Mein Sensei, 10 Idioten und Ich von YoukaiYuuki (-KakaXSaku,AkaSaku-) ================================================================================ Kapitel 7: Ein unfairer Deal ---------------------------- GOMEN!!!! Bitte bringt mich nicht um!!! *sich versteck* Ich hatte wirklich ein KreaTIEF aber hoffe das euch die Länge des Kappis entschädigt^^ Viel Spaß beim Lesen, Eure YouakiYuuki Ich stieß einen unmenschlichen schrei aus und wirbelte herum. //Stirb!!! STIRB UND LEIDE!!// Ehe Pein reagieren konnte hämmerte ich meine Faust in sein Gesicht und er wurde von seinen Beinen gerissen. Ich hatte zwar nicht mehr die Schlagkraft die ich mit Chakra hatte, aber es reichte um ihn vom Baum zu holen. Ein grausames Grinsen machte sich auf meinen Lippen breit, diesmal würde ich nicht verlieren. Auch wenn ich nur still stand vibrierte mein kompletter Körper wie eine Katze vor einem Angriff. Mein Herz raste und mein Atem ging flach und stoßweise. Dann spürte ich es! Dieses kribbeln, dass mir durch den Körper jagte, dass wovor mich Tsunade gewarnt hatte zu benutzen. Tja, aber sie war leider nicht da um mich aufzuhalten… Ich würde es tun und Pein in kleine Stücke reißen! Obwohl mein Chakra fast verbraucht war hatte ich auf jedenfall eine sehr hohe Chance zu gewinnen, auch wenn ich Pein unbedingt in 15 Minuten erledigen musste, weil sich dann mein geheimes Jutsu auflösen würde. Schnell blickte ich zu Pein der nun unter dem Baum stand auf dem ich war und in Sekunden schnelle verengten sich meine Augen zu katzenartigen schlitzen: //Die vorstufe ist eingeleitet…// „Das spiel beginnt!“ schrie ich während ich mich vom Baum auf Pein zufallen ließ. „*Hyō no Jutsu!!“ (*Leopard) Ich formte meine Fingerzeichen in Rekordzeit und schon breitete sich reißendes Feuer in meinem Körper aus und flutete alles davon, meinen Verstand, meine Zurückhaltung, einfach alles! Vor Pein stand nun die geborene Killerin, der Grund warum ganz Konoha mich mied und verachtete. Ich lächelte den geschockten Pein an und ließ meine spitzen Zähne aufblitzen, denn dieses Jutsu veränderte nicht nur die stärke des eigenen Körpers, nein, es wandelte den Anwender in eine menschliche Raubkatze und ließ den Anwender deren Fähigkeiten annehmen. Pein war so gut wie tot. „Ha! Hast du etwa Angst?! Hahahahahaha!“ Böse lachte ich auf und stürzte mich mit einer rasenden Geschwindigkeit auf ihn. Ich packte ihn am Kragen und riss ihn über den Boden, der hinter uns sofort aufsprang, und schleuderte ihn von mir. Pein krachte gegen einen großen Stein und zu meiner Zufriedenheit hörte ich einige Knochen splittern. Meinen Mund verließ ein lautes Fauchen und ich rannte wieder auf ihn zu. Ich hatte noch 10 Minuten… //Wenn sie so weiter macht sieht es echt schlecht aus für Pein…// dachte sich der Rothaarige und versteckte sich hinter einem Baum. Er würde wohl oder übel nachhelfen müssen… Flink wie er war brachte er im unterholz einige Nadeln mit Chakrafäden an und verzog sich so weit wie Möglich von den beiden Kämpfenden. Pein hielt sich die gebrochene Schulter. Was war nur in Sakura gefahren und was war das für ein Jutsu? Es sah am Anfang doch so gut für ihn aus und jetzt warf sie ihn wie einen Ping Pong ball quer durch die Gegend! Er musste wohl doch ein bisschen aufpassen, doch war sich sicher sein Rinegan nicht benutzen zu müssen, denn sie war halt auch nur ein Mädchen gegen das er mit Leichtigkeit auch so gewinnen konnte. „Miststück…“ Fluchte er als er sich auf einen nahe gelegenen Baum zurückzog und sich seine Schulter besah. „Hmm“ mit einem Lächeln beobachtete ich wie Pein abhaute und setzte ihm sofort nach. „Wohin willst du denn so plötzlich?“ fragte ich ihn zischend und erwischte ihm am Ärmel und zog ihn zu mir. „Zeit zu sterben!“ Ich Klammerte mich an ihn und ließ mich nach hinten, von dem c.a 15 Meter hohen Baum, fallen. Pein hatte keine Fluchtmöglichkeiten denn ich hatte meine Füße und Arme um seine geklammert und so stürzten wir gemeinsam dem Boden entgegen, nur ein Paar Meter vor dem Aufprall drehte ich mich so das Pein als erster aufkommen würde. Mit Genuss betrachtete ich sein entsetztes Gesicht. //Und er soll der Anführer von Akatsuki sein? Pah! Lusche!// Plötzlich bekam ich einen festen Schlag gegen den Kopf und landete auf dem Boden. Ein paar Meter neben mir lag Pein mit einer großen platzwunde am Kopf. Schnell sprang ich aus seiner reichweite und betastete meine Stirn, dieser Arsch hatte mit tatsächlich eine Kopfnuss verpasst! //Das gibt’s doch nicht!!// Wutentbrand schrie ich auf und rannte auf Pein zu. „ICH WERDE NICHT GEGEN DICH VERLIEREN!!“ //Ich darf es einfach nicht!// Mein für 5 Minuten Power-schub-chakra leitete ich in meine Faust und in meine Beine. Ich hatte nicht mehr viel Zeit und ich MUSSTE es einfach schaffen! //Ich mach ihn fertig!// „DAS ist DEIN ENDE!!“ brüllte ich als ich mich wie ein Falke auf ihn stürzte und mit meiner Faust nach ihm schlug, doch er wich geschickt aus und ich versenkte meine Faust im Boden. Trotzdem lächelte ich, denn plötzlich splittete die Erde und der Boden riss auf. Gesteinsbrocken flogen umher und Pein rutschte in eine Erdspalte. //Jetzt habe ich dich!!// 3 Minuten… Wie besessen stürzte ich mich auf den Leader der für mein zerstörtes Leben verantwortlich war. Nichts anders zähle mehr als ihn zu töten und ich holte zum Finalen schlag aus. Pein saß in der Falle und das wusste er genau, nur er war sich einfach zu stolz starke Techniken gegen ein Mädchen einzusetzen. Nein! Er würde sie auch so platt machen, das wär doch gelacht er… „KJAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!“ Entsetzt riss er die Augen auf, über ihm in der Luft war Sakura und stürzte mit einem Affenzahn auf ihn zu. Er war unvorsichtig gewesen und zum Gegenangriff war es nun zu spät, denn dafür war sie zu nah, das einzige was ihm übrig blieb war blocken, aber das würde bei Sakura immenser Kraft nichts nützen sie hatten ihn. Pein saß in der Falle! Ein wildes Lachen brach aus mir heraus als ich Pein’s dummes Gesicht sah und sofort griff ich an, doch áuf halber Strecke wurde ich von einem scharfen Stechen an meinem Hals gestoppt. „Was zum? ARRgghhh…!“ //Was passiert mit mir verdammt!!?? SCHEIßE!!// Mit einmal schwanden mir die Kräfte und anstatt in dem Erdriss zu landen, riss ich mich in letzter Sekunde herum. Ich landete neben der Erdspalte in der Pein fest saß und betastete meinen Hals und stach mich prompt noch mal. „Ah verdammt was ist das?!“ Ich zog das stechende Teil aus meinem Hals und betrachtete es. „Eine Nadel? Scheiße…!“ Ich drehte mich in Sekunden schnelle um und da sah ich ihn stehen, Sasori mit seinem überheblichen Grinsen. In diesem Moment kletterte Pein aus dem Erdriss und grinste zufrieden als er meine panisch geweiteten Augen sah. //Verdammt! Das ist Sasoris Gift!// „Kccchht!“ Mein Herz schmerzte fürchterlich und mein Körper gehorchte mir nicht mehr, denn er fing an unkontrolliert zu zittern. Fluchend sackte ich auf die Knie und fühlte sozusagen wie mir die Kraft aus dem Körper rann. //NEIN! Ich bin so weit gekommen!! ICH GEBE NICHT AUF!!!// „ICH GEBE NOCH NICHT AUF!!“ Mit einer unmenschlichen Körperbeherrschung schaffte ich es mich aufzurichten und mich auf Pein zu stürzen. Ich würde ihm diese verfluchte Nadel in seinen Hals hauen und auch ihn vergiften! //Wenn ich untergehe kommst du mit!!// Pein hatte meine Attacke nicht kommen sehen und so riss ich ihn, mit dem Schwung den ich drauf hatte, mit mir in die Erdspalte. Wirr grinste ich ihn an „Wir sehn uns in der Hölle, Arschloch!