Digimon Adventure - The Crystal's Name von jozu (Den wahren Namen erkennt man erst dann, wenn man auch ohne Augen sehen kann...) ================================================================================ Kapitel 4: Schmerz ------------------ Ich möchte mich schon mal vorneweg für das blöde Ende entschuldigen, eigentlich hätte um einiges mehr in dieses Kapitel gehört, doch da ich jetzt am 1.8. in den Urlaub fahre, schaffe ich es leider nicht mehr dieses Kapitel fertig zu schreiben, so hab ich es lieber früher beendet, als euch noch länger warten zu lassen T___T" Ich hoffe dennoch, das es Gefallen finden wird ^-^ Dann ist Kapitel 5 halt noch ein Stückel länger °.°o Damit wird aber frühsten erst in drei Wochen mit zu rechnen sein, aber jetzt Schluss mit dem Gelabber ^-^ Schmerz In dem Hof wartend verharrte Keith Amon O’Neil. Das Digimon auf seiner Schulter schnarchte ihm leise ins Ohr. Er wusste nicht was er von alldem halten sollte. Erst taumelte ihm dieses Wesen entgegen und dann tauchten noch diese zwei Jungen auf, die ihm irgendetwas von Digimon erzählten. Er wusste ja noch nicht mal was ein Digimon war. Doch irgendetwas sagte ihm, das er hier warten sollte bis diese Jungen wieder kamen. Was noch merkwürdiger war, er vertraute diesen Jungen auf Anhieb und das tat er nie! Und ebenso spürte er eine Verbindung zu diesem Vieh auf seiner Schulter. Er wollte mehr wissen, mehr über diese Wesen, die sich Digimon nannten und was hier im Allgemeinen passierte, doch musste er sich gedulden. Wie er das doch hasste. Der fremde Junge, gehüllt in einen dunklen langen Mantel, das Gesicht verdeckt von einer Mütze, stand nicht fern des Parkes, vor Blicken geschützt im Schatten einer kleinen Seitenstraße. Genüsslich beobachtete er das Geschehen, die Panik. Er hatte schnell bemerkt, dass Digimon aus der Menschenwelt in die reale Welt flüchteten und das konnte er nicht taten los zu lassen. Ihm war klar gewesen, das diese fliehenden Digimon keine Schäden anrichten würden, sie würden sich einfach an passenden Stellen verstecken oder sogar Zuflucht bei den Digirittern suchen. So schickte er ebenfalls Virusdigimon durch die Tore, die Panik unter den Menschen verbreiten sollten und somit Hass auf die nach Schutzsuchenden Digimon schüren. Wer würde diesen Digimon den noch helfen, jetzt wo alle Menschen zu viel Angst hatten? Sora starrte in den Himmel. Es war kein Zweifel, dass sich die Nebelwand Myotismons über ihnen bildete und immer mehr verdickte. In kürzester Zeit war es dunkel geworden, so als wäre die Nacht angebrochen, ohne dass man mitbekommen hätte das die Dämmerung eingesetzt hatte. Das verängstigte sie. War Myotismon wirklich wieder da? Auch Hikari, Takeru, Iori, Jou und Miyako sahen erschrocken gen Himmel. Die Digiritter konnten sich noch genau an die Nebelwand von vor vier Jahren erinnern, es war damals unmöglich gewesen in die Vorstadt zu kommen. Sollte das nun wieder sein? Aber wieso? Die panischen Schreie der Passanten rissen die Digiritter aus ihren Erinnerungen zurück in die Gegenwart. „Wir müssen etwas unternehmen!“, Hikari sah zu einigen Digimon, die gerade ein vier Köpfige Familie verfolgten. „Aber was?“, warf Miyako ein und Iori gab ihr recht: „Unsere Digimon sind in der Digiwelt und dahin kommen wir eben nicht!