The Key To The Other World 2 von XV-Atelier (Shared Memories) ================================================================================ Kapitel 25: Betrayed & A New Friend ----------------------------------- Kapitel XXV Betrayed & A New Friend '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Faxit liegt regungslos auf einem Operationstisch im Labor des Alten, der mit Yumi um ihn steht. Die Wunde an Faxits Bein ist versorgt und verbunden, aber das Gift setzt ihn immer noch außer Gefecht. Sein Körper ist an eine ratternden Maschine angeschlossen, die das Gift aus ihm heraus pumpt. „Wie lange wird er noch bewusstlos sein?“ Yumi macht sich sichtlich Sorgen, was bei ihrem Großvater nicht ganz der Fall ist. Er wirkt wie immer sehr ruhig und gefasst. „Es wird so drei Tage dauern, bis ich das Gift aus seinem Körper habe. Er kann von Glück reden, dass nicht soviel Gift in seinem Körper ist. Er könnte auch schon längst tot sein. Faxit bekommt zwar nichts vom Gespräch mit, aber die dunkle Seele dafür umso mehr. 'Das hat nichts mit Glück zu tun. Ich bin alleine dafür verantwortlich, dass Faxit noch lebt.' Wenn Faxit nicht regungslos wäre, hätte die dunkle Seele das laut gesagt, um die Anerkennung zu ernten. Das verlangt ihr Ego. „Lassen wir ihn erstmal ruhen. Wenn er wieder wach ist, kann er uns ja dann sagen, warum er dort gewesen ist.“ Am nächsten Morgen ist Xion als alle erste wach und läuft schon durch den Flur. Sie klopft an Axels Tür. „Aufwachen! Wir wollen schnell frühstücken und dann wieder nach Twillighttown.“ Ohne auf eine Antwort zu warten geht sie zu Kimixoys Zimmer und klopft dort an. Sie gibt die gleiche Antwort wie zu Axel durch und geht dann zu Roxas Tür und klopft auch da. Die erste Tür, die sich öffnet, ist die von Kimixoy, die auch schon bereit ist. „Die anderen beiden schlafen wohl noch. Xion, lass mich mal!“ Sie stellt sich vor Axels Tür und reißt sie schnell auf. Wie von einer Tarantel gestochen springt Axel auf und schaut sich verwirrt um. „Was- wie- warum?“ Als er dann erkennt, dass nur Kimixoy vor ihm steht lässt er sich wieder entspannt auf sein Bett sinken. „Ich dachte schon es wäre etwas Ernstes. Aber bist ja nur du.“ Er zieht sich die Decke über den Kopf und dreht sich von Kimixoy weg. „Also so was!“ Sie reibt sich die Hände aneinander und legt sie dann an seine Decke an. „Letzte Warnung!“ Axel reagiert nicht. „Du willst es nicht anders.“ Sie zieht ihm die Decke vom Körper, wirft sie in die Luft, rollt sie dort zusammen und schlägt sie auf Axel, der sofort wieder aufspringt. „Mann, was soll das? Kannst du das bitte mal erklären?“ Kimixoy zuckt frech mit ihren Schultern. „Wir wollen wieder nach Twillighttown.“ In diesem Moment merkt Axel, dass er nicht gewinnen kann und gibt sich mit Kimixoys Aussage zufrieden. „Ist ja schon gut. Gib mir drei Minuten.“ Er schnappt sich seine Hose und zieht sie näher ans Bett. Dann schaut er abwechselt zu Kimixoy und seiner Tür, um sie so stumm aufzufordern, sein Zimmer zu verlassen, damit er sich seines Schlafanzugs entledigen kann und sich an ziehen kann. Roxas ist in der Zwischenzeit von alleine aufgestanden und steht schon bereit vor seiner Tür. Jetzt warten sie nur noch auf Axel, der sich sehr viel Zeit lässt. „Ich schau mal nach, was er da drinnen treib.“ Roxas nähert sich der Tür und öffnet sie dann. Axel sitzt aufrecht auf seiner Bettkante und hat sich fast das T-Shirt über den Kopf gezogen. Es steckt nur ein Arm im Ärmel und durch den Kragen ragen nur seine roten Haare. Vorsichtig geht Roxas auf den Feuermagier zu. „Axel?