Du und der Schnee von Yuku (Weihnachtsfanfiction Wettbewerb) ================================================================================ Kapitel 1: FIRST ---------------- Laut krachend fiel die dunkle Haustür zu. Ich zog scharf die Luft ein, richtete mich langsam wieder von der Erde auf, auf die mich mein Vater unsanft gestoßen hatte. Er hatte mich wirklich am Kragen gepackt, die Haustür aufgerissen und mich die Treppe hinunter auf den gepflasterten Gehweg vor dem Haus zum Gartentor geworfen. Meine Mutter hatte geweint – jedoch nicht meinetwegen. Kurz darauf ging die Tür wieder auf und mir flogen eine Jacke, mein Rucksack – den ich schon im Voraus gepackt hatte – gefolgt von meinen Schuhen entgegen. Die gepackte Tasche war mir schmerzhaft in die Bauchgegend geschmissen worden, die Schuhe hätten mich beinahe am Kopf getroffen. Nun waren sie mir ‚nur’ an den Arm geschmettert. „Verschwinde du widerlicher Bastard!“, war nun die aufgebrachte Stimme meines Vaters zu hören. Er hatte einen knallroten Kopf bekommen und die Wut flackerte deutlich in seinen Augen, den Hass und die plötzliche Verachtung konnte man fast noch deutlicher sehen. Es hört sich sicher komisch an, aber ich hatte meine Tasche bereits mit einer Vorahnung gepackt. Jedoch ist es immer noch etwas erschreckend, dass sich diese Ahnung wirklich bewahrheitet hat. Krachend schloss die Tür wieder, nachdem mein Vater mir noch einige unsittliche Beschimpfungen an den Kopf geworfen hatte. Eine Weile saß ich noch auf dem kalten Pflaster, außer Trotz und etwas Enttäuschung empfand ich nicht… Tatsache ist wohl, dass ich damit nur mich selbst anlog. Wer behauptet es wäre nicht schlimm von seiner Familie verstoßen zu werden; der hat so etwas noch nicht erlebt. Der Grund ist wohl noch einmal extra etwas ‚Besonderes’. Einige werden sich wohl fragen, was für ein Idiot ich sein muss, um meinen Eltern – vor allem meinem Vater – zu erzählen, dass ich… wie wollen wir es ausdrücken? – Sagen wir: vom anderen Ufer bin…? Es muss wohl unheimlich schmerzhaft für ihn sein, dass sein eigener Sohn auf Männer steht. Eigentlich hätte ich ahnen können, dass meine gesamte Verwandtschaft etwas gegen Homosexualität hat… Aber man kann’s ja mal versuchen… ganz, ganz schlechter Versuch, Axel! Das sagt man nämlich dann gleich am Thanks Giving, wo sowieso jedes Familienmitglied da ist… Wenn Blödheit schreien würde… dann wären meine Nachbarn damals wach gewesen und ich hätte zu meinem Elend dazu noch Halsschmerzen bekommen… Nach einer gefühlten Ewigkeit, die ich in Gedanken verbrachte, richtete ich mich doch endgültig auf, zog mir Schuhe und dann auch meine Jacke an. Ich schulterte meinen Rucksack, schritt dann durch das Gartentor auf die leere, verschneite Straße. Ich meine… sich wegen seiner sexuellen Orientierung rauswerfen lassen ist das eine, dann aber keinerlei Ideen für eine Bleibe haben, ein anderes- in diesem Fall viel größeres Problem. Gut, ich will nicht lange drum herum reden; ich fand eine halbwegs gemütliche Nische in einer Gasse. Dazu muss ich sagen, dass es nicht meine erste Nacht unter derart freiem Himmel war. Das letzte Mal hätte ich aber – im Gegensatz zu diesem Abend – getrost nach Hause gehen können, wenn ich nicht so stur und vollkommen in den altbekannten Liebeswahn eingepackt gewesen wäre. Damals – noch vor dem Geständnis gegenüber meiner Eltern – hatte ich vor der Tür meines damaligen Freundes übernachtet, da dieser mich – durch einen unbegründeten Streit – hinausgeworfen, also vor die Tür gesetzt hatte. Als er mich morgens fand, hatte er sich weinend entschuldigt. Wenn man sich jetzt wieder vor Augen führt, dass mein Ex wohl gerade mit seiner neuen Flamme beschäftigt war, brachte mir das in dieser dunklen Gasse reichlich wenig Trost und sich stattdessen irgendwie doch klar machen zu müssen, dass nun sicherlich überhaupt niemand um Meinetwillen trauerte oder sich Sorgen machte, sorgte auch nicht wirklich für bessere Laune. Ich seufzte leise, musste feststellen, dass mir mein ach so geliebter Schnee an diesem Abend zu weiß wurde, ich ihn mir