Weder Gott noch Teufel von Yanthara ================================================================================ Kapitel 1: Childhood -------------------- Es war ein warmer sommerlicher Tag. Emily und Conan waren gerade im Kindergarten. Die kleine Emily hatte ein rosa Kleid mit Blumen an und der kleine Conan trug seine Lieblingslatzhose, welche dunkelgrün war und schon oft an den Knien geflickt wurde. Conan war ein Tollpatsch, ständig fiel er hin, deshalb hatte er sehr oft aufgeschürfte Arme und zerrissene Hosen. Nach dem Mittagessen ging die „Regenbogen“ Gruppe von Emily und Conan nach draußen, damit die Kinder spielen konnten. Conan wollte wie immer Fußball spielen, er fand auch schnell andere Kinder die mitspielen wollten. Emily setzte sich ins Gras, schaute zu wie Conan spielte und sang ein kleines Lied vor sich hin. Er spielt zwar nicht sehr gut, aber Emily mochte seine Spielweise. Es dauerte natürlich nicht lange bis Conan stolperte und hinfiel. Er fing an zu weinen, denn er war auf eine Glasscherbe gefallen. Die Wunde von dem Schnitt fing augenblicklich an zu bluten. Emily eilte zu ihm, da sie ihn trösten wollte. „Komm Conan, setz dich an den Rand, ich holte Frau Müller!“, sagte Emily schnell. „Aber das Spiel...“, sagte er und wischte sich mit der Hand, mit der er gerade noch über die Wunde gewischt hatte, die Tränen aus dem Gesicht. Durch das Blut an den Händen hatte er nun einen Streifen im Gesicht. „Setz dich wenigstens kurz an den Rand!“ Emily reichte ihm die Hand, Conan fasste zu und stand auf. Sie gingen nun doch zum Rand, Emily hatte sich wie sooft durchgesetzt. Conan lies ihre Hand nicht los und setzten sich dann neben sie hin. Plötzlich kamen zwei Katzen auf die Beiden zu, eine weiße und eine schwarze. Die weiße Katze sprang auf Emilys Schoss und die schwarze Katze auf Conans Schoss. Die Katzen schauten die Beiden an. Was für Katzen eher untypisch war: sie hatten Beide violette Augen. „ Eure richtigen Eltern sind abgekratzt.“, sagte die schwarze Katze. Die Weiße fuhr ihre Krallen aus und gab der Schwarzen eine Ohrfeige. „Was soll das?“, knurrte sie. „Das geht auch gefühlvoller!“ „Wer seid ihr eigentlich?“, wollte Conan wissen. „Das ist Mariah.“, sagte der Schwarze und zeigte auf die weiße Katze neben sich. „Und das ist Angel, aber der Name hat nichts mit seinem Charakter zu tun.“, sagte Mariah giftig. „Angel mit der dunklen Seele?“, fragte Conan unsicher. „Ja, aber woher kennst du mich? Du lebst doch bei den Menschen.“ Angel versuchte sich nicht anmerken zu lassen, das er durch diese Tatsache verwirrt ist. „Ich weis nicht woher ich dich kenne!“ „Wer sind denn unsere richtigen Eltern?“, fragte Emily neugierig. „Eure Eltern waren mutige und furchtlose Krieger. Sie sind aber leider im Kampf gestorben.“ „Als Luzifer gegen Michael gekämpft hat, wurde er in die Unterwelt verstoßen. Luzifer hat die Geheimnisse der Erzengel an Beelzebub weiter gegeben. Und dann kam es zum Krieg. Luzifer hatte sich mit Baphomet zusammen geschlossen.“, sagte Angel voller Stolz. „Gefällt dir Luzifer?“, fragte Emily. „Ja, er ist ein Engel nach meinem Geschmack! Er war mutig, denn er hat sich gegen seine eigenen Freunde gestellt.“ „Hör auf ihnen von Luzifer zu erzählen, er hat nur Schande über die Reiche gebracht! Er hat seine “Freunde“ verraten!“, sagte Mariah ernst. „Wer sind nun unsere Eltern?“ „Emily ist die Tochter von Uriel, einer der vier Erzengel und Conan ist der Sohn von einem Succubus und irgendeinen daher gelaufenen Dämon!“, sagte Angel, wie sooft nicht sehr gefühlvoll. Die Turmuhr schlug, Mariah und Angel schauten sich kurz an. „Wir müssen los!“, sagte Mariah. „Bis bald ihr Beiden.“ „Tschüs!“, sagten Emily und Conan. Die beiden Katzen rannen so plötzlich davon, wie sie gekommen waren. Das Himmelsreich und die Unterwelt waren völlig zerstört. Es lagen überall Trümmer und einige Leichen. Es gab nur wenige Überlebende, von jeden Reich höchstens 5 Gruppen. Mariah und Angel waren wieder in ihrem Land und nahmen ihre normale Gestallt an. Angel war ein ca. siebzehn jähriger Junge mit schwarzen Haaren und violetten Augen, er trug einen langen schwarzen Ledermantel. Auf seiner Stirn war das Symbol seines Clans, ein kleiner schwarzer Drache. Mariah hatte lange hellbraune Haare und ebenfalls violette Augen. Sie trug einen langen weißen Ledermantel. „Emily ist wirklich niedlich!“, sagte Angel und grinste. „Du bist zu alt für sie und außerdem liebt sie Conan. Zumindest lautet die Prophezeiung so.“ Angel schaute sie kurz an, dann erschienen seine Schwingen. Mariahs Flügel erschienen kurze Zeit später. Angel reichte ihr seine Hand. Sie flogen zu ihren Auftraggeber und berichteten ihn alles. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)