The Key To The Other World 2 von XV-Atelier (Shared Memories) ================================================================================ Kapitel 15: Reunion ------------------- Kapitel XV Reunion ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' „Lass uns diese Sache endlich hinter uns bringen und wieder zum Schloss zurückkehren!“ ″Ja ja, warte noch kurz einen Moment, Saïx! Wir wollen nur noch...“ Zwei Löwen stehen auf dem Königsfelsen im Geweihten Land und verschaffen sich einen Überblick über die Umgebung. Der eine Löwe hat rotes nach hinten Fallendes Haar und der andere Löwe hat lange braune Haare mit roten Spitzen und auch Saïx steht als Löwe da. Die beiden Löwen brüllen so laut ins Tal wie sie können und beobachten, wie die Vögel aus den Bäumen fliehen. Dann kommen die Löwen wieder runter. ″Und dafür mussten wir herkommen?“ Beschwert sich Saïx. ″Also, für solche Sachen muss man sich immer Zeit nehmen! Nicht wahr, Kimi?“ Sie nickt ihrem Kollegen zu dann schaut sie wieder zu Saïx. ″Das solltest du auch mal probieren. Das macht echt Spaß!“ ″Spaß?!!! Ich zeig euch gleich mal Spaß!!!“ Sein Schreien ist noch lauter, als das von Kimixoy und dem anderen Löwen zusammen. ″Gut, Saïx! Jetzt musst du nur noch auf dem Felsen stehen!“ Saïx knurrt den Löwen an. ″Wenn ich richtig brülle werdet ihr nicht lange genug leben, um das Ende mit zu bekommen, VIII“ Kimixoy stellt sich zwischen die beiden Löwen. ″Hey, jetzt brülle doch Axel nicht so an! Wir haben doch nur etwas herum gealbert!“ Saïx dreht sich weg und öffnet ein Portal. ″Wir gehen. SOFORT!!!“ Axel und Kimixoy senken ihre Häupter und folgen ihm. „Ich werde jetzt Xemnas berichten und euch will ich heute nicht mehr sehen!“ 'So eine Schande für die Organisation!' Denkt er sich und meckert beim Gehen weiter. „Das wir keine brauchbaren Mitglieder bekommen... Nach XIII nur noch Kinder!“ Axel muss lachen. „Der ist aber genervt! Ich mach mich dann mal.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich Axel von Kimixoy. Zufällig kommt Axel Xigbar entgegen. Mit ihm hat Axel in letzter Zeit ziemlich viel Ärger gehabt. Der Feuermagier versucht trotzdem freundlich zu wirken. ″Guten Tag, Xigbar.“ Aber er knurrt ihn nur mürrisch an, worauf Axel neugierig wird.. ″Was ist den mit dir los? Sonst bist du doch anders.“ Xigbar zieht seine Augenbrauen zusammen. ″Ich musste mit dem Feigling von Niemand, Demyx auf Achse. Ich musste fast alles alleine machen!“ ″Hey, jetzt rede nicht so! Er wurde doch ein bisschen trainiert!“ Sein Gegenüber verschränkt die Arme vor der Brust. ″Ja, von wem?“ ″Ähm... I-ich habe keine Ahnung, aber ich weiß, dass er extra Training bekommen hat. Mit Kimi zusammen.“ Xigbar lacht kurz auf wird aber schnell wieder ernst. ″Also, wer immer das auch war, er hat es nicht gut gemacht.“ Axel macht eine abweisende Geste und dreht sich zum Los laufen weg. ″Ach, mit dir muss ich nicht diskutieren!“ Xigbar hält ihn am Arm fest und zieht ihn nochmal zu sich. ″Aber denk nicht, es wäre schon vorbei! Du bekommst noch deine Packung!“ Axel reißt sich los. ″Na, das wollen wir noch sehen!“ ″Hey..., nicht so vorlaut! So Leute wie dich mach ich im Handumdrehen fertig!“ ″Wie gesagt, das wollen wir sehen!“ Axel geht weiter und lässt Xigbar einfach stehen. Larxene, Xion und Kimixoy warten vor Xemnas' Büro. ″Wann sind die den fertig?