Das Biest in dir von Yamica (Narakus Bann) ================================================================================ Kapitel 1: Narakus Bann ----------------------- Titel: Das Biest in dir Untertitel: Narakus Bann Teil: 1/6 Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Naraku ist sich Sesshoumaru überdrüssig und belegt ihn mit einem Bann, der ihn etwas beschäftigen wird. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wärs) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Naraku grummelte und sah frustriert in Kannas Spiegel. Was er dort sah, ließ seine Stimmung ins Bodenlose sinken. "Dieser verdammte Hund...", fluchte er und verwischte mit einer Handbewegung das Bild vor sich. "Wie oft willst du mir noch in die Quere kommen, Sesshoumaru? Reicht es nicht, dass ich mich mit deinem nichtsnutzigen Bruder herum schlagen muss? Beschäftigt er dich nicht mehr genug? Vielleicht sollten wir etwas daran ändern, wenn dir zu langweilig ist." Ein finsteres Grinsen erschien auf dem Gesicht des schwarzhaarigen Hanyous und in eine Schüssel vor sich, die mit Wasser gefüllt zu sein schien, warf er ein paar trockene Blätter. "Viel Spaß mit diesem kleinen Bann...." Unterdessen an einem ganz anderen Ort: Sesshoumaru schritt von einer erfolgreichen "Vernichtungsaktion" eines von Narakus Abkömmlingen durch die Lande umher. Den Gegner zu vernichten war mehr als nur einfach gewesen. Also entweder hatte der schwarzhaarige Hanyou an Kräften verloren oder aber er hatte sich mit seinem letzten Abkömmling keinerlei Mühe gegeben. Dieser war nämlich mehr als nur leicht zu besiegen gewesen! Ganz zufrieden mit sich, auch wenn er lieber den Hanyou selbst erlegt hätte, machte sich der silberhaarige DaiYoukai auf dem Weg zurück zu seinen Reisegefährten Rin, Jaken und Ah-Uhn. Bis er bei ihnen war, war es bestimmt Abend und er konnte sich nur allzu gut vorstellen, wie Rin wieder nahe des Lagerfeuers zusammengerollt auf dem Boden lag und schlief. Beinahe hätte sich ein Lächeln in seine Züge gestohlen, als ihn ein seltsames Gefühl befiel. Ein regelrechter Ruck ging durch ihn hindurch und jede Vene, jeder Muskel in ihm schien mit einem Male zu kribbeln. "Was zum...?" Doch zu mehr kam er nicht. Er spürte, dass sich sein Körper plötzlich zu verändern begann. Er schien auf einmal... kleiner zu werden... zu schrumpfen, wenn er das Gefühl richtig interpretierte. Dann plötzlich wurde ihm schwarz vor den Augen und er verlor das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, stand die Sonne bereits tiefer, jedoch konnten nicht mehr als ein, zwei Stunden vergangen sein. Das seltsame Gefühl von vorhin war weg. Nichts deutete mehr auf eine Veränderung hin. Die Rüstung drückte etwas, machte ihm das Atmen nicht ganz leicht. Wahrscheinlich war er ziemlich unglücklich gefallen und sie hatte sich tatsächlich verbogen. Er würde zu Totosai müssen, um sie richten zu lassen. Wieder auf den Beinen, fielen ihm seine Begleiter wieder ein und dass er sich nun besser schnell auf den Weg zu ihnen machen sollte. Er war noch keine zwei Schritte weit gekommen, als er Narakus Giftinsekten wahrnahm. Scheinbar sollten sie ihn beobachten, doch ein Schlag mit seiner Energiepeitsche reichte aus und die Biester zerfielen in tausend kleine Stücke. /Ich frage mich, was das vorhin war/, dachte der DaiYoukai bei sich, als er seinen ursprünglichen Weg wieder auf sich nahm. Alles schien wie beim Alten zu sein und von seinem Gefühl her, hatte es den Vorfall vorhin gar nicht gegeben. War genau da passiert war, wusste er zwar nicht, aber das war auch unwichtig. Er war im Vollbesitz seiner Kräfte und er fühlte sich wie immer. Und so etwas Nichtiges wie die Rüstung konnte er immer ersetzen! Doch das hier sollte nicht sein Tag sein. Er konnte schon die Witterung seiner Begleiter wahrnehmen, als er noch einen anderen Geruch in die Nase bekam. Zwei Youkais, an deren Figur und Größe wohl der Familie der Bären zugehörig, stellten sich ihm in den Weg. Etwas was schon lange nicht mehr passiert war. Normalerweise floh alles, was konnte vor seinem Yoki. Ein Kinderspiel, dachte sich der DaiYoukai und schritt in seiner üblichen, gemächlichen Art auf die beiden Youkais zu. "Geht mir aus dem Weg, wenn euch euer Leben lieb ist", war die einzige Warnung, welche er ihnen zukommen ließ. Gleichzeitig aktivierte er seine Giftklaue. Die beiden Bären lachten. "Hehe, Süßes, als ob wir Angst vor dir hätten. Du riechst nicht, als ob du einer Fliege was zu...." Weiter kam er nicht, da nicht nur Sesshoumarus geduldsfaden gerissen war. Ein paar andere Youkai waren erschienen und hatten die beiden Bärenyoukai ausgeschaltet, gerade als die Energiepeitsche Sesshoumarus sie erreichte. "So... nun sind wir ungestört", kam es dreckig grinsend von dem unbekannten Ankömmling, welcher sein Schwert lässig über seine Schulter lehnte. "Verschwinde!", war das einzige, was der Silberhaarige dazu sagte. "Warum denn so harsch, mein...." Auch dieser Youkai kam nicht viel weiter mit seinem Satz, als er in der Luft regelrecht zerfetzt wurde. Doch dieses Mal nicht von Sesshoumarus Energiepeitsche, sondern einer anderen, tödlichen Hundewaffe. Sesshoumaru kannte sie nur zu gut. Der Geruch der Windnarbe war ihm zu vertraut. "Keh! Unglaublich wie viele Dämonen sich hier in dieser Gegend gesammelt haben", kam es ebenso von einer bekannten Stimme, welche sich näherte. /Bleibt mir denn heute nichts erspart?/, stellte sich der Silberhaarige die Frage und wartete einfach ab, was als nächstes passieren würde. Wie nicht anders zu erwarten platzte kurz darauf sein Halbbruder durch das Dickicht auf, dicht gefolgt von dessen mehr oder weniger menschlichen Anhang. "Aha... Sesshoumaru... dacht ich’s doch... den Geruch kenn ich... oi, ihr da! Was wollt ihr hier?", blaffte der Hanyou auch schon die verbleibenden Youkais an, die ihn geschockt anstarrten. "Ach du scheisse...", jammerte einer nur noch, ehe er die Beine in die Hand nahm und lief. Der Rest tat es ihm nach. Etwas perplex blickte ihnen InuYasha hinter her. "Was war dass denn für ein Abgang? Was hast du mit denen...." InuYasha hatte sich seinem Bruder zu gewand und blinzelte nun. "Eeh....", entfuhr es ihm nicht besonders geistreich. Er blinzelte noch einmal, zog die Augenbrauen zusammen und schnüffelte hörbar in der Luft. Vollkommen ausdruckslos blieb das Gesicht des DaiYoukais. Das Verhalten des Jüngeren verwirrte ihn zwar etwas, aber das ließ er sich nicht anmerken. Bevor er zuließ, dass er sich selbst noch anfing seltsam zu verhalten in dessen Gegenwart, würde die Hölle zufrieren. So blickte er den Hanyou einfach nur abwartend an. Der kam näher heran. Schritt für Schritt, mehr als vorsichtig. "Se- sesshoumaru? Was... das bist... bist du..." "Haben dich deine ohnehin schlecht ausgebildeten Halbblut-Sinne im Stich gelassen Hanyou?", kam die abwertende Frage daraufhin. Dieser hob nun eine Hand und deutete mit einem Finger auf Sesshoumaru. "Du... du... du bist... du hast... hast... B-b-b..." "Ich denke das Wort das InuYasha sucht ist Brüste", fiel ihm Miroku hilfreich ins Wort. Nun entfiel Sesshoumaru doch die Kontrolle über seine Gesichtszüge und er hob eine Augenbraue. Was redeten diese Schwächlinge da? Brüste? Warum sollte er denn so etwas haben? "...Brüste", bestätigte InuYasha etwas dümmlich, doch dann begann er zu grinsen. "Hast du mir... irgend etwas zu beichten... Schwesterherz?" Nun selbst etwas dümmlich guckend, blickte Sesshoumaru an sich herab. Seltsamerweise war er auf einmal nicht mehr in der Lage seine Füße zu sehen. Was war denn nun auf einmal los? Hatte sich die Rüstung dermaßen verbogen? Als er jedoch genauer hinsah bemerkte er, dass diese perfekt saß... im Prinzip wie angegossen. Gleichzeitig drückte sie ihm jedoch... die Brust ein. Halt... Moment... sah er gerade richtig? Seine Brust... sie war auf einmal... nicht mehr flach sondern... breit?! Was war denn nun auf einmal los? InuYasha kam nun auf ihn zu. Respekt und Furcht schienen verschwunden zu sein, als der andere vor ihn trat... und auf ihn hinab blickte. Moment… auf ihn hinab? Seit wann war der Hanyou denn größer als er? /Was ist hier nur los?/, fragte sich Sesshoumaru, welcher langsam aber sicher unruhig wurde. Etwas stimmte hier nicht… etwas stimmte hier ganz gewaltig nicht! "Sesshoumaru?", hakte InuYasha nach und schnüffelte in der Luft. "Kein Zweifel... du bist... eine Hündin!" DAS war zuviel! Bei diesen Worten brannte bei dem Youkai regelrecht eine Sicherung durch und er schlug zu. Doch InuYasha fing die Faust ohne Mühe ab und blinzelte. "Ganz ruhig..." Mit einem Ruck wollte der Silberhaarige, bzw. "die" Silberhaarige die Faust aus InuYashas Griff befreien, doch es gelang ihr nicht. So schlug sie eben mit der anderen Faust zu. "Oi... du hast sie wieder...?" InuYasha hielt nun auch die andere Faust fest und betrachtete sie neugierig. Seine Freunde blieben lieber auf Abstand, da Sesshoumaru aussah als würde sie bald platzen vor Wut. Irgendwann schafft es die Youkai auch nicht mehr ruhig zu bleiben und fing an zu knurren. "Lass... mich... los!" Augenblicklich ließ InuYasha los, schließlich widersprach man den Wünschen einer Dame nicht. "tschuldigung..." Augenblicklich drehte sich Sesshoumaru um und wollte schon gehen, als wieder ein paar Youkai erschienen und ihr den Weg versperrten. /Warum nur habe ich das verdient? Wenn ich denjenigen finde, der dafür verantwortlich ist, bringe ich ihn um! Aber auf die langsamste und grausamste Weise, die es gibt!