Vulnerable von Emily-Jane (Song of Love) ================================================================================ Kapitel 1: The new school ------------------------- Hallööchen ^^ alsooo ich bin noch nicht ganz sicher, ob die FF was wird, aber mir kam die Idee während ich Musik gehört hab... hoffe dieser kleine "Text" gefällt euch.. würde mich über Kommis freuen.. positive wie negative... Kapitel 1: Die neue Schule Es war kurz nach halb sieben, als der Wecker klingelte. Kagome, ein 17- jähriges Mädchen aus Tokio, griff murrend nach dem Ausschaltknopf des Ungetüms. Heute war der Tag der Tage. Heute würde sie auf eine neue Schule kommen. Neue Schule, neue Lehrer, neue Freunde. Letzteres hoffte sie zumindest. „Kagome, steh auf, du kommst noch zu spät zur Schule.“ Das interessante an dieser Schule war, dass sie in den Bergen lag, weit weg von der Zivilisation. Es war ein Internat. Bunt gemischt. Dämonen, Hanyous, Menschen. Darauf freute sie sich am meisten. Vielleicht sind die Dämonen doch nicht so schlimm, wie ihr Großvater ihr immer einprägte. Kagome stand auf und stand unschlüssig vor ihrem Kleiderschrank. Sie wusste, dass diese Schule viel Wert auf das Äußere lag. Dann nahm Kagome entschlossen ein gelbes Sommerkleid, das ihr bis kurz über die Knie ging und mit kleinen Blumen verziert war. Ihre langen schwarzen Haare ließ sie offen und ging nach einer ordentlichen Dusche in die Küche, wo ihre Familie sie schon erwartete. Ihre Mutter hatte schon ihr Stofftaschentuch in der Hand und schluchzte kaum hörbar. Sie konnte es nicht fassen, dass ihre einzige Tochter auf ein Internat gehen wollte. Aber sie konnte es verstehen. Diese Schule bildete seine Schüler in ihrem jeweiligen Talent aus. Jeder auf seine Art. Und das war es, warum Kagome auf diese Schule wollte. „Ach Mama, es wird schon alles gut gehen. Du wirst sehen, ich werde mich dort schnell einleben. Und in den Ferien komme ich nach Hause.“ „Ich weiß, Liebes.“ Nach dem Frühstück umarmte Kagome ihren Großvater und ihren kleinen Bruder Souta und ging mit ihrer Mutter Richtung Auto. Knapp fünf Stunden später kamen Kagome und ihre Mutter an dem Internat an. Es hatte eine große Einfahrt, wo in der Mitte ein großer Springbrunnen stand. Es waren noch Ferien, sodass Kagome und ihre Mutter noch genug Zeit hatten, um das riesige Gelände zu besichtigen. Erst einmal gingen sie in das Büro des Direktors. Sein Name war Inu no Taishou und Gründer dieser Schule. Als sie gebeten wurden, einzutreten, erkannte Kagome sofort, dass der Direktor ein Dämon war. „Guten Tag, Taishou mein Name.“ „Guten Tag, Higurashi. Meine Tochter Kagome.“ Inu no Taishou gab Kagome die Hand und bat beide Platz zu nehmen. „So, Fräulein Kagome, du möchtest also an unsere Schule?“ „Ja, so ist es.“ „Ihre Noten sind hervorragend. Da spricht nichts dagegen. In welchen Bereich möchtest du?“ „Gesang und Tanz.“ „Hmm, ja, sehr schön. Gut, gut. Ich trage dich dann ein.“ Taishou stand auf und reichte Kagome die Hand hin, welche sie auch annahm. „Herzlichen Glückwunsch und Willkommen auf unserer Schule!“ Kagome lachte herzlich und schüttelte Taishou die Hand. „Der Unterricht fängt morgen um acht Uhr an und endet um siebzehn Uhr. Du bist in der 10e bei Frau Kagura Takagi. Sie wird auch deine Tanzlehrerin sein. Deine Gesangslehrerin ist Miss Diaz. Du wirst in einem kleinen Haus nahe unseres Parks wohnen und zwar zusammen mit Sango Haijima und Ayame Kagoshima. Ich zeige dir nun dein neues zu Hause.“ Sie gingen die lange Haupttreppe des Internats hinunter und einen kleinen Kieselweg entlang, bis zu einem Haus mit der Nummer 14. „So, hier wären wir. Du kannst dich hier gerne umsehen. Sie natürlich auch, Frau Higurashi. Und falls sie Fragen haben, stehe ich ihnen gerne zu Verfügung.“ „Vielen Dank.“ Somit machte sich Herr Taishou auf den Weg in sein Büro. „Kagome, mein Liebes, ich werde nun gehen.“ „Was denn, jetzt schon?“ „Ja, es wird Zeit. Denk doch nur an die lange Fahrt. Mein liebes Kind, du hast es weit gebracht und du wirst es noch weiter bringen. Ich bin so stolz auf dich!“ Frau Higurashi nahm ihre Tochter in den Arm, hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und machte sich auf in Richtung Auto. Als es hinter der Böschung verschwand, schloss Kagome das Haus auf und trug das viele Gepäck hinein. Sie stieg mit ihren Koffern und Taschen die Treppen hinauf, wo ein kleiner Flur auf sie wartete. Auf der rechten Seite des Flures war ein Zimmer, auf der linken Seite zwei. Sie erkannte das auf den Zimmern, die sich gegenüberlagen, Namensschilder ihrer zwei Mitbewohnerinnen Sango und Ayame. Das Zimmer neben Sango war ihres und auch Kagome hatte schon ein Namensschild an ihrer Tür. Sie öffnete ihr Zimmer und staunte nicht schlecht. In der hinteren rechten Ecke stand ein großes Himmelbett mit einem roten Vorhang. Die Wände waren in Weiß und Weinrot gehalten und um die Wand des Bettes war eine Bordüre aus Ballerinas und Musiknoten. Neben ihrem Bett befanden sich ein Nachttisch und eine Lampe. Auf der gegenüberliegenden Seite war ein Schreibtisch aus modernem Holz, wo ein Laptop zu finden war. Eine Musikanlage war ebenfalls vorhanden. An der linken Wand fand sie ein bewegbarer Kleiderschrank und ihr eigenes Bad. Kagome stellte ihr Gepäck ab und lief wieder hinunter. Dort angekommen befanden sich Küche und Wohnzimmer in einem und ein weiteres Bad. Unter der Treppe befand sich ein ebenfalls ein Raum, der jedoch abgeschlossen war. Wenn man durch das Wohnzimmer ging, kam man in einen etwas größeren Garten, wo eine Hollywood-Schaukel stand und viele Liegestühle. Plötzlich hörte Kagome, wie die Tür des Hauses aufgeschlossen wurde. Ein Mädchen mit langen braunen Haaren und sportlicher Figur kam summend in das Haus, legte ihren Sommermantel ab und zog ihre Schuhe aus. Als sie aufblickte, starrte sie Kagome an. Sie kam auf sie zu und reichte ihr die Hand. „Bist du Kagome?“ „Ja, die bin ich.“ „Oh, herzliche Willkommen in unserem Haus Nummer 14 und an der Schule! Mein Name ist Sango!“ „Vielen Dank.“ „Sag, in welchem Bereich bist du? Kampfsport? Jagd? Yoga?“ „Ähm, Gesang und Tanz.“ „Oh.“ „Und du? „Kampfsport und Dämonenjagd.“ Kagome nickte und fragte Sango, was in dem Raum unter der Treppe zu finden sei. „Jedes Haus hat einen Raum, der in drei weitere Räume unterteilt ist. Im ersten Raum befindet sich ein Tonstudio für den Bereich Gesang. Im zweiten Raum eine kleine Übungshalle für Kampfsport und im dritten Raum ist der Bereich für die Yoga-Freaks. Du kannst das Tonstudio am besten nutzen. Ich die Übungshalle und Ayame, die erst morgen wieder kommt, kann den anderen Raum nutzen, aber sie benutzt nur den Garten. Sie ist etwas merkwürdig wenn man sie das erste Mal sieht und miterlebt, aber wenn man sie besser kennenlernt, merkt man schnell, dass sie ein lieber Mensch und eine gute Freundin ist.“ Am Abend gingen Kagome und Sango eine Runde um den Campus spazieren. Sango erzählte ihrer neuen Mitbewohnerin alles, was sie wissen musste. Natürlich auch über die Jungs der Schule… „Ja, wen gibt es denn da? Ach, stimmt, da haben wir Koga. Koga ist ein totaler Weiberheld; hat immer irgendwelche Tussis um sich herum. Aber im Grunde ist er sehr nett. Dann haben wir Sesshomaru. Er ist unser Eisklotz. Aber er sieht verdammt gut aus. Hm, ja, da haben wir noch Miroku. Nimm dich vor ihm ja in Acht! Was nicht bei drei auf den Bäumen ist, grapscht er an. Das waren so die beliebtesten Jungs der Schule.“ „Und wer sind die unbeliebten?“ „Unbeliebte haben wir eigentlich nur einen…“ Kagome hört gespannt zu. „Und? Wer ist es? Sag schon.“ „Ja, ja. Sein Name ist Inuyasha Taishou.“ „Moment mal! Taishou? Der Sohn des Direktors?“ „Ja, ganz recht. Sesshomaru ist der ältere Sohn des Direx. Aber zurück zu Inuyasha. Diese Schule besteht größtenteils aus Dämonen und Menschen. Andere Rassen sind hier nicht erwünscht.“ „Was meinst du mit anderen Rassen?“ „Halbdämonen.“ „Ohh, dann ist Inuyasha Taishou also ein Halbdämon?“ „Ja, der einzige hier. Er ist hier nicht gewünscht und wird ständig verprügelt und geärgert. Es grenzt wirklich schon an Gewalt.“ „Aber was ist denn mit Sesshomaru? Er ist doch auch ein Halbdämon.“ „Nein. Sesshomaru ist ein Vollblutdämon. Sein Vater trennte sich von seiner Mutter, als diese mit ihrem persönlichen Assistenten geschlafen hatte.“ „Dann ist Inuyasha also…“ „Der Direx heiratete neu. Ihr Name war Izayoi Ashigaka. Sie war ein Mensch. Deswegen ist Inuyasha auch ein Halbdämon. Izayoi starb sechs Jahre nach Inuyashas Geburt. Sie hatte einen schweren Autounfall.“ „Weiß der Direktor, dass sein Sohn gehänselt wird?“ „Nein. Sesshomaru wollte es ihrem Vater schon sagen, aber Inuyasha will es nicht.“ „Also verstehen sich die beiden Brüder?“ „Ja, eigentlich schon. Sesshomaru passt eigentlich gut auf seinen kleinen Bruder auf. Sie sind halt in verschiedenen Klassen und sehen sich nur in den Pausen. Aber Miroku, Koga und ich versuchen ihn zu unterstützen.“ Es wurde halb elf als die beiden neuen Freundinnen in ihr Haus kamen. Beide wünschten sich eine gute Nacht und gingen dann jeweils in ihr Zimmer um sich auf die morgige Einführung vorzubereiten. „Was zieh ich nur an?“ Nach langem stöbern in ihrem Kleiderschrank, legte sich Kagome schließlich ein bodenlanges, leichtes in grün mit Mustern gehaltenes Kleid heraus und schwarze, offene Schuhe mit kleinem Absatz. „Das müsste gehen.“ Das Mädchen ging sich in Rekordzeit duschen, föhnte sich gezwungenermaßen ihre langen, schwarzen Haare und legte sich in ihr kuscheliges Bett, indem sie auch schnell ihre Ruhe fand. Am nächsten Morgen wachte Kagome schon sehr früh auf. Es war gerade mal acht Uhr und die Feier würde erst um halb zwölf stattfinden. Sie entschied sich dafür, sich schon einmal fertig zu machen, Brötchen zu kaufen und den Tisch zu decken. „Guten Morgen, was kann ich für dich tun?“ „Guten Morgen. Ähm, ich hätte gerne vier normale, zwei Mohn, und zwei Körnerbrötchen.“ Die Bäckerin lächelte, nahm eine Brötchentüte und füllte sie mit den Wünschen Kagomes. Nachdem das junge Mädchen bezahlt hatte, deckte sie den Tisch bei sich zu Hause. Sango wurde ebenfalls wach und freute sich sehr über das schon fertige Frühstück ihrer Mitbewohnerin. Es wurde halb zwölf und Sango und Kagome gingen in Richtung Sporthalle, an dem die Einführungsfeier stattfand. Zum ersten Mal sah Kagome die restlichen Schüler des Internats. Es waren schon komische Gestalten dabei, wie sie fand, aber alle gingen freundlich miteinander um. Nur einer stand ganz hinten und blickte traurig über die Menge. Ein Junge mit schwarzer Hose, grauem Hemd, silber-weißen Haaren und… goldenen Augen! „He, Sango!“ „Ja, was ist?“ „Wer ist das da drüben auf der Mauer?“ „Hm? Oh, das ist Inuyasha!“ Sooo, das warst mit Kapitel 1! Hoffe es hat euch gefallen ^^ Kapitel 2: First Meeting ------------------------ Gut Laber Rhabarber... hin und her.. rums und bums... hier ist Kapitel 2! Die erste Begegnung... dedddeedeediiimm... Viel Spaß ^^ Kapitel 2: First Meeting Kapitel 2: First Meeting Das war also Inuyasha. Nun gut, dachte sich Kagome, so schlimm war er doch auf den ersten Blick nicht. „Kagome, kommst du?“ „Was? Ähm, geh doch schon mal vor, Sango. Ich komme gleich nach.“ „Wie du meinst.“ Sango ging gemütlich zu einem Mädchen mit roten Haaren. Das musste Ayame sein, denn Kagome hatte ein Foto von ihr gesehen, welches auf Sangos Nachttisch stand. Das 17- jährige Mädchen ging auf den einsamen Halbdämonen zu, der alleine auf der Mauer saß. Kagome schlich auf ihn zu und tippte ihn von der Seite an. Doch Inuyasha reagierte nicht. „Ähm, hallo.“ Inuyasha drehte zaghaft den Kopf herum. Kagome streckte ihm die Hand hin. „Hey, ich bin Kagome Higurashi!“ Inuyasha schaute Kagome nur verwirrt an. Sah er noch ganz richtig? Die Leute hier sprachen doch eh nie mit ihm… und jetzt ausgerechnet ein Mädchen? Das war doch nur wieder verarsche. „Verschwinde! Du willst mich doch eh nur hänseln!“ „Wie kommst du darauf?“ „Das will hier jeder.“ „Ach, und deswegen denkst du, dass ich so bin wie die?“ „Ja. Ist doch logisch, oder?“ „Nein, ist es nicht. Hör zu, ich möchte dich wirklich gerne kennenlernen.“ „Tse.“ Das war Inuyashas letzte Antwort, bevor er aufstand und in die Menge verschwand. „So ein Idiot. Na warte!“ Die Feier dauerte mehrere Stunden, in denen Kagome Inuyasha kein einziges Mal gesehen hatte. Sie vermutete, dass er in sein Haus zurückgegangen ist. Inzwischen wurde sie vielen Leuten vorgestellt. Unter anderem waren es Miroku, Koga, Ayame, Sesshomaru und Rin. Miroku war soweit sehr nett, bis auf seine Grabschanfälle, die er gelegentlich hatte. Koga fand Kagome sofort sympathisch. Er war sehr aufmerksam und freundlich zu ihr, jedoch merkte sie schnell, dass er nur Augen für Ayame hatte. Womit wir bei der nächsten wären. Ayame war zwar sehr nett zu Kagome gewesen, dennoch etwas merkwürdig. Ich glaube, mit ihr werde ich mich nicht so anfreunden können, wie mit Sango, dachte Kagome. Sesshomaru und Rin war das Vorzeigepärchen der Schule. Ziemlich attraktiv, alle beide. Man sah, dass Sesshomaru der Bruder von Inuyasha war, allein an seine Haarfarbe und an den goldenen Augen. Das war aber auch schon alles. Nach der Feier gingen alle noch in die Bar der Schule und tranken jeweils einen Cocktail. Kagome schaute sich immer wieder nach Inuyasha um, der aber nirgends zu sehen war. Dies fiel auch Sesshomaru auf… „Sag mal, Kagome, kann es sein, dass du jemanden suchst?“ „Oh, ähm, ja, so gesehen hast du recht.“ „Und wen, wenn man fragen darf?“ „Deinen Bruder. Entschuldige, Halbbruder.“ „Keine Ursache. Ja, Inuyasha ist unser Sorgenkind.“ „Ich weiß. Sango hat es mir schon erzählt.“ „Möchtest du zu ihm?“ „Was? Ich? Zu diesem Idioten? Er hat gedacht ich würde ihn ärgern wollen, dabei wollte ich das Gegenteil!“ „Ich weiß… aber ich glaube, Inuyasha weiß das nicht. Du musst wissen, er wird schon seit dem Kindergarten gehänselt, nur weil er ein Hanyou ist.“ „Das ist schlimm. Aber hat er denn gar keine Freunde?“ „Nicht unbedingt. Wenn wir mal weggehen oder so, fragen wir ihn immer, ob er mit möchte. Doch er sagt immer nein. Vielleicht denkt er, wir würden ihn auch nur hintergehen.“ „Kann ich mir vorstellen. In welche Klasse geht er?“ „In die 10e von Frau Miyagi.“ „Echt? Oh, ich auch! Dann werde ich ihn ja besser kennenlernen! Schön!“ Sesshomaru traute seinen Ohren nicht. Kagome wollte seinen Bruder kennenlernen? Na ja, vielleicht würde sie es schaffen, Inuyasha das Lachen wieder zurückzugeben. Irgendwie hatte er ein gutes Gefühl… Montagmorgen. Der erste Schultag nach den Sommerferien. Kagome wurde um halb sieben von dem ohrenbetäubenden klingeln ihres Weckers geweckt, um sich schließlich zu waschen und anzuziehen. Sie zog eine Jeans-Caprihose mit einem weißen, fallenden Spagetti-Top an. Nachdem sie fertig war, packte sie ihre Tasche und machte sich auf den Weg in die Küche, wo sie Sango und Ayame vorfand. „Guten Morgen, ihr zwei.“ „Guten Morgen, Kagome.“, rief Sango. „Einen angenehmen und biologisch schönen guten Morgen, Sonnenaufgang Kagome.“ Daran musste sie sich jetzt gewöhnen. Ayame stand auf Bio. Bio-Gemüse, Bio-Fleisch, Bio-Bäume, Bio-Freundinnen: Einfach alles Bio! Doch im Großen und Ganzen war sie sehr lieb. Die drei aßen noch schnell etwas und gingen dann in Richtung Klassensaal. Sango hatte von Sesshomaru erfahren, dass Kagome in ihrer Klasse sei. Sie freute sich umso mehr, denn somit konnten sie mehr Zeit mit ihrer Freundin verbringen. Zumindest die ersten vier Stunden. Denn der Rest vom Tag, bis einschließlich siebzehn Uhr, kam der ausgewählte Bereich der SchülerInnen an die Reihe. Die beiden Mädchen gingen in die Klasse, welche im oberen Geschoss der Schule lag. „Merke dir den Raum, Kagome. Du wirst dich hier schnell verlaufen.“, riet ihr Sango. Das Mädchen schaute auf den kleinen Kasten an der Wand, wo die Raumnummer stand. Aha, O2.8, also… gut. Den werde ich mir merken, dachte Kagome und ging in ihre Klasse. Kagome schaute sich in der Klasse um. Außer einem Schrank, einem Waschbecken, einer Bilderwand war sonst nichts möbliertes in dem Raum, bis auf die typischen Sachen, wie Tische, Stühle und der Tafel. Dann glitt ihr Blick ans Fenster. Dort stand er, in seiner vollen Pracht: Inuyasha Taishou. Gerade wollte Kagome zu ihm gehen, als ihre neue Klassenlehrerin, Frau Miyagi, in die Klasse kam und um Ruhe bat. Da Kagome die einzige neue in der Klasse war, musste sie sich wohl oder übel noch vorstellen. „Kagome, kommst du bitte vor?“ „Natürlich.“ Wie sie so was hasste! Sie konnte einfach nicht vor Publikum reden! Und das auch noch über sich selbst… „Ähm, also erstmal: Hallo! Mein Name ist Kagome Higurashi… ich… ich bin siebzehn Jahre alt und komme aus Tokio. Meine Hobbys sind singen und tanzen.“ „Danke Kagome. Habt ihr noch Fragen?“ Keine Reaktion. Ein Glück. „Gut. Du darfst dir einen Platz aussuchen, Kagome.“ Tja, nur, dass nur noch ein Platz frei war. Zu ihrem Glück, ihrer neuen „Mission“, erwies sich der Platz als ziemlich günstig. Denn es war der Platz neben Inuyasha. Als Kagome zielstrebig auf den Hanyou zuging, hörte sie schon einige erschrocken aufblicken. Sie wusste genau, was sie gerade dachten: Wie konnte sich ein Mensch, noch dazu ein bildhübsches Mädchen, neben eine gehasste Missgeburt von einem Hanyou setzen? Ausgerechnet neben Inuyasha! Ausgerechnet so ein wunderhübsches Mädchen! Leise setzte sie sich hin und packte ihre Schulsachen auf ihren Tisch. „Wie kann sie sich nur zu Inuyasha setzen?“, hörte Kagome ihre neuen Klassenkameraden flüstern. Sie konnte es gar nicht verstehen. Inuyasha war doch auch ein Mensch! Na ja… im übertragenen Sinne wenigstens… Er war auch jemand, den man zu respektieren hatte, fand zumindest Kagome. Sie merkte, wie die Blicke ihrer Mitschüler auf ihr ruhten. Und auch Inuyasha starrte sie schon eine ganze Weile an. Kagome drehte ihren Kopf Richtung Inuyasha und lächelte ihn an. Dieser jedoch schaute nur weg. Die erste Stunde war sehr schnell vorbei, denn durch die Vorstellung von Kagome und einigen Referaten ihrer Kameraden, verging die Zeit wie im Flug. Die zweite Stunde, wie Kagome fand, sollte schnell vorbei gehen. Es war Mathematik. Nicht gerade Kagomes Lieblingsfach. Doch ihre Mathelehrerin war Feuer und Flamme für ihr Fach. Zu Kagomes Leidwesen. „Schlagt bitte das Buch auf Seite 175 auf und macht Nummer 3 a-c und 5 a-d.“ Kagome seufzte und öffnete ihr Buch. Oh nein, Logarithmus. Potenzgesetze! Ich raff gar nichts mehr, jammerte Kagome in Gedanken. Trotz allem nahm sie ihrem Stift zu Hand und schrieb die erste Aufgabe sorgfältig und langsam ab, in der Hoffnung, die Stunde würde dadurch schneller vorbeigehen. Pustekuchen. Kagome gab auf. Sie sah nur noch das Log-Zeichen vor sich und etliche Variablen und N-TE Wurzeln. Schwer geschädigt von der Mathematik legte sie ihr Buch zu Seite und ihren Kopf müde auf den Tisch. „Du… du… musst… aus… aus dem Durch… ein Minus… machen…“ Kagome sah auf. Sie konnte es gar nicht fassen! Inuyasha redete mit ihr! „Das Durch zu einem Minus? Wieso das denn?“ „Weil… weil du sonst… die Potenzaufgabe… nicht lösen kannst. Durch… gleich Minus. Und… Mal… gleich Plus.“ „Ohh! Du kennst dich aber gut aus, oder?“ „Nein.“ „Hm.“ Kagome tippte ihren Rechenweg in den Taschenrechner ein und schrieb das Ergebnis in ihr Schulheft. Sie zeigte es Inuyasha. „Ist das richtig?“ „Das fragst du mich?“ Entsetzt und zugleich glücklich schaute er seine neue Tischnachbarin an. „Ja, wen denn sonst?“ Inuyasha nahm ihr Heft und berührte dabei kurz Kagomes Hand. Schnell ließ er das Heft fallen und rückte ein Stück von ihr weg. Kagome schaute ihn nur verwirrt an. Was war denn jetzt los? Sie konnte es sich schon denken… er hatte einfach nur Angst. Der Arme…, dachte Kagome. Sie nahm ihr Schulheft und legte es Inuyasha vor die Nase. Dann legte sie ihre Arme um seinen linken Arm und drückte ihn an sich. Inuyasha zuckte zusammen. „Und? Ist es richtig?“ Inuyasha schaute von ihr zu dem Heft und der Aufgabe. Eine Zeit lang sagte er nichts. Kagome befürchtete das schlimmste. Wenn diese Aufgabe falsch war, würde sie sich für dumm erklären lassen. Höchstpersönlich von… „Die Aufgabe ist richtig.“ „Was?“, rief sie durch die Klasse und war dabei frohen Mutes aufgesprungen. „Ähm…“ Kagome machte es nichts aus, dass sie jetzt von allen angestarrt wurde. Sie war einfach nur froh und so fiel sie Inuyasha um den Hals. „Danke! Vielen Dank, Inuyasha!“ Sie drückte ihn noch einmal an sich, bevor sie sich frohen Mutes an die nächste Aufgabe setzte. Auch die nächsten Nummern führten sie gemeinsam aus und Kagome hatte das Gefühl, Inuyasha würde sich Stück für Stück öffnen. Na, geht doch. Mal sehen, wie die nächsten Stunden aussehen würden… ENDE Kap 2 ^^ Kapitel 3: New friends who sing and dance ----------------------------------------- Soo hier gehts weiter mit Kap 3 Ich hoffe es gefällt euch =) Vielen Dank auch für die Kommis in Kap 1 und 2 ^^ Kapitel 3: New friends who sing and dance Nach der Schule fragte Sango Kagome, ob sie mit ihr und den anderen in die Pizzeria gehen würde. „Nein, tut mir leid. Ich hab noch was vor!“, konterte Kagome. „Was denn?“ „Och, ähm, Hausaufgaben!“ „Aber wir haben doch nur Mathe und Literatur auf!“ „Genau! Das soll doch schnell erledigt werden, oder? Bis später, Sango!“ Während Kagome in Richtung Haus Nummer 14 rannte, blieb eine verdatterte Sango allein zurück. Manchmal wurde sie aus Kagome einfach nicht schlau… Als das siebzehnjährige Mädchen am Haus ankam, schloss sie direkt auf, legte ihre Schuhe ab und begann, den Tisch im Garten zu decken. In der großen Pause hatte Kagome Inuyasha gefragt, ob sie nicht zusammen Hausaufgaben machen wollen. Nach einigem Hin und Her willigte er schließlich ein und vereinbarte mit ihr, dass er um ein Uhr zu ihr kam. Denn genau eine Stunde später war ihr ausgewählter Bereich an der Reihe… Kagome war gerade mit dem Gartensalat fertig, als es klingelte. Sie legte sich noch schnell die Schürze ab und ging dann zur Tür um sie zu öffnen. „Ha-Hallo.“ „Hey Inuyasha! Schön, dass du gekommen bist! Komm doch bitte rein!“ „Da-Danke.“ Kagome schloss die Tür hinter Inuyasha und bat ihn, doch schon mal in den Garten vorzugehen. Derweil ging Kagome zurück in die Küche, nahm den Salat und die Getränke und ging wieder zu Inuyasha zurück. Sie aßen schon eine Weile, als Kagome Inuyasha nach seinem Bereich fragte. „Ähm, Gesang und Tanz.“ Kagome fing an wie wild zu husten! „Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?“ „Ähm, doch… warum?“ „Ich bin im selben Bereich! Wir sind zusammen! Ist das nicht cool?“ Kagome freute sich sichtlich. Doch sie freute sich noch mehr, als sie sah, dass sie Inuyasha ein kleines Lächeln entlocken konnte. Das war doch schon mal ein Anfang. Nachdem sie gegessen und gemeinsam den Abwasch gemacht haben, setzten sie sich an die Hausaufgaben. „Literatur ist erst für am Donnerstag auf. Das brauchen wir also nicht zu machen. Puh, aber Mathe.“, seufzte Kagome. „Mathe ist doch eigentlich ganz in Ordnung.“, meinte Inuyasha leise. Kagome glaubte sich verhört zu haben! Mathe und in Ordnung? Oje, diese zwei Wörter in einem Atemzug und dann noch in einem Satz zu gebrauchen, ist einfach unmöglich und darf nicht sein! „Inuyasha, bist du krank?“ Das Mädchen stand auf und berührte Inuyashas Stirn. Eiskalt. Fieber hatte er also nicht. Was war es dann? „Ich… ich bin nicht krank. Mir macht Mathe einfach nur Spaß.“ Kagome glaubte nicht, was sie gerade hörte. Wie konnte er Mathe nur spaßig finden??? „Wenn du willst… dann erklär ich dir alles noch mal, was mit Logarithmen zutun hat.“ „Das würdest du wirklich?“ „Ja.“ „Oh, vielen Dank!“ So kam es dann, dass Kagome mit Hilfe von Inuyasha ihre Mathehausaufgaben schnell erledigt hatte und er ihr zwei Mal in der Woche Nachhilfe geben würde. „Ähm… Kagome?“ „Ja?“ Kagome schaute von ihrem Buch zu Inuyasha. „Ich glaube, wir sollten langsam losgehen…“ „Hm?“ Sie schaute auf die Uhr und erstarrte! Es war viertel vor zwei und in genau fünfzehn Minuten mussten sie im Gesangsraum sein! „Ahh, verdammt! Komm schnell, Inuyasha!“ Sie stand auf, nahm Inuyasha reflexartig an die Hand und rannte mit ihm die Haustür hinaus. Dabei kamen sie an einigen Schülern vorbei, die nur verwirrt und entsetzt auf die beiden schauten! Sie trauten ihren eigenen Augen nicht! Wie konnte Kagome nur so ein Monster anfassen? Gerade noch rechtzeitig kamen sie im Proberaum an. Sie waren zwar die letzten, doch das störte Kagome recht wenig. Immerhin waren es noch fünf Minuten bis zu Beginn der Stunde. „Schön, dann können wir ja anfangen. Ich gehe jetzt die Liste durch wer da ist und wer nicht. Schauen wir doch mal… ähm… Kimiko Toji.“ „Ja!“ „Shinichi Godai.“ „Anwesend.“ „Kagome Higurashi.“ „Ja!“ … „Inuyasha Taishou.“ „Ja.“ „Sehr schön. Alle da. Also, ich bin eure Gesangslehrerin Miss Diaz. Wir sind hier nicht zum spaßen, sondern ihr werdet hier in euren besonderen Talenten gefördert. Und zwar Gesang und Tanz! Dieses Jahr wird ein Wettbewerb unter den besten Schulen Tokios veranstaltet. Wir stellen unser eigenes Musical auf die Beine! Wer singen und tanzen kann, der kann auch schauspielern. Beziehungsweise: muss! Ich habe hier schon mal die Lieder für euch, die ihr partnerweise jetzt übt und später vor der Gruppe vorsingt. Jetzt sucht euch euren Partner.