“ Als Antwort bekommt er einen Schnarcher. „Er ist beim Anziehen eingeschlafen. Axel, du schläfst ja schon wieder.“ Der Angesprochen wird wieder wach und zieht sich dann das T-Shirt fertig über, als wäre nichts dazwischen gekommen. Nach einem etwas längerem Frühstück, versammeln sich die vier Niemande endlich vor dem Portal und sind des Aufbruchs bereit. „Irgendetwas vergessen?“ Die anderen schütteln mit ihren Köpfen. „Dann mal los.“ In Twillighttown legen sie sich wieder auf die Lauer und warten auf den Unbekannten, um ihn zur Rede zu stellen. Roxas läuft durch die Straßen und sucht so nach ihm. Langsam öffnet Faxit seine Augen. Er kommt wieder zu sich. Er fühlt sich wie zerquetscht. Seine ganzer Körper fühlt sich noch taub an. Dann erkennt er, dass er sich alleine im Labor befindet. Auch die Erinnerungen an seinen letzten Kampf kommen wieder. „Ich könnte jetzt genauso gut tot sein. Danke.“ Sein Dank ist an die dunkle Seele gerichtet. 'Ja, was soll's? Ich kann nicht zulassen, dass du einfach so drauf gehst.' Faxit muss leicht grinsen. 'Warum grinst du denn jetzt so blöd?' „Es ist nur so, dass du mich magst, oder?“ 'Nein, tue ich nicht! Ich bin auf deinen Körper angewiesen und will nicht auch noch drauf gehen, nur weil du nicht richtig kämpfst.' „Hm, nenn' es doch so wie du willst.“ Faxit grinst immer noch. Dann fängt die mysteriöse Stahltür seinen Blick. Kurz schaut er zur anderen Tür, ob jemand kommt, dann bewegt er sich auf die Stahltür zu. Auf dem Weg schnappt er sich noch sein Katana. Wer weiß, was sich hinter der Tür befindet? Die Neugier hat in gepackt. „Was wohl dahinter ist.“ 'Mach sie doch auf, dann werden wir es sehen.' Faxit lacht kurz auf. „Jetzt fehlt mir nur noch so eine Art Engelchen, dass mich auf den rechten Weg führen will.“ 'So was brauchen wir nicht!' Faxit nickt und öffnet die Stahltür. Zu seiner Verwunderung, ist die Tür weder verschlossen noch mit einem Zahlencode verriegelt. Aber sie lässt sich sehr schwer bewegen. Die dunkle Seele schüttelt innerlich den Kopf. 'Du solltest noch ein paar Wurstbrote essen, damit du mehr Kraft in den Armen hast.' „Ich will dich mal sehen, wie du eine Tür öffnest, nachdem du durch Gift nieder gestreckt wurdest.“ Faxit hat die dunkle Seele als einen Teil von sich selbst Akzeptiert und da er sie jetzt kontrollieren kann, geht auch kaum Gefahr von ihr aus. Dann steht die Tür weit genug offen, dass Faxit hindurchgehen kann. Der neue Raum vor ihm ist nicht viel anders als das andere Labor. „Warum sollte er das vor mir geheim halten wollen?“ Er legt sein Katana an den Türrahmen und nähert sich einem der Arbeitstische und hebt eine Unterlage hoch. Der Titel sagt ihm nichts. Als er die Unterlage wieder auf ihren Platz legt, fällt ihm ein Stapel Papier um. Faxit hebt die Zettel schnell wieder auf, als er dann seinen Namen lesen kann. Alle Zettel- bis auf der mit seinem Namen- fallen wieder auf den Boden. „Das Ergebnis ist anders ausgefallen als erwartet.“ Faxit wendet den Zettel. „Welches Ergebnis?“ Sein Blick wandert auf die Zettel, die sich auf dem Boden verteilt haben. Er versucht die Unterlagen zusammen zu suchen, die zu dem ersten Zettel gehören. Schließlich findet er einen viel versprechenden Zettel. „Wenn ich mich nicht irre, wird die Maschine aus Faxits Erinnerungen genug Energie ziehen können ,dass ich meinen Sohn wieder zum Leben erwecken kann. Ich werde Faxit einfach erzählen, dass diese Maschine seine Freunde zurück holen kann.“ Faxit zerknüllt den Zettel. Wut staut sich in ihm auf. „Ich wurde nur benutzt! Nur damit er seinen Sohn zurück rufen kann? Er hätte mich doch nicht hintergehen müssen. Ich hätte ihm geholfen.