Zum Inhalt der Seite

Zwischen Freundschaft... und Liebe? II

Was wäre wenn...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Was wäre wenn... part 1

Dieses Kapitel knüpft an der 4te („Erinnerungen“) von „Zwischen Freundschaft und... Liebe“ an.

Der erste Teil ist überwiegend übernommen, der Rest ein ganz anderes Szenario ;D
 

P.S.: Na klar XD Dies hier ist Syhemme gewidmet *gg* wem denn auch sonst. XDDDD
 

Viel Spaß -^^-
 

Kapitel 1: Was wäre wenn... (part 1)
 

Johann holte mich von der Schule ab und wir unternahmen etwas zusammen. Es war ein toller Tag und am Abend lag ich in seinem Bett und wir spielten auf seiner neuen X-Box. Ich moserte rum, weil ich schon zum x-ten mal verlor und legte den Player weg, legte mich längst in das gemütliche Bett und schloss die Augen. Als ich sie öffnete sah ich in die Augen des Anderen die mich so komisch musterten, dass ich mich recht unwohl in meiner Haut fühlte.

Ich dachte an den Kuss, den er mir vor nicht allzu langer Zeit im Park gegeben hatte und musste leicht schlucken. Irgendwie war mir das nicht wie ein freundschaftlicher Kuss vorgekommen. Da war etwas gewesen, diese Art wie er mir näher gekommen ist...

„Was ist?“, fragte ich ihn und Johann schien irgendwie traurig, lächelte dann aber und beugte sich zu mir runter. Ich kniff die Augen leicht zusammen, wusste nicht was ich tun sollte. Er würde mich gleich erneut küssen, wieso? Wir waren doch so gute Freunde.

Doch es kam gar kein Kuss, er kicherte nur und hatte sich auf meinen Bauch gesetzt und fing an mich zu kitzeln. Überrascht keuchte ich auf und fing dann an zu lachen. Johann wusste doch wie kitzlig ich war, was wohl auch der Grund war das er mich kitzelte. Ich schlug um mich, versuchte seine Hände von meinem Körper zu bekommen, schaffte es aber nicht.

Wie konnte ich nur glauben, dass dieser Kuss mehr bedeuten würde? Johann war nicht schwul, er empfand nichts weiter als Freundschaft für mich. Irgendwann lag ich erschöpft unter ihm. Mein Atem ging unregelmäßig und schnell und auch der meines Freundes ging so, dieser hatte zum Glück aufgehört mich zu kitzeln und lag erschöpft auf mir drauf.

„Oh man... Jo... du bist.. so blöd.“, gab ich keuchend von mir und knuffte ihn leicht. Er grinste mich leicht an, fragte wieso.

Verlegen senkte ich leicht den Blick. „Na ja... ich dachte... du willst mich... wieder küssen.“, murmelte ich und kam langsam wieder zu Atem. Er rollte sich leicht von mir runter, setzte sich an die Bettkante und sah mich wieder so seltsam an.

„Das wollte ich auch.“, ich sah ihn an, fing an zu lachen und knuffte ihn erneut. „Hör auf mich zu verarschen.“, schmollte ich leicht doch als ich seine Lippen wieder auf meinen spürte wusste ich, dass er mich ganz und gar nicht verarschte. Ich stieß ihn leicht von mir weg, biss mir auf die Unterlippe.

„Tut mir Leid, Alex... Ich wollte es dir schon viel früher sagen. Ich wusste nur nicht wie. Ich erwarte nichts von dir oder so, wirklich aber du solltest es wissen.“, ich sah ihn an, ich war den Tränen nahe und als er dann weiter sprach konnte ich nicht anders, ich weinte. Er hatte „Ich liebe dich“ gesagt. Wie... wie konnte er mir so etwas sagen? Ich schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht... schwul.“, meinte ich und er nahm mich in den Arm. „Ich weiß.“, seine Stimme klang so unendlich traurig und ich musste an smaragdgrüne Augen denken, die mich lustvoll anblickten. An Hände, die über meinen Körper fuhren. Ich drückte mich an Johann. „Es tut mir Leid... wirklich... sehr Leid...“, stammelte ich.

„Ist schon okay... ich glaube du solltest gehen.“, ich nickte, wischte mir die Tränen weg und stand auf, richtete meine Klamotten und wollte das Haus verlassen. „Wir sehen uns...“, hörte ich den Anderen sagen und ich nickte und dann war ich auch schon draußen, lief nach Hause.
 

Johann... er empfand etwas für mich... Ich konnte es noch immer nicht glauben. Zu Hause angekommen laufe ich in mein Zimmer, lege mich ins Bett und erneut kommen mir die Tränen. Wieso? Johann bedeutete mir soviel... aber ich hatte Angst unsere Freundschaft kaputt zu machen.

'Ich liebe dich', ein Schauer fährt über meinen Rücken. Wann hatte ich je solche Worte gehört, wann waren sie an mich gerichtet und wieso sah ich immer wieder diesen traurigen Blick wenn ich die Augen schloss.

Ich wollte Johann nicht verletzten und genau das würde ich doch tun. Seine Gefühle konnte ich nicht erwidern.

Ich rollte mich leicht zusammen, zog die Decke über den Kopf. Einfach vergessen das das gerade passiert war. Ja das wäre wohl das Beste. Ich würde darüber schlafen. Morgen wäre ein besserer, schönerer Tag. Ich konnte sogar ausschlafen, denn morgen würden wir an einer Berufsausbildungsverstaltung teilnehmen. So schlief ich schon viel ruhiger ein.

Der nächste Morgen lief wie immer ab. Ich ging ins Bad, machte mich fertig und fuhr dann zu dieser Veranstaltung. Es war ganz schön viel los, alle möglichen Schüler waren hier um sich über ihre Zukunft zu informieren.

Plötzlich stand Jan vor mir, begrüßte mich und ich erwiderte schüchtern den Gruß ehe dieser weiter zog. Ich hatte seine Augen gesehen als Johann mir seine Liebe gestanden hat. Ich musste leicht schlucken ehe ich dann wie alle anderen in die große Lagerhalle gehe, die für diese Veranstaltung herhalten musste.

Im nächsten Moment stand ich allein da. Ich sah mich zögerlich um und beschloss dann auch alleine los zu ziehen, war vielleicht besser so. Ich schaute mir die Stände an, irgendwie reizte mich hier nichts und so lief ich weiter, folgte einer Flut aus Menschen die mich weiter trieben mit jedem Schritt den ich nach vorne setzte.

Okay ich war nicht nur gelangweilt ich war auch wütend. Zum einen deswegen weil Lucas eigentlich mit mir hier lang laufen wollte doch wie ich vorhin gesehen hatte hing dieser mit Flo rum. Aber noch etwas machte mich wütend, oder traurig nämlich das Jan auch nicht bei mir war.

