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PotC IV - The Chase After The Blue-Blooded's Treasure

Kampf zwischen Liebe und Tod
von

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She.

Prolog.

She.
 

Der Vater ein unbekannter Bürgerlicher. Von der eigenen Mutter verkauft.

Sie war die, die mit ihrer Existenz das adelige, blaue Blut befleckte. Eine uneheliche Tochter einer Adeligen französischer und englischer Abstammung namens Sarah Alison Charlene Gascoigne, die ihren Ehemann mit einem Großbürger betrogen und damit ihren Adelstitel verloren hatte; sie war die Tochter der Frau, die für ihre für den Adel unzulässige Straftat bestraft und vor mehr als einem Jahrzehnt nach Veranlassung durch ihren ehemaligen Ehemann gehängt worden war.

Ja, ihre Mutter war seit langem tot. Hingerichtet und an einem unmenschlichen Ort zu unmenschlichen Bedingungen verscharrt. Doch was kümmerte es ihre Tochter. Ihre Mutter war tot, sie bekam nichts mehr davon mit. Und die alte Schachtel konnte ihr egal sein.
 

Elaine war derweil eine Frau Mitte zwanzig geworden, zwar gut aussehend, was ihr allerdings recht wenig brachte. Eigentlich gar nichts, denn von Gelegenheitsprostitution hielt sie überhaupt nichts.

Also blieb ihr nur noch das Stehlen, womit sie sich mehr oder minder gut über Wasser halten konnte, denn Arbeit hatte sie keine.

Zwar wollte man sie schon vor Jahren belangen – sie lebte schon seit mehr als einem Jahrzehnt auf der Straße und besaß nichts außer den alten, verschlissenen Kleidern, die sie trug, obwohl diese ja auch gestohlen waren.

Sie war auf den Marktplätzen Londons und anderswo schon öfters gesehen und erwischt worden, meist ging sie allerdings als Siegreiche hervor und konnte flüchten. Wenn man sie dann doch noch verhaften wollte und sie gefangen war, dann gab sie sich keineswegs geschlagen. Sie überwand mit Waffen oder ihrem Charme, Trick und Geduld die Hürden namens Wächter, Polizisten, Kerker und Gitterstäbe.
 

Irgendwann, so hoffte sie, käme sie aus diesem Loch heraus, am besten wäre es, sie würde dem ganzen Königreich den Rücken zukehren und wo anders ein neues Leben anfangen, denn dieses ganze von Gott verdammte Land wird alsbald vollkommen am Ende sein. Eine Pestepidemie folgte auf eine gerade überstandene, seit einem Monat war der Bürgerkrieg in vollem Gange und bald würde hier eine Stimmung herrschen, da wäre es noch angenehmer, auf einem vollen Schwarzpulverfass zu sitzen und mit einer Pistolenkugel durch den Deckel zu schießen. Sie hatte das Leben hier so etwas von satt...!

Es wäre purer Selbstmord, hier zu verweilen, wenn man doch fliehen konnte. Was brachte es ihr, für dieses Land und Rechte zu kämpfen, die ihr nichts nützten, sie war Abschaum, für das Land überflüssig. Außerdem hatte sie kein Interesse daran, hier durch Adel oder Aufständische zu sterben. Warum hier bleiben und draufgehen, als wo anders neu anzufangen? Ganz gleich, jeder stirbt mal, das ist die Vergänglichkeit des Lebens. Doch warum in der Gosse, wenn man in die Welt reisen kann und dort Abenteuer erleben könnte? Danach könnte man sterben, dann aber hatte man etwas von der Welt gesehen.
 

Nirgendwo anders als hier konnte man sich unbemerkt auf das Schiff schleichen. An einem Hafen in Britannien, der vor Menschen und Gütern nur so wimmelte, je nach Tageszeit. Doch im dunkel der Nacht ist nichts einfacher, als sich in den Frachtraum eines Schiffes zu schleichen. Egal, ob Kriegsschiff der Navy, ein Piratenschiff oder ein Handelsschiff. Hier war der Knotenpunkt für die Versorgung des Königtums, hier liefen alle Fäden zusammen. Egal, wohin sie kam, ein neues Leben war ihr garantiert.
 

Denn niemand stellte sich ihr in den Weg – sie war Elaine Moore, geborene Gascoigne!

Successful Escape?

Ein paar Worte vom Autor
 

Ich konnte es einfach nicht lassen!

Ja, ich musste einfach weiterschreiben, obwohl ich die anderen Fanfics auch noch zu Ende schreiben müsste, besonders die, die nahezu am Ende steht (Erinnere dich...)
 

Aber nachdem ich motiviert genug war, ich Soundtracks von PotC gehört, ich Movie-Ausschnitte gesehen und eine weitere PotC-FF bis zum Ende durchgelesen hatte, musste ich meine Ideen endlich niederschreiben...

Obwohl ich finde, dass dieses Chapter irgendwie misslungen ist, schätze ich...
 

Trotzdem, viel Spaß beim Lesen, bitte hinterlast ein paar Bewertungen.
 

Liebe Grüße,

eure Ri-chan
 

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Chapter One.

Successful Escape?
 

14. September 1742. London.
 

Sie lag am späten Abend in einer dunklen Gasse nahe des Hafens der Stadt London. Es war Nacht und es goss in Strömen, als sie sich langsam vom harten Pflaster erhob und sich gegen eine Mauer hinter ihr lehnte.

Etwas weiter entfernt hörte sie Männer fluchen und grölen, sie waren betrunken und schienen sich zu prügeln. Bis auf einmal Stille einkehrte. Ein lautes Scheppern. Einige Rufe, die von den Docks, das Rauschen des Wassers. Ab und zu einige Kanonen und Gewehre, die abgefeuert wurden, und Schreie derer, die von dessen Kugeln getroffen wurden. All diese Geräusche dröhnten in ihren Ohren.

Doch Elaine kümmerte sich nicht darum. Sie spähte um die Hausecke, sah in Richtung Hafen. Sie hatte jemanden erwartet doch es war niemand da, niemand außer zwei Wachmännern, die sie ausschalten müsse, bevor sie das Schiff sicher betreten konnte.

//Das sollte nicht weiter schwierig sein.//, dachte Elaine, denn erfahrungsgemäß waren Wachposten nachts nie so aufmerksam, wie tagsüber. Was sollte nachts auch passieren.

Am Ende der Gasse, die in einer Sackgasse endete, standen noch einige Glasflaschen von ihren letzten Diebstählen herum.

„Perfekt. Na dann mal los.“
 

Noch einmal sah sie sich um, lief dann leisen Schrittes auf das Schiff hinter den Wachen zu, verursachte allerdings ein lautes Scheppern, da sie ein paar Fässer umgestoßen hatte.

//Phase eins abgeschlossen.//

„Hey, was tut Ihr da?“

Zugleich eröffneten die beiden das Feuer.

„Ihr Narren! Wollt Ihr mich etwa töten, Mister?“ Elaine zeigte auf einen der beiden und lachte herzhaft. „Dann versucht es doch!“

Siegessicher lockte sie die Männer in die Gasse, wo sie die Flaschen platziert hatte, lief bis zum Ende und drehte sich zu den Männern um.

