僕の誘惑 (Boku no yuuwaku) von sweetvampire (Florian x Shouta Fortsetzung gibts erst, wenn ich drei neue Kommis hab, sonst weiß ich ja nicht, ob es sich lohnt weiterzuschreiben ^^) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 3 -------------------- Zärtliche Hände streichelten über seinen Körper, erkundeten jeden Zentimeter seiner nackten Haut. Nackt? Wieso war er nackt? Er hatte sich doch nach dem Duschen angezogen, da war er sich ganz sicher. Egal, nur nicht aufhören. Er seufzte genüsslich. "Mmh" machte er leise, als sanfte Lippen sich an seinem Hals festsaugten. Die Lippen wanderten tiefer, strichen über sein Schlüsselbein, zupften an seiner Brustwarze. Er keuchte überrascht auf. Seit wann war er denn da so empfindlich? Völlig egal, nur mach bitte weiter. Flehte er innerlich. Dunkle, mandelförmige Augen sahen ihn lüstern an. Er zuckte zusammen. Nein das konnte nicht wahr sein. Eine forsche Zunge hinterließ eine feuchte Spur auf seiner Brust. Er zog den Bauch ein, als die Zunge über seinen Bauch strich. Sie tauchte in seinen Bauchnabel - er hielt die Luft an und atmete nur langsam wieder aus. Langsam hob er eine Hand und strich ihm durch die schwarzen, strubbeligen Haare. Wie weich sie doch waren. Die Zunge wanderte weiter nach unten, seine Leisten entlang. Plötzlich waren da wieder die warmen Hände. Sie strichen über die Innenseiten seiner Oberschenkel. Er stöhnte leise. Seine Erregung zuckte, als die weichen Lippen schmetterlingsgleiche Küsse darauf verteilten und sich dann sanft um seine Spitze schlossen. Er bog den Rücken leicht durch. Bewegte sich den Lippen entgegen. Er kam. Laut und heftig. Keuchend schlug er die Augen auf. "Wa... Was?" Das durfte jetzt nicht wahr sein. Er hatte nur geträumt. Als er die Decke anhob verdrehte er die Augen. Och ne und wie er geträumt hatte. Unwirsch strich er sich mit der einen Hand die Haare aus dem Gesicht, die ihm an der verschwitzten Stirn klebten. Wie sollte er ihm nur jemals wieder in die Augen sehen können? Nicht, dass er das jemals problemlos gekonnt hätte, aber jetzt war es erst recht nicht mehr möglich. Ein Blick zur Uhr und er war endgültig hellwach. Verdammt. In fünf Minuten würde Michael klopfen. Er sprang auf, duschte sich schnell ab und zog sich etwas über. Gerade als er sich das Hemd zu knöpfte, klopfte es. Mit noch nassen Haaren öffnete er die Tür. "Guten Morgen bitte gib mir noch eine Minute, ich hab total verpennt." Schnell verschwand er wieder im Bad. Michael lachte "War spät gestern huh? Wie wars denn beim Karaoke?" Florian wurde wieder rot. "Uhm... war lustig, aber gegen Shouta kann man sich nur blamieren, der singt echt toll. Wie auch immer aus diesem kleinen Körper SO eine Stimme kommen kann." Seine Wangen glühten. Er war nur froh, dass die Tür zu war und sein Chef ihn nicht sehen konnte. Als sich seine Gesichtsfarbe wieder halbwegs normalisiert hatte, trat er wieder hinaus. "Hi bin schon fertig." Er versuchte zu lächeln, als wenn nichts gewesen wäre. Glücklicherweise war sein Chef nicht sonderlich feinfühlig und bemerkte nichts. Je näher sie dem Frühstücksraum kamen, desto nervöser wurde er. Was sollte er denn jetzt machen? Okay der Japaner wusste nichts von seinem Traum, aber er wusste nicht wie er auf ihn reagieren würde. Vor allem weil sie heute noch mal in den Gruppen zusammen sitzen würden. Da konnte er ihm nicht mal aus dem Weg gehen. Leise seufzte er. Das konnte ja ein Tag werden, hoffentlich blamierte er sich nicht allzu sehr. Als sie den Raum betraten, drehte Katja sich demonstrativ weg. Es tat ihm leid, dass er sie so verletzt hatte und wusste auch nicht wie er das wieder gut machen konnte. "Guten Morgen, du scheinst nicht sonderlich gut geschlafen zu haben." Die sanfte Stimme mit dem süßen Akzent neben ihm klang besorgt. Florian zuckte zusammen, seine Wangen färbten sich sogleich wieder rötlich. "Uhm... Gu... Guten Morgen." Naja, wenigstens hatte er zwei Worte rausgekriegt, wenn auch holprig. Er versuchte zu lächeln und den hübschen Mann nicht allzu sehr anzustarren. "Ich hab geschlafen wie ein Murmeltier." Shouta strahlte ihn an. "Warum konntest du denn nicht schlafen?" fragte er lieb. Und nun? Was sollte er antworten? Och ich hab erst mit ner Frau geschlafen, um dich zu vergessen und danach nen heißen, feuchten Traum von dir gehabt. Natürlich. Verzweifelt suchte er nach einer passenden, glaubwürdigen Antwort. "Hm... ein bisschen viel nachgedacht glaub ich. Bin nicht richtig zur Ruhe gekommen." Gab er ehrlich zu. "Ohje du Armer, dann solltest du heute Abend vielleicht mehr entspannen als gestern beim Karaoke und früher ins Bett gehen, hm?" Der Japaner lächelte ihn aufmunternd