Wir hatten uns doch wieder versöhnt, gingen doch besser miteinander um wieso... lässt er mich jetzt wieder links liegen? Ich wollte hier am liebsten weg und das so schnell wie möglich. Ich mache eine halbe Drehung und laufe natürlich direkt in jemanden hinein, worauf ich das Gleichgewicht verliere. Doch ich falle nicht und stolpere auch nicht gegen noch mehr Menschen, denn da wurde ich schon festgehalten und als ich meinen Blick hob sah ich in braune Augen. „Johann...“, ich schaue ihn ein wenig erstaunt an, werde mir dann der Nähe zwischen uns bewusst und werde rot, löse mich von ihm. „... tut mir Leid. Ich hab nicht aufgepasst...“, nuschle ich dann verlegen. Es war komisch ihn jetzt und hier zu treffen besonders nach gestern.

„Ist schon okay.“, antwortet er mir und so stehen wir eine Weile rum. Ich traue mich nicht ihm in die Augen zusehen und auch sonst ist mein Körper angespannt. Ich weiß nicht wie ich mich jetzt ihm gegenüber verhalten soll.

„Alex ich...“, doch weiter lasse ich ihn nicht sprechen. Schon an seiner Stimmlage merke ich worüber er jetzt sprechen wollte und das behagte mir einfach nicht. Ich wollte jetzt und hier nicht über die Sache sprechen ich wollte es vergessen, wollte das wir einfach weiter machen wie bisher... gute Freunde sein eben aber das ging alles nicht so einfach das war mir klar.

„Tut mir Leid, ich muss gehen.“, und schon nahm ich reiz aus und er folgte mir nicht. Es tat weh, weh ihn da stehen zu lassen und auch wenn ich nicht in sein Gesicht gesehen hatte kamen mir wieder traurige braune Augen in den Sinn.

Ich machte mich allein auf den Weg nach Hause. Dieser Tag war furchtbar, einfach grässlich.

Als ich daheim angekommen bin fange ich an mein Zimmer aufzuräumen. Dabei kann ich am besten Frust ablassen aber als wäre der Tag nicht schon schlimm genug klopfte meine Mutter nach einer Weile an meine Tür, steckte ihren Kopf herein während ich in meinem selbst erschafften Chaos saß. „Florian ist hier. Er möchte mit dir sprechen.“, ich wollte ihr am liebsten sagen das sie ihn weg schicken soll, doch statt dessen stand ich auf, bat ihn herein und schloss die Zimmertür nachdem er eingetreten war.

In mir tobte ein Chaos der schlimmer war als mein Zimmer dennoch war meine Stimme kalt, ruhig.. es erstaunte mich selbst.

Ich räumte weiter auf während er sprach. Ich weiß wie unhöflich das wirken musste aber ich musste mich ablenken ich konnte nicht neben ihn sitzen ihm nicht zuhören. Es tat alles weh und es überforderte mich einfach. Seine Worte erreichten meine Ohren und doch wollte ich taub ihnen gegenüber sein um am Ende warf ich ihn dann doch raus, machte ihm klar wie er mich verletzt hatte und dass es kein zurück mehr für unsere Freundschaft gab. Er nahm es hin, schien selbst traurig aber dem gegenüber versuchte ich blind zu sein.

Ich war aufgelöst und räumte fertig auf, ging dann hinaus ohne ein Wort an meine Mutter die mich sicher nach Florian ausgefragt hätte.

Ich weinte nicht mehr, dennoch waren Tränenspuren auf meine Wangen und so lief ich trostlos herum. Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Was sollte ich nur machen? Das war alles einfach zu viel auf einmal. Die ganze Sache mit Flo, oder Johann und dann auch noch... „Jan?“, hatte ich nicht eben seine Stimme gehört? Ich gehe weiter und tatsächlich da war sie wieder und er schien nicht alleine zu sein. Ich hockte mich hinter einen Busch als ich meinen Namen hörte. Oh man ich fühlte mich im Moment wie ein Spanner, Lauscher... ach was auch immer.

„Was ist nun eigentlich mit dir und Brooke?“, höre ich die Frage einer seine Freunde und schiele leicht zu der Gruppe herüber. Es sind nur vier. Drei Jungs unter ihnen Jan und dann noch ein Mädchen.

„Was soll da schon sein?“, Jan winkte ab und ich biss mir leicht auf die Unterlippe. Was tat ich hier eigentlich?

„Seit ihr nicht wieder Freunde?“, mischte sich das Mädchen ein, ich glaube ihr Name war Clarissa.

Diese Frage interessierte mich auch brennend und ich sah zu Jan der plötzlich zu lachen begann und verneinte. Mir rutschte das Herz in die Hose. Er sagte nein? Einfach nein? Selbst wenn es nur vor seinen Freunden so sein sollte...

Ich entfernte mich leise, wollte nicht das sie am Ende noch auf mich aufmerksam wurden. Ich wollte nichts mehr hören, nichts mehr sehen. Mein Herz schrie nach Ruhe. Was hatte ich nur getan das ich solch ein Schicksal verdient hatte? Ich schluckte schwer. In zwei tagen war die Klassenfahrt. Ich wollte da nicht hin, ich konnte nicht. Als ich mich dafür gemeldet hatte hatte ich Freunde, hatte Flo gehabt... Nun stand ich alleine dort. Lucas hatte seine Zimmerpartner schon und mit Flo würde ich niemals ein Zimmer teilen und Jan? Nein, das ging noch weniger. Zumal es dort Doppelbetten gab. Ich wurde unweigerlich an mein erstes mal erinnert... mit Jan. Ach verdammt genau das war der Grund gewesen wieso wir keine Freunde mehr waren.

Ich hatte mit Jan geschlafen, es war Silvester gewesen, wir hatten was getrunken und da ist es eben passiert...

Danach ist er mir aus den Weg gegangen dabei hatte er mich mehr oder weniger „überredet“, er war es auch der in einer Beziehung gewesen ist und das zu einem Mädchen. Und dann hat er mich nur noch fertig gemacht. Seit der ganzen Sache mit Flo ist er netter zu mir geworden und nun das... Wollte er mich nur aufbauen um mich dann wieder selbst fertig machen zu können?
 

Johann... ich stand vor dessen Haustür und mein Herz klopfte schnell gegen meine Brust. Ich war zu diesem gelaufen. Nein ich durfte ihn nicht stören. Vorhin bin ich davon gelaufen und nun wo es mir dreckig ging sollte ich angekrochen kommen? Johann würde das sicher nicht gut finden. Also ließ ich die Hand sinken die auf den Klingelkopf drücken wollte und wollte mich gerade umdrehen als ich eine Stimme hinter mir höre.

„Das hätte sowieso nichts gebracht.“, ich erkannte seine Stimme sofort und traute mich nun nicht mehr mich umzudrehen. „Ich war eben bei dir daheim gewesen aber deine Mutter meinte du seist nicht daheim...“, er unterbricht sich. „Ich wollte mit dir sprechen, kommst du mit rein?“, so zögerlich, so sanft. Am liebsten würde ich ihm um den Hals fallen. Nicht weil ich plötzlich seine Gefühle erwidere sondern weil er das alles ehrlich meint. Er würde mich nie hintergehen, mich nie ausnutzen... Das war einfach Johannes. „Ich verspreche dir ich werde dich nicht noch einmal küssen...“, ich drehe mich leicht zu ihm um, nicke dann. Ich sehe ihm einen Augenblick in die Augen und sehe nicht nur einen gewisses Maß an Traurigkeit sondern auch erstaunen, war es vielleicht auch entsetzen und die Frage was los war. Er machte sich Sorgen, nur weil er die Tränenspuren sehen konnte.