“ Doch Jou wollte nicht nur dumm rum sitzen, sondern etwas unternehmen: „Na und. Wir können auch etwas ohne unsere Digimon machen, zum Beispiel suchen wir jetzt erst mal das Tor oder sonst was, woher die Digimon kommen! Kann ja nicht sein, das die einfach aus dem Nichts erscheinen!“ Dem stimmte Takeru sofort zu: „Ja, zudem sollten wir uns mit den anderen in Kontakt setzen. Vielleicht…“, doch ein Piepsen aus seiner Jackentasche ließ ihn verstummen. Piepsen, wäre der falsche Ausdruck, es war der monotone Klingelton seines Handys. „Oder sie kontaktieren uns. Hallo Koushiro. Was ist los?“ Takeru hatte den Anruf angenommen, aber den Lautsprecher angestellt, sodass die anderen mit hören konnten. „Takeru, hör genau zu! Die Toren haben sich wieder geöffnet, ich vermute weil drei neue Digivice sich ihren Weg in diese Welt gebahnt haben. Zwei der neuen Digiritter haben wir schon gefunden. Nur werden wir gerade von Digimon angegriffen. Biyomon, Veemon, Tentomon und Gabumon hat Yamato schon aus der Digiwelt holen können, wo die anderen sind wissen wir nicht. Doch ihr müsst in die Digiwelt gehen und sie suchen. Yamato und ich versuchen derweil, die Digimon zusammen zu halten, damit wir sie zurück schicken. Und dann müssen wir den dritten neuen Digiritter suchen! Und die Digimonpartner zu den anderen Beiden!“ Mit diesen Worten hatte Koushiro wieder aufgelegt. Die anderen Digiritter starrten voller Unglauben auf das Handy und versuchten dabei die Worte Koushiros zu realisieren. Es gab drei neue Digiritter? Schien ihm Moment alles verraten zu haben? Konnte er seinen Ohren trauen? Der vermummte Junge war langsam in den Park gelaufen, genoss die Panik der Menschen. Ihm waren sechs Jugendliche ins Auge gefallen, die wie versteinert da standen. Das hatte auch seine Aufmerksamkeit erweckt, als er dann näher getreten war, hörte er eine Stimme ihnen über ein mobiles Telefon erzählte, das es zu seinem Übel drei neue Digiritter geben sollte. Drei Digiritter mehr, die ihm ins Handwerk fuschen würden. Erst wollte dieser verdammte Kristall nicht sein Geheimnis preisgeben, einige gefangene Digimon, darunter auch die Digimon der Digiritter, konnten aus seinen Verliesen flüchten, dann öffneten sich die Tore, die er mit Mühe geschlossen hatte und nun auch noch diese neuen Digiritter?! Wut stieg in ihm auf, zerstörerische Wut. Er ballte seine Hände zu Fäusten, sein Verstand riet ihm zur Ruhe, es wäre dumm sich jetzt vor den Digirittern zu verraten, doch seine Gefühle wollten freien Lauf haben. Sie wollten sich entfalten und jemanden leiden sehen. Erschrocken fuhr Hikari zusammen. Die schrecklichen Kopfschmerzen flammten mit einem Mal wieder auf, sie hatte sie schon öfter gehabt, in letzter Zeit zunehmend. Wenn sie darüber nach dachte, hatten sie erst angefangen, als sich die Tore vor vier Monaten geschlossen hatten. Wie Hikari nun mal war, hatte sie das niemanden erzählt und zeigte sie es auch nicht, wenn sie diese Migräneanfälle hatte. Doch diesmal waren sie stärker als jemals zu vor. Es war, als würde Jemand stätig mit einer Bohrmaschine in ihrem Kopf arbeiten. Hikari konnte nicht anders, als schmerz verzehrt ihr Gesicht zu verziehen. Natürlich bemerkte Jou diese Gäste und sah sie sofort fragend an, doch bevor er sie fragen konnte ob alles