Zum Inhalt der Seite

Mystic life...

Widmung: Geisterkatze, zum 20. Geburtstag
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Umzug

Osaka?

Warum ausgerechnet Osaka?

Wieso mussten sie mussten sie umziehen?

Gut ihr Vater hatte eine neue Stelle bekommen, er war Arzt und fand nun dort in einem Krankenhaus eine neue Arbeit, nachdem die alte Praxis in der er arbeitete geschlossen werden musste.

Ihre Mutter war Krankenschwester und konnte ebenfalls dort arbeiten, sie zogen in ein Kleines Reihenhaus in Osaka, vorher lebten sie in einer Wohnung in Kyoto, eigentlich hatte sich doch alles zum Positiven verändert und dennoch wollten die Zwillinge Kouki und Yuna nicht umziehen, sie waren 14 Jahre und in ihrem letzten Schuljahr der Mittelschule, dann würden sie die Aufnahmeprüfung antreten um auf die Oberschule gehen zu können.

Doch ein Schulwechsel im Abschlussjahr war äußerst unpraktisch, doch dieses Hindernis mussten sie scheinbar nehmen.
 

Lange hatten die beiden nicht Zeit sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was alles neue auf sie zukommen könnte oder würde.

Das Auto parkte vor der Einfahrt des Reihenhauses, die beiden mussten zugeben, so schlimm sah das Haus gar nicht aus, es hatte zwei Stockwerke einen kleinen Vorgarten, der von einer Brusthohen Mauer verdeckt wurde.

Einlass gebot ein nur Hüfthohes Türchen, es war recht simpel und keineswegs ausgefallen, doch es tat seinen Job.

Drei Jahre später

Als am Morgen der Wecker klingelte, raffte sich ein schwarzhaariges Mädchen aus dem Bett, im Bett neben ihr war nur ein schwarzer Haarschopf zu sehen, ihr Bruder.

Kouki stand immer später auf als Yuna.

Es war bereits 7 Uhr also höchste Zeit für Yuna ins Bad zu gehen und sich fertig zu machen, sie war todmüde, zumal sie gestern erst um 4 Uhr in der Nacht ins Bett gekommen war und drei Stunden schlaf waren zu wenig.

Unter der Dusche, wurde sie langsam und endlich wach, das warme Wasser streichelte ihren schlanken Körper, spülte dabei ihre Müdigkeit weg.

Nun relativ wach in ein Handtuch gewickelt unterzog sie sich noch einer Katzenwäsche, ging dann an das Bett ihres Bruders, weckte ihn, in dem sie ihm die Decke vom Körper riss, kurz an ihm rüttelte.

Sie zog ihre Schuluniform an, während ihr Bruder wohl eine ähnliche Prozedur über sich ergehen ließ wie sie selbst.

Ihre Schuluniform bestand hier auf seinem Schwarzen Rock und einer weißen Bluse, die Hose ihres Bruders war ebenfalls schwarz, das Hemd weiß.

Schnell frühstückten die beiden noch und machten sich dann nervös wie sie waren auf den Weg Richtung Schule.

Sie waren recht früh, doch machte es an ihrem ersten Tag im neuen Schuljahr noch einen besseren eindruck als zu spät zu kommen, das wollten sie auf jeden fall vermeiden, nichts war schlimmer und vor allem peinlicher als am ersten Tag zu spät zu sein, verschlafen war auch sonst peinlich genug.

Der Schulweg selbst war nicht lang, sie wohnten keinen Kilometer von der Schule entfernt, so konnten sie davon ausgehen das es den anderen Schülern auch nicht anders ging.
 

Ein großes weißes Gebäude erstreckte sich vor ihnen, es hatte 5 Stockwerke und viele Fenster, staunend blickten die Zwillinge zu der Schule hoch.

Die Kawasaki-High, auf dieser Schule würden sie dieses Jahr ihre Universitätsreife erwerben können.

Sie waren gespannt was ihnen das Jahr bringen würde, nicht nur Notenmäßig, nein, vor den Ferien hatten sie gesagt bekommen, das sie heute einen neuen Schüler bekommen sollten, doch wer es war, wussten sie nicht.

Sie wussten eigentlich gar nichts von ihm, nicht woher er kam und auch nicht wieso er umzog.

Doch das war eigentlich unwichtig, sie gingen schnell zum schwarzen Brett dort hing aus, wo ihre Klassen sich einfinden sollten, und suchten so schnell den raum 206 auf.

Ihre Klasse war zum Teil schon da, hier und dort grüßten sie ihre Freunde, doch noch keine Spur von dem neuen, vermutlich würde er am Lehrerzimmer auf ihren Sensei warten, wie sie es damals auch getan haben, dann würde er sich vorstellen wenn er mit dem Lehrer reinkam, doch bis dahin hatten sie noch etwas Zeit und das war auch ganz gut so.

Yuna sah zu Kouki.

“Was glaubst du wie der neue ist?”, fragte sie in ruhiger wenn auch deutlich neugieriger Stimme, an ihren noch etwas verschlafenen Bruder gerichtet.

“Nun ja”, begann Kouki, “ich denke mal er wird nicht viel anders sein als die anderen auch.”

Yuna entwich ein seufzen, ja vermutlich würde der andere nicht anders sein, als ihre Mitschüler, vermutlich würde sich nichts großes ereignen, aber was erwartete sie auch, das irgend ein Heiliger die Klasse betrat, oder ein Visu, dem man es auch durch die Schuluniform ansah?

“Wir können es nicht ändern Yuna”, Kouki sprach mit ruhiger Stimme und zog sie sanft zu dem Platz auf dem sie die letzen Jahre hier verbracht hatten, in der ersten Reihe, jedoch am Fenster mit schöner Aussicht auf das Gelände, das Mobiliar war in hellbraun gehalten und der Raum selbst war sehr freundlich gestaltet, ihr Klassenlehrer, Herr Taoka, war ein großgewachsener Mann mit Schulterlangen blauem Haar und hellgrauen Augen, er wirkte manchmal etwas Mysteriös und doch sehr freundlich, ja er war streng, doch er hatte auch viel Verständnis.