am liebsten weggewünscht hätte. Sicher, eigentlich war es einfach unglaublich schwer zu verkraften, dass ich nun ganz auf mich allein gestellt war, aber für mich war der Schnee an allem Schuld und ich beschloss ihn zu hassen. Einige Tage – vielleicht sogar Wochen – schlief ich in kleinen Gassen oder auf Parkbänken. Wenn man ohne Job – früher hatte ich im Laden meines Vaters gearbeitet – und ohne wirklichen Tagesplan lebt, verliert man sein Zeitgefühl und irgendwann wird einem schleierhaft, warum genau man das ganze überhaupt noch macht… Man verliert einfach etwas den Mut. So ging es mir auch und ich glaube auch, dass ich dementsprechend aussah. Geld hatte ich noch welches – damit bin ich bis heute sparsam… Aber ich hatte auch immer Hunger. Zu meinem Elend kamen die sinkenden Temperaturen und der weiter fallende Schnee dazu. Tagsüber versuchte ich mich zu verstecken. Ich wollte nicht zu denen gehören, die Tag für Tag an den Fußgängerzonen lagerten und mit mitleidigem Blick und einem Plastikbecher in der Hand nach etwas Geld dursteten. Am Ende kauften sie sich davon womöglich auch noch Alkohol um ihre eigene elendige Wahrheit verdrängen zu können und um sich und die Sinne zu betäuben. Ich steh nicht so auf Alkohol – tat ich eigentlich noch nie, aber ich glaube bei der beißenden Kälte des Nachts wäre ein Gläschen zum Aufwärmen ganz gut gewesen… ich hatte nie eins. Aber das lag wohl meistens an mir selbst. Ich wollte mir einfach nicht diese Blöße geben. Außerdem fand ich es schon schlimm genug wie ich nach knapp zwei Wochen ohne Dusche aussah. Ich weiß nicht mehr genau an welchem Tag du mich gefunden hast. Aber damals kam ich mir unglaublich schmutzig und ganz und gar überhaupt nicht anziehend vor. Du dagegen sahst aus wie ein Engel – ein Engel mit kurzem blonden und total verwuschelten und irgendwie doch ordentlich aussehendem Haar. Ich erinnere mich heute noch wie gestern, wie du zu mir hinunter geschaut hast und mit leiser – eher zurückhaltender – Stimme feststelltest, dass ich anders war, als die anderen Obdachlosen. Dass du mich für keinen Penner hieltest. Dann hast du meinen Rucksack genommen und mir gesagt ich solle aufstehen. Du hast gegrinst als ich dich verwirrt ansah, doch als ich dann vor dir stand – fast einen Kopf größer – da hast du dich wieder in deinem grauen Wollschal versteckt, mir zugenuschelt, ich bräuchte unbedingt eine Dusche… und dann gingst du los – einfach so – und… wenn du nicht meinen Rucksack – das einzige, was ich in diesen eisigen und verschneiten Wochen noch hatte mein Besitz nennen können – wenn du ihn nicht wie selbstverständlich mitgetragen hättest… ich weiß nicht, ob ich dir dann wirklich gefolgt wäre. Erst ging ich dir etwas unsicher nach, nahm dann aber einen Schritt zu, griff nun nach meiner Tasche. Du bliebst stehen, sahst mich einen Moment an, dann begannst du zu lächeln und ich hatte das Gefühl als würde etwas in meinem Inneren explodieren; mein Bauch begann zu kribbeln und obwohl es mir so dreckig ging, breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Du schwiegst den Rest des Weges, hieltest nur weiter meine Tasche um mich davon abzuhalten wieder meines Weges zu gehen. Knapp zehn Minuten später trat ich mit großen Augen in eine sehr schlichte, jedoch moderne Wohnung. Sie war nicht besonders groß, aber auch nicht klein. Ich mag die Wohnung immer noch sehr. Die Aufteilung ist einfach schön: von einem kleinen Flur mit dunklen Teppich, führt ein breiter Durchgang an einer schön aber schlicht dekorierten Ablage vorbei in eine Wohnküche. Die Küche mit rotbrauner Arbeitsplatte und hellen Fronten… Ich mag die Küche sehr. Auch hier hattest du nie sonderlich viel Deko, das was hier jedoch rum steht ist immer passend und farblich perfekt abgestimmt. Als ich die Küche das erste Mal betrat, habe ich mich gefragt, was du für ein Typ bist, da du definitiv Jünger als ich sein musstest… und trotzdem warst du unglaublich ordentlich. Nicht unangenehm reinlich, einfach ordentlich und na ja… irgendwie ‚stylisch’… Ich sah mich hier nicht sonderlich lange um, da schobst