an. "Komm, lass uns erstmal frühstücken, ja?" Wie hätte er bei dem Blick nein sagen können. So folgte er ihm, an Katja vorbei, die ihn biestig ansah. Nach einer Tasse Tee ging es ihm etwas besser, dafür bekam er nicht wirklich etwas zu essen runter. Er schob sein Brötchen lustlos auf dem Teller hin und her, pickte ab und zu ein paar Körner mit den Fingern auf, die vom Brötchen abgefallen waren und mümmelte sie abwesend. Dabei bemerkte er nicht, dass er leicht besorgt gemustert wurde. Shouta hatte ein schlechtes Gewissen, warum ging es dem hübschen Deutschen heute nur so schlecht? Lag es an ihm? Hatte er ihn zu sehr bedrängt? Leise seufzte er und fing sich damit einen fragenden Blick seines Kollegen ein. Er schüttelte den Kopf. "Schon gut alles ok." Murmelte er leise. Auch während des Seminars, blieb die Stimmung sehr verhalten. Beide waren in Gedanken versunken. Zwischendurch versuchte Shouta den Braunhaarigen etwas aufzumuntern, aber der lief jedes mal rot an, nuschelte etwas unverständliches und sah verlegen weg. Das war echt zum Verzweifeln. Florian neigte den Kopf von der linken zur rechten Schulter, zuckte zusammen und sog die Luft scharf ein. "Mist." Murmelte er und rieb sich die Schulter, so weit er dran kam. Scheinbar hatte er sich irgendwie verlegen. "Alles ok?" Takahiro sah ihn skeptisch an. Shouta hob überrascht den Blick, war er doch so vertieft in die Zeichnung gewesen, dass er nichts mitbekommen hatte. "Mhm... alles okay, nur etwas verspannt." versuchte der Braunhaarige zu beschwichtigen. "Dann lass dich doch von Shouta nachher massieren, er kann das echt total gut!" Schlug er ruhig und völlig ohne Hintergedanken vor, nicht wissend, was er damit in beiden auslöste. Shouta lächelte. Vielleicht war das seine Chance Florian etwas näher zu kommen. Dieser dagegen, sah mit großen Augen von einem zum andern und dann mit roten Wangen auf den Tisch. Das würde niemals gut gehen. Solange der Tisch sie hier noch trennte, aber alleine der Gedanke, mit ihm alleine zu sein und seine Hände auf seinem Körper zu spüren, lösten ein Kribbeln in seinem Bauch aus. Sofort dachte er wieder an seinen Traum und rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. Er durfte gar nicht daran denken, was passieren würde, wenn sein Gegenüber mitbekäme, was gerade in seinem Kopf vor sich ging. "Vielleicht ist das gar keine schlechte Idee." Hörte er die weiche Stimme des hübschen Japaners. "Dann trinken wir in Ruhe Tee, dann kannst du heiß baden wenn du magst und dann massier ich dich, hm?" sagte er lieb lächelnd. "Vielleicht kannst du dich dann so sehr entspannen, dass du einschläfst, hm?" Florian wurde immer heißer, was sollte er denn jetzt machen? Wenn er ablehnte, stieß er ihn vor den Kopf und verpasste wohlmögliche eine einmalige Gelegenheit. Wenn er zusagte... tja, wer weiß was dann war. Schlimmer, als dass er sich bis auf die Knochen blamierte und dem Anderen die nächsten Tage aus dem Weg gehen musste, konnte es kaum werden, oder? Als er aufschaute, traf ihn direkt Shoutas fragender Blick. So langsam sollte er sich also mal entscheiden und ihm eine Antwort geben. Doch bevor er sich durch gerungen hatte, nahm ihm sein Körper schon die Entscheidung ab und er nickte vorsichtig. Shouta strahlte förmlich. "Yay! Das ist schön! Ich freu mich schon! Außerdem hat Hiro dann mal einen Abend für sich, an dem er in Ruhe arbeiten kann, ne Hiro?" Er grinste seinen Kollegen an. Dankbar für den Themenwechsel, lächelte er den jüngeren noch mal kurz, aber mit noch immer roten Wangen an und widmete sich dann wieder den Unterlagen, in der Hoffnung, sich darauf konzentrieren zu können. Der Tag verging für Florians Geschmack viel zu schnell und doch viel zu langsam. Einerseits hatte er Angst davor, mit ihm allein zu sein, doch andererseits konnte er seine Neugierde und Vorfreude nicht leugnen. Aber es war ja auch nur eine Massage. Völlig ohne Hintergedanken oder? Als der Seminarleiter den Raum für heute verließ, überfiel ihn schlagartig die Nervosität. Ungelenk sammelte er seine Sachen zusammen. "Soll ich so gegen Sieben zu dir aufs Zimmer kommen? Ich bring auch was zu Essen mit, ja?" Erwartungsvoll lächelte Shouta ihn an. Er nickte, bevor er wieder anfing sich Gedanken zu machen. "Dann bis nachher." Sagte der Japaner, bevor er an ihm vorbei ging und ihm dabei über den Arm strich. War das Zufall, oder Absicht? Es wäre noch ein Meter Platz gewesen bis zum nächsten Tisch. Warum ging der Kleinere dann so nah an ihm vorbei? Bevor er weiter grübeln konnte, beschlagnahmte ihn sein Chef, der mit ihm die Präsentation für morgen durchgehen wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)