The Key To The Other World 2 von XV-Atelier (Shared Memories) ================================================================================ Kapitel 6: In The Organisation ------------------------------ Kapitel VI In The Organisation ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Ich bin für den Alten einkaufen gegangen und hatte keine Waffen dabei. Was sollte ich auch mit denen im Supermarkt? Die haben sich aber auch angestellt. Yumi hat gesagt, dass sie mitkommen wollte, aber dann hat der Alte ihr etwas ins Ohr geflüstert und sie hat darauf ihre Meinung geändert. Ich glaube, die haben etwas vor. Faxit trägt eine Papiertüte mit seinen Einkäufen vor seiner Brust und läuft durch die Straßen von Twillighttown. Dann hört er ein ″Hey!“ von hinten. Das „Hey!“ klang sehr befehlshaberisch und aggressiv. Er dreht sich dennoch gelassen um und steht dann vor drei großen Typen, die nichts Gutes im Schilde zu führen scheinen. Der mittlere von den Dreien riss als erster den Mund auf. ″Gib uns all dein Geld und es wird dir nichts passieren. Das verspreche ich!“ Faxit streckt ihm kurz die Tüte hin. ″Siehst du nicht, dass ich gerade einkaufen war? Ich habe nichts mehr. Außerdem würdet ihr nichts von mir bekommen!“ Aber seine Stimme bleibt noch freundlich und bedacht. ″Sagt mal, Kleiner, willst du mich verarschen?!“ Faxit drückt die Tüte fester an seinen Körper. Nach außen versucht Faxit einen leicht irritierten Eindruck zu machen, hat aber jedoch einen ironischen Tonfall in der Stimme. ″Ich? Ich würde niemals auf die Idee kommen, dich zu verarschen! Außerdem seit ihr zu dritt und ich alleine. Wäre ja unfair.“ Der andere Kerl wird langsam wütender, wären seine Kollegen nervöser werden. ″Los, hol sein Geld und lass uns verschwinden.“ ″Ja, ich mach ja schon! Und jetzt keine Tricks und gib uns dein Geld.“ Faxit schüttelt nur ungläubig mit dem Kopf. ″Ihr seit wirklich so dumm aus wie ihr ausseht! Findet ihr diese Situation nicht auch unfair?“ ″Nein, wieso?“ Die drei halten sich für sehr überlegen. ″Na gut wenn ihr euch so mit mir anlegen wollt! Kommt!“ Der Typ geht einen Schritt auf Faxit zu, aber er wirft die Tüte hoch, schnappt sich die Faust, mit der der Kerl zuschlagen wollte, geht einen Schritt zur Seite und schleudert den Typen gegen das Haus hinter ihm. Dann streckt Faxit seine Hand, mit der Handfläche nach oben, aus und fängt die Tüte. ″Will noch irgendwer etwas von mir? Zeit hätte ich noch etwas!“ Faxit streckt nun die freie Hand Richtung der anderen und winkt sie provokativ zu sich. Auf das Zeichen holt der andere sich eine Kette aus der Tasche und holt damit nach Faxit aus, aber er lässt die Kette um seinen Arm fallen und bringt ihn mit einem kräftigen Ruck zu Fall. Dann kommt der Dritte direkt von Vorne auf Faxit zu und der erste Typ steht wieder auf, um Faxit zu schnappen, aber Faxit springt über ihn und tritt ihn auf den Hinterkopf, damit der Angriff seiner Kollegen gegen ihn gerichtet wird. Faxit schaut sich die beiden, die auf dem Boden liegen an. ″Wow! Und das ohne einmal zugeschlagen zu haben!“ Der Dritte steht immer noch vor ihm. ″Für dich habe ich auch was!!!“ Er wirft ihm seine Tüte zu, geht auf ihn zu, legt seine Hand auf den Boden der Tüte und zieht ihm die Beine weg. Die drei zeigen nun keine Anstalten, wieder anzugreifen. ″Ich habe euch doch gewarnt! Aber ihr wolltet ja keine Verstärkung holen!