Unser Geheimnis von hinata-ni (Finden, Verzeihen, auf Ewig zusammen sein) ================================================================================ Kapitel 2: Ein verhängnisvoller Anruf ------------------------------------- Okay es hat ein wenig länger gedauert als gedacht, aber schneller ging es nicht. War heute nämlich noch in der Stadt einkaufen. Ein paar neue Mangas besorgen. ^.^ Ach ja, bevor ich es vergesse. Wahrscheinlich werde ich es so machen, dass ich eure Kommi- Fragen auch als Kommentar verfasse. Manchmal habt ihr ja ähnlich fragen oder fragen die alle interessieren und so sind die Antworten für alle sichtbar. ------------------------------------------------------------------------------ Ein paar Tage später steht am Abend ein junges Mädchen mit einer Einkaufstüte in der Hand vor der Tür des beliebtesten Mannes Japans. Ren macht ihr die Tür auf und Kyoko geht in die Wohnung nach einer entsprechenden Begrüßung. Zwar ist Ren nicht besonders glücklich darüber, dass sein Manager den Kuppler raushängen lässt und dadurch Kyoko mehr oder weniger dazu genötigt hat für ihn zu kochen; erfreut sich Ren an der einfachen Tatsache, dass Kyoko überhaupt da ist. Er hätte nie ohne sein Eingeständnis seiner Liebe, die Rolle des Kazuki richtig spielen können. Ren ist ihr dafür dankbar, aber leider beinhaltet es auch, dass er noch besser aufpassen muss. Hier im Show-Business, in Japan als Ren Tsuruga darf er sich keine Liebe eingestehen. Kyoko ist gleich in die Küche geeilt, nachdem sie ihre Schuhe ordentlich abgestellt hat. Von ihren letzten Besuchen ist ihr der Weg gut bekannt. Doch jetzt fällt ihr erst auf, dass sie wirklich noch nie Rens Kühlschrank kontrolliert hat. Sie wusste von seinen Essstörungen aus ihrer SB-Zeit (Stellvertretende Betreuung) und dennoch hat sie nie das nahe liegenste Übel eliminiert. Um sich jetzt noch Vorwürfe zu machen ist es zu spät und sie kann das Versäumte schließlich jetzt nachhohlen. Als Kyoko schließlich den Kühlschrank aufmacht, war sie doch leicht erstaunt. Ren hatte durchaus einen gut gefüllten Kühlschrank. „Jetzt zufrieden?“, hört sie schon vom Eingang der Küche. Ren ist Kyoko gleich gefolgt und hat sie schmunzelnd beobachtet. Sie ist mal wieder zu süß, wie sie so ungläubig ausschaut. Er konnte sich eines Kommentars gar nicht verwehren. Kyoko runzelte die Stirn und schaut zwischen Ren und dem Kühlschrank hin und her. „Ich glaube nicht, dass das hier“, dabei zeigte sie auf das gemeinte Objekt, „täglich in diesem Zustand zu finden ist oder nur heute, weil Sie wussten, dass ich komme.“ Ertappt lächelt Ren Kyoko mit einem Lächeln an: „Wie kommst du nur auf einen solchen gedanken Mogami-san?“ Sofort erkannte sie sein Gentleman-Lächeln und glaubt ihm kein Wort. „Also stimmt es, Tsurugu-san und das ist nur ein Ausnahmezustand“, klagt sie an. Ein tiefes Seufzen war zu hören. „Tsuruga-san… Wollen Sie es nicht verstehen oder wollen sie, dass jemanden jede Woche bei Ihnen vorbei schaut, ob alles auch mit rechten Dingen zugeht. Es kann Ihrem Körper nachhaltig schaden bei so schlechten Essgewohnheiten. Außerdem schwächt es Ihr Immunsystem. Wollen Sie wieder krank werden?