“ Ich holte aus und rammte Pein die Nadel in die Halsschlagader und sah triumphierend in seine erschrockenen Augen. Er wollte sein Rinegan einsetzten doch ich lachte nur als er realisierte das er dafür plötzlich keine Kraft mehr hatte. „Zu spät…“ hauchte ich ihm entgegen und stieß ihn von mir, er war besiegt. Diese verfluchte Nadel müsste ihm sein Chakra schon ausgesaugt haben und nun vergiftete sie ihn langsam. Genau so wie mich… Nur mir war es nun egal! Ich hätte so oder so hier drin sterben müssen, denn wer kam schon lebendig aus dem Hauptquartier Akatsuki’s? Niemand genau! Mit Genuss betrachtete ich Sasoris geschockten Gesichtsausdruck als ich mich mit letzter Kraft aus dem Erdriss heraus hievte und mich vor ihm aufrappelte. Müde lächelte ich ihn an und merkte wie meine Kraft immer mehr schwand, ich hatte höchstens noch 2 Minuten wenn nicht sogar weniger. Schmunzelnd sah ich ihn an wie er gehetzt zum Krater stürzte und nach Pein rief. „Zu spät…“ sagte ich leise als meine Sicht verschwamm und mir meine Beine wegknickten. //Alles wegen diesem dämlichen Gift! Aber wenigstens konnte ich Kakashi und Naruto rächen…// Kraftlos stöhnte ich auf als ich ein kurzes Stechen in meinem Kopf warnahm, das Gift hatte also auch schon mein Gehirn erreich und lähmte langsam meinen kompletten Körper. Ich spürte nur noch leicht wie ich seitlich wegkippte und auf dem Boden landete. Ich roch den aufgewirbelten staub nicht mehr so intensiv, es war mehr so als stelle man sich den Geruch von staub vor, so oder so nahm ich alles um mich herum nur noch schemenhaft war und Sasoris Schreie nach den anderen Mitgliedern rückte in weite Ferne. //Ich hab es geschafft….Naruto…Kakashi…ich habe es wirklich geschafft!// Ich lächelte und schloss die Augen, entspannte mich komplett, denn meine Mission war hier nun beendet und so glitt ich mit eben diesem lächeln in die wunderbare Welt der Dunkelheit wo Naruto und Kakashi sicher auf mich warten würden… Ich fiel, doch dann wurde ich plötzlich in gleißendes Licht gehüllt und alle Schmerzen waren verschwunden. Dann tauchte auf einmal eine schemenhafte gestalt vor mir auf, die ich aber in Sekundenschnelle identifiziert hatte. „Naruto!!“ “Sakura? Was machst du denn hier?“ „Naruto? Oh ich bin ja so froh!“ glücklich rannte ich auf meinen besten Freund zu und drückte ihn an mich. „Ich hab es tatsächlich geschafft!“ seufzend lehnte ich mich gegen seine Brust „Sakura, was tust du hier?“ „Was soll ich hier schon wollen? Ich habe Pein besiegt, bin aber an Sasoris Gift gestorben! Aber was macht das schon! Hauptsache ich habe dich wieder! Und jetzt sag mir wo Kakashi ist ja?“ ungeduldig tippte ich auf seine Brust und hielt in alle Richtungen Ausschau. „Sakura…“ Naruto schob mich ein stück von sich weg „Es ist noch viel zu früh für dich.“ „W-Wie meinst du das? Pein ist tot! Vergiftet!“ verwirrt sah ich zu ihm auf und entdecket unglaublichen Schmerz in seinen Augen „Nein…er lebt…“ „Niemals! Das kann nicht sein! Ich hab es doch mit eigenen Augen…“ Moment, das hatte ich nicht! Aber das konnte doch nicht sein! „N-Naruto das ist unmöglich sieh doch ich bin tot!“ Ich drehte mich einmal um mich selbst und sah dann zu ihm auf. Sein trauriger Blick traf mich mitten ins Herz „Nein Sakura…sie haben dich und ihn zurück geholt!“ Sein ernster Ton machte mir Angst „Das ist ein schlechter Scherz oder? Naruto! SAG das, dass nicht wahr ist!“ Wieder schüttelte er den Kopf „Nein…“ hauchte ich „NEIN!“ jetzt brüllte ich ihn an und schlug verzweifelt mit meinen Fäusten gegen seine Brust //Nein Nein Nein! Das ist unmöglich!!// „Das kann nicht sein! Naruto! Ich will nicht zurück! Ich will bei dir und Kakashi bleiben!“ Nun kamen mir langsam die Tränen, die ich so lange versucht hatte zurück zu halten, und rannen mit hieß die Wangen herunter „Kakashi ist nicht hier…genauso wenig wie du hier sein solltest!“ Plötzlich schubste er mich von sich weg und ich spürte keinen Boden mehr unter den Füßen. „Es tut mir leid Sakura…“ Traurig sah er mich an und ging „Nein….“ Hauchte ich als der abstand zwischen mir und ihm immer größer wurde „NEEEEEEEEEEIIIIIIINNNN!“ Ich streckte vergebens meine Arme nach ihm aus, versucht verzweifelt mich festzuhalten, doch ich fiel immer weiter. Heiße Tränen der Enttäuschung überfluteten mein Gesicht und mit ihnen breitete sich unglaublicher Scherz in meinem Körper aus, fraß an meinen Gliedern, verbrannte meine Haut. //Ich bin nicht tot...scheiße....// Meine Augen musste ich nicht öffnen um zu wissen wo ich mich nun befand und so weinte ich stillschweigend weiter. Ich hatte alles versaut! Ich hatte Pein nicht umgebracht! Woher ich das wusste? Gefühl... Diese Wahrheit nagte an meiner Seele, wie eine Maus an einem Stück Käse und um ehrlich zu sein zeriss es mich. Alles für das ich trainiert hatte, für das ich mich Anschreien und Beleidigen lassen hatte war nun um sonst gewesen. Die letzten 3 Jahre waren reine Zeitverschwendung gewesen. Es tat weh… Es tat verdammt noch mal weh! Ich schrie laut auf und bereute es sofort wieder, denn ein unmenschlicher Schmerz durchzuckte meinen Körper und brannte in meiner Lunge. Bitter nahm ich den Geschmack des Gegengiftes war, das sich langsam mit dem Salz meiner Tränen vermischte. „Sasori…“ Nicht nur Pein hatte überlebt…nein…Sasori war nun auch wieder da und erfreute sich bester Gesundheit. „Verdammt…“ Ich hustete und verzog mein Gesicht zu einer Grimasse als ich das Blut schmeckte das sich beim Husten aus meiner Lunge gelöst hatte. Schwer atmend wollte ich mir mit dem Handrücken über den Mund wischen, merkte aber einen Widerstand als ich diese bewegte. Entkräftet öffnete ich schleppend meine Augen und sah über meine Schulter. Um meine beiden Hände schlangen sich schwere Eisenketten die hinter mir an der Wand, an der ich lehnte, angebracht waren. Ich seufzte. Warum sollte ich noch versuchen zu entkommen? Ich hatte versagt, sie konnten mich nun töten wenn sie wollten. Um meinen Rücken zu entlasten legte ich mich seitlich auf den kalten Boden und schloss meine Augen erneut. Ob Tsunade enttäuscht von mir wäre, wenn sie mich jetzt so sehen würde? Ja, wahrscheinlich… Ich hörte Schritte und lautes Stimmengewirr das nicht weit von mir begann, dann wurde eine Tür geöffnet. „Legt ihn hier hin! Ja so ist es gut!“ „Sasori! Was sollen wir tun! Das Gegengift hat nicht angeschlagen!“ „Ich…Ich weiß es nicht.“ „ICH werde IHN nicht sterben lassen verstanden! ER DARF NICHT STERBEN!“ „Konan…ich kann nichts dagegen tun…“ „Nein!!“ Ich hörte eine Frau laut aufschluchzen und kurz danach war diese auch schon aus dem Raum gerannt. Ungläubig öffnete ich meine Augen und starrte auf mindestens drei Paar Schuhe, alle die gleiche Farbe und den gleichen Schnitt. //Akatsuki…// Ein leises Knurren verließ meine Kehle, das mich danach schmerzvoll aufstöhnen ließ. Was hatte Sasori mir nur gegeben? Ich schloss meine Augen ein zweites Mal und ließ meine Gedanken zu dem kurzen Dialog zwischen Sasori und der Frau schweifen. Pein hatte auf das Gegengift nicht reagiert hatten sie gesagt... Für einen kurzen Moment flackerte mein alter Kampfgeist wieder auf. Wenn Pein nicht darauf angeschlagen hatte, würde er nicht einmal mehr diese Nacht lebendig überstehen. Ich grinste und mir sprangen die trockenen Lippen auf, doch das nahm ich gar nicht richtig war. //Oh süße Gerechtigkeit…// „Sasori, un! Die Kunoichi könnte doch helfen oder nicht?“ „Du meinst Sakura? Die hat doch selber nur um Haaresbreite überlebt!