The Key To The Other World 2 von XV-Atelier (Shared Memories) ================================================================================ Prolog: Dream or True --------------------- Das ist der Nachfolgeteil von meiner ersten FF. Wäre ja schade wenn das alles so enden muss^^ zur Erklärung: die einzelnen Absätze sind Erzählungen von Faxit also seine Gedanken und so. also dann fange ich mal an. Prolog Dream or True? ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' „Warum ist es hier so dunkel? Und wo bin ich hier...? Seltsam... Was ist das?“ Vor ihm taucht eine glatte Fläche auf. ″Das ist ein... Spiegel?“ Er schaut sich sein Spiegelbild an. Was er dort sieht gefällt ihm ganz und gar nicht. „Verräter...g Fällt ihm nur dazu ein. Plötzlich macht sein Abbild eine andere Bewegung als er und steigt aus dem Spiegel. Er weicht vorsichtig einen Schritt zurück. ″Aber... das ist doch nicht... möglich! Was willst du von mir?“ ″Ich will einfach nur mit dir reden. Hast du mich schon vergessen? Dabei sind wir doch so gute Freunde. Wir haben uns sogar einen Körper geteilt.“ ″Du! Du bist die Seele aus dem Schwert!“ Sein Abbild spreizt seine Schwingen aus. ″Ich habe auch jemanden mitgebracht!“ Keizu kommt aus dem Boden. ″Hast du mich schon vermisst? Ich fand es nicht fair von dir mich einfach so zu besiegen. Und dann hast du auch noch deine Freunde im Stich gelassen und enttäuscht!“ ″Ich habe sie nicht enttäuscht! Sie würden immer zu mir halten und außerdem sind wir dabei einen Weg zu finden sie wieder zu holen!“ ″Das ist aber schade für dich! Wir haben schon mit ihnen gesprochen und sie haben uns gesagt, dass sie dich nie mehr sehen wollen.“ Er fasst sich an den Kopf. ″Das stimmt doch gar nicht!!!“ Hinter ihnen kommt die Organisation XIII angelaufen. ″Wenn du meinst! Frag sie doch einfach!“ Keizu und die vergessene Seele fahren mit Säulen nach oben. ″Und jetzt sprich dich mit deinen 'Freunden' aus!“ Die Niemande greifen ihn an, aber er weicht nur aus. ″Was soll das? Habt ihr mich schon vergessen?!“ ″Vergessen?!“ Xemnas tritt hervor. ″Wir werden niemals vergessen wie du uns geopfert hast, damit du weiter leben kannst.“ ″Ich habe euch nicht geopfert! Denkst du es ist leicht mit diesen Schuldgefühlen zu leben? Ich quäle mich jeden Tag und suche nach Möglichkeiten euch zurück zu holen.“ ″Es ist jetzt zu spät. Wir haben jetzt erkannt das du nur ein Verräter bist.“ ″D-das kann doch nicht sein! Ich...“ Sie machen sich für einen weiteren Angriff bereit. Er sinkt verzweifelt zu Boden, richtet sich aber bald wieder auf. ″STOP!!! Das ist nur ein Traum!“ Die Niemande bewegen sich kein bisschen und verschwinden danach. ″Das trifft es nicht ganz!“ Die anderen beiden kommen wieder runter. ″Ich gebe es zu wir sind nicht in der Realität, aber ein Traum ist es auf keinen Fall!“ Keizu und die vergessene Seele verschmelzen und werden zu einer Person mit sechs Flügel. ″Jetzt kommen wir mal zur Sache!“ Faxit holt seine zwei Schlüsselschwerter und greift ihn an. ″Ich weiß nicht wie ihr das gemacht habt, aber so brauche ich nur einen von euch zu besiegen!“ ″Tut mir Leid! Der Zeitpunkt für unseren Kampf ist noch nicht gekommen!“ Keizu verschwindet mit hämischen Gelächter. ″Komm wieder... ZURÜCK!!!“ Eine gewaltige Energiewelle entspringt aus Faxit, die ihn wieder in die Realität bringt. Kapitel 1: Hard Way ------------------- Kapitel I Hard Way ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Dann erzähle ich euch mal wie ich das zweite Jahr nach eurem Verschwinden gelebt habe. Aber wo fange ich an... Ich glaube hier hat es angefangen! Wir haben den Jahrestag gefeiert, als ich Keizu besiegt habe. Leon war gerade fertig mit seiner rede, als... Faxit kommt in den Festraum. Ach ja und die ganzen zwei Jahre lang haben mich die Schlüsselschwerter vom Kampf gegen Keizu verfolgt. Die sind einfach nicht von meiner Seite gewichen. Mir wurde gesagt, dass ich zwar kein Auserwählter bin, aber ich bin ein Wächter. „Da ist ja der Held, um den es heute geht!“ Faxit schaut uninteressiert in die Runde. ″Ist es wirklich schon zwei Jahre her? Ich habe mein Zeitgefühl völlig verloren.“ Leon zeigt auf einen leeren Stuhl. ″Setz dich doch erst mal und iss was!“ ″Ich habe keinen Hunger! Und auf feiern habe ich auch keine Lust!“ ″Na dann... Aber egal! Ich wollte mich im Namen von uns allen nochmal bei dir bedanken, dass du die Welten für uns gerettet hast.“ Faxit zerbricht ein Glas in seinen Händen. ″Ich habe ihn nicht für euch... oder auch für mich besiegt! Ich haben ihn auch nicht für den König besiegt... Ich habe gekämpft, WEIL ICH ES VERSPROCHEN HABE!!!“ ″A-aber Faxit...“ ″Und Faxit heiße ich auch nicht! Er ist gestorben, als ich durch dieses Portal in die Andere Welt gegangen bin!!!“ In dem Moment war ich ziemlich wütend. Ich weiß auch nicht warum. Vielleicht lag es einfach nur, dass sie gefeiert haben. Ich weiß, dass sie es nur gut meinten. Manchmal ist es aber gut, einfach mal auszusprechen, was auf dem Herzen liegt. Er verlässt aufgebracht das Haus, läuft durch die Straßen und setzt sich nach einer Weile auf eine Mauer und schaut in den Sternenhimmel. Zwei Sternschnuppen fliegen am Himmel entlang. Er erinnert sich an Tifas Worte, als sie vor einigen Monaten in den Himmel schauten. „Bei einer Sternschnuppe darf man sich etwas wünschen.“ Seit Tifa mir das gesagt hat, setze ich mich immer auf einen Hügel oder auch auf eine Mauer und lasse Sternschnuppen vom Himmel fallen und wünsche mir immer, dass ihr wieder kommt. An dem Abend war es endlich so weit. Zumindest kam es mir so vor. Vielleicht lag es wirklich an den Sternen. Es könnte aber auch einfach nur Schicksal sein. „Na du?“ Faxit dreht sich um. Hinter ihm steht ein alter Mann. ″Wer sind sie?“ ″Ich bin Herr Uematsu. Das ist schon ein komisches Gefühl.“ Faxit steht interessiert auf. ″Wovon reden sie?“ ″Ich meine das was du gerade hast. Du vermisst deine Freunde von der Organisation, oder?“ ″Aber... woher wissen sie das?“ ″Ich weiß viel über dich! Der König ist ein guter Freund von mir und er hat mir von dir berichtet. Ich war derjenige, der geholfen hat das Herz für dich zu erschaffen.“ ″Aber warum? Ich verstehe das alles nicht...“ ″Ich habe eine Maschine erfunden, mit der man Personen wieder holen kann, die nicht natürlich gestorben sind. Dazu braucht man einfach nur Erinnerungen!“ ″Heißt das sie können die Organisation wiederholen?“ ″Ja! Aber dazu musst du in mein Labor kommen.“ ″Aber woher weiß ich, dass ich ihnen trauen kann? Sie könnten auch was hinterhältiges planen!“ ″Dann wirst du mir wohl vertrauen müssen.“ 'Wenn er wirklich etwas plant? Aber ich könnte seiner Falle entkommen ich habe ja schon einiges geschafft. Anderseits... er weiß viel über mich und könnte mich überlisten. Aber dieses Risiko muss ich eingehen!' ″Ok bringen sich mich zu ihrem Labor!“ ″Mein Labor ist in Twilight Town.“ Faxit legt sich auf eine Liege. ″Können sie mir sagen wie das funktioniert?“ ″Das ist eigentlich einfach!“ Ja wenn man ein Wissenschaftler ist. Er hat mir viele unverständliche Wörter an den Kopf geschmissen. „Wie bitte? Könnten sie es auch in einer verständlichen Sprache sagen?“ ″Ich werde die Erinnerung von dir an deine Freunde nehmen und sie daraus erstellen. Aber weil du sie dann vergessen würdest, nehme ich die Erinnerung von Leon und den anderen an dich, damit du dich an die Organisation erinnern kannst. Das hat aber zur folge, dass sich keiner mehr an dich erinnern kann.“ ″Na das Problem können wir leicht aus dem Weg räumen. Ich stelle mich einfach neu vor.“ ″Das geht leider nicht so leicht! Diese Technologie ist sehr instabil. Sie müssen sich selbst an dich erinnern, also darfst du ihnen nicht helfen, sonst werden sie wieder verschwinden.“ ″Sie müssen sich selbst an mich erinnern?“ ″Und da wäre noch ein Problem. Du wirst eine Zeitfrist bekommen.“ ″Warum das denn?“ ″Die Einsamkeit in deinem Herzen zerfrisst es nach und nach bis du ein Herzloser bist.“ “Aber bei euch anderen ist das doch nicht so!“ ″Das Herz was du hast wurde von Kairi und Aeris entnommen, also nur ein Teil, und die sind nicht auf Einsamkeit eingestellt.“ ″Jetzt fehlt nur noch ein drittes Problem!“ Ich wusste nicht was ich in dem Moment angestellt habe! Ich und meine große Klappe. ″Ja... das ist so 'ne Sache. Es gibt ein drittes Problem. Ich kann Kimixoy nicht wiederholen, weil sie mehr an die Andere Welt gebunden ist als ihr.“ Faxit springt von der Liege. ″Was soll das heißen?“ ″Warte reg dich bloß nicht auf! Ich kann sie auf eine andere Weise holen. Ich mache dich zu einem Herzlosen, indem ich dir dein Herz nehme und es dir nachher wieder einsetze. Dann wird sie auch zu einem vollwertigen Niemand!“ ″Aber wenn ich ein Herzloser bin, könnte ich doch hier alles zerstören!“ ″Wir werden dich anketten.“ „Mich anketten... Wenn das mal gut geht.g „Das wird schon. Leg dich hin. Faxit legt sich wieder hin. ″Holen wir erstmal die anderen!“ Der alte Mann greift sich einen Hebel. ″Moment... Bevor wir anfangen. Du kannst ja dann nicht mehr zu den anderen gehen. Deshalb biete ich dir an bei uns zu wohnen und du musst mir bei einer bestimmten Sache helfen.“ Es war mir egal, um was er mich bitten würde. Ich stand sowieso kurz vor meinem Ziel. Da würde so ein kleiner Gefallen etwas Abwechslung bringen. Aber zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, worauf ich mich eingelassen habe. Sie haben recht! Ich werde ihnen helfen.... Egal was. Hauptsache meine Freunde sind wieder da.“ Er wirft die Maschine an. Ein rotes Licht blinkt in Faxits Richtung. Der Alte schaut es sich an und weiß sofort was los ist. Die Maschinen rattern und schlagen mit Blitzen um sich. Faxit leuchtet kurz auf, das aber schnell versiegt. ″Und... hat es geklappt? Ich fühle mich nicht anders... muss ich mich anders fühlen? Ist das gut oder schlecht?“ ″Das werden wir gleich sehen!“ Faxit schaut sich die Schlüsselschwerter an, die plötzlich verschwinden. 'Das kann nur eins bedeuten...' ″Sie sind wieder da!!!“ Der Alte dreht sich zu ihm um. ″Weißt du mehr als ich?“ ″Die Schwerter sind weg, also müssen Roxas und Xion wieder da sein.“ ″Du hast bestimmt recht!“ Faxit springt wieder auf. ″Und wie holen wir jetzt Kimi zurück?“ ″Zuerst werde ich dich fest ketten müssen, weil du gefährlich sein kannst.“ Er zeigt auf einen kleinen Raum mit vier Ketten und macht Faxit fest. ″Das könnte ein bisschen schmerzhaft werden. Aber mach dir keine Sorgen!“ ″Aber ich mache mir keine...“ Er legt seine Hand auf Faxits Herz. ″... Sorgen?“ Seine Hand leuchtet auf und Faxit fühlt sich so als ob er aufgerissen wird. Ein reißender Schmerz, der durch den ganzen Körper spürbar ist. ″Ahhh...!!!“ Faxits Körper färbt sich langsam schwarz und verändert sich an einigen Stellen. Der Alte hält das Herz in den Händen und Faxit lässt den Kopf hängen. ″Jetzt muss ich nur noch...“ Er geht zu einer weiteren Maschine und drückt ein paar Knöpfe. ″Au! I-ist es schon vorbei?“ Faxit wird wieder wach und hebt seinen Kopf. Eines seiner Augen leuchtet für Herzlose typisch Grün, aber das andere ist unverändert. Der Alte schaut in verblüfft an. ″Du... du kannst sprechen? Aber Herzlose können doch... ″ ″Was? Ich bin noch ein Herzloser? Aber ich fühle mich noch normal.“ Er hat seine komplett schwarzen Arme noch nicht bemerkt. ″Das kann ich mir auch nicht erklären. Vielleicht hängt es mit dem Pakt des Schwerts zusammen. Die waren ja auch zum Teil Herzlose.“ Faxit rüttelt an den Ketten. ″Ich glaube sie können von Glück reden, dass ich noch normal bin!“ ″Warum denn?“ Faxit bricht von den Ketten los. ″Na weil, die mich nicht gehalten hätten. Aber ist Kimi wieder da?“ ″Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Wir müssen einfach darauf vertrauen, dass es funktioniert hat.“ Faxit stürzt kraftlos auf den Boden. ″Was ist mit mir los? Warum bin ich so ausgepowert?“ ″Wir sollten dir dein Herz wieder einsetzen!“ Faxit stimmt ihm zu. ″Ich glaube es wäre besser so.“ ″Ach und... wenn du stirbst... wird die Organisation auch verschwinden. Du bist jetzt für sie die Andere Welt! Und die Sache war einfacher als sonst, weil du ja der Schlüssel zur Anderen Welt bist.“ Danach sind wir in einen anderen Raum gegangen und haben uns an einen Tisch gesetzt, wo wir zum Geschäftlichen gekommen sind. „Also... als ich noch jünger war, war ich in einer geheimen Organisation, die sich zum Ziel gemacht hat die Herzlosen auszurotten und sie von der Öffentlichkeit fern zu halten. Aber als es uns zu viel war, haben wir angefangen die Schlüsselschwerter zu erschaffen und uns einen Auserwählten zu suchen, damit er uns helfen kann.“ ″Also haben sie Sora auserwählt?“ ″Nein, nicht ganz. Wir waren weitaus früher da. Wir haben uns andere Leute ausgesucht und die haben auch eine Zeit verdeckt die Herzlosen vernichtet. Aber dann wurden es immer mehr und die Sache drang zur Öffentlichkeit und nach einigen Jahren kam dann Sora und die Sache hat sich so entwickelt so wie ihr sie kennt.“ ″Ja aber was hat es mit mir zu tun?“ ″Das kommt jetzt. Wir haben vor einigen Jahren zehn sehr gefährliche Herzlose eingesperrt und versiegelt. In den letzten Tagen habe ich Infos rein bekommen, dass zwei schon erlöst wurden und die Welten unsicher machen.“ ″Ach und ich soll ihnen helfen sie aus dem Weg zu räumen?“ ″Genau das haben ich mir erhofft. Aber du wirst nicht mir helfen, sondern meiner Enkelin. Sie tritt in meine Fußstapfen und will auch Hunterin werden.“ Faxit zögern ein bisschen mit seiner Antwort. ″Ja, eigentlich arbeite ich alleine.“ ″Du verstehst mich falsch. Du sollst ihr nur zeigen wie das geht. Bis sie eigene Aufträge annehmen kann.“ Er streckt ihm die Hand hin. ″Sie waren schon großzügig und haben mich aufgenommen. Hm...“ Er nimmt seine Hand. ″... OK! ich bin dabei.“ Kapitel 2: Numbers ------------------ Kapitel II Numbers '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Kimixoy geht aus ihrem Zimmer und fasst sich verwundert an die Stirn. 'Huh? Na, was wollte ich denn jetzt...? Ach egal! Geh ich Demyx und die anderen suchen.' Auf ihrem Weg bemerkt sie das leere Stück Wand zwischen den ganzen Zimmern. ″Was das zu bedeuten hat?“ 'Müsste der Symmetrie halber nicht genau hier...' sie berührt zaghaft die Wand. 'eine Tür sein? Komisch... Vielleicht ist sie ja...?' Während Kimixoy die Wand abtastet, beobachtet sie ein rothaariger junger Mann neugierig. ″Tsss tsss tsss...! Hey Kleine! Wenn du Pantomime werden willst, dann musst du das ohne Wand können!“ Er lacht nur, ohne zu merken wie dämlich sein Witz ist. ″Oh Axel...! Ich habe dich gar nicht bemerkt... Nein, schau mal... alle Türen haben hier im Flur den gleichen Abstand. Das würde heißen, dass hier eine Tür fehlt, oder?“ ″Hm... Schon seltsam...“ Axel tritt neben sie und tastet die Wand auch ab. ″Hey ihr Beiden, wenn ihr einen auf Pantomimen machen wollt, müsst ihr das ohne Wand können...“ Lacht plötzlich eine bekannte Stimme hinter ihnen, dann wird Axel klar wie bescheuert dieser Witz wirklich klingt und er dreht sich zeitgleich mit Kimixoy um. ″Ja, wir wissen es, Demyx... Was gibt es?!“ ″Kommt, Xemnas hat schon wieder eine Versammlung einberufen. Alle in den Versammlungsraum.“ „Schon wieder? Er scheint uns ja wirklich zu vermissen...“ Axel nimmt Demyx in den Schwitzkasten. ″Na..., seit wann hören wir auf den? Kommt ich habe Hunger.“ ″Äh... Axel, wir sollten doch lieber hingehen...“ sagt Kimixoy noch zögernd. Aus irgendeinem Grund hat Axel das Gefühl ein Anführer zu sein und dass er etwas aus eigener Sache planen soll. ″Ach komm, der erzählt doch immer das gleiche... außerdem habe ich wirklich sehr großen Hunger. Wenn wir nicht da sind, macht das bestimmt keinen Abbruch.“ ″Du hast immer sehr großen Hunger, Axel!“ Aber der Feuermagier schiebt einfach nur seine Unterlippe über seine Oberlippe und schmollt ein bisschen. In dem Moment denkt sich Kimixoy, dass sie mit einem schlechten Gewissen konfrontiert wird, aber es bleibt aus, was auch nichts außergewöhnliches für einen Niemand ist. Sie weiß das auch, aber sie findet es trotzdem komisch. Irgendwie kommt ihr der Gedanke, dass sie in dem Moment wirklich etwas fühlen sollte. Dann konzentriert sie sich wieder auf Axel, der immer noch so da steht, nur dass sich Demyx direkt neben ihn gestellt hat und auch einen Schmollmund zieht. Wie auch immer er das geschafft hat, aber Demyx ist nun auch auf Axels Seite, denkt sich Kimixoy. Sie Atmet tief durch. ″Schön...“ Kaum dass sie zugestimmt hat, schnappen sie sich Kimixoy und zerren sie in die Küche. Dort treffen sie auf Larxene und Xion, die sich ebenfalls Essen machen. Larxene begrüßt sie schon ungewohnt stürmisch, bis Demyx sie unterbricht. ″Yo Leute... Versammlung im... Versammlungsraum jetzt sofort.“ Demyx wird sich bewusst, dass es klar ist, dass die Versammlung im Versammlungsraum ist und wird bei jedem weiteren Wort leiser, aber die beiden jungen Frauen haben sein Anliegen registriert. ″Was wirklich?“ Mampft Larxene vor sich hin. ″Kommt wir müffen hin...“ Axel, der sich gerade ein Brot geröstet hat, meldet sich auch zu Wort. ″Ja ja, macht keinen Stress! Ey lasst uns unseren eigenen Laden aufmachen! Kommt Versammlung in der Küche!“ Axel zählt kurz durch. ″Wir sind ja eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben... Was wir sind nur Fünf?! Da fehlt noch zwei!“ Demyx korrigiert ihn und scheint von seinem Vorschlag überzeugt zu sein. ″Axel, wir sind nur Sechs also fehlt nur einer und das ist Roxas!“ ″Aber warum habe ich dann sieben in Erinnerung?“ Larxene ist leicht genervt von ihrer Diskussion. ″Sehr witzig, Axel. Ich lach mich tot. Jetzt lasst uns gehen.“ Sagt sie scharf und erinnert sich noch an das letzte Mal, als sie zu spät kam. Xemnas gab ihr den ekligsten Auftrag, den er hatte, aber der restliche Tag ist komplett verschwommen, was sie kurz ins Nachdenken versetzt. 'Ich weiß, dass ich etwas mit Xion gemacht habe und noch einem...' Als nun jeder mit mindestens zwei Butterbroten bewaffnet ist, gehen sie seelenruhig zum Versammlungsraum. Alle anderen Mitglieder sind längst da und hören Xemnas' Aufträgen und Anweisungen zu. Was soll das? Das Treffen hat vor einer halben Stunde angefangen!!!“ Donnert Xemnas auf die fünf los. Roxas macht ein betroffenes Gesicht und bittet den Mädels Plätze zu. Dafür schenkt Kimixoy ihm ihr letztes Brot. Xemnas entscheidet sich dazu, nicht viel zeit mit den Zu-Spät-Kommern zu verschwenden. ″Also schön, wir sprechen uns noch. VIII du gehst mit XII zum Schloss des Biestes. Der Schlüsselschwertträger soll dort demnächst wieder vorbei schneien. Haltet ihn bei Laune. XIII, X und XVI, ihr geht nach Destiny Island und beschäftigt dort die Leute. Sora soll schön viel zu tun haben. Ihr könnt gehen. Ach ja, Saïx, hol du die neuen Kutten ab, in Twillighttown, ja, und XVI, bleibt noch kurz hier...“ Kimixoy und Saïx laufen aneinander vorbei und Saïx zieht ein zufriedenes Gesicht. ″Na jetzt gibt es Ärger?“ Aus irgendeinem Grund hat er es auf sie abgesehen. Sie starrt auf den Boden und geht langsam vor Xemnas in die Mitte des Raumes. Was er nur von ihr will? Bekommt sie den Ärger für alle? Viele Gedanken gehen ihr durch den Kopf, aber der Weg zu ihm ist zu kurz um auf eine plausible Erklärung zu kommen. Nachdem sich der Raum nach und nach leert fängt Xemnas mit einer Frage an, aber seine Stimme wirkt anders. Freundlicher. Unsicher? ″Weißt du eigentlich, wieso du Nr. XVI bist?“ Kimixoy schüttelt zunächst mit dem Kopf bevor sie ihm ehrlich antwortet. ″Ich weiß nicht... Wieso fragst du?“ Die Frage hat Kimixoy doch neugierig gemacht. ″Na ja, ist dir nie aufgefallen, dass bei uns die Nummer XV gar nicht vorhanden ist? Nach Xion, XIV geht es sofort mit dir weiter, XVI...“ Kimixoy gefällt es ihn so unsicher zu sehen. Vielleicht stell sie darum weiter Fragen, aber es macht ihr Spaß. ″Ich weiß nicht, das müsstest du doch am besten wissen...“ ″Ach egal, du bist halt die XVI... was soll's?“ beendet, der jetzt völlig verwirrte, Xemnas das Gespräch. 'Ok... ach egal.' Sie hat ihn ja genug Verwirrung mit ihren Fragen gestiftet. Dann verlässt sie den Raum, wo dann Roxas und Demyx auf sie warten. Sie starren sie an, als wäre klar was sie hören wollen. ″Was denn?!“ ″Was war den?“ ″Ach nichts besonderes eigentlich...“ Sagt Kimixoy Gedanken verloren. ″Er hat mich wegen meiner Nummer gefragt.“ ″Und?“ Jetzt wird Demyx auch neugierig.“Nichts und... ich bin immer noch XVI, was sonst?“ Sie lacht auf und geht voraus. Die beiden Jungs sehen sich an und zucken mit ihren Schultern und Roxas ruft ein Portal direkt vor Kimixoy. ″Na los, beeilen wir uns!“ Kimixoy nickt vergnügt. Auch wenn es Saïx immer auf sie abgesehen hat, er ist nicht mehr der Jenige, der die Missionen verteilt. So kann sie endlich mit Leuten auf Mission gehen, mit den es auch Spaß macht. Auf Destiny Island weht ihnen warmer Wind durch die Haare. ″Ahh ist das schön, mal wieder die Sonne zu sehen. Axel hätte sich sicher gefreut...“ Sie hören plötzlich Stimmen. ″Ah, das sind sie! Los, verstecken wir uns. Ha! Das wird ein Spaß!“ Kimixoy ist voller Energie und Tatendrang. ″Seit wann freut die sich denn so, die Knirpse zu ärgern?“ Demyx wendet sich zu Roxas, doch der dreht sich einfach weg. ″Da können wir uns gut verstecken.“ Er zeigt auf einen Berg, der eher einem Hügel gleicht. Ein paar Sekunden später liegen alle drei auf dem Bauch und beobachten das Geschehen unter ihnen. Donald, na komm schon! Zauber mir doch bitte ein Eis... Bitte!“ ″Nein, ich... argh! Wieso willst du jetzt ein Eis? Hier riecht es ja förmlich nach Gefahr und du denkst nur ans Essen...!“ ″Haha, die sind ja lustig!“ Kimixoy macht eine Handbewegung und schon erschienen sechs Herzlose um Sora, Donald und Goofy. ″Siehst du! Und jetzt kämpft!“ schreit Donald los und rennt los, um zu helfen. „Hey wisst ihr was noch lustiger wäre? Wisst ihr wo Saïx gerade steckt?“ Kimixoy springt voller Vorfreude von ihrem Platz, doch Roxas zieht sie am Mantel sofort wieder auf den Boden. ″Spinnst du?!!! Die entdecken uns noch!“ ″Seit wann bist du denn so ein Angsthase? Das ist doch Demyx' Rolle!“ ″Hey was soll das jetzt wieder heißen?!“ beschwert sich Demyx. ″Wieso? Was denn? Ist so, oder nicht?“ Kimixoy schaut ihn vorwurfsvoll an und er senkt den Kopf. ″Ja...“ ″Saïx ist... glaub ich... In Twillighttown wegen den Kutten...“ wechselt Roxas schnell das Thema, um von sich abzulenken. ″Ach ja! Haha lasst uns ihn ärgern gehen! Larxene und Axel halten die hier schon auf Trab...“ Kimixoy schnippst mit den Fingern und es erscheinen noch um die 50 Herzlose. ″So... wir können gehen... Äh...! Schoppen...!“ ″Kimi, du wolltest doch Saïx ärgern?!“ ″Ach ja, ja, genau... Lasst uns gehen!“ Sie öffnet ein Portal und Demyx und sie gehen durch, nur Roxas bleibt noch einen Moment stehen. 'Dann kann ich sie ja doch noch sehen!' Dann geht er ihnen hinterher. Kapitel 3: Roxas! ----------------- Kapitel III Roxas! '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' ″Jetzt werde ich dir erstmal meine Familie vorstellen.“ Sie gehen raus aus dem Labor und ins Wohnzimmer, wo die anderen auf sie warten. ″Das ist meine Frau..., das ist meine Enkelin Yumi und das ist mein Enkel Koji. Und das meine Familie ist... ähm... Ja, wie heißt du jetzt eigentlich?“ Faxit schüttelte nur mit dem Kopf. ″Ich habe keinen Namen mehr.“ ″Aber irgendwie müssen wir dich doch nennen?“ Yumi meldet sich zu Wort. ″Dürfen wir dich Kuro nennen?“ ″Kuro? Niemals!!!“ ″Aber warum nicht?“ “Na, weil das Schwarz heißt. Deswegen! Was habe ich mit schwarz zu tun.“ Dabei ignoriert er, dass seine Kleidung und seine Haare schwarz sind. Er wendet sich zum Alten. ″Und wo ist die Enkelin, der ich helfen soll?“ ″Ähm... sie steht gerade vor dir. Es ist Yumi.“ Ungläubig mustert er sie genau und dann fällt ihm auf, dass sie sehr große Ähnlichkeiten mit einem anderen Mädchen hat, das er kennt, aber ihm will nicht einfallen wer es ist. ″Die!?“ Er zeigt verwundert auf Yumi. ″Die ist doch noch nicht mal über 18!“ ″Ich bin schon 19!!!“ ″Echt?! Das sieht man dir gar nicht an! Aber trotzdem, ich kann doch nicht mit einem Kind auf Jagt gehen.“ Yumi starrt ihm wütend ins Gesicht, was Faxit aber nicht im Geringsten stört. ″Du weißt doch schon, dass das gefährlich ist? Und warum willst DU ausgerechnet eine Hunterin werden?“ Jetzt starrt sie den Boden an. ″Es ist doch egal wie alt sie ist. Bitte hilf ihr einfach. Von irgendwo her muss sie es doch lernen.“ Faxit läuft einmal durch den Raum und denkt nach. ″Na gut. Ich habe es ihnen ja versprochen. Aber könnte ich mich mal Duschen?“ ″Ja sicher! Das Badezimmer ist gleich die erste Tür links. Meine Frau kann dann auch deine Sachen waschen.“ Er kramt in einer Kiste und reicht ihm dann neue Klamotten. ″Und die hat der König für dich machen lassen. Wenn du in der Kutte herum läufst, könnte die Organisation XIII stutzig werden.“ Faxit schaut sich die Sachen an. Eine dunkle Hose und schwarzes T-Shirt. ″Aber die sehen genauso aus wie meine.“ ″Na gut, sie ähneln sich ein bisschen, aber ich habe noch eine Überraschung für dich, wenn du fertig geduscht hast.“ Nach dem Duschen zieht sich Faxit seine neue Hose an und bemerkt im Spiegel, dass die Narbe an seinem linken Arm weg ist. Saïx' Narbe. Die anderen Narben, die nach meiner komplett Regeneration geblieben sind waren auch weg. Da wurde mir alles klar. Sämtliche Erinnerungen an die Organisation waren verschwunden. Er schaut sich die Haarsträhne an, die ihm schon wieder im Gesicht liegt und erinnert sich dabei an Kimixoys Worte. 'Diese eine Strähne bist du! Sie ist dein Merkmal!' ″Aber das ist Faxits Merkmal! Nicht meines!“ Er schließt kurz seine Augen, dann nimmt er sich eine Schere und schneidet sich die Strähne ab. Faxit schaut sich wieder ins Gesicht und zerschlägt darauf den Spiegel. Die Scherben in seiner Hand schmelzen und heilen sie wieder. ″Aber den Spiegel kann ich so nicht lassen. Das bringt doch Unglück..., wenn man noch mehr haben kann als ich jetzt schon habe.“ Er öffnet die Tür, als Yumi zufällig vorbei kommt. Sie bemerkt das Blut an seiner Hand. ″Oh, du hast dich verletzt...! Beim Duschen?“ ″Das ist nichts!“ Er wischt es ab. ″Siehst du? Keine Wunde...“ ″Aber wenn du jetzt schon fertig bist, soll ich dich ins Labor von Großvater bringen.“ Dann schaut sie sich das Blut im Waschbecken an und kann noch sehen wie sich der Spiegel wieder zusammen setzt und die letzten Risse verschwinden. Der Alte steht hinter einem großen Tisch und erwartet Faxit bereits. ″Weil die Schlüsselschwerter weg sind, brauchst du ja neue Waffen. Darum habe ich mich mal gekümmert. Die sind zwar nicht magisch wie deine anderen, aber sie tun es auch.“ Stimmt ja. Nach meinem Kampf gegen Keizu, konnte ich Black-Moon nicht mehr rufen. Es war so, als wäre selbst das Schwert enttäuscht von mir. Und auch meine Fähigkeiten als Erdmagier sind urplötzlich verschwunden. Der Alte legt ein Katana, zwei Messer, zwei Pistolen und eine Schrotflinte auf den Tisch. ″Das ist ja ein ganzes Arsenal!“ ″Ich habe deine Fortschritte beobachtet können. Du hast ja gelernt wie man mit Schusswaffen umgeht.“ Faxit schaut seinen Körper an und danach die Waffen. ″Aber... wie soll ich die mit mir herum schleppen?“ ″Dafür habe ich auch schon gesorgt!“ Er legt ihm einen schwarzen Mantel hin. ″Da passt alles dran. Die Schwertscheide ist im Rücken eingenäht. Die Messer und Pistolen haben jeweils eine Halterung an der Hüfte und die Schrotflinte kommt in die rechte Innentasche.“ ″D-das ist... sehr großzügig von ihnen.“ Faxit verbeugt sich höflich, um seine Anerkennung zu zeigen. ″Na du gehö...“ Yumi platzt dann plötzlich herein, was ihren Großvater leicht verärgert. ″Was soll das, Yumi? Du muss anklopfen!“ ″I-ich wollte nur... Das hier!“ Sie hält Kimixoys Kette, das Schweißband und ein blutrotes Band in der Hand. ″Das gehört mir! Wo hast du es her?“ ″Das war in deiner Kutte. Das ist mir raus gefallen, als ich sie aufgehoben habe. Was ist das für Zeugs?“ ″Das sind Erinnerungsstücke!“ Faxit reißt sie schnell an sich. Das Band war eigentlich weiß. Darauf habe ich eure Namen mit roter Farbe geschrieben. Das war ziemlich dumm von mir. Dieses Band habe ich bei jedem Kampf um meine Hand gewickelt. Das Blut meiner Gegner und auch mein Eigenes haben es verfärbt. Aber wenn ich richtig aggressiv kämpfe leuchten eure Namen mysteriöser weise auf. Er nimmt sie sich und steckt sie in die Tasche. Als er die Kette berührt, fällt ihm wieder ein an wen Yumi ihn erinnert. ″Frag einfach nicht weiter, klar?“ Yumi verlässt empört den Raum. ″Wo waren wir stehen geblieben...? Ach genau! Kommen wir mal zur Munition. An deinem Gürtel haben genau acht Magazine Platz und sechzehn Schrottpatronen. Du kannst also nicht wie ein Irrer auf alles und jeden schießen.“ ″Ich glaube sie kennen mich nicht richtig. Ich brauche für jeden Gegner nur einen Schuss.“ Faxit zeigt auf seine Augen. ″Du musst es ja wissen. Ach und hier ist noch eine Kleinigkeit. Mit dieser Uhr kannst du mit mir reden und weitere Informationen einholen. Ich zeige dir mal dein Zimmer, damit du schlafen kannst. Du musst ja morgen fit sein!“ Faxit wird wach und schaut auf die Uhr. ″Erst fünf Uhr? Warum bin ich schon wach?“ 'Irgendwie gefällt mir etwas nicht. Diese Familie ist irgendwie zu nett. Es kann ja sein, dass...' Faxit springt aus dem Bett, zieht sich an und verlässt schleichend das Haus. ″Ich muss der Sache nachgehen.“ Er geht zum Herrenhaus und rüttelt am Tor. Mein Gefühl hat mich direkt hier her gebracht. Ich musste etwas prüfen. ″Verschlossen! Wie komm ich da rein...? Ob ich noch...?“ Er geht ein paar Schritte zurück und holt Shadow-Moon. ″Es geht noch! Damit...“ Bevor er irgendetwas machen kann, hört er eine Stimme näher kommen und springt sofort ins Gebüsch. Er schaut sie die Person an. 'Das ist doch... Roxas! Aber was macht er hier?' Roxas öffnet das Tor mit Memoire und geht hinein. 'Da muss ich hinterher!' Faxit folgt ihm unauffällig. Ohne Umwege läuft Roxas direkt in den Keller und wird dabei ständig von Faxit verfolgt. 'Was will er hier?' Dann beamt sich Roxas ins andere Twillighttown. Faxit kommt dann aus seinem Versteck. ″Da wollte ich eigentlich später hin. Aber ich weiß wo er hin will. Also ist es doch nicht...“ Er geht in den Raum neben an und findet das Portal zur Welt, die niemals war. ″Aber ich werde schon die Sache finden die hier merkwürdig ist!“ Er geht danach auch ins anderen Twillighttown. Ich wollte nur mal gucken, ob ich nicht auch in ein virtuelles Twillighttown gebracht wurde, aber meine Vermutung hat sich nicht bestätigt und danach hat mich interessiert, was Roxas da gemacht hat. Hätte ich gewusst was passieren würde, hätte ich es bestimmt gelassen, aber ich war neugierig. Eigentlich wäre ich auch gegangen, wenn ich hundert prozentig wusste, was passieren würde. Faxit schaut sich am Herrenhaus um. ″Nichts Merkwürdiges! Wobei auch das schon seltsam ist!“ Er setzt seine Suche fort. Dann hört er in einer Gasse ein Geräusch. ″Was war das?“ Ein Schattenlurch kommt aus der Richtung vom Bahnhof. Faxit macht ihn mit einem Schuss fertig. ″Das war ja klar. Aber was machen die hier? Hier war doch noch nie ein Herzloser! Hab ich das Merkwürdige gefunden?“ Faxit läuft suchen durch die Gassen bis er den Treffpunkt findet. ″Er ist bestimmt zu denen gegangen. Was die da wohl machen?“ Er macht sich unsichtbar und geht rein. Die vier sitzen nur da und unterhalten sich. 'Roxas hat auch ein Doppelleben geführt? War ich der einzige, der sich komplett an Xemnas' Befehle gehalten hat?' ″Was machen die jetzt da?“ Die vier drehen sich zum Eingang. Können aber den Grund für das Gerede nicht ausmachen. 'Hab ich das laut gesagt?' ″Wer war das?“ ″Ich glaube es kam von Draußen.“ Sie gehen an Faxit vorbei auf die Straße. ″Aber hier ist keiner.“ Sie gehen wieder rein. ″Da ist bestimmt nur ein Passant vorbei gekommen.“ 'Oh nein! Ich muss niesen!' Faxit dreht sich schnell um, um nach Draußen zu gehen, niest aber vorher und wird wieder sichtbar. Die vier Freunde schauen ihn fragend an. Faxit kontert mit einem ertappten Gesicht. Fängt dann als erstes wieder an zu reden. ″Oh ähm... Hi!“ ″Wer bist du und was willst du hier?“ ″Ich äh... habe mich verlaufen und da wollte ich... fragen wie es zum äh Bahnhof geht.“ ″Der ist einfach die Straße hinauf!“ ″Danke!“ Faxit will gerade gehen, als Roxas ihn wieder zurück ruft. ″Warte mal! Warum haben wir dich vorhin nicht gesehen? Kann es sein das du uns ausspioniert hast?“ Faxit hebt verwirrt eine Augenbraue. ″Warum sollte ich euch ausspionieren?“ ″Vielleicht hat dich Cifer angeheuert.“ ″Wer ist Cifer?“ Das Mädchen zieht Roxas zurück. ″Ich glaube, er sagt die Wahrheit.“ ″Ähm Leute. Kann ich euch etwas fragen? Was sind das eigentlich für Plakate, die hier über hängen? Quasi die ganze Stadt wurde damit zu tapeziert.“ ″Du kennst Struggle nicht?! Er muss wirklich nicht von hier sein! Das ist so eine Sportart, bei der man sich gegenseitig Punkte nehmen muss und wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen. Dabei schlägt man mit Gummischwertern auf einander ein.“ ″Macht ihr da mit?“ Er spricht offensichtlich Roxas an. ″Natürlich machen wir da mit.“ ″Dann will ich euch nicht weiter stören! Ich geh dann mal. Den Weg zum Bahnhof werde ich bestimmt finden und danke nochmal!“ 'Er besucht einfach nur seine virtuellen Freunde. Das hätte ich mir denken können! Und prügelt sich mit Gummischwertern...' Plötzlich tauchen aus allen Straßen Herzlose auf. ″Was machen die hier?“ Faxit zieht schnell und entschlossen sein neues Katana. Roxas und die anderen kommen auch schnell angerannt. 'Wie sind die hierher gekommen?' Dann wendet sich sein Blick zu Roxas,der ihm dann auch ins Gesicht schaut. Roxas stellt sich sofort vor seine Freund und holt sein Schlüsselschwert. ″Bleibt hinter mir. Ich werde euch beschützen!“ ″Was sind das für Viecher, Roxas?“ ″Das erkläre ich euch später. Du, Fremder! Bleib in meiner nähe. Ich kann sie aufhalten!“ Faxit schaut gelassen zu Roxas und deutet mit seinen Augen auf sein Schwert. ″Danke, aber ich brauche deine Hilfe nicht! Was hast du eigentlich gemacht, dass die Viecher hier auftauchen?“ ″Das sind Herzlose. Die tauchen überall auf!“ Faxit stößt einige Herzlose weg. ″Ich weiß, dass das Herzlose sind. Aber die waren noch nie hier. Wie sollen sie auch hierher kommen?“ Faxit vernichtet einige Herzlose, als dann seine Uhr blinkt. ″Wartet mal ganz kurz.“ Die restlichen Herzlosen überlässt er kurz Roxas. Diese Uhr habe ich vom Alten bekommen. Damit kann ich mit ihm Kontakt aufnehmen und weitere Infos einholen. Und in der Uhr ist ein Portalgenerator eingebaut, damit ich nicht durch die dunklen Portale muss. ″Was ist denn, Meister?“ ″Wo bist du? Ich habe schon heraus gefunden wo sich der erste Herzlose befindet. Er ist im virtuellen Twillighttown.“ ″Da bin ich schon. Ich kämpfe hier gerade gegen ein paar Herzlose. Kann es mit dem Herzlosen zusammen hängen?“ ″Sicherlich! Wo sich die UltraHerzlosen aufhalten sind immer noch andere.“ ″Und wie sieht der UltraHerzlose aus?“ ″Der sieht ein bisschen so aus wie eine Glühbirne mit zehn Tentakeln und sein Element ist die Elektrizität. Er leuchtet auch ein bisschen.“ ″Das waren die Informationen, die ich brauche. Danke.“ Faxit vernichtet noch einige Herzlose. 'Wo könnte er sich aufhalten.' ″Roxas? Wo könnte sich eine riesige Glühbirne verstecken?“ ″Ich glaube sie versteckt sich nicht.“ ″Wie kommst du darauf?“ Roxas zeigt auf den Uhrenturm. Das Ding war riesig und seine Tentakeln reichten bis zum Boden. UltraHerzloser triff es. „Wenn wir das besiegen, dann verschwindet auch der Rest!“ ″Roxas, geht ihr zur Glühbirne ich werde mich um die kleinen kümmern!“ ″Bist du dir sicher, dass du es schaffen kannst, Heyner?“ ″Ja! Ich schaff das, aber ihr zwei müsst euch beeilen!“ Roxas nickt Faxit zu. ″Dann wollen wir ihm mal den Saft abdrehen!“ Sie rennen los und Heyner schlägt sich mit den Schattenlurchen. Die Tentakeln schlagen nach den beiden, aber sie können jedem Schlag ausweichen. ″So wird das ewig dauern. Beim nächsten Schlag springst du auf den Tentakel und läufst auf seinen Kopf zu.“ Faxit springt von Tentakel zu Tentakel und schlägt ein paar mal auf den Kopf ein, bevor er auf den Boden fällt. ″Und jetzt du Roxas. Aber du musst versuchen ihn vom Turm runter zu werfen! So können wir ihm die Reichweite nehmen!“ Faxit versucht weiter auszuweichen, während Roxas versucht den Herzlosen runter zu werfen. Ich habe versucht die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und die anderen Herzlosen abzulenken, damit Roxas ungestört den Herzlosen erklimmen kann. Dann hat er ihn von hinten in die Tiefe stürzen lassen. Beim Fallen entlädt der Herzlose einige Blitze auf den Boden. ″Roxas, du darfst dich nicht von den Blitzen treffen lassen!“ ″Aber du auch nicht!“ Aber ein Blitz schlägt direkt auf Faxit ein. ″Oh nein! Geht es dir gut?“ Roxas eilt ihm schnell zur Hilfe. Faxit richtet sich auf und um ihn herum schwirren einige kleine Blitze. ″So lausige Blitze können mich doch nicht vernichten.“ Roxas versucht ihm auf die Beine zu helfen, bekommt aber einen Stromschlag von Faxit. ″Du solltest mich besser nicht anfassen. Ich habe mich mit Elektrizität aufgeladen.“ Ein Tentakel schnappt sich Roxas und gibt ihm einige Stromstöße. ″Warte ich helfe dir!“ Faxit schlägt den Tentakel mit seinem Schwert ab. Der Herzlose schlägt weiter auf Faxit ein, aber beim vierten Schlag springt Faxit auf den Tentakel und trennt ihm einen weiteren Tentakel ab, mit dem er nach ihm greift. Die Schattenlurche springen zum UltraHerzlosen und verbinden sich mit ihm, damit ihm neue zwei Tentakeln wachsen. Ich hasse das, wenn Gegner so was machen! Wie soll man die besiegen, wenn sie immer wieder von Neuem anfangen? ″So wird das nichts!“ Faxit ist völlig außer Atem und auch Roxas zeigt Spuren der Erschöpfung. ″Solange die Schattenlurche da sind, kann er seine Körperteile regenerieren und solange er da ist, kommen immer mehr Schattenlurche!“ ″Dann probieren wir mal etwas anderes!“ Faxit nimmt sich seine Pistolen und schießt sechs mal auf seinen Körper, aber die Kugeln prallen einfach ab. ″Sein Körper ist einfach zu hart!“ Der UltraHerzlose wirft weitere Blitze auf die beiden und Faxit kann im letzten Moment noch sein Schwert auf die Blitze werfen, um sie so abzulenken. Dann bemerkt Faxit die Blitze an seinem Körper, mit denen er sich nach und nach geladen hat. ″Ich habe eine Idee!“ Er geht in Position. ″Bringen wir der Sachen ein Ende!“ Faxit konzentriert die gesamte Elektrizität in seine linke Hand und in seiner rechten Hand konzentriert er seine eigene Energie. ″Jetzt kommt das große Finale! Energiefusion!!!“ Er schlägt seine Hände zusammen und durch eine Explosion wird ein Energiestrahl auf den Herzlosen entladen. In einer riesigen Explosion löst sich der Herzlose auf und Faxit lässt sich nach hinten fallen. ″Das war der erste. Fehlen nur noch neun!“ Roxas stellt sich dann misstrauisch vor Faxit, der sich dadurch wieder aufrichtet. ″Also gut...! Wer bist du und warum kennst du auch die Herzlosen? Ich will Antworten.“ Dann stellt sich Faxit auf, aber bevor er etwas antworten kann, bemerkt er eine kleine Drohne, die die umherschweifende Energie, des Herzlosen absorbiert. ″Was war das?“ Die Drohne schafft es nicht Faxits komplette Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Faxit wendet sich wieder zu Roxas. ″Ich kann dir leider nicht sagen, wer ich bin. Aber ich kann dir sagen, dass ich schon oft mit Herzlosen zu tun hatte.“ ″Und woher kennst du meinen Namen? Ich habe mich dir nicht vorgestellt.“ ″Na gut...! Dann muss ich dir die Wahrheit sagen, aber... ich glaube du wirst mir nicht glauben. Also... Ich bin ein zielloser Wanderer durch die Welten und mache dies und das. Heute habe ich einen Herzlosen besiegt, der wie eine Glühbirne aussieht.“ ″Jetzt wo du es sagst... Irgendwie kommst du mir bekannt vor. Könnte es sein..., dass ich dich schon mal gesehen habe?“ ″Das kann gut möglich sein, aber ich muss jetzt gehen.“ Faxit schaut verwirrt durch die Gegend. ″Wenn ich zurück will, muss ich doch zum Herrenhaus, oder?“ Roxas nickt unsicher. Kapitel 4: Memories I --------------------- Kapitel IV Memories I '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Faxit, Sora und Kairi laufen suchen durch ein verfallenes Schloss. Die Gänge sind alle sehr düster und man kann kaum seinen Nebenmann sehen. Nur durch die Fackel, die Sora trägt, kommt etwas Licht in die Gänge. Seit geraumer Zeit hat keiner ein Wort gesagt. Dann bricht Faxit das Schweigen. ″Und ihr seid euch sicher, dass das hier ist?“ Sora dreht sich empört zum Erdmagier um. ″Natürlich bin ich mir sicher! Oder denkst du, dass er mich anlügen würde?“ ″Na, ich meine ja nur. Wir laufen schon seid Stunden hier durchs Schloss und finden einfach nichts! Da kommt einem schon der Gedanke, ob...“ ″Jetzt lass Sora doch einfach machen, Faxit.“ ″Na gut, Kairi. Aber ich sage euch: Wir werden hier nichts finden und die anderen haben wir auch lange nicht gesehen.“ Hinter der nächsten Ecke hören die drei ein lautes Scheppern. Die Gruppe spannt sofort ihre Muskeln an. ″Was war das?!“ ″Ich glaube das kam von da! Sora, bleib du hier bei Kairi und ich schaue mal nach.“ Faxit arbeitet sich ängstlich zur Ecke vor. 'So schlimm kann das doch nicht sein! Was wird hier schon auf uns warten?' Faxit dreht sich noch einmal zu den beiden um und stößt dann an Cloud, der um die Ecke kommt. Beide erschrecken sich fürchterlich und ziehen sofort ihre Waffen. Beim zweiten Blick erkennen sie, dass keine Gefahr ausgeht und stecken ihre Waffen wieder weg. ″Mann, Cloud!!! Du hast mich aber erschreckt...“ ″Tut mir ja Leid. Ich kann ja nicht ahnen, dass ihr hier seid.“ Faxit schaut verwundert an Cloud vorbei. ″Moment mal...! Wo sind Leon und Tifa? Ich dachte die sind bei dir.“ ″Ich wurde leider von ihnen getrennt. Da war so eine Art Erdbeben und dann ist der Gang eingestürzt.“ Faxit schaut ihn verlegen an. ″Das Erdbeben war... Ich!“ ″Du warst das?! Wir wären fast zerquetscht worden!!!“ Faxit hält Cloud von sich fern. ″Ich weiß es war dumm von mir, aber es hat mich halt aufgeregt, dass wir hier schon seid Stunden herum laufen und nichts finden!“ Sora und Kairi kommen dazu. ″Und Faxit was war los...? Oh! Cloud? Aber wo sind die anderen?“ ″Die sind verschüttet.“ Die Erde bebt ein weiteres Mal. ″Faxit lass das!!!“ ″Was denn? Ich mache nichts!!!“ Er steht verwundert da und schaut durch die Runde. ″Dann ist das ein richtiges Erdbeben!!!“ Weitere Steine und Geröll fallen auf die Vier runter, aber Faxit schlägt alles aus dem Weg. Der Staub legt sich langsam und Faxit verschafft sich erst mal einen Überblick. ″Geht es euch gut?“ Die anderen drei kriechen aus den Trümmern und klopfen ihre Kleidung ab. ″Ja! Aber anstatt nur dir zu helfen, hättest du auch die Steine von uns fernhalten können.“ Sora und Faxit starren sich wütend und angespannt an. ″Ach, so ist das! Ist dir schon aufgefallen, dass nur kleine Steine auf euch gefallen sind? Ich habe alle Trümmer so klein gemacht, dass sie euch höchstens blaue Flecken geben.“ ″Jetzt hört auf euch zu streiten! Das bringt in dieser Lage keinem was! Wir müssen erstmal versuchen Leon und Tifa zu retten. Sie brauchen vielleicht unsere Hilfe.“ Die beiden Streithähne wenden sich von einander ab. ″Jetzt zeigst du dein wahres Gesicht!“ Sora dreht sich wieder um. ″Was soll das heißen?!“ ″Du bist nicht der freundliche Sora, denn jeder leiden kann. Auch du kannst mal wütend werden und lässt es an anderen aus. Speziell an Leuten, die sich ändern wollen!“ Sie starren sich beide tief in die Augen. ″Dich hat keiner gebeten bei uns zu wohnen! Von mir aus kannst du wieder verschwinden!“ Cloud geht dazwischen, um einen Kampf aufzuhalten. ″Ich weiß, dass wir nicht gerade in der besten Situation sind und dass wir alle gereizt sind, aber... KÖNNTET IHR MAL AUFHÖREN EUCH DIE GANZE ZEIT ZU STREITEN!!!“ Sora und Faxit sind sprachlos und Kairi erleichtert. ″Danke, Cloud!“ Plötzlich wühlt sich die Erde auf. ″Was ist jetzt schon wieder, Faxit?“ ″D-das bin ich nicht! Warum sollte ich so was tun? Das hat doch keinen nutzen, oder?“ Aus der Erde kommen tausende von Zombies. ″Wow! Das ist mal ein Argument!“ Faxit schaut sich die Mengen an Zombies an. ″Ich hoffe mal ich stehe unter Schock und ihr seht nicht das Selbe wie ich!“ Faxit reibt sich die Augen. ″Ich muss dich enttäuschen, aber ich glaube die sind echt.“ ″Was machen wir jetzt?“ Cloud schaut nach hinten und bemerkt, dass kein Zombie hinter ihnen ist. ″Leute, wir sind nicht umzingelt!“ Faxit nimmt seinen ganzen Mut zusammen. ″Ihr geht und sucht die anderen und ich halte sie hier auf.“ Er versucht den Gedanken zu verdrängen, dass das auch in irgendeiner Hinsicht Skelette sind. ″Aber wir können dich doch nicht alleine lassen.“ ″Glaubt mir ich schaffe das, aber es ist wichtig die anderen zu suchen.“ ″Dann kann ich doch hier bleiben und dir helfen.“ Faxit legt seine Hand auf Clouds Schulter. ″Danke, aber ihr müsst auch Kairi beschützen. Ich weiß dass Sora stark ist, aber so viele kann er auch nicht aufhalten!“ ″Du schaffst es doch auch nicht.“ Faxit nimmt die Schlüsselschwerter von seinem Rücken. ″Ich habe ja zwei gute Argument und außerdem muss ich sie ja nicht alle besiegen. Ihr sucht schnell die beiden und kommt dann wieder! Ich halte sie hier solange auf. Und außerdem wünscht ihr doch sowieso, dass ich verschwinde. Das ist eine gute Gelegenheit. UND JETZT GEHT!!!“ Faxit stürzt sich auf die Untoten. Cloud rennt an Sora und Kairi vorbei. ″Na los! Tun wir was er sagt. Wir können seine Meinung nicht ändern. Ich würde genauso vorgehen!“ Kapitel 5: Searching -------------------- Kapitel V Searching ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' In Twillighttown angekommen, merken sie, dass sie angestarrt werden. ″Äh, Leute... ich glaube wir fallen auf...“ sagt Demyx vorsichtig. ″Ja, wir müssten uns mehr wie diese Menschen kleiden!“ Kimixoy deutet voller Begeisterung auf eine Boutique. ″Und ich weiß auch wie wir das anstellen. Kommt!“ Sie packt die beiden Jungs an der Hand und rennt mit ihnen zum nächsten Laden. „Sie probiert fast den ganzen Laden in Sekundenschnelle durch, aber wenn sie zu hause aufräumen soll, braucht sie eine Ewigkeit!“ Beschwert sich Demyx, der immer noch von Kimixoys Aussage gekränkt ist. Roxas rührt keine Mine, ist jedoch genauso verwundert wie Demyx. Eine Stunde später, viele Taler leichter, alle umgezogen und mit acht Tüten pro Person, verlassen sie den Laden. ″Jetzt noch Accessoires und dann...“ ″Kimi! Komm zu dir!“ Stopp sie Roxas, der sich sichtlich Sorgen um das Mädchen macht, noch bevor sie Schuhe sagen kann. ″Oh... na gut... Dann müssen wir jetzt zur Reinigung da sollte Saïx...“ sagt sie mit wesentlich weniger Elan. Die Drei laufen am Loch zum Herrenhaus vorbei. Roxas bleibt einen Moment stehen und schaut sich das Loch unschlüssig an. 'Soll ich?' Er dreht sich zu den anderen beiden Niemanden um, aber sie sind schon weg und haben noch nicht mal bemerkt, dass sie ihn vergessen haben. 