„Ihr werdet für Euer Handeln bezahlen!“

Doch als sie erneut beschossen wurde, sprang sie auf einige Weinfässer, hielt sich an einem Wandvorsprung fest und schwang sich mit ihrem Schwung über die Männer hinweg hinter sie, griff nach den beiden bereit gestellten Flaschen und schlug die Männer gleichzeitig damit nieder.

„Das klappt auch immer wieder...“

Donnernd krachten die beiden zu Boden, worauf sie in die Hände klatschte.

„Als ob sich eine Gascoigne einfach töten lässt. Ich bin nicht so ein naives Weib, wie meine geliebte Mutter, merkt euch das.“

Elaine ließ die bewusstlosen Männer hinter sich, nachdem sie sie ihrer Waffen, Wertgegenstände und Kleidung beraubt hatte. Endlich konnte sie sich unbemerkt auf das Schiff schleichen.

Flink warf sie einen kurzen Blick auf die güldene Taschenuhr, die einer der beiden mit sich trug, bis Elaine diese ebenfalls an sich nahm.

„Kurz nach Mitternacht, wie...dann wird der Tag meiner Flucht der frühe Morgen des fünfzehnte des Monats sein...“
 

15. September 1742. London.
 

Ohne eine Ahnung zu haben, welches Schiff sie da gerade betrat, machte sie sich daran, sich ein Versteck in diesem zu suchen.

Elaine seufzte. „Da sind ja noch mehr von diesen unfähigen Wachmännern...“

Bevor sie das Schiff betrat, trat sie auf die Männer zu, schnippte ein, zwei Mal, auch noch ein drittes und viertes Mal, doch von den schlafenden Männern kam keine Reaktion.

„Ausnahmslos das selbe unfähige Pack.“

Möglichst leise kletterte sie an einem Seil hoch, das das Schiff vom Abtreiben hinderte. Schon nach kurzer Zeit hatte sie Mühe, nicht ins eiskalte Wasser zu fallen, da das Seil die Haut ihrer Handinnenfläche ab rieb und mit jedem Zentimeter, den sie bewältigen musste, mehr und mehr schmerzte. Nach einigen Minuten hatte sie es geschafft, so dachte sie und griff mir ihrer linken Hand über den Rand der Reling, um sich hinaufzuziehen. Sie war zuversichtlich: einen der schwierigsten Teile ihrer Flucht hatte sie bereits hinter sich.

Allerdings währte ihre Freude nicht sehr lange. Als sie an der Reling angekommen war, knarrte das Holz unbeschreiblich laut, dass Elaine hätte entdeckt werden können. Ein lautes Grunzen eines der Wächter und dessen noch immer andauernder Tiefschlaf verriet ihr, dass sie doch noch in Sicherheit war. Und doch musste sie Acht geben, nicht entdeckt zu werden. Gleichzeitig raubten ihr der Regen, der über der gesamten Stadt niederging, die scharfen Winde, die auf das Wasser peitschten und die Kälte, die sie am ganzen Körper frieren ließ, mehr und mehr ihre Kräfte, doch sie gab nicht auf. Es könnte ihre letzte Chance sein, zu entkommen, das wusste sie. Nichts und niemand sollte und konnte sie aufhalten, das zu tun, um ihr Überleben zu sichern, ein neues Leben anzufangen.
 

Sie legte ihre zitternden Hände auf das vom Regen nasse Holz und drückte sich nach oben, wobei sie noch mehr Lärm verursachte, als sie über die Reling auf den Boden des Schiffes krachte.

//Wird wohl doch nicht so leicht... hoffentlich hat mich niemand gehört, sonst bin ich geliefert!//

Wider ihrem Erwarten war doch niemand, der sie hätte gefangen nehmen können. Allerdings erinnerte es sie daran, dass sie, egal auf welchem Schiff sie war und welcher Captain dessen Crew anführte, flüchten musste, sobald sie entdeckt werden würde. Solange sie sich auf britischem Boden und in den britischen Meeren bewegte, musste sie flüchten und wenn sie ins kalte Meer springen und bis zur nächsten Insel schwimmen müsste.

//Eher lasse ich mich von irgendwelchen Kannibalen oder Tieren da draußen auffressen, als mich dem Königshaus zu stellen.//
 

Alles um sie herum war dunkel geworden, kurz nachdem sie das einsame, verlassene, vielleicht sogar verflucht wirkende Schiff betreten hatte. Nicht mal mehr eine Öllaterne oder etwas der gleichen, die ihr ihren Weg erhellen konnte. Sie musste sich also auf ihren Instinkt verlassen, der nur auf das Überleben fixiert war.
 

Plötzlich hörte sie eine tiefe Männerstimme. „Setzen Sie die Segel, wir müssen sofort nach Port Royal aufbrechen. Der König will, dass wir Cutler Beckett neue Waren und neue Informationen überbringen sollen.“

„Na super. Jetzt darf ich mich noch mit der Navy herumschlagen.“

Kurz bevor die Männer das Schiff betraten öffnete ich das Gitter zu den Frachträumen und kletterte hinein, immer darauf bedacht, dass sie weder gesehen, noch gehört werden würde.

„Moment. Cuttler Beckett ist doch tot... oh nein. Wenn er den Untergang seines Schiffes überlebt hat, dann...dann...“ Mitten im Satz brach sie ab, da sie jemanden kommen hörte. //Wenn er wirklich noch am Leben ist, dann wird er mich töten lassen, sobald ich in Port Royal ankomme! Ich muss hier raus!//

„Der Frachtraum ist bereits voll beladen, Sir.“

„Dann schließen Sie das Gitter! Machen Sie sofort alles bereit zum Ablegen!“

Doch es war zu spät, das Gitter wurde geschlossen und verriegelt. Bis sie wieder von außen aufgeschlossen wurden, gab es also kein Entkommen für sie.
 

Wenn die Besatzung schlief und nur noch ein paar Männer wach waren, um das Schiff steuerten, öffnete Elaine die Kisten, wenn sie es mit ihren kaum vorhandenen Kräften konnte, was meistens leider nicht funktionierte. Also musste sie notgedrungen hungern.
 

19. September 1742. Irgendwo auf dem Atlantik.
 

Ganze vier Tage war Elaine nun unterwegs. Noch hatte nicht einer den blinden Passagier entdeckt – wie auch, die Gitter zum Frachtraum wurden bisher nicht ein Mal geöffnet. Außerdem verhielt sich Elaine bisher ruhig, weil sie wusste, in welcher Gefahr sie schwebte.

Sie hatte ich auf ein Schiff der Navy geschlichen, dass alsbald in den Hafen von Port Royal einlaufen und Lord Cutler Beckett übergeben werden würde.