Kouki hockte leicht zusammen gesunken auf seinem Stuhl, er war nicht weniger müde als seine Schwester und doch mussten sie wach bleiben, es war doch zum Mäuse melken, am liebsten hätte er sich heute morgen erst gar nicht aus dem Bett gehoben, doch nun da er hier war, konnte er den Tag auch über sich ergehen lassen.

Etwas zu spät kam ihr Klassenlehrer in den Raum, er trug eine ähnliche Uniform wie Kouki auch, schwarze Hose, weißes Hemd und zusätzlich eine schwarze Krawatte.

An seiner Seite, stand ein Junge mit silber grauem Haar, Hellblauen Augen, die irgendwie leer schienen, leer, wie Fenster hinter denen kein Licht brannte, auch schien der Junge keinerlei Emotionen zu zeigen, doch wieso?

Leises Getuschel war im Klassenzimmer zu hören, doch dem Jungen verzog es nicht eine Miene, Taoka-Sensei räusperte sich leicht, und die Klasse verstummte erneut.

“Das ist Kai Rhodes, er kommt aus Hokkaido”, stellte der Lehrer, den Fremden Jungen vor.

Erneutes tuscheln ging durch die Klasse, erneutes räuspern, der Autoritätsperson.

“Setz sich doch bitte zu Yuna und Kouki” begann der Lehrer erneut, “der freie Platz in der ersten Reihe.”

Kai nickte, setzte sich dort hin, er schien zu warten, das der Unterricht beginnen würde, die ersten zwanzig Minuten, wurde das übliche runter geleiert, Kopiergeld, Klassenausflüge, Prüfungen dies und das und eigentlich nichts wirklich spannendes, die Stundenpläne wurden ausgeteilt und damit hatte alles ein ende gefunden - Vorerst.
 

So Geisterkätzchen, ist nur ein Kappi aber dafür ne kleine 'Überraschung' und zwar:
 

Soll der Schultag ausklingen?

Soll der Schultag noch nicht ausklingen?

Soll nen bisschen Action in die sache kommen?
 

Schreib mir einfach deine Entscheidung

und alles gute zum 20. Geburtstag

Ein Gleichgesinnter?

Der Morgen war schnell vergangen, der neue hatte noch kein Wort gesagt und so machte er einen ziemlich gelangweilten Eindruck.

Kouki, sah hin und wieder mal an den Platz neben sich, Kai schrieb mit, wenn er das nicht tat, drehte er seinen Stift zwischen den Fingern, seine Augen starrten die Tafel an, als würde er hier völlig sinnlos rumsitzen, das Schulterlange strähnige, silber-graue Haar fiel ihm etwas in die sicht, doch zu stören schien es ihn nicht.

Yuna sah aus dem Fenster, die Stadt wirkte so friedlich, Menschen gingen die Straßen entlang, kauften ein, tranken einen Kaffee oder einen Tee in einem kleinen Straßencafé, sie war immer noch müde, immer noch lag ihr die letzte Nacht in den Knochen und Kouki würde es nicht anders gehen, wenn sie heute nicht viele Hausaufgaben aufbekommen würden, würde sie sich den Mittag wohl hinlegen, etwas verträumt blickte sie vor sich hin, als ihr Sensei an ihr vorbei ging, schnell setzte sie sich grade hin, versuchte besonders aufmerksam zu wirken, gegen den leichten Rotschimmer, konnte sie nichts tun, der sich unaufhaltsam in ihre Nasenregion schlich, doch statt einer Standpauke bekam sie nur sein sanftes und freundliches Grinsen zu sehen, sie mochte diesen Mann, er war freundlich und man konnte deutlich erkennen, das er seinen Job gerne machte, nicht so wie ihren Physik Lehrer den sie leider noch ein weiteres Jahr am Hals hatten.

Bevor sie sich mit dem grade ausgeteilten Arbeitsblatt befasste, blickte sie auf ihren Stundenplan.

Geschichte, Japanisch, Chemie und Mathe, je eine Doppelstunde, dazwischen war eine Mittagspause, und danach konnte man noch einige AG’s belegen, welche wohl der neue belegte, zwei waren Pflicht.
 

Geschichte verlief noch relativ normal, ihr Japanisch Lehrer war auch recht in Ordnung, und in den ersten Stunden wurde generell nicht viel Unterricht gemacht, sie gingen die Ziele diesen Jahres durch, besprachen welche Bücher sie lesen würden, in Chemie machten sie größtenteils Stoffwiederholung des letzten Jahres.
 

Das Leuten, zeigte ihnen, das die Mittagspause nun beginnen würde, müde schleppten sich die Zwillinge runter, zum Glück hatten sie keine Hausaufgaben auf, gut es gab einige Aufgaben in Chemie, doch die hatten Zeit bis nächsten Montag.
 

Langsam und mittlerweile schon gut hungrig, schlenderten die Zwillinge in die Mensa, heute gab es Miso, Okonomiyaki und grünen Tee.

“Was wählst du für AG’s?”, begann Yuna eine eigentlich recht sinnlose und dementsprechend verzweifelte Konversation.

Kouki sah sie an, legte den Kopf schief, als müsste er Nachdenken.

“Ich weiß nicht ob neue angeboten werden, wenn nicht Karate und Bio”, erklärte er, sah zu Yuna, “und du?”

Yuna zuckte mit den Schultern.

“Wenn’s nicht’s neues gibt vermutlich die selben wie’s letzte Jahr auch: Karate, Musik und Bio”, erklärte sie, sie mochte die Musik AG, es war nicht anstrengend sie zu belegen, lediglich etwas Zeitaufwendig.

“Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn sie noch einige andere AG’s anbieten würden, glaubst du dieser Kai ist in einer von unseren AG’s?”, fragte sie noch etwas neugierig zwischen zwei bissen.