'Na, das sehe ich mal als ein ja!' Er geht durch das Loch und kann in der Ferne einen Schatten erkennen. ″Ist das ein...?“ Er rennt schnell hin, aber vor dem Herrenhaus ist nichts. „Zu spät...“ Kimixoy löst sich jetzt aus dem Gespräch, das sie bis dahin mit Demyx geführt hat und dreht sich um. ″Aber Roxas, wo ist die...“ Sie schaut sich verwundert um. ″Hä... wo ist er hin?“ ″Roxas? Das gibt es nicht! Wir haben ihn verloren.“ Sie laufen einige Schritte zurück. ″Ist ihm etwas passiert?“ Demyx schaut sich um. ″Nein, das hätten wir bemerkt.“ Sie laufen noch einige Male planlos durch die Stadt, aber finden nichts. „Das gibt es nicht wo ist er hin?“ Kimixoy wirft eine Tonne um. ″Da kannst du doch nichts für, Kimi.“ ″Wofür kann sie nichts?“ Eine bekannte und nervige Stimme dringt an ihre Ohren. Dann drehen sie sich um und sehen einen Haufen Leder mit Beinen. Über dem Leder kann Kimixoy einige blaue Haare erkennen. ″Bist du das Saïx?“ Er gibt den Stapel an Demyx ab. ″Wer soll ich sonst sein?“ ″Stimmt! Wer hätte sonst so eine nervige Stimme und diese Blauen Haare?“ Sie hat es leise genug gesagt, dass Saïx noch nicht mal bemerkt hat, dass sie etwas gesagt hat. ″Wo ist XIII?“ ″Roxas meinst du...? Ach der ist schon zu hause!“ Man kann schon förmlich den Heiligenschein auf ihrem Kopf sehen. ″Was sagt mir, dass ich dir nicht glaube? Ihr solltet doch sowieso wo anders sein. Und was sollen die ganzen Taschen?“ ″Das hast du dir gerade selber gesagt!“ ″Was hast du gesagt, X?!!!“ Saïx drückt Demyx samt Kutten gehen das Haus hinter ihm. Seine Krallen bohren sich durch die Ärmel von Demyx. ″Hör auf, Saïx! Er hat dir nichts getan!“ Dann dreht er sich zu ihr um. ″Was willst du eigentlich? Zu dir komme ich auch noch!“ Er wendet sich wieder zu Demyx, aber in dem Moment reißt Kimixoy ihn wieder herum. ″Jetzt hör auf!“ Saïx packt sie sich am Hals und wirft sie in das Loch in der Wand. Kimixoy zieht sich an einem Baum hoch. ″Na gut, wenn du meinst!“ Sie holt ihre Fire-Wings und wirft einen Feuerschwall auf den gereizten Berserker. Aber Saïx zeigt keine Regung. Die Angriffe verpuffen nur vor seinem Körper. Saïx rennt auf sie zu und greift sie wie eine wilde Bestie an. Durch seinen Angriff werden einige Bäume umgerissen. Es fällt der Feuermagierin von Schlag zu Schlag immer schwerer noch auszuweichen. ″Saïx, komm zu dir! Wir sind nicht deine Feinde!“ Aber er kann oder will sie im Wahn nicht hören. Dann konzentriert Kimixoy ihre gesamte Energie, aber bevor sie einen Angriff starten kann wir sie von einem gewaltigen Erdbeben gestoppt. Sie schaut sich um und auch Saïx kommt wieder zu sich. Dann strömt ein gewaltiger Lichtblitz aus dem Herrenhaus. Demyx schaut besorgt an der Wand hinauf. ″Was ist da passiert?“ Demyx legt die Kutten vorsichtig ab und rennt auch in den Wald. ″Was habt ihr getan?!“ ″Nichts! Es kam einfach so!“ Demyx versucht die erschöpfte Kimixoy zu stützen. ″Und Saïx hat auch nichts gemacht?“ Sie nickt vorsichtig. Dann verschwimmt um sie herum die Luft und dann sehen sie Digitale Daten vor sich schweben. ″Was hat das zu bedeuten? Hab ihr etwas damit zu tun, X und XVI?“ Saïx schaut die anderen beiden Niemande gereizt an. Dann materialisieren sich daraus einige Herzlose. ″Wo sind die her?“ ″Warte ich bringe uns hier weg. Saïx schafft das!“ Aber Kimixoy hält ihn auf. ″Wir können ihn hier nicht alleine lassen! Und außerdem ist Roxas auch irgendwo hier!“ Sie macht sich wieder zum Kampf bereit und Demyx macht es ihr zögerlich gleich. Nach einem langen Kampf stehen nur noch wenige Herzlose vor den Niemanden. ″Na, dann haben wir es fast geschafft.“ ″Wir?!!! Du hast doch nichts gemacht! Saïx und ich habe alles gemacht.“ ″Das kannst du so nicht sagen...“ Kimixoys Stimme wird wieder verständnisvoller. ″Ok, du hast auch so drei, vier besiegt...“ ″Ich möchte euren Statusbericht nicht stören, aber wir sind noch nicht fertig!“ Dann kann man in einem Moment der Stille den Wind heulen hören. Plötzlich kommt ein weiterer Lichtblitz aus dem Herrenhaus. ″Da war es schon wieder!“ Kimixoy zeigt in den Himmel. Dann ragt ein riesiger Tentakel aus dem Gebäude und schnappt sich Saïx und versetzt ihm einige Stromstöße. Kimixoy versucht zu ihm zu kommen, aber einige Herzlose stellen sich ihr in den Weg. ″Los Demyx, lauf durch! Ich halte sie hier auf.“ Er schaut kurz zu ihr und dann zu Saïx. ″Na los, mach schon!“ Demyx rennt los und versetzt dem Tentakel eine Stoß. ″Los X, du musst stärker zuschlagen!!!“ Demyx schaut sich kurz um und dann bekommt er eine Idee. Er lässt eine Welle über den Tentakel nieder brechen. Der Tentakel scheint einen Kurzschluss zu bekommen und lässt Saïx los. ″Gut, X!“ Aber der Tentakel erholt sich wieder und versucht sich wieder Saïx zu schnappen, aber er springt nur zu Seite und schneidet ein Stück vom Tentakel ab. ″Mal schauen, ob er immer noch so großkotzig ist?“ Saïx steckt seine Waffe in den verstümmelten Tentakel und dann verschwindet er plötzlich. ″Hat er jetzt angst bekommen?“ Die Herzlosen vor Kimixoy verschwinden auch. ″Dann können wir ja wieder Roxas suchen!“ Sagt Kimixoy und klopft sich den Dreck von den Schulten. Saïx dreht sich zu Demyx um. ″Wo hast du die Kutten hin?“ ″Ich habe die genau dahin gelegt, wo du sie mir überreicht hast.“ Saïx macht sich auf den Weg und verschwindet danach. ″Puhh... er hat vergessen, dass er noch etwas mit uns klären wollte!“ ″Wobei... ich hätte ihm noch lieben gerne gesagt, was ich von ihm halte...“ Kimixoy stellt sich direkt neben Demyx und stemmt ihre Arme in die Hüften. Aber Demyx hebt nur eine Augenbraue. ″Das hättest du aber nicht getan, oder?“ ″Na gut, so viel Schneit habe ich auch nicht.“ Kimixoy dreht sich wieder um. ″Da...! Da haben wir noch nicht gesucht.“ Sie zeigt auf das Herrenhaus. ″Du hast bestimmt schon vergessen, dass es abgeschlossen ist, oder?“ Dann bemerkt Kimixoy einen Schatten in der Nähe des Hauses. ″W-was war das?!“ Demyx schaut in die Richtung in die ihr Finger deutet. ″Was soll da sein?“ Dann rennt der Schatten an ihnen vorbei. ″Jetzt habe ich es auch bemerkt! Was war das?“ Kimixoy zuckt mit ihren Schultern. ″Lass uns mal beim Herrenhaus vorbei schauen.“ Demyx folgt ihr lautlos. „Dieser Schatten hatte bestimmt etwas zu bedeutet.“ Die beiden Niemande finden sich vor einem großen Gittertor wieder. ″Wie kommen wir da rein?“ Demyx bemerkt das Schlüsselloch in der Mitte des Tors. ″Da kommt man nur als Schlüsselschwertträger rein.“ Kimixoy hält sich an den Gittern fest und hebt ein Bein. ″Los, hilf mir mal!“ ″Wie? Was...?“ ″Na, Räuberleiter!“ Demyx stützt ihren Fuß und hebt sie hoch. Sie versucht oben ans Gitter zu kommen, aber es fehlen ihr noch einige Zentimeter. ″Los Demyx, noch höher!!!“ Er stemmt sie noch einmal mit aller Kraft nach oben, aber sie rutscht ab und beide stürzen auf den Boden. ″Geht es dir gut, Kimi?“ ″Ja, ich bin zum Glück weich gelandet.“ ″Ja ich weiß! Auf mir!!!“ Beschwert sich der Wassermagier, der jetzt unter Kimixoy liegt. Sie springt hektisch auf und Demyx atmet kräftig durch. ″So wird das nichts! Wir müssen einen anderen Weg finden. Wenn einer fliegen könnte.“ Aber eigentlich ist Demyx froh, dass sie doch nicht in das Herrenhaus gehen. Die beiden lehnen sich mit dem Rücken an die Mauer. ″Ich habe Hunger!“ Demyx' Magen meldet sich. Kimixoy reicht ihm ein Brot, dass sie für diese Mission vorbereitet hat. ″Aber dann hast du doch nichts!“ ″Keine Sorge! Ich habe für uns drei ein Brot gemacht.“ Demyx beißt ins Brot und versucht danach etwas zu sagen. ″Schluck erstmal runter und danach sagst du es mir nochmal.“ ″Ich sagte, was Roxas wohl jetzt macht?“ Sie zuckt mit den Schultern und holt sich auch ein Brot raus. ″Wir können jetzt nur noch warten.“ ″Aber wenn er nicht da drinnen ist?“ ″Dann müssen wir hier sitzen...“ Sie beißt ins Brot. ″...bis uns irgendwer findet.“ Nachdem er fertig mit seinem Brot ist, springt Demyx auf und lehnt sich ans Gittertor. ″Er soll jetzt mal kommen!!!“ Das Tor geht nach hinten auf und Demyx fällt Roxas vor die Füße. ″Da bin ich!“ Roxas steigt über Demyx und Kimixoy ermahnt ihn gleich. ″Was soll das? Wir haben uns Sorgen gemacht! Du hättest uns etwas sagen können!!!“ Roxas löst sich aus ihrem Blick. ″Wollte ich ja auch, aber als ich euch fragen wollte, wart ihr schon weg.“ Demyx steht auf und reibt sich den Kopf. ″Und warum hast du das Tor so aufgemacht?“ ″Na das... da konnte ich nicht widerstehen!“ ″Aber was war da los? Da kam so ein großer Blitz aus dem Herrenhaus.“ ″Großer Blitz...?“ Roxas kratzt sich am Kopf. ″Da war so ein Herzloser, der hat mit Blitzen um sich geworfen.“ ″Hast du auch diesen... diesen Schatten gesehen?“ ″Schatten? Nicht das ich wüsste.“ ″Na, die Hauptsache ist, dass dir nichts passiert ist. Lasst uns jetzt nach hause gehen! Ich habe genug von dieser Stadt.“ Kimixoy öffnet ein Portal. Im Schloss erwartet Saïx sie schon. ″Da seid ihr ja endlich! Denkt ja nicht es wäre schon vorbei.“ ″Na los! Sag ihm schon was du von ihm hältst.“ Flüstert ihr Demyx ins Ohr und stupst ihr dabei mit dem Ellenbogen in die Seite. Kimixoy geht einen Schritt auf ihn zu und Demyx beobachtet das Schauspiel. ″I-ich äh... wollte dir... sagen, dass... ähhh...“ Sie dreht sich zu Demyx um und schaut danach wieder in Saïx' Augen. ″...dass es... mit Leid tut!!!“ Sie senkt den Kopf. 'Ich habe es nicht geschafft!' ″Ich wusste es!“ Demyx wendet sich nun zu Roxas. Kapitel 6: In The Organisation ------------------------------ Kapitel VI In The Organisation ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Ich bin für den Alten einkaufen gegangen und hatte keine Waffen dabei. Was sollte ich auch mit denen im Supermarkt? Die haben sich aber auch angestellt. Yumi hat gesagt, dass sie mitkommen wollte, aber dann hat der Alte ihr etwas ins Ohr geflüstert und sie hat darauf ihre Meinung geändert. Ich glaube, die haben etwas vor. Faxit trägt eine Papiertüte mit seinen Einkäufen vor seiner Brust und läuft durch die Straßen von Twillighttown. Dann hört er ein ″Hey!“ von hinten. Das „Hey!“ klang sehr befehlshaberisch und aggressiv. Er dreht sich dennoch gelassen um und steht dann vor drei großen Typen, die nichts Gutes im Schilde zu führen scheinen. Der mittlere von den Dreien riss als erster den Mund auf. ″Gib uns all dein Geld und es wird dir nichts passieren. Das verspreche ich!“ Faxit streckt ihm kurz die Tüte hin. ″Siehst du nicht, dass ich gerade einkaufen war? Ich habe nichts mehr. Außerdem würdet ihr nichts von mir bekommen!“ Aber seine Stimme bleibt noch freundlich und bedacht. ″Sagt mal, Kleiner, willst du mich verarschen?!“ Faxit drückt die Tüte fester an seinen Körper. Nach außen versucht Faxit einen leicht irritierten Eindruck zu machen, hat aber jedoch einen ironischen Tonfall in der Stimme. ″Ich? Ich würde niemals auf die Idee kommen, dich zu verarschen! Außerdem seit ihr zu dritt und ich alleine. Wäre ja unfair.“ Der andere Kerl wird langsam wütender, wären seine Kollegen nervöser werden. ″Los, hol sein Geld und lass uns verschwinden.“ ″Ja, ich mach ja schon! Und jetzt keine Tricks und gib uns dein Geld.“ Faxit schüttelt nur ungläubig mit dem Kopf. ″Ihr seit wirklich so dumm aus wie ihr ausseht! Findet ihr diese Situation nicht auch unfair?“ ″Nein, wieso?“ Die drei halten sich für sehr überlegen. ″Na gut wenn ihr euch so mit mir anlegen wollt! Kommt!“ Der Typ geht einen Schritt auf Faxit zu, aber er wirft die Tüte hoch, schnappt sich die Faust, mit der der Kerl zuschlagen wollte, geht einen Schritt zur Seite und schleudert den Typen gegen das Haus hinter ihm. Dann streckt Faxit seine Hand, mit der Handfläche nach oben, aus und fängt die Tüte. ″Will noch irgendwer etwas von mir? Zeit hätte ich noch etwas!“ Faxit streckt nun die freie Hand Richtung der anderen und winkt sie provokativ zu sich. Auf das Zeichen holt der andere sich eine Kette aus der Tasche und holt damit nach Faxit aus, aber er lässt die Kette um seinen Arm fallen und bringt ihn mit einem kräftigen Ruck zu Fall. Dann kommt der Dritte direkt von Vorne auf Faxit zu und der erste Typ steht wieder auf, um Faxit zu schnappen, aber Faxit springt über ihn und tritt ihn auf den Hinterkopf, damit der Angriff seiner Kollegen gegen ihn gerichtet wird. Faxit schaut sich die beiden, die auf dem Boden liegen an. ″Wow! Und das ohne einmal zugeschlagen zu haben!“ Der Dritte steht immer noch vor ihm. ″Für dich habe ich auch was!!!“ Er wirft ihm seine Tüte zu, geht auf ihn zu, legt seine Hand auf den Boden der Tüte und zieht ihm die Beine weg. Die drei zeigen nun keine Anstalten, wieder anzugreifen. ″Ich habe euch doch gewarnt! Aber ihr wolltet ja keine Verstärkung holen!“ Einer der drei Typen steht wieder auf. Faxit starrt ihn böse an und er versucht so schnell wie möglich zu fliehen. ″Ist noch alles ganz?“ Faxit kontrolliert seine Tüte nach irgendwelchen Schäden, aber findet nichts. ″Da habt ihr aber Glück gehabt! Ihr wollt mich nicht wütend erleben!“ Das hat mir richtig Spaß gemacht. Es war zwar unfair, aber lustig! Faxit läuft einige Schritte weiter, als er dann einen Schatten bemerkt und sich umdreht. Von dieser Präsenz spürt Faxit, dass sie eine eventuelle Bedrohung darstellen könnte. ″Wer ist da?“ Er bewegt sich nun etwas vorsichtiger. Aber hinter ihm ist keiner. Dann kann er den Wind durch die Straßen heulen hören. In der Ferne ertönt das Leuten der Straßenbahn. Faxit nimmt an Geschwindigkeit zu. Das letzte, was er will ist, in einen Hinterhalt zu geraten. ″Hey, Faxit!“ Der Angesprochene dreht sich wieder um, aber kann keinen sehen. ″Ich wäre jetzt froh niemanden zu sehen, aber hier ist ja nichts.“ ″Doch! Hier oben!“ Faxit schaut nach oben. Auf einem Dach steht eine Person, aber Faxit kann sie nicht gegen den Mondschein erkennen, aber die Stimme kommt ihm bekannt vor. ″Wer bist du?“ Die Person springt auf das Dach gegenüber. ″Kennst du mich nicht mehr? Ich bin dein alter Freund.“ Dann kann er das Gesicht erkennen. Faxit kann nicht glauben, wen er da vor sich sieht. ″In-Inferno?“ ″Ja, genau der! Aber sag mal, seit wann schlägst du dich den mit klein Kriminellen herum?“ Faxit denkt kurz nach, um die Sache zu erklären, aber dann fällt ihm der entscheidende Faktor wieder ein. ″D-du kannst dich an mich erinnern...? Aber wie...?“ Inferno zieht ein überraschtes Gesicht. ″An dich erinnern?“ Dann kann man wieder den Wind heulen hören und das Leuten der Straßenbahn verhallt auch in der Ferne. Faxit löst sich wieder aus seiner Starre. ″Vergiss es einfach...! Was willst du von mir? Ich habe keine Zeit.“ Inferno springt vom Dach runter und bleibt einige Meter vor Faxit stehen. ″Wir haben uns knapp ein Jahr nicht mehr gesehen und du fragst mich was ich von dir will?“ Faxit will absolut keine Zeit verschwenden. Er dreht sich um und will weiter gehen, als Inferno weiter redet. ″Weißt du nicht mehr? Es steht immer noch eins zu eins!“ Faxit bleibt stehen und dreht sich wieder um. ″Und...?“ ″Wir sollten das in einem letzten Kampf klären. Wir können es nicht bei einem Unentschieden belassen.“ Faxit atmet tief durch und stellt danach die Tüte ab. ″Was soll's? Bringen wir es schnell hinter uns, damit ich wieder nach Hause kann.“ Er will nach seinem Schwert greifen, aber merkt, dass er es nicht dabei hat. Schnell ändert er seinen Plan. ″Ok, dann anders.“ Shadow-Moon taucht in seiner Hand auf. ″Du... hast auch ein Schlüsselschwert?“ ″Überrascht?“ Faxit greift ihn an, aber Inferno kann noch abwehren. Ihre Schwerter haben sich durch den Angriff verhakt. Faxit schiebt seinen linken Fuß weiter nach vorne und zieht sein Schwert schnell zurück und Inferno fällt hin. Er hebt das Schwert zum letzten Schlag, aber Shadow-Moon verschwindet dann. 'Ach Roxas, was machst du denn? Nicht doch jetzt! Ich brauche das Schwert doch!' Dann taucht Twin-Flame. Inferno nutzt die Zeit um sich wieder aufrecht hinzustellen. „D-du hast noch eins?“ Er rennt auf Faxit zu und schlägt ihn in das Haus hinter ihm. Dann wirft er noch einen Feuerball zu ihm und gerade als Faxit das Schlüsselschwert zum Schutz vor sich hält verschwindet es auch. Er wird voll vom Feuerball getroffen. 'Mann, was soll das?' Dann bekommt er Soras Schlüsselschwert in die Hand. „Gut, dass meine neue Macht nicht wählerisch ist...“ Faxit wirft eine Druckwelle auf Inferno und drückt ihn in den Boden. Er stellt sich direkt vor ihn. Das Schlüsselschwert in seiner Hand verschwindet schon wieder. ″Hey, das gibt es doch nicht!!!“ ″Was machst du da eigentlich die ganze Zeit? Kannst du dich nicht für eine Waffe entscheiden?“ Jetzt tauchen alle drei Schlüsselschwerter gleichzeitig auf. Eins kann er in der Hand fangen, aber die anderen fallen direkt neben seine Hand. ″Ich brauche nur eins!!!“ Dann verschwinden sie alle wieder. ″Es tut mir Leid, Inferno, aber wir müssen unseren Kampf verschieben!“ Er nimmt sich seine Tüte und macht sich auf den Weg. „Das nächste mal, wenn ich mein richtiges Schwert habe!“ Faxit steht vor der Tür, stellt die Tüte auf sein angehobenes Bein und kramt in seiner Tasche nach dem Schlüssel. ″Wo ist er? Ich habe ihn doch hier eingesteckt.“ Er stützt die Tüte mit der rechten Hand, um in seine linke Tasche zu greifen. ″Da ist er ja!“ Faxit führt den Schlüssel zum Schlüsselloch, aber die Tür geht auf und Yumi lässt ihn rein. ″Na? Bist du schon zurück?“ Faxit drückt ihr übermütig die Tüte in die Arme und geht schweigend zum Labor. Der Alte fertigt gerade eine Zeichnung an, als Faxit die Tür öffnet. Schnell verschwindet die Zeichnung in einer Schublade und einige Unterlagen werden noch zur Seite geschoben. ″Oh... schon zurück?“ Faxit verzieht keine Miene und scheint auch irgendwie besorgt zu sein. ″Wir haben keine Zeit dafür... Warum kann sich Inferno noch an mich erinnern? Ich dachte, dass mich alle vergessen werden.“ Der Alte steht von seinem Stuhl auf und geht auf einen Apparat zu, der sich hinten im Raum befindet direkt neben einer dicken Stahltür. ″Ich habe dir doch gesagt, dass deine Freunde dich vergessen werden. Inferno ist, so weit ich weiß, keiner.“ Faxit reißt seine Augen erwartungsvoll auf. ″Gibt es mehr Leute, die sich an mich erinnern können?“ ″Ja, die gibt es, aber...“ ″Was aber...? Gibt es schon wieder einen Hacken?“ ″Hacken... nicht direkt. Wenn ich dir sage, wer sich an dich erinnern kann musst du den Personen sagen, dass sie deine Existenz nicht weiter verraten dürfen.“ Dieser Satz hat mich verwirrt. Was meinte er mit, ″die Existenz nicht weiter verraten dürfen.“ das wäre doch perfekt! Die könnten es dann ihnen sagen, ohne dass sie verschwinden. Aber der nächste Satz hat alle meine Gedanken zunichte gemacht. „Wie meinen sie das?“ Der Alte setzt sich wieder auf seinen Stuhl und Faxit schnappt sich ebenfalls einen. Bevor überhaupt einer etwas sagt, atmen beide noch einmal tief durch. ″Wenn du weißt, dass sie sich an dich erinnern kann... äh... können, hoffst du ja, dass sie es weiter verraten können, aber das wäre quasi eine von dir gelegte Fährte. Als hättest du dort einen Zettel hinterlassen, wo dein Name stehen würde.“ Faxit hat bis dahin bei jedem Wort genickt. ″Warten sie mal... wenn Inferno sagt, dass ich Existiere, hätte es die selben Auswirkungen, als hätte ich es ihnen gesagt?“ ″Ja, genau so ist das.“ Faxit steht wieder auf. ″Dann will ich ihre Namen nicht hören...“ Er senkt enttäuscht den Kopf. ″Aber ich kann dir sagen, dass der König sich an dich erinnern kann. Er wird deine Existenz nicht verraten.“ Der Alte steht auf, geht zu einem Regal und holt eine Phiole heraus. ″Darum haben wir dich alleine einkaufen geschickt. Wir wollten dich überraschen.“ Faxit nimmt die Phiole in die Hand und mustert sie genau. ″Was mache ich mit ihr?“ ″Mit diesem Trank wirst du für 24 Stunden ein Formenwandler.“ ″Wie soll mir das helfen?“ ″Überlege doch mal... du kannst dich in ein Mitglied der Organisation verwandeln und einen Tag bei ihnen verbringen.“ Faxit öffnet seine Augen wieder. ″Echt?! Das muss ich gleich testen...“ Er schüttet sich den ganzen trank auf einmal in den Mund. Nach einer Weile passiert nichts. Faxit tastet seinen Körper ab. ″A-aber... ich spüre nicht, dass ich mich verändert habe.“ ″Das kommt auch nicht so. Du musst schon an die Person denken, in die du dich verwandeln willst.“ Faxit konzentriert sich und er verwandelt sich langsam in den Alten. Dann schaut er sich im Spiegel an, der links von ihm hängt. ″Ah... jetzt bin ich sie!“ In dem Moment kommt Yumi rein und sieht ihren Großvater zweimal. ″Äh... Opa...? Welcher von euch ist der Echte?“ Dann verwandelt sich einer in Yumi. ″Na, ich bin es wohl nicht!“ Faxit geht an ihr vorbei und verlässt den Raum. Axel läuft zögerlich durch das Schloss und schaut sich an jeder Ecke um. ″Hoffentlich klappt es...?“ ″Was soll klappen?“ Roxas schleicht sich von hinten an. ″Ach... Roxas!!! Du hast mich erschreckt.“ Axel stellt sich wieder aufrecht hin und versucht vertrauenerweckend zu wirken. ″Ich ähhh... wollte nur... Nichts...! Ich habe einfach nur so vor mich hin geredet.“ Roxas läuft an Axel vorbei und läuft rückwärts vor ihm her, während Axel ihm folgt. ″Na, wenn du nichts vor hast, kannst du mir ja helfen die Bücher ein zu sortieren.“ Der Feuermagier schaut ihn ahnungslos an. ″Bücher einräumen?“ Roxas bleibt stehen. ″Ja, Zexion sind sie doch alle aus den Regalen gefallen. Weißt du nicht mehr? Du warst dabei!“ Axel starrt kurz in die Luft und überlegt. ″Ach ja... Ok, kann ja nicht lange dauern.“ Die beiden Niemande machen sich auf den Weg in die Bibliothek. Roxas öffnet die Tür und Axel sieht die tausend Bücher auf dem Boden liegen. ″Oh Mann! Das wird doch etwas länger dauern.“ 'Hab völlig vergessen, dass wir so viele Bücher hier haben.' Zexion kommt hinter einem Regal hervor. ″Da bist du ja, Roxas und den Übeltäter hast du auch gleich dabei!“ Axel dreht sich um und durch sucht den Raum. Roxas stößt ihn an. ″Er meint dich! Stimmt heute irgendetwas nicht mit dir?“ ″Nein, nein, es ist alles in Ordnung.“ Nachdem jedes Buch wieder seinen Platz gefunden hat, verlässt Axel den Raum, als er dann merkt, dass sich ein weiterer Axel auf den Weg zur Bibliothek macht. 'Was mach ich jetzt?' Panik macht sich langsam in ihm breit. Dann verwandelt er sich schnell in Xion und rennt schnell weg. Axel schaut Xion einfach nur nach und geht dann in den Raum. Xion lehnt sich an die Wand, um sich zu erholen. 'Das war knapp! Er folgt mir nicht, also kann er mich nicht gesehen haben.' Sie legt ihre Hände auf ihre Oberschenkel und ihr Herzschlag beruhigt sich langsam. Dann kommt Larxene auf sie zu. ″Hey Süße, was machst du denn?“ Die Angesprochene ringt verzweifelt nach Worten, aber sie bringt nur abgehackte Wörter raus. ″Wenn du es mir nicht sagen willst, ist es auch gut.“ Larxene schaut sich die Haare von Xion an. ″Das gibt es doch nicht! Sag mal kämmst du dich den nicht?“ ″Nein, ich... ich bin gerade...“ Noch bevor sie den Satz vollenden kann, macht sich Larxene daran ihre Haare zu kämmen. Xion versucht nicht einmal sich gegen sie zu wehren, da sie weiß, dass sie es nicht schaffen würde, bis ihre Haare wieder ordentlich sind. ″Ich will ja nicht, dass du den ganzen Tag mit zerzausten Haaren herum laufen musst.“ Dann kommt Saïx auf die beiden Niemande zu. Xion verdreht unbemerkbar die Augen. 'Das hätte ich mir denken können, dass man bei fünfzehn Niemanden keine Ruhe hat.' ″Habt ihr zufällig XVI gesehen?“ Xion schüttelt mit dem Kopf, aber Larxene hält ihren Kopf fest, damit sie sie besser kämmen kann. ″Jetzt halt doch mal still!“ Saïx wartet auf die Antwort von Larxene, aber von ihrer Seite kommt nichts. Bevor er sich weiter auf die Suche macht, knurrt er die beiden Mädels mürrisch an. Zum Glück war Larxene da, Saïx vergreift sich nicht an Xion, wenn sie dabei ist und das weiß sie auch. ″Larxene...? Bist du jetzt endlich fertig? Ich müsste noch los.“ Larxene steckt ihren Kamm wieder ein. ″Ich bin sowieso schon fertig.“ Xion merkt, dass Saïx sich hinter der Ecke versteckt, um nur darauf zu warten, dass Larxene verschwindet. Dann beobachtet er, wie Larxene in ihr Zimmer geht und springt schnell aus der Ecke, aber nur Demyx steht vor ihm und schaut ihm verblüfft ins Gesicht. ″W-wo ist sie hin?“ ″Sie? Sie ist gerade an dir vorbei gelaufen. Oder erkennst du Larxene nicht mehr, wenn du sie siehst?“ Demyx' Tonlage gefällt Saïx überhaupt nicht und das zeigt er in einem wütenden Gesichtsausdruck. ″Die meine ich nicht...! Ich meine XIV!“ Demyx zuckt nur mit den Schultern und schaut Saïx hinterher, wie er in den anderen Gängen verschwindet. 'So eine Fehlleuchte!' Demyx fängt an zu lachen, beruhigt sich aber schnell. ″Wenn er wieder kommt..., wird er bestimmt sauer auf mich sein...“ Er verwandelt sich in Marluxia und in dem Moment hört er ein wütendes ″Marluxia“ von Larxenes Zimmer heraus. 'Nein, so kann ich nicht bleiben...' Dann verwandelt er sich in Roxas. Ich musste nochmal zur Bibliothek gehen. Ich habe da nämlich ein Buch gefunden, das mich wirklich interessiert hat. Aber dazu musste ich erstmal zur Bibliothek kommen. Aber irgendwie ist man an dem Tag so gut wie jedem Organisationsmitglied begegnet. Kurz vor der Bibliothek kommt ihm Roxas entgegen, aber noch bevor er ihn richtig erkennen kann, springt er hinter eine Ecke und verwandelt sich in Demyx und kommt von der Ecke hervor. ″Hi, Roxas!“ ″Hi? Du musst nicht immer grüßen, wenn wir uns fünf Minuten nicht mehr sehen...“ Demyx sucht nach Worten. ″A-aber ich dachte... sind es erst fünf Minuten gewesen?“ Roxas legt seinen Arm um seine Schulter. ″Aber ist ja auch egal... Ich wollte sowieso etwas mit dir erledigen.“ ″Erledigen...?“ Roxas Tonfall klingt so, als würde er etwas merken und Demyx versucht sich eine Ausrede einfallen zu lassen, aber ihm fällt nicht Gutes ein. 'Hat er mich wirklich enttarnt?' Er wagt sich langsam vor. ″Was willst du denn erledigen...?“ ″Das wirst du schon sehen...“ Roxas macht dem Wassermagier Angst. ″Darf ich noch vorher etwas erledigen?“ ″Ok, aber mach nicht lange...“ Demyx dreht sich noch einmal um. ″Wo ist Kimi eigentlich?“ ″Die ist mit... Xaldin los... irgendwelche Infos sammeln.“ Demyx geht weiter seinen Weg. Kimixoy steht vor der Bibliothek Tür und lehnt ihr Ohr an sie. 'Da scheint keiner drinnen zu sein. Das ist jetzt die Gelegenheit!' Sie öffnet langsam die Tür und streckt ihren Kopf hinein. ″Hallo...?“ Der Raum ist von jeglichen Personen befreit. ″Gut! Keiner da!“ Sie geht schnell zum Regal mit dem großen T und durchsucht jede Ebene und jedes Buch. Dann schlägt sie sich an die Stirn. ″Das Buch fängt doch mit THE an... da muss ich doch nur... da habe ich es!“ Sie hält ein altes Buch in die Luft, auf dem in großen und verzierten Buchstaben 'THE KEY TO THE OTHER WORLD' steht. Sie steckt sich das Buch schnell ein und verlässt die Bibliothek, aber draußen erwartet sie eine unfreundliche Begegnung mit Saïx. ″Da bist du ja... Ich habe noch eine Mission für dich! Bevor du meckerst... ich weiß, dass du heute schon eine Mission hattest, aber trotzdem...“ Kimixoy versucht ihm etwas zu erwidern, hört aber wieder auf. ″Na gut, was soll ich machen?“ Er erzählt ihr alle Einzelheiten. „Ich soll ganz alleine gegen ein so großes Biest kämpfen?“ ″Ja! Du scheinst mir dafür geeignet zu sein...“ Saïx Grinsen verrät Kimixoy irgendwie, dass mehr hinter dieser Aufgabe steckt. Axel läuft seelenruhig durch die Gänge, als ihn Kimixoy von hinten erschreckt. Der Feuermagier zuckt panisch zusammen und dreht sich dann schnell um. ″Mann, was soll das?“ Kimixoy kommt gleich zur Sache. ″Ich hätte da eine Bitte an dich... Es wird sich komisch anhören. Du musst mich heute den ganzen Tag von Xemnas und Saïx fernhalten... frag nicht tue es einfach... Ich muss da noch so eine Mädchen Sache erledigen und ich werden darauf hin vielleicht vergessen, dass ich dich darum gebeten habe, aber könntest du das für mich tun?“ ″Ja klar...!“ ″Echt?!“ ″Ja habe ich doch gesagt... Ich will auch nicht wissen warum.“ Kimixoy rennt schnell in einen leeren Raum und versucht sich zurück zu verwandeln, aber sie bleibt immer noch Kimixoy. ″Was ist denn jetzt los? Warum geht das nicht mehr?“ Die Kommunikationsuhr taucht an ihrem Handgelenk auf. ″Meister...,“ sie wartet auf keine Antwort und redet darauf los. ″warum kann ich mich nicht zurück verwandeln?“ ″Wie, du kannst dich nicht zurück verwandeln?“ ″Na, das sehen sie doch! Ich kann nicht zurück.“ ″Das ist seltsam... aber ich kann nichts machen. Du musst warten bis die Zeit abgelaufen ist.“ ″Das war doch um 12, oder?“ Sie schaut auf dem Display neben dem Gesicht vom Alten auf eine Uhr. ″Das ist ja in 10 Minuten.“ Der Alte schweigt. ″Was soll ihr Schweigen bedeuten?“ ″Ja, schon ist es in der Welt, die niemals war schon fast 12, aber bei uns in Twillighttown ist es erst 6 Uhr und der Trank läuft nicht nach Ortszeit.“ ″Heißt das, dass ich 6 Stunden als Kimixoy herumlaufen muss?!!!“ ″Ja das heißt es wohl...“ ″Hmpf“ ″Reg dich bitte nicht auf! Du hast bestimmt deinen Körper überlastet. Dann musst du es eben so erledigen...“ ″Erledigen...?“ ″Ich habe ein Signal von einem Ultraherzlosen rein bekommen.“ ″Noch einer? Aber Saïx hat doch gesagt... ach was soll's schießen sie schon los!“ Der Alte fängt an zu beschreiben und alle Informationen treffen auf den Auftrag von Saïx zu. ″Das ist der, zu dem mich Saïx, also ich meine Kimi, geschickt hat.“ ″Das trifft sich doch... Aber pass auf. Der Herzlose hat eine verdammt hohe Angriffskraft.“ ″Sie haben anscheinend schon vergessen mit wem sie reden...“ ″Du verstehst nicht... Kimixoy ist... Ach egal...! Versuch einfach mal dein Glück. Ich glaube du schaffst das auch ohne meine Tipps.“ ″Ja ja, ich kann das schon...“ Sie drückt die Uhr weg und verschwindet in einem Portal. ″Ich kann schon selbst auf mich auf passen...“ Kimixoy findet sich in einer weitläufigen Ödnis wieder. Weit und breit keine Bäume und wenn, dann sind sie verdorrt, oder liegen zerfallen auf dem Boden. ″Hier soll sich ein Herzloser aufhalten?“ Sie geht einige Schritte und geht dann zu ihrer Ausgangsposition zurück. ″War das schon wieder viel Wind um nichts?“ Dann spürt sie Erschütterungen. ″W-was ist das? Das muss ja riesig sein.“ In der Ferne kann sie etwas auf sie zu laufen sehen. Noch bevor sie erkennen kann was das ist verschwindet es, einige Meter vor ihr, taucht kurz vor ihr wieder auf und überrennt sie. Sie springt wieder auf und dreht sich um. Hinter ihr befindet sich nur ein Stier. Denkt sie sich. Dann stellt sich der 'Stier' auf die Hinterbeine, dreht sich zu ihr um und streckt seine acht Arme aus. Kimixoy schaut sich das mindestens 3 Meter große Monster an. Auf seiner Stirn zwischen zwei Hörnern ist das Zeichen der Herzlosen. ″Und dann bist du auch der Herzlose, auf den ich losgeschickt wurde.“ Sie greift mit ihrem rechten Arm nach ihrem Rücken. Greift aber nur ins Leere. ″Ach ja... ich habe mein Schwert zu hause gelassen...“ Der Herzlose geht wieder auf allen Hufen und rennt wieder auf Kimixoy zu. Sie holt aus und schlägt mit aller Kraft auf den Schädel des Herzlosen ein. Beide werden, von der Kraft des jeweilig anderen, nach hinten gestoßen. Kimixoys rechte Hand verursacht ihr tierische Schmerzen. ″Au! Wie konnte sie denn so kämpfen? Ihr Körper ist ja überhaupt nicht robust. Und ich glaube ich habe mir alle Finger gebrochen...“ Die Schmerzen lassen eine Träne über ihre Wangen rollen. Sie wischt sie sich weg. ″Dann muss ich besser aufpassen.“ Der Herzlose rennt wieder auf sie zu, aber diesmal holt sie sich die Fächer und schlägt auf den Boden, sodass eine Sandwelle in die Augen des Herzlosen schlägt, dadurch bleibt er stehen und verliert die Orientierung. Kimixoy nutzt diese Zeit, um auf den Rücken des Herzlosen zu steigen. Sobald der Sand sich legt, versucht der Herzlose sie abzuschütteln, aber sie hält sich mit aller Kraft an den Hörnern fest. ″Du wirst mich nicht los!“ Der Herzlose rennt auf einen riesigen Felsen zu und im letzten Moment kann Kimixoy noch von seinem Rücken springen. Der Felsen zerbricht in tausend Stücke. Das riesige Biest taumelt. ″Hast du jetzt genug?“ Aber denn fixiert der Herzlose sie wieder. ″Ach komm schon!“ Er prescht wieder auf sie zu. Kimixoy wirft einen Fächer in die Luft, der die Sonnenstrahlen so reflektiert, dass der Herzlose stehen bleibt. ″So war das nicht gedacht... aber gut!“ Mit dem anderen Fächer schlägt sie eine Flammensichel auf ihren Gegner, aber der Herzlose steht immer noch auf den Beinen. ″Ach nein! Langsam gehen mir die Ideen aus.“ Der Herzlose kommt langsam auf sie zu und sie weicht langsam zurück, bis sie merkt, dass hinter ihr ein Abgrund ist. ″Können wir nicht darüber reden? Nur Saïx wollte dich los werden. Ich persönlich habe ja nichts gegen dich.“ Dann rast der Herzlose wieder auf sie zu. Beide fallen den Abgrund hinunter. Kimixoy kann sich noch an einem Felsvorsprung fest halten. Im nächsten Moment merkt sie, dass sie sich mit der verletzten Hand fest hält. Kraftlos fällt sie dem Herzlosen hinterher. Der Herzlose schlägt auf den Boden auf und federt den Aufprall von Kimixoy ab. Durch die Beschleunigung wird sie aber wieder etwas in die Luft geworfen und knallt auf den Boden. Dann löst sich der Herzlose auf und Kimixoy fühlt sich, als würde sie stärker werden. Sie verwandelt sich wieder zu Faxit zurück. ″I-ich habe meine Kraft zurück? Nichts wie weg von hier!“ Er holt mit seiner Uhr ein Portal und verschwindet. Kapitel 7: Axel's Day --------------------- Kapitel VII Axel's Day ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' „Ach, ich hasse es wenn wir Informationen beschaffen müssen...!“ Axel fährt mit dem Zeigefinger über die Buch Rücken. ″Stell dich nicht so an!“ Zexion sitzt hinter ihm an einem Tisch. ″Ja, du bist hier ja schon quasi zu Hause, aber ich bin es nicht gewohnt einen ganzen Tag lang in der Bibliothek zu verbringen. Ich bin da anders, ich brauche Aktion lastige Missionen. Lesen ist so langweilig.“ Dann bemerkt Axel ein auffälliges Buch. ″W-was ist das?“ Das Buch trägt die Aufschrift 'Erdmagier' und er nimmt sich das Buch, ohne nach zu denken. ″Was haben wir den da?“ ″Ja, Axel, das... das ist ein Buch! Und wenn du dich genau umschaust..., kannst du hier noch viel mehr sehen...“ ″Haha! Nein, ich meinte den Titel! Das kommt mir so bekannt vor. Aber woher?“ „Vielleicht von Lexaeus?“ „Das kann gut möglich sein... Irgendwie kommt mir der Gedanke, dass es mit etwas anderem zu tun hat.“ Axel setzt sich gegenüber von Zexion und schlägt das Buch auf. Er überfliegt die meisten Seiten einfach nur und schlägt es dann zu. ″Und was Interessantes gefunden?“ Axel geht wieder zum Regal und versucht das Buch wieder auf den Platzt zu stellen. ″Bin ich geschrumpft?“ Axel klettert noch höher. ″Axel, nein!!! Du hast das Buch eine Etage tiefer heraus geholt!!!“ Aber seine Warnung kommt zu spät. Das Regal wird durch Axels Umwucht um geschmissen und stößt auch die anderen Regale um. Im Bruchteil weniger Sekunden ist die ganze Bibliothek verwüstet. Axel gräbt sich aus einem Berg von Büchern und rennt schnell aus der Bibliothek und flüchtet. Axel verschwindet hinter einer Ecke. 'Hat er mich verfolgt?' Er schaut um die Ecke, aber der Gang ist leer. Er setzt sich locker wieder in Bewegung. ″Dann muss ich Zexion aus dem Weg gehen... und auch Roxas. Der ist bestimmt schon zurück und hat die Unordnung gesehen.“ Dann kommt er Xion entgegen, die allem Anscheinen nach auch auf der Flucht ist. ″W-warte mal! Xion, was ist los?“ Sie läuft hektisch auf der Stellen. ″Ich kann jetzt nicht... Ich habe Saïx ziemlich verärgert und jetzt ist er hinter mir her.“ Sie will wieder los laufen, aber Axel hält sie auf. ″Warte doch mal! Du brauchst doch nicht weg laufen ich kümmere mich schon darum.“ Axel hört schon Saïx Schritte auf ihn zukommen und dehnt seine Gelenke. ″Ich regele das schon... Sieh zu und lerne!“ Er dreht sich um, aber Xion ist nicht mehr da. ″W-wo ist sie... So schnell? Und ich habe sie noch nicht mal gehört...“ Er dreht sich wieder um und versucht sich Saïx in den Weg zu stellen, aber Saïx ist auch schon lange an ihm vorbei. 'Bin ich so langsam geworden?' Er zuckt mit den Schultern und macht sich wieder auf den Weg. ″Ich habe Hunger.“ Er geht zum Esszimmer. Axel befindet sich auf einem weitläufigen Kieselstrand. Hier verschwindet er und Xion öfters mal, wenn sie der Hektik mal entkommen will. Er schaut sich um. Die Sonne geht langsam auf, am Kies kann er sehen, dass gerade Ebbe ist und ein leichter Morgenwind weht ihm ins Gesicht. ″Er hat nichts an seinem Charme verloren. Roxas und Kimi waren auch noch nie hier... aber mit Roxas kann ich jetzt nicht reden und Kimi ist beschäftigt.“ Axel läuft kurz hin und her, bis er sich dann hin setzt. 'Wann kommt sie endlich?' Er lässt sich dann nach hinten Fallen und schließt seine Augen. An ihm ziehen immer wieder Bilder vorbei, von Orten, die er bis jetzt noch nie gesehen hat. Darunter ist auch ein Strand, der ihm aber auf irgendeiner weise bekannt vorkommt. Plötzlich stellt sich ein Schatten vor die Sonne und Axel öffnet seine Augen. Xion hält sich über ihn gebeugt. ″Ich wollte nicht, dass du her kommst, damit du dich ausschlafen kannst. Sag mal, wie lange wartest du schon auf mich?“ Axel stellt sich wieder hin. ″Also, wenn du schon willst, dass ich komme, dann darfst du mich nicht eine halbe Ewigkeit warten lassen. Warum wolltest du, das ich hierher komme?“ Xion setzt sich auf den Boden und bietet Axel den Platzt neben sich an. ″Ich habe gesehen, dass du auch auf der Flucht warst. Da habe ich mir gedacht, dass wir uns hier verstecken können. So wie früher, wenn es mal etwas hektischer wurde.“ Axel setzt sich neben sie. ″Das ist eine sehr gute Idee! Aber was wollen wir so lange hier machen?“ Sie starrt gerade aufs Meer hinaus. ″Lass uns einfach den Ausblick genießen.“ Sie winkelt ihre Knie und umschlingt sie mit ihren Armen. Axel atmet tief aus, lehnt sich nach hinten und stützt sich mit seinen Armen ab. Dann bringt er ein erleichtertes Stöhnen heraus. Xion richtet ihren Blick auf Axel. ″Was ist den?“ ″Ach ich denke nur nach... Seitdem du und Kimi hier in der Organisation seit, ist es viel lustiger geworden.“ Sie schaut wieder aufs Meer hinaus. ″Ich weiß nicht... Ich denke es ist ein bisschen rauer geworden.“ Axel nickt bestätigend. ″Du meinst Saïx, richtig? Mach dir keine Sorgen... Er ist eigentlich immer so. Immer auf die Schwächeren...“ ″Aber..., wie kommst du jetzt darauf?“ ″Wie darauf? Auf Saïx?“ ″Nein, ich meinte, dass die Organisation lustiger ist...“ Axel sucht nach Worten. ″Ach, nur so... Ich habe nur irgendwie das Gefühl, dass irgendwas fehlt. Irgendetwas sehr Wichtiges...“ Xion geht in die selbe Position wie Axel. ″Es fehlt nichts! Es ist so alles in Ordnung!“ Axel erwidert kein Wort. Xion merkt, dass etwas mit ihm nicht stimmt. ″Was ist los? Als wir zum ersten mal hier waren, wolltest du mich aufmuntern. Bin ich jetzt dran dich auf zu muntern?“ ″Nein, nein..., ist schon gut.“ Axel bemerkt, dass die Sonne schon wieder untergeht. ″I-ist es schon so spät? Ich war jetzt schon den ganzen Tag hier! Wir sollten wieder nach Hause gehen!“ Xion springt auf. ″Echt? Na los!“ Es öffnet sich ein Portal. Axel und Xion schleichen durch die Gänge. ″Meinst du, die suchen uns?“ ″So lange wie wir weg waren...“ Dann fällt Xion etwas ein. ″Oh, ich habe Kimi ganz vergessen! Ich muss schnell zu ihr!“ ″Na gut!“ Axel macht sich langsam auf den Weg zur Bibliothek. 'Ich sollte meinem Schicksal wie ein Mann entgegen laufen!' Kurz vor der Bibliothek beobachtet er, wie Xion schnell den Raum verlässt. 'Ist sie schon fertig?' Er versucht ihr hinterher zu laufen, aber hört schon bei der Bibliothekstür auf. ″Ach, egal! Die wird schon wissen was sie tut.“ Er öffnet die Tür neben sich und tritt ein. Axel schaut sich kurz um. Alle Bücher stehen wieder auf ihrem Platzt. 'Die sind schon vor mir fertig!' Zexion wendet sich zu Axel. ″Bist du schon so schnell zurück?“ ″Ja ich weiß ja...“ Axel fasst diese Frage als Sarkasmus auf. ″Hauptsache die Ordnung ist wieder da...“ ″Da hast du recht.“ Axel setzt sich an den Tisch, in der Mitte des Raumes. ″Dann kann die Informationsbeschaffung weiter gehen!“ Er schnappt sich das Buch vor ihm. Nach einem langen Aufenthalt in der Bibliothek kommt Axel erleichtert heraus. ″Was mach ich jetzt?“ Er macht sich gemütlich auf den Weg zu seinem Zimmer. Er bleibt vor der leeren Wand stehen, bei der sich eigentlich eine Tür befinden sollte. Seine Gedanken schweifen wieder ab. 'Was fehlt hier nur? Liegt es nur an mir?' Genau zu dem Zeitpunkt, wird er von Kimixoy erschreckt und somit aus den Gedanken gerissen. ″Mann, was soll das?“ ″Ich hätte da eine Bitte an dich... Es wird sich komisch anhören. Du musst mich heute den ganzen Tag von Xemnas und Saïx fernhalten... frag nicht tue es einfach... Ich muss da noch so eine Mädchen Sache erledigen und ich werden darauf hin vielleicht vergessen, dass ich dich darum gebeten habe, aber könntest du das für mich tun?“ ″Ja klar...!“ ″Echt?!“ ″Ja habe ich doch gesagt... Ich will auch nicht wissen warum.“ Kimixoy entfernt sich wieder von ihm. 'Das... war schräg!' Dann kommt ihm Xemnas entgegen. ″Mit wem hast du geredet? Habe ich da gerade die Stimme von XVI gehört?“ ″Wie kommst du den darauf? Ich habe Kimi heute den ganzen Tag nicht gesehen... Und wenn... warum suchst du sie?“ ″Ich suche sie nicht, aber ich habe sie auf eine Mission geschickt. Sie sollte im Moment nicht hier sein.“ ″Sag das doch gleich! Dann wird sie wohl die Aufgabe erledigen. Oder hast du so wenig Glauben an sie?“ ″Du hast Recht! Von DIR könnte ich so was erwarten... und noch von so anderen.“ Xemnas starrt an Axels Kopf vorbei. ″Aber wie gesagt... Ich habe Kimi heute noch nicht gesehen.“ ″Ohne einmal rot zu werden!“ Xemnas lacht so wie eine Person die einen Witz erzählt hat und den kein anderer versteht. Axel zieht eine Augenbraue hoch. ″Du lachst wegen meiner Haarfarbe, hab ich Recht?“ Xemnas nickt und geht dann. ″Wenn man sonst keine Witze versteht...“ Axel zieht weiter seines Weges, bis er dann wieder auf Kimixoy stößt, die es sich in einem Sessel gemütlich gemacht hat. Axel starrt sie fassungslos an. ″W-wie? Ich soll dich vor Xemnas decken, damit du hier in ruhe Pause machen kannst?“ ″Wie vor Xemnas decken? Kannst du dich mal deutlicher ausdrücken?“ 'Ach, habe ich ja ganz vergessen. Sie wird sich wohl nicht mehr daran erinnern können.' „Ach, vergiss es! Es wäre aber besser, wenn du dich ein wenig von Xemnas und Saïx fern hältst. Und ich habe auch schon eine Idee wie!“ Ein Portal öffnet sich vor den beiden. ″Ich will dir was zeigen!“ Die Niemande gehen durch das Portal und kommen an dem Strand an, an dem Axel heute schon mit Xion war. ″W-was ist das?“ ″Das ist UNSER Treffpunkt!“ Kimixoy schaut sich am Strand um. ″Das ist ja Wunderschön hier...“ ″Wir kommen immer hierher, wenn wir mal Abstand haben wollen...“ Axel entledigt sich seiner Kutte und geht ans Wasser. ″Gut! Ich weiß es ist nicht der beste Platzt für zwei Feuermagier..., aber ich mag den Ort irgendwie...“ Dann zieht ein Blitz am Himmel vorbei. ″Was war das?“ Kimixoy schaut sich um. Kann aber nichts merkwürdiges erkennen. ″Was denn? Was war?“ ″Na da! Im Himmel!“ Axel zeig genau an die Stelle, wo der Blitz verschwunden ist. ″Da war ein Blitz!“ ″Aber ich kann nichts sehen. Wo soll da ein Blitz gewesen sein, Axel?“ Dann entlädt sich ein weiterer Blitz. ″Da war es schon wieder!“ ″Nein, Axel! Da war nichts... Das bildest du dir nur ein!“ Axel fühlt sich irgendwie komisch, als würde etwas an seiner Kraft zehren. ″Sag mir jetzt nicht, du würdest das auch nicht spüren!“ Aber in dem Moment, in denen die Schmerzen gekommen sind, sind sie auch schon verschwunden. Axel richtet sich wieder auf. ″Das war seltsam...“ ″Geht es dir jetzt besser? Warte ich hole Hilfe!“ ″Nein! Die anderen dürfen nichts hiervon erfahren! Es geht mir jetzt sowieso schon besser.“ Kimixoy lässt sich erleichtert ins Gras fallen. ″Mach das nie wieder!“ Dann springt sie wieder auf. ″Das habe ich ja ganz vergessen! Ich habe noch eine Verabredung mit Larxene. Sie wollte mir noch etwas ausrichten. Ich muss gehen...“ Sie geht und verschwindet in einem Portal. ″Jetzt bin ich wieder alleine hier.“ Axel springt dann auch hektisch auf. ″Ich sollte sie doch von Xemnas und Saïx fernhalten!“ Er geht auch schnell zum Portal und merkt nicht, dass das Portal von Kimixoy schon verschwunden ist und das ein anderes Portal ist, aus dem Xion gerade kommt. ″Axel!“ ″Xion? Was führt dich hierher?“ ″Es ist Saïx! Was will er den ständig von mir?“ ″Ach so! Ja ja... Wie gesagt, immer auf die Schwächeren.“ ″Und du?“ ″Gerade eben war Kimixoy noch hier...“ ″Sie war auch hier? Wie hat sie es heraus gefunden? Ist sie dir gefolgt?“ ″Nein, ich habe sie hierher gebracht... ich wollte es ihr auch mal zeigen.“ ″Dann fehlt nur noch Roxas... Warte hier... Ich hole ihn.“ Xion verschwindet wieder. Axel dreht sich wieder auf das Meer zu und zieht eine nachdenkliche Mine. Dann kommt wieder ein Blitz und Axel fällt voller Schmerzen auf den Boden. Axel öffnet wieder seine Augen, aber er ist in einem Bett und nicht mehr auf der Wiese, an die er gerade denkt. ″Wie bin ich...?“ ″Xion hat gesagt ich soll!“ Axel dreht sich um und schaut Kimixoy ins Gesicht. ″Sie war ein wenig aufgeregt. Hat auch Roxas überall gesucht. Was war los?“ Aber Axel kann es ihr nicht erklären, weil ihm die Erinnerung an das Gespräch fehlt, aber er weiß noch, dass er mit Xion da war. ″Ich weiß nicht mehr... Ich muss was gesagt haben... Ich habe keine Ahnung mehr.“ Kimixoy steht vom Stuhl auf und setzt sich auf die Bettkante. ″Gut! Das ist auch nicht mein Problem. Aber warum lagst du Bewusstlos auf dem Boden, als ich dich gefunden habe?“ ″Da war wieder dieser Blitz und dann kam gar nichts mehr... Esw hat mich einfach umgehauen.“ Er versucht aufzustehen, aber er kann seine Arme nicht mehr spüren. ″Bleib noch eine Weile liegen. Du musst dich ausruhen...“ Axel wirkt nachdenklich. ″So kann das nicht weitergehen!“ ″Doch! Muss es! Du hast noch keine Kraft, um aufzustehen!“ ″Das meine ich doch gar nicht!“ Kimixoy steht wieder vom Bett auf und streift sich die Ärmel glatt. ″Aber ich weiß immer noch nicht, warum ich mich von Xemnas fernhalten soll. Ich habe gerade mit ihm gesprochen... und es ist nichts passiert.“ ″Ich habe doch keine Ahnung! Du hast mir gesagt, dass ich das tun soll und ich habe es gemacht!“ ″Ich habe gar nichts gesagt. Ich habe dich doch heute Morgen auch gar nicht gesehen. Larxene und ich waren den ganzen Morgen einkaufen.“ Axel schließt wieder seine Augen. ″Ich lass dich einfach schlafen. OK?“ Das tiefe Atmen ihres Kollegen bestätigt sie. Vor Axels Tür trifft Kimixoy auf Xion. ″Xion, was war den los?“ ″Ach nichts... Ich will mich jetzt bei Axel entschuldigen, dass ich ihn dort alleine gelassen habe.“ ″Axel schläft gerade.“ Xion öffnet die Tür und tritt ein. Saïx kommt jetzt auf Kimixoy zu. ″Da bist du ja! Und hast du den Herzlosen besiegt?“ ″H-Herzlosen?