Beckett war ein wichtiger Mann in Port Royal. In der gesamten umliegenden Gegend hatte er die Gewalt über die Navy und hatte die Rückendeckung vom britischen König. Er war dessen Vertreter und hatte mehr Macht, als man es sich ein normaler Bürger vorstellen konnte. Wenn er könnte, würde er alle Piraten mit einem Schlag vernichten und sich die Weltherrschaft unter den Nagel reißen.
 

Der Tag war angebrochen und Elaine konnte durch ein wenig einfallendes ein Fass mit Wasser finden und nach einigen Stunden Arbeit öffnen. Gleich wusch sie ihr Gesicht etwas, doch bevor sie einen Schluck nehmen konnte, begann das Schiff stark zu schwanken, worauf das einzige Fass Wasser umkippte und auslief, was sie hatte finden können.

//Verdammt. Jetzt bleibt mir nur noch der Alkohol...//, dachte sie und trank etwas von dem Rum, welcher sie letzten Endes doch vor dem Tod bewahrt hatte.

//Widerwertiges, abartiges Zeug. Allerdings bewahrt es mich vor dem sicheren Hungertod, also wozu beschweren..//

Draußen tobte ein Sturm, soweit sie es hören und spüren konnte. Das Schiff schwankte stark, sodass sie sich an Kisten und Fässern festhalten musste, wenn sie gesichert waren und nicht durch den Laderaum rutschten. Fest stand aber, dass sie in diesem Raum fror, als wäre sie im Winter in die klirrend kalte Themse gefallen, wie es ihr im Winter 1730 schon mal passiert war.
 

23. September 1742. Vermutlich Port Royal.
 

Vier weitere Tage später entdeckte Elaine endlich wieder das Tageslicht, als das Gitter geöffnet wurde und man begann, den Frachtraum auszuräumen, um das Schiff dann wieder nach London übersetzen zu können. Also hatte Elaine ihr Ziel erreicht. Sie war in Port Royal angekommen.

Unglücklicherweise hatte sie noch nicht die Zeit, um sich zu Freuen. Zuerst musste sie nach draußen und sofort raus aus dieser Stadt!

Sie wartete einen günstigen Moment ab und kletterte an Deck und versuchte zur Reling zu eilen, doch geblendet von dem starken Licht der hoch stehenden Sonne konnte sie nichts sehen.

Bis sie Stimmen hörte, die sich näherten, stand sie da und hielt sich den rechten Unterarm vor die Stirn, um wenigstens etwas sehen zu können. Sie verstand nicht, was die Männer besprachen, auch war es ihr egal, sie wollte nur ihr Leben retten. Vor niemandem hatte sie so viel Angst, wie vor Beckett. Sicher war, würden die Männer sie sehen und sie fest nehmen, war sie dem Tode geweiht. Vielleicht sogar würde sich der Lord persönlich um ihren Tod kümmern, denn ihm war bekannt, wer sie war und warum sie sterben sollte. Schon seit Jahren wurde sie verfolgt; man trachtete ihr schon seit langem nach ihrem Leben. Sowohl in Britannien, als auch in dessen Kolonien auf der gesamten Welt.
 

So zügig und gut es ging stieg sie auf die Reling und sprang ins Meer, denn am Steg waren schon wieder Männer, die auf dem Weg zurück zum Schiff waren, einige hatten sie gesehen, als sie das Schiff betreten hatten.

„Hey, Ihr da! Stehen bleiben!“ hatten sie ihr nachgerufen, doch Elaine war kopfüber ins Meer gesprungen und in den Tiefen verschwunden.

//Ich muss sofort die Stadt verlassen, bevor Beckett herausbekommt, dass ich hier bin!//, schoss es ihr durch den Kopf und tauchte in Richtung Steg, worunter sie sich hoffentlich erst einmal verstecken konnte, zumindest, bis die Dämmerung eintrat, in der Hoffnung, nicht gefunden zu werden. Doch ihre Hoffnungen wurden schnell zerstreut, als ich aus dem Meer auftauchte, nach Luft schnappte und sie direkt in das Gesicht eines Mannes sah...

Inside of Port Royal's Jail.

Worterklärungen für dieses Kapitel
 

„ [...] Bis dahin haben sie oft butzen müssen, bis sie mal den richtigen hatten, glaubt mir. [...]“

butzen: Fehlhinrichtungen vollstrecken
 

[...] „So ist es und er wird nicht eher ruhen, bis wir beide als letzte Überlebende der Dynastie den Tod gesehen haben...“

Dynastie: Auf einen gemeinsamen Stammvater zurück zu verfolgender Familienverband. Vorwiegend beim Adel.
 

[...] „Sie treten ihre letzte Reise an und werden gleich wegen ihrer Infamien am liechten Galgen hingerichtet. [...]

Infamien: Unehrenhaftigkeit, Schändlichkeit, in üblen Fama (Ruf) bringen

liechter Galgen: Verdorrter Baum bzw entrindeter Baumstamm,, an dem Verurteilte erhängt wurden. Schändlichste Todesstrafe.
 

[...] „Sie werden nach ihrer Strafe irgendwo verlochen [...]“

verlochen: verscharrt, Gegensatz von Beerdigen
 

[...] Denn der Pranger wartete schon auf sie...

Pranger: meist auf dem Marktplatz aufgestellte Säule/Wand o.ä. an dem die Verurteilten dem Volk zu Ihrer Schande zur Schau gestellt wurden.
 

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Chapter Two.

Inside of Port Royal's Jail.
 

Elaine hustete und schnappte nach Luft, als sie die Wasseroberfläche erreichte. Sie strich sich mit einer Handbewegung die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht nach hinten, rappelte sich auf, ging weiter auf das Ufer zu, bei jedem Schritt das Plätschern und den Wellengang des Wassers hörend, und hob ihr Gesicht, bis sie einen Mann wenige Meter vor sich sah. Den Hut leicht ins Gesicht gezogen, eine weiße Perücke auf dem Kopf, ein weißes Tuch, dass sich um seinen Hals legte, gekleidet in einen schwarzen Anzug, dessen Nähte bronzefarben verziert waren.

„So sieht man sich also wieder, Miss Moore.“ Er sprach ihren Namen voller Hohn aus. „Wie lang ist es her, seit ich Euch das letzte Mal sah... über ein Jahrzehnt...“

//Der fehlt mir noch.//

„Vierzehn Jahre, Lord Cutler Beckett, vierzehn lange Jahre...“ Sie verengte die Augen und fuhr bissig fort. „Ich hatte gedacht, dass es Euch dahingerafft hätte, Beckett. Aber anscheinend habt Ihr den Angriff auf der See mehr oder minder gut überstanden.“ Sie grinste hämisch, als sie die Augenklappe über seinem rechten Auge und mehrere größere und kleinere Narben, besonders auf der rechten Gesichtshäfte entdeckte. „Seid Ihr euch sicher, es wäre nicht besser für Euch gewesen, lieber den Tod gewählt zu haben, als mit dieser... wie heißt es doch... Schande... weiterzuleben, Lord? Von Piraten so zugerichtet worden zu sein muss doch gerade für Euch ein unerträgliches Laster sein...“
 

„Passt auf, was Ihr sagt, Miss Gascoigne. Eure Mutter hat schon für ihre Taten bezahlt. Solltet Ihr nicht Acht darauf geben, dass Ihr nicht wie sie am Strang zu endet?“ Er ging langsam auf sie zu, den Degen in der Hand, ihr die ganze Zeit in die Augen sehend.