Kouki stellte grade die Tasse Tee zur Seite.

“Ich weiß nicht, er ist recht schlecht einzuschätzen”, begann der schwarzhaarige mit nachdenklicher Stimme.
 

Kai war in der Tat schwer einzuschätzen, zumal er noch keinen Ton gesagt hatte, seit er den Klassenraum betreten hatte, so könnte er doch unmöglich durch das Jahr kommen, wenn er nie den Mund aufmachte, gut er konnte sowieso nicht sitzen bleiben, aber das würde sich auf seine Noten auswirken und seine beruflichen Chancen um einiges mindern.
 

“Nun ich denke er wird wissen was er tut”, begann Yuna, “wenn er sich es nicht zutrauen würde, währe er nicht hier.”
 

Nach dem Essen gingen die beiden noch zum Schwarzen Brett, dort waren schon die AG’s aufgelistet, dieses Jahr wurden in der Tat neue Zusatzkurse angeboten.

Unter anderem waren Textarbeit, praktische Chemie, Astrophysik und Rhythmische Gymnastik neu.
 

Doch die Infoveranstaltungen, würden heute Mittag sein, nach dem letzten Unterricht, in ihrem Fall Mathe. Dann würden sie vermutlich wie im letzten Jahr schon ein Blatt bekommen, eines von denen die grade am schwarzen Brett hingen, sie ausfüllen müssen und morgen unterschrieben zurück geben, im laufe der Woche gab es dann die Benachrichtigung welche AG’s für sie nun Pflicht waren.
 

Yuna streckte sich und gähnte müde, sie brauchte schlaf doch den würde sie nicht bekommen, genauso wenig wie Kouki, ein Blick auf die Uhr verriet ihnen, das es Zeit war, langsam zurück zu gehen, in ihrem Klassenraum, war noch niemand außer dem Neuen, dieser brütete so wie es schien bereits über den Chemie Hausaufgaben der letzten Stunde, so was war wohl Arbeitseifer.

Sie setzten sich wieder an ihre Plätze, noch fünf Minuten bis zum Mathe Unterricht, auch der würde ganz gut verlaufen, so hofften sie es zumindest.
 

In der tat passierte nichts außergewöhnliches und nach Mathe ging ihre Klasse, gefolgt von vielen anderen in die Aula, dort wurde es langsam voll, tuscheln durchflutete den Raum, Freunde wollten unbedingt die selben Kurse wählen, einige suchten anspruchsvolle Kurse wieder andere, suchten Kurse wo sie nur faul rumsitzen mussten.

“Also was wählst du”, fragte Yuna an Kouki gerichtet, dieser sah sie an und dropte etwas.

“Nun ja wenn ich weiß was zur Auswahl steht, sage ich dir was ich wähle”, frech grinsend sah er seine Schwester an.
 

Der Schulleiter, räusperte sich durch das Mikrofon und im Saal wurde es leise, man hätte eine Strecknadel fallen hören können.

Es war ein strenger, nicht sehr großer Mann, sie hatten ihn noch nie im Unterricht gehabt, doch freundlich sollte er nicht sein.
 

Wie auswendiggelernt leierte dieser die Angebote runter, nach gut 45Minuten kam er zum ende, ob ihm noch jemand zuhörte war ungewiss, dann gab ein anderer Lehrkörper die Blätter durch die Reihen, die ersten durften schon gehen, morgen war Abgabe bei dem Klassenlehrer.

Das Blatt war alles andere als klein, denn das Angebot war vielfältig.
 

Zur wahl standen einige Sportkurse unter anderem Volleyball, Basketball, Fußball, Baseball, Karate und Rhythmische Gymnastik.

Dann noch die Naturwissenschaftlichen Kurse, wie praktisches arbeiten in Chemie, Bio und Physik.

Zu dem wurden noch Astrophysik angeboten, die Schulband, Kochen wie Kreatives Schreiben und Kunst angeboten.
 

Um kurz vor halb vier waren die Zwillinge zuhause, der Tag verlief für ihre Verhältnisse recht ereignislos, ihr Vater war arbeiten und ihre Mutter war in der Küche, ihre Eltern waren recht streng, was ihre Erziehung betraf, doch waren sie auch so menschlich, das sie ihren Kindern ihre eigene Meinung ließen, sie machten ihnen druck, wenn die Noten nicht stimmten, doch wenn diese im Guten Bereich waren, sagten sie nichts, sie hatten ihren Rhythmus und das schien ganz gut zu klappen.

Sie grüßten ihre Mutter und vielen wenig später beide todmüde ins Bett, sie mussten schlaf nachholen und das dringend.
 

Gegen halb sieben wurden sie von ihrer Mutter zum Abendessen geweckt, es gab Ramen, das schlafen hatte sich gelohnt und so waren sie auch schon wieder bei klarem Verstand.

Sie berichteten wie es am ersten Tag so gelaufen war, brüteten dann in ihrem Zimmer über den Kursen.

Karate würden sie beide wieder belegen, es war ein nützlicher Kurs, Rhythmische Gymnastik, hatte für Yuna was reizendes und die Naturwissenschaftlichen Kurse fanden beide toll.

Während Kouki Karate bereits fest wählte, ebenso wie Yuna, trug letztere sich noch in Rhythmischer Gymnastik ein.

Das die Naturwissenschaftlichen Kurse je ein Trimester unterrichtet wurde, stand im Kleingedruckten und so belegten beide noch den letzten Kurs.
 

Am Abend würde ihr Vater die Anträge unterschreiben und alles war gut.
 

Morgen hätten sie nicht all zu viel Unterricht.

Physik, Englisch und Bio dann hätten sie zwei Freistunden und dann würden erst die AG’s sein, doch da diese morgen ausfielen hatten sie nach Bio aus, das sie dafür Physik ertragen mussten, machte die ganze Sache zwar nicht besser aber zu ändern war es nicht.
 