“ Dann schaut er sich weiter im geheimen Labor um. Weiter hinten im Raum steht eine mit Wasser gefüllte Glassäule in der ein lebloser Körper schwimmt. „Ob das sein Sohn ist?“ Faxit nähert sich der Säule. Beim ersten Blick, kann er seinen Augen kaum trauen. „Sein Sohn kann doch nicht... Es kann nicht wahr sein. Keizu?“ „Es stimmt. Keizu ist mein Sohn.“ Yumis Großvater steht hinter Faxit. „Ich wusste, dass du mir nicht helfen würdest, wenn du weißt, dass Keizu mein Sohn ist und ich ihn wiederbeleben will.“ Faxit schüttelt seinen Kopf. „Er ist aber böse. Kennen sie seine Pläne denn nicht?“ „Doch und ich teile seine Ansichten.“ Faxit beginnt plötzlich auf zu leuchten. Aus seinem Rücken wachsen wieder die pechschwarzen Flügel und seine Hände werden zu Klauen. Der Dämon in Faxit erwacht und schenkt ihm neue Kraft. Die dunkle Seele freut sich schon, den Körper zu übernehmen und die Welt ins Chaos zu stürzen, aber zu ihrer Verwunderung, kann sie den Körper nicht bewegen. Faxit hat die volle Kontrolle über seine Dämonenform erlangt. Er packt den Alten am Hals und drückt ihn gegen die Wand. „Ich werde ihnen zeigen, was mit den Leuten passiert, die mich verraten oder benutzen!“ Faxits Arm spannt sich an, bis der Alte panisch nach Luft schnappt. „Faxit, bitte... Ich kann das alles erklären!“ „Ich brauche keine Erklärungen!“ „Dann will ich mich entschuldigen!“ „Und das macht die Dinge auch nicht ungeschehen!“ Faxit drückt noch fester zu. „Was ihr Sohn angestellt hat, ist unverzeihlich und ich werde nicht zulassen, dass er noch mal auf die Welten freigelassen wird.“ Der Erdmagier wirft ihn gegen ein Regal, dass alles darin auf den Alten fällt und ihn unter sich begräbt. Yumis Großvater ist von unzähligen Glasscherben umringt, die langsam beginnen zu zittern, als Faxit sich ihm nähert. Auch wenn sie keine Kontrolle über den Körper hat, ist die dunkle Seele vollkommen zufrieden, mit dem was Faxit dort tut. 'So Faxit, und jetzt gibst du ihm den Rest!' Faxit nickt. Er streckt seinen Arm nach dem Alten aus und drückt seine Hand dann schnell zu einer Faust zusammen. Die Glasscherben richten sich alle auf und fliegen dann auf den Alten zu und spießen ihn so auf. Zufrieden lächelt Faxit und dreht sich dann um. In diesem Moment bemerkt er, dass Yumi im Türrahmen steht und entsetzt zu ihrem Großvater schaut. Faxits Lächeln vergeht ihm sofort. „Wie lange stehst du schon dort?“ „L-lange genug, um zu sagen...., dass du ein Mörder bist!“ Voller Entschlossenheit, schnappt sie Faxits Schwert und rennt auf ihn zu. Aus Reflex holt Faxit mit seinem Arm aus und schlägt Yumi nieder. Für diesen Kurzen Moment hat Faxit die Kontrolle über sich und seinen Körper verloren. „W-was habe ich getan?“ Yumi rührt sich nicht mehr. „Das kann nicht... Das bin nicht ich!“ 'Hast aber lange gebraucht, um darauf zu kommen! Und jetzt mach schon! Wir wollen hier weg. Es gibt da noch etwas zu erledigen!' „Du hältst jetzt mal ganz die Klappe! Das alles habe ich dir zu verdanken!“ Faxit sammelt wieder seine Kraft. Sein Körper verwandelt sich langsam wieder zurück. „Es ist aus. Ich werde nie wieder auf deine Kraft zurück greifen!“ Der Erdmagier wendet sich dann zur Glasröhre zu, in der Keizu schwimmt. „Ich muss nur noch ihn hier...“ Faxit will gerade den Behälter zerschlagen, als sich dann die dunkle Seele meldet und ihn aufhält. 'Warte! Ich brauche ihn noch! Wenn ich hier schon keine Kontrolle habe dann doch bestimmt mit Keizus Hilfe!' „Was hast du vor? Denkst du ich lasse das zu?