When you're gone - Kakashi x Anko von nek0chin (Rückblick in die Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 7: Teil 7 ----------------- Sorry! Es hat etwas länger gedauert mit dem nächsten Kapitel. Hatte aber leider immer keine Zeit. xD Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem ._. *etwas aus der Übung ist* ------------------------------------------------------------------------ Nun war der Tag gekommen, an dem Kakashi und Anko zusammen auf die Mission mussten. Es hieß, dass die Gegner stark waren, und heimtückisch, sprich: sie würden sicher in eine Falle tappen, aber darauf konnte man sich ja vorbereiten. Der silberhaarige Shinobi packte noch die restliche Versorgung in die Rucksäcke, während die Kunoichi alle Fenster verriegelte und sicher ging, dass auch niemand während der Abwesenheit der beiden Ninjas in ihre Wohnung einsteigen konnte. Noch einmal nachgeschaut, ob auch ja alles eingepackt war, und schon ging es los zum großen Tor. Die lilahaarige Frau schwieg auf dem ganzen Weg dorthin. Sie war schwanger, so eine Mission konnte ihr das Kind nehmen. Doch sie hatte eingewilligt, zurückziehen konnte sie sich jetzt auch nicht mehr. Dafür war es ja schon zu spät. Der Jonin bemerkte den betrübten Gesichtsausdruck seiner Freundin. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie zu sich. „Mach dir keine Sorgen, Anko. Das wird schon schief gehen. Tsunade hat noch mal eine Truppe von ANBU losgeschickt, damit auch ja alles glatt läuft“, lächelte Kakashi und hoffte, dass er sie somit etwas beruhigen konnte. Anko lächelte nur ein wenig. „Bestimmt hast du Recht, aber vergiss nicht: die Gegner sind unberechenbar. Es kann alles passieren“, murmelte die Kunoichi und drückte sich gegen den Shinobi neben sich. „Ich weiß schon, aber jetzt denken wir mal positiv, ja? Außerdem… ich werde dich nie alleine lassen, Anko. Das könnte ich gar nicht“ „Positiv denken…“ Die Lilahaarige überlegte, nickte jedoch verständnisvoll. Der Jonin hatte Recht. Es konnte alles anders kommen als erwartet. Vielleicht würden sie ja die Gegner in die Flucht schlagen und alles würde dann doch noch glimpflich ausgehen. „Du hast Recht, Kakashi. Danke“ Nach kurzer Zeit hatten sie das Tor und somit Konoha hinter sich gelassen und gingen nebeneinander weiter durch den Wald. Kakashi hatte seine Ninken losgeschickt, damit sie die Umgebung abchecken konnten. Somit hatte der Shinobi ein wenig Zeit in seinem Flirtparadies zu lesen. Anko schaute sich die Gegend etwas genauer an. Es war schon eine Zeit her, dass sie eine Mission hatte, aber viel hatte sich auch nicht geändert. Vielleicht ist hier und da eine Blume gewachsen, mehr aber auch nicht. Eigentlich schaute die Kunoichi sich auch nur die Landschaft an um sich abzulenken. Es bereitete ihr Gewissensbisse, dass sie ihrem Freund nicht sagen wollte, dass sie ein Kind von ihm erwartete. Aber sie hatte Angst auf seine Reaktion. Angst, dass er sagte, sie solle es abtreiben lassen oder so in der Art. Sicher, Kakashi war nicht der Typ, der so reagieren würde, aber Anko hatte einfach nur Angst. Sie wusste jedoch nicht, vor was. Hatte sie etwa Angst davor, dass er sie deswegen verlassen würde? – Dafür liebte er sie zu sehr. Hatte sie Angst davor, dass er gar keine Kinder wollte? – Bestimmt nicht. Hatte sie Angst davor, dass sich die Beiden deswegen nicht mehr so liebten wie sie es jetzt taten? – Wohl kaum. Weswegen