“ „Lasst es uns doch wenigstens probieren“ „Wenn du meinst“ Ich hatte mich wohl verhört! Verwirrt riss ich die Augen auf als ich von vier starken Armen gepackt und auf die Beine gestellt wurde. Hasserfüllt sah ich in die Augen von Tobi, Deidara und Itachi, die mich mit Hoffnungsvollem Blick ansahen. Selbst Itachi schien, fast flehend, um meine Hilfe zu bitten. „Sakura? Du heilst ihn kapiert?“ „Nehhrraaa...“ meine Stimme kratze schmerzend in meinem Hals und ich räusperte mich. „Nein“ Ich versuchte so entschlossen wie möglich zu klingen als ich Tobi, Deidara und Itachi von mir schubste. „Niemals…“ um meine Aussage zu unterstreichen straffte ich meinen Rücken, was mir aber einen stechenden Schmerz in den Kopf jagte. „DU WIRST HELFEN SCHLAMPE!“ „WIE BITTE??!!“ Schockiert sah ich zur Tür, wo eine aufgebrachte, blauhaarige Frau stand und mich böse anfunkelte. Innerhalb weniger Sekunden hatte sie mich erreicht und am Kragen gepackt. „Du wirst Pein helfen sonst brech ich dir jeden deiner Knochen einzelnd!“ „Hahaha glaubst du das du mir damit Drohen kannst?!“ „Tu es!“ „Niemals…dieser Mistkerl soll elendig verrecken!“ BATSCH! Ihre Hand traf mein Gesicht und hinterließ einen höllischen Schmerz der mir die Tränen in die Augen trieb. DAS würde mir dieses Miststück noch büßen! Wütend stürzte ich mich auf sie, wurde aber jeh von meinen Ketten zurück gehalten. „Sei froh das ich fest gekettet bin Miststück! Sonst wärst du spätestens jetzt tot!“ Sie schnaubte, packte mich erneut am Kragen und stieß mich gegen das Bett auf dem der Schweiß gebadete Pein lag. „Sieh ihn dir an!“ Ich machte ein leises Würgegeräusch. „VERDAMMT NOCHMAL! SIEH DIR AN WIE ER LEIDET! HAST DU KEIN MITLEID!“ Sie baute sich schreiend vor mir auf und stand kurz vor einem Tränen Ausbruch. „MITLEID???!!!“ Nun war ich es die schrie „WARUM ZUM TEUFEL SOLLTE ICH MIT DEM MÖRDER MEINES BESTEN FREUNDES MITLEID HABEN???!!“ Voller Hass starrte ich erst sie, dann Pein und zum Schluss Itachi an. Die hatten se doch nicht mehr alle! War das hier ein verdammtes Spiel für sie? Nun erhob Sasori seine Stimme. „Wenn ihr so weiter macht ist er tot ehe ihr eine Lösung gefunden habt! Itachi?“ „Hai!“ Dann spürte ich einen schmerzenden Stich im Nacken und verlor sofort das Bewusst sein. //Schon wieder Gift….Scheiße…// Ich bekam nicht mehr mit das ich gar nicht bewusstlos war, sondern von Sasori willenlos gemacht wurde. Dieser hatte sich nun vor dem Bett platziert und befahl mir mit der Heilung Pein’s anzufangen. Das tat ich dann auch, natürlich ohne mein Wissen, und heilte ihn komplett so das ich danach nahe an einen Zusammenbruch kam. Anschließend hatten sie mich neben dem Bett platziert und mir meine Hände über dem Kopf befestigt. Davon bekam ich auch nichts mit, doch als ich dann langsam mein “Bewusstsein“ wiedererlangte spürte ich meine Arme nicht mehr. „Was zum!“ Ich sah kurz hoch und mir wurde sofort schwindelig, sodass ich für eine Minute inne halten musste um mich nicht zu übergeben. Was war nun wieder passiert? Was hatte mir Sasori wieder verabreicht? Ich wusste genau, dass ich keine Antworten auf meine Fragen bekommen würde solange ich so schlapp wie ein nasser Sack an meinen Ketten hing. Wütend darüber, dass es Akatsuki wieder gelungen war mich zu besiegen, riss ich an denn Ketten, was mir aber, so gut wie gar nichts brachte. „Verdammt!“ Natürlich probierte ich es ein zweites mal, aber auch da half es nichts. Ich würde wohl oder übel darauf warten müssen, dass einer dieser Scheißkerle mir zu nahe kam. Wie von selbst glitt mein Blick plötzlich zu Pein, der seelenruhig schlief als könnte er kein Wässerchen trüben. //Welch Ironie…// Schwach lächelnd sah ich auf meine Beine, die ich von mir gestreckt hatte, und überlegte. Pein lag nur wenige Meter von mir entfernt, wir waren allein und er war mehr geschwächt als ich. „Hm…“ Mit einem kleinen grinsen setzte ich mich auf, stemmte meine Füße gegen die Wand und drückte meine Beine durch: Es zog fürchterlich, doch es halft, denn die Kettengliede begannen sich langsam aufzubiegen. Erneut stemmte ich mich gegen die Wand und hörte dann zu meiner Erleichterung ein leises quietschen. //Geschafft…// Zufrieden sprang ich wieder auf den Boden und macht mich los, zwar hatte ich die Handschellen noch um, aber ich war wenigstens frei. Ich streckte mich kurz, sodass meine Knochen leise knackten und nahm dann das Stück Kette das ich entfernt hatte. Grinsend trat ich an das Bett und sah auf Pein hinab. „Schade…du wirst gar nicht mitbekommen wie du stirbst…“ Noch vor einer Stunde hatte ich gedacht das ich versagt hatte, aber jetzt? Jetzt konnte ich in aller Ruhe das zu ende führen weshalb ich hier war und danach… Danach würde ich mir Itachi packen. Sofort kochte meine Mordlust wieder hoch und ich wand mich wieder Pein zu. Kurz beugte ich mich ganz nah zu ihm runter. „Echt Schade das du ein Mörder bist…wer weiß was sonst noch aus uns geworden wäre.“ Lachend über meine eigenen Worte spannte ich die Kette zwischen meinen Händen und legte sie auf Pein’s Hals. Dann drückte ich zu. Und wäre fast schreiend zurück gesprungen als dieser plötzlich meine Hände packte. //Was? WIE! Er müsste doch total bewegungsunfähig sein! SHIT!// „Kccht!“ Ich erhöhte meinen Druck auf die Kette und starrte ihn wutentbrannt an, nein, so kurz vor meinem Ziel würde ich nicht verlieren! Seine Hände umklammerten eisern meine Handgelenke und versuchten mich wild von sich zu stoßen, dann hörte ich ein Knacken und schrie auf. „AHHHHHHHHHHH!“ Er hatte mir meine Handgelenke gebrochen! Für einen Moment ließ ich die Kette los und hielt mir meine schmerzenden Hände. DAS hätte ich ehrlich gesagt NICHT tun dürfen! In sekundenschnelle hatte Pein sich auf mich gestützt, saß auf meiner Hüfte und schnürte mir nun die Luft ab. Wild fluchend trat ich um mich, krallte mich in seine Arme und versuchte ihn wegzudrücken. Mir ging die Luft aus. //Scheiße! SO sollte das eigentlich nicht laufen Arrg!// „Na? Gibst du auf Sakura? Du dachtest doch nicht etwa mich mit so etwas lahmen umbringen zu können! Ach ja…danke fürs Heilen“ Mir entgleisten meine Gesichtszüge. Ich hatte WAS GETAN!?? „PAH! So was würde ich nie tun!“ In diesem Moment schnellte ich nach von und verpasste ihm eine saftige Kopfnuss. Pein ließ kurz locker und es gelang mir, mich unter ihm wegzurollen. Sofort ging ich in Kampfposition und musterte Pein der sich langsam und gemächlich aufrichtete. „Du hättest mich töten sollen als du die Gelegenheit dazu hattest Sakura“ Ich schluckte über dieser versteckte Drohung, sah ihn aber immer noch trotzig entgegen. Natürlich wusste ich, dass sich die Lage langsam für mich zuspitzte, wenn ich nicht bald handelte. Ich musste mich beeilen. „Spuck nicht so große Töne Mistkerl und Kämpfe!“ „Nein, das wäre dir gegenüber nicht fair“ „Halts Maul!“ Um meinen Worten Nachdruck zu verliehen trat ich nach ihm, was Pein aber mit einer gelangweilten Handbewegung abwehrte. Wütend darüber das er mich nicht ernst nahm, was mir aber eigentlich bei einem Mörder wie ihn am Arsch vorbei gehen sollte, trat ich abermals nach ihm. „Du hast keine Chance Sakura, gib auf!“ „Das hast du schon mal gesagt und sieh was danach passiert ist!“ //Touché! Na wie schmeckt dir das?