“ ″Ich wusste, dass ich es nicht dir anvertrauen sollte!“ ″Was anvertrauen?“ ″Du solltest einen Herzlosen vernichten! Hast du das schon vergessen?!“ ″Ach! Doch doch! Der ist besiegt!“ 'Glaube ich!' ″Es war nicht einfach, aber ich habe es dem Jemand gezeigt!“ ″Herzlosen!“ Verbessert Saïx sie. ″Ach, genau Herzlosen.“ Saïx schnaubt wütend aus, weil er ihr nichts nachweisen kann und es ihr so glauben muss. Dann geht er. Kimixoy dreht sich zu Axels Tür um. 'Sollte ich mich von denen fernhalten, damit Axel meine Mission machen kann und ich mich ausruhen? War er deswegen bewusstlos?' Sie versucht eine Erklärung für Axels merkwürdiges Verhalten zu finden. Kapitel 8: Confrontation ------------------------ Kapitel VIII Confrontation ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' In den letzten zwei Monaten ist eigentlich Nichts passiert. Es war total ruhig und ich musste auch keinen von diesen UltraHerzlosen besiegen. Bis dann zu diesem einen Tag. Faxit steht draußen im Garten. Links von ihm steht ein großer Kirschbaum und in der Mitte des Gartens befindet sich ein Teich mit Zierfischen darin. Der Garten ist von einer kleinen Schneedecke bedeckt und der Wind pfeift an Faxits Ohren vorbei. Er steht einfach regungslos da, seine Hand an seinem Schwert auf dem Rücken. Seine Atmung hat sich komplett mit dem Wind synchronisiert. Dann löst sich langsam ein Blatt vom Baum und fällt langsam in Richtung Boden. Aber bevor es diesen berührt, zieht Faxit sein Schwert und, für das bloße Augen nicht zu erkennen, zerschneidet er das Blatt in zwei Teile. Er öffnet seine Augen und fängt die eine Blatt Hälfte in seiner Hand auf. Dann trägt der Wind das Blatt weg. Faxit klopft sich den Schnee von den Schultern und dreht sich zum Haus. ″Ich stand ja lange Draußen.“ Dann trifft ihn etwas Kaltes am Hinterkopf und er dreht sich schnell um. Offensichtlich ist es ein Schneeball gewesen. Er starrt wütend in Yumis triumphierendes Gesicht. ″Was soll das?!“ ″Das war ein Schneeball!“ ″Das habe ich auch gesehen! Kannst du das lassen?“ ″Warum sollte ich das lassen? Das macht doch gerade so einen Spaß!“ Faxit dreht sich wieder genervt um und nähert sich langsam dem Haus, als er dann von einem nächsten Geschoss aus gefrorenem Wasser getroffen wird. Dann dreht sich Faxit um, stampft auf den Boden und eine Welle aus Schnee und Dreck wirft sich auf sein ahnungsloses Opfer. ″Deswegen solltest du es lassen!“ Yumi gräbt sich wieder aus. ″Du brauchst es ja auch nicht so zu übertreiben!“ Dann trifft ein weiterer Schneeball Faxits Kopf. Er dreht sich um, bereit eine weitere Welle zu erzeugen, als er dann bemerkt, dass es diesmal nur Yumis kleiner Bruder Koji ist. ″Für dich habe ich auch keine Zeit!“ Er schiebt den kleinen Jungen zur Seite und geht ins Haus. „Lass sie doch herum albern!“ ″Lass ich sie doch! Aber die sollen es unter sich ausmachen! Sie sollen sich mit diesen Familienangelegenheiten von mit fern halten.“ ″Du wohnst hier schon seit zwei Monaten. Du zählst auch irgendwie zur Familie!“ Faxit wendet sich von dem Alten ab. Ich wusste in diesem Moment nicht wie ich mit dieser Aussage zurecht kommen sollte. Diese Situation hat mich überfordert. Warum haben die mich so schnell akzeptiert? Ich war doch einfach nur bei denen, weil ich meinen Auftrag erledigen wollte und ich dachte sie wüssten das, aber... Danach wollte ich einfach nur alleine sein. Faxit steht im Dojo vor einem Sandsack und schlägt auf ihn ein. Das Haus ist ein großes, im Tatami Stil gebautes Haus mit einem großen Dojo ziemlich zentral im Aufbau des Hauses. Beim nächsten Schlag hinterlässt Faxit einen Blutfleck am weißen Leder des Sandsackes. Ihn bedrückt immer noch die Aussage des Alten. ″Was hat er damit gemeint? Er kann doch nicht einfach... Ich muss erstmal den Kopf frei bekommen!“ Vor ihm öffnet sich ein Portal, welches die Niemande benutzen, um durch die Welten zu reisen. Faxit geht hindurch. In dem dunklen Gang kann er eine mysteriöse Kraft spüren. ″D-das Gefühl kenne ich doch... Und diese Ausstrahlung! Sie muss es sein!“ Auf halbem Weg biegt er ab und nimmt ein anderes Portal, um den Gang zu verlassen. Faxit befindet sich jetzt auf einer weiten Savanne mit einigen Hügeln und einem Abgrund, auf dessen Boden sich Sora befindet. 'Er sucht anscheinend nach Etwas!' Dann wird Faxit von der Seite angesprochen. Es ist eine weibliche Stimme. ″Wer bist du? Gehörst du zu ihm?“ 'Diese Stimme! Ich kenne diese Stimme!' Faxit dreht sich langsam um. Tatsächlich, es ist ein für ihn bekanntes Gesicht. Ein Mädchen mit roten Haarspitzen und einer Kutte, wie sie die Organisation trägt steht hinter ihm. Faxit lässt sich seine Überraschung nicht ansehen. ″Mein Name tut hier nichts zur Sache. Was willst du hier? Oder was willst du von mir?“ ″Von dir? Ich bin nicht wegen dir gekommen! Wer bist du eigentlich?“ Der Niemand geht langsam zur Klippe und Faxit folgt ihr. ″Der da unten! Darum bin ich hier.“ ″Sora?“ 'Was will Kimi von Sora? Haben die wieder einen Plan? Das ist doch bestimmt wieder Xemnas' Werk!' Im selben Moment tauchen unzählige Herzlose um Sora herum auf. ″Da muss ich dich leider hindern!“ ″Dann bist du doch auf seiner Seite!“ Sie macht sich zum Kampf bereit. Faxit starrt ihr nur entschlossen in die Augen. ″Und du willst das wirklich? Stimmt ja! Du kennst mich nicht.“ „Egal!“ Sie stürmt auf ihn los, aber Faxit weicht ihr nur mit einem leichten Schritt zur Seite aus und stellt seinen Fuß so, dass sie stolpert und fällt. Sie steht wieder auf. ″Ich habe ja noch nicht richtig...“ Sie wirft eine Feuersichel auf ihn, aber diesmal kann er ihr nicht mehr ausweichen und wird gegen einen Hügel gedrückt. Der Hügel hinter Faxit löst sich langsam auf und Faxit zieht sein Schwert. ″Machen wir beide mal richtig...!“ Sie rennen auf einander zu und ihre Waffen treffen zusammen und verhaken sich. Faxits Klinge glüht schon von der Hitze, die die Fire-Wings von Kimixoy ausstoßen. 'Ich kann sie doch jetzt nicht verletzen!' Er zieht schnell sein Schwert heraus und springt zurück. Dann fällt er auf die Knie und Kopfschmerzen fangen an ihn zu plagen. Faxit fällt bewusstlos auf den Boden, aber steht nach wenigen Sekunden wieder auf. Nur diesmal hat er ein rotes Leuchten in den Augen und seinen Rücken zieren große, schwarze Flügel. ″Jetzt wird ernst gemacht! Ich konnte dich nicht beim ersten Mal beseitigen... Aber jetzt hat dein letztes Stündchen geschlagen!“ Er wirbelt mit seinen Flügeln Staub auf. Kimixoy öffnet ihre Augen wieder aber kann Faxit nicht sehen. ″Ich bin hier oben!“ Seine Stimme hallt mit einem ungewöhnlichen Hintergrundton. Auch sein Sprachstil hat sich geändert. ″Ich weiß, dass es sehr schwer ist euch Niemande ohne ein Schlüsselschwert zu besiegen. Darum... habe ich das!“ In seiner Hand taucht Shadow-Moon auf. ″D-du bist auch ein...?“ ″Du siehst richtig! Ich habe auch ein Schlüsselschwert!“ Er stürmt auf sie, aber sie kann ihm mit einem geschickten Schritt zur Seite ausweichen. Dann wirft Faxit das Schlüsselschwert auf Kimixoy und streift sie im Gesicht. Ein Bluttropfen rollt ihr langsam von der Wange. Sie wischt sich das Blut weg und schaut ihrem Gegner tief in die Augen. Ein seltsames, rotes Leuchten macht sich in ihnen breit und auch der restliche Körper ist von einer roten Aura umgeben. Faxit generiert einen Feuerball, der nach und nach größer wird. ″Damit willst du mir schaden? Ich bin eine Feuermagierin das wird mich höchstens kitzeln!“ Sie stürmt auf ihn los, aber als die Kugel noch ein weiteres Stück wächst, fällt sie geschwächt auf die Knie. ″W-was machst du mit mir...?“ ″Ach, ich denke, ich kitzel dich nur! Diesen Feuerball generiere ich mit deinen Kräften...“ Sie hebt zitternd den Kopf. Dann wirft er den Ball auf Kimixoy, aber er verpufft nur an ihrem Körper und sie erhält ihre Kraft wieder. ″Aber ich will nicht, dass das so schnell endet.“ Ihr Gegenüber landet wieder auf den Boden. Er stampft auf den Boden und eine Steinsäule, die aus dem Boden kommt, wirft Kimixoy in die Luft. Sie schlägt mit dem Rücken auf den Boden auf. Faxit nähert sich ihrem regungslosen Körper und beugt sich langsam über sie. In dem Moment schwingt sich Kimixoy auf und tritt ihm ins Gesicht. Er taumelt einige Schritte zurück und fängt sich schnell wieder. Die Feuermagierin steht nun entschlossener vor ihm. ″Noch bin ich nicht tot!“ Kimixoy steht auf und hält ihre Fire-Wings fester. Sie wirft ihm einige Flammensicheln entgegen. Er weicht jedem einzelnen aus und löscht dann die Glut an seinem Kragen. ″Ich hätte mehr von dir erwartet. Du enttäuscht mich, Kimi!“ Sie schaut ihn verwirrt an. ″D-du... kennst meinen... Namen? Noch nicht mal Sora... Ich bin doch neu... oder hat wer anders... Das kann doch nicht... aber wenn doch... aber warum? Ich muss ihn einfach mal fragen... er weiß es bestimmt.“ Faxit verschränkt seine Arme. ″Können wir endlich weiter machen? Ich habe noch andere Niemande zu erledigen!“ Kimixoy dreht sich wieder zu Faxit, aber in dem Moment spürt sie schon den kalten Stahl von Shadow-Moon. Sie fällt auf den Boden. ″Na, jetzt wäre auch schon das erledigt!“ Kimixoy schaut hilflos an seinem Körper herauf und streckt ihm eine Hand entgegen. Ein leises ″Hilfe...“ kann sie noch heraus bringen, bevor sie ohnmächtig wird. ″Jetzt muss ich nur noch...“ Faxit erhebt sich in die Luft und fliegt über die Schlucht auf die andere Seite. ″Ahhh!“ Die Flügel verschwinden für einen kurzen Moment und Faxit stürzt in die Schlucht. Faxit öffnet seine Augen wieder. 'Hat sie mich besiegt? I-ich weiß es nicht mehr...' Jetzt bemerkt er, dass er von vielen Herzlosen umzingelt ist. ″Ach, die habe ich ganz vergessen!“ Faxit zieht sein Katana. ″Kommt schon!“ Nach einem langen Kampf, kämpft Faxit sich zu Sora durch. ″Sora, stopp! Du darfst sie nicht besiegen!“ Der Angesprochene dreht sich um. ″Warum nicht... u-und wer bist du überhaupt?“ Sora will mit seinem Schwert auf einen Herzlosen zu schlagen, aber Faxit wirft sein Schwert in die Wand neben Sora, sodass der Griff des Katanas Soras Schwert blockt. ″Du sollst sie doch nicht besiegen!“ Sora wendet sich wieder Faxit zu. ″Dann bist du hierfür verantwortlich?“ ″Ja... ähhh nein! Ich will doch nur sagen das...! Ach, vergiss es!“ Sora sprintet auf Faxit zu und holt aus, im letzten Moment holt Faxit seine beiden Messer raus und wehrt den Schlag ab. Faxit springt schnell über Sora und zieht sein Katana aus der Wand. ″Für dich habe ich auch noch ein bisschen Zeit! Aber lass und schnell machen.“ Die Messer verschwinden wieder in seinem Mantel. Die beiden Kämpfer stürmen aufeinander zu. Ihre Schwert treffen aufeinander und das schrille Geräusch ist wieder zuhören, aber diesmal zerstören die Schallwellen ein Stück von der Klippe und Gesteinsbrocken fallen auf die beiden. Faxit zerschießt einen Felsen, der auf Sora fällt, mit seine Schrotflinte. Die Herzlosen haben sich inzwischen schon vom Acker gemacht und lassen die beiden alleine kämpfen. Sora gräbt sich aus den Felsenteilen und schaut zu Faxit, der immer noch aufrecht steht. ″Wir sind noch lange nicht fertig!“ Dann piepst Faxits Uhr. ″Doch, es ist schon vorbei.“ Er wendet sich seiner Uhr zu. ″Was ist denn jetzt? Wisst ihr nicht, dass ich beschäftigt bin?“ Die Uhr gibt ihm eine Antwort und Faxit schaltet sie danach wieder ab. ″Tut mir Leid. Aber ich muss nun gehen...“ Er verschwindet in einem Portal und lässt Sora alleine in der Schlucht stehen. Kapitel 9: Memories II ---------------------- Kapitel IX Memories II '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Faxit steht erschöpft und ausgepowert vor einem Haufen toter Körper und lässt seine Schwerter sinken. ″Hoffentlich waren das alle...“ In dem Moment stehen die Zombies wieder auf und kommen auf ihn zu. ″Nicht schon wieder! Wie oft soll ich euch denn noch besiegen?“ Er hebt die Schlüsselschwerter wieder an und schlägt einem Untoten den Kopf ab, aber der Zombie steht wieder auf. 'So wird das nichts! Ich muss mir etwas einfallen lassen!' Nur noch wenige Meter stehen zwischen ihm und den Zombies. Faxit geht noch einen Schritt zurück und bemerkt die Trümmer, die noch vom Erdbeben da liegen. 'Ich hab's!' Er schlägt auf die Wand neben ihm, damit ein großes Stück heraus bricht und sich in den Weg der Untoten wirft. ″Na, hoffentlich könnt ihr nicht klettern!“ Faxit wirft einen Zombie mit einem Stein ab. Er dreht sich um und geht den Gang entlang. 'Jetzt muss ich nur noch die anderen finden...' Sein Weg führt ihn an einigen Statuen vorbei und einige davon sind zerstört. 'Die sind aber erst seit Kurzem kaputt. Scheinen Spuren von einem Kampf gewesen zu sein.' Dann kann er ein Geräusch hinter sich hören und er dreht sich schlagartig um. ″W-was war das?“ Er dreht sich wieder um und eine der Statuen springt auf ihn zu, aber Faxit kann sie mit einem gekonnten Schwerthieb zerstören. ″Denkst du ich hätte nicht gesehen, wie du dich bewegt hast? Amateur!“ Nach langer Suche findet Faxit endlich Sora und Cloud. ″Hä? Wo ist Kairi?“ Die beiden zeigen auf eine große Tür. ″Sie ist da drin. Ich wollte sie aufhalten, aber es ging so schnell.“ Sora sucht nach Worten, um die Situation besser zu verstehen. ″Aber warum ist sie da drin?“ ″Da war so ein großer Drache, der hat sie einfach verschleppt.“ Faxit streckt seine Gelenke. ″So! Jetzt wird’s persönlich! Ich geh da jetzt rein! Will einer mit?“ Sora und Cloud nicken entschlossen. Faxit legt seine Hände auf die Türflügel. Dann holt er aus und schlägt mit voller Kraft gegen die Tür. Es passiert nichts. Dann holt er wieder aus. Nach einigen Schlägen geht die Tür dann endlich auf. Faxit atmet tief durch. ″Jetzt können wir rein!“ In der Mitte des gigantischen Raumes befindet sich ein riesiger Zombiedrache und in seinem Mund kämpft Kairi dagegen an, gegessen zu werden. ″Warte, Kairi, wir werden dir helfen!“ Cloud trennt dem Drachen die Schwanzspitze ab. Durch den plötzlichen Schwanzverlust spuckt der Drache Kairi aus und wendet sich Cloud zu. Faxit rennt schnell zu Kairi und fängt sie auf. Sie landet direkt ihn seinen Armen. ″Hab ich dich!“ Faxit setzt sie ab und vergewissert sich, dass sie keine Wunden hat. ″Kannst du noch kämpfen, oder muss du dich noch etwas erholen?“ ″Danke, aber es geht schon!“ Sora kracht in die Wand und Cloud kommt noch im letzten Moment auf die Beine. Faxit springt auf den Schwanzstummel, steckt sein Schwert in den Körper des Drachen und rennt seinen kompletten Körper entlang. Als Faxit an seinem Kopf ankommt, rennt der Drache frontal gegen eine Wand und reißt sie ein. Der Drache springt wieder in die Mitte des Raumes und Faxit gräbt sich aus den Trümmern. Er schaut zu Sora herüber. ″Sora, ich habe einen Plan! Ich werfe dich in die Luft und du, Cloud, gib Sora Rückendeckung!“ Faxit wirft Sora per Räuberleiter in die Luft. Der Drache beobachtet Sora und spuckt einen Feuerball auf ihn, aber Cloud wirft sein Schwert in den Feuerball und neutralisiert ihn. Faxit rennt auf seine Beine zu und schlägt auf die Kniegelenke. Der Drache knickt ein und Sora fällt direkt auf den Drachen und bohrt ihm sein Schlüsselschwert in die Stirn. Der Drache bricht in ein wildes Grölen aus und fällt danach in seine Einzelteile. ″Dem haben wir es gezeigt!“ Faxit zeigt Sora und Cloud den Daumen. ″Aber Kairi hat nicht...“ Faxit schaut sich um und bemerkt, dass sie bewusstlos auf dem Boden liegt. Cloud rennt schnell zu ihr hin und nimmt sie auf die Arme. ″Wir müssen sie hier schnell raus bringen.“ ″Du hast Recht, Cloud. Schnappen wir uns diesen Kristall und verziehen uns von hier!“ ″Aber wir müssen noch Leon und Tifa finden.“ Sora ist sichtlich genervt, dass Cloud Kairi in die Arme genommen hat. Cloud gibt ihm Kairi in die Arme. ″Und jetzt suchen wir die anderen beiden!“ Faxit öffnet eine weitere Tür. Hinter der Tür warten noch weitere Statuen auf die Vier. ″Oh, das wird ein Spaß!“ Faxit und Cloud stellen sich vor Sora. ″Solange du hinter uns bleibst wir euch nichts passieren!“ Cloud kontert einen Angriff und bringt eine Statue ins Wanken. Faxit bricht mit seinen Schlüsselschwertern einzelne Steinstücke aus den Statuen, bis Cloud und Er Staub aus ihnen gemacht haben. Faxit bittet die anderen in den Gang. ″Wollen wir?“ Die Gruppe macht sich auf den Weg und suchen Leon und Tifa, die immer noch irgendwo hier sein müssten. Nach einigen Metern findet sich die Gruppe an einer Sieben-Weg Kreuzung wieder. ″Na toll! Wo jetzt lang?“ Faxit wirft einen Blick in jeden der Gänge. Einer ist dunkler als der andere. Cloud geht zum ersten Gang von links. ″Dann müssen wir alle durch probieren...“ Er reißt sich ein Stück von seinem Ärmel ab und befestigt ihn an einem Kerzenständer, der direkt neben dem ersten Gang ist. ″Und für was ist das?“ ″Damit wir uns nicht verlaufen...“ Faxit schaut sich die Markierung an. ″Also das war jetzt unnütz... Wenn wir aus einem Gang wiederkommen gehen wir einfach in den nächsten Gang auf der rechten Seite.“ Sora setzt Kairi ab und setzt sich neben sie. ″Ich kann nicht mehr...“ ″Aber wir können doch nicht euch beide tragen...“ ″Ihr sollt uns auch nicht tragen... Wir bleiben hier und ihr sucht die Gänge ab. Wenn ihr etwas gefunden habt, kommt ihr dann wieder.“ ″Aber dich alleine lassen können wir doch auch nicht!“ Sora schaut fragend zu Faxit. ″Aber dich haben wir auch alleine gelassen.“ ″Schon..., aber... ich äh... hatte keinen, den ich beschützen musste!“ Sora schaut zu Cloud. ″Schau mich nicht so an! Mir ist das egal. Aber Hauptsache ihr kommt zu einem Entschluss!“ Faxit wendet sich von Sora ab. ″Ist schon gut! Du kannst bleiben! Aber du musst auf dich und Kairi aufpassen! Was meinst du Cloud, wollen wir uns auch trennen? Dann geht unsere Suche schneller!“ ″Von mir aus...“ Faxit geht zum Gang auf der anderen Seite. Nach einigen Metern kann er Kreuze sehen, die in die Wand graviert sind. Er untersucht die Kratzer. 'Die sind frisch... von einem... Schwert?' ″Leon!“ Faxit dreht sich um und rennt schnell wieder zurück. ″Sora!!! Sora... Sora!!!“ Faxit kommt wieder an der Kreuzung an, aber keine Spur von Sora. Nur Kairi liegt noch bewusstlos auf dem Boden. ″W-was ist hier los? Warum verschwinden denn alle?“ Faxit nimmt Kairi hoch und geht in den Gang, in dem Cloud verschwunden ist. 'Na, hoffentlich ist das eine Sackgasse.' Faxit kommt an einer weiteren Kreuzung an. ″Ach, das gibt’s doch nicht!“ Aber er bemerkt den Stofffetzen, den Cloud hinterlassen hat. ″Na, so ein Glück, dass er diese Idee nicht verworfen hat. Aber was ist..., wenn er schon wieder draußen ist? Oder da noch eine Kreuzung ist und ihm so langsam der Ärmel weniger wird? Ich hasse es hier unten!“ Faxit läuft einige Male hin und her. Dann setzt er Kairi wieder ab und legt seine Hand auf den Boden. Er kann erkennen, dass irgendwer in diesen Gang gelaufen ist, aber keiner zurück gekommen ist. Zum Glück funktionieren seine Erdmagierfähigkeiten noch für so kleine Aufgaben. ″Gut, dann ist er immer noch da drinnen!“ ″Wer ist noch wo drinnen?“ Kairi öffnet langsam ihre Augen wieder. ″Du bist wieder... wach? So ein Glück...! Dann muss ich dich nicht mehr tragen.“ Kairi schaut sich, noch schlaftrunken, um. ″Wo sind die anderen?“ ″Die sind alle verschwunden. Aber ich weiß, dass Cloud da drinnen ist.“ Kairi steht wieder auf. ″Na dann..., worauf warten wir? Lass uns gehen!“ Die beiden machen sich auf die Suche nach Cloud. Dann kann Faxit eine Erschütterung spüren. Die beiden gehen noch einen Schritt schneller. ″Warum rennen wir denn so, Faxit?“ ″Ich glaube, Cloud steckt in Schwierigkeiten.“ In einem weiteren großen Raum befindet sich ein weiterer Zombiedrache, der gerade gegen Cloud kämpft. ″Nicht noch so ein Ding!“ Kairi weicht einen Schritt zurück. ″Bleib einfach hinten. Ich kümmere mich schon darum.“ Aber bevor er zum Drachen kommt, graben sich noch weitere Zombies aus dem Boden. ″Nicht ihr schon wieder!“ Faxit rennt schnell durch die Menge und hat dabei seine Schwerter gezogen. Die Zombies fallen alle auseinander. ″Das war's mit euch!“ Doch dann kommt eine weitere Erschütterung und noch mehr Zombiedrachen graben sich aus der Erde. ″N-noch mehr...?“ Faxit zieht seine beiden Schlüsselschwerter und richtet die Klingen auf die mindestens acht Drachen. ″Kommt schon! Zeigt mir, was ihr drauf habt!“ Ein Drache spuckt einen Feuerball auf Faxit, der ihn in den Boden drückt. ″So war das nicht gemeint!“ Faxit fühlt sich wieder fit. Kairi steht hinter ihm und heilt ihn bei bedarf. ″Danke Kairi. Du musst jetzt aber Cloud helfen. Der macht es nicht mehr lange!“ Faxit rennt durch die Menge, Kairi folgt ihm und Faxit versucht die Drachen davon abzuhalten Kairi anzugreifen. Ein Drache versucht Kairi in den Mund zu nehmen, aber Faxit trennt ihm den Kopf ab. ″Das war knapp!“ Faxit springt auf den Kopf eines anderen Drachen und provoziert einen Angriff eines anderen Drachen. Beide Drachen spucken einen Feuerball und sie vernichten sich gegenseitig. ″Das waren schon mal drei!“ Die beiden laufen weiter. ″Der Raum nimmt ja gar kein Ende!“ Faxit bleibt einem Moment stehen, um zu Atem zu kommen. ″Der wird auch nie enden!“ Faxit schaut sich verwirrt um. ″Diese Stimme... das ist doch...“ ″Ja genau! Hier oben!“ Faxit bemerkt über sich eine kleine Brücke, auf der sich Leon und Tifa befinden. ″Da seid ihr ja! Aber warum endet der Raum nie?“ ″Weil ihr in die falsche Richtung lauft! Dieser Gang generiert eine Endlosschlaufe, wenn ihr in diese Richtung lauft!“ ″Heißt das... wir können Cloud nicht helfen?“ ″Vorerst nicht! Ihr müsst noch mal zurück und den anderen Gang auf der rechten Seite nehmen!“ Faxit dreht sich um. ″Müssen wir dann wieder zu denen?“ Er zeigt auf die restlichen Drachen. Kapitel 10: Mystery ------------------- Kapitel X Mystery ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' „Aufgabe gescheitert!“ Saïx zieht ein zufriedenes Gesicht, als der Dämmerling ihm von Kimixoys Missionsverlauf berichtet. Mit diesem Gesicht setzt er seinen Rundgang durch das Schloss fort. Von Xion bekommt er einen leicht irritierten Blick zugeworfen. „Was ist den los?“ Sie hat ihren ganzen Mut zusammengerafft, um ihn anzusprechen. Zunächst antwortet Saïx mit einem frechen Grinsen, dann fängt er auch an zu sprechen. „Eine Nervensäge weniger! Das hat gedauert, bis ich sie endlich mal los geworden bin. Immer diese frechen Blicke und dann noch diese Sprüche.“ Xion weicht einen Schritt zurück und lässt auch bald die Schultern fallen. „D-du meinst doch nicht Kimixoy? Ist sie...?“ Alleine der Gedanke daran macht ihr Angst. Saïx nickt nur selbstgefällig. Xion dreht sich schnell um, um weg zu rennen, rennt aber nach wenigen Metern schon Axel in die Arme. „Was ist den hier los?“ Xion zeigt mit dem Finger nur auf Saïx, der immer noch leicht grinsend da steht. Axel schaut sich Xions Gesichtsausdruck an und dann Saïx' Ausdruck. 'Da kann ja was nicht stimmen!' Denkt er sich. „Also gut! Was ist hier passiert?!“ Er schaut dem Berserker ernst in die Augen, der ihm auch prompt antwortet. „XVI wurde im Kampf besiegt.“ „Ist sie... tot?“ Saïx schüttelt mit dem Kopf. „Noch nicht. Aber das kommt noch, wenn sie dort länger bleibt. Was ich stark annehme. Nach diesem Kampf wird sie nicht mehr so schnell aufstehen.“ Axel ballt seine Fäuste. „Und warum geht keiner dort hin und holt sie zurück?“ „Ganz einfach, sie hat verloren und das ist ihre Strafe. Wir haben keinen Platz für Versager!“ Axel wird lauter. „Mir ist egal, was du denkst! Ich werde sie jetzt wieder zurück holen!“ Der Berserker faucht ihn ernst an. „Das wirst du nicht! Verlierer müssen bestraft werden!“ Diese Worte lassen Xion erstarren, die bis jetzt alles mit angehört hat. „Ach und du hast noch nie verloren?“ Dann versteckt sie sich wieder hinter Axel, der ihr durch ein Nicken zu stimmt. „Stimmt. Als wir in Prison Town waren. Da habe ich dich auch besiegt und wir haben dich trotzdem mitgenommen! Sei mal dankbar!“ Dann will Axel ein Portal öffnen, vor das sich Saïx stellt. „Ich sagte, dass ich das nicht zulassen werde!“ „Und ich sagte, dass mir das egal ist!“ Beide stehen sich angespannt gegenüber. Xion schaut zwischen beiden hin und her. Dann rennt sie schnell los, um Hilfe zu holen. „Geh mir aus dem Weg, Saïx!“ Dann öffnet sich hinter Axel ein Portal, in dem er verschwindet. Saïx beobachtet nur knurrend wie das Portal langsam verschwindet. Axel kommt auf Kimixoy zu, die immer noch bewusstlos am Boden liegt. Der Feuermagier nähert sich ihn kopfschüttelnd. ″Mann Mann Mann... selbst wenn du dich nicht sehen lassen darfst, kannst du KO gehen!“ Axel hebt sie hoch und öffnet ein Portal. Kimixoy wacht wieder in ihrem Zimmer auf. Zunächst schaut sie sich unsicher um. Dann atmet sie erleichtert aus. Um sie herum haben sich Larxene, Marluxia und Roxas versammelt. Kimixoy versucht zu resümieren, was passiert ist und versucht dabei sich aufzurichten. „Warum bin ich...?“ „Sch... noch nicht! Ruhe dich erstmal aus.“ Larxene legt sie wieder hin und versucht sie zu beruhigen. Sie fährt ihr dabei leicht über die Stirn. ″Du kannst uns später alles erzählen. Wir warten, bis es dir besser geht.“ Roxas schaut sich Kimixoy besorgt an. ″Ist mit ihr alles in Ordnung?“ Sein blick schweift dabei zu Larxene. Die Nymphe mustert Kimixoys Körper. ″Es sind keine schlimmeren Verletzungen. Hauptsächlich nur Schrammen und Kratzer. Aber Demyx sollte trotzdem so schnell wie möglich wiederkommen!“ Larxene setzt sich zu Kimixoy an die Bettkante. ″Ich schau mal wo er bleibt!“ Meldet sich Marluxia und verlässt das Zimmer. Roxas läuft nervös auf und ab. Er versucht zu konstruieren, was passiert sein könnte. ″Wer ist zu so was in der Lage?“ ″Wie meinst du 'zu so was'?“ Larxene schaut verwundert zu Roxas. ″Du hast doch selbst gesagt, das sind nur Schrammen. Wie kann sie nur so viel Energie, nur von Schrammen, verlieren? Da fehlt mir der Zusammenhang. Sie wurde ja schon quasi ausgesaugt!“ Larxene konzentriert sich auf die ruhige Atmung von Kimixoy. ″Jetzt wo du es sagst...“ Einen kurzen Moment ist es still. ″Mann! Wo bleibt er denn!!!“ Roxas wirft aufgebracht ein Sofakissen gegen die Wand. ″Kann der nicht mal kommen?“ Die Tür öffnet sich, aber Roxas wirft schon das nächste Kissen. Es landet direkt in Axels Gesicht. Als das Kissen runter rutscht, offenbart er Axels gleichgültigen Gesichtsausdruck. Roxas nimmt zögerlich das Kissen vom Boden und legt es auf das Sofa. ″Und... habt ihr ihn gefunden?“ Jetzt bemerkt Roxas, dass der Gesichtsausdruck nicht ihm gilt. ″Xemnas hat ihn gerade eben auf eine Mission geschickt! Sie muss es noch einige Stunden ohne ihn aushalten.“ Roxas lässt sich auf das Sofa fallen und Axel und Marluxia betreten das Zimmer. ″Und jetzt?“ Axel setzt sich neben Roxas. ″Dann müssen wir wohl oder übel warten.“ Larxene zieht Kimixoy die Decke etwas höher. ″Ich will aber wissen was da passiert ist.“ Roxas springt wieder auf. ″Das werden wir noch! Aber sie muss sich noch erholen. Beruhige dich, Roxas.“ Axel zieht ihn wieder auf das Sofa. Marluxia schaut auf die Uhr. ″Oh nein! Ich muss doch schon los!“ Er reißt schnell die Tür auf. ″W-was ist denn, Marluxia? Wohin musst du?“ ″Xemnas hat mich vor einer Stunde zu einer Mission eingeteilt. Ich muss mich beeilen!“ Die Tür schlägt hinter ihm zu. Kimixoy verzieht ihr Gesicht, als würde sie etwas quälen. ″Was ist mit ihr los?“ Roxas stellt sich neben Larxene. Sie legt ihre Hand auf Kimixoys Stirn. ″Sie ist total heiß! Sie muss starkes Fieber haben!“ Kimixoy schnappt verzweifelt nach Luft. ″Schnell! Wir müssen ihr helfen!“ ″Ich hole ihr einen kalten Wickel!“ Roxas rennt schnell aus dem Zimmer. ″Was soll ich tun?“ Axel springt auch vom Sofa auf. ″Wir können nur warten bis Roxas wieder kommt.“ Roxas kommt wieder, aber als er den Raum betritt sieht er einen Blitz und bricht auch zusammen. ″Was soll das jetzt? Wir können uns doch nicht um zwei kümmern!“ Axel hebt Roxas hoch und legt ihn auf das Sofa. Larxene nimmt sich den Wickel und legt ihn auf Kimixoys Stirn. ″Larxene schnell! Roxas hat auch hohes Fieber!“ ″Nicht das auch noch! Schnell bring noch einen Wickel!“ ″Bin schon unterwegs!“ Larxene rennt schnell ins Zimmer von Axel, holt eine weitere Decke und wirft sie über Roxas. ″Wo bleibt Demyx so lange?“ Die Tür öffnet sich und Axel kommt hektisch rein gerannt. ″Ich habe zwar Demyx nicht gefunden, aber dafür habe ich Zexion holen können.“ Axel zieht ihn ins Zimmer. ″Was soll ich hier? Ich kann euch leider nicht helfen!“ ″Doch! Du kannst dafür sorgen, dass sich das Fieber senkt!“ Zexion zuckt mit den Schultern und legt seine Hand auf Kimixoys Stirn. ″... Warum habt ihr mich nicht früher gerufen? Sie ist ja schon ganz ausgepowert!“ Axel schaut Zexion besorgt an. ″Ja, aber wir können keine Energieveränderungen spüren.“ ″Das einzige was ihr jetzt tun könnt, ist ein Energieaustausch!“ ″Und wie geht das? Soll ich ihr Blitze in den Körper jagen?“ ″So ganz genau weiß ich das auch nicht, Larxene, aber ich glaube, dass man sich zuerst auf ihren Energiefluss konzentrieren muss, dann muss man nach und nach seine Energie in den Körper fließen lassen.“ Axel fängt an wild im Raum umher zulaufen. ″Ich habe dir doch gesagt, dass wir die Energien nicht spüren können wie ihr.“ ″Ja, aber ich verfüge leider nicht über die Fähigkeit die Energie auszutauschen!“ Larxene schiebt sich zwischen die beiden. ″Jetzt hört auf euch zu streiten! Zexion, du kannst mich doch als eine Art Batterie benutzen?“ ″Wie meinst du das?“ ″Na ja, du konzentrierst dich auf ihren Energiefluss und ich schicke dann, auf dein Zeichen, meine Energie in ihren Körper.“ ″Und du denkst, du hättest genug Energie dafür?“ ″Natürlich! Für Kimixoy reicht das alle Male!“ Zexion deutet auf Roxas. ″Für Kimi vielleicht schon, aber Roxas braucht etwas mehr als sie.“ Axel wird hellhörig und schaltet sich nun mit ins Gespräch ein. ″Wie, Roxas auch?“ Zexion nickt gleichgültig. Dann erklingt eine neue Stimme. ″Aber mit meiner Hilfe wird das schon!“ Die drei Niemande in Kimixoys Zimmer drehen sich alle gleichzeitig zur Tür um. Da stehen Marluxia und Demyx. ″Da bist du ja endlich!“ ″Tut mir ja Leid! Wenn ich früher davon gewusst hätte, wäre ich bestimmt hierher gekommen!“ Demyx zieht sich die Ärmel zurück und geht langsam zu Kimixoy. ″Kümmern wir uns zuerst um sie. Das geht etwas schneller. Und nach den Informationen, die ich bekommen habe, hat sie es nötiger.“ Demyx' Hände, die er über Kimixoys Körper ausbreitet, fangen an zu glühen. ″Es geht los. Bitte mal alle etwas zurück treten. Ich will ja nicht euch anzapfen!“ Demyx ist inzwischen schon fertig mit Roxas. ″Jetzt müssen die beiden sich nur noch ausruhen und das Fieber wird sich auch bald senken.“ Demyx fällt rückwärts vom Sofa und Axel fängt ihn auf. ″Aber du musst dich jetzt auch ausruhen! Ich bring dich mal in dein Zimmer.“ Roxas öffnet wieder seine Augen, aber er sieht alles verschwommen und keiner bemerkt, dass er wieder zu sich gekommen ist. Er versucht etwas zu sagen, aber sein Mund lässt sich nicht öffnen. 'Leute, ich weiß was hier los ist! Ich muss irgendwie...' Sein Zeigefinger hebt sich ein wenig, aber Larxene ist zu sehr mit Kimixoy beschäftigt, als dass sie Roxas' Zeichen bemerkt. 'Larxene, Zexion! Schaut hierher!' Roxas schließt wieder seine Augen und schläft ein. „Roxas! Roxas...“ Er wird von einer vertrauten Stimme geweckt. ″N-Naminé...?“ ″Ja, ich bin's! Die anderen haben gesagt, dass ich auf dich aufpassen soll.“ ″Wo sind die anderen?“ Roxas richtet sich auf. ″Die wollten mit Kimi den Kampfplatz besichtigen, um Spuren zu suchen, oder so.“ ″Verstehe... dann ist Kimi schon wach... Hat sie was gesagt?“ ″Ich weiß nicht. Aber ich glaube die wollten warten, bis du auch auf den Beinen bist.“ Roxas steht auf, kann sich aber nicht auf den Beinen halten und fällt wieder hin. ″Wenn er noch da ist, sind die anderen in Schwierigkeiten! Wir müssen auch dahin!“ ″Aber wo ist das?“ ″I-ich weiß auch nicht...“ Naminé setzt sich neben Roxas. ″Dann müssen sie es eben alleine schaffen.“ ″Aber ich kann nicht einfach warten...“ Es klopft an der Tür. Vexen tritt ein und zeigt auf Naminé. ″Du musst mit kommen... Ich habe dich überall gesucht!“ Naminé steht auf, wirft Roxas noch einen besorgten Blick zu und verschwindet mit Vexen. Nachdem seine Kraft zurück gekommen ist, macht Roxas die ersten Versuche sich aufzustellen. Er läuft planlos durch den Raum. ″Wenn denen jetzt was passiert...“ ″Es wird schon nichts passieren!“ Xion hat sich inzwischen ins Zimmer geschlichen und steht jetzt hinter Roxas. ″Was macht dich da so sicher? Wenn er noch da ist...“ ″Die schaffen das schon. Außerdem sind die ja zu fünft! Er ist nur alleine... Wobei ich bei ihm ein ungutes Gefühl habe.“ „Du weißt auch, wer das war?“ Xion nickt. „Aber wie? War es bei dir genauso wie bei mir?“ Xion fängt an zu erzählen. „Nicht ganz. Ich sah kurz Bilder von seinem Kampf gegen Kimixoy und dann war auch wieder alles weg.“ ″Wenn du meinst. Aber warum bist du nicht mitgegangen?“ ″Ich war nicht da, als sie los sind...“ Roxas setzt sich wieder hin. ″Und Demyx ist auch mit?“ ″Ja, den habe ich nicht in seinem Zimmer gesehen...“ Axel, Kimixoy,Larxene, Demyx und Marluxia kommen wieder in Kimixoys Zimmer, wo Roxas schon auf sie wartet. ″Da seid ihr ja endlich!“ ″Seit wann bist du schon wach? Musstest du lange warten?“ ″Na ja..., wie soll ich es euch sagen...? Ich hatte genug Zeit zwischen zeitig etwas zu essen!“ ″Wir wollten ja warten bis du wach wirst..., aber sonst hätte Kimi den Ort bestimmt vergessen...“ Kimixoy boxt Axel auf die Schulter. ″Hey...! So vergesslich bin ich auch wieder nicht! So was würde ich doch nicht vergessen!“ ″Ist ja schon gut!“ Axel hält sich Kimixoy vom Leib und versucht weitere Schläge zu vermeiden. ″Jetzt ihr Beiden... Beruhigt euch! Kimi, erzähl uns jetzt was da passiert ist.“ Die fünf Niemande versammeln sich auf dem Sofa, wo Roxas noch vor kurzem lag, und lauschen Kimixoy. „... und dann bin ich hier aufgewacht.“ Kimixoy lässt sich auf ihr Bett fallen. ″Das hört sich aber gefährlich an... wenn er einen Feuerball erzeugen kann, der Energie absaugt...“ Larxene versucht die Situation besser zu verstehen. ″Das ist nicht ganz richtig, Larxene! Als ich bewusstlos war habe ich den Kampf auch gesehen als so eine Art Traum, aber ich konnte das Gesicht des Gegners nicht sehen. Was ich sagen will..., er kann keinen Energie absorbierenden Feuerball erzeugen. Er kann eher auf unsere Kräfte zurückgreifen. Bevor ich bewusstlos wurde habe ich auch einen weißen Blitz gesehen!“ Axel schaut Roxas verwundert an. ″Ich habe auch mal so einen Blitz gesehen und bin danach auch bewusstlos gewesen...“ Marluxia nimmt sich ein Sofakissen und umklammert es. ″Da haben wir einen starken Gegner gefunden... Und du hast gesagt, dass er auch Flügel bekommen hat? Sollten wir Xemnas darüber informieren?“ Axel wirft ihn mit einem Kissen ab. ″Spinnst du?! Dann will er von uns, dass wir ihn in einen Herzlosen verwandeln, damit sein Niemand unserer Organisation beitreten kann.“ Kimixoy schaut beunruhigt an die Decke. ″Aber so wie er auf mich wirkte, scheint er gar kein Herz gehabt zu haben... Ich habe bei ihm nur die pure Dunkelheit gespürt... Es war einfach nur... Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll.“ Marluxia steht auf und geht zur Tür. ″Ich weiß ja nicht wie es bei euch aussieht, aber ich will mich da raus halten... Ihr solltet das alle tun! Vergisst ihn! Wir sollten kein Risiko eingehen. Und keine Sorge, von mir erfährt keiner was.“ Die Tür fliegt hinter ihm zu. Der Rest schaut sich verwundert in die Gesichter. Larxene setzt sich neben Kimixoy. ″Hör nicht auf das, was er sagt. Ich werde bis zum Schluss bei dir bleiben. Was er auch von dir will.“ Axel und Roxas setzten sich auch auf ihr Bett. ″Und wir auch...!“ ″Sogar... ich!“ Demyx packt seinen ganzen Mut zusammen und steht auf. Dann schaut Roxas auf den selben Punkt, an den Schon Kimixoy gestarrt hat. „Beunruhigend finde ich nur, dass dieser Blitz kam und ich Bilder sah. Xion auch und dann kommt noch, das Axel auch diesen Blitz sah. Es muss da eine Verbindung geben...“ Die anderen drei Niemande schauen ihn besorgt an und ziehen nachdenkliche Mienen. Kapitel 11: Dark Soul --------------------- Kapitel XI Dark Soul '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Nach meinem Kampf gegen Kimi hat mich der Alte sofort hierher beordert, weil er hier den UltraHerzlosen vermutete. Es war wahrscheinlich keine zehn Minuten her und ich musste ja nur noch eine Weile warten! Faxit steht auf einem komplett mit Schnee bedeckten Plateau. ″Und hier soll irgendwo einer sein?“ Er redet mit seiner Uhr und wartet auf eine Antwort, bis nach einiger Zeit eine Stimme aus ihr kommt. ″Ich habe seine Energie auf meinem Schirm. Such weiter... der muss da sein...“ Faxit kann ihn nicht richtig verstehen, da ein Schneesturm aufzieht und die Verbindung stört. ″Hallo...? Hallo? Können sie mich noch hören...?“ Faxit senkt seinen Arm. „Dann bin ich wohl auf mich alleine gestellt...“ Das war für mich das Zeichen, dass der Herzlose kommt. Davor hat mir der Alte gesagt, dass der Herzlose komplett aus Eis besteht. Ich war zuversichtlich, dass ich das Wesen besiegen konnte, da ein Eiskörper nicht unüberwindbar ist, aber ich sollte bald vom Gegenteil überzeugt werden. Die Erde bebt und der Herzlose gräbt sich aus dem Schnee. Faxit springt einen Schritt zurück, um nicht vom Herzlosen erwischt zu werden. Der Herzlose sieht aus wie eine Mischung aus einem Maulwurf und einer Schildkröte und besteht tatsächlich komplett aus Eis. Man kann sogar das Skelett in ihm sehen. Es verwundert den Schwarzhaarigen nicht sehr, da er schon öfters mit abstrakten Gegnern zu tun hatte. Faxit schaut sich das Ungetüm an. 'Das ist aber groß...' ″...xit... und hilf... ... ...ch einen ...ment!“ Faxits Uhr meldet sich wieder, aber er kann kein Wort verstehen. Er schüttelt sein Handgelenk, in der Hoffnung, dass sich der Empfang dadurch verbessert, aber wie zu erwarten, ohne Erfolg. Der Herzlose holt nach Faxit aus, der, aus Gewohnheit, versucht eine Steinwand aus dem Boden zu holen, aber seine Fähigkeiten versiegen und Faxit bekommt einen satten Schlag ab, der ihn in eine Schneewehe fallen lässt. Immerhin wurde mein Sturz abgefedert, aber bei der Kälte und dem ganzen Schnee funktionieren meine Kräfte nicht ausreichend. Anscheinend bin ich nicht für Kämpfe in der Kälte geeignet. Dann musste ich mich komplett auf meine Muskelkraft verlassen, die gegen einen Gegner, der aus Eis besteht, ebenfalls keine Wirkung entfaltet. Ich musste mir etwas Anderes ausdenken. Etwas, mit dem ich gegen die Kälte gefeit bin. Faxit deckt den Herzlosen mit einer Schlagsalve ein, aber der Herzlose starrt nur gleichgültig durch die Gegend. Die Schläge prallen nur an ihm ab. Als Faxit ihm dann lästig wird, schlägt er ihn wieder weg. Er scheint aber keine Aggression gegen Faxit zu haben. ″Was soll ich denn noch gegen dich probieren? Mehr habe ich nicht im Petto!“ Der Herzlose pustet einen eisigen Schneesturm auf Faxit, der nur seine Arme vor dem Gesicht verschränken kann. Er kann schon vor sich sehen, wie er im nächsten Moment als Eisskulptur dasteht. Plötzlich entfaltet sich eine Flammenwand vor Faxit und schmilzt das Eis weg. Er schaut verdutzt in seine Hände. ″Ich... habe immer noch die Kräfte von den anderen? Ich dachte... ich hätte die nur für den einen Kampf...“ Faxit schüttelt sich noch das letzte Wasser von den Armen und richtet seinen Blick auf den riesigen Eisklotz. ″Jetzt geht es dir an den Kragen!“ Faxit wirft einige Feuerbälle auf die Brust des Herzlosen und rennt auf ihn zu. Kurz vorher zieht Faxit seine Schrotflinte und schießt noch zwei mal auf die selbe Stelle. Dann zieht er sein Schwert und gibt ihm den Rest. Der Herzlose rafft sich wieder auf, streckt kurz seine Glieder und schnappt sich dann Faxit. Nun ist das große Ungetüm wütend. Der Körper des Herzlosen friert sofort nach. Faxits Haut färbt sich blau und an seinem Körper sammelt sich langsam Frost an. Er wird vom Herzlosen quasi eingefroren. 'Ich muss etwas unternehmen..., sonst ist es aus mit mir! Was soll ich noch tun?' Er kann noch mit letzter Kraft seinen rechten Arm befreien und steckt sein Schwert in den Arm des Herzlosen, aber er scheint nicht davon beeindruckt und quetscht Faxit weiter. Seine Hand rutscht langsam vom Griff seines Schwerts ab. Sein rechter Arm hängt nur noch nach unten. 'Jetzt habe ich zwar verhindert, dass er mir den rechten Arm bricht, aber zerquetschen kann er mich immer noch!' In dem Moment taucht auch Yumi auf. Faxits Blick wird verschwommener und so langsam kann er nichts mehr richtig erkennen. Die Kälte frisst langsam seinen Körper auf. ″Warte Faxit, ich helfe dir!“ Sie rammt ihren Speer in das Knie des Herzlosen, aber sie hat nicht mehr Erfolg damit als Faxit. Der Herzlose hat noch nicht mal den Angriff gegen sein Knie bemerkt. Er ist zu sehr beschäftigt, Faxit den letzten Atem auszudrücken. Yumi klettert am Herzlosen hoch und kämpft sich zu Faxit durch, während der Herzlose versucht sie loszuwerden, da sie ihn dann doch irgendwie stört. Sie hängt sich an seine Finger und versucht sie weg zu stemmen. Faxit sieht einen schwarzen Fleck vor sich, aber kann nichts deutlich erkennen. Faxit legt seine freie Hand auf Yumis Hände. Er hat immer noch nicht erkannt, wen er da vor sich hat. ″Wer auch immer du bist... rette dich! Ich komme schon klar...“ Faxit versucht zu lächeln, aber sein Gesicht ist zu taub, um sich zu bewegen. Yumis braune Haare fallen in Faxits Blickfeld und erinnern wieder an die Person, an die er sich erinnert hat, als er Yumi zum ersten mal gesehen hat. ″K-K...“ Er bekommt kein Wort mehr heraus. Die K's konnten auch durch das Zähne klappern entstanden sein, was sich Yumi auch denkt. Der Herzlose schafft es dann endlich Yumi abzuschütteln und sie in den Schnee zu werfen. Eine warme Energie durchströmt langsam Faxits Körper. Er schafft es sich mit einer Feuerwelle zu befreien und landet wieder auf dem Boden. Die Energie wärmt Faxit und langsam kann er wieder etwas erkennen. 'W-wo kommt dieses warme Gefühl her?' Er hat aber keine Zeit sich weitere Gedanken zu machen. Nachdem Faxits Haut wieder eine angemessene Farbe annehmen, zieht er seine Pistolen und schießt beide Magazine auf die vor geschmolzene Stelle, aber der Herzlose konnte die Stelle zu schnell wieder erhärten, als er Faxit in seinem Griff hatte. ″Jetzt geht das wieder von Vorne los!“ Faxit sucht sein Schwert, aber kann es nicht finden, bis er es dann in der Hand vom Herzlosen stecken sieht. ″Was geht wieder von Vorne los?“ Yumi gräbt sich aus einer Schneewehe. ″Lass uns später reden! Zuerst mache ich ihn fertig.“ In Faxits Hand taucht wieder das Schlüsselschwert auf. auf und um die Effektivität zu steigern, generiert er einen Feuerwirbel um die Klinge. Faxit rennt auf den Herzlosen zu, der versucht sich Faxit ein weiteres Mal zu schnappen, aber bevor er ihn sich schnappen kann, schneidet Faxit ihm einen Finger ab und bringt den Herzlosen dazu zurück zu taumeln. Faxit dreht das Schlüsselschwert lässig aus dem Handgelenk und grinst zufrieden. ″Das ist die Chance!“ Faxit wirft mit aller Kraft Shadow-Moon gegen den Kopf des Herzlosen, lässt es wieder in seiner Hand auftauchen und wiederholt dies wieder und wieder, bis der Herzlose zersplittert. Von dem Körper bleibt nur noch das Skelett und Faxits Katana übrig. Das Skelett verpufft dann in einer dunklen Wolke, die dann langsam in den Himmel steigt. In dem Moment taucht wieder eine kleine Drohne auf, die diese Wolke wieder absorbiert. Faxit bemerkt dies aber nicht, geht zu seinem Schwert und steckt es wieder in die Scheide. ″Das wäre der dritte UltraHerzlose...“ Faxit geht zu Yumi. ″Du bist gerade noch rechtzeitig gekommen... Wenn du nicht gekommen wärst, hätte ich nicht von diesem Kraftschub profitieren können. Denke ich mal.“ ″Äh... bitte?“ Yumi sucht nach Worten. Sie kann die Situation nicht verstehen, warum er wegen ihr einen Kraftschub bekommen hat. ″Na ja, man hilft ja wo man kann...“ Faxit öffnet ein Portal. ″Lass uns jetzt gehen... es wird mir langsam zu kalt hier.“ Faxit befindet sich am Tram-Forum von Twillighttown und schaut sich um. ″Ich könnte schwören, ich habe sie hier gespürt...!“ Faxits Blick schweift auf eine Seitengasse ab. 'Da...' Er geht auf die Gasse zu, aber hört dann hinter sich ein hallendes Geräusch. Er dreht sich schnell um und bemerkt Larxene, die ihn schon seit geraumer Zeit verfolgt. ″Was willst du von mir?“ Roxas kommt dazu. ″Ich wusste es doch! Du bist kein Wanderer... Ich dachte ich könnte dir vertrauen.“ Larxene wendet sich an Roxas. ″Ist er das?“ ″Was soll ich sein?“ Faxit sucht eine Antwort, aber keiner der beiden hört ihm zu. ″Ja, das ist er! Von ihm geht die Energie aus! Ich bin mir da ganz sicher.“ ″Wenn das so ist...“ Larxene dreht sich wieder zu Faxit. ″... jetzt wirst du bezahlen!“ Sie greift ihn an, aber er kann noch zur Seite ausweichen. ″Könnt ihr mir zuerst sagen, was ich gemacht habe?“ Larxene bleibt kurz stehen. ″Tu doch nicht so unschuldig! Du hast doch Kimi total ausgesaugt!“ Faxit ringt nach Worten. Ein riesiger Klos verschnürt ihm den Hals. ″M-Moment mal! Sie hat doch... mich besiegt! Ich war doch am Schluss bewusstlos!“ ″Hör auf dich da raus zureden! Wir wissen ganz genau was du getan hast! Und dafür musst du jetzt bezahlen!“ Faxit streckt seine Arme aus. ″Lasst mich raten... Ihr habt keine Genehmigung von Xemnas und macht das auf eigene Faust, oder?“ ″D-das kann dir doch egal sein! Er weiß eindeutig zu viel!“ Sie rennt wieder auf Faxit zu und kann diesmal sein Gesicht erwischen. Faxit zieht sein Katana. ″Wenn ihr mir nicht glauben wollt! Dann muss ich kämpfen...“ Ich hatte jetzt nicht den Gedanken sie zu verletzen. Ich sah das eher als Training. So wie Larxene und ich immer früher trainiert haben. Aber damit ihr nicht ins Zweifeln kommt musste ich noch ein kleines Fünkchen nach legen. Ihr hättet sonst zu früh gemerkt, wenn ich zu lasch gekämpft hätte. Faxit schlägt zu, aber ist zu langsam für Larxene. Blitzartig steht sie nun neben Faxit und benutzt den Schwung seines Angriffs, um ihn zum Stürzen zu bringen. Larxene geht wieder auf Abstand. 'Oh Mann! Ich lass mich hier von ihr verprügeln, damit wir am Schluss wieder befreundet sind. Ich sollte die Tatsache ausblenden, dass ich das für sie mache und noch einen Zahn zulegen!' Er erhebt sich wieder und rennt auf sie los. Beim Start zerbricht die ganze Straße hinter Faxit. Larxene springt über Faxit und tretet ihm an den Hinterkopf, sodass er stürzt. Er steht wieder auf, verbreitet aber eine seltsame schwarze Energie. ″Das war so nicht geplant, aber ist auch gut!“ Auch sein Blick wird etwas finsterer. Die Steine aus den Trümmern schlingen sich um Larxenes Beine und halten sie so fest. Als Faxit ihr einen Schlag mit dem Katana versetzen will, kommt Roxas aus dem Hinterhalt und schlägt mit seinem Schlüsselschwert zu. Faxit fliegt an Larxene vorbei und in die zertrümmerte Straße. Roxas zerschlägt die Steine, die Larxene umklammern und befreit sie. ″Die Straße ist zu klein, als dass wir gemeinsam gegen ihn kämpfen können. Überlasse ihn erstmal mir, Roxas.