“, drängt Kyoko in Ren ein. Dieser kann es einfach nicht mehr hören. Er sieht es ja ein, dass er ein gestörtes Essverhalten aufweist, aber er verspürt einfach keinen Hunger. Da kann es nun mal passieren, dass man ein paar Mahlzeiten weglässt. Ren hatte einfach keine Lust mehr auf eine Unterhaltung und dreht sich schon um. Mit einem letzten Blick auf sie sagt er noch: „Schon gut. Ich möchte dich nicht weiter stören beim Kochen, wenn du allerdings etwas aus den oberen Schränken möchtest, frag mich besser gleich.“ Damit verweist er sie noch auf ihr letztes Missgeschick, als sie plötzlich am Schrank hing. Kyoko wurde rot, als sie daran zurückdachte. Vor sich hin grummelnd begann sie das Essen für den Abend zu kochen. Dabei ist ihr vollkommen entgangen, dass sie aus dem Gespräch wegen seiner Essgewohnheiten als Sieger hervor ging. Ren hatte schließlich klein bei gegeben, aber es soll ihr verziehen werden, denn Ren hatte diese Niederlage gut überdecken können… mit ein wenig rot. (Damit meine ich, dass Rotwerden von Kyoko vorhin.) Das Abendessen wurde schließlich im Wohnzimmer auf dem Tisch serviert. Nebenher lief der Fernseher. Ren hatte sich die Zeit mit Recherchen für seine Rollen totgeschlagen und zum Schluss dann den Fernseher eingeschaltet um die Nachrichten zu schauen. Kyoko hatte den Glastisch gedeckt und nun konnten sie endlich mit Essen anfangen. Es kam sogar eine richtige Unterhaltung zustande. Doch es kam anders als geplant zum Ende einer lustigen Unterhaltung. Kyoko räumt bereits das benutzte Geschirr in die Küche als das Rens Telefon zu klingeln beginnt. Ren entschuldigte sich und nahm den Hörer ab. „Moshi-Moshi“, nimmt er das Gespräch entgegen. Doch bei der Erwiderung seines Gesprächpartners erstarrte er für einen Moment. „Kuon, ich bin es. Es tut mir leid. Ich weiß, dass du nicht gestört werden willst bzw. lieber selbst anrufen möchtest, aber es ist dringend!“, dringt Kuu schnell auf ihn ein. Er bemerkt den gehetzten Unterton seines Vaters, der auf nichts Gutes schließen lässt. Kuu würde nie freiwillig bei Ren Tsuruga anrufen, wenn er sich nicht sicher ist, dort seinen Sohn Kuon anzutreffen. „Okay, was ist passiert?“, fragt Ren schon ein wenig nervös nach. Auch wenn er seine Maske des Gentlemens Ren noch immer auf hat, hat sein wahres Gesicht Kuon, die Dringlichkeit des Anrufes erkannt. „Sorry. Ich rufe dich wirklich nur ungern an. Ich dachte, du solltest einfach Bescheid wissen. Vor einer Woche hatte deine Mutter einen Autounfall. Sie liegt seitdem auf der Intensivstation. Die Ärzte sagen, dass sie jetzt außer Lebensgefahr ist, aber sie ist noch immer in einem schlechten Zustand.“, erklärt er schnell seinem Sohn. Ren war geschockt. Er wusste nicht, ob er seine Maske unter solchen Umständen noch aufrechterhalten konnte. Es war nicht so, dass Kuu wieder einer seiner Scherze erlaubte, um Kuon sprechen zu können. Nein, in der Stimme seines Vaters konnte er ganz deutlich die Sorge heraushören. Weiterhin ist er eher der Meinung, dass sein Vater nicht alles erzählt hat. Er verschwieg etwas um den Zustand seiner Mutter. „Danke, dass du mich informiert hast.