Elaine aber ließ sich von ihm nicht beeindrucken und stellte sich trotzig vor ihn. „Meine Mutter war dumm genug in Eure Falle zu laufen. Sie hat für ihre Schadtat bezahlen müssen. Allerdings werde ich nicht wie sie enden, ich werde ihre Fehler nicht nachahmen.“

Beckett berührte mit der Spitze seines Degens Elaines Kehle und schnitt eine kleine Wunde in ihr Fleisch. „Wenn Ihr euch da nicht täuscht.“

Elaine zog ihre Pistolen, die sie den Wachen in London geraubt hatte und richtete sie auf ihren gegenüber. „Sprecht euer letztes Wort, Lord Cutler Beckett.“

„Wollt Ihr das wirklich wagen? Tötet Ihr mich, steht Euch eine schwere Strafe bevor.“

„Eigentlich wollte ich dem britischen Königshaus den Rücken zukehren und ein neues Leben anfangen. Wenn ich Euch aber getötet habe ist mir jede Strafe recht. Oh, wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet, Lord. Sie haben mir das Leben zur Hölle gemacht und mir meine Mutter geraubt, aber jetzt – jetzt werdet ihr dafür teuer bezahlen!“ Sie entsicherte die Pistolen und richtete sie leicht waagerecht haltend auf Beckett.
 

Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer rechten Schulter, sah eine lange Klinge vor ihren Augen, die sich durch ihre rechte Schulter gebohrt hatte. Beim Versuch, ein paar Worte zu sprechen, scheiterte sie kläglich. Es war, als ob sie ihre Stimme verloren hätte. Sie öffnete ihren Mund, doch ihr entwich nicht mehr als ein Stöhnen.

„Ihr solltet in Zukunft auf eure Rückendeckung achten, Miss Gascoigne. Versorgt ihre Wunde, ich brauche sie noch einige Tage lebend. Dann werft sie zu Taggard in die Kerker.“

Der Degen wurde schnell aus ihrer Schulter gezogen, Elaine fasste sich an diese und versuchte, die Blutung etwas aufzuhalten. „Das werdet Ihr mir büßen, Beckett...“, flüsterte sie, als sie von Becketts Männern abgeführt wurde.
 

Ein lauter Schrei entfuhr ihr, als man sie grob in eine winzige Zelle stieß und ihr Körper auf den Pflastersteinen aufprallte.

„Einmal Verräter, immer Verräter, Gascoigne.“ Ein lautes, schäbiges Lachen, dann kehrte Stille ein.

Schwer atmend lag sie auf den kalten und nassen Steinen, den Blick starr auf die Wand gerichtet. Ihr Oberkörper hob und senkte sich unregelmäßig, sie fand kaum die Kraft, sich aufzurappeln.

„Ihr solltet Euch aufrappeln, Miss. Man weiß nie, wer oder was vorher auf den Steinen gelegen hat.“, sagte eine ihr unbekannte Stimme.

„Das würde ich gern, hätte ich Kraft dafür. Aber danke für diesen gut gemeinten Ratschlag.“

Langsam erhob sie sich und setzte sich auf, ihre linke Hand auf die Wunde haltend.

Es war unsagbar dunkel in den Kerkern, es stank nach Verwesung und Tod, verdorbenem Essen und Exkrementen. Dieser Ort war noch schlimmer als die Vororte von London, das stand für Elaine fest.
 

„Geht es Euch gut, Miss?“, fragte man sie, es war eine sanfte Frauenstimme, die zu ihr sprach.

„Wie soll es mir gehen, nachdem ich von Beckett persönlich festgenommen wurde? Ich habe zudem ein Loch in der Schulter und stehe auf der Liste der am meisten gesuchten Briten. Wie meint Ihr soll es mir dann ergehen?“

Elaine schleppte sich auf die Wand zu und ließ sich auf den Boden fallen, den Rücken an die kalten Steine hinter sich gepresst und den Kopf nach hinten gedrückt.

„Entschuldigt, wenn ich euch erzürnt habe. Ich wusste nicht, dass ihr...“

„Haltet einfach Euren Mund, dann...“ Elaine erkannte das Gesicht der Frau, die mit ihr die Zelle teilte und neben ihr saß. „Mutter? Das kann nicht sein, Ihr seid doch...“

//Diese Frau sieht aus, wie Mutter damals ausgesehen hat, nur einige Jahre älter... aber das kann doch nicht...//

„Eure Mutter mag vor vielen Jahren umgekommen sein, aber ich habe mein Versprechen ihr gegenüber gehalten. Ich habe Euch endlich gefunden und werde Euch nie wieder aus den Augen lassen, das bin ich Eurer Mutter schuldig.“

„Wenn Ihr Euch erst einmal vorstellen würdet, Miss. Damit eins klar ist, ich lasse mich von niemandem bewachen!“

„Mein Name ist Evelyn Gabriella McTaggard, ich bin die älteste Schwester Eurer verstorbenen Mutter.“
 

Schockiert sah sie in das Gesicht der älteren Frau, die neben ihr hockte und am ganzen Leib zitterte. „Ihr seid...wer? Aber das kann nicht sein... Was wollt Ihr hier? Und wieso seid Ihr hier unten eingesperrt?“

„Cutler Beckett hat mit der Unterstützung des britischen Adels den Großteil Eurer Familie töten lassen, die je mit dem unreinen Blut des Großbürgers in Verbindung stand. Eure Mutter war die erste, die bezahlte, dann waren ihr Mann und ihre Söhne daran, am Strang zu enden. Es folgten die Frauen und Mädchen, die das Könighaus mit Ertränken oder Verbrennen bestraft wurden, weil sie als Frauen während ihrer Strafe nicht öffentlich zur Schau gestellt werden durften. Dies alles erfolgte auf Befehl des Königshauses und mit Nachdruck von Becketts Vater, Cutler's Vorgänger.“

Als Elaine es sich vorstellte, wie ihre Familie grausam und qualvoll hingerichtet wurde, lief es ihr kalt den Rücken herunter.

„Aber meine Mutter wurde doch gehängt...“
 

„Nein, da müsst Ihr Euch täuschen. Eure Mutter wurde nach wochenlanger Peinigung in den Folterkammern Londons außerhalb von London in einem Moor ertränkt. Sie wurde nicht gehängt. Frauen durften damals nicht zur Schau gestellt werden. Man hat nur Männer und Jungen gehängt. Heute werden allerdings sowohl Frauen und Mädchen, als auch Männer und Jungen gehängt. Wie sich die Zeiten doch ändern...“

Elaine dachte nach. Wer war denn die Person, die vor ihren Augen auf dem Marktplatz in London gehängt worden war?