// Grinsend sah ich Pein an, dessen Miene sich zerknirscht verzog, als er sich an den Kampf erinnerte. Dann blitzen seine Augen plötzlich wütend auf und er stand auf einmal direkt vor mir. //Wie wann hat er…// Weiter kam ich nicht denn Mr. Schlechter Verlierer hatte mich schon am Hals gepackt und drückte mich c.a 1m über dem Boden gegen die Wand die sich in meinem Rücken befand. Erschrocken weiteten sich meine Augen und ich riss unter Schmerzen an seinen Händen, die eisern um meinen Nacken lägen. //Scheiße…er wird mich umbringen wenn ich nichts tue…// Japsend nach Luft strampelte ich umher und kam mir nebenbei total bescheuert vor, denn wenn Pein mich hätte umbringen wollen hatte er schon über 13 Gelegenheiten dazu gehabt. Und trotzdem… Das Gefühl in dieser Situation die Unterlegene zu sein missfiel mir und ich wand mich nur noch um so mehr. Ich wollte nicht verlieren! Und ich würde es, bei meinen Haaren, auch nicht! „Na los! Bring das zu Ende was du angefangen hast! Töte mich! Na komm schon nur nicht so schüchtern! Ich wette bei Naruto und Kakashi hast du nicht mal mit der Wimper gezuckt und bei mir stellst du dich an wie ein Anfänger! Und so was wie du schreit sich Leader! Pah!“ Ich provozierte ihn aus zwei Gründen: Erstens: Mir ging die Luft aus und ich wollte ihn wenigstens noch mal einen reinwürgen! Zweitens: Wenn er sich jetzt entschied mich umzulegen, hatte ich es ihm wenigstens noch einmal gegeben bevor ich dramatisch zu Grunde gehen würde! „Weißt du Sakura…“ Pein näherte sich meinem Ohr. „Es macht mir viel mehr Spaß dich Leiden zu sehen, also warum auf das Entertainment verzichten?“ Böse grinste er mich an und mir klappte die Kinnlade runter. //Arschloch!// So war das also! Ich war eine Art Zeitvertreib für diesen Größenwahnsinnigen Spinner! Na warte! DAS würde er noch doppelt und dreifach zurück bekommen! „Und soll ich dir noch was verraten?“ Gegen aller meiner Erwartungen spürte ich plötzlich wieder Boden unter meinen Füßen, doch Pein’s Griff um meinen Hals lockerte sich, zu meinem Pech, nicht nur den geringsten Zentimeter. //Na toll! Was wird das hier? Ne beschissene Quizshow?!// Meine Gedankengänge wurden jeh unterbrochen als er sich plötzlich fest gegen mich presste und mein Kinn leicht anhob. Die eingerosteten Knochen meiner Wirbelsäule knackten leise was Pein ein kleines Lächeln entlockte. Aufgebracht wand ich mich unter seinem Griff um meinen Hals und den druck mit dem er mich fest gegen die Wand gepinnt hatte. WAS sollte der scheiß?! „Vor drei Jahren…als ich deinen Freund umgebracht habe…“ Er sah mir böse grinsend ins Gesicht. „Habe ich jede Sekunde genossen…besonders seine Schreie haben mir…den Tag versüßt“ Ich schrie. „VERDAMMTER DRECKSKERL! SO EIN BASTARD WIE DU HAT ES NICHT VERDIENT ZU LEBEN! DU BIST WERTLOS DU ELENDER DRECKSACK! WIE KANNST DU NUR! MIESES ARSCHLOCH! ICH BRING DICH UM! ICH BRING DICH UM!!!!!!“ Voller Hass, Wut, Schmerz und Verzweiflung schlug ich um mich, rastete komplett aus. Es gab eine bestimmte grenze an Schmerz die eine menschliche Seele ertragen konnte und meine war mindestens um 1000 kliometer überschritten worden. Ich schrie ihm weiter wüste Beschimpfungen ins Gesicht doch der Schmerz den seine Worte ausgelöst hatten, wollte einfach nicht aufhören. Pein sah mich einfach nur stumpf an, als würde ihn nichts was ich sagte erreichen. Er beobachtete einfach nur weiter wie ich litt und mich quälte. „ARROGANTER MISTKERL! DU WIRST DEN TAG BEREUEN AN DEM DU GEBOREN WURDEST DU…“ Dann presste Pein plötzlich seine Lippen auf meine. Geschockt starrte ich in seine Augen und merkte wie in mir langsam das Wasser in die Augen stieg. Ich fühlte mich auf einmal schrecklich hilflos und das Problem war, dass ich Moment keine offene Option zu fliehen hatte. Jedoch würde ich mich nicht so leicht beschlagen geben. Mit aller Kraft die ich noch besaß biss ich ihm auf die Unterlippe und grub meine Zähne tief in sein Fleisch. Sofort breitete sich ein kupferner Geschmack in meinem Mund aus der mir wie Blei auf der Zunge zu kleben schien. Blut. Anstatt mich von sich zu stoßen knurrte Pein nur leise auf und drückte seinen Körper noch enger gegen meinen. Seine Zunge schnellte über meine von seinem Blut verschmierten Lippen und leckte es weg. Sein glühender Blick ging mir bis auf die Knochen und dann liefen mir die Tränen wie Sturzbäche über die Wangen, über meinen Mund und blieben dort hängen. Ich konnte ahnen was nun folgte. Pein leckte eine Träne nach der anderen von meinem Gesicht und blieb schließlich wieder an meinem Mund hängen. Panisch presste ich meine Lippen aufeinander, niemals, niemals würde ich ihn freiwillig gewähren lassen! Da wollte ich doch lieber für immer in der Hölle schmoren, wenn das nicht bereits die Hölle auf Erden war. Ein leises knurren verließ seinen Mund als er sich seiner Niederlage bewusst wurde und ich spürte wie sich der griff um meinen Hals löste. Pein packte sich, bevor ich auch nur anstalten machen konnte zu entkommen, meine Handgelenke und drückte fest zu. Ein abnormaler Schrei verließ meine Kehle. Pein nutze diese Gelegenheit und glitt mit seiner Zunge in meinen Mund. Wieder schmeckte ich sein Blut als seine Zunge über meine strich. Ich kam mir so dreckig vor. Eine weitere Welle von Tränen rollte mir über das Gesicht und tropften Pein auf seine hohen Wangenknochen, an denen sie dann herunter liefen. Sie rollten hinunter zu seinem Mundwinkel und verschmolzen mit seinem grausamen Kuss. Am liebsten hätte ich mir selber die Kehle aufgeschlitzt als das noch länger ertragen zu müssen. So beschmutzt und hilflos wie jetzt hatte ich mich noch nie gefühlt. Mein Zunge lag tot in meinem nach Salz und Blut schmeckenden Mund und rührte sich keinen Zentimeter als Pein mit seiner darüber strich. DAS schien ihm zu missfallen, denn er drückte meine Handgelenke doppelt so stark wie vorhin zusammen. Ich stöhnte vor schmerzen. Erwidern würde ich diesen Kuss niemals, nicht in diesem Leben, nie! Für eine Sekunde ließ Pein von mir ab und ich hätte fast laut aufgejubelt, jedoch wurde mir diese Illusion schnell genommen als ich seine Hände auf meinem Körper spürte. Angst flutete durch meinen Körper und ließ mich stocksteif dastehen. „Lass mich los…“ Pein sah mich erstaunt an. „Du kannst also wieder Sprechen“ „Lass mich Los! DU hast MICH schon genug gequält!“ Er lachte „So? Meinst du?“ „Mistkerl! LASS LOS!!“ Adrenalin jagte durch meinen Körper. Ich hatte Angst. Schreckliche Angst. Nicht vor seinen Taten oder davor zu was er fähig sein könnte, nein. Vor ihm. So Kraft- und Machtlos wie ich jetzt war konnte er alles mit mir anstellen und die Erkenntnis, dass er DAS genau wusste jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Ohne ein Wort zu sagen sah er mich an, kalt und emotionslos war ein Gesicht nun wieder, keine Spur von dem Feuer das sein krankes Spiel vorhin in ihm entfacht hatte. Er beugte sich sehr langsam zu meinem Ohr und schien es zu genießen als ich dabei leicht zusammen zuckte. „Du solltest dich ausruhen“ Ich spürte wie seine Hand in meinen Nacken wanderte, genau zu der hohlen stelle direkt unter der Schädelbasis, den Druckpunkt zwischen Nerven und Gehirn. Meine Augen weiteten sich und ich versuchte seine Hand wegzudrücken. „NEIN!“ „Schlaf schön Sakura!“ Mit rücksichtsloser Kraft trieb er seinen Daumen in den weichen Knorpel. Ich wurde Ohnmächtig und er… Er lachte schon wieder… Pein betrachtete Sakura die Ohnmächtig in sich zusammen gesackt war und leckte sich genüsslich über die Lippen, er hatte die Kontrolle verloren, doch nächstes mal würde sie ihm nicht nur mit einem Kuss davon kommen, das wusste er mit nichten. Pein ging in die Hocke, hob Sakura vom Boden auf und trat mit ihr auf den Armen aus dem Raum. >Itachi?< >Hai!< >Ruf alle zusammen und bereite alles vor!< >Hai Pein-sama!