“ 'Brauchst du nicht! Ich kann auf deine Erlaubnis verzichten!' Langsam löst sich die dunkle Seele aus Faxit Körper und nimmt dabei seine ganze Kraft mit. Faxit sackt zusammen und kann sich kaum bewegen. König Mickey hat gerade seine Runde im Hof beendet, als eine Wache auf ihn zu kommt. „Majestät, es geht um Faxit. Etwas stimmt mit dem Monitor nicht. Beeilt Euch!“ Beide rennen schnell in einen der unzähligen Räume. Der König setzt sich sofort hinter den Monitor. Auf dem Bildschirm ist Faxits Silhouette zusehen und direkt daneben ein Herz, dass aber nur noch etwas ausgefüllt ist. „Er wird es nicht mehr lange durchhalten.“ „Stimmt. Eben war das Herz noch bis knapp über die Hälfte gefüllt.“ Ansem der Weise setzt sich neben den König und schaut sich auch den Bildschirm an. „Ich muss schnell nach Twillighttown. Ich muss unbedingt erfahren, was dort los ist.“ „Ich begleite euch!“ Beide stehen auf und begeben sich in den Gumihangar. Die Niemande liegen in Twillighttown immer noch auf der Lauer. Axel gähnt sehr laut und ausgiebig. „Wo bleibt er den? Wenn man ihn nicht braucht, ist er immer da und jetzt?“ „Hab noch etwas Geduld. Ich bin mir sicher, dass es heute soweit ist.“ Axel schüttelt mit dem Kopf. „Xion, das hast du gestern auch schon gesagt. Hoffnungslos optimistisch.“ Alle beginnen zu lachen. „Aber jetzt mal im Ernst. Ich beginne langsam zu glauben, dass dieser Kerl schon längst tot ist. So viele Feinde wie der hatte.“ Beginnt Roxas das Lachen zu unterbrechen. Kimixoy nickt ihm beipflichtend zu. „Leute? Da hinten Kommt wer.“ Xion zieht wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Sie zeigt in eine der Straßen. Eine Person nähert sich ihnen. Axel nickt in die Richtung. „Das muss unser Mann sein. Der hat da hinten Flügel. Dann kann endlich er die Sache klären.“ Langsam kommt Faxit wieder zu sich. „Wie oft wache ich denn heute noch so kraftlos auf?“ Schwer fällig richtet er sich auf. Da er direkt vor dem Glasbehälter liegt, fängt er auch sofort seinen Blick. Keizu schwimmt nicht mehr darin. „W-was ist mit ihm passiert?“ Und jetzt bemerkt er auch, das die Präsenz der dunklen Seele fehlt. „Sie werden sich wohl nicht...“ Vor ihm liegt ein Ordner offen. Das Dokument kommt Faxit sehr verdächtig vor. Er liest es sich durch. Darin steht, dass der Alte die Kraft der UltraHerzlosen gebraucht hat, um Keizu wieder zu beleben. Die Kraft jedes einzelnen Herzlosen hätte dabei eine eigene Rolle gespielt. „Daher weht der Wind. Die anderen beiden haben fast alle Kräfte bekommen. Ich nur den mit der Kraft und der Zeitreise. Der Dämon und Keizu werden sich doch nicht vereint haben?“ Dann kann er ein Stöhnen hören. Es handelt sich dabei um Yumi, die nun auch zu sich kommt. Vorsichtig bewegt er sich auf sie zu. „K-kann ich dir helfen?“ Sie sagt kein Wort und wendet ihren Blick ab. „Ich verstehe schon...“ Vor Faxit öffnet sich ein Portal, in dem er verschwindet. Yumi schaut ihm noch hinterher. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Faxit böse ist. Die Enttäuschung kann man ihr genau ansehen. Der Erdmagier taucht kraftlos in Prison Town auf und lässt sich auf den Boden fallen. Mit letzter Kraft zieht er sich zu einer Wand und lehnt sich an sie. Es gibt für ihn nun keinen Platz mehr. Die Organisation hält ihn für einen Feind, Sora und die anderen ebenfalls und jetzt auch noch Yumi. Hinzu kommt auch noch, dass die dunkle Seele nicht mehr da ist, die sein Herz daran hindert, sich aufzulösen. „Ich gehöre einfach nirgends hin.