Das Vierte Leben von Jin (Wenn Menschen denken, dass sie Götter sein können.) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel Vier ----------------------- Am nächsten Morgen Wachte der Onkel beharrlich auf. Als er aus dem Zimmer ging, hatte er ein eigenartiges Gefühl gehabt. Irgendetwas war an diesem Tage anders. Onkelchen ging in Damos Zimmer um nachzusehen, denn sein Neffe war dieses mal nicht am Rande des Garten eingeschlafen, oder bei ihm gewesen. „Hey Neffe, wach auf“ weckte er ihn sanft. „Was??..ahh mein Kopf“ rang er mit den schmerzen „ahh Onkel was ist passiert, ich hatte gestern Abend nur ein Geräusch gehört, und dann ist auch schon alles schwarz.“ „Was du weißt Nichts mehr, komisch“ beunruhigt schaute er sich um, denn sein auf dem Boden bewusstlos liegender Neffe war das erste was ihm aufgefallen war. „Kin?“ rief er in die Dunkelheit des Zimmers hinein, während er den Kamin versuchte anzumachen. „Was? ohh nein“ rief der Onkel nachdem das Licht des Feuers nun den Raum erhellt hatte. „Was ist Onkel?“ fragte er immer noch benommen. Keine Kin, sie war einfach weg. Alles was an das Mädchen erinnerte war verschwunden, nur ein Zettel lag dort. Dieser lautete: Hi! Vielen Dank das ihr mich aufgenommen habt. Meine Familie hat mich abgeholt. Macht euch keine Sorgen um mich. Eure Kinjou Dieser Brief war allerdings beiden nicht ganz geheuer. „Was hat das zu bedeuten Onkel?“ „Ich glaube mein Neffe, das wird noch sehr schlecht enden, irgendwas ist passiert, ich glaube nicht das Kin so plötzlich abhauen würde, wir hätten sie gehört oder sie hätte sich sonst irgendwie anders bemerkbar gemacht.“ Schlussfolgerte der alte Mann. „Ja das stimmt, ich würde ihr so einen plötzlichen Abgang auch nicht zutrauen, ich werde mich im Dorf umschauen“ Beschloss er während er sich aufrappelte. „Ja mach das Damo, ich werde während dessen die alte Runde abfragen, sie werden sicherlich etwas mitbekommen haben, einer ist immer wach oder kriegt etwas mit.“ Damo machte sich sofort auf den Weg. Der Onkel ging auch sofort los und besuchte seine alte Freundschaftsrunde, und fand einiges raus, währen Damo so ziemlich ohne Information nach Hause kam. „Und? Was habt ihr bis jetzt herausgefunden?“ „Nichts, außer der Tatsache, dass manche Dorfbewohner mich immer noch verurteilen.“ Sagte der Neffe betrübt. „Die Menschen brauchen Zeit. Das wisst ihr doch, naja ich scheine mehr herausgefunden zu haben.“ „Was den Onkel?“lauschte er gespannt seinem Onkel. „Einer der Wachen, des Rathauses, hat in der Nacht ein Auto vom Berg herunterkommen sehen, das Auto habe vor unserem Laden geparkt, und sei nicht mal eine halbe Stunde später wieder weggefahren, aber das erstaunlichste war, das es nicht die Hauptstraße aus dem Dorf führ, sondern den Berg wieder hinauf fuhr.“ Informierte der Onkel seinen Neffen. „hmm eigenartig, wenn ihre Familie sie Abholen wollte, dann währen sie doch nach Hause gefahren und nicht etwas zum Urlaubsort zurück, meint ihr nicht? Ich werde dem mal auf den Grund gehen, ich laufe, dann bin ich eh schneller als jedes Gefährt“ sagte der genarbte Junge, während er einige Sachen packte. „Pass aber auf das die Dorfbewohner dich nicht sehen, wie du Techniken einsetzt, oder dich ja bei irgendwas anderem was nicht menschlich ist erwischen, du weißt das wir uns eine weitere Verbannung nicht leisten können.