“Endlich ruhe”, brummelte Kouki vor sich hin.

“Ja hoffentlich bleibt es auch so”, fügte Yuna besorgt hinzu, die letzte Nacht war brutal genug gewesen, als hätten sie nichts anderes zu tuen, als die halbe Nacht draußen zu verbringen.
 

“Yuna Kouki!”, rief ihre Mutter aus der Küche, beide folgten dem Ruf.

“Was ist Mutter?”, fragte Yuna während sie den Kopf schief legte.

“Ihr müsst noch mal einkaufen gehen”, begann sie, “ich habe heute mittag die Nori vergessen.”

“Gut dann geh’n wir besser gleich”, kam es etwas resigniert von Kouki, doch kurz darauf grinste er.
 

Draußen blies ihnen ein sanfter Wind um die Ohren, er hatte was belebendes, wenngleich sie immer noch etwas schlaf gebrauchen könnten, oder zumindest eine geregelte Nachtruhe.

Sie gingen in ein kleines Geschäft, besorgten dort die Algenblätter und noch einige Süßigkeiten, Yôkan, dafür schwärmten die beiden, ebenso wie für Lychee-Saft, mit einer kleinen Tüte verließen sie den Laden, verabschiedeten sich vorher von der Verkäuferin die sie schon recht lange kannten.

Der Wind wurde stärker und es sah irgendwie nach Regen aus, das brauchten sie ja nun wirklich nicht, duschen konnten sie schließlich zuhause.

Mit schnellen schritten und einigen Abkürzungen verschwanden sie in den Seitenstraßen Ôsakas.

Der Wind wurde stärker und die Temperatur sank ebenfalls, wie tief genau, wussten sie nicht, doch ihren Atem konnten sie sehen, es war kein Wetter für Mini Röcke und Tops, genauso wenig für Muskelshirts und Lange Hosen.

“Kalt”, brachte Yuna raus, während sie sich über die Oberarme rubbelte und ihren Atem in der schon leicht dunklen Umgebung betrachtete, ihre Zähne klapperten leicht.

“Gut Kombiniert Sherlock”, witzelte Kouki, sah dann wieder zu Yuna, “glaubst du es ist einer?”

“Weiß nicht, möglich währe es”, sagte sie leicht bedrückt, seit einigen Jahren hatten sie Nachmittags nicht viel zu tuen, außer Hausaufgaben, lernen und nebenbei noch irgendwelchen dunklen Kreaturen den gar ausmachen, was es war wussten sie nicht genau, doch irgendwie schafften sie es immer wieder da lebend rauszukommen, das es kein normaler Oberstufen Alltag war, war ihnen zwar auch klar, doch anscheinend lies man ihnen keine andere Wahl.

Wachsam und mit langsamen Schritten gingen sie weiter, weit konnte es nicht mehr sein. Die kälte kam dem Gefrierpunkt langsam aber sicher immer näher, ihre Zähne klapperten unaufhaltsam und sehen konnten sie immer noch nichts bedrohliches.

Einzig und allein die unnatürliche Kälte, zeigte ihnen das etwas nicht normal war.
 

Plötzlich und ohne Vorwarnung ertönte der markerschütternde Schrei eines Vogels, die Zwillinge blickten sich erschrocken um, was sie oben am Himmel sahen war nun wirklich nicht natürlich.

Ein großer Vogel mindestens eineinhalb Meter lang schwebte lautlos über ihnen, er war hellblau und sein Gefieder bestand aus Eiskristallen, erneut ertönte der Schrei, dieses mal wohl eher ein Kampfesschrei, er stürzte auf die beiden Geschwister herab, streifte Yuna und Kouki, welche beide zur Seite gesprungen waren, mit seinen spitzen Flügelenden an den Oberarmen, Kouki biss die Zähne zusammen, ein leicht blutiger Schriemen zierte seinen Oberarm, Yuna hingegen hatte es etwas ‘besser’ getroffen, sie hatte nur einen Kratzer am Oberarm davon getragen, ähnlich dem einer Katze.
 

Beide wirbelten herum, wenn eines gefährlich war, dann diese Monster aus den Augen zu lassen, der Vogel schrie erneut, öffnete seinen Schnabel und spie Eis.

Sie sprangen zurück, entkamen um Haaresbreite dem Eis, vor ihren Füßen hatte sie eine Eisschicht gebildet, auf der man hätte Schlittschuh laufen können.

Mit vorsichtigen Schritten gingen sie zurück, Kouki blickte den Eisvogel an, aus dem Boden wuchsen mit unnatürlich schneller Geschwindigkeit Ranken, eine umschlang den Vogel an einem eisblauen Fuß.

Erneut versprühte der Vogel starkes Eis, die Ranken gefroren und zerbrachen.

Ein mittelgroßer, sich im Kreise drehender Wirbel baute sich unter dem Vogel auf, schnell war er zu einer Art Käfig für eben jenen geworden, jedoch schien es den kalten Zeitgenossen nicht zu interessieren, er flog oben aus dem Wirbel und erneut versprühte er Eis, dieses mal konnten sie nicht ausweichen, die Situation erschien recht bescheiden und aussichtslos.
 

Hinter ihnen schnelle Schritte.

Würden sie jetzt entdeckt werden?

Hätten sie jetzt erst richtige Probleme?
 

Die Schritte wurden lauter, die Eiskristalle kamen auf sie zu, sie konnten weder nach vorn noch nach hinten, es war verzwickt, buchstäblich zum Mäuse melken.

Gedanklich hatten sie schon abgeschlossen, ihr leben zog an ihnen vorbei wie in einem Bilderbuch.

Ihre Kindheit schien so nah, wie die morgendliche Dusche, doch die Kristalle stoppten, warum stoppten sie?
 

Hinter ihnen stand ein Junge in ihrem Alter, mit grau-silbernen Haaren und dem Toten blick in den Augen, er hielt die Hand ausgesteckt, so wie es schien hatte er grade mühelos das Eis gestoppt.