“ Einer der drei Typen steht wieder auf. Faxit starrt ihn böse an und er versucht so schnell wie möglich zu fliehen. ″Ist noch alles ganz?“ Faxit kontrolliert seine Tüte nach irgendwelchen Schäden, aber findet nichts. ″Da habt ihr aber Glück gehabt! Ihr wollt mich nicht wütend erleben!“ Das hat mir richtig Spaß gemacht. Es war zwar unfair, aber lustig! Faxit läuft einige Schritte weiter, als er dann einen Schatten bemerkt und sich umdreht. Von dieser Präsenz spürt Faxit, dass sie eine eventuelle Bedrohung darstellen könnte. ″Wer ist da?“ Er bewegt sich nun etwas vorsichtiger. Aber hinter ihm ist keiner. Dann kann er den Wind durch die Straßen heulen hören. In der Ferne ertönt das Leuten der Straßenbahn. Faxit nimmt an Geschwindigkeit zu. Das letzte, was er will ist, in einen Hinterhalt zu geraten. ″Hey, Faxit!“ Der Angesprochene dreht sich wieder um, aber kann keinen sehen. ″Ich wäre jetzt froh niemanden zu sehen, aber hier ist ja nichts.“ ″Doch! Hier oben!“ Faxit schaut nach oben. Auf einem Dach steht eine Person, aber Faxit kann sie nicht gegen den Mondschein erkennen, aber die Stimme kommt ihm bekannt vor. ″Wer bist du?“ Die Person springt auf das Dach gegenüber. ″Kennst du mich nicht mehr? Ich bin dein alter Freund.“ Dann kann er das Gesicht erkennen. Faxit kann nicht glauben, wen er da vor sich sieht. ″In-Inferno?“ ″Ja, genau der! Aber sag mal, seit wann schlägst du dich den mit klein Kriminellen herum?“ Faxit denkt kurz nach, um die Sache zu erklären, aber dann fällt ihm der entscheidende Faktor wieder ein. ″D-du kannst dich an mich erinnern...? Aber wie...?“ Inferno zieht ein überraschtes Gesicht. ″An dich erinnern?“ Dann kann man wieder den Wind heulen hören und das Leuten der Straßenbahn verhallt auch in der Ferne. Faxit löst sich wieder aus seiner Starre. ″Vergiss es einfach...! Was willst du von mir? Ich habe keine Zeit.“ Inferno springt vom Dach runter und bleibt einige Meter vor Faxit stehen. ″Wir haben uns knapp ein Jahr nicht mehr gesehen und du fragst mich was ich von dir will?“ Faxit will absolut keine Zeit verschwenden. Er dreht sich um und will weiter gehen, als Inferno weiter redet. ″Weißt du nicht mehr? Es steht immer noch eins zu eins!“ Faxit bleibt stehen und dreht sich wieder um. ″Und...?“ ″Wir sollten das in einem letzten Kampf klären. Wir können es nicht bei einem Unentschieden belassen.“ Faxit atmet tief durch und stellt danach die Tüte ab. ″Was soll's? Bringen wir es schnell hinter uns, damit ich wieder nach Hause kann.“ Er will nach seinem Schwert greifen, aber merkt, dass er es nicht dabei hat. Schnell ändert er seinen Plan. ″Ok, dann anders.“ Shadow-Moon taucht in seiner Hand auf. ″Du... hast auch ein Schlüsselschwert?“ ″Überrascht?“ Faxit greift ihn an, aber Inferno kann noch abwehren. Ihre Schwerter haben sich durch den Angriff verhakt. Faxit schiebt seinen linken Fuß weiter nach vorne und zieht sein Schwert schnell zurück und Inferno fällt hin. Er hebt das Schwert zum letzten Schlag, aber Shadow-Moon verschwindet dann. 'Ach Roxas, was machst du denn? Nicht doch jetzt! Ich brauche das Schwert doch!' Dann taucht Twin-Flame. Inferno nutzt die Zeit um sich wieder aufrecht hinzustellen. „D-du hast noch eins?“ Er rennt auf Faxit zu und schlägt ihn in das Haus hinter ihm. Dann wirft er noch einen Feuerball zu ihm und gerade als Faxit das Schlüsselschwert zum Schutz vor sich hält verschwindet es auch. Er wird voll vom Feuerball getroffen. 