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Emotion

Jasper & Alice's kleines Abenteuer
von

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Teil 1

„Was hältst du von dem hier Jasper?“, fragte die heitere Stimme von Alice, ihn.

„Sieht gut aus.“, dieser antworte nur, typisch Männlich, knapp. Er stand steif da und wackelte ungeduldig mit dem Fuß.

„Bist du bald fertig?“, ungeduldig stand Jasper noch immer da. Alice ignorierte die Frage aber vollkommen.

„Mann Jazz, du hast gar nicht genau hingeschaut, jetzt schau doch, mal steht mit das denn, überhaupt?“, hakte Alice diesmal leicht bekümmert nach.

Dieser konnte sich ein leichtes stöhnen nicht verkneifen.

„Ach Alice, alles steht dir, wie soll ich da was anderes sagen. Nimm das was dir gefällt und dann lass uns endlich wieder gehen.“, seufzte Jasper und schaute sehnsüchtig sowie geschwind zum Ausgang rüber.

Alice zog trotz des Kompliments eine Schnute.

„Das ist langweilig von dir ich möchte das anziehen was auch dir gefällt, nicht nur mir…“, nuschelte sie zu ihm hin und verzog ihre Arme.

„Ich sagte doch, mir gefällt alles an dir, was du auch anziehst es steht dir doch, also nimm irgendwas und dann lass uns von hier verschwinden, es stinkt hier zu sehr nach Parfüm.“, Jasper lächelte zu ihr zwar freundlich hin doch sein Ton war mit eile bezogen, sodass es nicht mehr so freundlich und lieb klang wie er es geplant hatte.

Er fühlte dass Alice langsam aber sicher wütend wurde und das war ja kein so angenehmes Zeichen. Verlegen schaute Jasper sie an. Er wusste dass er es nun vermasselt hatte. Es war halt Alice Freude in einer nach Parfüm stinkenden Boutique sich teure Klamotten zu kaufen, doch jedes Mal musste er mit. Er mochte diese stinkenden Läden nicht, die quatschenden Leute die sie jedes Mal anstarrten und mit ihren überfreundlichen Stimmen, auf besondere Klamotten hinwiesen.
 

Doch jedes Mal schleppte er sich hin, weil seine Alice ihm darum bat. Aber warum gerade er? Rosalie oder Bella wären doch für so was die besseren Berater. Er interessierte sich nicht besonders für Mode, dafür war ja Alice da, sie suchte ihm ja auch die Klamotten aus.

Warum also sollte er dann mitkommen?

Nicht gerade geschickt entwich ihm ein Seufzer. Alice war nun kurz vorm ausflippen, Jasper der ja das Ziel ihrer Wut war, konnte sich schon denken was gleich kommen würde. Er spürte ihre Wut nur zu genau, um zu wissen dass es hier nicht sehr wohlig enden würde. Ihm kamen sofort wieder die Vorsichtsmassnahmen in den Sinn. Immerhin konnte sich Alice manchmal auch ziemlich vergessen und eine große Affäre daraus machen egal wo sie waren. Er wollte sie gerade bremsen, veränderte die Stimmung ins Angenehme und entspannte alles. Doch Alice schien dennoch irgendwie nicht ruhig zu werden. Zuerst blieb sie stehen und schnaufte, sie wusste das Jasper Angst hatte das sie auffliegen würden. Und dennoch hätte sie sich gerade nicht gewünscht dass er sie beruhigte, denn er hatte sie schon verletzt. Merkte er denn nicht dass sie ihm gefallen wollte? Natürlich wusste sie das Jasper sie mochte egal was sie trug, bei der Vorstellung dass er sie auch mögen würde wenn sie nur Lumpen tragen würde graute es ihr. Doch es tat weh wenn sich der Liebste nicht dafür interessierte was das Mädchen an seine Seite trug.

Jasper schaute Alice tief in die Augen sein Blick war wie immer sehr direkt und man konnte förmlich ablesen was er ihr damit sagen wollte. Nämlich dass sie nicht so übertreiben solle, weil sie so aufsehen erregten. Doch genau dieser Blick hasste Alice, vor allem jetzt. Es fing alles schön und gut an doch nun war sie ziemlich wütend und hatte so gar keine Lust mehr.

Der Laden, war sehr geräumig, groß und mit riesigen Fenstern die verschnörkelt waren versehen, dennoch wirkte alles gerade für Alice klein und eng. Die Leute schienen es nicht zu bemerken was da los war, wie den auch die meiste Unterhaltung spielte sich im inneren ab. Sie mussten nicht mehr viel sagen, sie wussten nach so vielen endlosen Jahren was der andere dachte und die Blicke die sie in und auswendig kannten, schöne hoffnungsvolle Blicke liebende Blicke oder die verhassten Blicke. All dies kannten die beiden und dennoch schienen sie immer neu entdeckt zu werden.
 

„Ach Jasper weißt du manchmal da kannst du einen wirklich…!“, sie war schon raus gerannt ohne den Satz zu beenden. Ihre Stimme war sanft und klangvoll, obwohl sie wütend war, schwebte ihre sanfte Stimme über den verschnörkelnden Raum hinweg und lies eine kurze Stille zurück. Die Leute die bis eben Jasper und Alice versucht hatten nicht anzustarren, was schwer war denn sie vielen schon auf. Mit ihren Ebenholz weißen Haut und den goldenen Augen, aber auch den zart aussehenden Körpern, war es nicht leicht die Blicke von den Beiden weg zulassen. Nun aber starrten sie alle auf Jasper der verdattert war, mit einem Kleid

in der Hand welches Alice ihm beim hinausschweben zugeworfen hatte, in der Hand und war selber tief in Gedanken. Was hatte er denn gemacht das sie so sehr ausflippte?

Er verstand grad nichts mehr.
 

Seine Honigblonden Haare lagen leicht wellig über sein Gesicht, er starrte mit glasigen Blick die gegenüberliegende sandfarbene Wand an und bemerkte so auch nicht das ein paar zierliche Frauen um ihn rum standen. Erst als die eine sich vorsichtig räusperte und ihn so aus seinen verwirrten Gedanken riss, kam er wieder zu sich. Er sah auf, noch immer das Kleid in der Hand und bemerkte erst jetzt dass alle die in der Boutique stehenden Leuten ihn anstarrten. Er bekam plötzlich ziemlich Panik, hatten sie sich verraten? Hatte er oder Alice was getan, wodurch sie sich verraten hatten wer sie waren. Sofort drückte er das Kleid der

einen dünnen Frau in der Hand und schwebte fast aus dem Laden raus.
 

Die Frau die vorhatte ihm über das Kleid eigentlich zu beraten, stand nun da und war diesmal die jenige die verwirrt war.

Jasper versuchte nun eilig von Panik verfolgt Alice zu suchen. Doch er merkte dass es nicht so leicht war. Zuerst durfte er nicht noch mehr auffallen als er es eh schon tat. Es war ein Helliger Tag und diesmal schien die Sonne ziemlich klar in Fox und somit musste er sich ziemlich abdecken mit einem langen Pullover. Er lief zwar nicht, dennoch war sein Schritt so schnell wie ein normaler Mensch eigentlich anfing zu Joggen. Seine Nase lag fest in der Luft. Alices Duft war überall und doch war es nirgends. Sie hatte ihn so verteilt das man es nicht zurückverfolgen konnte, sie musste blitzschnell hier umher gerannt sein um so ein durcheinander hinzubekommen. Jasper merkte wie er selber immer panischer wurde, er war doch immer so vorsichtig und trotzdem schien es so als habe er heute keine Kraft sich zu konzentrieren. Er hoffte dass Alice kein Fehler begonnen hatte. Er wusste zwar dass Alice nicht so dumm war und somit das Ende der ganzen Familie brachte, nur wegen eines dummen Streits, dennoch machte er sich große Sorgen.
 

Doch ein Gefühl was er nicht von sich aus fühlte, nein es schien jemand hier ganz in der Nähe zu fühlen, als er fast schon raus aus der kleinen Stadt gelaufen war, beunruhigte ihn. Er hatte das Gefühl das etwas nicht stimmte. Wenn er nur wusste wo Alice war damit er sicher gehen konnte das er sich täuschte.

Er war mal auf einer staubigen Straße dann mitten im Smaragd leuchtenden Wald, doch Alice schien es geplant zu haben dass er sie nicht finden sollte.

Er seufzte.

Langsam ging sein Schritt Richtung Wald rein. Es war besser nun nach Hause zu kehren und zu schauen ob sie da war. Und wenn nicht? Er ging vieles durch, doch er konnte es auch nicht so recht glauben warum Alice immer aus so kleinen Sachen so einen großen Aufstand machen musste.

Als Jasper vor dem Haus stand in dem sie alle lebten, wusste er das Alice nicht da war. Sollte er hier auf sie warten oder lieber doch sie suchen bevor sie wirklich irgendwas falsch machte. Er glaubte an Alice dennoch war er gerade von sehr vielen Gefühlen gelähmt, aber das Gefühl was er erst vorkurzem gespürt hatte ließ ihn nicht los, wer auch immer das gefühlt hatte, schien irgendwie aus einer Begierde und einer Vorfreude zu bestehen und auch aufgeregt so wie Blutrünstig. Er konnte es nicht genau deuten denn es war sehr viel was diese Person gleichzeitig empfand. Etwas war nicht normal bei diesem Gefühl was er gespürt hatte, es beunruhigte ihn.
 

Er fand Alice vor einer großen Eiche sitzend, sie schmollte und schaute nicht auf als er kam. Sie wusste sicherlich schon das er kommen würden, warum da noch aufsehen?

„Alice...ich…“, Jasper fand es albern sich zu endschuldigen für eine Sache die er nicht nachvollziehen konnte.

„Schon gut…Ich habe ja so überreagiert.“, Alice Stimme klang noch immer sanft doch Jasper spürte das sie Traurig war. Er begriff es immer noch nicht so ganz, aber er wollte es nicht weiter in die Länge ziehen. Nein das wollte er nicht. Er hockte sich zu ihr hin und schaute sie ernst an. Ihre schwarzen spitzen Haare flogen in alle Richtungen und verdeckten ihr ganzes Gesicht. Er tat sie sanft und vorsichtig nach hinten. Versuchte sie sanft an zu lächeln.

Er ließ die Stimmung nebenbei ganz sanft werden und diesmal war Alice ganz froh darüber.
 

„Warum hast du dich nun so aufgeregt?“, Sie saßen eine ganze Weile zusammen und Jasper hatte gehofft sie würde es ihm von alleine sagen, doch es kam nichts von ihrer Seite und ohne auf zu blicken fragte er sie dann einfach mal, in der herankommenden Abenddämmerung. Ein paar farbenprächtige Vögel flogen über ihre Köpfe vorbei und hinterließen ein heiteres zwitschern zurück.

Es wurde wieder ganz still als die Vögel vorbeizogen und außer das Rascheln der Bäume war nichts mehr zu vernehmen.

„Ich will doch nur das du dich etwas mehr dafür interessiert was ich trage.“, sie klang leicht schmollend als sie ihm nach einer Weile antwortete. - „Ich bin zwar jeden Tag bei dir und darüber bin ich auch sehr glücklich, doch ich würde gerne von dir mal hören, was du möchtest, was ich tragen soll, was dir halt auch gefällt. Das war eigentlich die ganze Sache.“, Sie musste am ende auch schmunzeln.

„Ich glaube ich habe echt überreagiert.“, ein breites grinsen zog sich langsam über ihr schmales Gesicht und sie schaute Jasper entschuldigend an. Nun musste Jasper auch lächeln. Alice schien nun wieder ganz sie selbst zu sein.

So wie er sie am liebsten hatte.
 

Ein Rascheln wurde lauter, ein knacken der trocknenden Blätter schien sich zu den beiden hin zu bewegen.

Alice zuckte kurz auf. Ihre Augen wurden breiter. Dann fast schon angsterfüllt, packte sie den Arm von Jasper und drückte ihn ganz fest. Ihre Finger bohrten sich fast schon in dessen Pullover rein

„Wir müssen ganz schnell von hier weg!“, hauchte sie zu ihm kaum vernehmbar rüber.

Jasper schaute sie an, nickte nur und ohne groß zu fragen warum wollte er mit ihr schon loslaufen. Er setzte grad zum Lauf an, die Hand von Alice hielt er fest in seiner. Doch plötzlich wurde der steinige mit grünlichspitzen Sträuchern bedeckte Weg, von Jemand blockiert und lies sie nicht vorbei.

Eine Brise blies über Alice und Jasper fort und zog den unausstehlichen Geruch von frischem Menschenblut mit sich mit.

Teil 2

Blitzschnell reagierte Jasper und stellte sich in Kampfposition auf. Er war auf Lauer und seine Augen funkelten gefährlich. Mit der linken Hand schob er Alice behutsam hinter sich.

Alice selber wollte was sagen, sie musste was sagen doch es ging einfach nicht. Es waren zu viele Dinge die ihr grade durch den Kopf gingen.

Sie fragte sich warum sie erst so spätDAS gesehen hatte, wollte Jasper erklären das sie abhauen mussten und wusste das es nicht passieren würde. Sie hatte es ja gesehen. Sie verfluchte sich das sie so schwach war und das die Zukunft fest stand. All das waren nur minimale Sekunden, doch sie selber war wie in einer Luftblase wo die Zeit anders verstrich, langsamer und dennoch ging alles so schnell.

Jasper Blick ging starr geradeaus. Eine Gestalt kam leichtfüßig auf sie zu. Nein er tänzelte fast schwebend zu ihnen hin. Die Gestalt roch so verdammt stark nach Menschenblut das Jasper unwillkürlich leicht zu knurren anfing. Er zuckte durch sein ganzen Körper. Doch wehrte sich gegen diese Düfte. Es war als würden sie selber vor einem Pool voller Menschenleichen stehen. Widerlich. Alice wurde fast schon schlecht bei dem Geruch.

Die Gestalt war ein sehr großer dünner Mann, dessen Gestalt aussah als könnte man ihn wenn man ihn berühren würde umkippen. Doch etwas an ihm zollte von seltsamer Stärke, beunruhigender Stärke. Die Gestalt grinste breit, fürchterlich und beängstigend. Die blutroten Lippen funkelten angriffslustig. Dieser Mann hatte dunkelbraune Haare die wellig über sein Gesicht hingen und nicht wirklich ordentlich oder aber gepflegt wirkten.

Der Mann kam langsam näher, hob die Hände hoch und wirkte fast schon unschuldig, wäre da nicht dieses grinsen.

Er trug ein einfaches blaues Hemd und eine verschmutze Jeans. Alles war voller Blut und triefte noch. Er kam also gerade von seinem 'Essen', schoss es Jasper durch den Kopf.

„Jasper, bitte komm schnell...wir müssen zu den anderen!“ Alice flüsterte es zu Jaspers Ohr, obwohl sie wusste das dies nichts brachte, den der andere Vampir würde dies sicher hören.

„Ach ihr wollt schon gehen? Bleibt doch noch ein wenig, es ist so selten das ich jemanden meines gleichen finde.“ Nun sprach der Vampir, der nur noch 6 Meter entfernt war. Seine Stimme war rau und dennoch sehr Jung.

Dann hob er die Nase und schnupperte.
 

Plötzlich begann sein Gesicht auf zu hellen, auf eine beängstigende Art funkelten seine-tief Blutroten Augen.

„Das ist ja mal ein Ding, also das hätte ich echt nicht gedacht! Ihr trinkt ja kein Menschenblut!“ er sprach wie ein kleines Kind das entdeckte das Regenwürmer teilbar waren.

„So ist es.

Aber genug geredet wir wollen los.“ Jasper sprach ruhig doch man konnte deutlich den bedrohlichen Ernst aus seiner Stimme raus hören.

„Ich hab mich aber nicht mal vorgestellt ich heiße Winston und bin auf durchreise.“

Winston sprach heiter doch sein Blick zeigte das es gleich nichts mehr mit plaudern war.

Jasper sah dies und machte sich auch bereit, leises knurren drang aus seiner Kehle heraus.

Alice wusste das sie nichts dagegen tun könnte. Sie ging zurück als Jasper es ihr zu hauchte und nur widerwillig stellte sie sich abseits hin. Was konnte sie nur tun. Es durfte so nicht enden!

„Du bist also eins dieser....“, fing Jasper seinen Satz an, wurde dann aber von Winston unterbrochen.

„Ich bin ein kleiner unbedeutender Vampir, der auf seiner durchreise gelegentlich auf andere Vampire trifft und sich gern mal mit ihnen unterhält.“, flötete dieser fröhlich, stellte sich aber auch schon kampfbereit auf.

„Wie viele!“, dies kam schnell und hart aus Jaspers knurrenden Mund raus.

„Ach ich habe aufgehört zu zählen, aber es waren schon einige, oh ja, die schönen Gesichter...“, sprach Winston in Melancholie.

„Was macht ein Vampir Killer, hier? Das ist doch gar nicht das übliche Gebiet von euch?“, Alice zärtliche Stimme erklang nun von hinten sehr besorgt.

„Nun Kleine dies war reiner Zufall, wie ich das liebe, Zufälle sind so-“, fing Winston an abzuweichen und wedelte kurz mit seiner Hand.

„Ich schweife mal wieder ab, also wo war ich ach ja, ich wollte hier eigentlich nicht halten ich meine hier hatte ich nicht mit Vampiren gerechnet, schon gar nicht in so einer Nähe von Werwölfen. Aber dann roch ich es. Euch! Tja ich folgte euch mit großen Abstand, hatte mir noch ein kleinen Snack gegönnt und so jetzt wisst ihr warum ich hier bin.“ Man könnte meinen Winston erzähle eine harmlose Geschichte sein Ton klang so unschuldig, doch nur ein Blick lies einen schaudern, man merkte das er Erfahrung haben musste. Kein Wunder wenn man Vampir Killer ist, da muss man mehr als nur stark sein.
 

Ein kühler Luftzug fegte über die beiden hinweg und der Geruch vom Menschenblut prallte wieder gegen die beiden.

Dann sauste Winston zu Jasper rüber und griff ihn blitzschnell an. Jasper reagierte sofort und war sogleich ausgewichen und hinter Winston, bevor der was merkte schlug Jasper auf ihn. Winston bekam es voll ab doch es war nichts für ihm. Er drehte sich schwungvoll um und peitschte mit seiner Hand ins Jaspers Gesicht. Dieser flog durch diesen Schwung gegen einen Baum und krachte. Alice zuckte kurz und verfolgte dies schnell mit ihren Blicken. Normale Menschen würden das alles gar nicht sehen können, es ging alles sehr blitzschnell.

Jasper rappelte sich weniger als einer Sekunde auf und pirschte auf Winston zu. Er konnte ihn zu Boden werfen doch dann fasste Winston an Jaspers Hals und drückte ihn sehr fest. Jasper schnaufte und wollte sich befreien, plötzlich fühlte er einen Schauer. Was war das?

„Jasper schnell! Er....Befreie dich Jasper! Er kann dich zu Stein verwandeln!“, rief Alice zu Jasper und ihre Stimme war mehr als besorgt, fast schon verzweifelt.

Jasper fauchte und versuchte sich zu befreien. Aber er merkte wie sein Hals langsam immer steifer wurde. Doch dann fand er eine Stelle und trat mit einem Bein genau gegen Winstons Arm, mit dem er Jasper noch festhielt und drückte ihn mit dem tritt weg und konnte sich so befreien. Sein Hals blieb jedoch immer noch leicht versteinert.

Der Kampf ging wieder weiter und Jasper musste nun auch noch aufpassen das er seinen Kopf nicht zu stark bewegte. Eine Falsche Bewegung und sein Hals würde zersplittern. Verdammte Situation, dachte er und schlug nebenbei mit der Faust auf Winston ein.

Alice Versuchte mit ihrer Kraft die Schläge von Winston voraus zu sehen um Jasper zu helfen. Doch es kam nie das was sie brauchte.

Sie war gerade in Gedanken da hörte sie es. Nein, nein nein.

Sie wollte es nicht, ihr war übel Zumute und sie fühlte sich endlos. Warum nur...

Es traf alles genau ein wie es ihre Vision voraus sagte. Jasper wurde von Winston so festgehalten, dass da keine Chance war sich eigenständig zu befreien. Er brüllte vor Schmerz auf, der durch seinen ganzen Körper durchstreifte. Langsam wurde er immer mehr zu Stein und konnte nichts dagegen tun.

„Jasper... NEIIIIN! Ich muss was tun...“

Alic-e...“,würgte Jasper ganz leise raus, fast alles war an ihm nun zu Stein, sein Gesicht wurde langsam ganz steif und von dem grau des Steins eingehüllt.

„Lauf weg bitte lauf zu den anderen los!“

Mehr brachte er auch nicht raus, dann war sein Gesicht vollkommen zu Stein umhüllt.

„Du elender!“ Alice rannte nun fast schwebend auf Winston zu, der noch auf Jasper konzentriert war und presste ihn gegen einen Baum.

Dann holte sie aus und griff ihn immer wieder an. Ein Blick zu den versteinerten Jasper und sie spürte nur endlose Leere und Wut. Die Kraft kam von ganz alleine, sie lies keine Gelegenheit aus, wo Winston sie berühren könnte und wütend haute sie auf ihn ein.

Was war ihr Leben schon noch Wert?

Nichts, ohne Jasper konnte sie Sterben.

Sie wusste das er nicht gerettet werden konnte wenn er völlig zu Stein geworden war. Was er wegen diesem Winston nun war und Alice fast innerlich zerstörte. Man konnte ihn so nicht retten, warum hatte sie nicht früher eingegriffen, dann hätte dieser verdammte Vampir nicht alles von ihm zu Stein verwandelt und sie hätte und könnte...dann...

Mit diesen Gedanken griff sie Winston weiter an. Nur paar mal schaffte es Winston Alice zurück zu Werfen,doch nur eine halbe Sekunde später haute Alice ihn wieder durch die Bäume durch.

Jasper war ihr leben, sie hatte ihn verloren und damit ihr Leben, wenn sie hier drauf ging dann war es so, ohne Jasper zu leben war schlimmer. Sie hatte damit keine Angst einen Risiko ein zu gehen und kämpfte aus voller Seele.

Und dann ergab sich die Gelegenheit der finale Schlag und sie köpfte Winston. Er schrie einfach nur auf, mehr konnte er nicht , nur noch ein unverständliches knurren, dass waren seine letzten armselige Laute. Sie hatte ihn getötet!

Es war seltsam wie schnell es ging. Doch es kam ihr nur so vor, denn es war schon dunkel und nur der Mond erleuchte die kleine Stelle wo Jaspers Versteinerter Körper lag und Alice nun verloren dastand.

Sie legte Winstons Kopf neben seiner Leiche und zündete alles still und kühl an. Der Rauch brannte in ihrer Nase und flog in kreisenden Bewegungen gen Himmel hinauf. Verschlungen von den Wolken verschwand Winston nun für immer und konnte keinen Schaden mehr anrichten.
 

Als Alice vor Jasper stand war es als würde etwas ihn ihr sterben. Sie fühlte sich nicht fähig zu denken zu reden zu fühlen. Zu Nichts, leben tat sie auch nicht mehr sonst würde sie nicht mal mehr dazu fähig sein.

Was war das?

Im lichte des Mondes sah die etwas. Da bewegte sich etwas oder?

Sie schaute ganz genau auf Jaspers Versteinerten Körper hin und dann sah sie es, ein kleiner Finger bewegte sich. Nur ganz leicht. Nur minimal. Doch dieser eine kleine Finger war nicht versteinert.

Es war als würde jemand durch die dunkle Nacht eine riesige Lampe an machen die ein liebliches Licht strahlte. Es war der Hoffnungsschimmer, der Silberstreifen am Horizont.
 

Ein paar Wochen später:
 

„Das steht dir echt voll gut, wirklich, warte mit dem hier...Du bist die schönste auf der ganzen Welt, wirklich!“

Jasper betrachte seine Alice die mit einem kurzen himmelblauem Kleid und dazu passenden Pumps vor ihm sich hin und her drehte.