Die Frau sprach weiter. „Vor fast genau drei Jahren hat man außerdem Euren richtigen Vater gefunden, Elaine – auch er wurde auf Befehl von Beckett hingerichtet. Bis dahin haben sie oft butzen müssen, bis sie mal den richtigen hatten, glaubt mir. Dutzende mussten sterben, obwohl sie unschuldig waren, bis sie deinen Vater fanden und ihn erfolgreich aus der Welt schafften.

Die letzten Überlebenden unseres Stammbaums sind wir beide, Elaine. Und auch wir sollen gemordet werden. Ich bin nur noch wenige Tage hier, vielleicht zwei oder drei, höchstens eine Hand voll, bis auch ich mich auf die letzte Reise begeben werde, wenn ich bis dahin nicht einem anderen Tod erliege.“
 

Elaine besah sich die Frau genauer. Nicht nur ihre Kleidung sah nass, mit dunklen Flecken übersät und verkommen aus, sie war abgerieben und teilweise mit Löchern versehen, einige Löcher waren geflickt. Ihr mittellanges Haar sah im milchigen Licht, das durch ein kleines Fenster einfiel, gräulich bis blond, es war verfilzt und klebte an ihrer Haut. Ihre Augen waren versteckt in tiefen Höhlen, sahen aus, als wären sie eingefallen, wie die restliche Haut. Ihre Finger waren aufgeschürft, blutig und dürr, die Fingerknöchel ragten weit aus ihrer Haut hinaus. Die Handgelenke waren dünn und knochig, man könnte sie mit einer Hand mehr als einmal ganz umfassen. Als die Frau Elaines Blicke bemerkte, zog sie die Ärmel ihres zu großen Hemds länger und vergrub die Hände in ihrem Rock, damit Elaine diese nicht länger sehen konnte.

„Dann ist es wahr... Beckett will seit Jahren unsere Familie auslöschen...“, sagte Elaine leise, den Blick wieder hebend und durch die Gitter in die benachbarten Zellen schauend, soweit sie etwas sehen konnte.

„So ist es und er wird nicht eher ruhen, bis wir beide als letzte Überlebende der Dynastie den Tod gesehen haben...“

„Aber ich verstehe nicht, warum unsere gesamte Familie getötet wurde. Bei solchen Vorfällen werden nur die Täter bestraft – wieso wird für den Ehebruch meiner Mutter die gesamte Familie hingerichtet?“
 

Wieder sah die die alte Frau an. Es war schwer für Elaine einzuschätzen, wie alt diese war, allerdings stand fest, dass sie, so wie sie aussah, nicht mehr sehr lange am Leben bleiben würde. Am ganzen Körper wies sie blutige Wunden, wahrscheinlich lagen viele Stunden und Tage in den Folterkammern hinter ihr. Elaine war sich sicher: hier wollte sie nicht mehr länger bleiben. Es wäre für sie der absolut sichere Tod; es war noch schlimmer, als es in London gewesen wäre, wäre sie dort geblieben.
 

„Das wusste niemand und bis heute ist es mir ein Rätsel. Aber ich mache mir auch keine Gedanken mehr darum, bald ist es um mich geschehen, sei es durch Hungertod oder eine von Lord Beckett ausgefeilte Todesstrafe. Sitzt du einmal in diesem Kerker, Elaine, kommst du nie wieder ans Tageslicht, außer an dem Tag der Vollstreckung.“ Sie drehte sich zu ihrem Mithäftling und ergriff Elaine an den Oberarmen. „Hör' mir zu. Wenn du irgendwie und irgendwann eine Fluchtmöglichkeit siehst, dann versuche zu entkommen. Ich will dir diese Hölle ersparen, mein Kind. Hier lauert nur der qualvolle Tod auf dich und all die anderen hier gefangenen!“, flüsterte sie eindringlich.
 

Elaine weitete die Augen, denn sie erinnerte sich an damals. Vor vielen Jahren, als ihre Mutter noch lebte, hatte sie fast das selbe gesagt.
 

Es war Mitte Februar im Jahre 1698, ein regnerischer Tag. Es war der Tag, an dem der Ehemann ihrer Mutter herausfand, dass Elaine ein uneheliches Kind war und aus einer Liebschaft mit einem Großbürger entstammte.

„Elaine, meine geliebte Tochter, bevor der Lord dieses Haus erreicht, flüchte von hier. Ich habe vor langer Zeit einen Fehler begangen und muss für einige Zeit weg von hier. Du kannst wie ich nicht länger hier verweilen, ohne Schaden zu nehmen. Ich will dir die Hölle ersparen, mein Kind – bitte lauf' weg und kehre nie wieder, niemals in deinem Leben, wieder hierher zurück. Versprich' es mir.“

„Aber Mutter, wieso müssen wir denn gehen? Können wir nicht bleiben?“

„Ich sagte, wir werden fliehen und getrennte Wege gehen. Wenn es anders ginge, würde ich dich niemals fort schicken, aber uns bleibt keine andere Wahl als diese. Elaine, mein Schatz, bitte, es ist die einzige Möglichkeit...“

Ein lauter Knall, eine Türe flog auf.

„Los, du musst fliehen! Solange du es noch kannst, lauf' weg, Elaine.“

„Ich kann Euch nicht hier lassen, Mutter.“

„Du musst! Und jetzt geh', sonst kriegen sie dich auch. Los, lauf'!“
 

Ich hatte mich von ihr abgewandt, war davongelaufen und mein Leben gerettet. Hinter mir hörte ich Mutter schreien, ich drehte mich um und sah, wie sie in Ketten gelegt und aus dem Haus hinaus geführt wurde.

Beckett's Vater hatte mich gesehen, auch sein junger Sohn, Cutler Beckett war dabei, da er alsbald in die Fußstapfen seines Vaters treten sollte, da dieser schwer krank geworden war, wie es meine Mutter mir mal erzählt hatte.
 

Zeitgleich wurden einige Männer aus der Zelle zur Rechten Elaines geholt und an Ketten aus dem Kerker gezogen. Einige schrien, einer, so hörte Elaine, betete mehrmals leise das Ave Maria und hielt dabei einen Rosenkranz in den Händen. Ganz leise sprach er:

„Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,

der Herr ist mit dir.

Du bist gebenedeit unter den Frauen,

und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes,

bitte für uns Sünder

jetzt und in der Stunde unseres Todes.

Amen."
 

„Sie treten ihre letzte Reise an und werden gleich wegen ihrer Infamien am liechten Galgen hingerichtet. Du sollst nicht sterben, du bist noch so jung und hast dein Leben noch vor dir... ich dagegen bin alt und schwach, wenn mich der Tod holt habe ich die Qualen endlich hinter mir. Ich wünsche mir schon so sehr, seit Tagen den Tod herbei, doch es scheint, als wolle er mich zunächst verschmähen, um mich, als die Schwester der Sünderin, leiden zu sehen...“ Die Frau sprach leise und den Mund kaum bewegend, um nicht das Aufsehen der Henker und Wächter zu erregen.
 

Ein lauter Ruf der Wächter rief Elaine aus ihren Gedanken.