du mich bereits durch das gemütliche Wohnzimmer, an der hellen Fensterfront die zu einem Balkon führt, in einen weiteren – kurzen – Flur, bis vor eine weiße Tür, neben einem fast Wand hohen Spiegel, welche offensichtlich ins Bad führt. „Ich…“, gerade als ich endlich etwas sagen wollte, unterbrachst du mich auch gleich: “Du gehst jetzt erstmal duschen… Ich leg dir Sachen raus… tu deine einfach in den Wäschekorb. Die Sachen von meinem Bruder werden dir schon passen…“, du nicktest leicht, dann nahmst du mir meinen Rucksack weg, schubstest – immer noch sanft – nun leicht grinsend, ins Bad. Ich machte den Mund auf, aber ehe ich wirklich etwas sagen konnte, hattest du mir schon versichert, dass du nicht in meine Tasche schauen würdest, dann schobst du mich endgültig ins Badezimmer, schlossest die Tür vorsichtig. Eine ganze Weile bewegte ich mich nicht, sah einfach nur etwas verwirrt auf die weiße Tür vor mir. Dann jedoch begann ich leicht zu lächeln, drehte mich um. Deine Wohnung ist wirklich schön modern, mir kam es im ersten Moment wie im Traum vor, schließlich hatte ich Zimmer so wirklich nur im Möbelhaus gesehen. Mit großen Augen machte ich einige Schritte in den hellen Raum, sah mich einen Moment im Spiegel an, dann wünschte ich mir, ich hätte es nicht getan. Ich verstand dich plötzlich sehr, sehr, sehr gut… Seufzend – immer noch etwas unsicher in dem was ich tat – zog ich mich nun tatsächlich aus, griff nach einem großen roten Handtuch, welches ich zu Recht legte, dann in die Dusche stieg. Das erste, das mich durchfuhr, war ein angenehmer Schauer und ich schloss seufzend die Augen. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich so verharrte, mir einfach das Wasser auf den Körper fließen ließ. Dann, als es klopfte und ich aufschrak, wurde mir klar, dass ich mich wohl beeilen sollte. „Die Sachen liegen vor der Tür!“, hörte ich deine Stimme, dann gingst du wieder. Ich griff nach einer der Shampooflaschen, seifte mich auch gleich ein, ehe ich nach weiteren – wenigen – Minuten fertig war. Ich schlüpfe schnell in das weiche Handtuch, trocknete mich ab, dann öffnete ich die Tür langsam. Den roten Stoff hatte ich mir um die Hüfte gebunden. Wo du dich dort gerade befandest wusste ich nicht, griff jedoch vorsichtig nach den mir fremden Sachen und meinem Rucksack. Sie passten wirklich. Erst als ich vollkommen fertig war, kam ich wieder hinaus. Ich hatte mir die Haare zu einem kurzen Zopf zusammen gebunden, folgte nun eher meiner Nase als den Augen. Letztendlich fand ich dich in einem der wenigen Räume wieder, die ich schon kannte: die Küche. Erst konnte ich meinen Augen, meinen Ohren, sowie der Nase nicht trauen. Du hattest wirklich etwas zu Essen gemacht… Du standest noch vor dem Herd, sahst somit nicht, wie ich unsicher zu dir trat. Als ich nun kurz hinter dir stand, bekamst du einen Schreck, drehtest dich schnell um, dann jedoch breitete sich ein Lächeln auf deinem schönen Gesicht aus. „So siehst du gleich viel besser aus… Ich hoffe du magst Spagetti!“, ich musste dir definitiv Recht geben… dann begannst du zu kichern, hängtest die orange Schürze, die du getragen hattest über einen Haken und brachtest einen der Töpfe zur Spüle, mich batest du die duftende Tomatensoße zum Tisch zu bringen. Kurz darauf aßen wir. Immer noch war ich etwas nervös, wusste nicht genau ob oder was ich sagen sollte. Du saßest schweigend gegenüber von mir, aßest ruhig, jedoch begannst du immer wieder zu Lächeln, wenn du meinem Blick begegnetest. Ich selbst wurde verlegen und sogar leicht rötlich im Gesicht. „Wie heißt du eigentlich…?“, ertönte deine Stimme nun wieder, nachdem du aufgegessen hattest. Ich ließ die Gabel sinken. „Axel, und du…?“ langsam sah ich wieder auf, in dein vergnügtes Gesicht. „Mein Name ist Roxas!“ Ich begann leicht zu nicken und du spieltest mit einigen deiner beinahe goldenen Strähnchen. „Roxas, also…“, wieder kichertest du. „Danke.