“ Er kann schon spüren, wie sein Körper langsam aufgibt und immer mehr und mehr an Energie verliert. Das Atmen fällt ihm auch immer schwerer. Für einen kurzen Moment wird es in der Umgebung ganz ruhig. Faxit versucht sehr leise zu atmen. Dann kann er Schritte hören. Black-Moon taucht neben ihm auf, aber nicht in seiner Hand. Es fällt einfach auf den Boden. „Wer ist da?“ Schnell greift er nach seinem Schwert, schafft es aber nicht es anzuheben. Die Schritte werden lauter. In einem der Gänge kann Faxit dann eine Person erkennen. Er kennt die Person. Es ist Inferno. „Faxit? Was machst du denn hier?“ „Wonach sieht es denn aus? Ich ruhe mich etwas aus.“ „Hm. Immer noch so sarkastisch wie immer.“ „Ich bin hier, um zu sterben. Du kannst mir aber auch verraten, was du hier willst.“ Inferno schüttelt mit dem Kopf. „Das ist mein Versteck. Ich wohne hier. Es gibt da aber eine interessante Sache, die ich dir sagen sollte. Während du hier liegst und langsam verwehst, kämpfen deine Freunde von der Organisation gegen Keizu.“ „Sie tun was? Aber warum?“ „Das gleiche habe ich mich auch gefragt. Dazu sei noch erwähnt, dass Keizu auch eine gewisse Ähnlichkeit mit dir hatte. Das war es, was mich verwirrt hat. Dann habe ich deine Energie hie gespürt und wollte mal nachsehen. Du musst mir unbedingt erklären, warum du hier am sterben bist.“ „Ganz von Anfang? Ich habe ein künstliches Herz bekommen und dieses Herz ging langsam durch die Einsamkeit kaputt und auch jedes Mal, wenn die dunkle Seele die Kontrolle über mein Herz ergriffen hat, ging etwas Energie verloren.“ Inferno hebt verwirrt und ungläubig eine Augenbraue. „Du bist auf Keizus Plan herein gefallen? Er wollte nämlich, dass du dieses Schwert bekommst.“ „Es ist nun mal passiert. Dann hat sie die dunkle Seele jetzt aus meinem Körper getrennt und sie war es, die mich am Leben gehalten hat. Allem Anschein nach hat sie sich mit Keizu verbunden und greift nun meine Freunde an.“ „Du hast es echt schwer, Mann. Leider bist auch du der Einzige, der ihn aufhalten könnte.“ Faxit schüttelt mit dem Kopf und demonstriert Inferno, dass er es kaum schafft, sich zu erheben. „Tut mir Leid, aber das einzige, zu dem ich jetzt noch gut bin, ist es zu sterben. Ich habe jetzt keine Kraft mehr.“ „Du müsstest dir mal zuhören. So habe ich dich bis jetzt noch nie erlebt. Unsere erste Begegnung. Da hast du auch erkannt, dass du nicht gewinnen kannst, hast dich mir aber trotzdem in den Weg gestellt, um deine Freunde zu schützen. Ich habe dich noch nie als Feigling erlebt.“ „Du verstehst mich nicht. Ich habe keine Energie. Normalerweise würde ich mich jedem in den Weg stellen, der meine Freunde bedroht. Von irgendwo brauche ich Energie, mit der ich es schaffen könnte. Ich brauchte nur einen Tag.“ „Ich kann dir doch die Energie bringen. Dann kannst du es Keizu zeigen!“ Faxit blickt ungläubig zu Inferno herauf. „Das würdest du für mich tun?“ „Hör mal. Wenn du stirbst, dann habe ich doch keinen mehr, mit dem ich kämpfen könnte. Ich will das vergnügen haben, für deinen Tot verantwortlich zu sein.“ „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Danke. Es würde mir reichen, wenn du mir nur neunzig Prozent gibst. Du sollst ja nicht selbst bei dem Versucht sterben.“ „Keine Ursache.“ Inferno konzentriert sich und lenkt dann seine Energie in Faxits Körper. Nun fällt er zu Boden und Faxit kann wieder auf stehen. Was Faxit aber nicht weiß, ist, dass Inferno ihm neunundneunzig Prozent gegeben hat. „Ich schwöre dir, wenn ich Keizu besiegt habe, werde ich sofort wieder kommen und dir helfen. Halte einfach noch eine Weile durch.“ Inferno nickt zufrieden und schließt seine Augen. „Zeig es ihm! Für deine Freunde.“ „Du gehörst nun auch dazu.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)