'Mann, was soll das?' Dann bekommt er Soras Schlüsselschwert in die Hand. „Gut, dass meine neue Macht nicht wählerisch ist...“ Faxit wirft eine Druckwelle auf Inferno und drückt ihn in den Boden. Er stellt sich direkt vor ihn. Das Schlüsselschwert in seiner Hand verschwindet schon wieder. ″Hey, das gibt es doch nicht!!!“ ″Was machst du da eigentlich die ganze Zeit? Kannst du dich nicht für eine Waffe entscheiden?“ Jetzt tauchen alle drei Schlüsselschwerter gleichzeitig auf. Eins kann er in der Hand fangen, aber die anderen fallen direkt neben seine Hand. ″Ich brauche nur eins!!!“ Dann verschwinden sie alle wieder. ″Es tut mir Leid, Inferno, aber wir müssen unseren Kampf verschieben!“ Er nimmt sich seine Tüte und macht sich auf den Weg. „Das nächste mal, wenn ich mein richtiges Schwert habe!“ Faxit steht vor der Tür, stellt die Tüte auf sein angehobenes Bein und kramt in seiner Tasche nach dem Schlüssel. ″Wo ist er? Ich habe ihn doch hier eingesteckt.“ Er stützt die Tüte mit der rechten Hand, um in seine linke Tasche zu greifen. ″Da ist er ja!“ Faxit führt den Schlüssel zum Schlüsselloch, aber die Tür geht auf und Yumi lässt ihn rein. ″Na? Bist du schon zurück?“ Faxit drückt ihr übermütig die Tüte in die Arme und geht schweigend zum Labor. Der Alte fertigt gerade eine Zeichnung an, als Faxit die Tür öffnet. Schnell verschwindet die Zeichnung in einer Schublade und einige Unterlagen werden noch zur Seite geschoben. ″Oh... schon zurück?“ Faxit verzieht keine Miene und scheint auch irgendwie besorgt zu sein. ″Wir haben keine Zeit dafür... Warum kann sich Inferno noch an mich erinnern? Ich dachte, dass mich alle vergessen werden.“ Der Alte steht von seinem Stuhl auf und geht auf einen Apparat zu, der sich hinten im Raum befindet direkt neben einer dicken Stahltür. ″Ich habe dir doch gesagt, dass deine Freunde dich vergessen werden. Inferno ist, so weit ich weiß, keiner.“ Faxit reißt seine Augen erwartungsvoll auf. ″Gibt es mehr Leute, die sich an mich erinnern können?“ ″Ja, die gibt es, aber...“ ″Was aber...? Gibt es schon wieder einen Hacken?“ ″Hacken... nicht direkt. Wenn ich dir sage, wer sich an dich erinnern kann musst du den Personen sagen, dass sie deine Existenz nicht weiter verraten dürfen.“ Dieser Satz hat mich verwirrt. Was meinte er mit, ″die Existenz nicht weiter verraten dürfen.“ das wäre doch perfekt! Die könnten es dann ihnen sagen, ohne dass sie verschwinden. Aber der nächste Satz hat alle meine Gedanken zunichte gemacht. „Wie meinen sie das?“ Der Alte setzt sich wieder auf seinen Stuhl und Faxit schnappt sich ebenfalls einen. Bevor überhaupt einer etwas sagt, atmen beide noch einmal tief durch. ″Wenn du weißt, dass sie sich an dich erinnern kann... äh... können, hoffst du ja, dass sie es weiter verraten können, aber das wäre quasi eine von dir gelegte Fährte. Als hättest du dort einen Zettel hinterlassen, wo dein Name stehen würde.“ Faxit hat bis dahin bei jedem Wort genickt. ″Warten sie mal... wenn Inferno sagt, dass ich Existiere, hätte es die selben Auswirkungen, als hätte ich es ihnen gesagt?“ ″Ja, genau so ist das.“ Faxit steht wieder auf. ″Dann will ich ihre Namen nicht hören...“ Er senkt enttäuscht den Kopf. ″Aber ich kann dir sagen, dass der König sich an dich erinnern kann. Er wird deine Existenz nicht verraten.“ Der Alte steht auf, geht zu einem Regal und holt eine Phiole heraus. ″Darum haben wir dich alleine einkaufen geschickt. Wir wollten dich überraschen.