“ Kapitel 2: LAST --------------- Mittlerweile wohne ich seit cirka 2 Wochen bei dir und es erstaunt mich immer wieder, was du alles für mich gemacht hast. Ich habe wieder Arbeit – du hast mir geholfen, neue zu finden. Der Schnee fällt die meiste Zeit zwar immer noch, jedoch versuche ich ihn zu ignorieren. Ich muss ehrlich gestehen, dass es mit sehr leicht fällt, wenn ich etwas mit dir zusammen mache… Ich kann es nicht so genau erklären, aber ich fühle mich irgendwie mit dir verbunden. Ich beobachte dich gerne; wenn du dir müde den Mantel ausziehst wenn du von der Arbeit kommst, oder wie du kochend mit deiner Schürze in der Küche stehst. Vor kurzem, so um den zweiten Advent, hat sich ein anderes Bild von dir beinahe zwanghaft in mein Gedächtnis gebrannt: Als ich von meinem zusätzlich angenommenen Kellnerjob erst spät abends zurück kam, weil ich eine Spätschicht übernommen hatte, fand ich dich verwundert nich in der Küche oder im Wohnzimmer – im Schlafzimmer und im Bad warst du auch nicht. Erst als ich wieder in den Wohnbereich trat, fand ich dich: Du standest mit verträumtem Lächeln auf dem Balkon und sahst nach dem Schnee, der um dich herum auf das nasse Holz fiel. Ich begann zu lächeln. Das war bis dahin das süßeste Bild, das ich je von dir gesehen hatte. Das änderte sich erst, als ich vorsichtig zu dir auf den Balkon trat. Beinahe schlagartig wandtest du dich um, machtest große Augen und ehe ich mich versah hattest du dich einfach an mich gekuschelt. Ich war sprachlos, wurde unwillkürlich etwas verlegen, als du nun langsam zu mir aufsahst und ganz leise fragtest, wo ich denn gewesen wäre. Ich wurde etwas rot. „Ich hatte noch eine Spätschicht…“ Plötzlich begannst du zu schluchzen. Nun machte ich große Augen, bemerkte, dass du allgemein zittertest. „Roxas… shhh… Warum bist du so kalt angezogen…? Du musst doch frieren… Nicht weinen…Was ist denn los…?“, ich war unglaublich überfordert, trug dich einfach erstmal ins warme Wohnzimmer, schloss die Balkontür, ehe du mir unter weiterem Schluchzen erklärtest, dass du dir Sorgen um mich gemacht hattest. Ich schluckte vor Reue, nahm dich wieder in den Arm um mich leise zu entschuldigen. Das war die erste Nacht, die wir im gleichen Bett schliefen und es war auch die erste nach langer Zeit, in der ich mich unglaublich erfüllt fühlte. Ich hielt dich ganz fest im Arm, während du dich wohlig seufzend an meine Brust gekuschelt hattest. Seit einigen Tagen überlege ich, was ich dir zu Weihnachten schenken möchte… Es soll etwas sein, das all meine Dankbarkeit ausdrückt. Ich möchte dir etwas Gutes tun… Und ich möchte dir zeigen… na ja, irgendwie muss ich dir doch endlich sagen, dass ich weiter mir dir in einer Wohnung leben möchte, dass ich weiter mit dir zusammen sein möchte. Wir führen zwar keine Beziehung, aber wenn ich ehrlich bin… ist das das einzige, was ich mir zum Fest wünsche… Dieses Bild von dir, auf dem Balkon hat auch an meiner Einstellung zum Schnee gerüttelt. Mit dir wirkt er so sanft, nicht so böse, wie ich ihn in meinem Leid hatte aussehen lassen. „Guten Morgen, Axel!“, ich beginne zu lächeln, gehe zur Küchentheke an der du stehst und umarme dich sanft. „Warum hast du mich nicht geweckt…?“, nuschle ich nun, blicke dir dabei über die Schulter. Gut… erst habe ich deinen Nacken angeschaut, aber seit einigen Tagen ist der Drang dich einfach zu küssen so groß geworden. Dass ich mich kaum noch zurückhalten kann. Du weißt, dass ich auf Männer stehe… und als ich dir dies gestand, nachdem du nach einigen Diskussionen den Grund für meinen Rauswurf wissen wolltest, wirktest du sehr unsicher… Erst als ich dir versprach nichts Böses zu machen, wurdest du wieder ruhiger. Aber von Zeit zu Zeit überkommt mich das Gefühl als könnte ich dieses Versprechen nicht halten. Viel zu anziehend wirkst du auf mich… du bist so anziehend, dass ich dich auf der Stelle ausziehen könnte… „Axel…? Alles O.K.? Du bist irgendwie abwesend… woran denkst du?“, ich schrecke auf, als du mich wieder direkt ansprichst und auf die Frage werde ich nur rot im Gesicht und kann gerade noch so herausbringen. Dass es ein Geheimnis ist, ehe ich mich schnell von dir löse, nach zwei Tellern und anderem Geschirr für den Frühstückstisch suche. Ab heute haben wir beide Weihnachtsferien und in fast 3 Tagen ist bereits Heiligabend. Ein Geschenk für dich habe ich bereits, jedoch fehlt mir noch die passende Form um es angebracht zu schenken. „Die müssen echt traurig sein, dass du jetzt Urlaub hast… nicht?