Glaubst du an Gott? von Lesemaus (Dann fürchte auch den Teufel…) ================================================================================ Kapitel 5: ...denn er könnte dich in die Enge treiben ----------------------------------------------------- …denn er könnte dich in die Enge treiben Mein Gott, leidete ich neuerdings unter Gedächtnisschwund?! Was anderes konnte ich mir nämlich nicht erklären, als ich mir dem Gefühl bewusst wurde, dass ich diesen Jugendlichen, Vampir, was auch immer er war, wieder sehen wollte! Wie gesagt, mein Verstand hatte sich nun endgültig verabschiedet. Geistesabwesend sah ich auf meine Weckeruhr und erschrak. 7:30! Um 8 Uhr begann die Schule und ich brauchte gute zehn Minuten um überhaupt dorthin zu kommen! Eiligst sprang ich aus meinem Bett, welches ich zerwühlt und unordentlich zurückließ. So schnell mich meine Beine trugen, sprintete ich zu meinem Kleiderschrank, zerrte eine saubere Schuluniform heraus und zog sie in Rekordzeit an. Meinen Schlafanzug ließ ich unbeachtet auf dem Boden liegen, während ich meine Schultasche von meinem Schreibtisch packte, die ich Gott sei Dank schon einen Tag vorher gepackt hatte, ehe ich aus meiner Wohnung, die ich vorher abschloss, hastete. Zum Frühstücken oder ähnliches blieb mir keine Zeit, ich musste mir unterwegs etwas kaufen, wenn ich noch rechtzeitig kommen wollte. Da der Fahrstuhl mir zu langsam war, sprang ich die Treppen hinunter, die in der Anzahl wenig dafür aber breit waren und man somit aufpassen musste, dass man eine nicht verfehlte, ansonsten hätte man eine ziemlich harte Bekanntschaft mit dem Boden gemacht, der wie alle anderen Böden auch, mit Fliesen ausgelegt war. In mein Postfach würde ich nach der Schule schauen, was Wichtiges würde eh nicht für mich dabei sein, schon lange hatte ich keine Briefe von Freunden, Verwandten oder der Familie bekommen. Freunde, weil ich sie jeden Tag sah und sie selbst viel mit ihrem Leben beschäftigt waren, zudem wollte ich mich ihnen nicht aufdrängen. Verwandte würden mit meiner Familie zusammenhängen, doch meine Familie hatte mich schon als kleines Kind verlassen, schon lange hatte ich aufgehört jeden Tag minutenlang vor meinem Telefon zu stehen und vergeblich auf das blinkende Licht des Anrufbeantworters gewartet, welches bedeutete, dass eine neue Nachricht für mich darauf sei. Um diese Uhrzeit, wobei es mir bei 7:45 Uhr kalt den Rücken runter lief, weil ich noch ein ganzes Stück zu laufen hatte, war bei der Bäckerei „Sally“ nie viel los, da die meisten Schüler schon da gewesen waren, um sich ihr Mittagessen bzw. Frühstück zu kaufen. Da dies eine Selbstbedien-Bäckerei war, füllte ich mir in eine Papiertüte, die extra für diese Fälle ausgelegt war, zwei belegte Brötchen, die bis zum Mittagessen reichen würden. Eine Flasche Erdbeermilch kam dazu, ich liebte diese Dinger abgöttisch! Schließlich bezahlte ich bei einer freundlichen Kassiererin, ihr Name war Rebecca, mit der ich schon öfters in Kontakt geraten war, wenn ich hier einkaufte, kam man manchmal einfach ins Gespräch, besonders wenn mich nichts weiter als eine kalte, dunkle Wohnung erwartete, ohne der Aussicht, noch irgendeiner Menschenseele zu begegnen, ehe ich schon wieder die menschenleere Straße entlang sprintete, war ja klar, alle waren schon auf der Arbeit oder Schule. Wie ein Blitz schoss ich quer durch die Straßen, die Seitenstiche ignorierend so gut es ging, wie ein wirbelnder Tornade, der nicht aufzuhalten war, weiter zur Schule. Und tatsächlich und endlich hatte ich sie erreicht! Zwar nur mit Mühe und Not, wobei ich nebenbei bemerkt reif für ein Sauerstoffzelt