“ Faxit nimmt die Phiole in die Hand und mustert sie genau. ″Was mache ich mit ihr?“ ″Mit diesem Trank wirst du für 24 Stunden ein Formenwandler.“ ″Wie soll mir das helfen?“ ″Überlege doch mal... du kannst dich in ein Mitglied der Organisation verwandeln und einen Tag bei ihnen verbringen.“ Faxit öffnet seine Augen wieder. ″Echt?! Das muss ich gleich testen...“ Er schüttet sich den ganzen trank auf einmal in den Mund. Nach einer Weile passiert nichts. Faxit tastet seinen Körper ab. ″A-aber... ich spüre nicht, dass ich mich verändert habe.“ ″Das kommt auch nicht so. Du musst schon an die Person denken, in die du dich verwandeln willst.“ Faxit konzentriert sich und er verwandelt sich langsam in den Alten. Dann schaut er sich im Spiegel an, der links von ihm hängt. ″Ah... jetzt bin ich sie!“ In dem Moment kommt Yumi rein und sieht ihren Großvater zweimal. ″Äh... Opa...? Welcher von euch ist der Echte?“ Dann verwandelt sich einer in Yumi. ″Na, ich bin es wohl nicht!“ Faxit geht an ihr vorbei und verlässt den Raum. Axel läuft zögerlich durch das Schloss und schaut sich an jeder Ecke um. ″Hoffentlich klappt es...?“ ″Was soll klappen?“ Roxas schleicht sich von hinten an. ″Ach... Roxas!!! Du hast mich erschreckt.“ Axel stellt sich wieder aufrecht hin und versucht vertrauenerweckend zu wirken. ″Ich ähhh... wollte nur... Nichts...! Ich habe einfach nur so vor mich hin geredet.“ Roxas läuft an Axel vorbei und läuft rückwärts vor ihm her, während Axel ihm folgt. ″Na, wenn du nichts vor hast, kannst du mir ja helfen die Bücher ein zu sortieren.“ Der Feuermagier schaut ihn ahnungslos an. ″Bücher einräumen?“ Roxas bleibt stehen. ″Ja, Zexion sind sie doch alle aus den Regalen gefallen. Weißt du nicht mehr? Du warst dabei!“ Axel starrt kurz in die Luft und überlegt. ″Ach ja... Ok, kann ja nicht lange dauern.“ Die beiden Niemande machen sich auf den Weg in die Bibliothek. Roxas öffnet die Tür und Axel sieht die tausend Bücher auf dem Boden liegen. ″Oh Mann! Das wird doch etwas länger dauern.“ 'Hab völlig vergessen, dass wir so viele Bücher hier haben.' Zexion kommt hinter einem Regal hervor. ″Da bist du ja, Roxas und den Übeltäter hast du auch gleich dabei!“ Axel dreht sich um und durch sucht den Raum. Roxas stößt ihn an. ″Er meint dich! Stimmt heute irgendetwas nicht mit dir?“ ″Nein, nein, es ist alles in Ordnung.“ Nachdem jedes Buch wieder seinen Platz gefunden hat, verlässt Axel den Raum, als er dann merkt, dass sich ein weiterer Axel auf den Weg zur Bibliothek macht. 'Was mach ich jetzt?' Panik macht sich langsam in ihm breit. Dann verwandelt er sich schnell in Xion und rennt schnell weg. Axel schaut Xion einfach nur nach und geht dann in den Raum. Xion lehnt sich an die Wand, um sich zu erholen. 'Das war knapp! Er folgt mir nicht, also kann er mich nicht gesehen haben.' Sie legt ihre Hände auf ihre Oberschenkel und ihr Herzschlag beruhigt sich langsam. Dann kommt Larxene auf sie zu. ″Hey Süße, was machst du denn?“ Die Angesprochene ringt verzweifelt nach Worten, aber sie bringt nur abgehackte Wörter raus. ″Wenn du es mir nicht sagen willst, ist es auch gut.“ Larxene schaut sich die Haare von Xion an. ″Das gibt es doch nicht! Sag mal kämmst du dich den nicht?“ ″Nein, ich... ich bin gerade...“ Noch bevor sie den Satz vollenden kann, macht sich Larxene daran ihre Haare zu kämmen. Xion versucht nicht einmal sich gegen sie zu wehren, da sie weiß, dass sie es nicht schaffen würde, bis ihre Haare wieder ordentlich sind. ″Ich will ja nicht, dass du den ganzen Tag mit zerzausten Haaren herum laufen musst.