Feuerzauber von HiYasha (Eine Frau zwischen zwei Männern...Inu Yasha oder Sesshoumaru?) ================================================================================ Kapitel 1: Streitereien ----------------------- Hallo Mädels, ich habe mit meiner Freundin Eskaria diese Story begonnen. Manche von euch kennen sie und ihre tollen Geschichten vielleicht von FF.net. Leider konnte sie nicht weiter schreiben, aber sie hat mir erlaubt, ihre Kapitel zu verwenden. Um was es geht, müsst ihr selbst heraus finden. Nur ein Hinweis: es gibt ne Menge sexy Jungs... Streitereien „Ach ja? Dann geh doch! Na los, geh zu der dummen Kuh, das willst du doch!“ Wütend drehte Kari sich um. Sie wollte nicht, dass er sah, wie verletzt sie war. Ihre Lippen zitterten und nur mühsam konnte sie die Tränen zurückhalten. Sie hob eine Hand und legte sie sich über die Augen. Immer das Gleiche. Kagura hier, Kouga da. Immer nur Streit und Verdächtigungen. Wie lange konnte das noch gut gehen? „Ja, dreh dich nur weg. Darin bist du ja gut, nicht? Stell nur jeder Diskussion aus!“ Sie hörte den Zorn in seiner tiefen, männlichen Stimme und die Erkenntnis, dass dieser Zorn ihr galt, brach ihr schier das Herz. Die Tränen brannten in ihrer Kehle. Plötzlich hörte sie das Geräusch einer ins Schloss fallenden Tür. Entsetzt wirbelte sie herum. Leer! Die Wohnung war leer! Von Bankotsu keine Spur! Er war gegangen, einfach so. Die Tränen ließen sich nicht mehr länger zurückhalten. Unaufhaltsam bahnten sie sich ihren Weg über die blassen Wangen. Mit einem lauten Schniefen warf sich die junge Frau auf das nahe Bett, den Kopf in den Armen vergraben, geschüttelt von den Schluchzern. Doch dieses Mal kam niemand, der sie tröstete, niemand der sie in den Arm nahm und zärtlich über ihren Rücken strich. Sie war allein und ihre Schluchzer verhallten ungehört. Es dauerte einige Minuten bis die hysterischen Schluchzer verstummten, stattdessen lag Kari jetzt seitlich auf dem Bett, starrte stur gerade aus und ignorierte die Tränen, die ihr immer noch über das Gesicht liefen. Es tat so weh! Warum verstand er nicht? Wollte er nicht verstehen? Wieder rollte sich das Mädchen zusammen, ganz so, als wolle sie sich vor irgendetwas schützen. Doch der Schmerz, der aus ihrem Inneren kam, ließ sich nicht abwehren. Schließlich stand sie doch auf, wischte sich halbherzig die Tränenspuren aus dem Gesicht. Dann folgte sie einem plötzlichen Impuls, schaltete die Stereoanlage ein, suchte eine bestimmte CD raus, legte sie auf, drehte die Lautstärke höher und startete das erste Lied. Erst war lange nichts zu hören, dann das sanfte Fallen von Regentropfen. Schließlich setzte dann doch die Musik ein. Die junge Frau setzte sich wieder aufs Bett, die Ellbogen auf die Knie gestützt und den Kopf auf die Hände gelegt. Leise lauschte sie den sanften Klängen von A-ha ‚Cryin’ in the rain’. Unwillkürlich begannen die Tränen wieder zu fließen. Sie konnte immer noch nicht glauben, dass er einfach so gegangen war. Ohne ein Wort, ohne eine Erklärung. Mit einer hektischen Geste wischte sie wieder die Tränen weg, allerdings ohne viel Erfolg. In diesem Moment läutete es an der Tür. Sofort sprang Kari auf und rannte hin. Vielleicht war es Banko? War er zurückgekommen? Mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen riss sie die Tür auf. Doch schon im nächsten Moment verschwand das Lächeln wieder, die Hoffnung starb und machte tiefer Niedergeschlagenheit Platz. Entschuldigend lächelte sie ihre Freundin, die vor der Tür stand und sie verdutzt anstarrte, an. „Kari-chan? Was ist denn los?“ Hi runzelte die Stirn, als sie die rot geweinten Augen ihrer Freundin sah. Ihre Stimme klang unsicher. Eine Augenbraue wanderte nach oben, als sich die blonde Frau plötzlich in ihre Arme warf, sich an ihre Bluse klammerte, laut losschluchzte und irgendetwas Unverständliches vor sich herbrabbelte. Sacht legte sie die Arme um den zitternden Rücken und strich sanft darüber. „Na, na, komm. Beruhige dich doch mal!“ Ohne Kari loszulassen, schob sie sie wieder in die Wohnung zurück. Aus irgendeinem Zimmer dröhnte ihr A-ha entgegen und Hi ahnte, was los war. Es gab immer nur einen Grund, wenn das Lied in dieser Lautstärke durch die Räume schallte. Vorsichtig sah sie sich um. „Wo ist Bankotsu?“ Lautes Schluchzen an ihrer Brust war ihr Antwort genug. Sie seufzte leise auf, ehe sie die zitternde und heulende Frau auf einen Stuhl drängte. Dann ging sie vor ihr in die Knie und begann leise auf sie einzureden. „Kari-chan? Kari-chan, sieh mich an! Komm, hör auf zu weinen und sieh mich an!“ Tatsächlich wurde das Schluchzen leiser und die Angesprochene hob den Kopf. „So und nun erzählst du mir, was passiert ist, ok?“ Kari nickte leicht. Dann holte sie tief Luft. „Ach, Hi-chan! Es war so schlimm! Er ist weg! Was soll ich nur tun, ich hab es ihm nicht einmal erklären können.“ Dann erzählte sie einer ihrer besten Freundinnen die ganze Geschichte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)