war, aber wenigstens so, dass ich noch nicht viele wichtige Sachen an Unterrichtsstoff verpasst haben konnte. Schnell die Straßenschuhe gegen die Schulschuhe wechselnd, hastete ich weiter durch die Korridore, die sich wie ein Spinnennetz genauso verwirrend quer durch die ganze Schule schlängelten, bis ich endlich im zweiten Stock vor einer rot gestrichenen Tür wartete, innerlich zögernd, ob ich wirklich klopfen sollte oder direkt kehrt Marsch machte, um mich den restlichen Tag krank zu stellen und zu hoffen, dass ich am nächsten Tag auch ohne A-Test damit durchkam. Eine Erfolgswahrscheinlichkeit von weniger als einem Prozent, darum biss ich in den sauren Apfel, hob meine feingliedrige Hand, wegen der ich schon häufiger als Mädchen bezeichnet wurde, und klopfte mit Schwung an die Tür. Die vorherigen nach draußen schallenden Geräuschen nahmen ab, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, damit alles still wurde. Keine Aufforderung zum Eintreten erfolgte, eigentlich erfolgte sogar gar nichts, wenn man die Stille einmal ausnahm. Dann wurde die Klassentür ruckartig aufgezogen, dass ich über so viel Schwung schon wieder zusammenzuckte und blickte direkt in das breit grinsende Gesicht meiner besten und einzigen Freundin Sakura Haruno, die sich stark anstrengen musste ein Lachen zu unterdrücken, obwohl es bei diesem Versuch blieb, da selbst ihre Mundwinkel schon verdächtig zuckten. Für Außenstehende hätte es vielleicht ausgehen, als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen, aber ich wusste es bekanntlich besser und kannte sie wie meine eigene Westentasche, mich könnte sie nie im Leben täuschen. Komischer Weise meldete sich in meinem Inneren nur die leise Stimme, dass ich mich in diesem Punkt gewaltig irrte, aber ich verdrängte sie gekonnt. Mit vor Empörung geöffneten Mund bekam ich allerdings kein Wort heraus, so beleidigend fand ich diese Geste ihrerseits, do hie immer machte sie sich keinen Vorwurf darauß, eher im Gegenteil. „Auch endlich da, Naruto?“, stichelte sie auch gleich, was vom inneren Klassenraum mit kleinen Kichern begleitet wurde, denen ich am liebsten das Maul gestopft hätte, dass aber schlecht ging, weil Sakura sich schon extra so in die Tür gestellt hatte, dass ich so leicht nicht an ihr vorbeikam, es sei denn ich rempelte sie an und das wäre das letzte, was ich als bester Freund jemals vorsätzlich machen würde. „Warum so gute Laune heute Morgen?“, entgegnete ich misstrauisch, denn wenn Sakura gute Laune hatte, musste die Welt gerade in der absoluten Apokalypse unter gegangen sein. Die einzigen Gründe, die ich kannte, warum sie gute Laune hatte, waren: 1.ihre große Liebe Sai, 2.Schulfrei, damit sie nicht für Prüfungen lernen musste, 3.mich zu sehen, wobei das momentan auf jeden Fall nicht zustimmte und 4.wenn sie Schokolade in die Hände bekam. ANGST… Wie ein Blitz schnellte ihr Arm hervor, packte mich am Ellbogen und zog mich unerbittlich mit einem Ruck in die Klasse hinein, wobei sie noch einmal auf den Gang spähte, als müsste sie sich davon überzeugen, dass niemand uns gesehen hatte. Irgendetwas stimmte da doch nicht, etwas Gewaltiges! Und als ich in der Klasse war, wusste ich auch, was genau nicht stimmte: Es fehlte der Lehrer. Normaler Weise war der Unterricht bereits seit einer geschlagenen halben Stunde in Gange, aber es klaffte eine gähnende Leere im Klassenraum, keine Autoritätsperson, kein Zettel auf dem Lehrerpult mit eventuellen Aufgaben, einfach nichts! Verwirrt runzelte ich die Stirn. War unser Lehrer kurzfristig krank geworden und hatte unserer Schulleiterin noch nicht Bescheid gegeben, sodass sie einen Ersatz herschaffen konnte? Anscheinend nicht. Hatte ich schon erwähnt, dass ich es absolut nicht mochte von meinen Klassenkammeraden, die sich mir gegenüber manchmal alles andere als kameradschaftlich verhielten, angestarrt zu werden? Nun, dann wusstet ihr es jedenfalls jetzt und für alle Zeiten. „Wo ist der Lehrer?