“, verwirrt schaue ich von meinem Teller in dein verschmitztes Gesicht. Nun beginnst du zu grinsen. „Was meinst du…?“, will ich immer noch etwas ratlos wissen, lege mein Brötchen auf den Teller zurück. „Na ja…“, beginnst du nun immer noch grinsend, „Du machst deinen Job doch bestimmt gut, und dein tolles Aussehen ist da doch auch angebracht…“, du nickst mit unschuldiger Miene, kannst dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, in welchem Tempo mein Herz gerade schlägt. Das war doch gerade ein Kompliment, nicht…? „Na ja… wie man als Masseur eben aussieht…“, entgegne ich etwas bescheiden, wobei mir plötzlich eine geniale Idee für dein Geschenk kommt… und einige Tage später ist es endlich soweit. Es ist einer der ersten Male, dass ich früher erwache als du. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich das letzte Mal kurz darauf wieder eingeschlafen bin. Ich habe dein wunderbares Gesicht gesehen, es ganz vorsichtig gestreichelt und ich hatte nicht gedacht, dass es sich so schön anfühlt, deine sanfte Haut zu spüren. Danach hatte ich dich seufzend wieder enger an mich gedrückt, dann war ich wieder eingeschlafen. Seit diesem 2. Advent schlafen wir immer gemeinsam in deinem Bett. Also… so wie es vielleicht beste Freundinnen tun würden…. Heute bin ich jedoch aus einem anderen Grund so früh wach. Es ist Heiligabend… und heute kann ich dir endlich Danke sagen… Ganz vorsichtig löse ich deine Arme von mir, die sich sanft um mich gelegt hatten. Ich seufze leise, erhebe mich dann, wobei ich einen Kuss an meinen Finger hauche, welchen ich dir dann für einen kurzen Moment auf die Lippen lege, dann steh ich auf, greife nach meiner Hose – nur in Boxershorts bin ich eigentlich nicht so viel unterwegs. Klar habe ich mittlerweile eigene Klamotten und es ist wirklich jedes Mal erstaunlich wie gerne du für mich und mit mir Anziehsachen kaufen gehst… Ich schleiche mich aus dem Zimmer am anderen Ende des kurzen Flurs, tapse noch etwas verschlafen ins Bad. Als ich dort fertig bin, husche ich in die Küche. Heute soll für dich alles perfekt werden… Knapp 10 Minuten später schleiche ich mit einem Tablett wieder ins Schlafzimmer. Ich muss sagen, dass das erst das zweite Mal ist, dass ich jemandem das Frühstück ans Bett bringe. Das 1. Mal war es für meinen 1. Freund, jetzt ist es für dich. Ich lasse mich langsam neben dir sinken, streiche dir vorsichtig über die Wange, dann streichle ich dir einige Strähnen aus dem Gesicht. Kurz darauf beginnst du zu blinzeln, lächelst mich an. „Axel? Jetzt schon wach…?“, fragst du belustigt, setzt dich dann auf. Du wirst plötzlich verlegen und deine Wangen färben sich rot, als du das Tablett entdeckst. „Ist… das für mich…?“ Du schaust zu mir hoch als ich nicke, dann nimmst du mich mit einem leisen „Frohe Weihnachten…“, in den Arm. Dass mir mein Herz so eben in die Hose gerutscht ist, weißt du nicht. Ich lächle leicht, erwidere die Umarmung, ehe ich auf das Tablett greife und dir einen der Kekse – oder Plätzchen, wie du sie genannt hast – zwischen die Lippen drücke. Es ist einer der Plätzchen, die wir zusammen gebacken haben. Dann beginnst du zu lächeln. Bedankst dich leise für das Frühstück, dann fängst du an zu essen, wobei du mich hier und da auch mit einem Happen fütterst. Mittlerweile sitze ich hinter dir, habe die Arme um dich gelegt. Es ist schon so, dass es nicht so wirkt, als seien wir kein Paar… wir zeigen uns schon sehr viel Zärtlichkeit, jedoch bin ich mir nicht sicher, wie du das siehst. Dich hatte dieses Versprechen damals ja sehr beruhigt… andererseits bist du es genau wie ich, der sich an den jeweils anderen kuschelt. Wir sitzen beide sehr gerne nahe beieinander… und ich würde diese Ungewissheit heute unglaublich gerne ablegen können. Ich hoffe nur, dass du mir das ermöglichst… Ganz sanft berühren mich deine Lippen an der Wange, lassen diese rot werden. Etwas perplex schaue ich zu dir, was dich nun wohl auch verlegen macht. Nun schweigen wir uns eine Weile an, ehe du leise erklärst, dass du dich nochmals für die süße Frühstücksidee bedanken wolltest. Ich lächle leicht, nicke dann… Als du fertig mit Essen bist und mich auch genügend mitgefüttert hast, kommt die nächste Überraschung für dich: „Roxas… wenn du dich angezogen hast, dann gehen wir auf den Weihnachtsmarkt.