< Gelassen ging er mit Sakura in Richtung seines Büros, er hatte immer noch den Geschmack von Salz und Blut auf der Zunge. Es war dunkel und kalt… Schrecklich kalt. Meine Knochen taten mir weh, insbesondere meine Handgelenke und Arme. Stöhnend drehte ich meinen Kopf zur Seite und legte ihn auf meine Schulter ab, um mir meine Bestätigung zu holen das ich wieder mit Händen überm Kopf irgendwo gefesselt hang. Und das tat ich auch. Allerdings war ich nun wieder in Pein’s Büro, was mir meine Augen nach einem kurzen blinzeln mitteilten. Pein… Sofort kehrte die letzte halbe Stunde in mein Gedächniss zurück und ich knurrte leise, was sich aber eher wie ein leises kreischen anhörte und öffnete meine Augen komplett. Und dort saß er, grinsend wie eh und je hinter seinem verschissenen Schreibtisch. Zu seinem Glück war ich auf der anderen Seite des Raumes an die Wand gekettet worden, sonst hätte ich ihm sein Grinsen aber gehörig aus seinem Gesicht beputzt. „GRINS NICHT SO SCHEIßE BASTARD!“ „Ah du bist also wach Sakura…“ „HALTS MAUL ARSCHLOCH!“ „Na na na! Wo sind deine guten Manieren geblieben?“ „ERZÄHL DU MIR NICHTS VON GUTEN MANIEREN METALLFRESSE!“ In diesem Moment ging die Tür auf und die gesammte Akatsuki trat ein, natürlich hatten sie mein Geschrei und meine Beleidigungen bis in den Flur gehört und sahen dementsprechend geschockt aus, alle bis auf zwei, Hidan und Kisame, die waren nämlich gar nicht dabei. In Reihe und Glied stellten sie sich an der Wand rechts vom Schreibtisch auf ganz vorne mit dabei war meine ach so geliebte Schnipsel-Schlampe Konan, gefolgt von Itachi, Deidara und Sasori neben denen Kakuzu Zetzu und Tobi standen, wo bei letzterer mehr saß als stand. „Beginnen wir also“ „Hai Leader-sama!“ Kam es einstimmig von seinen Schoßhündchen. Ich verdrehte nur meine Augen und starrte Löcher in die Luft. „Ich habe euch rufen lassen damit ihr jemanden kennen lernt, Sakura Haruno“ „Tach ihr Vollpfosten!“ Wie auf Kommando wanderten alle Blicke zu mir, wo bei mir Konan’s wütender am besten gefiel und anschließend wieder zu Pein der mich stillschweigend musterte. Hasserfüllt starrte ich zurück und erstach ihn innerlich mit meinen Blicken als er aufstand und um sein Tischlein spazierte. „Sakura Haruno, du wirst Akatsuki beitreten!“ Mir klappte die Kinnlade herunter. ICH sollte WAS? Mich einer Gruppe durchgeknallten Psycho-Nuke-nins anschließen? Wovon träumte er nachts? PAH! „HAST DU SE NICHT MEHR ALLE STRAMM, DU VOLLIDIOT? NIEMALS! NIEMALS WÜRDE ICH SO EINEM VEREIN WIE EUREN BEITRETEN! PAH! DA WÜRDE ICH LIEBER STERBEN!“ Alle, bis auf Pein, waren geschockt. Besonders Schnipsel-Schlampe, die tickte nämlich komplett aus. „WIE kannst du es wagen so mit Pein-sama zu sprechen Miststück ich werde dich“ Deidara und Sasori hielten sie, auf den Wink des Leaders, der sich wieder hinter seinen Tisch gesetzt hatte, zurück und zerrten sie wieder in die Reihe. „Halt dich daraus Konan“ „A-Aber Pein-sama sie kann doch nicht“ „HALT DICH DA RAUS HAB ICH GESAGT!“ Ich musste grinsen, doch meine Miene verfinsterte sich sofort wieder und ich sah Pein herablassend an. WAS dachte er sich eigentlich? In diesem Moment ergriff Pein wieder das Wort. „Du WIRST beitreten Sakura, du hast keine andere Wahl“ „Sag mal hast du mich vorhin nicht richtig verstanden?! NIEMALS!“ Pein verschränkte seine Hände in einander, legte seinen Kopf auf ihnen ab und beobachtete mich unter stechenden Blicken, denen ich eisern entgegen setzte. „Das werden wir ja noch sehen, Sakura“ „Ja klar, und jetzt halts Maul Penner!“ Konan erstach mich nur so mit ihren Blicken, Deidara und Sasori waren damit beschäftigt Konan zurück zu halten, Itachi und sie anderen Knalltüten die noch da waren starrten mich einfach nur an als sei ich völlig Lebensmüde. Nun ja… War ich das nicht auch irgendwie? Ich mein, was konnte es schon schaden mit einem lauten Knall von der Bildfläche zu verschwinden? Wer weiß, vielleicht würde er mich gleich auch umbringen lassen, dem Arsch würde ich alles zu trauen nach der Aktion die er im Zimmer abgezogen hatte! Aber ich und bei Akatsuki beitreten? Freiwillig? Da konnte er lange warten! Leicht überheblich sah ich zu den an der Wand lehnenden Akatsukis und blieb an Itachi hängen. Er sah wirklich genau so aus wie Sasuke, wenn man die längeren Haare und die Narben außer acht ließ, dass machte mich fast schon wieder ein bisschen sentimental. Wie gesagt, nur fast. Böse grinsend sah ich erst zu Pein und anschließend zu Itachi, der mich ausdruckslos musterte. //Gleich bist du nicht mehr so cool Mister!// Ich setzte mich in eine für mich bequeme Position hin und sah Itachi durch einige Strähnen meiner pinken Haare in die Augen. „Soll ich dir etwas verraten, Itachi Uchiha?“ Ich wartete seine Antwort erst gar nicht ab sondern sprach einfach weiter. „Es hat mir Spaß gemacht deinen kleinen Bruder umzulegen und nur mal so am Rande, Sasuke hat noch nicht mal mitbekommen das er von Anfang an geliefert gewesen war, nein, er hat es erst bemerkt als er mein Schwert zwischen den Rippen hatte! Schon lustig wie naiv er war….und so dumm…ich dachte ich könnte erst ein bisschen Spaß mit ihm haben, aber es war, nach meinem Geschmack, viel zu schnell vorbei. Ich hätte gern noch ein bisschen mehr mit ihm gespielt. Du hättest sein Gesicht sehen müssen, mit keinem Geld der Welt zu bezahlen!“ Ich warf meinen Kopf in den Nacken und lachte laut schallend los. Pein saß, eben so wie die anderen Mitglieder, geschockt hinter seinem Schreibtisch und Itachi sah mich teils wütend teils verletzt an und ich genoss es! An diesen Blick konnte ich mich gar nicht satt sehen und lachte laut weiter. Oh ja! Er sollte es am eigenen Leib erfahren wie es war, wenn einem die wichtigste Person im Leben genommen wurde! Wie es war, auf einmal alleine da zu stehen und nicht mehr zu wissen ob man lieber leben oder sterben wollte. Daher wunderte es mich auch nicht als er auf einmal seine Hände zu Fäusten ballte und anstalten machte auf mich los zu gehen. Teilnahmslos sah ich ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Nichts kann MIR mehr Angst machen, versuch es ruhig, aber du wirst kein Erfolg haben. Ich werde dich genau so fertig machen wie Sasuke.“ In Sekunden schnelle stand er vor mir und holte aus. Es klatschte laut und ich spürte ein schmerzhaftes ziehen an meiner rechten Wange. Brutal wurde mein Kopf an den Haaren nach hinten gerissen und ich sah grinsend in die vor Hass sprühenden Augen von Itachi. „Ach? War dir dein liebes Brüderchen so wichtig? Kam aber am Anfang nicht so rüber.“ Wieder holte er aus, wurde aber mitten in der Bewegung von Pein’s Hand gestoppt, die sich eisern um Itachi’s Arm geschlossen hatte. „ES REICHT ITACHI!“ Für eine Sekunde schienen alle die Luft anzuhalten und ich beobachtete wie Pein Itachi fest mit seinen Augen fixierte. >Lass dich nicht so aus der Fassung bringen, verdammt! Gefühle sind hier fehl am Platz!< >Dafür wir sie noch bezahlen Pein! Das verspreche ich dir!< >Alles zu seiner Zeit, im Moment wäre es besser für deine Gesundheit sie nicht noch mal so zu berühren! Haben wir uns verstanden Itachi?!< >Hai…< >Gut< Ich bekam von dem Gespräch nichts mit und sah die beiden unter misstrauischem Blick an. //Was starren die sich so lange an? // Meine Gedankengänge wurden je unterbrochen als sich Itachi’s verkrampfte Hand aus meinen Haaren löste und dieser wieder an seinen Platz ging. Dabei sah er mich nicht ein einziges mal an. Er sah zerknirscht zur Seite und ich fixierte nun wieder Pein, der vor mir stand, mit meinem unnachgiebigen stolzen Blick. Dieses Spiel war noch nicht zu Ende gespielt. In diesem Moment schnellte Peins Kopf zur Seite und er starrte die Tür an, die sich auf der anderen Seite des Raumes befand. „Raus mit euch! Ich will euch heute nicht mehr sehen!