“ „Ja werde ich“ antwortete er während er schon zum Ausgang sich bewegte. „ Ach und Damo, tu mir einen gefallen und bring Kinjou heile nach Hause ja?“ bat er ihn. „Ja werde ich“ grinste er leicht erleichtert. Er ging los rannte in einem normalen menschlichen Tempo zum Fuß des Berges. Dort angekommen schaute er sich um, rannte aber bis zur ersten Erhöhung noch normal hoch, als dann endlich diese Anhöhe sich sank und niemand in Sicht war, legte er mal sein eigenes Tempo ein, er rannte mehrere Kilometer in ein paar Minuten. Ungefähr in der Mitte blieb er stehen, irgendwie empfand er einen Vorsprung ziemlich ungewöhnlich, er war nicht oft hier gewesen, aber so einen Vorsprung kann es dort gar nicht geben. Dieser sah viel zu unnatürlich aus, als das er dort sein konnte. Erkundend ging er dem Objekt näher und erkannt, dass es ein Eingang war. Es hatte wohl jemand die ‘‘Türe‘‘ aufgelassen. Sofort ging er dem auch schon auf den Grund. Als er unten war, schaute er sich sehr behutsam um. Von Draußen schien die Sonne hinein, man konnte kaum etwas sehen, Damo sah nur das sich etwas spiegelte. Näher herangehend sah er nun, dass es Wasser war. Anscheinend war es nicht nur eine Pfütze Sondern ein kleiner See im Gebirge, Damo war es weder geheuer, noch war er verwundert das es hier ein kleinen See gab, die Stelle an der er war, war genau auf der Höhe des Meeresspiegels, wieso sollte es keinen Bergsee geben? Leider sah er nicht wirklich viel außer das Wasser, was ihn scher raten lies ob es nicht wirklich ein See war oder eine Pfütze. Die Ärmel nach oben krempeln, und die Schuhe fest schürend, machte er sich bereit um dem auf den Grund zu gehen. Langsam ging er in den See hinein, immer tiefer und weiter, nach einer Weile, nachdem das Wasser schon zu seiner hüfte stieg, bemerkte er, dass es auf einmal tiefer wurde, abrupt einfach so. Mit einem miesen Gefühl traute er sich hinunter zu tauchen, er tauchte so weit bis der einen Stein spürte und dann gerade aus tauchte. Es hörte nicht auf zu schwimmen, immer tiefer und weiter, wenn er allerdings nicht langsam was sah oder ein Ausgang fand, würde er bitterlich ertrinken, denn die Luft wurde knapp, obwohl er eine gute Kondition hatte. Doch nach einer Weile traute er seinen Augen nicht, ein kleines Licht am Boden des Sees war zu sehen. So schnell er konnte schwamm er dort hin und sah das es ein selbst leuchtender stein war, der nur im dunkeln leuchtete. Weiter und weiter voraus schauend sah er mehrere, die wie ein Weg leuchteten, so schnell wie nie schwamm er um sein Leben und folgte den leuchtenden wundern. Geschafft! Nachdem er doch gerade aus geschwommen war, kamen die Lichter immer näher, was bedeutete das der Boden sich erhob und endlich eine Luft Möglichkeit war. Beinahe währe es zu spät gewesen und er währe ertrunken, aber da ihn seine Kondition noch nie im Stich gelassen hatte, hatte er diese Hürde doch geschafft. Langsam kam er hinauf und atmete freudig frische Luft ein, zu mindestens das was man Frisch nennen konnte. Mit weit aufgerissenen Augen sah er beim rausgehen die decke dieses Raumes an. Die Steine die Leuchtend am Boden des Sees waren, bedeckten nun die ganze Höhle und ein paar führten zu einem Gang, dem er folgte. Leise und behutsam, ging er den Weg entlang, seinen Dolch, den er immer bei sich hatte, zog er hinaus um für alles gewappnet zu sein. Ein schreckliches Gefühl plackte ihn, er wusste wo lang er gehen