Weightless von YaRly (RuXNa Songfic) ================================================================================ Weightless ---------- Alle One Piece Charaktere und die Welt in der sie Leben gehören Eiichiro Oda, da er der geistige Vater dieses Meisterwerkes ist. Die Folgende Geschichte, nichtsdestotrotz, wurde von mir geschrieben und ist zu reinen Unterhaltungszweck entstanden. Mit ihr wird kein Geld verdient. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Als Nami eines Abends von einem kleinen, mehrwöchigen „Jagdausflug“ zurück in ihr Arbeitszimmer im Arlong Park kehrte, lies sie sich schwer auf ihren Stuhl fallen. Nachdem sie ein mal tief durch geatmet hatte, fiel ihr Blick auf einen Stapel Papiere. Sie waren vollgeschrieben mit Koordinaten, Details über Strömungen, Größenangaben und dreckigen Witzen. Sie atmete noch ein paar mal tief durch und holte dann ein neues Blatt hervor um gleich wieder mit der Arbeit zu beginnen. Wenn sie Morgen nicht wenigstens noch eine Karte ablieferte, durfte sie bestimmt nicht mehr so bald auf einen Streifzug. Die Schmerzen in ihrem ganzen Körper vergaß sie langsam, während ihre Feder über das Papier strich und mit fortschreitender Stunde eine ausgezeichnete Karte entstand. Ab und zu konnte man über dem üblichen Kratzen der Feder ein genervtes Schnauben hören, wenn Nami versuchte die Sauklauen der Fischmenschen zu entziffern. Nachdem ungefähr die Hälfte geschafft war, streckte sie sich mal kurz und blickte aus dem Fenster. Das orangehaarige Mädchen kam nicht umhin sich zu fragen, ob sie das hier den Rest ihres Lebens machen würde? Oder ob sie es wirklich schaffen würde, ihr Dorf von Arlong frei zu kaufen? Nun war nicht die Zeit über die Zukunft zu zweifeln. Sie würde abwarten müssen und einfach weiter machen, dann würde sie schon sehen. All of my life I have been waiting Wondering what I will do Inzwischen war es seltsam sich an die Zeit unter Arlong zurück zu erinnern. Manchmal erschien es ihr einfach nur wie ein böser Traum, der langsam verblasste. Nami stand vor der Tür zur Kombüse und blickte hinunter auf die Rasenterasse. Unten spielten Ruffy, Lysop und Chopper ein Spiel, bei dem sie sich nur bewegen durften, wenn Brook seine Violine spielte. Sobald er aufhörte, mussten sie still stehen bleiben. Gerade eben hatte das Skelett wieder gestoppt und während der Arzt und der Schütze einigermaßen sicher standen, hatte der Kapitän das Glück gerade so noch mit den Zehenspitzen den Boden zu berühren. Langsam verlor er das Gleichgewicht und landete mit einem Fluch auf dem Gummikopf. Die Navigatorin der Thousand Sunny konnte ein leise Lachen nicht verkneifen. Die Musik begann wieder. Lysop und Chopper konnten weiter spielen, während Ruffy sich zu Brook gesellte und freudig in die Hände klatschte. Nami spürte mal wieder diese tiefe Dankbarkeit, als sie ihren Kapitän beobachtete. Wäre er nicht gewesen, würde sie immer noch Geld sammeln und Nacht für Nacht Karten für einen Tyrannen zeichnen. Aber so hatten er und die Anderen sie nicht nur von ihrem Joch befreit, sondern halfen ihr nun auch noch ihren Traum zu verwirklichen. Das einzige was sie im Gegenzug tun konnte, war ihnen ebenfalls zu helfen. Und besonders Ruffy. Denn er war derjenige, der es erst möglich gemacht hatte. All I can feel Is my heart beating Time and time again for you Die junge Frau stand noch eine ganze Weile auf die Reling gelehnt, beobachtend wie eine neue Runde begann, da Chopper ebenfalls umgefallen war. Irgendwann kam Sanji aus der Küche und brachte Nami ein kühles Getränk. Er schimpfte ein bisschen auf die Kindsköpfe dort unten und lobpreiste die Schönheit neben sich, bevor er sich wieder an die Arbeit machte. Nami blickte ihm kurz hinterher, bevor sie wieder nach unten schaute. Die Musik hatte wieder gestoppt und sie blickte direkt auf Ruffy, der sich zufälliger Weise so positioniert hatte, dass er genau zu ihr aufblickte. Sie beide sahen sich ein paar Sekunden stumm und mit ernsten Gesichtsausdruck an. Schließlich grinste Nami breit und winkte ihm zu. Sofort lachte er und winkte zurück. And I'm weightless, falling in love I am weightless And I dont know why but I know Its all right „RUFFY IST RAUS! Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie er sich bewegt hat! Auch wenn ich eigentlich gar keine Augen habe! KNOCHENWITZ! YOHOHOHO!“, sofort begann die Musik wieder. „Och menno!“, der Junge mit dem Strohhut blickte hoch zu seiner Navigatorin und Sekunden später hatte er sich zu ihr Hoch katapultiert und hockte auf der Reling. „AHRG! Verdammt Ruffy, erschreck mich nicht so!“, sie gab ihm einen Schlag auf den Arm. Seine schnelle Bewegung hatte sie nicht kommen sehen. Der Schwarzhaarige lies sich von diesem kleinen Gewaltausbruch nicht beeindrucken, sondern schaute das Mädchen statt dessen intensiv an. „Was ist? Habe ich was im Gesicht oder warum guckst du so?“, dieser Blick war ihr nicht ganz geheuer. „Wegen dir habe ich verloren!“, er verschränkte die Arme und zeigte sein typisches Schmollgesicht. Damit kam Nami schon wesentlich besser klar. „Und das nur, weil du mich die ganze Zeit ablenkst!“ „Bitte was? Ich lenk dich ab? Ich habe dir jetzt EIN MAL gewunken!“ „Aber du schaust schon die ganze Zeit zu und das lenkt ab!“ Bevor das orangehaarige Mädchen etwas erwiedern konnte, wurde ihr Gespräch unterbrochen. „Hey Ruffy! Neue Runde!“, Lysop winkte mit beiden Armen zu den beiden auf dem andern Stockwerk zu. Auf Ruffys Gesicht zeigte sich ein breites Grinsen und sofort war er wieder unten, eine verwirrte Nami zurück lassend. All I can hear Is my own breathing Echo in my loneliness Nami fiel in Dunkelheit. Sie fiel tief. Obwohl sie wusste, dass dort unten kein Boden war würde ihr Fall nicht ewig währen. Am Ende wurde immer alles gut. Es gab immer ein Happy End. Sie landete auf einer Wolke. Das war Skypia. Sie blickte sich um. Soweit sie sehen konnte war das schneeweiße Meer, überall um sie herum war Licht. Schließlich blickte sie nach unten. Dort lag Ruffy. Hatte er gerade gegen Enel gekämpft? Sie kniete sich neben ihn und lächelte ihn an. Er lachte zurück, bevor er sich aufsetzte, sie umarmte und sein Gesicht langsam ihrem näherte. Diesen Augenblick wählte ihr Gehirn um ihrem Körper zu signalisieren, dass er jetzt aufwachen sollte. Nami schlug die Augen auf und blickte hinauf zu der dunklen Decke in ihrem Zimmer. Sie versuchte ihre Gedanken zu sammeln und nicht gleich zu vergessen, was sie da gerade zusammengesponnen hatte in ihrem Unterbewusstsein. An Schlaf war vorerst nicht zu denken, also beschloss sie sich ein Glas Wasser zu holen. If I could sleep I would be dreaming Of the sweetness of your kiss Als sie wieder aus der Küche kam, mit einem halb vollen Glas Wasser in der Hand blickte sie kurz hinauf zum Sternenhimmel. Es war immer wieder erstaunlich wie klar die Sterne mitten auf dem Meer waren. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Langsam wanderten ihre Augen vom Himmel zum Schiff und eben über dieses. Ihr Blick blieb bei der Gallionsfigur hängen. Ihre Form schien nicht zu stimmen. Aber nur auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick wusste man, dass sie eigentlich so gehörte. Die Figur des Jungen war gegen die hellen Sterne gut aus zu machen und lustiger Weise sah eine Konstellation genau über ihn aus wie eine Krone. Nami musste noch breiter grinsen und fasste einen Entschluss. Sie ging noch mal in die Küche und dann hinüber zum Bug des Schiffes. And Im weightless, falling in love I am weightless And I dont know why but I know Its all right And Im weightless, falling in love I am weightless And Im so high, Im with my angel tonight „Guten Abend, Ruffy“, Nami ging langsam die Treppe zur Galionsfigur hinauf. Der Angesprochene drehte sich um und zeigte sofort sein Markengrinsen. „Nabend!“ „Ich konnte nicht schlafen und dachte ich komm mal vorbei. Hast du Hunger?“, die Frage war eine Farce. „Natürlich! Hast du etwas?“, wenn es möglich gewesen wäre, hätten seine Augen jetzt Funken gesprüht. „Ja, und was zu trinken.“, sie kletterte zu ihm auf den Löwenkopf und stellte einen kleinen Korb mit Resten vom Abendessen und einer Kanne heißem Tee zwischen die beiden. Nami sah sich unsicher um. Obwohl der Löwenkopf an sich recht groß war, war es wohl eindeutig der falsche Platz zum Picknicken. „Wollen wir nicht runter zum Steuer? Erstens besteht dort nicht die Gefahr, dass du ins Wasser fällst und zweitens habe ich dann auch Platz.