also diese Angst? Sie war unbegründet und auch etwas idiotisch zugleich. Die Kunoichi lächelte. Nun hatte sie einen Entschluss gefasst, und diesen würde sie jetzt auch durchziehen: sie würde es Kakashi sagen! Hier, jetzt und auf der Stelle. Sie konnte einfach nicht mehr länger warten. Die Lilahaarige schaute zu dem Shinobi, welcher immer noch in sein Buch vertieft war, und räusperte sich unüberhörbar. Kakashi, der sich durch das Räuspern irgendwie angesprochen fühlte, hob den Kopf und richtete ihn zu Anko. „Was gibt’s denn, Spatz?“, fragte er und lächelte, was man durch die Maske natürlich nicht so gut erkennen konnte, aber man merkte es einfach. „Na ja, weißt du. Ich wollte dir schon vor längerer Zeit etwas sagen“, murmelte die Kunoichi. „Ach“ Der Shinobi legte seinen Kopf ein wenig schief und schaute sie mit einem „Was-zum-Teufel?“-Blick an. Gerade, als die Lilahaarige zum nächsten Satz ansetzten wollte, hörte sie aus der Ferne ein Bellen. Es war Pakkun, der wie ein Irrer auf sie zu gerannt kam und, was üblich bei ihm war, über seine eigenen Beine stolperte und dann als eine Art flauschige Kugel auf sie zu gerollt kam. Vor ihren Füßen kam er dann zum Stillstand und schaute von unten zu ihnen herauf. „Pakkun?“ Kakashi schaute ihn fragend an. „Was ist denn passiert?“ „Feindliche Ninjas, hier in der Nähe“, schnaufte der kleine Ninjahund und rappelte sich wieder auf. „Es sind an die 10 Stück, wenn nicht sogar mehr. Akino, Bull, Bisuke, Shiba, Urushi, Uhei und Guruku versuchen sie aufzuhalten, jedoch sieht es schlecht aus“ Die Kunoichi schaute zu dem kleinen Mops. Ihr Magen zog sich zusammen. Jetzt hieß es wohl, dass sie Kämpfen mussten. Kakashi schaute zu Anko. „Dann mal los. Wir müssen leise sein, sonst bemerken sie noch, dass wir hier in der Nähe sind“, meinte der Shinobi. „Das ist nicht mehr nötig“ Anko schaute hinter Kakashi in den Wald und konnte dort die genauen Umrisse eines Gegners sehen. „Sie sind bereits hier“ Schnell zückten beide ein Kunai und warfen es in den Wald. Man konnte hören, dass der Gegner noch ausweichen konnte, denn der Kunai flog gegen einen Baum. Die Kunoichi schaute sich genau um. Jetzt konnte sie im Wald immer mehr Umrissen von den Gegnern sehen. Es waren zirka vier Stück, wenn man den Gegner von vorhin noch hinzuzählt kam man auf genau fünf Stück. „Anscheinend haben sie sich aufgeteilt“, flüsterte die Lilahaarige zu dem Silberhaarigen, welcher es mit einem Nicken bejahte. Ein Shuriken kam aus dem Wald geflogen und verfehlte Anko nur knapp. „Wir müssen sie erledigen, bevor sie uns erledigen“, murmelte Kakashi und zückte ein paar Kunai. Die Gegner kamen nun langsam aus dem Wald. Die Kunoichi, welche ebenfalls ein paar Kunai gezückt hatte, schaute auf ihre Stirnbänder. Otonins. Daran bestand kein Zweifel. Also hatte Orochimaru sie geschickt. „Gut… dann mal los“ Der Jonin rannte auf einen der Gegner los und rammte ihn das Kunai genau ins Herz. Dieser ging zu Boden und war auf der Stelle tot. Die Lilahaarige versucht es mit einem Jutsu – Senei Jashu. Damit konnte sie einen der Gegner fangen und ihn so zur Strecke bringen, wenn sie die Seile, welche zuvor noch Schlangen waren, fest genug zusammen zog. Wichtig dabei war, dass sich auch eine Schlange um seinen Hals schlang. Kakashi, der gerade gegen einen etwas stärkeren Gegner kämpfte, bekam einen ordentlichen Schlag in seinen Magen. Er fühlte einen stechenden