“ Der Angesprochene nickt und stellt sich Abseits hin. Larxene wirft Blitze nach Faxit, die er mit Steinen aus dem Weg räumt. ″Aber kannst du auch das abwehren?“ Jetzt werden die Blitze stärker und gewaltiger. Faxit wirft eine Steinwand vor sich auf, aber sie wird durchbrochen und alle Blitze fahren in seinen Körper. Faxit bleibt unbeschadet stehen und grinst fies. ″Komm schon! Ich bin ein Erdmagier! Ich kann Energien in den Boden ableiten.“ Die beiden rennen aufeinander zu. Beim Aufprall ihrer Waffen, werden beide Kontrahenten von einer gewaltigen Druckwelle zurückgeworfen. Faxit steht auf, aber Larxene steht schon bereit für einen weiteren Angriff. Sie rennt auf ihn zu, er springt hoch, um den Angriff auszuweichen und Larxene lässt einen mächtigen Blitz aus dem Himmel auf Faxit einschlagen. ″Den kannst du nicht in den Boden ableiten!“ Faxit landet aufrecht auf dem Boden. Einige Blitze umkreisen seinen Körper. Nun wird die Energie noch ein Stück stärker und aggressiver. ″Denkst du!“ Aber Faxit kann sich kein bisschen bewegen. 'Was ist los mit mir?' Er spürt die Blitze in seinem ganzen Körper. ″Das ist zu viel Energie! Ich kann sie nicht vollständig ableiten...“ Larxene tretet ihn links ins Gebäude. Die ganze Wand bricht auf Faxit ein. Larxene und Roxas beobachten den Steinhaufen. Sie können eine regungslose Hand sehen. „War es das? Haben wir ihn besiegt?“ Larxene und Roxas nähern sich langsam dem Haufen. Langsam bewegen sich die Finger von Faxit wieder. „Er kommt gleich wieder raus!“ Larxene stellt sich vor die Trümmer und wartet darauf, dass ihr Gegner wieder heraus kommt. Zwei schwarze Flügel ragen links und rechst aus dem Trümmerhaufen. ″W-was ist...?“ Sie weicht eine Schritt zurück. Faxit kommt wieder aus den Trümmern, aber sein Körper ist nun von schwarzen Blitzen umgeben und seine Augen haben ein rotes Leuchten. Er schwebt in die Luft und lässt die negativ geladenen Blitze auf sie nieder regnen. ″Danke für deine Energie! Jetzt bin ich noch mächtiger!“ Faxit stürmt auf sie zu schlägt sie zurück und räumt auch Roxas um. Faxit fliegt wieder in die Luft und im Umkreis von mindestens zehn Metern zerbricht jedes Gebäude. Eine gewaltige Kraft strömt durch die ganze Umgebung. ″Jetzt habt ihr genug Platz um zu zweit gegen mich zu kämpfen!“ Axel, Marluxia und Kimixoy kommen wegen der Erschütterung angerannt. Zunächst bemerken sie nur, dass Roxas und Larxene am Boden liegen. ″Was ist hier los?“ Axel hebt Roxas hoch, der einfach nur starr in den Himmel zeigt. ″D-das ist er!“ Kimixoy holt ihre Fire-Wings. Faxit lacht die Feuermagierin vor sich aus. ″Hast du immer noch nicht genug? Beim letzten Mal hat es nicht geklappt... warum solltest du es jetzt schaffen?“ Axel stellt sich vor Kimixoy und zieht eine ernste Miene. ″Na, weil wir jetzt auch hier sind! Wir werden dich ein für alle Mal aus dem Weg räumen!“ Axel wirft einen Feuerring auf Faxit, aber er wirft ihm nur einen Blitzstrahl entgegen. Beide Angriffe lösen sich gegenseitig auf. Die schwarzen Blitze um Faxit herum verschwinden wieder. ″Jetzt hat er seine neue Energie aufgebraucht!“ Larxene erhebt sich langsam. Faxit wirft einen Blitz auf Larxene und Marluxia, der sie stützt. ″Sei still! Ich habe nur die Energie aufgebraucht, die in meinem Körper zu Verfügung stand. Aber ich habe ja noch eure Energie!“ Larxene steht auf und wirft Blitze auf ihn, aber er wehrt sie mit Feuerbällen ab. Axel fühlt sich schwächer und bricht ein Stück zusammen. ″Wenn ihr eure Energie bündelt und auf mich wirft, verschwendet ihr nicht nur eure Energie sondern auch die eines eurer Freunde. Sprich, doppelter Schaden für euch alle! Aber ich habe etwas anderes mit euch vor! Etwas viel besseres!“ Der Dämon zieht ein selbstgefälliges Grinsen. Er fliegt auf Axel zu, holt Soulbreaker im Flug und schlägt zu, aber Axel kann ihn noch mit seinen Chakram abwehren. Beide drücken mit ihrer ganzen Kraft, um den anderen zu Boden zu bringen. Keiner von beiden zeigt nur annähernd, dass er nachgeben will. ″Du wirst mich nicht klein kriegen, Axel! Ich habe die Kraft von euch allen.“ Faxit drückt Axel zu Boden. „Deine Kraft reicht einfach nicht aus! Ich bin ein Albtraum!“ Roxas greift Faxit überraschend an, damit er Axel nichts mehr antun kann. Faxit rafft sich schnell wieder auf. ″Könnt ihr euch denn nicht alle anstellen? Ihr kommt alle noch dran, aber zuerst möchte ich einen nach dem anderen fertig machen.“ Roxas zieht sein Schwert. ″Bei mir wirst du keine Energie finden, die du absorbieren kannst! Außerdem lasse ich es nicht zu, dass du Axel verletzt. Er ist mein Freund und ich werde für ihn kämpfen!“ Sein Gegenüber bricht in hämisches Gelächter aus. ″Was ist so lustig?!“ Roxas schaut ihn entschlossen an. ″Na, dein Gerede von Freundschaft und so... In wie fern bringt es dir was, dein Leben für ihn herzugeben? Einer von euch beiden muss doch dann sowieso ohne den anderen leben. Da würde ich lieber die Rolle des Überlebenden einnehmen. Oder liege ich da falsch?“ ″Genug! Du verstehst gar nichts!“ Roxas rennt auf ihn zu und stößt ihn von sich weg. Beide bleiben sich gegenüber stehen. ″Freunde helfen einander und versucht dem anderen das Leben zu retten. Wenn ich weiß, dass es ihm gut geht, dann geht es auch mir gut. Ich glaube nicht, dass einer von uns sterben wird. Wenn dann bist das du!“ Roxas rennt wieder auf ihn zu, aber sein Gegner verpufft in einer schwarzen Wolke. ″Wenn das so ist...“ Er befindet sich hinter Roxas in der Luft. ″...dann werdet ihr als Freunde sterben müssen!“ Vor seiner Hand wird ein Feuerball immer größer und Axel verliert langsam mehr von seiner Kraft. ″Mal schauen, ob eure Freundschaft auch das standhält.“ Der Feuerball fliegt auf Roxas zu, wird aber immer kleiner bis er dann kurz vor Roxas verpufft. ″Was zum...“ Der Geflügelte schaut sich um. Unter ihm steht Kimixoy und streckt ihre Arme zu ihm aus. ″Damit hättest du jetzt nicht gerechnet...“ Sie fällt auf den Boden. ″Argh...“ Faxit streckt seinen Arm seitlich weg und Kimixoy wird mit einer Steinsäule zu ihm hoch gefahren. Er hält Kimixoys Hals in der Hand. ″Hättet ihr DAMIT gerechnet? Jetzt sieht die Situation anders aus, oder? Würdest du dein Leben auch für sie geben?“ Roxas überlegt nicht lange, bevor er antwortet. ″Natürlich! Sie ist genauso ein Freund wie Axel!“ Roxas zieht wieder sein Schwert, aber sein Gegner drückt fester zu, was Roxas an Kimixoys Gesichtsausdruck sehen kann und wirft sein Schwert dann weg. ″Und wenn ich dich frage, für wen du dich entscheiden müsstest? Wenn sollte ich töten?“ Er verzieht eine Augenbraue. Roxas ballt seine Fäuste und drückt sich seine Fingernägel in die Handfläche. ″Dachte ich mir. Deswegen sage ich mal, dass du willst, dass ich dich töte und die beiden am Leben lasse... Na ja, das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich beschließe mal, dass ich euch alle...“ Dann jagt ein Blitz in seinen ausgestreckten Arm. Die dunkle Seele lässt Kimixoy fallen, die am Boden von Marluxia aufgefangen wird. ″Ihr verfluchten... Warum wehrt ihr euch gegen den Tod?“ Seine Miene wird ernster und seine dunkle Aura wird größer. ″Jetzt wird ernst gemacht!“ Schwarze Wolken ziehen über ihnen auf und Blitze schlagen überall ein. Unter den Niemanden zerbricht der Boden und die Niemande suchen sich schnell stellen auf denen sie stehen können. Twillighttown steht kurz davor ganz auseinander zu brechen. Die dunkle Seele breitet seine Schwingen aus und eine gewaltige Druckwelle schlägt die Niemande weg. Er fliegt auf Larxene zu und schlägt auf den Boden, da sie noch im rechten Zeitpunkt ausweichen kann. Sie ist einfach zu schnell für ihn. Larxene kommt aus dem Hinterhalt und schlägt ihn weg. Die dunkle Seele steht auf, aber seine Aura beginnt zu flackern. Etwas scheint ihn Schmerzen zu bereiten. ″Nein, das kann nicht... Ich muss doch noch...“ Seine Flügel verschwinden. Die Niemande wissen nicht, wie sie in dieser Situation reagieren sollen und halten sich deshalb zurück. Sie beobachten, wie er seinen Kopf hält und mit sich selbst redet. ″Nur noch ein bisschen! Zu erst werde ich das zu ende bringen!“ Die dunkle Seele hebt dann wieder den Kopf an und blickt in Richtung der Niemande. „Es kann weiter gehen!“ Die Flügel tauchen wieder auf und die Aura leuchtet wieder. Er schlägt Larxene zu Seite und wendet sich zu Roxas, der sein Schwert zieht. Roxas rennt auf ihn zu, aber sein Schlüsselschwert verschwindet und taucht in der Hand seines Gegners auf. Die dunkle Seele schlägt Roxas, mit dem Schlüsselschwert, zu Larxene. Die dunkle Seele sammelt Energie. Ein Wirbel aus Feuer und Blitzen bildet sich langsam um ihn. Der Wirbel wird immer größer, breitet sich Schlagartig aus und drückt alle Niemande gewaltsam weg. Roxas robbt sich langsam zu Axel. ″Was sollen wir tun? Er kann unsere Kräfte so manipulieren, dass wir nichts ausrichten können.“ ″Wir müssen uns etwas einfallen lassen! Unsere einzige Chance liegt bei dir und Marluxia, da er bei euch nichts absorbieren kann.“ ″Aber dann wehrt er uns mit euren Kräften ab und ihr werdet schwächer.“ ″Das müssen wir in kauf nehmen, das wichtigste ist nur, dass ihr ihn vernichtet, damit er keinen weiteren Schaden anrichten kann! Mach dir keine Sorgen um uns. Wir haben die Sache vorhin schon besprochen. Wir sind uns einig und nun mach schon!“ Axel steht auf und Roxas folgt ihm reflexartig. Roxas wird von Axel nach vorne geschubst. ″Greif ihn an! Kimi und ich sorgen dafür, dass er sein Feuer nicht so stark machen kann, aber vor seinen Blitzen musst du dich in Acht nehmen!“ Roxas nickt entschlossen, rennt auf seinen Gegner zu, er wirft einen Blitz auf Roxas, aber Marluxia wirft seine Sense als Blitzableiter in den Weg und Roxas schafft es den Gegner weg zu schlagen. Die dunkle Seele steht wieder auf und bricht in Gelächter aus. ″Oh ja, jetzt spüre ich es! Es ist so weit. Warum nicht gleich so? Wir haben genug Energie erzeugt!“ Die dunkle Seele steigt in den Himmel auf. ″Jetzt geht es ab nach Hause!“ Er legt seine Schwingen vor sich und um die ganze Umgebung legt sich ein schwarzer Schatten. ″Kommt es euch bekannt vor?“ Axel schaut sich um, bemerkt, dass es heller wird und kann dann erste Gebäude erkennen. ″Wir sind in der Welt, die niemals war!“ Axel schaut in den Himmel, aber der Gegner ist weg. ″W-wo ist er hin? Hat er...?“ Die fünf Niemande versammeln sich und versuchen sich neu zu sortieren. ″Er hat doch nicht aufgegeben?“ Roxas schaut den Wolkenkratzer der Erinnerung hinauf. ″Ich habe ihn nicht gesehen.“ ″Ist doch egal! Wir sollten die unverhoffte Pause nutzen und uns vorbereiten!“ Kimixoy geht zu einer Gasse, öffnet eine Truhe und holt fünf Elixiere heraus. ″Trinkt das! Wenn er wieder kommt sind wir dann wieder fit.“ Sie wirft jedem eins zu. ″Es ist aber wirklich seltsam, dass er einfach so verschwunden ist.“ Axel setzt sich auf den Boden und leert die Flasche mit einem Schluck. Dann kann er eine Erschütterung spüren. ″W-was ist jetzt los...?“ Er springt wieder auf. Die Niemande schauen alle zum Wolkenkratzer der Erinnerung. ″Kommt er wieder?“ ″Es ist nicht nur er... Da kommt noch etwas Größeres!“ Roxas versucht seine Stimme ruhig und bestimmt zu halten. ″Was heißt 'Größeres'?“ Neben dem Wolkenkratzer zerspringen die Gebäude und aus dem Staub ragt ein riesiger Herzlosenkopf. Der Herzlose ähnelt einem großen Schattenschalk, aber dieses Exemplar hat vier Arme, mit Klingen statt Händen. ″Das meint er mit 'Größeres', Kimi!“ Eine Klinge, der Axel noch rechtzeitig ausweichen kann, schlägt auf den Boden ein, aber ein Stück seiner Kutte konnte der Herzlose erwischen. Den restlichen Schlägen weichen die Niemande gekonnt aus. Auf dem Wolkenkratzer bildet sich eine schwarze Wolke, aus der die dunkle Seele tritt. Larxene deutet sofort auf sie. ″Da ist er wieder! Der Herzlose wurde bestimmt von ihm geschickt!“ Roxas rennt auf den Wolkenkratzer zu. ″Ich habe ihn nicht geschickt...“ Roxas rennt die Wand des Wolkenkratzers hinauf. Als Roxas das Dach erreicht, schlägt die dunkle Seele ihn wieder runter. ″... ich habe ihn einfach nur befreit!“ Er springt Roxas hinterher und schlägt ihn mit seinem Schwert. ″Und mit unserem Kampf vorhin haben wir genug Energie zusammen bekommen, ihn zu befreien!“ Die dunkle Seele landet vor Roxas auf dem Boden und aus dem Turm kommen schwarze Ketten, die Roxas in der Luft festhalten. Die Ketten drücken immer enger. ″Jetzt spüre die Dunkelheit, die jedes Lebewesen durchzieht! Lass dich von ihr durchdringen und spuck' deinen letzten Atem aus!“ In Roxas Körper macht sich das Gefühl von Leere breit und seine Augen werden schwarz. Die dunkle Seele dreht sich zu den anderen Niemanden um und gibt dem Herzlosen das Zeichen, dass er sie in ruhe lassen kann. ″Gibt euch der Dunkelheit hin! Es ist absoluter Schwachsinn für Freundschaft zu kämpfen!“ Dann kann die dunkle Seele kalten Stahl im Nacken spüren. ″D-das kann nicht sein... ich habe doch...“ Roxas hat sich befreit und ihn angegriffen. Um Memoire zieht sich ein Schleier von Dunkelheit, der sich langsam um seinen Arm windet. Roxas kann sich nicht mehr bewegen. Die dunkle Seele dreht sich zu ihm um. ″Ich habe damit gerechnet.“ Er gibt dem Herzlosen das Zeichen, dass er weiter machen soll. ″Man kann die Niemande nicht so leicht in die Dunkelheit verbannen, da ihr ja auch quasi Schattenwesen seid!“ Roxas kann sich aus seinen Fesseln befreien und stürmt auf seinen Gegner zu, aber er verschwindet kurzerhand, taucht wieder hinter ihm auf und bringt Roxas zu Fall. Die anderen Niemande haben genauso große Probleme mit dem Herzlosen, wie Roxas mit der dunklen Seele. Zwischen Roxas und der dunklen Seele beginnt ein Schlagabtausch. Roxas Schläge treffen alle ins Leere. Die dunkle Seele versucht keine Schläge, sie weicht nur aus. Dann zieht sie wieder ihr Schwert. ″Warum kämpfst du eigentlich gegen mich?“ Ihre Klingen verhaken. ″Du musst das so sehen, Roxas. Du hast einen Teil von Sora in dir und er ist der Auserwählte. Außerdem warst du der erste, der vor mir stand!“ Er drückt Roxas weg. Die beiden rennen wieder aufeinander zu. ″Ihr könnt mich nicht besiegen!“ Axel schaut kurz zu Roxas herüber. ″Leute, wir müssen das schnell hinter uns bringen, damit wir Roxas helfen können!“ Der Herzlose schlägt wieder zu. Axel nutzt die Gelegenheit, um auf seinen Arm zu springen. Der Herzlose versucht ihn abzuschütteln, aber Axel erweist sich als hartnäckig. Der Herzlose schlägt mit einem freien Arm zu und schneidet sich selbst den Arm ab. ″Das war's! So soll es sein!“ Axel landet mit der Klinge auf dem Boden. ″Jetzt noch die anderen Drei!“ Axel springt neben Kimixoy. ″Ich habe einen Plan! Mach genau das Gleiche wie ich.“ Die beiden Feuermagier werfen Feuer unter den abgetrennten Arm und werfen ihn somit in die Luft. ″Und jetzt Larxene..., einen Blitz!“ Der Blitz unterbricht die Flugbahn der Klinge und bringt sie dazu, direkt auf den Herzlosen zu fallen. Von dem Herzlosen bleibt nur noch eine schwarze Wolke übrig. Die dunkle Seele wirft Roxas von sich weg. „Danke, Leute! Genau darauf habe ich gewartet.“ Die dunkle Seele springt in die schwarze Wolke, die der Herzlose hinterlassen hat. ″Jetzt seid ihr fällig!“ Die Wolke zieht in seinen Körper ein. Aus seinen Armen ragen Meter lange, schwarz schimmernde Klingen. ″Jetzt wo ich noch seine Kraft habe..., kann mich keiner mehr aufhalten! Noch nicht einmal mehr der Auserwählte!“ Die dunkle Seele spreizt seine Schwingen und hüllt die ganze Umgebung in pure Dunkelheit. Aus dem Boden kommen schwarze Ketten und umklammern die Niemande, die Roxas gerade zur Hilfe eilen wollten. ″Das klären wir erstmal untereinander!“ Roxas steht nun wieder alleine der dunklen Seele gegenüber. Die dunkle Seele wirft eine dunkle Sichel auf ihn. Roxas schützt sich mit seinen Armen, aber wird noch einige Meter nach hinten geschoben. ″Frag dich doch mal selbst, ob sich das überhaupt lohnt, Roxas... Du wirst hier noch dein Leben verlieren.“ ″Wenn ich weiß, dass ich alles gegeben habe, ist mir das genug, um für meine Freunde zu kämpfen! Ich werde sie nicht so einfach im Stich lassen.“ Roxas rennt auf ihn zu, weicht dem ersten Schlag aus und dem Nächsten. Die dunkle Seele schlägt fester zu, aber kann Roxas nicht erwischen. Er bleibt mit seinen Klingen im Boden stecken und reagiert zu langsam, um Roxas' Schlag zu verhindern. Die dunkle Seele lässt die Klingen verschwinden und fliegt auf den Wolkenkratzer und erzeugt einen großen Ball aus Dunkelheit. ″Jetzt hat der Spaß ein Ende! Ich habt mich wütend gemacht!“ Aber der Ball wird wieder kleiner, bis er dann ganz verschwindet. Seine Flügel und Aura werde auch kleiner. ″Jetzt haben die es doch... das kann nicht... aber ich dachte...“ Roxas will wieder auf ihn zu rennen, aber bleibt dann stehen. Die dunkle Seele scheint wieder in irgendeinem inneren Konflikt zu stehen. ″Was ist mit ihm?“ Die Ketten verschwinden auch. Die dunkle Seele steht nur regungslos da. ″Dann muss ich es dann so erledigen! Mit meiner letzten Kraft werde ich noch die ganze Welt vernichten.“ Die dunkle Seele streckt die Hand in die Luft und ein dunkler Antimateriesturm bildet sich. ″Dieses Schwarzeloch wird hier alles in sich saugen und nichts mehr übrig lassen!“ Ab einer bestimmten Größe wird das Schwarzeloch nicht mehr größer. Die Niemande beobachten die dunkle Seele schweigend, während er anscheinend ein Selbstgespräch führt. ″Du kannst das nicht tun! Warum? Ich werde hier alles mit ins Verderben ziehen. Aber du wirst doch auch hinein gezogen und bist somit auch weg. Ich werde aber nicht ewig weg sein. Meine Seele ist an keinen Körper gebunden. Wenn dein Körper von dem Antimateriesturm zerstört wird ziehe ich mich wieder in mein Schwert zurück und warte auf den nächsten, der mich frei lässt! Ich kann nicht vernichtet werden. Dazu braucht man einen richtigen Körper. Du hast aber vergessen, dass du in meinem Körper bist und ich werde nicht zulassen, dass du ihn zerstörst. Noch habe ich das Sagen!“ Das Schwarzeloch wird kleiner und verschwindet dann. Faxit fällt erschöpft auf den Wolkenkratzer. Die Umgebung wird heller und er und die Niemande finden sich in dem nicht mehr zerstörten Twillighttown wieder. Faxit erhebt sich unter Einfluss größter Schmerzen. Er muss sich mit den Knien und den Händen stützen. Roxas kommt auf ihn zu. Der Schwarzhaarige schaut ihm erschöpft in die Augen. Roxas wendet sich dann von ihm ab. ″Ich werde dich verschonen, aber beim nächsten mal wirst du bezahlen.“ Roxas und der Rest verschwinden wieder. Ich konnte uns mit letzter Kraft nach Twillighttown zurück bringen und es wieder wiederherstellen. Als Roxas auf mich zu kam hatte ich das Gefühl, dass er sich an mich erinnert hätte. Was musste ich noch tun, dass ihr euch erinnert? Aber dass die dunkle Seele noch in meinem Körper war hat mich verwundert. Ich dachte die wäre weg. Ich bin schnell zum Alten und habe ihn darüber in Kenntnis gesetzt. Kapitel 12: Mystery 2 --------------------- Kapitel XII Mystery 2 '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Die Niemande kommen in der Welt die niemals war an, aber hier ist alles noch ganz, keine Spuren eines Kampfes oder sonstiger Aktivitäten. ″So als wäre nicht passiert! Nicht mal kleine Trümmer.“ Kimixoy schaut sich um und dreht sich dabei ein paar mal. ″Und was ist, wenn nichts passiert ist?“ Die anderen vier drehen sich zu Roxas um und schauen ihn fragend an. ″Wie meinst du das jetzt? Wir waren doch alle hier, oder täusche ich mich?“ Die anderen stimmen Axel zu. ″Also, ich hatte nicht das Gefühl, dass wir hier waren.“ ″Wo sollten wir dann gewesen sein? Es sah alles so aus wie hier. Sogar der Wolkenkratzer war da!“ Marluxia zeigt auf das große Gebäude vor ihnen. ″Schon..., aber irgendwas war anders!“ ″Ist schon klar... Es ist immer alles anders!“ Axel wirft seinen Arm um Roxas' Schulter und drängt ihn zum Schloss. ″Wir werden erst mal schauen, was wir als nächstes tun!“ ″Axel nimmt die Sache viel zu leicht! Das ist nicht so ein Gegner, mit dem wir es immer zu tun haben. Er ist ja immerhin kein Herzloser! Er sieht aber auch nicht so aus, als würde er auf Soras Seite kämpfen.“ Kimixoy und Larxene haben einen kleinen Abstand zu den anderen Niemanden. ″Es wird uns aber nichts bringen, wenn wir uns ständig Sorgen machen. Wir müssen nach Vorne schauen und unsere nächsten Schritte planen. Noch ist es nicht vorbei. Roxas hat ihn ja laufen lassen.“ Larxene versucht Kimixoy zu beruhigen. Inzwischen ist schon ein ganzer Monat vergangen. 'Die Sache lässt mich nicht los! Was ist das für ein Kerl?' Kimixoy läuft nachdenklich durch das Schloss. ″Ich muss was unternehmen!“ Sie rennt schnell durch die Gänge und rennt dabei fast Axel um. ″Hoho! Nicht so schnell! Wo willst du hin?“ ″I-ich wollte etwas in Erfahrung bringen.“ Der Feuermagier grinst ihr wissend ins Gesicht. ″Es ist wegen diesem Typen, hab ich recht?“ Er hebt eine Augenbraue. ″Ist es dir nicht auch merkwürdig vorgekommen? Ich meine... es war so als würde ich ihn kennen. Er wirkte so vertraut...“ Axel starrt an die Decke. Dann schaut er sie wieder an. ″Weißt du was? So wie Roxas gegen ihn gekämpft hat, könnte das gut möglich sein. Er konnte ja schon fast jeden Schritt voraus ahnen. Aber... ich weiß nicht so ganz...“ Dann fliegen ihm Bilder der dunklen Seele vor den Augen, aber sie hatte keine Flügel und es war ein vertrautes Bild. ″Axel? Was ist mit dir...?“ Kimixoy schüttelt ihn an den Schultern, bis er zu sich kommt. ″I-ich weiß nicht... Wir sollten der Sache auf den Grund gehen.“ Axel öffnet ein Portal und die Feuermagier verschwinden. Die beiden Niemande tauchen an der selben Stelle auf, auf der sie ihn zum ersten mal begegnet sind. ″Was suchen wir ausgerechnet hier?“ Kimixoy schaut sich um, kann aber nichts erkennen. ″Hier hast du ihn doch zum ersten mal getroffen. Vielleicht findet er seinen Weg wieder hierher. Kannst du mir folgen?“ Bei den Worten tippt er sich wieder typisch mit dem Zeigefinger an die Stirn. ″Ja schon, aber ich glaube...“ ″Es ist nun mal unser einziger Anhaltspunkt.“ Axel dreht einen Stein um. Kimixoy beobachtet dies und schüttelt mit dem Kopf. ″Ja klar! Er hat sich unter dem Stein versteckt! Such du da unten, Axel. Ich bleib hier oben.“ Axel nickt ihr zu und springt in die Schlucht. ″Was habe ich getan, dass ich ihn angelockt habe...?“ Sie läuft nervös hin und her. ″Axel, hast du etwas gefunden?“ Sie schreit wahllos in die Schlucht. Keine Antwort. ″Er muss schon ein Stück weiter weg sein. Das heißt, dass er nicht gründlich sucht.“ Kimixoy läuft ein Stück rückwärts, dreht sich um und stolpert aus versehen in ein weißes Portal. Sie öffnet ihre Augen. ″Wo bin ich hier?“ Sie schaut sich um. Die Umgebung ähnelt der Schlucht, bei der sie noch vorhin war, nur dass es hier kaum Licht gibt und sie nur einige Meter weit schauen kann. Es ist diese typische Dunkelheit, die ihr Gegner heraufbeschworen hat. ″Wo bin ich schon wieder rein getapst?“ ″Du hast mich doch gesucht...“ Ein schwarz haariger Mann kommt aus dem Schatten getreten. ″D-du bist das!“ Ihr Gegenüber schnippt mit den Fingern und die Dunkelheit verschwindet. ″Hier bin ich!“ Der Mann grinst sie verschlagen an. Kimixoy holt ihre Fire-Wings und greift ihn an. Der Mann schlägt ihre Hand zu Seite, geht einen Schritt auf sie zu und wirft sie zu Boden. ″Du enttäuschst mich!“ Sie tretet ihn auch um und springt wieder auf. Ihr Gegner steht wieder auf, aber sie greift ihn schnell wieder an. Ihr Fuß landet voll in seinem Gesicht, aber er bewegt sich kein Bisschen. Noch nicht einmal ein Zucken. ″A-aber das kann doch nicht sein... Ich habe doch mit aller Kraft...!“ ″Mehr hast du nicht drauf? Das war echt schwach von dir!“ Er umklammert ihren Knöchel mit seiner Hand und drückt ihn zusammen. Sie versucht ihren Fuß, mit rütteln, frei zu bekommen, aber ein Knacken in ihrem Knie lässt sie aufhören. ″Jetzt lass los!“ Eine Träne rollt ihr Gesicht runter. Ihr Gegner wirft sie zuerst hoch und danach tritt er sie in einen Felsen hinter ihr. Kimixoy steht auf und schnappt sich ihre Fire-Wings wieder. Der Mann zieht sein Katana und stellt sich mit der Seite zu ihr. ″Jetzt wird es interessant! Zeig mir was du drauf hast. Dein bester Schlag!“ Die beiden rennen aufeinander zu. Ihre Klingen treffen aufeinander. Wieder und wieder. Die Funken sprühen über die ganze Ebene. Die beiden springen erschöpft von einander weg. ″Na geht doch! So wollte ich schon von Anfang an kämpfen!“ Er rennt wieder auf sie zu, aber Kimixoy geht in die Hocke, huscht schnell hinter ihn, schnappt sich eine Pistole, die an seinem Gurt hängt und ziel auf ihn. ″Und jetzt, keine Bewegung!“ Er kommt noch einen Schritt auf sie zu. ″Ich mein es ernst! Was sollte mich davon abhalten, dich hier zu erschießen?“ Er kommt noch ein Stück näher. Ihre Hand fängt an zu zittern. ″Ich weiß nicht. Vielleicht der Gedanke einen Menschen erschossen zu haben?“ Sie senkt die Waffe ab. Der Mann nimmt ihr die Waffe weg und steckt sie weg. ″Ich wusste es!“ Er dreht sich von ihr weg und entfernt sich. Dann greift sie ihn mit ihren Fire-Wings von hinten an, aber er zieht sein Schwert und hält es in den Angriff. ″Netter Versuch!“ Ihre Waffen schlagen wieder aufeinander ein. Die beiden springen aufeinander zu und vernichten dabei einen Herzlosen, der zwischen beide gesprungen war. Die Kontrahenten bleiben kurz stehen und schauen sich um. Inzwischen wurden sie von einer Reihe Herzlosen ein gekesselt. Die beiden springen schnell Rücken an Rücken. ″Vertagen wir das erst mal! Zu erst kommen die dran.“ Jetzt kämpfen die beiden Seite an Seite gegen die Herzlosen. Dann taucht eine Person in einem Kittel auf. Kimixoy schaut ihn sich an. ″Und wer bist du? Gehören die zu dir?“ Der Mann im Kittel nickt nur und lacht hämisch. ″Ich kenne ihn.“ Der Schwarzhaarige stell sich vor Kimixoy. ″Ich bin gekommen, damit du noch deine Revenge bekommen kannst, Faxit!“ Dann bekommt Kimixoy ein vertrautes Gefühl, das vermutlich etwas mit dem Namen Faxit zu tun hat. ″Revenge? Ich habe nicht verloren. Wir haben nur nicht bis ganz zum Schluss gekämpft!“ Faxit zieht seine Messer und rennt auf den Kittel-Mann zu, während Kimixoy noch den Rest der Herzlosen fertig macht. ″Gibt es da etwas bestimmtes was du von mir willst? Oder soll ich dich hier und jetzt aufschlitzen?“ Faxit bleibt einen kurzen Moment stehen und wartet auf seine Antwort. ″Weißt du, Faxit? Das ist so eine bescheuerte Sache. Mir wurde aufgetragen dich zu beseitigen. Na ja, weil du unseren Plan durchkreuzt hast! Wir können es nicht darauf beruhen lassen.“ Faxit schiebt seine Augenbrauen zusammen und rennt weiter. Plötzlich verschwindet der Kittel-Mann und Faxit bleibt im Leeren stehen. ″Wo bist du hin?!“ Er wendet sich zu Kimixoy und bemerkt, dass sein Gegner sich hinter ihr befindet. ″Kimi, pass auf er steht hinter dir!“ Sie versucht sich um zudrehen, aber spürt schon in dem Moment den Schlag in den Nacken. ″Du Mieser...!“ Faxit wirft die Messer weg und steckt seine Hände aus. Unter den Füßen des Kittel-Mannes bebt der Boden und zwei riesige Steinhände ragen aus dem Boden. Ehe er sich versieht steckt er schon in ihrem festen Griff. In dem Moment, als ich Kimixoy sah, kamen meine Fähigkeiten alle wieder. So als hätte ich sie nur, damit ich für Kimixoy da sein kann. ″Aber jetzt werde ich wirklich zudrücken!“ Faxit ballt seine Fäuste und die großen Hände tun es ihm gleich. Kimixoy kommt kurz zu sich. ″Nein, Faxit! Das kannst du nicht... auch wenn er...“ Faxit stockt der Atem. Seinen Namen aus ihrem Mund zuhören war quasi eine Antwort auf seine Wünsche. Die Hände lockern sich ein wenig. ″Du kannst ihn auch so besiegen. So wie du es bei Keizu geschafft hast...“ Sie schließt wieder ihre Augen. Sie hat sich wieder an ihn erinnert. Ein zufriedenes Gefühl durchströmt Faxits Körper. ″Ist es vorbei? Kann sie sich wirklich an mich erinnern?“ Die Steinhände zerfallen und geben den Mann frei. ″Egal was du meinst, aber lange wird sie es nicht auskosten können dich zu kennen!“ Der Mann kommt nur wenige Meter auf Faxit zu und Schlägt zu. Obwohl noch viel Platz zwischen Faxit und seiner Faust ist, wird er getroffen und fliegt nach hinten. ″Na gut! Sie darf sich an mich erinnern. Aber sabotieren darf sie mich nicht!“ Faxit streckt wieder seine Hände aus, aber diesmal bilden sich die Steinhände um seine eigenen Hände. Er drängt seinen Gegner mit einigen Fausthieben nach hinten bis er auf eine Wand stößt. ″Hast du noch einen letzten Wunsch?“ Faxit schlägt wieder und wieder auf seinen Gegner ein. Kurz schweift sein Blick zu Kimixoy ab, die immer noch regungslos auf dem Boden liegt. Es ist genauso wie beim ersten Kampf gegen Keizu. Er holt wieder aus, aber dann hallt ihm Kimixoys 'Nein' im Kopf herum. ″Ich muss aber...“ Er spannt die Faust an. Der Kittel-Mann fixiert die zitternde Faust, als sie sich dann löst. Faxit packt ihn am Kragen und wirft ihn zu Seite. Dann hält er sich seine Hand an die Stirn. ″Verschwinde, bevor ich es mir anders überlege!“ Mit letzter Kraft verschwindet der Mann wieder. Faxit rennt schnell zu Kimixoy, berührt sie kurz, verliert darauf seine ganze Kraft und fällt in Ohnmacht. Faxit öffnet seine Augen muss sie aber wieder schließen, weil ein grelles Licht ihn blendet. 'Wo bin ich?' Er öffnet seine Augen wieder und gewöhnt sich langsam ans Licht. Er schaut sich um, aber da ist nichts zu sehen. Kimixoy ist auch nicht da. 'Hat mich jemand weg gebracht?' Faxit befindet sich in einem großen weißen Ebene. Man kann keine Wände oder Decken erkennen. Einfach nur eine unendliche Weite. Vor ihm bauen sich dann fünfzehn Holztüren auf. ″Was hat das zu bedeuten?“ Auf den Türen bilden sich die römischen Zahlen von eins bis vierzehn und die sechzehn. Er geht langsam auf die Tür Nummer 8 zu, die direkt vor ihm ist. 'Was mich da erwarten wird?' Faxit erwartet hinter einer dieser Türen, denjenigen zu finden, der ihn hier her gebracht hat. Er legt seine Hand auf die Türklinke. Er kann nun eine Stimme in seinem Kopf hören. 'Na los, tritt ein!' Er nimmt schnell seine Hand weg. ″Wer spricht da? Zeig dich!“ Faxit dreht sich um sich selbst. ″Ich will nur dass du diesen Raum betrittst. Es wird dir nichts geschehen.“ Die Stimme hatte etwas an sich, dem er nicht widersprechen kann. Er öffnet die Tür und betritt einen weiteren weißen Raum. Faxit nimmt einfach an, dass es ein Raum ist. ″Na super! Viel ist hier ja nicht zu sehen!“ Dann kann er langsam drei Bilder an den Wänden erkennen. ″Was sind das für... Bilder?“ Faxit schaut sich eines näher an. Auf dem Bild steht Axel auf der rechten Seite und neben ihm ist eine Art ausgebleichter Schatten, um den er seinen Arm legt. ″Das Bild kenne ich doch! Das war doch als Axel und ich zum Strand gegangen sind... Aber warum fehle ich in dem Bild? Der Schatten sollte doch ich sein!“ Faxit lässt seinen Kopf entmutigt hängen. ″Was hat das zu bedeuten? Sag schon!!!“ Die Stimme ertönt ein weiteres Mal. ″Das sind die Erinnerungen, die deine Freunde an dich haben.“ ″Und was bedeutet das im genaueren?“ Vor ihm verschwimmt die Wand und eine blonde Frau kommt auf ihn zu. ″Gut, Faxit, ich werde es dir erklären.“ Sie nimmt ein Bild von der Wand und hält es sorgfältig in den Händen. Die Art wie sich diese Frau bewegt, schon fast schwebend, lässt Faxit glauben, dass er es nicht mit einer richtigen Person zu tun hat. ″Für jeden Erinnerungsmoment die einer deiner Freunde an dich hat taucht ein neues Bild auf. Wenn zum Beispiel einem irgendwas bekannt vor kommt dass er mit dir erlebt hat.“ Jetzt schaut sie in Faxits Gesicht und lächelt ihn dabei an. ″Und wenn sie sich an dich, an sich, erinnern, also einer unbekannten Person eine gewisse Eigenschaft zu zuordnen. Dann wird dein Bild deutlicher. Der Schatten ist zum Beispiel aufgetaucht, weil dein Freund Axel dich einmal mitgezählt hat und dann wurde er noch deutlicher, als er gesehen hat wie du gegen deinen anderen Freund gekämpft hast.“ Faxit brummt der Kopf. ″So viel verwirrende Informationen gleichzeitig.“ Die Frau bringt ein leises Kichern heraus und verschwindet dann. Faxit verlässt den Raum wieder und stellt sich vor die Tür mit der Nummer sechzehn. ″Mal schauen wie es bei Kimi aussieht.“ Er will sich die Türklinke schnappen, aber die Tür entfernt sich von ihm bis sie in der Weite der Unendlichkeit verschwindet. Die anderen Türen verschwinden jetzt auch alle nach und nach. ″Nein, wartet ich will doch noch...!“ Dann steht er wieder alleine im Raum. 'Das kann doch nicht wahr sein! Was soll ich jetzt tun?' Darauf werden seine Hände langsam transparent. ″W-was ist jetzt los?“ Faxit löst sich ganz auf und hinterlässt nur eine weiße Wolke. Faxit öffnet seine Augen. Er liegt direkt neben Kimixoy und wieder in der felsigen Ebene, wo er gegen sie gekämpft hat. Er steht langsam auf und der Niemand wird auch wach. ″Was ist passiert, wo bin ich?“ Sie schaut sich verwirrt um und kann zunächst nur Faxits Schuhe erkennen. ″Wer ist da?“ Dann schaut sie an ihm hoch. ″D-du bist das?! Was machst du hier und was hast du mit mir gemacht?“ Faxit geht einige Schritte zurück und wedelt hektisch mit den Händen. ″Nein, ich äh... das verstehst du falsch! Ich wurde ohnmächtig als ich dir helfen wollte!“ ″Ich will deine Ausreden gar nicht hören!“ Sie macht sich wieder zum Kampf bereit. Faxit wird wieder ernst. ″Ich habe keine Zeit mich mit dir zu abzugeben... Ich habe noch einiges zu erledigen!“ Mit den Worten verschwindet er in einem Portal und lässt Kimixoy einfach da stehen. ″Das ist aber ein Komischer Typ.“ Kimixoy verschwindet auch von der Ebene. Bei Yumi zu Hause wird Faxit schon lange erwartet. Ihr Großvater kommt auf ihn zu. ″Da bist du ja endlich... wo warst du?“ Er schaut ihn fragend an. ″Was habt ihr denn? Ich war doch nicht lange weg...“ ″Nicht lange? Du warst ganze zwei Tage verschwunden. Ich habe dich die ganze Zeit nicht erreichen können.“ ″Zwei Tage?“ 'Das muss dieser komische Traum gewesen sein.' ″Das kann ich mir auch nicht erklären.“ Faxit steht ratlos da und versucht einen Zusammenhang zu suchen. Kapitel 13: Vampires -------------------- Kapitel XIII Vampires '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Faxit und Yumi befinden sich vor einem uralten Haus. Die Wolken lassen kein Licht durch. Alles ist dunkel. Nach Informationen des Alten, muss sie hier Nummer fünf aufhalten. ″Und du bist dir sicher, dass wir da rein müssen.“ Yumi tritt einen Schritt zurück. ″Vor was hast du Angst? Es ist nur ein Haus... und ich denke, dass du mir helfen willst diesen Herzlosen zur Strecke zu bringen! Das gehört dazu.“ ″Ja, schon, aber... wimmelt es da nicht nur so von Monstern und Geistern?“ ″Es gibt keine Monster oder Geister. Sag mir nicht, dass du daran glaubst!“ Yumi schüttelt den Kopf. ″Die, die nicht daran glauben, sterben immer zuerst in den Filmen.“ ″Also, glaubst du den Filmen mehr als mir...“ Jetzt verdreht er ungläubig seine Augen. ″Komm einfach...“ Er nimmt sie am Handgelenk und zieht sie hinter sich her. Im Foyer des Hauses sind unzählige Türen und eine Treppe, die nach oben führt. ″Sollen wir uns trennen oder hast du so große Angst, dass du bei mir bleiben willst?“ ″Wir sollten lieber zusammen bleiben, aber nicht weil ich Angst habe, sondern, weil wir so vielleicht mehr Glück beim Suchen haben.“ Faxit denkt sich seinen Teil dazu und öffnet schon die erste Tür auf der rechten Seite. Die beiden finden nur einen kleinen Raum, ohne viel Mobiliar. Einzig allein ein kleiner Tisch steht darin. Selbst das Fenster ist vernagelt und lässt nur etwas Mondschein durch. ″Was soll den das für ein Raum sein? Nur ein kleiner Tisch?“ Yumi geht zum Fenster und schaut durch einen Schlitz hinaus. ″Draußen ist auch nicht viel mehr.“ Sie betrachtet die verdorrten Bäume. ″Na, dann lass uns weiter suchen!“ Yumi dreht sich um, geht einen Schritt vor, als sich etwas leichtes und durchsichtiges auf sie legt. ″Ahhh....!!! Ein Geist!“ Faxit dreht sich schlagartig um und zückt sein Schwert. Dann sieht er ihren vermeidlichen Angreifer und steckt sein Schwert weg. ″Mädchen, das ist nur der Vorhang, der durch den Wind bewegt wird...“ Yumi nimmt sich den Vorhang von den Schultern und würde jetzt am liebsten im Boden versinken. ″Wollen wir jetzt weiter oder willst du weiter mit den Vorhängen spielen?“ Er ist nun sichtlich genervt. In den anderen Räumen sieht es genauso aus. Kaum Möbel und ihr Nutzen ist nicht auszumachen. ″Wer braucht den so viele Räume, wo nichts darin steht?“ Yumi verlässt den letzten Raum im Erdgeschoss. Faxit schaut auf die Treppe. ″Vielleicht finden wir oben Etwas. Irgendwie spüre ich nichts Merkwürdiges...“ Im oberen Stockwerk finden die beiden nur ein Schlafzimmer und ein altes Wohnzimmer mit offener Küche. ″Also, der Inneneinrichter gehört verprügelt...“ Beschwert sich Yumi, als die das Schlafzimmer untersucht. ″Zu erst machst du hier Panik mit Geistern und jetzt gibt es besser wohnen, oder was?“ Faxit schaut sich auch um, aber findet genauso wenig, wie Yumi. Faxit und Yumi gehen wieder nach unten. ″Na, das war mal ein Reinfall! Lass uns jetzt gehen...“ Ich sah, dass sie erleichtert war, das wir endlich weg konnten. Aber ich musste sie enttäuschen, als ich etwas bemerkt habe. „Es ist ja schon war, dass wir nichts Offensichtliches gefunden haben. Aber... jetzt kommt das aber... es könnten sich ja noch Geheimgänge in dem Haus befinden.“ Yumi bleibt auf der Stelle stehen, dreht sich auf der Ferse um und schaut Faxit böse ins Gesicht. ″Es gibt hier keine Geheimgänge! Und außerdem, wie willst du sie finden?“ Faxit legt seine Hand auf die Wand. ″Falls du es noch nicht weißt, ich bin ein Erdmagier und wenn hinter einer Wand ein Loch ist, werde ich es spüren.“ Er konzentriert sich eine Weile und findet dann einen Weg. ″Hier geht eine Treppe runter...“ ″Auch das noch... Jetzt geht es unter die Erde...“ Yumi ist nicht begeistert von seiner Entdeckung. ″Zier dich nicht so... Es gibt keine Monster! Nur Vorhänge und ich denke mal im Keller werden wir keine von denen finden!“ Faxit schlägt ein Loch in die Wand und geht als Erster runter. 'Wenn die Monster bis jetzt noch nicht wach waren... sind sie es jetzt bestimmt!' Yumi folgt ihm widerwillig. Das Kellergewölbe besteht aus engen und dunklen Gängen, an deren Wänden unheimliche Bilder hängen. ″Du, Faxit, ich glaube die Bilder beobachten uns.“ ″Was ist denn jetzt schon wieder? Das ist immer so bei Bildern...“ Bevor Faxit sich ein Bild anschauen kann, verschwinden die grün leuchtenden Augen aus dem Bild. Er legt seine Hand auf das Bild. ″Siehst du? Ein ganz normales Bild. Nichts Gruseliges daran. Und jetzt weiter.“ Ich habe nicht gemerkt, dass da wirklich Augen waren, da sie erst hinter mir aufgetaucht sind. Sie wollten wahrscheinlich Yumi Angst machen, da sie wussten, dass sie bei mir keinen Erfolg hätten. Kaum einige Schritte weiter stößt Yumi wieder einen entsetzlichen Schrei aus. ″Mann, was ist denn jetzt schon wieder?“ ″E-etwas Kaltes hat mich... am Nacken berührt...“ Faxit schaut an die Decke und sieht ein Rohr, aus dem Wasser tropft. ″Weißt du, wenn du bei jeder Berührung oder Geräusch zusammen zuckst und mir ins Ohr schreist, kannst du gleich nach Hause gehen. Ich komme gut ohne dein Geschrei zu recht!“ ″Ja, ich reiß mich ja zusammen...“ Yumi ist empört und folgt Faxit leise, aber vorsichtig. Dann sieht sie eine Fledermaus, bleibt stehen und zeigt auf sie. ″Sag mir bitte nicht, dass du auch noch an Vampire glaubst.“ ″Na, dann sage ich es nicht...“ Faxit schüttelt nur den Kopf und geht weiter. Nach einiger Zeit kommen die beiden an eine Treppe an, die nach oben führt. ″Und, war es so gruselig mal kurz unter der Erde gewesen zu sein?“ ″Eigentlich... JA!“ Faxit schüttelt nur den Kopf und geht weiter. Es wird immer kälter. Dieser Raum ist ganz anders als die anderen. Er ähnelt einem großen Thronsaal mit einem riesigen Kamin. Die Wand gegenüber den beiden ist von einem großen Mosaikfenster durchzogen. ″Das ist groß...“ Yumi bestaunt es und verrenkt dabei ihren Kopf. Plötzlich ist ein Lachen zu hören. ″Wer ist da?“ Faxit zieht sofort aus Reflex sein Schwert. Die beiden schauen sich sorgfältig um, aber können nichts sehen. Schräg über Faxit öffnet sich ein blutrotes Portal und eine rothaarige Frau steig daraus. ″Ich bin Silver! Und ein waschechter Vampir!“ 'Auch das noch!' Faxit verdreht genervt die Augen. ″Und was willst du von uns?“ Sie kommt langsam auf Faxit zu und hält ihren Mund an sein Ohr. ″Na, was wohl? Ich bin ein Vampir... Ich will dein Blut!“ Yumi hält erschreckt ihren Atem an, als Faxit seinen Kopf zur Seite neigt und ihr seinen Hals präsentiert. Er hebt selbstsicher einen Augenbraue. ″Na, wenn du meinst... Bedien dich!“ Silver geht auch geschockt einen Schritt zurück. ″W-was?! Du hast echt keine Angst? Aber ich bin wirklich ein Vampir!“ Faxit muss lachen. ″Na dann beiße doch zu!“ Silver fletscht ihre Zähne. ″Du wagst es dich über mich lustig zu machen?! Ich will mal sehen was du machst wenn du unter meiner Kontrolle stehst.“ Zur Erklärung: Silver hat eine Fähigkeit, mit der sie Männer unter ihren Bann ziehen kann. Aus dem Grund hatte ich mit meiner Vermutung ein wenig Unrecht. Sie ist zwar kein Blut trinkender Vampir, aber trotzdem ein Vampir. Aber nichts wovor man sonderlich Angst haben sollte. Silver stößt einen Schrei aus und schaut Faxit dabei tief in die Augen. ″Jetzt bist du mein...“ Selbstsicher verzieht sie ihre Mundwinkel. Der Schwarzhaarige bleibt einige Sekunden regungslos stehen. Vorsichtig und besorgt kommt Yumi auf ihn zu. ″B-bist du in Ordnung?“ Faxit lacht wieder. ″Du glaubst doch nicht, dass du mich mit so einem einfachen Trick beeindrucken kannst!“ Silver schaut ihn wieder wütend an. ″Du mieser... Du bist der Erste, der meinem Bann widerstehen konnte. Du bist auch der Erste Mann den ich dann töten muss!“ Wütend fällt sie über ihn her und presst ihn an die Wand. ″Noch irgendwelche letzten Worte, bevor ich dich töte, Schätzchen?“ ″Ja eigentlich schon... Weißt du dass du mich gerade an einen Spiegel presst?“ Verdutzt lässt sie ihren Griff etwas locker, aber hat ihn immer noch fest an dem Spiegel. ″Was soll mit dem Spiegel sein?“ Faxit zieht eine Augenbraue hoch und verschwindet ihn der Wand. Dann zerspringt der Spiegel und die Scherben bohren sich in ihren Körper. Nach meinem Kampf gegen diesen Karl und als ich Kimi so in Bedrohung sah, sind meine Kräfte alle komplett wieder gekommen. Ab da war ich wieder ein vollständiger Erdmagier. Was ein Problem für meine vampirische Freundin darstellte. Aus ihren Wunden strömt dunkler Rauch heraus. Faxit kommt wieder aus der Wand. ″Gut, ich glaube an Vampire. Du bist auch einer und hast somit auch die Schwächen eines Vampirs.“ Silver faucht ihn an. ″Das war nur ein Glückstreffer. Jetzt werde ich vorsichtiger sein!“ Außerhalb des Gebäudes fängt es an zu regnen und ein Blitz schlägt in der Nähe ein, den Silver als Startzeichen nutzt, um Faxit ein weiteres Mal zu attackieren. Diesmal kann er nicht ausweichen und wird somit gegen die Wand hinter sich geworfen. Die Vampirdame kommt langsam zu ihm und stellt sich vor ihm in Pose. ″Na, das hättest du von mir nicht erwartet, was?“ Er steht wieder auf und wischt sich das Blut unter der Nase weg. ″Unerwartet schon, aber nicht unwillkommen!“ Er geht in die Hocke und macht einen Fußfeger, sodass sie nun vor ihm liegt. Er schaut auf sie herab. ″Aus der Situation kämpfen! Du hast noch einen langen Weg vor dir, wenn du mich wirklich besiegen willst. Ich bin anders als jeder andere, mit dem du es schon zu tun bekommen hast!“ Er streckt ihr die Hand hin, um ihr auf zu helfen, aber sie schlägt sie nur weg und steht alleine auf. ″Du hast es nicht anders gewollt!“ Silver streicht sich die Haarsträhne aus dem Gesicht und schaut ihn grimmig an. ″Mein stärkster Angriff!“ Sie streckt ihre Arme aus und plötzlich kommen aus allen Ecken Fledermäuse mit Klingen als Flügel angeflogen und greifen Faxit und Yumi an. Silver steht nur verwundert mit ausgestreckten Armen da. ″W-war ich das etwa? Ich... wollte doch eigentlich etwas anderes machen.“ Dann versammeln sich die Fledermäuse an einer Stelle und ein großer Mann steigt aus der Menge heraus, vor dem sich Silver verbeugt. ″Meister...“ ″D-das muss der ober Chef sein...“ Yumi starrt ihn ängstlich an und deutet mit dem Finger auf ihn. Das hat sie richtig erkannt. Der Mann hat ganz lange schwarze Haare und einen blutroten Mantel. ″Schluss mit den Spielereien!“ Seine Stimme hallt durch das ganze Gebäude und lässt Yumis Körper erstarren. Es war eine Stimme wie die pure Dunkelheit persönlich. Faxit dreht sich zu ihr um und beobachtet ihre Regungen. ″Was ist dein Problem? Das ist nur ein Kerl in einem roten Mantel und ich hab auch schwarze Haare nur meine sind nicht so lang...“ Faxit dreht sich wieder zu dem Mann. ″So Meisterchen... warum störst du unseren Kampf?“ ″Schweig! Ich bin hier, um euer Blut für die Beschwörung zu nutzen. Als ich gemerkt habe, dass Yumi bewusstlos wurde hab ich angefangen Klartext zu reden. Gegen diesen Typen hab ich schon einmal gekämpft und ihn besiegt. Damals waren seine Haare nicht so lang, aber sonst ist alles ziemlich gleicht. Bei unserer ersten Begegnung hat er die ganze Zeit erzählt, dass er ein großer Vampir Meister sein wird und ich habe ihm nicht geglaubt. Er scheint den ersten Schritt geschafft zu haben, da er schon einen Untertanen hat. „Was willst du jetzt schon wieder von mir? Wie es aussieht bist du doch schon ein Vampir. Du brauchst doch nicht mehr mein Blut.“ ″Das geht dich gar nichts an, was der Meister vorhat!“ Silver meldet sie wieder zu Wort, wird aber von ihrem Meister unterbrochen. ″Mir wurde die Aufgebe zugetragen, dich aus dem Weg zu räumen. Da kann ich doch gleich dein Blut für meine Zwecke benutzen.“ „Stimmt ja... Du gehörst ja zu dem Kerl im Kittel. Ihr habt beide den gleichen Auftrag?“ Faxit läuft wieder das Blut aus der Nase. Er wischt es sich weg und schaut es sich an seinem Finger an. ″Das brauchst du?“ Dann schaut er sich die Wunden an, die ihm die Fledermäuse beigebracht haben. ″Dann bin ich ja ein offenes Buffet! Aber Selbstbedienung ist nicht...“ Er zieht seine Schrotflinte und zielt auf den Mann. ″Kein Silber, aber Blei!“ Faxit drückt ab, aber die Kugeln treffen nur auf eine schwarze Wolke und der Mann steht hinter ihm. ″Zu langsam!“ Der Mann schlägt ihm in den Rücken und Faxit fliegt direkt durch das Mosaikfenster. In seinem ganzen Körper stecken Glasscherben und er steht wieder auf. ″Mehr hast du nicht zu bieten? Ich hätte mehr von einem Vampir erwartet. Einem Vampir Meister, wohl bemerkt!“ Die Worte Vampir und Meister spricht er mit einem provozierendem Unterton aus. Die Glasscherben schmelzen langsam, gehen in seinen Körper und heilen alle Wunden, auch, die der Fledermäuse. Aber als Faxit sich auf den Kampf konzentrieren will, schlägt ihn der Vampir ein weiteres mal und Faxit liegt wieder im Dreck. Der Vampir geht zu ihm und stellt seinen Fuß auf seinen Kopf. ″Wenn ich dich erstmal aus dem Weg geräumt habe, werde ich endlich über die Macht besitzen können und die Welten beherrschen können!