“ Fast hätte ich laut gekichert über den Ton in dem Pein mit seinen Leuten sprach, wie Kindergartenkinder gingen sie mit hängenden Köpfen aus dem Raum und sogar Schnipsel-Schlampe hielt endlich mal den Rand. Zu köstlich! „Wie erbärmlich….“ Sofort hatte ich wieder die Aufmerksamkeit des Leaders, der sich vor mir hinhockte und mich finster musterte. Automatisch sah ich ihm in die Augen und versuchte irgendeine Gefühlsregung in ihnen zu erkennen. Mein schneller pochendes Herz ignorierte ich dabei gekonnt. „Du solltest nicht so eine große Klappe bei Itachi riskieren, vielleicht bin ich nächstes mal nicht da um dich zu retten“ „HA! Ich rede Was und Wie ich will und DEINE Hilfe hab ich ganz bestimmt nicht nötig du Mistkerl! Ich komme sehr gut allein zurecht mach DU dir da mal keine Sorgen!“ „Denkst du?“ „Ja das tu ich!“ „Falsche Antwort!“ So schnell wie Pein sich nun an mich presste konnte ich noch nicht mal gucken und war für einen kurzen Moment überrumpelt. Das änderte sich dann aber schlagartig als ich seinen heißen Atem an meinem Hals spürte, der mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Ich versuchte Pein mit meinen Beinen von mir zu schieben, schaffte es aber nur soweit das ich ihm in die Augen sehen konnte. „FASS mich NICHT an VERSTANDEN!?“ Ein kleines lächeln huschte kurz über Pein’s Züge als er meine Beine ruckartig zusammen schob und sich auf sie setzte. Ich verfluchte mich innerlich für meine Unaufmerksamkeit und gab ich ihm mit einem Blick zu verstehen das, wenn er mich noch einmal anfassen sollte, ich ihm sämtliche Knochen seines schönen Gesichtes zertrümmern würde. „Warum so abweisend Sakura? Ich dachte nach unserer kleinen Begegnung im Zimmer währen wir uns nun näher?“ Seine Stimme sprühte nur so vor Spott und ließ mich innerlich fast rasend werden. So einem aufgeblasenen Sack wie ihm, war ich schon lange nicht mehr begegnet. Ohne zu antworten knurrte ich leise und sah ihn böse an. Meine Lage war komischer wiese, jedes Mal wenn ich mit Pein alleine war, scheiße und ziemlich aussichtslos. „Du kannst dir gar nicht vorstellen was ich jetzt alles mit dir anstellen könnte, liebes…“ Pein beugte sich hinab zu meinem Ohr und verlagerte sein Gewicht so geschickt auf meine Beine, dass ich keine Chance hatte ihn von mir zu treten. Diese Ungerechtigkeit kotze mich so langsam an. Ich riss an meinen Fesseln, was mich aber leider zum aufschreien brachte, da ich vergessen hatte das meine Handgelenke gebrochen waren. „Wehr dich ruhig, das macht es nur noch interessanter für mich“ „Halt die Fresse und RÜHR MICH NICHT AN!!“ „Ich mag es wenn du mich beschimpfst.“ DAS verwirrte mich für einen Moment und ließ so Pein die Gelegenheit seine Hände unter das halb zerrissene Oberteil, das man mir wahrscheinlich irgendwann angezogen hatte, gleiten zu lassen. Seine kalten Fingerspitzen berührten meine warme Haut und brachten mich dazu meinen Bauch, wie auch die Luft scharf einzuziehen. „Nimm deine GRFFEL WEG; Arschloch!“ „Du bist so schön warm Sakura. Meinst du, du könntest mir etwas Hitze abgeben?“ //Will er mich verarschen????!!!// Ich wurde langsam aber sicher wütend und zwar richtig! Was ich allerdings nicht zugab war, dass ich seine Berührung durchaus als angenehm empfand. Nein, diesen Triumpf würde ich ihm nicht gönnen, also wand ich mich so stark ich konnte. Pein aber interessierte das herzlich wenig als er seine Hände flach auf meinen Bauch legte und seine Augen schloss. „Du bist so schön warm...“ „Halts Maul und nimm deine Hände von mir!“ „Nein und du wirst uns beitreten Sakura!“ „Niemals!“ „Oh doch…“ „Oh nein…“ Plötzlich schnellte in Sekundenschnelle Pein’s Hand an mein Kinn und zwang mich ihn direkt anzusehen. Sein Blick war leicht wütend leicht erregt was mich wiederum leicht schlucken ließt. //Kjjaa gleich tickt er aus!// Trotzdem hielt ich seinem Blick stand, denn Schwäche zeigen war bei mir Fehlanzeige! „Wiedersprich mich nicht!“ „Ich tue was ICH will!“ „Nun gut du willst es nicht anders“ Wie aus dem nichts zückte er ein Kunai und presste es gegen meinen Hals. Wollte er mir mit dem Zahnstocher drohen? Pah! Ich hatte eh nichts mehr zu verlieren! Pein drückte die Schneide tiefer in meinen Hals und ich merkte wie ein kleines Rinnsal Blut an meinem Hals hinunter lief und seinen weg weiter zu meinem Schlüsselbein fortsetzte. Wie ich mich dabei fühlte? Ich war schier und einfach unbeeindruckt. //Wie langweilig// „Denkst du, du kannst mir DAMIT drohen? DU hast nicht die leiseste Ahnung“ „So? Meinst du?“ „Ja mein ich und jetzt VERPISS DICH ARSCHGESICHT!“ Ich spuckte ihm mitten ins Gesicht und lehnte mich so weit es ging zu seinem Ohr vor. „ICH hasse DICH und deinen GANZEN lächerlichen VEREIN und würde NICHT mal für GELD bei euch mitmachen KAPIERT?“ Ich war so in meine `nette` Konversation vertieft das ich Pein’s zuckende Augenbraue und seine Hand erst viel zu spät bemerkte, nämlich erst dann als er mir schon eine gescheuert hatte und mich stocksauer ansah. „Halt den Rand Miststück! So langsam reicht es mir mit dir!“ „Tja dann verreck doch!“ „Schlampe!!“ „Dreckskerl!!“ „Du willst es anscheinend wirklich nicht anders, tja dann bleibt mir keine andere Wahl, eigentlich wollte ich dir das ersparen aber du zwingst mich zu den äußersten Mitteln“ „Und die wären?“ „Die wären DAS!“ Pein schnipste einmal laut mit den Fingern und hinter ihm wurde die Tür geöffnet. Hidan und Kisame traten ein. „Ich habe ein Geschenk für dich, vielleicht ändert das deine Meinung. Hidan? Kisame?“ „Hai Leader-sama“ Widerlich böse grinste mich Pein an als sich mein Gesicht immer und immer mehr versteinerte als ich mein `Geschenk zu Gesicht bekam. Mein Atem stockte, Mein Herz setzte aus, Ich wollte schreien, doch ich konnte nicht, Ich brachte keinen Ton heraus //Das darf nicht…Das kann einfach nicht….nein…NEIN!// Meine Augenlieder flatterten und ich fühlte mich so als hätte man mir eine Lanze direkt durch mein Herz getrieben. Mir lief es heiß und kalt den Rücken herunter und ich begann zu zittern als ich versuchte vergeblich nach Luft zu schnappen. Heftig keuchend versuchte ich mich unter Kontrolle zu bringen doch es gelang mir nicht mal für eine lächerliche Sekunde. „Na Sakura? Erkennst du mein Geschenk?“ Unbewegt starrte ich mit weit aufgerissenen Augen auf den Boden als mein Geschenk keuchende Laute von sich gab. „Ich bin sicher du bist vertraut mit deinem Geschenk, du wirst je wohl deinen eigenen Sensei nicht vergessen haben oder Sakura?“ Pein brach in schallendes Gelächter aus und ich hätte am liebsten laut losgeschrieen oder meinen Emotionen anderweitig platz gemacht. Ja es war tatsächlich Kakashi den Hidan und Kisame stützten, allerdings war er bis zur Unkenntlichkeit verprügelt worden so das ihn nur ein geschultes Auge indentiefizieren konnte. //Kakashi…er lebt…er ist nicht tot…all die Jahre hatten sie ihn hier…all die Jahre…er lebt…Oh mein Gott!!!! OH MEIN GOTT!!!!