Mit einer zweiten streichenden Handbewegung, schleuderte er die Eiskristalle auf den Vogel zurück, dieser schrie schmerzhaft auf, die Eiskristalle, schienen ihm irgendwie schmerzen zu bereiten, kleinere Eiskristalle vielen zu Boden, als würde der Vogel, langsam zerfallen.
 

Keine zwei Minuten waren vergangen, als alles Eis von dem Vogel gefallen war, eine Schwarze Rauchgestalt verschwand ins nichts, aus dem sie gekommen war, die Temperatur stieg merklich an, jetzt merkten die beiden auch wieder wie sehr sie eigentlich gefroren hatten, ihre Lippen waren blau und sie zitterten immer noch am ganzen Leib.
 

Ihr Retter jedoch, ging Wortlos an ihnen vorbei....
 


 

So das war das zweite Kappi, würde mich über Kommis freuen x3
 

Geisterkätzchen hatte eigentlich gehofft das dus noch lesen kannst is aber wohl etwas zu spät

xD
 

Sollen sie Kai hinterher laufen?

Sollen sie nach Hause gehn?

Erklärungen?

Sie liefen ihm hinterher.

“Kai warte, du kannst uns nicht einfach das Leben retten und uns nicht mal sagen WAS das genau war”, fauchte ihm Yuna hinterher.

Kai drehte sich um, hob fragend eine Augenbraue, sah die beiden skeptisch an, schienen sie doch eben noch ganz genau zu wissen was sie getan haben.
 

“Kai bitte, ja es war nicht unsere erste Begegnung mit so einer Kreatur aber im Grunde wissen wir nicht was sie sind”, begann Kouki wesentlich ruhiger und sachlicher Kai einige Worte aus der Nase zu ziehen, doch dieser schien immer noch nicht bereit zu sein, irgendetwas zu erklären, sah sie nur durchdringend an.

Yuna der das alles zu lange dauerte, ging mit geballten Fäusten auf Kai los, packte ihn am Kragen, zog ihn zu sich, doch der silber Haarige schien davon vollkommen unbeeindruckt zu sein, packte Yuna am Handgelenk, löste deren Griff, ohne auch nur eine kleine Emotion zu zeigen.

“KAI VERDAMMT SAG UNS ENDLICH WAS DAS WAR ODER GEHÖRST DU ZU DENEN?”, brüllte Yuna nun fast.
 

Der angesprochene atmete tief ein und eben so tief auch wieder aus, als wollte er seufzen, doch kein Ton verließ seinen Mund, dann legte er den schlanken Zeigefinger auf die schmalen Lippen, die Zwillinge legten fragend die Köpfe schief, doch anstatt das Kai sie aufklärte warum er nichts sagte, deutete er ihnen mit einer ausschweifenden Geste an, das sie doch bitte mitkommen mögen, was diese Hilfsbereitschaft in ihm ausgelöst hat, war zwar beiden ein Rätsel doch hielten sie es für geschickter erst einmal nichts zu sagen, nicht das Kai es sich noch anders überlegte.

Natürlich könnten sie auch grade in eine große Falle tappen, Kai schien um einiges stärker zu sein als sie beide zusammen, was ja der Eisvogel deutlich gezeigt hatte doch irgend etwas anderes sagte ihnen das sie ihm vertrauen konnten.
 

Kai ging durch einige Straßen voraus, sie schlängelten sich überwiegend durch Seitenstraßen, mittlerweile weitab von jeglichen Geschäften, im alten Industriegebiet, doch hier waren schon seit langer Zeit die Bauarbeiten stillgelegt worden.

Warum genau wussten sie nicht und deswegen wunderte es sie umso mehr, das sie nun hier waren, doch grundlos würde Kai dies doch nicht tuen, oder wollte er sie doch töten, viele Zeugen gab es hier ja nicht.

Leichtes Unbehagen machte sich in Yuna breit, während sie sich auf dem staubigen Boden umsah, hier und da lagen kleine Steine etwas größer als normaler Kies, der Boden war sandig, eine Baustelle eben, die Häuser waren groß, hier sollten wohl große Bürogebäude hin, doch viel stand nicht da, ein Haus was vielleicht zwei Stockwerke maß, keine Fenster, keine Türen, zumindest nicht auf der Vorderseite, vielleicht sollte es mal eine kleine Lagerhalle werden, es war bereits relativ dunkel geworden, der Himmel war klar und einige Sterne funkelten über ihnen.

Sie vernahmen kein einziges Geräusch, sollten sie hier wirklich schon sterben, Yuna blieb die Stimme weg - vor Angst, doch auch Kouki schien nicht sonderlich sicher zu sein, er blickte sich ständig nervös um.

Nie hätte er gedacht, das sie mal einen Gleichgesinnten treffen könnten, doch das er sich partout weigerte mit ihnen zu sprechen machte auch ihn unsicher.
 

Kai sah beide an, deutete auf eine Mulde im Boden, die Zwillinge sahen ihn an - fragend.

Sollten sie sich nun selbst begraben?

“Da rein?”, fragte Kouki leicht unsicher, seine Stimme zitterte etwas.

Kai nickte.

Er schluckte, packte Yuna an der Hand, zum wegrennen war es eh zu spät, vielleicht hatten sie zu zweit eine Chance gegen ihn, doch er sollte auch die seine bekommen.

Es machte keinen Sinn in Kouki’s Augen, er ging zur Schule, doch nicht nur um sie zu töten?

Sein Herz pochte schnell, so schnell, das er glaubte es würde ihm gleich aus dem Brustkorb springen, beide waren sie blass, fast schon weiß, ihre Lippen waren wieder leicht rosa.

Der blau-äugige nickte und ging vor, sie folgten ihm etwas unsicher.
 