“ Kimixoy tippt nervös auf dem Boden herum. Drinnen sind Xemnas und Saïx. ″Wir sollten diesen Erdmagier im Auge behalten.“ ″Erdmagier? Ich habe kein Wort darüber verloren, dass er ein Erdmagier ist.“ Xemnas geht zum Fenster. ″Nicht? Aber woher...“ ″Ich glaube sein Niemand würde sich gut bei uns in der Organisation machen, oder?“ ″Du hast recht! Gib III Bescheid, macht euch auf den Weg zu ihm und macht ihn zum Herzlosen. Das hat im Moment die höchste Priorität.“ Saïx verbeugt sich vor Xemnas und geht zur Tür. ″Ach, und sag den drein da draußen ich will noch einen kurzen Moment allein sein.“ Saïx nickt und geht raus. Xemnas wendet sich wieder zum Fenster. ″Also bist du wieder da! Ich kann mich nicht ganz an dich erinnern, aber ich weiß, dass du existierst!“ Er schaut auf seinen Schreibtisch, auf dem das Buch 'The Key To The Other World' liegt. „Mach doch endlich auf...!“ Kimixoy reden dabei Xemnas' Bürotür an. „Komm mal runter. Du weißt doch, dass seine kurzen Momente zwischen einer halben und einer ganzen Ewigkeit schwanken können.“ Larxene und Kimixoy sitzen nebeneinander auf dem Boden. Xion steht vor der Tür und will gerade anklopfen, als sie sich dann öffnet. Xemnas schaut sich die Mädels fragend an. „Jetzt will ich von euch wissen, was ihr in den letzten Tagen getrieben habt!“ Er hat schon von Saïx erfahren, dass ein starker Kämpfer durch die Welten zieht, aber noch kein Niemand, der gegen ihn persönlich gekämpft hat, hat ihm irgendetwas verraten. Er hat Kimixoy zu sich gerufen, um ihr die Chance zu geben, ihm die Wahrheit zu sagen. Larxene und Xion haben sie zum Beistand begleitet. Als Saïx aus dem Büro kam, meinte er auch, dass sie die Wahrheit sagen sollten, da Xemnas eine Ahnung hat, was sie getrieben haben. Dann steht Kimixoy auf. „Ähm... Als ich letztlich auf einer Mission war, da hat mich ein Kerl angegriffen... Das mehrere Male. Wir haben dir nichts verraten, weil wir die Sache erstmal alleine untersuchen wollten.“ Dann stellt sich Larxene vor sie. „Es war meine Idee. Ich dachte, wir sollten sich nicht mit Belanglosigkeiten stören.“ Xemnas schnaubt. „Dachte ich mir schon... Wir werden uns um ihn kümmern. Wir brauchen seinen Niemand!“ Xion hat sich inzwischen schon wieder alleine aus dem Staub gemacht. Sie befindet sich um Labor des alten Herrenhauses. Sie weiß, dass er kommen wird. Dann kann sie Schritte hören. Sie macht sich auf die Begegnung bereit. Dann kommt der Mann im Mantel die Treppe hinunter. „Machen wir es kurz. Warum hast du mich gerufen?“ „Ich will mit dir reden!“ Der Mann verschränkt die Arme. „So? Mit mir reden? Na, dann schieß' mal los.“ „i-ich ähm... Ich wollte fragen, warum?“ Der Mann zieht seine Augenbrauen zusammen und schaut sie fragend an. „Was warum?“ Xion reißt sie zusammen. „Warum du gegen uns kämpfst? Früher hast du doch nicht...“ Bevor sie den Satz beenden kann, kommen Xaldin, Axel und Kimixoy angerannt. Die anderen drei stellen sich vor Xion. ″Wir werden nicht zulassen, dass du ihr weh tust!“ Sagt der Rothaarige und ruft seine Chakrams. ″Diesmal entkommst du uns nicht! Kimi, nimm du Xion und bring sie weg. Xaldin und ich machen das schon!“ Kimixoy nickt ihm zu und verschwindet mit Xion. Ihr Gegner begibt sich in Kampfposition. ″Dann kommt doch..., Axel!“ Axel rennt auf ihn zu. Kimixoy kommt mit Xion wieder im Schloss an. ″So, hier bist du sicher. Warum bist du eigentlich weggegangen? Wir wollten dich gerade holen und du warst weg.