31 Tage Januar von _Destiny_ (Tala x Kai) ================================================================================ Kapitel 22: 22ster Tag 22.01.2009 --------------------------------- Titel: 365 Tage im Jahr - Projekt Kapitel: 22.01.2009 Teil: 22 / 365 Homepage: http://talaxkai.oyla16.de oder http://lovestorys.oyla16.de Pairing: nix da ;-P "Bla, bla" >Denk, denk< ~*Kai*~*Pos*~ Motiviert schlug ich die Bettdecke beiseite. Flink sprang ich durch mein Zimmer ins Bad. Musternd besah ich mein Ebenbild. „Du siehst heiß aus“, breit grinsend stieg ich unter die Dusche. Nachdem ich meine Haare nur kurz geföhnt hatte putzte ich noch die Zähne. Eilig zog ich meine frischen Klamotten an. //That it’s too late to apologize, it's too late! I said it's too late to apologize, it's too late!// Hektisch rannte ich zu meinen Handy. „Hiwatari?“ „Hi mein Sohn ich bin es. Wie ergeht es Pascha in der Schule?“ Überrascht stoppte ich auf der untersten Treppe. „Da sagt man vielleicht erst guten Morgen und erkundigt sich erst nach dem Gesprächspartner.“ Lächelnd setzte ich meinen Weg fort. „Hm, wie geht es dir?“ „Ach soweit ist alles in Butter und Pascha hält sich auch gut.“ „Hhm schön zu hören.“ Voll auf meine Brötchen konzentriert bemerkte ich nicht mehr was er sagte. „Du aber eigentlich wollte ich wegen was ganz anderem mit dir reden.“ Nebensächlich dachte ich noch daran dem Kleinen noch sein Pausenbrot zu machen. „Hallo?“ „Oh Sorry was ist?“ „Können wir uns vielleicht heute treffen?“ „Hmm, schwierig, ich kann hier nicht weg.“ „Kein Problem dann komm ich eben zu dir.“ „Ja ok, 14 Uhr hab ich Zeit, ist dir das recht?“ „Hm ich werde da sein.“ Glücklich legte ich wieder auf. >Es muss bestimmt wichtig sein. < „Pascha komm runter wir müssen gleich los.“ „Jaa ich komme.“ Gekonnt setzt er sich aufs Geländer und sauste hinab. „Komm.“ „Ja ja immer mit der Ruhe.“ Um die Ankunftsdauer ein wenig zu verkürzen, fertigte ich noch ein paar Überweisungen die schon längst fällig waren. Per Online-Banking war das innerhalb kürzester Zeit eine schnelle Angelegenheit. Eine halbe Stunde später hatte ich schon etwas mehr mit den anderen Dokumenten zu kämpfen. Seufzend lehnte ich mich zurück und sah auf die Uhr. Bald war es soweit, bevor mein Vater kam setzte ich noch einen Kaffee auf. Plötzlich klingelte es und ich ging an den Lautsprecher. Ich sah durch die Kamera meinen älteren Herren. „Komm rein.“ Ich drückte auf die Entschlüsselung und die Tore gingen auf. Mit seiner Limousine fuhr er direkt bis zur Haustüre. „Na wie geht es dir?“, begrüßte ich ihn freundlich. Unangenehm schnell umarmte er mich. „Sag mal ist Pascha zuhause?“ „Ää nein wieso?“ „Ach nur so.“ Es war schon ungewöhnlich wie sehr er anscheinend an dem Kleinen hing. „Nun wo können wir in Ruhe reden?“ „Ää bitte hier entlang.“ „Ah scheint dein Arbeitszimmer zu sein.“ „Ja hier ist es Ruhig.“ Ahnungslos stand ich im Raum und sah ihm zu wie er sich auf die kleine Couch setzte. „Möchtest du einen Kaffee?“ „Nein danke. Setz dich doch.“ Aufmerksam verfolgte ich jeden seiner Blicke. „Also wie soll ich anfangen. Ich möchte gleich auf den Punkt kommen.“ Tief holte er Luft und sprach das schlimmste aus was er nur je sagen konnte. „Wenn Pascha heute nach Hause kommt werde ich ihn mitnehmen.“ „Wie meinst du das?