“, fragte ich Sakura, doch die hatte nur ein müdes Schulterzucken für mich übrig. „Um ehrlich zu sein, wissen wir es nicht. Wir warten seit Unterrichtsbeginn auf irgendeine Benachrichtigung, aber bisher kam niemand. Ich wollte gerade als Klassensprecherin nach unten ins Sekretariats gehen und dort einmal nachfragen, ob sie wissen, was mit Herr Hatake los ist, aber in dem Moment kamst du ja rein geschneit.“, endete sie. Schmollend verzog ich meinen Mund. „Das klingt schon wieder, als würdest du mir die Schuld dafür geben, dass unser Lehrer nicht da ist!“ „Stimmt, tu ich auch.“, entgegnete sie völlig ruhig, schritt an mir vorbei zum Stellvertretenden Klassensprecher, der, solange sie gleich weg war, die Klasse unter Kontrolle halten sollte. Fassungslos starrte ich ihr nach. Die nahm sich aber auch immer wieder was heraus und kam damit sogar leider durch, weil ich nie das Wort gegen sie erhob! Vielleicht sollte ich genau das mal ernsthaft in Erwägung ziehen!, überlegte ich innerlich. Aber das hatte Zeit, viel Zeit, momentan freute ich mich einfach nur, dass ich mit meinem Zuspätkommen durchgekommen war, wir trugen grundsätzlich keine fehlenden Leute ins Klassenbuch ein, dass machte nur der Lehrer, da sich jeder schon einmal verspätet hatte, selbst die Klassenbeste Sakura. Während sie die feinen Details mit Ino Yamanaka, der stellvertretenden Klassensprecherin, absprach, setzte ich mich auf meinen Platz im mittleren Feld der Klasse ans Fenster, wobei ich so gut es ging versuchte dem Blick des Neuen, Sasuke Uchiha, aus dem Weg zu gehen, der mich zu röntgen schien, seit Sakura mit in die Klasse gezogen hatte. Ich wusste selbst nicht, was an dem Typen so anders war, aber es jagte mir einen eisigen Schauer über den Rücken und sorgte dafür, dass ich mich wie ein kleines Kind fühlte, dass gleich die Beine in die Hand nahm, um reiß aus zu nehmen. Leise packte ich meine Schultasche auf den Boden, kramte nach Collegeblock und Federtasche und legte diese ordentlich auf meinen Schreibtisch, selbst wenn der Lehrer nicht da war, die Wahrscheinlichkeit, dass wir gestellte Aufgaben bekamen war relativ hoch, zudem wir ja unsere Projekte hatten, um die sich die einzelnen Arbeitsteams kümmern mussten. Ein paar hatten damit schon angefangen, ich zählte nicht dazu und ich wollte es auch ehrlich gesagt nicht, da ich dann mit dem Neuen hätte zusammen arbeiten müssen. Gruselige Vorstellung, aber irgendwann würde er mich vor dem Abgabetermin darauf ansprechen und dann musste ich es machen, ob ich wollte oder nicht, schließlich wollte ich in Geschichte keine sechs bekommen, dafür lag mir das Fach um das Thema Mittelalter einfach zu sehr, als hätte ich in dieser Zeit selbst gelebt. Auch war ich einer der einzigen aus der Klasse, die wirklich an Zauberwesen glaubte, die meisten taten es mit einem du-bist-doch-nicht-ganz-dicht-Blick ab, der mich verurteilte und zerquetschte, wie eine kleine Kakerlake, die es nicht Wert war zu leben. Wie gut das ich außer solchen Feinden auch noch Freunde hatte, sonst wäre ich wohl schon längst in der Klapse gelandet. Geistesabwesend starrte ich, den Kopf in die Hand gestützt, durch die Gegend, dabei das Getuschel um mich herum geflissentlich ignorierend, da es schon Standard geworden war, wenn der Lehrer in der Klasse fehlte. Ich fühlte seinen Blick auf mir ruhen, er starrte mich an wie etwas…naja, nicht fassbares. Ungewollt entwich mir ein Murren. Er sollte gefälligst aufhören damit, aber er tat es nicht! „Habe ich irgendetwas im Gesicht oder warum starrst du mich an, als könntest du durch mich hindurchsehen?“, fauchte ich genervt von dem Gestarre, wandte mich dabei zu der Person um, die mich mit ihren Blicken taxierte. Dunkle blaue Augen, die gestern doch eigentlich fast schwarzen, wenn ich nicht einen an der Marmel hatte, was aber nicht so abwegig war, wusste man, wie es um meine Vergangenheit stand, blickten mir entgegen mit einer solchen Intensität, die mich zurückweichen ließ. Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete ich meinen Nebenmann. Irgendetwas war anders heute, mir gegenüber, seine Körperhaltung oder vielleicht sein Blick, mit dem er meinen kreuzte. Er betrachtete mich fast wie ein…Stück Fleisch. Die Stirn runzelnd wartete ich seinerseits auf meine Aussage eine Bemerkung, Entgegnung, vielleicht sogar ein Schimpfwort, wie es bei vielen anderen meiner Klassenkameraden gewesen wäre, hätte ich mich mit ihnen angelegt, aber von ihm kam nicht ein Mucks, als wüsste er von vornerein, dass er mir überlegen war, in jeder Hinsicht. Innerlich mehr als nur knurrend, versuchte ich mir meine Vestimmtheit nicht anmerken zu lassen, zudem er sich noch immer nicht von mir abwandte, mir seine Aufmerksamkeit schenkte, was mir einerseits richtig gruselig vorkam, andererseits aber auch irgendwie gefiel und eine gewisse Genugtuung in mir hervorrief, dass ein gut aussehender junger Mann mich als Beobachtungsobjekt vorzog, als die anderen Mädels in dem Raum, die ihn förmlich mit ihren Blicken schon bis zur Boxershort ausgezogen hatten. Bäh… In diesem Moment kehrte Sakura wieder zurück und überbrachte uns die freudige Nachricht, dass Herr Hatake sich eine fiese Magen-Darm-Infektion eingefangen hatte und noch mehrere Tage brauchen würde, um wieder einigermaßen schulreif zu sein. Tosenden Applaus hatte diese Nachricht ausgelöst, wobei ich mir allerdings nur müde die Ohren zu gehalten hatte, weil ich mein Trommelfell noch etwas längere behalten wollte. Zusätzlich wurde verkündet, dass wegen Stellenmangel kein Ersatzlehrer anwesend war, da jeder mit seiner eigenen Klasse zu kämpfen hatte, und somit die nächsten zwei Tage der Unterricht für uns ausfiel, da wir eh an unseren Geschichtsprojekten zu tun hatten, die wir in dieser Zeit Zuhause eigenständig erarbeiten sollten. Na klasse, meine Laune sank weiter gen Tiefpunkt. Das hieß jeden Tag, zwei Tage lang, Sasuke Uchiha auf den Hals haben! Irgendjemand meinte es heute nicht gut mit mir, aus welchen Gründen auch immer. Ich zumindest konnte mir nichts vorwerfen, ich hatte nichts verbrochen. „Hast du nachher Zeit?“, wurde ich plötzlich von der rechten Seite angesprochen, die ich bis dahin tunlichst versucht hatte zu ignorieren. Da er mich völlig unvorbereitet erwischt hatte, war meine intelligenteste Bemerkung ein perplexes „Was?“. Ein süffisantes Grinsen, welches ich ihm am liebsten aus dem Gesicht geschlagen hätte, schlich sich auf die, leider zugegeben, fein geschwungenen einladend rosa farbenen Lippen. Konzentrier dich auf die wesentlichen Dinge Naruto!, schalt ich mich selbst. Schließlich ging es hier nur um unser Geschichtsprojekt, nicht mehr und nicht weniger! Gute Vorsätze, hoffentlich hielt ich sie dann auch mal ein. „Wie unsere Klassensprecherin schon so schön sagte haben wir heute und Morgen freu und somit Zeit unser Geschichtsreferat über Vampire anzufangen. Deshalb wollte ich dich fragen, ob du gleich mit zu mir kommen möchtest, damit wir damit anfangen können.