“ Xion schweigt zu erst, setzt dann zum Reden an. ″Ich dachte, ich müsste... Ich wollte...“ Xion weiß, dass ihr keiner glauben wird, wenn sie sagt, warum sie den Mann treffen wollte und schweigt dann einfach. ″Aber ist nicht weiter schlimm. Hauptsache wir haben dich gefunden.“ Kimixoy lacht kurz. ″Was denn?“ ″Nichts! Es ist nur... Wir wollten ihn gerade selber suchen. Xemnas hat gesagt, dass wir dich mitnehmen sollen und dann das...“ Xion schaut sie nur verwundert an. Kimixoy bemerkt etwas in der Tasche ihrer Kutte. Sie musste eine ihrer älteren Kutten anziehen, da beim letzten Kampf ihre neue zerrissen wurde. Aus der Tasche holt sie eine Karte, die irgend einen Standort markiert. „Was ist das?“ Xion wirft auch einen Blick auf die Karte. 'Sollte mich Xion nur in einen Hinterhalt locken? Aber sie klang so... Als wüsste sie etwas?' Faxit steht wieder auf und schaut zu Xaldin. ″Noch seid ihr nicht fertig!“ Er zieht seine Pistolen und schießt auf den Windmagier. Xaldin rennt im Kreis um Faxit und weicht jeder Kugel aus. Faxit lässt die leeren Magazine raus fallen und steckt seine Pistolen wieder weg. Ein Speer fliegt auf ihn zu, den er aber noch mit seinem Katana weg schlagen kann. Axel schaut sich die Sache von der Seite an. ″Komm schon, Xaldin!“ Auf diese Aufforderung kommt Xaldin auf Faxit zu und deckt ihn mit Speerhieben ein. Faxit wehrt jeden Schlag ab, aber wird vom Letzten erwischt. 'Es muss doch etwas geben, was ich gegen ihn tun könnte.' Faxit wirbelt einen Sandsturm auf. Xaldin kontert mit einem Windsturm. Die beiden Attacken treffen aufeinander und drücken beide Kontrahenten auseinander. Faxit und Xaldin stehen wieder auf. ″Dann muss ich es anders probieren!“ Zwei Steinsäulen kommen aus dem Boden, in denen seine Hände verschwinden. ″Was soll das werden?“ ″Warte es nur ab!“ Faxit hebt seine Arme wieder an und nimmt die Säulen mit, die jetzt auch eine Speerform haben. ″Ich sorge für gleiche Verhältnisse!“ Faxit schlägt zuerst von der rechten Seite zu, dann von der Linken und dann eine Stich. Xaldin wird gegen die Wand geschmettert und fällt bewusstlos auf den Boden. ″Jetzt bin ich wieder dran!“ Axel stellt sich Faxit gegenüber. ″Ich weiß wirklich nicht wer du bist, aber das wird gleich nicht mehr mein Problem sein, kannst du mir folgen?“ ″Lass doch die Floskel sein und zeig mir was du drauf hast!“ Axel dreht die Chakrams in den Händen. Dann wirft er zwei Flammenräder auf Faxit zu, aber er streckt seine Arm nur aus und die Räder verpuffen. ″Ich kann Energien absorbieren. Damit erreichst du nicht viel!“ Beide rennen aufeinander zu und ihre Waffen prallen aufeinander. In dieser Position verharren sie einige Zeit, bis sich Axel aus der Haltung löst. Axel zündet den ganzen Raum an, wie beim Kampf gegen Roxas. Faxit ist umringt von Feuer und Axel ist darin verschwunden. ″Wo bist du?“ Axel kommt aus dem Feuer gesprungen und greift Faxit an, der aber noch das Schwert vor sich halten kann. Innerhalb einer Sekunde packt Faxit ihn am Hals und wirft ihn auf den brennenden Boden. Faxit lässt seinen Hals los. ″Ich gebe euch ein bisschen Zeit, damit ihr von hier verschwinden könnt!“ Die Flammen weichen zurück und verschwinden dann. ″Dieses Mal kommst du uns davon. Aber das nächste Mal werden wir bis zum Schluss durchhalten!