“ „Ach was, das geht schon.“, der Strohhut setzte sich so, dass er einen Streifen Mähne direkt im Rücken hatte, griff dann nach Nami und platzierte sie so vor sich, dass sie sich an ihn lehnen konnte. „Siehst du? Ist doch recht gemütlich!“ Zuletzt griff er unter ihren Armen durch zum Korb und zog ihn zu sich. Das Mädchen fing diesen ab und positionierte ihre Beine in einen Schneidersitz. Schließlich stellte sie den Korb auf diese. „Immer mit der Ruhe.“, sie griff in den Behälter und holte ein Paket hervor, dass sie Ruffy gab. Seine Arme waren immer noch unter ihre Achseln durch gestreckt. Freudig wickelte er das Fleischstück aus. Damit er bequem essen konnte legte er seinen Kopf auf ihre Schulter und aß dann in aller Ruhe seinen Snack. Die Navigatorin ihrerseits lehnte sich zurück und trank einen Schluck heißen Tee. Von Zeit zu Zeit führte sie die Tasse zu ihrer Schulter, damit auch der Junge hinter ihr was trinken konnte. Die ganze Zeit über sagten sie nichts. Wenn Ruffy mit einem Stück fertig war, gab ihm das Mädchen das nächste. Als das letzte verzehrt war, seufzte der Junge wohlig, legte seine Arme um Namis Taille und zog sie noch ein bisschen näher an sich ran und schloss leicht die Augen. „Das ist toll. Du solltest öfters an Schlaflosigkeit leiden, wenn ich Wache habe.“, auf seinem Gesicht zeigte sich ein Lächeln. Auch Nami musste lächeln: „Eigentlich konnte ich aus einem bestimmten Grund nicht schlafen.“ „Hmmm?“, seine Augen waren noch immer geschlossen und sein Gesicht zeigte, dass er mit sich und der Welt im Einklang war. Das Mädchen drehte sich leicht zu ihm und löste sich dann aus der Umarmung. Ruffy gab einen enttäuschten Laut von sich. Sie begann damit die Reste des Picknicks in den Korb zurück zu räumen und stellte den Korb dann hinter die Galionsfigur. „Weißt du, ich hatte einen ganz seltsamen Traum. Der hat mich aufgeweckt und ich wollte eigentlich nur ein Glas Wasser trinken.“ „Ein Alptraum?“, die Frage war fast ein bisschen zu argwöhnisch. „Nein. Aber selbst wenn, Alpträume sind kein Feind.“ „Was war es dann für ein Traum?“ „Naja, wir beide waren auf einer Wolke, wie in Skypia. Du lagst auf dem Boden, wie nach dem Kampf gegen Enel. Aber dir ging es gut. Und naja...“, ihr Magen machte einen Salto, „... du warst drauf und dran mich zu küssen.“ Sie wartete einige Sekunden, bevor sie sich umdrehte. Und Ruffy in die Augen blickte. Sie versuchte irgendetwas daraus zu lesen, aber statt dessen reflektierten sich nur die Sterne darin. Die beiden saßen sich eine kurze Weile gegenüber. 'Oh wow, wie kitschig. Wir könnten gerade jetzt Protagonisten in einer Liebesgeschichte sein. Wenn dem so wäre, dann würde er mich jetzt in den Arm nehmen, mich küssen und ewige Liebe schwören...' Statt dessen begann der Strohhutjunge lauthals zu lachen. „Huh?“, das Gesicht des Mädchens wurde heiß. Durch die Dunkelheit konnte man die rote Farbe jedoch nicht erkennen. „Shishishi. Wenn du wüsstest, was ich mit dir schon in meinen Träumen gemacht habe... würde es sehr teuer für mich werden. Andererseits würden dich deine Träume dann nicht mehr stören.“ Die orangehaarige wusste nicht, ob sie empört sein sollte, begann dann aber ebenfalls zu lachen. Eigentlich war das sowas wie ein Kompliment. „Hast du solche Träume nur mit mir, oder auch mit anderen Mädchen?“, sie bewegte sich langsam und auf allen Vieren, auf ihr Gegenüber zu. Ihr Gesicht zeigte immer noch ein Lächeln. „Nun ich erinner mich nur an Träume mit dir.“, sein Körper wurde immer noch noch von Lachern geschüttelt, er hielt aber weiter Augenkontakt. „Na dann, sollte ich mich wohl geschmeichelt fühlen?“, ihre Stimme war nur noch ein Flüstern und ihr Gesicht nur noch Zentimeter von seinem entfernt. „Hmmm.“, er konnte inzwischen ihren warmen Atem auf seinen Lippen spüren. „Das wird teuer mein Lieber.“ „Das zahl ich gerne.“ And Im weightless, falling in love I am weightless And I dont know why but I know Its so right And Im weightless, falling in love I am weightless And Im so high, Im with my angel tonight Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)