Ohne ein weiteres Wort schloss er die Wohnung auf und ließ mich herein. Ich zog mir Schuhe und Jacke aus und ging in sein Zimmer, setzte mich auf das Bett. Wenig später kam Johann auch rein, setzt sich aber auf einen Stuhl. Er wollte mich damit sicherlich Sicherheit vermitteln aber... ich wollte ihn am liebsten in meiner Nähe haben, aber ich sagte es nicht, sprach diesen Wunsch nicht aus.

„Es tut mir ehrlich Leid, Alex. Ich möchte nicht das du ein schlechtes Gewissen hast oder du denkst du müsstest dich mir gegenüber anders verhalten. Es war mir nur wichtig das du es endlich weißt, verstehst du? Ich hab nie gewollt das du weinst und-“, ich sah ihn an schüttelte den Kopf, musste ihn einfach unterbrechen.

„Ich... das... also das ist nicht wegen dir...“, ich wische mir über die Augen, merke das nicht nur Tränenspuren vorhanden sind sondern das erneut Tränen über meine Wangen laufen. Ich versuche sie weg zuschieben sie zu verbannen, ohne Erfolg.

Ich fange an zu erzählen was passiert ist. Ich rede mir alles von der Seele. Erst zögernd und stockend dann immer fließender, schneller. Mein Redeschwall wird nur von einigen Schlurzern unterbrochen. Ich sage ihm wie mich das alles verwirrt hat, dass er mehr als Freundschaft für mich empfand, dann aber die Sache mit Flo und zu guter Letzt das mit Jan. Und das ich nicht mehr weiß wo mir der Kopf steht was für Gefühle ich wie zu wem hege. Alles ist durcheinander und ich habe Angst den Boden unter meinen Füßen zu verlieren und in ein großes, unendliches Loch zu stürzen. Ich sagte ihm, dass es mir Leid täte, dass ich ihm nie weh tun würde aber nicht anders konnte als her zu kommen, weil ich ihm so sehr vertraue...

Während meines Redeschwall unterbricht mit Johann nicht, er steht nur auf mir eine Packung Taschentücher zu geben und sich neben mich zu setzen. Er nimmt mich in den Arm und ich lasse mich fallen, drücke mich an ihm und weine weiter vor mich hin.

Beruhigend streichelt er mir über den Rücken, flüstert mir Worte ins Ohr. „Ist schon gut du tust mir nicht weh... du brauchst dich dafür nicht bei mir zu entschuldigen und ich werde immer bei dir sein, dass verspreche ich dir. Ich lasse nicht zu das dir noch jemand so weh tut, weder Florian noch Jan!“, ich glaube seinen Worten. Auch wenn ich schon so oft enttäuscht worden bin so vertraue ich auf Johanns Worte. Er würde mich nicht anlügen, dafür war er viel zu treuherzig. Er war ein richtig guter Freund, man konnte sich immer auf ihn verlassen.

Wenn man jedoch bei ihm verspielt hat kommt man nicht wieder mit ihm auf einen grünen Zweig.

„Ich weiß nicht was ich machen soll...“, erzähle ich ihm, halte mich an seinem Shirt fest und dabei wollte ich doch lieber Abstand nehmen. Es war nicht fair von mir. Es musste schrecklich für ihn sein, wenn ich so nahe bei ihm bin. Und doch konnte ich mich nicht von ihm lösen. Er war mein Rettungsseil, er hielt mich fest... ich wollte ihn nie verlieren. „... die Klassenfahrt ist in zwei Tagen... und wenn ich Pech habe... dann muss ich mit Flo in ein Zimmer... oder mit Jan...“, ich zittere und Jo hält mich sicher in seinen Armen, versucht mich zu beruhigen.

„Schh~ Beruhige dich erstmal. Ich mach dir einen Kakao und dann können wir ja gemeinsam nachdenken, okay?“, ich nicke und er löst sich von mir, steht auf um in die Küche zu gehen.

Ich ziehe die Beine nahe an meinen Körper, schlinge die Arme darum. Er ist so lieb zu mir...

'Ich liebe dich', ich kneife die Augen zusammen. Wieso musste er mir das nur sagen? Wieso jetzt? Aber wäre es zu einem späteren oder gar früheren Zeitpunkt besser gewesen?

Seit ich mit Jan geschlafen hatte, hatte ich mich immer als hetero bekannt. Ich wollte einfach nicht auf Jungs stehen. Schon gar nicht nach der ganzen Geschichte. Nicht das ich schon mal eine Freundin gehabt hatte. hieß das doch nicht das ich auf Jungs stand. Nur weil ich meinen ersten Kuss und mein erstes mal mit meinem damaligen besten Freund gehabt hatte... aber diese Worte, diese drei Worte... die höre ich zum ersten mal.

Johann kommt zurück gibt mir den Becher den ich zwischen meine Finger klemme und vorsichtig einen Schluck nehme. Es ist still zwischen uns, jeder hängt seinen Gedanken nach.

„Wie..“, ich breche ab, kann diese Frage nicht stellen.

„Was?“, ich puste in meinen Kakao.

„Ach nichts...“

„Nun sag schon, ich beiße nicht.“

Ich zögere einen Moment. „Wie... lange... bist du schon... in mich verliebt?“, ich sehe ihn nicht an. Irgendwie war mir die Frage peinlich. Als er mir nicht antwortet sehe ich doch auf und es überrascht mich, er lächelt sogar leicht.

„Schon eine ganze Weile... ich glaub es war als wir alle zusammen campen waren. Weißt du noch? Du hattest dich verirrt und ich habe dich auf diesem Berg gefunden“, ja ich erinnere mich. Johann, Kate, Jan und ich waren damals campen gefahren.

Und da hatten ich die genial Idee gehabt Beeren zu sammeln und dabei hatte ich mich verlaufen. Ich Idiot hatte natürlich kein Handy dabei und hatte überlegt wie ich zu den Anderen wieder zurück kommen sollte. Also bin ich auf diesen Berg, na ja Hügel geklettert und habe dort gewartet. Irgendwann ist Johannes dann aufgetaucht und hat mich somit gerettet...

„Und wir haben uns doch die Sterne angesehen nachdem ich den Anderen bescheid gegeben hatte das ich dich gefunden hatte. Dann war da diese Sternschnuppe die ich gesehen hatte und du warst so traurig das du sie nicht entdeckt hast und deswegen nicht mehr weg wolltest. Als wir dann zusammen eine weitere gesehen haben habe ich mir gewünscht dich nie zu verlieren.“, ich sah ihm in die Augen, sah dieses strahlen darin wie es nur Johann fertig brachte. „Du warst so glücklich gewesen, hast mir aber nicht sagen wollen was du dir gewünscht hattest... aber das war der Moment als ich mich in dich verliebt hatte.“, wow... das war schon lange her... na ja 3 Jahre war das nun her. Damals waren wir noch mit Jan befreundet gewesen. Ich werde leicht rot.

