Die Naruto-Titanic von abgemeldet (wir haben alles im griff, oooooh, auf dem sinkenen Schiff, oooooooh, keine panik, auf der titanic, land in sicht wir sterben nicht....Oder doch???) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Sakura gelang es, ins innere des Schiffes zu kommen. Nachdem sie sich durch die vielen verrückten Leute zwängen konnte, rannte sie die Treppen runter. Sie rannte so schnell sie konnte. Die langen Korridore waren schon längst leer. Auf dem Boden war überall wasser, aber sie konnte noch gut laufen. Das kalte Wasser platschte unter ihren Füßen, während sie rannte. Eher gesagt, stolperte sie. „Deidaraaaaaaa! Wo bist du? Sag was! Bitte!“ ,rief Sakura. Doch es war stille. „Deidaraaaaaa, ich bin’s, Sakura!!“ Stille. ‚Wo kann er nur sein. Dieser beschissene Itachi...’ Sakura rannte weiter. Sie öffnete ein paar Türen, doch sie fand nur leere Räume. Das Wasser stieg höher. Sie schrie immer und immer wieder...Doch plötzlich antwortete ihr jemand. Es war nur ein dumpfes Geräusch. „Sakura...ich bin hier...!“ Es war Deidara. „Deidara!“ Sakura wurde langsam verrückt. Sie drehte sich zu allen Seiten, voller Panik. Ihr Atem ging schnell. Die Stimme kam von links. Sie bog also ab und fand Deidara schließlich. Er war in einem kleinen Raum, mit Handschellen an einem Fahl gekettet. Im Raum stand außerdem noch ein Tisch und ein Schrank. „Deidara, ich bin froh, dass ich dich gefunden habe. Ich konnte nicht anders, ich bin aus dem Rettungsboot geflüchtet...(keuch)!“ „Sakura, hör mir zu. In der nähe befindet sich mein altes Schlafzimmer. Irgendwo da muss eine Gürteltasche liegen. Hol sie her...beeil dich! Bitte! Aber pass auf!“ „Keine Angst, bin gleich wieder da!“ In der Zwischenzeit war das eiskalte Wasser schon so hoch gestiegen, dass es Sakura fast bis zu den Knien reichte. Sie hatte schon Mühe, zu gehen. Sie fand schließlich den Raum, den ihr Deidara gesagt hatte. Zwei Doppelbetten standen da drinnen. Da lag auch die Tasche. Sakura nahm sie und stakste wieder durch das Wasser. Ihr froren die Beine ein. „Hier bin ich wieder. Ist das diese Tasche?“ ,fragte sie hoffnungsvoll. „Ja, danke. Jetzt hol was Lehm daraus und gib mir einfach ein Stück!“ Sie gab ihn ein kleines Stück weißen Lehm. „Und jetzt geh lieber ein Stückchen zurück!“ BOOM! Der Lehm explodierte und sprengte die Handschellen weg. Deidara war wieder frei. Sofort fiel er Sakura um den Arm und küsste sie. „Los, jetzt müssen wir hier verschwinden!“ Das Wasser war ihnen bis jetzt schon zur Hüfte gestiegen. Es lief immer mehr ein. Sie beeilten sich. Nach ein paar Gängen standen die beiden komplett im Wasser. Sie mussten schwimmen. An der Decke der Korridore waren ein paar Rohre, an denen sie sich weiterhangeln konnten. Das Wasser war so kalt, dass sie an den Lippen blau anliefen. Beide waren schon leichenblass. Sie sahen eine Tür, doch sie war verschlossen. „Scheiße, jetzt hab ich den Lehm liegen lassen. Wie sollen wir denn jetzt dieses Gitter aufkriegen. Wir werden ertrinken!“ Sie waren fast am Deck und sie sahen einen Seemann oben vorbeilaufen. Sakura rief: „Hier, Hilfe! Sie da. Helfen sie uns, wir ertrinken!!