My Friend von -Morgenstern- (Du bist immer für mich da und ich für dich.) ================================================================================ Kapitel 6: Allein ----------------- Jin ist nun schon seit Stunden mit Tosan in seinem Zimmer. Ich habe das Gefühl, er kommt dort nicht lebend raus. Ich sitze vor der Tür des Schreckens, weine, flehe und kreische. Er soll meinen Bruder in ruhe lassen. Mein Bruder ist alles was ich habe, wir lieben uns. Er soll aufhören. Doch er macht weiter Jin war Tosan und Kasan immer ein Dorn im Auge. Er ist das „Böse“ behaupten sie. Dabei bin doch ich das böse Kind. Ich ermorde Menschen, böser geht es nicht mehr. Jin ist fleißig, war immer Jahrgangsbester, hat ein Ausbildungsjahr übersprungen, da er zu gut für das zweite Jahr war. Wieso sehen sie in ihm das Böse. Ich schreibe nie gute Noten. Meine beste Note war ne 4, ich habe keine Ahnung was ich werden will, will am liebsten den ganzen Tag rum liegen und nichts tun, ab und zu mal jemanden ermorden. Wieso muss ER so leiden? Und das seit seiner Geburt. Vielleicht wäre alles anders gekommen. Denn eigentlich ist Jin nicht mein richtiger Bruder. Er ist Adoptiert. Seine Eltern starben bei einem Unfall, Jin kam ins Heim dort ging es ihm alles andere als gut, es wurde sich kaum um ihn gekümmert. Tosan und Kasan holten ihn dort weg. Da war noch alles gut. Doch als ich geboren wurde 2 ½ Jahre später war er auf einmal das Böse. Jin tat allen um das Gegenteil zu beweisen. Doch die beiden sagten „Das ist nur die Masche der Bösen. Jeh netter sie tun, desto böser sind sie.“ Wäre ich Nicht geboren, wäre alles viel besser für ihn. Jin weiß nichts von seiner Adoption, er denkt es wären seine Leiblichen Eltern. Doch ich weiß es von Tosan und Kasan. Jin ist eigentlich auch nicht sein Richtiger Name. Sein ganzes Leben ist eine Lüge. Eine qualvolle Lüge. Also wieso hört Tosan nicht auf, auf ihn ein zu schlagen? Er leidet so auch schon genug. Ich werde müde, meine Augen fallen zu und ich schlafe vor der Tür ein. Ich schlafe schlecht, sehe im Traum Jin wie er zu Tode geprügelt wird. Überall ist Blut, er schreit um Hilfe doch niemand kommt. Er ist allein mit Tosan. Tosan lacht ihn aus und macht weiter. Selbst dann noch wenn er sich nicht mehr rührt. Er tritt weiter ein auf den leblosen Körper meines geliebten Nii-Sans. Als ich weinend wach werde, finde ich mich in meinem Bett wieder. Zugedeckt und in Schlafsachen. Ich springe auf, renne zu Jins Zimmer, reiße die Tür auf. Doch niemand ist da. Kein Jin, kein Tosan. Nur die Blutflecke auf dem Boden. Ich schlurtzte. War das vielleicht kein Traum? War es die Wirklichkeit? Ist mein Bruder jetzt Tod? Das darf nicht sein. Er hat versprochen mich nie alleine zu lassen. Ich renne runter ins Wohnzimmer und sehe Tosan und Kasan auf dem Sofa sitzen, so als wäre nichts geschehen. „Wo ist Jin?“ frage ich brüllend. Tosan lächelt mich an und sagt „Ich weiß nicht wen du meinst.“ Ich stürme auf ihn zu, packe ihn am Hals und drücke zu. „Wo ist Jin verdammt?“ frage ich erneut brüllend. „Es geht ihm gut. Er ist nun an einem Besseren Ort.“ Sagt Kasan mit Ruhiger Stimme. Ich lasse ab von Tosan und Taumle zurück. „An einem besseren Ort?“ frage ich stammelnd. Sie nicken beide. „Nein. Ihr Mörder!“ Brülle ich und renne in Jins Zimmer. Ich schmeiße mich auf sein Bett und weine. Sie haben ihn wirklich umgebracht. Wie konnten sie das tun? Er war ihr Sohn und mein geliebter. Er soll zurück kommen. Er soll mich in den Armen halten und sagen das ich nur Träume. Wieso er? Das ist nicht Fair. Da waren wir einmal im Leben glücklich und Tosan killt ihn. gnadenlos ohne Reue. Ja ich bin nicht besser aber nicht ich töte sondern Aki. Wieso muss er mir das nehmen was mir ein Sinn zum Leben gegeben hat? Nii-San komm zurück, ohne dich halte ich es nicht aus. Es vergehen Wochen. Noch immer bin ich nicht über seinen Tod hinweg. Wie des Öfteren schwänze ich heute die Schule, will allein sein und nichts als meine Gedanken hören. Also gehe ich in das alte Haus mitten im Wald. Ich setze mich auf den Boden und nehme Aki in meine Hand. „Aki wann sehe ich ihn wieder?