“ „Hey Inuyasha, singen wir zusammen?“ „Oh, ähm, gerne!“ „Schön!“ „Was denn? Du willst mit so jemandem wie dem da singen?“ Kagome schaute auf. Vor ihr stand ein Mädchen mit langen blonden Haaren und knapper Kleidung. Zu knapp, wie Kagome fand. „Ja, warum? Ist das ein Verbrechen?“ „Auf dieser Schule schon!“ „Ach und welche Strafe erwartet mich da?“ „Verachtung. Pure Verachtung, kleine Kagome!“ Kagome stand auf und war nun direkt vor dem Mädchen, welches Ashley hieß. „Erstens: Nenn mich nie wieder kleine Kagome. Zweitens: Ich singe mit wem ich will! Außerdem ist Inuyasha ein sehr netter Junge und ich mag ihn! Also warum sollte ich dann nicht mit ihm singen wollen, kleine Ashley?“ Ashley schnaubte und mit einem verächteten Blick zu Inuyasha ging zu ihrem Partner. In dem Moment kam Miss Diaz zu den beiden. „So, Kagome und Inuyasha. Zieht eurer Lied.“ „Inuyasha mach du, ich kann das nicht!“ Inuyasha steckte seine Hand in die kleine Kiste und zog einen rosa Zettel hinaus. Miss Diaz verschwand und Inuyasha öffnete den Zettel. „Und?“ „Ähm, Regenbogen.“ „Regenbogen? Was ist das denn für ein Lied?“ Inuyasha hielt Kagome ihr Liedblatt hin. Diese las es sich durch und änderte ihre Meinung schlagartig. „Das… das Lied ist wunderschön! Komm, Inuyasha, dass müssen wir perfekt hinkriegen!“ „Ach echt?“ „Ja! Los, komm schon!“ Kagome steuerte auf die Theaterbühne zu. „Halt! Kagome, wo willst du hin?“ „Na, auf die Bühne! Da kann man am besten üben!“ „Aber…“ „Miss Higurashi hat recht. Probieren Sie es aus Inuyasha. Die Theaterbühne ist ein Ort des Friedens. Nur Mut!“ Er seufzte noch einmal und folgte Kagome auf die Bühne. Sie setzten sich nebeneinander auf den Bühnenrand und stimmten erst einmal die Melodie ein, bevor sie zu singen begannen. Nach ein paar Komplikationen schafften sie es, dass Lied einigermaßen perfekt zu singen und waren bereit, es vor der Gruppe zu präsentieren. „Ich kann das nicht.“ Dieses Mal war Inuyasha derjenige, der den Mut verließ. „Aber warum nicht?“ „Nicht vor Publikum…“ „Inuyasha, ich habe noch nie jemanden so schön singen hören wie du! Du packst das!“ Inuyasha traute seinen Ohren nicht. Kagome war so nett zu ihm. Direkt vom ersten Tag an. Am Anfang hatte er ja noch geglaubt, sie würde ihn nur verarschen, aber mittlerweile hatte er seine Meinung geändert und er hatte das Gefühl, dass sie noch gute Freunde werden könnten… „Inuyasha… vertrau mir. Bitte.“ Kagome schaute dem schüchternen Hanyou in die Augen. Diese großen, brauen Augen, dachte Inuyasha und nickte reflexartig. Kagome strahlte über das ganze Gesicht und drückte seine Hand. „Wir schaffen das, Inuyasha!“ Ja, wir schaffen das…, dachte er und war fest entschlossen, dass erste Mal vor Publikum zu singen. Und zwar gemeinsam mit Kagome! Mit seiner ersten Freundin! Na ja… rein platonisch gesehen zumindest. „So, ihr habt jetzt lange genug geübt. Fangen wir mit Kimiko und Koji an. Bitte ihr zwei, was habt ihr für ein Lied?“ „Wir haben This is me.“ “Gut. Dann kommt doch bitte hoch auf die Bühne.” Die beiden machten sich sofort auf und als sie die Mikrofone eingestellt hatten, spielte Miss Diaz die ersten Töne auf ihrem Klavier und Kimiko und Koji begannen zu singen. „Die beiden hören sich gut an, aber nicht so gut wie wir!“, hörte Kagome Inuyasha sagen. Sie drehte sich zu ihm, lächelte ihn liebevoll an und legte abrupt ihren Kopf auf seine Schulter. Sie fühlte sich so vertraut an, dass Inuyasha erstmals einen Arm um ein Mädchen legte, welches ihn auch noch akzeptierte. Er fühlte sich so wohl bei ihr. Als Kagome dies merkte musste sie sich einfach an ihren Hanyou ankuscheln. Er ist so schön warm, dachte sie und lauschte den Tönen des Klaviers. Alle waren vor ihnen dran, und endlich, fast am Ende der Stunde, waren Inuyasha und Kagome dran. Inuyasha war trotz Kagomes Mutsprechung sehr nervös. Wie konnte sie nur so gelassen sein? „Ach ja, bevor ich es vergesse! Wer am besten gesungen hat, bekommt die Hauptrolle im Musical!“ Oh Gott! Musste Miss Diaz das ausgerechnet jetzt sagen? Hätte sie das nicht nach dem Vorsingen von Inuyasha und Kagome machen können? „Hey, Inuyasha.“ „Ja?“ „Wir schaffen das, ja?“ „Ja.“ Kagome drückte seine Hand und stimmte das Mikrofon ein. Sie schaute von Inuyasha zu Miss Diaz und nickte. Diese lächelte und spielte die ersten Töne. Langsam begann Kagome zu singen… Kag.: Bringt der Himmel heut nur Tränen oder helles Sonnenlicht Warum muss ich immer kämpfen kann ich frei sein oder nicht Werd ich lachen oder hat das Träumen heute keinen Zweck. Bist du hier, oder weit, weit weg. Manchmal will ich nicht verletzen auch wenn ich viel stärker bin Und so oft hab ich Gedanken die sich drehen fast ohne Sinn Muss ich immer neue beweisen was ich will, was in mir steckt Bist du hier, oder weit, weit weg Inu: Durch den regen dringt ein Sonnenstrahl, bringt licht in graue Wolken Man sieht… Kag.: Das Licht… Inu: überall…. Kag./Inu: der Regenbogen zeigt einen weg der uns in fremde Welten führt Kag: Das Regenbogen-Wunderland liegt vor der Tür Kag./Inu: Der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt Kag.: Und du gehst hand in hand mit mir… Denn aus Sonnenschein und Regen bau die Brücke… zu dir. Inu: Kann ich je entscheiden ob das spiel vorbei ist oder nicht Hast du die antwort auf die Fragen, sag es mir jetzt ins Gesicht Muss ich immer stärke zeigen, oder bin ich manchmal schwach Bist du hier, oder weit, weit weg Kag.: Wir werden alles schaffen, man muss nur zusammen sein doch die Zukunft wird es zeigen, sie wird unsre antwort sein Auf diese fragen die man jeden tag ganz neu entdeckt Bist du hier, oder weit, weit weg. Kag: Durch den Regen dringt ein Sonnenstrahl, es beginnt ein Farbenspiel Und es bringt… uns ans ziel Inu/Kag: der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt Kag.: das Regenbogen-Wunderland liegt vor der Tür Inu/Kag.: der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt Kag: Und du gehst hand in hand mit mir Denn aus Sonnenschein und regen bau die Brücke… zu dir Inu/kag: der Regenbogen zeigt, einen weg der uns in fremde Welten führt Kag: das Regenbogen-Wunderland liegt vor der Tür Inu/kag: der Regenbogen zeigt einen weg der uns in fremde Welten führt Kag: Und du gehst hand in hand mit mir Denn in Sonnenschein und regen bau dir Brücke zu dir Ein buntes Farbenspiel.. nur für uns… Die letzten Töne erklangen und Miss Diaz konnte es nicht fassen! So etwas hatte sie noch nie gesehen! Wie konnten ein 17- jähriges Mädchen und ein 18-jähriger Junge so gut singen?? „Das… das war….“ „Total mies? Bescheuert? Ohrenbetäubend?“ „Ashley!! Halte deinen Mund!“ Tse. So was musste sich doch Ashley nicht bieten lassen. „Inuyasha… Kagome… das war großartig! So etwas Schönes habe ich noch nie gehört!“ „Vie- Vielen Dank, Miss Diaz.“ „Ach was! Morgen hänge ich die Ergebnisse aus! Ihr könnt gehen!“ „Du, Inuyasha?“ „Ja?“ „Ich hab voll das gute Gefühl!“ „Ja, ich auch.“ „Echt?“ „Klar, wir waren super.“ Kagome lächelte. Nachdem sie vorgesungen hatten, war Inuyasha wie ausgewechselt. Sonst hatte er immer in Brocken und sehr schüchtern gesprochen. Jetzt, so hoffte es Kagome zumindest, hatte Inuyasha Vertrauen zu ihr gefunden, denn er sprach nun sehr viel sicherer mit ihr. Wie, als würde Sango mit ihr reden. Inuyasha und Kagome gingen gemeinsam in ein Café, wo sie sich jeweils eine Eisschokolade bestellten. Sie hatten eine Stunde Freizeit, bevor es mit dem Tanzen weiterging. Derweil unterhielten sich die beiden über Gott und die Welt und wie es dazu kam, dass Kagome auf diese Schule wechselte. „Hm, weißt du, eigentlich gefiel es mir auf meiner alten Schule sehr gut. Ich hatte Freunde, einigermaßen nette Lehrer und ein geregeltes Leben. Doch vor zwei Jahren starb mein Vater durch eine Explosion im Bergwerk. Er war sofort tot. Ich habe immer versucht stark zu sein, aber irgendwann ging es nicht mehr. Ich wollte einfach etwas Abstand gewinnen, um neu anzufangen. Dann habe ich von dieser Schule hier gehört. Das sie in den Bergen lag, weg von der Zivilisation. Und das Beste war ja noch, dass man sich hier ausbilden konnte. Mein Vater sagte mir immer, was für eine schöne Stimme ich hätte und dass er mich gerne singen hört. Deswegen kam ich darauf mich hier anzumelden, um mich im Gesang und Tanz ausbilden zu lassen.“ Sie schaute hoch zu Inuyasha. „Das tut mir leid, Kagome. Wirklich.“ „Danke… aber… reden wir nicht weiter drüber. Ich möchte das ganze einfach vergessen.“ „Du wirst deinen Vater bestimmt Stolz machen.“ „Ich hoffe es, Inuyasha.“ Er lächelte und nahm ihre Hand. „Wir sollten gehen. Sonst sind wir wieder die letzten.“, lachte er und Kagome lachte mit. Sie ließen das Geld noch auf dem Tisch liegen und gingen dann gemütlich, Hand in Hand in Richtung Turnhalle. Dort angekommen fanden sie genau die Schüler wieder, die schon beim singen dabei waren. Bis auf zwei Ausnahmen. Sesshomaru und Rin waren ebenfalls dabei. Als die beiden Turteltäubchen die beiden sahen, lächelten sie sich an und gingen auf sie zu. „Hey ihr zwei!“ „Oh, hallo! Ich wusste gar nicht das ihr auch hier seid!“ „Tja, so klein ist die Welt.“, lachte Rin, „Soll ich dir die Garderobe zeigen, Kagome? Wir ziehen hier nämlich immer das passende zum Tanz an.“ „Gerne!“ Kagome drückte noch einmal Inuyashas Hand, bis sie mit Rin in Richtung Mädchen-Kabine ging. „Na, Brüderchen, sie scheint dir zu gefallen, unsere Kagome.“ „Was?“ Inuyasha war so vertieft gewesen, Kagome hinterher zu starren, dass er gar nicht merkte, wie sein Bruder ihn ansprach. „Nichts. Hat sich erledigt.“ „Ah.“ … „Inuyasha hatte ja ein kleines Lächeln auf dem Mund, als er mit dir in die Halle kam.“ „Echt? Das freut mich. Er ist jetzt viel offener zu mir. Ich glaube, er hat Vertrauen zu mir.“ „Das ist schön. Wir sind schon lange an ihm dran, aber er blieb immer sehr verschlossen. Sag mal, ist da mehr zwischen euch, als nur Freundschaft?“ „Hm? Nein, wie kommst du darauf? Wir sind nur Freunde?“ Ja, das könnte ja jeder behaupten, dachte Rin und lächelte in sich hinein. „Wie du meinst.“ Rin gab Kagome ein schwarzes Baby-doll Kleid und meinte, sie solle dann einfach wieder in die Halle kommen. Derweil ging sie wieder zu Sesshomaru und Inuyasha zurück. „Könnte ich dich kurz sprechen, Inuyasha?“ „Ähm, klar.“ Rin nahm ihren „Schwager in Spee“ und ging mit ihm etwas von Sesshomaru weg. „Sag mal, wie findest du eigentlich Kagome?“ „Was? Ähm, na ja, sie ist nett.“ „Nett? Ich meine… nur nett?“ „Na ja… nett… hübsch… na ja, sie ist halt sehr nett. Die einzige wo sich jemals mit mir unterhalten hat, bis auf euch.“ „Magst du sie?“ „Ähm, ja, schon… warum?“ „Ich bin mal sehr direkt: Bist du in sie verliebt, Inuyasha?“ „Was? Ähm… nein, ich…“ „Du bist in sie verliebt.“ „Aber ich…“ „Bin fertig!“ Inuyasha glaubte, er würde wirklich krank werden. Erst war er der Trottel der Schule und wurde gemobbt, wie das Zeug. Dann kam Kagome und das erste was sie tat, war ihn anzusprechen, ihn zu akzeptieren, obwohl er ein Hanyou war. Sie setzte sich neben ihn, fragte ihn in Sachen Mathematik, lud ihn zum Essen ein und sang mit ihm. Am Ende wollte sie noch mit ihm tanzen. „Inuyasha?“ „Ja?“ Oh Gott! Kagome sah wirklich verführerisch aus! Das Kleid ging ihr noch nicht mal bis zu den Knien und fiel ziemlich luftig locker. Außerdem war sie jetzt durch die schwarzen High Heels fast so groß wie er selbst. „Tanzt du mit mir?“ Was hatte er eben noch gedacht? „Klar. Du, Kagome?“ „Hm?“ „Ähm, du, du siehst gut aus.“ „Oh, danke!“ Sie lächelte und begab sich mit ihrem Tanzpartner in die Mitte der Halle, wo gerade ihre Lehrerin sie zu sich rief. „Wir lernen heute den Walzer. Stellt euch bitte zu zweit auf. Ach ja, Herrenwahl!“ Es kamen schon zwei Jungs auf Kagome zu, doch sie wollte mit keinem tanzen. Nur mit Inuyasha. Dieser kam auch schon angeschossen wie eine Granate. Er nahm blitzschnell ihre Hand und zog Kagome zu sich. Diese lächelte matt und drückte ihren Kopf gegen seinen Brustkorb. »Ist da mehr, Kagome?« Rins Worte hallten in Kagomes Kopf immer und immer wieder… Natürlich ist da nicht mehr… wir kennen uns doch erst seit zwei Tagen, dachte Kagome und schaute zu Inuyasha auf. Er hatte immer noch einen Arm um sie gelegt und sprach mit seinem Halbbruder. Kagomes Gedanken wurde von ihrer Tanzlehrerin, Frau Takagi, gestört, als sie befahl, sich dem Partner gegenüber aufzustellen. „Wer hat noch nie Walzer getanzt?“ Keiner meldete sich zu Wort, was Frau Takagi sehr erfreute. „Schön. Es wird wie immer getanzt. Drei-Viertel Takt, Drehung, Schritt, bla bla bla. Ihr kennt das ja. Ich schaue mir das bei jedem einmal an. Fang an.“ Inuyasha nahm Kagomes Hand. Sie hingegen legte ihre freie Hand auf Inuyashas Schulter. Dann begannen sie im Takt zu tanzen. Erst etwas unsicher, fegten sie schnell durch die Turnhalle. „Kagome! Inuyasha! Ihr sollt üben! Nur üben! Kein Tanz-Wettbewerb gewinnen!“, lachte Frau Takagi. Inuyasha und Kagome sahen sich an und wurden auf Kommando puterrot. Ihre Tanzlehrerin schmunzelte. Und nicht nur sie war froh, dass Inuyasha endlich eine „Freundin“ gefunden hatte. Auch Sesshomaru und Rin waren glücklich, ihren Inuyasha wieder lachen zu sehen. Frau Takagi war inzwischen bei Inuyasha und Kagome angekommen. Doch sie musste nicht lang zusehen und helfen schon gleich gar nicht. „Gut ihr zwei, kommt ihr mal zu mir?“ Als die beiden bei ihrer Lehrerin standen, waren sie völlig außer Atem. „Ihr macht das sehr gut! Wirklich! Ich bin stolz auf euch! Ihr tanzt, als würdet ihr schon euer Leben lang miteinander tanzen. Weiter so, ihr zwei!“ Damit verabschiedete sich von ihnen und ging zum nächsten Pärchen über. Während sie bei Sesshomaru und Rin noch die Stellung verbesserte, fiel Kagome Inuyasha um den Hals. „Inuyasha, weißt du was ich glaube?“ „Nein, was?“ „Ich glaube, wir werden noch die Stars der Schule!“, lachte sie. „Na, das hoff ich doch!“ Inuyasha nahm Kagome auf die Arme und wirbelte sie in der Luft umher. Nach einigen Drehungen kamen sie zum stehen und Inuyasha nahm Kagome in den Arm. Diese erwiderte seine Umarmung nur zu gerne. „Kagome…“ „Ja?“ „Ich…“ „Ja?“ „Ich… ich…“ „Kommt ihr mal alle bitte her?“ Schrecksekunde für die beiden Helden. Sie sahen sich an, wurden rot und gingen dann schneller denn je zu dem Rest der Gruppe. „Also, ihr habt wirklich alle sehr gut getanzt. Großes Lob, vor allem an Inuyasha und Kagome. Sehr schön, ihr zwei. Euch möchte ich auch gleich noch einmal sprechen. Ihr anderen könnt jetzt gehen.“ Kagome und Inuyasha blieben da stehen, bis alle weg waren, und gingen dann erst zu ihrer Tanzlehrerin. „Ihr wisst doch bestimmt, dass jedes Jahr hier ein Tanz-Wettbewerb stattfindet, oder?“ „Ja.“, antwortete Inuyasha. „Nein.“, antwortete Kagome und Inuyasha versprach ihr, das alles nachher zu erklären. „Was ich damit sagen will, ist, dass ich euch zwei für die Vertretung dieses Internats ausgewählt habe. Natürlich nur, wenn ihr das möchtet.“ Kagome schaute zu Inuyasha und Inuyasha zu Kagome. „Wie lang haben wir Zeit uns das zu überlegen?“, fragte Kagome. „Na ja, also, bis spätestens übermorgen müsste ich eine Entscheidung haben.“ „Wir mache es!“ „Was?“ Kagome schaute entsetzt zu Inuyasha. Schön, dass er auch mal an sie dachte. „Wirklich?“ Frau Takagi sah Kagome flehend an. „Na schön. Ich bin dabei.“ „Ich freue mich ja so! Ihr bleibt dann jeden zweiten Tag eine Stunde länger hier, okay?“ Beide nickten und machten sich schließlich auf in die Kabinen. Bevor Inuyasha in seine verschwinden konnten, hielt Kagome ihm am Anzug fest. „Sag mal, warum hast du plötzlich gesagt, dass wir dabei sind! Wir hätten es uns erst gut überlegen sollen.“ „Das kann ich dir sagen. Ashley stand gerade in der Tür und hat uns belauscht.“ „Ja, und?“ „Du musst wissen, sonst vertretet sie immer unsere Schule. Doch wenn sie erfährt, dass wir das dieses Jahr machen, wischen wir ihr ordentlich was aus.“ „Stimmt! Ganz schön berechenbar, Inuyasha.“ „Was man nicht alles tut.“ „Sehen wir uns gleich noch mal?“ „Klar.“ … „Hey! Higurashi!“ Kagome drehte sich zur Tür. Und wer stand da? „Was ist, Ashley?“ „Was wollte Kagura von euch?“ „Geht dich nichts an.“ „Du sagst es mir jetzt sofort!“ „Nö.“ Kagome packte ihre Sachen und verschwand aus der Umkleide. Sie dachte, Ashley würde ihr nicht folgen, doch da hatte sie sich getäuscht. Mit Inuyasha hatte sie ausgemacht, sich an der Einfahrt der Schule zu treffen, und so hatte Ashley genug Zeit um… „Ahhh!!!“ Plötzlich lag Kagome auf dem Boden. Das Mädchen weinte vor Schmerz und hielt sich verkrampft den linken Knöchel. „Verdammt!“ Sie wusste genau, dass sie nicht umgeknickt war. „Kagome!“ Die Angesprochene schaute auf. Es war Inuyasha. „Inuyasha…“ „Kagome, was ist passiert?“ Er nahm Kagome auf den Arm und ging zur nächstgelegenen Bank. „Ich weiß es nicht, aber plötzlich lag ich auf dem Boden.“ „Bist du umgeknickt?“ „Nein, dass ist es ja.“ „Das soll aber nicht heißen, dass dir ein Bein gestellt wurde?“ „Doch, ich glaube schon. Ich wüsste auch schon, wer das hätte tun können…“ Kagome erzählte Inuyasha von ihrem kleinen „Gespräch“ mit Ashley und das sie das Gefühl hatte, die Amerikanerin würde ihr folgen. „Willst du damit sagen, dass Ashley dich gestoßen hat?“ „Ja. Ich weiß das hört sich absurd an, aber es ist so. Glaubst du mir, Inuyasha?“ „Natürlich glaube ich dir. Ich weiß doch, wozu die hier fähig sind. Besonders Ashley. Ich bring dich jetzt erstmal nach Hause, okay?“ „Ist gut.“ Er nahm Kagome wie im Brautstil auf die Arme und trug sie bis zum Haus Nummer 14. Dann merkte er, dass sie eingeschlafen war. Er klingelte also und wartete darauf, dass sich die Tür öffnete. Doch nichts tat sich. Also entschloss er kurzfristig, zu sich zu gehen und Kagome bei sich zu deponieren. Kaum fünf Minuten später kramte der Hanyou seinen Haustürschlüssel aus und als er aufschloss, hörte er schon die dröhnende Musik- gar nicht gut für einen Hanyou mit empfindlichen Ohren. „Ohh, Inuyasha! Und Kagome hast du gleich mitgebracht! Komm, trink doch ein Schlückchen mit uns!“ Wenn es hieß „Hey, wir feiern!“, war Sango die erste die zusagte und auch die Erste, wo blau war. „Hör auf zu trinken, Sango! Du bist voll genug! Und außerdem: Mach die Musik leiser.“ „Ohhhh!“ Sango ging wieder zurück zu Miroku, Sesshomaru und den anderen, während Inuyasha so schnell wie es ging in sein Zimmer aufmachte. Er schloss sogar seine Tür ab, denn er konnte sich gut vorstellen, dass gewisse Personen in diesem Hause auf die prächtige Idee kamen, hier reinzustürmen. Inuyasha legte Kagome in sein Bett und er setzte sich auf den Bettrand und schaute der schwarzhaarigen Schönheit beim schlafen zu. Sie ist so schön, dachte er, bevor er schließlich selbst ins Land der Träume viel. Am nächsten Morgen war ganz schön viel los im Hause Nummer 136 der Jungs. Die Mädchen hatten alle dort übernachtet und vor allem Sango hatte einen ordentlichen Kater. „Nie wieder Wodka pur!“, jammerte sie und schob sich eine dritte Aspirin in den Mund. Derweil wachte eine gewisse Kagome auf und schaute auf das Gewicht, was auf ihrem Bauch lag. Nanu, dachte sie, was ist das? Es war eine Hand. Sie folgte dem Arm der Hand, der Schulter, bevor sie schließlich den Kopf der Hand sah. Ein Junge. Er sah aus wie Inuyasha. Nur, dass er schwarze Haare hatte. „Ähm… hallo?“ Sie tippte den Unbekannten an und rüttelte ihn einige Male. Plötzlich fing Mister X an herzhaft zu gähnen und sich zu strecken. „Hm? Oh, Kagome, tut mir leid… ich… ich wollte eigentlich nicht einschlafen… aber…“ „Ähm, könntest du mir vorher sagen, wer du bist und wo ich bin?“ „Hä? Kagome, ich bins, Inuyasha!“ „Ja, netter Versuch. Inuyasha hat silberne Haare und zuckersüße Öhrchen. Und du hast schwarze Haare und keine zuckersüßen Öhrchen. Überhaupt keine Öhrchen.“ Der junge Mann stand auf und ging zum Spiegel. „Verdammt! Warum habe ich nicht daran gedacht?“ „Siehst du. Du bist eben nicht Inuyasha.“ „Kagome, ich bin Inuyasha. Ich verwandle mich an Neumond immer in einen Menschen. Du weißt doch, ich bin ein Halbdämon. Und einmal im Monat übernimmt mein Menschenblut die Kontrolle.“ „Dann… dann bist du es wirklich?“ „Ja. Ach ja, du bist in meinem Zimmer.“ „Hm? Warum denn das?“ „Ich wollte dich doch gestern nach Hause bringen.“ „Ja, eigentlich schon. Aber?“ „Aber derweil bist du mir eingeschlafen und als ich geklingelt habe, hat keine aufgemacht.“ „Warum denn das? Sango und Ayame müssten doch eigentlich da gewesen sein.“ „Die waren hier. Haben mit Miroku, Sesshomaru, Koga und Rin Party gemacht.“ „Oh.“ Kagome stand auf, völlig vergessen um ihren Schmerz. „Ahh!“ Reflexartig fing Inuyasha sie auf, konnte sich aber auch nicht mehr halten und so passierte was passieren musste: Beide hatten absolut kein Gleichgewicht mehr und so konnten sie sich wieder auf dem Boden finden. Und zwar so, wie sie es „eigentlich“ gar nicht wollten. Inuyasha auf Kagome. Beide sahen sich tief in die Augen. Inuyasha strich ihr liebevoll eine Strähne hinter ihr Ohr. „Kagome…“ Die Angesprochene fuhr mit ihrer Hand über sein Gesicht und streichelte seine Wange. Ihre Gesichter kamen sich immer näher… aber dann,… tja, was dann ^^ so ein pech aber auch... ENDE KAP 3 P.S.: Das Lied Regenbogen stammt von der CD Anime Hits 4 Kapitel 4: Miss Kiss Kiss Bang ------------------------------ Sooo hier ist Kapitel numéro quatre ^^ Ich hoffe es gefällt euch =) Dankee für die lieben Kommiis ^^ Kapitel 4: Miss Kiss Kiss Bang Klingelingeling!!!!! Urplötzlich fuhren Kagome und Inuyasha auseinander. „Oh.“ „Ähm.“ „Es…“ „Sorry.“ „Ja… ähm, tut mir leid.“ Kagome krabbelte auf allen vieren zu ihrem Handy. Ausgerechnet jetzt, dachte sie und schaute auf den Display. „Hi Mum!“ „Hallo Schatz! Wie geht es dir?“ „Ähm, gut gut. Und euch?“ „Oh, auch, aber wir vermissen dich sehr!“ „Ich vermisse euch auch, Mum.“ „Bist du in Eile, Liebes?“ „Ja, etwas.“ „Oh. Was machst du denn gerade? Hast du schon Freunde gefunden?“ „Ähm, ich… ich mache mich gerade für die Schule fertig, Mum. Ja, ich habe schon Freunde gefunden.“ „Oh! Das freut mich. Wie heißen denn deine Freunde?“ Trotz, dass Inuyasha im Moment ein Mensch war, konnte er hören, was Frau Higurashi ihre Tochter gerade gefragt hatte. Würde sie Inuyasha zu ihren Freunden zählen? „Tja, ähm, da wären Sango, Ayame, Miroku, Koga, Sesshomaru, Rin und natürlich Inuyasha.“ Er glaubte es kaum! Sie hatte ihn tatsächlich zu ihren Freunden gezählt! Er war so glücklich wie nie zuvor in seinem Leben! „Das ist schön, mein Schatz. Ich muss jetzt auflegen. Schreibst du uns mal eine E-Mail?“ „Ja, mach ich, Mum. Machst gut.“ „Du auch, Engelchen. Ich hab dich lieb.“ „Ich dich auch. Bye.“ Kagome klappe ihr Handy zu und ließ ihren Kopf auf Inuyashas Bett sinken. „Puh.“ „Deine Mutter?“ „Ja. Manchmal ruft sie in den unmöglichsten Augenblicken an.“ „Ähm…“ Oh oh. Das klang ja gerade so als ob sie diesen „speziellen“ Moment eben genossen hatte. „Also ich will jetzt damit nicht sagen, dass…“ Und schon wieder klingelte ein Handy. Dieses Mal aber das von Inuyasha. „Oh nein, mein Vater.“ „Oh nein?“ „Weißt du… ähm… könntest du drangehen und meinem Dad sagen das ich krank bin?“ „Hä? Aber du…“ „Bitte.“ „Na schön. Auf deine Verantwortung.“ Inuyasha überreichte dem siebzehnjährigen Mädchen das Handy. Sie drückte auf den Knopf und hielt das kleine Gerät an ihr Ohr. „Hallo?“ „Oh, hallo, wer spricht dort?“ „Ähm, hier ist Kagome Higurashi, Sir.“ „Oh, hallo Kagome! Wie geht es dir auf unserer Schule?“ „Es ist sehr schön hier, danke.“ Inuyasha schaute Kagome verwirrt an. Was ging denn mit seinem Vater ab? „Das freut mich. Ach ja, könntest du mir Inuyasha geben? Ich nehme an, dass das sein Handy ist, oder?“ „Ähm, ja, aber das geht im Moment nicht.“ „Warum?“ „Inuyasha ist krank.“ „Ja, die Masche kenne ich. Immer wenn er ein Mensch wird, macht er blau.“ „Warum denn das?“ „Er schämt sich für das, was er ist.“ „Der Arme.“ Inuyasha reichte es. Er wollte augenblicklich wissen, was sein Vater mit Kagome sprach. So schnappte er sich wieder sein Handy aus Kagomes Hand. „Vater, was soll das?!“ „Ah, da bist du ja, mein Sohn. Du hörst dich ja prächtig an.“ „Grr.“ „Na, na, na. Wer wird denn hier seinen Vater anknurren.“ „Ich werde nicht kommen. Niemals!“ „Inuyasha…“ „Nein!“ Damit war für den Hanyou das Gespräch beendet. „Inuyasha… willst du es nicht versuchen?“ „Nein. Niemals.“ „Aber…“ „Ich sagte Nein!“ Inuyasha packte Kagome an den Schultern und er spürte, wie Kagome zu zittern begann. Sie hatte Angst. Und zwar vor ihm. Das wollte er nicht. Auf keinen Fall! „Kagome… es tut mir leid.“ „Was… was ist mit dir los, Inuyasha?“ „Ich… ich weiß es nicht.“ Kagome wusste genau, dass Inuyasha verwirrt und verletzt war. Verwirrt, wie er reagierte. Verletzt, weil er Kagome zum weinen gebracht hatte. Das Mädchen stand auf, hielt sich an der Stange des Himmelbettes fest und schlang die Arme um Inuyasha. Ihm wurde gar nicht bewusst, wie ihm gerade geschah. Er hätte jetzt gedacht, sie würde wütend werden. Würde ihn verspotten und nichts mehr mit ihm zutun haben wollen. Doch nachdem sie ihn umarmt hatte, schüttelte er seinen Kopf. Wie konnte er nur so von Kagome denken? Sie würde so etwas nie machen. „Du musst nicht wenn du es nicht willst, Inuyasha. Aber wenn, dann bin ich für dich da, okay?