“ Axel packt sich Xaldin und verschwindet mit ihm durch das Portal. Faxit dreht sich um, hört Schritte hinter sich und dreht sich genervt um. ″Ich sagte doch ihr...“ Dann sieht er eine unbekannte Person hinter sich stehen. ″Was willst du?“ ″Bravo, das hast du gut gemacht! Aber mal sehen, ob du damit zurecht kommst!“ Aus dem Boden gräbt sich ein Zombiedrache, den Faxit noch aus der Vergangenheit kennt. Nur dieser Drache ist noch ein Stück größer und wirkt auch stärker. Faxit schaut an dem Drachen herauf. ″Das packe ich schon!“ Faxit zieht sein Schwert und rennt auf das Vieh los. Roxas, Kimixoy und Xion befinden sich in einem Schloss und durchsuchen es. ″Warum hatte ich eine Karte zu diesem Schloss in der Tasche? Hier ist doch nichts, was für uns wichtig sein könnte.“ Es führen etliche Treppen ein Stockwerk hinauf und auch mehrere ein Stockwerk herab. Fenster sind nur wenige vorhanden und wen überhaupt, dann sind das nur kleine Spalte. In einem Raum finden die drei eine große verschlossene Tür, die in der Luft schwebt. ″Was ist das? Wohin führt sie?“ Kimixoy zieht an einem Türgriff, aber sie schafft es nicht die Tür zu bewegen. ″Lasst mich mal!“ Roxas zieht sich die Ärmel zurück und holt sein Schlüsselschwert raus. ″Ich öffne sie mal schnell.“ Ein Strahl kommt aus seinem Schwert und mündet im großen Schlüsselloch. Langsam und mit einem grässlichen Quietschen öffnet sich die Tür. Auf der anderen Seite sind ganz viele Herzlose, die dann alle auf die Niemande schauen. ″Mach die schnell zu, bevor die noch raus... oder äh... rein kommen!“ Schnell schließt sich die Tür wieder. ″Das war knapp. Aber warum ist hier eine Tür, aus der Herzlose strömen?“ Roxas versiegelt wieder die Tür. ″Egal! Nun wissen wir, dass wir diese Tür nicht mehr öffnen.“ Ein Schattenlurch kommt neben Xion aus dem Boden gekrochen. ″Leute, da ist noch einer!“ Xion deutet mit dem Zeigefinger auf die kleine, schwarze Figur. Kimixoy erledigt den Schattenlurch mit einem einfachen Feuerwirbel. ″Die Dinger sind eigentlich ganz einfach zu besiegen. Nur bei den größeren wird es ein bisschen schwieriger...“ Lacht Kimixoy und macht sich bereit weiter zu laufen. Die anderen beiden Niemande laufen ihr hinterher. ″Was suchst du eigentlich hier, Kimi?“ Frag Roxas sie nach einem kurzen Fußmarsch. Kimixoy dreht sich um und Roxas schaut sie erwartungsvoll an. ″Also...“ Fängt sie an, um Spannung aufzubauen. ″... um genau zu sein... Habe ich kleine Ahnung.“ Roxas lässt fassungslos den Kinnladen auffallen. ″Was soll das heißen, du hast keine Ahnung?“ ″Ich habe doch gesagt, ich habe diese Karte gefunden und will wissen, was die mit mir zu tun hat.“ Erklärt Kimixoy ihm und läuft weiter. Dann wollen wir ihr mal folgen.“ Sagt Roxas genervt zu Xion, die alles nur mitbeobachtet. Nach der letzten Treppe kommen die Niemande endlich am obersten Stockwerk an. Kimixoy atmet erleichtert aus. „Endlich keine Treppen mehr.“ Am Ende eines langen Ganges sehen die Niemande große Gesteinstrümmer. ″Sieht nach einem Kampf aus.“ Schlussfolgert Roxas, als er sich einen Stein näher betrachtet. ″Könnte eine Explosion gewesen sein.“ Neugierig schaut Kimixoy in den Raum, der hinter den Trümmern liegt. Nicht weit vom Eingang entfernt steckt ein Katana im Boden, welches etwas Vertrautes in ihr weckt. Langsam wagt sie sich zum Schwert vor. Direkt über dem Griff sind Symbole in die Klinge graviert worden. Auf der einen Seite eine Sonne und auf der anderen Seite ein Mond. Um das Schwert herum sind noch eingetrocknete Blutflecken zu erahnen. 