„Ich hab mir gewünscht das es nicht mehr regnen würde solange wir da waren...“, denn nur einige Stunden nach unserer Ankunft hatte es in strömen geregnet und erst an diesem Abend hatte es aufgehört.. aber mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen.

Johann schüttelte lächelnd den Kopf. „Du bist wirklich niedlich...“, wieder werde ich rot und trinke meinen Kakao weiter. Ich habe mich wirklich beruhigt. Es war gut das ich hergekommen bin. Ich gähne leicht, werfe dann einen Blick auf die Uhr, oh man es ist ja schon so spät. Na toll...

„Ich muss gehen...“, ich wollte gerade die leere Tasche auf den Tisch stellen als Jo mich sanft am Handgelenk festhält.

„Du kannst hier schlafen... wenn du willst. Ich habe ja noch eine Matratze...“, hat er gemerkt das ich nicht gehen wollte oder... wollte er das ich blieb. Vielleicht war es beides. Aber war es wirklich gut wenn ich blieb. Dennoch nickte ich.

„Ich ruf nur kurz meine Mutter an.“, ein Nicken von seiner Seite und ich schnappe mir das Telefon sage meiner Mutter das ich heute bei Jo schlafen würde und damit war die Sache besiegelt, sie erinnere mich aber daran, dass sie morgen weg fuhr und ich doch vorher noch nach Hause kommen sollte, wo ich natürlich zustimmte.

Ja, meine Mutter fuhr weg, zu einer Freundin oder so. Das war kein Problem da ich ja sowieso einen Tag später auf Klassenfahrt war. Die Klassenfahrt, ich grauste mich jetzt schon davor.

Johann hatte die Matratze fertig gemacht und gab mir ein paar Sachen zum schlafen, weswegen ich ins Bad ging um mich um zuziehen.

Ich sehe in den Spiegel. Ich sehe schrecklich aus, verheulte, rote Augen und ich war auch ganz blass. Ich spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht, nahm mir eine Zahnbürste. Ich war schon oft bei Johann gewesen und dieser hatte immer eine Ersatzzahnbürste da, die ich benutzen konnte.

Dann verließ ich das Bad wieder und legte mich ins Bett. Normalerweise schlief ich bei Johann, aber... nun hatte sich einiges verändert wobei... davor ist auch nie etwas passiert.

Ich wollte aber nicht das sich Johann quälte, dennoch sehnte ich mich im Moment so nach Nähe, nach seiner Nähe.

Ich wünschte Jo eine gute Nacht, als dieser fertig war, das Licht löschte und dann ebenfalls ins Bett ging. „Dir auch.“

Damit war Ruhe. Aber irgendwie konnte ich nicht schlafen. Viel zu viel spuckte mir im Kopf herum. Langsam ließ ich diesen Tag Revue passieren. Ich war nicht alleine. Ich hatte doch noch Freunde. Kate zum Beispiel oder... Johannnes.

Was empfand ich eigentlich wirklich für den Jungen mit diesen dunklen Iriden, die aussahen als könnte man ihn ihnen versinken und einem dennoch soviel Sicherheit und Wärme schenkten? Ich mochte Johann, natürlich mochte ich ihn. Wir waren schon solange Freunde und ich konnte mich immer auf ihn verlassen. Ich liebe es mit ihm zu kuscheln oder wenn er mich im Nacken kraulte... Aber das waren doch noch immer freundschaftliche Gefühle oder?

Wieso sehnte ich mich denn dann so sehr danach mich zu ihm zu legen? Fehlte mir einfach die Wärme und Nähe eines anderen Menschen?

Ich lag noch eine ganze Weile wach ehe ich mich zögerlich aufsetzte zu Jo sah der friedlich zu schlafen schien. Nervös biss ich mir auf die Unterlippe ehe ich mich dann doch in sein Bett krabbelte, mich zu ihm legte. Ich handelte impulsiv und dachte nicht weiter darüber nach wie er morgen früh reagieren würde. Vielleicht wachte ich ja vor ihm auf, dann würde er es gar nicht mitbekommen, dass ich mich... „Was ist los, Alex?“, Loch tu dich auf und verschluck mich! Wieso muss Johann denn jetzt wach werden, noch wach sein, was auch immer?

„Ich kann nicht schlafen...“, zum Glück ist es so dunkel, da kann er nicht sehen wie rot ich geworden bin. Es raschelt kurz und er zieht die Decke über meinen Körper.

„Dann versuch es jetzt...“, anscheint war Jo doch nicht so wach, denn die letzten Worte waren nur noch ein Genuschel und im nächsten Moment schien er auch wieder zu schlafen.

Ich kuschle mich an ihn. Mein Herz wummert laut gegen meine Brust und ich halte den Atem an. Was ist nur mit mir los? Ich habe das Gefühl den Verstand zu verlieren.

Dennoch beruhige ich mich langsam, wobei mein Herz keinen langsameren Rhythmus mehr zu kennen scheint. Dennoch kann ich einschlafen...

Und diesmal träume ich nicht von smaragdgrünen Augen sondern von braunen... so wunderschön sanften und liebevollen braunen Augen...

Was wäre wenn... part 2

Kapitel 2: Was wäre wenn... (part 2)
 

Sanfte Arme umschließen mich, halten mich fest. Ich seufze ergeben und spüre dann Hände auf meiner Haut, ein wunderbares Gefühl, ich wollte mehr so viel mehr. Ich sehnte mich danach wie ein Ertrinkender nach Luft. Doch dann verschwanden all diese schönen Berührungen und ich kann hören wie man meinen Namen sagt. Ich winde mich, die Stimme wird lauter, nicht aggressiv doch mit Nachdruck.

Langsam merke ich das ich wacher werde und nichts nur das. Ich liege auf etwas... jemanden. Ich sehe träge in zwei braune Augen. „Jo...?“, frage ich müde und ich sehe ihn nicken und nicht nur das... ist Johannes etwa rot? Wann wird der denn mal rot? Sonst bin ich es doch der die Farbe von Tomaten und Erdbeeren und solchem Zeug annimmt.

„Morgen... Alex, du solltest vielleicht langsam von mir runter kommen...“, runter? Von ihm? Langsam wird meine Sicht klarer und ich sehe nun auch das ich auf Johann liege und mich anscheint an diesen geklettet hatte.

„Ja sicher... sorry...“; nuschle ich und dann fällt mir noch etwas ganz anderes auf, etwas was mir die Schamröte ins Gesicht treibt und was wohl auch dafür gesorgt hatte das Johann rot wurde. Das ist jetzt nicht wahr oder?

„Wie peinlich...“, nuschle ich dann und krabble nun doch von ihm runter und wusel hastig aus dem Bett um ins Bad zu verschwinden. Ich könnte heulen. Das war doch nicht fair. Okay, im Grunde war das ein ganz natürlicher Prozess aber verdammt wieso musste ich denn jetzt unbedingt erregt sein?!