“ Nun erwiderte der Hanyou die Umarmung des Mädchens. „Danke, Kagome.“ Diese lächelte matt und setzte sich auf Inuyashas Bett. „So, nachdem wir geklärt hätten, dass wir heute blau machen, wäre es an der Reihe, meinen Fuß zu verarzten. Hast du Verbandszeug und Schmerzsalbe da?“ „Klar… im Ba- Moment mal! Das wir blau machen? Kagome, ich komm gut alleine zurecht.“ „Ja, natürlich. Wie lange bist du ein Mensch?“ „Bis Sonnenaufgang. Wir haben Anfang Herbst. Es ist noch dunkel Morgens. In etwa drei Stunden müsste ich wieder ein Hanyou sein.“ „Okay. Haben wir heute nicht eine Doppelstunde Mathe?“ „Ja. Warum?“ „Wir machen blau. Wir gehen nur ins Singen und Tanzen.“ „Auf deine Verantwortung. Was hältst du davon, wenn wir zum Schularzt gehen mit deinem Knöchel.“ „Vielleicht wäre das besser. Wer ist denn der Schularzt?“ „Das ist Kaede. Eine alte Hexe.“ „Was??“ „Wirst schon sehen.“ Nachdem sich Kagome und Inuyasha gewaschen hatten, schlichen sie sich gemeinsam zum Schularzt, wobei Inuyasha Kagome auf seinem Rücken trug. Nach etwa zehn Minuten kamen sie schließlich auch dort an. Wie es sich nicht gehört, öffnete Inuyasha einfach so mal die Tür, ohne überhaupt zu wissen, ob Kaede noch Patienten bei sich hatte oder nicht. „Hey Hexe, ich hab hier eine Patientin für dich.“ „Inuyasha, du bist und bleibst ein Rüpel.“ „Tse.“ Inuyasha und ein Rüpel, dacht Kagome, Ich dachte er sei schüchtern und zurückhaltend? „Das ist Kagome. Sie hat sich wahrscheinlich den Knöchel verstaucht.“ „Oh, hallo Kagome. Dich hab ich hier aber noch nicht gesehen.“ „Ich bin erst seit Samstag hier.“ „Na, dann herzlich willkommen. So, wo tut dir denn der Fuß weh?“ Während Kaede Kagome behandelte, schaute sich Inuyasha ein wenig in der Praxis der alten Frau um. „Sagen Sie mal, Kaede, Inuyasha ist ja wirklich ganz anders hier als im Unterricht.“ „Ja, mein Kind. Ich glaube das liegt daran, dass ich ihn schon kenne, da war er noch ein Baby. Ich habe seine Mutter damals in der Schwangerschaft behandelt.“ „Oh, dass ist schön. Sagen Sie, sind Sie wirklich eine Hexe?“ Kaede lachte. „Nein, mein Kind. Ich bin nur eine Miko.“ „Eine Miko?“ „Ja.“ „Oh, an den Beruf hatte ich auch schon mal gedacht.“ „Wirklich? Wie kommst du darauf?“ „Kennen Sie den Higurashi-Schrein?“ „Gewiss.“ „Mein Großvater ist der Priester dieses Schreines. Wir wohnen dort. Ich hatte schon lange das Gefühl, dass irgendetwas in mir nach dem Beruf der Miko rief. Kennen Sie das Gefühl, Kaede?“ „Ja, dasselbe hatte ich auch.“ „Meinen Sie, ich sollte Miko werden?“ „Das kann ich dir nicht sagen, kleine Kagome. Vertrau auf dein Herz. Aber wenn du möchtest, bringe ich dir gerne etwas über Heilkräuter bei und erkläre dir alles. Vielleicht erwecken wir in dir heilige Kräfte.“ „Das wäre toll! Vielen Dank, Kaede.“ „Kein Problem.“ „Seid ihr endlich fertig?“ „Jaja. So kenne ich dich ja gar nicht, Inuyasha.“, lachte Kagome. „Ach.“ Inuyasha hob Kagome auf seine Arme und ging Richtung Tür. „Inuyasha, wechsle ihr einmal am Tag den Verband.“ „Mach ich, Hexe.“ „Inuyasha!“ Dieses Mal kam es von Kagome. Nachdem er die schwarzhaarige Schönheit verwirrt angeschaut hatte, ging er aus der kleinen Praxis in Richtung Haus. „So, was machen wir jetzt?“ „Ich hab einen Bärenhunger, Inuyasha. Können wir erst frühstücken?“ „Klar. Danach können wir zum See fahren.“ „Oh ja! Sehr gerne.“ Nachdem Inuyasha Kagome bei sich zu Hause abgeliefert hatte, ging er schnell zum Bäcker und kaufte ein paar Brötchen und Teilchen. Als er wieder bei sich ankam, war schon im Garten der Tisch gedeckt. „Du sollst dich doch schonen, Kagome!“ „Ich kann doch nicht den ganzen Tag im Bett liegen.“ „Dann eben auf der Couch.“ „Inuyasha.“, lachte Kagome und nahm ihm die Brötchen ab. „Was hast du denn hinter deinem Rücken?“ „Hmm… nichts.“ „Inuuuyashaa, was hast du?“ „Na gut. Hier. Für dich.“ Inuyasha holte seinen Arm hervor und überreichte Kagome einen Blumenstrauß. http://beckerovka.files.wordpress.com/2009/05/blumenstrauss1.jpg „Inuyasha…der ist wunderschön! Vielen, vielen Dank!“ Kagome umarmte Inuyasha und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Der Hanyou wurde ganz rot um die Nase. „Hab… hab ich doch gern gemacht.“ Kagome lächelte. „Komm, dass Essen ist fertig.“ Als sie mit essen fertig waren, stellten sie das Geschirr noch in die Spülmaschine und machten sich dann erst einmal zu Kagomes Haus. Sie wollte sich noch umziehen. „Hm, Ausflug zum See. Was zieht man da an?“ Schließlich fand sie einen grünen Rock mit blauer Schleife und einem weißen Top. Schnell stellte sie noch ihre Blumen in eine Vase mit Wasser und ging wieder raus zu Inuyasha. „Können wir?“, fragte er das Mädchen. „Ja! Wie kommen wir denn da hin?“ „Na, mit dem Auto.“ „Hast du etwa schon den Führerschein?“ „Ja, schon länger.“ Inzwischen war Inuyasha auch wieder ein Halbdämon. Kurz nachdem sie die Praxis verlassen hatten ging die Sonne auf und seine Anzeichen eines Hanyous kamen wieder zum Vorschein. Silberne Haare, goldene Augen, Krallen an den Händen und die Reißzähne. Vor Kagome stand ein silbernes Cabrio. Perfekt für einen Sommertag. Inuyasha öffnete ihr die Tür und Kagome stieg wie eine Lady in Inuyashas Auto. Der Hanyou ließ den Motor an und fuhr durch den Eingangsbereich des Campus in Richtung See. Während Kagome sich umgezogen hatte, ging Inuyasha noch schnell zu sich nach Hause und packte einen kleinen Picknickkorb für sich und Kagome. Es sollte alles perfekt sein. Kagome schloss die Augen und genoss den kühlen Fahrtwind. Sie merkte Inuyashas Blicke auf ihr, dennoch machte es ihr nichts aus. Im Gegenteil- irgendwie fühlte sie sich sichtlich erleichtert und pudelwohl. Knapp eine Stunde später kamen sie am See an. Inuyasha öffnete Kagome die Tür und trug sie schon mal ans Ufer, denn die Schmerzen an ihrem Fuß, wurden minimal stärker. Dann ging er wieder an sein Auto und holte den Picknickkorb- und Decke raus. Inzwischen hatte Kagome ihren Verband abgemacht und ihren Fuß ins kalte Wasser gesteckt. „Inuyasha, es ist wunderschön hier.“ „Dann bin ich aber froh, dass es dir hier gefällt.“ Kagome lächelte und wollte schon Inuyasha beim decken helfen, als dieser ablehnte. „Du glaubst ja wohl nicht, dass du deinen Fuß auch nur ein Stück überlastest.“ „Ach, so schlimm ist es doch nicht.“ Inuyasha schaute Kagome an und zog eine Augenbraue hoch. „Ist ja gut.“, schmollte sie. „Hast du Lust auf Erdbeeren in Schokoladensoße?“ „Nichts lieber als das!“ Kagome drehte sich um und hielt Inuyasha ihren Fuß hin. „Ähm…“ „Du machst dir doch so Sorgen um mich. Also: Zeig mal wie du im verbinden von verstauchten Füßen.“ Inuyasha lachte und begann erst einmal, Kagomes Fuß mit einem Handtuch abzutrocknen. Dann rieb er sanft die Schmerzsalbe ein, legte ein dünnes Tuch auf die Salbe und verband dies schließlich mit einer Mullbinde. „Und? Zufrieden?“ „Sehr! Danke, Inuyasha!“ „Kein Thema.“ Das Mädchen legte sich neben den Hanyou und streckte sich, bis sie schließlich frech fragte: „Wo bleiben denn jetzt die Erdbeeren?“ „Tse. Ich glaub es geht los.“ „Vergiss nicht die Schokoladensoße.“ „Auch noch Ansprüche stellen.“ „Klar.“ Wie Kagome es wollte, holte Inuyasha die Erdbeeren, natürlich mit Schokoladensoße, aus dem Korb und stellte sie in die Mitte der zwei Freunde. Kurze Zeit später waren alle Erdbeeren verputzt. Na ja, fast alle. Eine war noch übrig. „So. Jetzt herrscht Krieg, Inuyasha.“ „Was? Warum? Die letzte Erdbeere gehört mir.“ „Das kannst du dir abschminken.“ „Ich schminke mich gar nicht, kleine Kagome.“ Kagome lachte und sah zu, wie Inuyasha sich die Erdbeere schnappte und sie in die Soße tunkte. „Hier. Ess.“ „Warum ich?“ „Weil ich das so will.“ Inuyasha hielt ihr die Erdbeere vor die Nase und wedelte die Frucht hin und her. „Nun ess schon. Das ist wahrscheinlich die leckerste Erdbeere mit Schoko-Soße die es gibt und du verpasst sie.“ „Na gut.“ Kagome öffnete ihren Mund und wartete. Inuyasha rückte näher an sie ran, sodass er mit seinem Oberkörper über ihrem war. Inuyashas Herz klopfte vor lauter Aufregung. Er wusste nur nicht, dass es bei Kagome genauso war. Als Kagome von der Erdbeere abbiss und sie genüsslich verschlang, nahm sie die süße Frucht und streckte sie Inuyasha hin, welcher den Rest aß. Beide schauten sich lange und tief in die Augen, als sich ihre Gesichter immer näher kamen. Oh Gott, ist mir heiß, dachte Kagome und kam mit ihrem Kopf immer näher zu Inuyasha. Dieser nahm Kagomes Kopf in seine Hand und streichelte ihr über die Haare. Jetzt oder nie…, dachte der Hanyou. Kagome dachte wahrscheinlich dasselbe, als sie ihre Arme um Inuyasha schlang und die letzten Zentimeter verbannte. Sanft und zaghaft berührten sich ihre Lippen. Kagome zog mit ihren Händen durch Inuyashas Haare, während dieser Kagome auf seinen Schoß gezogen hatte und ihren Rücken strich. Von dem erst zaghaften Kuss war nichts mehr zu sehen. Mit jeder Minute wurden sie etwas vertrauter und mutiger. Als sich schließlich nach einigen Minuten Kagome von Inuyasha wegen Luftmangels lösen musste, küsste der Hanyou das Mädchen am Hals, immer weiter, bis zu ihrer Stirn. Kagome schaute ihm in die Augen und sah, wie sehr seine goldenen Iren glänzten. „Inuyasha… was ist los?“, fragte sie ihn leise, in der Hoffnung, er würde sie hören. Und natürlich tat er das, dank seiner Fähigkeiten als Halbdämon. „Nichts, Kagome. Ich bin nur so glücklich.“ „Das bin ich auch.“ „Kagome… ich… ich…“ „Ich liebe dich, Inuyasha.“ „Kagome.“ Der Hanyou nahm sie stürmisch in die Arme. Er konnte es gar nicht fassen! Kagome liebte ihn! Nie hätte er sich je erträumen lassen können, dass sich ein Mädchen in ihn, einen wertlosen Hanyou, verlieben würde. Und vor allem nicht ein Mädchen wie Kagome. „Ich… ich liebe dich auch, Kagome.“ Kagome schlang die Arme um ihren Hanyou. „Ich bin so froh, Inuyasha. Aber… aber irgendetwas stimmt doch mit dir nicht. Das merke ich.“ Inuyasha lachte leise. „Es kommt mir so vor, als ob es nur ein schöner Traum wäre.“ „Aber warum?“ „Ich… bevor du kamst, hatte ich keine Freunde bis auf die von meinem Bruder. Dann kamst du. Und vom ersten Tag an hast du mit mir geredet, als wäre ich normal. Als hätte ich einen Wert. Als sei mein Leben lebenswert.“ „Inuyasha, was redest du denn da? Du bist normal und dein Leben ist auch lebenswert. Mag sein, dass manche sich nie ändern werden und einen immer verabscheuen, aber für mich Inuyasha, bist du das wertvollste auf der ganzen Welt. Und das wird sich auch nie ändern. Und bitte… hör auf so über dich zu denken! Ich kann dich nicht leiden sehen!“ Kagome nahm ihren Hanyou in den Arm. Plötzlich hörte sie ihn schluchzen und sah auf. „Inuyasha?“ „Tut… tut mir leid.“ „Nein, schon gut. Weine dich ruhig aus.“ Er legte seinen Kopf auf Kagomes Schulter und nahm ihre Hand, während sie seine heißen Tränen bemerkte… bis baald =) Kapitel 5: Confrontation with the class --------------------------------------- sooo hier ist das neue Kapitel =) Hoffe es gefällt euch Und vielen lieben Dank für die Kommis ^///^ Kapitel 5: Confrontation with the class Nachdem sie die Sachen wieder in den Korb geräumt hatten und Inuyasha seine Kagome ins Auto getragen hatte, mussten sie schon wieder los um rechtzeitig ins Tanzen und Singen zu kommen. Tja, dass tanzen konnte Kagome wohl vergessen. Wie sie das wohl Frau Takagi erklären sollte… dann musste wohl wieder Ashley die Schule vertreten. Super. Eine Stunde später kamen sie wieder in der Schule an. Inuyasha fragte Kagome, was sie jetzt machen wollen. „Hm, ich weiß nicht. Wie viel Zeit haben wir noch?“ „Noch ungefähr eine Stunde und dreißig Minuten.“ „Ist ja eigentlich nicht mehr so lange. Was hältst du davon wenn wir es uns einfach gemütlich machen würden?“ „Klar. Wo?“ „Da wo keiner ist.“, lachte Kagome. „Inuyasha! Kagome!“ Die beiden Angesprochenen seufzten vor sich hin. Und weg war der Gedanke, noch ein wenig miteinander kuscheln zu können. Sie drehten sich um und sahen ihre Freunde auf sie zukommen. „Wo wart ihr denn heute?“ „Ähm… wir…“ „Was wir? Ihr habt doch nicht etwa blau gemacht?“, fragte Sango geschockt. „Na ja… irgendwie schon.“, flüsterte Kagome und schaute verstohlen zu Inuyasha. „Was??!“ Inuyasha schaute hoch und sah seinen Bruder mit Rin „ganz cool“ auf sie zukommen. „Na, Inuyasha, wieder blau gemacht?“ „Ja. Du weißt es doch eh schon immer.“ „Ja. Kagome, dich hat man heute auch nicht gesehen.“ „Ähm, mein Fuß ist seit gestern Abend verstaucht und Inuyasha hat mich heute Morgen zur Krankenschwester gebracht.“ „Du hättest doch danach in den Unterricht kommen können.“, erwiderte der Youkai. „Tja… hätte ich… aber…“ „Sie wollte...“ „Ich wollte ihn nicht alleine lassen! Ganz einfach.“, konterte Kagome. „Oh, und, ähm, wo wart ihr den ganzen Tag?“, fragte Rin ihre neue Freundin. „Am See. Wir haben gepicknickt.“ „Und wie hast du dir deinen Fuß verstaucht?“, fragte Koga. „Ähm… ich bin unglücklich umgeknickt.“ „Kagome, irgendwie glaube ich dir das nicht.“ „Recht hast du. Ashley war’s. Sie war sauer auf Kagome und mich, weil wir die Schule im tanzen vertreten sollen.“ „Was? Ashley? Diese hinterhältige Kuh!“ „Ja, sie ist anscheinend ziemlich eifersüchtig auf Kagome.“ „Auf uns.“, korrigierte die Schülerin ihren halbdämonischen Freund. Kagome kuschelte sich an ihren Inuyasha an, bevor sie schmerzerfüllt in die Knie ging. „Kagome!!!“ Inuyasha konnte sie gerade noch so festhalten. Er nahm sie auf die Arme, mit der Aussage, sie würden jetzt zu Kagome nach Hause gehen und den Verband wechseln… „Sagt mal Leute, da stimmt doch was nicht, oder?“, fragte Miroku. „Das glaube ich allerdings auch. Sie wirken so… vertraut.“, meinte Sango und schaute in die Runde. „Das ist ihre biologische Ader, meine lieben Säugetiere. Sie fügen sich zusammen. In eurer Sprache nennt man das Liebe.“ Sie schauten auf Ayame, die sich während des Gespräches mit Inuyasha und Kagome auf den Rasen gesetzt und meditiert hatte. Die Freunde zuckten kurz die Schultern und jeder ging wieder seinen eigenen Tätigkeiten nach. Währendessen waren Kagome und Inuyasha im Haus Nummer 14 angekommen und der Hanyou fragte nach, wo Kagomes Zimmer sei. „Die Treppe hoch und dann die erste Tür links.“ Als Inuyasha dann im Zimmer angekommen war, staunte er nicht schlecht. „Wow! Schickes Zimmer. Durftest du dir die Wandfarbe aussuchen?“ „Nein, ich denke mal das wird je nach Bereich gemacht, oder? In Ayames Zimmer ist alles nur grün.“, lachte die Schülerin und schaute dem Hanyou in die Augen. „Ich liebe dich, Kagome.“ Kagome lächelte. „Ich liebe dich auch, Inuyasha.“ Letzterer ging ein Stück runter und küsste das siebzehnjährige Mädchen auf den Mund. Er konnte sich so glücklich schätzen, eine Freundin wie sie zu haben. Als sie schließlich wieder voneinander losließen, fragte Inuyasha nach dem Verbandszeug. „Im Wandschrank unten rechts.“ Als er wieder zu Kagome ging, wusch er erst einmal die restliche Salbe ab, bevor er die neue auf ihren Fuß rieb. „Ich hab irgendwie keine Lust auf Tanzen und Singen.“ „Warum denn?“ „Na ja, dass tanzen kann ich ja jetzt wohl vergessen… Und im Singen muss ich Ashley in die Augen sehen… wie ich sie hasse! Dieses Biest!“ „Beruhige dich, Kagome. Ich hasse sie auch. Aber das wichtigste ist, dass wir jetzt alle zusammenhalten, okay?“ „Ja, du hast ja recht.“ „Ich weiß.“ „Und eingebildet noch dazu!“, lachte sie und zog ihren Hanyou zu sich, bis er sich mit seinen Armen neben ihren Kopf abstützte und ihr tief in die Augen blickte. Sie lächelte ihn an und strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Kagome kam ihm ein Stück entgegen, bis sich ihre Lippen trafen. Kagome öffnete ein Stück ihren Mund und obwohl Inuyasha anfangs etwas schüchtern und zurückhaltend war, begann nach kurzer Zeit ein feuriger Kampf zwischen ihnen. Doch weiter wollten sie nicht gehen… vorerst nicht. Inuyasha hatte Kagome so gelegt, dass sie auf ihm lag. Beide waren kurzerhand eingeschlafen, bis das Handy von Kagome piepte. „Hmm, hallo?“, murmelte sie verschlafen. „Kagome! Hier ist Rin! Wo bist du denn? Und wo ist Inuyasha?“ „Was…? Wir sind bei mir…“, gähnte Kagome. „Wer ist wir?“ „Sesshomaru?“ „Ja, ich bin’s. Also, wer sind wir?“ „Meine Güte… Inuyasha und ich.“ „WAS?“ Inuyasha schreckte hoch und sah zu Kagome. Wer hatte denn hier so geschrien? „Kagome?“ Die Angesprochene drehte ihren Kopf zu Seite und hielt Inuyasha ihr Handy hin. Verwirrt nahm der Junge es an sich. „Hallo?“ „Inuyasha?“ „Sesshomaru?“ „Ja! Wo bist du?“ „Bei Kagome! Das hat sie doch schon gesagt!“ „Was habt ihr gemacht?“ „Geschlafen.“ „WAS?“ „Rin!“ „Sorry.“ „Also noch mal: Ihr habt was?“ „Geschlafen!“ „Inuyasha… ihr kennt euch doch erst seit knapp zwei Wochen.“ „Hä? Oh! Oh, nein, nicht das, was ihr denkt.“ „Sondern?“ „Wir sind eingeschlafen. Wir haben nicht miteinander geschlafen.“ Peinlich berührt schaute der Hanyou zu Kagome. Diese saß nur versteift auf dem Bett… mit einem knallroten Kopf! „A-a-also… was… was wolltet ihr denn?“ „Ähm, ja… ach so, habt ihr schon mal auf die Uhr geschaut?“ Inuyasha sah auf den Wecker, der auf Kagomes kleinem Nachttisch stand und rührte sich nicht mehr. Es war kurz vor halb drei! Sie hatten doch tatsächlich das Singen verpasst! Zumindest die erste halbe Stunde… „Wir sind gleich da.“ Er legte auf und gab Kagome das Handy wieder zurück. „Wir sind erledigt.“ „Warum? Was ist los?“ „Schau mal auf die Uhr.“ Kagome tat das gleiche, wie schon Inuyasha zuvor. „Ach du scheiße!!!“ Nachdem sie erst einmal ihre Panik abgebrochen hatten, schnappte sich Inuyasha Kagome, sie konnte immer noch nicht laufen und rannte zur Theaterbühne, wo sie immer ihre Gesangsstunden abhielten. Davor standen Sesshomaru und Rin. „Ich glaube es ja nicht! Ihr habt tatsächlich verschlafen!“ „Kann doch mal passieren! Was macht ihr eigentlich hier? Habt ihr nicht Kampftraining?“, fragte Inuyasha irritiert. „Ja, schon, aber Herr Kusakabe ist krank und deswegen wurde uns Frei gegeben. Und da dachten wir, schauen wir doch mal bei euch vorbei. Aber ihr wart ja nicht da!“, meckerte Rin. „Ja ja. Wie erklären wir das jetzt Miss Diaz?“ „Das würde mich auch mal interessieren, Herr Taishou.“ Die vier Freunde drehten sich um und sahen Miss Diaz im Türrahmen stehen. Mit langsamen und geschmeidigen Schritten kam sie auf Kagome und Inuyasha zu. „Also. Wo waren sie zwei eben?“ „Wir… wir…“, stotterte Kagome. „Wir waren bei der Schulkrankenschwester.“, rettete Inuyasha seine Freundin. „Ach, und wegen welchem Wehwehchen?“ „Kagome hat sich den Fuß verstaucht.“ Erst jetzt fiel Miss Diaz auf, dass Inuyasha Kagome auf dem Arm hatte und letztere einen dicken Verband um den Fuß präsentierte. „Na schön. Kommen sie. Ich habe schon ein Lied für sie zurechtgelegt. Sie auch, wenn sie möchten.“, und schaute dabei Rin und Sesshomaru an. „Oh, gerne! Vielen Dank!“ Alle fünf gingen in die Halle und als die Tür vom Wind zuflog, flogen auch automatisch die Blicke der anderen auf die kleine Gruppe. Sofort ging das Getuschel los. „Oh mein Gott, seht ihr das? Dieses Monster hat Kagome auf dem Arm.“ „Die ist bestimmt nicht freiwillig bei ihm.“ „Ich habe gehört, sie sollen jetzt sogar schon Freunde sein.“ „Was denn? Kagome soll sich mit dem angefreundet haben?“ „Ja, angeblich. Tse, ich würde mich niemals mit so einem Biest abgeben. Noch nicht einmal, wenn ich es geschenkt bekommen würde. Einfach nur eklig.“ Und so ging das noch weiter, bis Kagome ein Schluchzen von Inuyasha hörte und ihr der Kragen platzte! Sie verließ Inuyashas Arme und stütze sich bei ihm ab. „So! Jetzt hört aber mal auf! Inuyasha ist weder ein Monster, noch ein Biest, noch sonst irgendetwas. Inuyasha ist auch jemand, den man zu respektieren hat! Ja, er ist ein Hanyou, na und? Was ist schon dabei? Ein Hanyou zu sein ist etwas ganz Besonderes. Man hat von beiden Teilen etwas! Das ist doch großartig! Man sollte es schätzen und nicht wertlos behandeln, so wie ihr! Und ja, ich war freiwillig bei ihm auf dem Arm und ja, wir sind jetzt sogar Freunde! Und es kommt noch besser: Wir sind nicht nur Freunde, sondern auch ein Paar!!!“ Ende. Punkt. Aus. Jetzt war es gesagt. Inuyasha, der meist gehasste Typ auf der Schule und Kagome, ein eigentlich beliebtes, hübsches Mädchen, waren zusammen! Ein Paar! Oh-Mein-Gott!!! Inuyasha schaute verwirrt und doch glücklich zu Kagome, während den anderen nur die Münder aufstanden. Nur eine hatte ein kleines Lächeln aufgesetzt. Miss Diaz kannte Inuyasha schon lange und wusste von den Attacken seiner Mitschüler auf ihn. Sie war froh, dass er in Kagome eine so liebevolle Freundin gefunden hatte. Doch auch sie, musste mit ihrem Unterricht fortfahren. „Nachdem das geklärt ist, können wir ja weitermachen. Auf, auf, an die Arbeit!“ Dann wandte sie sich an das neuste Paar der Schule. „Inuyasha, Kagome, euer Lied.“ „Vielen Dank.“ „Ähm, Miss Diaz?“ „Ja, Inuyasha?“ „Warum haben wir zwei Lieder?“ „Oh, dass hat schon seinen Grund. Macht ruhig, ihr werdet es nachher erfahren. Viel Glück, ihr Zwei.“ „Danke. Sag mal Inuyasha, willst du nicht mit Sesshomaru üben und ich mit Rin? So können wir beide gleichzeitig üben. Was hältst du davon?“ „Ähm, klar. Kagome….“ „Ja?“ „Danke.“ Kagome lächelte und stellte sich mit einem Fuß auf die Zehenspitzen, um ihren Hanyou einen Kuss auf die Wange zu geben. „Das ist doch selbstverständlich. Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch.“ Nachdem das nun auch geklärt war, gingen Rin und Kagome in eine andere Ecke, um zu üben. Sesshomaru und Inuyasha benutzten die Bühne. „Na, Brüderchen, ihr seid also zusammen?“ „Ja… scheint so.“ „Wer hat es als erstes gesagt?“ „Ähm... ich… ähm…“ „Kagome.“ Inuyasha seufzte: „Ja… Kagome.“ „Glückwunsch, Bruderherz. Mit ihr hast du einen richtigen Fang gemacht! Sie ist ultra-hübsch, klug, kann singen, tanzen und ist sexy.“ „Sesshomaru!!“ „Tut mir leid. Mir gingen die Hunde durch.“ „Mit dir ging Miroku durch!“ Sesshomaru lachte: „Soweit bin ich noch nicht. Miroku wäre schon an ihrem Hintern.“ „Ja, und Sango an Mirokus Wange.“ „Eher Sangos Handabdruck.“ Sie lachten noch eine Weile und machten sich schließlich an das Lied heran… Derweil waren die Mädchen schon fertig mit üben und sprachen darüber, was sie am Wochenende so machen könnten. „Wie wär’s wenn wir an den See fahren?“ „Hm, könnten wir.“ „Das hört sich aber nicht so begeistert an.“ Kagome kicherte: „Ich war mit Inuyasha heute Vormittag da gewesen.“ „Ach so. Na, dann wäre das auch schon mal weg. Wie wär’s mit Disko?“ „Hört sich gut an. Gibt’s hier eine anständige?“ „Na hör mal, die Beste der besten!“ Die beiden Mädchen schauten auf und sahen ihre zwei Männer vor ihnen stehen. Inuyasha nahm direkt Kagome auf seinen Schoß. „Hat alles geklappt?“ „Perfekt. Und bei euch?“ „Lief wie am Schnürchen.“ Die vier alberten noch ein wenig herum, als Miss Diaz zum präsentieren rief. „So, wir fangen heute nicht nach Alphabet an. Ich möchte, dass die, wo letztes Mal als Letztes dran waren, heute als Erstes dran kommen. Also, Inuyasha. Kagome. The stage is yours.“ Kagome ging als erstes auf die Bühne. Sie war ein wenig aufgeregt, doch als sie sah, wie ihr Inuyasha die Daumen hielt und ihr einen Kuss zuwarf, war sie sich sicher, dass nichts mehr schiefgehen konnte… [9x] (Don't look back) (Don't, don't, don't look back) Don't look back! I'm not here to tell you what's wrong or right I know you're tumbling and you're turning in your bed at night 'Cause you're sneaky and you're cheeky You're a freak in the battle And I know the way you work it You just treat 'em like cattle (Don't look back) You got it, you got it just flaunt it your way (don't look back) Don't look back, boy, you might not like what you see (don't look back) I know you hustle, know, you hustle your way (don't look back) Say what you say, you won't be hustling me (don't look back) Material Boy Nobody cares about the way you feel (don't look back) Material Toy You gotta find a way to make it real from here (don't look back) Uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, yeah yeah (Material Boy) Uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, uh uh [3x] (Don't look back) (Don't, don't, don't look back) I'm not here to keep you up all night I just walk into the room and then I see this sight 'Cause I'm freaky, I am cheeky I'm a bitch when I speak I can see Karma, police coming down your street (Don't look back) You got it, you got it just keep them away (don't look back) Don't look back, boy, you might not like what you see (don't look back) I know you hustle, know, you hustle your way (don't look back) You picked the wrong one, when you did it to me (don't look back) Material Boy Nobody cares about the way you feel (don't look back) Material Toy You gotta find a way to make it real from here Uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, yeah yeah (Material Boy) Uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, uh uh You like the girls in the fast lane You wanna take it to the extreme You know that nothing's everlasting I know you know just what I mean You like the life in the fast lane But it's about to drive you insane When you wake up to reality You might not like what you gonna see (Don't look back) Uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, yeah yeah Uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, yeah yeah (Don't look back) Material Boy Nobody cares about the way you feel (don't look back) Material Toy You gotta find a way to make it real from here (don't look back) Uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, yeah yeah (Material Boy) Uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, uh uh aha, yeah yeah Don't look back Don't look back Don't look back Mit den letzten Klängen verstummte Kagome und nun musste sogar Ashley zugeben, dass Kagome ein echtes Talent im singen hatte. Das Mädchen schaute in die Runde, schaute zu Inuyasha, der mit offenem Mund dastand. Kagome wusste jedoch nicht, wie sie die Geste interpretieren sollte. War sie jetzt gut oder grottenschlecht gewesen? Langsam bewegte sie sich in Richtung Treppe, die von der Bühne führte. Immer mit den Gesichtern der anderen verbunden… Als sie schließlich bei Inuyasha, Rin und Sesshomaru ankam, waren diese immer noch nicht aus ihrer Starre erwacht. „Bravo Kagome! Wirklich gut! Ähm… Inuyasha… würdest du jetzt bitte… nach vorne kommen?