/ Leise vor sich hin knurrend, ging sie auf die Youkai zu, die Energiepeitsche schon aktiviert. Scheinbar war man nun aber vorbereitet auf ein widerspenstiges Weibchen und zwei Youkais kreisten Sesshoumaru ein. InuYasha sah dem ganzen baff zu. Schließlich wurde er von hinten angestupst. "Geht das in Ordnung wenn wir ihn... ehm... sie, einfach allein lassen?", wollte Kagome besorgt wissen. Unberechtigt war diese Frage nicht. Schließlich hatte es InuYasha ohne Mühe geschafft die Faustschläge seines Bruders, oder in diesem Fall seiner Schwester aufzuhalten. Früher hätte er das nie geschafft! Das zeigte, dass die Youkai zurzeit nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war. Dies bewahrheitete sich auch. Sesshoumarus Peitsche war zwar einsatzfähig, aber bei weitem nicht so effektiv wie sonst. Ein Dämon tauchte hinter ihr auf und schlang die Arme um sie. "Hallo Püppchen... na bereit deinen Herrn kennen zu lernen?" Knurrend stieß Sesshoumaru mit den Ellbogen nach hinten, versuchte ihn abzuwehren, doch es hatte keine Wirkung. "Lasst mich in Ruhe!" Nun setzte sie ihre Giftklaue ein, welche aber ebenfalls an Stärke verloren hatte. Wütend über den plötzlichen Schmerz wurde Sesshoumaru weggestoßen. "Miststück!", fauchte der Dämon. InuYasha grinste. "Sie kommt scheinbar gut ohne uns zurecht." Erbarmungslos wurde die Giftklaue von der Youkai eingesetzt, welche jedoch nach und nach an Kraft verlor. Anscheinend musste sich ihr Körper erst noch an die Veränderung gewöhnen, weshalb ihre Kräfte noch auf einem "Minimum" waren. Man sah ihr deutlich an, dass sie schwächer wurde. Ihr Bruder und seine Freunde hatten unweit des Kampfgeschehens ihr Lager aufgestellt und Kagome kochte nun tatsächlich Ramen für alle. Der "Kampf" zog sich eine ganze Weile hin, bis Sesshoumarus Erschöpfung für absolut jeden Laien offensichtlich wurde. Sie war kontinuierlich am schnaufen und konnte die Giftklaue nicht mehr einsetzen... selbst die Energiepeitsche wollte nicht mehr erscheinen und selbst wenn sie es hartnäckig versuchte, kam nichts anderes heraus, als ein leuchtender, dünner Faden, welcher kurze Zeit später auch wieder verschwand. Die männlichen Youkais, inzwischen zahlreicher geworden, sahen ihre Chance und zwei stürzten sich auf ihr Opfer und rissen ihr erst einmal ihre Rüstung herunter und drückten sie zu Boden. Ein erschrockener Aufschrei entglitt Sesshoumarus Lippen. So etwas war ihr noch nie passiert. Sie wollte sich schon wieder aufrappeln, als ihr sowohl die Hand- als auch Fußgelenke am Boden festgedrückt wurden. Eine plötzliche Angst stieg in der Youkai hoch... eine panische Angst, wie sie sie noch nie zuvor gefühlt hatte. Plötzlich fing Tenseiga an zu pulsieren, was auch Tessaiga zum pulsieren brachte. InuYasha riss augenblicklich den Kopf hoch. Auch die anderen waren dadurch alarmiert und Kagome zupfte an InuYashas Ärmel, um ihn aus der Starre zu lösen. "Tu doch etwas... DAS kannst du nicht zu lassen..." Der Ausdruck vollkommener Panik stand Sesshoumaru ins Gesicht geschrieben, als die männlichen Youkai nun noch dazu übergingen an ihrer Hose zu zerren und ihr die Beine auseinander zu pressen. /Hi... Hilfe!!!!/, schrie sie in Gedanken nun schon regelrecht, während sie sich verzweifelt versuchte zu wehren. In diesem Moment leuchteten InuYashas Augen auf und mit einem gewaltigen Satz war er bei der Gruppe Dämonen und riss zwei von ihnen auseinander, als wären sie aus Seidenpapier. "Lasst die Finger von ihr! Dreckiges Gesindel, verzieht euch! Sofort!", bellte er und zog seinerseits Sesshoumaru zu sich heran. Instinktiv lehnte sich die Kleinere an ihn, hielt sich sogar an dessen Oberteil fest. Zitternd hielt sie die Augen geschlossen, musste sich erst einmal beruhigen. Mittlerweile waren auch Miroku und Sango mit von der Partie. Der Mönch war ohnehin ziemlich ungehalten und verkloppte die Bande mit seinem Stab. "Wie.Könnt.Ihr.Einer.Dame.Nur.So.Etwas.Antun?!", knurrte er bei jedem Schlag. InuYasha war derweilen aufgestanden und hatte seinen Bruder... verzeiht... seine Schwester mit sich hoch gezogen. Die Youkais waren nicht wirklich stark. Keine Herausforderung für ihn und seine Freunde. Selbst Shippou jagte zwei Dämonen mit seinem Fuchsfeuer davon. Nachdenklich blickte er auf die bebende Gestalt in seinen Armen herab. Selbst Kagome und Kikyo schienen stärker zu sein als Sesshoumaru in dieser Form. Oder aber sie ließen sich nicht so schnell aus der Bahn werfen wie dieser. Was eben keiner wusste war, dass Sesshoumarus Körper sich erst einmal an die Verwandlung gewöhnen musste. Sein kompletter Hormonhaushalt und alles mussten sich erst einmal auf die neuen "Bedingungen" einstellen. Dadurch war das Youki der Youkai so ziemlich am Tiefpunkt, weshalb sie nicht wirklich viel stärker war als ein gewöhnlicher Mensch. Noch immer zitternd, klammerte sie sich unbewusst an ihren Bruder, suchte instinktiv Schutz. Was scheinbar bei InuYasha irgendwelche Instinkte wach rief. Behutsam zog er Sesshoumaru zum Lagerfeuer und setzte sich mit ihr hin. "Sie sind alle weg", versuchte auch Sango die verängstigte Youkai zu beruhigen. Seltsamerweise reagierte Sesshoumaru auf Sangos Stimme ziemlich gereizt und fing an zu knurren, drückte sich dabei noch enger an ihren Bruder. Instinkte schienen Überhand zu nehmen. Selbst Tenseiga und Tessaiga verhielten sich komisch, pulsierten noch immer. "Lass gut sein Sango. Ich glaub sie mag Menschen noch immer nicht besonders." Miroku schien die "Warnung" allerdings nicht ganz ernst zu nehmen. "Sie hat bestimmt nur Angst." Freundlich lächelnd beugte er sich zu den beiden Geschwistern und legte seine Hand auf ihre Schulter. "Es ist alles wieder in Ordnung, keine Sorge..." Weiter kam er jedoch nicht, da sich Sesshoumaru blitzschnell umdrehte und versuchte nach ihm zu schnappen. Ihre Augen waren Feuerrot. "Raaaarghhh..." Hätte InuYasha sie nicht in einem relativ festen Griff gehabt, hätte der Mönch womöglich seine Hand verloren. "Khe... ich hab euch gewarnt. Die Kleine ist bissig. Versteht ihr denn nicht? Das ist noch immer Sesshoumaru. Egal ob männlich oder weiblich... Sess bliebt Sess..." Leise knurrend drehte sich besagte wieder um und lehnte sich an ihren Bruder. Das Pulsieren der beiden Schwerter wurde stärker, schien eine beruhigende Wirkung auf sie zu haben, da sie tatsächlich immer ruhiger wurde und in einen fast dösenden Zustand überglitt. "Und was machen wir nun mit ihr?", wollte Kagome nachdenklich wissen. "Na, irgendwie dafür sorgen dass Sesshoumaru wieder er wird...", meinte InuYasha simpel und blickte auf das silberhaarige Youkaiweibchen herab, dass in seinen Schoss gerutscht war. "Kagome... hast du mal eine Decke?" Nickend holte die Schwarzhaarige aus ihrem großen Rucksack eine Decke hervor und übergab sie dem Hanyou. "Weißt du InuYasha... ich bin richtig erstaunt darüber, wie du mit deinem Bruder... errrmmm... ich meine mit deiner Schwester umgehst. Ich meine... wenn man bedenkt, wie euer Verhältnis zueinander normalerweise ist...", kam es sichtlich verwundert von Miroku, welcher dabei zusah, wie der Angesprochene die Decke um die Gestalt in seinem Schoß legte. "ER.. sie.. ist schwach... und wir helfen doch den Schwachen, nicht wahr?" Diese Aussage ließ die Anderen schmunzeln, während sich Sesshoumaru dichter in die Decke und an ihren Bruder kuschelte. Dabei löste sich auch noch der Fluffy von ihrer Schulter und legte sich wie ein schützender Wall um sie beide. Ein zufriedener Laut erklang aus ihrem Hals. InuYasha schnüffelte wieder leicht und zupfte erneut die Decke zu Recht. Der Geruch Sesshoumarus war angenehm und ließ ihn sich ruhig fühlen. Es war ein seltsamer Anblick für die kleine Reisegruppe, doch niemand wagte es InuYasha zu kritisieren. Kapitel 2: Die Hitze -------------------- Titel: Das Biest in dir Untertitel: Die Hitze Teil: 2/6 Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Naraku ist sich Sesshoumaru überdrüssig und belegt ihn mit einem Bann, der ihn etwas beschäftigen wird. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wärs) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Stundenlang verharrte Sesshoumaru in InuYashas Schoß, bis es ihm etwas zu unbequem wurde und er sich drehte. Dies hatte zur Folge, dass sie beide schließlich umkippten und InuYasha, an einen Baum gelehnt, "unter" ihr landete. Es sich auf dessen Bauch, Brust und in dessen Schoß gemütlich machend, schlief sie schließlich friedlich weiter. "Kann ich dir helfen?", wollte Kagome hilfsbereit wissen, doch im Grunde mochte sie es nur nicht, wie Sesshoumaru InuYasha mit einem Mal in Beschlag nahm. Sie war nun weiblich und zwangsläufig zu einer Konkurrenz geworden, wenn auch nur unbewusst. InuYasha aber schüttelte den Kopf. Er fand die ganze Situation urkomisch und grinste nur dümmlich. "Lass nur. Sie ist ganz leicht." /Und ich etwa nicht ja?