One-Shot Sammlung von Lesemaus (Von allem etwas dabei) ================================================================================ Kapitel 6: Pairing 6 Mikan & Natsume ------------------------------------ Ein Date? (Mikans Sicht) Mit einem zarten Rosa auf den Wangen betrachtete ich mein Spiegelbild. Das Kleid, welches ich extra für diesen Anlass gekauft hatte, schmiegte sich sanft an meinen Körper. Es bestand aus einem seidigen orangefarbenen Stoff, der zu meinen Haaren passte. Um meine Hüfte herum wurde es mit einer kleinen Scherbe, die eine Schleife aufwies, gehalten und es war sehr Figur betont. Genau richtig für mein Vorhaben. Denn heute war der mir eigentlich gefürchtete Valentinstag und ob ihr es glaubt oder nicht, ich hatte mit meinem ehemaligen Erzfeind Natsume ein Doppeldate. Das andere Pärchen waren Luca und Hotaru. Hotaru hatte mich mit solchen hoffnungsvollen, klimpernden Augen angesehen, dass ich gar nicht anders konnte, als ja zu sagen, doch bis zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch keine Ahnung, dass Natsume ebenfalls mitkam, dem nach könnt ihr euch meine Reaktion vorgestellt haben. Aber ich hatte es meiner besten Freundin versprochen, dass ich sie und ihren Freund begleitete, also stellte ich mich auch nicht dazwischen. Gestern Nachmittag waren Hotaru und ich in Central Town gewesen, um uns ein passendes Kleid zu kaufen, okay, meine beste Freundin mehr als ich, aber ich verdarb ihr den Spaß nicht und schaffte mir ebenfalls ein neues Kleidungsstück an. Ein lautes Klopfen an meiner Zimmertür ließ mich aufhorchen. Das musste Hotaru sein. Wir hatten abgesprochen, dass sie mich abholen würde. Schnell schnappte ich mir noch eine Stoffjacke und mein kleines Täschchen, ehe der Tag so richtig losgehen konnte. Tatsächlich erwartete mich meine beste Freundin auf dem Gang und ließ kurz anerkennend den Blick über mein Kleid wandern. Schon einen Tag vorher fand sie, dass mir das Kleid sehr gut stand, aber über ihres konnte man auch nicht meckern. Wenn nicht jeder Blicke heute auf ihr lag, wusste ich nicht, was Männer unter Schönheit verstanden. „Lass uns gehen.“, forderte sie mich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen auf und wir beeilten uns zum Treffpunkt zu kommen, den wir mit Luca und Natsume ausgemacht hatten. Ehrlich gesagt war ich ziemlich aufgeregt, weil ich nicht wusste, wie mein Partner über den heutigen Tag dachte. Vielleicht verabscheute er ihn und hatte so eine schlechte Laune, dass es nicht einfach mit ihm wäre und ich wusste wovon ich sprach, hatte ich seine Launen doch schon oft genug ertragen müssen. Meine offenen Haare wehten angenehm im Wind, als wir aus dem Wohnheim traten und uns zur Kirschbaum-Allee aufmachten. Die Kirschbäume standen in all ihrer Pracht, mit ihren rosa zarten Blüten, die wie Federn auf den Boden fielen. So anmutig, wie man es nur selten sah. Von weitem konnte ich schon zwei Gestalten ausmachen, die in der Nähe der Bushalte warteten, da wir gemeinsam zum Valentinstreff nach Central Town wollten, sowie viele andere Pärchen, mich und Natsume ausgenommen, da wir nicht zusammen waren, auch. Es sollte eine Riesenparty geben. Ruhige Plätze, wo sich Pärchen ungestört unterhalten konnten, ein Riesenrad und jede Menge Attraktionen, die mich wahrscheinlich sowieso nicht interessieren würden. Die Begrüßung von Luca und Hotaru war beinahe schon unnormal. Sie stellte sich dicht an ihn heran und gab ihn einen kurzen Kuss auf die Wange, ich sprach hier wohlgemerkt von meiner emotionslosen Freundin! Peinlich berührt sah ich zur Seite, um diesen intimen Moment nicht zu stören. Ich