„Hört auf zu reden, Weiber. Oder soll ich den Henker zu euch kommen lassen?“

Ein lautes Grölen und Lachen der Männer folgte, dann waren sie mitsamt der Häftlinge verschwunden. Letztere kamen nie wieder zurück.
 

„Sie werden nach ihrer Strafe irgendwo verlochen, ins Meer oder irgendwelchen Tieren zum Fraß vorgeworfen oder man lässt sie auf eine andere Art und Weise verschwinden, wie all die anderen....“

Doch Elaine hörte der Frau nicht mehr länger zu. Für sie stand fest, dass sie fliehen musste. Nur wie, das wusste sie nicht. Denn der Pranger wartete schon auf sie...

Waiting for Death

Ein paar Worte vom Autor
 

Endlich ist es da - Kapitel 3. Es hat wieder ewig gedauert, eigentlich war das Kapitel schon lange fertig. Doch dann musste ich mit Erschrecken feststellen, dass sämtliche Kapitel gelöscht worden waren, nachdem ein anderer Nutzer meines PCs den Rechner formatiert hatte.

Und dann musste ich logischerweise neu anfangen, obwohl ich kaum Zeit hatte in den vergangenen Wochen und Monaten, weshalb es bei allen meiner Fanfictions zu langen Verzögerungen und Wartezeiten kam. Dies bitte ich ausdrücklich zu entschuldigen.

Da ich momentan Ferien habe, werde ich die liegengebliebene Arbeit so bald wie möglich nachholen, damit ihr möglichst schnell neuen Lesestoff bekommt! ^_^
 

Liebe Grüße und noch ein Mal Verzeihung,

eure Yuuki-chan
 

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Worterklärungen für dieses Kapitel
 

Leichtes Mädchen, Freudenmädchen = Prostituierte, Hure
 

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Chapter Three.

Waiting for Death.
 

Noch immer stand der milchig weiße Mond am rabenschwarzen Himmel und warf sein Leuchten in die kaum einen halben Arm langen und Köpfe großen, mit dicken Gitterstäben versehenen Fenster, die sich vielleicht zwei Hand breit von der Decke befanden. Das Licht erhellte die Zellen weitaus stärker als die mickrigen Kerzenständer, die alle paar Meter an den Wänden gegenüber den Zellen befanden.
 

Es war eine sehr kühle Nacht gewesen, so kalt, dass Elaine so sehr zitterte, dass sie nicht einschlafen konnte. Die nassen Pflastersteine unter ihr waren eiskalt, an der Mauer hinter ihr lief das Regenwasser hinunter, das durch den peitschenden Wind ins Innere des Gefängnistraktes geschlagen wurde.

Sie blickte in das fahle Gesicht ihrer Tante, Evelyn McTaggard, die älteste Schwester von Sarah, Elaines Mutter. Die ältere Frau lag wimmernd und zitternd auf dem Boden, regte sich immer wieder und jammerte, während sie schlief. Ihr nasses Haar und ihre nasse, verkommende Kleidung klebten an ihrem mit blauen Flecken und blutigen Wunden übersäten Körper.

Elaine lehnte sich an die Mauer hinter ihr und zog die gebrechliche Frau zu sich, ohne sie zu wecken. Die Frau neben ihr schlief weiterhin und war unruhig, als wäre sie in einem Alptraum gefangen.
 

Elaine ließ den Kopf sinken und dachte über die vergangenen Stunden und Tage nach. Es war ihr zwar gelungen, aus London zu flüchten, doch dort war ihr gesamtes Leben besser gewesen, als es hier in Port Royal begonnen hatte.

Die letzten Jahre hatte sie auf den Straßen Londons verbracht, täglich gestohlen und geplündert, um nicht verhungern zu müssen. Sie war vollkommen auf sich allein gestellt gewesen, aber dennoch hatte sie gut leben können – sie hatte sogar Geld bei sich gehabt, wovon sie sich Dinge hätte kaufen können – es war der Beginn eines Weges, der in ein Leben ohne Diebstahl und Abhängigkeit zu münden schien. Hätte sie noch mehr Geld aufgetrieben, hätte sie sich vielleicht eine Wohnung nehmen können, ein Zimmer am Stadtrand in einem heruntergekommenen Haus mit armen Hauseigentümern, einer Arbeiterfamilie mit sieben Kindern vielleicht. Sie hätte ein Bett gehabt und ein Dach über dem Kopf – das, was sie sich am meisten gewünscht hatte in den schlechten Zeiten, in den kalten Wintern, den regnerischen Spätsommertagen und den vielen Monaten, in denen die Pest und Cholera tausende und abertausende Menschen dahingerafft hatte.

Die junge Frau hatte sich für den falschen Weg entschieden. An der Weggabelung hatte sie den Weg in die vermeintliche Freiheit gewählt, den Weg, der ein neues Leben an einem anderen Ort irgendwo auf der Welt versprach. Anstatt den Weg zu wählen, der ihr eine Aussicht auf ein besseres Leben außerhalb Londons bot, wollte sie weg von der von Gott verlassenen Insel und in die Welt hinaus, in ein Land, in dem sie niemanden kannte, wo sie von vorn beginnen konnte.

Nun, etwa einen Tag später, saß sie in einer winzigen Zelle in einem überfüllten Kerker voller Räuber, Mörder, Vergewaltiger, Piraten und anderem Gesindel, das hungernd auf den Tod am Strang wartete.

Ihre Kleidung hatte man ihr weggenommen, ihnen Lumpen gegeben, die vermutlich schon viele gemeuchelte Menschen getragen hatten, und auch ihr Geld, ihren gestohlenen Schmuck, sogar die Schuhe hatte man ihr genommen, damit sie sich nicht mit den Schnürsenkeln erhängen oder mit ihnen andere erwürgen konnte. Sie hatte nichts mehr; das verschlissene Kleid an ihrem Körper hatte man ihr vorgeworfen, das nach Dreck und Tod stank. Es war ihr lieber gewesen, die alte Kleidung von Toten zu tragen, als nackt in eine Zelle gesperrt zu werden, angestiert von anderen Häftlingen und Wächtern, geschweige denn der Erfrierungstod, der unter Garantie auf sie gewartet hätte. Diese Lumpen wärmten nicht gerade, doch diese waren besser als nichts.

Auch Elaine sollte früher oder später dem Tod auf einem Silbertablett dargeboten werden. Lord Cutler Beckett. Ein Mann ohne Gewissen, dafür allerdings mit Sitten und Moral und genug Intelligenz, die er dafür benutzte, um die Gefangenen nach schmerzvollen, langen und intensiven Qualen in das Jenseits zu befördern. Wenn er gnädig war, dann ließ er die Gefangenen ein paar Wochen in den Zellen, so hatte Elaine erfahren, und ließ sie am helllichten Tage vor der gesamten Bevölkerung Port Royals am Strang hinrichten. Doch er hatte auch schon tausende in die Folterkammern geschickt, wo schon viele von diesen nicht mehr lebend hinauskamen, schrecklich entstellt, mit unzähligen Wunden und Brandmalen übersät oder Würgemahlen am Hals, teils mit gebrochenen Knochen und Gelenken, manche sogar mit durchgeschnittener Kehle oder gebrochenem Genick.