/, fragte sich Kagome daraufhin in Gedanken. Zu ihr hatte InuYasha so etwas noch nie gesagt. Sicher... er hatte sich bisher noch nie beschwert, dass sie "schwer" war, aber trotzdem! "Na schön...", meinte sie dann nur, drehte sich um und holte ihren Schlafsack raus für die Nacht. Miroku und Sango unterdessen grinsten einfach nur und mussten sich zusammenreißen nicht zu kichern. InuYasha und seine Schwester sahen zusammen einfach ZU komisch aus! Der Hanyou ahnte nicht einmal, wie er auf die anderen wirken musste. Aber sein Gesichtsausdruck war ruhig und friedlich, beinahe liebevoll auf die Youkai gerichtet, die vertrauensvoll auf ihm schlief. Es schien ein unvergleichlicher Duft von dem Youkaiweibchen auszugehen, welcher seine Nase betörte. Beinahe schon schnurrende Laute waren von der schlafenden Person zu hören, welche sich enger an ihren Bruder, in die Decke und in den Fluffy kuschelte. Was wiederum InuYasha eine fast schlaflose Nacht bescherte. Zum Glück brauchte er als Hanyou nicht regelmäßig zu schlafen, um dennoch fit zu bleiben. Am kommenden Morgen stupste er Sesshoumaru vorsichtig an. Sie mussten weiter und irgendwie einen Weg finden ihr die wahre Gestalt zurück zu geben. Nur langsam kam Sesshoumaru zu sich. Was keiner wusste: sie war ein absoluter Langschläfer und zudem ein Morgenmuffel! Bisher war das nur nie einem aufgefallen, da sie kaum schlief und wenn, dann auch nur an Orten, wo niemand sie sah und stören konnte. Grummelnd öffnete sie die Augen und wand sich auf ihrem Bruder. "Sesshoumaru? Wir sollten aufbrechen. Wir müssen denjenigen finden, der dir das angetan hat." Diese Worte schienen die Langschläferin schließlich aus dem Schlaf zu holen. Kaum merklich nickend setzte sie sich auf und gähnte. Anschließend kam sie auch auf die Beine, legte sich den Fluffy wieder um die Schultern und holte ihre Rüstung. "Ich fürchte die passt nicht mehr", versuchte InuYasha es ihr schonend beizubringen. Noch etwas, das man über Sesshoumaru wissen musste war, dass er/sie ziemlich dickköpfig war... egal ob männlich oder weiblich. Das hatte sie von ihrer Mutter, welche genauso war. So versuchte die Silberhaarige die Rüstung wieder an ihren Körper zu bekommen, wenn auch mit mäßigem Erfolg. Ihre Oberweite war einfach zu groß. Irritiert grummelte sie auf und schmiss die Rüstung mit voller Wucht auf den Boden. "Wir können sie im Dorf lagern, bis sie dir wieder passt", schlug Kagome vor. Auch ihre Furcht vor dem DaiYoukai schien verschwunden zu sein. Mehr als nur herablassend blickte die DaiYoukai das Menschenmädchen an und wirkte dabei recht zickig und hochnäsig. Zu stolz um einem so niederen Wesen ihre Rüstung zu geben, schwang sie sich diese über die Schulter und trug sie einfach so. Der Rest der Gruppe folgte ihr. Miroku schien besonders fasziniert von der Youkaidame zu sein. "Vergiss es", grummelte Sango. "ER wird dir sicher keine Erben schenken." "Wer weiß...", scherzte der Mönch. "Noch ist ER ja eine SIE und da ist alles möglich!" Doch im nächsten Moment zuckte er erschrocken zusammen, als InuYasha zu ihm herum fuhr. "Nein! Vergiss es ganz schnell", knurrte der Weißhaarige bedrohlich und ließ die Menschen stehen, um zu Sesshoumaru aufzuschließen. "Warum benimmst du dich auf einmal so?", kam es nach einer Weile von Sesshoumaru, nachdem sie und ihr Bruder schweigend nebeneinander hergelaufen waren. Eigentlich hätte der alte Sesshoumaru niemals zugelassen, dass der Hanyou IHM so nahe kam und auch neben IHM herlief! Doch jetzt... in dieser Situation... war es gar nicht mal unangenehm, wie sie feststellte. "W-was?", wollte der Jüngere verwirrt wissen und sah zu Sesshoumaru herüber, den Blick senkend, weil er es noch immer nicht gewohnt war, dass er nun größer war. "Warum benimmst du dich auf einmal so mir gegenüber?", wiederholte sie ihre Frage und blickte ihn dabei kritisch musternd an. "Warum versuchst DU nicht mehr mich umzubringen? Oder Tessaiga zu stehlen?" "Ich habe meine Gründe", war die einzige Antwort, welche der Hanyou auf diese Frage erhielt. InuYasha grinste. "Ja, die hast du wohl..." Er hatte eigentlich noch etwas sagen wollen, doch ein Geruch stieg ihm in die Nase, der ihn alarmierte. Auch Sesshoumaru blieb dieser nicht verborgen und sie seufzte innerlich. /Das brauche ich jetzt wirklich nicht!/ Ihr Körper war noch immer nicht ganz auf die Veränderung eingestellt und wieder "voll einsatzfähig". "Du riechst einfach zu gut", kam es vorwurfsvoll von InuYasha, der schon Mal Tessaiga zog. "Jetzt gib mir nicht die Schuld dafür!", beschwerte sich die Silberhaarige. "Na ja, wer von uns beiden ist denn läufig?", grummelte InuYasha und stürzte sich dann auf die ersten erschienenen Dämonen. "Läufig?", stutzte Sesshoumaru bei diesem Wort und blieb erst einmal wie erstarrt auf der Stelle stehen. Das konnte doch unmöglich sein! Sie war doch gar nicht in der Phase... selbst als Mann nicht. Warum also sollte...? Doch zumindest wäre es eine Erklärung für das Erscheinen unzähliger, männlicher Youkais. "Das kann unmöglich sein", flüsterte sie vor sich hin und starrte wie gebannt auf den Boden, bemerkte dadurch einen angreifenden Youkai nicht. Dieser erwischte sie an den Haaren und riss sie mit sich. "Hübsche Braut", sabberte er nur völlig irrsinnig und leckte Sesshoumaru über die zarte Wange. Sofort fing die Silberhaarige sich an zu wehren, trat und schlug nach ihm so gut sie konnte. Dabei verzog sie angewidert das Gesicht, als sie dessen Mundgeruch wahrnahm. Und die dreiste Hand auf ihrem Hintern spürte, die verlangend darüber strich. "Nimm deine Pfoten von mir!", schrie die Youkai fast hysterisch. Doch immer aufdringlicher wurden die Hände und der Dämon versuchte sie weg vom Kampf zu bringen, um sich ihr in Ruhe widmen zu können. "LASS MICH!", brüllte Sesshoumaru, schlug und trat um sich, so gut sie konnte. Wieder regte sich etwas in ihr, Tenseiga vibrierte. /Dieses Mal nicht!/ Sie ließ ihre Augen rot aufglühen, fletschte ihre Zähne, wollte sich in ihre Hundeform verwandeln. Doch was seltsam war: sie konnte es nicht. /Was...?/ Verwirrt blickte sie an sich herunter. Noch immer fehlte ihr ein Grossteil ihres Youki und InuYasha schien sich gerade mit drei rothäutigen Luchsdämonen abzumühen. So langsam geriet Sesshoumaru richtig in die Bredouille, als der fremde Youkai dazu überging ihr das Oberteil aufzureißen, ihre Beine auseinander zu pressen, sich dazwischen zu platzieren und an dem Obi rum zu werkeln, um ihn auf zu bekommen. "Nein... nein...!!!" Gerade als sie annehmen musste, es würde zum Schlimmsten kommen, brachen die Augen des Youkais über ihr und er fiel zur Seite. Dahinter erschien ihr Halbbruder, der finster drein blickte. "Finger weg du Abschaum. Niemand legt Hand an, an Vaters Erbe..." Beinahe wäre die Weißhaarige dazu übergegangen sich ihrem Bruder in die Arme zu werfen. Es hätte wahrhaftig nicht viel gefehlt und sie hätte es getan. Das war irgendwie alles zu viel auf einmal. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Das erste Mal in ihrem Leben fühlte sie sich hilflos. Doch nun waren die ärgsten Angreifer erledigt. Mit dem Rest kamen auch die Menschen klar und InuYasha ging vor der Silberhaarigen in die Knie. Er streckte eine Hand nach ihrem Oberteil aus und schloss es wieder. Zuerst zuckte die Ältere zusammen, als InuYasha ihr Oberteil berührte, beruhigte sich allerdings sofort wieder. Irgendwie war diese Berührung angenehm. Eine leichte Röte stieg ihr ins Gesicht und ihr Herz fing an schneller zu schlagen. "Sie sind weg. Du kannst wieder beruhigt sein", meinte InuYasha ungewohnt erwachsen, ja man wollte sogar wagen zu behaupten, männlicher. Nicht in der Lage etwas dazu zu sagen, nickte Sesshoumaru lediglich. Ihr Herz wollte einfach nicht aufhören schneller zu schlagen. InuYasha wirkte dadurch etwas irritiert. Mit dem Geschlecht schien sich auch Sesshoumarus ganzes Verhalten grundlegend verändert zu haben. "Alles in Ordnung? Haben sie dir weh getan?" Als ob jemand einen Schalter umgelegt hätte, warf sich die Silberhaarige einfach nur an die Brust des Anderen, hielt sich an ihm fest. Geschockt weiteten sich InuYashas Augen, doch aus einem Reflex heraus legte er die Arme um die nun bedeutend schmaleren Schultern. "Will... hier... weg...", begann die nun kleinere Person zu wimmern, jedoch so leise, dass es gerade mal so InuYashas Ohren hören konnten. Zitternd krallte sie sich festern an ihren Bruder. Dieser nickte schließlich und erhob sich mitsamt Sesshoumaru auf dem Arm. Seine Freunde, die gerade die letzten Dämonen verjagt hatten, traten zu ihm. "Kommt ihr alleine klar? Ich glaub er... sie braucht etwas Ruhe." Zustimmend nickte die zitternde Person in InuYashas Armen. Sie wollte einfach nur hier weg. Ihre Hormone schienen mit ihr durchzugehen. "Ich werd zurück kommen, wenn es ihr besser geht oder sie sich zurück verwandelt hat. Vielleicht findet ihr in der Zwischenzeit etwas heraus." Nickend verabschiedeten seine Freunde die beiden Geschwister, bevor sie dazu übergingen sich um die restlichen Youkai zu kümmern, welche versuchten an ihnen vorbei zu kommen. Kapitel 3: Beta --------------- Titel: Das Biest in dir Untertitel: Beta Teil: 3/6 Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Naraku ist sich Sesshoumaru überdrüssig und belegt ihn mit einem Bann, der ihn etwas beschäftigen wird. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wärs) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Doch keiner kam gegen InuYashas Geschwindigkeit an, mit der er Sesshoumaru von hier weg brachte, in die Berge, wo er einen sicheren Unterschlupf kannte, den er bereits früher aufgesucht und der auch schon ausgestattet war. Zumindest mit Decken und Feuerholz. Erst als sie in dem Unterschlupf angekommen waren, löste sich Sesshoumaru ein wenig von dem Andern, um sich umzusehen. "Wo... sind wir hier?" "Hehe, gomen... ist nicht gerade eine Fürstenresidenz, aber hier sind wir sicher... hier hab ich mich immer versteckt, wenn die Menschen wieder eine Hatz auf mich veranstaltet haben." "Verstehe..." /Was ist nur los mit mir? Warum benehme ich mich so komisch? Eigentlich müsste es mich doch anwidern nur in seiner Nähe zu sein... nur mit ihm zu reden... und nun liege ich hier in seinen Armen?!