// Ich wollte nach ihm rufen, Nach ihm schreien, Pein Hidan und Kisame niedermetzeln und dann in Stücke reißen, Ihnen das antun was sie mit Kakashi gemacht hatten, Ich wollte sie mehr denn je leiden sehen, doch mein Ninja Instinkt verbot es mir JETZT jegliche Gefühlsregung zu zeigen, ihnen zu zeigen wie sehr mir Kakashi’s Anblick zusetzte und doch glücklich machte, wie sehr ich ihn vermisst hatte, wie sehr ich von ihm abhängig war oder schlimmer noch… ….wie sehr ich ihn liebte Pein hätte mich damit in der Hand und würde Kakashi nur noch mehr verletzten oder ihn gar umbringen. Und doch… …es schnürrte mir die Kehle zu, raubte mir den Atem, schnitt in meinen Verstand und zeriss mein Herz. Drei Jahre hatte ich Kakashi nicht mehr gesehen und nun hang er da zwischen Hidan und Kisame, wie ein Schwein blutend, mehr tot als lebendig. Ich wollte ihn berühren um zu sehen dass er Real war, das ich nicht träumte und mir das alles einbildete. Sich zur gleichen Zeit überglücklich und nahe am Abgrund der Verzweiflung zu fühlen war neu für mich. Damit konnte ich überhaupt nicht umgehen. „Na Sakura? WER ist das?“ „Keh-…“ Mir brach die Stimme weg und ich hustete kurz bevor ich zu einem zweiten Versuch ansetzte. „Kenne ich nicht, das ist nicht mein Sensei“ Pein schien ich für einen Moment aus dem Konzept gebracht zu haben und sah schnell zu Kakashi der plötzlich den Kopf gehoben hatte und mich nun direkt ansah. Ich hätte für das was ich eben gesagt hatte nun am liebsten sterben wollen, denn in Kakashi’s Blick lag eine unendliche Strenge eines Senseis die mir verbot einzugreifen und Verständnis, Verständnis dafür das ich ihn verleugnete, dass er dadurch wahrscheinlich sterben würde. //Es tut mir so schrecklich leid Kakashi….// Ich sah ihm nun auch direkt in die Augen und unsere Blicke trafen sich nur für ein paar Sekunden, Sekunden die für mich ausreichten um einzusehen wie sehr ich auch nach all den Jahren noch an ihm hing. Am liebsten hätte drauf losgeheult, Kakashi gesagt wie sehr ich ihn vermisst hatte, wie sehr ich ihn in die Arme schließen wollte, doch Pein machte mir einen gehörigen Strich durch die Rechnung. „So? Na ja wenn du ihn nicht kennst, mir egal, Hidan? Erledige das hier.“ „Hai“ Pein setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch und Hidan stieß Kakashi zu Boden, der bei dem Aufprall auf den Boden leise keuchte. Er tat mir so leid, doch sein strenger Blick ließ mich zu Eis erstarren und versteinerte meine Miene. Ich musste Kakashi’s Entscheidung akzeptieren, egal wie meine eigenen Gefühle dabei aussahen, egal wie schwer es mir viel mich zurückzuhalten und Hidan nicht den Arsch aufzureißen. Nein. Ich senkte meinen Blick, starrte auf den Fußboden vor mir und versuchte die dreckige Lache Hidan’s auszublenden die mir von allen Seiten entgegen zu kommen schien. //Kakashi…..// Innerlich mit mir kämpfend hielt ich meine Tränen zurück und versuchte alles um mich herum so gut es ging auszublenden, doch da donnerte Pein’s Stimme durch den Raum. „Sakura, wenn das nicht dein Sensei ist kannst du ja ruhig hinschauen, Kisame?“ „Hai“ Ich spürte plötzlich einen festen Ruck gefolgt von einem stechenden Schmerz als mir Kisame meinen Kopf an den Haaren nach oben riss. Gebannt starrte ich monoton nach vorne, über Kakashi hinweg zu Pein und fixierte ihn mit eisigen Blicken. Noch nie hatte ich mir so viel Selbstbeherrschung abverlangt. Mein Blick glitt zu Hidan der Kakashi nun zu Boden drückte und ihn mit seinen Knien an den armen auf dem Boden festnagelte. //Was hat dieser Bastard vor?// Erst als er einen seiner langen, spitzen Lanzen ähnlichen Dinger aus seinem Mantel schaltete mein Gehirn das er vorhatte Kakashi aufzuspießen. //Nein….Nicht hier….nicht vor meinen Augen…..Oh mein Gott…// Meine Atmung beschleunigte sich sofort auf das doppelte, mein Herz schlug mir bis zum Hals und mein Blick war starr und verkrampft aus das Geschehen vor mir gerichtet. Langsam aber sicher begannen meine Gelenke und mein ganzer Körper zu zittern und ich merkte wie sich ein schmerzhaftes ziehen in meinen Händen und Armen breit machte. In diesem Moment hob Hidan die Lanze vor Kakashi’s Brust und schätze die Entfernung ab. „Lasst ihn…gehen…“ „Bitte was hast du gesagt?“ „LASST IHN GEHEN VERDAMMT NOCHMAL!!“ „ZU SPÄT PINKY!!! BUHAHAHAHA!!“ Genau in diesem Moment ließ Hidan seine Lanze auf Kakashi niedersausen und fing hysterisch an zu lachen. Dann passierten genau vier Dinge gleichzeitig. An meinen Fingerknöcheln bildeten sich blitzartig metallene Krallen, dann riss ich mich in einer unglaublicher Geschwindigkeit von den Eisenketten los, schubste Kisame zur Seite und stürzte mich brüllend auf Hidan, den ich mit so einem Schwung von Kakashi riss das wir beide auf Pein’s Schreibtisch krachten. Ein abnormales Fauchen verließ meine Kehle als ich Hidan mordlustig anstarrte, der unter mir in den Trümmern des Schreibtisches lag, und ihm mit einem präzisen Schlag meiner Krallen den Kopf von den Schultern trennte. Wild flammten meine Augen auf als mir das Blut entgegen spritze und ich plötzlich etwas Scharfes in die Schulter gerammt bekam. Wütend brüllte ich auf und riss Pein mit einem gezielten Hieb die halbe Wange auf, als er sich auf mich stürzen wollte. Ich warf den Kopf in den Nacken und kreischte auf wie ein wildes Tier als ich ihn am Kragen packte und kurzer Hand gegen eine Wand pfefferte, wo er stöhnend auf Kisame zum liegen kam, der sich gerade aufrappeln wollte. //Kakashi…// Suchend sah ich mich um und hetzte in die Richtung meines geliebten Senseis und warf mich schützend über ihn. Erschrockene Augen sahen mir entgegen, doch das war mir egal! Vorsichtig hob ich ihn, ohne meine Krallen in seine Schulter zu bohren, vom Boden auf und drückte ihn an mich. „Kakashi…ich …ich dachte sie haben dich umgebracht…oh Gott sei dank!!“ Heiße Tränen quollen aus meinen Augen und tropften auf Kakashis Gesicht und in seine blutverklebten Haare als ich in enger an mich drückte und mich in eine Ecke des Raumes verzog. Ich hörte wie immer mehr Leute den Raum betraten doch das war mir egal, ich hatte Kakashi wieder, endlich…. Schnell legte ich ihn hinter mir ab und formte ein paar Fingerzeichen für ein Jutsu das dann einen Augenblick später eine blau-glühende Barriere um uns Schloss. Genau zum rechten Zeitpunkt denn dann hagelte es plötzlich nur so Kunais auf uns, die meine Barriere aber mühelos abprallen ließ und ich wand mich wieder Kakashi zu. Nervös kniete ich mich neben ihn und strich ihm vorsichtig, ohne ihn mit den Krallen zu verletzten über die Wange. „Sakura…“ Seine Stimme war nur ein leises flüstern doch ich verstand ihn klar und deutlich als er noch mal durchatmete um weiter zu reden. „Wie konntest du nur dieses Jutsu anwenden Sakura? Tsunade hatte es dir verboten!“ Kakashi war gerade erst dem Tod entkommen und schon machte er mir Vorwürfe und meckerte mich an. Schönen dank auch! „Na und? Das einzige war jetzt zählt bist du und das du nicht tot bist! Kakashi ich hab mir solche vorwürfe gemacht!“ Ich hatte nicht gemerkt dass meine Stimme immer lauter wurde und das ich Kakashi zum Schluss sogar anschrie. Verdammt ich hatte all die Jahre geglaubt er wäre tot und nun lag er hier vor mir, lebendig! „Ich hatte gedacht ich hätte dich für immer verloren verdammte scheiße! Da interessieren mich doch nicht die Nebenwirkungen von diesem dämlichen Jutsu! Mein Gott du lebst!“ Nun brüllte ich ihn wirklich an und heulte dabei wie ein lächerliches kleines Kind, doch das zählte für mich jetzt nicht mehr. Kakashi war wieder da… „Sakura, wir beide werden wahrscheinlich nicht lebend hier raus kommen und das weißt du auch also freu noch nicht zu früh.