Dream Hunter von Sotar (One Shots zu Guild Wars) ================================================================================ Kapitel 1: Der Rosarot gefiederte Albtraum ------------------------------------------ Der Rosarot gefiederte Albtraum Zuallererst sei gesagt das meine Freundin manchmal sehr, sehr merkwürdige Träume hat. Dieser war so verrückt das ich ihn einfach für die Ewigkeit festhalten wollte. Für die Freischalter sei noch gesagt das sie damit einverstanden war das ich aus ihrem Traum eine kleine Geschichte mache;) Wenn einem Leser die Namen von zwei Personen bekannt vorkommen sollten oder der grobe Inhalt dann soll noch gesagt sein das wir beide “Guild Wars” spielen, der Rest dürfte sich dann von selbst erklären ;) Also viel Spaß beim Lesen. Seit auf jede Menge Abenteuer und Spannung aber auch eine Priese Witz gefasst welche in dieser kleinen Geschichte stecken. __________________________________________________________________________________ “Hier soll es wirklich einen Ort geben in dem jemand einen Auftrag für uns hat?” “Ja natürlich. Die Information kommt von einem guten Freund, sie kann nicht falsch sein.” Der Gerüstete Verzog das Gesicht. Er war sich nicht ganz so sicher wie seine Gefährtin und die anderen beiden ihrer Begleiter allem Anschein nach auch nicht. “Na gut.” Er zuckte die Achseln und schritt schneller aus. “Dann auf zu Ruhm und Reichtum.” Ihre kleine Gruppe durchstreifte ohne weiter Probleme den Sumpf und erreichte ein kleines Fischerdorf. “Soweit so gut. Das Dorf gibt es schon einmal.” “Und den Auftrag auch!” Entschied seine eine Begleiterin sehr bestimmt. “Hör endlich mit dem Rumgenörgel auf Sotar.” “Jaja… is ja gut Shi ich werde ruhig sein und schweigend zusehen ob du recht hast.” Missmutig trottete Sotar hinter Shi hinterher gefolgt von den beiden Anderen. Es war ein ziemlich kleines Dorf. Gerade einmal acht spärliche Hütten und einen Marktstand im Zentrum. Ihr Gold verdienten sich die Menschen mit Fischerei und Reisanbau den der feuchte Sumpf bot dem wenigen festen Land mehr als genug Feuchtigkeit und die für den Reis notwendigen Nährstoffe. Nur die Monster welche durch den Sumpf streiften machten den Menschen zu schaffen. Von den Korsaren, welche zur Zeit das Land wie eine Flut überschwemmten waren sie aber bisher zum Glück verschont geblieben. Ihre kleine Abenteurergruppe wurde bereits sehnsüchtig von einem Bauern erwartet der allem Anschein nach ihr Auftraggeber sein würde. Er stand vor seinem heruntergekommenen Heim und hielt einen kappten Hut vor sich in den Händen. “Ich bin so froh das ihr endlich da seit. Man hat mir schon mitgeteilt das sich einige tapfere Seelen gefunden haben die meinem Feind entgegentreten werden.” “Und wer ist euer Feind” Fragte Sotar mit hochgezogenen Augenbrauen. Welche Feinde konnte ein armer Bauer schon haben? Einen anderen Bauern der ihm das Geschäft vermieste? “Es ist einfach schrecklich.” Sprach der Bauer hastig weiter. “Vor drei Tagen kamen sie. Ich war gerade auf dem Feld um nach dem Reis zu sehen. Es müsste nämlich bald Erntezeit sein. Sie machten unglaublich Lärm. Ich bekam panisch Angst. Ich dachte es sind die Korsaren die uns nun auch erreicht haben oder… oder vielleicht eine Horde der Monster die ihr bestimmt auf eurem Weg angetroffen habt. Ich wollte gerade weglaufen als sie durch das Unterholz