Vorsichtig gingen sie hinter ihm zu dieser Mulde, die sich als kleiner Gang entpuppte, sie war grade mal 1.5 Meter hoch, so mussten sie etwas gebückt gehen, doch Kai schien das schon zu kennen, er führte sie durch den Schmalen weg, der kein verlaufen zuließ, nach einigen Metern noch nicht all zu weit und noch definitiv auf dem alten Bau Gelände, nun ging es seltsamerweise wieder Bergauf, dann standen sie da, das was Kai ihnen zeigen wollte.

Es wirkte doch sehr paradox war es doch nur eine einzelne kleine Leiter, wie die Treppen im Schwimmbad, mit diesen man entweder ins Wasser kam, oder aus eben jenem wieder raus.

Kai kletterte als erster die Leiter hinauf die Angst der Zwillinge ebbte langsam ab, zwar waren sie noch recht skeptisch, doch fanden sie die ganze Sache einfach zu irritierend.

Oben angekommen, klappte Kai eine Luke auf, kletterte aus dem Loch und verschwand aus dem Blickfeld der Zwillinge.

Kurz blickten sie sich an.

“Sollen wir?”, fragte Kouki.

“Nun ja abhauen könnten wir auch”, hing Yuna nachdenklich an, doch die Idee war schlecht, sehr schlecht, denn morgen würden sie ihn wieder sehen.

“KAI SCHÖN DAS DU AUCH MAL KOMMST, WEIßT DU WIE LANGE ICH SCHON AUF DEN HERREN WARTE? EINE GESCHLAGENE HALBE STUNDE, DU MELDEST DICH SONST AUCH WENN WAS IST”, fauchte oben eindeutig eine weibliche Stimme, doch mitten in ihrem ‘Wutausbruch’, schien Kai sie noch irgendwie ohne einen Ton besänftigt zu haben.

Die Zwillinge taten es dem geheimnissvollen Jungen gleich, traten durch die Leiter nach oben.

Sie betraten nun einen Raum der etwa zwei Meter hoch war, und gut sechzehn Quadratmeter groß war.

Es gab eine art Camping Kocher, ein Sofa und ein paar Matratzen und Decken, wie einige leere Fast Food Packungen.

Dann viel ihr Blick auf ein Mädchen in ihrem Alter, sie hatte dunkel lila Haare, die ihr etwa bis zur Hüfte reichen mussten, sie hatte sie zu einen hohen Pferdeschwanz zusammen gebunden, so das ihr lediglich ein Pony seitlich an den Wangenknochen herab fiel.

Ihre Augen, waren ähnlich gefärbt, wie ihre Haare auch.

Sonst war sie sportlich gekleidet, eine weite, lange, sportliche und schwarze Hose, dazu ein eng anliegendes bauchfreies, ebenso schwarzes Top.
 

Kai hingegen wirkte gar nicht mehr so ruhig wie vorhin noch, immerhin wurde er ganz schon zusammengestaucht.

“KAI JETZT ANTWORTE MIR VERDAMMT NOCH MAL ENDLICH”, fauchte die Fremde erneut, während Kai in Richtung Kouki und Yuna nickte, sofort erstarb das gebrülle, ein lächeln machte sich auf den Lippen breit.

“Oh hi”, grinste sie frech, “freut mich euch kennen zu lernen, ich bin Kia”

Ihre Stimme klang nun freundlich und nicht ganz so zickig wie noch vorhin.
 

>Also, ich denke ich bin euch ‘ne Erklärung schuldig<, begann Kai, doch dessen Stimme vernahmen die Zwillinge nur in ihren Köpfen, Yuna stieß einen erschrockenen Schrei aus, Kouki klappte der Mund auf, die Fremde mit Namen Kia ließ sich auf ein Sofa fallen, als sei es das normalste von der Welt.
 


 

so das wars jetz leider erst mal >.<

is kurz ich weiß >.<
 

un nun an die Geistermieze
 

Soll ich dir ne ENS schicken, mit möglichen Kräften für Kia?

Soll noch nen "vieh" auftauchen?

Soll Kai gleich alles erzählen?

Antworten

>Also<, begann Kai, nachdem sich die Zwillinge, verwirrte Blicke tauschend, gesetzt hatten.

>Das ich euch vorhin nicht geantwortet habe, liegt daran das ich Stumm bin, mit der Telepathie kann ich mich zwar verständigen, doch währe es ungünstig gewesen, wenn ihr mitten auf der Straße geschrieen hättet.<

Alles in allem klang es sachlich, wie ein Lehrer der ihnen irgendwas Sinnloses versuchte ein zu trichtern.

Doch das Kai stumm war, schien die Zwillinge nicht locker zu lassen, Yuna blickte scheu zur Seite.

“Das tut mir leid”, nuschelte sie leise, Kouki blickte auch recht erschrocken.

Kai jedoch schüttelte nur den Kopf, Kia schmiss den Campingkocher an, setzte Tee auf, die drei schienen ziemlich unterkühlt.

>Nun diese Kreaturen, nennen sich Dunkre’s. Dunkre’s können in unterschiedlichen Formen auftreten, als Eisvogel, wie der von eben oder in ganz anderen Gestalten.<

Kai bewegte keinen Muskel in seinem Gesicht, es war ungewohnt für die Zwillinge die Stimme von jemanden zu hören - ohne sie zu hören.
 

Kia schien das vollkommen kalt zu lassen, sie füllte den Tee in vier Tassen, reichte sie Yuna, Kouki und Kai, eine behielt sie selbst.

Dankend nahmen die beiden Twin’s die Tassen an.
 

“Wie lange machst du das schon?”, fragte Kouki, nachdem er sich an Kai’s art und weise zu sprechen gewöhnt hatte.

>Seit etwa vier Jahren<, erklärte Kai.

“So lange schon?”, fragte Yuna, vor vier Jahren waren sie noch zarte dreizehn, da konnte Kai nicht viel älter sein.

Kai zuckte mit den Schultern, trank einen Schluck Tee.

Erneut legte dieser einen nachdenklichen Blick auf.

>Und ihr? Es sah nicht so aus, als war es euer erstes mal<, stellte Kai in seinem üblich sachlichem Ton fest.
 