musste, zu mindestens war es nie eine Sackgasse, was ihn schlimmes ahnen lies. Normalerweise sind solche Untergrund höhlen immer stark versteckt oder verschränkt bzw. wie ein Labyrinth aufgebaut. Weiter ging er, und an einer Ecke sah er das ein Licht leuchtete, aber nicht diese Sterne, in smaragdgrün, sondern das licht einer Lampe. Schleichend ging er auf das Licht zu und sah, als er angekommen war, um die Ecke. Ein Wächter vor einer Türe, stand dort, man hörte leises bereden, aus anderen Türen die dort hinter lag sogar bejammere und leises schreien. Es klang nicht wirklich einladen, das musste Damo zugeben, aber irgendwie wusste er, dass er hier richtig war und Kin hier fand, er wusste nur nicht wie er den Wächter ausschalten sollte. Ihm viel plötzlich eine Idee ein und nahm sich ein paar Steine, kletterte die etwas rutschige wand hinauf. Oben angekommen, versuchte er sich an der Decke festzuhalten, was auch einigermaßen klappte. Nun lies er einen Stein laut fallen. Der Wächter bemerkte erst nichts, anscheinend viel immer irgendwo mal was hinunter, so das der Wächter nicht aufmerksam wurde. Ein zweiter Stein, der größer war folgte sogleich. „Hmm?“ wurde der Wächter endlich aufmerksam und ging in Damos Richtung. Um die Ecke schauen ging der Wächter so weit, das Damo genau über ihm war. Ein weiterer Stein folgte, allerdings war er Damo ausversehen aus seiner Tasche gefallen und plumpste direkt auf den Kopf des Wächters. Da Damo seinen Dolch gezogen hatte blieb ihm leider keine andere Wahl. Hinaufschauend und erstaun, dass sich wer an der Decke festhalten konnte, stand der Wächter da. Im nächsten Moment wollte der Wächter nach Hilfe rufen bzw. wollte lauthals den Eindringling bemerkbar machen, aber dazu kam er gar nicht. Der genarbte Junge lies die decke los und stürzte auf den Wächter, nach einer Rangelei, konnte Damo nicht anders als den Wächter unschädlich zu machen. Nachdem nun auch das erledigt war, machte Damo sich weiterhin auf die Suche nach Kin. Die erste Türe, die der Wächter bewacht hatte, schaut Damo direkt nach. Zum Erstaunen war es ein, wie eine Arztpraxis, eingerichteter Raum. Die Wände waren verkachelt, und eine Art Stuhl oder so etwas stand in der Mitte des Raumes. Ein Tisch mit Werkzeug stand daneben, und auch der anderen Seite des Raumes war ein großer Schrank mit vielen bunten Kanülen, die darin aufbewahrt wurden, zu sehen. Damo wollte gar nicht erst wissen was das für ein Zeug ist, weiter hinein lugend, sah er das in der Ecke wer stand, allerdings alleine, also machte er einfach die Türe wieder leise zu und verriegelte diese ohne das irgendwer was bemerkte. Hinter der zweiten Türe konnte er nichts finden, denn diese war zugeschlossen, und es war kein Fenster oder eine Beschilderung daran, also ging er einfach weiter. An der dritten Türe war ein Fenster, aber man sah nicht viel. „Kin? Kin bist du hier, ich bin es Damo, Kin?“ rief er leise hinein, doch keine Antwort kam. Traurig versuchte er diese Türe aufzumachen, aber auch das gelang nicht. Weiter rumschleichend fand er hinter einer weiteren Ecke eine Weitere Türe, wieder war es eine Art Arzt zimmer, der war aber nicht mit einem Stuhl sondern mit einer Strecktisch bestückt, ansonsten war alles gleich, er konnte nichts sehen, außer, dass eine paar Menschen wie in einem Kreis um die Streckbank standen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)