brachen. Es waren viel zu viele! Ich hatte gar keine Chance.” Der Bauer zitterte am ganzen Leib und begann zu schluchzen. “Ich habe noch jetzt Albträume. Sie sind über einen Meter groß! Haben Rosa Federn und diese boshaften Augen. Nicht zu vergessen ihre scharfen Klauen.” “Ihr armer. Das muss schrecklich gewesen sein.” Shi hatte richtiges Mitleid mit dem Bauern. Sotar hingegen wunderte sich nur das er noch nichts von einem solchen Monster gehört hatte. Schließlich war er schon viel im gesamten Land herum gekommen und er hatte noch nie ein Monster gesehen auf welches die Beschreibung traf. “Sagt haben diese Viecher auch einen Namen?” Fragte er schließlich. Die Lippen des Bauern bibberten und formten ängstlich ein Wort. Als die Gruppe das Fischerdorf wieder verließ blickten die Menschen hinter ihnen her. Man bekam nicht jeden Tag eine Abenteuergruppe zu sehen. Am Ende Lief ein Mann um die dreißig mit langen schwarzen Haaren. Er war in ein leichtes, eng anliegendes, blaues Gewand gehüllt unter dem sich ein brauner Lederwams verbarg der ihn vor dem gröbsten bewahren sollte. In seiner linken Hand hielt er einen sehr fein gearbeiteten, braunen Eichenholz-Bogen und über seiner rechten Schulter hing ein voller Pfeilköcher. Vor ihm lief eine junge Frau mit Schulterlangem, nach oben gebundenen blonden Haar. Sie hatte ein leichtes weißes Gewand an das einem Kleid ähnelte und sie als eine Heilkundige auszeichnete. In ihrer rechten Hand hielt sie ein Zepter an dessen oberen Ende ein blauer Edelstein thronte. Sie unterhielt sich gerade leise mit Shi, einer jungen Frau mit schulterlangem, schwarzem Haar und ungewöhnlich heller Haut. Shi Seikatsu trug ebenfalls ein Kleidähnliches Gewand, ihres war jedoch in grau und Blautönen gehalten und wurde an einigen stellen mit Metallplättchen verstärkt. Diese sollten sehr empfindliche oder wichtige stellen vor Angriffen schützen. In ihrer rechten hielt sie einen kräftigen langen Holzstab der sich nach oben schob und auf ihrer Schulter ruhte. An seinem Ende befand sich der beeindruckende Metallkopf der Sense. Aber am beeindruckensden war der Anführer ihrer kleinen Gruppe. Die langen schwarzen Haare reichten bis knapp über die Schultern und fielen auf die dicke Stahlrüstung von Sotar Agir. Die Rüstung glänzte Silbern und an einigen Stellen schimmerte es sogar golden. Sein grimmiges Gesicht schüchterte die Menschen ein und galt vermutlich dem verhassten Feind den sie hoffentlich endlich von hier vertreiben würden. “Ich glaub es einfach nicht!” Wetterte Sotar nun schon seitdem sie das Dorf verlassen hatten und seine Laune in den Keller gesunken war. “Was ist den dein Problem?” Fragte Shi schließlich und der Krieger drehte sich mit einer Mischung aus Entsetzen, Verwirrung und schlichtem Unglauben um und starrte seine Begleiterin an. “Was mein Problem ist? Was mein verdammtes Problem ist? Wir sind ausgezogen um Helden zu werden! Und was sollen wir jetzt tun… Wir jagen…” Mit grauen erinnerte er sich an den Moment wo der Bauer das Wort unter dem Geklapper seiner Zähne hervor gebracht hat. “…Flamingos?!!!” Aidan, der Waldläufer der sie begleitete musste sich das lachen immer noch verkneifen. Am liebsten hätte er schon im Dorf losgeprustet. Anfangs hielten sie es noch für einen schlechten Scherz, aber als sie in das ernste, entschlossene Gesicht des Bauern geblickt hatten wurde ihnen Bewusst das der Schrecken des Dorfes, vor allem der des Bauern wirklich einen Namen hatte. Und das dieser Name nun leider wirklich Flamingo lautete. Ihr Ruhmreicher, Heldenhafter Auftrag war es nun dafür zu Sorgen das diese Biester die Felder wieder verließen. Sotar tobte noch immer. “Der Weg hierher war wesendlich gefährlich.” Grummelte er weiter. “Unterschätze niemals die Killerflamingos.” Rief Aidan ihm heiter hinterher. “Wer weiß welche geheimen Zauber diese Tiere beherrschen.” Als sie das Feld erreichten sahen sie wahrlich eine ganze Armee von den Vögeln. “Zumindest hat er mit ihrer Zahl nicht übertrieben.” Murmelte der Krieger und schritt mutig voran. Kaum hatte er das Feld betreten wandten sich ihm alle Hälse zu. Eines der Tiere stand genau in Sotars Weg und der Krieger hielt auf es zu. “Du und deine Freunde werden sofort dieses Feld verlassen oder ihr werdet mein Mittag. Verstanden?” Er blieb kurz vor dem Flamingo stehen und blickte dem Tier fest in die Augen. Der Flamingo starrte ihn entschlossen an. Ihre Augen trafen einander und musterten den anderen so wie es bei zwei gleichwertigen Gegnern der Fall ist. Dann zog der Flamingo den Kopf ein, den Blick noch immer auf Sotar gerichtet. Und dann, blitzschnell, rammte das Rosarot gefiederte Monster seinen Schnabel mit vollem Schwung gegen Sotars Stirn so das dieser benommen zu Boden ging. “Vielleicht hätte er seinen Helm doch mitnehmen sollen” Murmelte der nicht mehr ganz so fröhliche Aidan. Sofort begann der Sturm. Das Gekreisch der Tiere hallte über die ganze Ebene und sie Stürzten sich mit schlagenden Flügeln, zuckenden Krallen und hackenden Schnäbeln auf die Abenteurer. Mühsam rappelte sich Sotar wieder auf die Beine. Er zog sofort sein Breitschwert und holte seinen Kriegerschild vom Rücken. “Mistviecher!” Fluchte er und Blut sickerte aus seiner kleinen Platzwunde auf der Stirn. Mittlerweile flogen schon die ersten Pfeile von Aidan und trafen die verhassten Feinde tödlich. Auch Shis Sense kreiste um sie. Wirbelte durch die Umgebung und Zerschnitt die Luft während Alesia ihr unterstützende Magie benutzte. Wild entschlossen wirbelte Sotar sein Schwert. Federn flogen und Knochen barsten Krachend aber es wurden einfach nicht weniger Feinde. Für jeden den sie niederschlugen rückten zwei neue nach. Das Schwert zuckte auf und nieder. Die Sense durchschnitt surrend alles was sich ihr in den Weg stellte. Aidans Dolche blitzten im Schein der Untergehenden Sonne, denn Pfeile hatte Aidan schon lange keine mehr. Dennoch war ein Ende dieser Schlacht nicht absehbar. Die Vögel lärmten noch immer so wie zu Beginn der Schlacht, wild entschlossen das Feld vor den Menschen zu verteidigen und ihr Revier zu behaupten. Die Arme der Helden wurden allmählich schwer und so kam es das über den gesamten Sumpf Sotars wütender Schrei hallte. “ICH HASSE FLAMINGOS!” __________________________________________________________________________________ Ich möchte an dieser Stelle nun noch anmerken das weder ich noch meine Freundin etwas gegen dieses Federgetier haben und ich möchte auch nicht behaupten das diese Tiere bösartig sind xD also bitte nicht falsch verstehen ;) Ansonsten hoffe ich doch dass euch die Geschichte gefallen hat und freue mich auf lustige Kommis^^ mfg euer Sotar Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)