“, erläuterte er seine Gedanken noch einmal und meine Alarmglocken schrillten in einem so schrillen Ton, dass es schon innerlich an Körperverletzung grenzte. Mein Magen zog sich schmerzlich zusammen, als hätte ich etwas Fieses gegessen, das sich mit meiner Magensäure nicht verstand. Alles in mir schien sich zu einem Knäuel zusammen zu ballen, bis es mickrig klein war und ich keine Chance mehr hatte, es in irgendeiner Weise wieder zu lockern und entknoten. „Warum?“, piepste ich etwas zu erschrocken in einer hohen Stimmlage, bei dem Gedanken, dass ich mit jemanden, den ich kaum eine Woche kannte, in ein mir fremdes Haus begleitete, wo sonst etwas passieren konnte! Das Schmunzeln meines Gegenübers vertiefte sich. „Weil wir es dann hinter uns haben.“, erwiderte er ehrlich, wobei ich mir nicht sicher war, ob er das nur sagte, damit ich mich in Sicherheit wiegen konnte oder ob er es auch ehrlich so meinte. Was sagte mir mein Gefühl? Das ich mich in Acht nehmen sollte und zwar gewaltig! Ich schluckte, um meinen trockenen Hals zu befeuchten, was aber nicht so wirklich klappen wollte und nickte schließlich ergeben. Mit dem Satz, dass wir es dann hinter uns hätten, hatte er Recht und ich wollte diese Angelegenheit so schnell wie möglich hinter mich bringen, um danach so weit wie möglich Abstand zu diesem merkwürdigen Typen zu halten, der seine Augenfarbe anscheinend wie ein Chamäleon wechseln konnte. Apropo Augen. Mein Traum kam mir wieder in Erinnerung. War es denn ein Traum gewesen? Ich vermochte es nicht zu sagen, wollte es auch nicht, trotzdem ließ ich wie aus Reflex meine Hand zu meinem Hals wandern, welcher zum größten Teil durch den weiten Kragen meiner Schuluniform verdeckt wurde. Leicht strich ich mit zwei Fingerspitzen in die zwei kleinen Kuhlen, die immer noch ein prickelndes Gefühl durch meinen Körper jagen ließen. Es war kein Traum gewesen, diese schwarzen, lustverhangenen Augen, die ich gesehen hatte, als ich gebissen wurde, ebenso das dunkle Haar, welches ich gerade noch erhaschen konnte, während der Besitzer die Flucht am Morgengrauen ergriffen hatte. Langsam warf ich einen Seitenblick zu Sasuke, den dieser mühelos erwiderte, während er seine Augen musternd über meine Gestalt wandern ließ. An meinem Hals angekommen, den ich beschützend verdeckte, schienen seine Augen ein merkwürdiges Glimmen anzunehmen, als erfreue ihn irgendetwas. Es wurde mir mulmig zu mute. Auf was hatte ich mich hier nur eingelassen? Ich wusste es nicht, aber eine Ahnung beschlich mich, dass ich es zu meinem Leidwesen, wie eigentlich immer, viel zu schnell erfahren würde. Und es hatte irgendetwas mit diesem Jungen an meiner Seite zu tun, etwas, was ich noch nicht zu fassen vermochte. Meine Zukunft lag im Dunklen. Und ich hasste die Dunkelheit. Kapitel Ende So^^ Ich melde mich auch endlich mal wieder mit einem Kapitel zurück und möchte mich gleichzeitig für die lange Wartezeit entschuldigen, die ich euch zugemutet habe, aber mir ist einfach nichts mehr zu dieser FF eingefallen und zusätzlich habe ich keine Zeit gefunden an ihr weiterzuschreiben, nur an meinen Haupt-FFs, die nun aber allmählich in die letzten Runden gehen und somit ein wenig Platz für die anderen Geschichten machen^^ Deswegen hoffe ich euch schon bald ein neues Kapitel präsentieren zu können und wünsche euch bis dahin weiterhin viel Spaß bei Mexx, haltet die Ohren steif, lasst euch nicht unterkriegen, bleibt gesund und macht weiter wie bisher^^ Liebe Grüße Lesemaus Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)