“, rang sich Ren noch zuletzt ab, bevor er schnell auflegte. Er konnte nicht weiter mit Kuu sprechen, ohne das dieser etwas bemerken würde. Es war zu spät. Er konnte es nicht mehr aufhalten. Alles war vergessen, all seine Vorsätze. Der in Japan geformte Ren Tsuruga wurde zurück gedrängt von seinem Erschaffer Kuon Hizuri. Grund: Seine geliebte Mutter, die auf der Intensiv lag und sein Vater, der mit den Nerven am Ende zu sein schien. Er liebte seine Eltern, auch wenn dies in den letzten 5 Jahren nicht besonders deutlich wurde. Kyoko hatte er schon ganz vergessen. Sie war eigentlich schon fast fertig gewesen mit dem Wegräumen, als der Anruf kam. Perfekt, sie konnte in ruhe abspülen und Ren telefoniert. Doch als sie aus der Küche kam um den Rest zu hohlen, blieb sie im Rahmen erstarrt stehen. Sie sah gerade zu wie ein Ren Tsuruga immer mehr verzweifelte. Seine letzten Worte bevor er das Telefonat beendete, erschraken sie umso mehr. Sie waren in einem solchen Gegensatz zu seiner Verfassung ausgesprochen, dass sie an ihrer Wahrnehmungsfähigkeit zweifelte. Vollkommen kühl, gefasst und ruhig kam ihm der Satz von den Lippen, bevor er in ein noch größeres Tief, wie sie meint, zu stürzen. Kyoko wagte es nicht sich zu rühren, als er sich angestrengt zum Sofa bewegt und sich auf dieses Fallen lässt. Erst sitzend, nach ein paar Sekunden kippte er einfach um und lag nun auf dem Sofa. >Er sieht übel aus. Was hat er nur erfahren, dass es Ihn so umhaut.< dachte sich Kyoko. Zögerlich schritt sie auf das Sofa zu, nachdem sie dem Schrecken davon gekommen war. Sie wusste nicht, wie sie mit einem solchen Ren Tsuruga umgehen sollte. Hätte sie doch nur geahnt, dass sie nicht mehr Ren vor sich hatte, dann wäre ihr ein weiterer Schock erspart geblieben. Ren, nein, jetzt war er ja wieder Kuon, war mit den Nerven am Ende. Nun lag er zwar auf dem Sofa und drohte nicht mehr unter seinen zittrigen Beinen einzuknicken, aber besser fühlte er sich nicht. Er fühlte sich machtlos. Erst liegt seine Mutter im Krankenhaus, seinem Vater scheint es auch nicht gut zu gehen und dann verliert er auch noch die Kontrolle. Was sollte als nächstes passieren? Kann es denn noch schlimmer kommen? „Ähm… Tsuruga-san, geht es Ihnen nicht gut?“, fragt eine Unschuldsstimme von der Seite. JA, es konnte schlimmer kommen. Kyoko. Was sollte er jetzt nur tun? Kyoko konnte ihm nicht in die Augen sehen, da er diese mit seinem Handrücken bedeckte. Eingeschlafen konnte er nicht sein. Aber was war nur mit Ihm los? Warum antwortet er ihr nicht? Sie versuchte es noch einmal: „Tsuruga-san? Ist etwas passiert? Er wollte sie ansehen und ihr beruhigend zulächeln, aber bei ihrem Anblick waren alle Vorhaben wieder vergessen. Sie schaut ihn so mitfühlend an, dass er gar nicht klar denken konnte. Bevor er sich besinnen konnte, zog er Kyoko zu sich. Mit einer Hand an ihrer Hüfte zieht er sie halb über sich hinweg, damit sie zwischen ihm und der Sofalehne zum Liegen kam. Schließlich legte er seinen Kopf so, dass er ihren süßen Duft an ihrem Nacken einatmen konnte. Seine Hand an ihrer Hüfte blieb und seine Gedanken verabschiedeten sich auch für den Moment und ein vollkommenes, beruhigendes Gefühl machte sich in ihm breit. Kyoko derweil war sich ihrer Lage durchaus bewusst. Sie erstarrte zur Einssäule. _______________________________________________________________________________ So, das wars zunächst. Ich weiß nicht genau wann ich zum nächsten Kapi komme. Meine Eltern drängen wegen Bewerbungen. (Kann ich verstehen) Und ich selbst sollte mich zu meinem eigenen Besten mal aufs Abi konzentrieren. Hab aber keinen Bock, also werde ich immer dann weiter schreiben, wenn ich mal wieder keine Lust aufs lernen habe. (Was bisher häufig war, leider. Hätte schon lieber bessere Noten.) たなヒ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)