“ Dann kommt Saïx auf die beiden Niemande zu. Xion verdreht unbemerkbar die Augen. 'Das hätte ich mir denken können, dass man bei fünfzehn Niemanden keine Ruhe hat.' ″Habt ihr zufällig XVI gesehen?“ Xion schüttelt mit dem Kopf, aber Larxene hält ihren Kopf fest, damit sie sie besser kämmen kann. ″Jetzt halt doch mal still!“ Saïx wartet auf die Antwort von Larxene, aber von ihrer Seite kommt nichts. Bevor er sich weiter auf die Suche macht, knurrt er die beiden Mädels mürrisch an. Zum Glück war Larxene da, Saïx vergreift sich nicht an Xion, wenn sie dabei ist und das weiß sie auch. ″Larxene...? Bist du jetzt endlich fertig? Ich müsste noch los.“ Larxene steckt ihren Kamm wieder ein. ″Ich bin sowieso schon fertig.“ Xion merkt, dass Saïx sich hinter der Ecke versteckt, um nur darauf zu warten, dass Larxene verschwindet. Dann beobachtet er, wie Larxene in ihr Zimmer geht und springt schnell aus der Ecke, aber nur Demyx steht vor ihm und schaut ihm verblüfft ins Gesicht. ″W-wo ist sie hin?“ ″Sie? Sie ist gerade an dir vorbei gelaufen. Oder erkennst du Larxene nicht mehr, wenn du sie siehst?“ Demyx' Tonlage gefällt Saïx überhaupt nicht und das zeigt er in einem wütenden Gesichtsausdruck. ″Die meine ich nicht...! Ich meine XIV!“ Demyx zuckt nur mit den Schultern und schaut Saïx hinterher, wie er in den anderen Gängen verschwindet. 'So eine Fehlleuchte!' Demyx fängt an zu lachen, beruhigt sich aber schnell. ″Wenn er wieder kommt..., wird er bestimmt sauer auf mich sein...“ Er verwandelt sich in Marluxia und in dem Moment hört er ein wütendes ″Marluxia“ von Larxenes Zimmer heraus. 'Nein, so kann ich nicht bleiben...' Dann verwandelt er sich in Roxas. Ich musste nochmal zur Bibliothek gehen. Ich habe da nämlich ein Buch gefunden, das mich wirklich interessiert hat. Aber dazu musste ich erstmal zur Bibliothek kommen. Aber irgendwie ist man an dem Tag so gut wie jedem Organisationsmitglied begegnet. Kurz vor der Bibliothek kommt ihm Roxas entgegen, aber noch bevor er ihn richtig erkennen kann, springt er hinter eine Ecke und verwandelt sich in Demyx und kommt von der Ecke hervor. ″Hi, Roxas!“ ″Hi? Du musst nicht immer grüßen, wenn wir uns fünf Minuten nicht mehr sehen...“ Demyx sucht nach Worten. ″A-aber ich dachte... sind es erst fünf Minuten gewesen?“ Roxas legt seinen Arm um seine Schulter. ″Aber ist ja auch egal... Ich wollte sowieso etwas mit dir erledigen.“ ″Erledigen...?“ Roxas Tonfall klingt so, als würde er etwas merken und Demyx versucht sich eine Ausrede einfallen zu lassen, aber ihm fällt nicht Gutes ein. 'Hat er mich wirklich enttarnt?' Er wagt sich langsam vor. ″Was willst du denn erledigen...?“ ″Das wirst du schon sehen...“ Roxas macht dem Wassermagier Angst. ″Darf ich noch vorher etwas erledigen?“ ″Ok, aber mach nicht lange...“ Demyx dreht sich noch einmal um. ″Wo ist Kimi eigentlich?“ ″Die ist mit... Xaldin los... irgendwelche Infos sammeln.“ Demyx geht weiter seinen Weg. Kimixoy steht vor der Bibliothek Tür und lehnt ihr Ohr an sie. 'Da scheint keiner drinnen zu sein. Das ist jetzt die Gelegenheit!' Sie öffnet langsam die Tür und streckt ihren Kopf hinein. ″Hallo...?“ Der Raum ist von jeglichen Personen befreit. ″Gut! Keiner da!“ Sie geht schnell zum Regal mit dem großen T und durchsucht jede Ebene und jedes Buch. Dann schlägt sie sich an die Stirn. ″Das Buch fängt doch mit THE an... da muss ich doch nur... da habe ich es!