“ Du blinzelst einen Moment, dann beginnst du zu strahlen. „Ist das dein Ernst?“, ich beginne zu lachen, entgegne dir dann, dass es mein voller ist. „Ich lade dich ein.“, füge ich dann noch sanft hinzu, woraufhin du große Augen machst, mir dann erst recht um den Hals fällst. „Das ist so lieb von dir… aber denk nicht, dass ich kein Geschenk für dich habe…“, antwortest du, grinst nun und beginnst eine kleine weiße Schachtel hervor zu kramen. „Soll ich das wirklich schon jetzt aufmachen…?“, frage ich etwas skeptisch, wobei du mich fast unterbrichst und erklärst, dass du sogar darauf bestehst. Das bringt mich schon etwas zum Schmunzeln und es macht mich neugieriger, als ich ehe schon bin, sodass ich dir rote Schleife vorsichtig von der Schachtel löse, diese dann öffne. Dann beginne ich zu strahlen, packe mein Geschenk – ein rot-oranger Kuschelschal – ganz aus und hänge ihn mir lächelnd erst einmal probehalber um. Ein langer, kuscheliger Schal, seit langem das schönste, das ich materiell geschenkt bekommen habe. Du und deine Zuneigung seid noch viel wertvoller. Bald darauf sind wir auf dem Weihnachtsmarkt. Zu behaupten ich hätte diese kindliche Art an dir nicht vermutet oder gemerkt wäre gelogen, jedoch hatte ich bis jetzt nie die Chance gehabt, sie so deutlich wahrzunehmen. Strahlend ziehst du mich von Stand zu Stand, beginnst bei der Zuckerwatte fast zu betteln. Ich dagegen muss mich zunehmend zurückhalten. Ich hab einfach Angst irgendetwas Unüberlegtes zu tun. Schließlich habe ich eine Schwäche für so süße Typen und noch dazu kommt, dass ich sowieso eine Schwäche für dich habe. Mittlerweile stehst du glücklich mit deiner Zuckerwatte – das Teil ist fast größer als dein Kopf – neben mir und saust dich gerade zu mit dem süßen, klebrigen Zeug ein. Ich spiele stillen Beobachter, kuschle mich in meinen neuen Schal. „Hab ich irgendwo noch Zuckerwatte im Gesicht?“, willst du leiser als zuvor wissen, schaust mich mit großen Augen an. Ich blicke auf, versuche dann mein Grinsen unter meinem Schal zu verstecken. „Ein bisschen…“, entgegne ich nun, du wischst dir verlegen über den Mund. „Nicht da…“, füge ich nun amüsiert hinzu, woraufhin du zu schmollen beginnst. „Das ist gemein, Axel!“, flüsterst du aufgebracht, woraufhin ich grinsend einen meiner Finger anlecke um dich von der restlichen klebrigen Süße zu befreien. Urplötzlich bist du ganz still, wirst rötlich im Gesicht, wobei du mich mit großen Augen anschaust. Sicher, ganz normal ist das zwischen zwei jungen Männern wohl nicht… Aber deswegen so rot werden…? „Hätte ich es lieber ablecken sollen?“, frage ich grinsend, nachdem du mir gestanden hast, dass es dir peinlich war – nun bist du wirklich rot im Gesicht. Aber anstatt etwas zu antworten, lotst du mich einfach weiter zu einer Achterbahn. Kurz darauf klammerst du dich laut kreischend an mir fest, anstatt wie ich und der Großteil der restlichen Wagoninsassen die Arme in die Luft zu heben, als es steil bergab geht. Als wir wieder unten sind zittern dir die Knie, Spaß scheint es dir aber trotzdem gemacht zu haben. So und anders vergeht langsam der ganze Tag und erst nachdem du dir ein Lebkuchenherz gekauft hast, geht es zur abschließenden Fahrt: mit dem Riesenrad. Mit großen Augen und offenem Mund starrst du hinunter auf die immer kleiner werdenden Lichter unter uns. Erst nachdem das Rad wieder angehalten hat – wir ziemlich weit oben hängen, gesellst du dich wieder auf den Platz neben mir. Die Gondel ist nicht wirklich beheizt und auch nur schwach beleuchtet, sodass man sich nicht dabei denkt, als du dich enger an mich kuschelst. Es breitet sich schlicht ein sanftes Lächeln auf meinem Gesicht aus. Als du mir dann dein Lebkuchenherz umhängst, mich erwartungsvoll anguckst, schaue ich dich wieder an, will erst leise wissen, wofür ich dieses denn nun geschenkt bekomme. Der Gedanke daran, von dir ein Herz zu kriegen. Lässt das in meiner Brust höher schlagen. „Na ja…“, beginnst du nun leise, schaust mich lächelnd an. „Dafür, dass du mir einen so schönen Tag beschert hast.