“ Faxit reißt den Fuß weg und springt wieder auf. Beide stehen zwei Meter von einander entfernt. ″Ihr andauernd mit eurem macht und weltherrschafts Gerede! Das ist bei euch immer das Gleiche!“ ″Denkst du? Aber bedenke, dass du auch mal auf unserer Seite gewesen bist!“ ″Hey, Gehirnwäschen zählen nicht! Ich habe ja nicht vollkommen aus freiem Willen gehandelt!“ ″Gehirnwäsche? Das war vollkommen dein freier Wille. Du hast gesagt, dass Sora und die anderen dir im Weg stehen. Was können wir dafür? Wir haben dir nur eine Gelegenheit gegeben, zu finden was du suchst.“ Faxit macht eine abschlagende Geste. ″Ich will eure Lügen nicht hören! SEI ENDLICH STILL!!!“ Er rennt wieder auf ihn zu, aber als er zu schlägt, verschwindet der Vampir wieder. Der Erdmagier dreht sich hektisch um. Ihm ist die Wut in den Kopf gestiegen. ″Wo bist du hin? Stell dich mir!“ Faxit schaut sich um. Eine schwarze Wolke sammelt sich um ihn herum und lässt ihn schwer atmen. Er geht langsam in die Knie. ″H-helft... mir...“ Er fällt auf den Boden und rührt sich nicht mehr. Der Mann steigt aus der Wolke und schaut sich Faxits regungslosen Körper an. ″Das war das. Silver, wenn du bitte gehen würdest... das was ich jetzt mache ist nichts für dich.“ Auf seinen Wunsch verschwindet sie. Der Vampir packt Faxit am Kinn und hebt ihn hoch. ″Jetzt werde ich ihn holen!“ Er schleift Faxit über den Hof und ringt ihn so wieder ins Haus. Beide kommen langsam zu einem Altar, über dem ein Engel aus Stein hängt. Er schneidet Faxit in den Arm und lässt sein Blut auf einen Kristall fallen. Plötzlich bilden sich Risse auf dem Engel und ein Licht strömt aus den Öffnungen heraus. ″Es ist so weit!“ Dann wird das Licht schwarz und die Statue wird zu einem Herzlosen. Die Decke bricht langsam auseinander und bilden die Flügel des Herzlosen. Hoch im Himmel steht der Mond. ″Und nun, gib mir deine Kraft! Ich befehle es dir!“ Aber der Herzlose macht eine abweisende Geste und schlägt ihn weg. Der Engel ähnliche Herzlose schwebt leicht über dem Boden und hat ständig ein zufriedenes Gesicht. ″W-wie kannst du? Ich habe dich gerufen. Ich bin dein Meister!“ Seine Zähne knirschen heftig. Der Herzlose lacht nur und wirft eine Energiekugel in seinen Körper. ″Was soll das?“ Der Körper des Mannes fängt an zu glühen. ″Was machst du mit mir?!“ Der Vampir hat keine Kraft mehr und fällt auf den Boden. Der Herzlose fliegt langsam zum Vampir und beugt sich über ihn. Das scheint einer der wenigen, intelligenten Herzlosen zu sein. Am Himmel ziehen schwarze Gewitterwolken auf und einige Regentropfen fallen auf den Boden. Der Herzlose gibt dem Vampir einen Kuss auf die Stirn und der Mann richtet sich wieder auf, aber er hat keine Kontrolle mehr über sich und seine Augen blicken leer in die ferne. Auf seiner Stirn zeichnet sie das Herzlosenemblem ab. Faxit fängt auch wieder an sich zu bewegen. Ein Regentropfen fällt auf seinen Hinterkopf und verdampft. Als er vollständig steht, breitet er seine schwarzen Flügel aus und schaut den Vampir an. Dann bemerkt er auch den Herzlosen. ″Er hat dich schon gerufen? Dann muss ich es ja nicht mehr tun! Deine Kraft gehört mir!“ Er rennt langsam auf ihn zu und will den Herzlosen mit seinem Schwert vernichten, aber der Vampir kommt ihm in den Weg und hält sein Schwert fest. ″D-du? Dann muss sie dich getötet haben...“ Die dunkle Seele befreit ihr Schwert und macht sich bereit gegen den Vampir zu kämpfen. ″Jetzt komm schon! Ich bin bereit.“ Der Vampir kommt auf ihn zu gerannt, aber die dunkle Seele kann ihn wieder von sich weg drängen. „Faxit hatte keine Chance gegen dich als Vampir zu gewinnen. Mal schauen, ob ich dich als herzlosen Vampir besiegen kann!“ Die dunkle Seele spricht in sehr großen Tönen von sich. Der Vampir starrt nur stumm auf seinen Gegner. Dann tauchen wieder die Fledermäuse mit den Klingenflügeln auf, die die dunkle Seele um schwirren. Dann taucht Soulbreaker auf und zerschlägt jede Fledermaus. „Netter Versuch.“ Die dunkle Seele greift nun den Vampir direkt an, der aber sofort wieder aufsteht und nicht sehr beeindruckt wirkt. Sein Blick ist eher sehr leer und von jeglicher Emotion beraubt. „Der Bann muss ja stärker sein als gedacht.“ Die dunkle Seele breitet ihre Flügel aus und taucht die Umgebung wieder in Dunkelheit. Der Vampir erhält wieder den Befehl anzugreifen, kann aber wieder mit einem Schlag abgewehrt werden, nach de er nicht wieder aufstehen kann. Nun zeigt der Herzlose seine erste Gefühlsregung. Er schaut leicht verwirrt zu dem Vampir. Die dunkle Seele lacht. „Durch die pure Dunkelheit kann kein einziger Lichtstrahl dringen. Also sind deine Fähigkeiten nutzlos!“ Dann richtet er seine Aufmerksamkeit auf den Herzlosen. ″Jetzt zu dir! Dich habe ich schon gesucht. Deine Wiederbelebungskräfte werden mir gut tun!“ Der Schatten seiner Flügel umklammern den Herzlosen und machen ihn bewegungsunfähig. ″Ich dachte ihr UltraHerzlosen wärt besser als normale Herzlose, aber da muss ich mich wohl getäuscht haben. Auch wenn du etwas intelligenter wirkst.“ Auch den Herzlosen besiegt er nur mit einem Schwerthieb und absorbiert seine Kräfte. Die dunkle Seele spürt einen Schmerz an seinem Rücken. ″Argh... Was passiert mit mir?“ Unter seinen zwei Flügel tauchen weitere zwei Flügel auf. Diese Verwandelung kostet ihm so viel Kraft, dass er auf den Boden fällt und sich wieder in Faxit verwandelt. Nach einer weile wird Yumi wieder Wach. Der Wind weht durch ihre Haare. ″Was ist passiert?“ Sie schaut zum kaputten Mosaikfenster, springt darauf in den Garten und dann zu Faxit, der in dem zerstörten Raum zu sehen ist. ″Los wach auf! Hast du es geschafft?“ Sie schaut sich langsam und vorsichtig um, kann aber nichts erkennen. ″Scheint so...“ Sie bemerkt den nassen Boden und schaut dann in den klar blauen Himmel. Auch Faxits Kleidung ist total durchnässt. ″Hat es geregnet? Aber der Himmel sieht doch gut aus?“ Kapitel 14: Memories III ------------------------ Kapitel XIV Memories III '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' "Da werdet ihr nicht drumherum kommen...“ Diese Worte hallen Faxit immer noch im Kopf, auch nachdem sie sich schon durch die Drachenmenge gekämpft haben. ″Immerhin kommen sie nicht durch den Torrahmen.“ Faxit und Kairi nehmen sich erstmal einen kurzen Moment eine Pause. ″Aber jetzt sollten wir weiter. Cloud braucht unsere Hilfe.“ ″Du hast recht, Kairi. Dann retten wir alle gemeinsam Sora!“ Faxit hält ihr seinen Kleinen Finger hin und sie hackt sich ein. ″Das ist quasi mein Versprechen an dich, Kleine.“ Beide nicken entschlossen und rennen schnell durch die Gänge. Nach einem langen Sprint kommen sie endlich auf die Brücke, auf der sie Leon und Tifa gesehen haben. ″Es ist nicht mehr weit!“ Auf den letzten Metern packt Faxit Kairis Handgelenk und zieht sie hinter sich her. In dem Raum unter sich können sie die drei sehen, wie sie gegen die Drachen kämpfen und sie versuchen zu Cloud zu kommen. ″Haltet durch! Nur noch ein bisschen!“ Faxit und Kairi werden schneller. Dann kommen sie auch endlich unten an. Leon und Tifa haben immer noch alle Hände voll zu tun. ″Ok, hier bin ich!“ Faxit holt die Schlüsselschwerter und bekämpft einige Drachen. Nach einer Weile stehen nur noch einige Zombiedrachen und Cloud ist einigermaßen in Sicherheit. ″Cloud, die kannst du uns überlassen! Damit werden wir fertig.“ Tifa bringt ihn dazu sich hinzusetzen und wendet sich dann zu den letzten Drachen. Plötzlich bricht unter Leon und Tifa der Boden auseinander und sie fallen in die Schlucht, die aber nur drei Meter tief ist und gleichzeitig fallen alle Zombiedrachen zusammen. Faxit geht an den Rand und schaut nach ihnen. ″Geht es euch gut?“ ″Ja...“ Faxit krempelt die Ärmel hoch. ″Wartet einen Moment. Ich hol euch da raus.“ Auch wenn er weiß, dass seine Fähigkeiten nun begrenzt sind versucht er sie mit einem Stein raus zu holen, als er dann Lava auf sie zufließen sieht. Er konzentriert alle seine Kraft. ″Wir haben da ein Problem! Da ist Lava im Ansturm!“ Er benutzt seine ganze Kraft um die Lava von ihnen fern zuhalten. Das ist eine sehr schwere Aufgabe, kaum magische Kraft zu haben und dann gleich Lava aufhalten zu müssen. ″Ihr... müsst da alleine... raus... klettern...! Meine Kraft reicht kaum und ich bin zu sehr mit der Lava beschäftigt!“ Die Lava fließt in einem großen Bogen an den beiden vorbei. Tifa versucht schon an der Wand hochzuklettern und Leon stützt sie ab. Der Schweiß rinnt an Faxits Stirn runter. ″Schneller...! Es kostet zu viel Kraft... so eine Menge... Lava zurück...zuhalten...“ ″Wir machen ja schon! Halte noch etwas durch.“ Tifa kommt Stück für Stück höher. Über ihnen öffnet sich langsam die Decke und ein kleiner Lichtkegel leuchtet auf Faxits Gesicht. Sein Blick richtet sich vorsichtig nach oben. Dann kann er sehen, dass etwas runter fällt. ″Ist das... Sora?“ Er fällt direkt auf die Lava zu, aber Faxit kann sie gerade noch im letzten Moment zur Seite schieben. Leon geht langsam zu ihm und holt ihn aus der Nische raus, damit Faxit nicht so eine große Fläche zurück halten muss. ″Geht es ihm gut?“ Kairi steht auf der anderen Seite der Klippe und schaut zu Sora. ″So weit ich das beurteilen kann, ja! Aber wie soll ich denn hoch klettern, wenn ich ihn noch dabei tragen muss?“ ″Und warten bis er wach wird geht auch nicht... Ich halte es nicht mehr lange durch...“ Faxit bricht langsam in die Knie. Endlich kommt Tifa oben an. ″Was sollen wir tun?“ Die Lava kommt immer näher auf Leon und Sora zu. ″Dann muss es wohl sein...“ Faxit schließt seine Auge und sammelt seine ganze Kraft. Dann erhebt sich der Boden unter Leon und Sora. Als sie oben ankommen und in Sicherheit sind, fällt Faxit bewusstlos auf den Boden. Er ist komplett leer. „Wach auf, Faxit!“ Der Angesprochene öffnet langsam seine Augen. ″W-wo bin... ich?“ Er hält sich den Kopf. ″Wir sind immer noch in dieser Ruine.“ Versichert ihm Tifa, die sich die ganze Zeit, während er schlief, um ihn gekümmert hat. ″Und Sora? Ist er in Ordnung?“ ″Ja, auch ihm geht es gut!“ Faxit steht auf und klopft sich die Kutte ab, die er auch nach der Zeit der Organisation trägt. ″Und...? Haben wir diesen Kristall gefunden?“ Faxit geht davon aus, dass er sehr lange außer Gefecht war und sie die Aufgabe erfüllen konnten. Tifa schüttelt nur den Kopf. ″Wir wollten noch nicht los gehen solange du geschlafen hast. Sora wollte es so.“ Und sie zeigt dabei auf ihn. Sora verschränkt nur die Arme und wendet sich ab. ″Leute, wir können weiter! Er ist wach.“ Gibt Sora mit genervter Stimme an Cloud, Leon und Kairi weiter. Die Gruppe setzt ihren Weg durch die Ruine fort. Die ganze Zeit über taucht kein einziges Monster auf. Noch nicht mal ein Kleines. ″Am Anfang alles so schwer machen und jetzt ist es total einfach durch die Gänge zu kommen. Wo sind diese Monster hin?“ Faxit verschränkt die Arme hinter dem Kopf, so wie es für Sora immer typisch ist, was Sora auch bemerkt und ihn davon abhält das Gleiche zu tun. ″Provoziere es auch nicht! Wir kommen auch gut ohne die zurecht!“ Schnauzt Sora ihn an. Faxit löst seine Arme hinter dem Kopf und legt seine Hand auf den Boden. ″Wenn dieser Kristall in einem großen Raum aufbewahrt wird, dann ist er gleich hinter der nächsten Tür.“ ″Dann sollten wir uns beeilen.“ Tifa rennt vor und bleibt vor der Tür stehen, da sie eher einem Tor gleicht. ″Was ist los? Bekommst du die Tür nicht auf?“ Cloud kommt spöttisch auf sie zugelaufen und hält den einen Griff fest. ″Dann müssen wir wohl ran!“ Leon geht zum anderen Griff und beide öffnen langsam das Tor. Der Raum dahinter zeig der Gruppe, warum hier überall Zombies herum laufen. Der Raum ist voller Altäre und Knochen. Langsam fühlt Faxit sich unwohl. ″Lasst und diesen Kristall holen und dann gehen wir!“ Er läuft gerade durch den Raum und direkt auf den Kristall zu. ″Wir können gehen!“ Er hält den Kristall hoch und rennt schnell zu den anderen, die immer noch am Tor stehen. ″Dann wäre der Auftrag erledigt! Auf ins Gumischiff!“ Sagt Sora voller Enthusiasmus. Kapitel 15: Reunion ------------------- Kapitel XV Reunion ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' „Lass uns diese Sache endlich hinter uns bringen und wieder zum Schloss zurückkehren!“ ″Ja ja, warte noch kurz einen Moment, Saïx! Wir wollen nur noch...“ Zwei Löwen stehen auf dem Königsfelsen im Geweihten Land und verschaffen sich einen Überblick über die Umgebung. Der eine Löwe hat rotes nach hinten Fallendes Haar und der andere Löwe hat lange braune Haare mit roten Spitzen und auch Saïx steht als Löwe da. Die beiden Löwen brüllen so laut ins Tal wie sie können und beobachten, wie die Vögel aus den Bäumen fliehen. Dann kommen die Löwen wieder runter. ″Und dafür mussten wir herkommen?“ Beschwert sich Saïx. ″Also, für solche Sachen muss man sich immer Zeit nehmen! Nicht wahr, Kimi?“ Sie nickt ihrem Kollegen zu dann schaut sie wieder zu Saïx. ″Das solltest du auch mal probieren. Das macht echt Spaß!“ ″Spaß?!!! Ich zeig euch gleich mal Spaß!!!“ Sein Schreien ist noch lauter, als das von Kimixoy und dem anderen Löwen zusammen. ″Gut, Saïx! Jetzt musst du nur noch auf dem Felsen stehen!“ Saïx knurrt den Löwen an. ″Wenn ich richtig brülle werdet ihr nicht lange genug leben, um das Ende mit zu bekommen, VIII“ Kimixoy stellt sich zwischen die beiden Löwen. ″Hey, jetzt brülle doch Axel nicht so an! Wir haben doch nur etwas herum gealbert!“ Saïx dreht sich weg und öffnet ein Portal. ″Wir gehen. SOFORT!!!“ Axel und Kimixoy senken ihre Häupter und folgen ihm. „Ich werde jetzt Xemnas berichten und euch will ich heute nicht mehr sehen!“ 'So eine Schande für die Organisation!' Denkt er sich und meckert beim Gehen weiter. „Das wir keine brauchbaren Mitglieder bekommen... Nach XIII nur noch Kinder!“ Axel muss lachen. „Der ist aber genervt! Ich mach mich dann mal.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich Axel von Kimixoy. Zufällig kommt Axel Xigbar entgegen. Mit ihm hat Axel in letzter Zeit ziemlich viel Ärger gehabt. Der Feuermagier versucht trotzdem freundlich zu wirken. ″Guten Tag, Xigbar.“ Aber er knurrt ihn nur mürrisch an, worauf Axel neugierig wird.. ″Was ist den mit dir los? Sonst bist du doch anders.“ Xigbar zieht seine Augenbrauen zusammen. ″Ich musste mit dem Feigling von Niemand, Demyx auf Achse. Ich musste fast alles alleine machen!“ ″Hey, jetzt rede nicht so! Er wurde doch ein bisschen trainiert!“ Sein Gegenüber verschränkt die Arme vor der Brust. ″Ja, von wem?“ ″Ähm... I-ich habe keine Ahnung, aber ich weiß, dass er extra Training bekommen hat. Mit Kimi zusammen.“ Xigbar lacht kurz auf wird aber schnell wieder ernst. ″Also, wer immer das auch war, er hat es nicht gut gemacht.“ Axel macht eine abweisende Geste und dreht sich zum Los laufen weg. ″Ach, mit dir muss ich nicht diskutieren!“ Xigbar hält ihn am Arm fest und zieht ihn nochmal zu sich. ″Aber denk nicht, es wäre schon vorbei! Du bekommst noch deine Packung!“ Axel reißt sich los. ″Na, das wollen wir noch sehen!“ ″Hey..., nicht so vorlaut! So Leute wie dich mach ich im Handumdrehen fertig!“ ″Wie gesagt, das wollen wir sehen!“ Axel geht weiter und lässt Xigbar einfach stehen. Larxene, Xion und Kimixoy warten vor Xemnas' Büro. ″Wann sind die den fertig?“ Kimixoy tippt nervös auf dem Boden herum. Drinnen sind Xemnas und Saïx. ″Wir sollten diesen Erdmagier im Auge behalten.“ ″Erdmagier? Ich habe kein Wort darüber verloren, dass er ein Erdmagier ist.“ Xemnas geht zum Fenster. ″Nicht? Aber woher...“ ″Ich glaube sein Niemand würde sich gut bei uns in der Organisation machen, oder?“ ″Du hast recht! Gib III Bescheid, macht euch auf den Weg zu ihm und macht ihn zum Herzlosen. Das hat im Moment die höchste Priorität.“ Saïx verbeugt sich vor Xemnas und geht zur Tür. ″Ach, und sag den drein da draußen ich will noch einen kurzen Moment allein sein.“ Saïx nickt und geht raus. Xemnas wendet sich wieder zum Fenster. ″Also bist du wieder da! Ich kann mich nicht ganz an dich erinnern, aber ich weiß, dass du existierst!“ Er schaut auf seinen Schreibtisch, auf dem das Buch 'The Key To The Other World' liegt. „Mach doch endlich auf...!“ Kimixoy reden dabei Xemnas' Bürotür an. „Komm mal runter. Du weißt doch, dass seine kurzen Momente zwischen einer halben und einer ganzen Ewigkeit schwanken können.“ Larxene und Kimixoy sitzen nebeneinander auf dem Boden. Xion steht vor der Tür und will gerade anklopfen, als sie sich dann öffnet. Xemnas schaut sich die Mädels fragend an. „Jetzt will ich von euch wissen, was ihr in den letzten Tagen getrieben habt!“ Er hat schon von Saïx erfahren, dass ein starker Kämpfer durch die Welten zieht, aber noch kein Niemand, der gegen ihn persönlich gekämpft hat, hat ihm irgendetwas verraten. Er hat Kimixoy zu sich gerufen, um ihr die Chance zu geben, ihm die Wahrheit zu sagen. Larxene und Xion haben sie zum Beistand begleitet. Als Saïx aus dem Büro kam, meinte er auch, dass sie die Wahrheit sagen sollten, da Xemnas eine Ahnung hat, was sie getrieben haben. Dann steht Kimixoy auf. „Ähm... Als ich letztlich auf einer Mission war, da hat mich ein Kerl angegriffen... Das mehrere Male. Wir haben dir nichts verraten, weil wir die Sache erstmal alleine untersuchen wollten.“ Dann stellt sich Larxene vor sie. „Es war meine Idee. Ich dachte, wir sollten sich nicht mit Belanglosigkeiten stören.“ Xemnas schnaubt. „Dachte ich mir schon... Wir werden uns um ihn kümmern. Wir brauchen seinen Niemand!“ Xion hat sich inzwischen schon wieder alleine aus dem Staub gemacht. Sie befindet sich um Labor des alten Herrenhauses. Sie weiß, dass er kommen wird. Dann kann sie Schritte hören. Sie macht sich auf die Begegnung bereit. Dann kommt der Mann im Mantel die Treppe hinunter. „Machen wir es kurz. Warum hast du mich gerufen?“ „Ich will mit dir reden!“ Der Mann verschränkt die Arme. „So? Mit mir reden? Na, dann schieß' mal los.“ „i-ich ähm... Ich wollte fragen, warum?“ Der Mann zieht seine Augenbrauen zusammen und schaut sie fragend an. „Was warum?“ Xion reißt sie zusammen. „Warum du gegen uns kämpfst? Früher hast du doch nicht...“ Bevor sie den Satz beenden kann, kommen Xaldin, Axel und Kimixoy angerannt. Die anderen drei stellen sich vor Xion. ″Wir werden nicht zulassen, dass du ihr weh tust!“ Sagt der Rothaarige und ruft seine Chakrams. ″Diesmal entkommst du uns nicht! Kimi, nimm du Xion und bring sie weg. Xaldin und ich machen das schon!“ Kimixoy nickt ihm zu und verschwindet mit Xion. Ihr Gegner begibt sich in Kampfposition. ″Dann kommt doch..., Axel!“ Axel rennt auf ihn zu. Kimixoy kommt mit Xion wieder im Schloss an. ″So, hier bist du sicher. Warum bist du eigentlich weggegangen? Wir wollten dich gerade holen und du warst weg.“ Xion schweigt zu erst, setzt dann zum Reden an. ″Ich dachte, ich müsste... Ich wollte...“ Xion weiß, dass ihr keiner glauben wird, wenn sie sagt, warum sie den Mann treffen wollte und schweigt dann einfach. ″Aber ist nicht weiter schlimm. Hauptsache wir haben dich gefunden.“ Kimixoy lacht kurz. ″Was denn?“ ″Nichts! Es ist nur... Wir wollten ihn gerade selber suchen. Xemnas hat gesagt, dass wir dich mitnehmen sollen und dann das...“ Xion schaut sie nur verwundert an. Kimixoy bemerkt etwas in der Tasche ihrer Kutte. Sie musste eine ihrer älteren Kutten anziehen, da beim letzten Kampf ihre neue zerrissen wurde. Aus der Tasche holt sie eine Karte, die irgend einen Standort markiert. „Was ist das?“ Xion wirft auch einen Blick auf die Karte. 'Sollte mich Xion nur in einen Hinterhalt locken? Aber sie klang so... Als wüsste sie etwas?' Faxit steht wieder auf und schaut zu Xaldin. ″Noch seid ihr nicht fertig!“ Er zieht seine Pistolen und schießt auf den Windmagier. Xaldin rennt im Kreis um Faxit und weicht jeder Kugel aus. Faxit lässt die leeren Magazine raus fallen und steckt seine Pistolen wieder weg. Ein Speer fliegt auf ihn zu, den er aber noch mit seinem Katana weg schlagen kann. Axel schaut sich die Sache von der Seite an. ″Komm schon, Xaldin!“ Auf diese Aufforderung kommt Xaldin auf Faxit zu und deckt ihn mit Speerhieben ein. Faxit wehrt jeden Schlag ab, aber wird vom Letzten erwischt. 'Es muss doch etwas geben, was ich gegen ihn tun könnte.' Faxit wirbelt einen Sandsturm auf. Xaldin kontert mit einem Windsturm. Die beiden Attacken treffen aufeinander und drücken beide Kontrahenten auseinander. Faxit und Xaldin stehen wieder auf. ″Dann muss ich es anders probieren!“ Zwei Steinsäulen kommen aus dem Boden, in denen seine Hände verschwinden. ″Was soll das werden?“ ″Warte es nur ab!“ Faxit hebt seine Arme wieder an und nimmt die Säulen mit, die jetzt auch eine Speerform haben. ″Ich sorge für gleiche Verhältnisse!“ Faxit schlägt zuerst von der rechten Seite zu, dann von der Linken und dann eine Stich. Xaldin wird gegen die Wand geschmettert und fällt bewusstlos auf den Boden. ″Jetzt bin ich wieder dran!“ Axel stellt sich Faxit gegenüber. ″Ich weiß wirklich nicht wer du bist, aber das wird gleich nicht mehr mein Problem sein, kannst du mir folgen?“ ″Lass doch die Floskel sein und zeig mir was du drauf hast!“ Axel dreht die Chakrams in den Händen. Dann wirft er zwei Flammenräder auf Faxit zu, aber er streckt seine Arm nur aus und die Räder verpuffen. ″Ich kann Energien absorbieren. Damit erreichst du nicht viel!“ Beide rennen aufeinander zu und ihre Waffen prallen aufeinander. In dieser Position verharren sie einige Zeit, bis sich Axel aus der Haltung löst. Axel zündet den ganzen Raum an, wie beim Kampf gegen Roxas. Faxit ist umringt von Feuer und Axel ist darin verschwunden. ″Wo bist du?“ Axel kommt aus dem Feuer gesprungen und greift Faxit an, der aber noch das Schwert vor sich halten kann. Innerhalb einer Sekunde packt Faxit ihn am Hals und wirft ihn auf den brennenden Boden. Faxit lässt seinen Hals los. ″Ich gebe euch ein bisschen Zeit, damit ihr von hier verschwinden könnt!“ Die Flammen weichen zurück und verschwinden dann. ″Dieses Mal kommst du uns davon. Aber das nächste Mal werden wir bis zum Schluss durchhalten!“ Axel packt sich Xaldin und verschwindet mit ihm durch das Portal. Faxit dreht sich um, hört Schritte hinter sich und dreht sich genervt um. ″Ich sagte doch ihr...“ Dann sieht er eine unbekannte Person hinter sich stehen. ″Was willst du?“ ″Bravo, das hast du gut gemacht! Aber mal sehen, ob du damit zurecht kommst!“ Aus dem Boden gräbt sich ein Zombiedrache, den Faxit noch aus der Vergangenheit kennt. Nur dieser Drache ist noch ein Stück größer und wirkt auch stärker. Faxit schaut an dem Drachen herauf. ″Das packe ich schon!“ Faxit zieht sein Schwert und rennt auf das Vieh los. Roxas, Kimixoy und Xion befinden sich in einem Schloss und durchsuchen es. ″Warum hatte ich eine Karte zu diesem Schloss in der Tasche? Hier ist doch nichts, was für uns wichtig sein könnte.“ Es führen etliche Treppen ein Stockwerk hinauf und auch mehrere ein Stockwerk herab. Fenster sind nur wenige vorhanden und wen überhaupt, dann sind das nur kleine Spalte. In einem Raum finden die drei eine große verschlossene Tür, die in der Luft schwebt. ″Was ist das? Wohin führt sie?“ Kimixoy zieht an einem Türgriff, aber sie schafft es nicht die Tür zu bewegen. ″Lasst mich mal!“ Roxas zieht sich die Ärmel zurück und holt sein Schlüsselschwert raus. ″Ich öffne sie mal schnell.“ Ein Strahl kommt aus seinem Schwert und mündet im großen Schlüsselloch. Langsam und mit einem grässlichen Quietschen öffnet sich die Tür. Auf der anderen Seite sind ganz viele Herzlose, die dann alle auf die Niemande schauen. ″Mach die schnell zu, bevor die noch raus... oder äh... rein kommen!“ Schnell schließt sich die Tür wieder. ″Das war knapp. Aber warum ist hier eine Tür, aus der Herzlose strömen?“ Roxas versiegelt wieder die Tür. ″Egal! Nun wissen wir, dass wir diese Tür nicht mehr öffnen.“ Ein Schattenlurch kommt neben Xion aus dem Boden gekrochen. ″Leute, da ist noch einer!“ Xion deutet mit dem Zeigefinger auf die kleine, schwarze Figur. Kimixoy erledigt den Schattenlurch mit einem einfachen Feuerwirbel. ″Die Dinger sind eigentlich ganz einfach zu besiegen. Nur bei den größeren wird es ein bisschen schwieriger...“ Lacht Kimixoy und macht sich bereit weiter zu laufen. Die anderen beiden Niemande laufen ihr hinterher. ″Was suchst du eigentlich hier, Kimi?“ Frag Roxas sie nach einem kurzen Fußmarsch. Kimixoy dreht sich um und Roxas schaut sie erwartungsvoll an. ″Also...“ Fängt sie an, um Spannung aufzubauen. ″... um genau zu sein... Habe ich kleine Ahnung.“ Roxas lässt fassungslos den Kinnladen auffallen. ″Was soll das heißen, du hast keine Ahnung?“ ″Ich habe doch gesagt, ich habe diese Karte gefunden und will wissen, was die mit mir zu tun hat.“ Erklärt Kimixoy ihm und läuft weiter. Dann wollen wir ihr mal folgen.“ Sagt Roxas genervt zu Xion, die alles nur mitbeobachtet. Nach der letzten Treppe kommen die Niemande endlich am obersten Stockwerk an. Kimixoy atmet erleichtert aus. „Endlich keine Treppen mehr.“ Am Ende eines langen Ganges sehen die Niemande große Gesteinstrümmer. ″Sieht nach einem Kampf aus.“ Schlussfolgert Roxas, als er sich einen Stein näher betrachtet. ″Könnte eine Explosion gewesen sein.“ Neugierig schaut Kimixoy in den Raum, der hinter den Trümmern liegt. Nicht weit vom Eingang entfernt steckt ein Katana im Boden, welches etwas Vertrautes in ihr weckt. Langsam wagt sie sich zum Schwert vor. Direkt über dem Griff sind Symbole in die Klinge graviert worden. Auf der einen Seite eine Sonne und auf der anderen Seite ein Mond. Um das Schwert herum sind noch eingetrocknete Blutflecken zu erahnen. 'Was ist hier passiert?' Langsam traut sie sich das Schwert zu berühren. Aber beim kleinsten Kontakt fängt das Schwert an zu leuchten und verschwindet plötzlich. Kimixoy wird von der ausgestrahlten Energie zurück geworfen. Roxas und Xion rennen schnell und besorgt zu ihr und helfen ihr auf. ″Kimi, was ist passiert? Warum liegst du auf dem Boden?“ Roxas versucht eine mögliche Ursache dafür zu finden, aber es gibt nichts, was nur den Anschein hat, sie anzugreifen. ″Es war... das...“ Sie zeigt auf die Stelle, wo noch zuvor das Schwert steckte, aber Roxas und Xion können weder den Spalt im Boden noch die Blutlache sehen. ″Ich glaube, unsere Expedition ist hiermit beendet! Wir gehen.“ Sagt Roxas herrisch und öffnet ein Portal zum Schloss, das niemals war. Faxit steht dem Zombiedrachen erschöpft gegenüber. Faxit startet noch einen Versuch. Er rennt auf den Drachen zu, wartet auf einen Prankenhieb von seiner Seite, lässt sich auf den Boden fallen und schleift noch etwas unter den Drachen. In dem Moment, in dem er an einem seiner Beine vorbei rutscht, hält er sein Schwert nach außen und zertrümmert somit die Kniescheibe des Drachen. Der Drache droht auf Faxit zu fallen, als der sein Schwert nimmt und panisch und wahllos Attacken auf den Körper über ihn los zulassen. Der hintere Teil des Drachen fällt einfach in seine Einzelteile, aber die fordere Hälfte schafft es noch einen giftige Hauch los zulassen und fällt dann aber zusammen. Die Unbekannte Person springt in die Mitte des Raumes und stellt sich somit vor Faxit. Faxit schaut den Unbekannten ernst an. ″Was willst du hier?“ Als er vor mir stand, habe ich sein Gesicht erkennen können. Er war einer der Anführer der Gruppe, die sich mir vor einem Jahr in den Weg gestellt haben. Er hätte es fast geschafft alle Jemande auszulöschen. Wenn ich nur an seine Taten denken muss, dann kommt die Wut wieder in mir hoch. Der ganze Boden vibriert und um Faxit herum wird der Wind aufgewirbelt. Einige Blitze erzeugen sich um seinen Körper. Seine Augen werden wieder schwarz und die Flügel zeigen sich auch langsam. Seine Wut ist schon fast spürbar für seinen Gegner und lässt ihn nur noch schwer atmen. Kurz bevor die dunkle Seele wieder Kontrolle über Faxits Körper übernehmen kann, taucht in seiner Hand Black-Moon auf und seine Augen werden wieder normal. ″Ich werde dich auf jeden Fall besiegen!“ Seine Stimme wird lauter und der Boden bebt ein wenig. Faxit lässt die Spitze von Black-Moon über den Boden schleifen, während er auf ihn zu läuft. Mit seinem anderen Schwert holt er tief aus und führt damit einen Schlag aus, aber der Unbekannte kann ihm noch ausweichen. Aus einer halben Umdrehung holt Faxit mit Black-Moon aus und erwischt seinen Gegner gerade noch so an der Schulter. Der Unbekannte springt ein Stück zurück und holt dann sein Breitschwert. ″Dann wollen wir mal Spaß haben!“ Die Knochen, die immer noch auf dem Boden liegen fliegen alle auf den Unbekannten zu und hüllen ihn in eine Knochenrüstung, die ihn panzert. ″Ich bin ein Dämonenritter. Mit einfachen Mitteln, wie Katanas wirst du nicht viel gegen mich ausrichten können.“ Der Dämonenritter schlägt einige Male auf Faxit ein, der ihm immer mit einem Ausfallschritt ausweicht, bis er gegen die Wand hinter sich stößt. Faxit dreht sich zur Seite und das gegnerische Schwert prallt gegen die Wand. Die Wucht des Schlages geht durch seinen ganzen Körper und paralysiert ihn für einen kurzen Moment. Dieser kurze Moment reicht Faxit völlig, um noch einem eine Schlagkombo gegen seinen Gegner auszuführen und ihn nieder zu strecken. ″Und wenn du auf dem Boden liegst, kannst du nichts gegen MICH ausrichten!“ Verspottet ihn Faxit, wobei seine Stimme immer noch todernst bleibt. Der Dämonenritter steht wieder auf. Ein Teil seiner Rüstung ist schon abgebröckelt. Zum Glück habe ich meine Angst vor Knochen schon vor einiger Zeit abgelegt, sonst hätte ich in diesem Moment echt ein großes Problem gehabt. Nachdem wir aus diesem Kerkergebäude, mit den Zombies, raus waren, habe ich gleich versucht diese Angst abzulegen und wie ihr sieht..., habe ich es geschafft. Faxit schaut sich die freie Schulter an. 'Das ist dann seine Schwachstelle!' Seine nächsten Angriffe konzentriert er nur noch auf diese Schulter, aber sein Gegner ist ihm schon voraus und versucht jeglichen Schaden zu vermindern. Faxit versucht schneller zu werden, aber auch das klappt nicht. 'Ich muss ihn doch irgendwie erwischen können.' Auch vor einem Jahr konnte ich nichts gegen ihn ausrichten. Er stand kurz davor mich zu töten, als ich dann Verstärkung bekam. Wer es war, kann ich nicht sagen, da ich nur noch Füße sah. Faxit denkt nach. Beide stehen sich gegenüber und warten bis einer den Fehler begeht und zuerst angreift. Faxit rennt los, aber anstatt anzugreifen, bleibt er kurz vor seinem Gegner stehen und wartet seinen Schlag ab, den er mit Leichtigkeit ausweichen kann, da er zu weit von ihm entfernt ist. Faxit schiebt seinen Fuß hinter den Fuß des Gegners, drückt ihn mit der Hand gegen die Brust und drückt ihn zu Boden. Er will gerade auf ihn einschlagen, als er in einer schwarzen Wolke verschwindet. ″Wo bist du jetzt schon wieder hin?“ Faxit schaut sich um. Zunächst kann er nichts sehen, aber dann kommt sein Gegner aus den Wänden gestürmt und fliegt auf ihn zu. Faxit weicht ihm aus, aber er wiederholt es einige Male, bist er Faxit endlich erwischt. Plötzlich wird vor seinen Augen alles schwarz und seine Lider fallen zu. Als Faxit seine Augen wieder öffnet, befindet er sich wieder in dem weißen Raum. ″Hier schon wieder? Aber warum?“ Er schaut sich die Türen an. ″Was ist mit diesem Dämonenritter?“ Er hält sich seinen Kopf fest. Ihm schwirren immer noch die Bilder seines Kampfes im Kopf herum. ″War das nur ein Traum? Oder ist das ein Traum... Aber was ist mit Black-Moon? Es hat sich doch von mir abgewendet...“ Er weiß nicht mehr was er sagen oder denken soll. Seine Intuition lässt ihn nur zur Tür Nummer sechzehn laufen. ″Jetzt kann ich es endlich sehen...“ Er öffnet die Tür. In dem Raum befinden sich drei Bilder, wovon eines auf einem Tisch steht und die anderen beiden hängen an der Wand. Er geht zum Bild auf dem Tisch und hebt es hoch. Auf dem Bild ist Kimixoy zu sehen und direkt vor ihr ist Black-Moon, das nur wenige Zentimeter von ihrem Körper entfernt ist. Im Vergleich zu Axels Bild, hat der Schatten bei Kimixoy schon eine Kontur. Faxit erinnert sich an diese Szene. ″Das war doch als ich... dachte ich hätte mich selbst aufgespießt...“ ″Ja, richtig! Das war dein Kampf gegen mich!“ Faxit erschreckt sich und dreht sich schnell um. Vor ihm steht Kimixoy und schaut ihm freundlich ins Gesicht. ″D-du weißt wer ich bin?“ Faxit schüttelt den Kopf. ″Natürlich weiß ich, wer du bist. Warum nicht?“ Es scheint so, als wäre das alles nie gewesen. ″Aber ich dachte..., ihr wärt...“ Sie lächelt. ″Es ist so... ich bin Kimis Erinnerungen und ich bin hier eingesperrt. Ich kann diesen Raum nur verlassen, wenn die Bilder vollständig sind.“ Faxit schüttelt weiter den Kopf. ″Aber wieso? Ich verstehe das nicht. Wer hat euch hier eingesperrt...?“ ″Es war...“ Langsam verblasst Kimixoy und Faxit wird aus dem Raum gezogen. ″Nein, du musst mir noch sagen wer!“ Sie wirft ihm nur Shadow-Moon und Twin-Flame zu. ″Das musst du jetzt selber heraus finden. Nimm das und bekämpfe deinen Gegner!“ Faxit öffnet wieder seine Augen und befindet sich wieder in dem Raum im Herrenhaus. Hustend steht er wieder auf. ″Das war...“ Er bemerkt, dass sein Gegner immer noch so da steht, wie er vor seiner Reise in die andere Welt dastand. Faxit greift sich seine Katanas und macht sich zum weiteren Kampf bereit. ″Du kannst von Glück reden, dass du noch nicht tot bist!“ Der Dämonenritter rennt wieder auf Faxit zu, aber Faxit scheint schneller geworden zu sein und kann besser reagieren. Die weiteren Schläge gehen alle ins Leere. Aus dem Boden ragen tausende spitze Kristalle, die alle versuchen den Unbekannten auf zu spießen. Nun stößt der Dämonenritter gegen die Wand. Faxit kommt langsam auf ihn zu, beide Schwerter schleifen auf dem Boden. Die Steine hinter den Klingen fliegen alle explosionsartig in alle Richtungen. Faxits Kraft hat sich um ein gewaltiges Potenzial gesteigert. Die Steine fliegen nun alle geordnet hinter Faxit. Der Dämonenritter wirft einen schwarzen Energieball auf Faxit, der ihn nur unter Aufwand seiner größten Mühe abwehren kann. 'Das kann nicht sein! Ich bin immer noch zu schwach für ihn?' Faxit richtet sich wieder auf und atmet tief durch. Weitere Energiebälle fliegen auf ihn zu. In dem Moment tauchen auch die Schlüsselschwerter Shadow-Moon und Twin-Flame auf und absorbiert alle Energiebälle. ″Das hat sie damit gemeint!“ Faxit hebt seine Hand, in der er Black-Moon hält an den Griff des Schlüsselschwertes und beider Schwerter fangen an auf zu leuchten. Plötzlich spürt Faxit eine neue Kraft in seinen Katanas. Die gleiche Kraft, als seine Schlüsselschwert auftauchten. Die Kraft dieser Schlüsselschwerter steckt nun auch in seinen Katanas. Davon bemerkt der Dämonenritter nichts. ″Was machst du da?“ Dem Dämonenritter gefällt nicht, was er da sehen muss und versucht ihn aufzuhalten, aber kurz bevor er Faxit angreifen kann verschmelzen Black-Moon und sein anderes Katana mit den Schlüsselschwertern und der Energiestoß wirft den Unbekannten weg. Black-Moon zieht nun einen schwarzen Schatten hinter sich her und es dreht sich in Faxits Hand. Sein anderes Katana zieht einen Roten, brennenden Schatten hinter sich her. ″Jetzt habe ich meine ganze Kraft freigesetzt! Das ganze Potenzial der Organisation in zwei Schwertern!“ Faxit hebt schnell seine Schwerter hoch und lässt somit zwei Steinwände neben dem Dämonenritter erscheinen. ″Jetzt gibt es kein Entkommen mehr!“ Faxit lässt die Wände zusammen schlagen. Black-Moon verschwindet wieder und Faxit steckt sein anderes Schwert wieder weg. Der Raum baut sich schnell wieder zusammen. Kapitel 16: To The Past ----------------------- Kapitel XVI ToThePast ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Kimixoy ist immer noch nicht von Xions Seite gewichen. „Was wolltest du eigentlich da? Wusstest du nicht, dass er unser Feind ist?“ Xion schaut auf den Boden. „Ich weiß ja, aber er... Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Ich muss darüber nachdenken.“ Kimixoy nickt verständnisvoll. „Wenn du fertig gedacht hast, lass mich bitte als erste wissen, was passiert ist.“ „Das werde ich.“ Dann werden sie von hinten überrascht. Xemnas steht hinter Kimixoy und schlägt ihr mit seinem Klemmbrett leicht auf den Kopf. „Plant ihr schon wieder etwas?“ „Nein, es ist was persönliches...“ Xemnas schaut sie nur ernst an, bewegt sich aber kein Stück weg. Xaldin und Axel sind noch nicht zurück. Kimixoy starrt schief zurück. ″Musst du nicht noch irgendetwas anderes organisieren?“ „Denk ja nicht, ich gehe wegen dir!“ Mit einem Räuspert verabschiedet sich Xemnas von den beiden Niemanden und verschwindet wieder. Kimixoy räuspert sich genauso wie Xemnas zuvor und bringt Xion somit zum Lachen. ″So, XIV! Axel und Xaldin sollten doch auch mal wieder auftauchen. Der Typ kann doch nicht so eine große Hürde für die beiden sein. Ich meine, Xaldin ist ja auch noch dabei und ihn bringt so schnell keiner in Bedrängnis.“ Gerade in dem Moment tauchen die erwähnten Niemande auf. Kimixoy schaut sich Axels Wunden an. ″Du brauchst unbedingt Hilfe! Ich rufe Demyx!“ Sie verschwindet und lässt die drei Niemande einfach stehen. Axel nimmt seinen Arm von Xaldins Schulter. ″Danke, aber von hier aus schaff ich das schon selbst.“ Axel schaut sich Xion an. „Ich würde aber trotzdem wissen, was du da verloren hast!“ Xion starrt wieder auf den Boden. „Genau wie damals.“ Bemerkt er und muss lachen. Xion wird rot und hebt ihren Kopf an. ″Ihr braucht mich nicht mehr. Ich gehe und berichte Xemnas.“ Xaldin nickt den beiden zu und geht. ″Kannst du bitte die Tür da öffnen?“ Axel zeigt auf seine Zimmertür. Faxit nähert sich dem Computer. ″Vielleicht weiß er näheres darüber. Irgendwie muss ich sie befreien können. Aber wie?“ Er hämmert wild auf den Tasten herum. Der Computer zeigt keine Reaktion, was er auch ohne Strom nie machen wird. Faxit hat keinerlei Kenntnisse im Computerbereich. ″Warum will mir das Ding keine Informationen geben? Das ist doch ein klarer Befehl!“ Er dreht sich vom Computer weg. ″Ich glaube ich muss den Meister nach Informationen ausfragen. Er könnte etwas wissen...“ So macht er sich auf den Weg nach hause. Zu hause habe ich erstmal dem Alten alles berichtet, was ich in letzter Zeit in Erfahrung gebracht habe, die Geschichte mit den verschlossenen Erinnerungen und dann noch die andere Gruppe, die irgendetwas von mir will. Ich dachte ja, dass wir sie damals ausgelöscht haben, aber anscheinend gibt es noch welche von ihnen, die sich jetzt an mir rächen wollen. Ob Sora und co. auch solche Probleme mit denen haben? „Das ist schon eine schwierige Sache...“ Yumis Großvater denkt nach. ″Es könnte sein, dass diese andere Gruppe etwas damit zu tun hat, die hätten auch ein Motiv. Jetzt wo du dich mehr um deine Freunde kümmerst, kannst du dich nicht voll darauf konzentrieren sie zu besiegen und das kommt ihnen zugute. Ich habe ja mitbekommen, dass du schon öfters mit ihnen zu tun hattest im letzten Jahr.“ Faxit nickt und schaut danach auf eine dicke Stahltür, die sich im Labor des Altens befindet. ″Was ich schon immer wissen wollte, was ist eigentlich da drin.“ Er zeigt dabei auf diese Tür. ″Was da drin ist? Nichts Wichtiges. Nur ein paar Aktenschränke in denen ich meine Versuche alle fest halte.“ Faxit wendet seinen Blick wieder von der Tür ab. ″Jedenfalls, muss ich diese andere Gruppe aus dem Weg räumen, bevor die noch mehr Erinnerungen einschließen. Das kann ich ja nicht zulassen.“ ″Deswegen wäre es besser, wenn du eine Weile trainieren würdest. Ich habe im Moment keine Informationen über weitere UltraHerzlose. Wenn du deine Konzentration trainieren willst, solltest du auf den Bambusstöcken trainieren, die in unserem Teich stecken.“ Faxit hat sich umgezogen und befindet sich nun mit einem Fuß auf einem Bambusstock und meditiert. Nach einiger Zeit öffnet er seine Augen und fängt mit einfachen Figuren an dabei wird er immer schneller, bis er nach einer geschlagenen Stunde mit seiner vollen Geschwindigkeit trainieren kann. Er springt von Stock zu Stock. ″Hier kann ich nun nicht mehr besser werden. Es muss einen besseren Platz geben.“ Sagt er sich und springt wieder von den Stöcken. ″Es muss noch eine Möglichkeit geben.“ Er verlässt den Garten und läuft ein Stück durch Twillighttown. Neben ein paar anderen Personen ist auf den Straßen nicht viel los. So leer wie immer eigentlich. Dann kann er aus dem Tunnelsystem ein merkwürdiges Geräusch hören. ″Was war das?!“ Er rennt schnell in den Tunnel und sucht überall nach der Ursache, aber er findet nichts. Er steht in dem größten Raum, der sich im Tunnelsystem befindet, als er das Geräusch wieder hört. Dann merkt er, dass das Geräusch von einer Person stammen muss. ″Los zeig dich!“ Aus den Wänden ragen einige Arme, die nach ihm greifen wollen, aber zu weit von ihm entfernt sind. ″W-was ist... das...?“ Er springt in die Mitte des Raumes. Dann ragen aus der Decke einige Klingen, die Faxit aber erst bemerkt, als sie schon auf ihn zu fliegen. Er springt schnell zur Seite, aber einige Klingen schaffen es ihn zu verletzten. 'Ich bin noch zu erschöpft von meinem Training... Ich werde das nicht lange durch halten können.' „Was soll das werden?!“ Er richtet sich wieder auf. Die Hände werden immer mehr und auch länger. Faxit zieht schnell sein Schwert und schneidet ein paar Hände ab. Dann werden die Hände um ein immenses Stück mehr und auch sehr viel länger. Die Hände umklammern ihn und lassen keine Bewegung von seiner Seite zu. Eine andere Hand reißt ihm sein Schwert aus der Hand und wirft es weg. ″Ich muss mich doch... befreien können...“ Es fällt ihm immer schwerer zu atmen. Er zieht härter an den Händen, aber er bewegt sich kein Stück. Zwei Hände klammern sich um seinen Hals und drücken immer fester zu. Faxit sammelt seine ganze Kraft, aber anstatt sich zu befreien, bricht er nur ein Stück in den Boden. ″Ich bekomme keine... Luft... mehr...“ Er spürt wie immer mehr Kraft in seinem Körper zirkuliert. Dann zieht er mit voller Kraft und reißt sich endlich los. Die losen Hände fallen alle auf den Boden und lösen sich auf. Black-Moon taucht in Faxits Hand auf. ″So, und jetzt zeig dich! Deine Spielchen beeindrucken mich kein Stück!“ Faxit dreht sich im Raum, kann aber nichts sehen. ″Wo und wer bist du!“ Dann hört Faxit ein Knarren. Der Boden unter ihm fängt an sich wie Wasser zu verhalten und Faxit kann sich nur noch spärlich bewegen. Der Boden wird immer zäher, bis er Faxit von den Füßen reißt. ″Warum funktionieren meine Fähigkeiten nicht?“ Eine Person kommt auf ihn zu, die nicht im Boden versinkt. ″Das liegt an deinen versiegelten Erinnerungen. Meine Kräfte sind stärker als deine, also kannst du meine Zauber nicht außer Kraft setzen.“ Nun steckt der Erdmagier in der gleichen Falle, in die er schon viele andere Gegner gefangen hat. Faxit befreit einen Fuß aus dem Boden und versucht den zweiten zu befreien, aber der andere schlägt ihn bewusstlos. Faxit schließt seine Augen und sein Kopf fällt in den Boden. ″Das war's!“ Der andere packt Faxit am Kragen und schleift ihn hinter sich her. Faxit öffnet wieder seine Augen, aber kann seine Arme und Beine nicht bewegen, bis er merkt, dass er mit einfachen Seilen an einen Stuhl gefesselt wurde. Vor ihm kann er die Person sehen, die ihn entführt hat und daneben steht noch eine zweite Person, die Black-Moon in der Hand hält.. ″Du bist Wach! Hast du gut geschlafen?“ Faxit schaut dem Entführer in die Augen. ″Was habt ihr vor?“ ″Das ist einfach. Du kannst es eh nicht mehr abwenden, also kann ich es dir auch sagen. Wir werden den nächsten UltraHerzlosen entfesseln und dafür brauchen wir die Kraft der Erinnerung, die in deinem Katana schlummert.“ ″Das dürft ihr nicht! Diese Herzlosen sind zu stark, als dass man sie entfesseln darf! Ihr werden ihn nicht kontrollieren können! Das ist purer Wahnsinn!“ Der Entführer lacht nur. ″Wer will uns aufhalten? DU? Du bist gefesselt!“ Faxit bewegt ein bisschen seine Handgelenke. ″Ihr meint dieses Seil könnte mich aufhalten?“ Er reißt seine Hände auseinander und befreit sich aus der Fessel. ″Und nun zu euch!“ ″Los, beeile dich! Er hat sich befreit!“ Der andere steckt schnell das Schwert in den Altar. Faxit bleibt fassungslos stehen. ″Nein! Was habt ihr getan?!“ Ein Sturm zieht in dem Raum auf und aus Black-Moon strömt dunkle Energie in den Altar. Faxit lässt Black-Moon schnell wieder in seiner Hand auftauchen, aber es ist schon zu spät. Über dem Alter bündelt sich eine dunkle Wolke. Der Entführer lacht triumphierend. ″Gleich können wir in die Vergangenheit und verhindern, dass du und Sora uns in die Quere kommen.“ Faxit entdeckt sein anderes Schwert, schnappt es sich schnell und greift den anderen an. Nun erscheint der UltraHerzlose und gibt einen peips Ton von sich. ″Das ist mein Zeichen! Man sieht sich in der Vergangenheit!“ Der Entführer verschwindet in dem Portal, dass der Herzlose erschaffen hat und selber hinein gesprungen ist. Faxit lässt vom anderen ab und springt auch ins Portal. Faxit wird durch einen dunklen Tunnel gezogen. An ihm ziehen einige verschwommene Uhren vorbei. Direkt vor ihm kann er den Entführer und den Herzlosen sehen, aber sie bewegen sich schneller und er verliert sie bald aus den Augen. ″Ich muss da hinterher...!“ Faxit legt seine Arme an, um schneller zu fliegen, aber wird dann von einem Licht abgelenkt. ″Was ist das?“ Er kann eine Stimme hören. Eine vertraute Stimme. Die Stimme ruft Soras Namen. Auch wenn es ihn interessiert, muss er dem Entführer hinterher und versucht daher die Stimme zu ignorieren. Dann wird er doch vom Licht angezogen. Dieses Licht absorbiert ihn und bringt ihn aus dem Tunnel. Er taucht über einer Insel auf und fällt, noch bevor er bemerken kann, wo er ist. Er fällt durch einige Äste und landet dann in einem Teich, in den ein Wasserfall fällt. Faxit steht auf und schaut sich um. 'Wo bin ich hier?' Nicht weit von ihm entfernt ist ein Strand, auf dem sich Sora und Kairi befinden, aber etwas ist an ihnen anders. Sie wirken etwas kleiner als sonst. Faxit drückt eine Taste an seiner Uhr, aber nichts passiert. ″Warum kann ich ihn nicht anpiepsen?“ Dann stößt auch Riku zur Gruppe. Sie scheinen sich zu unterhalten und schauen dabei aufs Meer hinaus. Faxit steigt aus dem Teich und klettert auf die Bäume. 'Egal wo ich hier bin, aber ich denke sie sollten mich nicht sehen... Ich nehme mal an, dass ich in der Vergangenheit bin. Ich würde mit meinem Eingreifen alles verändern.' Sora, Kairi und Riku laufen am Strand entlang und gehen dann durch eine Tür. Faxit folgt ihnen über die Bäume aus und kann auf der anderen Seite des Tors ein Floß entdecken. Dann wird Faxit alles klar. 'Er wird versuchen Sora auszulöschen! Das muss ich verhindern.' Faxit versteckt sich tiefer zwischen den Ästen. Er beobachtet Sora und Riku, bei ihrem Wettrennen, bei dem Sora haushoch verliert und auch beim Material suchen. 