“ Der Mann sah zu ihnen herunter und stolperte die Treppe runter. „Haben sie einen Schlüssel?“ ,fragte Deidara. „Äh...j-ja. H-hier!“ ,stotterte der Mann. Er war schon total in Panik. Er versuchte das Tor aufzukriegen, doch es gelang ihm nicht und der Schlüssel fiel ihn aus der Hand. „Oh, t-tut m-mir l-leid!“ Mit diesen Worten rannte er schnell davon, um nicht zu ertrinken. „Hey, bleib hier!“ ,rief Deidara. „Wo ist der Schlüssel...? Er hat ihn fallen lassen...!“ Deidara begann nun nach den Schlüssel zu tauchen und fand ihn auch. Er steckte ihn in das Schlüsselloch. „Beeil dich!“ ,rief Sakura. Plötzlich standen sie fast ganz unter Wasser. Es sprudelte. „Ich hab’s, schnell raus hier!“ Deidara zog Sakura hinter sich her. Sie erreichten die Treppe und stolperten hoch. KRACKS! Ein kleines Knacken und plötzlich war alles Dunkel. Nur noch ein paar Fackeln flackerten. Die Sicherung war rausgesprungen und das ganze Schiff verdunkelte sich. Doch Deidara und Sakura waren an Deck. Es waren noch viele Leute drauf. Unten auf dem Wasser sah man die Rettungsbote schwimmen. Die Leute schrieen vor Panik. Das Schiff stand schon sehr schräg und der Bug kippte nach oben. Plötzlich hörte man einen lauten KRACKS, und das gewaltige Schiff brach auseinander. Alle Leute schrieen. Doch es kam niemand zu Hilfe. Selbst die Crew hatte schon ein paar Feuerwerksraketen abgeschossen, doch kein Schiff war in Sicht. Der vordere Teil der Titanic war auseinandergebrochen und brach auf das dunkle Wasser ein. KRACH! An der Oberfläche schwammen viele Leute und wurden erschlagen. Einer der vier großen roten Schornstein riss gleich fünf Menschen in den Tod. Es dauerte nicht lange, als der Teil in die Tiefen des Meeres sank. Und auf einmal war alles Still. Kein Mensch schrie mehr. Es lag eine faule Stille in der Luft. Irgendwas musste jetzt passieren. Nur noch der hintere Teil der angeblich unsinkbaren Titanic schwamm auf den Wasser. Deidara und Sakura rannten nun ans Ende des Schiffes. „Halt dich an dem Geländer fest!“ ,sagte Deidara. Sie überkletterten es und hielten sich gut fest. Auf einmal begann das Schiff sich zu beugen. Es beugte sich langsam senkrecht auf. Die Schiffsschrauben tauchten aus dem Wasser heraus und man hörte nur noch ein biegendes Geräusch und das Schreien der Leute. Sakura und Deidara hielten sich angespannt fest. Wie lagen schließlich auf dem Geländer. Die Passagiere, die sich nicht richtig festgehalten hatten, fielen herunter. Ein Mann prallte fiel rücklings runter und prallte an eine der gewaltigen Schrauben an und stürzte ins Meer. Stille. Und dann raste das Schiff ins Wasser, wie ein einstürzendes Hochhaus. Die Menschen schrieen. Deidara und Sakura hielten sich fest, bis auch sie aufs Wasser prallten. Es war so laut, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen konnte. Der Rest der Titanic versankt mit einem Strudel im dunklen Meer, bis schließlich nur noch die Passagiere und die Seeleute auf dem Wasser schwammen. Sakura, die keine Rettungsweste anhatte, versuchte sich vergeblich, oben zu halten und schnappte nach Luft. Der Strudel hatte sich gelegt. Doch wo war Deidara? Er war plötzlich verschwunden. „Hilfe, lass mich los, Ah...!