Ich nehme eine kalte Dusche. Ich habe geträumt... es ist ja nicht das erste mal das ich solche Träume hatte aber immer häufiger habe ich diese mit Jungs als Protagonisten. Zuvor war es Jan gewesen, vielleicht weil ich dort die Wirklichkeit kannte aber nun... normalerweise sehe ich in smaragdgrüne Augen doch diesmal... waren sie einfach nicht grün und überhaupt war so vieles anders gewesen. Ich schüttle den Kopf, vertreibe diese Gedanken wieder ganz schnell. Ich war einfach nur überfordert, das war eben alles zu viel auf einmal, ganz genau, es war einfach zu viel...

Als ich fertig bin ziehe ich mir wieder was an und komme noch immer etwas peinlich berührt aus dem Bad.

Johannes hatte inzwischen Frühstück vorbereitet, grinste mich sogar frech an. „Hattest wohl einen schönen Traum gehabt.“, flötete er und ich knuffe ihn in die Seite. Der hatte ja auch leicht reden diesem war sowas ja nicht passiert.

„Lass mich doch.“, dabei strecke ich ihm die Zunge raus. Aber den Blick den er mir zuwirft kann ich nicht so genau deuten, hatte ich etwas falsches gesagt?

Ich setze mich zu ihm und schaue auf die Uhr, plötzlich stehe ich auf.

„Oh mist es ist ja schon 10 Uhr. Ich muss schnell nach Hause.“, schnell schnappe ich mir einen Toast wusel ins Zimmer zurück, ziehe mich dabei halb aus und an und wusel dann wieder zurück. „Wir sehen uns später.“ und schon mache ich mich auf den Weg. Meine Mutter wollte in knapp einer halben Stunde los und zum einen habe ich versprochen rechtzeitig wieder da zu sein und zum anderen wollte sie mir noch etwas Geld geben.

Ich schaffte es noch rechtzeitig. So ein Glück aber auch. Nun war ich allein in dieser Wohnung und morgen sollte die Klassenfahrt los gehen. Ich schluckte trocken und dachte darüber nach diese einfach sausen zu lassen. Ich wollte da nicht hin schon gar nicht unter diesen Voraussetzungen und meine Mutter kam auch nicht früher zurück, sie würde es also nicht einmal merken wenn ich nicht ginge...

Aber was sollte ich eine Woche alleine machen? Ich hasste es allein in einer Wohnung zu sein. Besonders wenn es über mehrere Tage ist. Wir haben ja nicht mal ein Haustier...

Es klingelte an der Tür und ich zucke zusammen, beruhige mich dann aber und gehe zur Tür, schaue kurz durch den Spion ehe ich öffne.

„Du bist so schnell abgehauen, da hast du dein Handy bei mir vergessen.“

„Oh... danke.“, ich nehme das Telefon und mache einen Schritt zurück. „Magst du rein kommen?“

Kurz darauf saßen Johann und ich in meinem Zimmer. Tja, dieses ist heute mal richtig schön aufgeräumt, manchmal ist Frust doch ganz nützlich.

Ich spüre Jo's Blick auf mir ruhen und mein Herz wummert schon wieder so doll das ich es nicht wage ihn anzusehen. Wieso schaut er denn so? Ich atme ruhig durch um sicher zu stellen das ich nicht rot oder so etwas bin und sehe dann doch zu Johann.

„Was ist denn?“, hacke ich nach und der Andere lehnt sich leicht zurück.

„Nichts weiter...“, ich glaube ihm nicht aber sage nichts weiter dazu. Ich sehe nach unten und fahre mir dann durch die Haare.

„Morgen fährst du, nicht?“

„Ich weiß nicht... ich habe schon nachgedacht ob ich nicht gehe... Meine Mutter ist für die Zeit eh nicht daheim und ich will nicht fahren.“, erzähle ich ihm dann und spüre wie er mir durch die Haare streicht.

Nur Johann darf das bei mir machen.Ich hasse es einfach wenn irgendwelche Leute durch meine Haare wuscheln aber bei ihm ist das... angenehm.

„Das heißt du bist eine Woche allein?“, ich nicke, frage mich gleichzeitig worauf er hinaus wollte. „Ich hab auch eine Woche frei, wie wärs wenn wir campen gehen? Das haben wir doch ewig nicht mehr gemacht.“, campen? Zu zweit? Ich weiß nicht aber irgendwie löst diese Idee ein Feuerwerk in mir aus. Dort könnte ich vielleicht abschalten, entspannen und wäre nicht allein...

Ich sehe zu Johann. „Ich weiß nicht...“, erkläre ich dann schüchtern doch für Jo scheint das alles schon geklärt zu sein. Dieser lächelt mich lieb an. „Ach komm das wird lustig.“, dabei krault er mich sanft in Nacken. Ich schließe genießerisch die Augen.

„Okay.“, wie könnte ich jetzt auch nein sagen? Er hat mich in den Bann geschlagen und das weiß er ganz genau.

Somit war es beschlossene Sache, wir würden campen gehen. Ich würde nicht nach Frankreich fahren, würde weder Jan noch Flo begegnen...

Am nächsten morgen holte mir Johann ab. Johann hatte sich das Auto seines Vaters geborgt. Er hatte seinen Führerschein vor 2 Jahren gemacht also als er 17 Jahre alt gewesen ist. Ein Auto selbst war aber zu teuer, aber er konnte ab und an das seines Vaters benutzen.

So fuhren wir zu unserem Campingplatz. Früher waren wir oft hier gewesen...

Angekommen bauten wir zu allererst unser Zelt auf, richteten uns so weit es geht ein. Wir alberten herum und es war genau wie früher, genau wie sonst auch. Es war als wäre eine Last von meinen Schultern gefallen und als hätte Johann nie gesagt das er etwas für mich empfinden würde. Aber irgendwie störte mich dieser Gedanke auch nicht mehr, im Gegenteil es freute mich. Und dabei war vergessen, dass er ebenfalls ein Junge war... es war einfach Johann der sagen konnte, dass er mich liebte.

Ich verdrängte diese Gedanken aber schnell wieder und wir gingen schwimmen. Das Wetter war einfach super. Das Wasser selbst war weder zu kalt aber auch nicht allzu warm, es war einfach genau richtig. Johann und ich amüsierten uns und spielten nach einer Weile mit anderen Jugendlichen Wasserball. Ziemlich improvisiert das Ganze aber es machte großen Spaß. Dabei warf ich immer wieder eine Blicke zu Johann. Okay ich musste zugeben, dass dieser einen tollen Körper hatte und dieses Tattoo auf seinem Rücken hatte ich schon immer geliebt. Ich war ja sogar dabei gewesen als er es hatte stechen lassen. Das war ein Akt gewesen. Johannes der sonst so gelassen und ruhig war hat fast geweint, dieser hatte ja auch nicht diese komische Salbe benutzt, die den Schmerz hatte lindern sollen.

Aber als ich das gesehen hatte wusste ich das ich mir kein Tattoo stechen lassen würde. Ich war für sowas nicht geschaffen, so einfach war das. Aber es so einfach umwerfend aus. Und diese Flügel passten einfach zu ihm, dazu dieser Rücken und... ARGH! Was ist denn los mit mir?! Ich schmachtete doch nicht etwa von Jo?

