hätte ich kotzen können. „Hast du alles eingepackt?“ Ich richtete meinen Blick zu meiner Mutter und ließ nur ein nicken los. „Gut, dann können wir ja gehen. Das Taxi wartet schon“. Er öffnete die Haustür und sah mich erwartungsvoll an. Was bildete sich der Mann eigentlich alles ein? Seufzend lief ich zur Haustür und zog meinen Koffer hinter mir her. Ich merkte wie sich eine Hand auf meine Schulter legte. „Ich werde dich jeden Abend anrufen“. Meine Mutter nahm mich kurz in den Arm. „Ich geb im maximal eine Woche, dann ist er froh wenn er mich wieder los ist“, ich blickte hoch in das Gesicht meiner Mutter und ging ein paar schritte zurück. „Das werde ich dir Garantieren“. Genervt schritt ich zum Taxi. Er hielt mir die Autotür auf und grinste immer noch so hinterlistig. Das Taxi fuhr aus der Einfahrt und meine Mutter winkte mir noch mal zum Abschied zu. Ich hatte meinen Blick aus dem Fenster gerichtet und schaute in die Dunkelheit. „Du spielst also auch Fußball“?, wahrscheinlich dachte er, mit der Frage die Stimmung lockern zu können. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu, woher wusste er das? Er schien verstanden zu haben und fügte schnell hinzu: „Deine Mutter hat mir das gesagt und sie sagte auch, das du ziemlich gut spielst“. Ich hätte zu gern gewusst was meine Mutter ihm noch alles erzählt hatte, hielt es aber für besser ihn erst gar nicht danach zu fragen. Ich nickte. „Ja, ich spiele Fußball“. Ob er das Desinteressierte aus meinem Satz heraus nehmen konnte? Ich hoffe es doch. „Na da wirst du dich bei uns sicherlich wohlfühlen“. Tzz, wers glaubt. Nach weiteren 10 Minuten des Schweigens unterbrach er diese mal wieder. „Hast du vielleicht auch eine Frage an mich?“, er schaute mich beschämt an, diese ganze Situation war ihm wohl unangenehm. „Ja, es gibt wirklich etwas das ich wissen möchte“. Ich stoppte kurz bevor ich weitersprach. „Wielange muss ich bei ihnen bleiben?“ Er schaute mich etwas enttäuscht an. Wahrscheinlich hatte er mit einer Frage gerechnet, die mehr in das “Vater/Tochter“ Konzept passte. „Ehm…naja…weißt du, wielange du bleibst ist noch nicht ganz geklärt aber ich bin mir sicher, das es dir bei uns gefallen wird“. Er holte tief Luft, anscheinend folgte noch was. „Ich verstehe ja wenn du mich nicht Dad nennen willst, aber lass uns doch lieber mit Du ansprechen und nicht mit Sie“. Beim letzten abschnitt wurde er leiser. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Mir ist das Sie lieber“. Er seufzte. „Wie du meinst“. Die restliche Fahrt über hatte ich ruhe von ihm, er hatte jetzt wohl genug “Vater/Tochter“ Gespräche. Das Taxi hielt langsam, vor einem großen Gebäude, an. Ich musterte das riesige Gebäude, bis ich aus den Gedanken gerissen wurde. „Kommst du?“, er hatte meinen Koffer schon in der Hand und hielt mir die Autotür auf. Etwas unsicher stieg ich aus und meine Füße standen schon im Schnee. Ich seufzte. Das hatte ich ganz vergessen. Hier in Akilian gab es nur Schnee, das ganze Jahr über war es nur weiß. Und dabei hasste ich die Kälte und die Nässe so. „Desteny“, er stand schon an der Eingastür und blickte erwartungsvoll zu mir her. Langsam lief ich zu ihm. Eigentlich hätte ich ja gerne das Sprichwort: “Unauffällig folgen“ gewählt aber ich würde mich hier wohlmöglich noch verlaufen, also musste ich ihm Schritt halten. Wir stiegen drei weitere Etagen rauf, bevor er an einer Tür stehen blieb. „Das hier ist unser Gemeinschaftsraum, sie warten schon alle auf deine Ankunft“, er zwinkerte mir zu und öffnete die Tür. Ich dagegen wäre am liebsten im Erdboden versunken. 