'Was ist hier passiert?' Langsam traut sie sich das Schwert zu berühren. Aber beim kleinsten Kontakt fängt das Schwert an zu leuchten und verschwindet plötzlich. Kimixoy wird von der ausgestrahlten Energie zurück geworfen. Roxas und Xion rennen schnell und besorgt zu ihr und helfen ihr auf. ″Kimi, was ist passiert? Warum liegst du auf dem Boden?“ Roxas versucht eine mögliche Ursache dafür zu finden, aber es gibt nichts, was nur den Anschein hat, sie anzugreifen. ″Es war... das...“ Sie zeigt auf die Stelle, wo noch zuvor das Schwert steckte, aber Roxas und Xion können weder den Spalt im Boden noch die Blutlache sehen. ″Ich glaube, unsere Expedition ist hiermit beendet! Wir gehen.“ Sagt Roxas herrisch und öffnet ein Portal zum Schloss, das niemals war. Faxit steht dem Zombiedrachen erschöpft gegenüber. Faxit startet noch einen Versuch. Er rennt auf den Drachen zu, wartet auf einen Prankenhieb von seiner Seite, lässt sich auf den Boden fallen und schleift noch etwas unter den Drachen. In dem Moment, in dem er an einem seiner Beine vorbei rutscht, hält er sein Schwert nach außen und zertrümmert somit die Kniescheibe des Drachen. Der Drache droht auf Faxit zu fallen, als der sein Schwert nimmt und panisch und wahllos Attacken auf den Körper über ihn los zulassen. Der hintere Teil des Drachen fällt einfach in seine Einzelteile, aber die fordere Hälfte schafft es noch einen giftige Hauch los zulassen und fällt dann aber zusammen. Die Unbekannte Person springt in die Mitte des Raumes und stellt sich somit vor Faxit. Faxit schaut den Unbekannten ernst an. ″Was willst du hier?“ Als er vor mir stand, habe ich sein Gesicht erkennen können. Er war einer der Anführer der Gruppe, die sich mir vor einem Jahr in den Weg gestellt haben. Er hätte es fast geschafft alle Jemande auszulöschen. Wenn ich nur an seine Taten denken muss, dann kommt die Wut wieder in mir hoch. Der ganze Boden vibriert und um Faxit herum wird der Wind aufgewirbelt. Einige Blitze erzeugen sich um seinen Körper. Seine Augen werden wieder schwarz und die Flügel zeigen sich auch langsam. Seine Wut ist schon fast spürbar für seinen Gegner und lässt ihn nur noch schwer atmen. Kurz bevor die dunkle Seele wieder Kontrolle über Faxits Körper übernehmen kann, taucht in seiner Hand Black-Moon auf und seine Augen werden wieder normal. ″Ich werde dich auf jeden Fall besiegen!“ Seine Stimme wird lauter und der Boden bebt ein wenig. Faxit lässt die Spitze von Black-Moon über den Boden schleifen, während er auf ihn zu läuft. Mit seinem anderen Schwert holt er tief aus und führt damit einen Schlag aus, aber der Unbekannte kann ihm noch ausweichen. Aus einer halben Umdrehung holt Faxit mit Black-Moon aus und erwischt seinen Gegner gerade noch so an der Schulter. Der Unbekannte springt ein Stück zurück und holt dann sein Breitschwert. ″Dann wollen wir mal Spaß haben!“ Die Knochen, die immer noch auf dem Boden liegen fliegen alle auf den Unbekannten zu und hüllen ihn in eine Knochenrüstung, die ihn panzert. ″Ich bin ein Dämonenritter. Mit einfachen Mitteln, wie Katanas wirst du nicht viel gegen mich ausrichten können.