/ Als hätte sie etwas gestochen, stieß sie sich plötzlich von dem Weißhaarigen weg. Kaum waren sie jedoch "entzweit", schmiss sie sich erneut an den Größeren, da ihr mit einem Male kalt wurde. "Ver... dammt..." "S-sesshoumaru...", stotterte InuYasha verwirrt. "Was.. was ist nur los mit dir?" "I... ich weiß nicht", gab die Kleinere unverblümt zu. "Es... es ist alles so komisch..." Zitternd lag sie in seinen Armen. "Okay... ich bin ja für dich da... auch wenn du das umgekehrt wohl nicht wärst... aber irgendwie... bist du süß..." "Bin nicht... süß", kam es schon fast trotzig von der Silberhaarigen. Man konnte kaum glauben, wie sehr diese Verwandlung Sesshoumaru beeinflusste und veränderte. Sie war wahrhaftig wie ausgewechselt! InuYasha grinste. "Doch bist du", meinte er mutig, weil er wusste, dass sie ihn nicht deswegen verlassen würde. Er fühlte sich einfach verantwortlich für Sesshoumaru auch wenn er nicht wusste woher das kam. "Bin ich nicht!", kam es energischer zurück. Sie würde sich nicht als schwach abstempeln lassen! Doch ihr Bruder begann nun leise, gurrende Geräusche von sich zu geben und kam näher. "Was ist nur los mit mir?", flüsterte sie zu sich selbst, bekam gar nicht richtig mit wie der Größere sich näherte. "Du riechst gut", gab InuYasha unverwandt zu und war nur noch zehn Zentimeter von Sesshoumarus Gesicht mit seinem entfernt. Als InuYasha das sagte, zog sich die Kleinere etwas von ihm zurück, blickte ihm direkt in die Augen. "Was?" InuYasha leckte sich geistesabwesend über die Lippen. Etwas unsicher sah ihm Sesshoumaru dabei zu. Was hatte er nur vor? Warum tat er das eigentlich? "Inu...Yasha...?" Eine Hand legte sich auf Sesshoumarus Schenkel. InuYasha schien wie weggetreten zu sein. Langsam ängstlich werdend, zuckte Sesshoumaru zurück. "InuYasha..." /Bitte nicht auch noch er! Das brauch ich jetzt wirklich nicht!/ InuYasha blinzelte ob der ängstlichen Stimme und schien wieder zu sich zu kommen. "W-was?" "Was tust du?" Misstrauisch blickte sie den Größeren an und rutschte etwas von ihm weg. "Was ich... tue? Ich mach doch gar nichts", verteidigte sich InuYasha patzig und setzte sich im Schneidersitz auf. "Du hast dich auf einmal so seltsam benommen." Noch immer etwas misstrauisch blickte er ihn an, wartete auf eine Reaktion. "Khe... sagt der, der grad ne sie ist..." Als ob man einen Schalter umgelegt hätte, änderte sich die Unsicherheit in Ärger. "Sei gefälligst still! Was weißt du denn schon?!" "Das ich auf einmal ne Schwester hab..." "Du bist noch immer genauso bescheiden was deinen Verstand angeht, wie sonst auch!", kam es auf einmal von ihr in alter Sesshoumaru-Manier, wobei sie ihn etwas überheblich anblickte. "Spuck bloß keine großen Töne, sonst hol ich dir ein paar Freunde her, die wir verjagt haben." "Das würdest du nicht wagen!" Knurrend ließ sie ihre Finger knacken. "Knurr mich weiter an und du wirst es sehen, Nee-chan..." Das genügte! Mit einem Satz war sie über ihm, drückte ihn zu Boden, ehe sie mit einer Faust ausholte und zuschlug. InuYashas Hand fuhr hoch und fing die zierliche Faust ab. Einen Moment noch schien er verwirrt, dann jedoch warf er sie von sich runter und brachte sich selber über die Silberhaarige. Zu verärgert in der jetzigen Situation, nahm Sesshoumaru davon recht wenig Notiz, versuchte nur den Größeren von sich zu bekommen, indem sie mit der zweiten Faust zuschlug. Die zwar traf, doch nicht viel bewirkte. InuYasha schüttelte nur kurz den Kopf und ließ sich tiefer auf Sesshoumaru sinken, um sie mit seinem Körper fest zu pinnen. "Geh runter von mir!", knurrte sie gefährlich, ging auch allmählich dazu über den Weißhaarigen zu kratzen und zu beißen. Dabei kam sie seinem Gesicht erst recht ziemlich nahe. Doch plötzlich schoss InuYasha Gesicht nach unten und seine Zähne gruben sich seitlich in Sesshoumarus Hals. Zuerst geschockt, lag die Kleinere bewegungslos unter ihrem Bruder, bis sie anfing vor Schmerzen aufzuschreien. "Aaaaaaaaaaarrrghhh..." Sofort fing sie wieder an sich zu wehren. Aber InuYashas Körper war weit aus schwerer als Sesshoumarus und er rutschte zwischen die nun weiblichen Schenkel. "Aaaahhh... aaarghh..." Sich windend versuchte sie verzweifelt sich zu befreien. Tränen füllten ihre Augen, liefen ihre Wangen hinab. Sie wusste nur zu deutlich, was dieser Biss bedeutete. Dann endlich ebbte der Schmerz ab und fast schon entschuldigend fuhr InuYashas kleine, rosa Zunge über die Bissstelle. Leise wimmernd lag Sesshoumaru schwer atmend unter ihm, den Kopf zur Seite gedreht. Eine Träne nach der anderen rollte ihre Wangen hinab. /Na toll... das hat mir gerade noch gefehlt! Jetzt bin ich an dieses Halbblut gebunden... und das auch noch als Beta!/ InuYasha wusste jedoch nichts davon und hatte nur aus einem Instinkt heraus zugebissen und versuchte Sesshoumaru nun wieder zu beruhigen. "Hey... hey, es tut mir leid. Ich wusste nicht mehr wie ich die ruhig stellen sollte... tut’s sehr weh?" Wieder wurde behutsam über die kleine Wunde geleckt. "Du... du..." Halb schluchzend, halb krächzend würgte Sesshoumaru ihre nächsten Worte regelrecht hervor. "Weißt du eigentlich was du getan hast?" "Dich gebissen? Ja, war nicht ganz fair. Aber ich schlag nun mal nicht gern Frauen." Fast hätte Sesshoumaru angefangen zu lachen, ob so viel Unwissen. "Du bist doch wirklich dämlich!" Wütend blickte sie ihm in die Augen. "Du hast mich gerade zu deinem Gefährten gemacht! Du hast mich an dich gebunden... als BETA!" "Eeeh? Was für Unsinn..." "Das du nichts von unseren Regeln kennst ist mir klar... aber was das Paarungsverhalten angeht, wirst du doch wohl Bescheid wissen oder?", knurrte Sesshoumaru nun langsam richtig ungehalten. Es konnte einfach nicht sein, dass der Weißhaarige SO nichts wissend war! "P-paarung?" Nun schoss InuYasha mit knallrotem Gesicht zurück an die nächste Wand. "Ja Paarung!", bestätigte Sesshoumaru. Mehr als nur wütend blickte sie ihn an, während sie sich wieder in eine sitzende Position aufrichtete. "Aber wir sind Geschwister!", versuchte InuYasha sich zu verteidigen. "Denkst du vielleicht das weiß ich nicht? Außerdem... schließlich warst du derjenige, der mich markiert hat!" Verdeutlichend zeigte er auf die Bissstelle an seinem Hals. "Also gib ja nicht mir die Schuld!" "D-das heilt wieder..." "Vergiss es! Das bleibt für den Rest meines Lebens bestehen! Egal was ich auch tun werde! Ich werde ab sofort für immer als dein Gefährte gekennzeichnet sein... als Beta!" "Auch wenn du... wieder n Kerl bist?" "Ja auch dann!" "Oh", entwich es InuYasha da nur noch perplex. "Oh? Das ist alles was dir dazu einfällt?! Du bist wirklich..." Der gesamte Körper der Silberhaarigen begann zu zittern vor Wut. Knurrend kam sie auf die Beine. "Dafür wirst du bezahlen!" Sie aktivierte ihre" Giftklaue und sprang auf ihn zu. Erschrocken wich InuYasha ziemlich halbpatzig aus. "Das wirst du bereuen!" Immer wieder versuchte sie ihn zu treffen. Was sie allerdings dabei vergaß war, dass sie als Beta nun in Sachen Kraft InuYasha nicht mehr überlegen war, da das Alphamännchen an Kraft gewann durch die Markierung. Schließlich musste der Alpha in der Lage sein, seinen Beta zu beschützen. Irgendwann bekam InuYasha das zeternde Weibsbild zu fassen und presste sie gegen die nächste Höhlenwand. "Jetzt beruhig dich mal wieder Sess... wir werden schon eine Lösung finden für dieses... Problem..." "Und wie bitteschön?", knurrte die Silberhaarige. "Na ja, wir... können mal denjenigen fragen, der meistens Schuld an so was hat..." "Und wie stellst du dir das ganze vor?", wollte sie wissen. "Na ich verklopp ihn etwas mit Tessaiga." Zweifelnd blickte Sesshoumaru ihn daraufhin an. "Als ob du das schaffen würdest." "Mit dir zusammen sicher. Das Ganze hat sicher Naraku verbrockt, also kann er uns auch sagen wie wir dich wieder normal bekommen." Mit einem Mal schien Sesshoumaru wie entmutigt zu sein. Sie hörte auf sich zu wehren, blickte stattdessen auf ihre Füße. "Als ob das so einfach wäre." "Warum sollte es nicht sein? Bis jetzt haben wir doch immer alles geschafft." InuYasha kam vorsichtig wieder näher, wagte es aber noch nicht die andere anzufassen. Die ließ das auch gar nicht erst zu. Sofort, als der Größere sich näherte, zuckte sie ein paar Schritte zurück an die Wand. "Und was genau sollen wir tun, wenn wir da sind?" Sie konnte einfach nicht glauben, dass sie das den Jüngeren tatsächlich fragte! Normalerweise war es ihr so was von egal, was der Andere tat oder dachte... und seine Meinung hatte sie noch nie interessiert. Warum also fragte sie jetzt? "Ihn vernichten würd ich mal sagen... so wie immer... und den Bann zerstören der scheinbar auf dir liegt." Verdutzt blickte Sesshoumaru den Weißhaarigen an. Woher ahnte der Hanyou, dass ein Bann auf ihm lag? Normalerweise war von ihm so eine "Denkweise" gar nicht zu erwarten. So logisch und... sachlich... "Guck mich nicht so blöd an. Das wäre nicht der erste Bann den er über jemanden gelegt hat. Wir müssen nur raus finden was ihn wieder aufhebt." /Als ob er uns das so einfach sagen wird/, ging es Sesshoumaru durch den Kopf. Nachdenklich blickte sie zu Boden. Was sie nicht bemerkte war, dass sich InuYasha wieder einigermaßen beruhigt hatte, jetzt da dieser sie gekennzeichnet hatte. "Ich hab schon meine Methoden wie wir das aus ihm raus bekommen. Außerdem wird er es uns sicher gern unter die Nase reiben, weil er eh denken wird, wir würden es nicht schaffen." /Du stellst dir echt alles viel zu leicht vor "Brüderchen"/, seufzte Sesshoumaru innerlich und blickte danach wieder ihren Bruder an. "Wann wollen wir los?" "Wenn du der Meinung bist, wieder stark genug zu sein", kam es Schulter zuckend von InuYasha. Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte sich die Silberhaarige um und ging aus der Höhle. Ihr war es total egal, was da draußen für Gefahren auf sie lauerten. Sie würde schon damit fertig werden! Schließlich war sie ja ein DaiYoukai. "Eh?", machte InuYasha nur verwirrt und folgte ihr. "Willst du etwa schon los? Du riechst noch immer ziemlich.. ehm... seltsam." "Ich weiß mich sehr wohl zu wehren!", kam es barsch als Antwort zurück. Auf den Gedanken sich selbst zu überschätzen, kam sie gar nicht. Das lag wohl in ihrer Natur... diese Überheblichkeit. Kapitel 4: Der Kuss ------------------- Titel: Das Biest in dir Untertitel: Der Kuss Teil: 4/6 Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Naraku ist sich Sesshoumaru überdrüssig und belegt ihn mit einem Bann, der ihn etwas beschäftigen wird. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wärs) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Seufzend gab InuYasha auf und folgte ihr weiter. Nach einiger Zeit holte er auf, um gleichauf zu laufen, da er keine Lust hatte hinter her zu trotten wie ein Untergebener. Eine Weile liefen sie so zu zweit ungestört nebeneinander her, bis schließlich erneut die ersten Youkai auftauchten. Diese wollten sofort angreifen, doch sie rochen, dass etwas anders war. Ziemlich genervt, aber innerlich doch ein klein wenig erleichtert, blickte Sesshoumaru die Ankömmlinge an. /Das muss mit der Markierung zusammen hängen. InuYashas Geruch klebt an mir./ Doch es gab auch zwei, drei Größenwahnsinnige, die ihr trotzdem Avancen machten, auch wenn scheinbar das Alpha direkt daneben war. "Hey, Püppchen, was willst du denn mit diesem Hanyou, wenn du einen richtigen Mann haben kannst?!", lachte ein erster dreckig. Nach außen hin ließ sich die Silberhaarige nichts anmerken... innerlich jedoch schlug ihr das Herz bis zum Hals. Scheinbar gelassen ging sie weiter, ohne auf die anderen Youkai zu achten. InuYasha aber reagierte ziemlich gereizt und knurrte vernehmlich. Seine Hand lag bereits an Tessaigas Griff, jeder Zeit bereit zu ziehen. Unbeirrt schritt Sesshoumaru einfach weiter. Ein paar der Youkai wichen vor ihr etwas zurück, ob InuYashas Geruch. Ein paar andere jedoch, sprangen auf sie zu. Sofort setzte die Silberhaarige die Peitsche ein und zerschmetterte ein paar der "Angreifer". "Oha, scheinst ja wieder was auf dem Kasten zu haben", grinste InuYasha zufrieden. /Wenn du nicht gleich still bist, dann zeig ich dir mal WAS ich alles auf dem Kasten habe!/, meinte Sesshoumaru nur in Gedanken und knurrte leise. InuYasha aber trötete weiter herum, bis sie endlich wieder unter sich waren. Sesshoumarus Nerven schienen zu vibrieren und alles in ihr hatte sich angespannt, doch ihr verflixter Bruder schien es einfach nicht zu begreifen. /Naraku du bist fällig!/ Ein plötzlicher Ehrgeiz, gepaart mit Zorn, hatte sie erfasst. Auf einmal war sie entschlossener denn je den schwarzhaarigen Halbdämon zu finden und ihn ein für alle mal zur Strecke zu bringen! Nun musste sich InuYasha beeilen um mit zu halten. /Oha, da ist aber jemand sauer... sehr, sehr sauer.../ Die dämonische Aura um die Silberhaarigen schien in Unermessliche zu wachsen und war nun regelrecht mit Händen greifbar. /Warum nur freu ich mich jetzt schon auf Narakus blödes Gesicht, wenn Sesshoumaru so vor ihm aufbraust?/ InuYasha kicherte unweigerlich bei dem Gedanken. Den halben Tag über legten sie in einem ziemlich schnellen Tempo zurück, bis es schließlich langsam dunkel wurde. Sesshoumaru wusste, dass dies die gefährlichste Zeit sein würde. Nicht nur, dass sich viel mehr Dämonen aus ihren Verstecken trauten, nein: für viele Youkai bedeutete die Nacht Paarungszeit! Aber sie schien Glück zu haben, dass InuYasha das nicht wusste und sich sogar wunderte, warum sie rasten wollte. Aber ein eiskalter Blick ließ ihn schweigen und unter einem Baum zu Boden plumpsen. Auch Sesshoumaru setzte sich auf den Boden, allerdings so, dass sie einen relativ guten Überblick hatte und sie keiner überraschen konnte. All ihre Sinne waren bis aufs Äußerste geschärft, bereit jedes noch so verdächte Geräusch, jeden Geruch aufzunehmen! "Hätten wir nicht einfach weiter gehen können, wenn du ohnehin nicht zu schlafen brauchst?" "An deiner Stelle würde ich eher aufpassen. Noch dazu kann ich rasten wann ich will, lass dir das gesagt sein!", kam es in einem schon fast überheblichen Ton als Antwort zurück. Sie würde ihm bestimmt nicht erzählen, was in wenigen Minuten hier stattfinden würde in der Natur. Da sollte der Hanyou, wenn überhaupt, schon selbst darauf kommen! "Mooo, bloß nicht gleich so eingeschnappt", maulte InuYasha. "Tun dir die Füßchen weh? Die Stiefel sind wohl etwas zu groß geraten, was?" "Pass auf was du sagst!", warnte ihn Sesshoumaru. "Ich mag jetzt kleiner sein, aber ich kann dich immer noch schlagen!" Dass das nicht mehr ganz der Wahrheit entsprach, bedachte sie gar nicht erst. "Hauen ja... aber schlagen? Mit den zierlichen Pfötchen?" "Das wird sich zeigen!", knurrte die Silberhaarige gefährlich, blickte den Jüngeren verärgert an. Der grinste nur selbstgefällig und schloss seelenruhig die Augen, um klar zu demonstrieren, dass er sich nicht vor Sesshoumaru fürchtete. Zuerst versuchte Sesshoumaru sich zu beruhigen und den Weißhaarigen zu ignorieren. Als dieser aber sein Grinsen einfach nicht mehr wegbekam, riss ihr der Geduldfaden. Schnell sprang sie auf, hechtete auf ihn zu und ließ ihre Faust mit voller Kraft auf ihn herabsinken. Doch InuYasha packte nur zu, bekam das Handgelenk zu fassen und riss Sesshoumaru in seinen Schoss. "Überraschung", schnurrte er. "Überraschung!", zischte die Kleinere nur zurück und schlug mit der anderen Faust zu. Zwar erwischte sie InuYashas Wange, doch warf es noch nicht einmal seinen Kopf herum, ehe auch schon die anderen Hand gefangen war und InuYasha beide Handgelenke nur mit einer Hand fest hielt. Nun fing Sesshoumaru an ihre Knie einzusetzen. Da sie ja selbst eigentlich männlich war, wusste sie ganz genau wo es einem Mann am meisten weh tat und genau dorthin zielte sie! "Du bist echt kratzbürstig, egal ob als Kerl oder als Frau", schimpfte InuYasha und versuchte Sesshoumaru irgendwie Herr zu werden, was ihm einiges abverlangte. Die Kleinere wehrte sich mit allem was sie hatte. Ständig trat sie ihn und versuchte ihre Hände wieder frei zu bekommen. Langsam wusste sich InuYasha wirklich nicht mehr zu helfen, erinnerte sich dann aber eine Situation wo er einen Mann gesehen hatte, der eine hysterische Frau beruhigte. Was zwei Menschen konnten, konnten sie sicher auch und ehe er weiter nachdenken konnte, was für Konsequenzen so etwas haben könnte, presste er seine Lippen auf Sesshoumarus. Geschockt blickte Sesshoumaru den Anderen an. Sie konnte nicht fassen was hier passierte. Als sie wieder klar denken konnte, versuchte sie sich zu wehren, gab es jedoch schnell wieder auf. Schließlich, nach einer Weile, beruhigte sie sich. So schaffte es der Jüngere sie auf den Boden und sich über sie zu bringen. Schließlich löste er seinen Mund von ihren Lippen und sah sie aus dunklen Augen an. "Wehr dich nicht immer... ich will dir doch nur helfen." Noch zu perplex von dem Kuss, lag Sesshoumaru einfach nur unter ihm, blickte ihn aus halb geschlossenen Augen an. Diese eine kurze Berührung hatte schon gereicht, um ihre Hormone wieder außer Kontrolle zu bringen. Diese blöde Hitze! Da keine Reaktion kam, riskierte InuYasha es und ließ die Handgelenke los, um dann behutsam die wirren Haarsträhnen, die sich bei dem Gezappel in Sesshoumarus Gesicht verirrt hatten, wieder zurück zu streichen. Still wie eine bewegungslose Puppe lag die Silberhaarige unter ihrem Bruder, beobachtete diesen einfach mit klopfendem Herzen, wie er ihr ein paar Strähnen zurück strich. /Das fühlt sich seltsam an. Warum sind seine Fingerspitzen nur so warm?/ InuYasha lächelte sanft und kniete sich dann auf, gab Sesshoumaru so die Möglichkeit sich aufzusetzen, wenn sie denn wollte. Doch die Silberhaarige zog es vor auf dem Boden liegen zu bleiben. In ihrem Körper rauschte das Blut nur so durch sie hindurch. Emotionen schienen mit einem Male Überhand zu nehmen. Alles in ihr schien mit einem Male die Kontrolle zu verlieren und durcheinander zu geraten. /Was ist nur los?/ Sie war so sehr verwirrt von den Vorgängen in ihrem Körper, dass sie gar nicht bemerkte, wie sich allmählich Tränen in ihren Augen sammelten und über die Wangen flossen. "Sess?", kam es nun besorgt und das Lächeln erstarb, als InuYasha sich wieder runter beugte. Nicht wirklich auf die besorgte Anrede reagierend, blickte ihm Sesshoumaru einfach nur in die Augen, weinte still weiter vor sich hin. Doch irgendwann ergriff sie ein kurzes Schluchzen. "Hab keine Angst. Wir kriegen das wieder hin. Wir müssen nur EINMAL als Familie zusammen stehen, dann zeigen wir es diesem Naraku schon." Ein sachtes Nicken war dieses Mal die Antwort und ein sanftes, wenn auch kurzes Lächeln, stahl sich in Sesshoumarus Züge. Warum nur kam plötzlich in ihr das Bedürfnis auf, sich in die Arme ihres Bruders zu werfen und ihn zu küssen? Zufrieden mit so einer Reaktion zog InuYasha das Youkaiweibchen nun hoch und an sich. "Ruh dich etwas aus, ich werd aufpassen." Zuerst lag Sesshoumaru etwas steif in der Umarmung ihres Bruders, doch schon bald entspannte sie sich und ließ sich einfach gegen ihn sinken, als dieser sich in eine sitzende Position an den Baum zurück setzte und sie einfach mit sich zog, sodass sie in seinem Schoß saß. Sich ein letztes Mal prüfend umsehend, ließ die Youkai schließlich den Fluffy um sie beide gleiten und schloss die Augen, den Kopf an InuYashas Brust, direkt über dem Herzen, gelegt. InuYasha nahm seine Aufgabe sehr ernst und wachte die ganze Nacht aufmerksam über Sesshoumaru und behielt die Umgebung im Auge. Immer wieder zuckten seine Öhrchen, wenn er irgendwo ein Geräusch vernahm, doch keines gab wirklich Anlass zur Sorge. Sesshoumaru unterdessen schlief seit langer Zeit das erste Mal wieder richtig durch. Noch immer eng an InuYashas Brust geschmiegt, wachte sie am nächsten Tag erst spät auf. InuYasha hatte sie nicht wecken wollen und still gewartet. Nun aber blickte er auf sie hinab, als sie sich endlich zu regen begann. Wärme, da war so eine unbeschreiblich wohltuende Wärme um sie herum. Sie wollte nicht aufwachen, wollte in dieser Wärme bleiben. Es tat so wunderbar gut! Leise, schnurrende Geräusche von sich gebend, drehte sie den Kopf etwas, sodass dieser nun direkt unter InuYashas Kinn war. Dieser senkte etwas den Blick und schmunzelte über den Anblick. Sie war wirklich süß und ohne zu überlegen hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn, genau auf den kleinen Sichelmond. Dadurch wachte die Silberhaarige langsam auf. Fast schon zögerlich öffnete sie ihre Augen, gab dabei gurrende Geräusche von sich. Immer wieder fielen ihr jedoch die Augen wieder zu, war sie noch nicht richtig wach. "Hnnnn..." "Hey, Schlafmütze", schnurrte InuYasha leise und schnuffelte nur Sesshoumarus silbernen Pony. "Hmmm...?" Äußerst verschlafen blickte die Angesprochene den Weißhaarigen aus halb geöffneten Augen an. "Wollen wir nicht langsam weiter? Du weißt doch, wir haben noch etwas mit Naraku zu besprechen." Erst jetzt schien der Silberhaarigen aufzufallen, in welcher Position sie sich beide befanden. Schnell sprang sie auf ihre Füße und entfernte sich ein wenig von dem Anderen. "Gehen wir!", war das einzige, was sie sagte, ehe sie einfach schon los lief. Etwas erstaunt folgte ihr InuYasha, war allerdings diesmal so klug den Mund zu halten. Kapitel 5: Das Verlangen ------------------------ Titel: Das Biest in dir Untertitel: Das Verlangen Teil: 5/6 Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Naraku ist sich Sesshoumaru überdrüssig und belegt ihn mit einem Bann, der ihn etwas beschäftigen wird. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wärs) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. An diesem Tag legten sie beide eine gute Strecke zurück und kamen gegen Nachmittag schon an einer Stelle an, wo es verdächtig stark nach Naraku roch. Auch wenn ihre körperlichen Fähigkeiten etwas gelitten hatten, so waren ihre Sinne noch so scharf wie eh und je. "Naraku muss in der Nähe sein!" "Uhm, ich kann ihn auch wittern. Die ganze Luft ist verpestet von seinem Gestank." Aufmerksam suchte Sesshoumaru die Umgebung ab. Etwas hier war nicht ganz richtig... es stimmte etwas nicht. Es war ruhig... ZU ruhig für ihren Geschmack. /Jemand beobachtet uns!/ InuYasha konzentrierte sich mehr auf seinen Bruder, oder wohl gerade eher Schwester, denn diese würde eher etwas merken, sollte der Schwarzhaarige auftauchen. Alle Sinne waren angespannt, bereit jedes noch so kleine Zeichen der Gefahr zu erkennen. Plötzlich kam von einer Seite ein riesiger Tentakel direkt auf sie beide zugeschossen. InuYasha hatte Tessaiga gezogen, noch ehe er wirklich realisiert hatte was genau auf sie zugeschossen kam. Aber seine Instinkte warnten vor Gefahr und dementsprechend hatte er reagiert. Sofort hatte Sesshoumaru ihre Giftklaue aktiviert und diese auch "abgefeuert". Mühelos zerstörte sie den ankommenden Tentakel, doch wenige Sekunden darauf tauchten mehrere gleichzeitig auf und griffen die Geschwister von allen Seiten an. "Naraku! Du elender Feigling... warum zeigst du dich nicht?!", bellte InuYasha wütend, während er sich und vor allem Sesshoumaru verteidigte. Der angesprochene Halbdämon zeigte sich jedoch nicht. Stattdessen tauchten weitere Tentakel auf und hüllten sie beide fast vollständig ein. Sesshoumaru unterdessen setzte ihre Giftklaue ein. InuYasha aber wurde wütend und Tessaiga begann zu pulsieren, schien ebenfalls böse zu werden und die Tentakel die nun zerfetzt wurden, vermochten sich nicht mehr zu regenerieren. Man konnte wahrhaftig sagen, dass sich die Silberhaarige mit Händen und Füßen wehrte. Unterdessen stießen immer mehr Tentakeln aus dem Dickicht, schnellten auf die beiden zu. Allerdings schienen sie es gezielt auf Sesshoumaru abgesehen zu haben. Irgendwann schaffte es einer sogar sich um ihr Fußgelenk zu winden und zu Boden zu bringen. Schließlich tauchte Naraku endlich selber auf und lachte böse. "Sieh einer an. Endlich hab ich Sesshoumaru in meinen Fängen... obwohl ich nur ein Hanyou bin..." Sein Lachen würde noch gemeiner, nachdem er es schaffte auch noch das andere Bein und ihre beiden Arme zu umschlingen und die Wehrlose somit an sich zu ziehen... weg von ihrem Bruder. "Grr... lass mich!" "Warum sollte ich? Ich hab doch so was Schönes aus dir gemacht..." Mit aller Macht versuchte sich Sesshoumaru aus den Fängen des Hanyous zu befreien, doch es gelang ihr nicht. Schließlich war sie bei ihm angelangt, der untere Körperteil durch die Tentakeln leicht nach oben gehalten. Narakus Grinsen konnte man nur als pervers einstufen, als er ihr Gesicht nahe an seines heran holte. "Du solltest mir dankbar sein. Aus einem Eisprinzen ist eine heiße Prinzessin geworden..." Er schnüffelte an ihrer Schulter. "Hmm... scheinbar mag dich sogar schon dein Bruder... gar nicht gut. So war es nicht gedacht." "LASS MICH!" Wütend versuchte sie nach ihm zu treten und zu schlagen. Was ihr dabei nicht auffiel war, dass sie sich auf eine bestimmte Weise von Naraku angeekelt fühlte und ihr Körper plötzlich nach InuYasha schrie. Der hatte inzwischen bemerkt dass Naraku erschienen war und vor allem Sesshoumaru geschnappt hatte. Etwas schien in ihm wie auszuklinken und wütend knurrend ging er auf Naraku los, die Augen seltsam rot leuchtend. Plötzlich schien der Körper der Silberhaarigen seltsam zu pulsieren, ebenso wie das Schwert Tenseiga. /Was ist denn nun wieder los?/ Eine Antwort darauf benötigte sie jedoch nicht, als sie spürte, wie die Markierung an ihrem Hals heiß wurde. Auch Naraku schien verwirrt, zog Sesshoumaru jedoch nur näher an sich heran, während er InuYasha abzuwehren versuchte. "Vergiss es Köter, du wirst sie nicht mehr bekommen... du würdest den Spaß viel zu schnell beenden." Was Naraku anscheinend nicht wusste war, dass durch die Markierung, welche InuYasha seinem Bruder, oder in diesem Fall seiner Schwester, gegeben hatte, er als das Alpha-Männchen galt. Noch dazu war es so, dass das Alpha- Männchen einen erheblichen Kräfteschub erhielt, wodurch es in der Lage war den Beta zu beschützen... egal vor wem. So war es nun auch bei dem Weißhaarigen. Mühelos wurden die neuen Tentakel zerstückelt und schließlich auch diejenigen die Sesshoumaru fest hielten. Geschickt fing InuYasha die Silberhaarige auf und sprang sofort vor Naraku zurück. Der Schwarzhaarige war durch diese Wendung der Ereignisse alles andere als begeistert. Zu allem Überfluss musste er sogar mit ansehen, wie Sesshoumaru sich instinktiv an den Anderen klammerte, ihren Kopf zur Seite legte, sodass die Markierung gut zu sehen war... als Zeichen, dass sie ihm gehörte und der Beta war. Nun wurde Naraku wütend. So war das wirklich nicht geplant gewesen. ER hatte derjenige sein wollen, der Sesshoumaru besaß und ihn zu seinem eigen machen. Nun schien ihm InuYasha schon wieder jemanden wegzunehmen. Hatte Kikyo denn nicht gereicht? Musste der Hanyou denn immer alle haben? Lange Zeit zum Überlegen blieb dem Schwarzhaarigen jedoch nicht, als InuYasha Tessaiga aktivierte und das Schwert mit einem Mal eine riesige Kraft ausstrahlte. Die Kraft war so gewaltig, dass regelrechte Energiewellen davon ausgingen und den Wald mitsamt dem Boden in Schwingungen versetzten. Sesshoumaru unterdessen klammerte sich noch mehr an den Anderen. Sie fühlte, dass InuYasha mehr als nur sauer war. Selbst Naraku konnte dem nichts mehr entgegen setzen, außer einem sehr, sehr starken Schutzschild. Doch auch der begann nach einer Weile zu schwächeln und ihm blieb nichts anderes übrig, als sich zurück zu ziehen. "Ich werd es wieder versuchen. Du wirst IHN nicht ewig an dich binden können. So bald du ihm DAS angetan hast und er sich zurück verwandelt hat, wird er dich umbringen..." Damit verschwand Naraku. Noch immer klammerte sich Sesshoumaru an ihren Bruder. Dieses Mal geschah es nicht instinktiv, sondern eher reflexartig, nachdem sie gehört hatte, was der schwarzhaarige Hanyou gesagt hatte, bevor er verschwand. Sie wusste, was dieser damit gemeint hatte und genau DAS machte ihr Angst. Sie wusste, dass InuYasha sich mit ihr vereinigen musste, damit sie wieder die Alte werden konnte. InuYasha aber musste sich erst einmal beruhigen. Tessaiga schob er zwar zurück in dessen Scheide, doch Sesshoumaru setzte er deswegen noch lange nicht ab. Auch seine Augen wurden nur langsam wieder normal. Die Emotionen und Kräfte, welche durch die Markierung an Sesshoumarus Hals durch den weißhaarigen Hanyou strömten waren enorm. Was zudem schnell offensichtlich wurde: sein Körper reagierte mit einem plötzlichen Verlangen, welches er schon einmal hatte, als seine Schwester so gut gerochen hatte. Also hieß es nun einen geeigneten Ort finden, der sicher war und was käme wohl besser in Frage, als ihre Höhle? Geschwind begab sich InuYasha auf den Rückweg, nicht daran denkend Sesshoumaru runter zu lassen. Auch Sesshoumaru dachte nicht daran den Anderen loszulassen... allerdings aus einem etwas anderen Grund. Sie ahnte, was gleich passieren würde. Endlich zurück in der Höhle wurde sie jedoch erst einmal behutsam abgesetzt und schnaubend wich InuYasha vor ihr zurück und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Unterdessen wich die Silberhaarige so weit es ging von dem Anderen zurück. Fliehen, das wusste sie, war nun eh unmöglich. Schließlich hatte InuYasha durch die Markierung nicht nur an Stärke gewonnen, sondern war ihr nun in Sachen Schnelligkeit ebenbürtig. Doch noch versuchte InuYasha wieder Herr seiner Sinne zu werden und atmete tief durch. "Du... brauchst keine Angst zu haben", versuchte er Sesshoumaru zu beruhigen. "Ich tu dir schon nichts." /Da bin ich mir aber nicht so sicher. Du magst ja vielleicht das eine sagen, aber dein Körper sagt etwas anderes/, meinte die Angesprochene daraufhin nur in Gedanken und blickte etwas angsterfüllt, doch zugleich skeptisch auf die Beule, welche nur allzu deutlich zwischen InuYashas Beinen durch die Hose hervorstach. Als InuYasha den Blick bemerkte, lief er knallrot an und kniff die Beine zusammen. "Das hat nichts zu bedeuten." "Wers glaubt", kam es dann auf einmal laut von Sesshoumaru zurück. Baff sah ihn InuYasha an. "Wie bitte?" Nun langsam gereizt blickte die Silberhaarige den Anderen an. "Du scheinst es noch nicht registriert zu haben bei deinem Unwissen, aber dein Körper reagiert auf mich... dank dem hier" Sie deutete auf die Markierung an ihrem Hals. "Und dein Körper wird erst dann Ruhe geben, wenn du dich mit mir vereinigt hast!" Nun klang sie wieder wie "der" alte Sesshoumaru. "Oh... sicher? Und wenn ich dich allein lasse?" "Kannst es ja mal versuchen!" Wenn man genauer hinsah, konnte man ein schelmisches Grinsen in Sesshoumarus Gesicht sehen. Sie wusste, dass es der Hanyou nicht lange ohne sie aushalten würde... um genau zu sein, nicht mal 5 Minuten. Dass es ihr dabei genauso ging, daran dachte sie erst gar nicht erst. Sobald nämlich der Alpha auf den Beta reagierte und sein Körper nach einer Vereinigung verlangte, so geriet auch der Körper des Beta förmlich in Wallung und sendete "Signale" aus, um zu zeigen, dass er bereit war sich mit seinem Alpha zu paaren. "O-okay... also dann... bleib besser hier. Ich... werd morgen wieder kommen und dir was zu essen mitbringen", meinte InuYasha zuversichtlich und erhob sich, um zu gehen. /Na viel Spaß bei dem Versuch/, meinte Sesshoumaru nur überheblich in Gedanken und wand den Kopf ab. Sollte der Hanyou doch ruhig sein Glück versuchen! Er würde schon sehen was er davon hatte. Doch InuYasha ging und mit ihm auch das sichere Gefühl der Geborgenheit. Kaum dass der Weißhaarige die Höhle verlassen hatte, fing Sesshoumarus Herz an sich zu verkrampfen. Eine plötzliche Angst befiel sie. /Verdammt!