“ ,schrie Sakura. Ein hilfloser Passagier hatte sich von hinten an sie rangeschwommen und duckte sie unter. Er konnte anscheinend nicht schwimmen. Sakura versuchte sich loszureißen. „Lass sie sofort los!“ Deidara riss den Mann von Sakura weg. „Hier bist du ja. Scheiße, dass Wasser ist eiskalt. Komm!“ Deidara fand eine Tür, die auf der Wasseroberfläche schwamm. Er hievte Sakura drauf, damit sie nicht im kalten Wasser schwimmen musste. Er selbst legte seine Arme auf die Tür. „Deidara, komm mit rauf!“ „Nein, dass geht leider nicht. Die Tür ist nicht groß genug.“ Um sie herum zappelten die Menschen in ihren Schwimmwesten herum. Es wurde immer leiser, da einer nach dem anderen erfror. Sakura lag auf dem Rücken und schaute den klaren Sternenhimmel an. Es war nun totenstille. Sie sang leise ein Lied vor sich her: „La, li, lu, nur der Mann im Mond, schaut zu, wie die kleinen Kinder schlafen...!“ Dabei drehte sie auf den Bauch und sah Deidara. Er war totenbleich, seine blonden Haare fielen nur schlaff herab und seine Lippen waren tiefblau. Er hatte die Augen zu und er atmete nicht mehr. „Dei...dara...?“ ,sagte Sakura leise. Er antwortete ihr aber nicht. Sie nahm seine Arme. Sie waren eiskalt. Er hatte nur ein dünnes Hemd an. Sakura stieß Deidara vorsichtig ins Wasser. Er versank langsam in den tiefen des Atlantiks. Deidara war tot. Sakura starrte nur noch mit starrem Blick ins Wasser. „Sollten wir nicht umkehren. Sir? In unserem Rettungsboot ist noch viel Platz.“ ,fragte Tsunade den Führer des Rettungsbootes. „Nein, das können wir nicht machen. Die Passagiere würden nur unser Boot umstoßen.“ „Bitte, Sir. Da draußen ist noch meine Tochter. Die meisten Leute sind sowieso tot. Lasst uns umkehren.“ Mit diesen Worten ließ sich der Schiffsführer doch überreden, zurückzukehren. Nach einer Minute schwamm das Rettungsboot durch das Leichenmeer. Der Führer sah die Leute, wie sie erfroren im Wasser herumschwammen. Er sah einen Mann mit einem Kind im Arm, die beide bereits tot waren. Die Leichen starrten alle mit weit aufgerissenen Augen ins Leere. Wie Zombies. „Ist jemand hier?...Kann mich irgendjemand hören?“ ,rief er. Stille. Keiner antwortete ihm. „Madam, da ist keiner mehr. Wir kehren jetzt wieder um.“ Noch einmal sah er auf das Wasser. Dann gab er den befehl, weiterzurudern. Sakura hatte sich in der Zeit bewegt. Sie fror am ganzen Körper, doch sie war zu schwach, um zu rufen. Doch da sah sie einen Mann, der einen silberne Pfeife umhatte. Sie entriss sie ihm (er war ja sowieso schon tot) und nahm einmal tief Luft. Dann pfiff sie! Sie pfiff so laut sie konnte. Sooft wie möglich. Die Leute des Rettungsbootes hörten den Pfiff und kehrten sofort wieder um. „Da war ja doch noch jemand. Los umkehren!“ Am nächsten Morgen befanden sich alle übrigen Schiffsbrüchige auf einem kleinen Schiff wieder. Dieses Schiff hatte die Passagiere am frühen Morgen aufgenommen. Sie wurden versorgt und verarztet. Auch Itachi und Tsunade hatten überlebt. Doch Sakura wollte sie nicht wiedersehen. Nachdem sie ein Mann nach ihrem Namen gefragt hatte, schaute sie auf das weite Meer hinauf, welche still vor sich hin glitt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)