Es war vorbei, ihre letzte Chance hatte sie vertan. Elaine war dem Tode ausgeliefert, es gab kein Weg zurück, kein Weg hinaus aus dem Dilemma.
 

Ihr leerer Blick schweifte in die leere Zelle zu ihrer linken. Nichts war in dieser Zelle zu sehen, nichts zu hören; das war möglicherweise der Grund, warum sie ihren Kopf an die Gitter lehnte, die die beiden Zellen voneinander trennte.

Noch immer war nicht an Schlaf zu denken. Selbst das laute Schnarchen, das aus den anderen Zellen zu hören war oder das leise Plätschern des Wassers, das laute Schlagen des starken Windes oder die trotz Mondschein und Kerzenlicht herrschende Dunkelheit konnten nichts daran ändern.
 

Sie starrte noch eine Weile durch die Zellen, versuchte es zumindest, soweit es möglich war, bis sie einen Knochen in der Zelle neben ihrer fand. Er war bereits bräunlich verfärbt und lag scheinbar schon längere Zeit dort.

Vorsichtig schob Elaine ihren linken Arm durch die Gitter, um den Knochen schnell zu ergreifen und an sich zu nehmen. Ihr war nicht wohl im Bauch, bei dem Gedanken, dass man ihr das Fleisch von ihrem Arm oder ihren Fingern beißen könnte, wenn sie sich zu weit in die angrenzende Zelle lehnte.

Kannibalismus sei schon öfter vorgekommen, hatte Evelyn erzählt. Seit die Gefangenen nur noch alle paar Tage mit Essig getränktes Brot zu essen und Schweineblut zu trinken bekamen, wie es bereits vor Jahrhunderten gemacht wurde, hätten einige ihren Zellengenossen bei lebendigem Leibe immer wieder Fleisch abgebissen - teilweise sollte es so gewesen sein, dass Wachen nach ein paar Tagen nur noch Skelette vorgefunden hatten, so sagte man sich. Elaine war sich zwar relativ sicher, dass ihre Tante nicht auf den Gedanken käme, ihre eigene Nichte ihr Fleisch und Blut, aufzuessen, aber bei anderen Insassen war sie mehr als nur vorsichtig. Sie würde lieber am Strick enden wollen, als dass man sie langsam aufäße und nichts, außer ein paar Knochen, von ihr übrig ließe. Bei dem Gedanken, dass jemand einen anderen essen würde, drehte sich ihr der Magen um. Aber nicht nur das – man aß das Fleisch roh und ließ weder das Blut, noch die Innereien verderben. Nichts wäre übrig gewesen, bis auf ein paar Knochen von dem, der seinen hungrigen Mithäftlingen zum Opfer gefallen war.
 

Ihr Arm steckte bereits bis zur Armbeuge in der anderen Zelle. Der Knochen lag noch ein ganzes Stück weit entfernt. Elaines rechte Schulter begann heftig zu schmerzen, aber das war ihr egal. Sie wollte diesen Knochen haben, obwohl sie sich ekelte, als sie daran dachte, dass der Knochen von einem gegessenen Menschen sein könnte, dessen Überrest von Fäkalien und anderem Widerwertigen überzogen sein könnte.

Immer behutsamer und langsamer wanderte ihr Arm in die Nachbarszelle, stets darauf achtend, dass sie den Arm schnellstmöglich zurückziehen konnte, wenn doch jemand versuchte, ihn zu packen und Hautfetzen aus ihm herauszureißen.

Ein weiteres Stück steckte sie ihren Arm. Ihre gespreizten Finger versuchten nach dem Knochen zu greifen, doch es reichte nicht aus. Erneut spürte Elaine den stechenden Schmerz in ihrer rechten Schulter, beim Versuch, sich an das Gitter zu lehnen, um den Arm noch weiter in die Zelle drücken zu können. Selbst als sich das kalte Metall der Gitterstäbe in ihre Schulter bohrte schaffte sie es gerade mal, den Knochen mit ihren Fingerspitzen zu berühren. Ihr Arm war zu kurz und sie hatte keine Hilfsmittel, die sie hätte verwenden können, um sich den Knochen doch noch zu holen, außer vielleicht, ihrer Zellengenossin den Arm abzukauen, um diesen dann als Verlängerung zu nutzen.

Elaines Körper antwortete auf diese nicht ernst gemeinte, gedankliche Bemerkung mit einem Würgreiz und einem Verlangen, sich übergeben zu müssen – da ihr Magen allerdings nichts in sich hatte, was sie hätte erbrechen können, gelang es ihr nach einigen Augenblicken wieder, die Übelkeit hervorrufenden Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen.
 

Noch eine ganze Weile hatte Elaine versucht, das Ziel ihres Strebens zu ergattern, doch der Sieg blieb aus. Der Knochen lag noch immer an genau derselben Stelle wie zuvor, ihr kam es sogar so vor, als ob sie diesen von sich weg bewegt hatte, als sie versucht hatte, diesen zu erreichen.

Gerade wollte sie ihren Arm wieder aus der Zelle ziehen, da entdeckte sie eine große braune Hand im Mondlicht, die ihr linkes Handgelenk packte und festhielt. Urplötzlich schoss Panik durch Elaines gesamten Körper. Sie versuchte ihren Arm ruckartig frei zu bekommen, doch der Griff wurde fester und fester, bis ihr gesamter Arm zu schmerzen begann.

Eine weitere Hand griff nach dem langen Knochen, der auf dem Boden lag. Es war die andere Hand des Menschen, der sie an ihrer Hand gepackt hatte, da sie dieselbe Hautfarbe hatten und beide sehr ungepflegt waren.

Vollkommen in Angst schrie Elaine auf, worauf einige der Gefangenen aufwachten und herumbrüllten.

„Halt deine Schnauze, Weibsbild!“

„Du elendes Frauenzimmer, halt dein Maul!“

Doch Elaine war zu sehr damit beschäftigt sich zu befreien und achtete nicht auf die lauten Rufe der anderen.

Noch einmal zog sie die Hand ruckartig zu ihrem Körper, worauf ein Brandmal auf dem rechten Handgelenk des Mannes sichtbar wurde. Ein vernarbtes P war dort sichtbar in die Haut eingebrannt worden, die Stelle war heller als der übrige, sichtbare Teil seines Körpers. Sie bemerkte auch die Ringe an seinen Fingern, ein silberner, der einen großen, smaragdgrünen Edelstein einfasste, fiel ihr besonders ins Auge.

„P-Pirat.“ Mehr kam nicht über Elaines Lippen. Ihre Bewegungen verlangsamten sich, obwohl sie noch immer Angst vor dem Mann hatte, der nach ihrem Unterarm gegriffen hatte.
 

Ihrem Erwarten zum Trotz legte er den Knochen in ihre Hand und ließ ihr Handgelenk los.