Die Zwillinge sahen sich an.

“Sein zweieinhalb Jahren”, erklärte Kouki.

>und ihr wusstet nicht was ihr da gemacht habt?<

“Nein eigentlich nicht genau”, diesmal antwortete Yuna.

>Demnach habt ihr es nicht von euren Eltern geerbt.<

“Von unseren ELTERN?”, diesmal sprachen die Zwillinge verwirrt, aber dennoch synchron.

“Nun ja”, schaltete sich nun Kia ein, “Bei Kai und mir lagen diese Fähigkeiten schon in der Familie, deswegen sehen wir es als normal an”, erklärte sie weiter, “zwar unterscheidet es uns von den durchschnittlichen Menschen, aber wenn wir den Dunkre’s einhalt gebieten wollen, ist dies die einzige Möglichkeit, die wir haben.”
 

Yuna seufzte, so viel zu ihrer Hoffnung, das sie irgendwann ein normales Leben führen könnten.

Gut sie wollte nicht unbedingt ein normales leben, sie hatte sich daran gewöhnt, doch wollte sie einfach mal ausschlafen.
 

“Du sagtest eben, das du es seit vier Jahren tust, aber wenn du die Kräfte von deinen Eltern hast, musst du es doch schon länger als vier Jahre tuen?”, fragte Kouki, dem das ganze nicht mehr so ganz seriös vorkam wie zu beginn.
 

Kai war an’s Fenster getreten, blickte nachdenklich hinaus.

>du hast lediglich gefragt wie lange ich es schon tue, wie lange ich die Dunkre’s jage, nicht wie lange ich diese Kräfte besitze, die Telekinetischen Fähigkeiten besitze ich schon seit ich ein kleines Kind war.<, seine Stimme klang noch immer irgendwie sachlich und fast schon emotionslos ebenso wie stolz.
 

Yuna blickte zu Kia, diese grinste leicht, trank dann auch einen Schluck Tee.

“Macht euch keinen Kopf um Kai, der ist immer ‘nen klein bisschen eigenartig”, ihre Stimme war um einiges freundlicher und offener als die von Kai.

“Bist du auch-”, setzte Yuna an.

“Ja ich kämpfe auch gegen die Dunkre”, erklärte sie ruhig, aber mit einem grinsen auf den Lippen.

“Mein Vater hatte mir die Kräfte vererbt”, ihre Stimme klang immer noch freundlich, als sei es das normalste von der Welt.
 

>Dunkre<
 

Das war alles was sie von Kai zu hören bekamen, ehe er einige Schritte zurück ging, einen großen ca zwei Meter langen Stab nahm, dieser war nicht sonderlich dick hatte etwas mehr als den Durchmesser von drei Fingern.

Kia sprang gleich aus dem Fenster, es war nicht sonderlich hoch, unten rollte sie sich ab, Kai sprang ihr mit dem Stab hinterher, die Zwillinge sahen sich ratlos an, nahmen dann vorerst doch die Leiter.
 

Der Boden unter ihren Füßen bebte, Kai blickte ebenso ernst wie Kia und die Twins.

Es war gar nichts zu sehen, keine Änderung der Temperatur einfach gar nichts, einzig der Boden bebte und das missfiel ihnen sehr.

Kai hielt seinen Stab in beiden Händen, blickte konzentriert um sich, als suche er etwas, was er mit ziemlicher Sicherheit auch tat, Kia stand einfach nur da, die Augen geschlossen als würde sie Meditieren.

“Zwecklos”, sagte sie schließlich, Kai nickte.
 

Vor ihren Augen spaltete sich der Boden, ein tiefer Krater hatte sich auf dem alten Baugelände gebildet, aus eben jenem schoss eine art Wurm hervor.

Er war gute zehn Meter lang und etwa drei Meter breit, hatte weder Augen noch Nase, lediglich ein kreisförmiger Mund mit spitzen scharfen Zähnen direkt an der Kopfspitze.

Alles in allem sah er sehr widerlich und schleimig aus.
 

Obwohl der Wurm noch in der Luft war, schoss Kai ebenso schnell auf diesen zu, dicht gefolgt von Kia, sie schienen ein wirklich eingespieltes Team zu sein.

Kouki und Yuna, trauten sich nicht wirklich einzugreifen, nicht das sie noch irgendwas verbocken würden, doch als der Wurm irgendwelche würgenden Bewegungen machte, wurden auch sie unsicher, da sie so ein Wesen noch nie gesehen hatten.

Nun sprangen auch sie zur Seite, doch wohl eher, weil die Dunkre nun etwas grünes klebriges spuckte.

Getroffen hatte es niemanden, lediglich den Boden und auf diesem begann es nun zischend zu knistern, es stiegen leichte Bläschen auf.

Das Zeug war eindeutig ätzend, einfach nur widerlich, nicht auszudenken was passiert währe, wenn es einen von ihnen getroffen hätte.
 

Schnell schlängelte der Wurm auf Kouki zu, dieser sprang zur erneut zur Seite, war es doch einfacher mit einem verhältnismäßigen leichten Körper auszuweichen, als mit so einem Massigen wie der des Wurms.

Hinter dem Wurm schossen Ranken aus dem Boden, auf das eine oder andere Loch, kam es nun auch nicht mehr an, diese fesselten den Wurm am Schwanzende, so das er schlechter oder kaum noch voran kam.

Kouki blieb stehen, konzentrierte sich, immerhin durften die Ranken nun nicht weichen.

Kai und Kia kamen zu ihm gerannt, ebenso wie Yuna.

“Super”, entwich es Kia, Kai nickte zustimmend.

Der Wurm, windete sich zwischen den Ranken, kam jedoch nicht frei, erneut kam ein leichtes würgen von ihm.

Erneut spuckte er diese widerliche Galle auf sie, doch nichts passierte, Kai hatte abwehrend die Hände gehoben und vor ihnen tropfte die ‘Brühe’ runter.