“ „Das heißt das ich mich wieder um alles kümmere und du deine Ruhe hast.“ „WAS?“ „Hör zu Kai es ist zu seinem besten.“ „Stopp nein das will ich gar nicht hören.“Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf, nur nebensächlich hörte ich was er sagte. „ Ich werde ihn in eine bessere Schule schicken und dazu bekommt er noch zusätzlichen Privat Unterricht.“ Kurz überreichte er mir ein paar Formulare die ich unterschreiben sollte. Mit weitaufgerissenen Augen saß ich da und starrte in seine. Meine Kinnlade fiel runter und heraus kam nur ein Wort. „NIEMALS!“ Wütend baute ich mich vor ihm auf. „Du willst ihn wieder in diese schreckliche Abtei stecken hab ich recht?“ „Ach woher denn mein Sohn. Die ist doch längst zerstört worden.“ „Ach ja? Dann weiß ich ja mehr als du. Spiel mir nicht den großen Vater vor du hast dich doch nie auch nur einmal um uns gekümmert.“ „Das ist doch gar nicht war.“ Giftig schrie ich ihn noch weiter an. „Ja natürlich dein erster Sohn, er war ja auch was wirklich Besonderes, und die anderen Nachkommen waren nur Müll?“, warf ich ihm böse vor. „Was soll denn das?“ „Hätte meine Mutter uns nicht geschützt wären wir doch schon längst tot.“ „…“ „Eigentlich sollte ich ihr dankbar sein. Denn diese beschissene Abtei hat uns das Leben gerettet, vor dir!“ Verärgert schmiss ich meine Papiere auf den Boden. „Jetzt verschwinde aus meinem Haus und komm mir nie wieder mit solch dummen Ausreden.“ Verängstigt wich er ein Stück zurück. „Aber…“ „Es gibt kein aber, verschwinde raus hier.“ Zornig schubste ich ihn aus meiner Villa. „Kai?“ „Nein und ich bin auch nicht mehr dein Sohn, lass dich hier nie wieder blicken.“ Mit einem unguten Gefühl ließ ich ihn gehen. >Hm vielleicht sollte ich kurz einen Anruf tätigen. < „Internat für Deutsch-Russische Föderation, was kann ich für Sie tun?“ „Hiwatari hallo es handelt sich um einen dringenden Notfall und ich würde gerne meinen Bruder sprechen.“ „In welcher Klasse ist er denn?“ „In der 5 a bei Herr Stumpf.“ „Einen kurzen Moment bitte.“ Gespannt sah ich aus dem Fenster. „Ich habe gerade den Lehrer in Kontakt gesetzt. Pawel Hiwatari wird gleich auftauchen.“ „Ja danke.“ Ein paar Minuten später erklang seine Stimme am Telefon. „Ja Kai?“ „Hey Kleiner wie geht es dir?“ „Gut, warum hast du angerufen?“ „Hör zu so lange du in der Schule auf mich wartest ist es gut. Bitte wenn heute zufällig dein Vater kommt und dich abholen möchte. Geh bitte nicht mit ihm.“ „Warum?“ „Weil ich das so sage, bitte vertrau mir.“ „Ok, gut wenn du das sagst.“ „Ja ich meine es ernst, bis später Tschüss.“ Misstrauisch setzte ich mich in mein Auto. >Was mach ich da? < Er würde doch nicht seinen eigenen Sohn entführen. Oder doch? Schlussendlich beschloss ich doch zum Internat zu fahren um auf meinen Kleinen zu warten. Zum Glück hatte er bald Schulschluss und wir konnten nach Hause fahren. „Was ist eigentlich los Kai? Warum hast du mich mitten im Unterricht gebeten mit dir zu telefonieren? Und warum…“ Kurz unterbrach ich seine Redefreiheit. „Warte warte ich werde es dir erklären.“ Unruhig rutschte er auf dem Sitz hin & her. „Also es ist heute so gewesen. Dein Vater war zu Besuch.“ „Echt?“ „Ja aber er hatte keine guten Nachrichten.“ „Wieso?“ „Warte halt mal ab.“ Kleinlaut lehnte er sich zurück. „Er war bei mir und wollte dich wieder mitnehmen.