/ Schutz suchend kauerte sie sich zusammen, wickelte den Fluffy um ihre zarte Gestalt. /Ich will nicht... ich will das nicht! Ich bin nicht schwach! Nein!/ Doch all der Gedanken zum Trotz konnte sie ein Wimmern nicht verhindern. Ihr Körper wollte zu InuYasha... ihr ganzes Youki schrie danach. So leicht wie gedacht, fiel es InuYasha dann doch nicht den Ort zu verlassen. Bereits außerhalb der Höhle hatte er das Gefühl, als würde die Temperatur um einige Grade sinken und er schlang die Arme um sich. Er hatte auch noch keine fünfzig Schritt von der Höhle weg geschafft, als er ein leises Wimmern daraus vernahm. /Was... Sessi... stimmt etwas nicht? Ich... NEIN/, zwang er sich selber nicht zurück zu kehren, auch wenn sich sein Inneres zusammen krampfte. Mit jedem weiteren Schritt, welcher InuYasha sich von der Höhle entfernte, desto lauter und markerschütternder wurde das Wimmern und Winseln der Silberhaarigen. Ihr Körper schrie nach ihrem Gefährten, nach ihrem Alpha, wollte zu ihm. Schmerzen... unglaubliche Schmerzen ließen ihr Innerstes und besonders das Herz zusammen krampfen. Irgendwann hielt es die Youkai nicht mehr aus und kippte zur Seite um. InuYasha roch Angst, Panik und schließlich, gerade Mal hundert Schritt weit weg, blieb er ruckartig zu stehen, um dann in sekundenschnelle zurück zur Höhle zu hechten. "Ach verdammt...", wetterte er, als er jene betrat. "Das ist nicht fair, weißt du...." Es dauerte einige Sekunden, bis Sesshoumaru den Blick hob, sodass sie ihn ansehen konnte und als sie es tat, waren ihre Augen mit Tränen gefüllt und zeigten tiefsten Schmerz und Angst. Der ganze Körper der Youkai zitterte obwohl er in den Fluffy gehüllt war. Alle Vorsätze und zuvor gesprochenen Worte vergessend eilte InuYasha zu ihr und zog sie an sich. "Es tut mir leid. Ich geh nicht mehr weg. Ich bleib ja da... shhhhh..." Sofort drückte sich die Kleinere an ihn, zitterte und wimmerte. Doch schon bald verebbte beides und das warme und angenehme Gefühl der Geborgenheit kehrte zurück. InuYasha war nur noch in Sorge und streichelte Sesshoumarus Oberarm, die Schulter und den Rücken. Tief atmete die Kleinere ein und aus, genoss die Berührungen des Anderen, beruhigte sich wieder. Ab und an konnte InuYasha gurrende und schnurrende Laute von ihr hören. "So ists gut... du bist nicht mehr allein. Was hab ich nur getan...?" Er drückte sie fester an sich, auch wenn er die Welt nicht mehr verstand, aber das schien das Einzige zu sein, was richtig war. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf Sesshoumaru Lippen ab, während sie sich enger an ihren Bruder kuschelte. Diese Wärme tat so unsagbar gut. Gleichzeitig jedoch wuchs in dem Hanyou wieder ein bestimmtes Gefühl, was auch den Körper der Silberhaarigen reagieren ließ. Kapitel 6: Die Vereinigung -------------------------- Titel: Das Biest in dir Untertitel: Die Vereinigung Teil: 6/6 Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Naraku ist sich Sesshoumaru überdrüssig und belegt ihn mit einem Bann, der ihn etwas beschäftigen wird. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wärs) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Doch InuYasha unterdrückte es, so gut er konnte, er wollte Sesshoumaru nicht wieder so verschrecken. /Warum können wir das nicht einfach umgehen?/, fragte sich die Kleinere im Stillen. "Ich will nicht...", schluchzte sie plötzlich. Was InuYasha etwas erschreckte. "Was?" "Warum... warum nur kann es keinen anderen Weg geben, damit ich wieder ich werde?", kam es weiterhin schluchzend von Sesshoumaru. "Vielleicht wenn wir Naraku töten?" Verneinend schüttelte die Kleinere den Kopf. "Das wird nicht klappen." "Aber... ich kann das nicht..." Schluchzend blickte die Youkai den Anderen an. "Denkst du... ich? Aber es geht halt einfach nicht anders." "Ich hab aber das Gefühl, als würde ich dich... mit Gewalt... gegen deinen Willen..." Sesshoumaru sagte nichts dazu, sondern verfiel in eisernes Schweigen. Etwa eine Viertelstunde lang sprach sie kein Wort mehr ehe sie leise "Wir haben keine andere Wahl" mehr zu sich selbst als zu dem Größeren murmelte. "Du musst mich nehmen." "Ich hab aber noch nie... ich weiß nicht wie..." "Ich weiß auch nicht genau wie es geht", gestand die Silberhaarige und wurde etwas rot im Gesicht. "Du... du musst mich vorbereiten und dann... dann musst du mit... mit...", sie zeigte auf die Beule in InuYashas Hose, "Dann musst du damit in mich eindringen." "So weit bin ich auch schon... das ist alles?" "Mehr weiß ich nicht" gab Sesshoumaru mit hochrotem Kopf zu. "Na ja du musst dich halt bewegen... stoßende Bewegungen... und du musst da einen Punkt in mir treffen, damit es nicht schmerzt, sondern schön ist... und... und küssen und so..." Mann war das peinlich! "Das klingt alles so... ich weiß nicht. Warum legen alle so viel wert darauf, wenn es so kompliziert ist?" "Wegen Nachwuchs oder wie glaubst du, kommen die Babys und Welpen zur Welt? Außerdem... einigen scheint das Spaß zu machen." Da sie beide so etwas noch nie getan hatten und sich nicht wirklich damit auskannten, wusste keiner der Beiden, WIE viel Spaß dieses Erlebnis machen konnte. "So unter Zwang find ich das aber blöd. Können wir das auf morgen verschieben? Es geht doch grad wieder einigermaßen." Zustimmend nickte Sesshoumaru. /Aber für immer aufschieben können wir die Sache nicht/, fügte sie in Gedanken an. Sie war erleichtert, dass sie beide noch etwas warten würden jedoch... gleichzeitig würde das Warten auf morgen die reinste Qual für sie werden, da sie immer vor Augen hatte, was sie erwartete. Doch in dieser Nacht sollte nichts passieren, entschied InuYasha und nahm Sesshoumaru einfach nur in den Arm und kuschelte sich mit ihr ein. Tief ein- und ausatmend ließ sich die Silberhaarige gegen ihren Bruder sinken, kuschelte sich an dessen Brust und schlief auch bald darauf ein. InuYasha schlief nur wenig in dieser Nacht und beobachtete Sesshoumaru die meiste Zeit. Am nächsten Tag erwachte die Kleinere erst sehr spät. Die Wärme ihres Bruders und die Geborgenheit, welche sie bei ihm empfand waren wohltuend gewesen. Leicht stupste InuYasha sie mit seiner Nase an. Wie ein kleiner Welpe gähnte Sesshoumaru daraufhin, streckte sich ein wenig. Dabei zuckten ihre spitzen Ohren ein bisschen und eine Träne der Müdigkeit rollte ihre Wange hinab. "Morgen...", nuschelte sie verschlafen. "Morgen...", lächelte InuYasha ungewohnt sanft und aus einem Impuls heraus leckte er ihr die Träne von der Wange. Beinahe sofort konnte er dann von der Kleineren schnurrende Geräusche vernehmen. Die Angst war erst einmal vollkommen vergessen, zu stark war das momentane Gefühl der Geborgenheit. Auf das positiv zu wertenden Geräusch hin fuhr InuYasha mit dem etwas ungewohnten, für Hunde aber wohl so typische Verhalten fort und reinigte auch Sesshoumarus Augen vom Schlaf. Bereitwillig schloss die Silberhaarige daraufhin die Augen und lehnte sich in die Liebkosungen ihres Bruders. Die ihr innewohnenden Hundeinstinkte wurden wach. Und InuYasha wurde ganz enthusiastisch in seinem Tun und Sesshoumarus ganzes Gesicht wurde liebevoll geputzt. Dann wanderte die kleine, rosa Zunge aber auch zum Hals der Silberhaarigen, denn schließlich sollte sie schön sauber sein. "Schhhrrrr...", schnurrte Sesshoumaru und legte den Kopf in den Nacken. Die Berührungen ihres Bruders taten so gut! Dieser hob den Blick. Ihm wurde bewusst was sie hier taten und wohin das führen würde, aber so lange sie sich dabei wohl fühlte, war es wohl okay. Also ließ er seine Zunge, aber auch seine Lippen weiter nach unten wandern und zog wie nebenbei den Kimono etwas auf. Genießerisch wand sich die Kleinere in seinen Händen, bemerkte so eigentlich nicht wirklich, was hier passierte. Allerdings war ihr das auch im Moment recht egal. Alles was zählte war dieses wunderbare Gefühl! Dann legte InuYasha erstmals behutsam Hand an die porzellanweiße Haut seiner Schwester, fuhr ganz sachte nur den Hals entlang nach unten zu ihrer Brust und strich darüber, weiter runter über die Rippenbögen. Als InuYashas Hand über die Brust der Weißhaarigen strich, keuchte sie mit einem mal auf. Das hatte sich seltsam angefühlt. Noch dazu wurde ihr bewusst, dass der Andere ihr das Oberteil abgestreift hatte und ihr Oberkörper nun vollkommen unbedeckt war. Kurz kam die Angst in der Kleineren hoch, doch diese verschwand