12 neugierige Blicke waren auf mich gerichtet. Ich stand jetzt wohl so richtig im Mittelpunkt, welch eine Tragödie. „Du bist also Aarch´s Tochter“, Clamp kam freudig auf mich zugelaufen und hielt mir die Hand hin. Einen Vorteil hatte ich, ich kannte die Namen von all denen. Ich war, bevor ich wusste dass er mein Vater ist, ein Fan von den Snow Kids und wusste somit gut bescheid. „Ja, hat sich wohl nicht vermeiden gelassen“, ich nahm die Hand entgegen und lächelte schwach. „Schön das du da bist, wir haben uns alle auf deine Ankunft gefreut“, Simbai lächelte mich herzlich an. „Untereinander vorstellen müssen wir euch ja nicht. Ihr wisst ja alle wer das ist und du kennst bestimmt auch die Snow Kids, nicht wahr?“ Ich ließ nur ein gemurmeltes “Ja“ frei und schaute Aarch erst gar nicht an. Er merkte das wohl und wechselte schnell das Thema. „Du bist bestimmt erschöpft von der Reise, unsere drei Mädels können dir ja das Zimmer zeigen“. Er gab den dreien ein Zeichen und sie standen fast alle gleichzeitig auf. Tia kam als erste bei mir an. „Du schläfst bei uns im Zimmer, ich hoffe das macht dir nichts aus“. Sie lächelte mich etwas schüchtern an. „Nein, ist schon okay“, ich lächelte ebenfalls zurück. Ich wollte gerade meinen Koffer nehmen, als dieser schon in der Luft hing. Ich schaute rauf und blickte in ein dunkles Gesicht. „Ich trag ihn dir rauf“, Mark kratzte sich, mit der freien Hand, verlegen am Hinterkopf. „Danke“, murmelte ich und lief den vier nach. „Hier wären wir“, Mei schloss die Zimmertür auf und gab mir ein Zeichen zum eintreten. „Du schläft da drüben“, sie zeigte mit der Hand auf das einzigste Bett auf dem nichts, außer Bettwäsche, lag. Mark legte meinen Koffer auf dem Bett, das ich jetzt für eine Zeit in beschlag nahm, ab. Er verabschiedete sich noch und schloss die Tür hinter sich. Ich merkte aus dem Augenwinkel heraus, wie die anderen drei Mädels mich musterten. Mit einem schwachem lächeln drehte ich mich zu ihnen um und schaute in die runde. „Hast du eigentlich einen festen Freund?“ Tia warf Mei grinsend ein Kissen an den Kopf. „War ja klar das so ne frage nur von dir kommen kann“. Mei warf das Kissen zurück und versuchte mit den Händen ihre Haare wieder zu richten. „Was denn? Ist doch nur eine Frage, also hast du einen?“ Ich schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, hab ich nicht“. „Achso, naja dann bist du im Moment die einzigste Single in unserem Zimmer“. Yuki warf Mei einen bösen Blick zu. „Ich bin auch Single, schon vergessen“. Mei schüttelte selbstsicher den Kopf, damit ihre braune Haarpracht nur so flog. „Du und Micro-Ice sind fast zusammen, das zählt also schon als Vergeben“, beim erklären fuchtelte sie mit ihren Händen rum. Yuki seufzte nur und verdrehte die Augen. „Wir sind nicht immer so Chaotisch, keine Angst“, Tia schaute mich lächelnd an. Ich lachte kurz auf. „Gut zu wissen“. ---------- Ich würd mich über nen kleinen Feedback freuen ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)