'Aber was haben sie vor? Sie wollen doch nicht aufs Meer hinaus ziehen? Ist Sora so in die anderen Welten gekommen?' Nach einigen Stunden kann Faxit wieder seinen Entführer entdecken, der gerade auf dem Weg zu Sora ist, aber Faxit springt ihm in den Weg, als er sich unter einer Brücke befindet. ″Faxit...?“ ″Wo willst du hin?“ Faxit zieht sein Schwert und versperrt ihm den Weg. ″Zuerst musst du an mir vorbei!“ Der Entführer lacht nur. ″Ich weiß nicht wie du mir folgen konntest, aber egal. Du willst es wirklich auf einen Kampf ankommen lassen? So wirst du es nicht vermeiden können, dass sie uns sehen! Und wenn sie dich jetzt schon sehen, wird das Auswirkungen auf die Zukunft haben.“ Faxit packt ihn am Kragen und drückt ihn gegen die Wand. ″Was meinst du damit?“ ″Denk doch mal nach! Wenn sie dich jetzt sehen, was wird dann, deiner Meinung nach, passieren wenn sie dich dann in der Zukunft sehen, also in dem Moment, als er dich eigentlich zum ersten mal hätte sehen müssen?“ Faxit zieht ihn zu sich und drückt ihn dann noch einmal gegen die Wand. ″Ich kann dich auch aufhalten, ohne dass sie mich sehen!“ Der Entführer lacht nur und verschwindet dann. Faxit steht alleine unter der Brücke. Inzwischen ist es dunkel geworden und die Kinder sind wieder nach Hause gerudert. Faxit läuft einsam über die Insel. ″Wie komme ich hier eigentlich weg? Es muss doch einen Weg geben! Aber solange ich weiß, dass er sich hier aufhält, kann ich nicht weg. Ich muss ihn um jeden Preis aufhalten! Aber vielleicht kann ich ihn ja selber suchen...“ Er versucht ein Portal zu öffnen, aber es passiert nichts. ″Dann bin ich ja hier gefangen...“ Faxit schaut in den Sternenhimmel. Plötzlich erlischt ein Stern. ″Was ist das? Warum verschwindet der Stern?“ Er versucht sich abzulenken. ″Ich sollte mir einen Schlafplatz suchen.“ Er klettert auf einen Baum und findet dort einen Ast, der breit genug ist, dass er dort eine Nacht verbringen kann. Am nächsten Morgen wird Faxit von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Er muss sich erstmal vom unbequemen Baum strecken. In der Ferne kann er schon die Boote an schwimmen sehen. ″Da sind sie ja schon. Hatten sie damals echt nichts besseres zu tun?“ Am diesem Tag ist eigentlich nichts auffälliges Passiert. Sora und Riku haben einfach nur etwas Proviant gesammelt und dann war der Tag auch schon fast gelaufen. Aber dafür fing es in der Nacht los. Der Wind zieht durch die Bäume und weckt Faxit auf. Um ihn herum raschelt und knarrt alles. ″Was ist denn hier los? Ein... Sturm...?“ Verschlafen schaut er in den Himmel und bemerkt, wie die Sterne nach und nach erlöschen. ″Das ist doch nicht mehr normal!“ Dann kommt auch schon Sora auf die Insel. 'Wenn das nichts mit diesem Typen zu tun hat.' Er muss an den Entführer denken. Plötzlich fängt die Insel an in Fragmente zu zerspringen und Faxit springt schnell von seinem Baum. ″Was passiert hier?“ Auf dem Boden bilden sich mehrere schwarze Flecken, aus denen Schattenlurche steigen. ″Herzlose?“ Faxit schaut zu Sora herüber und beobachtet, wie er damit zurecht kommt, dabei bekämpft Faxit nur die Herzlosen, die ihm im Weg stehen und von denen auch eine Gefahr für ihn ausgeht. Er kann aus dem Augenwinkel beobachten, wie Sora über die Brücke zu Riku läuft, den er vorher noch nicht dort gesehen hat. Er beobachtet ihr Gespräch, bis Riku von Dunkelheit umschlingt wird und Sora von ihr in den Boden gezogen wird. Faxit versucht schnell zu ihm zu rennen, aber vor ihm reißt sich der Boden auseinander und die Insel, auf der er sich befindet entfernt sich von der Insel auf der Sora sich befindet und gegen einen großen Herzlosen kämpfen muss. Faxit kann den Kampf nur beobachten, während er selber gegen die schwachen Schattenlurche kämpfen muss. Nach einem langen und anstrengenden Kampf, bezwingt Sora endlich den Herzlosen, aber damit ist es noch nicht getan. Über ihn öffnet sich eine Art schwarzes Loch, dass ihn ein saugen will, aber er hält sich an einem Trümmerteil fest. Auch Faxit gräbt seine Hände in den Boden ein, um nicht hinein gezogen zu werden. Doch dann wird Sora von seiner Kraft verlassen und fliegt geradewegs ins schwarze Loch. ″Sora...!“ Faxit gräbt seine Hände wieder aus, fliegt zu ihm und fängt ihn auf, doch beide werden ins Loch hineingezogen. Faxit befindet sich in einem Korridor, den die Herzlosen immer benutzen, um zwischen den Welten zu wandern. Sora ist inzwischen bewusstlos und bekommt nichts mehr mit. In der Ferne kann Faxit Riku sehen und daneben einen Mann, der Kairi im Arm trägt. 'Da muss ich hinterher!' Faxit versucht hinterher zu kommen, aber dann gibt Sora ein Geräusch von sich. 'Er kommt langsam zu sich... Ich muss...' Faxit kann nicht riskieren, jetzt entdeckt zu werden. Er schaut sich um und kann einen Ausgang entdecken. 'Entschuldigung, aber ich muss es tun.' Faxit schaut noch einmal mit einem traurigen Blick zu Riku und geht dann durch das Tor. Faxit taucht in einer Hintergasse, in einer ihm unbekannten Stadt auf. Er seufzt einmal und legt ihn hinter einer Kiste ab. ″Hier wird man sich fürs Erste um dich kümmern, hoffe ich mal. Ich muss sehen, wie ich Riku und Kairi wieder zurück bringen kann.“ Er springt auf die Kiste und klettert auf das Dach, als er einen Hund bellen hört. Ich habe mich in der Stadt umgeschaut und herausgefunden, dass wir uns in Traverse befanden. In einem Laden habe ich mir einen schwarzen Umhang und eine Maske, die auf der einen Seite lächelt und auf der anderen weint, besorgt, damit ich auch mal vortreten konnte, wenn er Hilfe brauchte. Dann habe ich beobachtet, wie sich Sora, Donald und Goofy aus dem Weg gegangen sind. Sie haben sich anscheinend gesucht. Von den Dächern beobachtet er das Schauspiel, dass sich ihm bietet. Kaum ist Sora in dem einen Haus verschwunden, kommen die anderen beiden aus dem anderen Haus. 'Das kann noch ein längeres Unterfangen werden.' Faxit schüttelt nur fassungslos den Kopf. Soras Weg führt ihn einmal komplett durch die Stadt, bis er dann schließlich wieder zum Accessoiresladen kommt und darin verschwindet. In dem Moment kann Faxit auch Leon sehen. 'Ich sollte die Sache etwas beschleunigen.' Er zieht sich die Maske, die auf seiner Stirn hängt, ins Gesicht runter und springt Leon in den Weg. Leon schaut ihn verwundert an. ″Wer bist du?“ ″Ich weiß was du suchst... und ich kann dir sagen, dass er in dem laden verschwunden ist.“ Leon wendet sich von Faxit ab und schaut auf den Laden. Als er sich wieder umdreht, ist Faxit auch schon wieder verschwunden. ″Seltsamer Typ... Wer war das?“ Fragt Leon sich selbst und kann dann sehen wie Sora den Laden verlässt. Es kommt direkt zu einem Kampf. Faxit konnte kein Wort hören, von dem was sie sagten. 'Warum kämpfen die denn sofort? Kein, hallo wie geht’s dir? War Leon zu Anfang ein Feind?' Dann geht Leon in die Knie und auch Sora wird bewusstlos. 'Das war ein kurzer Kampf... Der Sora von damals hat ja gar nichts drauf! Wie hat er es denn geschafft, die Welt zu retten?' Dann stößt Yuffie zu den beiden. Die beiden nehmen sich Sora an und bringen ihn ins Hotel. Faxit klatscht sich in die Hände und streift seinen Umhang glatt. 'Damit wäre meine Aufgabe getan... Bei ihrer Obhut, kann ihm nichts mehr passieren.' Kaum sind die Worte ausgesprochen, schon fängt die Umgebung um ihn herum an schneller zu laufen. Alles zieht an ihm wie im Zeitraffer vorbei. ″Was ist hier los?“ Plötzlich befindet er sich auf den Dächern von Ost Traverse. ″Was soll das?“ Faxit schaut sich um und kann unter ihm entdecken, wie Sora von Donald und Goofy bedeckt ist. 'Kaum ist man an einen anderen Platzt teleportiert worden und schon kommt so was!Was treiben die da unten?' Faxit beobachtet das Geschehen, bis sich Wände aus dem Boden graben und sich viele Herzlose um die drei versammeln. Dann taucht der Entführer wieder vor Faxit auf. ″So sieht, man sich wieder, Faxit! Kommst du gut in der Vergangenheit zurecht? Hätte nie gedacht, dass du es bis hierher schaffen würdest. Mein Plan war eigentlich, dass du mit der Insel untergehst. Respekt.“ Faxit zieht sein Schwert. ″Auf dein Respekt kann ich verzichten! Ich bin nicht so leicht unterzukriegen! Und das werde ich dir zeigen, indem ich dich hier und jetzt aus dem Weg räume!“ Faxit rennt über das Dach auf ihn zu, aber er kann ihm noch ausweichen. Faxit orientiert schnell um und greift ihn wieder an. Diesmal kann er ihn direkt treffen. Der Entführer steht wieder auf und zeigt auf Sora. ″Du willst doch nicht, dass er uns bemerkt, oder?“ Fragt er nach, aber Faxit schüttelt nur sicher mit dem Kopf. ″Er ist zu beschäftigt, um uns zu bemerken.“ ″Dann muss ich um planen. Hatte eigentlich vorgehabt ihn mit endlosen Herzlosen einzudecken, aber wenn er jetzt mit denen fertig ist, wird er uns bemerken, außer du besiegst mich, bevor es dazu kommt! Was ich aber eher bezweifle.“ Faxit nimmt sein Schwert in die linke Hand und in der anderen Hand taucht dann Black-Moon auf. ″Glaub mir, du wirst das ende seines Kampfes nicht mehr miterleben!“ ″Wie kann das sein? Warum ist dein Schwert hier?“ ″Du hast doch selbst gesagt, dass dieses Schwert die Kraft der Erinnerung in sich trägt...“ ″Na, egal. Auch mit deinem Schwert wirst du nicht viel mehr Chancen gegen mich haben!“ Der andere holt auch sein Schwert und dann rennen beide aufeinander zu. Ihre Schwerter treffen aufeinander. Dann fällt Faxit sein zweites Schwert ein. 'Ich muss mich noch daran gewöhnen, mit zwei Schwertern zu kämpfen. Zwei Teile eines Ganzen!' Er holt mit dem anderen Schwert aus, aber der Entführer springt ein Stück nach hinten. Faxit rennt nochmal auf ihn zu und drängt ihm mit einem Schwertkombo nach hinten, an den Rand des Daches. Mit dem letzten Schritt stürzt er vom Dach, aber Faxit kann ihm noch am Arm packen. ″Wir wollen doch nicht, dass sie dich sehen, während du runter fällst!“ Er zieht in wieder hoch und geht wieder auf Abstand. Faxit schaut ihn triumphierend an. ″Was ist los? Bist du müde?“ Aber der andere reagiert nur gereizt und springt Faxit an. Mit dem einen Schwert schlägt Faxit seine Waffe weg und mit Black-Moon schlägt er zu, aber kann ich nicht treffen. Inzwischen ist auch Sora mit den Herzlosen fertig, worauf der Entführer Faxit aufmerksam macht. ″Sora ist jetzt fertig... Jetzt ist er nicht mehr beschäftigt uns zu entdecken.“ ″Da wäre ich mir nicht so sicher!“ Faxit zeigt noch mal auf den Platz, auf dem ein Panzerrüstor auftaucht. Der Entführer zieht ein grimmiges Gesicht. ″Ich habe denen doch gesagt, dass ich das schon erledigen werde!“ Faxit stellt sich wieder in Kampfposition. ″Dann geht es ja wohl weiter!“ Faxit rennt mit beiden Schwertspitzen über den Boden schleifend auf ihn zu. Die Dachziegeln brechen aus ihren Halterungen und rutschen in die Dachrinne. Kurz vor seinem Gegner hebt Faxit seine Schwerter wieder hoch und und schlägt sie übereinander vorbei, aber er kann ihn wieder nicht treffen. Faxit zieht seine Schwerter wieder auseinander, aber der Gegner weicht wieder aus. Darauf folgt ein Hieb mit Black-Moon, der wieder ins Leere geht. Faxit zieht seine Augenbrauen zusammen und holt noch einmal aus und trifft mit voller Wucht auf sein Schwert. Die beiden springen wieder auseinander. Faxit steckt sein zweites Schwert wieder in die Scheide. 'Das stört mich nur!' Er nimmt Black-Moon in beide Hände. ″Dann wollen wir mal auf drehen.“ Faxit beginnt zu rennen, aber schon nach einigen Metern zerfällt er zu Sand und verschwindet vor den Augen des Entführers. Plötzlich taucht Faxit neben ihm wieder auf und drückt ihn gegen den Schornstein, neben dem er sich befindet. ″So, und jetzt will ich wissen was hier los ist! Warum ist vorhin alles so schnell gewesen und warum bin ich in der Vergangenheit?“ ″Dieser Herzlose hat die Fähigkeit Raum und Zeit zu wandeln und er hat uns beide in die Vergangenheit gebracht. Das mit dem Zeitraffer ist auch einfach erklärt. Der Herzlose bringt uns nach und nach zu Schlüsselerlebnissen, die Sora erlebt hat und lässt jedem von uns beiden die Chance seine Aufgabe zu erfüllen. Das beste ist, dass ich dich nicht töten kann und du mich nicht, also ist das ganze hier völlig umsonst, was du da tust.“ ″Wenn ich es schaffe, dich solange aufzuhalten, bis das ganze hier vorbei ist, ist es nicht umsonst!“ Faxit lässt Black-Moon verschwinden, zieht eines seiner Messer und bohrt es ihm durch die Schulter, um in am Schornstein zu befestigen. ″Du wirst solange hier bleiben, bis das alles vorbei ist!“ Der Panzerrüstor fällt in sich zusammen. Faxit beobachtet das Geschehen, bis die Zeit wieder anfängt schneller zu laufen. Er dreht sich zum Entführer um. ″Diese Runde ging wieder an mich...“ ″Schon, aber das nächste Mal werde ich es dir viel schwerer machen...“ Plötzlich löst er sich langsam auf. ″Man sieht sich!“ Ruft er Faxit zu, bevor er ganz weg ist. Jetzt verschwindet auch Faxit so langsam. Kapitel 17: Xion ---------------- Kapitel XVII Xion '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Sie muss immer noch an diesen Kerl denken. 'Warum tut er so was?' Xion ist inzwischen schon wieder alleine und schleicht planlos durch die Flure des Schlosses. 'Sollte ich es einem sagen? Glauben die mir überhaupt? Das würde schon etwas seltsam klingen.' So setzt sie ihren Weg weiter fort, ohne eine Antwort zu bekommen. „Was soll ich nur machen?“ Sie schaut verzweifelt an die Decke. Dann begegnet ihr Naminé, die sie sofort grüßt. Sie bemerkt, dass Xion etwas bekümmert. „Was ist denn los?“ „Ach, du wirst mir sowieso nicht glauben.“ Resignierend atmet Xion aus. Naminé aber lächelt sie weiter freundlich an. „Versuch es doch. Vielleicht glaube ich dir doch.“ „Na gut. Aber hier kann ich es dir nicht erzählen.“ Naminé nickt verständnisvoll. „Ich verstehe...“ Sie packt Xion am Handgelenk und rennt mit ihr in ihr neues Zimmer, das sie im Schloss das niemals war bekommen hat. Dieses Zimmer sieht genauso aus wie das, welches im alten Herrenhaus ist. Die kompletten Wände sind mit selbst gemalten Bildern versehen und auch ihr Tisch liegt voller Bilder. Xion war nicht oft hier, aber sie kann mit Sicherheit sagen, dass fast alle Bilder schon seit ihrem letzten Besuch da hängen, aber ihr Blick erfasste zwei Bilder, die vorher nicht schon an der Wand hingen. Ohne ein Wort zu sagen, geht sie auf diese Bilder zu. Naminé folgt ihr mit den Augen, bis sie merkt, welchen Bildern Xion sich nähert. Nun stellt sie sich neben sie. „Die habe ich vor zwei Tagen gemalt. Ich weiß nicht genau, wer das ist.“ Xion antwortet ihr mit monotoner Stimme. „Aber ich weiß, wer das ist. Das ist der Kerl, mit dem wir es die letzten Tage zu tun hatten.“ Auf einem Bild ist ein Mann mit schwarzen Flügeln zu sehen, der aber einen Organisations Kutte trägt. Auf dem anderen Bild ist er wieder zu sehen, wie er vor Kimixoy steht und sein Schwert nach ihr ausgeholt hat. Xion zeigt auf das Bild wo der Kerl alleine dasteht. „Warum hat er unsere Kutte an?“ „So habe ich ihn gesehen. Also habe ich ihn so gemalt.“ „Das bestätigt meinen Verdacht.“ Naminé wird neugierig. „Welcher Verdacht?“ „Darüber wollte ich ja mit dir reden. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass er mal bei uns in der Organisation war. Ich weiß auch nicht warum mir dieser Gedanke gekommen ist.“ „Denkst du? Ich glaube auch, mich erinnern zu können, dass ich ihn schon vorher gesehen haben.“ „Du auch? Ich sollte den anderen davon erzählen. Darf ich mir die Bilder ausleihen?“ „Sicher...“ Mit den Worten verabschiedet sich Xion von Naminé und verlässt ihr Zimmer. 'So, als aller erstes sollte ich Axel, Roxas und Kimixoy informieren. Ob sie zu Hause sind?' Suchend läuft sie durch die Gänge, kann sie aber nicht sofort finden. Sie ist nur Xigbar und Luxord begegnet, die sie jeweils nur kurz anschauten und sich dann wieder abwendeten. Sie hofft darauf, dass sie keiner anspricht und die Bilder bemerkt. Sie schaut noch einmal über die Schulter, um sicher zu gehen, ob ihr keiner der beiden folgt. Doch dann rennt sie Saïx mitten in die Arme und fällt auf den Boden. Die beiden Bilder verstreuen sich über den Boden. Der Berserker denkt noch mal daran sich zu entschuldigen oder ihr auf zu helfen. Er rümpft nur die Nase, als Xion es tut. Als sie aufsteht, bemerkt Saïx, die Bilder auf dem Boden. „Was hast du da?“ „Nichts. Nur ein paar Bilder.“ Sie will gerade die Bilder wieder aufheben, als Saïx schon das erste in der Hand hält. Es ist das Bild auf dem der Kerl alleine zu sehen ist. „Das ist doch dieser Kerl. Was hattest du damit vor?“ 'Auch das noch! Genau der, der das Bild nicht sehen sollte, hält es nun in den Händen.' Xion fühlt sich ertappt, versucht es aber mit der Wahrheit. „Der Kerl war nicht immer unser Gegner. Ich glaube, er war mal in der Organisation.“ Saïx würdigt ihr keines Blickes. „Du willst damit sagen, dass das ein Niemand ist? Und was macht dich da so sicher?“ „Schau dir das Bilde doch mal genauer an. Er trägt unsere Kutte. Das muss doch Beweis genug sein.“ Dann schaut Saïx sie endlich mit einem gleichgültigen Blick an. „Ein Beweis ist das noch lange nicht. Wir reden hier von einem selbst gemalten Bild und keinem Foto. Außerdem kann man das nicht hundertprozentig als unsere Kutte identifizieren. Falls es stimmen sollte, warum weiß keiner davon?“ „D-das kann ich mir auch nicht erklären.“ „Dachte ich mir!“ Saïx zerreißt das Bild und verstreut es über dem Boden. „So ein Kinderkram. Er was noch nie ein Mitglied. Aber sein Niemand wird es bald werden. Und jetzt gib mir das andere.“ Das zweite Bild zerreißt er auch. Saïx läuft wieder weiter und lässt Xion alleine mit den Fetzen. Sie sammelt sie wieder ein. „Warum hat er das getan? Es war doch nur eine Vermutung. Was soll ich jetzt den anderen zeigen?“ Sie steht wieder auf und steckt die Fetzen in ihre Tasche. „Dann muss ich so Beweise suchen. Axel, Roxas und Kimixoy würden mir glauben.“ Kapitel 18: Chaos ----------------- Kapitel XVIII Chaos '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' König Mickey starrt verwundert auf einen kleinen Monitor. ″Er ist weg? Aber wie ist das Möglich?“ Auf dem Monitor ist eine Silhouette einer Person zusehen und daneben wird der Herzschlag in einer Linie gezeigt, die sich nicht mehr bewegt. ″Warum ist sein Herzschlag weg?“ Er steht hektisch auf und rennt durch das Schloss. Dann kommt er im Hangar an. ″Macht ein Schiff klar ich muss verschwinden!“ Befielt er und steigt dann später in das Gumischiff. Der König kommt an dem Ort an, von wo er das letzte mal ein Signal erhalten hat. Er schaut sich um, kann aber nur eine Person bewusstlos auf dem Boden finden. ″Das ist er nicht... aber wo ist er dann? Dann muss er sich außerhalb des Empfangs befinden.“ Plötzlich fühlt er sich nicht wohl und löst sich langsam auf. ″Was ist hier...?“ Dann ist er ganz verschwunden. Axel läuft gut gelaunt durch die Gänge des Schlosses. Er hatte gerade einen einfachen Auftrag erledigt und ist schon viel früher zu Hause. ″Heute ist mal wieder ein guter Tag!“ Dann nimmt er sein restliches Brot in den Mund. 'Was mach ich jetzt?' Dann wird er von hinten überrascht. Er zuckt zusammen und dreht sich dann um. Dann schaut er in Kimixoys braune Augen. Sofort hebt sich seine Stimme. ″Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich nicht so erschrecken sollst?!“ Fährt er sie an. Sie zuckt nur mit den Schultern. ″Weiß nicht. Habe aufgehört zu zählen. Ich wollte fragen, was du heute vor hast. Mir ist langweilig.“ Anscheinend ist Kimixoy auch früher fertig geworden. ″Ich habe heute auch noch keine konkreten Pläne gemacht, aber wie wäre es, wenn wir mal nach Destiny Island fahren und uns dort einen schönen Tag am Strand machen? In letzter Zeit war ja eh wenig mit Herzlosen zu tun.“ Kimixoy nickt nur und lässt Axel das Portal öffnen. Xion kommt gerade um die Ecke und hörte Axel und Kimixoys Stimmen. Sie will beide noch aufhalten ,aber sie sind schon weg und auch das Portal ist schon zu klein, um ihnen zu folgen. „Schon wieder verpasst! Wie soll ich es ihnen denn sagen?“ Yumis Großvater läuft ungeduldig in seinem Labor hin und her. ″Wo bleibt der Kerl denn?“ Er schaut nervös durch das Labor an einigen Reagenzgläsern vorbei. ″Er kann doch nicht so einfach verschwinden. Ich weiß, ich kontaktiere den König. Er hat ja Faxits Herzbildschirm im Schloss.“ Er geht zu seinem Computer und klickt auf das Telefon Symbol, aber auf der anderen Seite tut sich nichts. Langsam wird er stutzig. ″Er kann doch nicht auch weg sein. Was ist hier los? Sind sie beide gleichzeitig weg?“ Besorgnis zeigt sich in seinem Gesicht. Er klickt auf weiter Symbole und aktiviert damit einige Kameras, die er in anderen Welten installiert hat. Er schaut schnell über alle Bildschirme. Auf einigen Welten kann er merkwürdige Störungen erkennen und andere Welten sind komplett verschwunden. ″Was ist hier los? Warum verzerrt sich hier alles?“ Dann verschwindet einer seiner Bildschirme komplett. ″Was war das für eine Welt? Und warum ist sie jetzt weg?“ In anderen Welten tauchen aber Millionen Herzlose auf. Der Großvater verlässt das Labor und eilt zu Yumi. Auf DestinyIsland lässt sich eine merkwürdige Spannung wahrnehmen. Axel schaut sich verwirrt um, kann aber nichts ungewöhnliches bemerken. „Irgendetwas stimmt hier nicht.g Kimixoy schaut sich sofort auch um. „Ich sehe nichts... Ist doch so wie immer.g Dann verwischt sich vor ihnen die Landschaft und verändert sich. Plötzlich stehen sie an einem unbekannten Strand. „Wo sind wir denn jetzt gelandet? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich schon mal hier war, aber es ist so unklar.g Axel schaut auf das Meer hinaus. „Aber warum sind wir hier gelandet, Axel? Jetzt glaube ich dir, dass etwas nicht stimmt.g Kimixoy grinst wirkt aber trotzdem beunruhigt. Im selben Moment tauchen unzählige Herzlose auf. „Egal was hier nicht stimmt, aber die sind bestimmt daran beteiligt!g Sagt Axel als er seine Chakrams holt. „Kann das eine Falle sein?g „Ich bin mir nicht sicher, aber wenn ja, dann wussten die, dass wir hierher kommen.g Mit riesigen Feuerschwällen wird der Kampf eingeleitet. In Twillighttown laufen auch die Herzlosen Amok und halten Yumi auf Trab, die sich dazwischen befindet. Ihr Speer durchbohrt gerade einen Schattenlurch, als sie ein Dunkeltroll von hinten nieder schlägt. „Was ist hier los? So eine Herzlosen Menge habe ich noch nie gesehen. Wo ist Faxit, wenn man ihn braucht?“ Faxit hat ihr zwar nie seinen Namen gesagt, aber sie hat von ihrem Großvater erfahren, wie er heißt. Sie steht wieder auf und hält den Speer vor sich. „Kommt nur her!“ Doch bevor irgendetwas passieren kann, verschwimmt auch vor ihr die Landschaft und sie taucht auch auf diesem Strand auf. Sie lässt kurz den Speer sinken, aber als sie die anderen Herzlosen sieht, geht sie wieder in Kampfposition und vernichtet einen Schattenlurch. Ihr Blick schweift überblickend über die Landschaft und sie kann in der Ferne Axel und Kimixoy sehen und auf der anderen Seite des Strandes befindet sich Sora, Riku und Kairi. „Wie bin ich hier her gekommen? Das macht doch keinen Sinn...“ Da alle beiden Parteien gegen die Herzlosen kämpfen geht sie davon aus, dass eine dritte Partei bei der Sache beteiligt ist. Die Herzlosen Menge wird immer dichter und wird auch schwerer zu bekämpfen. Yumis Vorteil ist, dass sich nur Schattenlurche auf sie konzentrieren, da die größeren Exemplare keine Gefahr ihrer Seits bemerken. Axel schaut nochmal über den Strand. „Es werden kaum weniger... Aber Hauptsache wir haben Unterstützung bekommen.“ Er deutet auf Sora, Kairi und Riku. „Aber die da hinten kenne ich nicht.“ Dann macht er sich wieder dran die Herzlosen Zahl klein zu machen. Kimixoy kann sehen wie sich in der Ferne Löcher in der Landschaft öffnen und den Blick auf andere Welten freigeben. Weit hinten über dem Meer kann sie ein Loch sehen, dass die Welt die niemals war zeigt. „Ich habe das Gefühl, dass die Welten auseinander Fallen und die grenzen sich verwischen.“ Axel nickt. Die Niemande kämpfen sich zu Sora durch. Die Herzlosen bilden einen großen Kreis um die Gruppe. Sora tritt vorsichtig hervor. „Ihr! Warum habt ihr uns hierher gebracht?“ Axel wedelt abwehrend mit den Händen. „Wir haben damit nichts zu tun! Wir wurden selbst hierher gebracht! Könnt ihr mir folgen?“ Kimixoy nickt nur zustimmend. „Aber ihr da hinten sollten wir helfen...“ Axel zeigt auf das ihm unbekannte Mädchen. Dann fallen die Herzlosen wieder über die Gruppe her. Auf jeden besiegten Herzlosen tauchen immer wieder neue Herzlose auf. „Sie tauchen durch die Risse, der Welten auf. So wird das nie was...!“ Axel kämpft nun etwas schneller, aber auch das zeigt nur wenig Wirkung. Dann zerbricht unter ihnen der Strand in mehrere einzelne Fragmente. „Das ist genauso wie damals, als ich den Herzlosen zum ersten mal begegnet bin.“ Meldet sich Sora. Die Gruppe springt auf ein gemeinsames Fragment und Yumi versucht die Herzlosen von sich fern zu halten, während ihr Fragment immer kleiner wird. 'Jetzt habe ich ein kleines Problem...' Doch bevor der Boden unter ihr ganz verschwindet, wächst der Boden wieder zusammen. „Was war das?“ Sora schaut sich verwirrt um. Dann tritt von hinten aus dem Gebirge eine Person mit langen schwarzen Haaren und einem wild sprießenden Bart hervor. „Das war ich.“ Meldet sich die Person und kämpft sich, mit Leichtigkeit durch die Herzlosen. Dann verschwinden alle Herzlosen wieder und auch Yumi wird durch ein Riss wieder nach Twilight Town gebracht. Die Niemande und die Jemande teilen sich wieder auf und halten Abstand von der jeweils anderen Gruppe. Dann tritt Sora hervor. „Wer bist du? Und was machst du hier?“ „Wer ich bin, kann ich dir leider auch nicht mehr sagen. Das habe ich durch die lange Zeit der Einsamkeit vergessen. Ich bin schon seit geraumer Zeit hier in dieser Welt gefangen. Wie lange kann ich auch nicht genau bestimmen, da ich mein ganzes Zeitgefühl verloren habe.“ Die Person schaut zu Axel und dann kommt ihr plötzlich eine Erinnerung. „Dich... dich habe ich damals gesehen... Du hast diesen anderen Kerl, der hier plötzlich hergebracht worden ist abgeholt und ihm was zum anziehen gebracht.“ Axel schiebt die Augenbrauen zusammen. „Kerl, der hier hergebracht worden ist? Welcher Kerl?“ „Das kann ich nicht genau sagen... Da kam jemand, hat ihn hier abgelegt, du bist gekommen, dann habt ihr gegen Herzlose gekämpft und dann seid ihr verschwunden. Mehr kann ich auch nicht sagen.“ Im Hintergrund geht langsam die Sonne unter, doch bevor sie komplett hinterm Horizont verschwindet steigt sie langsam wieder auf. „Und so ging ein weiterer Tag zu ende, glaube ich.“ Axel dreht sich weg und öffnet ein Portal. „Kimi, wir sind hier fertig... Lass uns gehen.“ Sie nickt und folgt ihm. Sora geht auf die andere Person zu. „Wir könnten dich doch mit zu uns nehmen. Dann musst du nicht länger hier bleiben. Wie wär's?“ Aber bevor die Person nicken kann, verschwinden Sora, Riku und Kairi wie Yumi durch so einen Riss. Die Person starrt in den Himmel. „Und schon bin ich wieder allein. Ist auch glaube ich besser so. Wenn ich ihm wieder unter die Augen trete... Er wird mir das nie verzeihen können.“ Dann bricht er unter schmerzen zusammen. „Waaaaahhh was ist los mit mir?“ Er löst sich langsam auf. „Das darf nicht passieren. Nicht wo mir langsam die Erinnerung wieder kommt. „Cloud... Tifa... ich... ich bin... Fa...“ Dann steigt er als Sand in die Luft und verpufft. Kapitel 19: Memories IV ----------------------- Kapitel XIX Memories IV ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Die Sonne steht weit über Radiant Garden. Die Straßen sind mal wieder voller Leute. Langsam füllt sich alles wieder mit Leben. Yuffie und Cloud laufen mit vielen Einkaufstüten durch die Straßen. Yuffie läuft gut gelaunt voraus, dreht sich dann zu Cloud um. „Danke, dass du mir beim Tragen hilfst, Cloud.“ „Keine Ursache...“ Für Cloud ist es immer noch ein seltsames Bild, Leute herum laufen zu sehen, wo hier doch noch vor ein paar Monaten noch Bauarbeiten liefen. „Faxit hat sich schnell eingelebt...“ „Wie kommst du denn jetzt darauf?“ „Ach, ich muss ständig an ihn denken. Er hat ja schließlich alles verloren.“ Beide bleiben kurz stehen. „Mit Tifa versteht er sich gut...“ „Sie sind ja irgendwie eine Person.“ Cloud kommt ins Stocken. Yuffie dreht sich zu ihm um und sieht wie die Einkäufe über den Boden rollen. „Was ist...“ Dann sieht auch sie den Grund für Clouds Starre. Auf den Dächern befinden sich drei Sephiroths. Die Menschen auf den Straßen bringen sich schnell in Sicherheit. Sie ahnen schon, was diese Begegnung zu bedeuten hat. „Ich... ich seh wohl nicht recht.“ Yuffie reibt sich die Augen. „Es gibt drei?“ Cloud zieh sein Schwert. „Von mir aus können es auch hundert sein. Ich werde ihn alle male besiegen!“ „Ist das nicht weit her geholt? Du wirst uns drei niemals schaffen.“ Nach und nach springen die Sephiroths von den Dächern und greifen Cloud an. Die ersten Angriffe lassen sich noch parieren, aber dann wird es auch für Cloud zu viel. Yuffie steht nur regungslos da und beobachtet den unfairen Kampf. „Ich... ich hole Hilfe.“ Dann rennt sie los. Cloud steht mit zwei gezogenen Schwertern den Gegnern gegenüber. Er rennt auf den ersten los, aber wird dann von einem anderen unterbrochen und in die Luft geworfen. In der Luft rast der erste Sephiroth mit einem Schwerthieb durch Cloud und dann der nächste, bis der letzte Sephiroth ihn wieder auf den Boden schlägt. Yuffie schaut zuerst bei Merlin im Haus vorbei, aber kann dort keinen finden. „Wo sind sie bloß? Dann suche ich zu hause.“ Sie rennt schnell durch die Straßen und kommt dann zu hause an. Hektisch reißt sie die Tür auf und klappert jedes Zimmer ab, aber finden keinen. „Warum ist nirgends wer?“ Dann kommt sie an Faxits Zimmer an. Sie öffnet die Tür und tritt ein. Faxit sitzt in einem Sessel und lies ein Buch. „Hallo, Yuffie.“ Das Mädchen steht atemlos vor Faxit. „Kann nicht lange reden. Wo sind die anderen?“ Sie läuft hektisch auf einer Stelle. „Die sind nicht hier. Leon hat die alle irgendwo hin mit genommen.“ „Was tue ich jetzt?“ „Sag mir doch erstmal was los ist. Vielleicht kann ich dir ja helfen.“ Yuffie beruhigt sich und holt tief Luft. „Cloud und ich waren einkaufen und als wir nach hause gelaufen sind, warten dort drei Sephiroths und jetzt kämpft Cloud alleine gegen sie. Du bist der einzige, den ich gefunden habe. Kannst du ihm helfen?“ Er holt auch tief Luft und senkt dann den Kopf. „Ich habe doch gesagt, dass ich nicht mehr kämpfe. Ich bin keine Hilfe. Was kann ich schon ausrichten?“ Yuffie zieht ihre Augenbrauen zusammen, schaut ihn ernst an und stemmt dabei die Arme in die Hüfte. Ihre Stimme erhebt sich. „Ich wusste doch, dass es eine schlechte Idee war, dich zu fragen. Du solltest dich mal hören. Das war doch nicht deine Schuld! Nichts was du getan hättest, hätte es ändern können.“ „Das ist es ja. Ich konnte es nicht ändern. Ich habe mich dazu entschieden zu kämpfen und jetzt habe ich alles verloren. Ich habe keinen mehr...“ „Das ist doch nicht wahr! Was ist mit uns? Ach, vergiss es doch! Ich werde alleine Cloud helfen.“ Wütend verlässt sie den Raum und schmettert hinter sich die Tür zu. Faxit schaut die Tür an. Eine Weile macht er nichts. Dann klappt er das Buch zu und wirft es mit voller Wucht gegen das Bücherregal, das vor ihm steht. Cloud steht immer noch den Sephiroths gegenüber und so langsam geht ihm die Kraft aus, als Yuffie endlich wieder kommt. „Warte Cloud, ich helfe dir!“ „Aber warum bist du alleine?“ „Ich habe keinen gefunden.“ Sie wirft ihren Stern auf den Sephiroth, der auf Cloud zu rennt und hält ihn so auf. „Es ist egal wie viele ihr noch werdet, wir werden immer stärker sein!“ Zwei Sephiroths rennen auf Cloud zu und einer rennt auf Yuffie zu. Sie wehrt jeden Schlag ab und geht immer mehr Schritte zurück bis sie auf die Wand stößt. Im Vergleich zu Sephiroths Katana ist Yuffies Waffe sehr kurz. Das heißt, dass sie nicht weit an ihn ran wagen kann. „Jetzt ist es aus mit dir!“ Sephiroth hebt sein Schwert und schlägt zu. Im selben Moment schließt Yuffie die Augen. Als sie die Augen wieder öffnet und sie merkt, dass sie nicht erwischt wurde, steht jemand vor ihr und hat den Angriff abgefangen. Die schwarzen Haare und die Kutte können nur auf eine Person hinweisen. „F-Faxit?“ Er dreht sich zu ihr um und grinst freundlich. „Wie er leibt und...“ Faxit schaut sich die Wunde in seiner Schulter an. „...lebt...“ Dann zerfällt er zu Sand. „Das war ein jämmerlicher Versuch...“ Lacht Sephiroth. „Jämmerlich, meinst du? Ich würde sagen taktisch genial!“ Über ihm kommt Faxit auf ihn zu geflogen und zieht ihm das Schlüsselschwert durch den Körper und lässt ihn dadurch auflösen. Selbstsicher landet Faxit vor Yuffie und dreht das Schlüsselschwert im Handgelenk. „Das war einer. Fehlen nur noch zwei.“ Yuffie kommt ein paar Schritte auf ihn zu. „Ich dachte er hätte dich erledigt.“ „Er hat nur meinen Sandklon erledigt, aber jetzt sollten wir Cloud helfen. Er wird von beiden Sephiroths zugesetzt und kann sich nur noch schwer auf den Beinen halten.g Faxit stellt sich dem einen Sephiroth gegenüber. „Jetzt machen wir eins gegen eins!“ Er lässt das zweite Schlüsselschwert verschwinden. „Cloud, egal wer oder was das ist, aber er ist nicht der richtige Sephiroth das ist nur eine Art schwächerer Klon.“ Faxit rennt auf seinen Gegner los. Ihre Schwerter prallen mehrere Male gegeneinander. „Als ihr noch zu dritt gegen Cloud gekämpft habt, saht ihr vielleicht noch stärker aus, aber wenn ihr nur alleine kämpft, dann schneidet ihr nicht so gut ab!“ Sephiroth schaut ihn verärgert an. „Na warte... dir werde ich schon zeigen wie gut ich abschneide!“ Er schlägt das Schwert unbeholfen auf den Boden, beim Versuch Faxit zu erwischen und bevor er das Schwert wieder anheben kann, packt Faxit sich die Klinge. „Und das ist noch nicht mal das richtige Material!“ Mit Leichtigkeit durchbricht Faxit die Klinge und besiegt auch kurz darauf seinen Gegner. Cloud ist inzwischen auch schon mit seinem Gegner fertig. Aus einer anderen Ecke ertönt ein Applaus. „Bravo, Bravo! Das habt ihr super gelöst, aber denkt ja nicht es wäre schon vorbei!“ Ein Mann in einem weißen Kittel taucht vor den drein auf. Faxit und Cloud halten ihre Schwerter vor sich. „Wer bist du den? Bist du für diese Sephiroths verantwortlich?“ „Cool, was? Das war meine Idee. Wir haben aber noch viel mehr auf Lager. Wie zum Beispiel das hier!“ Um ihn herum tauchen sehr viele Ansems auf. „Wir haben es geschafft die Herzlosen so um zu gestalten, dass sie jede Form annehmen können, die wir wollen. Dazu mussten wir einigen Schattenlurchen nur Daten von der jeweiligen Person einbauen.“ „Und was versprecht ihr euch daraus?“ „Wir wollen die Kontrolle über alle Herzlosen haben, damit uns keiner mehr im Weg stehen kann.“ Faxit muss kurz lachen. „Und ihr meint, mit den Herzlosen seid ihr auf der sicheren Seite? Ich kann dir ja ihre Loyalität vor Augen führen.“ Faxit entlädt seine ganze Energie und die Herzlosen stellen sich alle auf Faxits Seite. „Herzlose haben keine Loyalität. Sie dienen immer dem Stärksten. Und wenn du nicht mehr zu bieten hast, dann kannst du mit deinem Plan einpacken.“ Die Herzlosen verpuffen nachdem Faxit mit seinem Vortrag fertig ist. „Das sind noch Prototypen mit euch werde ich auch so fertig!“ Der Mann entledigt sich seinem Kittel und zieht ein Schwert. Zwischen Faxit und dem Mann beginnt ein Schlagabtausch. „Ein muss ich dir lassen. Kämpfen kannst du.“ Wendet Faxit ein. „Aber jetzt will ich das mal zu Ende bringen.“ Aber der Mann weicht jedem Schlag aus. „Bleib doch mal stehen!“ Dann reicht es Faxit. Plötzlich werden Faxits Bewegungen viel schneller und automatisch kämpft er auch schneller. Der Mann im Kittel stolpert, beim Ausweichen, über seine eigenen Füße und fällt zu Boden. Faxit stellt sich vor ihn und holt aus. „Faxit, pass auf! Hinter dir!“ Hinter ihm ist ein Schattenschalk aufgetaucht, der ihn angreifen will, aber Faxit erledigt ihn schnell. Als er sich wieder zu dem Mann wendet, schwingt er sich auf und tritt ihm ins Gesicht. Faxit taumelt ein Stück zurück. Als er sich wieder fängt und es zu ende bringen will, ist der Mann nicht mehr da. „Wo ist er hin? Argh... Dass ich auf so ein billiges Ablenkungsmanöver rein falle!“ Kapitel 20: Reasons ------------------- Kapitel XX Reasons ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Der nächste Moment in dem Faxit erscheint ist in Hollow Bastion. Es ist noch deutlich vor der Zweit, als das Wiederaufbaukommando angefangen hat die Stadt zu restaurieren. Er befindet sich auf den höher gelegenen Podesten und beobachtet das Geschehen unter sich. „Das ist doch Sora..." Er kämpft gerade gegen Riku. „Das ist doch nicht wahr...Ich dachte die wären Freunde, aber irgendwas ist an Riku anders." Dann läuft die Zeit wieder schneller bis zu einem Zeitpunkt kurz nach dem Kampf. Sora steht vor Riku und hält Rikus Schlüsselschwert in der Hand und richtet es auf seine eigene Brust. „Er wird doch wohl nicht..." „Doch wird er... Willst du das zulassen?" Der Entführer taucht neben Faxit auf. „Ich kann das nicht zulassen!" Faxit springt von der Erhebung und will Sora aufhalten, aber bleibt dann stehen. „Ich darf mich nicht einmischen. So muss es passieren." Er springt wieder hoch. „Netter Versuch! Aber ich weiß was du vor hast..." „Ach, denkst du wirklich? Aber ich warne dich... Es gibt einen Moment, da musst du dich einmischen, denn ich habe ein wichtiges Element ausgeschaltet und wenn du willst, dass unsere Gegenwart so ist, wie du sie in Erinnerung hast, dann solltest du es schnell herausfinden. Du musst wissen, für mich ändert sich kaum was. Ich komme sogar noch von weiter als deiner Gegenwart. Ich komme aus einer sehr speziellen Zukunft von dir. Diese Zeitreise mache ich schon seit Jahren und suche immer noch nach der Perfekten Fallen und dieses Mal habe ich sie gefunden. Und falls du dich doch dazu durchringst einzugreifen, dann werde ich dich mit in meine Zukunft nehmen." Mit den Worten verschwindet der Entführer. Faxit schaut fragend an die Decke. „Aus meiner Zukunft?" Dann läuft die Zeit wieder schneller. Um ihn herum ist alles dunkel und unter ihm kann er Sora und Kairi sehen, wie sie aufeinander zu gehen. „Mich einmischen? Das läuft doch da unten. Ist doch alles gut..." Dann geht es ihm wie ein Blitz durch den Kopf. „Wenn Sora und Kairi jetzt zusammen kommen wird es keine Zukunft für mich geben... Aber ich kann da doch nicht eingreifen..." Faxit kämpft mit seinem Gewissen und seiner Vernunft. „Soll ich das Sora echt antun? Ich muss. Anders geht es nicht... Es tut mir Leid..." Zwischen Sora und Kairi trennt sich der Boden auf. „Es muss sein..." Dann läuft die Zeit wieder schneller. Faxit landet in In der Kristallschlucht. Zum Zeitpunkt der Herzlosen Invasion auf Radiant Garden. In der Schlucht befinden sich gerade Cloud und Tifa, die sie gegen die Herzlosen verteidigen. Beide sind sehr beschäftigt und bemerken Faxit daher gar nicht. „Was ist das? Ich bin in Radiant Garden. Gleicher Ort andere Zeit. Aber warum?" „Das will ich dir nicht erklären. Du sollst es mit eigenen Augen sehen." „Langsam nervst du!" Faxit würdigt den Entführer keines Blickes mehr. „Wenn du meinst, Faxit. Dann will ich dir was zeigen. Beobachte genau Tifa und Cloud." Im nächsten Moment sind Tifa und Cloud von Herzlosen um zingelt. Dann verpuffen die Herzlosen wieder. Faxit dreht sich zum Entführer. „Und was soll das? Warum hilfst du ihnen?" „Aus einem Ganz einfachen Grund. Das was du gerade, oder eher vor einem Jahr mit Sora gemacht hast, war noch gar nicht meine Falle. Du hast das damalige Geschehen nur etwas beschleunigt. Das was wir hier erleben ist meine Falle. Weißt du in welchem Zeitpunkt wir sind?" Er schaut Faxit fragend an und grinst dabei frech. „Was? Was soll das heißen?" Dann bemerkt Faxit, dass er sich langsam auflöst. „Schade, dass du es nicht früher bemerkt hast. Heute ist der Tag deiner Geburt und da jetzt dort keine Herzlosen mehr sind, kann Tifa nicht mehr zu einem Herzlosen werden und du wirst nicht geboren. Aber da ich ein so guter Mensch bin habe ich mir gedacht, dass ich dir eine Möglichkeit lasse. Spalte einfach einen Teil von dir ab, ich verwandele ihn in einen Herzlosen und dann machst du sie zu einem Herzlosen. Wie wäre das?" Er zieht eine Augenbraue an. „Du...! Ich kann doch nicht..." „Also würdest du deine Existenz opfern, damit du sie nicht in einen Herzlosen verwandeln musst? Aber du solltest daran denken, dass du der Grund für Kimixoys Geburt bist und dass du der Einzige bist, der Keizu die Stirn bieten kann. Ohne dich ist die Zukunft verloren. Das ich doch ein kleiner Preis. Ihr Leben für deine Zukunft... Überlege es dir. Lange werden sie hier nicht bleiben. Immerhin steht hier gerade eine Invasion an." Faxit schlägt wütend gegen einen Felsen, aber richtet keinen äußeren Schaden an ihm an. „Warum tust du das?" „Weil ich meine Zukunft schneller so haben will wie sie jetzt ist!" Der Entführer löst sich nun auch langsam auf. Er macht nun deutlich Hektik „Und jetzt entscheide dich!" „Egal, was das jetzt heißt, aber lass es uns durchziehen." Faxit senkt seinen Kopf und neben ihm taucht noch ein Faxit auf, der sofort zu einem Herzlosen wird. Er rennt schnell zu Tifa los nimmt sich ihr Herz, aber gibt es ihr wieder. Dann rennt der Herzlose schnelle ins Gebirge und versteckt sich. Faxit kann nicht sehen, wie sein Klon in einem anderen Portal verschwindet. „Wo ist er jetzt hin?" „Das ist jetzt egal! Schau dich an." Faxit ist wieder komplett da und auch der Entführer löst sich nicht mehr auf. „Dann bin ich auch hiermit fertig, Faxit." Mit den Worten verschwindet er wieder. „Also bin ich jetzt für Soras zweite Reise und meine eigene Geburt verantwortlich? Diese Reise in die Vergangenheit spitzt sich immer mehr zu." Die Zeit verschwimmt wieder und Faxit steht vor sich selbst und Kimixoy, die gerade gegeneinander Kämpfen. Aber der andere Faxit hat große Schwarze Flügel auf dem Rücken. „Das war mein erster Kampf gegen Kimi. Oder eher der Kampf der Seele. Ich komme der Gegenwart immer näher." Faxit schaut sich nach dem Entführer um. „Aber wo bleibt er? Und ich dachte wir würden Soras Schlüsselerlebnisse bereisen. Aber das sind eher meine Erlebnisse. Hat er mir etwas verschwiegen?" Der Kampf geht langsam auf den Höhepunkt zu. Faxit schwebt hoch über Kimixoy in der Luft. „Ich muss was tun. Das könnte auch eine seiner Fallen sein." Faxit spaltet ein weiteres ich ab, macht es unsichtbar und schickt ihn vor Kimixoy, dass er die Angriffe abfängt. „So kann ich die Vergangenheit weiter laufen lassen und mische mich trotzdem ein bisschen ein." Der Klon schwächt die Angriffe etwas ab. Dann wird der Klon durch Soulbreaker aufgespießt und die Dunkle Seele kann den Klon für einen kurzen Moment sehen und Faxit kommt wieder an die Kontrolle seines Körpers. „Dann habe ich mich ja wirklich im Schwert gesehen. Jetzt erfahre ich alle Gründe. Und diese Gründe bin immer ich gewesen. Ich habe mir meine Gegenwart selbst erstellt..." Kapitel 21: The End Of A Legend ------------------------------- Kapitel XXI The End Of A Legend ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Faxit findet sich im Schloss das niemals war wieder, aber es ist anders, als er es in Erinnerung hat. Alles wirkt älter und auch die meisten Verläufe, der Gänge haben sich geändert. „Was hier wohl passiert ist. Bin ich in der Gegenwart, der Vergangenheit oder in der Zukunft?“ Er zieht es in Betracht, dass er sich in der Zukunft befinden könnte. Schließlich weiß er, welche Tricks diese Kerle anwenden würden. „Warum ist hier kaum einer?“ Er setzt seinen Weg durch das Schloss fort. „Kann meine Zeitreise etwas in der Gegenwart verändert haben? Habe ich es so geändert, dass ich alleine bin?“ Faxit nimmt die Maske und den Umhang ab, die er schon die ganze Zeit trägt. „Dann wäre das ja auch egal...“ „Faxit!“ Schallt es hinter dem Schwarzhaarigen und sein Herz macht einen Sprung. Diese markante Stimme würde er überall erkennen. Faxit dreht sich um und steht dann direkt vor Axel. „D-du kannst... dich an mich... erinnern?“ „Ja, so in etwa... Ich wusste, dass du kommen wirst. Zu aller erst sollte ich klar stellen, dass du dich in der Zukunft befindest. Dein anderes Ich hat mir gesagt, dass ich dich sofort informieren soll, wenn du kommst. Kannst du mir folgen?“ Der Redefluss des Feuermagiers scheint gar nicht aufhören zu wollen. Faxit schüttelt seinen Kopf und versteht nichts mehr. „Das heißt, dass ich nicht in meiner Zeit bin? Aber was hast du mit der Sache zu tun?“ Axel dreht sich um, läuft einige Schritte und winkt dann Faxit hinter sich her. Beide gehen in das Zimmer, das allem Anschein nach Axel gehört. Faxit kann sich gut daran erinnern, dass Axels Zimmer - in seiner Zeit - ein paar Gänge weiter weg liegt, aber er will diese Änderung nicht hinterfragen. Axel wirft sich auf sein Bett und Faxit schnappt sich den Stuhl, der in unmittelbarer Nähe steht. Dann fängt Axel wieder an zu reden. „Nochmal ganz von Anfang... Nach deiner Zeitreise, also was heißt 'nach'! Also sobald wir uns wieder an dich erinnert haben, hast du uns gesagt, dass du eine Zeitreise gemacht hast. Ebenfalls hast du uns erzählt, dass dein Kontrahent und du nicht während der Zeitreise getötet werden könnt. So hast du uns gesagt, dass wir dann für dich heraus finden sollen, wie du ihn aufhalten kannst. Und genau das haben wir gemacht.“ Faxit kratzt sich verunsichert am Hinterkopf. „Die ganze Sache ist schon ein bisschen verwirrend. Also hat er, äh... ich meine ich, habe euch das gesagt, damit ihr dann meinem vergangenheits Ich sagen könnt, wie er die Sache zu ende bringen kann?“ Axel nickt. „Wir haben auch eine SEHR wichtige Erkenntnis gewonnen. Unsere Gegenwart - sprich, deine Zukunft - ist auch die Gegenwart, des Entführers. Er ist hier also besiegbar.“ Faxit wird nachdenklich. „Das macht doch gar keinen Sinn. Warum sollte er mich hierher bringen, wenn ich unbesiegbar bin und er nicht? Da steckt doch mehr dahinter...“ Axel will dem noch etwas hinzufügen, hält sich aber dann doch zurück. „Du solltest auf alles gefasst sein, Faxit. Auch auf das Schlimmste. Wer weiß, was er geplant hat.“ Faxit zieht seine Augenbrauen zusammen. „Du würdest ihnen so was zu trauen? Das Schlimmste...? Was heißt 'das Schlimmste'?“ Axel zuckt mit den Schultern und steht dann vom Bett auf. „Jetzt ist erstmal wichtig, dass wir diesen Kerl finden. Es tut deiner Existenz nicht gut, wenn du nicht in deiner Gegenwart existierst. Ich glaube auch, dass es unserer Gegenwart nichts Gutes tut.“ Axel verlässt wieder das Zimmer. Faxit folgt ihm, aber keine Sekunde später, biegt Kimixoy um die Ecke und nimmt beide in Augenschein. Sie scheint sehr verblüfft über Faxits Anblick. „F-Faxit..., du lebst...?