“ Sie hält ein altes Buch in die Luft, auf dem in großen und verzierten Buchstaben 'THE KEY TO THE OTHER WORLD' steht. Sie steckt sich das Buch schnell ein und verlässt die Bibliothek, aber draußen erwartet sie eine unfreundliche Begegnung mit Saïx. ″Da bist du ja... Ich habe noch eine Mission für dich! Bevor du meckerst... ich weiß, dass du heute schon eine Mission hattest, aber trotzdem...“ Kimixoy versucht ihm etwas zu erwidern, hört aber wieder auf. ″Na gut, was soll ich machen?“ Er erzählt ihr alle Einzelheiten. „Ich soll ganz alleine gegen ein so großes Biest kämpfen?“ ″Ja! Du scheinst mir dafür geeignet zu sein...“ Saïx Grinsen verrät Kimixoy irgendwie, dass mehr hinter dieser Aufgabe steckt. Axel läuft seelenruhig durch die Gänge, als ihn Kimixoy von hinten erschreckt. Der Feuermagier zuckt panisch zusammen und dreht sich dann schnell um. ″Mann, was soll das?“ Kimixoy kommt gleich zur Sache. ″Ich hätte da eine Bitte an dich... Es wird sich komisch anhören. Du musst mich heute den ganzen Tag von Xemnas und Saïx fernhalten... frag nicht tue es einfach... Ich muss da noch so eine Mädchen Sache erledigen und ich werden darauf hin vielleicht vergessen, dass ich dich darum gebeten habe, aber könntest du das für mich tun?“ ″Ja klar...!“ ″Echt?!“ ″Ja habe ich doch gesagt... Ich will auch nicht wissen warum.“ Kimixoy rennt schnell in einen leeren Raum und versucht sich zurück zu verwandeln, aber sie bleibt immer noch Kimixoy. ″Was ist denn jetzt los? Warum geht das nicht mehr?“ Die Kommunikationsuhr taucht an ihrem Handgelenk auf. ″Meister...,“ sie wartet auf keine Antwort und redet darauf los. ″warum kann ich mich nicht zurück verwandeln?“ ″Wie, du kannst dich nicht zurück verwandeln?“ ″Na, das sehen sie doch! Ich kann nicht zurück.“ ″Das ist seltsam... aber ich kann nichts machen. Du musst warten bis die Zeit abgelaufen ist.“ ″Das war doch um 12, oder?“ Sie schaut auf dem Display neben dem Gesicht vom Alten auf eine Uhr. ″Das ist ja in 10 Minuten.“ Der Alte schweigt. ″Was soll ihr Schweigen bedeuten?“ ″Ja, schon ist es in der Welt, die niemals war schon fast 12, aber bei uns in Twillighttown ist es erst 6 Uhr und der Trank läuft nicht nach Ortszeit.“ ″Heißt das, dass ich 6 Stunden als Kimixoy herumlaufen muss?!!!“ ″Ja das heißt es wohl...“ ″Hmpf“ ″Reg dich bitte nicht auf! Du hast bestimmt deinen Körper überlastet. Dann musst du es eben so erledigen...“ ″Erledigen...?“ ″Ich habe ein Signal von einem Ultraherzlosen rein bekommen.“ ″Noch einer? Aber Saïx hat doch gesagt... ach was soll's schießen sie schon los!“ Der Alte fängt an zu beschreiben und alle Informationen treffen auf den Auftrag von Saïx zu. ″Das ist der, zu dem mich Saïx, also ich meine Kimi, geschickt hat.“ ″Das trifft sich doch... Aber pass auf. Der Herzlose hat eine verdammt hohe Angriffskraft.“ ″Sie haben anscheinend schon vergessen mit wem sie reden...“ ″Du verstehst nicht... Kimixoy ist... Ach egal...! Versuch einfach mal dein Glück. Ich glaube du schaffst das auch ohne meine Tipps.“ ″Ja ja, ich kann das schon...“ Sie drückt die Uhr weg und verschwindet in einem Portal. ″Ich kann schon selbst auf mich auf passen...“ Kimixoy findet sich in einer weitläufigen Ödnis wieder. Weit und breit keine Bäume und wenn, dann sind sie verdorrt, oder liegen zerfallen auf dem Boden. ″Hier soll sich ein Herzloser aufhalten?