Feinde von jozu (Wenn die Liebe Freundschaft überschattet) ================================================================================ Kapitel 1: Der Feind meines Feindes ist immer noch mein Feind... ---------------------------------------------------------------- Hallo :) So, das ist mein Beitrag zum Zitatwichteln des [Wichtel ohne Ende]Zirkels ;) Wie das Zitatwichtel schon aussagt, gabs drei Zitate vom Wichtelkind zur Auswahl, bei dem ich mich für Der Feind meines Feindes ist trotzdem noch mein Feind Und mein Wichtelkind ist Ich hoffe ich hab deinen Geschmack getroffen und das dir der Oneshot gefällt ^-^ Lg nuddelsuppenfreak Feinde... Ein blaues Auto fuhr vor. Ein blauer New Beatle. Aus diesem stieg ein großer blauhaariger junger Mann. Was er nicht wissen konnte, bald würden noch mehr Autos auf den Parkplatz auffahren. Aus diesen würden seine Freunde steigen. Seine besten Freunde, seitdem er zwölf war. Welche unter ihnen, die er sehr lange als seine Feinde angesehen hatte. Feinde, die um ein und dasselbe gekämpft hatten. Ein Kampf den keiner gewann. Wie sollte man auch gewinnen, wenn der Preis verschwand? Hinüber ging ins Reich der Toten? Der auserkorene Preis aller drei. Mimi. Sein Geheimnis hatte niemals jemand erfahren. Niemals, seid es damals vor etwa zehn Jahren entstanden war. Damals, als er etwa vierzehn Jahre alt gewesen war. Damals als er zum ersten und letzten Mal sein Herz verschenkt hatte. Und selbst die beschenkte selbst hatte keine Ahnung. Starb Ahnungslos. Und wie er manchmal spöttisch zu sich selbst meinte, nahm sie sein Herz mit sich und hinterließ ein klopfendes Etwas, das nicht mehr in der Lage war zu lieben… Seine große Liebe. Seine Herzdiebin. Mimi Ja, damals hatte er sich zum ersten Mal in seinem Leben verliebt. Und zum letzten mal. Natürlich hatte er schon versucht sich neu zu verlieben, doch merkte er dann immer, er verglich sie alle mit seiner Herzdame. Bei jeder suchte er nach ihren Haaren, ihren Augen, ihrem Temperament…ihrem Lächeln. Und fand es nicht. Bei keinem Mädchen weit und breit. War er selbst zerstörerisch? Es tat ihm jedes Mal so weh. Jedes Mal entstand ein neuer Riss in seinem Herzen. Wie lange würde es noch dauern bis es schlussendlich zerbrach? Wie lange würde es noch dauern, bis er sich damit selbst in den Tod schickte? Schon so oft hatte er darüber nachgedacht. So oft beschlossen, all dem selbst ein Ende zu setzen, er wollte nicht mehr leiden. Und doch hatte er es gelassen, genau wissend es wäre nicht ihr Wunsch. Und dann sah er die Gesichter seiner anderen Freunde, sie würden dann leiden, um ihren Freund trauern. Das wollte er nicht und er merkte, das Leid eines Ganzen ist im Vergleich zu seinem nichts. Sie hatte ihn in dieses Leid gestürzt, in Trauer ertrunken. Und er wusste, er war der einzige, der nicht darüber hinweggekommen war. Er trauerte immer noch. Um sie. Mimi Die Sonne, die zu anfangs geschienen hatte, hatte sich verzogen und dunkle Wolken sammelten sich am Himmel. Es hatte schon leicht angefangen zu nieseln. Doch es interessierte ihn nicht sonderlich, es war eine willkommene Abkühlung nach dem heißen Sommertag. Auch damals war es sehr warm gewesen. Damals, an dem Tag als sie starb. Und auch da hatte es angefangen zu nieseln. Alles wie an diesem verhängnisvollen Tag vor zehn Jahren. Wie musste sie gehen? Aus dem Leben gerissen, voller Energie, Lebensfreude. Sie hinterließ ein dunkles, klaffendes Loch. In jedem von ihren Freunden, jedem fehlte etwas. Ein Loch, voller Schmerz. Jeder muss lernen, um dieses Loch herum zu gehen, doch auch manchmal schafft man es trotz aller Bemühungen nicht und man rennt direkt rein, versinkt in diesem Loch. All der Schmerz und die Trauer kommen zurück und man kann nichts tun, so hatte die Jüngere der Yagami-Geschwister es mal gesagt, als sie alle zusammen saßen, als sich ihr Todestag zum vierten Mal jährte. Ja, jeder musste das selbst lernen. Was er bisher nicht geschafft hatte. So oft rannte er blindlings in dieses Loch und zerbrach immer mehr… Wann kam der Engel der seine Wunden heil küsste? Wann würde er wieder glücklich sein? Wenn er sie wider traf, im Reich des Todes? Sie. Mimi Da spürte er eine Hand auf seiner Schulter und er drehte sich um. Zwei seiner Freunde standen hinter ihm, ihn freundlich anlächelnd. Zwei Freunde, die er damals im Kampf um sie als seine Feinde angesehen hatte. Doch der gemeinsame Schmerz hatte aus diesem Kampf eine unzerstörbare Freundschaft gemacht. Man kann nicht behaupten, das deine Feinde, und die Feinde deines Feindes, nichts gemeinsames haben, wenn man um das selbe Kämpft. Und keiner Gewinnt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)