“ Sie kommt auf ihn zu gerannt und nimmt ihn in die Arme. Axel schlägt sich nur mit der Hand auf die Stirn und schüttelt dann mit dem Kopf. „Oh man...! Kimi...!!!“ Faxit löst sich aus der Umarmung und schaut Axel ernst an. „Was soll 'du lebst?' bedeuten? Ich will die Wahrheit hören und keine Ausflüchte!“ Der Feuermagier zeigt mit der Hand in sein Zimmer. Faxit setzt sich sofort wieder auf den Stuhl. Dann wirft Axel Kimixoy noch einen ernsten Blick zu und setzt sich dann wieder auf sein Bett. „Oops...!“ Kimixoy setzt sich neben Axel. „Meintest du das, mit 'das Schlimmste'? Los rede schon! Du weißt doch noch mehr...“ „Ja, schon gut. Ich werde schon reden. Also... hier in der Zukunft... bist du schon tot... Du hast uns gesagt, dass wir es dir sagen sollen, aber wir fanden es besser, es für uns zu behalten.“ Axel senkt den Kopf und Faxit springt vom Stuhl auf. „Warum wäre es besser für mich, das nicht zu wissen?“ „Jetzt beruhige dich! Das meine ich... Bringt dich diese Wut weiter?! Nein, sie behindert dich nur und das hast du uns so gesagt, aber wolltest trotzdem, dass wir es sagen. Ich verstehe nicht, was dir dieses Wissen bringen soll.“ Faxit setzt sich wieder hin. „Merkwürdig war es aber nur, dass du uns zuerst gesagt hast, dass du es nicht hören willst, aber dann nach einigen Wochen kamst du wieder und wolltest dann doch, dass wir es verraten.“ „Du meinst ich habe innerhalb von Wochen meine Meinung geändert?“ Axel nickt. „Beim zweiten Mal benahmst du dich auch sehr seltsam... Kann es sein, dass...“ Axel und Faxit schauen sich beide Wissen in die Augen und nur Kimixoy schaut sich fragend zwischen den beiden um. „Hey Jungs, wenn ihr was wisst, dann sagt es mir auch!“ „Es kann sein, dass der zweite Faxit, der gekommen ist...“ „Gar nicht ich gewesen ist...“ Vollendet Faxit für Axel. „Dann denkst du auch das gleiche was ich denke?“ Axel nickt wieder und Kimixoy schaut wieder verdutzt in ihre Gesichter. „Leute, muss ich lernen Gedanken zu lesen?“ „Der Kerl hat sich für mich ausgegeben, damit ich abgelenkt werde... Aber was hätte er für Gründe mich aufzuhalten? Gibt es noch etwas wobei ich ihm im Weg stehen würde?“ Faxit lässt sich zurück in die Stuhllehne fallen. „Da muss noch etwas größeres dahinter stecken. Aber was...?“ „Das ist im Moment Nebensache. Zuerst sollten wir dafür sorgen, dass du wieder in deine Zeit kommst und dazu musst du diesen Kerl besiegen und dann die Kraft des UltraHerzlosen absorbieren.“ Faxit wird wieder aufmerksam und schaut Axel erwartungsvoll an. „Absorbieren? Wie meinst du das?“ „Was? Du weißt das noch nicht? Wenn man so einen Herzlosen besiegt, dann kann man seine Kraft absorbieren und dann für sich selbst benutzen.“ „Dann ist das der Plan, den diese neue Truppe verfolgt? Gehört dieser Kerl hier auch dazu?“ Kimixoy schüttelt den Kopf. „Darüber habe ich schon mit den anderen gesprochen. Wenn er zu dieser Truppe gehören würde, dann würde er doch auch wissen, dass man die Kraft absorbieren kann, aber er scheint es nicht zu wissen. Sonst hätte er ihn doch besiegt und absorbiert. Es ist doch sehr umständlich, sich nach dem Herzlosen zu richten.“ „Gehört er dann zu noch einer anderen Truppe? Oder auch vielleicht zum Pakt des Schwerts...?“ „Egal wer das ist... oder zu wem er gehört..., er ist einer unserer Gegner und die haben wir bis jetzt immer aus dem Weg geräumt!“ Faxit und Kimixoy schauen verdutzt Axel an, der vom Bett aufgesprungen ist und in heroischer Pose davor steht. „Ähem... Du weißt, doch schon, dass Sora auch mal unser Gegner war und den konntet ihr nicht aufhalten...“ „Nein, Falsch! Sora war Xemnas' Gegner damit hatte ich nichts zu tun! Außerdem ist die Wahrheit ganz anders, aber das tut nichts zur Sache!“ „Gutes Argument...!“ Stimmt Kimixoy ihm zu und geht nicht weiter auf die andere Sache ein. Auch Faxit nimmt das so hin. „Und Außerdem steht das nicht zur Debatte! Wir sollten unsere Augen primär auf das Ziel richten.“ Der Feuermagier steht nun wie ein stolzer Anführer vor dein beiden und hält einen Arm in die Luft gestreckt. "Axel, lass mal die Luft raus. Noch ist nichts gewonnen!" Faxit packt ihn am Arm und zieht ihn runter. "Wir müssen uns einen Plan machen. Wir wissen doch nicht mal, wo er sich befindet!" "Schon, aber er wird dich finden. Er hat sich doch bestimmt etwas dabei gedacht, als er dich hierher gebracht hat." Faxit verschränkt wieder die Arme und nickt dabei. „Stimmt...“ Faxit und Axel stehen in einer weiten und leeren Steppe. Der Wind heult durch die Gegend. "Bald müsste er kommen. Wie lange warten wir schon?" Faxit schaut auf seine Uhr. "Schon eine Weile..." Dann können die beiden eine Silhouette am Horizont sehen. Faxit legt seine Hand um sein Schwert und Black-Moon taucht in seiner anderen Hand auf. Seine Augen ziehen sich zusammen. Axel will auch seine Waffen holen, aber Faxit hält ihn auf. Er schüttelt nur den Kopf und Axel geht einige Schritte zurück. 'Ich bin zwar in dieser Zukunft schon tot, aber ich kann trotzdem kämpfen und ihn aufhalten!' „Axel, ich werde das jetzt entscheiden. Wir sehen uns dann in meiner Zeit wieder.“ Kapitel 22: Future ------------------ Kapitel XXII Future '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' „Das mache ich alleine und dann bringe ich meine Gegenwart in Ordnung.“ Der Entführer steht nun direkt vor Faxit und hat ein schiefes Lächeln aufgesetzt. „Na, bist du bereit diese Zukunft aufzuhalten? Oder bist du nur zum Spaß hier?“ Faxit schnaubt nur stumm. „Ich will zuerst wissen, wer du bist!“ „Das werde ich dir nicht verraten. Es ist quasi eine Rückversicherung für mich. Und außerdem kannst du von selbst darauf kommen. Ich meine, wenn du scharf nachdenkst, dann kommt die Antwort von selbst. Du wirst schon sehen. Lass uns aber nicht in unnötiges Geschwätz versinken!“ Jetzt bewaffnet sich auch der Entführer mit einem Katana, das aber schon viele Kerben und Kratzer hat. Faxit rennt auf ihn zu, aber kurz vor ihm löst sich der Entführer auf. Faxit dreht sich schnell um, kann aber nur Axel sehen. „W-wo ist er hin?“ Er ist ein Stück weiter links wieder aufgetaucht und greift Faxit mit einem Schwerthieb an. Faxit liegt auf dem Boden und der Entführer kommt langsam auf ihn zu. „Klar, es ist meine Gegenwart und ich bin dadurch nicht mehr unsterblich, aber dafür habe ich die komplette Kontrolle über diese Welt.“ Faxit schnappt sich sein Bein zieht es zu sich und wirft seinen Gegner dadurch zu Boden und springt selbst wieder auf. „Aber nachlässig bist du!“ Faxit will wieder mit dem Schwert zu schlagen, aber schon wieder verschwindet sein Ziel. Er dreht sich wieder schnell um, wird aber dann doch am Hinterkopf erwischt und liegt wieder am Boden. Der Entführer verschwindet wieder, während Faxit aufsteht. 'Ich muss mir etwas einfallen lassen.' Sein Gegner steht wieder vor ihm. „Machst du schon schlapp?“ Faxit drückt den Griff seines Schwertes fester. „Ich habe gerade erst angefangen! Jetzt geht es erst los!“ Er streckt beide Schwerter aus und rennt wieder auf ihn zu. Doch der Gegner kann der kompletten Angriffssalve ausweichen. Faxit drückt noch fester zu und wird noch schneller, aber schafft es wieder nicht ihn zu erwischen. Beim letzten Hieb, schnappt der Entführer Faxits Arm und wirf ihn dann auf den Boden. Faxit steht wieder auf, aber der Entführer ist schon wieder weg. Er wartet eine kurzen Moment und lässt dann schnell eine Sandsäule um sich herum aus der Erde fahren. Als sich die Säule legt, landet das Schwert seines Gegners direkt vor Faxits Füßen. Er dreht sich schnell um und hält dann Black-Moon an den Hals des Entführers. „Und wer macht jetzt schlapp? Deine Tricks werden alt!“ „Das kannst du jetzt noch nicht sagen!“ Mit einem Lachen verschwindet er wieder. An einer Stelle kann Faxit sehen, wie die Sicht vor ihm verschwimmt. „Mal sehen, ob ich das wirklich nicht sagen kann!“ Faxit grinst und schlägt genau auf diese Stelle und kann den Entführer am Gesicht streifen, aber er verschwindet wieder. Faxit sucht schnell nach einer weiteren Stelle, bricht einen Stein aus dem Boden und wirft ihn direkt in die Stelle. Der Entführer taucht direkt vor dem Stein auf und wird von ihm mitgenommen. Im nächsten Moment steht Faxit vor ihm. „Willst du noch etwas sagen?“ Faxit setzt Black-Moon wieder an. „Es ist noch nicht vorbei!“ Als Faxit zuschlägt, taucht das Schwert des Entführers in seiner Hand auf und der Entführer wehrt Faxits Schlag ab. Faxit wird durch einen Tritt nach hinten geworfen. „Wenn du denkst, das war alles, dann unterschätzt du mich! Das war nur aufwärmen!“ Kimixoy läuft unruhig auf und ab. „Wo bleiben die? Die sind schon sehr lange weg. Ob denen was passiert ist? Ich sollte mal nach schauen gehen.“ Vor ihr öffnet sie ein Portal. „Auch wenn sie mir gesagt haben, dass ich hier warten soll! Ich kann nicht warten, wenn ich weiß, dass sie kämpfen!“ Sie betritt das Portal und taucht daraufhin auf der Steppe auf. Sofort kann sie Axel sehen und auch Faxit, der immer noch im Kampf verwickelt ist. Beide stehen sich in einem unerbittlichen Nahkampf gegenüber. „Axel? Warum kämpfst du nicht mit?“ „K-Kimi?, was machst du hier? Du solltest doch warten und bei Bedarf Hilfe holen!“ „Aber ich kann nicht warten, wenn ich weiß, dass euch etwas passieren könnte! Du weißt warum!“ Axel nickt verständnisvoll. „Es ist wegen der Sache vor einem Jahr.“ Kimixoy wird lauter. „Genau deswegen will ich nicht, dass es jetzt zu ende geht! Und jetzt sag mir warum du ihm nicht hilfst!“ „Jetzt beruhige dich erstmal. Faxit kann nichts passieren, da er hier unsterblich ist. Mit kämpfen tue ich nicht, weil er alleine kämpfen muss. Auch wenn du dir Sorgen machst, du solltest hier verschwinden. Es ist zu gefährlich hier. Wenn dir jetzt etwas passiert, dann war alles umsonst! Wobei ich ihn damals nicht hätte davon kommen lassen sollen.“ Kimixoy legt trösten ihre Hand auf seine Schulter. „Mach dir keine Vorwürfe. Du hast alles gegeben. Immerhin hast du mir damals mein Leben gerettet.“ Faxit schubst seinen Gegner von sich weg. „Wenn das vorhin nur aufwärmen war, was ist dann das gewesen? Vor-aufwärmen?“ „Du wirst schon sehen, Faxit!“ Der Entführer rennt auf Faxit zu, verschwindet kurz vor ihm, taucht hinter ihm wieder auf und schlägt zu, aber trifft nur Faxits Nachbild. Faxit selbst taucht hinter ihm auf und schlägt dann ebenfalls auf ein Nachbild. Der Entführer schwebt über Faxit und wirft einen schwarzen Energieball auf ihn. Faxit fliegt direkt in den Energieball, absorbiert ihn in der Luft und schlägt dem Entführer, mit dem Extra Powerschub ins Gesicht. Der Entführer fällt unsanft auf den Boden. Faxit landet schnell und rennt dann auf den Entführer zu, der vom Boden abgefedert wird und noch ein Stück in die Luft geworfen wird. Faxit schnappt sich sein Bein und drückt ihn dann ganz in den Boden. Faxit springt wieder zurück. Der Entführer steht wieder auf und schaut Faxit ins Gesicht. „Habe vergessen, dass Erdmagier Energien absorbieren können.“ „Stimmt! Selbst negative Energie kann absorbiert werden. Wollen wir weiter machen oder musst du dich schon ausruhen?“ „Wenn du willst. Aber jetzt gehe ich noch eine Stufe höher!“ Der Entführer verschwindet immer wieder und taucht an immer unterschiedlichen Orten wieder auf und kommt Faxit dabei immer näher. Es sieht so aus, als würde der Erdmagier komplett umzingelt sein. Plötzlich verschwinden alle Ebenbilder. Dann wird Faxit direkt von vorne getroffen, dann spürt er ein paar Schläge in der Seite und noch einige in den Rücken. Faxit kann seinen Gegner nicht sehen und wird jedes mal an einer anderen Stelle geschlagen. Er geht in die Knie und muss tief durch atmen. „Verdammt, ich sehe ihn nicht! Er ist einfach zu schnell.“ Der Entführer kommt vor Faxit zum Stehen. „Jetzt kann dir nichts mehr helfen!“ Er rennt auf Faxit zu, der sich noch mit einem Nachbild retten will, aber der Entführer rennt durch das Nachbild und erwischt Faxit mit seinem Schwert an der Schulter. Das Blut rinnt ihm über die Brust. „Mir bist du eben noch nicht gewachsen, Faxit! Jetzt bringe ich es zu ende! Du standest mir schon viel zu lange im Weg!“ Jetzt setzt der Entführer das Schwert an. In dem Moment wird Kimixoy langsam durchsichtig. Axel dreht sich sofort zu ihr um. „W-was ist mit dir?“ Sie schaut sich nur ihre Hände verwirrt an. „Ich weiß es nicht... Ich fühle mich so schwach...“ „Faxit, du musst durchhalten!“ Axel kommt ein Stück auf Faxit zu gelaufen und sieht dann wie er auch langsam durchsichtig wird. „Was ist hier los?“ Der Entführer schaut zu Axel. „Das ist ganz einfach erklärt. Faxit ist zu lange hier und wenn er nicht da ist, löst ihr euch auch langsam auf!“ „Ihr? Was heißt ihr?“ Dann wird auch Axel durchsichtig. „Das kann nicht sein!“ Der Entführer lacht. „Was denkt ihr, warum ich Faxit hierher gebracht habe? Er ist hier zwar unsterblich, aber wenn seine Grundlage nicht Existiert, dann verschwindet er auch!“ „Dann sollte ich mich beeilen!“ Faxit steht inzwischen wieder und blickt seinen Gegner entschlossen an. „Hier spielt die Musik!“ Faxit geht auf den Entführer zu, der zurückweicht. Faxit lässt ein Stück hinter seinem Gegner eine Steinwand aus dem Boden kommen. Dann wird er schneller und greift ihn an. Sein Gegner weicht ihm immer nach hinten aus, da er die Wand noch nicht bemerkt hat. Dann stößt er an die Wand und Faxit hält ihm wieder sein Schwert an den Hals. „Ich frage dich noch ein letztes mal! Wer bist du?“ Faxit hält noch einen Moment inne. Der Entführer lacht wieder. „Ich sagte dir, es ist meine Rückversicherung!“ Er schlägt Faxits Schwert weg und drückt ihn mit einer Druckwelle von sich. „Ich wusste du würdest mich nochmal danach fragen, da du zu neugierig bist!“ Faxit versucht wieder auf die Beine zu kommen, aber sein Gegner steht schon vor ihm und schlägt ihm zweimal in den Magen, dann einmal von unten gegen das Kinn und dann fängt er Faxit auf seinem Fuß auf und drückt ihn wieder auf den Boden. Seinen Fuß nimmt er nicht von ihm runter. „Ich hoffe mal du hast verstanden warum es meine Rückversicherung ist. Dann musst du wenigstens nicht unwissend sterben!“ Der Entführer sammelt seine Energie, um Faxit weiter in den Boden zu drücken. Um sie herum entsteht ein großer Krater. Faxit wird immer tiefer gedrückt, aber fängt dann an zu lachen. „Du wirst der sein, der unwissend sterben wird! Du hast schon wieder einen Fehler begangen!“ „Fehler?!“ Der Entführer ist verwirrt und schaut dann zu Faxit, der nun nicht mehr durchsichtig ist. „Aber warum?“ Faxit packt sein Fußgelenk und wirft seinen Gegner von sich. Der Entführer steht wieder auf. „Warum bist du wieder normal? Das geht nicht!“ Faxit richtet sich auch auf. „Das werde ich mal als meine Rückversicherung annehmen!“ Beide stehen wieder in der Ausgangsposition. „Kannst du noch?“ Faxit schaut ihn triumphierend an. Der Entführer beißt sich auf die Unterlippe. „Es ist noch nicht vorbei!“ Er verschwindet wieder und rast auf Faxit zu, aber wird dann von einer Sandsäule geblockt. „Deine Tricks werden alt! Jetzt bin ich wieder dran!“ Faxit rennt auf ihn zu und greift ihn wieder an, aber erwischt ihn wieder nicht. „Du bist zu langsam für mich!“ Er steht direkt hinter Faxit und schlägt ihn wieder nieder. Als der Entführer Faxit mit einem Schwerthieb angreifen will, verschwindet Faxit im Boden und taucht auch hinter ihm wieder auf, aber wird dann doch von einem Schlag erwischt. „Und du, Faxit, bist einfach nur vorhersehbar!“ Axel und Kimixoy werden auch wieder normal. „Er hat es geschafft, fürs erste hat er die Situation gedreht, aber wie lange wird er noch durchhalten?“ „Wir müssen ihm einfach vertrauen. Er wird es schon zum Guten drehen.“ „Mich würde aber auch interessieren, wie er es geschafft hat. Es kann ja nicht aus dem Nichts gekommen sein. Und da Faxit es als Rückversicherung bezeichnet, würde ich mal sagen, dass er weiß, wie er es nochmal hin bekommen kann. Ich hoffe mal er schafft es wieder, wenn es soweit ist...“ Kimixoy stimmt ihm nur mit einem Nicken zu. „Er wird – nein, er muss - es schaffen!“ Faxit wird schwer von seinem Gegner bearbeitet. 'Es muss doch etwas geben! Eine Möglichkeit.' Er versucht seinen Gegner mit Sandwirbeln von sich zu drängen, aber er schafft es immer wieder auszuweichen und sich Faxit immer näher zu nähern. Er rast mit voller Geschwindigkeit auf ihn zu. Faxit schafft es noch im letzten Moment zur Seite zu springen und dem Angriff zu entgehen, aber der Entführer dreht sich schnell um, stößt sich vom Boden ab und trifft Faxit noch bevor er auf dem Boden landen kann. Faxit fällt mit voller Wucht mit der Brust auf den Boden. Seine Rippen krachen in sich. Axel und Kimixoy beobachten nur fassungslos. „Jetzt ist es aus!g Kimixoy geht einen Schritt nach Vorne, bleibt aber von alleine stehen. Faxits Körper bleibt regungslos liegen und atmet auch kaum. „Was können wir tun, Axel?g „Ich weiß es nicht... Es kann doch nicht hier enden... Was ist dann mit...?g Doch dann passiert etwas bei Faxit. Der Erdmagier richtet sich wackelnd wieder auf. „Ich kann noch weiter kämpfen!“ Vor seinen Augen verschwimmt alles und er kann seinen Gegner nicht mehr anlaufen sehen und wird wieder nieder geschlagen. „Aber jetzt müsste es mit dir zu ende gehen! Auch wenn du stehen kannst. Dir fließt dein Blut in die Augen und du stehst auf wackligen Füßen. Wie willst du mich so besiegen?“ Der Entführer spürt, wie ihm nun mehr Energie zur Verfügung steht. „Aus dem Grund werde ich es endgültig beenden!“ Er packt Faxit am Hals, richtet ihn auf und fliegt mit ihm in die Luft. Faxits Arme und Beine hängen regungslos nach unten und er hat einen blutverschmierten, leeren Blick. „Hast ja nichts mehr zu sagen.“ Der Entführer lacht. Dann stürzt er mit Faxit in seiner Hand auf den Boden und bricht dadurch einen riesen Krater in den Boden. Durch den Aufprall wird Faxit wieder in die Luft gefedert und der Entführer wirft dann einen weiteren schwarzen Energieball auf Faxit. Er wird durch den Druck nach hinten geworfen und schleift mehrere Male über den Boden. Als Faxit zum liegen kommt hustet er ein paar mal und richtet sich dann wieder auf. Sein Körper hat schon längst aufgegeben, aber er will trotzdem noch weiter kämpfen. Seine Augen sind immer noch voller Blut, aber sein Stand ist wieder ruhiger. Dann fängt er an zu lachen. „Du kapierst es nicht, oder? Du versorgst meinen Körper mit immer neuer Energie. So wirst du mich niemals besiegen!“ Die Wunde an seiner Schulter schließt sich wieder. Vor Faxits Füßen bricht der Boden in zwei Hälften auf. Eine Schlucht kommt auf seinen Gegner zu. „Zwar sehe ich dich nicht, aber ich weiß wo du bist! Schließlich kann ich die Vibrationen am Boden spüren.“ Aus der Schlucht läuft flüssige Lava, die auf den Entführer zu fliegt, aber er weicht ihr aus und landet auf der anderen Seite der Schlucht. Faxit bleibt unbeeindruckt stehen. Aus einer anderen Schlucht kommt weitere Lava auf den Entführer zu, der er aber auch durch einen Sprung in die Luft ausweichen kann. Der Entführer will zu Faxit schauen, aber er steht nicht mehr dort. „Suchst du mich?“ Faxit schwebt hinter ihm in der Luft und schlägt ihn dann sofort auf den Boden. Faxit lässt die beiden Lava Ströme zusammenfließen, zwischen denen sich nun der Entführer befindet, aber er schafft es die Ströme von sich fern zu halten. Faxit lacht wieder. „Du kannst ja wieder versuchen etwas mehr Energie zu sammeln, aber dann würdest du mich wieder damit versorgen! Oder denkst du ich habe noch nicht gemerkt, dass du ein Erdmagier bist.“ Faxit hebt eine Augenbraue an. Seine Rippen heilen sich nun auch wieder. „Mach nur so weiter!“ Die Lava erhärtet sich nun und wird kalt. Der Entführer kann wieder durch atmen, aber auch Faxit kann tief durch atmen. Kimixoy und Axel fallen sich triumphieren in die Arme und hüpfen erfreut umher. „Er hat es geschafft! Egal wie, aber er hat ihn in der Hand!“ „Es war nur eine Frage der Zeit. Wenn sein Gegner auch ein Erdmagier ist, dann wird Faxit es leicht haben ihn zu besiegen!“ „Freut euch nicht zu früh!“ Der Entführer steht mitten zwischen der kalten Lava und fliegt dann auf Faxit zu. „Klar, kann er Energie absorbieren, aber wenn ich keine einsetzte, dann bist du machtlos!“ Er versucht Faxit ins Gesicht zu schlagen, aber Faxit fängt seine Faust ab und drückt sie zusammen. „Dann will ich mal sehen wer länger durch hält!“ Er wirft den Entführer von sich weg und zieht wieder Black-Moon sein anderes Katana liegt noch auf dem Boden. Beide stürmen aufeinander zu. Ihre Schwerter treffen aufeinander. Sie holen wieder aus und schlagen wieder zu. Sie beschleunigen ihre Bewegungen und sind für alle Beobachter noch kaum zu sehen. Nur wenn ihre Angriffe aufeinander prallen, kann man kurz die Funken sehen und ihren Ort ausmachen. Axel und Kimixoy versuchen ihren schnellen Angriffen zu folgen. Ihre Schwerter treffen wieder und wieder zusammen und lassen ein kreischenden Laut von sich, bei dem sich Kimixoy die Ohren zuhalten muss. „So wie die beiden kämpfen kann man nicht sagen, wer als Gewinner fest stehen wird. Aber ich hoffe mal Faxit wird es schaffen.“ Beide Kontrahenten landen erschöpft auf dem Boden. „Und weiter geht's!“ Faxit rennt wieder auf seinen Gegner zu, der aber wieder vor ihm verschwindet und hinter ihm auftaucht. Faxit dreht sich schnell um und wehrt den gegnerischen Schwerthieb ab. Sie springen wieder auseinander und gehen wieder in Kampfposition. Faxits Sicht ist immer noch durch die blutigen Augen beeinträchtigt. Er fängt an Sand um seine Hand wirbeln zu lassen, der mit der Geschwindigkeit eine Kugel bildet. In der anderen Hand entsteht auch so eine Sandkugel. Faxit drückt beide Kugeln zusammen und erzeugt eine größere Kugel. Der Entführer wartet nur ab, was er als nächstes vor hat. Dann richtet Faxit die Kugel auf seinen Gegner und lässt einen Sandstrahl auf ihn zufliegen. Der Entführer fängt den Strahl ab und weicht keinen Schritt zurück. Faxit zieht seine Arme zurück und drückt darauf einen größeren Strahl auf seinen Gegner. Aber auf seiner Seite ändert sich kaum was. Es ist ihm eine Leichtigkeit den Angriff stand zuhalten. Im nächsten Moment kann er im Strahl einen dunklen Schatten sehen. Dieser Schatten ist Faxit, der ihm mit voller Kraft einen Schlag versetzt. Durch den Schlag wird seine Verteidigung durchbrochen und er wird mit der vollen Wucht des Strahls erwischt. Der Entführer richtet sich wieder auf. Sein Gesicht weist viele Schnittwunden auf. Er wischt sich das Blut von der Stirn. „Der Angriff war gut, aber nicht gut genug!“ Er rennt wieder auf Faxit zu und noch bevor er reagieren kann, steckt er Faxit sein Schwert ihn die Brust. Faxit packt sich die Klinge und zieht sie sich aus der Brust. Die Klinge bricht er zur Seite weg. „Jetzt ist mir egal wer du bist! Ich werde es zu ende bringen! Du hast mir nichts mehr entgegen zu setzten. Ich spüre schon wie deine Energie langsam zu ende geht.“ Faxit wirft die kaputte Klinge weg und legt dann seine Hand auf die Brust seines Gegners. Dann packt Faxit ihm am Hals und wirft ihn in die Luft. „Damit bekommst du mich nicht klein!“ Faxit lacht kurz. „Wetten?!“ Er streckt seine Hand zu ihm aus und drückt dann schnell eine Faust zusammen. „Rate mal was als nächstes passiert!“ Der Entführer explodiert. „Das hat er bestimmt nicht kommen gesehen! Das war es dann mit dem gewesen.“ Dann taucht der Herzlose auf und stellt sich vor Faxit. Es ist eine kleine Sanduhr mit schwarzen Flügeln. Er zerstört den Herzlosen mit nur einem Hieb und absorbiert dann die Kraft, die dadurch entsteht. Faxit kommt auf Kimixoy und Axel zu. „Hab ich es geschafft? Kann ich jetzt wieder in meine Zeit?“ „Wenn unsere Nachforschungen richtig waren, dann ja! Musst es nur probieren.“ „Dann werde ich wohl in meine Zeit zurück müssen.“ Faxit lächelt die beiden Niemande freundlich an. Kimixoy fällt ihm um den Hals. „I-ich werde ich vermissen! Versuch zu überleben.“ „Das werde ich! Das hier habe ich ja auch geschafft!“ Hinter Faxit öffnet sich ein Portal in das er rückwärts hinein tritt. Er winkt ihnen noch einmal und verschwindet dann. Faxit taucht wieder an dem Ort auf an dem seine Reise begonnen hat. „Ich bin wieder zurück...“ Kapitel 23: Bad Memories ------------------------ Kapitel XXIII Bad Memories '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Um ihn herum ist wieder alles weiß und Faxit befindet sich wieder vor den Türen. „Wie...? Ich bin wieder hier...“ Ohne weiter nach zu denken geht sein Weg gerade Wegs auf die Tür mit der Nummer 16 zu. Er atmet tief durch und legt seine Hand auf den Türgriff. Er zögert kurz. Eine ihm bekannte Stimme ist zu hören. „Ich wusste, dass du dich für diese Tür entscheiden würdest. Trau dich!“ Faxit schaut entschlossen auf die Tür und öffnet sie. Beim Anblick des leeren Raumes muss er sofort an seinen ersten Aufenthalt denken. Der Raum ist völlig leer. Es hängt kein einziges Bild an der Wand. Faxit tritt entsetzt ein. „Das kann doch nicht sein... Es muss doch eine Sache geben, an die sie sich erinnert! Ich habe doch die Bilder beim letzten Mal gesehen...“ Aus dem nichts Taucht dann eine komplett in weiß gekleidete Frau auf. „Das stimmt, aber sie scheint dich wieder zu vergessen. Denk doch mal an das, was dieser Dämon in deinem Körper gemacht hat. Aber das ist noch nicht alles...“ Sie streckt ihre Hand nach Faxit aus und legt ihm ein Bild in die Hand. „Was ist das...?“ Plötzlich kommt Faxit ins Schweigen. Es ist das gleiche Bild vom letzten Mal. Mit der Ausnahme, dass Faxit auf dem Bild viel dunkler und aggressiver erscheint. „Allem Anschein nach kann sie sich nur an die negativen Erlebnisse erinnern.“ Faxit löst sich wieder aus seiner Starre. „Aber es gab doch auch positive Erlebnisse. Ist das völlig egal? Daran kann man sich doch viel besser erinnern, oder nicht?“ „Ich weiß es nicht... Sie kann sich wohl nur an das Negative erinnern.“ Faxit starrt nur auf den Boden. „Dann muss ich mich wohl beeilen.“ In dem Moment verschwindet die Frau und auch Faxit löst sich auf. „Ich werde alles wieder zum Guten wenden. Das verspreche ich dir, Kimi!“ Roxas, Axel und Xion sitzen auf dem Glockenturm in Twillighttown und essen jeweils ein Meersalzeis. Die drei Niemande schauen einfach nur in die Ferne und genießen ihren freien Tag. Zufällig findet Xions Blick den Weg nach unten und sie kann einen sich auffällig verhaltenden Mann auf der Straße erkennen. „Leute, schaut euch den mal an. Ist das nicht dieser Kerl?“ Fordert sie Axels und Roxas Aufmerksamkeit, Der Mann schaut sich vorsichtig um und verschwindet dann in einer Gasse. Axel schüttelt mit dem Kopf. „Denkst, du dieser Kerl würde hier einfach herum laufen?" „Etwa nicht? Kannst du dir das nicht vorstellen? Irgendwo müssen so Leute doch herkommen.“ Fügt sie noch hinzu. „Mach dir keine Gedanken. Es gibt immer Sachen, die man nicht versteht.“ Erklärt Roxas, als die drei dann von Kimixoy unterbrochen werden. „Hab ich euch gefunden! Ich suche euch schon den ganzen Tag.“ „Wir haben dir doch gesagt, dass wir hier her wollen.“ Kimixoy schaut Axel ungläubig an. „Habt ihr gerade nicht! Ihr sagtet, ihr wollt mal einen freien Tag machen.“ Ermahnt sie die drei. „Wir sind immer hier. Nach einer Mission und auch bei freien Tagen. Das solltest du langsam wissen." Axel und Kimixoy beginnen nun wild zu argumentieren, während Roxas sie belustigt beobachtet. Xion schaut nur weiter nach unten. Ihre Begegnung mit diesem Kerl lässt sie nicht mehr los. Auch die Sache mit Saïx verfolgt sie noch. 'Vielleicht hat Saïx ja auch recht. Würde er uns so leicht angreifen, wenn er mal auf unserer Seite gewesen ist?' Dann fasst sie ihren ganzen Mut zusammen. „Hey, Leute..." Aber keiner hört sie, da Kimixoy und Axel zu laut sind. Xion springt auf und will mit dem Fuß aufstampfen, um Aufmerksamkeit zu erringen, kommt aber aus dem Gleichgewicht und fällt vom Glockenturm. Roxas bemerkt das zuerst und will noch ihre Hand schnappen, kommt aber zu spät. „Xion!" Dann drehten sich auch die anderen beiden um. „Wir müssen schnell runter!" Die drei Niemande versuchen so schnell wie möglich zum Vorhof zu kommen. Faxit dreht sich noch einmal um, da er glaubt, die Niemande auf dem Turm gesehen zu haben. Vor dem Bahnhof schaut er an dem Turm hinauf und sieht wie eine Person von ihm fällt. „Ich muss schnell da hin.“ Er rennt schnell vor den Bahnhof und streckt seine Arme aus. Die Person fällt ihm direkt in die Arme, kurz darauf merkt Faxit, dass er Xion gefangen hat, die nun bewusstlos ist. „Das war knapp.“ Als Faxit sie auf den Boden ablegen will, öffnet sie langsam ihre Augen. Zunächst kann sie ihn nicht erkennen, bis sie dann auf dem Boden liegt und sein Gesicht sehen kann. „H-hast du mich gerettet?“ Aber noch bevor Faxit ihr antworten kann, kommen schon die anderen drei Niemande und stellen ihn. „Nimm die Finger von ihr!“ Axels Drohung wird von Roxas unterstrichen, der sofort sein Schwert holt. „Also warst du doch hier unten. Was hast du mit Xion vor?“ Faxit weicht einen Schritt zurück. „Ich und vorhaben? Ich habe doch noch nicht mal etwas gemacht. Ich war es doch ,der sie gefangen hat!“ 'Das sind genau die Art von Erinnerungen, die Kimixoy nicht haben soll.' „Erzählen kannst du viel...“ Xion will gerade etwas erwidern, als Kimixoy sich ihr nähert und sie beruhigen will. „Psst... Spare dir deine Kräfte. Axel und Roxas werden das schon regeln.“ Faxit streckt beide Arme von seinem Körper. „Dann sagt mir doch, wer sie sonst gefangen haben soll?“ „Genau das sollen wir doch denken!“ „Ihr wollt doch nicht wieder gegen mich kämpfen.“ „Du kannst auch aufgeben und dich stellen.“ „Ich glaube, auf dieses Angebot verzichte ich. Ich weiß ja noch nicht mal, was ihr mit mir vor habt.“ „Von oben kommt der Befehl dich zu einem Herzlosen zu machen.“ Faxit grinst amüsiert. „Und was wollt dann ihr drei von mir?“ Axel schaut seinen Gegenüber verwirrt an. Das habe ich doch schon gesagt. Deinen Herzloser!“ Faxit geht nicht mehr näher darauf ein. „Entschuldigung, aber ich habe im Moment Besseres zu tun.“ Mit den Worten verschwindet Faxit. Axel und Roxas laufen dann schnell zu Xion und Kimixoy. „Lasst und wieder zurück zum Schloss.“ Axel will Xion anheben, doch sie hält ihn auf. „Was ich sagen wollte... Ich glaube nicht, dass er tatsächlich böse ist.“ „Was redest du da? Lass uns erst nach Hause und dann erklärst du das.“ Axel hebt sie dann doch an und trägt sie durch ein Portal. „Also, ich glaube, dass er nicht gegen uns kämpfen würde, wenn wir ihn nicht angreifen.“ „Aber es gab schon viele Situationen, bei denen er doch angefangen hat.“ „Ist aber euch noch nicht aufgefallen, dass er zwei Formen hat? Einmal die, der wir heute begegnet sind. Er scheint uns doch irgendwie zu kennen. Als du erklärt hast, was Xemnas vor hat, hat er doch nachgefragt, was wir dann von ihm wollen, weil ich glaube, dass er weiß, dass wir nicht unbedingt hinter Xemnas' Pläne stehen.“ Kimixoy nickt zustimmend. „Das scheint mir Sinn zu machen. Er wusste auch von Anfang an, wie ich heiße und dabei hatte ich nur sehr wenige Auftritte außerhalb des Schlosses.“ Axel will nun mehr wissen. „Und was meinst du ist die zweite Form? Die mit den Flügeln?“ Xion nickt. „So war er doch viel aggressiver und hatte auch eine dunkle Aura. Aber der größte Unterschied, der mir aufgefallen ist, ist dass er ohne Flügel viel zurück haltender kämpft. Vielleicht wird er ja auch von irgendeiner Kraft kontrolliert.“ „So macht das Ganze auch einen Sinn. Wir müssten ihn aufspüren und uns mit ihm unterhalten. Aber Xion, warum weißt ausgerechnet du das alles? Hattest du schon mehrere Begegnungen mit ihm? Oder hat er es dir erzählt?“ „Nicht direkt. Ich habe manchmal Bilder von ihm im Kopf. Ich weiß nicht was das zu bedeuten hat.“ „ich habe auch Bilder von ihm gehabt.“ Wirft Roxas ein. „Mir kam dann dabei das Gefühl, dass er auf mein Schlüsselschwert zugreift.“ „Stimmt! Er konnte ja auch unsere Energien benutzen.“ Roxas und Kimixoy stimmen sich beide gegenseitig zu, während Axel ins Grübeln versinkt. „Ja, warum kann er das und warum können wir uns nicht mehr an ihn erinnern, wenn er mal auf unserer Seite war?“ „Das gilt es heraus zu finden. Ich dachte zuerst, dass er ein Niemand war, bevor ich dazu kam, oder in der Zeit in der die Hälfte von uns Weg war, aber wenn du, Axel, dich auch nicht an ihn erinnern kannst, muss etwas mit unseren Erinnerungen passiert sein. Oder ich täusche mich und er war von Anfang an ein Gegner.“ Auf der anderen Seite der Tür, zu Xions Zimmer steht Saïx und belauscht die Gruppe. Er grinst zufrieden. „Das war genau das, was ich gebraucht habe.“ Er entfernt sich von der Tür und biegt in den nächsten Gang ein. Dann wird er ein Stück kleiner und seine Haare werden schwarz. „Zum Glück gibt es Xion. Aber warum kann ausgerechnet sie sich wieder an mich erinnern?“ Dann verschwindet er in einem Portal. Kapitel 24: Ecstasy ------------------- Kapitel XXIV Ecstasy '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Faxit sitzt alleine in seinem Zimmer und denkt über seine, in der Vergangenheit, besiegten Gegner nach. „Wer könnte denn die Mittel haben? Also ein Motiv hätten ja alle, aber wer kann das mit den Erinnerungen? Keizus Männer sind doch schon alle besiegt und zersprengt. Ohne Anführer richten die gar nichts aus. Dann gibt es ja noch diese andere Gruppe. Die sind doch aber nur hinter der Kontrolle der Herzlosen her. Was wollen die mit den Erinnerungen an mich anfangen? Aber zutrauen kann man es ihnen. Wenn ich der Organisation nur irgendwie zeigen kann, dass ich kein Feind bin. Das steht mir voll im Weg. Darauf, dass Xion sich an mich erinnert und die anderen davon überzeugt, kann ich alleine nicht vertrauen. Ich sollte nicht nur hier herum sitzen und lange Selbstgespräche führen. Ich muss etwas unternehmen!“ Als Faxit von seinem Bett aufspringt, um das Haus zu verlassen, spürt er einen stechenden Schmerz im Herzen und fühlt sich kraftlos. Langsam geht ihm die Energie aus und das Herz fällt bald zusammen. „Ich habe keine Zeit mehr.“ Faxit konzentriert seine Kraft und kommt dann wieder auf die Beine. Sein Schwächeanfall ist vorbei. Er fasst einen Entschluss. „Ich muss mich beeilen und wenn die Möglichkeit besteht, dass die anderen dahinter stecken, werde ich sie wohl alle fertig machen müssen. Auf zum Feind!“ Faxit packt seinen Mantel und die Waffen und verlässt das Haus. Die Gruppe Niemande marschiert ziellos durch Twillighttown. Allen voran befindet sich Xion, die mit ihre Hand verhindert, dass sie geblendet wird. „Hier sind wir doch am Häufigsten auf ihn gestoßen. Also denke ich mal, dass wir ihn hier finden.“ Schnell springen die Niemande auf das höchste Gebäude des Tramforums, um sich einen Überblick zu verschaffen. „Wie die Nadel im Heuhaufen. So finden wir ihn nie.“ Muss Axel pessimistisch an merken, als er seinen Blick nur kurz über die Stadt schweifen lässt. „Es ist aber der einzige Anhaltspunkt, den wir haben. Es interessiert dich doch auch, ob er unser Feind ist oder nicht.“ Axel schaut Xion nur kopfschüttelnd an. „Ehrgeizig bist du. Das muss man dir lassen! Gut, ich werde weiter suchen.“ Auch Roxas und Kimixoy setzten sich neben die beiden und halten Ausschau. Es ist still in der Stadt und eine leichte Brise weht den Niemanden durch die Haare. Langsam wird es dunkel, aber die Niemande bleiben auf ihrer Position und schauen sich um. Inzwischen befindet sich Faxit vor einem großen Gebäude, dessen riesiges Eingangstor von vier Wachen bewacht wird. Der Erdmagier hat sich hinter einem Felsen postiert, um die Lage zu analysieren und sich eine Strategie zurecht zu legen. „In wenigen Momenten werde ich erfahren, ob sie dahinter stecken.“ Er entsichert seine Waffen und zieht schon sein Schwert. „Showdown!“ Faxit kommt hinter seinem Felsen hervor, wird aber noch nicht entdeckt. Langsam geht er auf das Gebäude zu. Dann fällt der erste Schuss, aber die Kugel wird noch schnell von Faxit in der Luft in zwei Teile geschlagen. Faxit beginnt zu rennen, wird dann aber von einer zweiten Kugel direkt in den Kopf erwischt und fällt zu Boden. Die Wachen atmen erleichtert auf. Als sie dann bemerken, dass Faxits Körper zu Sand zerfällt, steht Faxit schon neben einer Wache und schlägt ihr mit dem Schwertgriff in den Magen und dann in den Nacken, um sie zu Fall zu bringen. Er hat schon erwartet, dass sich überraschenderweise Scharfschützen in den Türmen befinden. Die anderen drei Wachen vor dem Tor drehen sich schnell zu Faxit um und fangen an auf ihn zu schießen, aber keiner kann ihn treffen. Den Kugeln ausweichend näher sich Faxit den anderen Wachen und räumt sie nach und nach aus dem Weg. Von seiner aktuellen Position aus können die Scharfschützen ihn nicht mehr erwischen, also verlassen sie ihre Position und begeben sich schnell vor das Haupttor. Faxit schlägt beide Fäuste in die Wand neben sich und öffnet sich ein Loch, durch das er in die Festung kommt. Auf der anderen Seite befindet sich Faxit in einem Raum, der völlig leer ist. Zufrieden nickt er. Alle Gegner habe sich vor der Haupttor versammelt und warten auf den Eindringling, was Faxit zu gute kommt. So kann er ungestört die Festung durchsuchen. Nun beginnt Faxit langsam und vorsichtig durch die Räume zu laufen. „Es wird noch ein bisschen dauern, bis sie bemerken, dass ich schon Drinnen bin und in diesen engen Räumen ist es für mich viel leichter mich zu verteidigen.“ In einer kurzen Phase der Unachtsamkeit tritt Faxit aus versehen in das Blickfeld einer Überwachungskamera. Es dauert auch nicht lange, bis die ersten Schattenlurche auftauchen und sich ihm in den Weg stellen. „Die werden geschickt, um die Festung zu beschützen? Man kann ihnen nichts vorwerfen. Sie können einfach nur schwache Herzlose kontrollieren.“ Schnell sie die Herzlosen aus dem Weg geräumt, aber Faxits Weg ist noch nicht frei. Es kommen noch mehr Schattenlurche aus den Wänden. Zwischen den kleinen, schwachen Gegnern finden sich nun auch einige Schattenschalke und Purpurlinge. „Das könnte komplizierter werden.“ Drei Feuerbälle fliegen auf ihn zu und schweben um ihn herum. Faxit landet schnell auf dem Boden, räumt noch einige Herzlosen zur Seite und greift einen Feuerball an, der aber beim Kontakt explodiert und ihn in die anderen beiden wirft. Faxit schlägt auf den Boden auf, steht aber schnell wieder auf. Es ist seine erste Begegnung mit Purpurlingen. Gegen ihre Zauber weiß er noch nichts entgegen zusetzten. Die Niemande, außer Kimixoy, sitzen immer noch auf dem Dach und warten. Dann kommt Kimixoy mit vier Pappbecher zurück. Sie gibt jedem einen. „Habt ihr schon etwas gefunden?“ Alle drei schütteln mit den Köpfen. „Je länger wir hier sitzen, desto sinnloser wird es.“ Axel nippt an seinem Kaffee. „Wollen wir nicht mal für heute Schluss machen? Morgen können wir ja auch noch einmal kommen. Er wird uns ja nicht weglaufen.“ „Roxas hat recht, Xion. Wir sollten uns zu Hause noch einmal richtig ausschlafen und dann kommen wir frisch wieder. Und dann werden wir ihn garantiert finden.“ Bei seiner Ansprache ist Axel aufgestanden und hat siech zum Aufbruch bereit gemacht. „Nur noch ein bisschen. Kimixoy hat ja gerade erst den Tee gebracht. Wir können ja ein kleines Picknick machen.“ Axel setzt sich wieder. „Na gut, bis wir alles ausgetrunken haben.“ Nur noch die Purpurlinge sind übrig. Faxits Schwert glüht schon. „Was kann man noch machen?“ Er amtet schwer lässt aber die Herzlosen nicht aus den Augen während sie über ihm her schweben. Wieder fliegen einige Feuerbälle auf ihn zu. Er springt über den ersten, landet schnell auf dem Boden und duckt sich schnell, um auch den letzten zu entkommen. Die Feuerbälle ändern ihre Flugrichtung und kommen wieder auf ihn zu. Faxit springt schnell in die Luft, krallt sich an eine Wand und lässt die Kugeln etwas auf sich zu kommen. Dann springt er zu einem Purpurling und hält sich an seinem Zipfel fest. Die Feuerbälle treffen auf den Herzlosen und bringen ihn zu Boden. Mit beiden Händen Packt Faxit den Kopf des Herzlosen und wirft ihn auf den zweiten Purpurling. Beide verpuffen in einer schwarzen Wolke. Der letzte noch übrige Purpurling bekommt einen Schuss von der Schrotflinte und verpufft auch. „Wieso nicht gleich so? Aber wo bleiben die Wachen? Das stimmt etwas nicht. Die müssten doch schon längst wissen, dass ich hier bin.“ Vorsichtig wagt er sich zur nächsten Tür, die aber zu ist. „Ich wette die warten dahinter auf mich.“ Er lehnt sich neben dem Türgriff an die Wand und atmet erstmal tief durch. Dann drückt er die Klinke runter und zieht schnell seine Hand zurück. „Dann wollen wir mal!“ Faxit grinst fies und öffnet seine Hand. Sand fällt auf den Boden. Daraus entwickelt sich ein kleiner Sandsturm, der den Wachen die Sicht versperrt, so dass Faxit sich vor den Eingang stellen kann. Als sich der Sand wieder legt, steht Faxit grinsend vor den Gegnern und hat schon sein Schwert gezogen. Die ersten Schüsse fallen, aber das einige, was sich bei Faxit bewegt sind seine Klamotten und die Haare. Um ihn herum sammelt sich langsam die verbrauchte Munition. Darunter befinden sich auch viele Kugelhälften. Nun lassen die ersten Wachen ihre Maschinengewehre fallen und ziehen ihre Schwerter. Dem ersten schlägt Faxit mit der flachen Hand vor die Stirn, dass er nach hinten taumelt und seine Kollegen mitreist. Dann rennen die Wachen gezielter auf Faxit zu und verwickeln ihn in einen drei gegen eins Schwertkampf. Nach und nach fallen die Wachen bewusstlos zur Munition nieder. Mehr Wachen rennen auf ihn zu. Dann kommen plötzlich auch noch Wachen von dort, wo Faxit her kam. Sie beginnen zunächst damit, auf Faxit zu schießen, der das erst sehr spät merkt. Schnell bückt er sich, packt den Kragen einer Wache, die am Boden liegt und hält sie schützend zwischen sich und die Kugeln. Von der anderen Seite rücken die Schwertkämpfer nach, die Faxit mit der Leiche abwirft. Ein weiterer Schwall Kugeln fliegt auf Faxit zu. Zu spät Reagiert Faxit. Er schafft es nicht mehr, sich ein Schutzschild zu holen, so hält er nur seine Arme vor den Körper und konzentriert sich. Die Kugeln kommen vor seinem Gesicht zum Stillstand und fallen dann auf den Boden. Faxit sackt leicht auf die Knie. Das hat ihn viel Kraft gekostet, die er noch braucht, da sich immer noch mehr Wachen nähern. Er geht einen Schritt auf die Seitliche Wand zu und schlägt auf sei ein. Der hintere Eingang wird durch Trümmerteile verschüttet. „Das verschafft mir etwas Zeit.“ Er zieht wieder sein Schwert und wendet sich den Schwertkämpfern zu. Xion liegt sich ständig hin und her wälzend in ihrem Bett und versucht zu schlafen. Dann richtet sie sich auf. „So kann ich nicht schlafen.“ Sie steht auf und wirft sich ihren Bademantel um. Dann verlässt sie ihr Zimmer und läuft in einen der Türme. Dort stellt sie sich auf den Balkon und schaut auf die Stadt hinaus. „Immerhin glauben sie mir. Nicht so wie Saïx. Ich will wissen, ob ich mir das nur einbilde oder ob das alles wirklich stimmt.“ Es wird windiger und auch kälter. Sie bindet sich den Mantel fester zusammen. Ein weiterer Niemand, der nicht einschlafen kann, nähert sich ihr von hinten. „Na, du Niemand in Pink? Kannst du auch nicht schlafen?“ Der Kommentar bezieht sich auf die Farbe Xions Mantels Die Tatsache, dass Axel noch voll in Montur da steht, zeigt ihr, dass Axel noch nicht mal versucht hat zu schlafen. Auch seine intakte Frisur zeugt davon. „Ich wollte nur etwas frische Luft schnappen und nachdenken. Aber warum stehst du noch in der Kutte da?“ Axel grinst nur. „Das ist ein Geheimnis. Soll eine Überraschung werden.“ „Dann frag ich nicht weiter.“ Bei Niemanden besteht nicht der natürliche Drang nach Neugier. Faxit steht mit einem Fuß auf einem bewusstlosen Gegner, grinst fies und hat dabei sein Schwert auf der Schulter gestützt. Die noch Übrigen Schwertkämpfer weichen bei dem Anblick ein wenig zurück. Da sein Herz langsam zu Brücke geht, kann die dunkle Seele in ihm einige Handlungen steuern, so ist diese Pose ihr zu verdanken. „Wer will als Nächstes? Ich werde euch nach und nach auslöschen, bis ich weiß, was ich wissen will!“ Dann beginnt er diabolisch zu lachen. Faxit hebt eine Hand in die Luft. Die Umgebung wird dunkel und schwarze Schatten strömen durch die Luft und fliegen auch durch die Schwertkämpfer. Darauf stürzen alle auf die Knie und können sich nicht mehr bewegen. „Entschuldigt mich. Ich muss mit jemandem sprechen, der mehr weiß.“ Faxit steigt über die regungslosen Körper und verlässt den Raum. Draußen auf dem Hof erwartet ihn keiner mehr. Es ist alles leer. „Waren das alle oder sind sie geflüchtet?“ Schnell erblickt er das Gebäude, das man als Hauptgebäude annehmen kann. Die große Doppeltür besteht aus massivem Stahl und wird von zwei Wachhäuschen umrahmt, in denen sich aber keiner mehr befindet. Langsam geht er auf das Tor zu und hebt seine Hand in seine Richtung. Dann zieht er die Hand wieder zurück, dass die Türen in seine Richtung gesprengt werden. Der Blick ist nun ins Innere freigegeben. Dort befindet sich noch der klägliche Rest, der Wachen, die noch dort geblieben sind. Faxit legt seinen Kopf leicht schief und grinst wieder. Die Distanz zu den Wachen wird immer kleiner und Faxit merkt auch, wie sie immer angespannter werden. „Soll ich näher kommen oder ergreift ihr die Initiative?“ Keine der Wachen bewegt sich. Faxit wird nun schneller und steht dann blitzschnell vor den Wachen und greift die ersten an, die sich aber gut zu verteidigen wissen. Die Wachen stehen wie eine massive Wand da und können jeden Angriff Faxits blocken. „Ihr seid gut! Aber nicht gut genug.“ Faxit startet einen erneuten Angriff, dreht sich aber schnell um und hält sein Schwert über seinem Kopf. Eine Weitere Person kam von hinten und wollte ihn überraschen. Das gegnerische Schwert schlägt auf Faxits ein. Beide springen auseinander. Faxit bemerkt, wie sich die Wachen hinter ihm auflösen. „Die waren nicht echt?“ Der Fremde nickt. „Sollte nur eine Ablenkung sein. Hat leider nicht funktioniert.“ Faxit hebt sein Katana an. „Hast du hier das Sagen?“ Der Andere hebt ebenfalls das Schwert und kreuzt mit Faxit die Klinge. Das gegnerische Schwert beginnt dunklen, violetten Rauch aus zustoßen. „Und wenn dem so wäre? Was würdest du tun?“ Faxit zeigt sich nicht von der Wolke beeindruckt. Beide beginnen im Kreis um die Achse ihrer Schwerter zu laufen. „Ich würde dir die Wahrheit heraus prügeln!“ Der Andere lacht nur auf. „Ich brauche nur einen Schlag zu landen und es ist aus.“ „Große Worte!“ Yumi klopft morgens an Faxits Tür. Keine Reaktion. „Hallo? Wir wollen Frühstücken.“ Sie öffnet sie Tür, um sich zu vergewissern, was auf der anderen Seite los ist. Faxit ist nicht da. Es sieht auch nicht so aus, als hätte wer geschlafen. „Wo ist er nur hin?“ Sie beschließt ihren Großvater zu fragen, er könnte Faxit ja auf eine Mission geschickt haben. „Gestern habe ich ihn auch schon den ganzen Tag gesucht.“ „Wo mag er wohl hin sein?“ Der Alte setzt sich an einen Computer. „Mach dich schon mal bereit. Ich werde ihn aufspüren. Das dauert nicht lange.