“, fragte Miss Diaz den immer noch geschockten Hanyou. „Ja… ja, ich komme.“ Er gab Kagome einen Kuss ins Haar und folgte seiner Gesangslehrerin auf die Bühne, die sich auch schon ans Klavier setzte und die ersten Noten spielte. „Sagt mal, war ich so schlecht?“, fragte Kagome ihre beiden Freunde. „Schlecht? Du warst großartig, Kagome!“ „Großartig ist gar kein Ausdruck, Rin. Du warst fantastisch. Phänomenal!“, korrigierte Sesshomaru seine Freundin. „Na, dann bin ich aber froh.“ Mit diesen Worten drehte sie sich zur Bühne um, um ihren Freund seelisch und moralisch in tiefstem Herzen beizustehen. Denn sie wusste, wie schwer es für Inuyasha war, alleine oben auf dieser Empore zu stehen und zu singen. Vor all denen, die ihn hassten und vor denen die ihn liebten. I´ve been letting you down, down Girl I know I've been such a fool Giving in to temptation When I should´ve played it cool The situation got out of hand I hope you understand Chorus It can happen to.. Anyone of us, anyone you think of Anyone can fall Anyone can hurt someone they love Hearts will break ´Cause I made a stupid mistake It can happen to.. Anyone of us, say you will forgive me Anyone can fail Say you will believe me I can´t take my heart will break ´Cause I made a stupid mistake A stupid mistake She was kind of exciting A little crazy I should´ve known She must have altered my senses ´Cause I offered to walk her home The situation got out of hand I hope you understand Chorus A stupid mistake she means nothing to me (nothing to me) I swear every word is true don´t wanna lose you Kagome kamen die Tränen. Noch nie hatte sie so etwas Schönes gehört! Inuyasha hatte seine Angst überwunden, sich alleine auf diese große Bühne getraut, gesungen… und sie immer nur dabei angeschaut! Das gesamte Lied lang. Und wieder herrschte Stille im Raum. „Was ich nur für Naturtalente habe.“, rührte sich Miss Diaz. „Inuyasha, du warst erstklassig. Das war alles zu viel für mich heute. Ihr anderen kommt morgen dran. Ihr könnt jetzt gehen. Inuyasha, Kagome, bleibt bitte bei mir.“ „Miss Diaz, die Ergebnisse für das Musical!“, rief Ashley. „Natürlich Ashley, ich hänge sie morgen aus. Ich konnte sie gestern nur nicht fertigmachen.“ Als alle anderen, inklusive Sesshomaru und Rin verschwunden waren, gingen Kagome und Inuyasha zu ihrer Gesangslehrerin. „Sie wollten uns sprechen?“ „Ganz Recht, Miss Higurashi. Ich wollte sie beide nur darauf vorbereiten, dass sie, wenn sie morgen zur Schule kommen, nicht überrumpelt werden.“ „Warum sollten wir?“, fragte Inuyasha. „Na ja, weil ich sie beide dazu auserwählt habe in unserem Herbst-Musical die beiden Hauptrollen zu spielen.“ „WAS?“ „Inuyasha, beruhige dich.“ „Nein, ich werde mich nicht beruhigen!“ „Herr Taishou, ihr Talent müssen Sie der Öffentlichkeit preisgeben. Sie können wahrhaftig prächtig singen. Bitte… tun sie es für die Schule.“ „Wieso? Weil meine sogenannten Schulkameraden mich hassen? Mich als Monster bezeichnen und mich all die Jahre verprügelt haben? Nein, danke!“ Er nahm Kagomes Hand und bevor sie auch nur etwas erwidern konnte, befand sie sich auf dem Campus. „Inuyasha, was sollte das?“ „Ich werde nie in meinem ganzen Leben auf dieser Bühne ein Musical spielen und das vor der gesamten Schülerschaft!“ „Aber…“ „Kein aber, Kagome! Ich tu es für niemanden!“ „Nicht einmal für mich?“ Inuyasha drehte sich um und sah in Kagomes Gesicht. Er roch es schon. Das feine Salz in ihren Augen, welches langsam an die Oberfläche drang und an Kagomes zarten, rosigen Wangen sich ergoss. „Kagome… bitte, hör auf zu weinen!“ Der Hanyou nahm seine Freundin in den Arm und streichelte ihr über die Haare. „Ich werde eine Nacht drüber schlafen, okay?“ Sie gab ihm keine Antwort. Nur ein stummes Nicken brachte sie zu Tage. „Komm, wir müssen zum tanzen.“ „Ich will nicht.“ „Ähm, Kagome, wir müssen.“ „Heute Morgen hat es dich auch nicht interessiert ob wir zur Schule müssen oder nicht.“ „Ich weiß. Also schön, was willst du tun?“ „Ich will nach Hause.“ „Also schön. Gehen wir zu dir.“ „Nein.“ „Nein?“ „Ich will alleine sein. Ich brauche Zeit zum nachdenken. Verzeih mir, Inuyasha.“ Sie gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange, schluchzte und rannte mit Tränenüberströmten Gesicht in Richtung Haus Nummer 14… Kagome öffnete verweint die Tür, als sie schwach Sango und Ayame am Tisch sitzen sehen sah. „Kagome?“ Kurz blieb die Angesprochene stehen. „Alles in Ordnung?“, fragte Sango. „Ja, ja, klar, alles bestens.“ „Du kannst mir nichts vormachen. Komm, setz dich.“, dirigierte Sango und Kagome folgte ihr Widerwillen. Sie setzte sich zwischen ihre beiden Freundinnen und legte ihren Kopf auf den Tisch und seufzte. „Was ist los, Kagome?“ „Ach, es ist wegen Inuyasha.“ „Habt ihr Streit?“, fragte Ayame. „Eigentlich nicht…“ „Aber?“ „Miss Diaz hat uns gesagt, dass wir zwei die Hauptrollen im Winter-Musical spielen werden.“ „Aber das ist doch großartig!“, freute sich Sango. „Sag das mal Inuyasha.“, schluchzte Kagome. „Oje. Seine Angst vor allen Mitschülern singen zu müssen, was?“ „Ganz recht. Er will es noch nicht einmal für mich machen.“ „Hat er das denn gesagt?“ „Ähm… na ja… als ich ihn gefragt hatte, sagte er, er müsse eine Nacht drüber schlafen. Dann bin ich weggerannt.“ „Also hat er noch gar nichts gesagt? Kagome!“ „Ja, ich weiß. Und was soll ich jetzt tun?“ Sango sah sie schief an. Manchmal kam ihr Kagome ein wenig naiv vor… „Na, was wohl! Dich entschuldigen!“ „Was? Für das, dass er mich angeschrien hat?“ „Er war doch nicht sauer auf dich! Nur darauf, dass Miss Diaz ihn so überrumpelt hat, ganz bestimmt!“ „Meinst du wirklich?“, fragte Kagome unter Tränen. „Aber ja! Du gehst dich jetzt frisch machen, ziehst dir was Hübsches an und gehst mit Inuyasha aus.“ „Hmm…“ Wie befohlen ging das Mädchen ins Badezimmer wo es sich duschte und die Haare föhnte. Dann ging sie wieder in ihr Zimmer und hielt ein weißes, kurzes Kleid vor sich, das mit bunten Mustern, vor allem blau und einer großen blauen Schleife am Rücken geschmückt war. Sie zückte ihren Kajal und ihren Mascara und schminkte sich dezenter, wie sonst. Dann sog sie ihre blauen Glitzer-Sandalen an, die etwas Absatz mit sich trugen. Schnell schnappte sie sich noch Geld und Clutch und verabschiedete sich von Sango und Ayame mit einer dicken Umarmung. „Danke ihr zwei!“ „Danke uns nicht so früh!“ Kagome lachte und ging schnellen Schrittes in Richtung Jungenhaus. Als sie davorstand atmete sie noch einmal tief ein und aus. Sie drückte die Klingel und kaum Sekunden später wurde diese auch schon geöffnet. Vor ihr stand Koga. „Oh, hallo Koga.“ „Hallo Kagome! Schön dich zu sehen! Komm doch rein!“ „Danke.“ Als Kagome das Jungenhaus betrat, erblickte sie erstmals seine Einrichtung. Von den Möbeln her, war es wie bei ihnen, doch anstatt von einem satten Grün-Gelb welches ihr Haus färbte, herrschte hier Blau-Silber. Auch schön, wie sie fand. „Du suchst doch bestimmt Inuyasha, oder?“, fragte der junge Wolfsdämon sie. „Ähm ja, weißt du wo er ist?“ „In seinem Zimmer. Und das seit er vom singen zurückgekommen ist.“ „Hm…“ „Möchtest du uns nicht erst einmal erzählen, was eigentlich los war?“ „Das wisst ihr noch nicht?“ „Nein. Komm mit ins Wohnzimmer. Dort sind auch Miroku und Sesshomaru.“ Kagome legte ihre Tasche auf der Kommode ab, ihr Blick schweifte nach oben, wo sich Inuyasha befand. Dann ging sie mit Koga ins Wohnzimmer, wo die anderen zwei Jungs auf sie warteten. Nach einer kurzen Umarmung erklärte Kagome ihnen alles, was es mit dem Streit der zwei auf sich hatte. „So ist das also. Na dann, viel Glück.“ „Danke euch.“ „Kommt Jungs, das Training beginnt gleich.“, meinte Sesshomaru und bekam nur verwirrende Blicke zurück. „Wir haben kein Training heute.“ „Doch haben wir. Und jetzt kommt!“ Der Daiyoukai schnappte sich seine beiden Kumpels und verschwand nach draußen. Kagome war ihm sehr dankbar. So konnte sie ungestört mit Inuyasha über alles reden. Sie räumte noch schnell das Teegebäck in die Küche, als sie eine Stimme von oben hörte. Schritte, schlurfend und langsam. Träge und müde. Verlassen und verletzt in seiner Seele. Inuyasha. Der Hanyou war sichtlich geschockt, als er nicht wie gewohnt seinen Bruder und die anderen zwei sah, sondern Kagome, seine feste Freundin. „Ka-Kagome… was machst du hier?“ „Ich wollte mit dir reden.“ Kurz und knapp. Das Mädchen wollte sich Inuyasha erst einmal genauer betrachten. Er hatte eine Jogginghose und kein Oberteil an, was Kagome ganz schön ins schwitzen brachte, denn Inuyasha hatte einen wundervoll geformten, muskulösen Oberkörper. Doch sah er im Gesicht ganz und gar nicht wundervoll aus. Seine Augen waren rot umrandet, er hatte Ringe und war kreidebleich. Außerdem war sein Haar sehr fettig. „Also schön, reden wir.“ „Nein.“ „Nein? Verdammt, Kagome, was willst du?“ „Das du dich erst einmal ausgiebig duschen gehst. Dann reden wir.“ „Krieg ich…“ „Nein.“ Inuyasha machte kehrt und schlurfte die Treppe wieder hinauf. Als Kagome die Badezimmertür hörte, machte sie sich daran, Inuyashas Lieblingsessen zu kochen: Ramen. Er brauchte nicht lange im Bad und so war das Essen schon fertig, als er zu Kagome in die Küche kam. Sie hatte den Tisch romantisch mit Kerzen gedeckt und das Essen in einen Topf auf die gläserne Platte gestellt. „Oh… du hast gekocht?“ „Dein Lieblingsessen.“ „Duftet gut.“ „Danke. Setz dich doch.“ Inuyasha nickte und nahm gegenüber von Kagome platz. Sie hingegen schenkte Inuyasha Wein ein, während er ihre Teller mit den heißen Nudeln füllte. „Guten Appetit, Inuyasha.“ „Dir auch, Kagome.“ Es wurde ein stilles essen. Zwischendurch fielen ein paar Blicke, die den anderen sehnsüchtig trafen, doch keiner sprach ein Wort. Als sie fertig waren, fing es an zu regnen und ein Gewitter brach sich über den Wolken Tokios aus. Auch das noch: Kagome hasste Gewitter! Als es heftigst donnerte, schrie Kagome kurz auf und schmiss sich Inuyasha an den Hals. „Kagome?“ „K… können wir vielleicht in dein Zimmer gehen? Ich hab Angst!“ „Ähm, klar, natürlich.“ So gingen sie Hand in Hand die Treppe zu Inuyashas Schlafzimmer hinauf. Kagome liebte es hier. Sie war zwar erst einmal hier gewesen, aber dadurch, dass Inuyashas Geruch überall war, fühlte sie sich sicher und geborgen. Sie warf sich auf das Bett und kuschelte sich in das Kissen in der Ecke hinein. Inuyasha lächelte. Schließlich gab er sich einem Ruck und legte sich zu ihr. Der Hanyou nahm sie in den Arm. Anfangs noch etwas kläglich, verabschiedete sich Kagomes Wut und drückte sich an ihren Freund. „Es tut mir leid, Kagome. Ich hätte nicht so reagieren dürfen.“ „Allerdings. Obwohl… ich weiß auch nicht wieso, aber ich war so sauer auf dich. Und das alles völlig umsonst. Verzeih mir, Inuyasha.“ „Vergeben und vergessen.“ „Okay.“ Kagome kuschelte sich noch mehr an ihren Hanyou ran. Dieser streichelte durch ihr seidiges schwarzes Haar und begann ihren Kopf, bis zu ihrem Hals zu küssen. Kagome schlang ihre Arme um seinen Hals und zog ihn näher an sich ran, während Inuyasha Kagomes Schleife öffnete. Am nächsten Morgen war dann wieder alles beim alten. Doch Kagome war etwas nervös. Heute würde die gesamte Schülerschaft erfahren, dass Inuyasha und sie die Hauptrollen im Winter-Musical ergattert haben. Es wäre glaube ich besser, vorerst einen Schutzpanzer anzuziehen, dachte Kagome mulmig. Sie hatte mit Inuyasha verabredet, sich eine halbe Stunde früher zu treffen, damit sie schon mal in Richtung Klassenzimmer stürmen könnten. Kagome hatte heute Tarnfarben an. Da die Schule von innen hauptsächlich weiß war, zog sie ihr weißes, kurzes Sommerkleid mit weißen Keilschuhen an. Als sie die Treppe runterschlurfte begegnete sie Sango mit einer heißen Tasse Kaffee in der Hand. Doch als die zukünftige Dämonenjägerin ihre Freundin in dem Outfit sah, prustete sie laut los, wo ihr der Kaffee zwischen den Fingern entglitt. „Wie siehst du denn aus?“ Das weiße Kleid würde bestimmt sehr gut an Kagome aussehen, wäre da nicht das weiße Leinentuch, welches sie um den Kopf gewickelt und die schwarze Paris Hilton- Sonnenbrille aufgesetzt hatte. „Ähm… also… ich möchte nicht erkannt werden, wenn die Schüler das Ergebnis von Miss Diaz sehen.“ „Aaaaaha. Viel Glück.“ „Danke.“ Das Mädchen ging aus der Tür und rief ihren Freund an. „Rotkäppchen an Wolf. Bin bereit. Wo bist du?“ „Am Brunnen. Wolf Ende.“ „Ich komme. Rotkäppchen Ende.“ Als „Rotkäppchen“ ihren „Wolf“ gesichtet hatte, gab sie ihm ein Handzeichen. Er verstand und getrennt liefen sie zum Schuleingang. Dass die zwei mehr Blicke wie sonst auf sich zogen, das lag natürlich an ihrer extravaganten „Tarnung“, bemerkten sie nicht. Schließlich waren sie vor dem Klassenzimmer angekommen, wo sie gleich die binomischen Formeln erfrischen wollten beziehungsweise mussten. Kagome graute es jetzt schon davor. Als sie gerade beide in das Zimmer gehen wollten, hörten sie Stimmen aus dem gegenüberliegenden Sekretariat. „Ja… Auf Wiedersehen“ Herr Taishou bemerkte die zwei und musste sich ein lautes Lachen verkneifen. „Oh. Guten Morgen, Inuyasha. Guten Morgen, Kagome.“ „Sag bloß du hast uns erkannt?“, entglitt es Inuyasha. „Natürlich, wieso auch nicht?“ Seufzend schauten sich die beiden an. Na toll. Es war alles umsonst. Doch dann hatte Kagome die Erleuchtung. „Sie sind ja auch ein Dämon! Sie können uns riechen! Die anderen nicht!“, sagte sie siegessicher. „Ähm… Kagome, mehr als die Hälfte der Schüler sind Dämonen.“, holte sie Inuyasha auf den Boden der Tatsachen hinunter. „Och nööö…Gerade ist die Seifenblase meiner Hoffnung geplatzt.“ Vater und Sohn lachten. Doch eines wunderte Taishou Senior sehr: Seit wann verbrachte Inuyasha so viel Zeit mit Kagome? Keine Frage, es freute ihn sehr, dass sein Sohn durch Kagome wieder sein Lachen und seine Lebensfreude gefunden hatte, doch er war halt einfach zu neugierig. Er würde das schon rausfinden, das schwor er sich. Er hatte ja schließlich noch einen zweiten Sohn… Seine Gedanken wurden durch die laute und plötzliche Schulklingel gestört. Kagome und Inuyasha fuhren zusammen. Jetzt würden sie es erfahren. Kagome hatte von Inuyasha gehört, dass die Musicals hier an der Schule für ihre Berühmtheit bekannt waren. Jeder hier wollte sofort wissen, wer die begehrten Hauptrollen bekam. „Vater, schließ uns die Klasse auf, bitte!“ „Könnt ihr mir jetzt bitte erst mal erklären, was es mit dieser Kleidung auf sich hat?“ „Inuyasha und ich haben die Hauptrollen im Winter-Musical bekommen und wenn unsere Mitschüler das jetzt erfahren, dann sind wir erledigt!“ „Na, das ist doch schön!“ Inuyasha und Kagome sahen den Direktor komisch an. Schön, dass sie erledigt waren? „Ähm, ich meine natürlich schön, im Sinne von: Schön, dass ihr die Rollen habt.“ „Aha.“ Minuten standen sie stillschweigend vor der Klassentür, denn Inu no Taishou weigerte sich, die Klassentür aufzuschließen, ehe der Lehrer da war. Es klingelte ein zweites Mal und das hieß, dass die Schüler nun in die oberen Geschosse durften. Dorthin durften, wo Kagome und Inuyasha sich befanden. Kaum waren ihre Mitschüler vor ihren Klassenräumen angelangt, als sie auch schon die beiden Jungschauspieler erkannten. „Da sind sie!!!“ Trotz ihrer aufwändigen Tarnung, erkannte man die beiden mühelos. Sie schauten sich an und dachten beide dasselbe: Weg hier! Sie wollten schon die Beine in die Hand nehmen und losrennen, als sie von Inu no Taishou am Kragen festgehalten wurden. „Oh nein, schön hierbleiben. Das klären wir hier und jetzt.“ „Dad!“ „Herr Taishou!“ „Nichts da.“ Die Schülerschaft war indes bei Kagome und Inuyasha angekommen und bombardierten sie mit Fragen, wobei Inuyasha eher böse Blicke und Beschimpfungen zugeworfen bekam. Bedrückt sah er zu Boden. Er wusste, warum er die Rolle nicht annehmen wollte. Hätte er sich doch bloß durchgesetzt! Als Inu no Taishou gerade zum sprechen ansetzen wollte, sah er Miss Diaz auf die Gruppe zuschreiten. „Hey!!!“ Sie sagte das mit solch einer Kraft, dass alles um sie herum still war. Zu still. Kagome und Inuyasha merkten dies, nutzen ihre Chance, um sich aus den Fängen ihrer Mitschüler zu befreien und sich neben Miss Diaz zu stellen. Inu no Taishou stellte sich neben seinen Sprössling. Kagome nahm die Hand von Inuyasha und sprach ihm beruhigende Worte ins Ohr. Sie merkte, wie er sich entspannte und ihr einen Kuss ins Haar hauchte. Inu no Taishou staunte nicht schlecht. So wie das aussah, waren sein Sohn und Kagome Higurashi wohl zusammen. Er freute sich und würde das später auch noch einmal aussprechen, aber erst dann, wenn sie alleine waren. Er hatte eh noch eine Überraschung für sie… „Es reicht! Ich habe Inuyasha und Kagome ausgewählt, weil sie gut sind. Sogar sehr gut. Sie sind perfekt für das kommende Winter-Musical! Wenn ich auch nur noch einmal mitbekomme oder mir jemand berichtet, dass ihr die zwei hier belästigt, wie ihr es mit Inuyasha getan habt, dann könnt ihr euch auf ein Donnerwetter gefasst machen! Ich denke, da wird mir Herr Taishou zustimmen.“ Sie schaute zum Direktor des Internats, welcher einstimmig nickte. „Darauf können Sie sich verlassen, Miss Diaz. Wenn ich so was wie jetzt noch einmal miterlebe, dann bekommt derjenige einen Verweis dieser Schule. Und ich denke, das wollen wir alle nicht, oder?“ Einstimmiges murmeln erhellte den Flur der neunten und zehnten Klassen. Inu no Taishou und Miss Diaz nickten den Schülern zu, blickten zu Inuyasha und Kagome, die den beiden Lehrern ebenfalls zunickten. Als Inu no Taishou und Miss Diaz am gehen waren, kam auch schon die Französisch-Lehrerin der 10e: Madame Camille Bernot. „Was ist denn h’ier los? Mademoiselle Kagome?“ „Es ist alles in Ordnung, Madame Bernot. Sie können mit dem Unterricht anfangen.“ Dies kam allerdings nicht von Kagome, sondern von Inu no Taishou, die die Lehrerin schon kommen gehört hatte. Schließlich war er ein Daiyoukai. „Nun gut. Allé!“ Die Schülerinnen und Schüler verschwanden in ihrer Klasse, holten ihre Unterlagen hinaus und stellten sich für die Begrüßung. „Bonjour tous le monds.“ „Bonjour Madame Bernot.“ Die Klasse setzte sich. „Bevor wir mit dem Unterricht anfangen, möchte ich noch wissen, was da eben auf dem Flur los war.“ „Kagome und der Hanyou haben die Hauptrollen im Winter-Musical.“, spottete Ashley und schaute zu den beiden nach vorne. Wenn das so weitergehen würde, würde Kagome Ashley noch einmal an die Gurgel gehen! Ihr Fuß war zwar wieder besser, sodass sie laufen konnte, doch arg belasten, durfte sie ihn noch nicht. „Ashley! Silence!! Und wenn du Inuyasha noch einmal Hanyou nennst und nicht bei seinem Namen, kannst du was erleben! Compris??“ „Oui, j’ai compris, Madame. “ „Bon. Nous faisons plus!” … “Tell Me Do You Feel Like I Do Or Is It Just A Memory” “Oh Maybe We Were Just Too Young Hanging On Having Fun On The Mainstreet Living Like We Would Live Forever That Sugared Me Whine Like A Runaway Train Watchin An On Like I Miss You Like Crazy” “Baby We Were Just Too Young We Were Just Too Young” “Sehr schön! Auch wenn Kagome die weibliche Hauptrolle spielen wird, bekommt ihr trotzdem die Chance, einmal auf der Bühne zu singen! Kimiko, Ashley und Kanna, ihr bleibt bitte jeden Tag eine halbe Stunde länger hier. Wir müssen mit dem Musical vorankommen. Ihr könnt jetzt gehen. Bis Montag.“ Nachdem Kagome ihre Sachen zusammengesucht hatte, machte sie sich auf den Weg zu Inuyasha. Heute hatten nämlich nur die Mädchen Gesangsstunden bekommen, da bei einigen die exakte Melodie noch nicht vorhanden war. Sie würde mit Inuyasha zu Mittag essen, Hausaufgaben machen, ausruhen und danach würden sie sich mit Sesshomaru und Rin vor der Tanzhalle treffen. Als sie am Haus Nummer 136 ankam, wurde schon stürmisch die Tür aufgerissen. „Hallo Kagome.“ „Hey Kagome.“ „Ähm, hallo Koga. Hallo Miroku.“ „Tschüss Kagome.“ „Ciao Kagome.“ „Tschüss Jungs. Bis später.“ „Ja, bis später.“ Als die zwei Freunde an ihr vorbeistürmten, glaubte sie, dass mit den zwei etwas nicht stimmte. Wo war sie hier nur gelandet? Dann hörte sie ein Lachen und drehte ihren Körper in Richtung Tür. „Du hättest dein Gesicht sehen sollen!“ „Sehr witzig, Inuyasha. Wo wollen die hin? So stürmisch habe ich die zwei ja noch nie erlebt.“ Kagome trat in das Jungenhaus ein und bekam prompt einen Kuss und eine Umarmung von Inuyasha. „Tja, sie wollten einfach nicht weggehen, als ich ihnen gesagt habe, dass du kommst.“ „Aha. Und warum plötzlich dieser Sinneswandel?“ „Ich habe ihnen gesagt, dass Sango und Ayame sie treffen wollen. Und dann sind sie raus gestürmt.“ „Oh, Inuyasha, wie fies.“ „Ich weiß. Aber was tut man nicht alles, um mit seiner Freundin allein sein zu können?“ „Zu viel, glaube ich.“ „Nein, dass mindeste.“ „Du Quatschkopf.“ Das Mädchen lachte und wuschelte ihrem Hanyou durch die Haare. „Was gibt’s zu essen?“ „Was denn? Ich hab nichts gekocht.“ „Was? Och menno…“ Inuyasha lachte. Kagome konnte ihn heute wirklich mit allem zum lachen bringen. „Natürlich hab ich was gekocht, Prinzessin.“ „Was denn?“ Plötzlich war sie wieder Feuer und Flamme. Seit sie Inuyashas Kochkünsten probieren durfte, wollte sie jeden Freitag von Inuyasha bekocht werden. Am besten jeden Tag! „Oden.“ „Ohh, ich liebe Oden!“ „Da habe ich ja die richtige Wahl getroffen.“ „Und nicht nur mit dem Essen.“ „Stimmt. Ich habe auch das tollste Sofa, die tollste Küche und-,“ Gerade wollte er „tollstes Bad“ sagen, als Kagome ihm einen Stoß in den Bauch versetzte. „Und natürlich die tollste Freundin.“ „Das meinst du jetzt nicht ernst.“ „Doch. Das meine ich ernst. Ich hätte mir nie träumen lassen können, ein so hübsches, kluges und freundliches Mädchen wie dich, als Freundin zu haben. Ich liebe dich, Prinzessin.“ „Geht doch. Ich liebe dich auch, mein Prinz.“ Kagome stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihrem Freund einen Kuss auf den Mund. Dann aber überwog der Hunger und die beiden gingen lachend in die Küche… „Und eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht und Drehung, zwei, drei, vier.“ Nach der letzten Drehung kamen Inuyasha und Kagome in ihre Endposition zum stehen. Diese eine Stunde länger tanzen war wirklich anstrengend, was sie nicht gedacht hätten. Nachdem sie Wochen lang den Walzer geübt hatten, wollte Frau Kagura Takagi jetzt, dass sie Samba lernten. Für die beiden komplizierter, als gedacht. „Gut, das war besser als vorhin, aber den Samba müsst ihr noch üben. Ihr könnt jetzt gehen. Schönes Wochenende, euch zwei.“ „Danke, ebenfalls, Frau Takagi.“ Da sie die einzigen in der Halle waren, zogen sich Inuyasha und Kagome in einer Kabine um. „Ob wir den Samba wohl noch hinkriegen werden?“, fragte Kagome in den Raum hinein. „Ich hoffe es doch. Wird schon schief gehen.“ „Bitte nicht wörtlich nehmen.“, jauchzte Kagome. Inuyasha lachte. „Ja, das wäre nicht so toll.