Oh Gott. Ich merke wie ich rot wurde und versuche das so gut es geht zu vertuschen, schaue nur noch zu Jo wenn es um den Ball ging.

Am späten Nachmittag lagen wir auf der Wiese. Ich genoss die Sonne auf meiner Haut, ein schönes, prickelndes Gefühl. Dabei dachte ich daran, dass ich jetzt wohl in Frankreich wäre, wenn ich gefahren wäre.

Plötzlich merke ich etwas kaltes auf meiner Brust und strecke auf.

„Hey immer ruhig bleiben das ist doch nur Eis.“, grinst mich Johann leicht an und ich sehe auf die Stelle, dann zu seiner Hand die mir ein Schokoeis reichte das ich gern annahm. Wann war Jo denn los um Eis zu kaufen.

„Dan-“, mir bleibt die letzte Silbe im Hals stecken als ich seine Zunge an meiner Haut spüre. Eine Gänsehaut zieht sich über meinen Körper und feuerrot sehe ich zu dem Anderen. Dieser hat doch nicht gerade wirklich das Eis von meiner Brust geleckt?

Nach Johanns Blick zu urteilen glaubte dieser das selbst kaum.

„Oh... sorry...“, stotterte dieser und rückte ein Stück zurück und begann sein eigenes Eis zu essen. Ich brachte kein Wort über meine Lippen. Oh mist... nun trommelt mein Herz schon wieder so und diese dämliche Gänsehaut geht auch nicht weg. Ganz ruhig Alex... ganz ruhig... Nein nichts mir ruhig! Wieso brachte Jo mich auch immer wieder aus dem Konzept?

Ich sage nichts weiter dazu und esse dann selbst mein Eis. So bleiben wir eine ganze Weile sitzen ehe Jo die Stille unterbricht.

„Lass uns die Sache einfach vergessen. Komm heute soll hier ein Feuerwerk stattfinden und da sollten wir uns was wärmeres anziehen.“, ich nicke und wir gingen zu unserem Zelt. Ob campen wirklich eine gute Idee war? Ich ziehe mich an, wie es auch Johann tat und dann gehen wir los, während bei mir die Gedanken Amok liefen.

War es denn so unangenehm, als seine Zunge meine Haut berührt hatte? Bei dem Gedanken zog sich ein Schauer über meinen Rücken und auch die Vorstellung an einen Kuss schreckte mich nicht ab. Ich schlief sogar in einem Bett mit ihm, teilte mir ein Zelt. Und ich war ihm nicht böse oder so wegen dem was er getan hatte ich war nur... überrascht gewesen das war alles. Es hatte mir... gefallen! Ja ich fand es schön. Ich genieße seine Nähe, jede noch so kleine Berührung. Ich träume nachts von ihm. Zwar sehe ich meist nur Schemen aber diese braunen Augen... die waren einfach einmalig.

Wir kamen wieder zum Ufer des Sees in de wir schwimmen gewesen waren und hier standen schon eine Menschen. Männer, Frauen, Kinder, jeder der hier campte oder in der Nähe wohnte war her gekommen um das Farbenspiel am Himmel zu verfolgen.

Ich sehe zum Himmel als die erste Rakete startet und am Himmel zersprang und ein Farbenmeer schuf. Unglaublich schön. Ich liebte Feuerwerke einfach. Sie waren zwar laut aber auch wunderschön.

Ich war da eben wie ein kleines Kind das stauend gen Himmel sah und am liebsten all dies Farbpunkte greifen wollte um sie zu verwahren.

„Wow.... einfach wunderschön~“, schwärmte ich und Johann stimmte mir zu. Ich drehe mich leicht zu ihm, er lächelt mich an und dann seh ich wieder zum Firmament um die nächsten Raketen zu beobachten.

Leider war jedes Feuerwerk mal zu Ende und wir machte uns auf den Weg zu unserem Zelt.

„Und gefällt es dir?“

Ich nicke eifrig und grinse Jo dann an. Natürlich gefiel es mir. Im ersten Moment habe ich gedacht das ich traurig werden würde hier zu sein. Weil wir damals alle zusammen hier her gefahren sind und es nie wieder so werden würde. Aber dem war nicht so. Ich war froh hier zu sein, bei Johannes.

Erschöpft legte ich mich hin, Johann wollte noch duschen gehen, ich war viel zu erschöpft und schlief auch kurz darauf ein.

Es ist ungewohnt in einem Schlafsack zu schlafen doch es macht mir nichts aus. Es war warm, bequem und das reichte ja völlig. Bevor ich einschlief fragte ich mich ob ich Johann doch nicht vielleicht mehr mochte als ich am Anfang geglaubt hatte. Nun wo die meisten Sorgen von mir abgefallen waren konnte ich wieder in mich horchen. Aber ich war nicht sicher was ich da vor fand. Vielleicht waren diese Gefühle ein Resultat daraus, weil er so lieb zu mir gewesen ist...

Aber eins war klar, ich hatte ihn wirklich furchtbar lieb und wollte ihn nie verlieren.
 

Der nächste Tag kam und die Sonne schien. Ich setzte mich auf, streckte mich dann ausgiebig und sah neben mich. Johann schlief noch seelenruhig und ich schälte mich langsam und vorsichtig aus meinem Schlafsack, wollte ich doch nicht zu laut sein und ihn womöglich wecken.

Dann krabbelte ich aus dem Zelt. Es war noch ruhig auf dem Platz, der sowieso nicht so voll war. Die Meisten schliefen vermutlich noch. Es war ja auch noch sehr früh und ich beschloss erstmal duschen zu gehen. Ich schnappte mir also mein Zeug und machte mich zu den Duschen auf, auf den Rückweg holte ich uns bei dem kleinen Laden ein paar Brötchen.

Ich stellte den kleinen Tisch auf den wir hatten und deckte provisorisch den Tisch ehe ich wieder ins Zelt kletterte. „Hey Jo... wach auf.“, weckte ich ihn und rüttelte leicht an dessen Schulter bis dieser die Augen aufschlug und mich angähnt.

Ich grinste leicht und kletterte auch wieder aus dem Zelt. „Hab Frühstück geholt.“, so setzte ich mich und wartete darauf das Jo aus dem Zelt kam.

„Was für ein Service.“, grinste dieser leicht, setzte sich dann auch ehe wir mit unserem Frühstück begannen. Es war wirklich schön hier zu sitzen.

„Was machen wir heute?“, fragte ich zwischen zwei Bissen und erntete ein grinsen von dem Anderen.

„Lass dich überraschen.“, und das tat ich dann auch.
 

Es war einfach herrlich. Hier in der Nähe war ein Fest und dort gingen wir hin. Es war eine Menge los und es machte Spaß. Wir fuhren mit dem Autoskooter und mit allem möglichen Anderen Zeug. Ich fühlte mich rund um zufrieden und bereute es kein Stück, dass ich nicht auf Klassenfahrt gefahren bin. Das hier war um einiges besser als mit Leuten zusammen zu sein die mir nichts gutes wollen.