“ Der Dämonenritter schlägt einige Male auf Faxit ein, der ihm immer mit einem Ausfallschritt ausweicht, bis er gegen die Wand hinter sich stößt. Faxit dreht sich zur Seite und das gegnerische Schwert prallt gegen die Wand. Die Wucht des Schlages geht durch seinen ganzen Körper und paralysiert ihn für einen kurzen Moment. Dieser kurze Moment reicht Faxit völlig, um noch einem eine Schlagkombo gegen seinen Gegner auszuführen und ihn nieder zu strecken. ″Und wenn du auf dem Boden liegst, kannst du nichts gegen MICH ausrichten!“ Verspottet ihn Faxit, wobei seine Stimme immer noch todernst bleibt. Der Dämonenritter steht wieder auf. Ein Teil seiner Rüstung ist schon abgebröckelt. Zum Glück habe ich meine Angst vor Knochen schon vor einiger Zeit abgelegt, sonst hätte ich in diesem Moment echt ein großes Problem gehabt. Nachdem wir aus diesem Kerkergebäude, mit den Zombies, raus waren, habe ich gleich versucht diese Angst abzulegen und wie ihr sieht..., habe ich es geschafft. Faxit schaut sich die freie Schulter an. 'Das ist dann seine Schwachstelle!' Seine nächsten Angriffe konzentriert er nur noch auf diese Schulter, aber sein Gegner ist ihm schon voraus und versucht jeglichen Schaden zu vermindern. Faxit versucht schneller zu werden, aber auch das klappt nicht. 'Ich muss ihn doch irgendwie erwischen können.' Auch vor einem Jahr konnte ich nichts gegen ihn ausrichten. Er stand kurz davor mich zu töten, als ich dann Verstärkung bekam. Wer es war, kann ich nicht sagen, da ich nur noch Füße sah. Faxit denkt nach. Beide stehen sich gegenüber und warten bis einer den Fehler begeht und zuerst angreift. Faxit rennt los, aber anstatt anzugreifen, bleibt er kurz vor seinem Gegner stehen und wartet seinen Schlag ab, den er mit Leichtigkeit ausweichen kann, da er zu weit von ihm entfernt ist. Faxit schiebt seinen Fuß hinter den Fuß des Gegners, drückt ihn mit der Hand gegen die Brust und drückt ihn zu Boden. Er will gerade auf ihn einschlagen, als er in einer schwarzen Wolke verschwindet. ″Wo bist du jetzt schon wieder hin?“ Faxit schaut sich um. Zunächst kann er nichts sehen, aber dann kommt sein Gegner aus den Wänden gestürmt und fliegt auf ihn zu. Faxit weicht ihm aus, aber er wiederholt es einige Male, bist er Faxit endlich erwischt. Plötzlich wird vor seinen Augen alles schwarz und seine Lider fallen zu. Als Faxit seine Augen wieder öffnet, befindet er sich wieder in dem weißen Raum. ″Hier schon wieder? Aber warum?“ Er schaut sich die Türen an. ″Was ist mit diesem Dämonenritter?“ Er hält sich seinen Kopf fest. Ihm schwirren immer noch die Bilder seines Kampfes im Kopf herum. ″War das nur ein Traum? Oder ist das ein Traum... Aber was ist mit Black-Moon? Es hat sich doch von mir abgewendet...“ Er weiß nicht mehr was er sagen oder denken soll. Seine Intuition lässt ihn nur zur Tür Nummer sechzehn laufen. ″Jetzt kann ich es endlich sehen...“ Er öffnet die Tür. In dem Raum befinden sich drei Bilder, wovon eines auf einem Tisch steht und die anderen beiden hängen an der Wand. Er geht zum Bild auf dem Tisch und hebt es hoch. Auf dem Bild ist Kimixoy zu sehen und direkt vor ihr ist Black-Moon, das nur wenige Zentimeter von ihrem Körper entfernt ist. Im Vergleich zu Axels Bild, hat der Schatten bei Kimixoy schon eine Kontur. Faxit erinnert sich an diese Szene. ″Das war doch als ich... dachte ich hätte mich selbst aufgespießt...“ ″Ja, richtig! Das war dein Kampf gegen mich!