schlagartig, als die Hand zu der Brust zurück kehrte und die Liebkosungen des Mundes und der Zunge intensiver wurden. Schließlich wanderte InuYasha wieder hoch und leckte Sesshoumaru aufreizend über die rosigen Lippen. Daraufhin öffnete die Silberhaarige ihren Mund, gewährte der Zunge Einlass, wenn diese ihn begehrte. Es war sicher nicht InuYashas erster Kuss, aber noch nie hatte ihn ein Kuss dermaßen elektrisiert und erregt. Mit einem Stöhnen brachte er sich über Sesshoumaru und sank dabei zwischen ihre Schenkel. Selbst zu sehr eingenommen von dem Kuss, wobei man anmerken musste, dass die Youkai noch nie in dieser Weise jemals geküsst worden war, bemerkte sie gar nicht die schon recht große und harte Beule, welche gegen ihren Unterleib drückte. Vorerst zählte nur der heiße Mund, der ihren nun wieder verließ und nach unten wanderte, ihre Brüste liebkoste und die Hände, die sanft ihre Taille umfassten und dann den Bund der weichen Stoffhose weiter nach unten schoben. Dieses Gefühl war einfach nur unbeschreiblich schön. Diese Liebkosungen und diese Zärtlichkeit, die ihr zuteil wurden waren herrlich! "Haahh..." Genüsslich räkelte sie sich unter ihrem Bruder. Niemals hätte InuYasha gedacht, dass er jemals zärtliche Gefühle für Sesshoumaru hegen, geschweige denn sie ihm zuteil kommen lassen würde. Doch nun wo er sie war und sich so vertrauensvoll hingab, schien es für ihn das Natürlichste der Welt zu sein. Er rutschte weiter nach unten und küsste den wunderschönen, weißen Bauch Sesshoumarus, der nun so weich und verletzlich wirkte, wo wohl früher harte Muskeln gewesen waren. Wie das Streichen von Federn fühlten sich InuYashas Berührungen auf ihrer Haut an. Genießerisch drückte sie sich ihm entgegen, wollte mehr von den Liebkosungen erfahren. Gleichzeitig grub sie die Hände abwechselnd in den Boden. "Hahhh... ahhh..." Ein Rotschimmer legte sich um ihre Nase, die Augen geschlossen. Zufrieden blickte InuYasha hoch. Von Angst konnte er nichts riechen. Eher ein ganz anderer Geruch drang in seine Nase, doch der kam von weiter unten, so dass er sich neugierig auf die Suche nach dem Ursprung machte. Langsam wurde ihr die Hose herunter gezogen, ganz langsam und sanft, sodass sie kaum etwas davon mitbekam und schließlich vollkommen entblößt unter InuYasha lag. Sachte fuhr der Jüngere mit einer Hand über ihren Außenschenkel nach unten, bis er nicht mehr weiter kam und dann an der Innenseite wieder hoch, während er ihren Bauch liebkoste und mit sanften Bissen Markierungen setzte. "Hrrrr..." Den Kopf in den Nacken legend, bewegte Sesshoumaru ihre Beine, was zur Folge hatte, dass sie sich an dem Anderen leicht zu reiben begann. Das Gefühl in ihrem Unterleib nahm zu, ließ eine Hitze durch ihren gesamten Körper strömen. "Haaahnnn..." InuYasha wurde immer frecher und platzierte eine Markierung auf ihrer Schenkelinnenseite. Seine Nase sagte ihm, dass sie bald so weit sein würde. Die lustgetränkten Laute wurden regelrecht zu einem flehenden Wimmern. Sie brauchte etwas und es schien, dass nur InuYasha es ihr geben könnte. Immer mehr bewegten sich ihre schlanken Beine. Also sah InuYasha zu, dass auch er seine Hakama los wurde, um sich dann wieder zwischen ihre Beine zu legen und sie spüren zu lassen, was auf sie zu kam. Kurz riss sie die Berührung des harten, pochenden Fleisches von InuYashas Glied wieder in die Realität zurück. Etwas erschrocken blickte sie ihn an, war jedoch schon zu sehr in den Wellen der Lust gefangen, als dass sie zu große Angst empfinden konnte. Und da war auch wieder die Zunge ihres Bruders, die beruhigend über ihr Gesicht leckte und ihr zeigte, dass alles in Ordnung war. Erst nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, schob InuYasha sein Becken vor und fand so fast automatisch den Weg in ihr Inneres. Als sie fühlte, wie der Weißhaarige in sie glitt, weiteten sich ihre Augen. Es war nicht wirklich schmerzhaft, aber dennoch ungewohnt. "Haaahhhnnn..." Halt suchend hielt sie sich an dessen Armen fest, bewegte sich nicht mehr. InuYasha aber geriet in einen regelrechten Rausch und biss Sesshoumaru leicht in die Schulter. Gerade mal so fest, um sich fest zu halten und eine weitere Markierung zu hinterlassen, jedoch nicht so fest, dass Blut floss. "I...Inu...Yasha...?", kam es etwas unsicher von der Silberhaarigen. Erschrocken keuchte sie auf, als sich der Weißhaarige in ihrer Schulter festbiss. Allmählich kam wieder die Angst in der Youkai hoch, auch wenn die Lust noch etwas überwiegte. Dazu stieß InuYasha erstmals wirklich in sie und schien etwas zu durchbrechen, was erst weh tat, dann aber heiße Wellen der Lust durch ihren Körper jagte. In einer Mischung aus Schmerz, Lust, Unglaube und Angst blickte Sesshoumaru den Größeren an, hielt sich an ihm fest, als dieser anfing in einem noch recht langsamen Rhythmus in sie zu stoßen. "Hng... hah aahh... unngg..." Auch InuYasha knurrte und stöhnte gleichzeitig, während seine Stöße immer schneller, immer fester wurden. Die Lust in der Youkai wurde immer größer und stärker, drohte sie in einer riesigen Welle zu ertränken. "Ah... Inu... Inuuuu... Ya.. aaaaaaaahhh..." Immer schneller trieb InuYasha seinen Schaft in ihr heißes Inneres und spürte wie sie ihn pulsierend umschloss, was ihn dazu antrieb schneller zu werden, dem Höhepunkt entgegen. Irgendwann war es dann auch soweit. Heftig schmiss die Silberhaarige den Kopf nach hinten, schrie, während sich ihre Beine um die Hüften InuYashas legten und ihn enger an sich zogen. "Aaaaaaaaaaaaaahhh!" Erschrocken über die plötzliche Enge stieß InuYasha mit einem letzten Keuchen in sie und kam dann ebenfalls, ziemlich heftig tief in ihr. Sofort, als sie spürte, wie der heiße Saft sich in ihrem Inneren verteilte, ging ein Pochen von Sesshoumarus Körper aus. Ein heftiges Zittern befiel den zierlichen Körper. "Ah... hahhaargh..." Plötzlich leuchtete die Silberhaarige in einem weißen Licht und schien sich zu verändern. Ihr Körper schien größer zu werden und als das Licht verschwand, war Sesshoumaru wieder DER alte. InuYasha war zurück gewichen und starrte den anderen perplex an, unsicher, ob gleich die Fetzen fliegen würden. Vorsichtshalber raffte er seine Kleider schon mal zusammen. Etwas verwirrt lag der Silberhaarige auf dem Boden, benötigte erst einmal ein paar Sekunden um zu realisieren, was da gerade passiert war. Prüfend blickte er auf seine Hände und sah an sich herab. Alles war wieder so wie vorher, nur mit dem Unterschied, dass er nun auch in seiner eigentlichen Form seinen linken Arm wieder hatte. Er war wieder er selbst. Nachdem er sich sicher war, dass alles wieder beim alten war, blickte er zu InuYasha. Der starrte ihn noch immer an wie das Kaninchen die Schlange und wurde sich erst jetzt bewusst wie VIELE Markierungen er auf dem Körper seines Bruders hinterlassen hatte. Na wenn das mal keinen Ärger gab. Langsam kam Sesshoumaru wieder auf die Beine. Was der Weißhaarige nicht bemerkte: etwas hatte sich in dem Youkai geändert. Ihre körperliche Vereinigung hatte dies bewirkt. Sein Körper und sein Geist akzeptierten ihre Verbindung nun. Allerdings gab es da einen Teil in Sesshoumaru, welcher das letzte Wort noch nicht gesprochen hatte! So lief er mit einer gefühlslosen Miene auf seinen jüngeren Bruder zu. Der fiepte erschrocken auf und schlüpfte schon mal in seinen Kimono. "Ich kann das erklären... Sessi bitte... das war doch Narakus Schuld... willst du nicht lieber ihn... ehm... beseitigen...?" Doch der Ältere reagierte gar nicht auf dessen Worte. Nackt wie er war, schnellte er auf InuYasha zu, schnappte ihn an den Armen und stieß ihn gegen die Wand, allerdings nicht so hart, dass es weh tat. "Wir sind noch nicht quitt", kam es dann von ihm in einem schon fast gefährlichen Ton. InuYasha wimmerte auf und bereute es nun sehr, dass er Tessaiga zuvor so weit von ihrem Lager abgelegt hatte. Wie hatte er nur so unvorsichtig sein können? Der kalte Ausdruck in Sesshoumarus Gesicht veränderte sich zu einem fiesen Grinsen. Dann plötzlich, ließ er den Kopf nach unten gleiten, leckte über InuYashas Hals und biss in dessen Halsbeuge, markierte ihn. "Wuaaaaaaaaaah...!!!", schrie InuYasha nur auf, weil er Angst hatte, der Biss solle tödlich sein. Als er jedoch merkte, was der andere tat, wurde er still und seine Augen riesengroß. Als er die Markierung gesetzt hatte, ließ der Ältere von ihm ab, leckte über die Wunde. Danach blickte er seinen Bruder schon fast schelmisch grinsend an. "Jetzt sind wir quitt!" InuYashas Hand patschte zu seinem Hals. "Du hast... du hast...." "Ja, ich habe dich markiert... genauso wie du mich." Er befühlte auch seine eigene Markierung. "Das heißt wir zwei sind jetzt ebenbürtig in dieser Verbindung. Du stehst nicht mehr über mir." Das Grinsen wurde immer fieser. Worauf InuYashas Öhrchen nach unten kippten. "Aber... wir... du bist doch wieder du..." "Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich immer noch markiert bin. Jetzt hab ich es ausgeglichen und wir stehen auf gleicher Stufe." InuYasha zog sich weiter an, um endlich flüchten zu können. Doch weit kam der Hanyou nicht. Als er schon am Höhleneingang war, schnellte Sesshoumaru plötzlich auf ihn zu, schnappte ihn und zog ihn wieder in das Innere. "Nicht so schnell... kleiner Bruder. Ich hatte noch nicht meine Revanche! Das Beste kommt erst noch!" Mit einem schon fast bestialischen Grinsen verfrachtete er seinen Bruder auf den Boden und riss ihm die Kleider wieder vom Leib, positionierte sich über ihm und fing an seine Hände und seinen Mund über InuYashas Körper wandern zu lassen. So konnte man außerhalb der Höhle selbst noch in einiger Entfernung die Schreie des Hanyous hören, welche den Älteren anflehten und ankeiften, dass dieser aufhören solle. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)