Danach trafen wir die Jungs von gestern wieder und wir verbrachten den Rest des Tages bei diesen. Mit voranschreiten des Tages und Anbruch des Abends verlagerte sich diese Gruppe dann wieder auf dem Zeltplatz wo dann die „richtige Party“ los ging. Und damit stieg auch der Alkoholgehalt der Getränke, aus Fanta wurde Bier und aus Cola wurde Wodka.

Die Stimmung wurde mehr und mehr lockerer, aber ich hatte nach einer Weile keine große Lust mehr hier zu bleiben und das teilte ich Johann dann auch mit der zustimmend nickte. Somit verabschiedeten wir uns von der Meute und machten uns auf den Weg.

Wir hatten es nicht weit, dennoch blieb ich stehen und sah Jo mit glasigen Augen an.

„Wollen wir nicht auf unseren Berg?... Vielleicht sehen wir wieder... Sternschnuppen...“, erklärte ich und machte schon kehrt um einfach in den Wald zu laufen. Johann zog mich aber dann mit sich, er kenne den Weg, erklärte er mir und ich vertraute ihm, hing an seiner Schulter und wollte ihn nicht mehr los lassen.

Es dauerte nicht lange und wir waren oben. Ein herrlicher Platz, her stand eine Tanne und man hatte eine wunderschöne Aussicht. Es war genau wie damals. Wir setzten und auf den Boden und ich schmiegte mich an den Anderen, spürte wie er mich leicht im Nacken kraulte, weswegen ich die Augen genießerisch schloss.

„Ich hab von dir geträumt...“, nuschelte ich dann, etwas was ich im nüchternen Zustand nie gesagt hätte. Verstand er dass ich auf den Tag anspiele als ich bei ihm geschlafen hatte? Als ich einen Ständer bekommen hatte weil ich von diesen brauen Augen geträumt habe?

„Ich weiß.“

Ich hielt mich leicht an seinem Hemd fest und öffnete die Augen wieder, sah zu den glitzernden Sternen die dort oben glänzten. Keine Sternschnuppe.

„Was würdest du dir wünschen, wenn du eine siehst?“, fragte ich dann, noch immer nuschelnd. Ich konnte einfach nicht mehr klar und deutlich sprechen. Ich war froh es überhaupt zu können und auch nicht zu lallen.

„Einen Kuss von dir.“, ich sah ihm in die Augen, warf dann einen schüchternen Blick auf seine Lippen und näherte mich diesen. Er ließ es geschehen das ich ihn küsste, mich näher an ihn drängte. Ich selbst löste nach einer Weile den Kuss, kicherte leicht vor mich hin.

„Ich hab dir deinen Wunsch erfüllt und nun?“, grinste ich und fingerte gedankenverloren an dem ersten Kopf seines Hemdes herum. Das war keine Anspielung, meine Hände taten es einfach ohne das ich etwas dagegen setzen könnte.

„... Meinen größten Wunsch kannst du nicht so einfach erfüllen.“, hauchte er gegen meine Lippen, nahm sie einen Moment in Besitz ehe er mich vollständig auf seinen Schoß zu, mir sanft über den Rücken strich.

Ich schmolz wie Butter unter seinen Berührungen. Ich seufze zufrieden und spürte seine Lippen an meinen Hals, weswegen ich den Kopf leicht zurück legte um ihm mehr Platz zu schenken. Dann hörte er auf und ich sah ihn verwirrt an, forderte stumm eine Antwort. 'Wieso hörst du auf?' schrie ich ihm nonverbal zu.

Er strich durch einige meiner Strähnen. „Ich liebe dich... so sehr... Ich darf nicht weiter gehen, sonst verliere ich den Verstand und kann nicht aufhören.“, erklärte er dann. Seine Stimme so tief, so rauchig, so liebevoll. Ich wollte widersprechen, ihm sagen das er weiter gehen konnte, doch er löste sich langsam von mir. Wieso? Wieso machte er das nur?

„Es ist doch... okay. Ich bin... einverstanden.“, kamen dann doch die Worte und Johann lächelte leicht, schüttelte den Kopf und beugte sich erneut zu mir, küsste mich sanft.

„Ich bin nicht so wie Jan... ich werde so etwas nicht ausnutzen.“, ich schüttelte den Kopf.

„Das ist es nicht. Ich... ich... empfinde auch etwas für dich... wirklich.“

Wieso schaut er so traurig? Wieso nimmt er mich nicht in den Arm und freut sich, wieso küsst er mich nicht noch einmal und lässt mein Herz damit schneller schlagen?

„Sag so etwas nicht und wenn... sag es wenn du nüchtern bist.“, ich verstand ihn einfach nicht und da reichte er mir schon seine Hand, zog mich dann hoch. „Wir werden heute wohl kaum noch Sternschnuppen sehen, lass uns schlafen gehen.“, und so gingen wir wieder zu unserem Zelt, legten uns schweigend hin...

Hatte ich was falsch gemacht? Es war alles so richtig gewesen und so ganz anders. Als ich mit Jan geschlafen hatte... da hat er mich mehr dazu gedrängt. Sicher ich habe es freiwillig gemacht vielleicht war ich damals wirklich etwas in Jan verschossen gewesen, was ich mir aber nicht eingestehen wollte und nachdem wie er mich dann behandelt hatte sowieso nicht mehr. Ja, damals ich war in Jan verliebt gewesen... doch er hat mich verletzt, auch wenn er von diesen Gefühlen nicht gewusst hatte hatte er darauf rumgetrampelt wie auf unserer Freundschaft...

Und nun war es Johann, wieder einer meiner besten Freunde die mir mein Herz stahlen. Dieses Herzklopfen, dass er bei mir auslost, wie ich mich nach Berührungen und Worten sehne, einfach nach ihm... es hätte mir schon viel früher auffallen müssen. Aber nach der Sache mit Jan hatte ich angst vor solchen intensiven Gefühlen.

Ich wollte einfach nicht mehr verletzt werden....

Doch sie waren echt ich mochte Jo, mehr als einen Freund, doch dieser hatte es nicht geglaubt als ich es ihm sagte, vermutlich weil er dachte es liege am Alkohol wie es damals... Die Sache mit Jan, das man den Alkohol dafür verantwortlich macht... Aber genau wie da war es nicht der Alkohol es war die Wahrheit die ich mich nur in diesem Zustand traue zu offenbaren.

… Erst jetzt fehlt mir etwas ein. Johann wusste davon doch gar nichts, ich hatte ihm nie erzählt was an diesem Silvesterabend passiert war. Woher also wusste er das? Oder wusste er es vielleicht gar nicht? Doch dieser Satz... 'Ich bin nicht so wie Jan... ich werde so etwas nicht ausnutzen.' er musste es wissen...

Mein Kopf drehte sich, ich gab es erst einmal auf, würde vielleicht morgen danach fragen... erstmal würde ich schlafen.
 

Am nächsten Morgen erwachte ich ziemlich spät, doch mir gings schon etwas besser. Zwar war ich nicht topfit aber ich hatte keinen Kater. Wenigstens etwas...