“ Als sie vor der Halle waren, ging jeder seinen eigenen Weg, denn die zwei mussten sich noch fertig machen. Denn, was macht man Freitag-Abends mit seinen Freunden auf dem Campus? Richtig: Der beliebten Campus-Disko einen Besuch abstatten. Als Kagome zu Hause war, ging sie erst einmal unter die Dusche. Sie glaubte, dass Sango noch in ihrem Waffentraining war, denn auch sie würde mit ihrem Knochenbumerang an einem Wettbewerb teilnehmen. Ayame war ebenfalls unter der Dusche, in ihrem Zimmer. Kagome war gerade fertig und wollte sich in ihrem Wohn- und Schlafraum gerade umziehen, als ihr Laptop auftönte. Eine neue Mail. Mit einem Handtuch um den Körper gewickelt, ging sie an ihren Schreibtisch. Oh, gleich zwei neue Nachrichten, dachte Kagome und begann, die erste zu öffnen. To: Kagome From: zu Hause BT: Hallo Liebling »Hallo mein Schatz, wie geht es dir auf der neuen Schule? Du fehlst uns sehr hier. Aber bald sind Ferien und dann kommst du ja wieder auf unseren alten, schönen Schrein zu deiner Familie. Souta hat gestern sein Fußballturnier gewonnen und hat den Pokal und den Sieg seiner Schwester gewidmet. Süß, nicht wahr? Er vermisst dich sehr, Kagome. Ruf uns doch bitte mal wieder an. Wir haben dich lieb und sehen dich beim Winter-Musical! Mama, Opa und Souta« Ach Gottchen, Souta war ja schon ein lieber, hilfsbereiter Bruder. Wenn ich in den Ferien wiederkomme, dann muss ich ihm ein Geschenk mitbringen. Apropos Geschenk: Sie musste noch für alle Geschenke einkaufen! Denn schließlich war bald Weihnachten! Und nächste Woche war schon das Musical an der Reihe, bevor es nach den Winter-Ferien mit dem Tanz-Wettbewerb weiterging. Sie schrieb ihrer Familie in Zentral-Tokio noch zurück, unter anderem, dass sie doch jetzt schon fast ein halbes Jahr auf dieser Schule ist und sie somit für sie nicht mehr neu hält. Dann öffnete sie die zweite Mail und was sie da las, ließ sie eiskalt erschaudern! To: Kagome Higurashi From: deinem schlimmsten Alptraum BT: … »Kleine Kagome… wahrscheinlich überlegst du gerade, wer ich bin, aber es ist gut so, dass du nicht weißt, wer ich bin. Ich will mich kurz halten: HÖR AUF DICH AN DIESER SCHULE SO AUFZUSPIELEN!!! Und wenn doch… dann lernst du mich kennen, kleine Kagome. Und diese Begegnung, wird deine letzte sein!« Plötzlich wurde Kagome schlecht. Sie rannte ins Bad und übergab sich. Wer wollte ihr bloß etwas antun? Sie wusste nicht mehr ein und aus, dass einzige, worauf sie jetzt verzichten konnte, war die Disko. Heute hatte sie keinen Grund zu feiern. Auf allen vieren schlich sie sich an ihre Tasche, holte ihr Handy heraus und rief Inuyasha an. „Hey, Engelchen, schon fertig?“ „Inu… Inuyasha… ich…“ „Kagome, alles in Ordnung?“ „Ich… es ist…“ „Ich bin gleich bei dir.“ Derweil wo Inuyasha auf dem Weg zu Kagome war, rührte sich die siebzehnjährige kein Stück. Immer wieder liefen ihr Tränen über die Wangen und sie konnte einfach nicht aufhören. Nach wenigen Minuten hörte sie die Klingel. Sie wusste, dass es Inuyasha war, konnte sich jedoch kein Stück rühren. Irgendwann merkte sie, wie Ayame ihm die Tür öffnete. „Oh, hallo Inuyasha. Kagome ist noch nicht fertig.“ „Ich weiß. Sie hat mich eben völlig aufgelöst angerufen, was ist denn los?“ „Was sagst du da? Es ist nichts vorgefallen. Alles war wie immer. Sie ist in ihrem Zimmer.“ „Danke, Ayame.“ „Klar.“ Der Hanyou rannte panisch die Treppen hinauf. Hinauf zu seiner geliebten Freundin, die er jetzt schon seit fast einem halben Jahr hatte. Und immer noch so verliebt, wie am ersten Tag. Sogar noch stärker. Er klopfte gar nicht, sondern ging einfach in ihr Zimmer hinein. Und da sah er sie: Zusammenkauernd auf dem Boden, hielt sie sich an der Stange ihres Himmelbettes fest. Immer noch liefen ihr die Tränen. „Kagome…“ Inuyasha zog seine Jacke aus und legte sie seiner Freundin um, die immer noch nur mit einem Handtuch bekleidet war. „Inu…yasha…“ „Schtt.. was ist los, Kagome? Du zitterst ja!“ „Schau… auf den Laptop.“ Der Junge stand auf und schritt zum Schreibtisch. Als er die Mail las, stockte ihm der Atem. Auch er wusste anfangs nicht, wer es sein könnte, doch dann hatte er plötzlich nur ein Gesicht vor Augen: Ashley! „Das kann doch nur Ashley sein!“ „Aber… was, wenn nicht? Die ganze Schule ist gegen uns, Inuyasha!“ „Ja, ich weiß, aber nur Ashley hat es so auf uns beziehungsweise auf dich abgesehen. Sonst war sie immer der Liebling der Lehrer, aber seitdem du da bist, ist sie noch bösartiger geworden. Sie ist eben nicht das einzige Talent hier. Und weil sie weiß, dass du wesentlich besser bist als sie, kann sie dich erst recht nicht leiden. Sie wird alles versuchen, um dich zu erledigen!“ „Ich hab Angst, Inuyasha.“ „Ich weiß. Aber du musst keine Angst haben, ich bin bei dir. Wenn du willst, dann kann ich heute bei dir übernachten.“ „Ja, bitte, Inuyasha.“ „Natürlich. Aber es wäre besser, wenn du mit zu mir kommen würdest. Wenn der- oder diejenige auf dumme Gedanken kommt und bei dir eindringen will, ist es besser, wenn du woanders bist. Okay?“ Kagome nickte und als ihr Inuyasha half sie anzuziehen, nahmen sie noch ein paar Sachen von ihr mit und verschwanden dann im Haus Nummer 136. Dort angekommen, hatte sich der Rest der Clique schon im Wohnzimmer versammelt. Als sie die Tür hörten, gingen alle sofort in den Flur, denn als Ayame erzählt hatte, wie aufgelöst Inuyasha war, machten sie sich Sorgen um ihre Freundin. „Inuyasha, Kagome, was ist passiert?“ Sango war außer sich, als sie ihre Freundin leblos in Inuyashas Armen sah. „Ich bringe sie gerade nach oben, dann komme ich und erzähle euch alles.“ Sango nickte und brach in Tränen aus. Kagome war ihr in diesem halben Jahr sehr ans Herz gewachsen und wenn sie nicht gerade mit Inuyasha unterwegs war, verbrachten sie jede freie Minute miteinander. Oben in Inuyashas Zimmer legte er vorsichtig die Decke zurück und legte dort Kagome hinein. Sie hatte ihren Jogging-Anzug an und somit war es nicht ganz so unbequem für sie. Er deckte sie zu, gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und flüsterte ihr ins Ohr, dass er unten im Wohnzimmer war. Dann schaute er sich seine Freundin noch einmal an und musste wohl oder übel feststellen, dass sie sehr blass aussah. Diese schwarzen Haare, die immer noch nass waren und an ihrem Gesicht, wie eine zweite Haut klebten und diese roten, verführerischen Lippen, die er so gerne spürte. Es erinnerte ihn irgendwie an Schneewittchen. Er lächelte matt, schloss dann die Tür hinter sich und ging zu seinen Freunden. Als diese die skurrile Geschichte hörten, waren sie sich in einem Punkt einig: Sie schworen sich, Kagome zu beschützen, egal was auf sie zukam! Doch sie alle, wussten nicht, dass der ominöse E-Mail Schreiber schon seine nächste Tat plante, die alles aus dem Gleichgewicht bringen würde… soooo... ich hoffe es hat euch gefallen =) Die Lieder waren übrigens von: Material boy (Jeanette Biedermann) Anyone of us (Gareth Gates) Too Young (Queensberry) Kapitel 6: Operation OMS ------------------------ Sooo... hier ist ein "Kapitel dazwischen"... also nicht so lang wie die anderen... Hoffe es gefällt euch trotzdem... und vielen lieben Dank an meine Kommi-Schreiber ^^ Kapitel 6: Operation OMS Es war kurz nach dreiundzwanzig Uhr, wie Kagome feststellte. Sie war plötzlich aufgewacht, als ihr wieder diese bedenkliche Mail in den Sinn kam. War es wirklich Ashley? Ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, klopfte es an der Tür und ihr wurde schlagartig klar, dass sie ja in Inuyashas Zimmer war. Den Jungen, den Hanyou, den sie so sehr liebte. „Herein.“, rief sie und kein anderer, an den sie gerade gedacht hatte, kam ins Zimmer. „Inuyasha!“ Schnell richtete sich Kagome auf und wollte schon zu ihrem Schatz laufen, als dieser sie aufhielt. „Kagome, leg dich wieder hin. Du brauchst noch Ruhe.“ Vorsichtig nahm er sie in den Arm und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. „Ich will aber nicht alleine sein, Inuyasha.“ „Das brauchst du auch nicht. Ich bin doch bei dir. Ich mach dir einen Vorschlag: Wir gehen jetzt zusammen runter zu den anderen, aber du legst dich auf die Couch, okay?“ „Na schön.“ Kagome lief schon los, als Inuyasha sich ihr in den Weg stellte. „Was ist denn jetzt noch?“, fragte sie ihn. „Du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt Treppen laufen lasse.“ „Inuyasha, ich- ahh!“ Das Mädchen hatte noch nicht mal den Satz zu Ende gesprochen, als sie von ihrem Freund auf die Arme genommen wurde. Sie begaben sich zur Treppe, die der Hanyou vorsichtig hinab stieg. Kagome hatte ihre Arme um den Hals ihres Freundes gelegt und sich an seinen Brustkorb gekuschelt. Sie musste sich eingestehen, dass sie es mochte, so „auf Händen getragen zu werden“. Kaum zwei Minuten später- Inuyasha war extra langsam gelaufen, um Kagome noch etwas für sich zu haben- kamen sie auch schon im Wohnzimmer an. Dort erwarteten das Pärchen ihre gesamte Clique, bestehend aus Sango, Miroku, Ayame, Koga, Sesshomaru und Rin. Die drei Mädchen standen sofort auf, als sie Kagome sahen und fielen ihr sozusagen um den Hals. „Kagome, wie geht es dir?“ „Du hast uns einen Schrecken eingejagt.“ „Alles bio?“ Kagome musste leicht kichern, als sie Ayames Frage hörte. Eigentlich hatte sie gedacht, sie würde sich nicht so mit ihr anfreunden können, aber inzwischen hatten sie eine gute Freundschaft zueinander aufgebaut. Sie war ihr so wichtig, wie Sango und Rin. Und irgendwie hatte sie das Gefühl, auch etwas „bio“ geworden zu sein… „Mir geht es ganz gut, danke der Nachfrage, Sango. Es tut mir leid, dass ich euch einen Schrecken eingejagt habe, Rin. Das wollte ich nicht. Und Ayame: Alles bio!“, lachte die siebzehnjährige und alle anderen lachten mit, denn sie freuten sich, dass es ihrer Freundin ein Stück besser ging. Inuyasha setzte sich mit ihr auf die kleinere Couch der zweiteiligen Garnitur und nahm ihren Oberkörper sanft in seine Arme, sodass Kagome ihre Beine langlegen konnte. Rin war die Erste, die ihre Sprache wieder gefunden hatte. „Was machen wir denn mit Operation OMS?“ „Operation OMS?“, fragten alle anderen in den Raum, den verwirrten Blick auf Rin gerichtet. „Ähm, Operation Ominöser Mail-Schreiber.“ Kagome lachte. „Rin, so was kann aber auch nur von dir kommen.“ „Tut mir leid, wenn ich zu weit gegangen bin. Es geht ja schließlich um dich und damit sollte man nicht scherzen.“ „Ach, was redest du denn da? Ich finde Operation OMS passt irgendwie perfekt zu uns. Und außerdem glaube ich kaum, dass da noch mal was kommen wird. Von Mister oder Misses X.“ „Kagome, du solltest damit aber nicht so locker mit umgehen. Es könnte sonst was passieren.“ „Aber Sesshomaru, was sollte mir denn schon passieren? Verstauchung des Knöchels? Das ist nämlich das einzige, was Ashley kann.“ „Dann meinst du, es ist Ashley?“, fragte Koga. „Sie ist die einzige, die direkt etwas gegen mich hat. Sie hasst mich und das vom ersten Tag an.“ Jetzt mischte sich auch Inuyasha in das Gespräch ein. „Da hat Kagome recht. Ashley war sonst immer Miss Diaz’ Favorit. Jetzt wo Kagome da ist, nicht mehr. Sie kann viel besser singen, tanzen und schauspielern wie sie.“ „Aber ist das ein Grund, um Kagome gleich einen Drohbrief zu schreiben?“, fragte Ayame. Eigentlich war es keine Frage, sondern eher eine schockierende Aussage. „Nein, auf keinen Fall. Aber denkt mal drüber nach. Inuyasha und Kagome, gehen wir mal von beiden jetzt aus, haben die Hauptrollen im Winter-Musical UND sind die aktuellen Vertreter dieser Schule im tanzen. Sonst waren Ashley und Shinichi das immer.“ Sang stoppte. Was hatte sie gerade gesagt? Ashley und Shinichi? Dann müsste doch eigentlich… „Dann müsste doch eigentlich Shinichi hinter Inuyasha her sein, oder?“ Alle schauten zu Ayame. Gerade hatte sie Sangos Gedankengänge vollendet und das ausgesprochen, was jeder gedacht hatte. Ashley und Shinichi. Kagome und Inuyasha. „Natürlich, so muss es sein!“ Rin stand auf und stellte sich, die Hände an ihre Hüften gestemmt, vor die Gruppe. „Ashley und Shinichi waren nicht nur privat ein Paar, sondern auch in den Musicals und bei den Tanz-Wettbewerben! Und das, seit sie auf diese Schule gekommen sind. Also, seit drei Jahren! Wenn jetzt plötzlich ein Mädchen, dazu noch eine Neue kommt und dann noch mit Inuyasha zusammen und auf einmal alles ergattern, was Ashley und Shinichi immer bekamen, führt doch das zu einem erbitterten Kampf!“ Da hatte Rin recht. Sesshomaru ergänzte. „Dann kümmert sich Ashley um Kagome und Shinichi um Inuyasha.“ „Und das, mein Liebster, hast du vollkommen richtig erraten! Hier geht es nicht nur um ein Musical oder einen Wettbewerb, hier geht es um Ehre und um Stolz der letzten drei Jahre! Kagome, Inuyasha, ihr seid in Gefahr!“ Nachdem die ganze Gruppe entschieden hatte, erst einmal alles genau zu beobachten, vor allem Ashley und Shinichi. Inuyasha hatte darauf bestanden, dass Kagome bei ihm schlief. Zum einen, weil er sich immer noch riesig um sie sorgte und zum zweiten: Falls was passieren sollte, war nicht nur Inuyasha da, sondern auch Sesshomaru und Miroku. Koga wohnte in einem anderen Haus, nämlich in dem von Koji und Shinichi. Alle hatten ausgemacht, dass Koga ihr neuer Spion sei und zwischendurch Shinichi genaustens observieren sollte. Das war kein Problem für ihn, zumal Shinichi auch nur ein Mensch war, er dagegen ein starker Wolfs-Dämon. Jeden Abend, pünktlich um 18 Uhr nach Bereichsschluss, würden sie sich alle im Haus von Inuyasha und Co. versammeln und über den Tag und ihre Beobachtungen sprechen… Sie hatten bereits zu Abend gegessen, als Kagome und Inuyasha im Zimmer des Hanyous verschwanden. Sie redeten nochmals über das Geschehene und Inuyasha sagte immer wieder, dass er sie beschützen werde, egal was komme. Und er würde sie immer lieben. Für immer und ewig. Als sie sich noch einen leidenschaftlichen und zugleich sanften Kuss gaben, waren beide so müde, dass sie sofort einschliefen. Keiner wusste, was der nächste Tag bringen sollte… Hoffe es hat euch gefallen =) Bis zum nächsten Mal E.J. Kapitel 7: Love and first attacks --------------------------------- Gääähhhn... es ist schon spät... deswegen hab ich keine Lust hier große Reden zu schwingen... außer natürlich: Danke für die Kommis! Kapitel 7: Love and first attacks Sie waren alle früh wach, um rechtzeitig zum Sportunterricht zu kommen. Fast jeder der acht Freunde war sich sicher, dass Ashley und Shinichi versuchen würden, Inuyasha und Kagome etwas anzutun. Während die Jungs im Hause 136 noch frühstückten, machten sich die Mädchen im oberen Geschoss fertig für den Unterricht. Jedes Mädchen hatte seine eigene Sportuniform. Bei Kagome bestand diese aus einem sehr kurzen, sehr engen, weißem Kleid, übersäht mit Glitzersteinen und großen, roten Blüten. http://www.olga-sportswear.de/uploads/pics/weissorange_01.jpg Als sie sich ihre Straßenschuhe anzogen, fing Ayame an zu seufzen. „Ich hätte nicht gedacht, dass rhythmische Gymnastik so anstrengend sein kann!“ „Allerdings.“, seufzte nun auch Sango. „Also“, fing Kagome an, „Ich finde rhythmische Gymnastik toll! Es macht mir großen Spaß und irgendwie habe ich das Gefühl, es befreit einen!“ „Dich muss einer mal befreien, Kagome! Sport ist Mord! Und das gilt für alle Sportarten! Und außerdem: Du bist ja auch die beste in rhythmischer Gymnastik. Wir dagegen“, Sango zeigte auf sich und Ayame, „sind nur Mittelklasse.“ „Ach kommt schon, ihr seid doch auch sehr gut.“ „Ich verheddere mich ständig in diesem blöden Band! Und du, du schwebst dahin wie eine Göttin!“, schwärmte Rin, die nun auch zu ihren Freundinnen dazugekommen war. Kagome lachte und begab sich dann in die Küche zu den anderen. „Guten Morgen, alle zusammen!“, rief sie fröhlich in die bunt gemischte Runde. „Guten Morgen, Kagome!“ Inuyasha zog die Luft ein. Kagome sah wirklich gut aus! Er hatte sie eigentlich noch nie in ihrem Sport-Dress gesehen, doch er musste zugeben, dass sie mehr als gut darin aussah. Fast schon zu gut. Sie wollte sich gerade auf einen Stuhl neben ihm fallen lassen, als er sie zu sich auf den Schoß zog. „Na, du.“, meinte sie lächelnd und gab ihm einen Kuss auf die Nase. „Na, du Maus.“, und gab ihr einen Kuss zurück. „Die Liebe, die Liebe!!!“ Theatralisch und mit vollem Elan kam Rin die Treppe hinunter. „Und wer liebt mich?“ Mit drohenden Augen sah sie zu Sesshomaru. Dieser Sprang auf und kniete sich vor sie hin. „Ich, meine Liebste. Ich schenke dir meine volle Liebe.“ Alle lachten. Die beiden waren wie fürs Theater geschaffen. Nur ein Unterschied war Bestandteil: Sie liebten sich wirklich. Nachdem auch die Mädchen gefrühstückt hatten, ging die bunt gemischte Gruppe in Richtung Sporthalle. Die anderen immer darauf bedacht, dass es Inuyasha und Kagome gut ging. Auf dem Weg zur Halle, kam ihnen die alte Kaede entgegen. Kagome ging sofort zu ihr und bedankte sich für das, was sie für sie getan hatte. „Aber nicht doch Kindchen, dass ist mein Job.“ „Ich weiß. Trotzdem Danke.“ „Möchtest du immer noch etwas lernen, was eine Miko machen muss?“ „Oh ja, sehr gerne, Kaede!“ „Was hältst du davon, wenn du nach der Schule zu mir kommst?“ „Das wäre toll! Also, bis nachher!“ „Bis nachher.“ In der Umkleidekabine zogen sich die Mädchen erst einmal die Mäntel und ihre normalen Schuhe aus. Es war kurz vor den Winterferien, der Schnee lag überall und der Wind blies durch alle Ritzen. Kagome war gerade dabei, ihre Gymnastik-Schläppchen über ihre Füße zu ziehen, als ihre Freundinnen auf Weihnachten zu sprechen kamen. „Habt ihr schon alle Geschenke?“, fragte Sango in den Raum. Die drei Mädchen fingen an zu seufzen. „Nein.“ „Überhaupt nichts.“ „Nada!“ Sango lachte. „Da bin ich ja erleichtert. Ich nämlich auch nicht.“ „Was haltet ihr davon, wenn wir am Freitag in die Stadt gehen? Wir haben doch am Freitag Schulfrei.“ „Seit wann das?“ Sie schauten alle zu Kagome, die nun verdattert da stand. Das wussten sie nicht? „Oh, entschuldigt, Inuyashas Vater hat es mir gestern erzählt.“ „Ach so, der Direx. Wo hast du ihn getroffen?“ „Gar nicht. Er hat Inuyasha gestern angerufen und hat ihn gefragt, ob wir am Freitag schon was vor hätten.“ „Und? Was wollte er von euch?“, fragte Ayame. „Na ja, er hat uns gefragt, ob wir mit ihm, Sesshomaru und Rin essen gehen wollen. Er hat ja nur noch seine zwei Söhne. Ich denke, die zwei sind ihm sehr wichtig. Tja und weil Inuyasha ihn gefragt hatte, wann es denn mal wieder frei geben würde, sagte er: Freitag. Und als wir fragten: Warum, hat er gesagt, weil wir ja noch Weihnachtsgeschenke einkaufen müssten. So bekommt die Schule am Freitag frei.“ „Ich liebe Weihnachten!“, schwärmte Sango und kuschelte sich an Ayame. „Ich auch. Kommt, wir müssen in die Halle.“ „Higurashi, Kagome! Band!“ Nachdem die Mädchen der Klasse 10e und 10c eine Weile ihre Choreographien geübt hatten, mussten sie nun einzeln vor ihrer Sportlehrerin vorführen. Kagome trat nach vorne und stellte sich in ihre Position. Kurz zwinkerte sie Inuyasha zu, der sie vom Barren aus anstarrte. Dann konzentrierte sie sich wieder auf ihre Aufgabe und auf die Musik, die leise im Hintergrund lief. Sie tanzte so gut, dass die Jungen der beiden Klassen, die auf der anderen Seite der Halle turnten, aufhörten und Kagome zusahen. Manche versammelten sich sogar um die Mädchen herum. Gerade als Kagome von ihrem Sprung in der Luft war und sich um einhundertachtzig Grad drehen wollte, rief plötzlich jemand: „Ahh!!! Spinne!!“ Diejenige schrie so laut, dass sie Kagome völlig außer Fassung brachte und bei ihrer halb fertigen Drehung unruhig wurde und abrupt zu Boden fiel. Das alles ging so schnell, dass noch nicht mal einer der Jungs reagieren konnte, um Kagome aufzufangen. Inuyasha war nach dem Aufprall als erstens bei ihr. Sie lag in einer etwas undefinierbaren Starre da und rankte nach Luft. Das Band lag verstreut auf ihrem gesamten Körper. Hätte man nicht gewusst, was gerade passiert war, hätte man über das Bild, das sich einem bot, gestaunt. Ein wunderschönes Mädchen, lange schwarze Haare, ein schönes Dress und das rote Band, verliehen dem Bild den letzten Schliff. „Kagome! Kagome, geht es dir gut?“ Inuyasha war total aufgewühlt! Seine Freundin dort liegen zu sehen, bewegungslos nach Luft ringend, versetzte ihm abertausende Stiche ins Herz. „Es… es geht schon.“ „Kagome…“ Das Mädchen schloss die Augen und Inuyasha befürchtete schon das schlimmste, als Ayame auf die beiden zukam. „Lege sie gerade hin, Inuyasha. Möglicherweise ist etwas verstaucht oder noch schlimmer als das. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich sie gerne hier untersuchen. In meinem Meditationskurs lernt man auch etwas über den menschlichen Körper.“ Der Hanyou machte das, was Ayame ihm aufgetragen hatte. Dann nickte er ihr zu. „Danke, Ayame.“ „Ach was. Sie ist doch meine Freundin. Das tun Freunde füreinander.“ Inuyasha kannte dieses Gefühl, welches sich „Sorge“ nannte, noch nicht allzu lange, denn bevor Kagome an diese Schule kam, hatte sich keiner um ihn gesorgt. Er sorgte sich um sie, genauso wie sie um ihn. I remembered black skies The lightning all around me I remembered each flash As time began to blur Like a startling sign That fate had finally found me And your voice was all I heard That I get what I deserve Während er Ayame beim untersuchen seiner Freundin zuschaute und behilflich war, suchten die anderen ihrer Freunde die Täterin. Von Kimiko hatten sie erfahren, dass es Ashley war, die wegen einer kleinen Spinne geschrien hatte. Als sie die Amerikanerin in Sicht hatten, gingen sie zielstrebig auf diese zu. „Ashley!!!“ Die Angesprochene drehte sich um und sah Koga, Sesshomaru, Miroku, Rin und Sango auf sie zukommen. „Oh, hallo! Was gibt’s ihr fünf Freunde auf zwei Pfoten?“ „Lass die Scherze, du Miststück! Du warst es, die vorhin so ausgetickt ist!“, beschimpfte Koga das Mädchen. „Natürlich war ich das! Zu Recht! Da war eine Spinne!“ Den Freunden kam fast die Galle hoch. Dieses Biest gab es auch noch zu! „Du hast Kagome damit schwer verletzt!“ „Papperlapapp! Außerdem schadet das der kleinen nicht.“ „Ashley!!!“ „Inuyasha! Wie schön dich zu sehen.“ „Das lachen wird dir gleich vergehen, du widerliches Stück!“ „Wie redest du denn mit-,“ Ashley stoppte. Und auch die anderen fünf starrten Inuyasha an. Seine Haare wirbelten wild umher, violette Streifen an seinen Wangen, zierten auf einmal sein Gesicht und seine Augen wurden von einem blutrot gedrängt. Seine Krallen an den Händen und seine Reißzähne wurden wesentlich länger. Die Dämonen unter den Schülern wussten, was mit Inuyasha passierte: Er verwandelte sich zu einem Youkai! So give me reason To prove me wrong To wash this memory clean Let the floods cross the distance in your eyes Give me reason To fill this hole Connect the space between Let it be enough to reach the truth that lies Across this new divide Sesshomaru schickte die menschlichen Wesen in dieser Halle allesamt hinaus. Er wusste, wie ein Dämon tickte, wenn man seiner Gefährtin etwas angetan hatte. Man verlor gänzlich die Kontrolle, verspürte Blutdurst, versank in einem einzigen Rausch der Sinne, nahm weder Freund noch Feind war. Ashley verspürte Angst. Angst davor, von Inuyashas Krallen ins Jenseits befördert zu werden. Sie kauerte ängstlich auf den Boden und drückte sich an die Wand. Zum zweiten Mal in ihrem Leben verspürte sie Angst. Schon einmal erlebte sie solch eine Situation… Schon damals, als sie noch ein kleines Mädchen, im zarten Alter von fünf Jahren war, bedrohten mehrere Dämonen sie und ihre Eltern. Ehe sie noch etwas sagen konnten, wurden ihre Mutter und ihr Vater vor ihren Augen ermordet. Wegen nichts und wieder nichts. Ashley war damals in einem Wandschrank und entkam knapp. Seitdem lebte sie im Heim, bei verschiedenen Pflegeeltern, hatte nie ein zuhause. Hat keine Geschwister. Dann zog sie in dieses Internat. Dort war sie durch ihre Schönheit, die sie nun einmal war, sehr beliebt und fand schnell Anschluss zu anderen. Und dann war da noch Shinichi. Er war der einzige, der von ihrer Vergangenheit wusste. Sie waren jetzt schon seit drei Jahren zusammen und darauf, war sie sehr stolz. Denn das war das einzige, was ihr keiner nehmen könnte… Wieder zurück zum eigentlichen Schauplatz war Inuyasha gerade dabei, Ashley an den Schultern zu packen und ihr seine Krallen in die weiche Haut zu festigen. Das Mädchen schrie auf. There was nothing in sight But memories left abandoned There was nowhere to hide The ashes fell like snow And the ground caved in Between where we were standing And your voice was all I heard That I get what I deserve Sesshomaru und Koga versuchten ihn zu beruhigen, doch das machte alles nur noch schlimmer: Er ließ von Ashley los, griff seinen Bruder, seinen besten Freund und weitere Mitschüler an, die ihm im Weg standen. Nach einiger Zeit waren alle sehr erschöpft, hatten Wunden von Inuyashas Klauen. Sogar Sesshomaru sank erstmals auf die Knie. Während sie weiterhin versuchten, Inuyasha von Ashley fernzuhalten, regte sich Kagome, die immer noch auf der großen Gymnastikmatte lag. Ayame war bei ihr geblieben, um sie vor Inuyasha, im Notfall, zu beschützen. „Ayame… was ist hier los?“ „Ähm… schwer zu erklären.“ Kagome rekelte sich mühsam auf und sah auf das Geschehene. Sie sah, wie Inuyasha wieder auf Ashley zuging. Sie sah, wie Ashleys Blut an ihrer Uniform hinabtropfte und sie sah, wie alle anderen geschwächt zu Boden gingen und mit Worten auf Inuyasha einredeten. Sie wusste, dass dies nichts brachte. So give me reason To prove me wrong To wash this memory clean Let the floods cross the distance in your eyes Across this new divide Kurz bevor der Hanyou bei der am Boden liegenden Amerikanerin ankam, rief Kagome aus tiefster Seele. „Inuyasha!!!