Schmerz und sank dann auf die Knie. Die Gegner waren stark, doch die ersten Zwei konnten Anko und er ohne große Mühe erledigen, doch die nächsten waren wiederum stärker. Wenn das bedeuten sollte, dass wenn sie weiter kämpften die Gegner immer stärker werden würden, wollte er gar nicht wissen, wie stark dann die letzten Zwei waren. Sicherlich fünf Mal stärker als die ersten Zwei, vielleicht aber auch gleich stark wie die Jetzigen. Der Gegner, gegen welchen Kakashi kämpfte, kam nun auf ihn zu. Er hatte ein Katana gezückt und wollte damit gerade den Kopf des Shinobis von dem Körper abtrennen. Doch der Jonin war schneller: er formte die Fingerzeichen für das Chidori und rammte es in den Magen des Angreifers. Dieser flog viele Meter weit weg und blieb reglos am Boden liegen. Langsam richtete sich der Shinobi auf und schaute zu Anko, die gerade mit einem Gegner kämpft, diesen jedoch ausschalten konnte. „Vier hinüber… wo ist der Fünfte?“, fragte die Kunoichi und schaute sich um. „Ich weiß nicht… vielleicht versteckt er sich irgendwo“, meinte der Shinobi und ging langsam zu seiner Freundin. Pakkun, der sich etwas weiter weg unter einem Busch versteckt hatte, kam langsam hervor und schüttelte sich einmal. „Nein. Er ist in die Richtung geflohen“ Der Hund deutete mit seinem Kopf nach Westen. Die Lilahaarige schaute in diese Himmelsrichtung. Dort musste sich eine Falle befinden. Alles deutete darauf hin. Doch sie musste in diese Richtung, ihnen blieb keine andere Wahl. Sie senkte den Kopf, als sie etwas Rotes auf den Boden tropfen sah. Anko legte einen Finger auf ihre Wange und fühlte etwas Flüssiges: Blut. Sie wurde, ohne dass sie es mitbekommen hatte, verletzt. Kakashi legte eine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie wieder an. „Komm schon, Anko. Wir haben doch schon vier Stück geschafft, warum jetzt auch nicht noch die restlichen Sechs?“ Die Kunoichi konnte in seiner Stimme regelrecht den Optimismus heraushören. Auch wenn der Jonin vielleicht Recht hatte, man durfte die Ninjas aus Otogakure niemals unterschätzen, denn das würde den sicheren Tod bedeuten. „Na gut… aber dennoch habe ich ein ungutes Gefühl bei der Sache. Irgendwie glaube ich, dass etwas Schlimmes passieren wird“, nuschelte Anko und strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Der Shinobi zog seine Maske runter und gab ihr einen Kuss auf den Mund. „Es wird nichts Schlimmes passieren, Engel. Es wird alles gut werden, versprochen“ Das sagte er so leicht. Die Lilahaarige fühlte einfach, dass etwas passieren würde, doch sie wollte es einfach nicht wahr haben. Sie nickte. „Dann mal los, ab in den Westen“ Kakashi, Anko und Pakkun rannten los und hofften, auf dem Weg dorthin nicht schon in eine Falle zu tappen. Nach gut einer viertel Stunde kamen sie zu einem Abgrund, über welchem eine Hängebrücke verlief. Die Kunoichi blieb stehen und schaute sich um. Kein einziger Gegner war zu sehen, alles schien ruhig zu sein. Das konnte nur eine Falle sein. Selbst der Shinobi hatte Zweifel, dass es hier sicher war. Pakkun, der zu der Brücke gegangen war, schnüffelte. „Sie sind in diese Richtung hier gegangen“, stellte er fest und wedelte ein wenig mit dem Schwanz. Der Jonin schaute zu der Lilahaarigen. Ihr Blick hatte sich etwas verfinstert, denn sie wusste, was jetzt kommen würde: er würde sagen, dass sie über die Brücke gehen sollten, damit sie ihre Mission erfüllen konnten. Doch