okay sei, fuhr Hikari herum. Ein Bild war vor ihrem Inneren Auge aufgeflammt. Das Bild war durch Wut verzehrt, doch erkannte sie das Motiv sofort. Es waren sie, die sechs Digiritter, wie sie sich um das Handy versammelt hatten. Hikari erblickte einen Jungen vor sich, vielleicht zwei Meter entfernt. Sein Gesicht war durch eine tief sitzende Mütze und den hochgestellten Kragen seines Mantels verdeckt, doch konnte sie dennoch die vor Hass leuchtenden schwarzen Augen deutlich sehen. Sie schrak vor diesen zurück. Auch die anderen hatten sich zu dem Jungen umgedreht und musterten ihn genau. Der Junge blickte ihnen einige Moment mit unverhohlenem Hass entgegen, bevor er sich zum Gehen abwandte. Ja, dachte er sich, es würde nichts bringen wenn er sich ihnen jetzt schon preis gab. „Warte!“, hörte er hinter sich einen der Jungen rufen, doch reagierte er nicht drauf. Die Digiritter würden hier beschäftigt genug sein, er konnte ihn ruhe seinen Plänen nach gehen, selbst wenn es jetzt diese drei neuen Digiritter gab. Aber wie die Stimme am Handy gesagt hatte, mussten erst mal die Partner gefunden werden, sowie ein Digiritter. Das konnte Ewigkeiten dauern. Yamato starrte entsetz die vielen Thunderballmon um sich herum an. Ja, sie würden ihn definitiv grillen. Und er hatte keine Möglichkeit dem zu entgehen. Dachte er zumindest! Gerade als das dutzend Thunderballmon elektrische Ladungen auf ihn abfeuerten, spürte er wie ihm etwas am Nacken packte und er in die Luft gerissen wurde. Der blonde Junge brauchte einen Moment, bis er bemerkte, das Garurumon ihm zu Hilfe gekommen war und ihn aus diesem tödlichen Kreis gerettet hatte. Garurumon landete einige Meter entfernt von den Thunderballmon und setze Yamato ab. In diesen Moment wurde Garurumon unvorbereitet von Digibomben getroffen, dazu noch geschwächt von dem Kampf gegen die Airdramon, digitierte es erschöpft zurück. „Gabumon“, erschrocken über die Dedigitation, stellte sich Yamato unüberlegt vor seinen Partner, und realisierte schnell, dass es ein Fehler war! Yamato spürte wie ihn einige Digibomben an den Armen und Beinen trafen, aber auch an Bauch und Brust. Stechender Schmerz breitete sich an diesen Stellen aus, er roch verbranntes Fleisch. Sein verbranntes Fleisch. Den Bildschirm im Auge behaltend, schritt Daisuke einige Schritte weiter in die Seitenstraße rein. Dem lauernden Feind näher kommend fragte er Ken: "Wieso hat sich dieses Tor geöffnet?" Ken zuckte nur mit den Schultern: "Keine Ahnung. Was mich aber mehr interessiert, wieso fliehen, kann man das schon nennen, diese ganzen Digimon in unsere Welt?“ Daisuke nickte nachdenklich, wollte gerade etwas erwidern, als er ein von allen Seiten wieder hallendes Kreischen vernahm. Erschrocken zuckten Ken und Daisuke zusammen, hielten sich sofort die Ohren zu, zu mindestens versuchte Daisuke es, da er plötzlich an den Handgelenken gepackt wurde und mit dem Gesicht voran an die Wand gedrückt wurde. Der braunhaarige Junge krümmte sich vor Schmerzen, die Etemons Serenaden Schocker verursachten. Auch Ken war auf die Knie gegangen, aus Erzählungen wussten die Jungen wie laut diese Attacke war, aber dann noch in einer schmalen Seitengasse, dessen Wände das alles noch mal wieder hallen ließ?! Nur am Rande bekam Ken mit, dass kurz vor sich