“ Kakashi sah mir nicht in die Augen als er das sagte, nein, er wandte seien Kopf in die Richtung in der die lauernde Gefahr stand. Akatsuki. Waren wir jetzt wirklich schon im Arsch? Ich hatte Kakashi doch gerade erst wieder gefunden! Sie konnten uns nicht einfach umbringen! Ich war noch nicht bereit zu sterben und hatte es in nächster Zeit auch nicht vor. Schon allein deswegen weil ich Kakashi nicht schon wieder verlieren wollte. Würde mir das Leben diesmal wirklich so böse mitspielen das wir beide drauf gehen würden? Unentschlossen was ich nun tun sollte sah ich wieder zu Kakashi die immer noch an mir vorbei zur Seite guckte. „Du kannst jetzt nicht einfach aufgeben Idiot! DU hast doch immer gesagt das man bis zum bitteren Ende kämpfen soll!“ Leicht gereizt stand ich auf und musterte Kakashi, es würde mich Wochen kosten um ihn wieder zusammen zu flicken, aber das würde ich auch schon noch hinbekommen. Ich straffte meine Schultern und drehte mich zu den Akatsuki die nun wirklich bis auf den letzten im Raum versammelt standen. Ich würde Kakashi diesmal retten und wenn es sein musste auch im Austausch gegen mein eigenes Leben, denn noch mal würde ich nicht so schwach sein und ihn hängen lassen, nein, nicht die Person die ich liebte, nicht schon wieder! Musternd ging mein Blick durch den Raum: Hidan’s Kopf lag in dem Schoß seines Körpers und starrte mich wütend an, Kisame war immer noch ohnmächtig, Pein wurde von Miss Schnipsel und Pinoccio gestützt, Deidara Itachi Kakuzu Tobi Zetzu hatten sich in Kampfposition vor meiner Barriere aufgestellt. Ich schloss meine Hände zu Fäusten und schnitt mir selbst in meine Handfläche. Fast hätte ich laut geflucht. Unerschrocken sah den Mördern entgegen und machte ihnen nur mithilfe eines Blickes klar das ich jeden umlegen würde der sich Kakashi näherte. Und bei Gott! Ich würde es tun! Mein Adrenalin war durch die letzten Ereignisse so hoch gestiegen das ich glaubte ich könnte es mit alles und jedem aufnehmen. Ein lautes Klatschen ertönte und ließ mich zu demjenigen sehen der es verursachte. Pein. Hätte ich mir denken können. „Wow! Sakura! Echt beeindruckend deine kleine Vorstellung! Jetzt bin ich mehr den jeh überzeugt das wir dich aufnehmen sollten“ „Sakura du wolltest?“ „Halt die Klappe Kakashi! Das ist meine Sache, nicht deine!“ Kakashi verstummte und ich konnte seine enttäuschten Blicke in meinem Rücken förmlich fühlen. Er glaubte ich würde gemeinsame Sache mit Akatsuki machen…. Das er mir so etwas zu traute tat weh, keine Frage, doch ich konnte meinen Nutzen daraus ziehen auch wenn es mir UND ihm ganz und gar nicht gefallen würde. Es würde ihm das Leben retten und darauf kam es mir an, also würde ich die Chance ergreifen. „Steht dein Angebot noch Pein?“ JETZT hatte ich den armen Leader vollkommen verwirrt, denn er starrte mich entgeistert an bevor es in seinem Gehirn klick machte und er höhnisch anfing zu grinsen. „Ach so ist das also!“ Verschmitzt sah er mir in die Augen und sah dann zu Kakashi, der mich immer noch geschockt ansah. //Es tut mir Leid Kakashi…ich liebe dich und werde es nicht zulassen das sie dich töten! Auch wenn du jetzt denkst das ich eine Verräterin bin, die Hauptsache ist das du lebst….nur das zählt für mich….nichts anderes// Für einen Kurzen Moment schloss ich die Augen und atmete tief durch, ich würde diese Entscheidung für den Rest meines Lebens bereuen. „Tja so wendet sich das Blatt Sakura und ja mein deal steht noch“ „Wer garantiert mir das ihr ihn nicht umbringt sobald ich zugestimmt habe?“ „Du kannst ihn so oft besuchen wie du willst, aber denk dran, tust einem meiner Leute etwas an bekommt es dein Sensei doppelt zu spüren“ Peins überlegener Blick leckte über meinen Körper und brannte sich für immer in mein Gedächniss ein. Oh diese Drohung würde ich bestimmt nicht auf die leichte Schulter nehmen und vergessen. Ich schluckte hart, nun gab es kein zurück mehr, für keinen von uns beiden. Würdevoll trat ich durch meine Barriere nach außen zu Pein, erhielt aber das Jutsu weiterhin aufrecht, Risikos waren nicht so mein Ding. Ich streckte meine Hand aus und schnitt mir mit meinen Krallen tief in die Handinnenfläche, so das sofort Blut aus der Wunde hervortrat und teilweise sogar schon auf den Boden vor mir tropfte. „Hiermit trete ich Akatsuki bei, schwöre meine Loyalität, meinen Gehorsam und werde meine Stärken zum Schutz der anderen Mitglieder einsetzten“ Ich machte eine kleine Pause „Im Gegenzug erhält mein Sensei deinen Schutz und deine Sicherheit“ Entschlossen streckte ich Pein meine Hand entgegen der sichtlich beeindruck von meiner kleine Rede war und mein heruntertropfendes Blut beobachtete. „Nun gut, ich schwöre es bei meinem Blut“ Nun schnitt er sich auch in die Hand und packte meine fest. „Bei meinem Blut schwöre ich es“ Wir ließen beide gleichzeitig los und am liebsten hätte ich mir meine Hand abgehackt, doch stattdessen löste ich das Jutsu um Kakashi auf. Mit einem kurzen Blick über meine Schulter war ich mir sicher das Kakashi nun verstanden hatte das ich das nicht freiwillig, sondern nur für ihn getan hatte. Meine Hand begann zu pochen und schnell wischte ich das Blut an meinem Oberschenkel ab, bevor ich anfing den schnitt binnen Sekunden zu heilen. Nun war es offiziell, ich war Mitglied in einer Organisation von S-Rang Nuke-Nins und würde jetzt für immer hier festsitzen. //Jetzt bloß nicht heulen Sakura! Du hast gerade dein und Kakshis Leben gerettet verdammt! NICHT WEINEN!// Ich schluckte meine Gefühle herunter, dafür würde ich später genug Zeit haben. Ohne die anderen noch eines Blickes zu würdigen drehte ich mich zu Kakashi um und kniete mich vor ihn. „Sag bitte nichts“ Ich half ihm auf und stützte ihn bevor ihn mir Deidara und Itachi abnahmen. Stillschweigend sah ich zu wie sie ihn aus dem Raum brachten und die Tür hinter ihnen zu viel. Niemand sagte etwas, man hörte nur meinen schweren Atem der mir in meiner Lunge brannte bevor ich trunken auf die Tür zuging. Im Moment wollte ich nichts von der Realität hören, ich würde es jetzt nicht ertragen. Schluss, Aus, Ende! Von nun an würde nichts mehr so sein wie früher, mein Leben würde sich komplett ändern, ich würde unschuldige Menschen töten müssen, vielleicht sogar einen meiner Freunde. Ich blendete die anderen Mitglieder im Raum aus und schloss meine Hand um die Türklinke als wäre es ein Rettungsring, bevor ich sie runterdrückte und auf den Flur trat. Pein folgte mir, doch sogar das bekam ich nicht mehr mit, erst als er mich am Arm packte schrak ich zusammen und sah in seine Richtung. Pure Genugtuung und Triumpf spiegelte sich in seinen Augen wieder als er mir in die Augen sah. „Willkommen bei Akatsuki Sakura“ Der Hohn in seiner Stimme war nicht zu überhören, oh nein, er warf ihn mir fast vor die Füße. Um ein Haar hätte ich erleichtert aufgestöhnt als er meinen Arm schließlich losließ und sich eilig von mir entfernte. Auch ich drehte mich um und verschwand in entgegen gesetzter Richtung, bog um eine Ecke, dann um noch eine und noch eine. Erst dann lehnte ich mich mit dem Rücken an die kalten Steinwände und rutsche an ihnen hinunter auf den Boden. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie und es dauerte nicht lange da sah ich dunkele Tropfen vor mir auf dem hellen Boden. Tränen. Meine Tränen. Sie flossen wie Sturzbäche an meinen Wangen hinab und sammelten sich an meinem Kinn bevor sie auf den Boden tropften. Gerettet waren wir nun, aber ich hatte Kakashi und mich mit meiner Entscheidung ins Verderben gestürzt. Ich war nun Nuke-Nin und er ein Gefangener. Ein schluchzen verließ meine Kehle. Wir waren verloren „Was hab ich nur getan......“ So ich hoffe euer warten hat sich gelohnt und es hat euch gefallen^^ Noch mal sorry wegen der Verspätung^^ Würde mich über eure Meinung freuen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)