was wenn genau das die Gegner vor hatten? Wenn sie wollten, dass sie über die Brücke gingen, damit sie diese in den Abgrund stürzen konnten. „Anko, ich weiß, was du jetzt denkst, aber wir haben nun mal keine andere Wahl, wir MÜSSEN da rüber“ Der Kopierninja ging zu der Kunoichi und umarmte sie von hinten. „Nein, Kakashi, WIR müssen gar nichts. Es ist zwar unsere Mission, doch diese Falle ist zu offensichtlich. Es wäre zu gefährlich, da jetzt rüber zu gehen. Wir sollten uns einen anderen Plan ausdenken“ „Anko, du willst die Mission genauso schnell zu Ende bringen wie ich, nicht wahr? Also müssen wir da rüber. Es gibt keinen anderen Weg. Bitte, vertrau mir. Es wird nichts passieren“ Der Shinobi hatte mit seiner These nicht ganz so unrecht: Anko wünschte sich nichts sehnlicher als dass die Mission zu Ende war, sie zu Hause mit Kakashi kuscheln konnte oder einfach nur ihre Ruhe hatte. Sie wusste auch nicht, wieso sie immer nachgab, aber sie vertraute dem Jonin, denn meistens hatte er auch Recht. Ein kurzes Nicken, ein Blick zur Brücke und sie gingen langsam auf sie drauf. Alles schien in Ordnung zu sein. Auf der anderen Seite der Brücke war etwas befestigt, man konnte jedoch nicht genau erkennen, was es genau war. Anko schaute nach unten in die Tiefe und bekam dabei eine Gänsehaut. Sie hatte schon viele Schluchten gesehen, doch diese übertraf wirklich alles. Während sie sich weiter umsah, rannte sie in den Rücken von Kakashi, da dieser prompt in der Mitte der Brücke stehen geblieben war. „Was ist denn?“ Die Lilahaarige schaute an dem Shinobi vorbei. Ihre Augen weiteten sich. Jetzt konnte sie genau erkennen, um was es sich bei den zwei Blättern handelte: Briefbomben! Eine Falle. Anko drehte sich schnell um. Sie erstarrte. An dem Ende, von welchem die Drei gekommen waren, standen die zwei feindliche Ninjas und hatten ein Kunai gezückt. Die anderen Drei schienen auf der anderen Seite zu sein. „Kakashi… wir haben, glaub ich zumindest, ein Problem, wenn nicht sogar ein sehr Großes“, nuschelte die Kunoichi und zückte ein Kunai. „Haha, der war gut. Wie kommst du überhaupt da drauf, dass wir ein Problem haben, Liebes?“, scherzte der Jonin, und hatte ebenfalls ein Kunai gezückt. „Könntet ihr mit den Späßen aufhören? Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt!“, mischte sich der Ninjahund ein. „Und so wie es aussieht wird es hier gleich eine große Explosion geben“ Die Blicke waren auf die westliche Seite der Brücke gerichtet. Dort stand ein Ninja, hatte die Fingerzeichen und entzündete somit die beiden Briefbomben. Ohne auch noch weiter darüber nachzudenken liefen die zwei Konoha-Nins und der Hund auf die Seite, aus welcher sie gekommen waren. Dort versuchten die Feinde die Seile der Brücke zu durchtrennen, was jedoch schwieriger war, als gedacht. Jedoch waren sie schnell. Anscheinend war dort ein Jutsu mit im Spiel. Inzwischen waren auch ANBU dazu gekommen, welche die Gegner attackierten, doch das Seil war bereits zu sehr durchgeschnitten. Es würde jeden Moment reißen. „Kakashi, das schaffen wir nicht!“ Man konnte in Ankos Stimme glatt die Angst hören. „Ich vielleicht nicht, aber du bestimmt“ Kakashi schubste die Kunoichi von der Brücke, Pakkun konnte sich gerade noch auf die andere Seite retten. Ein Ratsch, ein lauter Knall, und die Brücke stürzte, mit dem Shinobi, in die Tiefe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)