“ Sie geht einige Schritte und geht dann zu ihrer Ausgangsposition zurück. ″War das schon wieder viel Wind um nichts?“ Dann spürt sie Erschütterungen. ″W-was ist das? Das muss ja riesig sein.“ In der Ferne kann sie etwas auf sie zu laufen sehen. Noch bevor sie erkennen kann was das ist verschwindet es, einige Meter vor ihr, taucht kurz vor ihr wieder auf und überrennt sie. Sie springt wieder auf und dreht sich um. Hinter ihr befindet sich nur ein Stier. Denkt sie sich. Dann stellt sich der 'Stier' auf die Hinterbeine, dreht sich zu ihr um und streckt seine acht Arme aus. Kimixoy schaut sich das mindestens 3 Meter große Monster an. Auf seiner Stirn zwischen zwei Hörnern ist das Zeichen der Herzlosen. ″Und dann bist du auch der Herzlose, auf den ich losgeschickt wurde.“ Sie greift mit ihrem rechten Arm nach ihrem Rücken. Greift aber nur ins Leere. ″Ach ja... ich habe mein Schwert zu hause gelassen...“ Der Herzlose geht wieder auf allen Hufen und rennt wieder auf Kimixoy zu. Sie holt aus und schlägt mit aller Kraft auf den Schädel des Herzlosen ein. Beide werden, von der Kraft des jeweilig anderen, nach hinten gestoßen. Kimixoys rechte Hand verursacht ihr tierische Schmerzen. ″Au! Wie konnte sie denn so kämpfen? Ihr Körper ist ja überhaupt nicht robust. Und ich glaube ich habe mir alle Finger gebrochen...“ Die Schmerzen lassen eine Träne über ihre Wangen rollen. Sie wischt sie sich weg. ″Dann muss ich besser aufpassen.“ Der Herzlose rennt wieder auf sie zu, aber diesmal holt sie sich die Fächer und schlägt auf den Boden, sodass eine Sandwelle in die Augen des Herzlosen schlägt, dadurch bleibt er stehen und verliert die Orientierung. Kimixoy nutzt diese Zeit, um auf den Rücken des Herzlosen zu steigen. Sobald der Sand sich legt, versucht der Herzlose sie abzuschütteln, aber sie hält sich mit aller Kraft an den Hörnern fest. ″Du wirst mich nicht los!“ Der Herzlose rennt auf einen riesigen Felsen zu und im letzten Moment kann Kimixoy noch von seinem Rücken springen. Der Felsen zerbricht in tausend Stücke. Das riesige Biest taumelt. ″Hast du jetzt genug?“ Aber denn fixiert der Herzlose sie wieder. ″Ach komm schon!“ Er prescht wieder auf sie zu. Kimixoy wirft einen Fächer in die Luft, der die Sonnenstrahlen so reflektiert, dass der Herzlose stehen bleibt. ″So war das nicht gedacht... aber gut!“ Mit dem anderen Fächer schlägt sie eine Flammensichel auf ihren Gegner, aber der Herzlose steht immer noch auf den Beinen. ″Ach nein! Langsam gehen mir die Ideen aus.“ Der Herzlose kommt langsam auf sie zu und sie weicht langsam zurück, bis sie merkt, dass hinter ihr ein Abgrund ist. ″Können wir nicht darüber reden? Nur Saïx wollte dich los werden. Ich persönlich habe ja nichts gegen dich.“ Dann rast der Herzlose wieder auf sie zu. Beide fallen den Abgrund hinunter. Kimixoy kann sich noch an einem Felsvorsprung fest halten. Im nächsten Moment merkt sie, dass sie sich mit der verletzten Hand fest hält. Kraftlos fällt sie dem Herzlosen hinterher. Der Herzlose schlägt auf den Boden auf und federt den Aufprall von Kimixoy ab. Durch die Beschleunigung wird sie aber wieder etwas in die Luft geworfen und knallt auf den Boden. Dann löst sich der Herzlose auf und Kimixoy fühlt sich, als würde sie stärker werden. Sie verwandelt sich wieder zu Faxit zurück. ″I-ich habe meine Kraft zurück? Nichts wie weg von hier!“ Er holt mit seiner Uhr ein Portal und verschwindet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)