“ „…“ „Er hat gemeint das du mit ihm kommen sollst damit du auf eine bessere Schule kannst, und so ganz nebenbei auch noch Privat Unterricht aufgetischt bekommst.“ Schockiert richtete er seine Augen auf mich. „Was? Du du ich muss jetzt aber nicht gehen oder?“ Fürsorgevoll sah ich in das niedliche Gesicht des Jüngeren. „Nein keine Sorge ich hab ihn abgewimmelt. Dennoch wird er wiederkommen und versuchen dich mir zu entreißen.“ Schnell heizte ich den Ofen ein. „Ich mach dir Pizza ja?“ „Ja ok.“ Erschüttert setzte er sich auf das Ledersofa. „Kleiner?“ Vorsichtig zog ich den zierlichen Körper auf meinen Schoß. Schluchzend legte er sich in meine Halsbeuge. „Ich will nicht zurück!“ „Shh ich weiß, ich weiß.“ Beruhigend streichelte ich ihm über den Rücken. „Er wird dich niemals kriegen, das verspreche ich dir.“ Ein klein wenig entspannte er sich und viel zurück in die Kissen. „Ich bin so müde.“ „Hm die Schule raubt dir ja jetzt schon den letzten Nerv.“ Gutmütig zog ich ihm seine Schuhe aus. „Ruh dich ein wenig aus bis das Essen fertig ist.“ „Ja.“ Gähnend schloss er seine Augen. Leise schlich ich mich wieder zum Herd. >Anscheinend brauchte er heute kein Essen mehr. < Kurzum schaltete ich die Backröhre wieder aus. Sanft hob ich ihn auf meine Arme und trug ihn in sein Zimmer. Vorsichtig damit ich ihn nicht aufweckte zog ich ihm noch seine Kleidung aus. „Schlaf gut.“ Mit einem letzten Küsschen verabschiedete ich mich und schaltete das Licht aus. Müde schmiss ich meine Klamotten auf einen Stuhl und setzte mich nochmal an den PC. >Ahh er ist on. < „Guten Abend !_RussianStandard_! =)“ „Oh ja wen haben wir denn da ;-)“ „Ich bin nur grad noch so vorbeigerauscht ^^“ „Schade das du nicht länger bleibst“ „Nein, ich bin jetzt schon noch ein wenig da ^^“ „*grr* Na dann =)“ „Wie war dein Tag?“ „Ach das übliche rauchen, saufen, feiern bis wir umfallen XD *Spaß* und deiner?“ „*seufz* Mein Vater war heute bei mir und wollte mir meinen kleinen Bruder wegnehmen.“ Kurz wartete ich auf eine Reaktion, doch bekam keine. „Hallo?“ „Was wirklich? Warum wollte das denn tun? *geschockt is*“ „Weil er ein Problem damit hat das ich den Süßen großziehe.“ „*hm* ist ja blöd u wie geht es dem Kleinen?“ „Auch gut, nachdem ich es ihm erzählt habe ist er völlig erschöpft zusammengeklappt.“ „Oh und was machst du morgen?“ „Morgen? Hm mein Teamleader kommt zu Besuch. Wahrscheinlich streiten wir dann wieder oder irgendwas ist halt & du?“ „Mein Tag ist relativ. Warum streiten? Liegt ihr im Clinch?“ „Nein aber er und ich sind Menschen die sich manchmal wirklich gegenseitig auffressen -.-“ „*hm* liebst du ihn?“ Kurz überlegte ich was ich schreiben sollte. Die Wahrheit? Gab es die denn überhaupt? „Ich weiß es nicht, oft denke ich mir ja und ein andermal nein… wir sind glaub ich zu verschieden als das wir uns je irgendwie wieder richtig lieben können.“ „Warum seht ihr euch dann noch?“ „Weil… *hm* das weiß ich auch nicht so genau.“ „*pff* ich würde dich richtig lieb haben ;-)“ „^^ danke, aber du ich gehe jetzt is Bett.“ „Ok hdl mein kleiner Schnuffi.“ „ida, bye.“ Müde schaltete ich den Computer aus und krabbelte in meine Heia. ~*Ende Kapitel 22*~ *seufz* -.- wie anstrengend… cu Tala_Kai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)