etwas aufleuchtete. Das betäubende Gejaule Etemons ließ ihn nicht mehr klar denken. Plötzlich wurde es still. Sehr leise vernahm Ken eine Stimme, es schien als wäre sie weit weg, doch als er die Augen öffnete, sah er das ein Digimon neben ihn saß und mit ihm sprach. Er hatte Armadillomon neben sich schnell erkannt, sah dass das Digimon zu ihm sprach, doch verstand Ken nur ein undeutliches Murmeln. Daisuke war zu Boden gestürzt und hatte sich die Knie aufgeschlagen, als Etemon ihn unvorbereitet los gelassen hatte. Er wusste nicht, wieso Etemon ihn plötzlich los gelassen hatten, momentan drehte sich alles in seinem Kopf und ein lauter Pfeifton dröhnte ihm in den Ohren. Er sah nur verschwommene Bilder, alles drehte sich. Verzweifelt versuchte er gegen die Dunkelheit anzukämpfen, die Ohnmacht, die ihn zu übermannen drohte. Mit wackeligen Beinen versuchte er sich aufzurichten, alles drehte sich noch mehr. Daisuke wandte sich langsam um, es sollte auf hören sich alles zu drehen. Mit der Hand stützte er sich an der Wand ab, seine Handflächen bluteten, ein stechender Schmerz breitete an dieser Stelle aus. Sein Blick war noch immer verschwommen, weswegen er nur schemenhafte Gestallten vor sich ausmachen konnte. Zwei große Wesen standen vor ihm, ihre große Flügel drückten sich links und rechts an die Wände. Daisuke erkannte sie als Engel. Er müsste Tod sein. Da gab er seinen Kampf auf, ließ sich in die betäubende Dunkelheit fallen. „Hallo, Mimi?!“, mittlerweile genervt klopfte das braunhaarige Mädchen gegen die Tür. Sarah Dwayne schnaubte und strich sich eine Strähne hinters Ohr. Ihr langes Haar hatte sie zu einem lockeren Zopf zusammen gebunden, den Wintermantel, Schal und Mütze hatte sie sich unter den Arm geklemmt. In dem Flur des Mädchenwohnhauses war es eindeutig zu warm! Die Winterferien hatten in New York noch nicht begonnen, weswegen Mimi sich noch in ihrem Internat befand. Sarah Dwayne teilte sich mit Mimi das Zimmer und hatte mal wieder ihren Schlüssel vergessen. Durch ein kurzes Telefonat vor etwa einer halben Stunde wusste Sarah, das Mimi in ihrem Zimmer war und nicht weggehen wollte, also wieso öffnete sie nicht die Tür? „Mimi, mach die Tür auf!“, wieder einmal klopfte Sarah heftig gegen die Tür. „Na, hast du mal wieder deinen Schlüssel vergessen?“, ein Mädchen war aus dem Nebenzimmer gekommen und grinste Sarah schadenfroh an. Wieder einmal schnaubte Sarah genervt, das hatte ihr gerade noch gefehlt. Wieso zum Teufel war es in diesem blöden Flur so warm?! Sie wisch sich eine Schweißperle von der Stirn. Und zuckte im nächsten Moment zusammen: Im Zimmer gab es einen fürchterlichen Schlag! Mit vor Schreck geweiteten Augen starrte Sarah die Tür an, ließ ihre Jacke fallen und klopfte nun mit beiden Händen gegen die Tür: „Mimi?! Mimi, bist du da?! Mach die Tür auf!“ Leise Stimmen erklangen im Zimmer. Einen Moment später öffnete sich die Tür einen Spaltweit, Sarah hob ihre Jacke vom Boden auf und trat eiligst in das Zimmer ein: „Mimi, was-“ Doch das braunhaarige Mädchen verstummte im nächsten Moment schon wieder. Es war ein äußerst verstörender Anblick, der sich ihr bot. Der Stuhl vor dem Schreibtisch lag umgeworfen auf dem Boden, die Gegenstände, die auf dem Schreibtisch gelegen hatten, waren nun kreuz und quer um diesen verteilt, in Mitten dieses Chaos saß Mimi. Ihre Klamotten waren zerrissen, ihre Haare wirr, Dreck bedeckte ihre Haut und Tränen rannen ihr über ihre Wangen. Ein kleines grünes Wesen lag in ihren Armen, immer wieder murmelte das Mädchen: „Palmon, du darfst nicht sterben. Palmon.