Kurz darauf wurde sie zurück geschleudert und landete auf dem Wurm, wo sie wieder leicht zischte, doch ob es ihm schadete wussten sie nicht genau, schließlich kam das Zeug ja direkt aus seinem - nun ja - Mund.

Dankend nickten nun die Zwillinge, doch wussten sie nicht wer von beiden nun dafür verantwortlich war.

“Wer war das jetzt eigentlich?”, fragte Yuna, sichtlich verwirrt.

“Das war Kai”, erklärte Kia grinsend, “er gibt aber nicht sonderlich gerne mit an.”

Trotz der ernsten Situation begann sie leicht zu lachen, während Kai etwas rot im Gesicht wurde.

Nun mussten auch die Zwillinge lachen, doch erregte der Wurm doch recht schnell wieder ihre Aufmerksamkeit.
 

Er hatte sich aus den Ranken befreit, letztes war wohl das, was verätzt wurde und nicht der Wurm selbst.

“Schlecht”, kam es von Kia.

“Sehr schlecht”, ergänzten die Zwillinge seufzend, Kai nickte erneut zustimmend.

In einer unachtsamen Minute, hatte sich die Dunkre allerdings schon wieder aufgerichtet, bereit zum Angriff, schnellte sie auf die vier zu.

Nun war es an Kia, ihre Wasserkräfte spielen zu lassen, zwei Wasserstahlen kamen aus ihren Händen, die Dunkre schrie schmerzhaft auf, Kouki fesselte sie, so das erneut jegliche Bewegung unmöglich war, der Wurm war gezwungen in einer aufrechten Position zu verharren und sich als Zielscheibe missbrauchen zu lassen, erneut ertönte ein markerschütterndes brüllen von der Kreatur, der hintere Teil des langen Schwanzes hatte sich mittlerweile befreit, schlug Kai von hinten fest gegen den Rücken, so das dieser einige Meter durch die Luft flog.

“KAI”, brüllten die Zwillinge, hielten inne, doch Kia beschoss den Wurm weiter, als sei nie etwas passiert.
 

Dieser versuchte sich hoch zu rappeln, brach jedoch noch einmal zusammen, sah die Zwillinge dabei eindringlich an, sie sollten endlich kämpfen und sich keine Sorgen um ihn machen.
 

Erst als die Dunkre wieder auf Kai zu kroch, griffen die Twins an, Yuna, schleuderte den Wurm Windsicheln entgegen und auch Kouki versuchte ihn mit Ranken zu durchbohren.
 

Der schrei des schleimigen Tieres, erklang erneut, sie mussten sich beeilen bevor sie alles aufweckten.

Nur weil sie in einer abgelegenen Gegend waren, hieß es ja nicht das hier niemand war.
 

Kaum war der Gedanke zu ende gedacht, da fiel der Kopf von dem Wurm auf den Boden, ein Eisenstab rotierte an ihren Köpfen vorbei, drehte ab und flog zurück in Kai’s Hände.

Grüner Schleim verteilte sich auf dem Boden, doch verschwand er schon wieder, ebenso wie der Wurm, es löste sich erneut in eine schwarze Rauchwolke auf.
 

Sie sahen alle recht angeschlagen aus, auch wenn es Kai wohl am schlimmsten erwischt hatte, wirkten die Zwillinge am müdesten.

Zwei Dunkres an einem Tag war schon viel, zudem hatten sie heute so unglaublich viel erfahren, eigentlich ein Grund zur Freude, währe da nicht der Einkauf, wegen dem sie ursprünglich erst das Haus verlassen hatten.

“Verdammt wir müssen Heim”, entfuhr es Yuna, während sie auf die Handy Uhr blickte, eineinhalb Stunden waren vergangen, eindeutig zu viel.

Sie verabschiedeten sich noch schnell, wünschten Kai gute Besserung und rannten wie die besessenen nach Hause.

Ihre Mutter trug das mit recht viel Fassung und so konnten die Zwillinge todmüde ins Bett fallen.
 

So es is vollbracht

*knuddel*
 

also soll ne Dunkre in der schule auftauchen?

soll der Schultag gleich ganz rum gehn un se sollen dann noch Kai besuchen?

soll man ein wenig mehr von Kai erfahren?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Geisterkatze
2009-02-02T15:44:18+00:00 02.02.2009 16:44
jaaa kurz~
*knuff*
aber spannend
der schweigsame Kai
*schmunzel*
hast du gut beschrieben
ich kann mir auch diesen raum super vorstellen
*knuff*
zu den fragen*
ja.
ja.
und nein.
*grins*
bin gespannt wie es weiter geht~
also husch husch an die arbeit
*knuff*

Mfg deine Geisterkatze~ ^^
Von:  Geisterkatze
2009-01-21T15:49:27+00:00 21.01.2009 16:49
jaa
*freu*
*neues kapitel*
*knuff*
war spannend
meiner meinung
naja außer vielleicht der schultag
aber sonst der kampf mit dem eisvogel
*g*
bin gespannt wie es weiter geht
und auf deine fragen ....hmm
antworte ich mal mit.. ja =^.^=
Von:  Geisterkatze
2009-01-18T13:02:10+00:00 18.01.2009 14:02
*miau*
*knuff*
hmmm Kai Rhodes
kommt mir sehrrrrr bekannt vor der name
*knuff*
hast du wieder gut geschrieben finde ich ^^
werde dir auch gleich auf deine fragen antworten
und dann schreib schnell weiter - denn ich möchte gerne erfahren wie es weiter geht
*knuddel*

mfg deine Geisterkatze /Geisterkätzchen
Von:  Geisterkatze
2009-01-18T12:54:57+00:00 18.01.2009 13:54
Ist schon mal ein Guter angang
*knuff*
bin mal gespannt wie es weiter geht
*zum nächsten Kapitel schlitter*
*g*
ach ja..
DANKE für die widmung
*abknuddel*


Zurück