“ Ich beginne unwillkürlich verlegen zu lächeln, möchte dir einfach noch nicht sagen, dass das noch nicht alles war. „Der größte Dank, ist es schon, wenn ich dich glücklich sehe…“, entgegne ich nun leise, streichle dir sanft über die Wange… und plötzlich bist du mir ganz nahe, schmiegst deine Wange sanft an meine, was mich endgültig nervös macht. Dann hauchst du mir leise ins Ohr, dass ich lesen soll, was auf dem Herz steht – stimmt, als du es gekauft hast, durfte ich nicht gucken. Ich schlucke leise, blicke erst zu dir, wie du dich einfach an mich gekuschelt auf meinen Schoß gesetzt hast, nun zu warten scheinst. Dann blicke ich auf das Gebäck hinunter, das um meinen Hals hängt. Nun werde ich wirklich nervös und gleichzeitig verlegen. Kiss me, steht auf dem Lebkuchen, was mich noch dazu erschaudern lässt. Ich weiß nicht genau, aber wirklich weiter über die nächsten Momente nachdenken tue ich nicht, zumindest nicht bevor und als es geschieht. Ganz sanft lege ich meine Lippen auf deine, schlinge die Arme etwas enger um dich. Kurz darauf setzt sich die Gondel wieder in Bewegung, sodass wir uns wieder voneinander lösen. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, aber du scheinst glücklich zu sein, was mich verwundert und gleichzeitig mein Herz zu Luftsprüngen animiert. Du ergreifst nun einfach still meine Hand und als die Fahrt vorbei ist, ziehst du mich sanft hinter dir her. „Wir gehen jetzt nach Hause, ja Axel?“, flüsterst du lächelnd, woraufhin ich nur lächelnd nicke. Für mich ist jetzt schon klar, dass dies ein wunderbares Weihnachten ist. Als wir zu Hause ankommen bist du ziemlich durchgefroren, sodass ich dich kaum dazu bewegen kann deine Jacke auszuziehen. Dann gehst du ins Schlafzimmer um dir dicke Socken zu holen. Ich folge dir, ziehe mir dabei grinsend das Hemd aus. Als ich im Schlafzimmer nun hinter dir stehe und meine Hände unter dein Shirt auf deinen Bauch lege, erschauderst du augenblicklich, blickst mit großen Augen zu mir auf. „Roxas… Zieh dich aus…“ Im ersten Moment siehst du mich beinahe geschockt an, wirst dabei knallrot im Gesicht. „Was?“, fragst du vollkommen atemlos, wirkst plötzlich fast verzweifelt. Ich mache große Augen, löse mich sofort von dir. „Roxas… nein! So war das doch nicht gemeint…“, du schreckst zurück. Erst als ich dich dann doch sanft in de Arm nehme, scheinst du dich wieder zu beruhigen. „Das hast du falsch verstanden…“, erkläre ich nun leise, seufzte reuevoll, „Ich wollte nicht irgendwelche dreckigen Anspielungen machen… Das sollte ein Witz sein… Ich wollte nur, dass du dein Hemd ausziehst, weil ich dich gerne massieren möchte…“, rede ich zu Ende und nach und nach beginnst du zu lächeln, dann siehst du mich verlegen an. „Wie schön… Entschuldige, dass ich dich so missverstanden habe…“, hauchst du dann, schlüpfst auch gleich aus deinem Shirt. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen…“, entgegne ich leise, blicke unwillkürlich einen Moment auf deine nackte Brust - sie sieht einfach so schön aus… „Den Spruch konnte man nur falsch verstehen…“ Du beginnst zu lachen, stimmst mir jedoch zu, während du die Decke zurück schlägst und ein Handtuch auf einer der Betthälften ausbreitest. Ich zünde einige Kerzen an, bemühe mich um das richtige Ambiente. Ja, man sieht es mir zwar nicht an, aber ich bin sehr romantisch. Als ich das Öl hole, legst du dich bereits mit dem Bauch auf das Handtuch, hast den Kopf auf die Seite auf deine Hände gelegt, die Augen geschlossen. Erst als ich mich neben dich setzte öffnest du sie wieder. Ich lächle dich an, verteile dann vorsichtig das kühle Öl auf deinem warmen Körper. Du erschauderst, schließt