„Genau richtig.“, kam es aus der anderen Zelle. „Das ist aber noch lange kein Grund, so einen Lärm zu veranstalten.“

Elaine glaubte ihren Ohren nicht. „Ich habe nicht vor, in diesen Zellen dahinzuvegetieren und ein Opfer für andere zu werden. Wenn Ihr keinen Überlebenswillen besitzt, tut es mir leid, aber das hindert mich nicht daran, alles daran zu setzen, hier lebend wieder rauszukommen.“, erwiderte sie schnippisch und vergrößerte den Abstand zum Gitter etwas. „Wenn ich dafür morden muss, soll es mir Recht sein, aber hier auf den Tod warten ist für mich keine Alternative.“

Ein Lachen kam aus der anderen Zelle.

„Was war an meinen Worten so komisch, dass Ihr in schreiendes Gelächter ausbrecht?“, fragte Elaine ein wenig entnervt und schielte in die Nachbarszelle herüber, doch dort war nichts mehr zu sehen. Alles, was sie sah, war die Dunkelheit, die nur durch ein paar Kerzenhalter an den Wänden und dem einfallenden Mondlicht unterbrochen wurde, doch das Licht war nicht hell genug, um die einzelnen Zellen zu erleuchten. Ganz im Gegenteil.
 

„Selten habe ich ein Frauenzimmer getroffen, das so entschlossen war, wie ihr.“

Dieser Satz sollte wohl wie eine Belobigung klingen, doch er hörte sich mehr nach einem mit Ironie gespickten Witz an, als ob er das nicht ernst meinen würde.

Ein verächtlicher Laut entwich Elaines Kehle. „Dann habt ihr in Eurem bisherigen Leben wohl nur leichte Mädchen oder verheiratete Frauen mit einem gewaltbereiten Gatten getroffen.“

Kaum hatte sie ihren Satz beendet, fuhr er fort. „Ihr wart wohl noch nie auf Tortuga, geschweige denn überhaupt auf der See, oder? Frauen dienen dort allein dem Vergnügen.“

„Natürlich war ich schon unterwegs.“, prahlte sie. „Ich bin von London hierher gefahren.“

Dass sie als blinder Passagier mitgereist war, verschwieg sie, weil sie sich Respekt verschaffen wollte. Elaine machte eine kleine Pause und schwieg eine Weile. „Euer Frauenbild ist wirklich… abstoßend primitiv. Ihr glaubt, dass das andere Geschlecht schlechter sei, als Euers? Nun, lasst uns das in einem Kampf klären. Ich zeige Euch, dass wir Frauenzimmer sehr wohl mit jemandem Eures Geschlechts fertig werden kann.“

„Das ist wirklich sehr schmeichelhaft, wobei ich mir eingestehen muss, dass ich mich ungern mit einer Frau duellieren würde. Allerdings scheint Ihr zu vergessen, dass wir zwei im Kerker von Port Royal gefangen sind und gehängt werden sollen.“
 

Wie Recht er doch hatte. Elaine war eingesperrt, in einer winzigen Zelle, umgeben von Verbrechern, die früher oder später vor den Augen des Henkers ihr letztes Gebet sprechen würden. Gefüttert mit verdorbenem Essen, gefoltert mit Zangen, Ketten und Pfählen entwickelten sie Gelüste, die weit über das Denkvermögen des normalen Menschen hinausgingen. Kaum jemand aus dem einfachen Volk konnte sich auch nur ansatzweise vorstellen, dass hier unten Menschen auf die Idee kamen, andere zu töten und gar zu essen, um selbst länger am Leben bleiben zu können. Hier starben hilflose Menschen, die sich nicht gegen andere, aufgebrachte und psychisch krank gewordene Menschen wehren konnten. Häufig gerieten die Gefangenen, die wie Vieh, teilweise zu einem knappen Dutzend Leuten auf wenigen Quadratmetern gehalten wurden, so in Rage, dass man einzelne von ihnen aus Wut bis zum Tod prügelte, strangulierte oder anderweitig tötete. Die Insassen waren noch voller Leben, als sie in den Kerker wanderten; wenn sie lebend hinausgehen konnten, um hingerichtet zu werden, waren sie jedoch nur noch Schatten ihrer selbst, psychisch und körperlich so in Mitleidenschaft gezogen, kraftlos und ihr Ende akzeptierend, dass sie keinen Widerstand leisteten, wenn sie zum Galgen gebracht wurden.
 

„Ich werde nicht sterben, bevor Beckett für seine Untaten bezahlt hat. Selbst wenn ich dabei umkäme, ich würde ihn nicht am Leben lassen – unter keinerlei Umständen. Wenn ich sterben muss, dann muss er es noch vor mir.“, knurrte sie und warf einen Blick auf ihre Zellengenossin Evelyn, ihre Tante, die noch immer unruhig schlief.

Der Mann jenseits der Gitter klang etwas überrascht, als er das hörte. „Ihr hegt einen schweren Groll gegen Beckett, Missy.“, stellte er fest.

„Würde ich es nicht tun, dann würde ich mich dem Tod einfach hingeben. Er hat es nicht verdient, am Leben zu bleiben. Er soll zur Hölle fahren!“

„Was hat er getan, dass ihr ihn so hasst?“, fragte er ziemlich skeptisch.

„Das ist eine Familienangelegenheit. Es ist schlimmer, als die Tatsache, mich hier eingepfercht zu haben, das sage ich Euch.“, antwortete ich trocken. „Er ist dem Tode geweiht.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  fahnm
2010-07-15T23:18:24+00:00 16.07.2010 01:18
Klasse kapi!^^
Von: abgemeldet
2009-05-20T08:47:48+00:00 20.05.2009 10:47
schreib mir wieder wenns weiter geht
Ich finde deine Fanfict echt super
kompliment
Grano

Von:  fahnm
2009-04-07T01:03:16+00:00 07.04.2009 03:03
Ich hoffe das Elaine flierhen kann.
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  Jun-Jun95
2009-04-06T16:17:57+00:00 06.04.2009 18:17
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Also die Zellen sind kein schöner Ort, hoffentlich kann Eliane fliehen.
Außerdem hast du alles gut beschrieben, man konnte es sich gut vorstellen.^^

sucky
Von:  fahnm
2009-04-05T01:32:57+00:00 05.04.2009 03:32
Super Kapi!
Freue mich auf das nächste.

mfg
fahnm
Von:  fahnm
2009-04-01T01:51:24+00:00 01.04.2009 03:51
Danke Für deine ENS.
Hört sich sehr intersant an die Story.
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  Dedenne
2009-03-30T20:23:36+00:00 30.03.2009 22:23
*deine ENs bekommen hat*
*Story gut fand*
*nun den Prolog liest*

Das hört sich sehr interessant und vielversprechend an. ^^
Du hast Elaines Meinungen (und/oder Gedanken?) wirklich sehr gut beschrieben, so das man sie gut nachvollziehen konnte. ^^
Ich jedenfalls. XD
Dein Schreibstil gefällt mir ^^

*gespannt auf das erste Kapitel ist*
Ich werde auf jeden Fall deine FF weiterverfolgen ^^
Also...man liest sich. XD


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