stand gegenüber von Natsume, der mich mit einem komischen Blick massakrierte, auf den ich allerdings nicht achtete. Schließlich hatte er mich noch nicht einmal begrüßt, obwohl selbst ich mich zu einem „Hallo“ durchgerungen hatte. Als endlich die Formalitäten ausgetauscht waren, gingen wir zur Bushaltestelle, von der aus auch der Bus schon wenige Minuten später fuhr und wie voll es war! Es war schon fast eine Beleidigung. Überall saßen Pärchen zusammen, hielten Händchen und schmusten miteinander, es war wirklich hart das zu sehen, wenn man selbst keinen Partner auf zu weisen hatte. Ich musste neben Natsume sitzen, da Hotaru unbedingt neben Luca sitzen wollte, was ich auch einigermaßen verstehen konnte, schließlich waren die beiden zusammen und wollten diesen Tag auch zu zweit genießen, mein Partner und ich waren dabei nur die Anhängsel, die einfach nicht nein sagen konnten. Ich sprach die ganze Fahr über kein Wort, starrte fast geistesabwesend auf meine gefalteten Hände, die ruhig in meinem Schoß lagen. Mein langes Haar fiel mir dabei über die Schulter und schuf so einen kleinen Vorhang, um mein Gesicht vor neugierigen Blicken zu verdecken. Ich hatte keine Lust, wirklich nicht, aber es wäre jetzt auch verdammt unhöflich einfach den Schwanz ein zu ziehen und ab zu hauen, so ließ ich mein Schicksal weiter brav über mich ergehen. Die Fahr nach Central Town kam mir ungewöhnlich lange vor, weil ich mich innerlich total verkrampfte. Ich war heil froh, als wir endlich aus diesem stickigen Bus ausstiegen. Vor uns breitete sich eine funkelnde Welt aus. Lichterketten, die in den verschiedensten Rottönen leuchteten, zierten die Hauswände. Es roch lecker nach Süßigkeiten, die sich in den reich gedeckten Wagen verbargen, die man sonst nur auf dem Weihnachtsmarkt fand. Die Straßen waren voll von Menschen, doch die Pärchen stachen überdeutlich heraus, da sie die Mehrheit bildeten. Ich hielt mich etwas weiter abseits, als wir die Straßen erkundigten. Mein Gefühl sagte mir ich sollte mich aus dem Staub machen. Ich hatte kein gutes Gefühl bei dieser Sache hier. Irgendetwas sagte mir, dass Hotaru heute noch etwas anderes geplant hatte, als mit ihrem Freund aus zu gehen. Ab und an blieben wir stehen, da sich Pärchen Nummer eins, bestehend aus Hotaru und Luca, die verschiedenen Süßwaren betrachten wollte, die sich in den länglichen Wägen türmten. Natsume und ich standen nur teilnahmslos daneben, sahen dabei in verschiedene Richtungen, doch manchmal war mir so, als würde mein Partner mich eingehend betrachten, da ich mich beobachtet fühlte, doch jedes mal, wenn ich mich zu ihm umwandte, hatte er sein Gesicht bereits in eine andere Richtung gedreht. War ich wirklich so paranoid wie ich mir vorkam? Zugegeben, ich mochte Natsume auf eine komische Art und Weise, doch er schien meine Gefühle nicht zu erwidern, deswegen machte ich nie irgendwelche Anzeigen, die mehr als nur Freundschaft überbringen konnten. Das mit Lichtern beschmückte Riesenrat kam in Sicht und ich bemerkte deutlich, wie sich Hotarus Augen merklich weiteten und ein verräterisches Funkeln in ihre Augen trat. Ja, sie wollte eindeutig in diesem Teil mitfahren. Lächelnd stimmte Luca ein, als Hotaru ihm diesen Vorschlag unterbreitete und ich hätte mir selbst in den Hintern beißen können. Pro Gondel konnten nur zwei Personen mitfahren, ich würde also mit Natsume in eine Kabine müssen und das wollte ich auf keinen Fall riskieren, es würde zu viele Fragen in mir aufwühlen, die ich so schon versuchte zu unterdrücken. Wie es nicht anders kam, zerrten sie Natsume und mich mit zum Riesenrad. Während Hotaru die Tickets für eine Fahrt kaufte, stand ich leicht schmollend neben Luca, der ein paar Worte mit Natsume wechselte. Sie schienen sich über etwas zu amüsieren, ein Lächeln zierte ihre Lippen. Hoffentlich verging ihnen das noch!, grummelte ich innerlich. Ich konnte es auf den Tod nicht leiden, wenn man mich zu irgendetwas zwang und das taten sie grad alle drei, Luca und Hotaru voran. Schon nach kurzer Zeit kam sie wieder zu uns und verfrachtete gleich sich und Luca in eine Gondel, sodass mir gar nichts anderes übrig blieb, als mit meinen Partner zusammen zu fahren. Widerwillig stieg ich mit ihm zusammen in die Gondel und setzte mich ihm gegenüber hin. Er starrte die ganze Zeit aus dem Fenster, während ich verbissen meinen Blick auf meine gefalteten Hände gerichtet hielt. Ich wollte keine Konversation führen, während um uns die Lichter funkelten. Ab und an huschte sein Blick zu mir, doch ich starrte weiterhin stur auf meine Hände, bis er es anscheinend für nötig hielt eine Konversation in Gang zu setzen. „Du bist heute Recht still.“, bemerkte mein Gegenüber leise, ohne dabei seinen Blick vom Fenster ab zu wenden. „Sei doch froh, wenn ich es bin.“, giftete ich ihn mehr an, als ich ursprünglich vorhatte, doch ich war momentan einfach zu sehr geladen. Anscheinend hatte ich nun seine Aufmerksamkeit durch meine Laune auf mich gezogen, denn er drehte seinen Kopf zu mir und musterte mich mit unverhohlener Neugierde. Kurz zog ich meine Augenbrauen hoch, ehe mir wieder bewusst wurde, warum ich so gereizt war. „Was guckst du so?“ „Nur so.“, entgegnete er mir weiterhin gelassen. „Warum bist du überhaupt mitgekommen?“, fragte ich ihn mit monotoner Stimme. Irgendwie wollte ich erfahren, ob er auch dazu genötigt wurde oder ob er sogar freiwillig mitgekommen war. „Ich wollte eh nach Central Town, auch wenn dies nicht grad der passenste Tag ist. Außerdem hat mich Luca darum gebeten und wenn ich dein Gesicht so sehe, war es bei dir und Hotaru nicht anders.“ Ich verzog leicht das Gesicht, ja es war nicht anders gewesen, nur schrecklicher. Inzwischen waren wir fast ganz oben angelangt, vom höchsten Punkt konnte man fast ganz Central Town betrachten. „Der Valentinstag ist nichts für dich oder?“, bohrte Natsume weiter in mir herum. Konnte er nicht endlich mit dem ständigen Gefrage aufhören? „Für dich doch auch nicht.“, entgegnete ich mit schwacher Stimme. Plötzlich hatte ich keine Lust mehr mit ihm zu streiten, so schwer es mir auch fiel. Die Umgebung eignete sich einfach nicht für einen hübschen Streit, der nur ihn und mich etwas anging. „Mikan.“, fing Natsume auf einmal an und ich schaute ihn perplex an. Seine Stimme hatte sich um ein paar Grad verändert, nur konnte ich die genaue Richtung nicht definieren, dafür zeigten seine Gesichtszüge zu wenig von seinen wahren Gefühlen. Er war ein Meister der Versteckkunst. Mein Mund fühlte sich trocken an, wenn er meinen Namen so aussprach, war immer irgendwas im Busch, vor dem ich mich hüten sollte. Darum erwiderte ich nichts auf seine halbausgesprochene Frage, die ihm so deutlich auf der Zunge lag. Ich bildete mir ein, dass seine rubinroten Augen merkwürdig funkelten, aber das verwechselte ich bestimmt nur mit den bunten Lichtern, die in die Gondel schienen. Da war nichts im Busch, versuchte ich mich zu beruhigen. Natsume setzte sich so hin, dass sein Oberkörper leicht nach vorne gebeugt war. Dieser Blick, den er mir momentan zuwarf, war mir sehr unangenehm, sodass ich verwirrt mit einem flauen Gefühl im Magen den Blick aus dem Fenster richtete. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte Gedankenlesen, dass würde mir bei ihm sehr viel weiterhelfen, er tat nämlich oft das Gegenteil davon, was er ursprünglich machen wollte, nur weil er sich nicht so gut ausdrücken konnte. Ich zuckte erschrocken zusammen, als die Hand meines Partners die meine streifte, die noch gefaltet in meinem Schoß lag. Blitzartig wandte ich mich ihm wieder zu, mir waren meine Gefühle bestimmt allzu deutlich im Gesicht ab zu lesen. Eine meiner Haarsträhnen hatte zu viel Schwung bekommen und klebte mir nun im Gesicht, sie kitzelte mich unangenehm, doch ich widerstand dem Drang, sie jetzt fort zu streichen, dafür hätte ich keine Zeit gehabt. Hörbar schluckte ich. Ich hasste es, wenn Natsume mir gelegentlich so nah kam, ich wusste dann nicht, was ich gegen seine Nähe unternehmen sollte, ohne ihn allzu grob ab zu weisen. „Mikan.“, flüsterte er mir wieder zu, seine Stimme nahm dabei einen Unterton an, den ich nicht genau definieren konnte. Was hatte er vor? Ich sah seine Hand deutlich näher kommen, doch ich war unter seinem Blick förmlich gefesselt, als das ich sie hätte beiseite schlagen können. Seine Berührung kribbelte auf meiner Haut, als er ohne Umschweife die Strähne hinter mein Ohr strich, die mich zuvor noch extrem nervte. Ich folgte jeder seiner Handbewegung. Er schien mir so konzentriert bei der Sache, als würde er in der Schule einen Test schreiben. „Was soll das?“, fragte ich ihn tonlos. Lieber gab ich meiner Stimme einen emotionslosen Klang, als das mein Partner erkennen konnte, was sich wirklich darunter verbarg. Für Sekunden schnellten Natsumes Augenbrauen nach oben, doch er fasste sich schnell. „Du weißt, was das soll.“, entgegnete er mir, doch auf dieses Spielchen ließ ich mich nicht ein. „Ich weiß nicht wovon du redest und ich werde dir sehr verbunden, wenn du dich wieder normal hinsetzen würdest.“, lenkte ich gekonnt vom Thema ab, um um seine und meine Gefühle drum herum zu steuern. Er änderte so häufig seine Meinung über mich, dass ich mittlerweile nicht mehr auf ihn reagierte, selbst wenn er es darauf anlegte. Auf den ersten Blick konnte ich erkennen, dass er mir anscheinend den Gefallen tat, sich wieder in eine aufrechte Position zu begeben, doch für das kommende war ich viel zu langsam. Ich nahm nur noch einen verdammt kräftigen Zug um den Nacken herum wahr, ehe ich nach vorn gerissen wurde und etwas Weiches auf meinen Lippen spürte. Empört, da ich mir gut vorstellen konnte, was genau hier geschah, wollte ich mich zurückziehen und ihn strickt beleidigen, doch Natsume ließ mir keine Wahl. Die eine Hand hatte er um meinen Nacken gelegt, damit ich nicht entkommen konnte und die andere schlang er um meine Hüfte, dass ich beinahe auf ihm saß, als er mich näher zu sich drückte. Ich konnte nichts machen. Er war mir körperlich weit mit Kraft voraus, aber irgendwie wollte ich auch gar nicht, dass er aufhörte. Ich hatte meine Augen im Gegensatz zu ihm nicht geschlossen. Natsume schien diesen Kuss, auch wenn er noch so unverschämt angezettelt worden war, zu genießen. Seine Gesichtszüge waren entspannt und brachten nichts von seinen eigentlichen Sorgen hervor. Obwohl ich innerlich ziemlich wütend und aufgewühlt war, musste ich zugeben, dass er küssen konnte. Es klang vielleicht lächerlich, schließlich hatten wir nicht gerade das beste Verhältnis zueinander, doch irgendwie glaubte ich zu wissen, dass er es ernst mit mir meinte, auch wenn er das etwas rabiat ausdrückte. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis der Junge von mir abließ. Natsume hielt mich noch nah an sich gedrückt, sodass ich den Kopf nicht abwenden konnte, um meine Röte zu verbergen, die sich verräterisch auf meine Wangen legte. Als mich sein Blick traf, lief ich noch röter an. Es sah so aus, als wären seine Augen verschleiert, richtig lüstern. Behände stemmte ich mich gegen ihn, die Hände auf seine Brust gelegt, damit er mich um Himmels Willen losließ, sonst würde noch ein Gefühlschaos über mich hereinbrechen, welches ich nicht mehr zu kontrollieren vermochte. Natsume ließ mich tatsächlich gehen und lehnte sich wieder normal zurück, als wäre überhaupt nichts gewesen. Ich dagegen musste mich zusammenreißen meinen schnellen Herzschlag zu beruhigen, so unangenehm war mir diese Situation. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte und er schwieg ebenfalls. Angestrengt biss ich mir auf die Lippen, um das flatternde Gefühl meines Magens zu unterdrücken und ersehnte das Ende dieser Höllenfahrt. Valentinstag, ich wusste genau warum ich diesen Tag verabscheute, mit Recht dürfte ich meinen. Es kam mir vor wie eine endlose Ewigkeit, als die Gondel abrupt stoppte und sich die Tür automatisch öffnete. Die kühle Februarluft strömte in die Gondel hinein, da ich aber eine dünne Jacke übergezogen hatte, fror ich nicht sonderlich. Kurz huschte mein Blick zur Tür, dann zu Natsume, der im selben Moment meinem Blick begegnete und wie durch ein Wunder, verstanden wir dieses Mal. Mein Partner ließ mir den Vortritt und ich machte mich schnell daran aus zu steigen, dieser beklemmenden Situation endlich aus dem Weg gehend. Draußen erwarteten uns schon Hotaru und Luca, die mit einem verschmitzten Lächeln Händchen hielten. Gott sei Dank, er schien mich heute doch noch zu mögen, hielten sie den Mund über diese Fahrt, fragten uns nicht aus und lenkten ihre Gespräche auf belanglose Dinge, die in der Schule passiert waren oder noch bevorstanden. Wütend stapfte ich den beiden hinterher. Ich war sauer, sehr sogar. Dafür, dass Hotaru mich überredet hatte mitzukommen und über den aufdringlichen Kuss. Natsume hatte mir meinen ersten Kuss gestohlen und der war noch nicht einmal so sanft gewesen! Ich war enttäuscht darüber, gerade so meinen Kuss zu verlieren, gerade über den Playboy der Schule, der eigentlich jedes Mädchen haben konnte, nur keine Lust auf dieses für ihn überdrüssige Anhängsel. Ich hielt die Luft an, als sich plötzlich eine Hand um meine legte und diese mit ihr verschränkte. Ich musste ein paar Mal blinzeln, ehe ich einigermaßen wieder Aufnahme fähig war. Wieder bei Sinnen versuchte ich mich aus dem festen Griff der Hand zu wenden, doch sie hielt mich eisern in ihrem Griff. Wütend wollte ich die Person schon anfahren, die mich so dreist in Besitz nahm, als ich einen warmen Atemzug an meinem Ohr wahrnahm. „Spiel einfach mit.“, flüsterte mir die Person zu und ich erkannte deutlich die Stimme von Natsume, der sich doch eigentlich nichts aus Mädchen machte. Was sollte diese Aktion jetzt? War ich nur das Mittel zum Zweck? Leise grummelte ich vor mich hin, hielt ansonsten aber still. Es war gar nicht so unangenehm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Natsumes große Hand war schön warm und weich, sie drückte nur so doll zu, um meine bei sich zu behalten. Etwas verlegen musste ich zur Seite sehen. Naja, etwas hatte der Valentinstag schon an sich. Selbst der unterkühlteste Mensch taute ein bisschen auf. So, das wars^^ Hat mir echt was abverlangt dieses Kapi zu schreiben, da ich nicht so genau wusste, was ich eigentlich schreiben sollte, hoffe trotzdem es ist mir gelungen und ihr liest es gerne^^ Auf eine eigene Meinung von euch würde ich mich sehr freuen^^ Ich hoffe ihr bleibt mir weiterhin treu^^ Lesemaus Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)