Ich schlüpfte also aus meinem Schlafsack und sah zu Johann der am Tisch saß und wie ich gestern den Tisch gedeckt hatte und zu warten schien.

„Morgen.“, lächelte er lieb. „Na, wie geht’s dir?“, ich setzte mich zu ihm an den Tisch.

„Eigentlich ganz gut... nur etwas schwummerig ist mir noch.“, erkläre ich und nehme mir dann ein Brötchen.

„Dann ist ja gut.“, auch er greift zu und ich denke wieder an den gestrigen Abend. Wie gern würde ich ihm jetzt sagen das er sich geirrt hat, das es nicht am Alkohol gelegen hatte das ich so etwas sagte, dass ich ihn wirklich mochte, mehr als das sogar...

Aber als ich den Mund öffnen und etwas sagen wollte kam Ken zu uns. Ken gehörte zu der Gruppe von Jugendlichen mit denen wir uns hier angefreundet hatten. Anscheint war er der Einzige seiner Gruppe der nüchtern war und super drauf. Denn er begrüßte uns herzlich und fragte ob er hier bleiben könne, seine Leute seien nicht zu gebrauchen.

„Klar.“, lächelte ich leicht auch wenn ich gern alleine mit Jo gewesen wäre. Da wir aber zu viele Brötchen hatten durfte er sogar mit uns Essen.

Wir unterhielten uns mit ihm. Ken war wirklich nett, ein Wirbelwind ohne Gleichen. So einen Kerl wie ihn habe ich auch noch nicht getroffen. Wie wir erfahren haben kommt er sogar aus der gleichen Stadt wie wir. Er ist mit seinen Eltern vor einigen Monaten dorthin gezogen und jetzt wo er frei hatte wollte er mal wieder was mit seinen Kumpels unternehmen.

Er war wie Johann 19 Jahre alt und hatte seit gut einem Jahr eine Freundin namens Leica. Und wie wir erfahren hatten wollte Ken sie irgendwann heiraten. Er sprach viel über sie, aber meinte das dieser Ausflug nur für Männer war und deswegen hätte sie nicht mitkommen können.

Ich mochte Ken, wirklich aber... ich wollte die Sache mit Jo klären...

„Sagt mal seit ihr zusammen oder so?“, schaut er uns interessiert an, ich werde rot weil es doch genau das ist worüber ich mit Jo reden wollte, dieser verneint dann aber auch schon und ich setze gedanklich ein 'leider' hinten dran.

„Hmm~ ich dachte. Ihr saht so aus.“, damit war das wohl erledigt denn schon quasselte er weiter aber wie ich feststellen musste doch nicht über ein anderes Thema, sondern über uns und wie wir uns benommen hatten. Oh Gott war das peinlich.

„KE~EN~“, kommt plötzlich ein Ruf und wir drehen uns alle in diese Richtung. „Da bist du ja~ Komm schon Bobby will los fahren.“, und schon sind wir den aufgedrehten Kerl los, der uns umarmt und dann loszieht. Oh man es war schon Nachmittag... der Tag ist schon bald wieder vorbei.

Nun sitzen wir wieder zusammen, schweigend.

„Jo?“

„Hm?“

„... können wir über gestern sprechen?“

„Sicher.“

Ich sehe ihn an, werde rot und sehe wieder weg. Das alles fiel mir schwer. „Du sagtest ich solle dir nicht sagen... das ich dich mag... und wenn, soll ich es tun... wenn ich nüchtern bin.“, ich sehe aus dem Augenwinkel wie er mich anschaut, dann nickt.

„Ich... mag dich wirklich sehr... mehr als das... ich glaube ich habe mich... in dich verliebt.“, flüstere ich dann schüchtern.

„Sieh mich an... und sag das nochmal.“, forderte er ruhig aber als ich ihn wirklich ansah konnte ich sehen das er glücklich war, das er mir jetzt wohl am liebsten um den Hals gefallen wäre und doch Angst hatte sich verhört zu haben.

„Ich... hab mich in dich verliebt.“, lächle ich sanft und dann ist Johann bei mir, nimmt mich in den Arm, küsst mich, als hätte er nur auf diese Worte gewartet. Ich erwidere den Kuss und es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ich wollte ihn nie mehr los lassen.

„Ich liebe dich, Alex.“, hauchte er mir ins Ohr und ich spüre wie mein Herz immer schneller schlägt.

„Ich dich auch...“, gebe ich leise zu verstehen, doch laut genug. Er ist mir ja auch so nahe...

So hielten wir uns eine Weile im Arm, bis ich ihn fragte was er gestern gemeint hatte. Und so sprachen wir über die Sache, die mir so peinlich war. Ich fragte ihn woher er wusste was ich und Jan getan hatten und er erzählte es mir. Erzählte mir das Jan es ihm gesagt hatte und es schmerzte mich leicht dass ich nur ein Versuchsobjekt war. Sicher ich hatte es vorher schon geglaubt aber nun die Gewissheit zu haben tat weh.

So sprachen wir eine ganze Weile ehe es dunkel wurde und wir wieder auf unseren Hügel gingen und diesmal eine Sternschnuppe zu Gesicht bekamen. Ich wünschte mir nichts sehnlicher als Johannes immer bei mir zu haben...

Auf den Weg zurück, hielt er meine Hand, küsste mich sanft.

„Ja klar und mir erzählen ihr seit nicht zusammen.“, ich schreckte leicht zusammen als ich Kens Stimme hörte, mich zu dessen grinsenden Gesicht drehte.

„Das hat sich erst ergeben nach dem du weg warst.“; grinste nun Jo. Aber es war ja auch die Wahrheit. Ken lachte und klopfte mir auf die Schultern.

„Na dann will ich euch Turteltäubchen mal nicht weiter stören, aber seit nicht zu laut ja?“, zwinkerte er uns zu und verabschiedete sich von uns. Dann spüre ich zwei Arme die sich um meine Taille legen.

„Hast du gehört? Du darfst nicht zu laut sein.“, haucht mir der Andere ins Ohr worauf ich ihn leicht knuffe. Johann lachte nur leicht und wir überbrückten die letzten Meter zu unserem Zelt.

Er küsste mich sanft und ich wusste ihm konnte ich vertrauen wie keinem sonst auf der Welt.

Ich sehe ihm tief in diese dunklen Augen, höre seine Stimme wie er die folgende Frage ausspricht, sie jagdt mir einen Schauer über den Rücken.

„Was hast du dir gewünscht?“

„Das wir auf ewig zusammen sind.“, danke liebe Sternschnuppe... du wirst unseren Wunsch doch sicher erfüllen oder? Jetzt wo unsere Wünsche doch gleich sind. Und wenn du ihn uns nicht erfüllst tun wir es eben alleine...
 


 

ENDE
 

_______________
 

Ja so endet "Zwischen Freundschaft... und Liebe?" endgültig ^^

Ich hoffe es hat euch gefallen *gg*

Mir hats jedenfalls Spaß gemacht XD *das ja die Hauptsache*

XDDD und nun ist ja auch das "was wäre wenn Alex mit Jo zusammenkommen würde" geklärt *gg*

Auf bald ^^ (hoffentlich XD)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück