Little Red Riding Hood von Zerberuz (Die wahre Geschichte von Rotkäppchen) ================================================================================ Kapitel 1: The Yellow One ------------------------- Die wahre Geschichte von Rotkäppchen Jeder kennt das Märchen vom naiven Rotkäppchen. Das kleine Mädchen wurde von ihrer Mutter zur kranken Großmutter geschickt um ihr Kuchen und Wein zu bringen. Sie sagte kurz vorher noch "Komme nicht vom Rechten Weg ab!" und schickte sie weg. Das Mädchen lief durch den Wald und bemerkte nicht wie jemand oder etwas sie beobachtete. Am Wegesrand sah sie schöne Blumen und wollte der Großmutter welche mitbringen, damit sie sich daran erfreuen konnte. Wer sie auch immer beobachtete, er führte nichts gutes im Schilde In meiner Geschichte ist es etwas anders. Ihr kennt das doch sicher auch, oder? Wenn man an einem Verschneiten Winter/Frühlings Abend erst bei Anbruch der Dunkelheit nach Hause kommt und ihr die Türe aufsperrt und die Wohnung, dunkel und leer und genau so aussieht wie ihr die Verlassen habt, ihr wünscht euch doch auch das es doch anders wäre. Hinzu kommt noch das ihr eurer angeblich Besten Freundin nicht mehr so wirklich traut. Ihr denkt ihr währed ihr Notanker, ihr Vertrauter, ihr Stift bei einer sehr Wichtigen Arbeit. Ihr täglicher Gang zur Toilette... Kurz: Ihre Beste Freundin. Aber dann merkt ihr das "nur" Freunde mehr über sie wissen und sie ihnen mehr erzählt als dir. Ja es war eine wirklich tolle Woche gewesen. Draußen wütete und tobte ein Schneesturm, als Sie aus dem Fenster sah. Die armen Schweinehunde die jetzt draußen waren, dachte sie sich in dem Moment als das Telefone schellte. Wird sicher meine Oma oder meine Mutter sein, sagte sie sich im Geiste und ging ran, "Hi " sagte sie und hockte sich hin und wollte etwas aus dem Kühlschrank holen "Hi Schatz..Oma hier.." die kurze stille war komisch " ühüh", als sie anfing zu Husten, machte Carly sich Sorgen "Oma? Was los?" sprach sie und hielte in der Bewegung inne die sie machte um sich etwas Essbares aus dem untersten Regal zu ziehen. Es war eigentlich komisch das sie etwas zu Hause hatten. "Na Kind, ich bin krank, das hört man doch" sie versuchte denn Frosch im Hals los zu werden, es hörte sich ziemlich komisch an. "Kannst du mir mal deine Mutter geben?" fragte Sie jetzt ohne um schweife. "Tut mir Leid aber Die ist nicht da~" Wieder einmal. " Stiefvater?" "Der ist mit Mama weg" Nichts Neues "Dein Bruder?..." Fragte sie das ernsthaft? "Weiß nicht, wo der steckt." "Also Bist du Allein zu hause." das war wohl keine Frage, sondern eine Feststellung. "Ja so könnte man es auch sagen" murmelte Carly und stand aus der Hocke auf und stieß sich denn Kopf am Kühlschrank. "Okay also ich ruf dann später nochmal an.." Ihre Stimme klangt etwas brüchig und sehr krank. "Gute Besserung.." Verabschiedete sie sich knapp und fragte sich was sie wohl von ihrer Mutter oder dem Rest wollte. Mit einem Seufzen schloss sie die Schranktür und bemerkte den kleinen gelben Zettel mit einer Nachricht von ihrer Familie zu spät. Kapitel 2: Begegnungen ---------------------- Am nächsten Tag In der Schule war es wie immer - tödlich langeweilig. Zum Glück waren in ein paar Wochen Sommerferien. Bei diesem Gedanken machte mein Herz einen Freudensprung. 6 Wochen FREI. Wow. Ich bog auf dem Nachhauseweg in eine gut gefüllte Einkaufspassage ein. Ich hasse sowas. Überall diese vielen Meschen.Ich ging in eine etwas kleinere Straße um der Menschenmenge zu entkommen. Plötzlich blieb mein Blick an einem kleinen Laden hängen, ich hatte so ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Ich warf noch einen kleinen verstohlenen Blick auf das Geschäft, aber mir fiel beim >2Blick< immernoch nicht ein warum ich so ein schlechtes Gefühl hatte. Mit einem Schulterzucken und einem fiesen Gefühl im Bauch ging ich weiter. Irgentetwas zog mich zum Laden hin und je näher ich dem Laden kam desto mehr hatte ich ein mieseres Gefühl, das ich ganz und garnicht hier sein sollte. Auf einmal hatte ich nicht nur das Gefühl nicht hier sein zu dürfen sondern auch beobachtet zu werden. Da sah ich Ihn, zwar nur für einen kurzen Augenblick als er daraufhin im Laden verschwand. Ich blinzelte ein paarmal und schaute auf die Straße zurück von der ich gerade kam. Als ich näher am Laden war, kam wie aus dem nichts ein großer Hund auf mich zu, blieb stehen, knurrte und blickte mich böse an als wollte er mich warnen und verschwand in einem Garten. Ich glaub ich werd Paranoid. Um diese absurden Gedanken los zu werden schüttelte ich heftig meinen Kopf. Wirklich absurd. Zuhause lud ich erstmal meinen Rucksack auf dem Bett ab und dachte immernoch an diesen Laden, den Hund und den Jungen. Der Hund hatte bestimmt Tollwut und ich dachte mir nichts weiter dabei, außer das ich dieses komische Gefühl nicht deuten und in eine Schublade einsotieren konnte. Damit ich einen etwas klareren Kopf bekam, beschloss ich einfach Duschen zu gehn. Ich zog mich aus, legte meine Sachen in die Wäschetonne und stieg in die Dusche. Die wohltuende Wärme und das Tröpfeln das über meinen Körper glitt hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. So beruhingend die Dusche auch war, der Junge und Hund waren weiterhin in meinen Gedanken. Nachdem ich fertig war stieg ich nass, tropfend und leicht fröstelnd aus der Dusche. Der Große Spiegel an der Wand war noch vom heißen Dampf beschlagen und ich konnte mich nicht erkennen, aber wer will sich selber schon nackt nach dem Duschen sehen? Als ich mir darüber noch Gedanken machte zog ich ein trockenes Handtuch von dem Stapel links neben der Tür hervor. Ich rubbelte über meinen nassen Körper um ihn trocken zu bekommen, nachdem ich damit auch fertig war, beschäftigte ich mich mit meinen Haaren. In meinem Zimmer legte ich mich quer aufs Bett um an mein Glätteisen zu kommen. Ich steckte denn Stecker in die Steckdose und wartete das das Glätteisen heiß wurde. Meine Freundin meinte zwar das es die Haare nur schädigt und bei mir völlig nutzlos sei, da ich feines, dünnes Haar habe das schon Glatt ist, außer wenn der Wind sich ein Spaß daraus macht mich zu ärgern. Aber was solls dachte ich mir und glättete mir die Haare. Am Ende waren sie allerdings weicher und 'Glatter' und ich hatte mich weitere 20 min mit meinen Äußeren beschäftigt. Eigentlich beschäftigte ich mich mit meinen Äußeren nicht mal 10 min aber in letzter Zeit häuften sich die beschwerden von meine Freunden das ich mehr aus mir machen sollte. Obwohl ich nicht das Bedürfniss dazu hatte. Ich meine, ich bin keineswegs ein Mauerblümchen und Schüchtern bin ich auch nicht, nur.."Ich habe keine Lust mich für IRGENTWEN zurecht zu machen!" sagte ich zu meinem Spiegelbild das mich gerade mürrisch anblickte. Etwas berührte mich plötzlich an der Schulter und ich wurde aus meinen Gedanken und Wünschen gerissen. "Hey Pass doch auf!" sagte jemand und zog mich von der Straße runter zu sich auf den Bürgersteig. Verwirrt versuchte ich mich zu orientiren. "Oh" stieß ich hervor als mir bewusst wurde das ich bei Rot über die Straße gehen wollte. Der Junge der mich immernoch fest hielt war kaum Älter als ich vielleicht ein oder zwei Jahre älter. Er hatte ein Hübsches Gesicht, genau so wie es sein sollte, strubbelige Schwarze Haare und helle Graue Augen. Ich runzelte die Stirn, diese Augen sollten Zornig oder etwas anderes aussehn, das taten sie aber nicht. Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, klappte ihn aber noch wenigen Sekunden wieder zu. Was sollte sie fragen? Sie zerbrach sich den Kopf darüber, warum der selbe Typ den sie vor wenigen Tagen noch am Laden gesehen hatte sie nun fest hielt und mit diesen unglaublichen Augen anschaute. Unglaublich schöne Augen, die nichts an Gefühlen zeigten. Keine Spur von Wut oder Besorgnis, was ziemlich ungewöhnlich war. Der Junge ließ mich nicht los, sondern zog mich noch näher zu sich hin und schloss mich beschützend in seine warmen Arme. Eine schöne männliche Stimme ertönte nah ein meinem linken Ohr. Sein warmer Atem strich mir über die Wange und verursachte mir eine wohlige Gänsehaut, als er mich immernoch an sich gedrückt hielt. "Ich habe schon nach dir Gesucht." Nach mir gesucht? Warum?. Ich merkte das ich dies nur gedacht aber nicht ausgesprochen hatte, also versuchte ich mich zusammen zu reißen und fragte mit verhaltenserschickter Stimme "Warum?". Der Junge legte leicht den Kopf schief und ließ etwas lockerer, sodas ich mich ein kleines Stück von ihm entfernen konnte. Er schaute mir direkt in die Augen. Oh Gott. Ich hatte das Gefühl sie schonmal erblickt zu haben aber irgentwie auch nicht. Ich runzelte die Stirn und sah ihn verständnislos an. Als er nicht auf meine Frage reagierte sonder sich plötzlich umschaute wurde ich langsam etwas nervös. Mit einem leichten Anflug von Gereiztheit und Wut fragte ich nun eindringlicher da ich meine Stimme wiedergefunden hatte. "Also du hast mich gefunden, warum hast du nach mir gesucht?" In seinem Blick war nun ein überraschter Ausdruck zu sehn und seine Mundwinkel zuckten merklich als wollte er etwas sagen, entschied sich aber anders und nahm mein Hand. "Die sind ja Eiskalt!" bemerkte er und nahm noch die andere dazu. Mir allerdings stockte der Atem. "Was soll das?" blaffte ich ihn an und entzog ihm meine Hände. "Dir gehts wohl nicht mehr gut, was?". Er machte große Augen gerade so als würde es nicht besonders oft vorkommen das man ihn anmachte, und das nicht auf die nette Art. Nachdem er jedoch zur Besinnung kam sagte er nur trocken "Mir gehts bestens, danke der Nachfrage.!" Meinte ich das nur oder wurde er leicht zickig? "Fast wie ein Mädchen.." murmelte ich geistesabwesend vor mich hin. Etwas an ihm ließ mich aufblicken. Seine Hände hielten mich nicht mehr fest aber ich spürte dennoch das seine Körperhaltung erstarrt war, als würde er auf etwas warten. Ich schaute mir sein Gesicht jetzt genauer an. Sein Schwarzes Haar fiel ihm ins Gesicht und hinten leicht auf die Schultern. Seine hübschen Hellen Augen wurden dadurch nur noch besser betont und strahlten richtig. Das Grau glich Regenwolken die noch nicht bereit waren es Regnen zu lassen. Die Augenbraun waren zwar etwas Gröber und dunkler aber nicht zu Wild. Sein Mund war einfach himmlisch. SEine Lippen sahen zwar etwas Rau aus aber irgentwie hatte ich das Gefühl das sie auch sehr zart sein könnten. Ich bemerkte das ich Rot wurde als mir auffiel dass er gerade das selbe Tat und mich dabei erwischt hat das ich ihn musterte. Ein Breites Grinsen erschien auf seinen Lippen und es bildeten sich kleine Lachfalten an den Mundwinkeln. Er enthüllte viele Weiße Zähne. Mir fiel auf das seine oberen Eckzähne viel spitzer waren, was ungewöhnlich war aber das es sich genau so mit denn unteren verhielt machte es nurnoch ungewöhnlicher. Ich schaute schnell weg. Die röte hatte sich nurnoch in meine Wangen verflüchtig also konnte ich es doch bestimmt riskieren ihn nochmals auf seine Suche anzusprechen. "Eh..also wie war das jetzt nochmal? Du hast mich gesucht?" ich nahm mir nochmal den Mut zusammen um ihn anzuschauen. Mir lief es heiß und Eiskalt denn Rücken runter, abwechseld. Der Junge nickte "Jaah, aber hier ist nicht der richtige Ort um das zu besprechen." meinte er mit einem Achselzucken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)