Sein Gesicht war von einem glücklichen Lächeln umspielt und liebevoll setzte er ihr ein weißen Haarreifen in ihre Haare rein.

In der kleinen Boutique war es sehr warm,ruhig und für beide stand die Zeit still, sie hatten zwar genug Zeit aber nicht die Momente die in dieser Zeit still standen.

Sie umarmte ihn fest und klammerte sich fast an ihm, fuhr ihm durch seine struppeligen Blonden Haare und wusste das er ihr leben war und er wusste das sie ihr leben war. Er nahm sie fester in die Arme und küsste sie dann behutsam jedoch sehr leidenschaftlich. Dabei strich seine andere Hand ihre Haare zärtlich aus ihrem Gesicht.

Alice war sein alles und Jasper war ihr alles.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  saso2
2010-10-13T23:35:49+00:00 14.10.2010 01:35
man ich hab echt geglaubt jazz sei tot Q.Q
puh zu glück war der kleine finger ja noch da
^^
Von:  Little_Kira
2010-02-23T16:49:03+00:00 23.02.2010 17:49
So hier ist nun noch der Kommi der zu deiner Platzierung gehört:

Ich fand deine FF richtig gut (und vorallem) schön geschrieben, du hast darin nicht nur ein Problem zwischen Jasper und Alice gezeit sondern auch das was (fast) jede Frau mir ihrem Liebsten hat^^ Ich fand es am Ende (den Kampf) sehr spannend, leider nur etwas kurz geschrieben, aber es sollte ja auch 'nur' n One Shot werden >///< Du hast die Charactere sehr gut getroffen obwohl Alice vieleicht ein wenig zu Zickig war^^ aber das hat gut gepasst.

Du hast die deine Platz wirklich verdient^^

LG Alice

Von:  sunny3291
2010-02-21T21:44:18+00:00 21.02.2010 22:44
Das ist sooo süß.
Ich dachte als erstes, dass du jasper echt umbringst, aber zum glück gibt es noch den kleinen finger. =D
Alice war einfach die Wucht. Mein Gott, ihr möchte man wirklich nicht begegnen, wenn man Jasper was angetan hat. Aber das zeigt uns doch etwas sehr wichtiges. Nimm einer Frau niemals das Liebste weg, sonst ...

super geschrieben und einfach genial
sunny
Von: abgemeldet
2010-02-17T19:58:42+00:00 17.02.2010 20:58
Huhu,
Der Oneshot war echt schön =)
War schon geschockt, dass das Jasper jetzt tot wäre :( aber dann hat er zum Glück doch wieder gelebt :)
Und das Ende war voll süß, jaja, wenn man merkt, dass die ZEit doch jeden Moment ablaufen kann
Also echt gelungen ;)

Lg, Cia
Von:  Little_Kira
2009-09-20T00:05:36+00:00 20.09.2009 02:05
Ich finde es auch schade das du abgebrochen hast... Willst du nich doch weiter schreiben? Ich meine du hast Talent! Und wen du nicht weißt wie du weiter schreiben sollst dann mach es do einfach so das du die Geschichte von Alice und Jasper 'schreiben' lässt. So mache ich es auch. Ich hab sie zwar noch nicht online gestellt aber sie ist bald fertig und dann lad ich sie hoch. Würde mich freuen wenn du sie dann lesen würdest^^
LG Deine Alice
Von: abgemeldet
2009-08-05T10:05:51+00:00 05.08.2009 12:05
Schade das du abgebrochen hast :(
Die FF ist soweit ganz gut =)
Von:  littleblaze
2009-03-31T05:55:00+00:00 31.03.2009 07:55
Na los *hopp-hopp*
*in-sitzstreik-geh*
Wann kommt denn das nächste Kapitel? xD
Von:  littleblaze
2009-03-18T17:48:44+00:00 18.03.2009 18:48
Wirklich ganz toll geschrieben und natürlich so richtig Alice-like xD
Und natürlich hörst du an einer ziemlich interessanten Stelle auf....
na dann... lass deine Tastatur mal ran, möchte ja wissen, was nun kommt ^^

liebe grüße
littleblaze


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