“ Yumi nickt und rüstet sich, wie befohlen. „Wenn du meinst, du könntest mich besiegen, dann greif mich doch an, Faxit!“ Das lässt sich der Erdmagier nicht zweimal sagen. Er sprintet auf seinen Gegner los, bleibt aber im letzten Moment stehen, um einem gegnerischen Angriff auszuweichen. Das Nebel durchzogene Schwert schlägt auf den Boden auf und bricht tief durch das Gestein. Faxit kommt einen Schritt näher auf ihn zu, packt des Gegners Schwertgriff und stößt ihm, mit seiner Hand gegen die Brust, noch bevor er es schafft sein Schwert aus dem Boden zu ziehen. Der Gegner taumelt etwas zurück und lässt dabei sein Schwert los. Faxit nimmt nun das fremde Schwert und führt es in der Rückhand. „Ich frage ein letztes mal. Habt ihr mit der Sache etwas zu tun?“ „Ich weiß ja noch nicht mal wovon du redest!“ „Das ist die falsche Antwort!“ Faxit holt mit dem fremden Schwert aus und will zuschlagen, aber es lässt sich nicht richtig von ihm führen und fällt auf den Boden. Diese Aktion lässt Faxit wieder vernünftig werden. Er tritt das Schwert zu seinem Gegner hinüber. „Und jetzt kämpfe! Das nächste Mal werde ich nicht so nachsichtig sein.“ Ihre Klingen kreuzen sich wieder und sie beginnen wieder im Kreis zu laufen. Dann holen beide aus und ihre Klingen treffen wieder aufeinander. Dies passiert mehrere Male. Keiner könnte jetzt beurteilen, wer von ihnen der Stärkere wäre. Sie kommen wieder zur Ruhe und kreisen wieder um ihre gekreuzten Klingen. Plötzlich beginnt der violette Nebel an Faxits Katana hinauf zu klettern. Darauf zieht Faxit sofort sein Schwert zurück. Er weiß, dass von diesem Nebel eine gewisse Gefahr ausgeht. In der kürze der Zeit schaut sich Faxit in dem Raum um. 'In dieser Enge bin ich ihm unterlegen. Ich brauche mehr Platz.' Der gegnerische Angriff kommt, den Faxit nur knapp ausweichen kann. Die Klinge fährt knapp an Faxits Gesicht vorbei. Einige schwarze Haare fallen auf den Boden, die sofort vom Nebel zerfressen werden. Jetzt ist sich Faxit sicher, dass man diesen Nebel nicht berühren darf. Der nächste Angriff kommt seitlich, dass Faxit nur sein Schwert parallel zu seinem Körper halten muss, um ihn abzuwehren. Dabei weicht er einen Schritt zurück und stößt gegen die Wand. Jetzt kommt der Angriff frontal. Faxit rollt sich an der Wand zur Seite. Das Gegnerische Schwert bohrt sich in die Wand. Faxit ergreift seine Chance. Er packt das Schwert am Griff und drückt es weiter in die Wand. Der Erdmagier flüchtet schnell aus dem Raum und wartet im Hof auf seinen Gegner. „Wo bleibst du denn?“, ruft er in den Raum. Plötzlich kracht das Gebäude in der einen Seite zusammen. Der Gegner hat sein Schwert durch die komplette Wand gezogen und so das Gebäude zerstört. Er tritt aus den Trümmern und schaut grimmig zu Faxit. „Langsam machst du mich wütend!“ „Dann komm her!“ Faxit hält sein Schwert wieder vor sich und ist bereit. Der Gegner rammt sein Schwert in den Boden. Die Erde verfärbt sich langsam und nimmt einen violetten Ton an. Faxit schaut sich hektisch um. Noch spürt wer nichts vom Nebel, auch wenn er direkt auf dem versuchten Boden steht. Dann sammelt sich die Farbe kreisförmig um ihn. Faxit will aus dem Kreis fliegen, aber zu spät. Der Nebel steig aus dem Boden und umzingelt ihn. Wie einzelne Fangarme greifen sie nach Faxit. Mit seinem Schwert zerschlägt er den Nebel, was aber wenig erfolgreich ausgeht. Der Nebel bündelt sich nach kurzer Zeit wieder und will wieder nach Faxit greifen. Dann kommt noch der Gegner hinzu, der Faxit mit Schwerthieben eindeckt. Schnell zieht der Erdmagier sein zweites Katana und versucht größeren Schaden zu vermeiden. Noch schafft er es nicht berührt zu werden, aber langsam gibt seine Kraft nach. Auch sein Herz macht es nicht mehr lange. Dann greift alles gleichzeitig an. Um sich davor zu schützen, lässt Faxit eine starke Druckwelle aus seinem Körper strömen, die den Nebel vertreibt und auch den Boden unter ihm normal werden lässt. Dieser Zustand bleibt aber nicht lange. Als Faxit erschöpft auf die Knie sinkt, bündelt sich der Nebel wieder unter ihm und ragt aus der Erde. Der Fremde grinst nur selbstsicher und schaut sich das ganze an. Faxit schaut sich hektisch um. Dann umfasst der Nebel seinen kompletten Körper. „Ich sagte doch, dass du keine Chance gegen mich hast, Faxit!“ Er lacht vor sich hin und bemerkt gar nicht ,dass Faxit nicht zusammenbricht. Der Erdmagier steht wieder auf und schüttelt den Nebel von sich. „W-wie kann das sein? Du warst doch.“ Er konzentriert sich wieder. Neuer Nebel kommt auf und umfasst Faxit, aber es passiert wieder nichts. „Was bist du?“ Faxit hebt eine Augenbraue. „Ich habe eine solide Sandschicht, die mich vor deinem Nebel schützt!“ „Dann werde ich sie wohl durchbrechen müssen!“ Er rennt wieder auf Faxit zu und will ihn wieder angreifen, aber Faxit kann jeden Angriff mit seinen beiden Schwertern abwehren. Er drängt seinen Gegner immer weiter zurück, was ihm aber immer schwerer fällt. 'Ich muss mich beeilen. Viel Energie habe ich nicht übrig.' Hinter Faxit kommt wieder der Nebel, der ihn umschlingt und ihn von seinem Gegner weg zieht. Faxit löst sich schnell von den Fesseln. Eine große Distanz ist wieder zwischen ihnen. Beide halten ihre Schwerter bereit und rennen aufeinander zu. Beide stehen mit dem Rücken zum Gegner auf dem Ausgangspunkt des jeweils anderen. Der Fremde dreht sich als erster um und grinst amüsiert. Faxit will sich auch umdrehen, aber spürt etwas an seinem rechten Bein. Mit der Hand fährt er am Bein entlang. Auf Knie Höhe bemerkt er, dass seine Hose einen Riss hat. Faxit schaut sich sein Bein an. Aus einer kleinen Wunde strömt der violette Nebel hinein. „Du hast mich erwischt. Gut gemacht!“ Faxit fällt nach vorne über auf den Boden. „Ich habe doch gesagt, dass ich nur einen guten Schlag brauche.“ Doch Faxit steht plötzlich wieder auf und dreht sich schnell wieder zu seinem Gegner um. „Du sagtest einen guten!“ Faxit rennt auf ihn zu und deckt ihn seinerseits mit Schwerthieben ein. Ihre Klingen schlagen aufeinander. Beider verharren kurz in dieser Position. „Warum kannst du noch stehen? Das bisschen Gift sollte doch ausreichen.“ Faxit grinst ihn an. „Das ist zu wenig Gift gewesen. Ich kann mein Bein mit der Sandschicht bewegen.“ Jetzt beginnt auch der Gegner zu grinsen. „Dann muss ich dich nur etwas hinhalten. Das Gift verteilt sich langsam in deinem Körper und wenn es dein Herz erreicht, dann ist es aus mit dir.“ „Aber vorher kann ich dich noch besiegen. Soviel Zeit habe ich noch.“ „Das denke ich eher nicht!“ Er schaut an Faxits Kopf vorbei und animiert ihn dazu hinter sich zu schauen. Hinter Faxit türmen sich weitere Nebelschwaden auf, die Faxits Brust durchbohren und ihn in die Luft heben. Faxit spürt wieder der Nebel sich in seinem ganzen Körper verteilt und auch die dunkle Seele wird darauf aufmerksam. 'Das kann ich nicht zulassen. Der Wirt darf nicht sterben!' Faxits Arme fangen an sich zu bewegen. Der Nebel versammelt sich nun um seine Hände. „Es gibt nur einen der Faxit töten darf und das bin ich!“ Die dunkle Seele wirft nun den ganzen Nebel auf den Gegner, der nun zusammenbricht. Faxit landet wieder auf dem Boden und wird bewusstlos. Kapitel 25: Betrayed & A New Friend ----------------------------------- Kapitel XXV Betrayed & A New Friend '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Faxit liegt regungslos auf einem Operationstisch im Labor des Alten, der mit Yumi um ihn steht. Die Wunde an Faxits Bein ist versorgt und verbunden, aber das Gift setzt ihn immer noch außer Gefecht. Sein Körper ist an eine ratternden Maschine angeschlossen, die das Gift aus ihm heraus pumpt. „Wie lange wird er noch bewusstlos sein?“ Yumi macht sich sichtlich Sorgen, was bei ihrem Großvater nicht ganz der Fall ist. Er wirkt wie immer sehr ruhig und gefasst. „Es wird so drei Tage dauern, bis ich das Gift aus seinem Körper habe. Er kann von Glück reden, dass nicht soviel Gift in seinem Körper ist. Er könnte auch schon längst tot sein. Faxit bekommt zwar nichts vom Gespräch mit, aber die dunkle Seele dafür umso mehr. 'Das hat nichts mit Glück zu tun. Ich bin alleine dafür verantwortlich, dass Faxit noch lebt.' Wenn Faxit nicht regungslos wäre, hätte die dunkle Seele das laut gesagt, um die Anerkennung zu ernten. Das verlangt ihr Ego. „Lassen wir ihn erstmal ruhen. Wenn er wieder wach ist, kann er uns ja dann sagen, warum er dort gewesen ist.“ Am nächsten Morgen ist Xion als alle erste wach und läuft schon durch den Flur. Sie klopft an Axels Tür. „Aufwachen! Wir wollen schnell frühstücken und dann wieder nach Twillighttown.“ Ohne auf eine Antwort zu warten geht sie zu Kimixoys Zimmer und klopft dort an. Sie gibt die gleiche Antwort wie zu Axel durch und geht dann zu Roxas Tür und klopft auch da. Die erste Tür, die sich öffnet, ist die von Kimixoy, die auch schon bereit ist. „Die anderen beiden schlafen wohl noch. Xion, lass mich mal!“ Sie stellt sich vor Axels Tür und reißt sie schnell auf. Wie von einer Tarantel gestochen springt Axel auf und schaut sich verwirrt um. „Was- wie- warum?“ Als er dann erkennt, dass nur Kimixoy vor ihm steht lässt er sich wieder entspannt auf sein Bett sinken. „Ich dachte schon es wäre etwas Ernstes. Aber bist ja nur du.“ Er zieht sich die Decke über den Kopf und dreht sich von Kimixoy weg. „Also so was!“ Sie reibt sich die Hände aneinander und legt sie dann an seine Decke an. „Letzte Warnung!“ Axel reagiert nicht. „Du willst es nicht anders.“ Sie zieht ihm die Decke vom Körper, wirft sie in die Luft, rollt sie dort zusammen und schlägt sie auf Axel, der sofort wieder aufspringt. „Mann, was soll das? Kannst du das bitte mal erklären?“ Kimixoy zuckt frech mit ihren Schultern. „Wir wollen wieder nach Twillighttown.“ In diesem Moment merkt Axel, dass er nicht gewinnen kann und gibt sich mit Kimixoys Aussage zufrieden. „Ist ja schon gut. Gib mir drei Minuten.“ Er schnappt sich seine Hose und zieht sie näher ans Bett. Dann schaut er abwechselt zu Kimixoy und seiner Tür, um sie so stumm aufzufordern, sein Zimmer zu verlassen, damit er sich seines Schlafanzugs entledigen kann und sich an ziehen kann. Roxas ist in der Zwischenzeit von alleine aufgestanden und steht schon bereit vor seiner Tür. Jetzt warten sie nur noch auf Axel, der sich sehr viel Zeit lässt. „Ich schau mal nach, was er da drinnen treib.“ Roxas nähert sich der Tür und öffnet sie dann. Axel sitzt aufrecht auf seiner Bettkante und hat sich fast das T-Shirt über den Kopf gezogen. Es steckt nur ein Arm im Ärmel und durch den Kragen ragen nur seine roten Haare. Vorsichtig geht Roxas auf den Feuermagier zu. „Axel?“ Als Antwort bekommt er einen Schnarcher. „Er ist beim Anziehen eingeschlafen. Axel, du schläfst ja schon wieder.“ Der Angesprochen wird wieder wach und zieht sich dann das T-Shirt fertig über, als wäre nichts dazwischen gekommen. Nach einem etwas längerem Frühstück, versammeln sich die vier Niemande endlich vor dem Portal und sind des Aufbruchs bereit. „Irgendetwas vergessen?“ Die anderen schütteln mit ihren Köpfen. „Dann mal los.“ In Twillighttown legen sie sich wieder auf die Lauer und warten auf den Unbekannten, um ihn zur Rede zu stellen. Roxas läuft durch die Straßen und sucht so nach ihm. Langsam öffnet Faxit seine Augen. Er kommt wieder zu sich. Er fühlt sich wie zerquetscht. Seine ganzer Körper fühlt sich noch taub an. Dann erkennt er, dass er sich alleine im Labor befindet. Auch die Erinnerungen an seinen letzten Kampf kommen wieder. „Ich könnte jetzt genauso gut tot sein. Danke.“ Sein Dank ist an die dunkle Seele gerichtet. 'Ja, was soll's? Ich kann nicht zulassen, dass du einfach so drauf gehst.' Faxit muss leicht grinsen. 'Warum grinst du denn jetzt so blöd?' „Es ist nur so, dass du mich magst, oder?“ 'Nein, tue ich nicht! Ich bin auf deinen Körper angewiesen und will nicht auch noch drauf gehen, nur weil du nicht richtig kämpfst.' „Hm, nenn' es doch so wie du willst.“ Faxit grinst immer noch. Dann fängt die mysteriöse Stahltür seinen Blick. Kurz schaut er zur anderen Tür, ob jemand kommt, dann bewegt er sich auf die Stahltür zu. Auf dem Weg schnappt er sich noch sein Katana. Wer weiß, was sich hinter der Tür befindet? Die Neugier hat in gepackt. „Was wohl dahinter ist.“ 'Mach sie doch auf, dann werden wir es sehen.' Faxit lacht kurz auf. „Jetzt fehlt mir nur noch so eine Art Engelchen, dass mich auf den rechten Weg führen will.“ 'So was brauchen wir nicht!' Faxit nickt und öffnet die Stahltür. Zu seiner Verwunderung, ist die Tür weder verschlossen noch mit einem Zahlencode verriegelt. Aber sie lässt sich sehr schwer bewegen. Die dunkle Seele schüttelt innerlich den Kopf. 'Du solltest noch ein paar Wurstbrote essen, damit du mehr Kraft in den Armen hast.' „Ich will dich mal sehen, wie du eine Tür öffnest, nachdem du durch Gift nieder gestreckt wurdest.“ Faxit hat die dunkle Seele als einen Teil von sich selbst Akzeptiert und da er sie jetzt kontrollieren kann, geht auch kaum Gefahr von ihr aus. Dann steht die Tür weit genug offen, dass Faxit hindurchgehen kann. Der neue Raum vor ihm ist nicht viel anders als das andere Labor. „Warum sollte er das vor mir geheim halten wollen?“ Er legt sein Katana an den Türrahmen und nähert sich einem der Arbeitstische und hebt eine Unterlage hoch. Der Titel sagt ihm nichts. Als er die Unterlage wieder auf ihren Platz legt, fällt ihm ein Stapel Papier um. Faxit hebt die Zettel schnell wieder auf, als er dann seinen Namen lesen kann. Alle Zettel- bis auf der mit seinem Namen- fallen wieder auf den Boden. „Das Ergebnis ist anders ausgefallen als erwartet.“ Faxit wendet den Zettel. „Welches Ergebnis?“ Sein Blick wandert auf die Zettel, die sich auf dem Boden verteilt haben. Er versucht die Unterlagen zusammen zu suchen, die zu dem ersten Zettel gehören. Schließlich findet er einen viel versprechenden Zettel. „Wenn ich mich nicht irre, wird die Maschine aus Faxits Erinnerungen genug Energie ziehen können ,dass ich meinen Sohn wieder zum Leben erwecken kann. Ich werde Faxit einfach erzählen, dass diese Maschine seine Freunde zurück holen kann.“ Faxit zerknüllt den Zettel. Wut staut sich in ihm auf. „Ich wurde nur benutzt! Nur damit er seinen Sohn zurück rufen kann? Er hätte mich doch nicht hintergehen müssen. Ich hätte ihm geholfen.“ Dann schaut er sich weiter im geheimen Labor um. Weiter hinten im Raum steht eine mit Wasser gefüllte Glassäule in der ein lebloser Körper schwimmt. „Ob das sein Sohn ist?“ Faxit nähert sich der Säule. Beim ersten Blick, kann er seinen Augen kaum trauen. „Sein Sohn kann doch nicht... Es kann nicht wahr sein. Keizu?“ „Es stimmt. Keizu ist mein Sohn.“ Yumis Großvater steht hinter Faxit. „Ich wusste, dass du mir nicht helfen würdest, wenn du weißt, dass Keizu mein Sohn ist und ich ihn wiederbeleben will.“ Faxit schüttelt seinen Kopf. „Er ist aber böse. Kennen sie seine Pläne denn nicht?“ „Doch und ich teile seine Ansichten.“ Faxit beginnt plötzlich auf zu leuchten. Aus seinem Rücken wachsen wieder die pechschwarzen Flügel und seine Hände werden zu Klauen. Der Dämon in Faxit erwacht und schenkt ihm neue Kraft. Die dunkle Seele freut sich schon, den Körper zu übernehmen und die Welt ins Chaos zu stürzen, aber zu ihrer Verwunderung, kann sie den Körper nicht bewegen. Faxit hat die volle Kontrolle über seine Dämonenform erlangt. Er packt den Alten am Hals und drückt ihn gegen die Wand. „Ich werde ihnen zeigen, was mit den Leuten passiert, die mich verraten oder benutzen!“ Faxits Arm spannt sich an, bis der Alte panisch nach Luft schnappt. „Faxit, bitte... Ich kann das alles erklären!“ „Ich brauche keine Erklärungen!“ „Dann will ich mich entschuldigen!“ „Und das macht die Dinge auch nicht ungeschehen!“ Faxit drückt noch fester zu. „Was ihr Sohn angestellt hat, ist unverzeihlich und ich werde nicht zulassen, dass er noch mal auf die Welten freigelassen wird.“ Der Erdmagier wirft ihn gegen ein Regal, dass alles darin auf den Alten fällt und ihn unter sich begräbt. Yumis Großvater ist von unzähligen Glasscherben umringt, die langsam beginnen zu zittern, als Faxit sich ihm nähert. Auch wenn sie keine Kontrolle über den Körper hat, ist die dunkle Seele vollkommen zufrieden, mit dem was Faxit dort tut. 'So Faxit, und jetzt gibst du ihm den Rest!' Faxit nickt. Er streckt seinen Arm nach dem Alten aus und drückt seine Hand dann schnell zu einer Faust zusammen. Die Glasscherben richten sich alle auf und fliegen dann auf den Alten zu und spießen ihn so auf. Zufrieden lächelt Faxit und dreht sich dann um. In diesem Moment bemerkt er, dass Yumi im Türrahmen steht und entsetzt zu ihrem Großvater schaut. Faxits Lächeln vergeht ihm sofort. „Wie lange stehst du schon dort?“ „L-lange genug, um zu sagen...., dass du ein Mörder bist!“ Voller Entschlossenheit, schnappt sie Faxits Schwert und rennt auf ihn zu. Aus Reflex holt Faxit mit seinem Arm aus und schlägt Yumi nieder. Für diesen Kurzen Moment hat Faxit die Kontrolle über sich und seinen Körper verloren. „W-was habe ich getan?“ Yumi rührt sich nicht mehr. „Das kann nicht... Das bin nicht ich!“ 'Hast aber lange gebraucht, um darauf zu kommen! Und jetzt mach schon! Wir wollen hier weg. Es gibt da noch etwas zu erledigen!' „Du hältst jetzt mal ganz die Klappe! Das alles habe ich dir zu verdanken!“ Faxit sammelt wieder seine Kraft. Sein Körper verwandelt sich langsam wieder zurück. „Es ist aus. Ich werde nie wieder auf deine Kraft zurück greifen!“ Der Erdmagier wendet sich dann zur Glasröhre zu, in der Keizu schwimmt. „Ich muss nur noch ihn hier...“ Faxit will gerade den Behälter zerschlagen, als sich dann die dunkle Seele meldet und ihn aufhält. 'Warte! Ich brauche ihn noch! Wenn ich hier schon keine Kontrolle habe dann doch bestimmt mit Keizus Hilfe!' „Was hast du vor? Denkst du ich lasse das zu?“ 'Brauchst du nicht! Ich kann auf deine Erlaubnis verzichten!' Langsam löst sich die dunkle Seele aus Faxit Körper und nimmt dabei seine ganze Kraft mit. Faxit sackt zusammen und kann sich kaum bewegen. König Mickey hat gerade seine Runde im Hof beendet, als eine Wache auf ihn zu kommt. „Majestät, es geht um Faxit. Etwas stimmt mit dem Monitor nicht. Beeilt Euch!“ Beide rennen schnell in einen der unzähligen Räume. Der König setzt sich sofort hinter den Monitor. Auf dem Bildschirm ist Faxits Silhouette zusehen und direkt daneben ein Herz, dass aber nur noch etwas ausgefüllt ist. „Er wird es nicht mehr lange durchhalten.“ „Stimmt. Eben war das Herz noch bis knapp über die Hälfte gefüllt.“ Ansem der Weise setzt sich neben den König und schaut sich auch den Bildschirm an. „Ich muss schnell nach Twillighttown. Ich muss unbedingt erfahren, was dort los ist.“ „Ich begleite euch!“ Beide stehen auf und begeben sich in den Gumihangar. Die Niemande liegen in Twillighttown immer noch auf der Lauer. Axel gähnt sehr laut und ausgiebig. „Wo bleibt er den? Wenn man ihn nicht braucht, ist er immer da und jetzt?“ „Hab noch etwas Geduld. Ich bin mir sicher, dass es heute soweit ist.“ Axel schüttelt mit dem Kopf. „Xion, das hast du gestern auch schon gesagt. Hoffnungslos optimistisch.“ Alle beginnen zu lachen. „Aber jetzt mal im Ernst. Ich beginne langsam zu glauben, dass dieser Kerl schon längst tot ist. So viele Feinde wie der hatte.“ Beginnt Roxas das Lachen zu unterbrechen. Kimixoy nickt ihm beipflichtend zu. „Leute? Da hinten Kommt wer.“ Xion zieht wieder die Aufmerksamkeit auf sich. Sie zeigt in eine der Straßen. Eine Person nähert sich ihnen. Axel nickt in die Richtung. „Das muss unser Mann sein. Der hat da hinten Flügel. Dann kann endlich er die Sache klären.“ Langsam kommt Faxit wieder zu sich. „Wie oft wache ich denn heute noch so kraftlos auf?“ Schwer fällig richtet er sich auf. Da er direkt vor dem Glasbehälter liegt, fängt er auch sofort seinen Blick. Keizu schwimmt nicht mehr darin. „W-was ist mit ihm passiert?“ Und jetzt bemerkt er auch, das die Präsenz der dunklen Seele fehlt. „Sie werden sich wohl nicht...“ Vor ihm liegt ein Ordner offen. Das Dokument kommt Faxit sehr verdächtig vor. Er liest es sich durch. Darin steht, dass der Alte die Kraft der UltraHerzlosen gebraucht hat, um Keizu wieder zu beleben. Die Kraft jedes einzelnen Herzlosen hätte dabei eine eigene Rolle gespielt. „Daher weht der Wind. Die anderen beiden haben fast alle Kräfte bekommen. Ich nur den mit der Kraft und der Zeitreise. Der Dämon und Keizu werden sich doch nicht vereint haben?“ Dann kann er ein Stöhnen hören. Es handelt sich dabei um Yumi, die nun auch zu sich kommt. Vorsichtig bewegt er sich auf sie zu. „K-kann ich dir helfen?“ Sie sagt kein Wort und wendet ihren Blick ab. „Ich verstehe schon...“ Vor Faxit öffnet sich ein Portal, in dem er verschwindet. Yumi schaut ihm noch hinterher. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Faxit böse ist. Die Enttäuschung kann man ihr genau ansehen. Der Erdmagier taucht kraftlos in Prison Town auf und lässt sich auf den Boden fallen. Mit letzter Kraft zieht er sich zu einer Wand und lehnt sich an sie. Es gibt für ihn nun keinen Platz mehr. Die Organisation hält ihn für einen Feind, Sora und die anderen ebenfalls und jetzt auch noch Yumi. Hinzu kommt auch noch, dass die dunkle Seele nicht mehr da ist, die sein Herz daran hindert, sich aufzulösen. „Ich gehöre einfach nirgends hin.“ Er kann schon spüren, wie sein Körper langsam aufgibt und immer mehr und mehr an Energie verliert. Das Atmen fällt ihm auch immer schwerer. Für einen kurzen Moment wird es in der Umgebung ganz ruhig. Faxit versucht sehr leise zu atmen. Dann kann er Schritte hören. Black-Moon taucht neben ihm auf, aber nicht in seiner Hand. Es fällt einfach auf den Boden. „Wer ist da?“ Schnell greift er nach seinem Schwert, schafft es aber nicht es anzuheben. Die Schritte werden lauter. In einem der Gänge kann Faxit dann eine Person erkennen. Er kennt die Person. Es ist Inferno. „Faxit? Was machst du denn hier?“ „Wonach sieht es denn aus? Ich ruhe mich etwas aus.“ „Hm. Immer noch so sarkastisch wie immer.“ „Ich bin hier, um zu sterben. Du kannst mir aber auch verraten, was du hier willst.“ Inferno schüttelt mit dem Kopf. „Das ist mein Versteck. Ich wohne hier. Es gibt da aber eine interessante Sache, die ich dir sagen sollte. Während du hier liegst und langsam verwehst, kämpfen deine Freunde von der Organisation gegen Keizu.“ „Sie tun was? Aber warum?“ „Das gleiche habe ich mich auch gefragt. Dazu sei noch erwähnt, dass Keizu auch eine gewisse Ähnlichkeit mit dir hatte. Das war es, was mich verwirrt hat. Dann habe ich deine Energie hie gespürt und wollte mal nachsehen. Du musst mir unbedingt erklären, warum du hier am sterben bist.“ „Ganz von Anfang? Ich habe ein künstliches Herz bekommen und dieses Herz ging langsam durch die Einsamkeit kaputt und auch jedes Mal, wenn die dunkle Seele die Kontrolle über mein Herz ergriffen hat, ging etwas Energie verloren.“ Inferno hebt verwirrt und ungläubig eine Augenbraue. „Du bist auf Keizus Plan herein gefallen? Er wollte nämlich, dass du dieses Schwert bekommst.“ „Es ist nun mal passiert. Dann hat sie die dunkle Seele jetzt aus meinem Körper getrennt und sie war es, die mich am Leben gehalten hat. Allem Anschein nach hat sie sich mit Keizu verbunden und greift nun meine Freunde an.“ „Du hast es echt schwer, Mann. Leider bist auch du der Einzige, der ihn aufhalten könnte.“ Faxit schüttelt mit dem Kopf und demonstriert Inferno, dass er es kaum schafft, sich zu erheben. „Tut mir Leid, aber das einzige, zu dem ich jetzt noch gut bin, ist es zu sterben. Ich habe jetzt keine Kraft mehr.“ „Du müsstest dir mal zuhören. So habe ich dich bis jetzt noch nie erlebt. Unsere erste Begegnung. Da hast du auch erkannt, dass du nicht gewinnen kannst, hast dich mir aber trotzdem in den Weg gestellt, um deine Freunde zu schützen. Ich habe dich noch nie als Feigling erlebt.“ „Du verstehst mich nicht. Ich habe keine Energie. Normalerweise würde ich mich jedem in den Weg stellen, der meine Freunde bedroht. Von irgendwo brauche ich Energie, mit der ich es schaffen könnte. Ich brauchte nur einen Tag.“ „Ich kann dir doch die Energie bringen. Dann kannst du es Keizu zeigen!“ Faxit blickt ungläubig zu Inferno herauf. „Das würdest du für mich tun?“ „Hör mal. Wenn du stirbst, dann habe ich doch keinen mehr, mit dem ich kämpfen könnte. Ich will das vergnügen haben, für deinen Tot verantwortlich zu sein.“ „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Danke. Es würde mir reichen, wenn du mir nur neunzig Prozent gibst. Du sollst ja nicht selbst bei dem Versucht sterben.“ „Keine Ursache.“ Inferno konzentriert sich und lenkt dann seine Energie in Faxits Körper. Nun fällt er zu Boden und Faxit kann wieder auf stehen. Was Faxit aber nicht weiß, ist, dass Inferno ihm neunundneunzig Prozent gegeben hat. „Ich schwöre dir, wenn ich Keizu besiegt habe, werde ich sofort wieder kommen und dir helfen. Halte einfach noch eine Weile durch.“ Inferno nickt zufrieden und schließt seine Augen. „Zeig es ihm! Für deine Freunde.“ „Du gehörst nun auch dazu.“ Kapitel 26: Give It All ----------------------- Kapitel XXVI Give It All '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Faxit erscheint in Twillighttown. Schnell ist der Ort des Geschehens ausgemacht. Er kann die Erschütterungen durch die ganze Umgebung spüren. „Ich muss da schnell hin. Viel zeit habe ich nicht.“ Unweigerlich muss er an Inferno denken. Axel ist der letzte, der noch steht. Sein sechs geflügelter Gegner nähert sich ihm entschlossen. „Ich bezweifle immer noch ,dass er es wirklich ist. Er sieht zwar fast genauso aus, aber er ist irgendwie anders.“ Axel wirkt immer angespannter, mit jedem Meter, den der Gegner zurücklegt. Xion nickt Axel entschlossen zu. „Ich bin mir auch sicher, dass er es nicht ist. Wer ist das dann?“ Langsam wird Axel dazu genötigt, einige Schritte zurück zu weichen. Wenn es Roxas, Xion und Kimixoy gemeinsam nicht geschafft haben, dann wird er alleine auch nichts ausrichten können. Der Feuermagier versucht zu Bluffen. „Bleib mir vom Leib oder ich verbrenne dich!“ „Das will ich sehen.“ Der Fremde sagt nun endlich auch einige Worte. „Um die Sache aufzuklären, in irgendeiner Weise bin ich es, den ihr sucht. Habe mir nur spontan einen neuen Körper zugelegt.“ Keiner, der Anwesenden versteht auch nur ein Wort. Für Axel wird es langsam eng. Hinter ihm befindet sich ein großes Gebäude, dass ihn bald daran hindert, zurück zu weichen. Die dunkle Seele steht nun vor Axel und hebt sein Schwert an. „Jetzt kann euch keiner mehr helfen. Der einzige, der dazu in der Lage wäre, schmort jetzt irgendwo vor sich hin und stirbt langsam.“ Dann will er zuschlagen, wird aber von etwas am Arm erwischt und lässt sein Schwert fallen. Faxit steht auf einem Dach und hält seine Pistole auf die dunkle Seele gerichtet. „Ich denke nicht, dass ich am sterben bin!“ Er springt vom Gebäude und landet mit einigem Abstand vor seinem Gegner. „F-Faxit..., was machst du hier?“ „Wie du schon gesagt hast, ich bin hier, um dich aufzuhalten.“ Die Niemande schauen zwischen beiden hin und her. „Der ist es, den wir suchen!“ Xion zeigt mit dem Finger auf Faxit und lächelt erfreut. 'Sie können sich zwar nicht an mich erinnern, aber das hindert mich nicht, für sie zu kämpfen.' Die dunkle Seele und Keizu scheinen sich zu beraten. „Können wir loslegen oder müsst ihr noch tratschen?“ Beide rennen dann aufeinander zu. Metall kracht aufeinander. Sie springen von einander weg und wieder aufeinander zu. Wieder Metall auf Metall. Beide scheinen sich ebenbürtig. Wieder bringen sie Distanz zwischen sich. Faxit atmet schwer. 'Ich verbrauche zu schnell sehr viel Energie. Das muss doch irgendwie schneller gehen.' Faxit kann beobachten, wie in seinem Gegner Keizu die Kontrolle übernimmt. Keizu spannt seine Flügel und fliegt in die Luft. „Gib' auf, Faxit! Ich merke doch, wie du deine Energie verschwendest.“ „Ich verschwende sie nicht. Ich verbrauche sie!“ Der Erdmagier zieht beide Schwerte und rennt auf Keizu zu. Vor ihm gräbt sie eine Steinrampe aus dem Boden, mit der Faxit in die Luft springen kann. Mit beiden Schwertern schlägt er nach Keizu, aber kann ihn nicht erwischen. Schnell landet Faxit wieder auf dem Boden und zieht seine Pistolen. Die kompletten Magazine prallen auf Keizus Körper, aber erscheint immer noch unbeeindruckt. Faxit wirft die Pistolen weg und zieht seine Schrotflinte. Er drückt einmal ab, aber das Ziel ist zu weit entfernt. So fliegt die Schrotflinte auch zu seiner Pistole. Dann sackt Faxit auf die Knie. Mehr Kraft steht ihm einfach nicht zu Verfügung. 'Wenn es wenigstens, nur einer der beiden wäre. So schaffe ich das nicht, bevor meine komplette Energie weg ist.' Keizu beginnt nun zu lachen. „Machst du schon schlapp? Ich hätte mehr von dir erwartet. Du hättest einfach sterben sollen. Jetzt bin ich dafür verantwortlich!“ Keizu breitet alle Flügel aus und lässt eine Druckwelle auf Faxit einschlagen, die ihn komplett zu Boden wirft. Dann macht er sich zu einer weiteren Druckwelle bereit, die Faxit dann endgültig den gar ausmachen wird. Kimixoy beobachtet, wie Faxit langsam von der Druckwelle ausgequetscht wird. Bei dem Anblick, wie er panisch nach Luft schnappt und ihn langsam die Kraft verlässt, kommen ihr langsam wieder die Erinnerungen an ihn zurück. „F-Faxit? J-jetzt kommt alles wieder. Ich... Ich werde das nicht zulassen!“ Entschlossen robbt sie zu Faxits Schrotflinte, die genau in ihre Richtung geworfen wurde. Eine Kugel befindet sich immer noch im Lauf. Um Keizu sammeln sich langsam Blitze, die allen Anwesenden signalisieren, dass die nächste Druckwelle fast fertig geladen ist. Kimixoy hebt die Waffe hoch und richtet sie auf Keizu. „Lass Faxit in Ruhe!“ Die Kugel fliegt gerade Wegs auf Keizu zu, der sie nicht bemerkt, da er sich komplett auf seine Druckwelle konzentrieren muss. Kimixoy beobachtet den Flug der Patrone und wie sie auf Keizus Brust aufschlägt und die Druckwelle unterbricht. Die komplette Energie entlädt sich in Keizus Körper. Eine schwarze Wolke entsteht bei der Explosion, die keiner bemerkt. Mit letzter Kraft neigt Faxit seinen Kopf zu Kimixoy herüber. „D-du kannst... Du kannst dich an mich erinnern...“ „Ja, kann ich... Endlich kann ich es wieder...!“ Auch bei den anderen Niemanden kommen die Erinnerungen wieder und das kann Faxit ihnen ansehen. Faxit schließt erfreut seine Augen und grinst in den Himmel. „Es ist endlich vorbei!“ Dann deutet Axel in den Himmel auf die schwarze Wolke. „Leute, ich will euch ja nicht unterbrechen. Aber da oben passiert etwas!“ Die Wolke bündelt sich und formt langsam eine menschliche Silhouette. Faxit öffnet wieder seine Augen. „D-das kann nicht sein!“ Keizu entsteht wieder aus der Wolke, aber ein bisschen der Wolke bleibt noch erhalten und schwebt um Keizu umher. Faxit schafft es dann wieder aufzustehen, wackelt aber noch etwas. „Der Rest ist die dunkle Seele. Sie darf nicht von Keizu absorbiert werden!“ „Wie wollen wir das aufhalten?“ Xion schaut ratlos durch die Runde. Faxit steht nun fest auf dem Boden. „Ich weiß wie...“ Die Steinrampe fährt wieder aus dem Boden, aber dieses Mal ist sie länger. „W-was hat er vor?“ Axel schaut Faxit ungläubig hinter her, als er die Rampe empor läuft und an ihrem Ende abspringt. „Er wird doch wohl nicht?“ „Faxit, hör auf! Das ist viel zu gefährlich.“ Aber er hört die besorgten Rufe seiner Freunde nicht. Entschlossen fliegt er auf Keizu zu und schlägt ihm ins Gesicht. Beide beginnen auf den Boden zufallen und werden dabei von der schwarzen Wolke verfolgt. Faxit schafft es auf seinen Füßen zu landen und Keizu schlägt mit dem Rücken auf. Die Wolke will gerade in Keizus Körper verschwinden, als Faxit dazwischen springt und sie absorbiert. Kimixoy schaut besorgt zu Faxit. „Warum? Das ist doch gefährlich. Wenn sie nun wieder die Kontrolle übernimmt?“ „Keine Sorge, Kimi. Ich habe es geschafft, die dunkle Seele zu kontrollieren. Ich muss einfach nur immer bei vollem Bewusstsein sein.“ „Dann habe ich ja jetzt deine Schwachstelle gefunden!“ Keizu kommt wieder zu sich und steht hinter Faxit, der sich aber schnell wieder zu ihm wendet und kampfbereit vor ihm steht. „Schwachstelle würde ich es nicht nennen. Versuch erstmal mich bewusstlos zu schlagen!“ Keizu grinst wieder frech. „Wer hat denn was von Schlagen erzählt? Du wirst noch vor mir erschöpft zu Boden gehen!“ In dem Moment taucht eine dieser Drohnen auf, die immer die Energie, der UltraHerzlosen absorbiert hat. Faxit beobachtet es argwöhnisch. „Was will das Ding hier?“ „Es liefert mir nur etwas Energie! Während du im Labor geschlafen hast, sind Yumi und ich auf Herzlosen Jagt gegangen. Dann kamst du wieder zu dir. Yumi hat sich wieder hingelegt, als wäre nichts und während unseres Kampfes hat sie die letzten Ultraherzlosen besiegt. Das schöne daran ist auch noch, dass darunter die Unsterblichkeit ist.“ Die Drohne ist immer noch weit von Keizu entfernt. „Und du denkst, dass ich das einfach nur beobachten werde?“ Faxit rennt auf die Drohne zu. Kurz bevor er sie erreichen kann, wird er von einem sehr starken Stromstoß umgehauen. „W-was ist das? Als würde mein Körper von Innen heraus zerreißen!“ Wieder grinst Keizu. „Wir waren nicht untätig, während du geschlafen hast. Komm der Drohne nur näher. Ich muss dich warnen, je weniger Distanz zwischen euch ist, desto schlimmer wird der Schmerz.“ Faxit schaut zur Drohne hinauf, die sich langsam auf ihn zu bewegt. Am Boden kriecht er schnell zurück, aber ist nicht schnell genug. Die Drohne fliegt über ihn hinweg und direkt zu Keizu. Der Stromstoß, den Faxit in diesem Moment erfährt, lähmt seinen ganzen Körper. „Sag schon mal 'Lebe Wohl!'! Ihr werdet alle hier und jetzt vernichtet.“ Die Drohne kommt zu Keizu und entlädt sich. Während er die Kraft absorbiert, lacht Keizu diabolisch und behält Faxit immer im Auge. „Macht euch bereit, für die ultimative Kraft!“ Plötzlich spürt Keizu, dass nicht die komplette Energie in ihm ist. „Ein Herzloser fehlt. Wie kann das sein? Die knöpfe ich mir später vor. Faxit bekomme ich auch so klein. Die Unsterblichkeit ist ja immerhin in meinem Körper. So, und jetzt komme ich zu dir!“ Keizu grinst beim Anblick von Faxit, der den nächsten Schlag auf keinen Fall abwehren kann. „Nicht so schnell! Ich bin auch noch da!“ Kimixoy rennt schnell vor Faxit und breitet ihre Arme vor ihm aus. „Zuerst musst du an mir vorbei!“ Keizu lacht wieder. „Nichts leichter als das!“ Er spannt seine Flügel aus und fliegt auf Kimixoy zu, die fest entschlossen ist, diesen Angriff abzufangen. Doch bevor sie erwischt werden konnte, kam ihr Roxas dazwischen und wehrt Keizu mit seinem Schlüsselschwert ab. „Keiner von uns wird heute alleine kämpfen! Wir sind ein Team!“ Er dreht seinen Kopf zu Kimixoy und Faxit um. „Kannst du aufstehen, Faxit?“ Als Antwort bekommt er ein Kopfschütteln vom Angesprochenen. „Dann liegt es an uns!“ Keizu ergreift wieder die Initiative und versucht Roxas anzugreifen, wird aber von Axel, durch einen Bodycheck unterbrochen und gegen ein Haus geschleudert. Axel baut sich vor dem Gegner auf, der in einigen Trümmerteilen liegt. „Ein Team. Roxas hat recht!“ Keizu steht wieder, was Axel als Zeichen nimmt, noch einmal nach zu setzten. Ein Schlagabtausch beginnt zwischen ihnen. Als Axel Anzeichen macht nachzugeben, springt auch Roxas dazwischen, um so zu verhindern, dass der Feuermagier weiteren Schaden nimmt. Der paralysierte Faxit schaut sich das ganze von sicherer Distanz an. „Die Suche ist endlich vorbei!“ „Hast du was gesagt?“ Kimixoy dreht sich zu Faxit um, der wieder mit dem Kopf schüttelt. „Was stehst du hier noch herum? Geht lieber und unterstütze Axel und Roxas. Xion sollte auch etwas tun!“ „Und du kommst klar?“ „Sicher! Sobald ich wieder stehen kann, schließe ich mich euch an.“ Kimixoy nickt und springt nun auch in den Kampf. Zu viert haben die Niemande nicht genug Kraft, Keizu zu besiegen. Nach jedem Schlag erholt er sich wieder schnell und kann dann sofort wieder mit maximaler Kraft weiter kämpfen. „Ich muss ihnen helfen. Keizu ist zu mächtig!“ Nach und nach beginnen Faxits Körperteile sich wieder zu bewegen. „Ich habe es bald. Haltet durch!“ Xion gibt als erste nach. Ihre Kraft reicht einfach nicht aus, um so lange gegen einen solchen Gegner zu kämpfen. Axel bleibt immer in ihrer Reichweite, um eventuelle Schläge abzufangen, die auf sie gerichtet sind. Roxas und Kimixoy kämpfen als Team im perfekten Einklang. Es ist nur sehr schwer für Keizu durch ihre Deckung zu kommen. Nach einer Weile baut Keizu wieder Distanz zwischen sich und seine Gegner. „Denkt ihr, ihr könnt mich aufhalten, in dem ihr euch nur verteidigt? Je mehr Zeit ihr verschwendet, desto schlechter steht es am Schluss mit euren Chancen!“ „Es war keine Zeitverschwendung!“ Faxit steht nun wieder und hält sein Katana in der Hand. „Ich bin wieder soweit!“ „Auch du wirst ihnen keine große Hilfe sein!“ „Keizu, du verstehst es einfach nicht! Alleine würden wir es auch nicht schaffen, aber wir sind ein Team und als solches werden wir dich besiegen! Genauso wie vor zwei Jahren!“ Nun hält Faxit beide Katanas in seinen Händen. „Das will ich sehen, Faxit! Komm mit allem was du hast!“ Roxas setzt einen Schlag auf Keizu an, der aber mit einem Sprung nach hinten ausweicht, was ihm nicht sonderlich hilft, da Faxit den Boden unter Roxas zu Keizu verschiebt, dass der Schlag doch noch trifft. Keizu steht wieder auf. „Billige Tricks also! Davon habe ich auch welche auf Lager!“ Keizu streckt seine Hand in die Luft um die sich nun dunkle Energie sammelt. „Werdet Zeuge der Unsterblichkeit!“ Mit einem Mal wird die ganze Umgebung in die Dunkelheit gezogen. Faxit, Roxas und Kimixoy finden sich in kompletter Dunkelheit wieder. Die Körper der Niemande fühlen sich ungewohnt schwer an und auch Faxit atmet etwas schwerer. „Bei den Niemanden nützt es zwar nicht viel, aber dir, Faxit, kann ich die Verzweiflung lehren!“ Plötzlich taucht Keizu wieder auf. Wie eine dunkle Hand umschlingt die Dunkelheit nun Faxit, der sich kaum noch bewegen kann. Sein Körper wird mit negativen Gedanken und Gefühlen überflutet. „Arrgh...! Was machst du? Kann ich überhaupt... gewinnen?“ Roxas und Kimixoy kommen aus ihrer Deckung und schauen besorgt zu Faxit. „Was ist mit dir?“ „E-es ist das Herz... Er kann die Dunkelheit darin kontrollieren.“ Unwillkürlich beginnt Faxit sich zu bewegen. Seine Schwerter richtet er auf Roxas. „Was ist hier los?“ „Faxit? Du wirst doch wohl nicht?“ Roxas weicht langsam einen Schritt von Faxit zurück. Dann beginnt Faxit Roxas anzugreifen. „Das bin ich nicht... Haltet mich auf!“ Kimixoy, die Roxas gerade zu Hilfe eilen will, wird dann von Keizu direkt aufgehalten. Alle Angriffe Keizus gehen zwar daneben, aber lange kann Kimixoy nicht ausweichen. Einige Male versucht sie selber Keizu anzugreifen, aber auch sie trifft ihn nicht. Roxas hat es wesentlich leichter als Kimixoy, da Faxit es schafft seinen Körper einige Male zu kontrollieren. „Los Roxas, du kannst es schaffen. Ich halte mich solange auf!“ Faxit bewegt sich nun nicht mehr. „Jetzt hilf Kimi. Ich sag Bescheid, wenn ich die Kontrolle verliere!“ Roxas nickt und eilt schnell zu Kimixoy. Einen Schlag wehrt er ab und wirft Keizu von sich weg. Der Gegner verschwindet wieder in der Dunkelheit. Roxas und Kimixoy schauen sich um. „Wo ist er hin?“ „Leute, ich will ja nicht stören, aber ich glaube ich sehe ihn.“ Keizu steht vor Faxit und hebt ihn am Hals hoch. Roxas versucht ihn anzugreifen, aber bevor er treffen kann verschwindet er samt Faxit und taucht etwas weiter entfernt wieder auf. Das Gleiche passiert bei Roxas weiteren Schlägen wieder. „Ich erwische ihn einfach nicht!“ Roxas kann nur da stehen und überlegen, was er als nächstes tun kann. Kimixoy stellt sich neben ihn und beobachtet Keizu, der ihren Blick erwidert. Dann fällt Kimixoys Blick auf Faxits Hand, die wieder anfängt sich zu bewegen. Diesen Blick bemerkt Keizu, aber bevor er reagieren kann packt Faxit ihn schon seinerseits am Hals und drückt zu. „Und jetzt lass los!“ Beide lassen sich gegenseitig los und atmen erstmal tief durch. „Wie hast du es geschafft sich von der Dunkelheit zu befreien?“ Faxit richtet sie wieder auf und richtet beide Schwerter auf Keizu. „Ganz einfach. Ich habe mich der Dunkelheit hingegeben. Du kannst nur die Dunkelheit kontrollieren, vor der man sich verwehrt. Das habe ich daran erkannt, als du gesagt hast, dass es bei den Niemanden nicht klappt. Da sie ja sowieso zur Dunkelheit gehören. Ich mag zwar ein Herz des reinen Lichts in mir tragen, aber ich weiß dennoch, wie sich die Dunkelheit an fühlt und wie man sie Kontrollieren kann. Jetzt beende ich es!“ Inzwischen steht Keizu wieder und entfernt sich langsam von Faxit, der jetzt beide Arme ausstreckt. Er absorbiert die umgebene Dunkelheit und lässt Twillighttown wieder normal werden. „D-du magst die Dunkelheit zwar überwunden haben, aber ich bin immer noch unsterblich.“ Faxit zuckt mit den Schultern. „Dagegen habe ich auch was!“ Black-Moon verschwindet und an seiner Stelle bleibt eine leuchtende Kugel. Das hier ist deine Unsterblichkeit. Habe ich absorbiert, als ich meine Hand an deinem Hals hatte.“ Faxit drückt seine Faust zusammen und die Kugel zerspringt. Keizu verstummt und schaut dem Leuchten hinterher, das langsam in die Luft steigt. Faxit bemerkt, dass Keizu plant, dem Leichten hinterher zu springen, um wieder unsterblich zu werden und muss darauf hin lachen. „Versuch es gar nicht erst. Das ist nicht deine Unsterblichkeit. Die ist jetzt in meinem Körper!“ Kapitel 27: A New Journey ------------------------- Kapitel XXVII A New Journey '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' „Du mieser...!“ Keizu liegt immer noch vor Faxit und schaut ihn zornig an. Dann springt er auf und rennt auf Faxit zu. Der Erdmagier weicht nicht vom Platz, er schlägt Keizu einfach in den Magen und dann mit dem Ellenbogen auf den Rücken, sodass Keizu wieder auf dem Boden liegt. Faxit schüttelt seinen Kopf. „Du weißt nie wann genug ist!“ Faxit dreht sich von ihm weg und deutet den Niemanden mit einem Nicken, dass sie gehen können. Er will mit ihnen nach Radiant Garden. Keizu kann es immer noch nicht glauben, dass er besiegt ist und akzeptiert es auch nie. Er steht wieder auf und versucht einen weiteren Angriff auf Faxit, der es aber rechtzeitig merkt. Schnell dreht er sich um und richtet eine Pistole an Keizus Stirn. „Päng!“ Er tut so, als hätte er abgedrückt. Faxit packt sich Keizus Hals und hält ihn in die Luft. „Wie das letzte mal. Du hörst wohl er auf, wenn du aufgespießt am Boden liegst?“ Er wirft ihn von sich in einen Trümmerhaufen. „Und da bleibst du jetzt!“ Mauern bauen sich um Keizu auf und schließen ihn so in ein Gefängnis. Und den Rest müsstet ihn ja eigentlich noch wissen. Wir sind ja nach Radiant Garden gegangen, um mit Ansem zu reden. Er hat uns dann gesagt, dass die Kraft der UltraHerzlosen zu stark ist und auch die dunkle Seele zu gefährlich für diese Welt ist. So entstand dann auch der Plan, dass einer in Reich der Dunkelheit musste, um die Kraft dort weg zu sperren. Aus dem Grund, weil man von dort aus nicht von selbst wieder hinaus finden kann, also wäre die Macht gut weg gesperrt. Das war die Antwort auf deine Frage, Kimi, warum denn in Reich der Dunkelheit. Ich weiß noch genau, wie du mich da angeschaut hast. Für mich stand schon fest, dass ich die Mission erledigen werde. Das war der Start meiner neuen und letzten Reise. Dann habe ich mich in mein Zimmer verzogen und habe diesen Brief für euch geschrieben. Wenn ihr ihn findet, werde ich wahrscheinlich schon für immer fort sein. Die komplette Gruppe hat sich um Faxit versammelt. Jemande und Niemande stehen Seite an Seite in Radiant Garden vor dem Tor, dass ins Reich der Dunkelheit führt. Faxit schaut durch die Runde. „Leute, einer muss es tun. Ihr müsst mir einfach nur versprechen, dass ihr mich niemals vergesst.“ Alle nicken verständnisvoll. Dann öffnet sich langsam das Tor hinter Faxit. „Es ist soweit...“ Er läuft rückwärts auf das Reich zu. „...Tschüss Leute!“ Sora und Roxas gehen jeweils zu einem Flügel, des Tors und drücken es langsam zu. Faxit bleibt hinter der Schwelle stehen und beobachtet noch die letzten Blicke. Dann rennt Kimixoy auf ihn zu. „So soll es zu ende gehen?“ Faxit grinst sie an. ″Und Kimi, solange es Erinnerungen gibt, die wir teilen, werden wir immer Verbunden sein. Auch wenn du mich nicht siehst, ich werden immer bei dir sein! Versprich mir, dass du mich niemals vergessen wirst!!!“ Kimixoy nickt. „Das werde ich.“ Dann nimmt Faxit sie in den Arm. Als die Türflügel immer näher kommen, drückt Faxit sie leicht von sich weg, aber hält ihre Hand noch. „Ich muss jetzt gehen. Du musst jetzt für mich die Welten beschützen.“ Mit dem näher Kommen der Tür, löst sich auch langsam seine Hand von ihrer, bis das Tor verschlossen ist. Roxas tritt neben sie und legt seine Hand tröstend auf ihre Schulter. Das Tor verschwindet dann nachdem Sora es mit seinem Schlüsselschwert verschlossen hat. Ein Schattenlurch wird von Faxits Schwert durchtrennt. Er steht auf einem erhöhten Plateau und verschafft sich einen Überblick. Die Umgebung ist sehr trostlos und Öd. Um ihn herum versammeln sich Milliarden von Herzlosen. Nur schwarz und das grüne Leuchten der Augen. „Kommt nur her! Ich habe Zeit!“ Er zieht noch sein zweites Schwert und lässt die Herzlosen auf sich zu kommen. Epilog: Turning Point --------------------- Epilog Turning Point '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Axel, Roxas, Xion und Kimixoy sitzen zusammen in Axels Zimmer und hören zu wie Axel den Brief von Faxit vor liest. „Und es gibt keinen Weg ihn wieder zurück zu holen? Er hat doch so viel für uns getan.“ Kimixoy kann immer noch nicht glauben, dass Faxit für immer weg sein soll. „Dann war doch alles umsonst, was er durchgemacht hat.“ Axel schüttelt seinen Kopf. „Das mag jetzt zwar etwas egoistisch sein, aber er konnte uns wieder zurück bringen. Also war ja nicht alles umsonst.“ Roxas und Xion stimmen dem zu. „Er wollte das ja in erster Linie für uns tun.“ „Ich weiß aber...“ Kimixoy starrt auf den Brief. Dann klopft es an der Tür. Die Niemande drehen sich um. „Herein?“ Axels Worte klingen leicht zögerlich. Die Tür öffnet sich langsam. Kimixoy reißt die Augen erwartungsvoll auf. Das erste was sie sieht, sind die weißen Turnschuhe. Ihr Blick fährt weiter hoch zum Gesicht. „Er ist es!“ „Hallo Leute. Habt ihr mich vermisst?“ Faxit grinst in die Runde und kratzt sich dabei am Hinterkopf. Keiner der Niemande löst sich aus seiner Starre. Nur Axel bekommt einige Worte heraus. „Du... du bist wieder da? Aber wie hast du das geschafft?“ „Das, meine Freunde, ist eine andere Geschichte und sie wird ein andermal erzählt.“ -ENDE- Das war dann mal des Ende des Zweiten Teils ich hoffe es hat euch gefallen. Was jetzt folgt ist der Dritte und Letzte Teil. Hoffentlich kommt er genauso gut an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)