“ Ihre Stimme hallte durch die ganze Turnhalle. Die Augen der Anwesenden setzten sich auf Kagome fest. Eine kleine Spur von Hoffnung ging durch den Raum. Würde Kagome es schaffen, den außer Kontrolle geratenen Hanyou zur Vernunft zu bringen? Die Ohren von Inuyasha zuckten, als Kagome seinen Namen rief. Er drehte sich zu ihr um, machte jedoch keine Anstalten, auch nur einen Schritt zu ihr zu gehen. Regungslos blieb er stehen, hörte Kagomes flehendes flüstern… „Bitte… Inuyasha… hör auf.“ In every loss In every lie In every truth that you'd deny And each regret And each goodbye Was a mistake too great to hide And your voice was all I heard That I get what I deserve Immer schneller ging sie auf ihn zu, als plötzlich die Tür der Halle aufgerissen wurde und Inuyashas Vater, der Direktor der Schule, Inu no Taishou, reingestürmt kam. Er hatte erfahren, dass in der Turnhalle, ein Hanyou zu einem Dämon mutiert war und nun alles um sich herum in Kleinholz zerhackte. Natürlich dachte er als erstes an seinen Sohn und als er die Halle betrat, wurde sein Verdacht bestätigt. Als er eingreifen wollte, hielt ihn Sesshomaru auf. „Bleib hier, Vater. Kagome schafft es.“ Das war Inu no Taishou gar nicht recht, dass Kagome das allein vollzog. Schließlich war Inuyasha nicht mehr ganz bei Verstand und würde alles tun, um sein Ziel zu erreichen. Ob er Kagome überhaupt erkannt hatte, war die Frage… Mit schwächeren und langsamen Schritten, stand Kagome endlich ihrem Freund gegenüber. Vorsichtig strich sie ihm mit der Hand über die Wange. Dies löste einen totalen Gefühlsrausch bei dem momentanen Dämon aus, dass er Kagome packte und seine Krallen in ihre Schultern bohrte. Kagome schrie kurz auf, was sich aber mehr wie ein fiepen, anstatt eines Schreies anhörte. Immer noch standen Sesshomaru und die anderen regungslos da und schauten dem spannenden Spektakel zu. Inuyashas Klauen bohrten sich immer tiefer in Kagomes Schultern. „Inu… yasha…“ Als sie seinen Namen sprach und es so aussah, als ob er nun endgültig die Kontrolle verlieren würde, nahm Kagome allen Mut zusammen, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Einige Sekunden vergingen, wie allen wie Stunden vorkamen, als sich Kagome von dem Hanyou löste. Dieser machte die Augen auf. Auf Kagomes Gesicht bildete sich ein breites Lächeln. Sie schaute in goldene Augen! „Inuyasha!“ Stürmisch nahm sie ihn in den Arm. „Was… was war denn los? Was ist passiert?“ Verwirrt schaute er Kagome an. „Du bist-,“ Vor seinen Augen verdrehte Kagome die Augen, fiel auf den Boden. Völlig regungslos… Bewusstlos… Komaartig! „Kagome!!!!“ And your voice was all I heard Across this new divide… ---------------------------------------------- daas wars.... hoffe es hat euch gefallen =) Das Lied ist von Linkin Park und heißt New Divide (Transformers-Die Rache) Kapitel 8: Only for you ----------------------- Daaaankeeeeee für die Kommmiiiisss =) Das Kap ist noch mal ein "harmloses"... im nächsten gehts dann richtig zur Sache... *böse zu Ashley und Shinichi guck* Kapitel 7: Only for you Es vergingen mehrere Tage, in denen Inuyasha sich die größten Sorgen machte. Kurz nachdem Kagome ohnmächtig wurde, rief Inu no Taishou einen Krankenwagen, der die junge Frau ins städtische Krankenhaus fuhr. Kagomes Familie wurde sofort verständigt. Während Inuyasha die ganzen Tage bei Kagome im Krankenhaus schlief und über sie wachte, machten die Freunde der des Pärchens, Ashley das Leben zur Hölle. Als sie Kagomes Diagnose erfuhren, hegten sie regelrechte Mordgedanken gegenüber Ashley. Zwei gebrochene Rippen, ausgerenkte Schulter und dazu kam, dass sie im Moment in einem leichten Koma lag. Nur leicht, aber schließlich ging es ums Prinzip. Kagome lag im Koma und keiner wusste, wie lange noch. Kagomes Mutter war heil froh, dass Inuyasha bei ihrer Tochter war, denn sonst hätte sie sich nur noch mehr Sorgen gemacht. Sie erfuhr von ihm, wie es zu diesem tragischen Unfall kam. Komischerweise, gab sie nicht Inuyasha die Schuld. Er befürchtete schon, dass Frau Higurashi ihm verbieten würde, sich weiterhin mit Kagome zu treffen und mit ihr zusammen zu sein. Doch dem war nicht so. Sie wusste, dass Kagome seit dem Tod ihres Vaters, nur noch wenigen Menschen vertraute und das sie mit Inuyasha zusammen war, zeigte, dass sie einige Fortschritte gemacht hatte und sie ihn sehr liebte. Sie vertraute ihrer Tochter völlig. Es war schon spät abends, als Inuyasha gerade zu Abend gegessen hatte. Wie jeden Tag, machte er einen Lappen nass und fuhr mit dem kalten Wasser über das bleiche Gesicht seiner geliebten Freundin. „Ach Kagome… es tut mir so leid. Hätte ich mich nicht in einen Dämon verwandelt, würdest du jetzt nicht hier liegen. Ich hoffe du verzeihst mir.“ Er schaute zu Kagomes Schultern, die durch seine Klauen verband wurden. Der Arzt versicherte ihm, dass keine Narben zurückbleiben würden. Inuyasha trocknete Kagomes Gesicht noch leicht ab, bevor er ihr noch einen Kuss auf die Wange hauchte. „Schlaf gut, mein Schneewittchen. Ich liebe dich.“ … Es war mitten in der Nacht als sich im Zimmer des städtischen Krankenhauses in Tokio eine junge Frau regte. Sie fühlte sich nicht besonders gut. Ihr Brustkorb tat weh und ihre Schulter fühlte sich an, als wäre sie vom Pferd gefallen. Sie öffnete die Augen und durch das fahle Mondlicht konnte sie erkennen, dass noch jemand im Zimmer war. Die Haare des anderen Patienten sahen aus wie flüssiges Silber, das direkt vom Mond kam. Sie schaute weiterhin auf ihren Zimmergenossen, sah die beiden Öhrchen. Moment mal, Öhrchen? Konnte es sein, dass… Kagome richtete sich mühsam auf, begab sich auf den Weg zu dieser Person. Als sie am Bett ankam, stockte ihr der Atem. Es war wirklich Inuyasha. Vorsichtig tippte sie auf seine Schulter. Doch anstatt das er aufwachte, murmelte er irgendetwas vor sich hin. Kagome schmunzelte. Inuyasha ist und bleibt ein Langschläfer. Sie setzte sich zu ihm und kuschelte sich gegen seinen Rumpf. Kagomes kitzelte ihn unter der Nase. Davon musste er immer niesen. Und wie konnte es anders kommen… „Hatschi!“ Schnell wie ein Blitz richtete sich Inuyasha auf. Kagome konnte nicht mehr und fing an zu lachen. Inuyasha drehte sich abrupt um. Und dann sah er sie. Seine Freundin, sein Schatz, sein Sonnenschein. Er hörte sie wieder lachen. Das lachen, dass er in den letzten Tagen so vermisst hatte. „Kagome!“ Er wollte sie schon stürmisch in den Arm nehmen, als sie die Hände hob. „Stopp, Inuyasha!“ „Oh, ja, entschuldige. Ich bin nur so glücklich, dass du wieder wach bist!“ „Ich bin es auch. Wie lange habe ich denn geschlafen?“ „Eine Woche.“ „Eine Woche? Oh, Inuyasha, es tut mir so leid. Du hast dir bestimmt Sorgen gemacht!“ „Sorgen? Ich bin fast umgekommen! Es tut mir so leid, Kagome.“ „Du hast keine Schuld. Aber sag mal, was hab ich eigentlich? Mein Brustkorb und meine Schulter tun weh.“ „Du hast zwei gebrochene Rippen und eine ausgerenkte Schulter. Dazu kommt noch, dass du meine Krallen in deiner Schulter hattest…“ Der letzte Satz war nur noch ein flüstern. Der Hanyou schaute auf den Boden. Kagome streichelte ihm über die Wange. „Inuyasha… das ist doch nicht schlimm. Du warst eben sehr wütend und es ist ein wenig auf den Fugen geraten. Aber ich bin dir nicht böse, Inuyasha. Dafür liebe ich dich zu sehr.“ „Kagome…“ Das Gesicht des Mädchen kam dem des jungen Mannes immer näher. Ihre Lippen berührten sich sanft, dann immer leidenschaftlicher, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Inuyashas Hand unter Kagomes Hemdchen glitt. Er wusste jedoch, dass sie heute nicht miteinander schlafen könnten. Es war viel zu viel geschehen in letzter Zeit und Kagomes Verletzungen sollten erst einmal wieder gut verheilen, bevor sie wieder intim wurden. Nach einigen Minuten lösten sie sich und beschlossen, den Arzt zu rufen und Bescheid zu sagen, dass Kagome wach war. Dieser freute sich mit dem Pärchen und meinte, sie solle jetzt erst einmal durchschlafen bis morgen früh. Dann würden sie noch einige Untersuchungen mit ihr machen. Nachdem Kagomes Arzt gegangen war, nahm Inuyasha sein Schneewittchen in den Arm und gab ihr einen Kuss ins Haar. Kagome war derweil schon eingeschlafen. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen… Am nächsten Mittag war Kagome schon mit ihren Untersuchungen fertig, als sie wieder zu Inuyasha ging. Dieser wartete in der Cafeteria auf sie. Als das Mädchen ihn sah, lief sie ohne auf ihre Schmerzen zu achten auf ihn zu. Er nahm sie freudig entgegen und küsste sie. „Und, wie war’s?“ „Ich muss heute noch mal zur Beobachtung hierbleiben und morgen wieder zu euch!“ „Wirklich? Das ist ja klasse!“ „Ja, find ich auch! Würdest du für mich im Internat dann schon mal alles vorbereiten?“ „Was? Ähm… ich… möchtest du nicht, dass ich hier bei dir bleibe?“ „Nichts wäre mir lieber, glaub mir, aber wenn ich dann wiederkomme, stehe ich wieder am Anfang. Es wäre so nett, wenn du mir helfen würdest.“ „Natürlich helfe ich dir, gar kein Thema. Na schön, wir essen jetzt was, gehen etwas spazieren und dann packen wir schon mal deinen Koffer, ja?“ „Einverstanden!“ Inuyasha nahm Kagomes Hand. Gemeinsam suchten sie sich einen Platz im Wintergarten des Krankenhauses. Sie unterhielten sich um Gott und die Welt. Inuyasha erzählte ihr, dass sogar sein Vater bei ihr zu Besuch war und versicherte, dass er einmal mit ihnen beiden Essen gehen würde, wenn es Kagome besser ging. Als Kagome dies hörte, begann sie an zu fiepen. Einer ihrer Leidenschaften, was Inuyashas Ohren ziemlich wackeln lies. „Apropos! Jetzt wo du auf deinen Vater kommst! Ich brauche ja noch Weihnachtsgeschenke! Oh jemine…“ Inuyasha lachte. „Kein Problem. Ich hole dich schon morgen früh ab und dann können wir noch mal in die Stadt, wenn du dich gut genug dafür fühlst.“ „Das ist gut. Danke, Inuyasha.“ Als sie vom spazieren wieder in Kagomes Zimmer waren, wurde es dem Mädchen etwas mulmig. Inuyasha legte sie in ihr Bett und rief den Arzt. „Das ist völlig normal. Sie sind erst gestern Nacht aus ihrem Koma erwacht und waren heute schon wieder auf den Beinen. Es war wahrscheinlich alles noch etwas viel für sie. Ruhen sie sich aus und bleiben sie bis morgen in ihrem Bett. Herr Taishou, ich kann mich doch auf Sie verlassen?“ „Natürlich, Herr Doktor.“ Er nickte den beiden zu und ging nach der Diagnose aus dem Zimmer. Kurz nachdem er verschwunden war, klopfte es an der Tür von Kagome. „Herein.“ Der Knauf drehte sich und herein kam Kagomes Mutter samt Familie. „Mama! Opa, Souta! Wie schön euch zu sehen!“ „Kagomeeee!!!“ Souta, Kagomes kleiner Bruder, schmiss sich an den Hals seiner großen Schwester. „Souta, was ist denn los?“ „Du hast mir so gefehlt!“ Kagome lächelte. „Du hast mir auch gefehlt, kleiner Bruder.“ Sie gab ihm einen Kuss auf den Kopf und sagte ihm, dass er sich ruhig zu ihr setzen könne. Dieses Angebot schlug der Kleine natürlich nicht ab und kuschelte sich an seine Schwester, während diese ihn liebevoll im Arm hielt. Derweil begrüßte sie auch ihren Großvater und ihre Mutter. Sie sah zu Inuyasha, der die ganze Zeit über geschwiegen hatte und gerade dabei war, zu gehen. „Hey, Inuyasha, wo willst du hin?“ „Ähm, ich dachte, ich lass euch lieber mal alleine.“ „Du Quatschkopf. Komm wieder her und setz dich zu mir.“ Dies ließ er sich nicht zwei Mal sagen, und setzte sich neben Kagome. Das Mädchen gab ihm einen Kuss auf die Wange und nahm seine Hand. „Schön, dass ihr mich besucht.“ Sie wandte sich wieder ihrer Familie zu. Schließlich waren sie zu Besuch bei ihr. „Das ist doch selbstverständlich. Wie geht es dir, Kindchen?“ „Es geht mir gut, Opa, danke. Der Arzt hat gesagt, ich dürfte morgen schon wieder ins Internat.“ „So ein Glück! Aber wäre es nicht besser, du würdest dich eine Weile zu Hause auskurieren?“ „Nein. Ich werde ins Internat gehen. Ich vermisse meine Freunde sehr und mit dieser Ashley habe ich eh noch ein Hühnchen zu rupfen.“ Diesmal mischte sich auch Inuyasha ein. „Ich glaube, die traut sich nicht mehr an dich ran, Kagome.“ „Warum denn?“ „Sesshomaru und die anderen machen ihr dermaßen das Leben zur Hölle, dass sie sich wahrscheinlich wünscht, sie wäre an einem anderen Ort.“ Alle lachten und Familie Higurashi war froh, dass Inuyasha sich so gut um ihre Kagome kümmert. Nachdem sie sich noch eine Weile unterhielten, verabschiedete sich die Familie von Kagome und Inuyasha und wünschten ihnen noch viel Glück bei den Proben des Musicals, das in einer Woche stattfinden sollte. Als die Tür sich schloss, atmete Kagome erleichtert aus. „Was ist denn los?“, fragte Inuyasha seine Freundin. „Ich bin irgendwie froh, dass sie weg sind.“ „Was? Aber warum denn das?“ „Sie machen sich immer zu große Sorgen.“ Inuyasha lachte und als er sie zu sich zog klopfte es an der Tür. Kagome befürchtete schon, dass es wieder ihre Familie war, doch es war nur der Arzt mit den Blutwerten. „Also, soweit ist alles in Ordnung. Die Rippen sind während ihres Komas gut verheilt. Was sie jetzt noch haben sind einige Hämatome. Sie bleiben noch eine Weile vom Sportunterricht befreit.“ „Was ist mit Tanzen?“ „Setzen Sie zweimal aus, dann dürfen sie wieder eine Sohle aufs Parkett legen.“, lachte der Arzt und verabschiedete sich von dem Pärchen. „So, ich werde dann auch mal gehen.“ „Was denn, jetzt schon?“ Inuyasha lachte. „Ja, leider. Um acht müssen wir wieder im Internat sein. Vater hat zwar bei mir eine Ausnahme gemacht, aber es ist jetzt schon fast zehn. Außerdem möchte ich morgen ausgeschlafen zu dir kommen.“ „Na schön. Grüß mir alle, ja?“ „Klar, mach ich. Sie werden sich bestimmt freuen, wenn ich ihnen die Nachricht überbringe.“ Kagome nickte und gab Inuyasha einen Gute-Nacht Kuss. „Schlaf gut, Prinzessin.“ „Du auch. Bis morgen.“ Als die Tür fiel, stand Kagome auf und verschwand im Bad. Sie putzte sich die Zähne und legte sich danach schlafen, in der Hoffnung, die Nacht würde schneller vorüber gehen… Am nächsten Morgen klopfte es schon ziemlich früh an Kagomes Zimmertür. Da sie kein „Herein“ hörten, ging die Gruppe einfach in das Zimmer der Patientin. Und was sie da sahen, ließ sie schmunzeln. Kagome lag wie eine zusammengerollte Katze in ihrem Bett, die Decke bis oben hin gezogen. Sie sah wirklich zum knuddeln aus. Leise ging ein junger Mann der Gruppe auf das Mädchen zu und schüttelte sie etwas. Als sie immer noch nicht reagierte, gab er ihr einen Kuss auf die Schläfe. „Kagome… aufwachen.“ Er bekam nur ein gemurmeltes Etwas zurück, doch als er ihr zuflüsterte, sie müsse, wenn sie nicht gleich aufstehen würde, noch einen Tag länger hier im Krankenhaus bleiben. Das wirkte, denn Kagome schreckte sofort hoch. „Was? Aber wieso- Leute!!!“ „Guten Morgen, Kagome!!!“ Rin, Ayame und Sango stürmten auf ihre Freundin zu und umarmten sie erst einmal richtig. Als sie einen tadelnden Blick von Inuyasha bekamen, wurde sie noch kurz von Miroku, Sesshomaru und Koga umarmt, bevor auch mal Inuyasha seiner Freundin einen Guten Morgen wünschen konnte. „Ich wünsche euch auch allen einen guten Morgen. Seid ihr alle gekommen, um mich abzuholen?“ „Natürlich! Das lassen wir uns doch nicht ergehen!“, beschwichtigte Rin. Kagome lachte. „Find ich echt nett von euch. Ich freue mich ja so, wieder bei euch zu sein.“ „Wir freuen uns auch, dass du wieder bei uns bist.“ Kagome sah Sesshomaru lächelnd an, bevor Inuyasha meinte, sie solle sich waschen gehen, denn die Freunde würden dann schon mal das Zimmer soweit herrichten und alles mit dem Arzt absprechen. Kagome befolgte, nahm ihre Sachen und verschwand summend im Bad. Es dauerte nicht lange und als das Mädchen ins Zimmer trat, war schon alles fertig für Kagomes Abreise. Auch für ihr Frühstück wurde gesorgt: Ayame reichte ihr ein Sandwich mit Käse, Salami und viel Salat. Alles bio natürlich. Kagome bedankte sich und als sie und ihre Freunde noch eine Tasse Kaffe zum wach werden getrunken hatten, machten sie sich auf den Weg in Richtung Kleinbus, den sie für diese Fahrt gemietet hatten. Kagome und Inuyasha gingen Händchenhaltend aus dem weißen Gebäude hinaus, in die frische Morgenluft. Das Mädchen atmete einmal tief ein und aus. Ihre Freunde waren schon dabei ihren Koffer zu verstauen und lachend in den Bus zu steigen, als Kagome noch einmal mit Inuyasha alleine sein wollte. „Was ist denn, Kagome? Fühlst du dich nicht gut?“ „Doch.. mir geht es sogar sehr gut. Inuyasha… ich danke dir.“ „Hä? Für was?“ „Dafür, dass es für dich wie selbstverständlich war, diese ganze Woche bei mir zu sein, obwohl ich ihm Koma lag.“ „Ich hätte dich nie alleine lassen können.“ „Inuyasha… danke, dass du für mich da warst. Danke für alles.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Es kam den beiden wie Stunden vor, in denen sie nur sich und diesen Kuss im Sinn hatten. Als dann aber ihre Freunde ungeduldig nach dem Pärchen riefen, ließen sie wohl oder übel voneinander ab. „Ich liebe dich, Inuyasha.“ „Ich liebe dich auch, mein Engel.“ „Und noch mal vielen, vielen Dank.“ Ehe er noch etwas erwidern konnte, lief Kagome wie ein aufgewecktes Küken in Richtung Bus. „Nur für dich… Kagome.“ ------------------------------ Sooo das wars. Hoffe es hat euch gefallen =) Kapitel 9: Christmas Shopping ----------------------------- Soooo nach langer Wartezeit dank Schreibblockade (-.-') endlich ein neues Kapitel^^ Daaaaaaaaanke auch für die Kommis =) =) =) Kapitel 9: Christmas Shopping Nach einer Stunde Fahrt kamen die Freunde an ihrem Internat an. Da sie schon in einer viertel Stunde Unterrichtsbeginn hatten, machten sie sich auf den Weg in Richtung Klassenzimmer. Sie kamen lachend am Büro des Direktors vorbei, als dieser sich zu zeigen gab. „Kagome, schön das du wieder bei uns bist. Wie geht es dir?“ „Mir geht es wieder ganz gut, danke Herr Taishou.“ „Aber nicht doch. Inuyasha, pass gut auf sie auf.“ „Klar, mach ich immer.“ Sie lachten und begaben sich nun endgültig in ihren Klassensaal. Kaum drei Minuten später klingelte es auch schon zur ersten Stunde und sie alle hörten schon, wie ihre Klassenkameraden auf sie zukamen. Alle nahmen sie Kagome herzlich auf und erkundigten sich nach ihrer Gesundheit. Sogar die Lehrer erfreuten sich an ihrer Anwesenheit. Auch wenn Kagome wieder da war, so musste sie wohl oder übel wieder aktiv im Unterricht mitmachen. Zum Glück hatten sie heute nur Japanisch, Englisch, Singen und Tanzen. Denn heute hatte sie wirklich keine Lust auf lineare Funktionen und Kopfrechnen. Sie war froh, dass ihre Lehrer sie nicht zu sehr in die Mangel nahmen, wie sonst. Nach zwei Stunden Japanisch war sie jedoch froh, wie die erste Pause begann. Inuyasha, Kagome und die anderen machten sich auf den Weg in den Hof. Seit fast einem Jahr war ihr Lieblingsplatz unter einer großen Eiche. Inzwischen hatte diese zwar keine Blätter mehr, aber das war ihnen egal. Zusammen setzten sie sich auf die Bank und unterhielten sich über die kommenden Tage. Kagome seufzte. „Und ich hab immer noch keine Geschenke.“ Die anderen lachten. Sie waren froh, dass ihre beste Freundin wieder unter ihnen war. Denn in den Tagen wo sie im Krankenhaus war, herrschte zwischen der Clique nicht mehr die Fröhlichkeit, die sonst immer da war. „Kagome, keine Sorge: Wir haben alle noch keine Geschenke.“ „Wirklich? Dann bin ich aber beruhigt. Sagt mal, heute ist doch eh Freitag. Was haltet ihr davon wenn wir nach der Schule uns frisch machen und dann in die Stadt fahren?“ Kagomes Vorschlag fand allgemeinen Zuspruch. Dann war die Pause auch schon wieder rum und die Freunde machten sich zurück in den Klassensaal. Da sie heute nur sechs Stunden hatten, waren alle um dreizehn Uhr schon zu Hause und zogen sich für den gemeinsamen Nachmittag um. Kagome entschied sich für eine graue Röhrenjeans und einer weißen, etwas ausstehenden Bluse. Dann zog sie sich noch Stiefel an, hängte sich ihre Tasche und ihren Mantel um und wartete auf ihre zwei Mitbewohnerinnen. Diese kamen erst zehn Minuten später in den Wohnraum des Hauses. Zusammen machten sie sich auf den Weg zum Schultor, wo die männlichen Wesen der Clique auf sie warteten. „Na Jungs, bereit für einen unvergesslichen Shopping-Trip?“, grinste Sango und hakte sich bei Kagome und Ayame ein. Inuyasha, Miroku, Sesshomaru und Koga seufzten. Sie hatten sich schon gedacht, dass die Mädchen nicht nur Weihnachtsgeschenke einkaufen wollten. „Sagt mal, Freunde“, fing Inuyasha an. „Was haltet ihr von einem gemütlichen Männerabend?“ „Großartige Idee!“ „Darauf hätte ich auch kommen können.“ „Na dann los.“ Klammheimlich drehten sie sich um wollten schon loslaufen, als sie merkten, wie sie am Kragen zurückgezogen wurden. „Das habt ihr euch wohl so gedacht, was?“ Die Jungs nickten und lachten daraufhin. Natürlich würden sie mit ihren Mädchen mitkommen, gar kein Thema. Vor allem Inuyasha würde seine Kagome niemals wieder irgendwo alleine hingehen lassen. Die Jungs liefen mit ihren Mädchen im Arm an die Bushaltestelle. Genau richtig, denn sie mussten den Berg runtersprinten um den Bus zu bekommen. Gehetzt setzten sie sich in die hintere Reihe des Busses. Zwar saßen die Mädchen nicht direkt beieinander, doch dies störte sie wenig: sie redeten einfach über die Jungs hinweg. „Also, ich muss auf jeden Fall in einen Dekoladen!“ „Oh, oh, und ich unbedingt in dieses neue, total coole Einkaufszentrum.“ „Rin!“ „Ja, Kagome?“ „Da wollen wir alle hin!“, grinste Sango und fragte daraufhin Ayame, wo sie denn hinwolle. „Ich weiß nicht. Meine Eltern sind nicht gerade von meinem Lebensstil begeistert, wisst ihr. Außerdem hatte ich nie eine richtige Bindung zu ihnen und weiß daher nicht, was ich ihnen schenken soll.“ Kagome nahm sie in den Arm. „Wir helfen dir dabei!“ Nach einer viertelstündigen Fahrt kamen sie Tokio Mitte raus. Da sie noch nichts zu Mittag gegessen hatten, holten sie sich gerade etwas auf die Hand und besprachen schon mal, wo sie als erstes hingehen. Schnell war es klar, dass das neue Einkaufszentrum ihr erstes Opfer war… naja… bis auf die Jungs natürlich. Diese wollten noch immer einen ruhigen Männerabend verbringen und einfach nur DVDs anschauen und den freien Nachmittag genießen. Schon von weitem sahen sie das Shoppingcenter. Dort zogen sie erst einmal ihre Schäle aus, denn von der neuesten Technik namens Klimaanlage hatten sie wohl noch nichts gehört. „Also schön. Wir Mädels gehen für uns und ihr Jungs für euch.“, dirigierte Kagome. „Und warum?“ „Muss man dir alles zweimal erklären, Sesshomaru? Ihr müsst doch noch die Geschenke für uns kaufen.“ Kagome lächelte gehässig, hakte sich bei ihren Freundinnen ein und marschierte geradewegs in eine Boutique hinein. Sesshomaru drehte sich zu seinem Bruder und seinen Freunden um. „Wie kommen die darauf, dass wir ihnen was zu Weihnachten schenken?“ Inuyasha und die anderen lachten. „Nee Jungs, jetzt mal im ernst: Was schenkt ihr den Mädels?“, fragte Koga in die Runde. Sie seufzten. Sie wussten es alle noch nicht. Doch einer wusste es schon längst, was er seiner Geliebten schenken würde. Inuyasha hatte schon lange eine Idee, wie er Kagome eine Freude machen könnte. Er hatte so viele Fotos von sich beiden, dass er damit zwei große Fotoalben füllen konnte. Doch ein Foto, war etwas ganz besonderes. Es zeigte sie beide im Sonnenuntergang, wo sie sich liebevoll küssten. „So ich würde vorschlagen, jeder geht für sich. Adios!“ Ohne Widerworte verschwand Inuyasha in Richtung Juweliere. Denn er wollte Kagome nicht nur Fotoalben schenken, sondern auch ein Schmuckset, bestehend aus einem silbernen Armband, einem silbernen Medaillon- natürlich mit diesem besonderen Foto-, und als Krönung: einen silbernen Ring mit einer wunderschönen Gravierung. Inuyasha wusste genau was er wollte! Zielstrebig steuerte er einen Juwelier an, von dem er wusste, dass er genau das hatte, was der junge Halbdämon suchte. Sein Vater gab ihm diese Information, als er seinen jüngsten Sohn fragte, was er Kagome zu Weihnachten schenken wollte. Als er Eintrat sah er es schon überall glitzern und funkeln. „Guten Tag, mein Herr, kann ich ihnen helfen?“ Erschrocken drehte sich Inuyasha um und sah eine etwas ältere, freundliche Verkäuferin. „Ähm, guten Tag. Ich suche ein silbernes Schmuckset.“ „Für wen, wenn ich fragen darf?“ „Für meine Freundin.“ „Oh, also etwas ganz besonderes.“ „Ja, genau! Sie ist etwas ganz besonderes… könnten Sie mir was zeigen?“ „Natürlich. Dann kommen Sie mal mit mir, junger Mann.“ Die Juwelierverkäuferin zeigte Inuyasha jede Menge Schmuck, doch das richtige war noch nicht dabei. Die Dame seufzte. „Ihre Freundin muss wirklich was besonderes sein, wenn Sie mit nichts zufrieden sind.“ „Es liegt nicht an den Schmuckstücken, sie sind alle sehr schön. Doch es muss wirklich etwas ganz, ganz besonderes sein.“ „Hmm“, überlegte die Frau. „Also, eines hätte ich ja noch. Kommen Sie doch mit in den anderen Raum.“ Inuyasha nickte und folgte der Verkäuferin. Er hoffte sehr, dass das Schmuckset, welches sie ihm jetzt zeigte, das war, was er suchte. Sachte öffnete die Dame ein kleines Schränkchen und holte dort eine etwas größere Schmuckschatulle raus. Sie legte sie vorsichtig auf den lederbedeckten Tisch und öffnete sie. Dann sah sie in Inuyashas Augen. Sie funkelten nur so, als er die kleinen Kostbarkeiten sah. „Und?“ „Das… das ist es! Ich nehme es!“ Die Dame lächelte, schloss das Kästchen wieder und ging mit Inuyasha in den Verkaufsraum zurück. „Wollen Sie, dass ich es einpacke?