“ Frage ich traurig. „Sobald die Zeit gekommen ist!“ Antwortet Aki mit einem Windhauch. Ich zucke die Schultern. „Würdest du mir die Kehle aufschlitzen?“ Frage ich fast flehend. „Nein, denn du bist mein Freund. Freunde tötet man nicht.“ Antwortet er. „Aber warum nicht? Du würdest mir damit helfen Aki. Man hilft seinen Freunden doch!“ Sage ich laut und weine. „Nein das wäre keine Hilfe. Laufe nicht weg Misa. Dein Bruder würde nicht wollen, das du jetzt schon gehst.“ Meint er. „Aber ich will zu ihm.“ Heule ich. Ich kann Aki einem Seufzer entnehmen und er sagt nur „Ich weiß.“ Aki kann mein Geheule nicht mehr hören. Seit diesem Tag heule ich ihm jeden Tag die Ohren voll. Ich stecke ihn wieder weg und gehe zu dem Haus, in welchem ich Wohne. Tosan und Kasan sind noch arbeiten. Ich habe das Heim für mich alleine. Es ist ruhig. Ich gehe mir einen Manga holen und lese ihn. Doch viel bekomme ich nicht mit, mit den Gedanken bei Jin nicht beim lesen. Sobald ich um blätter habe ich bereits vergessen was ich eben gelesen habe. Ich werfe ihn auf den Boden, hole meine Fotokiste raus und starre ein Bild von uns beiden an. Wie schön doch sein Lächeln war. Ich wünschte ich könnte es noch einmal sehen. Dieses Lächeln gibt einem das Gefühl sicher zu sein. Ich schnaufe, lege das Bild weg und rolle mich auf meinem Bett zusammen. Wenn ich doch nur wüsste wo er Begraben ist. Tosan und Kasan halten es geheim. Ich soll diesen „Teufel“ nicht mehr besuchen, Den „Teufel“ der mich „vergewaltigte“. Plötzlich geht meine Zimmertür auf. Kasan tritt ein und setzt sich neben mich. „Du musst doch keine Angst mehr haben. Er kann dir nichts mehr tun schatz. Du bist jetzt sicher. Wann siehst du das ein?“ Fragt sie besorgt. Ich drehe mich weg und sage verheult „Hau ab. Du hast mir mein Bruder genommen. Den, den ich geliebt habe hast du mit genommen. Du und Tosan habt mir den Sinn des Lebens genommen. Ich hasse euch ihr sollt verrecken!“ Sie streicht mir durch die Haare. Feste schlage ich ihre Hand weg. „Ist gut mein Engel. DU musst das nicht mehr sagen. Er kann dir nichts mehr tun.“ Sagt sie beruhigend. „Halt die fresse du schlampe! Ich liebe ihn im Gegensatz zu euch. Verpiss dich endlich du dreckige hure verpiss dich aus meinem Leben!“ Brülle ich weinend. Sie seufzt und verlässt mein Zimmer. Ich stehe auf und gehe raus. Such mir ein Weib um Frust ab zu bauen. Schnell hat Aki sich eins aus gesucht. Wie immer führe ich es in den Wald und dann in das alte Haus. Ich fessle sie an einem Holzstamm und ziehe sie aus. Dann zücke ich Aki hervor und grinse „S…stehst du…auf…SM?“ Fragt sie ängstlich. Ich kicher und meine „Ich wüsste nicht was DICH das angeht.“ Ich lege Akis schneide auf ihren Bauch und ritze sie nur leicht. Sie verkneift sich das schreien. Dann ritze ich ihre Arme auf. Endlich schreit sie. Doch mein Frust muss weg. Also steche ich sie ab. Ich steche immer wieder zu. Bis sie sich nicht mehr bewegt. Dann verlasse ich das Haus und die Wölfe fressen sie auf. Mit gesenktem Kopf gehe ich durch die Straßen. Trete eine Stein vor mir her und Ignoriere die Männer, die fragen „Hey wie teuer bist du?“ Nur weil ein Junge bauchfrei trägt muss er noch lange keine Nutte sein! Aber wen juckt das? Ich gehe zu meinem Lieblingsort und lehne mich gegen die große Adlerstatue. Ob Jin mich sieht? Ob er mich auch so vermisst wie ich ihn? Ich denke schon. Immerhin sind wir geliebte. En paar, für einander bestimmt. Komm zurück Jin. Lass mich nicht allein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das wars mal wieder. Ist zwar sehr Kurtz aber besser als nichts. Hoffe es gefällt euch LG: Hiroto Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)