“ „Was…“, fassungslos starrte Sarah Mimi an: „…ist hier los?“ Es dauerte einen Moment bis Mimi aufsah, doch sie sah Sarah nur einen Moment an, denn Mimi wandte ihren Blick ab und schaute auf einen Fleck hinter Sarah. „Mach die Tür zu“, flüsterte das brünette Mädchen leise. Sarah fühlte sich angesprochen, doch hatte sie sich nicht mal umgedreht da hörte sie schon, wie die Tür ins Schloss viel. War hier noch jemand? Aber sie hatte doch niemanden gesehen, oder? Langsam wandte sich Sarah um, einen Menschen erwartend, desto größer war der Schock, als ein blaues Wesen hinter ihr stand. Es war ein großes blaues fuchsartiges Digimon, welches einen langen roten Schal trug, ein gelber Stern zierte seine Stirn. Mit vor Schreck geweiteten Augen stolperte Sarah einige Schritte zurück und viel über ihre eigenen Füße. Sie landete mit schmerzverzehrten Gesicht auf ihrem Hintern. „Was ist das?!“, schrie sie panisch und blickte hecktisch von Mimi zu dem blauen Fuchs und zurück. Die Antwort des Digimon, sein Name sei Strondmon, ging unter, da die Aufmerksam aller Anwesenden von einem hellen Leuchten unter Sarahs Hand beansprucht wurde. Nachdem Taichi mit den zwei Digimon in den Zugabteil geflüchtet war, hatte plötzlich ein Mann vor ihm gestanden. Es war Gennai gewesen – oder besser gesagt einer seiner Klone. Taichi war sich da nicht ganz sicher. „Ich werde euch alle Frage beantworten, nur hole erst mal die anderen Digiritter!“, Gennai kniete sich auf den Boden und holte einen Laptop unter seinem Umhang hervor. „Aber was ist mit den ganzen Digimon hier? Was machen die alle hier?!“, viele Fragen lagen Taichi auf der Zunge, doch hatte Gennai ihm mit einem Zeichen bedeutet zu schweigen. „Um die geflohenen Digimon kümmern wir uns. Wir haben Digimon geschickt um die Entflohenen zusammen zu treiben und um dafür zu sorgen, dass sie keinen Schaden anrichten. Geh und hol die anderen, alles Wichtige wird euch erklärt wenn ihr alle zusammen seid.“ Gennai widmete nun seine Konzentration dem kleinen Laptop. Taichi zögerte einen Moment, legte dann aber die zwei bewusstlosen Digimon neben Gennai und kletterte aus dem Wagon. Er sah, wie Kabuterimon gerade das letzte Airdramon tötet und sich nun den Thunderballmon zuwandte. Diese hatten sich auf dem Grundstück verteilt, weswegen Taichi vorsichtig zur Tür des nächsten Wagons huschte. Der braunhaarige Junge konnte gerade noch zur Tür hinein verschwinden, bevor ein Thunderballmon ihn entdeckte. Am anderen Ende entdeckte er Koushiro, Annabeth und Dan am Boden sitzen, daneben Biyomon und Veemon. „Koushiro.“, der Angesprochene zuckte zusammen, als er seinen Namen vernahm. Geduckt eilte Taichi zu den Dreien. „Nimm die zwei und geh in den nächsten Zugabteil“, mit der Hand deutete Taichi zu dem entsprechenden Zugabteil: „Da wartet Gennai, oder einer seiner Klone.“ Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie sowohl Annabeth, als auch Dan ein bisschen mehr erbleichten. Koushiro nickte, klappte seinen Laptop zu und schnallte ihn auf seinen Rücken. „Kommt“, Koushiro lächelte die beiden Jüngeren aufmunternd an. Annabeth zögerte, Dan stand aber sofort auf. Taichi wandte sich zu den beiden Digimon: „Ich denk ich werde eure Hilfe gebrauchen…“ „Wo könnte Yamato sein“, fragte sich Taichi leise. Das Gelände war sehr groß, überall liefen Thunderballmon herum. Taichi musste sich bedeckt halten, so dass er nicht auffiel und wahrscheinlich von den Digimon angegriffen würde, aber wie sollte er sich den Bitte so eine Übersicht verschaffen?! Taichi schaute hinter der offenen Tür hervor. So war es definitiv zu unübersichtlich! „Lass mich mal“, Biyomon schaute kurz ob die Luft rein war und erhob sich dann in die Lüfte. Veemon sah Biyomon neidisch nach, auch das Dinosaurier artige Digimon wollte helfen. Es kam sich im Moment so unnütz vor. Es dauerte keine Minute, bis Biyomon panisch angeflogen kam, während seinem Rundflug hatte es gesehen, das Yamato verletzt am Boden lag. Dies berichtete das Digimon auch sofort, aber nicht ohne sich einige Mal zu verhaspeln, da es so eilig Sprach. Schnell war die Vorsicht von Taichi vergessen, jetzt galt nur noch eins, seinem besten Freund retten! Ohne weiter darüber nachzudenken sprang der braunhaarige Junge aus dem Zugabteil und rannte in die von Biyomon gedeutete Richtung. Die Beiden Digimon folgten ihm sofort, irgendeiner musste ja dafür sorgen, dass dem damaligen Anführer nichts passierte. Die Thunderballmon, die Taichi nun verfolgten, wurden von Veemon und Biyomon abgelenkt, sodass Taichi sich möglichst ungestört seinem besten Freund nähern konnte. Auch Kabuterimon hatte mitbekommen, das Taichi irgendein Ziel hatte und beschloss daher ihm zu helfen. So ließ das Championdigimon von den Thunderballmon ab, die es gerade angriff und flog mit wenigen Flügelschlägen zu dem braunhaarigen Junge. Taichi kam das sehr gelegen, da sich vor ihm ein halbes Dutzend Thunderballmon befanden und diesen konnte er unmöglich allen ausweichen. So rannte der Junge an diesen Digimon vorbei, seinem besten Freund immer näher kommend. Es waren nur noch wenige Meter und er konnte Yamato schon am Boden liegen sehen, doch dieses Ausmaß an Verletzungen hätte sich Taichi nie zu glauben gewagt. Als Biyomon sagte Yamato wäre verletzt ging er von einigen Schürfwunden aus, aber nicht das hier! Yamatos Klamotten wiesen viele Brandlöcher auf, durch welche man seine verbrannt Haut sah. Das rohe Fleisch schimmerte Rot. Taichi war erstarrt, konnte das wahr sein? Sah er da vielleicht eine Halluzination? Der braunhaarige Junge starrte immer noch seinen besten Freund an, der bewusstlos auf dem Boden lag, Gabumon stand schützend vor seinem Partner, der Ohnmacht nahe. Und so kam es wie es kommen musste, Taichi war sich seiner Umgebung nicht mehr bewusst und bekam nicht mit, das Datamon wenige Meter von ihm entfernt stand. Das bösartige Digimon zielte auf den braunhaarigen Jungen, bereit die Digibomben abzufeuern. Gabumon war zu benommen um Taichi zu warnen, geschweige denn zu Realisieren was passierte. Auch Taichi realisierte nicht wirklich was passierte, besonders da einiges auf einmal geschah: Datamon lachte unheilverkündet auf, Digibomben flogen auf ihn zu. Ein helles Licht, eine Explosion. Dann Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)