die Augen dann wieder. Ganz sanft beginne ich deinen Rücken zu massieren, streiche ihn mit den Fingern rauf und runter. Wie du immer wieder unter meiner Hand erschauderst nehme ich sehr deutlich wahr. Eine ganze Weile knete ich deinen Rücken quasi sanft durch. Dann ist es Zeit für mein Geschenk; sanft beginne ich damit deine zarten Arme entlang zu streicheln, löse somit sachte deine Hände unter deinem Gesicht weg, welches du jetzt auf ein Kissen sinken lässt, leise und wohlig aufseufzt. Erst als ich damit beginne meine Lippen auf deinen warmen Rücken zu drücken, beginnst du dich anzuspannen, sonst regst du dich aber nicht. Erst als ich dir sanft den silbernen Ring anstecke, hebst du den Kopf, schaust zu mir hinauf, dann schaust du auf deine Hand, auf den kühlen Metallring, ehe du langsam rot anläufst dich aufsetzt, wobei du dich zu mir umdrehst. „Hat es dir gefallen…?“, frage ich nun leise, woraufhin du von dem Ring aufschaust, leicht nickst, dann blickst du wieder auf den Ring, schaust mich nun fragend an. „Wenn ich dir das erkläre, sagst du mir dann mehr zu dem Lebkuchen…“, ehe ich ganz aussprechen kann, hast du bereits die Arme um mich geschlungen, unsere Lippen beinahe stürmisch vereint. Es vergehen so einige Sekunden, ehe ich mich wieder von deinen Lippen lösen kann. „Ich bin in dich verliebt, Axel.“ Einen Moment weiß ich nicht, was ich sagen soll, gebe dir einfach noch einen Kuss, ehe ich glaube, endlich die richtigen Worte gefunden zu haben. „Ich liebe dich, seitdem du in mein Leben getreten bist, Roxas…“, wispere ich nun, lehne meine Stirn lächelnd an deine. „Ich wollte mich für all das bedanken, was du für mich getan hast.“ Nun beginnst du gerührt zu lächeln: „Das brauchst du nicht. Der größte Dank, ist deine Liebe, Axel…“, hauchst du nun, gibst mir noch einen Kuss, wobei du mich langsam mit dir – auf dich – in die Kissen ziehst. Das 1. Mal in meinem Leben, darf ich einen Engel, darf ich dich mit so viel Leidenschaft küssen… und ich habe das Gefühl, als wäre ich bereits jetzt von deinen sinnlichen Lippen abhängig. Ich blicke zu dir auf, als du meine Hand über deine Brust führst, werde leicht rot, wobei ich leise wissen will, was du damit versuchst. Nun hältst du inne, schaust mit ebenso roten Wangen zu mir auf. „Na ja… Ich… ich weiß nicht so recht warum… Aber deine Berührungen bei der Massage… haben mich sehr angemacht und jetzt…“, du packst peinlich berührt meine Hand, hältst sie an deinen Schritt. „Bitte linder es…“ Gut, jetzt bin ich wirklich rot… und scharf noch dazu… Sofort schnurre ich auf, drücke dich sachte wieder in die Kissen, wobei fast zeitgleich einige der Teelichter in ihrem eigenen flüssigen Wachs ertrinken und erlischen… Sanft und etwas atemlos gebe ich dir einen Kuss, streiche dir einige deiner blonden, schweißnassen Strähnen aus dem Gesicht. Das mir meine roten Haare wahrscheinlich sonst wo am Kopf kleben ignoriere ich, lasse mich ganz langsam neben dir sinken, woraufhin du dich beinahe ebenso wie ich auf die Seite drehst, mich müde anlächelst. Ich lächle zurück, lege dann die Arme um dich. Du seufzt wohlig und erschöpft, schließt die Augen. „Jetzt hab ich das Versprechen aber gebrochen…“, flüstere ich nun, grinse leicht, woraufhin du leise zu kichern beginnst. „Ich habe doch aber selbst angefangen…“, entgegnest du leise und doch amüsiert. Nun blinzle ich wieder leicht. „Wieso eigentlich? Du warst doch so beruhigt gewesen, als ich dir dieses Versprechen gegeben habe…“ Du nickst leicht, siehst dann auf meine nackte Brust. „Schon…“, entgegnest du nun, lächelst bescheiden. „Damals war ich mir nicht ganz sicher gewesen. Ich hatte nicht genau gewusst ob ich wirklich auf Männer stehe. Es hat mich verwirrt, dass ich dich so anziehend fand, obwohl du ein Mann bist…“, gestehst du verlegen, was mich zum Lächeln bringt. „Solange dir das eben gefallen hat…“ Du nickst mit roten Wangen, schlingst dann müde die Arme um mich. „Es war schön… sehr, sehr, sehr schön….“ So begann unsere Liebe und draußen fiel der Schnee… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)