“ „Nein, vielen Dank, das mach ich schon.“ „Wie Sie wünschen.“ Inuyasha bezahlte und ging mit seinem neu erworbenen Weihnachtsgeschenk frohen Mutes aus dem Juweliergeschäft. Schade, es könnte schon heute Weihnachten sein. Ich würde Kagome unheimlich gerne das Geschenk geben, dachte Inuyasha und grinste bis über beide Ohren. Das konnte jeder Blinde sehen. Er ging gerade auf die Rolltreppe, als er ein paar Mädchen wild lachen hörte. Der junge Hanyou schaute auf und sah Kagome, Sango, Rin und Ayame fröhlich und mit etlichen Tüten von der einen Boutique in die andere wandern. Er schüttelte lächelnd seinen Kopf, als er mit einer merkwürdig aussehenden Person zusammenstieß. „Oh, entschuldigen Sie.“, meinte Inuyasha schnell. Er wollte schon weitergehen, als ihn die ominöse Person zurückzog. Jetzt erst merkte er, dass die Person, eine Frau, so aussah wie eine Zigeunerin. „Ähm…“ Sie nahm seine Hand und schaute konzentriert auf die Handinnenfläche. „Oh, ich sehe, du bist glücklich vergeben, mein Sohn.“ „Ähm, ja, das bin ich…“ „Doch Vorsicht: Nimm dich in Acht! Jemand versucht eure Beziehung zu zerstören.“ Dann schaute die Frau noch einmal tief in Inuyashas Augen, bevor sie sich umdrehte und verschwand. Was war denn das?, dachte Inuyasha und war gerade auf dem Weg in den nächsten Fotoladen, um einen passenden Bilderrahmen und ein Fotoalbum zu kaufen. Doch gerade als er den Shop betreten wollte, rief ihn eine für ihn unbekannte Stimme. „Inuyasha!!!!!!!!“ Wer konnte ihn denn jetzt rufen? Also, Kagome war es nicht. Genervt machte der Hanyou eine Neunzig-Grad-Drehung und erstarrte. „Ashley…?“ -------------------------------- Hoffe es hat euch gefallen =) =) =) Kapitel 10: Shocking Moments ---------------------------- Soo nach einer etwas längeren Wartezeit *hüstel* kommt nun das neue Kap. von Vulnerable.... nicht wundern-ja ich weiß- es ist schon recht kurz, aber es soll nur so ein Zwischenkapitel sein..... danach kommt wieder ein längeres, I promise xD Viel Spaß beim lesen ^^ Kapitel 10: Shocking Moments Inuyasha konnte es immer noch nicht fassen. Was wollte denn jetzt Ashley von ihm? All die Jahre hatte sie ihn verspottet, gehasst, verprügeln lassen. Und jetzt wollte sie mit ihm shoppen gehen? „Was denn, traust du mir etwa nicht, Inu?“ „Ja, ganz recht. Und nenn mich nicht Inu.“ „Ach stimmt ja. Das darf ja nur Kagome.“ „Stimmt genau.“ Ashley seufzte. „Hör zu: Es tut mir leid, was ich dir all die Jahre angetan habe. Ich… als ich sechs Jahre alt war wurde meine Familie durch Hanyous getötet. Seitdem verspotte ich jeden Hanyou. Aber du, Inuyasha… ich habe jetzt endlich eingesehen, wie du wirklich bist! Du bist anders Inuyasha! Du bist etwas ganz besonderes…“ Inuyasha wusste nicht wie ihm geschieht, bis Ashley sich spontan bei ihm einhakte und fröhlich lachend mit ihm durch die Shoppingmeile schlenderte. Als sie Inuyasha dann schließlich auf ein Eis auf die Hand einlud und sich selber ihre Zitronenkugel auf ihren nagelneuen Pullover kleckerte, schlich sich sogar bei Inuyasha ein Grinsen aufs Gesicht. Eigentlich ist sie ja ganz nett, dachte Inuyasha. Vielleicht lag es wirklich an ihrem schrecklichen Erlebnis, wo sie damals mit Hanyous hatte. So gab er sich schließlich einen Ruck und dachte sich, Ashley eine Chance zu geben, ihr zu vertrauen. „So, Inuyasha, was machst du denn morgen so?“ „Oh, ähm, ich treffe mich mit Kagome um den Song fürs Wintermusical einzustudieren.“ „Dann wirst du ja wohl keine Zeit für mich haben, oder?“ „Ähm, nein, tut mir leid, morgen nicht.“ „Na gut, ich werde es akzeptieren müssen. Sag mal, könntest du mir nicht mal diesen einen Schritt vom Salsa beibringen? Du weißt doch, den wo ich noch nicht so gut kann.“ „Ja, ich erinnere mich. Warum lässt du ihn dir nicht von Frau Takagi zeigen?“ „Frau Takagi ist eine Lehrerin, Inu. Sie macht es und geht wieder. Aber du, du zeigst so eine Leidenschaft wenn du tanzt. Du schwebst richtig durch den Raum.“ „Danke. Aber ich glaube, dass Kagome auch dazu beiträgt.“ „Mag sein. Sie ist aber noch lang nicht so gut wie du.“ „Ähm… ich-“ „Also, bringst du mir den Schritt jetzt nun bei, oder nicht?“ „Ähm, klar. Warum denn auch nicht. Am Montag im Unterricht kann ich ihn dir noch mal zeigen.“ „Aber warum denn erst im Unterricht? Warum nicht hier?“ „Hier?“ „Ja, hier und jetzt. Los, komm!“ „Aber… aber…“ Ashley ignorierte Inuyasha gekonnt, schnappte sich seine Hand und rann mit ihm an den großen Brunnen, in der Mitte des Platzes. Dann legte sie ihre Arme um seinen Hals und fing an zu tanzen. Gut, dachte Inuyasha, wenn sie es unbedingt will, dann helfe ich ihr auch hier. Vielleicht werden wir ja sogar Freunde. Aus Feinden sollen ja bekanntlich meist auch Freunde werden… naja… bekanntlich…. „Hey Kagome, gehen wir noch mal in die Boutique rein?“ „Klar! Aber vorher gehen wir erst einmal was essen.“ „Da hat Kagome recht. Ich verhungere.“, quälte sich Rin und suchte schon verzweifelt nach einem geeigneten, preiswerten Restaurant. Nach langem suchen wurden sie dann auch endlich fündig. Sie setzten sich in eine kleine Nische wo es schön ruhig war und von der man einen wunderschönen Blick auf Tokio hatte. „So Mädels, was bestellen wir?“ Sango nahm demonstrativ die Karte in die Hand und stöberte so lange, bis sie sie eigentlich schon auswendig können musste. „Wie wäre es, wenn wir uns einfach etwas bestellen, von dem wir alle etwas probieren können?“ „Sehr gute Idee, Miss Higurashi.“ „Alles klar. Ich verlasse mich auf euch, Schätzchen.“ Rin hob den Kopf an. „Möchtest du nichts mit uns aussuchen?“ „Ich bin mir sicher, dass ihr das auch gut alleine könnt. Ich muss nämlich mal für kleine Mädchen.“ Sie grinste in die Runde und verließ die lachende Runde. Sie schüttelte lachend den Kopf, verließ das Restaurant um eine Toilette zu suchen. Als sie eine gesichtet hatte und sich schon wieder bei ihren Mädels sitzen sehen sah, wurde auch sie gerufen. Doch über ihre „Rufer“ freute sich die 17-jährige. „Ach, hallo Jungs. Na, wart ihr erfolgreich?“ „Ja, aber sicher doch! Und du?“ „Natürlich. Wo ist denn Inuyasha?“ „Der wollte alleine los.“ „So? Hm…“ „Und wo sind die anderen?“ „Im Restaurant dort drüben.“ „Dann werden wir ihnen wohl mal einen kleinen Besuch abstatten, oder Jungs?“ „Na klar! Komm, Kagome.“ „Oh nein, Miroku, ich gehe jetzt erst mal aufs Klo.“ Kagome und die Jungs lachten, ehe sich letztere auf den Weg zu ihren Mädchen machten. Nachdem Kagome von der Toilette kam, wurde gerade der Springbrunnen im Erdgeschoss des Einkaufszentrums angemacht. Mit einem funkeln in den Augen blieb die junge Schönheit fasziniert am Geländer stehen und schaute den spielenden Fontänen zu. Bis sie ein lautes klatschen und begeisterte Rufe hörte. Ihre Augen wanderten augenblicklich zu diesem Schauspiel, doch was sie da sah, brachte ihr reines Herz zum zertrümmern. Unter ihr tanzten gerade Inuyasha und Ashley durch das ganze Zentrum. Alles passte perfekt. Die Wasserspiele, die romantisch zu Ashley wirkten, Inuyasha, der so leidenschaftlich mit ihr Salsa tanzte. Kagome sank zu Boden, hielt ihre Hand an ihr Herz und dachte nur eins: Warum? „Sagt mal“, fing Rin an. „Müsste Kagome nicht schon längst wieder da sein?“ „Vielleicht muss sie groß!“, sagte Miroku in die Runde hinein und Sesshomaru setzte ein: „Vielleicht hat sie ihre Tage.“, hinein.“ „Also wirklich! Jetzt reichts aber! Ich werde sie jetzt suchen.“ Somit stand Sango auf, schnappte sich ihr Cardigan und huschte aus dem Restaurant. Erst dort fiel ihr auf, dass Kagome wirklich schon eine ganze Zeit lang nicht mehr aufgetaucht war. Es war ihr doch nichts zugestoßen? Das könnte sie nicht mehr ertragen, wenn ihrer besten Freundin etwas zustoßen würde… wieder. Doch es kam noch schlimmer als gedacht. Nach langem Suchen, indem sie einmal um das ganze Zentrum gelaufen ist, fand Sango sie schließlich schluchzend am Geländer hängend. Sango sah sofort, dass etwas nicht stimmte. Andere Passanten starrten Kagome schon längere Zeit verstört an, was Sango auch erst jetzt bemerkte. „Was stehen sie da alle so rum? Weg da, los, verschwinden sie!!!“ Einige verdrehten die Augen, andere wiederum schauten besorgt zu Kagome, ehe sie verschwanden. Als alle weg waren, lief Sango sofort auf Kagome zu und nahm sie beschützend in den Arm. „Kagome, was ist los?“ „Sango??“ Die Angesprochene sah nach hinten und bemerkte, dass nun auch ihre restlichen Freunde da waren. „Wir haben dich schreien gehört! Was ist mit Kagome?“ Alle sehr besorgt, halfen sie Kagome erst einmal auf die Beine und wollten sie eigentlich auf eine Bank setzen, doch ihre feuchten Hände klebten förmlich an dem Geländer, ihre Augen nur auf zwei Personen gerichtet. Ihre Freunde verstanden erst gar nicht, bis Ayame Kagomes Blick folgte und erstarrte. „Leute, seht euch das an!“ Sie alle folgten Ayames ausgestrecktem Arm. „Das… ist jetzt nicht euer Ernst, oder?“ „Was… was ist das denn?“ „Ist das etwa… Inuyasha??? Mit Ashley?????“ Inzwischen liefen Kagome die Tränen an den Wangen hinunter. Rin, Ayame und Sango nahmen sie liebevoll in den Arm, ihr Gesicht an die Wand gerichtet, damit sie dieses Schauspiel nicht mit ansehen musste. Sie konnten es alle nicht fassen. Doch einer erst recht nicht. Sesshomaru. Jetzt hatte sein Bruder nach langer Quälerei- auch von Ashleys Seite!- endlich eine hübsche und liebevolle Freundin gefunden, und jetzt machte er das. Es musste was passieren. Und zwar sofort! „Inuyasha!!!“ Die eiskalte, dennoch laute Stimme seines Bruders hallte durch die ganze Meile. Inuyasha stoppte und sah nach oben. „Kagome…“ ------------------------ soo hoffe es hat euch trotzdem gefallen =) Bis daannn Kapitel 11: It's over --------------------- So, nachdem auch endlich Inuyasha gecheckt hat, was er da gerade macht, trifft Kagome am nächsten Morgen eine Entscheidung, die ihr Leben verändern wird! Kapitel 11: It's over Langsam neigte sich Kagomes Kopf in Richtung Inuyasha. Sie sah, wie Ashley Inuyashas Kinn in die Hand nahm und ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund gab. Kagome konnte es nicht fassen. War denn alles nur eine Lüge? Hatte er nur mit ihr gespielt? Und Ashley! Sie dachte, Ashley hasst Inuyasha! Was sollte das dann plötzlich? Und nicht nur der Kuss! Jetzt schmiegte sich Ashley auch noch an ihn. Kagome fielen fast die Augen aus dem Kopf. Langsam drehte sie sich zu ihren Freunden um. „Lasst uns gehen.“ Gestützt von Sango und Ayame und mit einem letzten Blick zu Inuyasha, verschwand Kagome in den tiefen Abend hinein. Es dauerte nicht lange, bis sie im Internat ankamen. Da es schon Winter war, war es bereits dunkel. Kagomes Freunde wollten sie nun wirklich nicht alleine lassen und beschlossen daher gemeinsam, bei Kagome zu verweilen, bis sie eingeschlafen ist. Doch die war gar nicht so leicht zu überzeugen. „Leute, ihr braucht wirklich nicht bei mir zu bleiben. Ich… ich komme schon zurecht.“ „Kagome.“, fing Rin an. „Wir lassen dich jetzt nicht alleine. Wir wissen, wie du dich gerade fühlst.“ „Ihr wisst wie ich mich fühle? Gar nichts wisst ihr!“ Kagome fing bitterlich an zu weinen, pfefferte Jacke und Schuhe irgendwo hin und rannte die Treppen zu ihrem Zimmer hinauf. Derweil sprachen Sango und Ayame mit den anderen. „Hört zu: Wir wohnen mit Kagome zusammen. Wenn etwas ist, sind wir zwei direkt vor Ort.“ „Wenn etwas ist, ruft ihr uns, alles klar?“ „Klar, Rin.“ Sango sah besorgt zu Sesshomaru, dessen Augen immer mehr rot aufflackerten. „Sesshomaru. Ich weiß, dass du sauer auf Inuyasha bist. Das sind wir auch. Aber halte deine dämonische Seite etwas unter Kontrolle, auch wenn dir dies schwer fallen wird.“ „Ja. Ich bemühe mich. Aber wie sollen wir denn nun mit Inuyasha umgehen?“ „Tja, dass ist die Frage. Ich glaube, wir sollten ihn morgen mal so richtig schön ausquetschen, was er sich dabei gedacht hat, mit Ashley zu tanzen und sie noch zu küssen!“ „Naja, eigentlich hat er sie ja noch nicht mal geküsst. Es war Ashley.“, seufzte Miroku und ließ sich niedergeschlagen auf den nächst besten Stuhl fallen. „Das ist egal. Er hat Kagome zutiefst verletzt. Sie ist unsere Freundin, wir müssen ihr helfen und sie unterstützen! Und-“ Es klingelte. Die Freunde sahen sich an. Es war inzwischen acht Uhr und sie wunderten sich, wer das sein könnte. Koga ging freundlicherweise an die Tür und öffnete diese. Lange hörten sie nichts, bevor Koga mit dem ungebetenen Gast ins Wohnzimmer schritt. „Er ließ sich nicht abwimmeln.“ Es war Inuyasha. „Was willst du hier?“ „Ist… ist Kagome da?“ „Ja, und?“ „Kann... kann ich mit ihr sprechen?“ „Nein, kannst du nicht.“, meckerte Rin. „Kagome geht es sehr schlecht. Sie weint sich die Augen aus. Und das nur wegen dir! Was hast du dir dabei gedacht?“ „Ich… es… es tut mir leid. Es… kam… so über mich. Ich konnte nichts tun.“ „Du konntest nichts tun? Du hast Kagome zutiefst verletzt, du Idiot!!“ Rin hatte sich schon so in Rage geredet, dass sie gar nicht bemerkten, wie eine weitere Person das gemütliche Haus betrat. „Inuyasha, Schatz, kommst du endlich? Ich bin müde.“ „Ähm.. ich.. ich komme.“ „Inuyasha!“ Die Betonung seines Namens durchzuckte seinen ganzen Körper. Er drehte sich wieder zu seinen Freunden um und sah in die wütenden Augen von seinem Bruder. „Du willst uns sicherlich nicht sagen, dass das Ashley ist?“ „Ähm.. doch. Sie… sie hat Streit mit ihren… mit ihren Mitbewohnerinnen, und fragte mich… fragte mich ob sie bei mir übernachten darf.“ „Hast du sie eigentlich noch alle?! Erst verletzt du Kagome zutiefst und dann machst du gerade noch weiter? Was geht in deinem kleinen Spatzenhirn eigentlich vor, Inuyasha?“ „Ähm…“ „Komm. Das müssen wir uns nicht geben.“, meinte Ashley und schnappte sich Inuyashas Hand. Gerade wollten sie gehen, als sie eine bekannte Stimme rief. „Ashley!“ Ashley, Inuyasha und die anderen sahen zur Treppe hinauf. Dort stand Kagome mit wackligen Beinen und leichenblassem Gesicht. „Herrje. Unser neuer Schulstar spricht mit mir. Was willst du? Inuyasha?“ „Nein. Ich will nur wissen, warum.“ „Warum was?“ „Warum der plötzliche Sinneswandel? Erst hasst du ihn, jetzt tust du so, als ob du ihn liebst.“ „Schätzchen, ich war die ganze Zeit in Inuyasha verliebt. Ich war halt ein wenig eifersüchtig auf euch. Du weißt doch bestimmt wie das ist, oder? Naja, spätestens jetzt weißt du es. So. Noch was?“ „Nein.“ „Gut. Komm Inu, wir gehen.“ Kagome spürte den Stich in ihrem Herzen, als sie hörte, wie sie ihn Inu nannte. Es war ihr Spitzname für ihn gewesen. „Kagome! Bitte, hör mich an!“, flehte Inuyasha sie an. „Warum sollte ich?“ „Weil… weil ich dich liebe.“ Kagome lachte laut auf. „Du liebst mich? Davon habe ich aber in den letzten Stunden nichts mitbekommen! Inuyasha: Werde glücklich. Auch mit Ashley.“ „Aber-“ „Es ist aus.“ Inuyasha stand da wie ein begossener Pudel, dem man gerade das liebste Spielzeug abgenommen hatte. Ashley grinste kurz, hakte sich bei Inuyasha ein und verschwand. Als die Tür ins Haus fiel, fiel auch Kagome. Sie war fix und fertig, konnte nicht mehr, war mit den Nerven völlig am Ende. Sie wusste weder ein noch aus. Ihre Freunde reagierten schnell. Sango, Ayame und Rin waren die Ersten, die bei ihr waren. Sie fühlten mit ihrer Freundin und konnten Inuyasha so wenig verstehen, wie Kagome selbst. Nie hätten sie gedacht, dass Inuyasha ihr so etwas antun könnte, nachdem SIE ihn sozusagen wieder ins Leben gerufen hat. Hatte er eigentlich Gefühle? Oder nutzte er Kagomes Gefühle einfach nur aus, um beliebter bei seinen Schulkameraden? Diese Fragen quälten die Freunde die ganze Nacht. Nachdem Sesshomaru die ohnmächtige Kagome auf ihr Zimmer trug und Rin Kagome ihren Pyjama anzog, besprachen die Freunde, wie es nun weitergehen sollte. „Ich denke, es wäre am besten, erst einmal mit Inuyasha zu reden.“, fing Sesshomaru die Unterhaltung an. „Ja, das denke ich auch.“, seufzte Koga. „Ich frage mich immer noch, warum er das getan hat! Ich meine, schlimm genug das er es getan hat, aber das dann auch noch mit Ashley!“ „Koga hat recht. Dennoch sollten wir uns erst einmal darauf konzentrieren, dass wir Kagome wieder auf die Beine kriegen. Sie ist mir momentan wesentlich wichtiger wie Inuyasha!“, sagte Ayame und war gerade dabei ein Foto mit der ganzen Gruppe und Inuyasha zu zerreißen. Die anderen wollten schon etwas erwidern, beließen es jedoch dabei, denn sie waren sich einig, dass Inuyasha es gerade verdient hatte. Während Miroku einen Tee kochte, Sesshomaru die Rollläden runter ließ und Koga Rin, Ayame und Sango half die zwei Sofas auszuziehen, hing jeder noch einmal seinen eigenen Gedanken nach. Keiner hätte je gedacht, dass Inuyasha so was je tun könnte. Das er Kagome so was antun könnte. Die Freunde tranken schnell ihren Tee und legten sich dann schlafen. Während Sango, Ayame und Rin sich die oberen Zimmer teilten, schliefen Miroku, Sesshomaru und Koga auf der ausgezogenen Couch. Sie schliefen alle sehr schnell ein, da dieser Tag nicht nur anstrengend sondern auch sehr aufregend war. Es sollte so ein schöner Tag werden. Weihnachtsgeschenke kaufen. Für die Familie, die Freunde und den Liebsten. Doch nun war alles anders gekommen… Am nächsten Morgen wachte Kagome als Erste auf, in der Hoffnung, dass alles nur ein ganz schrecklicher Albtraum war. Doch sie wusste instinktiv, dass es nicht so war. Ihr Kopf schmerzte, dennoch stand sie auf, wusch sich und zog sich an. Heute war ihr überhaupt nicht nach Schule zumute. Doch wenn sie jetzt nicht gehen würde, hätte Ashley nur gewonnen. Was heißt gewonnen… hatten sie denn je einen Kampf? Würde Kagome wirklich um Inuyasha kämpfen wollen? Nein, dachte die junge Frau. Inuyasha ist alt genug um selbst entscheiden zu können, mit wem er zusammensein will. Es lag nicht in ihrer Bestimmung, auch noch dies zu regeln. Das musste er schon selber wissen. Was hatte sie denn falsch gemacht? War es falsch gewesen, Inuyasha die Lebensfreude zurück zu geben? War es falsch gewesen, sich mit ihm anzufreunden? War es falsch gewesen, ihm Vertrauen entgegen zu bringen? War es falsch gewesen, überhaupt auf dieses Internat zu gehen? War es falsch gewesen, Inuyasha Liebe zu schenken? Sie wusste es nicht… Kagome wusste nur eins: Sie musste hier weg! ------------------------- Sooo... das wars xD Hoffe es hat euch gefallen und vielen lieben herzlichen teuren usw. und so fort Dank für die vorherigen Kommi-Schreiber ^^ Lieb euch :-* Kapitel 12: Turns ----------------- Es tut mir soooooooooooo leid!!! Ich wollte ja schreiben, aber es ging einfach nicht! Total Blockade und Dauerkopfschmerzen (Praktikum in Kindergarten ^-^', 6 Wochen lang) Ich hoffe aber, das das Kapi mein Dauerfehlen entschädigen wird ^^ Viel Spaß beim lesen! Kapitel 12: Turns „Guten Morgen, Kagome.“ „Oh, guten Morgen Ayame.“ „Wie… ähm… wie geht es dir?“ „Nicht gut, wie du dir sicherlich denken kannst.“ „Ich weiß. Tut mir leid, dass ich gefragt habe.“ Kagome lächelte. „Es muss dir nicht leid tun. Mir sollte es eher leid tun, dass ich mit dir das Weihnachtsgeschenk für deine Eltern nicht besorgen konnte.“ „Kagome… daran solltest du wirklich nicht denken. Wir müssen erst mal dich wieder auf die Beine bekommen, ehe wir an Weihnachten denken.“ „Da hat Ayame Recht.“ Kagome folgte der Stimme und lugte ins Wohnzimmer hinein. „Was macht ihr denn alle hier?!“ Natürlich hatte sie keine Ahnung gehabt, dass ihre Freunde die ganze Nacht über hier waren. „Wir wollten dich nicht alleine lassen. Ich hoffe du bist nicht sauer auf uns.“ „Aber Sesshomaru, wie könnte ich denn sauer auf euch sein? Ihr müsstet eher sauer auf mich sein.“, murmelte sie letzteres. „Ich will mich wohl verhört haben!“ „Sango…“ „Kagome, sag so was nie, nie wieder! Du kannst nichts dafür, dass Inuyasha so ein Arschloch ist und sich prompt auf Ashley einlässt!“ „Ja, schon, aber ich verderbe euch damit doch nur die weihnachtliche Stimmung.“ „Also wenn ich ehrlich bin…“ Kagome befürchtete das schlimmste, als sich Sango in Pose warf. „… war ich dieses Jahr überhaupt noch nicht in Weihnachtsstimmung. Also mach dir nichts drauf, Kleines. Ich weiß, worum du dir Sorgen machen kannst.“ Die Freunde sahen zu Sango und warteten gespannt auf ihre Antwort. „Das wir zu spät zum Unterricht kommen! Wir haben nämlich nur noch 15 Minuten!“ Kagome lächelte. Sango wusste wirklich, wie sie ihre Freundin aufmuntern konnte. Trotz der Trennung von Inuyasha wollte sie die Schule nicht vernachlässigen. Zumindest für die letzten paar Tage, die sie hier noch verbringen durfte. Sie hatte ihren Freunden noch gar nichts von ihrem Entschluss erzählt. Vielleicht wäre es auch besser, ihnen nichts davon zu erzählen. Sie würden eh versuchen, sie davon abzuhalten. Wahrscheinlich noch mit Erfolg, doch das würde sie diesmal nicht zulassen. Sie wurde zutiefst verletzt und das von dem Mann, den sie über alles liebt. Ja, sie konnte es nicht leugnen: Sie liebte Inuyasha immer noch. Doch würde sie das nie vor ihm oder Ashley zugeben. Schließlich hatte auch sie ihren Stolz! Kagome wurde mit jedem Schritt mulmiger. Vielleicht hätte sie doch zu Hause bleiben sollen. Mit Rin rechts und Sango links und die anderen als ihre „Bodyguards“ voraus, betraten sie die Schule. Augenblicklich galten alle Augen Kagome. Anscheinend hat sich das wie Lauffeuer verbreitet, dachte sie und senkte den Blick. Schlimmer konnte der Tag ja wohl nicht beginnen… „Kagome!“ Sie erschrak. „Sango! Erschreck mich nicht so. Was ist denn?“ „Herr Tanaka ist krank. Wir haben die erste Stunde frei!“ Das passte der 17-Jährigen ganz gut in den Kram. Heute Morgen hatte sie keine Zeit mehr gehabt, ihre Mutter von ihrem Vorhaben, die Schule zu verlassen, zu berichten. Das würde sie nun nachholen. „Ähm, ich würde gerne in den Computerraum.“ „Großartige Idee!“ „Wenn es geht… alleine.“ Sie wusste, dass sie ihre Freunde nicht davon abhalten konnte, ebenfalls in den Computerraum zu gehen. „Ähm… ist gut. Wenn du uns brauchst… ruf uns einfach an, okay?“, gab Sango kleinlaut nach. „Danke Sango, mach ich.“ Sango lächelte und machte sich mit den anderen auf den Weg in die Cafeteria. To: Mama From: Kagome »Hallo Mama, hallo Opa, hallo Sota! Wie geht es euch? Ich hoffe gut! Weshalb ich euch schreibe… Mama, wenn du nächste Woche kommst… dann nimm mich mit. Und zwar für immer. Ich will wieder auf meine alte Schule. Ich halte es hier nicht mehr aus. In kürzester Zeit hat sich hier einiges zu seinem Nachteil verändert. Ich habe mich von Inuyasha getrennt. Ich habe meine Gründe, aber die will ich dir persönlich sagen. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich diese Schule verlasse. Ich möchte nur noch weg von hier! Ich liebe euch! Eure Kagome „Du willst gehen?“ Gerade als Kagome auf senden klickte, sprach sie ein ihr nicht unbekannter Schüler an. Das Mädchen drehte sich samt Stuhl um und stand auf. „Das kann dir doch egal sein, Inuyasha.“ „Mir ist es aber nicht egal. Du bist meine Freundin!“ „Ex-Freundin.“, sagte sie mit Nachdruck. „Kagome, bitte, ich liebe dich, das kannst du mir nicht antun!“ Kagome glaubte sich verhört zu haben. Sie konnte ihm das nicht antun?? „Inuyasha, das ist ja wohl ein Witz! Wer hat denn hier wem was angetan? Schließlich warst du es, der mich sehr verletzt hat! Außerdem müsste es dir doch gerade recht sein, wenn ich gehe.“ „Was? Aber warum?“ „Inuyashaaaaa!!!“ „Darum!“ Kagome drehte sich auf ihren Absätzen um und blickte Ashley in die Augen. Einige Sekunden verstrichen, bis Kagome in eine andere Richtung verschwand. Kaum war sie um die Ecke gebogen, bahnten sich viele Tränen ihren Weg über Kagomes Wangen. Nein, sie wollte nicht mehr weinen. Aber sie konnte nicht mehr. Es klingelte zur zweiten Stunde. Mathe. Für Mathe hatte sie gerade gar keinen Platz. Außerdem müsste sie dann neben Inuyasha sitzen, und das konnte sie einfach nicht. Deswegen entschloss sich die siebzehnjährige, auf das Schuldach zu gehen und dort zu verweilen, solange sie Stunden hatte, bei denen Inuyasha neben ihr saß. Irgendwann klingelte es dann zur großen Pause. Kagome hatte jedoch keine Lust sich unter die lachenden Leute zu gesellen. Viel lieber wollte sie noch ein wenig hier oben sitzen und auf die ganze Welt einen Blick haben. Ganz in ihre Tagträume versunken, bemerkte Kagome nicht, dass noch jemand auf dem Dach war. „Oh, Kagome, ich wusste nicht, dass du auch hier bist.“ Kagome hob ihren Kopf, wischte sich die Tränen von den Wangen und stand hastig auf. „Shinichi… ähm… kein Problem. Ich wollte sowieso gerade gehen.“ Hastig wandte sich das Mädchen um und ging in Richtung Tür, als sie am Handgelenk zurückgezogen wurde. „Warum leistest du mir nicht ein wenig Gesellschaft?“ „Ähm… ich dachte, du wolltest ein bisschen alleine sein und nachdenken.“ „Naja… ich wollte schon nachdenken. Willst du mit mir vielleicht nachdenken?“ Kagome kicherte. „Und über was?“ „Zum Beispiel über Inuyasha und Ashley.“ Für einen kurzen Moment hatte Kagome das Gefühl, ihr Herz würde stehenbleiben. „Ähm…“ „Schließlich wurden wir beide sitzen gelassen. Schon vergessen?“ Stimmt. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. Ashley war Jahrelang mit Shinichi glücklich zusammen gewesen. Und das setzte sie aufs Spiel? „Auch wieder wahr.“ Kagome seufzte und setzte sich wieder zu Shinichi an den Rand des Daches. Stillschweigende Minuten vergingen, bis sich Kagome entschloss, etwas zu sagen. „Über was denkst du jetzt nach?“ „Wie Ashley so gerissen sein kann und zwei Beziehungen innerhalb eines Tages zu zerbrechen.“ „…“ „Willst du Inuyasha wieder zurück?“ „Nein.“ „Oh. Warum nicht?“ „Weil er alt genug ist, um selber entscheiden zu können.“ „Stimmt.“ „Was ist mit dir? Willst du Ashley wieder?“ „Nein… Sag mal, stimmt es eigentlich das du die Schule verlassen willst?“ „Ja… ich halte diese Intrigen einfach nicht aus.“ „Schade.“ „Warum?“ „Ich… mag dich, weißt du. Sehr sogar.“ „Oh… ich mag dich auch.“ „Waaaaaaaass???????“ „Ja, du hast schon richtig gehört, Sango.“ „Aber Kagome! Das ist Shinichi!“ „Ich weiß. Was spricht dagegen?“ „Ähm, alles!“ „Sag mir nur einen Grund warum ich dieses Date absagen sollte.“ „Shinichi!“ „Das ist kein Grund, das ist mein Date.“ „Ashley!“ „Das ist auch kein Grund. Er ist nie gewalttätig aufgefallen, hat immer gute Noten und anständige Manieren. Was will man mehr?“ „Aber Kagome…“ Kagome stellte ihre Tasse Tee in die Spülmaschine und ließ Sango links liegen. Sie brauchte einfach ein wenig Abstand von allem hier. Und da Shinichi von Ashley für Inuyasha verlassen wurde, war er doch bei Kagome richtig. Sie hatten sich lange und ausgiebig über die Situation unterhalten, in der sie gerade waren. Doch sollten sie wirklich Rücksicht auf die zwei nehmen? Nein, ganz sicher nicht. So kam es dann auch, dass sich Shinichi und Kagome für diesen Abend im Restaurant Rainbow verabredeten. Es lag auf dem Campus der Schule und damit für beide bequem und sicher zu erreichen. Da Kagome nur noch eine Stunde Zeit hatte, ging sie die Treppen zu ihrem Zimmer hinauf und fing erst einmal an sich zu duschen. Während sie sich ihre Haare föhnte und sich Schminke auflegte, überlegte sie sich, was sie wohl anziehen sollte. Schließlich entschloss sie sich für einen grau-schwarz karierten Minirock, unter dem sie eine schwarze Strumpfhose anzog. Dann noch eine weiße Bluse und einen schwarzen Polunder drüber: Fertig. Ihre Haare ließ sie offen, bis auf eine hübsche Haarnadel, die in ihrem Haar steckte. Schnell zog sie sich ihre Stiefel an, nahm Handy, Schlüssel und Geld mit und ging in Richtung Campus. Zehn Minuten später war sie schon da. Shinichi stand schon draußen, mit einem kleinen Strauß Blumen in der Hand. „Sie sind wunderschön, danke.“ Kagome hakte sich nach Shinichis Angebot bei ihm ein. Beide betraten das Restaurant. Heute war nicht viel los. Nur wenige Schüler waren anwesend. Sie suchten sich einen Platz in der Nische aus, wo sie ganz unter sich waren. Stunden unterhielten sie sich über Gott und die Welt, sogar während sie aßen und tranken. Kurz nach Mitternacht entschlossen sie zu gehen. Gentleman-like ließ Shinichi das Geld des Abends auf dem Tisch liegen und verließ mit Kagome zusammen das Restaurant. Hand in Hand liefen sie lachend über den ganzen Campus bis sie am Haus Nummer 14 ankamen. Kagome lachte immer noch, als Shinichi ihre Hände in seine nahm. „Es war ein wunderschöner Abend, Kagome.“ „Ja, dass fand ich auch.“ „Dann wünsche ich dir eine gute Nacht. Träum was Süßes.“ „Mach ich. Gute Nacht.“ Gerade als Kagome sich umdrehen wollte, für die Tür aufzuschließen, zog Shinichi sie zurück und presste seine Lippen gegen ihre. Anfangs war Kagome geschockt, doch dann empfand sie dieses Gefühl als schön, sie fühlte sich beschützt. Zögerlich, dann stürmisch erwiderte sie seinen Kuss, bis beide nach Luft schnappen mussten. „Bis morgen, mein Engel.“, flüsterte ihr Shinichi ihr ins Ohr und verschwand in die andere Richtung. „Bis morgen…“ Am nächsten Tag waren Kagome und Shinichi das Schulpärchen schlechthin. Sie saßen zusammen im Unterricht, sie fütterten sich gegenseitig in der Pause, ja sie sangen und tanzten sogar zusammen. Miss Diaz und Frau Takagi fanden das gar nicht witzig. Wie sollten sie denn ihre Aufführungen meistern, wenn sie ihre Partner wechseln? Und das, wo die Aufführungen doch so nah waren. Kagome interessierte das recht wenig. Sie machte sich nur um eines Sorgen: Wieso wandten sich ihre Freunde plötzlich von ihr ab? Hatte sie was Falsches getan? Vielleicht war es falsch gewesen, sich auf Shinichi einzulassen. Sie wusste, dass sie ihn nicht liebte. War er nur ein Zeitvertreib, bis sie wieder jemand anderen fand? Oder wollte sie sich damit einfach nur an Inuyasha rächen? Ja, möglicherweise. An ihren Gefühlen für Inuyasha hatte sich nichts geändert. Trotzdem wollte und konnte sie Shinichi nicht einfach so den Laufpass geben, denn auch er wurde sitzen gelassen. „Bis morgen, meine Hübsche.“ „Bis morgen.“ Mit einem flüchtigen Kuss auf den Mund verabschiedeten sich die zwei und gingen nun getrennte Wege. Bis zu ihrem Haus dachte Kagome noch einmal über Inuyasha nach. Was wäre, wenn er sie wieder haben wolle? Würde sie zu ihm zurückgehen? Ja, ich denke schon. Vielleicht… ist alles nur ein dummes Missverständnis… oder auch nicht, dachte das Mädchen und schloss die Tür zu ihrem Haus auf. Dabei fiel ihr auf, dass sie Inuyasha seit gestern Abend gar nicht mehr gesehen hatte. Shinichi und sie trafen ihn mit Ashley am Brunnen, gingen jedoch wortlos an ihnen vorbei. Tja, Pech eben, dachte Kagome und zog Jacke und Schuhe aus. „Ich bin wieder da!!!“, rief sie. Keine Antwort. Dann durchforstete Kagome alle Räume, bis sie schließlich ihre ganze Clique im Wohnzimmer sitzen sah. „Oh, hey Leute, was geht?“ „Was geht? Du fragst noch, was geht???“ Sango war aufgesprungen und ballte ihre Hände zu Fäusten. „Was… was ist denn hier los? Hab ich was verpasst?“ „Allerdings…“, murmelte Koga. „Inuyasha ist weg.“ --------------------------- Jetzt ist er wech... der Inu.... Alles weitere im nächsten Chapter ^^ Hab euch lieeeb :-* Eure Emily-Jane Kapitel 13: Piece of Mind- Seelenfrieden ---------------------------------------- Jaaa, hier ist schon das nächste Chapter! Soso, habe fleißig gearbeitet.... nachts um 2 Uhr 2... hehe... hoffe euch gefällt das Kapi und suuuuper vielen Dank an die Kommi-Schreiber vom letzten Kapi =) ------------ Kapitel 13: Piece of Mind- Seelenfrieden Kagome konnte es nicht fassen. Inuyasha war weggelaufen! Wie konnte er nur? Er wusste doch, dass sie sich große Sorgen um ihn machte… oder?! Sie waren sich in letzter Zeit nicht besonders nah gekommen. Sie sind sich eher aus dem Weg gegangen. Nach allem was geschehen war, konnte man es Kagome nicht für übel nehmen. Aber sie liebte ihn, sie liebte ihn von ganzem Herzen! Und sie musste ihn finden! „Ich… ich… gehe!“ „Was, wohin willst du?“, schrie Sango sie an. „Na, was wohl! Ich gehe Inuyasha suchen!“ „Aber-“ „Nichts aber, Sango! Ich liebe Inuyasha, verdammt!“ „Kagome…“ Kagome wandte sich weinend von ihren Freunden ab, schnappte sich Jacke, etwas Geld und ihr Handy und so schnell sie gekommen war, war sie auch wieder weg. Sie machte sich die allergrößten Sorgen um ihn! Wo könnte er nur sein?, dachte Kagome und flog regelrecht über den Campus des Internats. Sie durchforstete alles. Vom Schwimmbad in die Turnhalle, von der Cafeteria bis hin zum Theater. Er war einfach nicht da. Zu allem übel fing es jetzt auch noch an, in Strömen zu regnen. Und natürlich hatte Kagome keinen Schirm dabei. Das war ihr aber relativ egal. Sie wollte einfach nur noch zu Inuyasha. Plötzlich klingelte ihr Handy. Schnell kramte sie es aus ihrer Hosentasche und drückte auf den grünen Hörer. „Inuyasha?!“ „Ähm, nein, hier ist Shinichi. Alles in Ordnung, Schatz?“ „Oh, ähm, ja, klar.“ „Und warum hast du dann Inuyasha zu mir gesagt?“ „Ich… ähm… deine Nummer sah seiner so ähnlich…“ „Ach so. Sag mal, wo bist du? Es hört sich so an, als ob du im Regen stehen würdest.“ „Ich stehe auch im Regen, Shinichi.“ „Was? Warum? Geh sofort wieder rein, Kagome! Du erkältest dich noch, mein Engel!“ „Es… ist wirklich sehr süß, dass du dir Sorgen um mich machst, aber ich muss jetzt auflegen.“ „Warum so eilig?“ „Hör zu, Inuyasha ist weg!“ „Ach, der Köter ist endlich weg?“ „Shinichi! Wie sprichst du denn?“ „Kagome! Sei froh das du ihn los bist!“ „Aber…“ „Ciao.“ Piep piep piep. Aufgelegt. Was hatte sie sich eigentlich dabei gedacht, eine Beziehung mit Shinichi zu führen? Sie hätte lieber um Inuyasha kämpfen sollen… doch nun, war am Ende vielleicht schon alles zu spät. Sie war so dumm! Der Regen machte alles nur noch schlimmer. Es war Nacht. Wahrscheinlich schon Mitternacht. Immer mehr Tropfen kamen hinzu, immer mehr Tränen vergoss das siebzehnjährige Mädchen. Stunden weilte sie umher. Ziellos. Quer durch die verlassenen Straßen Tokios. Sie wusste, wonach sie suchte, wusste aber nicht, wo sie anfangen sollte. Sie schaute auf ihr Handy. Vier Uhr dreißig in der früh. Bald würde es hell werden. Sie wusste eh schon, dass sie eine Menge Ärger bekommen würde. Nicht nur weil sie über das Schultor gestiegen ist- und das mitten in der Nacht, nein- auch, weil sie die ganze Nacht weg war, und womöglich so schnell auch nicht wieder kommen würde. Kagome entschloss sich, an einem geöffneten Café Shop eine Latte Macchiato zu holen. Einsam und verlassen, mit einem heißen Becher Kaffee in der Hand, irrte sie umher. Langsam wurde es hell. Es hatte aufgehört zu regnen und man sah schon, wie die Sonne ihre Strahlen wirken ließ. Kagome spendete es zumindest etwas Licht und Trost. Sie hoffte so sehr, Inuyasha zu finden. Durch eine Feuerwehrsirene wurde sie hellhörig. Hoffentlich war es nicht Inuyasha, zu dem sie fuhren. Ihren Kopf gen Park gerichtet, brachte sie auf eine Idee. Warum ist mir das nicht schon viel früher eingefallen?, meckerte sie mit sich selbst. Schnell holte sie ein Foto von Inuyasha aus ihrem Portemonnaie und fing an vorbeilaufende Passanten zu fragen, ob sie ihn gesehen hätten. Ohne Erfolg. Keiner wusste, wo Inuyasha war. „Mami, Mami, können wir bald wieder an den See fahren. Der, mit der schönen Blumenwiese?“ Kagome blieb stehen und riss ungläubig die Augen auf. Sie drehte sich um und sah noch, wie das kleine Mädchen seine Mutter anlächelte. Danke, meine Kleine., fügte sie in Gedanken hinzu. Schnell holte sie sich ein paar Münzen aus ihrer Geldbörse und nahm den nächsten Bus in Richtung Blumensee. Während der Fahrt machte sie sich die größten Vorwürfe… Warum bin ich nicht schon viel eher darauf gekommen? Es dauerte nicht lange, bis Kagome am Ziel ihrer Träume angelangt war. Sie stürzte aus dem Bus und schaute auf die Uhr. Sechs Uhr fünfzehn. Langsam fing sie an zu frösteln. Suchend schaute sie sich um und fand auch, was sie suchte. Wenn Inuyasha die ganze Nacht hier war, ist ihm sicherlich sehr kalt., dachte das Mädchen und kaufte eine große Decke. Jetzt wollte sie aber nur noch zu ihrem Inuyasha. Der Fußmarsch zum See dauerte noch etwa eine viertel Stunde. Kagome kam Luft ringend oben an. Hoffentlich war er hier. Vorsichtig schaute sie sich um, um auch ja keinen Winkel zu vergessen. Vielleicht müsste sie noch etwas in die Wiese hinein. Gesagt getan. Wieder schaute sie sich um. Sie wollte schon die Hoffnung aufgeben, als eine verwuschlte Gestalt aus dem Wald trat. Sie konnte es nicht fassen! „Inuyasha…“, flüsterte sie. „Inuyashaaaaaaaaaa!!!!!!“ Sie schrie sich fast die Seele aus dem Leib. Inuyasha blieb wie angewurzelt stehen. Er hob den Kopf an und sah nur noch, wie jemand angerannt kam und ihm um den Hals fiel. Erst jetzt begriff der junge Halbdämon, von WEM er hier gerade so stürmisch umarmt wurde. „Kagome…“, flüsterte er und legte seine Arme um das Mädchen. „Du zitterst ja…“ „Das… das ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich dich gefunden habe.“ „Hast du dir Sorgen gemacht?“ „Ob ich mir Sorgen gemacht habe? Natürlich habe ich das! Verdammt Inuyasha, ich bin die ganze Nacht umhergeirrt, nur um dich zu finden! Verstehst du es denn nicht… ich… ich liebe dich verdammt!“ Kagome sprudelte nur so und die Tränen flossen wie in Bächen. Doch ihr Herz war es, das sich so sehr nach Inuyasha sehnte. Das konnte auch kein Shinichi heilen. Es war IHR Inuyasha. Ihre große Liebe. Ihr ein und alles. „Es tut mir so leid, Kagome. Das mit Ashley…“ „Hör zu. Ich weiß, dass alles nur ein Missverständnis ist.“ „Woher?“ Sie nahm Inuyashas Hand und legte sie auf die Stelle, an der ihr Herz lag. „Mein Herz sagte es mir. Ich weiß, dass du mir nie so etwas antun würdest.“ „Kagome… es tut mir so leid.“ „Ist schon gut. Mir tut es auch leid. Schließlich… hatte ich eine einwöchige Beziehung mit Shinichi. Wenn man das Beziehung nennen kann.“ „Es hat mir das Herz zerrissen, wie ich dich mit diesem schleimigen Typen gesehen habe.“ „Dann weißt du ja, wie ich mich gefühlt habe, als du einen Salsa mit Ashley im Einkaufszentrum hingelegt hast.“ „Freunde?“ „Freunde.“ „Ich liebe dich, Kagome. Mehr als mein eigenes Leben.“ „Ich liebe dich auch, Inuyasha.“ Derweil im Internat… „Wo stecken sie denn?“, rief Miss Diaz aufgeregt umher. Und wie sie fand, hatte sie auch einen deftigen Grund dafür! Ihre zwei Hauptdarsteller fanden es wohl sehr witzig, ihr einen Streich zu spielen und nicht zur Premiere ihres Musicals zu kommen. Die Eltern und Geschwister der Schüler waren alle schon da und warteten gespannt, endlich das Musical zu sehen. Auch Familie Higurashi war etwas nervös. Warum war ihre geliebte Kagome nicht da? Inuyasha konnten sie auch nirgends finden. Was war hier los? Bei Inuyasha und Kagome… „Ich bin so froh, dass ich dich wieder habe, mein Engel.“, murmelte Inuyasha Kagome ins Haar. „Ich auch…“ Die beiden saßen hier schon Stunden am See und beobachteten die Fische und Blumen, die sich so fröhlich bewegten. Sie vergaßen alles um sich herum. „Ich könnte Stunden mit dir hier sitzen…“ Inuyashas Satz löste in Kagome Panik aus! Stunden? Moment mal, sie hatten hier schon fast den halben Tag verbracht! „Inu…“ „Ja, meine Prinzessin?“ „Wie viel Uhr haben wir?“ Inuyasha nahm sich Kagomes Handy. „Fünfzehn Uhr dreißig, wieso?“ „Waaaaaaaaaaaass?????? Um fünfzehn Uhr sollten wir auf der Bühne singen und Liedchen trällern!“ „Verdammt! Das hab ich komplett vergessen! Das Musical!“ In Windeseile packten sie ihre Sachen zusammen und liefen los. Kagome, die den Bus schon kommen sah, nahm Inuyasha an die Hand und zog ihn noch mehr mit sich, wie sie es eh schon tat. Doch der Hanyou hatte andere Pläne mit ihr… Er schnappte sich seine Freundin, setzte zum Sprung an und in weniger wie zehn Sekunden schwebten sie durch die Lüfte. „So geht es schneller.“, lachte Inuyasha. „Lass uns ein tolles Musical auf die Bühne bringen, Kagome!“ „Ja!“, sagte sie entschlossen und klammerte sich an ihrem Freund fest. Etwas Höhenangst hatte sie schon… Doch nur fünf Minuten später, kamen sie auch schon an der Schule an. Inuyasha ließ Kagome von seinen Armen, nahm sie bei der Hand und rannte mit ihr in Richtung Hintereingang des Schultheaters… Hinter dem Vorhang des Theaters… „Na gut, wenn Inuyasha und Kagome es nicht für nötig halten, muss halt die Zweitbesetzung ran. Ashley! Shinichi! Auf die Bühne mit euch!“ „Endlich“, sagte Ashley. „Auf diesen Moment habe ich so lange gewartet. Es war ein leichtes Inuyasha und Kagome zu manipulieren, findest du nicht auch, Shinichi?“ „Leicht ist gar kein Ausdruck. Wenn ich längere Zeit mit Kagome verbracht hätte, wäre ich mit ihr schneller in der Kiste gewesen, wie jemand Amen sagen kann.“ „Amen.“ Ashley und Shinichi drehten sich um und sahen niemand anderes als Inuyasha und Kagome vor sich stehen. „Ihr… ihr… was macht ihr denn hier?“ „Ein Musical auf die Bühne bringen.“, lehrte sie Kagome. „Außerdem…“, fügte Inuyasha hinzu. „Haben wir alles mit angehört. Aber wie ihr seht“, und legte seinen Arm um Kagome. „Kann uns zwei nichts auseinander bringen.“ Vor Shinichis und Ashleys Augen küssten sich die zwei und bislang, war dies ihr schönster und intensivster Kuss gewesen. „Himmel, Heiland, Ashley, Shini- Kagome! Inuyasha! Mon dieu wo wart ihr denn?“ „Das ist eine lange Geschichte, Miss Diaz.“, sagte Inuyasha mit einem Blick auf die zwei Grünschnäbel vor ihnen. „Gut, die will ich später noch hören! Aber jetzt erst mal ab mit euch auf die Bühne!“ Übereilt lief das Traumpaar los um sich für ihren Auftritt fertig zu machen. Nach knapp zehn Minuten saßen die Haare, der Look stimmte und die Stimme saß. Inuyasha und Kagome gingen zu Miss Diaz und sagten ihr, dass sie nun bereit wären. „Das wurde aber auch Zeit.“, seufzte sie und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Kagome und Inuyasha stellten sich in die bereits festgelegte Position hinter dem großen roten Vorhang. Noch einmal schauten sie sich lange in die Augen. Kagome lächelte. „Viel Glück, Inuyasha.“ „Dir auch viel Glück.“ „So, Kinder, es geht los!“, rief Miss Diaz vergnügt. „Und denkt immer daran: The Show must go on!“ Und schon öffnete sich der Vorhang… -------------------------- Und hiermit endet das vorletzte Kapitel von Vulnerable... *schnief... heul* TT-TT Ich hoffe es hat euch gefallen! Grüße! E.J. Kapitel 14: Vulnerable- Song of Love ------------------------------------ Sooo *schnief* Hier ist nun das Ende von Vulnerable! Ich danke allen Lesern und Kommi-Schreibern, die die Story mitverfolgt haben!! Großes Lob! In diesem Kapi geht es eig. nur um die Botschaft des zweiten Songs... ich finde, er passt perfekt zu der Situation von Inu und Kags. Hier ist das letzte Kapitel! -------------------------------------- Letztes Kapitel: Vulnerable- Song of Love Zur Einführung des Musicals: Kagome- Mayumi Inuyasha- Akihito Kimiko- May „Mayumi, bitte, es war doch bloß ein Kuss!“ „Bloß ein Kuss? Akihito, bitte! Ich dachte, du liebst mich?!“ „Ich liebe dich doch auch! Ich… Mayumi, bitte, ich… es war… es tut mir leid, ich musste nicht, was ich tat!“ „Offensichtlich!“, schrie Mayumi ihren Liebsten an und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. Sichtlich wütend rann sie in ihr Zimmer, wo May, ihr Zimmermädchen, gerade am saubermachen war. „May, kannst du mir bitte erklären, was das soll?“ „Ich weiß nicht wovon Sie reden, Miss.“ „May, bitte! Du hast den Streit doch mitbekommen!“ „Gewiss… wenn Sie meinen Rat hören wollen…“ „Bitte. Sprich.“ Kagome warf sich in Pose. Gekränkelt mit der Hand an der Stirn. „Vielleicht…. Sollten sie noch einmal mit ihm reden.“ „Was? Ganz sicher nicht! Er soll schön leiden! Ich will ihm wieder vertrauen können…“, flüsterte Mayumi leise vor sich hin. May machte einen Knicks und verließ den Raum. Kagome fing an zu singen… [Verse 1] It's funny when you find yourself Looking from the outside I'm standing here But all I want is to be over there Why did I let myself believe Miracles could happen 'Cause now I have to pretend That I don't really care [Chorus] I thought you were my fairytale My dream when I'm not sleeping A wish upon a star that's coming true But everybody else could tell That I confused my feelings with the truth When there was me and you [Verse 2] I swore I knew the melody That I heard you singing And when you smiled You made me feel Like I could sing along But then you went and changed the words Now my heart is empty I'm only left with used-to-be's And once upon a song [Chorus] Now I know you're not a fairytale And dreams are meant for sleeping And wishes on a star Just don't come true 'Cause now even I can tell That I confused my feelings with the truth Because I liked the view When there was me and you [End] I can't believe that I could be so blind It’s like you were floating While I was falling And I didn't mind Because I like the view Oooh hoo hoo I thought you felt it too When there was me and you Der letzte Ton verkling und Kagome flossen professionell die Tränen an den Wangen hinunter… „Wie konnte ich nur?“, flüsterte sie als Mayumi. „Ich liebe ihn doch so sehr. Vielleicht… war wirklich alles nur ein dummes Missverständnis. Ich… muss unbedingt zu ihm!“ Schnell rannte Mayumi die vielen Treppen ihres Hauses hinunter. „May, May! Lass den Wagen vorfahren, ich muss sofort zu Akihito!“ „Miss!“ „Was ist denn noch?“ „Mister Akihito hat eben angerufen und gesagt, er würde nach England fliegen und das Sie ihm nicht folgen sollen.“ „Was? England…? Ich muss sofort hinterher!“ Kaum war Kagome als Mayumi fertig angezogen, schnappte sie sich Tasche und Geldbeutel. Hastig eilte sie hinaus, als May sie rief. „May, bitte, ich habe keine Zeit mehr!“ „Miss, warum rufen Sie nicht einfach bei der Fluggesellschaft an?“ „May…“ „Ja… der Flug für nach England. Ja, genau. Akihito Takahashi. Oh… verstehe. Trotzdem vielen Dank.“ Mayumi legte den Hörer auf die Basis. Sie drehte sich langsam zu ihrem Hausmädchen um. „Der… Flieger… ist vor einer halben Stunden gestartet. Ich… habe es vermasselt… May…“ „Ich verstehe. Ich werde Sie nun alleine lassen.“ May alias Kimiko verließ den Vorraum und tritt von der Bühne. Kagome wollte schon ihren Mantel wieder ausziehen, als sie sich dazu entschloss, ein Stück im Schnee zu gehen, welcher natürlich nur Kunstschnee war. „Akihito… „ Kagome: When I think about you and me I get a little week in the knees I feel the flutter of a butterfly Sometimes I can hardly breathe Hold me now I can tell if I am lost or found Inuyasha: ‘Cause I am living in a dream And I don’t want to wake up Mayumis Kopf schnellte hoch. Sie sah, wie Akihito alias Inuyasha langsam mit einem Lächeln auf sie zukam. Kagome als Mayumi konnte es nicht fassen! Akihito war nicht ins Flugzeug gestiegen! Nein! Er kam geradewegs auf sie zugelaufen! Kagome: And I don’t know how to let you in Kagome und Inuyasha: Or let you go I’m so vulnerable. Kagome: Hold me now Please baby don’t let me down Inuyasha: ‘Cause I’ve been living in a dream And I don’t want to wake up Kagome stand auf. Beide blieben an ihrer Stelle stehen. Sie sahen sich lächelnd an. Beide wussten, was sie wollten. Sie gingen langsam aufeinander zu. Kagome & Inuyasha: I know for sure that you’re the cure Kagome: Coming down with a case of ‘I love you more’ I don’t want to be vulnerable Kagome: When it comes to this book of us I think it’s time now to turn the page And I don’t want to say I love you first But my heart it can hardly wait So baby Hold me now I can tell if I am lost or found Inuyasha: ‘Cause I’ve been living in a dream And I don’t want to wake up Kagome & Inuyasha: And I don’t know how to let you in Or let you go I’m so vulnerable Hold me now Kagome: Please baby don’t let me down Inuyasha: ‘Cause I’ve been living in a dream And I don’t want to wake up Sie waren nun beieinander und nahmen sich an die Hand, bis Inuyasha als Akihito seine Kagome als Mayumi in den Arm nahm. Kags & Inu: I know for sure that you’re the cure Kags: Coming down with a case of ‘I love you more’ I don’t want to be vulnerable Inuyasha: I don’t want to see you hurt Don’t you worry baby girl Take my hand, understand I’m afraid To tell you the very worst that you want to hear me say Kagome: When you say it here tonight Will you mean it for a life Will you tell me everything that you’re heart is really feeling for me So I won’t be vulnerable Inuyasha: ‘Cause I’ve been living in a dream And I don’t want to wake up Kags: And I don’t know how to let you in Kags & Inu: Or let you go I’m so vulnerable Kags: Hold me now Please baby don’t let me down Inuyasha: ‘Cause I’ve been living in a dream And I don’t want to wake up Kags & Inu: I know for sure that you’re the cure Kagome: Coming down with a case of ‘I love you more’ I don’t want to be vulnerable Der letzten Ton nahm Abschied von Kagomes Lippen. „Akihito… ich…“ Inuyasha legte seinen Finger auf Kagomes Mund. „Scht. Ich weiß, was du sagen willst. Es tut mir leid.“ Lange sahen sie sich in die Augen, als sie sich immer näher und näher kamen und sie ihre Versöhnung in diesem einen Kuss widerlegten. Die Bühnenbildner taten wie erprobt und ließen den langen roten Vorhang ausfahren. Als Inuyasha und Kagome nicht mehr zu sehen waren, tobte die ganze Menge! Das Publikum war sichtlich begeistert von dem Musical, dass sie so toll auf die Beine gestellt bekommen haben. Von den anfänglichen Verspätungen der beiden Hauptdarsteller war nichts mehr zu spüren. Nur noch die Magie der Liebe war zu fühlen, die die beiden Schauspieler hinterlassen haben. Als alle Schauspieler noch einmal auf die Bühne kamen und der Vorhang ein letztes Mal geöffnet wurde, lagen sich Kagome und Inuyasha immer noch in den Armen. Denn jetzt wussten sie: Sie würden für immer zusammenbleiben! THE END -------------------------- Ich hoffe es hat euch gefallen! Ich bin mir noch am überlgen, ob es eine Fortsetzung geben wird! Ihr könnt mir ja mal eure Meinung dazu sagen! Und nochmals vielen Dank! Erstes Lied: When there was me and you: http://www.youtube.com/watch?v=kq0KEllpKqc Zweites Lied: Vulnerable: http://www.youtube.com/watch?v=Q4qYmQYZ9o8 WICHTIG: Wer die Fortsetzung lesen will die gerade in Arbeit ist, findet sie auf Fanfiktion.de (Vulnerable- Life goes on). Ich wollte sie hier auch einstellen, aber da das erste Kapitel zu kurz für hier ist, geht es nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)