“ Faxit erschreckt sich und dreht sich schnell um. Vor ihm steht Kimixoy und schaut ihm freundlich ins Gesicht. ″D-du weißt wer ich bin?“ Faxit schüttelt den Kopf. ″Natürlich weiß ich, wer du bist. Warum nicht?“ Es scheint so, als wäre das alles nie gewesen. ″Aber ich dachte..., ihr wärt...“ Sie lächelt. ″Es ist so... ich bin Kimis Erinnerungen und ich bin hier eingesperrt. Ich kann diesen Raum nur verlassen, wenn die Bilder vollständig sind.“ Faxit schüttelt weiter den Kopf. ″Aber wieso? Ich verstehe das nicht. Wer hat euch hier eingesperrt...?“ ″Es war...“ Langsam verblasst Kimixoy und Faxit wird aus dem Raum gezogen. ″Nein, du musst mir noch sagen wer!“ Sie wirft ihm nur Shadow-Moon und Twin-Flame zu. ″Das musst du jetzt selber heraus finden. Nimm das und bekämpfe deinen Gegner!“ Faxit öffnet wieder seine Augen und befindet sich wieder in dem Raum im Herrenhaus. Hustend steht er wieder auf. ″Das war...“ Er bemerkt, dass sein Gegner immer noch so da steht, wie er vor seiner Reise in die andere Welt dastand. Faxit greift sich seine Katanas und macht sich zum weiteren Kampf bereit. ″Du kannst von Glück reden, dass du noch nicht tot bist!“ Der Dämonenritter rennt wieder auf Faxit zu, aber Faxit scheint schneller geworden zu sein und kann besser reagieren. Die weiteren Schläge gehen alle ins Leere. Aus dem Boden ragen tausende spitze Kristalle, die alle versuchen den Unbekannten auf zu spießen. Nun stößt der Dämonenritter gegen die Wand. Faxit kommt langsam auf ihn zu, beide Schwerter schleifen auf dem Boden. Die Steine hinter den Klingen fliegen alle explosionsartig in alle Richtungen. Faxits Kraft hat sich um ein gewaltiges Potenzial gesteigert. Die Steine fliegen nun alle geordnet hinter Faxit. Der Dämonenritter wirft einen schwarzen Energieball auf Faxit, der ihn nur unter Aufwand seiner größten Mühe abwehren kann. 'Das kann nicht sein! Ich bin immer noch zu schwach für ihn?' Faxit richtet sich wieder auf und atmet tief durch. Weitere Energiebälle fliegen auf ihn zu. In dem Moment tauchen auch die Schlüsselschwerter Shadow-Moon und Twin-Flame auf und absorbiert alle Energiebälle. ″Das hat sie damit gemeint!“ Faxit hebt seine Hand, in der er Black-Moon hält an den Griff des Schlüsselschwertes und beider Schwerter fangen an auf zu leuchten. Plötzlich spürt Faxit eine neue Kraft in seinen Katanas. Die gleiche Kraft, als seine Schlüsselschwert auftauchten. Die Kraft dieser Schlüsselschwerter steckt nun auch in seinen Katanas. Davon bemerkt der Dämonenritter nichts. ″Was machst du da?“ Dem Dämonenritter gefällt nicht, was er da sehen muss und versucht ihn aufzuhalten, aber kurz bevor er Faxit angreifen kann verschmelzen Black-Moon und sein anderes Katana mit den Schlüsselschwertern und der Energiestoß wirft den Unbekannten weg. Black-Moon zieht nun einen schwarzen Schatten hinter sich her und es dreht sich in Faxits Hand. Sein anderes Katana zieht einen Roten, brennenden Schatten hinter sich her. ″Jetzt habe ich meine ganze Kraft freigesetzt! Das ganze Potenzial der Organisation in zwei Schwertern!“ Faxit hebt schnell seine Schwerter hoch und lässt somit zwei Steinwände neben dem Dämonenritter erscheinen. ″Jetzt gibt es kein Entkommen mehr!“ Faxit lässt die Wände zusammen schlagen. Black-Moon verschwindet wieder und Faxit steckt sein anderes Schwert wieder weg. Der Raum baut sich schnell wieder zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)